Ich und mein neuer Mac

26032016

Heu­te schil­de­re ich Euch mal mei­ne Erfah­run­gen mit mei­nem neu­en Mac Mini. Eine klei­ne Geschich­te, damit ihr mal wisst, womit ich hier unter ande­rem mei­ne Zeit so ver­brin­ge, wenn ich nicht gera­de in fer­ne Län­der rei­se… :-) Das gan­ze ist nun doch ein wenig umfang­rei­cher gewor­den, da ich mein Aben­teu­er bei der nicht ganz so ein­fa­chen Ein­rich­tung des neu­en Rech­ners schil­de­re und wei­ter unten noch auf das The­ma «Sicher­heit» beim Mac ein­ge­he und im All­ge­mei­nen auf die heu­te zur Wahl ste­hen­den Computersysteme. 

Ich den­ke, die Geschich­te ist bestimmt ganz span­nend für Euch. Immer­hin sind Com­pu­ter neben unse­ren Kame­ras das wohl zweit­wich­tigs­te Werk­zeug für Fotografie-Begeisterte…

Die Vorgeschichte

Aber erst­mal zur Vor­ge­schich­te. War­um über­haupt ein Mac? Vie­le von Euch wis­sen ja, dass ich nor­ma­ler­wei­se auf einem PC und Note­book auf dem Win­dows 10 läuft, arbei­te. Zusätz­lich arbei­te ich schon seit Jah­ren par­al­lel auch auf einer Mac-Umge­bung, das Sys­tem ist mir also nicht unbekannt.

2016-03-25-19.34.46

Nun, der Grund dafür, dass ich mir einen Mac ange­schafft habe, ist ganz ein­fach: ich ent­wick­le ja mei­ne Soft­ware LRTi­mel­ap­se für bei­de Sys­te­me – Mac und PC. Immer­hin ca. 30% mei­ner Kun­den sind Mac-User. LRTi­mel­ap­se ist an sich platt­form­un­ab­hän­gig, läuft also auf bei­den Sys­te­men. Die «ein­zi­ge» Her­aus­for­de­rung ist eigent­lich, das Pro­gramm in eine Instal­la­ti­ons­rou­ti­ne zu ver­pa­cken (das ist not­wen­dig, weil auch Plug­ins für Ligh­t­room instal­liert wer­den müs­sen), damit der Mac-User es dann ein­fach her­un­ter­la­den und alles gemein­sam instal­lie­ren kann. Die­ses The­ma hat es auf dem Mac lei­der in sich und mich schon Tage wenn nicht gar Wochen mei­nes Lebens gekos­tet. Die Mac User unter Euch den­ken nun bestimmt: «Klar, auf dem Mac ist alles viel bes­ser abge­si­chert, des­we­gen ist da der Auf­wand natür­lich grö­ßer». Weit gefehlt. Lei­der sieht die Rea­li­tät etwas anders aus, aber dazu kom­me ich dann wei­ter unten.

Wäh­rend ich für eine neue Win­dows Ver­si­on ein­fach einen Knopf drü­cke, um das Instal­la­ti­ons­pro­gramm zu erstel­len und es dann auf LRTi​mel​ap​se​.com hoch­la­de, kennt Dia­na schon mei­ne Flü­che, wenn es dar­um geht, die Mac-Ver­si­on zu bau­en. Ich will hier gar nicht in die Details gehen – es reicht von dem Werk­zeug, das Apple zum Erstel­len der Instal­la­ti­ons-Rou­ti­nen zur Ver­fü­gung stellt, wel­ches mehr als feh­ler­haft ist und schon seit Jah­ren nicht gepflegt wird (Packa­ge­ma­ker), über die Kom­ple­xi­tät, die Apple unnö­ti­ger­wei­se ver­langt, um Usern eine Pseu­do-Sicher­heit bei Pro­gram­men, die sie aus dem Netz her­un­ter­la­den, vor­zu­gau­keln (Gate­kee­per) bis hin zu mei­ner bis­he­ri­gen Mac-Umge­bung, die aus einer Vir­tu­el­len Maschi­ne mit OS‑X 10.11 bestand, auf der ich alles zusam­men­ge­baut habe.

Nun sagt der Volks­mund ja, dass man den Din­gen, die man nicht ändern kann, gelas­sen gegen­über ste­hen und sich pri­mär um die Din­ge küm­mern soll, die man selbst ändern kann. Also habe ich mir über­legt, ich wer­de die Vir­tu­el­le Maschi­ne los. Denn auch die­se war ein ste­ter Quell von Pro­ble­men – da sie meist nach einen OS‑X Update nicht mehr lief. Um das kurz zu erklä­ren: Jedes ande­re Betriebs­sys­tem kann man in der Regel auf einem belie­bi­gen «Wirts­sys­tem» als «Gast» lau­fen las­sen. Das nennt man «Vir­tua­li­sie­rung». Sprich, ich kann auf einem Win­dows PC, in einer vir­tu­el­len Umge­bung pro­blem­los ein Linux lau­fen las­sen. Ich kann auch auf einem Mac in einer vir­tu­el­len Umge­bung ein Win­dows lau­fen las­sen. Oder auf einem Linux ein Win­dows. Das Ein­zi­ge, was offi­zi­ell nicht geht – und zwar nur des­halb, weil Apple es nicht möch­te – ist, dass man ein OS‑X unter einem ande­ren Wirt lau­fen lässt. Naja – also tech­nisch geht es schon, aber man muss dazu zum einen die Vir­tua­li­sie­rungs­um­ge­bung modi­fi­zie­ren (patchen) und zum ande­ren auch das OS‑X. Also eben nicht offiziell.

Für mei­ne pro­fes­sio­nel­len Akti­vi­tä­ten nut­ze ich ungern sol­che halb-lega­len Schleich­we­ge. Ich wür­de auch Apple ger­ne für ihr Betriebs­sys­tem das Geld geben, das ihnen dafür zusteht. Ich woll­te aber eigent­lich ver­mei­den, einen neu­en, spe­zi­el­len, Com­pu­ter extra dafür kau­fen müs­sen, damit ich für die­ses Sys­tem ent­wi­ckeln kann. Ich den­ke, das ist nach­voll­zieh­bar. Ein extra Com­pu­ter kos­tet Geld, nimmt Platz weg und ver­braucht Strom. Von den Res­sour­cen für sei­ne Her­stel­lung mal ganz abge­se­hen. Genau für sol­che Zwe­cke gibt es ja die Vir­tua­li­sie­rung. Aber eben nicht bei Apple. Man kann OS‑X weder ein­zeln kau­fen, noch darf man es offi­zi­ell auf einem PC-Wirt installieren.

Nach­dem also mei­ne Vir­tu­el­le Maschi­ne letz­te Woche wie­der nach einem OS-X-Update die Grät­sche gemacht hat, habe ich mir über­legt, in den sau­ren Apfel (haha) zu bei­ßen, und einen Mac anzu­schaf­fen. Offi­zi­el­ler Rech­ner, offi­zi­el­les Betriebs­sys­tem, alles legal und sau­ber. Der Betriebs­wirt in mir flüs­tert: «ein Tag Gefum­mel gespart und Du hast die Inves­ti­ti­on raus». Der Rea­list in mir, mit über 20 Jah­ren Erfah­rung in der IT Bran­che, flüs­tert: «na, hof­fent­lich wer­den die Pro­ble­me dann wirk­lich weni­ger und Du lädst Dir nicht Neue auf…».

«Ach quatsch – die Apple-User erzäh­len doch immer wie Plug and Play das alles sei…»

«Nun – wir wer­den sehen…»

Mein neuer Mac Mini

Ein Mac-Mini soll­te es wer­den – klein, ohne Moni­tor (hier will ich einen mei­ner Bestehen­den nut­zen), mög­lichst unauf­fäl­lig und güns­tig. Viel Leis­tung brau­che ich ja nicht – ich will doch nur mei­ne Soft­ware für die Ver­tei­lung auf dem Mac fer­tig machen. Also bestell­te ich den kleins­ten Mac, den es gibt. Im Ver­gleich zu heu­ti­ger Hard­ware von ande­ren Her­stel­lern in dem Preis­seg­ment, leis­tungs­mä­ßig total unter­di­men­sio­niert, da nur 2 Ker­ne, kei­ne SSD und nur 4GB RAM, aber für mei­ne Zwe­cke soll­te das reichen.

2 Tage spä­ter war er dann da.

Aus­pa­cken – alles hübsch anzu­se­hen. Aber schon recht groß, in Anbe­tracht der tech­ni­schen Daten. Wenn ich da an mei­nen Intel Nuc den­ke, den ich u.A. als Ser­ver ein­set­ze, der hat 4x soviel Spei­cher, man kann eine SSD ein­bau­en und er passt vier­mal in das Gehäu­se des Mac Minis rein… Nun gut. Ich brau­che ja einen Mac.

An den Mini schlie­ße ich eine vor­han­de­ne Maus und eine PC Tas­ta­tur (nöööt) per USB an, sowie mei­nen 2. Moni­tor per HDMI. Als Out­put für einen Moni­tor bie­tet der Mac ja nur Thun­der­bolt oder HDMI. Aber HDMI soll­te ja pas­sen (nöööt).

Deutsche PC Tastatur verwenden?

Nun kommt das übli­che Set­up. Irgend­wann wer­de ich nach mei­nem WLAN Schlüs­sel gefragt, hier kommt das ers­te Pro­blem, da es kein Tas­ta­tur­lay­out für eine deut­sche PC-Tas­ta­tur gibt. Eng­li­sche PC Tas­ta­tur – klar, gibt es. Fran­zö­si­sche? Auch. Sogar Fin­nish Sami gibt es in dem PC-Lay­out. Aber halt nicht Deutsch. Das heißt, ich muss raten, wie ich Son­der­zei­chen wie @ oder < für mein WLAN-Pass­wort ein­ge­be, da ich kei­ne Ahnung habe und mir das Pass­wort-Feld auch nur **** anzeigt. Ich gebe mir ein paar Ver­su­che – lei­der bleibt dann plötz­lich das kom­plet­te Set­up hän­gen und selbst die Vor und Zurück Knöp­fe gehen nicht mehr. Echt stran­ge. Also kei­ne Mel­dung, dass ich irgend­was falsch gemacht habe oder so.

Jetzt kommt das, wo ein­ge­fleisch­te Apple Fans ja immer behaup­ten, sowas gäbe es nur auf dem PC – näm­lich den Com­pu­ter kom­plett abzu­schal­ten zu müs­sen, weil er sich auf­ge­hängt hat. Hart. Wow – ich hab den Mac jetzt seit kei­nen 10 Minu­ten in Betrieb und er hängt sich das ers­te mal auf? Das kann ja hei­ter werden.

1. Absturz, 1. Mal ausschalten.

Dies­mal klappt sogar die Ein­ga­be des WLAN Pass­worts. Wei­ter geht’s. Nun soll ich mich am Apple Account anmel­den. Ok – den hat­te ich schon ange­legt, also Daten ein­ge­ben, hier habe ich jetzt ein EMail-Feld, in dem ich die Tas­ten­kom­bi­na­tio­nen für mein Pass­wort aus­pro­bie­ren kann. Ande­re Son­der­zei­chen. Irgend­wie fin­de ich sie raus und kann das Pass­wort ein­ge­ben. Ihr wer­det es nicht glau­ben: wie­der hängt sich der Pro­zess auf. Und wie­der so, dass nur ein Neu­start hilft. Ganz ehr­lich. Ich bin ent­setzt. Sowas habe ich auf ande­ren Sys­te­men in den letz­ten 10 Jah­ren nicht mehr erlebt und soll­te gera­de bei Apple nicht vor­kom­men. Denn hier gibt’s kei­ne Frei­heits­gra­de. Das Betriebs­sys­tem muss zur Hard­ware pas­sen. Jeder Mac Mini ist gleich. Das ist doch immer das Argu­ment von Apple für mehr Sta­bi­li­tät, oder?

2. Absturz, 2. Mal ausschalten.

Nun ist der Rech­ner end­lich oben. Zunächst, am aller­wich­tigs­ten, gilt es für mich, die Tas­ta­tur­be­le­gung auf eine Deut­sche PC Tas­ta­tur ein­zu­stel­len, damit ich end­lich auch ver­nünf­tig Son­der­zei­chen etc. ein­ge­ben kann und mein Log­in-Pass­wort, wel­ches ich zunächst ganz sim­pel gewählt hat­te, auf ein ver­nünf­ti­ges ändern kann.

Eine kur­ze Netz-Recher­che offen­bart: natür­lich bin ich nicht der Ein­zi­ge mit dem Pro­blem. Ich lade mir also eine Tas­ta­tur­be­le­gung für Deutsch/PC her­un­ter.

Alles unscharf oder was?

Als ich mich dann end­lich ange­mel­det habe, taucht das nächs­te Pro­blem auf: die Bild­schirm­an­zei­ge des Mac auf mei­nem Moni­tor mit 1920 x 1200er Auf­lö­sung sieht beschis­sen aus, total ver­pi­xelt, unschar­fe Schriften.

Die Web­re­cher­che ergibt: das Pro­blem ist nicht unbe­kannt. In den ein­schlä­gi­gen Foren geht es wie üblich heiß her. Die einen haben das Pro­blem, die ande­ren strei­ten es ab. Eini­ge Apple-Fans behaup­ten, es sei nor­mal, der Win­dows User müs­se sich nur dar­an gewöh­nen – das Schrif­ten-Ren­de­ring sei halt auf dem Mac anders als auf dem PC. Eini­ge ent­täusch­te Mac Käu­fer berich­ten dar­auf­hin davon, dass ihre Lösung dar­in bestan­den habe, den Mac zurück­zu­schi­cken und einen PC zu ordern.

Das ist natür­lich Bull­shit. Natür­lich kann ein Mac auf nor­ma­len Moni­tor die Schrift scharf anzei­gen. Die Fra­ge stellt sich nur, war­um er es hier nicht tut. Denn nor­mal ist das ganz sicher nicht.

Ich pro­bie­re eini­ge Ein­stel­lun­gen, von der Schrif­ten­glät­tung über die Gra­fik­auf­lö­sung, Tausch des HDMI Kabels, ande­rer Moni­tor, etc. aber nichts hilft. Ein Tipp, den ich irgend­wo im Netz gefun­den habe, pro­bie­re ich dann noch als letz­tes, obwohl es mir eigent­lich nicht ein­leuch­ten will: ich tau­sche das HDMI Kabel durch ein DVI-Kabel, an das ich am ende einen Adap­ter von DVI auf HDMI ste­cke, den ich zum Glück noch in einer Kis­te finde.

Und – bam – jetzt klappt es auch mit dem schar­fen Bild. In den Kopf will es mir aller­dings nicht. War­um kann ich den Mac nicht über HDMI an den HDMI Port eines Moni­tors anschlie­ßen und bekom­me ein genau­so schar­fes Bild, als wenn das glei­che HDMI Signal durch ein DVI Kabel geschickt wird? Egal, es funk­tio­niert. Wei­ter geht’s.

Netzblockade

Als alter IT’­ler weiß ich, dass man nicht auf ver­al­te­ten Sys­te­men arbei­tet. Also las­se ich den Mac erst­mal nach Updates suchen. Viel­leicht löst das ja schon eini­ge Pro­ble­me (nöööt). Offen­bar ist das Betriebs­sys­tem nicht auf dem aktu­ells­ten Stand. Ein «El Capi­tan Reco­very Upgrade» will instal­liert werden.

Im Gegen­satz zu Win­dows, wo sol­che Updates unauf­dring­lich im Hin­ter­grund gela­den wer­den, legt mir der Update-Down­load von über 2 GB hier aller­dings das kom­plet­te Netz lahm. Kein ande­rer Rech­ner im Haus kann noch ins Inter­net, wäh­rend das Update gela­den wird. Ja, wir haben nur eine 16M­Bit-Lei­tung, mehr ist halt hier nicht zu bekom­men. Aber die muss doch ein ver­meint­li­cher «Hin­ter­grund­dienst» nicht so ver­stop­fen, dass nichts mehr geht? Ich lade sonst gan­ze Linux Dis­tros aus dem Use­net, dadurch wird die Band­brei­te auch voll aus­ge­nutzt, trotz­dem kann man par­al­lel noch arbeiten.

…und weg…

Ich gehe erst­mal mit dem Hund raus. Ner­ven beru­hi­gen. Bis dahin soll­ten die 2GB ja gela­den sein. Als ich zurück kom­me, fin­de ich aller­dings den Mac mit einen schwar­zen Bild­schirm vor. Wird wohl der Strom­spar­mo­dus sein, den­ke ich. Kurz an der Maus geschubst – nichts. Tas­ta­tur betä­tigt – nichts. Kurz springt der Bild­schirm an und ist dann wie­der schwarz. Ernst­haft jetzt?

3 Absturz, 3. Mal ausschalten.

Was bleibt: zum 3. mal heu­te, den Rech­ner hart aus­schal­ten und neu star­ten. Nun ist der Bild­schirm wie­der da.

Okay – schau­en wir mal, ob das Update wenigs­tens kom­plett her­un­ter­ge­la­den und instal­liert wur­de. Natür­lich nicht. Es feh­len noch 200 MB – wenigs­tens kann er ein «Resu­me» und fängt nicht von vor­ne an. Also war­te ich dar­auf. Das Netz geht nach wie vor genau ab dem Moment nicht, wo der Mac anfängt, Update zu laden. Als er fer­tig ist, star­tet er ein­fach neu. Auch nicht die fei­ne Art, aber das ken­ne ich von Win­dows ja auch… :-(

2016-03-23 13.23.34

Nach dem Neu­start dann 31 Minu­ten für das Update? Okay, die Hard­ware ist nicht die Schnells­te. Nut­ze ich die Zeit eben, und fan­ge die­sen Blog­ar­ti­kel an.

So, nun ist er end­lich durch und star­tet neu. Danach dau­ert es dann noch­mal 15 Minuten.

In der Zwi­schen­zeit fin­de ich raus, wie ich den Inter­net Traf­fic für ein Gerät in der Fritz­box prio­ri­sie­ren oder eben her­un­ter­dros­seln kann. Jetzt bekommt der Mac erst­mal eine nied­ri­ge Prio­ri­tät zugewiesen.

2016-03-23 13_36_26-FRITZ!Box

Neu­start. Endlich.

Nun wer­de ich wie­der auf­ge­for­dert, beim Log­in mei­ne Apple-ID ein­zu­ge­ben. Dum­mer­wei­se hat er mir durch das Upgrade mei­ne Tas­ta­tur­zu­ord­nung wie­der weg­ge­nom­men, so dass ich das für mei­ne EMail Adres­se benö­tig­te @ Zei­chen wie­der nicht ein­ge­ben kann. Argh…

Wäh­rend ich da also genervt etwas wild auf der Tas­ta­tur her­um­tip­pe, fin­de ich her­aus, dass Alt-Gr‑L das @ Zei­chen bringt – hur­ra ;-) – es geht wei­ter. Nun noch auf gut Glück das Pass­wort ein­ge­ben – lei­der kann man es sich nicht ein­blen­den las­sen, eine Bild­schirm­tas­ta­tur gibt es auch nicht.

Nun rich­tet er mir einen iCloud Zugang ein, den ich über­haupt nicht haben will. Gefragt wur­de ich nicht, ob ich das möch­te. Wenigs­tens fragt er dann bei wei­te­ren Cloud Diens­ten wie «Find my Mac» und «iCloud Key­chain». Will ich alles nicht. iCloud kann ich spä­ter dann in den Ein­stel­lun­gen wie­der deaktivieren.

So nun kann ich end­lich wei­ter­ma­chen. Alle ande­ren Updates, die mir der App Store noch anbie­tet, ver­schie­be ich erstmal.

Fernzugriff mit Tücken

Zunächst will ich nun einen Fern­zu­griff auf den Mac ein­rich­ten, damit ich auf mei­nem Schreib­tisch nicht mit zwei Tas­ta­tu­ren und zwei Mäu­sen arbei­ten muss, son­dern wie auf mei­ne Linux Ser­ver per Fern­zu­griff aus arbei­ten kann.

Aber auch hier liegt der Teu­fel im Detail. Die in OS‑X ein­ge­bau­te Remo­te Manage­ment Lösung – die grund­sätz­lich sogar einen Zugriff über den defac­to Stan­dard VNC zulässt, tut das para­do­xer­wei­se lei­der nur, solan­ge ein User ange­mel­det ist. Wenn kein User ange­mel­det ist (also z.B. nach einem Neu­start), gibt’s erst­mal auch kei­nen VNC Zugriff – zumin­dest fin­de ich nir­gend­wo eine Info, ob man das auch anders kon­fi­gu­rie­ren könnte.

2016-03-23 15_29_39-mac

Nor­ma­ler­wei­se läuft ein VNC Ser­ver als Dienst im Hin­ter­grund (ist zumin­dest bei mei­nen Linux und Win­dows Rech­nern so) und man kann sich dann kom­plett remo­te anmel­den. So müss­te ich ja trotz­dem noch Moni­tor und Tas­ta­tur für die initia­le Anmel­dung nut­zen, was ich nicht will. Schließ­lich braucht Dia­na ja auch irgend­wann ihre Tas­ta­tur und Maus wieder… :-)

Wo es für Linux und Win­dows aus­ge­reif­te VNC Ser­ver wie UltraVNC als sta­bi­le freie Soft­ware gibt, habe ich für den Mac als freie Vari­an­te nur VineVNC gefun­den, das sich aber gleich nach dem Start mit einem Absturz wie­der dis­qua­li­fi­ziert hat. Bleibt also nur das kom­mer­zi­el­le und kos­ten­pflich­ti­ge Pro­dukt RealVNC, wel­ches für Pri­vat­an­wen­der 30€ kos­tet und für gewerb­li­che Nut­zung 43€. Zum Glück gibt es eine kos­ten­lo­se Test­li­zenz für 30 Tage, ich kau­fe ungern die Kat­ze im Sack.

Und Real VNC funk­tio­niert dann auch wirk­lich auf Anhieb. Ich kann mich mit mei­nem UltraVNC (oder auch RealVNC) Cli­ent von Win­dows oder Linux aus ver­bin­den und den Mac dar­über steu­ern. Tas­ta­tur, Maus und Moni­tor brau­che ich nun nicht mehr am Mac. Mit RealVNC funk­tio­niert dann auch Copy/Paste vom PC zum Mac und umge­kehrt. Aller­dings muss ich in den Mac Blue­tooth Ein­stel­lun­gen noch abstel­len, dass er per­ma­nent ein Popup bringt, dass er kei­ne Blue­tooth Tas­ta­tur findet.

Beim Anmel­den über VNC geht das Pro­blem mit der Tas­ta­tur­be­le­gung nun in eine neue Run­de. In Kür­ze: VNC setzt nun die Deut­sche Tas­ta­tur­be­le­gung auto­ma­tisch um, so dass mei­ne gan­ze Mühe vor­her, eine Deut­sche PC Tas­ten­be­le­gung auf dem Mac zu instal­lie­ren hin­fäl­lig, bzw. sogar kon­tra­pro­duk­tiv war. Also Tas­ta­tur­be­le­gung wie­der auf Eng­lisch PC und es läuft. Mir kommt der alte IT’­ler Spruch in den Sinn von den Pfer­den, die vor die Apo­the­ke kotzen…

Endlich – LRTimelapse bauen

LRTimelapseOkay. Also nun kann ich end­lich star­ten, mit dem Bau der neu­en LRTi­mel­ap­se Ver­si­on. Mitt­ler­wei­le ist es 16 Uhr, um 10:00 Uhr habe ich den Mac das ers­te Mal ein­ge­schal­tet. Also Plug and Play stel­le ich mir irgend­wie anders vor.

