Turbulenter Jahreswechsel – wegen MOSS, einer kaum durchdachten neuen EU Gesetzgebung und der halbtoten Katze im Sack die ich aufpeppeln musste.

1012015

Zunächst ein­mal möch­ten wir Euch ein fro­hes, gesun­des und erfolg­rei­ches neu­es Jahr wün­schen und dass ihr einen guten Jah­res­wech­sel im Kreis Eurer Freun­de ver­bracht habt! Für uns waren die letz­ten Tage lei­der ziem­lich tur­bu­lent… War­um das so war, möch­te ich Euch mal berichten.

Ich möch­te Euch mit die­ser Erzäh­lung vor allem mal einen klei­nen Ein­blick geben, was hier noch so hin­ter den Kulis­sen abläuft und war­um zwi­schen­durch dann auch mal ein paar Tage lang kein neu­er Blog-Ein­trag kommt. Meist ist es nicht so, dass ich dann die Füße hoch­le­ge, son­dern genau das Gegen­teil ist dann oft der Fall. :-)

Um etwas die Balan­ce zu erhal­ten, zei­ge ich Euch neben­bei noch ein paar schö­ne, beru­hi­gen­de Bil­der aus Thailand.

Hin­ter­grund des gan­zen Stres­ses war, dass ich zwi­schen Weih­nach­ten und Neu­jahr mei­ne bei­den Shop-Sys­te­me (hier und auf LRTi​mel​ap​se​.com) samt allem, was da dran hängt, aus­tau­schen muss­te. Nun ist so etwas eigent­lich ein Pro­jekt, wel­ches ich zu mei­nen Zei­ten als IT-Pro­jekt­ma­na­ger mit einem klei­nen Team auf min­des­tens 2–3 Wochen geschätzt hät­te – und ich hät­te nor­ma­ler­wei­se natür­lich recht­zei­tig damit ange­fan­gen. Aber ihr wisst ja, woher das Wort Selbst-Stän­dig kommt – also war ich allei­ne und hat­te für die ope­ra­ti­ve Umstel­lung 6 Tage. Dia­na hält mir zwar bei vie­lem den Rücken frei, aber bei sol­chen tech­ni­schen Din­gen kann Sie mich lei­der kaum unterstützen.

War­um tut man sich so etwas an wenn man schon vor­her weiß, wie es lau­fen wird? Nun – frei­wil­lig sicher nicht.

Schuld sind an der gan­zen Sache die Büro­kra­ten der EU, die sich über­legt haben, Euro­pa­weit die Umsatz­be­steue­rung für elek­tro­ni­sche Güter und Dienst­leis­tun­gen kurz­fris­tig zu um 180° zu ändern. An die gro­ße Glo­cke gehängt wur­de das aller­dings nicht. War doch das erklär­te Ziel, die «Gro­ßen» Steu­er­füch­se – Apple, Ama­zon, Pay­pal und Co. – end­lich dazu zu brin­gen, sich nicht in das EU-Land mit der gerings­ten MwSt. oder gar ein Dritt­land zurück­zu­zie­hen, son­dern die Steu­er dort abzu­füh­ren, wo der End­kun­de sitzt. Soweit so nachvollziehbar.

Aber, wie das ja oft so ist – Geset­ze wer­den am grü­nen Tisch gemacht, kaum zuen­de gedacht und die, die es eigent­lich tref­fen soll, blei­ben recht ent­spannt. Denn sie haben ja alle Mit­tel, damit umzu­ge­hen oder sie zu umge­hen. Was sich die Gesetz­ge­ber aller­dings nicht über­legt haben ist, wel­che Aus­wir­kun­gen die Ände­run­gen auf alle Mit­tel­ständ­ler, Klein- und Kleinst­un­ter­neh­men hat, die mit elek­tro­ni­schen Pro­duk­ten wie EBooks, Soft­ware etc. handeln.

