2013 war ein aufregendes Jahr für Zeitraffer Fans! Es gab viele spannende Entwicklungen und auch LRTimelapse hat eine Neuerung erfahren, die ich mir vor einem Jahr noch nicht hätte träumen lassen. Heute möchte ich «Danke» sagen an alle Benutzer mit und ohne Lizenz! Euer Enthusiasmus beflügelt mich!
Das neue Render-Modul
Vielleicht habt Ihr verfolgt, dass Adobe mit Lightroom 5 das Diashow-Modul, mit dem über spezielle «Vorgaben» bis dahin ja die fertig bearbeiteten Zeitraffer-Videos ausgegeben werden konnten, so geändert hat, dass dies in der neuen Version nun nicht mehr möglich ist. Dies zwang mich dazu, eine Alternative zu erfinden, die ich dann mit LRTimelapse 3 veröffentlicht habe.
Was ich mir vorher allerdings nicht hätte träumen lassen ist, dass dieser neue Ansatz so gut werden würde, dass er die alte Video-Ausgabe über das Diashow-Modul sowie den Ärger über Adobes Ignoranz völlig in Vergessenheit geraten ließe und bei mir heute nur den Gedanken zurücklässt «warum habe ich das nicht schon früher gemacht?».
Denn selbst verglichen mit der früher von vielen Profis genutzten Variante, die Videos in After Effects auszugeben, liefert das neue LRTimelapse Render-Modul nun meist bessere Ergebnisse und das mit viel weniger Aufwand. So habe ich beispielsweise alle mit After Effects gerenderten Sequenzen von African Skies 2 noch einmal mit dem neuen LRTimelapse 3 ausgeben lassen, bevor sie in den endgültigen Schnitt gingen.
Das neue Render-Modul ermöglicht nicht nur eine bessere Qualität bei der MP4 Ausgabe, sondern ermöglicht es auch erstmalig, Zeitraffer-Filme im professionellen ProRes-Format auszugeben. Und das sowohl auf dem PC als auch auf dem Mac. Profis schätzen hier die höhere Bit-Tiefe, die erweiterten Farbcodierungen von 4:2:2
und 4:4:4
sowie die Ausgabe von 4K bis hin zu 6K-Auflösung.
Somit sind auch viele Nutzer älterer Lightroom Versionen (natürlich funktionieren die neuen Features auch mit Lightroom 3 und 4) mittlerweile auf LRTimelapse 3 umgestiegen, um von den neuen Möglichkeiten zu profitieren.
Dateien direkt von Karte in LRTimelapse importieren
Weiterhin hat LRTimelapse 3 einen Datei-Import bekommen, der insbesondere unterwegs eine große Erleichterung darstellt. Einen Großteil dieser Funktionalität habe ich in Afrika, im Dachzelt unseres 4x4 entwickelt – einfach aus der Not heraus. Jeden morgen wollten mehrere Speicherkarten importiert und katalogisiert werden – nun macht das LRTimelapse. Das schöne daran ist, dass Datei- und Ordnernamen automatisiert vergeben werden können und schon während des Imports die Vorschauen erzeugt werden und die Initialisierung startet, so dass direkt nach dem Import eine erste Vorschau des Zeitraffers abgespielt werden kann. Auch eine direkte Konvertierung nach DNG – auch «lossy» – ist möglich. Das kann unterwegs eine Menge Speicherplatz sparen.
Der Heilige Gral – Tag zu Nacht Zeitraffer, easy peasy
Im Bereich des «Heiligen Grals» der Zeitraffer-Fotografie, nämlich der Tag-zu-Nacht bzw. Nacht-zu-Tag-Aufnahmen hat sich auch eine Menge getan. Anstatt manuell die Kamera nachzuregeln, kann man nun mit einem Android-Tablet und der kostenlosen DslrDashboard App eine solche Sequenz mit der «Auto Holy Grail»-Funktion vollautomatisch aufnehmen lassen. Auch die Bearbeitung funktioniert seit LRTimelapse 3 nun mit wenigen Klicks automatisch, wo man früher noch jeden «Sprung» zwischen zwei Belichtungseinstellungen manuell in Lightroom angleichen musste. Ein ausführliches Tutorial, wie das funktioniert, findet ihr hier.
LRTimelapse für die Videobearbeitung mit Lightroom
LRTimelapse 3 kann man nun auch dazu nutzen, Videos zu bearbeiten – genauso wie Zeitraffer. Das ermöglicht es, all die tollen Bearbeitungs-Funktionen von Lightroom nun auch für die Video-Bearbeitung zu nutzen. Dabei spielt es keine Rolle, in welchem Format die Videos vorliegen. RAW-Videos im Cinema-DNG Format konnten ja schon vorher «gegradet» werden, nun klappt das auch mit den verbreiteten MP4 und MOV Dateien. Diese werden dafür von LRTimelapse in Bildersequenzen aufgesplittet und lassen sich dann, wie Zeitraffer Sequenzen bearbeiten. Auf diese Art und Weise habe ich übrigens alle Video-Sequenzen in African Skies 2 bearbeitet und so einen sehr ähnlichen Look wie bei den Zeitraffern realisieren können.