Ja, ich bin nicht der typi­sche Mac User. Und ja, oh Fre­vel – ich woll­te eine Deut­sche Stan­dard-PC Tas­ta­tur anschlie­ßen und kei­ne Ori­gi­na­le. Das kann doch bit­te nicht zu viel ver­langt sein… Und selbst wenn die­ses Sze­na­rio dem einen oder ande­ren nun schon spe­zi­ell erscheint: dass der Mac aber wäh­rend der (stan­dard) Ein­rich­tung 3x per Aus­schal­ten hart neu gestar­tet wer­den muss­te und beim Laden von Betriebs­sys­tem-Updates mein gesam­tes Netz lahm legt, das geht wirk­lich nicht.

Ihr denkt, mein Tag ist damit zu Ende? Weit gefehlt.

Nun brau­che ich, damit ich einen Apple-Ent­wick­ler­schlüs­sel für die Signa­tur mei­ner neu­en Ver­si­on anfor­dern kann, erst­mal die kom­plet­te xCode Ent­wick­lungs­um­ge­bung. Ein Down­load von knapp 5 GB. Gut, dass ich mei­ne Fritz­box den Daten­trans­fer des Macs nun dros­selt, sonst könn­te ich noch nicht mal an die­sem Arti­kel wei­ter­schrei­ben und müss­te die nächs­ten Stun­den mit War­ten ver­brin­gen. Auf der ande­ren Sei­te dau­ert es dadurch nur noch länger…

Viel­leicht nut­ze ich an die­ser Stel­le ein­mal kurz die Zeit zu einem kur­zen «War­um das Gan­ze» zum The­ma Soft­ware-Zer­ti­fi­ka­te – ich den­ke das ist auch für den nor­ma­len End­an­wen­der span­nend, denn es macht am bei­spiel der Signa­tu­ren deut­lich, dass das Apple «Sicherheits»-Konzept, viel­leicht doch nicht ganz so sicher ist, wie immer behaup­tet wird.

Zertifizierte Anwendungen – auf Windows

Letz­te Woche hat­te ich mich dazu ent­schlos­sen, end­lich mal das LRTi­mel­ap­se Instal­la­ti­ons­pro­gramm mit einem offi­zi­el­len Zer­ti­fi­kat zu signieren.

Na klar, auch ohne Zer­ti­fi­zie­rung kann der Benut­zer ein Pro­gramm instal­lie­ren, aber jeder von Euch kennt die ner­vi­gen und für Vie­le zunächst irri­tie­ren­den Sicher­heits­mel­dun­gen, wie «Das Pro­gamm xy ist von einem unbe­kann­ten Ent­wick­ler, wol­len Sie es trotz­dem installieren.»

Ohne Zertifikat

Instal­la­ti­ons­pro­gramm ohne Zertifikat

Sicher­heit ist in aller Mun­de und ich fin­de es auch schön, mei­nen Benut­zern das Gefühl zu geben, kein Risi­ko einzugehen.

Um ein offi­zi­el­les Zer­ti­fi­kat zu erhal­ten, muss man die­ses bei einer aner­kann­ten Zer­ti­fi­kats­stel­le anfor­dern und dann ent­spre­chen­de Bele­ge lie­fern, dass man wirk­lich der­je­ni­ge ist, der man vor­gibt zu sein. In mei­nem Fall muss­te ich Scans mei­ner Füh­rer­scheins und Persos ein­rei­chen, sowie ein aktu­el­les Foto, auf dem ich zu sehen bin, wie ich mei­nen Per­so in die Kame­ra hal­te. Ein sol­ches Zer­ti­fi­kat kos­tet pro Jahr so ab ca. 100€ und muss regel­mä­ßig erneu­ert werden.

Der gesam­te Pro­zess hat unge­fähr einen Tag gedau­ert, dann hat­te ich mein offi­zi­ell signier­tes Zer­ti­fi­kat und konn­te es für die Signie­rung mei­ner Soft­ware ver­wen­den. Das bedeu­tet ver­ein­facht gesagt, die Soft­ware wird so «ver­packt» und mit dem Zer­ti­fi­kat ver­se­hen, dass der User sieht, dass er ein unmo­di­fi­zier­tes Instal­la­ti­ons-Paket erhal­ten hat. Sobald es modi­fi­ziert wird, geht das Zer­ti­fi­kat verloren.

Danach bekommt der Benut­zer bei der Instal­la­ti­on unter Win­dows fol­gen­de Meldung:

Mit Zertifikat

Benut­zer­kon­ten­steue­rung mit Zertifikat

Das sieht doch schon viel bes­ser aus, oder?

Als zusätz­li­che Sicher­heit gibt es bei Win­dows den soge­nann­ten «Smart­screen-Fil­ter». Ist die­ser auf dem Sys­tem akti­viert, führt er eine «intel­li­gen­te» Über­prü­fung der Zer­ti­fi­ka­te durch. Das heißt, Zer­ti­fi­ka­te, die noch unbe­kannt sind, weil sie noch nicht häu­fig ver­wen­det wur­den, wer­den zunächst als «poten­zi­ell unsi­cher» ein­ge­stuft. Erst, wenn sich das Zer­ti­fi­kat «bewährt» hat, das dau­ert in der Regel eini­ge Tage (der­zeit kommt es bei mir ja erst­ma­lig zum Ein­satz), dann ver­schwin­det die­se Mel­dung. Ins­ge­samt, ein Kon­zept, dass schon ziem­lich gut ist, da es zum einen auf einer Zer­ti­fi­zie­rung durch eine offi­zi­el­le Stel­le besteht, und zum zwei­ten aus einer Repu­ta­ti­ons- und Verhaltensanalyse.

Smartscreen Prüfung unter Windows

…und auf dem Mac

Vor eini­ger Zeit hat Apple mit dem Sog. «Gate­kee­per» etwas ähn­li­ches, wie die Benut­zer­kon­ten­steue­rung unter Win­dows ein­ge­führt. Pro­gram­me, die aus dem Inter­net her­un­ter­ge­la­den wur­den, kön­nen zunächst nur instal­liert wer­den, wenn sie signiert sind. Da ich die Signie­rung auf dem Mac ziem­lich unsin­nig fin­de (dazu gleich mehr), habe ich mich bis­her gewei­gert, sie vor­zu­neh­men. Das führ­te dazu, dass das Instal­la­ti­ons­pro­gramm bei stan­dard­mä­ßig akti­vier­tem Gate­kee­per zunächst gar nicht aus­ge­führt wer­den konnte.

2016-03-24 16_23_12-mac

Erst ein Rechts­klick auf das Instal­la­ti­ons­pro­gramm, gefolgt von Öff­nen und der Bestä­ti­gung, dass man sich des Risi­kos, das man gera­de ein­geht, bewusst ist, führt dann zur Aus­füh­rung des­sel­ben. Schon ziem­lich doof für den Anwender.

War­um habe ich also nicht schon frü­her mein Pro­gramm signie­ren lassen?

Nun – man soll­te doch anneh­men, dass, wenn Apple soviel Wert auf Sicher­heit legt, ein Zer­ti­fi­kat, das ja von einer offi­zi­el­len Zer­ti­fi­zie­rungs­stel­le aus­ge­stellt wur­de, auch für die Signie­rung auf dem Mac ver­wen­det wer­den kann bzw. soll­te. Pus­te­ku­chen. Geht nicht. Apple akzep­tiert sol­che offi­zi­el­len Zer­ti­fi­ka­te nicht.

Und war­um? Weil Apple nur sol­che Zer­ti­fi­ka­te akzep­tiert, die sie selbst aus­ge­stellt haben. Um ein sol­ches Zer­ti­fi­kat anfor­dern zu kön­nen, muss man sich bei Apple als Ent­wick­ler regis­trie­ren. Und das ist kos­ten­pflich­tig. Auch wie­der 100€ im Jahr. Dafür darf ich nun Zer­ti­fi­ka­te anfordern.

Den Per­so habe ich ja schon gescannt – aber – oh Wun­der – die gan­ze Sicher­heits­ma­schi­ne­rie, die mich bei der offi­zi­el­len Zer­ti­fi­zie­rungs­stel­le einen Tag mit Emails hin und her und Fotos ver­schi­cken gekos­tet hat, braucht man bei Apple gar nicht. Mit einer belie­bi­gen Email einen Apple-Account ange­legt, die Ent­wick­ler­li­zenz per Pay­pal gezahlt, und das Zer­ti­fi­kat kann sofort her­un­ter­ge­la­den wer­den. So ein­fach ist das! :-/ Ein so signier­tes Pro­gramm wird dann sofort, ohne wei­te­re Über­prü­fung und ohne Gate­kee­per Mel­dung beim User aufgeführt.

Die Zer­ti­fi­ka­te die­nen bei Apple nicht pri­mär der Iden­ti­fi­ka­ti­on des Signie­ren­den, son­dern dazu, dass Apple die allei­ni­ge Kon­trol­le dar­über hat, und sie jeder­zeit zurück­zie­hen kann.

Natür­lich ist das Erstel­len die­ses (schwach) signier­ten Pakets bei Apple nicht «ein­fach mal so». Zum eru­ie­ren des ziem­lich kom­pli­zier­ten Vor­ge­hens für das Signie­ren der App, der ent­hal­te­nen Modu­le und der Instal­la­ti­ons­rou­ti­ne (wer es genau wis­sen will, kann mal hier durch­blät­tern) habe ich fast noch­mal einen Tag gebraucht. Dafür habe ich nun ein signier­tes Instal­la­ti­ons­pro­gramm auf dem Mac.

Das Gefühl von Sicher­heit? Hmm – will sich irgend­wie bei mir nicht ein­stel­len. Ob ich nun die App unsi­gniert ver­tei­le oder mit die­ser schwa­chen «Apple-Signa­tur», die noch nicht mal mei­ne Iden­ti­tät geprüft hat, macht ehr­lich gesagt defac­to kei­nen Unter­schied. Aber immer­hin wird nun mei­nen Mac-Usern Sicher­heit ver­mit­telt. Ist ja so gewollt. Kein war­nen­der Gate­kee­per mehr. Ansons­ten ist der ein­zi­ge Unter­schied der, dass Apple wie­der um 100€ rei­cher ist pro Jahr. Wenn man das auf alle Ent­wick­ler hoch­rech­net, die für iOS Apps pro­gram­mie­ren oder Tools für OSX, kommt da schon ordent­lich was zusammen.

Seht ihr, sowas fin­de ich ein­fach nicht in Ord­nung. Eine Zer­ti­fi­zie­rungs­stel­le dafür zu bezah­len, dass sie Mit­ar­bei­ter beschäf­tigt, die mög­lichst sorg­fäl­tig mei­ne Iden­ti­tät über­prü­fen fin­de ich voll okay. 100€ im Jahr – take it, you’­re wel­co­me. Apple aber ein­fach nur dafür zu bezah­len, dass ich für ihr Sys­tem ent­wi­ckeln darf, und sie die Kon­trol­le bekom­men, irgend­wie nicht so. Das ist der Grund, war­um ich mich so lan­ge gesträubt habe.

Hal­lo Apple, wenn ihr schon das Geld ein­streicht, und offi­zi­el­le Zer­ti­fi­zie­rungs­stel­len ablehnt, wie wäre es dann wenigs­tens mit eine eige­nen Über­prü­fung der Per­so­na­li­en derer, denen ihr da Zer­ti­fi­ka­te aus­stellt? 100€ soll­ten eigent­lich rei­chen, um die Kos­ten dafür zu decken.

Jeden­falls nun… Tat­aaa… ;-)

2016-03-24 16_21_04-mac

Das Schloss weist auf ein signier­tes Instal­la­ti­ons­pro­gramm hin

...ein Klick darauf zeigt die Zertifizierungskette. Gott Apple ganz oben, sonst niemand.

…ein Klick dar­auf zeigt die Zer­ti­fi­zie­rungs­ket­te. Gott Apple ganz oben, sonst niemand.

Fazit

Okay, von mei­nem neu­en Mac bin ich nun etwas abge­schweift zu einem etwas all­ge­mei­nen Frust, den ich als Ent­wick­ler und letz­ten Endes auch Anwen­der zu Teil mit dem Apple Öko­sys­tem habe.

Bit­te ver­steht mich nicht falsch, nichts liegt mir fer­ner, als irgend­wie dog­ma­tisch irgend­wel­che Betriebs­sys­te­me oder Com­pu­ter­her­stel­ler zu ver­eh­ren oder abzulehnen.

Ich hof­fe wirk­lich, dass sich nie­mand, der mit sei­nem Mac glück­lich ist, durch mei­nen Arti­kel ange­grif­fen fühlt. Ich schrei­be doch hier nur über mei­ne per­sön­li­chen Erfah­run­gen und Gedanken.

Mir ist ehr­lich gesagt ziem­lich egal, wie ein Betriebs­sys­tem heißt oder wel­che Fir­ma den Rech­ner her­ge­stellt hat, das könnt ihr mir glau­ben. Wich­tig ist, dass es die von mir benö­tig­ten Anwen­dun­gen aus­führt und vor allem, dass es mich nicht ärgert. Immer­hin ver­brin­ge ich ziem­lich viel Zeit am Rech­ner, er ist eines mei­ner wich­tigs­ten Werk­zeu­ge. Micro­soft, HP, Dell, Apple, Sam­sung, Goog­le und wie sie alle hei­ßen lie­fern uns Werk­zeu­ge, die uns die Arbeit erleich­tern sol­len. Sie bekom­men dafür in der Regel Geld von uns. Leis­tung gegen Geld. So funk­tio­niert das System.

Anwendungen

Alle für uns Foto-Freaks wich­ti­gen Anwen­dun­gen lau­fen sowohl auf dem Mac als auch unter Win­dows. Aus Anwen­dungs­sicht ist kein Sys­tem hier bes­ser auf­ge­stellt, als das ande­re. Alles ande­re gehört in das Reich der Mythen und Sagen.

Linux

Lei­der fällt bei der Aus­wahl eines Betriebs­sys­tems, von den drei gän­gi­gen Platt­for­men, Linux für die täg­li­che Arbeit dadurch raus, dass dort die von mir benö­tig­ten Ado­be Anwen­dun­gen nicht lau­fen. Ansons­ten wäre es mir das vom Gedan­ken her sym­pa­thischs­te Sys­tem, weil da eben kein Mul­ti­mil­lio­nen-Dol­lar Kon­zern dahin­ter­steht, der mir nicht nur ein Betriebs­sys­tem ver­kau­fen will, son­dern auch noch alles ande­re drum­her­um – und zusätz­lich zu mei­nem Geld auch noch mei­ne Daten haben will. Linux in unter­schied­li­chen Dis­tri­bu­tio­nen, set­ze ich daher auf mei­nen Ser­vern ein, da machen sie einen super Job.

Windows 10

Win­dows ist seit Ver­si­on 7 sehr sta­bil. Win­dows 8 gefiel mir nicht, daher habe ich es nicht ein­ge­setzt. 8.1 ging dann wie­der. Mit Win­dows 10 hat Micro­soft eigent­lich vie­les rich­tig gemacht. Es ist sicher, schnell, sta­bil und unter­stützt so gut wie jede Hard­ware. Dazu sieht die Ober­flä­che auch noch schick aus. Klar, gewis­se Stan­dard­ein­stel­lun­gen haben für eini­ge Dis­kus­sio­nen bzgl. Daten­schutz gesorgt, aber ganz ehr­lich: die­je­ni­gen, die da meckern, haben in der Regel kei­ne Pro­ble­me damit Face­book, Goog­le und Apple ihre Daten zu geben. Und im Gegen­satz zu die­sen Kan­di­da­ten, kann man direkt wäh­rend der Win­dows Instal­la­ti­on, so gut wie alle poten­zi­el­len Daten­über­mitt­lun­gen abschal­ten. Und ich betrei­be mei­ne Win­dows 10 Instal­la­tio­nen immer noch wie eh und je alle ohne Micro­soft Kon­to. Pro­blem­los. Das Sicher­heits­kon­zept ist mitt­ler­wei­le recht aus­ge­reift. Offi­zi­el­le Zer­ti­fi­ka­te, die intel­li­gen­te Smart­Screen Prü­fung und ein ziem­lich guter und stets aktu­el­ler ein­ge­bau­ter Viren­scan­ner sind eigent­lich alles, was man neben ein wenig «Hirn» bei der Ver­wen­dung sei­nes Com­pu­ters braucht, um so gut wie allen Bedro­hun­gen aus dem Weg zu gehen.

Unse­re Win­dows Sys­te­me habe ich mitt­ler­wei­le alle auf 10 aktua­li­siert. Die PCs lau­fen ein­fach und sie ste­hen mir nicht im Weg. Alles was ich machen muss, kann ich damit pro­blem­los erle­di­gen, Abstür­ze gibt es so gut wie nie und ich kann mir die­je­ni­ge Hard­ware aus­su­chen, die für mei­ne Zwe­cke am geeig­nets­ten ist. Brau­che ich einen schnel­len Power-Rech­ner, bekom­me ich ihn für einen Bruch­teil des­sen, was mich ein eben­bür­ti­ges Sys­tem auf dem Mac kos­ten wür­de – wenn es denn ein sol­ches über­haupt gibt. Gera­de im High-End Bereich, z.B. zum Berech­nen von Zeit­raf­fern, wird die Luft bei Apple-Hard­ware doch ziem­lich dünn.

Mac OS X

Mac OS 10.11 ist als Betriebs­sys­tem okay. Ich mag z.B. die UNIX-Nähe, wenn ich auf der Kom­man­do­zei­le unter­wegs bin. An die Ober­flä­che kann man sich gewöh­nen. Die Ver­knüp­fung der ein­zel­nen Gerä­te, Mobil uns Sta­tio­när, ist sehr ein­heit­lich und ein­fach, wenn man denn alle Gerä­te von Apple einsetzt.

Eini­ge Din­ge erschei­nen mir aus Usa­bi­li­ty-Sicht her nicht logisch, aber ich den­ke da ist viel wirk­lich Gewöh­nung. Das Sicher­heits­kon­zept ist ein zum Teil trü­ge­ri­sches, dar­über habe ich ja wei­ter oben geschrie­ben. Einen ein­ge­bau­ten Viren­scan­ner gibt es soweit ich weiß, nicht. Und wäh­rend Win­dows User aus der Ver­gan­gen­heit gewöhnt sind, eher vor­sich­tig zu sein, wiegt sich der Apple User der­zeit noch eher in Sicher­heit – bis dann doch mal etwas passiert.

Mythos Sicherheit

Für Mac kann man genau­so Schad­soft­ware ent­wi­ckeln, wie für Win­dows. Die jüngs­ten Ent­wick­lun­gen haben es gezeigt. In 2015 hat sich der Anteil an Schad­soft­ware für den Mac mehr als ver­fünf­facht. Nur, weil der Mac nach wie vor eher ein Nischen­sys­tem ist, gibt es für die Platt­form der­zeit abso­lut gese­hen immer noch weni­ger Viren und Tro­ja­ner als unter Win­dows. Außer­dem darf man auch nicht die Ziel­grup­pe ver­ges­sen, die sich auf PCs infi­ziert und für die ent­spre­chen­den Mel­dun­gen sorgt. Das sind weni­ger die­je­ni­gen, die damit ver­ant­wor­tungs­voll arbei­ten, son­dern einen gro­ßen Anteil haben natür­lich die Kids, die auf der Suche nach gecrack­ten Games usw. unter­wegs sind und natür­lich die sorg­lo­sen, die auf Phis­hing Mails klicken.

Ich selbst habe bis­her auf kei­nem mei­ner Sys­te­me je eine Schad­soft­ware gehabt. Und wenn ich sowas mal bei ande­ren ent­fer­nen muss­te, stell­te sich eigent­lich immer her­aus, dass die Infek­ti­on mit etwas mehr Vor­sicht und Nach­den­ken hät­te ver­mie­den wer­den können.

Mac Mini

Aber zurück zu mei­nem Mac Mini: ger­ne hät­te ich ihn z.B. mit einer SSD statt einer Fest­plat­te gekauft. Fest­plat­ten sind doch eigent­lich out. Aber lei­der gibt es ihn nicht mit SSD, höchs­tens mit einer Hybrid-Plat­te. Die ist aber lan­ge nicht so gut, wie eine moder­ne SSD und ver­hält­nis­mä­ßig zu teu­er. Wei­ter­hin ist der Mini die geplan­te Obso­le­zenz in Rein­kul­tur: die mage­ren 4GB Spei­cher sind fest ein­ge­lö­tet und las­sen sich nicht erwei­tern. Und die Fest­plat­te kann man auch nicht mit weni­gen Hand­grif­fen durch eine SSD tau­schen. Es geht zwar, aber dazu braucht man Spe­zi­al­werk­zeug und muss man den Rech­ner wirk­lich kom­plett – und ich mei­ne kom­plett – zer­le­gen – im Netz gibt es Anlei­tun­gen. Ich bin, was bas­teln an Rech­nern angeht, bestimmt kein Kind von Trau­rig­keit. Aber, als ich das Video dazu auf You­tube gese­hen habe, habe ich ent­schie­den, das tue ich mir erst­mal nicht an.

Also 500€ für Hard­ware, die für die meis­ten «rich­ti­gen» Anwen­der heu­te schon unter­di­men­sio­niert ist und in 2 Jah­ren nach eini­gen wei­te­ren Betriebs­sys­tem- und Soft­ware-Updates, ver­mut­lich nicht mehr zu gebrau­chen ist. Hät­te ich nicht für mei­ne spe­zi­el­len Zwe­cke unbe­dingt ein OS‑X gebraucht, hät­te ich mir in der Klas­se auf jeden Fall einen klei­nen schnu­cke­li­gen NUC oder Ähn­li­ches geholt, SSD rein, ordent­lich Spei­cher und das Teil wäre schnel­ler, klei­ner und immer noch güns­ti­ger gewesen.

Das Apple Ökosystem

Was mir nicht gefällt, ist der Hype, der um das gan­ze Apple Uni­ver­sum gemacht wird, hey Leu­te, wir spre­chen hier von Com­pu­tern. Das hat nichts mit Sex zu tun. An der Ein­rich­tung mei­nes Mac Minis habe ich mal wie­der gese­hen, dass ein Bling-Bling-Äuße­res nicht dar­über hin­weg­täu­schen soll­te, das dar­in pro­fa­ne und ja – in dem Fall auch ver­al­te­te – Tech­nik ver­baut ist, mit Bugs und Abstür­zen. Das es so vie­le sein wür­den, das hat mich aber dann doch überrascht.

Das Mar­ke­ting Instru­ment, Macs als beson­ders sicher her­aus­zu­stel­len, hal­te ich sogar für poten­zi­ell gefähr­lich. Nicht nur beim The­ma Signa­tu­ren zeigt sich, dass hier Eini­ges mehr Schein als Sein ist. Und, dass auch hier vor allem die kom­mer­zi­el­len Gesichts­punk­te im Vor­der­grund ste­hen. Sicher­heit bedeu­tet hier nicht, dass die Bösen Jungs aus­ge­sperrt wer­den, son­dern dass die User ein­ge­sperrt wer­den. Das hilft Apple natür­lich dabei, den User in ihrer geschlos­se­nen Welt zu hal­ten – und letz­ten­en­des natür­lich mehr Geld zu ver­die­nen. Das Mono­pol, das Apple auf Rech­ner hat, die unter OS‑X lau­fen, ist nicht ohne. Es wird alles getan, um das Sys­tem abzu­schot­ten. Dass mein Moni­tor per HDMI nicht ver­nünf­tig läuft, mei­ne PC-Tas­ta­tur nicht unter­stützt, sind da nur klei­ne Bei­spie­le. Wie vie­le wären längst los gegan­gen und hät­ten sich einen Apple Moni­tor und eine Apple Tas­ta­tur gekauft. Mit der Anfor­de­rung nach zusätz­li­cher Sicher­heit hat das ja nun wirk­lich nichts zu tun.