Die­se müs­sen näm­lich nun vor­her schon wis­sen, wo ihr Kun­de sitzt – an bes­ten schon in dem Moment, wo die­ser auf ihre Web­sei­te kommt. Denn – so sieht es das EU Recht schon seit eini­gen Jah­ren vor – dort müs­sen dem Ver­brau­cher immer die exak­ten End­prei­se inklu­si­ve Steu­er aus­ge­wie­sen wer­den. Und wenn das genaue Ermit­teln des Stand­or­tes eines Web­sei­ten­be­su­chers schon echt pro­blem­be­haf­tet ist, ist das Ermit­teln sei­nes stän­di­gen Wohn­sit­zes, bevor er sei­ne Anschrift ein­gibt, ein Ding der Unmög­lich­keit. Dazu müss­ten die Jungs aus Brüs­sel schon Kris­tall­ku­geln frei Haus liefern.

Die kor­rek­te Ermitt­lung die­ses EU-Lan­des, dem die Steu­er dann zugu­te kommt obliegt also dem Shop-Betrei­ber – und somit auch die Beweis­pflicht. Lei­der läuft die kor­rek­te Bestim­mung des Stand­or­tes eines Käu­fers sei­nem Bestre­ben nach Spar­sam­keit unter Umstän­den dia­me­tral ent­ge­gen – der Kun­de aus Ungarn wird unter Umstän­den nicht die 27% MwSt zah­len wol­len, die sein Land von ihm haben möch­te, son­dern lie­ber die 15% für Luxen­burg oder halt gar kei­ne – dazu braucht er ja nur ein Nicht-EU Land als Wohn­ort anzu­ge­ben. Und wer will ihn dar­an hin­dern – schließ­lich gibt es bei elek­tro­ni­schen Gütern auch kei­ne Ver­sand­adres­se, die falsch sein könn­te. Die Down­loads holt er sich ganz ein­fach über sei­ne Ame­ri­ka­ni­sche gmail-Adres­se… Das ging natür­lich auch schon vor­her und sol­che Fäl­le hat­te ich auch schon mehr als ein­mal. Über den Auf­wand, Ärger und die Kos­ten, die der Shop-Betrei­ber durch sol­che Betrü­ge­rei­en hat, macht sich sicher­lich kaum jemand Gedanken.

Eines soll­te sich jeder bewusst machen: wer so «schlau» ist, scha­det vor allem dem Shop-Betrei­ber ganz maß­geb­lich. Sehr unan­ge­nehm, dass die­ser Aspekt durch das neue Gesetz nicht auf­ge­grif­fen wur­de son­dern sogar noch ver­schlim­mert wurde.

Und hier wird der Wahn­sinn deut­lich: die «Gro­ßen» haben ja eine sehr genaue Kennt­nis dar­über, wo ihre Kun­den sit­zen. Ama­zon weiß das. Apple auch. Und Goog­le erst.

Aber der klei­ne Web­sei­ten Betrei­ber halt nicht – trotz­dem liegt die Beweis­pflicht bei ihm.

Um die Situa­ti­on in den Griff zu bekom­men hat man sich nun auf ein (theo­re­ti­sches) Sys­tem geei­nigt, bei dem zwei nicht wider­sprüch­li­che Anga­ben zum Wohn­ort des Kun­den erfasst und gespei­chert wer­den müs­sen. Das kann z.B. die IP Adres­se und die Rech­nungs­adres­se sein. Wenn die nicht über­ein­stim­men muss min­des­tens noch ein drit­tes Kri­te­ri­um abge­fragt wer­den. Ihr seht – ein kon­zep­tio­nel­ler Wahnsinn.

Aber es geht noch wei­ter: wenn dann der Kauf erfolgt ist, muss der Shop-Betrei­ber die eigent­li­che Umsatz­steu­er eigent­lich direkt an das Land aus­zah­len, in dem der Kun­de sei­nen Wohn­sitz hat – und sich dafür dann dort selbst­ver­ständ­lich auch steu­er­lich regis­trie­ren lassen.