Simulierte Bewegungsunschärfe
Eine großartige Funktion, die ich mir schon lange gewünscht habe (das ist wirklich kein Marketing blabla, ich freue mich da wirklich jedesmal wieder wie ein kleines Kind drüber ;-)) und nun in LRTimelapse 3.2 realisiert habe, ist das sogenannte «LRT Motion Blur Plus» – eine intelligente Simulation von Bewegungsunschärfe, die Aufnahmen ruhig und harmonisch erscheinen lassen, selbst, wenn sie ohne Graufilter aufgenommen wurden. Aber auch bei Aufnahmen mit Graufilter führt diese Funktion fast immer zu einer Verbesserung des visuellen Erscheinungsbildes. Diesen Effekt musste man vorher aufwändig in After Effects realisieren, und die Ergebnisse waren nicht annähernd so gut.
Meine eigene Arbeit mit Zeitraffern, u.a. an African Skies 2, hat also wieder zu vielen neuen Ideen geführt, die ich zum großen Teil umsetzen konnte und zu denen ich schon sehr viel positives Feedback aus der Zeitraffer-Community bekommen habe.
Nach dieser nun doch etwas längeren Einleitung komme ich nun zu dem Punkt, weshalb ihr vermutlich überhaupt nur so weit gelesen habt… ‚-)
Mein Dank an Euch!
Natürlich kann man LRTimelapse auch weiterhin kostenlos nutzen. Die Einschränkung ist, dass damit nur Sequenzen bis zu 400 Bildern bearbeitet werden können. Aber damit kommen viele offenbar gut zurecht, und das ist völlig in Ordnung. Durch viele Zuschriften weiß ich, dass Menschen auf der ganzen Welt mittlerweile LRTimelapse einsetzen. In vielen Ländern sind die Einkommen allerdings nicht auf dem Niveau, wie bei uns. Die kostenlose Version ermöglicht es daher auch Menschen, die sich eine Lizenz nicht leisten können, sich überhaupt mir der kreativen Bearbeitung ihrer Zeitraffer zu beschäftigen.
Dass ich die Arbeit an LRTimelapse und den Support im Forum und per Email in dem gegebenen Umfang leisten kann, ermöglichen natürlich die Nutzer, die mich durch den Kauf einer Lizenz unterstützen – andernfalls wäre das nicht möglich. An dieser Stelle möchte ich daher Danke sagen – Danke für Eure Unterstützung, für Euren Spaß an der Zeitraffer Fotografie, für Eure Feedbacks – und nicht zuletzt für die tollen Videos die jeden Tag mit LRTimelapse produziert werden und bei Vimeo und Youtube auftauchen. Leider bekomme ich nur einen Bruchteil davon mit, aber ihr könnt sicher sein – ich freue mich jedes Mal, wenn ich irgendwo lese, dass LRTimelapse mit geholfen hat!
Erkenntlich zeigen möchte ich mich daher mit einem «Jahresend-Gutschein» über 15% des Netto-Kaufpreises beim Kauf einer Lizenz, eines Upgrades oder eines Crossgrades.
Hier noch ganz kurz zu den Unterschieden:
- Wer noch gar keine Lizenz hat, kann zwischen der LRTimelapse 3 Private und LRTimelapse 3 Pro währen. Die Unterschiede erfahrt ihr hier.
- Wer schon eine Lizenz für LRT2 Private hat, der kann ein ermäßigtes Update auf LRT3 Private bekommen, oder ein ermäßigtes Crossgrade auf LRT3 Pro. Bei letzterem spart er die Kosten für das Update.
- Wer eine Lizenz für LRT2 Pro hat, der macht ein Update auf LRT3 Pro.
- Wer schon eine Lizenz für LRT3 Private hat, kann ein Crossgrade auf Pro machen, wenn er die erweiterten Funktionen benötigt.
Und hier nun der Gutschein-Code:
XMAS2013LRT
Gültig ab sofort bis 31.12.2013, 23:59 CET
Einlösen könnt ihr ihn im LRTimelapse Shop, nachdem ihr das Produkt in den Warenkorb gelegt habt und in die Warenkorb-Ansicht gewechselt seid.
Bitte habt Verständnis dafür, dass wir nachträglich keine Erstattungen auf bereits gekaufte Lizenzen geben können, Anfragen diesbezüglich erübrigen sich bitte – das würde uns einen riesigen Verwaltungsaufwand machen, wir müssten in der Buchhaltung stornieren etc. etc… Folge wäre, wir könnten solche Aktionen gar nicht anbieten, davon hätte dann keiner etwas.
Ich wünsche Euch entspannte Feiertage und ein tolles neues Jahr 2014 mit vielen Zeitraffer-Motiven!
Euer Gunther
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Alle Inhalte © Gunther Wegner
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Über meine Zusammenarbeit mit externen Partnern habe ich hier ausführlich geschrieben. Danke!