Entscheidungsfindung

Als jemand, der sich seit über 20 Jah­ren beruf­lich mit IT The­men beschäf­tigt, kann ich Euch sagen – trefft Eure Ent­schei­dung für einen Rech­ner genau wie für eine Kame­ra, nach ratio­na­len Grün­den. Schaut, wo ihr am meis­ten für Euer Geld bekommt und wel­ches Sys­tem Eure Anfor­de­run­gen am bes­ten erfüllt. Glaubt nicht blau­äu­gig, was Euch eine Mar­ke­ting-Abtei­lung erzählt, wel­che auch immer. Sicher­heit und Sta­bi­li­tät geben alle 3 Sys­te­me auf ihre Art und Wei­se. Gleich ein­fach zu bedie­nen sind sie für den nor­ma­len User auch. Wer tie­fer ein­stei­gen muss, erreicht sein Ziel in der Regel bei Win­dows schnel­ler und ein­fa­cher, als unter Linux oder auf dem Mac.

Ein Mac ist nicht ein­fa­cher zu bedie­nen, als Win­dows 10. Die Bedie­nung ist nur anders. Dadurch, dass die Ober­flä­che eini­ges vor dem User ver­steckt, ist die Bedie­nung an eini­gen Stel­len sogar umständ­li­cher und unübersichtlicher.

Win­dows 10 ist ein sehr sta­bi­les und gutes Sys­tem, für das man sich aus einem Pot­pour­ri an Hard­ware-Anbie­tern etwas aus­su­chen kann, und da gibt es mitt­ler­wei­le auch rich­tig schi­cke Sachen. Gera­de die­je­ni­gen Mac User unter Euch, die das letz­te mal an einem Win­dows PC geses­sen haben, als XP oder Vis­ta noch aktu­ell war – gebt einem moder­nen PC mal eine Chan­ce. Ihr wer­det ver­mut­lich über­rascht sein!

Linux ist lei­der für Foto­gra­fen nicht so geeig­net, da die Ado­be Pro­gram­me nicht ver­füg­bar sind und die Alter­na­ti­ven nicht wirk­lich Spaß machen (ja, ich habe sie aus­pro­biert). Ansons­ten ist ein moder­nes Desk­top Linux, z.B. Mint oder Ubun­tu, ein­fach zu bedie­nen und funk­tio­niert in der Regel problemlos.

Und zum Abschluss nochmal der Mini

Ich hab mit mei­nem Mac Mini nun mei­nen Frie­den geschlos­sen, ich nut­ze ihn als ein Werk­zeug unter ande­ren, für mei­ne spe­zi­fi­schen Zwe­cke. Der Weg dort­hin war etwas stei­nig, aber im End­ef­fekt bin ich froh, dass ich die Vir­tu­el­le Maschi­ne los bin. Viel­leicht wird es irgend­wann in einer schö­nen Zukunft ja mal einen offi­zi­el­len Weg geben, App­les Betriebs­sys­tem auch in einer Vir­tu­el­len Umge­bung einzusetzen.

Kon­kur­renz ist wich­tig! Ich behaup­te, Apple ist einer der wich­tigs­ten Trei­ber dafür, dass Win­dows 10 so gut gewor­den ist, nach­dem sich Micro­soft jah­re­lang auf sei­nem Win­dows Mono­pol aus­ge­ruht hat. Und wenn Apple sich mal ein biss­chen öff­nen wür­de, ihr OS‑X auf belie­bi­ger Hard­ware instal­lie­ren las­sen wür­de, Vir­tua­li­sie­rung unter­stüt­zen wür­den, Stan­dard-Zer­ti­fi­ka­te akzep­tie­ren oder wenigs­tens selbst ver­nünf­tig zer­ti­fi­zie­ren wür­de und ins­ge­samt deut­lich kom­pa­ti­bler wer­den wür­den: es wür­de ihrem Erfolg kei­nen Abbruch tun. Im Gegen­teil: ein biss­chen «Open Source»-Mentalität wür­de Apple sehr gut zu Gesicht ste­hen, ihren Erfolg lang­fris­tig sichern und sie auch als Fir­ma weni­ger Arro­gant wir­ken las­sen. Die Ansät­ze sind ja da. Sie kön­nen «schö­ne» Hard­ware bau­en, sie haben ein gutes Betriebs­sys­tem. Sie soll­ten halt nur nicht ihre User durch zu vie­le Bevor­mun­dun­gen mit faden­schei­ni­gen Begrün­dun­gen gän­geln. Ehr­lich­keit ist die Basis für jede Freundschaft.

Und hier­mit beschlie­ße ich die­sen doch nun recht lang gewor­de­nen Arti­kel, der nun mehr The­men­be­rei­che umfasst, als ich eigent­lich woll­te. Aber irgend­wie muss­te ich die­se Gedan­ken mal los­wer­den – ich wer­de ja oft genug dazu gefragt. Ich hof­fe, ich konn­te die­ses schwie­ri­ge, weil bei Vie­len doch recht emo­ti­ons­ge­la­de­ne The­ma, eini­ger­ma­ßen neu­tral dar­stel­len, mit mei­nen Gedan­ken aus Anwen­der- und Entwicklersicht.

Und nun das Wich­tigs­te zum Schluss: LRTi­mel­ap­se gibt es jetzt in der frisch signier­ten Ver­si­on 4.6 für bei­de Sys­te­me! :-)

Dan­ke für’s Zuhö­ren und fro­he Ostern!
Gun­ther

Noch ein klei­ner Spaß, um die Kli­schees zu bedie­nen, zum Abschluss:

Windows_Vs_Mac_Vs_Linux_3

 

Also. Die Kom­men­ta­re sind geöff­net. Aber bit­te, tut mir einen Gefal­len: lasst uns nur über die aktu­el­len Ver­sio­nen der Betriebs­sys­te­me und der jewei­li­gen Hard­ware reden. Wir blei­ben also bei aktu­el­len Linux-Dis­tros, Win­dows 10 und Mac OS‑X 10.11. Und bit­te: bleibt sach­lich, sonst mache ich die Kom­men­ta­re dicht…

 

 

 

Hat Dir der Artikel gefallen?

Dann melde Dich doch bitte zu meinem kostenlosen Newsletter an. Dann bekommst Du eine Nachricht bei neuen Artikeln und Du wirst auch exklusiv als erstes über neue Workshops und Reisen informiert! Außerdem gibt es dort auch immer wieder Hintergrund-Infos, die so nicht im Blog stehen.

Natürlich freue ich mich auch sehr, wenn Du mir bei YouTube, Instagram und Facebook folgst.

Alle Inhalte © Gunther Wegner

*) Mit einem Stern gekennzeichnete Links sind externe Partner-Links. Ihr unterstützt mich, wenn ihr darüber bestellt. Alternativ könnt ihr auch über folgende Direktlinks in die Shops wechseln:
Amazon.de, Amazon.at, Amazon.com, Foto Koch, Augenblicke-Eingefangen, camforpro.com.
Über meine Zusammenarbeit mit externen Partnern habe ich hier ausführlich geschrieben. Danke!

Werbung

Wir freuen uns über Deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

100 Kommentare bisher


  1. Hal­lo Gunther
    Weil du gera­de von Daten­ver­lust sprichst. Wenn mein Ligh­t­room Kata­log auf mei­nem iMac gespei­chert wirt, erscheint jeweils die Mel­dung, dass der Kata­log über 4GB gross ist und ein Dienst­pro­gramm eines Dritt­an­bie­ters benutz wer­den soll, um die Kata­log­si­che­rung zu extra­hie­ren. Wenn ich das nicht tue, lau­fe ich dann Gefahr, dass da mög­li­cher­wei­se Daten ver­lo­ren gehen oder ein­fach dass der Kata­log den ent­spre­chen­den Platz ein­nimmt? Das mit dem Platz wäre mir ja noch egal, aber Daten­ver­lust doch eher nicht.…
    Vie­le Grös­se, Monika

    • Sor­ry, kann ich nichts zu sagen, ich arbei­te ja auf einen PC, da habe ich noch nie so eine Mel­dung gese­hen. Viel­leicht goo­gelst du mal danach.

      • Hat­te beim goog­len nichts gefun­den, dass die Fra­ge betref­fend mög­li­chem Daten­ver­lust beant­wor­tet hat. Habe nun bei Ado­be direkt nach­ge­fragt. Viel­leicht hat ja ein ande­rer Apple User die glei­che Fra­ge, dar­um hier die Ant­wort als Aus­zug aus mei­nem Chet mit Adobe:

        Wenn die Kata­log­si­che­rung ein­mal benö­tigt wird, wird für die gro­ße Datei ein Dritt­an­bei­ter­pro­gramm benö­tigt, da Mac mit der Datei nicht umge­hen kann. Die Siche­rung wird aber unbe­schä­digt und voll­stän­dig abge­legt beim jewei­li­gen Spei­chern des Kata­lo­ges, kann im Not­fall ein­fach nicht extra­hiert wer­den ohne zusätz­li­ches Dritt­an­bie­ter­pro­gramm. LR sel­ber arbei­tet in der täg­li­chen Anwen­dung mit der nor­ma­len Kata­log­da­tei und greift nicht auf die Siche­rung zu und dar­um ist im Nor­mal­fall der Kata­log voll­stän­dig ver­füg­bar und mnuss nicht extra­hiert wer­den. Grund­sätz­lich wur­de mir gera­ten, mit meh­re­ren Kata­lo­gen zu arbei­ten, damit der ein­zel­ne Kata­log nicht so gross wird.

        Die Limi­tie­rung der Grös­se kommt gemäss Ado­be nicht von Ado­be son­dern schein­bar durch die Apple Standards.

  2. Lie­ber Gun­ter, ich habe mir auch letz­tes Jahr einen Mac Mini gekauft. Bei mir Funzt das Ding Rei­bungs­los. Auch die Ver­net­zung mit iPho­ne und iPad und mei­nen Kame­ras über qdslr Dash­board macht alles rich­tig Spass und ist sehr kom­for­ta­bel. Da dach­te ich las­se doch alles über die Apple iCloud lau­fen da hat man ja alles cen­tral why not! Nun wie die meis­ten Foto­gra­fen benut­ze ich Ligh­t­room nun das funzt jetzt aber über die iCloud nicht die Lösun­gen die ich in netzt fin­de sind für mich unver­ständ­lich. jetzt mei­ne fra­ge hast du einen Lösung wie ich LR mit der iCloud ver­bin­den kann und somit alle mei­ne Wer­ke cen­tral auf der iCloud habe? Dan­ke Lie­be Grü­ße Robér

    • Du kannst den Ligh­t­room Kata­log nicht sinn­voll auf eine Cloud aus­la­gern. Das hat Ado­be nicht vor­ge­se­hen. Ich rate davon ab, Du wirst Dir ver­mut­lich den Kata­log frü­her oder spä­ter zerschießen.

    • Peer-Oliver Mahn 10. Januar 2017, 22:25   »

      Seit macOS Sier­ra gibt es die Mög­lich­keit, den Doku­men­te-Ord­ner (und den Schreib­tisch) mit dem Cloud­dri­ve zu syn­chro­ni­sie­ren. Legt man also den Ligh­t­room-Kata­log und die Bil­der im Doku­men­te­ord­ner ab, kann der Inhalt in die Cloud gesyn­ct wer­den. Aller­dings scheint es Stand heu­te kei­ne direk­te Upload­mög­lich­keit in die Foto­me­dia­thek von Apple zu geben. Die im Web beschrie­be­nen Ver­fah­ren bezie­hen sich auf älte­re Ver­sio­nen (iPho­to) und funk­tio­nie­ren mit der Fotos-App nicht mehr. Letz­te­re arbei­tet wie Ligh­t­room mit einer Daten­bank, da kann man nicht ein­fach «von der Sei­te» etwas rein­schie­ben. Und Apple hat wahr­schein­lich kein API frei­ge­ge­ben. Oder so.

  3. Alfred Kirsr 12. Mai 2016, 09:42   »

    Hal­lo Gun­ter, vie­len Dank für die­sen aus­ge­zeich­ne­ten Mac-Mini-Erleb­nis­be­richt. Da ich sowohl mit Win­dows (beruf­lich) als auch mit Mac (pri­vat) arbei­te, ken­ne ich bei­de Wel­ten. Immer mehr kom­me ich per­sön­lich an den Punkt, an dem ich mich durch Apple bevor­mun­det und auch ein­ge­schränkt füh­le. Des­halb kann ich ziem­lich gut nach­voll­zie­hen, was du schreibst. Du hast dir mit die­sem aus­führ­li­chen Arti­kel gro­ße Mühe gemacht und ich fin­de es klas­se, dass Du den Auf­wand nicht scheust, Dich mit einem Mac her­um­zu­schla­gen. Ich wer­de mir in Kür­ze LRTi­mel­ap­se her­un­ter­la­den – auf mein olles Mac­Book von anno 2011. o.k. Ich habe es inzwi­schen tech­nisch hoch­ge­rüst­st – aber zu einem Preis, für den ich ein kom­plett neu­es Note­book hät­te kau­fen kön­nen. Aber was tut man nicht alles für den Erhalt einer ein­mal ein­ge­rich­te­ten Kom­ba­ti­bi­li­tät der Sys­te­me? Unse­re gan­ze Fami­lie ist mit Apple unter­wegs – und mich nervt die Apple-Gän­ge­lei, je län­ger um so mehr. Dan­ke noch­mal. Ich fin­de was Du uns Usern anbie­test sehr gut. Lie­be Grü­ße, Alfred aus Baden-Baden.

  4. Lie­ber Gunther,
    Du hast mir so aus dem Her­zen gespro­chen. End­lich mal jemand der unvor­ein­ge­nom­men an Mac her­an­geht. Lei­der tut das Mac&i auch nicht. Alle die­se Pro­ble­me die Du mit dem MacMi­ni hat­test ken­ne ich auch. Trotz­dem habe ich mir noch ein Mac­Book Reti­na mit super-Aus­stat­tung gekauft. (Ein ver­gleich­be­res WIN10 Note­book ist noch teu­rer) Damit habe ich natür­lich auch die­se Pro­ble­me aber auch das Phä­no­men dass Ligh­t­room wes­ten­lich schnel­ler ist als auf mei­nem noch bes­ser aus­ge­stat­te­ten WIN 10 – PC, der auch noch stän­dig die Feh­ler­mel­dung bringt der Ser­ver ist aus­ge­las­tet – trotz­dem kann ich dann mit LR6 wei­ter arbei­ten. Kommt das viel­leicht davon dass ADOBE sei­ne Pro­gram­me für Mac ent­wi­ckelt hat und nur not­dürf­tig an Win­dows ange­passt hat? Jeden­falls macht Ligh­t­room mit Mac mehr Spass. Das Zwei­te das mich ger­ne den Mac benut­zen lässt ist die Lese­an­sicht von SAFARI. Lei­der sehe ich in mei­nem Alter nicht mehr so gut und habe mit klei­ner Schrift und viel Gedöns drum­rum Pro­ble­me. Das kann ich damit alles aus­blen­den. Sehr scha­de dass das mit Dei­nem Blog nicht auch mög­lich ist. Wei­ße Schrift auf schwar­zem Unter­grund ist nun mal nicht so gut zu lesen. Wenn ich stark ver­göße­re geht es. Es sind noch vie­le wei­te­re klei­ne Pro­blem die mich am Mac ärgern. Zum Bei­spiel dass vie­les nicht auf deutsch über­setzt ist. (Schließ­lich wol­len die auch deut­sches Geld) Und noch vie­le Klei­nig­kei­ten wie nicht les­bar zu machen­de Pass­wör­ter die man auch nicht ein­fü­gen kann. Ich habe auf­ge­hört alles zu pro­to­kol­lie­ren was mich stört und akzep­tie­re halt. Beim Umgang mit Bil­dern stört mich dass nicht ein so tol­les Pro­gramm gibt wie den Faststone Image View­er und die Schat­ten­da­tei­en die Mac über­all hin­schreibt die ich dann am Win­dows-Rech­ner wie­der löschen muss usw. usw…

    • Peer-Oliver Mahn 14. April 2016, 12:25   »

      @Reinhard Koch: Die Pass­wor­te am Mac kann man durch­aus aus­le­sen. Ein­fach mal aus dem Ord­ner Programme:Dienstprogramme die Schlüs­sel­bund­ver­wal­tung öff­nen und einen Ein­trag mit gespei­cher­tem Pass­wort dop­pel­kli­cken, danach das Anmel­de­pass­wort eingeben.
      Din­ge, die man nicht kennt, kön­nen trotz­dem funktionieren.
      Gruß, Peer

  5. Klaramus 12. April 2016, 16:58   »

    Lie­ber gw, du hast mich vor einer Fehl­ent­schei­dung bewahrt, denn seit Mona­ten lieb­äu­ge­le ich mit einem klei­nen Apfel für unter­wegs, obwohl ich dafür ein sur­face ange­schafft habe und nicht lie­be – weil ich mit w10 nicht warm­wer­den will.
    Und dann die Macu­ser, kei­ner schimpft über sein Sys­tem und kein winu­ser darf es wagen, den hei­li­gen Gral zu kritisieren.
    Ganz anders der Winu­ser – selbst­ver­ständ­lich hält man sein Betriebs­sys­tem für gros­se Sch.…. und bestä­tigt die Mei­nung der Macler. Obwohl schon mit xp die ära des sta­bi­le­ren Betriebs­sys­tem begann und ab w7 immer unpro­ble­ma­ti­scher wird. Egal was ich peri­pher und auch zen­tral ein­ste­cke – es geht und läuft in der Regel sofort.
    Gruß, K.

  6. Daniel Flachsmann 11. April 2016, 09:00   »

    ja die lie­ben Systeme.
    Der Mac ist super wenn man ihn im geschlos­se­nen Sys­tem betreibt und ihn dar­in auch betrei­ben will.

    Einen Mac darf man nicht vergewaltigen. ;)
    Man muss ihn so akzep­tie­ren und mögen wie er ist.

    Für die DAU’s funk­tio­niert der Mac ein­fach und man kann kei­ne gros­sen Feh­ler machen.
    Bei Win­dows hat der DAU zu vie­le Mög­lich­kei­ten… So ist dann sehr schnell das Eine oder Ande­re ver­stellt und ich darf wie­der Sup­port leisten.

    Sobald man mehr will als das was von Mac zur Ver­fü­gung gestellt wird, wird es kom­pli­ziert und müh­sam. Ich ken­ne dies.

    Bei mir läuft aber das Sys­tem Mac sta­bi­ler als Windows.

    Bei Mac bezahlst du das Design und nicht die Tech­nik. Die Kun­den sind offen­sicht­lich bereit viel mehr dafür zu bezahlen.

  7. Stephan 8. April 2016, 21:07   »

    Ich bewun­de­re Dei­ne Hart­nä­ckig­keit: Nach dem zwei­ten Cold­boot hät­te ich per­sön­lich den Mac Mini als Tür­stop­per umfunk­tio­niert, bzw. wie­der ein­ge­packt und auf den Thresen geknallt.

    Mal ernst­haft: Apple Hard­ware kommt für mich nicht in Fra­ge: War­um? Tat­säch­lich nicht wegen der Ideo­lo­gie, denn das OS ist spit­ze, wenn auch ich als Tech­ni­ker oft­mals davor ver­zwei­felt bin etwas so ein­zu­stel­len, wie ich es von Win­dows und/oder jedem ande­ren Sys­tem mit Linux Ker­nel gewohnt war, weil man bei Mac OSX per­ma­nent das Gefühl hat, vom Sys­tem nicht ernst genom­men zu werden.

    Der Knack­punkt ist die Hard­ware selbst…in der Regel voll­kom­men out­da­ted, ver­gli­chen mit dem was man z.B. von Leno­vo bekommt (Ach­tung: Glau­bens­krieg inco­ming) und um vie­le über­aus sinn­vol­le Fea­tures beschnit­ten. Bei Notebooks:

    - Mat­tes Display
    – Robus­te Gehäuse
    – Docking Port
    – Dedi­zier­ter Ether­net Port
    – miniDP/DP oder VGA Anschlüsse
    – Trackpoint (!)
    – Ergo­no­mi­sche Tastaturen
    – Wechselschacht
    – Wech­sel­ba­re Akkus

    Und das geht immer so wei­ter und hört auch bei den Desk­tops dann nicht auf: Der Mac Pro als sol­ches ist in der Basis defi­ni­tiv nicht ver­kehrt, wie­so er jedoch kei­ner­lei PCIe Slots hat um z.B. sol­che Geschich­ten wie PCoIP Host­cards ein­zu­bau­en, SAS Con­trol­ler für Tapedrives…das bleibt dann auch so App­les Geheim­nis. Ich fin­de Dein Durch­hal­te­ver­mö­gen daher sehr beach­tens­wert und bin doch erstaunt über die erheb­li­chen Sicher­heits­män­gel bei der Zer­ti­fi­zie­rung von Software.

    Dan­ke daher für den Artikel!

    LG,

    Ste­phan

  8. Dieter Kruse 8. April 2016, 12:38   »

    Hal­lo Gunther,
    vor­weg: Ich habe pri­mär mit Win­dows (zuletzt Win7) gear­bei­tet, jetzt (seit 1 Jahr) mit iMac. Seit ca. 12 Jah­ren arbei­te ich mit dem nun­mehr 2. Mac Mini. Letz­te­ren gekauft vor 3 Jah­ren, betrie­ben mit Eizo-Moni­tor und PC-Tas­ta­tur (von Anfang an). Gekauft, ange­schlos­sen, gestar­tet und ein­ge­rich­tet. Dau­er ca. 20 Min. (Zu der Zeit noch ohne App­le­Kon­to mög­lich). Kei­ne Abstür­ze. Kei­ne Pro­ble­me mit der Tas­ta­tur (man muss eigent­lich nur wis­sen wie das Zei­chen @ auf der Tas­ta­tur gene­riert wird und was bei den Tas­ten Win, Strg, Alt hin­ter­legt ist) und dem Moni­tor (HDMI-Ver­bin­dung; schar­fes Bild, zeit­wei­se mit einem Switch (PC-Mac) betrie­ben). Abstür­ze: Beim alten Mini kei­ne, beim neu­en ca. 2 in der Zeit.
    Für mich extrem wich­tig: Der Com­pu­ter ist ein Arbeits­ge­rät und KEIN BASTELGERÄT (Hard- wie Software)!
    Damit bin ich bei Win­dows. Seit 18 Jah­ren arbei­te ich mit Win­dows. Nur der 1. von einem Fach­mann «gebau­ten» PC hat pro­blem­los gear­bei­tet. Nun­mehr habe ich 4 Stück «ver­braucht», 2 sind noch in Betrieb (also 6 sind es ins­ge­samt), die mehr oder weni­ger sta­bil arbei­ten (Win 7). Wegen der vie­len Pro­ble­me und Abstür­ze und dem damit ver­bun­de­nen Zeit­auf­wand habe ich Micro­soft tschüs gesagt! Noch­mals, ich will damit arbeiten!
    Kein neu­es The­ma: Gleich­falls habe ich Ado­be (CS und LR) «an den Nagel» gehängt. CS hat mitt­ler­wei­le die 35. Lack­schicht erhal­ten und für mich ist der zeit­li­che Auf­wand um für mich zu guten Ergeb­nis­sen zu kom­men zu hoch und nicht umbe­dingt befrie­di­gend. Des­halb der Umstieg nach Affi­ni­ty-Pho­to (kos­tet nur € 50,-!!!!, fast CS eben­bür­tig) und Cap­tu­re One von Pha­se One. So, und des­we­gen schrei­be ich die­sen Absatz: Kann ich LRTi­mel­ap­se auch in Cap­tu­re One ver­wen­den? Das wäre natür­lich toll.
    Ein letz­ter Gedan­ke, das The­ma VM auf Mac. Ich habe Par­al­lels ver­wen­det. Kurz und bün­dig – für mich eine ein­zi­ge Kata­stro­phe: Wenn Du schon Pro­ble­me hast mit PC-Tas­ta­tur und Mac dann wirst Du null Kom­ma nix graue Haa­re bekom­men bei Ver­wen­dung einer Mac- oder PC-Tas­ta­tur unter Par­al­lels, denn fast sämt­li­che Short­cuts füh­ren ein Eigen­le­ben und die Per­for­mance ist ein­fach für etwas anspruchs­vol­le­re Pro­gram­me nicht akzep­ta­bel. Da ich wegen eines Pro­gramms aber Win brau­che (des­we­gen war Dein Buch­sta­ben­frust oben auch ganz hilf­reich für mich) sind iMac und PC netz­mä­ßig ver­bun­den, so dass ich stets mit Mac und PC arbei­ten muss (Boot­Camp habe ich noch nicht aus­pro­biert, die Arbeits­wei­se scheint mir jedoch zu umständlich/zeitaufwendig).
    Ach so, ob nun die Preis­re­la­ti­on beim Mac stimmt oder nicht ist indi­vi­du­ell. Und wer den Maß­stab ansetzt, das die Gerä­te in «New York» bil­li­ger sind, soll sich dort einen kau­fen, was übri­gens nicht nur für Com­pu­ter gilt. Die iMcas mit 5K Moni­tor sind jeden­falls deut­lich «preis­wer­ter» als die letz­ten bei­den PC’s mit Monitor.
    Viel­leicht kannst Du zu dem Cap­tu­re One The­ma und LRTi­mel­ap­se eine kur­ze Ant­wort geben?