Dass eine steu­er­li­che Regis­trie­rung in 28 EU Län­dern mit – ich sage mal – gewis­sen Kom­pli­ka­tio­nen ver­bun­den sein könn­te, wur­de dann vor einem hal­ben Jahr noch ein­ge­se­hen und man erfand das «MOSS» – nee – hat nichts mit der gleich­na­mi­gen Kate zu tun, son­dern heißt «Mini One Stop Shop» – und ist so neu, dass noch nicht­mal die Wiki­pe­dia etwas dazu hat.

Dafür anmel­den konn­te man sich ab Okto­ber letz­ten Jah­res (sic – ja, 2014). Also vor 3 Mona­ten. Das war auch so ziem­lich der Zeit­punkt, wo ich die bei­den Anbie­ter mei­ner Shops ange­schrie­ben habe und sie auf das Dilem­ma auf­merk­sam gemacht habe. Bei­de hat­ten davon noch nichts gehört und erst­mal ver­sucht, das The­ma run­ter zu spie­len. So nach und nach stell­ten sie dann aber doch fest, dass hier aku­ter Hand­lungs­be­darf besteht und ver­spra­chen tätig zu wer­den. Viel pas­sier­te dann aber nicht und so fuh­ren wir nach Thai­land und ich ver­schob die Pro­ble­ma­tik auf die Zeit danach. Bis dahin wür­den die doch eine Lösung gefun­den haben – schließ­lich bin ich Kun­de bei denen und nicht der ein­zi­ge Nut­zer mit dem Pro­blem! Denn das The­ma betrifft ja alle – nicht nur Europäer!

Ganz recht – auch die sog. Dritt­län­der wie die USA (nicht zu ver­wech­seln mit Drit­te-Welt-Län­der) müs­sen, wenn sie elek­tro­ni­sche Güter oder Dienst­leis­tun­gen in die EU lie­fern, nun dort dafür Umsatz­steu­er abfüh­ren. Das heißt, für die MP3, die ihr von der Apfel­fir­ma kauft, bekommt der deut­sche Fis­kus in Zukunft 19%.

In den ein­schlä­gi­gen, vor allem inter­na­tio­na­len, Foren und Web­sei­ten, die sich nun nach und nach mit den Auf­re­gern dazu füll­ten, for­der­ten vie­le Amis nicht etwa eine Lösung, wie damit umzu­ge­hen sei, son­dern über­leg­ten sich, dass es doch das ein­fachs­te wäre, Kun­den aus Euro­pa kom­plett aus­zu­schlie­ßen – wo liegt das über­haupt, die­ses Europa? ;-)

Nach­voll­zieh­bar – aber sicher­lich nicht im Sin­ne der Jungs in Brüs­sel, die mit der rosa­ro­ten Bril­le vor den mit Dol­lar­zei­chen gefüll­ten Augen am Grü­nen Tisch zusam­men saßen. Und auch nicht im Sin­ne der Men­schen in Euro­pa, die dadurch ggf. von noch mehr Shops und Anbie­tern im Aus­land abge­schnit­ten wer­den – und das in die­sem glo­ba­len, inter­na­tio­na­len, «Inter»-net.

Als wir dann zurück waren, so Mit­te Dezem­ber hielt der Pro­jekt­ma­na­ger in mir schon die rote Flag­ge hoch, denn jetzt wür­de es mal aller­höchs­te Zeit. Eine Woche vor Dead­line ist nor­ma­ler­wei­se Ent­wick­lungs­stopp… Haha. Ich mach­te mich also sofort auf die Suche nach den Lösun­gen, die mei­ne Shop-Anbie­ter in der Zwi­schen­zeit – rein aus Eigen­in­ter­es­se – sicher­lich fer­tig imple­men­tiert und getes­tet hät­ten und bekam sogar von bei­den eine Antwort.

Von dem Ent­wick­ler des Deut­schen Shops gab es eine Beta, die aber vor­ne und hin­ten nicht funk­tio­nier­te. Ich ver­brach­te einen Tag damit, sei­ne nicht durch­dach­te und unfer­ti­ge Lösung zu tes­ten, schrieb ihm alle gefun­de­nen Punk­te auf, um dann von ihm zu erfah­ren, dass er sie alle in den Wind schlug und an mei­nem Input offen­bar nicht inter­es­siert war. Da das nicht die ers­te Erfah­rung die­ser Art mit dem unter­ir­di­schen Sup­port die­ses Anbie­ters war, des­sen Namen ich hier nicht nen­ne, weil jede Goog­le Suche nach ihm zuviel Auf­merk­sam­keit wäre, lief bei mir das Fass end­gül­tig über und ich mach­te mich auf die Suche nach einer neu­en Shop-Lösung.