  9. Moin zusam­men, ich will hier gar nicht lan­ge State­ments abge­ben. Ein Apple – Fan zu sein ähnelt mei­ner Erfah­rung nach ein wenig einer reli­giö­sen Ein­stel­lung. Äuße­run­gen, die nicht in einem Lob­ge­sang enden are not wel­co­me. Ich habe ein Mac­book Air – kei­ne Fra­ge – sexy. Den­noch schlägt mein Herz für Win­dows. Ich füh­le mich nicht gegän­gelt und genie­ße, dass es zahl­rei­che Open Source Soft­ware Pro­jek­te für Win­dows gibt. Jeder hat sei­ne eige­ne Religion :-)

    • Helmut S 6. April 2016, 11:35   »

      So so…der Besitz von Apple Pro­duk­te ähnelt ein wenig einer reli­giö­ser Ein­stel­lung! Tech­ni­sche Gerä­te haben zuver­läs­sig zu funk­tio­nie­ren und und ihren Dienst zu tun…Punkt! Einem Pro­dukt Wert­schät­zung ent­ge­gen­zu­brin­gen, wie zum Bei­spiel einer Kame­ra von Nikon, ist doch etwas ande­res als eine reli­giö­ser Fana­ti­ker zu sein. Kopfschütteln!

  10. Willy 5. April 2016, 11:59   »

    Wie immer ein Objek­ti­ver und neu­tra­ler Arti­kel, den­ke einer dei­ner wich­tigs­ten Punk­te ist das W10 ohne die Stei­gen­de Kon­kur­renz von Apple nicht so gut gelun­gen wäre. Apple soll­te nun selbst “open your mind» ler­nen, den­ke aber das wird noch lan­ge dau­ern mit deren eigen Ver­herr­li­chung (lei­der…)
    Herz­li­chen Dank Gunther

    P.s. – Ich bin übri­gens ein Apple user von A‑Z

  11. Günther (nicht Wegner) 4. April 2016, 00:55   »

    Anstel­le einer län­ge­ren und emo­tio­na­le­ren Ant­wort – und ich wür­de mich nicht als Apple-Fan­boy, son­dern als über­wie­gend (!) zufrie­de­nen OS X Nut­zer bezeichnen: 

    Könn­te ein Groß­teil dei­ner Schwie­rig­kei­ten dar­in begrün­det lie­gen, dass du dich etwas unvor­be­rei­tet ans Werk gemacht hast?

    Dass z.B. App­les schon immer (!) ein ande­res Tas­ta­tur­lay­out haben, ist nicht wirk­lich ganz neu (das lie­ße sich sicher­lich auch vom PC aus ergooglen). 

    Ich schät­ze dei­ne gründ­lich recher­chier­ten Berich­te aus der Foto­gra­fie sehr. Hier drängt sich mir aber der Ein­druck auf, dass du eini­ge der Unter­schie­de zwi­schen MS- und App­le­welt (und natür­lich auch App­les Eigen­wil­lig­kei­ten bei der Hard­ware) gründ­lich unter­schätzt hast. 

    Einen Rech­ner mit kom­plett ande­rem Betriebs­sys­tem als Ent­wick­lungs­um­ge­bung auf­set­zen – ohne vor­he­ri­ge Recherche?
    Das nen­ne ich optimistisch!

    Ich bin vor ca.. 5 Jah­ren von Linux und Win­dows zu Apple gewech­selt. Ich habe mich damals wochen­lang schlau gemacht und habe nur ein pri­va­tes Gerät für Office und Sur­fen gebraucht. 

    Noch ein paar Hinweise:
    – Es gibt Anti­vi­ren­soft­ware für Apple. Bis­lang aber trotz Ver­mehr­fa­chung immer noch kei­ne flä­chen­de­cken­de Viren­ge­fahr (es scheint sich immer noch nicht für Viren­ent­wick­ler zu lohnen)
    – Time Machi­ne funk­tio­niert auch mit NAS (bei mir mit einer WD-Lösung, für Syn­o­lo­gy und Qnap soll­te es laut ein­schlä­gi­ger Tests auch funk­tio­nie­ren, bei­de Her­stel­ler wer­ben sogar aus­drück­lich damit). 

    Ich wün­sche dir, dass du die Zeit fin­dest, dich in OS X etwas mehr ein­zu­ge­wöh­nen und dir dann ein neu­es Urteil über Stär­ken und natür­lich eben­so vor­han­de­ne Schwä­chen zu bilden. 

    So blei­ben zumin­dest bei mir mehr Fra­ge­zei­chen in Bezug auf die Vor­re­cher­che für dein Unter­fan­gen – leider.

    • Hal­lo Gün­ther, ich weiß nicht, ob Du den Arti­kel wirk­lich rich­tig gele­sen hast, auf jeden Fall glau­be ich, hast Du nicht ganz ver­stan­den, wor­um es mir dabei ging. Ich arbei­te schon seit Jah­ren auch mit Mac und ken­ne mich damit durch­aus aus. Und ich habe auch schon zig ande­re Sys­te­me auf­ge­setzt. Alle mit ihren Ecken und Kan­ten. Mir ging es dar­um zu zei­gen, dass auf ein Mac aus pro­fa­ner Tech­nik besteht, mit ihren Machen und Beschrän­kun­gen, im Gegen­satz zu der Glo­ri­fi­zie­rung, die hier immer betrie­ben wird. Mein Ein­satz­be­reich ist dar­über hin­aus ein spe­zi­el­ler, das habe ich ja auch geschrieben.

  12. Matthias 3. April 2016, 18:41   »

    …da hat es Dich aber voll erwischt, habe mir 1991 mei­nen ers­ten Mac gekauft aber so ein Stress hat­te ich noch nicht. Ich den­ke Du hast recht wenn man sich an ein Sys­tem gewöhnt hat weiß man auch wie man herangeht.

  13. Helmut S. 1. April 2016, 10:07   »

    Hal­lo Gunther,

    Dei­ne per­sön­li­che Erfah­rung mit dem Apple-Sys­tem und der Instal­la­ti­on ist natür­lich ärger­lich. Es gibt kein per­fek­tes System.
    Seit der Win­dows-Geburt habe ich mich mit Com­pu­ter – geschäft­lich als auch pri­vat – beschäf­tigt und ein­ge­setzt. Natür­lich ist ein Win­dows 10 nicht mehr mit einem Win­dows 95/98 ver­gleich­bar, aber jeder Anwen­der hat in der Ver­gan­gen­heit sei­ne «Erfah­run­gen» gemacht. Ich möch­te mei­ne Stun­den vor dem PC, die irren unver­ständ­li­chen Rück­mel­dun­gen und Abstür­ze nicht zäh­len. Irgend­wann hat die Schnau­ze voll. Seit etwa 5 Jah­ren bin ich Mac User und im gro­ßen Gan­zen damit zufrie­den. Lei­der brau­che ich für medi­zi­ni­sche Dia­gno­se­grä­te noch Win­dows 7, aber hier ist alles auf ein Min­dest­maß redu­ziert und es funk­tio­niert einigermaßen.
    Ja, ich stim­me mei­nen Vor-Kom­men­ta­to­ren zu, die Apple Gerä­te sind teue­rer, aber es macht ein­fach Freu­de mit die­sen hoch­wer­ti­gen Gerät­schaf­ten zu arbei­ten. Ich habe etwa 6–7 Gerä­te im Ein­satz und bis­her kei­nen Aus­fall bzw. Rekla­ma­tio­nen. Sie funk­tio­nie­ren so, wie es sein soll. Ich bin mit Sicher­heit kein Fan­boy, son­dern ein nüch­ter­ner und rei­ner Anwen­der. Frü­her war mein IT Fach­mann stän­dig im Ein­satz, um wie­der ein alles zum Lau­fen zu brin­gen. Heu­te habe ich ein siche­res und gut­lau­fen­des Sys­tem. Mein IT Exper­te wur­de bis­her kein ein­zi­ges Mal gebraucht. Das spart mir auf lan­ge Sicht viel Geld und die Mehr­kos­ten beim Kauf haben sich schon längst gerechnet.
    Aber auch das ist nur mei­ne per­sön­li­che Erfahrung!

    Alles Gute und dan­ke für die wun­der­ba­ren Arti­kel, die ich mit gro­ßem Inter­es­se lese.

    Hel­mut

  14. Bob Carpenter 31. März 2016, 18:21   »

    Hal­lo Gunther,
    dan­ke für die aus­führ­li­che Beschrei­bung über die ers­ten Geh­ver­su­che im MAC-Universum. ;-)
    Mein MACBOOK PRO habe ich mit 2012 gekauft. Es läuft heu­te noch sta­bil und flott, obwohl 8GB RAM und 256GB SDD nicht gera­de der Brin­ger sind. Alle Ado­be Pro­gram­me lau­fen wirk­lich flott. Auch die aktu­ells­ten Versionen.
    Der Rech­ner war für mei­ne Frau zum sur­fen gedacht. Und für mich, um end­lich einen Beweis zu haben, dass Apple min­des­tens so oft zickt wie Windows.

    Mehr als 25 Jah­re habe ich mir mit Micro­soft-Pro­duk­ten als Admin mein Geld ver­dient. Da kann Apple NIE bes­ser sein!!

    Jetzt habe ich nur noch einen Win-Ser­ver, weil SAP B1 nicht auf OS X läuft.

    Mit dem Ärger den ich mit MAC-Pro­duk­ten seit 2012 hat­te, könn­te ich mei­ne Gerä­te unter WIN etwa eine Woche betreiben.
    Dass ich das BOOK behal­ten habe und mei­ne Frau ein iPad bekom­men hat, muss ich wohl nicht extra sagen.

    Bei Mac muss man umden­ken. Alles funk­tio­niert so, wie ein Anwen­der es ver­mu­ten wür­de der noch nicht von Win­dows erzo­gen wurde.

    Eigent­lich ist es egal, ob sich die Schad­soft­ware ver­vier­facht oder ver­tau­send­facht. Ein gut pro­gram­mier­tes Betriebs­sys­tem bringt das nicht aus der Ruhe. Ich hat­te bewusst ein Jahr auf jeg­li­chen Viren­schutz ver­zich­tet. Danach tes­te­te ich den Rech­ner. Sie­he da, da war kein Virus da. Das war zu erwar­ten, denn sonst hät­te der Ser­ver die Schad­soft­ware längst entdeckt.
    Hängt ver­mut­lich damit zusam­men, dass Soft­ware aus dem App­S­to­re kommt und des­halb auf Herz und Nie­ren geprüft ist.
    Da ich den MAC nun auch fürs Geschäft ver­wen­de, hab ich dann doch auf einen Viren­scan­ner zurück­ge­grif­fen. Aber nur um wirk­lich alles für die Sicher­heit getan zu haben.
    Wenn wir gera­de bei Sicher­heit sind, Back­up ist mit der Time Machi­ne idio­ten­si­cher. Ich kann heu­te noch auf das Back­up nach dem aller­ers­ten Start mei­nes MACBOOK´s zugrei­fen. Ohne Bän­der­su­che, ohne Angst ob das Band noch funk­tio­niert, ohne…
    Ruck Zuck ist die Datei, die ich vor­letz­te Woche gelöscht habe, wie­der auf dem Rechner. 

    Ich gebe zu, dass Apple-Pro­duk­te über­teu­ert sind.
    Ich gebe zu, dass die Peri­phe­rie MAC-kom­pa­ti­bel sein soll­te, was wie­der einen Hau­fen kostet.
    Unterm Strich glau­be ich, dass Total Cost of Owner­ship (TCO) und der Total Fun of Owner­ship (TFO) im Ver­hältins zu Win­dows für den MAC deut­lich bes­ser ausfällt.

    Aber das alles ist mei­ne pri­va­te Meinung.

    • Hal­lo Bob, das ist alles schön und gut und auch schon oft gehört. Aber auch Du hast Dei­ne letz­ten Anwen­der-Erfah­run­gen mit Win­dows 2012 gemacht und eigent­lich war das genau das, wor­um ich in mei­nem letz­ten Satz gebe­ten hat­te: eben nicht ein aktu­el­les Sytem mit Erfah­run­gen aus alten Zei­ten zu vergleichen. 

      Mir ging es doch nur dar­um, mal ein paar Din­ge auf­zu­zei­gen, die auch im Mac Uni­ver­sum nicht so ganz toll sind. Woll­te auch nie­man­dem sein Sys­tem schlecht reden, ich weiß, dass vie­le mit ihrem Mac sehr glück­lich sein. Woll­te auch nicht Win­dows zu sehr loben, hier gibt es auch genug Pro­ble­me, das ist mir voll bewusst. Aber nach 4 Jah­ren sich mal anschau­en, was es sonst noch am Markt gibt und ob das wirk­lich so mies ist, wie man immer glau­ben will, ist sicher auch kei­ne ganz schlech­te Idee… :-) Jedes Sys­tem hat sei­ne Vor- und Nach­tei­le. Inter­es­sant ist nur, dass sobald man mal die Nach­tei­le bei Apple anspricht, sofort die­se «das kann gar nicht sein, Dei­ne Pro­ble­me sind Haus­ge­macht» Reak­ti­on kommt…

      Eigent­lich ist es egal, ob sich die Schad­soft­ware ver­vier­facht oder ver­tau­send­facht. Ein gut pro­gram­mier­tes Betriebs­sys­tem bringt das nicht aus der Ruhe.

      Und damit bewegst Du Dich natür­lich auf ganz dün­nem Eis. Wenn Du 25 Jah­re als Admin hin­ter Dir hast, dann weißt Du eigent­lich, dass es kei­ne feh­ler­freie Soft­ware gibt. Das kann man sogar mathe­ma­tisch bewei­sen. Täg­li­che Mel­dun­gen von Sicher­heits­lü­cken und Zero-Day-Expoits – auch beim Mac – zei­gen das auch in der Pra­xis. Es gibt kei­ne Sys­te­me, die nicht miss­braucht oder geknackt wer­den kön­nen. Die Fra­ge ist nur, wie­viel Moti­va­ti­on die Hacker haben, sich ein Sys­tem vor­zu­neh­men. Solan­ge das nicht Main­stream ist, macht es ihnen nicht so viel Spaß…

      • Bob Carpenter 31. März 2016, 21:20   »

        Hal­lo Gunther,
        dan­ke für Dei­ne Rückmeldung.
        Ver­mut­lich habe ich mich miss­ver­ständ­lich ausgedrückt.
        Unser Win­dows-Ser­ver für SAP ist auf dem aller­neu­es­ten Stand.
        Und selbst­ver­ständ­lich wer­den all unse­re Rech­ner, egal ob win oder mac durch aktu­el­le Viren­scan­ner und wei­te­re Schutz­me­cha­nis­men geschützt.

        Viren, MAC und Mainstream…
        Des­halb bin ich sehr froh über Dei­nen Arti­kel, dann bleibt es noch lan­ge so.
        Und des­halb fein auf­ge­merkt, Apple Pro­duk­te sind über­teu­ert, schwie­rig zu bedie­nen, immer zu lang­sam und über­haupt gar nix! Nicht kaufen! 

        ;-)
        Bes­te Grüße
        Bob

    • Lie­ber Bob,

      tut mir leid, hier muss ich als leid­ge­prüf­ter Mac User noch ein­mal ein­ha­ken: Back­up mit der Time Machi­ne ist lei­der NICHT idio­ten­si­cher bzw. wenn man wirk­lich Back­ups haben will, darf man sich nicht auf die Time Machi­ne verlassen.

      Vor­letz­tes Jahr hat­te Apple im MacOs einen Feh­ler im Spot­light Indi­zie­rungs­sys­tem, der dazu geführt hat, dass kei­ne Time Machi­ne Back­ups mehr rich­tig gelau­fen sind (obwohl die Time Machi­ne das gemel­det hat). Apple hat ein gutes hal­bes Jahr gebraucht, um den Usern den Feh­ler mit­zu­tei­len (näm­lich dann, als der Feh­ler beho­ben war). Ein Bekann­ter von mir hat in sei­ner Fir­ma einen guten Stoß Daten ver­lo­ren, weil er sich auf die Time Machi­ne ver­las­sen hat und die Time Machi­ne Plat­te noch ein­mal gesi­chert hat (das hat dann aber aus offen­sicht­li­chen Grün­den nichts gebracht).

      Ich hat­te bereits 3 Mal nach OS Updates das Pro­blem, dass die Time Machi­ne nicht mehr rich­tig lief und ich die Back­up Plat­te neu auf­set­zen muss­te, um halb­wegs sicher zu sein, dass das alles wie­der funktioniert.

      Vie­le Grüße,
      Sven

      • Da hat Sven recht. Es gibt weit­aus bes­se­re Back­up-Tools als Time Machi­ne. Die Wie­der­her­stel­lung dau­ert ein­fach viel zu lan­ge. Ich arbei­te seit Jah­ren mit Car­bon Copy Clo­ner und das ist viel, viel schneller.
        Ich bin seit 1994 mit Apple (Sys­tem 7) unter­wegs, vor­her kann­te ich nur Win­dows 3.1. Der Unter­schied war immens. Dru­cker, Scan­ner, exter­ne SCSI-LA funk­tio­nier­ten auf Anhieb. Heu­te ist das sicher nicht mehr so.
        Der Kon­zern ver­dient ein­fach viel bes­ser mit iPho­nes & Co. Die Aus­wahl an Hard­ware, die Apple im Desk­top anbie­tet, kos­tet viel und bie­tet wenig – sie­he Gun­thers Mini.
        Vie­le Krea­tiv­ler sind prak­tisch gezwun­gen auf Win­dows zu wech­seln – oder ande­re Wege zu gehen.

        • Michael Wendt 3. April 2016, 10:53   »

          Ja, zu allem gibt es irgend­wo etwas Bes­se­res – wenn man es denn gefun­den und evtl. auch noch bezahlt hat. Aber beim Mac ist es halt dabei und funk­tio­niert für 95 Pro­zent der Anwen­der so, wie sie es brau­chen – und nicht erst seit ges­tern, son­dern seit rund 10 Jah­ren oder sogar län­ger. Ich kann mir kein ein­fa­che­res Back­up als Time Maschi­ne vor­stel­len: Plat­te aus­wäh­len, ein­schal­ten, läuft.
          Klar, Soft­ware­feh­ler muss Apple schnell behe­ben. Ich hat­te jedoch noch kei­ne Pro­ble­me. Nach dem Kauf eines neu­en Macs konn­te ich vor eini­gen Wochen den alten Mac (OS X 10.6.8) pro­blem­los in Vir­tu­al Box vir­tua­li­sie­ren: Von CD boo­ten, Time Maschi­ne wäh­len und wiederherstellen.
          Ande­res Bei­spiel: PDF ist seit OS X inte­gra­ler Bestand­teil des Sys­tems. Ein PDF kann man mit jedem Pro­gramm erstel­len, ein­fach im Druck­dia­log anwählen.
          Als ich vor sechs Jah­ren Win­dows 7 instal­lier­te, konn­te ich beim fri­schen Sys­tem nicht ein­mal ein PDF anse­hen! Ich weiß, heu­te ist sicher alles bes­ser, aber man will ja auch nicht stän­dig rum­pro­bie­ren und neu ler­nen müs­sen. Also bleibt OS X, selbst wenn es sei­nen tech­ni­schen Vor­sprung mitt­ler­wei­le ein­ge­büßt hat.
          Ich will nun auch kein Win­dows-Bas­hing betrei­ben und ken­ne die Ver­sio­nen ab 8 nur sehr ober­fläch­lich. Was ich aber beim Mac so wohl­tu­end fin­de: Die Pro­gram­me nut­zen alle die obe­re Menü­leis­te, fast alle den OS-X-Druck­dia­log – Ado­be geht natür­lich einen Son­der­weg, Goog­le teil­wei­se auch :-(
          Bei Win­dows herrscht hier Wild­wuchs, gefühlt sieht jedes Pro­gramm anders aus, nutzt ande­re Icons, mal ist das Menü ver­kürzt, mal scheint es aus­ge­blen­det, der Punkt «Optio­nen» steht mal hier, mal da. Da fällt es leicht zu schimp­fen, selbst wenn dafür nicht ursäch­lich Micro­soft zustän­dig ist.

  15. Jan Schebeko 31. März 2016, 13:11   »

    Hal­lo Gunther,
    sehr schö­ner Arti­kel über die Lei­den eines Ent­wick­lers und wie­der der Beweis: «Ich mach mal schnell..» ist dann doch immer wie­der im Detail etwas anders. Es erin­nert mich auch an mei­ne Lei­den, bei ande­ren IT Problemen.

    In die­sem Sinn Danke,
    wei­ter­hin viel Erfolg und
    weni­ger Stress mit den IT Ökosystemen.
    Gruss Jan

  16. Hans Osswald 31. März 2016, 11:32   »

    Hal­lo Gunther,
    zum Tastaurproblem:
    Ich muss­te vor kur­zem die Daten eines defek­ten Mac auf den PC über­tra­gen. Eini­ge Ver­zeich­nis­na­men waren nicht kom­pa­ti­bel, die konn­ten nur unter Linux bear­bei­tet wer­den. Also das her­un­ter­ge­la­den, auf CD gebrannt und gestar­tet. Da gab es nur die eng­li­sche Tastatur.
    Wohl dem, der noch aus alten Zei­ten ein dickes Buch über DOS hat, man kann sich die eng­li­sche Tas­ta­tur alter­na­tiv auch als Abbild aus dem Ine­trnet laden.
    Aus­dru­cken – neben die PC-Tas­ta­tur legen – so fin­det man alles ohne läs­ti­ges Probieren.
    Vie­le Grüße
    Hans

  17. Michael Wendt 30. März 2016, 22:09   »

    Hal­lo Gunther,
    ich habe als Mac-Nut­zer ähn­li­che Erfah­run­gen an Win­dows-PCs gemacht. Vie­les (außer der Abstür­ze ;-) mag eine Gewöh­nungs­sa­che sein. Habe ewig Win­dows 98 genutzt und war fit dar­in. Heu­te habe ich aber kei­ne Lust mehr, mich in Win­dows ein­zu­ar­bei­ten, wes­halb ich vie­le Kniffe/Wege ein­fach nicht ken­ne und den­ke: Das geht am Mac leich­ter. Wahr­schein­lich geht es ein­fach nur anders.
    Eine Win­dows-Tas­ta­tur am Mac zu nut­zen war ja übri­gens ein rie­sen Bol­zen! Mer­ke: Blei­be im Apple-Uni­ver­sum, nur dann flutscht alles – und wird noch teu­rer. Nut­ze den Mac so, wie Apple das vor­schlägt. Auf eige­nen Wegen gibt es sonst ger­ne Pro­ble­me, oder man muss auf Sys­tem­funk­tio­na­li­tä­ten gleich ganz ver­zich­ten. Das fängt bei der Bil­der­ver­wal­tung an.
    Ich bin und blei­be ein gro­ßer Mac-Fan, denn als ich mei­nen ers­ten gekauft habe (2006), war Apple Micro­soft mei­len­weit vor­aus. Habe als Mac-Mini-Benut­zer die rie­si­gen, lau­ten Win­dows-PCs (am bes­ten noch mit Vis­ta) oft belä­chelt. Aber Apple hat in den Jah­ren seit­dem durch­aus nach­ge­las­sen, wie ich fin­de, vor allem in Sachen Soft­ware-Qua­li­tät und Innovation.
    Übri­gens: Für dein VNC-Pro­blem scheint es in den Kom­men­ta­ren ja schon eine Lösung zu geben. Nur noch so viel: Unter Systemsteuerung/Benutzer&Gruppen kannst du in den Anmel­de­op­tio­nen aus­wäh­len, mit wel­chem Benut­zer du dich auto­ma­tisch anmel­dest – ganz ohne Pass­wort­ein­ga­be. Dar­an bin ich bei Win­dows 10 ja übri­gens schon geschei­tert. Nach der Instal­la­ti­on war der Bild­schirm­scho­ner ange­sprun­gen – dach­te ich. Es war aber der Sperr­bild­schirm, den man nach oben weg­schie­ben muss. Muss man wissen …

    • Anderl 31. März 2016, 10:53   »

      Also was mich hier echt erschreckt ist die Sache mit der Tas­ta­tur. Wie­so soll­te das ein «rie­sen Bol­zen» sein? Es gibt nicht wirk­lich eine Apple/Microsoft Tas­ta­tur. Der ein­zi­ge Unter­schied sind die Sym­bo­le die drauf gedruckt wer­den bzw. die feh­len­de Win­dows­tas­te. Der Feh­ler liegt hier doch nur dar­an das Apple wohl bewusst auf den mini­ma­len Pro­gram­mier­auf­wand ver­zich­tet, ver­nünf­ti­ge Stan­dard-Tas­ta­tur­trei­ber in allen Spra­chen mit zu lie­fern. Ver­mut­lich wird dies bewusst gemacht da man damit ein­fach noch­mal den Kun­den zwingt Geld an Apple zu über­wei­sen. Man stel­le sich nur mal vor Micro­soft wür­de bekannt geben dass ab nun nur noch die Ori­gi­nal Micro­soft Tas­ta­tu­ren funk­tio­nie­ren. Oder noch bes­ser Nikon wür­de sowas machen und die Kom­mu­ni­ka­ti­on von Objek­tiv mit Kame­ra blo­ckie­ren so dass alle Sig­ma, Toki­na usw. nicht mehr voll funk­tio­nie­ren. Wäre das dann ok???
      All­ge­mein merkt man wirk­lich, dass sehr vie­le Apple User vor allem von den alten, teils noch wirk­lich schlech­ten Win Ver­sio­nen aus­ge­hen. Dort war der Unter­schied teils wirk­lich noch sehr groß. Der­zeit ist Win­dows aber wirk­lich wesent­lich sta­bi­ler gewor­den. Im Job sind wir vor ca. 5 Jah­ren von Linux auf Win­dows 7 umge­stie­gen und ich hat­te wirk­lich noch nicht einen ein­zi­gen Absturz von Win­dows!!! Was Bedie­nung und Rest angeht ist es auch viel Gewohn­heit mit immer noch leich­tem Vor­teil für Apple.
      All­ge­mein habe ich das Gefühl das Apple immer dann extrem gut ist wenn jemand wenig Ahnung von Com­pu­tern hat und man bereit ist teils das dop­pel­te für weni­ger Leis­tung zu bezah­len. Dafür hat man dann halt ein ein­fa­che­res Sys­tem wel­ches dann auch ein­fach funk­tio­niert. Wer jedoch mehr als den Stan­dard vom Sys­tem will, nur mini­mal von der Apple Linie abweicht und evt. pro­gram­mie­ren und rum tüf­teln will, fährt mit Win oder Linux ein­fach bes­ser. Meist schi­cker sind die Macs natür­lich. Was Grö­ße und Laut­stär­ke angeht gibt es in der Zwi­schen­zeit Win und Linux­rech­ner wo Apple bei wei­tem nicht mit kommt. Vor allem gera­de weil man da viel fle­xi­bler ist und den Rech­ner an sei­ne Bedürf­nis­se anpas­sen kann. Was gera­de wegen den Ein­schrän­kun­gen bei der Hard­ware bei Apple ein­fach unter­bun­den wird.
      Lus­tig fin­de ich es trotz­dem wie hier immer gleich die Emo­tio­nen hoch kom­men. ;-) Ist bei Linux – Win übri­gens teils ähn­lich. Ich fin­de jedes Sys­tem hat hier sei­ne Vor und Nach­tei­le. Ich habe mich schon über alle drei auf­ge­regt und auch über man­che Sachen gefreut. Das Schwarz-Weiß-den­ken wel­ches es auf allen Sei­ten gibt nervt aller­dings wirk­lich. Fin­de es auf jeden Fall super, dass es dank Apple und so lang­sam auch Linux end­lich mehr Kon­kur­renz gibt. Nur dadurch wer­den alle Sys­te­me lang­sam immer besser.

      • Peer-Oliver Mahn 31. März 2016, 11:07   »

        Man kann wun­der­bar mit einer PC-Tas­ta­tur am Mac arbei­ten, nur sind eben die auf­ge­druck­ten Sym­bo­le «falsch». Die «feh­len­de» Win­dows­tas­te fehlt nicht, es sind ledig­lich ALT und CMD ver­tauscht, was sich in den Sys­tem­ein­stel­lun­gen kor­ri­gie­ren lässt. Die Mac-Tas­ta­tur hat schon immer eine ande­re Bele­gung und die hat sich in den 24 Jah­ren, in denen ich mit Macs zu tun habe, auch nicht geön­dert. Läs­tig ist es für Pro­gram­mie­rer aber auch mit rei­nen Mac-Tas­ta­tu­ren, weil die {}[]|\ Klam­mern, Pipe, Back­slash nicht auf­ge­druckt sind.
        Was die Loka­li­sie­rung betrifft, so ist Apple vor­bild­lich. Man kann nahe­zu alle Regio­nen die­ser Welt als Tas­ta­tur­be­le­gung und Betriebs­sys­tem­spra­che wäh­len. Wäh­rend man sich bei einem PC mit vor­in­stal­lier­tem spa­ni­schem Sys­tem wahn­sin­nig wird, ehe man es auf Deutsch umge­stellt hat. Ist mir neu­lich pas­siert mit einem DELL All-in-One 27″ Touch­screen PC, den es in Euro­pa nur mit spa­ni­schem Win­dows 10 gibt. Ein­fach mal machen :-)

      • Michael Wendt 31. März 2016, 19:32   »

        Das mit dem «rie­sen Bol­zen» war iro­nisch gemeint. Tat­säch­lich ist es bei Apple ja lei­der so, dass man am bes­ten alles ori­gi­nal, also von Apple, ver­wen­det. Oder, was die Soft­ware angeht, so nutzt, wie Apple sich das denkt, nicht anders. Ich kann damit leben, auch wenn ich es scha­de finde.

  18. Torben 30. März 2016, 20:36   »

    Hal­lo Gunther,

    vie­len Dank, für dei­ne Mühe an die­sem lan­gen und vor allem umfang­reich infor­ma­ti­ven Blogbeitrag.

    Ich wür­de mich freu­en, wenn du bei gele­gen­heit auch noch einen Blog­bei­trag zu dei­nem (NUC)-Server schrei­ben wür­dest. Gera­de das The­ma Ser­ver scheint in den eige­nen vier Wän­den immer all­täg­li­cher zu werden. 

    Schö­ne Grüße
    Torben

  19. Hal­lo Gunther,

    Du schreibst uns aus auch aus der Seele.

    Wir machen seit lan­gem auch kei­ne Schu­lun­gen auf einem
    Mac, macht nur Probleme!

    Lie­be Grüs­se aus Buch­holz i.d.N.

    Man­fred

  20. Henning 30. März 2016, 20:14   »

    Hal­lo Gunther,

    ich nut­ze zwar kei­nen Mac, bin aller­dings beruf­lich mit einem IPho­ne «geseg­net».
    Per USB an den PC, Musik oder Bil­der per Drag&Drop – lei­der nur über iTu­nes mög­lich. Da ist Android wesent­lich fle­xi­bler. Allein das ist für mich ein Grund, mir nie einen Mac zu kau­fen. Mit die­sem Apple-eige­nen Öko­sys­tem kann ich mich ein­fach nicht anfreun­den. Ich mag es, wenn Din­ge ein­fach und kom­pa­ti­bel sind.

    Der PC, mit dem ich auch regel­mä­ßig Bild­be­ar­bei­tung und klei­ne Zeit­raf­fer-Sequen­zen mache, ist zig Jah­re alt. Hat mal ein biss­chen mehr RAM bekom­men und eine SSD, läuft immer noch sau­ber und günstig.
    Wie Du schon schreibst – Ado­be unter Linux wäre ein Traum. Mein 10 Jah­re altes Note­book habe ich neu­lich !in einer hal­ben Stun­de! auf Linux Mint gesetzt – rennt jetzt wie­der wie damals neu unter Windows.
    Ins­ge­samt gefällt mir Linux Mint immer bes­ser. Sofern ich kei­ne Bild­be­ar­bei­tung machen muss, nut­ze ich es fast aus­schließ­lich. Ich habe schon ver­sucht, über Wine eine Ado­be-Instal­la­ti­on hin­zu­be­kom­men, lei­der erfolglos.

    Vie­le Grüße
    Henning

  21. Hal­lo Gunther,
    ist echt nett zu lesen Dein Arti­kel. Ich kann mir sehr gut vor­stel­len, wie einen so etwas nervt. Viel Zeit ver­geigt und eigent­lich will man nur damit arbeiten.
    Auf mei­ner Sei­te habe ich einen Link zu Dei­nem Arti­kel ein­ge­stellt, ich hof­fe, das Du nichts dage­gen hast.
    Gruß Jörg

  22. He Gun­ther,
    auweia, mein Bei­leid. Das sind effek­tiv zu viel The­men, um im Detail zu ant­wor­ten. Hier nur so viel: Ich habe fünf Jah­re lang mit einem ‘auf­ge­bohr­ten’ MacMi­ni Core 2 gear­bei­tet und der lief äußerst sta­bil unter Snow Leo (10.6.8). Alles nach 10.7 kanns­te auf sol­cher Hard­ware ver­ges­sen. Den Umbau auf SSD und so wei­ter hab’ ich gut allei­ne hin­be­kom­men. Die neu­en ver­lö­te­ten Model­le von Mini und iMac kom­men für mich nicht in Fra­ge. Dass 10.11. mit 4 GB kaum sta­bil läuft und kei­nen Spaß macht, wun­dert mich nicht. Da hast Du an der fal­schen Stel­le gespart.
    Aber in einem stim­me ich Dir unein­ge­schränkt zu: Es lau­fen zu vie­le Leu­te rum, die den Apple-Mythos unre­flek­tiert ver­brei­ten. Der durch­schnitt­li­che MAc-User über­schätzt gern sich und sein Know-how und glaubt ein­fach an Cup­er­ti­no. Es gab bis jetzt so wenig Mac-Viren, weil so wenig Macs gibt und daher das Echo auf eine Viren­at­ta­cke dünn war. Soll­te die Ver­brei­tung der Macs wei­ter wach­sen wie bis­her, wird das auch Hacker und Viren­ent­wick­ler auf den Plan rufen.
    Bleib’ hei­ter. R.

    • Dass 10.11. mit 4 GB kaum sta­bil läuft und kei­nen Spaß macht, wun­dert mich nicht. Da hast Du an der fal­schen Stel­le gespart.

      Ich weiß schon, was Du meinst, aber das kann ja nun eigent­lich nicht sein. Gera­de wenn ich so ein Kom­plett­sys­tem kau­fe, muss es doch erst­mal lau­fen. Ich will damit ja nur 3–4 Mal im Jahr mei­ne Soft­ware bau­en, sonst nichts. Also wirk­lich noch nied­ri­ge­re Anfor­de­run­gen als ein «nor­ma­ler» User.

      Aber ist ja jetzt auch alles gut. Rech­ner läuft und tut, was ich von ihm möch­te. Auf jeden Fall bes­ser, als vor­her mit der Vir­tu­el­len Maschine.

      Dan­ke für Dein Feedback!

      • Du hast ja jetzt eine Apple-Lizenz und nach euro­päi­schem Recht, darfst Du die Soft­ware auch auf Non-Apple-Hard­ware nut­zen. Dann ist man frei von den engen Apple-Vor­ga­ben, man hört man viel Gutes drüber…mehr dazu ‘in private’?

        • Das ist ja dann letz­ten Endes, was ich die letz­ten Jah­re über mit mei­ner vir­tu­el­len Umge­bung gemacht habe. Lei­der auch nicht unpro­ble­ma­tisch, halt eine ziem­li­che Bas­te­lei. Hack­in­tosh ist ähn­lich. Für mei­ne Zwe­cke ist der Mini jetzt schon die bes­te Lösung. Wenn ich noch Wake on LAN hin­be­kom­me, kommt er in den Ser­ver Schrank… :-)

          • Rob Herff 31. März 2016, 09:19   »

            Der Betrieb von OS X auf Non-Apple-HW ist kein Vir­tua­li­zing und wenn man die Kom­po­nen­ten wie MB rich­tig aus­sucht, ist ein sol­ches Sys­tem nicht vom Ori­gi­nal zu unterscheiden.
            Wake on LAN: Apfel­sym­bol o. l. – Sys­tem­ein­stel­lun­gen-Ener­gie spa­ren – ent­spre­chen­des Häk­chen setzen

          • Thanks, wer­de ich pro­bie­ren! Bzgl Hack­in­tosh: ich mein­te vor allem sol­che Pro­ble­me wie PC-Tas­ta­tur lösen sich auch dadurch nicht… Weiß bis heu­te lei­der nicht, war­um ich so häu­fig Pro­ble­me mit der VM hatte.

  23. Christian 30. März 2016, 14:23   »

    Hi Gun­ther,

    Dan­ke für den schö­nen Arti­kel, Du sprichst mir aus der Seele!

    In zwei Tagen hast Du die mei­ne Erfah­run­gen der letz­ten 10 Jah­re Mac-Nut­zung super zusam­men­ge­fasst: Man hat eine tol­le Ober­flä­che und alles funk­tio­niert reibungsfrei. 

    …lei­der nur solan­ge, wie man nicht vom Pro­fil der Nut­zung eines DAU abweicht und irgend­wel­che Ent­wick­lungs­um­ge­bun­gen, Daten­ban­ken oder was auch immer instal­lie­ren möch­te. Da ist es nicht unbe­dingt eine Hil­fe, wenn man fürs Ent­wi­ckeln neben­bei noch ein Linux in einer vitu­el­len Ober­flä­che aktu­ell hält (Ver­su­che mal ein­fach auf Dei­nem neu­en Mac einen MyS­QL-Ser­ver zum lau­fen oder eine vom Sys­tem­stan­dard abwei­chen­de Python-Vari­an­te – geht alles, aber…) Eigent­lich komisch, dass der Mac gera­de unter Ent­wick­lern rela­tiv weit ver­brei­tet ist, denn spe­zi­ell die letz­ten Model­le sind man­gels der Mög­lich­keit, RAM oder die Fest­plat­te zu erwei­tern, eher teu­re Wegwerfprodukte. 

    Nach­dem nun mein drit­tes Mac­book ohne erkennt­li­chen Grund aber nach inten­si­ver Nut­zung das Zeit­li­che geseg­net hat, habe ich vor eini­gen Wochen wie­der neu gekauft: Nach fast 10 Jah­ren zum ers­ten Mal wie­der eine Dose. Bin zufrie­den. Das Gehäu­se ist nicht mehr so schick :-) 

    Vie­le Grü­ße aus dem Süden,

    Chris­ti­an

  24. Daniel H. 30. März 2016, 13:20   »

    Moin,

    als ehem. Medi­en­ge­stal­ter ken­ne ich bei­de Wel­ten, mei­ne jüngs­ten Erfah­run­gen mit Apple-Rechnern:

    - schlecht hin­ter­grund­be­leuch­te­te («wol­ki­ge») Monitore
    – in den Moni­tor «ein­ge­brann­te» Grafiken
    – defek­ter Moni­tor auf einem 3 Jah­re alten MacBook
    – Tro­ja­ner in Akti­on habe ich auch schon erlebt

    Für Tro­ja­ner bzw. fahr­läs­si­ge User kann Apple natür­lich nichts. Etwas scha­den­froh bin ich aber, nach­dem Apple lan­ge damit gewor­ben hat, wie sicher ihr OS im Ver­gleich zu Win­dows doch sei. Aber bei Gerä­ten, für die man einen durch­aus stol­zen Preis berappt, wür­de ich nie­mals eine der­art schlech­te Qua­li­tät bei der Hard­ware akzeptieren!

    Aber eines rech­ne ich Apple hoch an: Sie waren in punc­to Inno­va­ti­on lan­ge Zeit takt­ge­bend. Das Smart­phone haben sie zwar nicht erfun­den, wohl aber hof­fä­hig gemacht. Sie waren auch die ers­ten, die bereits schi­cke Gerä­te gebaut haben, als alle ande­ren noch mas­sen­haft häss­li­che Kis­ten in die­sem grau­en­vol­len «EDV-Weiß» gebaut haben.

    Seit Ende 2012 sit­ze ich an einem Intel Core i5 3570 mit 16 GB RAM DDR3, 128 GB SSD und einer 2 TB Fest­plat­te. Als OS fun­giert Win­dows 10. Bild­be­ar­bei­tung, Video­schnitt und Musik­kom­po­si­ti­on lau­fen dar­auf sau­ber und absturzfrei. 

    Soll jeder nut­zen, was er mag, aber ich bezweif­le stark, dass mit einem Apple mein Set­up das Bes­se­re wäre.

    LG aus IBK

  25. Harald 29. März 2016, 20:25   »

    Lie­ber Gunther,
    also, wenn ich das so lese, komm ich aus dem Kopf­schüt­teln nicht raus. Ich bin nun auch schon seit 1997 auf dem Mac unter­wegs, aber sol­che Pro­ble­me hab ich noch nicht erlebt. Da mag bei Dir sicher man­ches spe­zi­ell sein, aber vie­les ist wohl eher haus­ge­macht als Apple zuzuschreiben.

    Und wenn ich dann sowas lese:
    «An vie­len Stel­len ist die Bedie­nung sogar umständ­li­cher und unüber­sicht­li­cher. Wie oft fin­den Mac-User in mei­nen Work­shops ihre Datei­en nicht…»

    Ja hal­lo? Wie vie­le Win­dows-Nut­zer sind mir schon begeg­net, die ihre Datei­en nicht fin­den? Das ist doch lächer­lich, sol­che Din­ge dem Her­stel­ler vor­zu­wer­fen. Wer sei­ne Daten nicht fin­det, hat was falsch gemacht und fin­det sich halt ein­fach nicht zurecht. Es soll ja auch Leu­te geben, die ihren Haus­schlüs­sel nicht fin­den. Feh­ler der Bau­fir­ma des Hauses?

    Oder das hier:

    «Einen ein­ge­bau­ten Viren­scan­ner gibt es soweit ich weiß, nicht. Und wäh­rend Win­dows User aus der Ver­gan­gen­heit gewöhnt sind, eher vor­sich­tig zu sein, macht sich der Apple User i.d.R. nicht vie­le Gedan­ken – bis dann doch mal etwas passiert.»

    Also bit­te! Ers­tens gibt es nach 15 Jah­ren OSX noch immer kei­ne Viren. Zwei­tens wer­den die paar Tro­ja­ner, die es inzwi­schen für OSX gibt, durch das Sys­tem erkannt. Nennt sich xpro­tect, wer­kelt im Hin­ter­grund und wird von Apple regel­mä­ßig aktualisiert.

    Wel­che Schad­soft­ware der Mac damit erkennt kann man mit­tels die­ser App leicht einsehen:
    http://​www​.mac​mark​.de/​a​p​p​s​/​w​a​l​l​s​o​f​t​r​o​y​_​d​e​.​php

    Mark ist selbst Ent­wick­ler. Viel­leicht kannst Du Dich ja mit ihm aus­tau­schen und so einen Teil dei­ner Pro­ble­me mit dem mac lösen.

    • Hal­lo Harald, das mit dem Datei­en fin­den ist mir wirk­lich schon oft auf­ge­fal­len ;-). Das liegt m.E. nach dar­an, dass beim Mac viel mehr vor dem User ver­bor­gen wird. Ein PC User muss­te sich schon immer inten­si­ver mit sei­nem Rech­ner beschäf­ti­gen. Im Schnitt ist hier offen­bar ein etwas tie­fe­res Wis­sen vor­han­den. Beim Mac sind vie­le Din­ge halt in den Appli­ka­tio­nen – Bei­spiel ITu­nes oder iPho­to. Frag mal einen Mac User, der sich nicht so gut aus­kennt, wo sei­ne MP3s abge­legt sind, oder wie er sei­ne Fotos, die er bis­her in iPho­to hat­te, nun in Ligh­t­room bekommt… ;-) Aber sicher gibt es auch vie­le unbe­darf­te User auf ande­ren Systemen.

      Also bit­te! Ers­tens gibt es nach 15 Jah­ren OSX noch immer kei­ne Viren.

      Also das ist schlicht­weg falsch.

      Mei­ne Pro­ble­me mit dem Mac habe ich schon gelöst. Genau­so wie ich seit vie­len Jah­ren mei­ne Pro­ble­me auf allen ande­ren Sys­te­men gelöst habe. Ist ja nicht so, dass es das kei­ne gab ;-)

      Aber hät­te ich den glei­chen Arti­kel dar­über geschrie­ben, wie ich ein neu­es Linux instal­liert habe, und auf wel­che Hür­den ich dabei getrof­fen bin hät­te ihn vermutlich
      a) kaum jemand gele­sen weil Nerdkram,
      b) sich kei­ner ange­grif­fen gefühlt
      und c) die meis­ten gedacht: hät­te ich ihm gleich sagen können.

      Aber beim Mac kom­men offen­bar halt die Emo­tio­nen ins Spiel… ;-)

  26. Peer-Oliver Mahn 29. März 2016, 20:16   »

    Ich las­se vie­le Din­ge mal als rich­tig bzw. Mei­nungs­äu­ße­rung ste­hen. Falsch ist eines aber auf jeden Fall:
    VNC-Fern­steue­rung funk­tio­niert bereits vor der Anmel­dung, man muss im Sha­ring nur die «Ent­fern­te Ver­wal­tung» akti­vie­ren und das ent­spre­chen­de VNC-Kenn­wort definieren.
    Zum The­ma Update: Wer in jün­ge­rer Ver­gan­gen­heit ein Win­dows 7 Pro out of the Box instal­liert hat, kann an der Update­or­gie ver­zwei­feln. Dem Ser­vice­pack 1 (2GB) schlie­ßen sich noch ein­mal 1,6GB ver­teilt auf 270 Updates an (Stand Anfang März). Die Instal­la­ti­on dau­ert bedeu­tend län­ger, als ein kom­bi­nier­tes Update von Apple.
    Zum The­ma Sicher­heit bei der Zer­ti­fi­kat­aus­stel­lung bei Apple: Der Knack­punkt ist die Zah­lung per Pay­pal oder Kre­dit­kar­te. Dabei bekommt der Zah­lungs­emp­fän­ger die Post­an­schrift des Zah­len­den mit min­des­tens Post­ident-Qua­li­tät. Ich sehe dar­in kei­nen Nach­teil gegen­über der alter­na­ti­ven Bean­tra­gung im Hin­blick auf die Sicher­heit. Lässt sich auch leicht dadurch veri­fi­zie­ren, dass Ent­wick­ler­zer­ti­fi­ka­te in Mal­wa­re sel­ten vor­kom­men und, wie Anfang März gesche­hen, im Kri­sen­fall auch schnell ent­zo­gen wer­den. Wäre es anders, wür­de der Mac mit Mal­wa­re eben­so über­flu­tet, wie der PC. Eine Ver­fünf­fa­chung der Mal­wa­re auf dem Mac bedeu­tet eben auch nur, dass es statt 20 eben 100 Schad­pro­gram­me gibt, wäh­rend man bei den Win­dows­schäd­lin­gen durch­aus noch vier Nul­len anhän­gen kann.
    Zum The­ma Band­brei­te: Offen­bar kön­nen man­che Fritz­bo­xen nicht «rich­tig» die Band­brei­te auf­tei­len. Selbst beob­ach­tet habe ich es bei einer 3272, wo es auch nur mit «hand­ge­mach­ter» Prio­ri­sie­rung geht. Die Beob­ach­tung, dass ein Mac das Inter­net lahm legt, kann im vor­lie­gen­den Fall nur damit zusam­men­hän­gen, dass die App­le­ser­ver mehr Band­brei­te beim Down­load zulas­sen, als die sonst genut­zen Server.