Der ame­ri­ka­ni­sche Shop, den ich bei LRTi​mel​ap​se​.com ein­setz­te, ver­sprach nach wie vor eine Lösung zum 1.1. – hier gab es aber kei­ne Test­ver­si­on, son­dern nur das Ver­spre­chen – irgend­wie auch nicht befrie­di­gend. Und wenn ich schon einen der Shops aus­tau­sche, dann kann ich es auch mit bei­den machen – dann ist hin­ter­her wenigs­tens alles einheitlich.

Also mach­te ich mich auf die Suche nach einer neu­en Shop-Lösung.

«Shop» hört sich so tri­vi­al an, zumal bei mir ja auch nicht jeweils wirk­lich vie­le Pro­duk­te dort drin sind – aber in Wirk­lich­keit ist das The­ma recht kom­plex. Zunächst sind die recht­li­chen Anfor­de­run­gen in Deutsch­land extrem hoch und kei­ne der inter­na­tio­na­len Lösun­gen erfüllt die­se stan­dard­mä­ßig – also muss man jede inter­na­tio­na­le Lösung recht umständ­lich an die deut­schen Gege­ben­hei­ten anpas­sen. Dann hängt ja auch die kom­plet­te Rech­nungs­schrei­bung dar­an und die auto­ma­ti­sche Zah­lungs­ab­wick­lung über Pay­pal. Und natür­lich das Affi­lia­te-Sys­tem. Von der neu­en EU Richt­li­nie ganz zu schweigen.

Ich ent­schied mich beim Shop für die Woo­Com­mer­ce Platt­form. Nun brauch­te ich aber noch eine Umset­zung der neu­en EU-Richt­li­ni­en, sonst wäre ich ja wie­der am Anfang. Es gab da ein Plug­in, das sich der Beschrei­bung nach gut anhör­te. Also kauf­te ich es – da es kei­ne Test­ver­si­on gab, die sprich­wört­li­che Kat­ze im Sack.

Dass die Kat­ze nicht im bes­ten Zustand war, merk­te ich, als ich sie aus dem Sack ließ…

Mei­ne Haa­re waren nun schon ganz dünn vom gan­zen Rau­fen – und bei Män­nern wach­sen die ab einem gewis­sen Alter ja auch nicht mehr nach – also schrieb ich den Anbie­ter des Plug­ins, einen Eng­län­der – also im sel­ben EU-Boot – an und bot ihm mei­ne Zusam­men­ar­beit an – wenn wir es denn nur bit­te, bit­te bis zum Jah­res­wech­sel hin­be­kä­men, die Kat­ze fit zu machen. Ich wür­de auch tes­ten und ihm sagen, wie er es umset­zen solle.

Der Eng­län­der war glück­li­cher­wei­se deut­lich koope­ra­ti­ver als der Deut­sche Ent­wick­ler mei­nes alten Shops und so glüh­te das Sup­port­fo­rum – er ent­wi­ckel­te und ich tes­te­te – und wen­de­te dabei die Deut­sche Gründ­lich­keit an, ich mir hier offen­bar ange­eig­net habe… Der Kol­le­ge in Eng­land tat wirk­lich sein mög­lichs­tes und hat einen vor­bild­li­chen Job geleis­tet. Par­al­lel dazu, ver­such­te ich alles ande­re so gut wie nur mög­lich vor­zu­be­rei­ten, vor allem auch die Anfor­de­run­gen an die Deut­schen Spezialitäten.

Eine Down­ti­me eines der Shops woll­te ich mög­lichst ver­mei­den. Der Kat­ze ging es nach und nach bes­ser und bes­ser – und ich ver­trau­te dem Kol­le­gen aus Eng­land, dass sie pünkt­lich zum Jah­res­wech­sel fit sein wür­de. Zwi­schen­durch war ich mir aber zeit­wei­se nicht so sicher. Was soll ich sagen – die letz­te Ver­si­on bekam ich Sil­ves­ter, eine Vier­tel­stun­de vor 2015 – erst da war die vor­her schwä­cheln­de Kat­ze wirk­lich fit – die­se erst war es, die mich zufrie­den­stell­te, so dass wir noch ein kur­zes, erleich­ter­tes «Prost» sagen konn­ten, bevor ich in der Zeit von 0:00 bis 1:00 dann die Sys­te­me live schal­te­te und noch ein­mal im Echt­be­trieb tes­te­te. Um 0:15 kam übri­gens die ers­te Bestel­lung – Test­lauf bestan­den – Kat­ze fit. Sowas ist bes­ser als jeder Kri­mi. Vor allem, wenn ein Hap­py End dabei ist.

So – ich hof­fe, ich habe Euch nicht all­zu­doll gelang­weilt – aber auch sowas gehört dazu, wenn man sich in einem sol­chen Bereich selb­stän­dig macht. Das Leben besteht auch bei mir nicht nur aus Rei­sen, Work­shops und Coa­chings, auch wenn sich das bei unse­rem Jah­res­rück­blick viel­leicht so ange­hört hat – ein ganz gro­ßer Teil mei­ner Zeit, in der ich zuhau­se bin, geht für sol­che admi­nis­tra­ti­ven Din­ge drauf. Und ich kann Euch gar nicht sagen, wie froh ich bin, dass ich ein biss­chen HTML, CSS und PHP pro­gram­mie­ren kann. Ohne wür­de es gar nicht gehen.

Ich bin mal gespannt, wie das gan­ze The­ma jetzt wei­ter geht – eines ist wohl ziem­lich sicher – die ein­schlä­gi­gen Abmahn­an­wäl­te wer­den die­ses The­ma sehr schnell für sich ent­de­cken und dann alle Web­sei­ten nach Ver­stö­ßen gegen die neu­en Geset­ze scan­nen. Ich war heu­te mal auf eini­gen ande­ren Sei­ten unter­wegs – vie­le Kol­le­gen schei­nen von die­sen weit­grei­fen­den recht­li­chen Ände­run­gen in der Tat noch gar nichts mit­be­kom­men zu haben.

Soll­te jemand von Euch Inter­es­se an dem Plug­in haben, dass ich für Woo­Com­mer­ce ein­set­ze, es heißt Woo­Com­mer­ce EU VAT Com­pli­ance und mei­ner beschei­de­nen Mei­nung nach erfüllt es in der jet­zi­gen Form die recht­li­chen Anfor­de­run­gen nach heu­ti­gem Stand. Neben­bei habe ich dafür übri­gens auch noch die deut­sche Über­set­zung bei­gesteu­ert und dem Autor zur Ver­fü­gung gestellt… :-)

Euch jeden­falls muss das alles nicht inter­es­sie­ren, sofern ihr kei­nen eige­nen Shop mit elek­tro­ni­schen Gütern oder Dienst­leis­tun­gen betreibt. Und wenn doch – und ihr ges­tern aus­ge­las­sen Sil­ves­ter gefei­ert habt – dann erklärt mir ent­we­der wie ihr das gemacht habt, oder seht schleu­nigst zu, dass ihr das The­ma angeht, sonst kann es unan­ge­nehm und teu­er werden.

Aber schön für uns alle ist doch, dass der neue Shop viel auf­ge­räum­ter und bes­ser zu bedie­nen ist, als der alte. Schaut doch mal rein! Soll­te Euch noch irgend­et­was auf­fal­len, lasst es mich bit­te wissen.

Viel­leicht hat ja der eine oder ande­re von Euch zu Weih­nach­ten einen schi­cken neu­en Fern­se­her bekom­men, und möch­te mal einen unse­rer Fil­me in Top-Qua­li­tät ansehen… :-)

Und nun drückt mal die Dau­men, dass in 2015 nicht so vie­le unge­plan­te Pro­jek­te rein­kom­men, denn ich habe vie­le Ideen zu Din­gen, die ich ger­ne hier im Blog – und zwar inhalt­lich – machen möchte.