    • Hal­lo Peer, dan­ke für Dei­nen Kommentar!
      Win­dows 7 ist natür­lich nun auch schon echt alt, da wer­den natür­lich ohne Ende Updates instal­liert. Ich weiß nicht, wie es wäre, wenn man ein Mac OSX 10.7 instal­lie­ren wür­de und dann upgraden. Aber sicher liegt gera­de da bei Micro­soft auch eini­ges im Argen.
      Das Mit der Band­brei­te muss etwas ande­res sein, denn ich kann ansons­ten z.B. über Use­net­ser­ver Linus-Dis­tros zie­hen mit vol­ler aus­las­tung und meh­re­ren Threads und kann trotz­dem noch neben­bei Sur­fen. Wenn der Mac ein Upgrade zieht, oder auch nur die Drop­box mit gro­ßen Datei­en aktua­li­siert, steht bei mir das Netz. Eine Erklä­rung habe ich dafür bis­her lei­der noch nicht.
      Und bezgl. Zer­ti­fi­zie­rung: wenn Pay­pal oder Kre­dit­kar­te genau­so sicher wäre, wür­den sich die offi­zi­el­len Zer­ti­fi­zie­rungs­stel­len ja nicht die Mühe machen. Gera­de Kre­dit­kar­ten sind nicht gera­de sicher, man müss­te z.B. mal pro­bie­ren, ob es z.B. mit Pre­pay­ed- Kre­dit­kar­ten auch geht.
      Grüße
      Gunther

      • Peer-Oliver Mahn 30. März 2016, 18:55   »

        Hal­lo Gunther,
        OS X von 10.7 auf die aktu­el­le Ver­si­on geht im Wesent­li­chen in einem Schritt: ein­fach im App-Store El Capi­tan Down­load ansto­ßen (reich­lich 5GB) und nach­dem der Down­load fer­tig ist, instal­lie­ren. Ist nach einer Stun­de (je nach Rech­ner) fer­tig und erfor­dert kei­ne wei­te­ren Updates (außer viel­leicht not­wen­di­ge Anwen­dung­s­up­dates). Und das Schö­ne: alle Ein­stel­lun­gen blei­ben erhal­ten (selbst beim Ser­ver­up­date). Und das ging bei Apple sogar bei der Umstel­lung von 32bit-Ker­nel auf 64bit, was bei Win­dows defi­ni­tiv eine Neu­in­stal­la­ti­on zur Fol­ge hat(te?)
        Was die Ver­läss­lich­keit bei Kre­dit­kar­ten­da­ten betrifft, so sind die Unter­neh­men, die sie akzep­tie­ren, jeden­falls zufrie­den. Und wie schon erwähnt, der Erfolg gibt Apple ja recht. Natür­lich gibt es in jedem Sys­tem Ver­bes­se­rungs­mög­lich­kei­ten, und jede Sicher­heits­ein­stel­lung lässt sich durch tum­be Nut­zer auch aus­he­beln. Mei­ne Erfah­rung mit Macs in Unter­neh­men ist, dass es mit denen wesent­lich weni­ger Trou­ble im lau­fen­den Betrieb gibt als mit PC. Und ich betreue nicht weni­ge von bei­den Welten ;-)
        Ein Nach­trag noch: wenn mir ein Mac wäh­rend der Grund­ein­rich­tung bzw. beim Update ein Mac drei Mal abge­stürzt wäre, hät­te ich ihn als DOA rekla­miert, das pas­siert näm­lich nor­ma­ler­wei­se nie.

  27. Manuel Schröder 29. März 2016, 09:02   »

    Hal­lo Gunter,

    klingt alles lei­der rela­tiv nor­mal. Jedes Sys­tem hat sei­ne Pro­ble­me und auch mehr Geld ent­schei­det hier nicht über weni­ger Pro­ble­me. Zeigt sich auch immer wie­der bei mei­nen PC Sys­tem. Das ein­zi­ge was bei mir Spit­ze läuft ist ein Chrome­book (Linux Basis). Da ist das Sys­tem aber wie­der so aus­ge­dünnt, dass Foto Ord­ner mit mehr als 100 Bil­dern Pro­ble­me machen. Für Zeit­raf­fer also nicht zu empfehlen.

    Zum Schluss noch mal eine ande­re Fra­ge, weißt du oder jemand ande­res ob es fakt ist, dass Ado­be Anwen­dun­gen auf dem Mac schnel­ler lau­fen? Ich habe neu­lich ein Video gese­hen (fin­de es lei­der nicht wie­der) indem jemand auf einem Mac Mini (nied­rigs­te Aus­tat­tung, 4GB RAM, 500GB HDD und 1,4 GHz i5 Dual-Core) erstaun­lich flott mit Ligh­t­room han­tiert hat. Auf mei­nem PC (8GB RAM, 256 GB M.2 SSD, Xeon E3 3,4 GHz Quad-Core durch Hyper­th­re­a­ding sogar Octa-Core) läuft es nur ver­gleich­bar schnell und an man­chen Stel­len sogar lang­sa­mer. Habe im Netz «Ver­schwö­rungs­theo­rien» gefun­den, dass Ado­be Apple PCs bewusst bevor­zugt. Hat da jemand Erfah­run­gen mit?

    VG
    Manuel

    • Hal­lo Manu­el, mei­ner Erfah­rung nach, gibt es kei­ne prin­zi­pi­el­len Per­for­mance Unter­schie­de zwi­schen Mac und PC bei den Ado­be Pro­duk­ten. Es sind so vie­le Fak­to­ren, die die Per­for­mance beein­flus­sen, so dass ein 1:1 Ver­gleich auch echt for­ciert wer­den müss­te. Z.B. spielt die Auga­be-Auf­lö­sung (Moni­tor) eine Rol­le. Ein «klei­ner» Rech­ner mit Full HD oder weni­ger Auf­lö­sung kann also durch­aus schnel­ler sein, als ein gro­ßer Rech­ner mit 4K Dis­play. Das war u.a. der Grund, dass Ado­be mit LR6 die Gra­fik­kar­ten­be­schleu­ni­gung ein­ge­führt hat.
      Ado­be hat eine Zeit­lang die mobi­len Apps erst für Mac ent­wi­ckelt, mitt­ler­wei­le sind hat aber z.B. die Android Ver­si­on von Ligh­t­room Mobi­le eine höhe­re Ver­si­ons­num­mer und mehr Fea­tures, als die iOS Ver­si­on. Von einer gene­rel­len Bevor­zu­gung kann hier also kei­ne Rede sein.

  28. Lie­ber Gunther,
    vie­len Dank für dei­nen erfri­schen­den Bei­trag (auch wenn du mir wegen des Frusts leid tust). Vor etwa 6 Jah­ren bin ich an der Uni mit der Arbeits­grup­pe auf Macs umge­stie­gen. Da hat mich das drun­ter­lie­gen­de Unix (eigent­lich Mach) als lang­jäh­ri­gen Linux Benut­zer ange­spro­chen. Der ers­te Mac (Mac­Book Pro 17) hat auch «ein­fach funktioniert».

    Über die Jah­re sind dann die Pro­ble­me gekom­men, und seit etwa 3 Jah­ren ist aus mei­ner Sicht die Qua­li­täts­si­che­rung der Fir­ma Apple ziem­lich dane­ben. Das Mac­Book (inzwi­schen das drit­te und ein aktu­el­les Modell) «ver­gisst» ab und zu sei­ne ein­ge­bau­te Tas­ta­tur und sein Track­pad, manch­mal auch den Ether­net­an­schluss. Jedes Update des Sys­tems lie­fert neue Bugs, räumt glück­li­cher­wei­se auch ein paar aus.

    Lei­der kann man über die Situa­ti­on sel­tenst in Ruhe reden/diskutieren. Der Hype um Apple hat vie­le «Apple-Jün­ger» gene­riert (man muss auch fai­rer­wei­se sagen, dass es genü­gend «Hater» gibt), die jedes Pro­blem an den Macs/im Mac OS/iOS schön­re­den bzw. igno­rie­ren. Dass der Mac dann mal wie­der hängt, wird sogar noch als «Fea­ture» gefei­ert (Das ist mir in der Tat schon pas­siert), damit man «mal wie­der eine Pau­se macht».

    Wäh­rend sich zu Beginn mei­ner Mac-Zeit die Macs noch rich­tig gut in bestehen­de Umge­bun­gen inte­grie­ren lie­ßen, klappt das inzwi­schen auch immer schlech­ter. Dann sind halt Tei­le des Sys­tems bzw. der Pro­to­kol­le doch nicht «ganz Stan­dard» und die Macs spre­chen am bes­ten mit Macs und nicht mit ande­ren Ser­vern. Oder sie tun es, aber der Netz­werk­durch­satz ist grottig. 

    Aus mei­ner Sicht passt das nicht mit den über­ho­hen Prei­sen und dem Hype zusam­men. Wenn nicht Lightroom/Photoshop wären, wür­de ich mit dem nächs­ten Rech­ner wie­der auf Linux umstei­gen. Viel­leicht ist ja Linux mit vir­tu­el­ler Win­dows-Maschi­ne eine Lösung?

    Vie­le Grüße,
    Sven

  29. Matthias C. 28. März 2016, 20:48   »

    Hal­lo Gunther,
    wie konn­test Du nur … jetzt sind alle Apple-User voll­kom­men sau­er, weil Du Ihre Mar­ke «schlecht» gemacht hast (grins). Bin schon immer Win-User und erfreue mich gera­de des Win10, in mei­nen Augen der bes­te Wurf von MS seit XP oder über­haupt. Klappt alles rei­bungs­los und kos­tet mich wesent­lich weni­ger Penun­zen als die Apfel-Gerä­te. Wenn man Preis/Leistung nimmt, dürf­te eine PC-Win10 Kom­bi wohl zur Zeit nicht schlag­bar sein. … und ja, scha­de, dass Linux nicht alles mit­macht. Das ist schon ärger­lich. Also Dan­ke für Dei­nen Erfah­rungs­be­richt und das «Zurecht­rü­cken» eines Mythos.
    Vie­le Grüße
    Matthias

    • Hi Mat­thi­as, naja, also, wenn des­we­gen jemand sau­er ist, dann weiß ich es auch nicht… Ist doch wie gesagt nur Tech­nik und kei­ne Weltanschauung… ;-)

  30. Torsten Oestermann 28. März 2016, 13:05   »

    Hal­lo Gunther,

    scha­de das du so schlech­te Erfah­run­gen gemacht hast. Ich betrei­be hier bei mir zuhau­se ein klei­nes Netz­werk aus 2x iMac, 2x Mac Mini (2012) sowie, gera­de dazu gekom­men, ein Mac­book pro aus 2012. Ich will mich gar­nicht groß in die Dis­kus­si­on ein­mi­schen, jeder soll neh­men was er für rich­tig hält… Ich per­sön­lich füh­le mich bei Apple sehr wohl, ich schal­te mor­gens mei­nen iMac ein und Abends wie­der aus. Zwi­schen­durch geht er völ­lig unpro­ble­ma­tisch in den Ruhe­mo­dus und wenn ich auf die Tas­ta­tur drü­cke springt er sofort wie­der an, ohne Pro­ble­me. Das hab ich bei Win­dows frü­her (habe Win­dows bis Ver­si­on 7 benutzt) nie so rich­tig hinbekommen. 

    Wo ich aber völ­lig ver­blüfft war: Ich hat­te vor ein paar Wochen die Hot­line von Apple ange­ru­fen, weil ich ein (selbst ver­ur­sach­tes) Pro­blem mit dem Mac Mini von 2012 (kei­ne Garan­tie mehr!) mei­ner Frau hat­te. Der über­aus freund­li­che und kom­pe­ten­te Mit­ar­bei­ter ist mit mir fast 3 Stun­den alle mög­li­chen Ecken des Sys­tem durch­ge­gan­gen, hat sich per Fern­zu­griff auf den Rech­ner geschal­tet und selbst als mei­ne Tele­fon­an­la­ge uns getrennt hat­te, hat ER mich zurück­ge­ru­fen! Bei Micro­soft wüß­te ich nicht mal wo ich anru­fen sollte…

    Unterm Strich macht für mich das Apple Sys­tem Sinn, wenn man Sup­port und Wie­der­ver­kaufs­wert mit in die Rech­nung ein­be­zieht (alte Apple Rech­ner erzie­len noch erstaun­li­che Prei­se, las­sen sich sehr gut verkaufen)

    Aber: DAS Betriebs­sys­tem das alles kann und jeden zufrie­den stellt muss noch erfun­den werden…

    Zu dei­ner Fra­ge: Wie bekom­me ich das Betriebs­sys­tem auf eine SSD, nach dem Ein­bau: Du KANNST vor­her die alte Plat­te mit z.B. Car­bon Copy Clo­ner klo­nen und baust die SSD dann ein, dann ist sofort alles wie­der wie vor­her. Das geht völ­lig pro­blem­los. Oder du baust die SSD sofort ein und instal­lierst mit einem boot­fä­hi­gen USB Stick das OS X dei­ner Wahl (z.B. El Capi­tan), dau­ert auch nur eine hal­be Stun­de. Oder du baust die Plat­te gar­nicht in den Rech­ner selbst ein, son­dern hängst sie über USB 3.0 in einem exter­nen Gehäu­se an den Rech­ner und suchst dir dann aus, wel­ches Sys­tem du boo­ten willst! Ver­such DAS mal mit Windows ;-) 

    Ach ja: Und wenn du dann, nach ein paar Tagen fest­stellst, das du doch lie­ber von der alten Fest­plat­te boo­ten möch­test: An den USB Port hän­gen und aus­wäh­len, kein Problem! 

    Das alles habe ich natür­lich selbst schon oft gemacht, sonst wür­de ich es nicht empfehlen.

    Bes­te Grüße!

    • Jimmy K. 20. April 2016, 23:01   »

      Hal­lo,

      was soll­te dar­an unter Win­dows nicht funk­tio­nie­ren? Fest­plat­ten spie­geln, Dual-Boot oder vom USB boo­ten? Habe ich alles schon gemacht.

  31. Hal­lo zusam­men, ich kom­me selbst aus der IT und kann Gun­thers Kom­men­ta­re soweit nach­voll­zie­hen, dass es ärger­lich ist, wenn etwas nicht funk­tio­niert, ich selbst bin über WIN nach Unix irgend­wann zum Mac gekom­men. Das ist die kurz Ver­si­on, beruf­lich kann ich auf WIN auch nicht ver­zich­ten wegen mei­ner Kun­den. Ich selbst bevor­zu­ge Unix/Linux Sys­te­me, Mac OSX ist im Grun­de ein Unix Sys­tem, eine Vari­an­te wie ein aktu­el­les Ubun­tu oder wie sie auch alle hei­ßen. Inner­halb mei­ner Fami­lie bin ich über­all auf Mac OSX umge­stie­gen, anfäng­lich auch mit einer gepatchen Ver­si­on in VMWARE. Seit­dem muss ich kei­ne OS Sup­port mehr leis­ten! Wegen den glei­chen grün­den von Gun­ther bin ich auch hier auf MAC Hard­ware umge­stie­gen, die Kos­ten fand ich auch immer scheis­se aber zu min­des­tens sieht die nicht nur bes­ser aus, son­dern das das OSX für die Apple Hard­ware kom­pi­liert ist hat die­se weni­ger aus­fäl­le, und das ist auch heu­te noch so. War­um war Linux so schwer für alle Anwen­der am Anfang, weil es kei­ne Trei­ber für die gan­ze Hard­ware gibt. war­um ist WIN immer mit updates und neu­en Trei­bern so pro­ble­ma­tisch gewe­sen, weil die Soft­ware schlecht pro­gram­miert und kom­pi­liert war, WIN muss ja auf jeder Hard­ware lau­fen. All dies gibt es beim OSX nor­ma­ler­wei­se nicht da Apple sei­ne OSX nur für ihre eige­ne Hard­ware kom­pi­lie­ren muss, wie Linux eben frü­her, dafür gab es frü­her auch nur 2 gra­fi­kar­ten das wars, ansons­ten war selbst kom­pi­lie­ren ange­sagt…! Soviel zur His­to­rie, ja WIN ist bes­ser gewor­den, war­um? ganz ein­fach, weil Win­dows sich im kern den von Unix/Linux Sys­te­men ange­nä­hert hat, erst seit­dem läuft es sta­bi­ler. Dann die WIN regis­try ein Alp­traum, beim OSX Pro­gramm rein in den Ord­ner appli­ca­ti­on oder sonst wo abge­legt, beim MAC kann man jedes Pro­gramm woan­ders hin kopie­ren und von dort aus auch star­ten, ein deinstal­lie­ren ist das glei­che, ein­fach löschen, das wars, kein Daten­müll, fast kei­nen ;o)! Defrag kennt OSX nicht! Ver­sucht mal mit WIN egal wel­che Ver­si­on, auf einen ande­ren Rech­ner zu kopie­ren und dann so zu star­ten, geht nicht. Beim MAC OSX kann man schon immer ein Back­up zie­hen und die­ses von jedem ande­ren Mac aus star­ten, auch von einem USB stick aus! Wer das mit Apple OSX nicht kennt kann z.B. Super­Du­per ver­wen­den, ein­fach voll­back­up zie­hen auf einen Stick legen, beim boo­ten vom OSX den Stick aus­wäh­len und dann ein­fach so star­ten, hier­zu muss nichts wei­ter ein­ge­rich­tet wer­den, alles sieht so aus wie immer! Solan­ge WIN das so nicht kann, ist WIN kei­ne alter­na­ti­ve was Back­up und Daten­si­cher­heit betrifft! Ich muss­te frü­her min­des­tens im Jahr ein­mal WIN instal­lie­ren um es schnell zu hal­ten, mein altes MAC Book läuft seit 7 Jah­ren durch, mit updates auf neue OSX Ver­sio­nen, ohne Pro­ble­me! Da hät­te ich schon mehr­fach in neue WIN Hard­ware inves­tie­ren müs­sen das die­se wei­ter­hin so per­for­mant läuft, beim MAC OSX ist das in der Regel nicht not­wen­dig, mit klei­nen aus­nah­men! Ich möch­te mich eigent­lich nicht in die Usa­bi­li­ty eines OS ein­mi­schen da ich den­ke das ist rei­ne Gewöh­nung, und da hat jeder sei­ne Vor­lie­ben ob OSX/UNIX/LINIX/WIN, auch das Lay­out der ein­zel­nen Tas­ta­tu­ren ist rei­ne Gewöh­nung. Wie alles im Leben hat jeder so sei­ne Vor­lie­ben und jedes OS sei­ne vor und Nach­tei­le, Fakt ist das APPLE OSX in der Basis ein UNIX OS ist und die­se von der Grund­ar­chi­tek­tur her schon siche­rer sind wie WIN Sys­te­me! Apple hat nur auf Unix eine Benut­zer­ober­flä­che gelegt, wie Linux, die­se ein­fa­cher bedien­ba­rer zu machen, das ist das gan­ze Geheim­nis. Und JA, da Apple damit Geld ver­die­nen will machen sie man­ches anders wor­über man strei­ten kann, Fakt ist das die Soft­ware Hard­ware nah kom­pi­liert ist und daher in der Regel sta­bi­ler läuft und das über Jah­re, daher brau­chen Unix Sys­te­me schon immer weni­ger Leis­tung an Hard­ware um an der Ober­flä­che gleich schnell zu lau­fen wie WIN Hard­ware. Ich bin heu­te noch bei Kun­den und Löse 20 Jah­re alte IBM AS400 Unix Sys­tem ab, weil die War­tung aus­läuft und nicht, weil die Hard­ware zu lang­sam ist, obwohl die­se 20 Jah­re alt ist! 

    @ Gun­ther,
    ich lese immer wie­der ger­ne dei­ne Arti­kel und sie sind für mich immer wie­der weg­wei­send was das pho­to­gra­phi­sche angeht, auch dei­ne Ado­be Arti­kel etc…, das du mit dei­nem MAC Mini Pech hat­test und das Dies für dich ein Ärger­nis ist kann ich ver­ste­hen, auch das du ande­re Hard­ware ein­set­zen willst, aber genau dar­in liegt auch ein stück­weit dein Feh­ler, MAC OSX ist mehr oder weni­ger ein geschlos­se­nen Sys­tem, soll heis­sen, OSX ist nur für eine gewis­se Hard­ware kom­pi­liert und funk­tio­niert auch nur dann rich­tig gut wenn man die Hard­ware ein­setzt für die es geschaf­fen wur­de. Erst dann kommt es rich­tig zum flie­gen, alles ande­re ist immer ein Kom­pro­miss der mit ärger bzw. Mehr­auf­wand ver­bun­den ist. Das kennst du auch aus der NIKON, Canon oder der neu­en Sony 7RII Welt mit Adap­ter. Ich den­ke du wirst dei­ne Mac Mini lan­ge benut­zen kön­nen, bes­ser mit Mac Peri­phe­rie, län­ger wie dei­ne WIN Hardware!

    PS: ich blei­be Pri­vat auf dem OSX solan­ge bis ande­re es geschafft haben, dass man ein OS von einem auf einem neu­en Rech­ner zie­hen kann ohne Mehr­auf­wand, dies und eini­ges mehr kann nur OSX, ähn­lich vir­tu­el­ler Umge­bun­gen, solan­ge kann ich mit dem übel APPEL Hard­ware leben ;o)…! Der Mensch ist ein Gewohn­heits­tier daher benut­ze ich wei­ter­hin WIN/OSX/LINUX/UNIX mit dem bes­ten aus jeder Welt denn bis heu­te ist kei­ne perfekt!

  32. 7 of 9 27. März 2016, 11:54   »

    Bei den vie­len Begrif­fen die genannt wer­den, von denen ich kei­ne Ahnung habe was sie im Detail bedeu­ten, fällt mir das Lied von den Fan­ta 4 mit den gan­zen Abkür­zun­gen ein.
    Ich bin Anwen­der und habe, mit wel­chem Sys­tem auch immer, kei­ne Lust mich län­ger als 10 min mit irgend­ei­ner Instal­la­ti­on zu beschäftigen. 

    Ich bin mir ganz sicher das es, wel­che Fir­men­phi­lo­so­phie auch immer, am Ende nur um Geld geht. 

    Ach­tung Witz: Es soll Nerds & Smo­bies geben die yahoo benut­zen um goog­le zu fin­den um dann bei you tube eine Anlei­tung zu fin­den die noch mehr Pro­ble­me und Fra­gen aufwirft.

  33. Thomas 27. März 2016, 10:10   »

    Ich sel­ber hat­te 2005 den Umstieg von Win­dows XP (aus leis­tungs­star­ken Kom­po­nen­ten sel­ber zusam­men­baut) den pri­va­ten Umstieg auf einen gebrauch­ten MacMi­ni ver­sucht. Zuerst mit Boot Camp, da ich auf Win­dows nicht ver­zich­ten woll­te (mög­li­cher­wei­se war auch man­geln­des Ver­trau­en in MacOS 10.3 der Grund). Außer einem Spei­che­rup­grade und einer grö­ße­ren Fest­plat­te konn­te ich nichts sel­ber machen. Trotz­dem bin ich zu einem über­zeu­gen Mac User gewor­den. Abstür­ze a la XP gehö­ren der Ver­gan­gen­heit an. Wel­che Erwei­te­run­gen benö­ti­ge ich heu­te noch? Es ist alles da, was man benötigt. 