Aber dafür brau­che ich vor allem eines: etwas Zeit… :-)

Hat Dir der Artikel gefallen?

Dann melde Dich doch bitte zu meinem kostenlosen Newsletter an. Dann bekommst Du eine Nachricht bei neuen Artikeln und Du wirst auch exklusiv als erstes über neue Workshops und Reisen informiert! Außerdem gibt es dort auch immer wieder Hintergrund-Infos, die so nicht im Blog stehen.

Natürlich freue ich mich auch sehr, wenn Du mir bei YouTube, Instagram und Facebook folgst.

Alle Inhalte © Gunther Wegner

*) Mit einem Stern gekennzeichnete Links sind externe Partner-Links. Ihr unterstützt mich, wenn ihr darüber bestellt. Alternativ könnt ihr auch über folgende Direktlinks in die Shops wechseln:
Amazon.de, Amazon.at, Amazon.com, Foto Koch, Augenblicke-Eingefangen, camforpro.com.
Über meine Zusammenarbeit mit externen Partnern habe ich hier ausführlich geschrieben. Danke!

Werbung

Wir freuen uns über Deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

36 Kommentare bisher


  1. Rakel, G. 10. November 2015, 11:56   »

    Dein Arti­kel über MOSS, die Dar­le­gung der recht­li­chen Hin­ter­grün­de, die Beschrei­bung, wie schwer es ein Unter­neh­mer hat sol­chen euro­päi­schen Mons­ter­re­ge­lun­gen zu fol­gen – das in einem fas­zi­nie­ren­den Stil, der mich öfters lächeln ließ – ich bin begeistert!

    Ich ste­he auf der ande­ren Sei­te (Finanz­amt) und bin über MOSS nicht min­der glück­lich, wie du.

    Ich habe für mein Bundesland
    (1. ja, es gibt auch noch ein­mal eine Auf­tei­lung inner­halb der Bund­e­re­pu­blik nach EU-Staa­ten! 2. Was der aus­län­di­sche Unter­neh­mer für sei­ne Kun­den mit Sitz in ver­schie­de­nen Län­dern anmel­det, das teilt dann eine zen­tra­le Stel­le beim Bund nach Wohn­sitz der Kun­den auf die Bun­des­län­der auf)
    Fol­gen­des errechnet: 

    Unter­stel­le ich je «Kun­de» 1 Erklä­rung und 1 Zah­lung und eine gleich­mä­ßi­gen Ver­tei­lung der Arbeit auf 60 Arbeits­ta­ge, so hät­te ich je Fall 6 Minu­ten Zeit.

    Das könn­te ich allein ‑ohne jede Tech­nik- auf Kar­tei­kar­ten rea­li­sie­ren, 6 Minu­ten für zwei Ein­tra­gun­gen, das schafft auch ein Kind. 

    Beschäf­tigt sind in mei­nem Bun­des­land mit die­sem The­ma mehr als 30 Leute.
    Tech­nisch funk­tio­niert nicht viel. Aus einem EU-Land sind bis heu­te (Novem­ber!) die Erklä­run­gen zum I. Quar­tal nicht ein­ge­gan­gen, die Zah­lun­gen schon … das sind dann ver­meint­li­che Guthaben.