    Ich bin dann auf einen iMac 27″ umge­stie­gen, ein Gerät, wel­ches es damals in der Win­dows Welt nicht gab . Übri­gens bis ca. 2012 gab es kei­ne Mac Mini ver­gleich­ba­ren Gerä­te in der Win­dows Welt.

    Zuletzt bin ich auf ein MBP mit i7 umge­stie­gen. Dazu habe ich einen Dell kali­brier­ba­ren Moni­tor in 27 » mit 2560 x 1440 Auf­lö­sung zuge­legt. Bes­ser geht es nicht! Dazu BT Maus und Tastatur.

    Und ich habe gelernt, nur Ori­gi­nal Apple Zube­hör zu ver­wen­den, dann funk­tio­niert alles per­fekt. Ich hat­te nur 1 Mal Pro­ble­me mit Zube­hör (Hua­wei UMTS Stick), wel­ches Pro­ble­me gemacht hat.

    Alle Updates des Betriebs­sys­tems haben anstands­los ohne Pro­ble­me funk­tio­niert. Ab und zu war neue Soft­ware nötig (z. B. Para­gon NFTS) aber in der Regel funk­tio­niert nach­her alles wie es soll.

    Das Ein­rich­ten eines neu­es Macs dau­ert nor­ma­ler­wei­se nur Minu­ten. Dei­ne Pro­ble­me kann ich nicht nach­voll­zie­hen. Und im Geschäft nut­ze ich Win­dows 10 nur, weil ich es muß! Es ist mir ein Grauen!

    • Martin 27. März 2016, 10:28   »

      Kann ich nur bestätigen.

      - MBP i7, 500 MB SSD, 16 GB RAM
      – EIZO 24 Zoll
      – ext. WD USB 3.0 HD für Daten
      – Daten­si­che­rung auf ext. USB HD oder alter­na­tiv NAS
      – BT-Mou­se und Kabel­tas­ta­tur von Apple

      Läuft bes­tens für Jahre …

  34. Andreas 26. März 2016, 18:32   »

    Hal­lo,

    @Marc

    Ich hal­te es für eine fal­sche Art der Anpas­sung (an die Fir­men), wenn man z.B. bei der Nut­zung einer std. USB Tas­ta­tur an einer USB Schnitt­stel­le (eines MACs) den Vor­wurf einer «fal­schen» Ange­wohn­heit unter­stellt bekommt.
    Die USB Tas­ta­tu­ren die ich ken­ne sind wer­den in den mir bekann­ten Betriebs­sys­te­men (Win­dows, Linux und div. Unices) immer sau­ber erkannt und spä­tes­tens nach der über­ga­be der Sprach/Lokalisierungsoptionen ist SYSTEMWEIT die dann deut­sche Tas­ta­tur nutzbar.
    Das ein MAC aus «fal­scher Ange­wohn­heit» ein ande­res Tas­ta­tur­lay­out hat, ist bekannt und ent­spre­chend ärgerlich.
    Schlecht ist jedoch wenn man eine stan­da­ri­sier­te Schnitt­stel­le (USB) für den Anschluss einer Tas­ta­tur vor­sieht, die­se aber nur sau­ber für den eige­nen (uner­go­no­mi­schen) Zoo an HW unterstützt.
    An mei­nen Android Smart­phones funk­tio­niert mit einem USB-OTG Adap­ter jede belie­bi­ge Tas­ta­tur spon­tan. Es gibt also kei­nen Grund den Her­stel­ler Apple für die­se offen­kun­di­ge Schlecht­leis­tung in Schutz zu nehmen.

    Des wei­te­ren ist es sowohl unter Win­dows als auch offen­kun­dig unter MacOS usus bei kleins­ten Updates das kom­plet­te OS per Uoda­te zu tau­schen. Ich erwar­te von einem Her­stel­ler eines Kom­plett­sys­tems, das das auf­ge­spiel­te Betriebs­sys­tem bei Lie­fe­rung max. eine Woche hin­ter dem aktu­el­len Patch­s­stand steht. Gera­de aus Sicherheitsgründen.
    Bei mei­nen Kub­un­tu­in­stal­la­tio­nen wird andau­ernd nach neu­en Patch­stän­den gesucht, die erfor­der­li­chen Down­loads sind oft­mals im 2–3 Stel­len KB Bereich bemes­sen, beim Ker­nel auch mal 100MB. Aber kei­ne 5GB wie bei einem Windows.…

    @Gunther/@all

    Ich nut­ze der­zeit mein Ligh­t­room (Win­dows) in einer Vir­tu­al­Box auf mei­nem Linux Host. Läuft super, die Anwen­dung kann ich fast wie eine nati­ve Linux/KDE Anwe­nung nutzen.
    Mache ich damit (bis auf den zusätz­li­chen RAM + CPU Bedarf) irgend­et­was «falsch»? Ich habe ohne­hin noch kei­nen kali­brier­ten Moni­tor, aber auch das soll­te doch kein Pro­blem darstellen…

    • Hal­lo Andre­as, dazu brauchst Du dann aber trotz­dem eine extra Win­dows Lizenz… Wo lie­gen dann die Bil­der? In der Vir­tu­el­len Maschi­ne? Oder kannst Du von der aus auf die Plat­te des Linux Wirts zugreifen?

      • Andreas 28. März 2016, 23:29   »

        Hi,

        die Win­dows­li­zenz ist die «alte» Win 7 OEM vom Auf­kle­ber des Note­books. Es soll ja schließ­lich auch Grün­de geben war­um M$ die Lizenz­auf­kle­ber abge­schafft hat… ;-)
        Aber auch für die neue­ren OEM Lizen­zen gibt es ja die kom­plet­te Band­brei­te von Tools die das Pro­blem bei neue­ren pre­install­sys­te­men lösen kön­nen. (Aus­le­sen des lizenz­schüs­sels mit «halb­sei­de­nen» Tools bis zur P2V Migra­ti­on des Systems)
        Zur «Not» muss man eben eine wei­te­re Lizenz kaufen. 

        Ich vir­tua­li­sie­re mit Vir­tu­al­box und habe dort Aus­tausch­ord­ner defi­niert. Die­se kön­nen natür­lich auch auf ande­ren (phy­si­schen) Lauf­wer­ken ein­ge­rich­tet wer­den. So hat vom Linux Host in die VMs einen trans­pa­ren­ten Daten­aus­tausch über die jewei­li­gen Datei­ma­na­ger mit der Mög­lich­keit einer ein­fa­chen Daten­si­che­rung auf exter­ne Platten/nicht stän­dig erreich­ba­ren Netz­werks­ha­res. Gera­de das und die Ver­wen­dung von Linux als Host ist aktu­ell (Ran­som­wa­re) sicher zu empfehlen.
        Das die MACs bis­her eher weni­ger Stress mit Schad­soft­ware hat­ten, lag ja auch an einer gerin­ge­ren Ver­brei­tung und sicher nicht an der über­ra­gen­den sicher­heit… Sie­he Zertifikate…

        Für mich sind MACs optisch schö­ne Gerä­te mit dem der­zeit am bes­ten auf usa­bi­li­ty getrimm­ten Unix. Aber zu einem mit nicht zu recht­fer­ti­gen­den Preis und einer zu früh ein­set­zen­den Bevor­mun­dung der Nutzer.
        MacOs hat m.M. nach das bes­te Kon­zept Mobil­ge­rä­te mit dem Desk­top zu ver­ei­nen, auf Kos­ten des Datenschutzes.

        Win­dows kann auf geeig­ne­ter Hard­ware sehr gut und teil­wei­se bes­ser (auf­grund der höhe­ren Markt­durch­drin­gung mehr Ent­wick­lings­leis­tung) lau­fen als ein MAC bei gerin­ge­ren Anschaffungspreisen.
        Aber man hat nicht den Sup­port wie bei Apple. Nur wann braucht man den denn mal?

        Linux-Dis­tri­bu­tio­nen gibt’s wie Sand am Meer. Ent­spre­chend höher ist der erfor­der­li­che «Eigen­an­teil» bei der Instal­la­ti­on. Gene­rell funk­tio­niert eine geeig­ne­te Linux-Dis­tri auf bil­ligs­ter Hard­ware, nur rich­tig gut funk­tio­niert eine Instal­la­ti­on nur dann wenn man nicht knau­sert. Also Main­stream Hard­ware mit ggf. eige­nem Linux­trei­ber Enga­ge­ment wählt.
        Dann machen Dis­tris wie z.B. Kub­un­tu in den LTS Ver­sio­nen auch über Jah­re hin­weg Spaß. Und das «umzie­hen» einer Instal­la­ti­on von einem zum ande­ren Rech­ner ist mit «Plat­te raus – Plat­te rein» erle­digt. Ohne Lizenz­ak­ti­vie­rungs­ge­fum­mel und Registrygebastel.

        Sor­ry für die lan­ge «Ant­wort», musst mal raus.

        Win­dows

    • @ Gun­ter, dei­ne Frage:
      Hal­lo Andre­as, dazu brauchst Du dann aber trotz­dem eine extra Win­dows Lizenz… Wo lie­gen dann die Bil­der? In der Vir­tu­el­len Maschi­ne? Oder kannst Du von der aus auf die Plat­te des Linux Wirts zugreifen?

      @meine Ant­wort, ja man braucht dann eine extra WIN Lizenz, man kann die vir­tu­el­len maschi­nen so ein­rich­ten das die files ent­we­der in der vir­tu­el­len maschi­ne oder auf dem Host OS lie­gen, sodass man von allen sei­tens aus dar­auf zugrei­fen kann, das geht bei jeder vir­tu­el­len lösung, ev. mit etwas hand­ar­beit am sys­tem je nach OS Host mehr oder weniger!!!

      • wer hil­fe benö­tigt eine vir­tu­el­le umge­bung jeg­li­cher Host und Guest OS ein­zu­rich­ten kann sich ger­ne bei mir mel­den, ich hel­fe ger­ne wei­ter mit tips und tricks unter l.riese@gmx.com!
        PS: solan­ge die anzahl der anfra­gen für mich ver­tret­bar sind ;o)

  35. Lie­ber Gunter,

    toll geschrie­ben – ich kann das sehr gut nachvollziehen.
    Ich bin vor 5 Jah­ren auf Mac umge­stie­gen und in Sachen Usa­bi­li­ty krat­ze ich mir oft den Kopf beim Mac. Damals war es noch Snow Leo­pard, das ist das OS, wel­ches in den Gedächt­nis­sen der User noch als eines der sta­bils­ten galt.
    Seit­dem gab es viel Umsatz­zu­wäch­se bei Apple und einen fast neu­ro­ti­schen Zwang, jedes Jahr eine neue OS X Ver­si­on raus­zu­brin­gen. Immer mehr Fea­tures, immer mehr Bugs, immer mehr Verwirrung.

    Ich hab es schon län­ger auf­ge­ge­ben, den Fea­tures zu fol­gen. Wer mich heu­te fragt und einen Apple kau­fen will, den ermun­te­re ich aus­drück­lich – und gleich­zei­tig sage ich, dass jemand in der Nähe sein muss, um die ers­ten Schrit­te zu begleiten.

    Das «it’s so ama­zing» und die ande­ren Froh­lo­ckun­gen auf den Apple-Events gehen mir auf den Keks. Apple wird immer kom­ple­xer, bug­gy und ver­dient sich eine gol­de­ne Nase. Preis­an­pas­sun­gen? Nö, die zah­len schon.

    Auf der ande­ren Sei­te: Ich arbei­te noch mit mei­ner ers­ten Instal­la­ti­on von 2010, seit­dem 2 Mal mit den OS X‑Updates aktua­li­siert. Mein 3 Jah­re altes Mac­Book ist schnell und macht mir Freude.
    Ich habe aber auch kei­ne spe­zi­el­len Anwen­dun­gen, nicht den Bedarf, den Du hast.

    Wenn ich heu­te Win­dows sehe, bekom­me ich immer leich­tes Frös­teln. Eine Woche nicht im Büro und mein PC läuft den Vor­mit­tag wie ein Sack Nüs­se, weil über unser Fir­men­netz­werk erst wie­der Updates ein­ge­spielt werden.

    Aber auch die Macs wer­den sich frü­her oder spä­ter mit den Viren rum­schla­gen müssen. 

    Bis Juli auf­’m Berg,

    VG Frank

  36. Hal­lo Gunther,

    inter­es­san­ter Bericht, ich den­ke aber die Pro­ble­me sind hier haus­ge­macht. Ich nut­ze jetzt seit knapp 10 Jah­ren haupt­säch­lich Mac Sys­te­me und bin der Mei­nung jeder soll­te das nut­zen was zu ihm am bes­ten passt. Wenn mich jemand fragt ob «ein Mac bes­ser ist», ist mei­ne Ant­wort stets: «Nur wenn du ihn nicht benutzt wie einen Win­dows Rech­ner». Vor allem in der Zeit vor dem iPho­ne galt das ganz beson­ders. Mitt­ler­wei­le ist die Gewöh­nung von iOS auf OSX ja recht ein­fach und auch Win­dows hat sich ein wenig angeglichen.

    Nichts­des­to­trotz ist das immer noch der Haupt­fak­tor war­um ein Umstieg nach hin­ten los­geht. In dei­nem Fall ist es ja kein Umstieg und auch berufs­be­dingt, aber die so dras­tisch ande­re Erfah­rung kommt wohl den­noch daher.

    Im Nor­mal­fall kauft sich ein User einen Mac, macht ihn an und ist in 3 Minu­ten fer­tig. Der MacMi­ni ist ja auch der ein­zi­ge Mac ohne Tas­ta­tur und Maus (gut, der MacPro, aber in der Preis­klas­se wird wohl kaum jemand nicht das Zube­hör dazu neh­men) und anders­rum wür­de man mit einer Mac Tas­ta­tur am PC genau so ver­zwei­feln. Es gibt ja auch Mac Tas­ta­tu­ren die nicht von Apple sind.

    Über­haupt ist der MacMi­ni (zur Zeit) ein denk­bar ungüns­ti­ger Rech­ner. Im wahrs­ten Sin­ne des Wor­tes. Dei­nem Fazit z.b. kann ich voll unter­schrei­ben und ist auch gera­de des­we­gen mit ein Haupt­ar­gu­ment war­um ich Apple Hard­ware bevor­zu­ge. Weil sie mei­ner Mei­nung nach das mit Abstand bes­te Preis/Leistungsverhältnis bie­ten. Kon­fi­gu­riert man einen PC bzw. ein Note­book mit allen Details so wie einen iMac oder ein Mac­Book, ist man min­des­tens beim glei­chen Preis. Nur halt nicht beim MacMi­ni, das ist irgend­wie das unge­lieb­te Stief­kind, dass auch zuletzt vor 18 Mona­ten ein Update erhielt. Da stim­me ich dir also zu, das man hier viel zu wenig fürs Geld bekommt.

    Mit den Abstür­zen kann ich so über­haupt nicht nach­voll­zie­hen. Wenn er zwei mal abge­stützt wäre, hät­te ich ihn sofort zurück­ge­bracht bzw. mir einen neu­en schi­cken las­sen (DOA). Wahr­schein­li­cher ist es aber, das es in irgend­ei­ner Form mit der Tas­ta­tur zusam­men­hängt. Viel­leicht nur eine Fehl­ein­ga­be? Der @-Zeichen Hand­griff ist beim Mac z.b. «been­den» (und war es schon Jah­re bevor es auf der Win­dows Tas­ta­tur erschien).

    Wie der Mac dei­ne DSL Lei­tung ver­stop­fen soll ist mir auch nicht so ganz klar. Das die Datei­en groß sind (Betrieb­sys­tem ist ja kos­ten­los und wird als Update gela­den, xCode ist sehr umfang­reich) soll­te nicht über­ra­schen Und das man mit mehr als 200kb laden kann bei App­les Ser­ver­kraft auch nicht. Also viel­leicht war es ein­fach am Anschlag? Ich hab bei meh­re­ren Mac Rech­nern hier zumin­dest noch nie das beschrie­be­ne Pro­blem gehabt. Habe aber auch eine 50.000er Leitung.

    Aber zurück zum The­ma Plug&Play. Du sagst es ja sel­ber, du bist nicht der typi­sche User und hast auch nicht den typi­schen Useca­se. Wie gesagt, nor­ma­ler­wei­se ein­schal­ten, ein paar mal durch­kli­cken und fer­tig (iCloud ist übri­gens nicht nötig!?). Dann xCode laden, einen kos­ten­lo­sen Ent­wick­ler­ac­count anle­gen, tes­ten, und wenn man ein App fer­tig hat die Jah­res­ge­bühr zah­len und in den App­s­to­re hochladen.

    Die Jah­res­ge­bühr hal­te ich übri­gens für ein rich­ti­ges Schnäpp­chen. Man zahlt damit zunächst ein­mal die mäch­ti­ge (viel­leicht mäch­tigs­te über­haupt) Ent­wick­lungs­um­ge­bung, die Doku­men­ta­ti­on und den Sup­port und man kann damit kos­ten­los die jewei­li­gen AppS­to­res (OSX und iOS) nut­zen und deren Infra­struk­tur (Über­prü­fung der Apps, Hos­ting, Ver­trieb, Abrech­nung, teil­wei­se sogar Werbung). 

    Nutzt man das nicht, sieht das natür­lich anders aus. Dann ist es eher eine Jah­res­ge­bühr für xCode, wel­ches du ja schein­bar auch nicht wirk­lich nutzt. 

    Die Zer­ti­fi­kat Sache wird auch anders gehand­habt. Denn das Ziel ist es ja, das die User über den App­S­to­re laden. Und da ist es dank Über­prü­fung sicher. Ansons­ten ist es wie in dei­nem Fall eher so etwas nach der Art «dann haben wir wenigs­tens die Email und ein Kon­to». Aber auf die­se nicht App­S­to­re Pro­gram­me trifft man ja nur noch sel­ten. Ent­schie­den hat das übri­gens über die Jah­re der User. Die haben den App­S­to­re dan­kend ange­nom­men und es hat sich von allei­ne die Men­ta­li­tät ent­wi­ckelt das man außer­halb weiß was man tut. So wie es von dir beschrie­ben bei Win­dows ohne Zer­ti­fi­kat ist.

    Man könn­te also sagen, dass ist wie bei einem Auto. Der nor­ma­le Auto­fah­rer will damit ein­fach nur fah­ren und erwar­tet das er so läuft wie er lau­fen soll. Du bist eher der Typ Bast­ler, der unter die Motor­hau­be guckt und über die gerin­ge Anpas­sung moder­ner Autos ent­setzt ist. 

    Jetzt wären wir am «gol­den Käfig» Punkt den du als Anma­ßung siehst. Ich hin­ge­gen habe es über die Jah­re extrem schät­zen gelernt und halt es für (lei­der) not­wen­dig und eine bestimm­te Qua­li­tät lie­fern zu kön­nen. «Wer sei­ne Soft­ware liebt, baut sei­ne eige­ne Hard­ware». Für mich wäre es also die größ­te Fehl­ent­schei­dung wenn Apple OSX für ande­re Sys­te­me raus­brin­gen wür­de. Gene­rell ist die­se Offen­heit die seit dem Tod von Ste­ve Jobs mehr und mehr von Apple gelebt wird, für mich der Haupt­punkt war­um die Qua­li­tät in den letz­ten Jah­ren spür­bar nach­ge­las­sen hat. Der kleins­te Nen­ner wird so halt immer kleiner.

    Ich set­ze mich mit den Begrün­dun­gen zur ver­meint­li­chen «Bevor­mun­dun­gen» immer inten­siv aus­ein­an­der und habe natür­lich auch ein ande­res Bild weil ich die Ver­än­de­run­gen in bei­de Rich­tun­gen über die Zeit mit­be­kom­men habe. Mit samt den Fol­gen an die man so gar nicht den­ken wür­de. Des­we­gen kann ich das «faden­schei­nig» auch nicht nach­voll­zie­hen. Klar ist Apple ein gewinn­ori­en­tier­tes Unter­neh­men, aber bis auf ein paar klei­ne­re Aus­nah­men ist es mei­ner Ana­ly­se nach immer die gesi­cher­te Qua­li­tät die eine ver­meint­lich bevor­mun­den­de Ent­schei­dung ver­ur­sacht. Ich wür­de nicht-gewinn­ori­en­tert in der Regel genau so handeln.

    Zu guter letzt: Das man für einen Bruch­teil einen «Power Rech­ner» bekommt, hal­te ich für ein absur­des Gerücht. Einen iMac so wie er ist (mit 5k Moni­tor, Tas­ta­tur, Mul­ti­touch­Maus, Ener­gie­ver­brauch, usw) bekommst du selbst gebaut sicher nicht güns­ti­ger und er spielt ganz oben an deren Leis­tungs­gren­ze mit. Bei einem MacPro kommt es aufs Datum an. Zur Zeit ist er etwas älter, aber nach einem Update wirst du auch dort ver­gleich­ba­res nicht güns­ti­ger bekommen.

    Lan­ger Text. Ups. Lan­ge nicht mehr über das The­ma gere­det ;) Letzt­lich woll­te ich eigent­lich nur auf die, in dei­nem Fall not­ge­drun­ge­ne, «fal­sche» (gewohnt ande­re) Benut­zung als Ursa­che für dei­ne Pro­ble­me hinaus ;)

    • Dan­ke für Dei­ne Dif­fe­ren­zier­te Ant­wort, die ich sehr zu schät­zen weiß. Dei­ne Mei­nung respek­tie­re ich. Das mit den «Haus­ge­mach­ten» Pro­ble­men nun ja – ich habe eine PC Tas­ta­tur ver­wen­det – aber ansons­ten war schon alles ziem­lich Stan­dard. Die Abstür­ze waren auch real, und nicht durch Alt‑Q ver­ur­sacht ;-) Das The­ma App-Store und die Über­prü­fung aller Pro­gram­me dort sehe ich auch als eher kri­tisch an. Ich fin­de es sehr wich­tig, dass man Pro­gram­me im Gegen­satz zu iOS auf OS‑X auch außer­halb des Stores down­loa­den und instal­lie­ren kann!
      Wo ich Dir lei­der auch nicht zustim­men kann, ist das Preis-Leis­tungs-Ver­hält­nis. Nicht nur beim Mac Mini ist die­ses schlech­ter als bei PC-Alter­na­ti­ven, son­dern eigent­lich bei allen Apple Gerä­ten. Mal abge­se­hen davon, dass bei den Leis­tungs­fä­hi­gen Rech­nern bei Apple die Luft echt dünn wird, schlicht und ergrei­fend, weil es kei­ne wirk­lich leis­tungs­fä­hi­ge Hard­ware gibt – beim Mac Pro mit Hexa­co­re hört es auf. Und für das Geld bekom­me ich schon eine HP Work­sta­tion, die ich noch ohne Ende erwei­tern kann. Nicht umsonst bas­teln sich die gan­zen Zeit­raf­fer-Freaks, die rich­tig Leis­tung brau­chen und die ger­ne mit OS‑X arbei­ten wol­len, alle Hack­in­toshs zusam­men. Bei PC’s gibt’s im Work­sta­tion Bereich nach oben kaum Gren­zen, die­sen Bereich besetzt Apple gar nicht. Aber auch bei den Note­books: Gla­re Dis­plays, oft schlech­te­re Auf­lö­sun­gen, weni­ger RAM sind hier an der Tages­ord­nung. Und es gibt mitt­ler­wei­le schi­cke Win­dows Note­books die so gut wie alle mehr Leis­tung für weni­ger Geld brin­gen. Schau Dich mal um! Gib ein­fach mal einen Preis­be­reich bei Note­books­bil­li­ger o.ä. an und schau Dir die Spe­zi­fi­ka­tio­nen an.
      Ver­steh mich bit­te nicht falsch, ich will hier bestimmt nie­man­dem sein Sys­tem schlecht reden, das sind wie gesagt, alles nur Werk­zeu­ge. Jeder muss sich mit dem wohl­füh­len, was er ein­setzt. Trotz­dem ist es wich­tig, mal über den Tel­ler­rand zu schau­en. Und vie­le Mac user habe vor Jah­ren das letz­te Mal an einem PC geses­sen und haben da zum Teil etwas ver­al­te­te Vorstellungen…

  37. Hartmut Bogorinsky 26. März 2016, 17:00   »

    Hal­lo Gunther,

    vie­len Dank für die­sen Arti­kel. Bemer­kens­wert fin­de ich, dass Du ihn in die­ser Aus­führ­lich­keit geschrie­ben hast obwohl der Auf­wand für die Inbe­trieb­nah­me des Mac Mini offen­sicht­lich sehr groß gewe­sen ist und Dich viel Zeit gekos­tet hat.

    Ich ken­ne Win­dows durch beruf­li­chen Ein­satz im admi­nis­tra­ti­ven Bereich und Mac OS mit Apple Rech­nern im pri­va­ten Bereich. Vie­les von dem was Du geschrie­ben hast ist zwei­fel­los rich­tig und das The­ma Zer­ti­fi­ka­te hat mich sehr über­rascht und nach­denk­lich gestimmt. Den­noch habe ich mei­nen Umstieg von Win­dows auf Mac OS im pri­va­ten Bereich für mein Hob­by Foto­gra­fie nie bereut. 

    Ein­zig der Aus­sa­ge, das ein Time Machi­ne Back­up auf einem Qnap-NAS nicht läuft möch­te ich wider­spre­chen. Ich benut­ze die­se Kon­fi­gu­ra­ti­on schon eine Wei­le und habe kei­ne Pro­blem damit. Viel­leicht soll­test Du dies noch ein­mal für Dein Qnap-NAS prü­fen. Es ist eine klei­ne Ein­stel­lung in der Kon­fi­gu­ra­ti­on des Gerä­tes dafür nötig. Sie ist werks­sei­tig bei Aus­lie­fe­rung nicht aktiviert.

    Ich hof­fe, Du ent­wi­ckelst LRTi­mel­ap­se trotz der für Dich als Ent­wick­ler nega­ti­ven Aspek­te für die Mac-Platt­form wei­ter. Dein Pro­gramm und Dei­ne Web­Site sind für mich eine wirk­li­che Berei­che­rung für mein Hob­by. Ein gro­ßes Kom­pli­ment dafür…

    Mit freund­li­chen Grüßen
    Hart­mut Bogorinsky

    • Hal­lo Hart­mut, das mit der Time Machi­ne habe ich ja schon zurück­ge­nom­men. Es funk­tio­niert in der Tat. Und klar wer­de ich LRTi­mel­ap­se für bei­de Platt­for­men wei­ter­ent­wi­ckeln. Ich hof­fe, dass ich jetzt einen Weg gefun­den habe, dass der Bau einer neu­en Ver­si­on auch auf dem Mac nun schnell und zuver­läs­sig funktioniert.

  38. Dietrich 26. März 2016, 16:27   »

    Sehr schö­ner und aus­führ­li­cher Blog. Habe ich ger­ne gelesen.

    Vie­len Dank

  39. Hal­lo Gun­ther, ließt sich für mich so als hät­test du nur jede Men­ge Pech gehabt :D

    Ich arbei­te haupt­säch­lich auch mit Win­dows PCs (habe nur ein Mac­book Air, wel­ches ich 1–2 Mal im Monat nutze). 

    Wenn ich es aber mal nut­ze, funk­tio­niert es. Ich kann ohne Pro­ble­me mei­ne Logi­tech Maus und Tas­ta­tur nut­zen und habe noch kei­nen Absturz erlebt (genau­so wie seit Jah­ren bei Windows).

    Ich fin­de vom Betriebs­sys­tem Win­dows bes­ser, weil ich es seit vie­len Jah­ren nut­ze. Apple hat ein­fach eine sehr tol­le (und teu­re ) mobi­le Hard­ware. Außer­dem fin­de ich das Öko­sys­tem wirk­lich gut. Ich sehe iMes­sa­ge Nach­rich­ten auf dem Mac, kann dar­über tele­fo­nie­ren Noti­zen und ande­re Daten wer­den syn­chro­ni­siert und auch der Rest passt für mich gut zusam­men. Klar ist das bei Win­dows auch mög­lich. Aber mit Android nur über vie­le zusätz­li­che Diens­te und Apps, bei Win­dows fehlt es an dem Rest.

    • Naja, Micro­soft hat Sky­pe gekauft, das ist das Tool für Inter­net-Tele­fo­nie. Und das läuft auf allen Platt­for­men. Das heißt man kann sich von jeder Platt­form auf jede ande­re Ver­bin­den und natür­lich auch auf belie­bi­ge Telefonanschlüsse.

  40. Andreas 26. März 2016, 14:38   »

    Hal­lo,

    dei­nen Erfah­rungs­be­richt fin­de ich schön. 

    Schön, weil er auf­zeigt wie wenig eine eigent­lich sinn­vol­le Identfizierungs/Zertifierungsinfrastruktur namen «neu­er Per­so­nal­aus­weis» genutzt wird.
    Damit hät­te man ja eine ein­deu­ti­ge, offi­zi­el­le mög­lich­keit sich auch für Soft­ware­er­stel­lungs­pro­zes­se zu authen­ti­fi­zie­ren. Aber nö, der Steu­er­zah­ler zahlt für die Infra­struk­tue und der «nor­ma­le» Bür­ger kann das noch nicht­mal nutzen.
    Und da ist es egal ob man einen Instal­ler unter Win­dows oder Mac «sau­ber» zer­ti­fi­zie­ren las­sen will, oder wie ich sei­ne Cloud­lö­sung mit einem offi­zi­el­len SSL Zer­ti­fi­kat ver­se­hen will.

    • Das liegt aber vor allem dar­an, dass bei sol­chen Lösun­gen jedes Land sein eige­nes Süpp­chen kocht… Beim The­ma Soft­ware oder Inter­net Zer­ti­fi­ka­ten, bewe­gen wir uns aber in inter­na­tio­na­len Gewäs­sern. Aber natür­lich hast Du recht: ein­mal zer­ti­fi­zie­ren soll­te rei­chen. Kann eigent­lich nicht ange­hen, dass man das für jede Anwen­dung und jede Platt­form neu und unter­schied­lich machen muss.

  41. Hi Gun­ther,

    echt komisch, dass Du sol­che Erfah­run­gen mit dei­nem neu­en Mac gemacht hast. Ich ken­ne das so wirk­lich gar nicht und ent­wick­le jeden Tag eben­falls auf dem Mac. Wobei das wirk­lich in das Bild der letz­ten Updates passt. Ich bin mit MAC OS X Snow Leo­pard ein­ge­stie­gen und habe seit­dem eigent­lich nie wie­der Win­dows bedient / bedie­nen müs­sen. Für mich fühlt es sich im täg­li­chen Gebrauch ein­fach bes­ser an – schon allein, dass man eine UNIX-Umge­bung hat und die gan­zen coo­len Tools ein­fach so nut­zen kann ist Gold wert.

    Aber bei mir häu­fen sich Abstür­ze und selt­sa­me Phä­no­me­ne seit den letz­ten Updates eben­falls. Teil­wei­se wer­den ori­gi­na­le USB-Tas­ta­tu­ren ein­fach nicht mehr erkannt, Blue­tooth geht ein­fach kei­ne Ver­bin­dun­gen mehr ein und das Sys­tem hängt sich kom­plett weg. Alles erst seit gut zwei Jah­ren. Mei­ner Mei­nung nach müss­te Apple (wie damals) mal wie­der ein kos­me­ti­sches Bug­fix-Update ohne neue Fea­tures machen. Ein­fach, um alles wie­der rund zu bekommen.

    Win­dows habe ich nur in Vir­tu­al­Box lau­fen und muss sagen, dass man seit Win­dows 10 wie­der viel bes­ser gemacht hat. Die Ver­sio­nen davor waren ein­fach nur schlecht und anstrengend.

    Aber: Die gan­ze Sache mit der signier­ten Soft­ware ist in allen Wel­ten nur pseu­do-Sicher­heit. Auch, wenn dich Micro­soft nun bes­ser kennt als Apple, könn­test Du ja trotz­dem Schad­soft­ware signie­ren und alles an dich sen­den was dir Spaß macht. Das macht im schlimms­ten Fall höchs­tens die Straf­ver­fol­gung ein­fa­cher – dazu muss es aber erst­mal jemand mer­ken. Und wenn alles auf eine GmbH signiert ist, dann haf­tet die­se eben und geht maxi­mal plei­te. Mehr pas­siert davon aber auch nicht.

    Signie­rung von Soft­ware hin oder her – am Ende muss man als Anwen­der sehr wohl dar­auf ach­ten, was man hier aus­füh­ren möch­te. Am Ende kann man sich nur bei der Soft­ware aus dem Apple-Store sicher sein, dass die­se kei­nen Quatsch ent­hält. Denn die­se ist am Ende wirk­lich geprüft wor­den und der Pro­zess dau­ert auch meh­re­re Tage. Und hier wird die Sache wirk­lich genau genom­men – wenn Din­ge genutzt wer­den, wel­che nicht ein­deu­tig ange­ge­ben sind, wird die Soft­ware abgelehnt.

    Und benutz kei­ne PC-Tas­ta­tu­ren mehr am Mac – das ist wirk­lich nur anstrengend :)

    • Hal­lo Mat­thi­as, dan­ke für Dei­ne qua­li­fi­zier­te Einschätzung!
      Das The­ma «Qua­li­täts­si­che­rung» bei Apps für den App-Store ist natür­lich auch ein zwei­schnei­di­ges. Es hat ja auch schon Fäl­le gege­ben, wo Apple Soft­ware des­we­gen abge­leht hat, weil sie ihnen «geschäft­lich» nicht in den Kram gepasst hat. Einer sol­chen Zen­sur ste­hen da natür­lich Tür und Tor weit offen, gera­de in solch mono­po­lis­ti­schen Umge­bun­gen. Daher wür­de ich hier die Letz­te Ent­schei­dung schon eher dem Anwen­der überlassen.

  42. Martin 26. März 2016, 12:08   »

    Na ja Gun­ther, also ein biss­chen nega­tiv ein­ge­färbt (grds. leich­te Abnei­gung gegen Apple-Pro­duk­ten dei­ner­seits ist ja bekannt) scheint mir dein hie­si­ger Bericht schon zu sein. 

    Hard­ware­in­kom­pa­ti­bli­tä­ten wie von Dir beschrie­ben fin­det man bei allen Sys­te­men (Win, Mac OS, Linux, IBM AIX usw.). Hier soll­te man sich viel­leicht vor Inbe­trieb­nah­me des Sys­tems ent­spre­chend Infor­mie­ren. Das scheinst Du über­gan­gen zu haben.

    Die Pro­ble­me schei­nen mir daher eher etwas haus­ge­macht und wür­den unter ähn­li­chen Bedin­gun­gen bei der Inbe­trieb­nah­me eines Win­dows­sys­te­mes wohl auch zu Schwie­rig­kei­ten füh­ren. Sol­che Effek­te sind mir aus beruf­li­cher Pra­xis hin­läng­lich bekannt.

    • Hal­lo Mar­tin, ich habe ver­sucht auf die Punk­te, die mir auf­ge­fal­len sind, sach­lich ein­zu­ge­hen. Eine ech­te Hard­ware-Inkom­pa­ti­bi­li­tät gab es eigent­lich ja nur bei der Anschluss des Moni­tors über das HDMI Kabel, und ist mir nach wie vor nicht einleuchtend.
      Und ja, Du hast recht, sol­che Din­ge kön­nen immer und unter allen BS auf­tre­ten. Mei­ne eigent­li­chen Kri­tik­punk­te waren aber auch viel tie­fer­ge­hend und ich den­ke, ich habe sie aus­führ­lich dargelegt.
      Die von Dir viel­leicht so emp­fun­de­ne «Ableh­nung» habe ich gera­de ver­sucht mit die­sem Arti­kel mal dif­fe­ren­ziert zu begründen.

      • Martin 26. März 2016, 12:28   »

        Hal­lo Gunther,

        wie Du schreibst, es ist mei­ne per­sön­li­ches Emp­fin­den in Bezug auf Dei­nen Arti­kel. Dei­ne ver­ein­zel­ten Sys­tem­be­ding­ten Ein­wän­de – gera­de die der Pro­dukt­bin­dungs­ver­su­che von Apple – kann ich abso­lut nachvollziehen. 

        Den­noch scheint es mir, das es hilf­reich sein kann, bei bestimm­ten Pro­ble­men wie die gesche­hen noch mal nach zu recher­chie­ren. Als Bei­spiel sei hier das Siche­rungs­pro­blem auf eine NAS genannt. Das hört sich mir eher als ein ser­ver­sei­ti­ges Pro­blem dei­ner NAS (hier Ein­rich­tungs­pro­blem) an. 

        Nichts für ungut, Gun­ther! Ins­be­son­de­re möch­te ich nicht dazu bei­tra­gen, Anlass für ähn­li­che Gefech­te wie zu unter­schied­li­chen Kame­ra­sys­te­men zu sein. Die­se sehe ich als abso­lut über­flüs­sig an. Und dar­in, so glau­be ich, sind wir d‘accord, oder … :-)

        Ich wün­sche Euch Fro­he Ostertage,
        Martin

  43. Michael 26. März 2016, 11:35   »

    Span­nen­der Arti­kel! Das mit der lach­haf­ten Apple-Deve­lo­per-Zer­ti­fi­zie­rung wuss­te ich auch noch nicht!

    Klei­ne Info zur Time Machi­ne: Du brauchst kei­ne Extra-Apple-Hard­ware für das Back­up. Geht auch mit einer exter­nen Fest­plat­te am Rech­ner. Die Time Cap­su­le brauchst du mei­nes Wis­sens nur für eine Siche­rung per WLAN und hast damit dann auch einen Rou­ter. Über­teu­ert ist sie natür­lich immer noch… ;-)

    Lie­be Grü­ße, Michael

    • Dann müss­te ich die exter­ne Plat­te aber direkt an den Mac anschlie­ßen, oder? Das will ich eigent­lich nicht, die Plat­te wür­de dann ja auch wie­der extra Strom ver­brau­chen. Eine Siche­rung auf ein bestehen­des Back­up Medi­um wäre ja das, was Sinn machen würde.

      • Martin 26. März 2016, 12:12   »

        Eine Siche­rung ist pro­blem­frei mit der Time Cap­su­le auf einer NAS (QNAB, Syn­o­lo­gy, etc.) durch­führ­bar. Ein Ver­zeich­nis soll­te aber hier­für vor­her ein­ge­rich­tet wer­den und ggf. auch die max. zur Ver­fü­gung ste­hen­de Speicherkapazität.

        • Hi Mar­tin, Du hast recht! Ich habe gera­de noch­mal geschaut, mein QNAP unter­stützt das wirk­lich (direkt, ohne Time Cap­su­le), und der Mac fin­det die QNAP nach der Akti­vie­rung sogar als Back­up Desti­na­ti­on. Okay, dann ent­schul­di­ge ich mich für die Behaup­tung, dass das nicht gin­ge und habe den Absatz im Arti­kel ent­fernt. Dan­ke für den Hinweis!

          • Martin 26. März 2016, 12:39   »

            Hal­lo Gunther,

            da ist kei­ne Ent­schul­di­gung not­wen­dig! Auch du darfst dich mal irren … ;-)

            Es freut mich, nach­dem ich an dei­nen Arti­keln oft schon par­ti­zi­pie­ren durf­te, hier hel­fend unter­stüt­zend sein zu können. 

            Grü­ße,
            Martin

  44. Sascha 26. März 2016, 11:07   »

    Sor­ry, aber dei­ne Pro­ble­me sind ein­fach aus Unwis­sen­heit entstanden. 

    Wenn du ein Mac mit einer ande­ren Tas­ta­tur betrei­ben willst, musst du dich doch nicht wun­dern das die Tas­ta­tur­be­le­gung eine ande­re ist. 

    Ein zwei­tes noch. In ein MacMi­ni eine SSD ein­zu­bau­en ist pro­blem­los inner­halb weni­ger Minu­ten mög­lich. Gibt genug detail­lier­te Anlei­tun­gen dazu bei youtube.

    Sicher ist nicht alles Gold bei Apple, aber nur weil du etwas nicht weist, bzw. es anders ist als du es gewohnt bist kannst du Apple nicht dafür ver­ant­wort­lich machen. Hät­test du den Mac mit Apple Tas­ta­tur ein­ge­rich­tet wäre alles Plug n Play gewesen.

    • Siehst Du, genau das mei­ne ich. Ich habe ver­sucht dif­fe­ren­ziert zu argu­men­tie­ren und Du ant­wor­test, als ob Du per­sön­lich ange­grif­fen wurdest.

      Wenn du ein Mac mit einer ande­ren Tas­ta­tur betrei­ben willst, musst du dich doch nicht wun­dern das die Tas­ta­tur­be­le­gung eine ande­re ist. 

      Habe ich auch nicht, ich habe mich nur gefragt, war­um es für eine Deut­sche PC Tas­ta­tur von Apple kei­ne Bele­gung gibt.

      In ein MacMi­ni eine SSD ein­zu­bau­en ist pro­blem­los inner­halb weni­ger Minu­ten mög­lich. Gibt genug detail­lier­te Anlei­tun­gen dazu bei youtube.

      Nicht bei dem aktu­el­len Modell. Die You­tube Anlei­tung habe ich ja sogar ver­linkt. Unwis­sen­heit auf Dei­ner Seite.

      Hät­test du den Mac mit Apple Tas­ta­tur ein­ge­rich­tet wäre alles Plug n Play gewesen.

      Merkst Du selbst, oder? Die drei Abstür­ze bei der Ein­rich­tung und die ande­ren Pro­ble­me hät­te es auch nicht gelöst.

      • Sascha 26. März 2016, 11:43   »

        Ich füh­le mich nicht per­sön­lich ange­grif­fen. Die Din­ge stim­men halt ein­fach nicht so wie du das schreibst.

        Ich habe das aktu­el­le Modell und habe eine SSD ein­ge­baut. Völ­lig unpro­ble­ma­tisch. War­um soll­te das nicht gehen? RAM kannst du nicht mehr tau­schen, das stimmt, aber eine SSD ist unproblematisch.

        • Hast Du das Video mal ange­se­hen, das ich ver­linkt habe? Ist das das vor­ge­hen, was Du für unpro­ble­ma­tisch hältst? Also alles kom­plett raus, Main­board, Netz­teil etc. und als aller­letz­tes kommt man an die Plat­te. Klar ist das mach­bar. Aber eben nicht der «nor­ma­le» weg (wie z.B. bei dem Vor­gän­ger­mo­dell), wo die Plat­te und der Spei­cher die Din­ge sind, die man ein­fach aus­tau­schen kann, ohne den kom­plet­ten Rech­ner in sei­ne Ein­zel­tei­le zu zerlegen.

          • Sascha 26. März 2016, 15:52   »

            Ich weis wie das funk­tio­niert, da ich es ja so gemacht haben muss wenn ich bei mir die HDD getauscht habe. Und sicher gibt es ein­fa­che­re Lösun­gen, aber das gan­ze ist nicht wirk­lich schwie­rig oder pro­ble­ma­tisch. Und du hast ja nun nach­weis­lich kei­ne zwei lin­ken Hän­de. Inso­fern ist das für dich nun wahr­lich kein Pro­blem oder Hin­de­rungs­grund. Also auch kein Grund zu schrei­ben das es nicht geht. Das ist schlicht­weg falsch. RAM geht nicht weil fest ver­lö­tet, ja aber HDD ist kein Problem.

          • Viel­leicht mache ich es doch noch, auch wenn es mir etwas wider­strebt. Aber sag mal: wie hast Du das Sys­tem auf die SSD bekom­men? Vor­her kopiert? Wie?

          • Ich habe mir den letz­ten Teil des Vide­os ange­schaut (12 Minu­ten für ein Video, das den Ein­bau einer Fest­plat­te zeigt? Was zum Teu­fel…), der das Zusam­men­set­zen des PCs nach dem Ein­bau der SSD im Zeit­raf­fer zeigt. Ich bin dar­an gewöhnt, an mei­nen Rech­nern rum­zu­schrau­ben, aber einen so umständ­li­chen Weg wür­de ich nicht als «pro­blem­los» bezeich­nen – schon gar nicht für User, die eben nicht seit Jah­ren schrau­ben. Ich wür­de an die­ser Stel­le aller­dings auch nicht mei­ne Hand dafür ins Feu­er legen, dass es bei der Nicht-Apple-Kon­kur­renz kei­ne ähn­lich pra­xis­fer­nen Mini-PC-Lay­outs gibt.

            Mei­ne per­sön­li­chen Erfah­run­gen mit Apple-Rech­nern beschrän­ken sich auf die Rech­ner in einer Berufs­schu­le, die über die Zeit gera­de­zu hin­ge­rich­tet wur­den. Wenn man denkt, man kann MACs nicht dazu bekom­men, lahm und fra­gil zu wer­den, soll­te man sich die­se Rech­ner mal anschau­en. Ein unge­stör­tes Arbei­ten war da qua­si nicht möglich.
            Ansons­ten ist die Bedie­nung an vie­len Stel­len so gleich, dass das Betriebs­sys­tem kei­ne Rol­le spielt.
            Die Ein­schrän­kun­gen und die ver­gleichs­wei­se hohen Prei­se könn­te man in etwa damit ver­glei­chen, aus­schließ­lich beim Bio-Bau­ern um die Ecke ein­zu­kau­fen: Ja, man hat wahr­schein­lich immer tol­le Qua­li­tät und zahlt eben ein wenig mehr. Dafür wird aber auch nie­mals ein Fisch oder eine Süd­frucht auf dem Tel­ler landen.

Unsere Empfehlungen*

  • Astrofotografie: Spektakuläre Bilder ohne Spezialausrüstung!
  • Excire Search für Lightroom: Bilder finden statt Suchen!
  • Foto Koch
  • Lutufy.Me LUTs für Lightroom, Premiere, Davinci etc.
  • Artlist - freie Musik für eure Videos!
  • Motion Array - Vorlagen, Plugins etc. für euren Videoschnitt!
Wir nutzen diese Produkte selber, bekommen aber eine kleine Provision, wenn ihr über diese Links kauft.

Letzte Kommentare

  • Gunther: Ok, ich nehme den Artikel mal raus, hab da lange nichts mehr bestellt.... (→ weiterlesen)

  • Andreasw: Ich hatte in 2018 auch bei ZOR bestellt, war zufrieden. Ich frage mich aber was da grad los ist - ich hatte jetzt erst übers Kontaktformular angefragt, dann vor drei Werktagen per Mail, keine Reaktio... (→ weiterlesen)

  • Alois Micheler: Danke für diese Mitteilung, ich fotografiere viel abends in der Kirche (abends) - nehme da durchwegs M - 5,6 / 30 das geht soweit ganz gut - will nur keinen Blitz verwenden. Werde einmal diese Blend... (→ weiterlesen)

  • Jens Neckermann: Mir ist schleierhaft, warum ich die Focus-Moduswahl zwar auf (z.B.) Fn3 legen kann, nicht aber im Gegenzug die (schwerer zugängliche) Focus-Modustaste nicht frei mit was anderem belegen kann.... (→ weiterlesen)

  • Stefan: Hallo, ich habe auch die D7500 und nutze in dunklen Räumen auch die Zeitautomatik und ISO-Automatik. Die habe ich auf ISO 6400 begrenzt und manchmal je nach Situation die Belichtungszeit auf min 1... (→ weiterlesen)