  2. Reinhard 9. Januar 2015, 12:47   »

    Gra­tu­lie­re Gunther,
    ers­tens zum gelun­ge­nen Arti­kel, der sehr gut den Hin­ter­grund eines Selbst­stän­di­gen beleuch­tet. Und zwei­tens gra­tu­lie­re ich, dass du das so gut und zeit­ge­recht mit mas­si­ven Ein­satz hin­be­kom­men hast. Als Mann mit Online-Mar­ke­ting-Kennt­nis­sen kann ich sehr gut ver­ste­hen, dass das trotz aller tech­ni­schen Mög­lich­kei­ten nicht so tri­vi­al ist, wie sich das anhört. Ist schon inter­es­sant, dass auf der einen Sei­te der Druck nach Daten­schutz steigt und ande­rer­seits immer mehr getrackt wer­den muss, um der­ar­ti­ge Ver­ord­nun­gen erfül­len zu kön­nen. Das ist bei der­ar­ti­gen EU-Rege­lun­gen lei­der oft der Fall, dass das am Ver­hand­lungs­tisch nicht bis zu Ende gedacht wird und die Kon­se­quen­zen für den Klein- und Mit­tel­stand oft­mals weit­rei­chend sind. Auch wenn die Absich­ten dahin­ter oft­mals gut und rich­tig sind. Ich wün­sche dir mit dem neu­en Sys­tem viel Erfolg und wün­sche dir für 2015 mehr Zeit für die krea­ti­ve Sei­te. Sei die Macht mit dir :-)

  3. Stefan 6. Januar 2015, 01:49   »

    >Die­se müs­sen näm­lich nun vor­her schon wis­sen, wo ihr Kun­de sitzt – an bes­ten schon in dem Moment, wo die­ser auf ihre Web­sei­te kommt.

    Und wo ist das Problem?
    Sowas lässt sich nicht erst im Jahr 2015 locker machen!

    Im Zwei­fel barucht man nur ein AddOn für den Brow­ser wo der User Angibt das er in Deutsch­land lebt,und das wird dann immer bei bedarf/Wunsch an die Sei­te übermittelt.

    Gera­de Loca­ti­on ist heutzage kei­ner­lei Pro­blem mehr,

    >dort müs­sen dem Ver­brau­cher immer die exak­ten End­prei­se inklu­si­ve Steu­er aus­ge­wie­sen werden. 

    Naja,ist selsbt wenn es von der EU kommt,eine abso­lut sinn­vol­le sache,die unpro­ble­ma­tisch umzu­set­zen ist.

    > ist das Ermit­teln sei­nes stän­di­gen Wohn­sit­zes, bevor er sei­ne Anschrift ein­gibt, ein Ding der Unmög­lich­keit. Dazu müss­ten die Jungs aus Brüs­sel schon Kris­tall­ku­geln frei Haus liefern.

    Das ist schlicht unfug.
    Für den Preis braucht man ja nicht die adresse,und das Land lässt sich so oder so Sim­pel feststellen.

    >Und wer will ihn dar­an hindern,
    Der Betreiber!!!
    Auch bei McDo­nalds ist es ein Untercs­hied ob man im Laden ißt,ode das essen mitnimmt.
    Der Kun­de bezahlt aber das selbe,daher hat er kei­ner­lei anreiz zu LÜgen.
    Höch­tens zu GUuns­ten des Betreibers,solche leu­te haben dann aber durch­aus so oder so eine Krim­mi­nel­le ader.

    >Über den Auf­wand, Ärger und die Kos­ten, die der Shop-Betrei­ber durch sol­che Betrü­ge­rei­en hat, macht sich sicher­lich kaum jemand Gedanken.

    Noch­mal kon­kret die Frage:Was für ein Intres­se soll­te der Kun­de an so einem Betrug haben?
    Du als «Seriö­ser» Betrei­ber machst halt mehr gewinn,wenn jemand aus einem Land mit nied­ri­ger steu­er kommt,
    der Kun­de bezahlt so oder so den sel­ben Preis X.

    >Und hier wird der Wahn­sinn deut­lich: die „Gro­ßen“ haben ja eine sehr genaue Kennt­nis dar­über, wo ihre Kun­den sit­zen. Ama­zon weiß das. Apple auch. Und Goog­le erst.

    Sie machen das sel­be was die klei­nen tun.
    Gibt genug Kunden,die auch Nrt­flix Ama­zon sachen und co. über Aus­län­di­sche Diens­te nutzen.

    >Das heißt, für die MP3, die ihr von der Apfel­fir­ma kauft, bekommt der deut­sche Fis­kus in Zukunft 19 %

    So wie es sein soll,Steurn müs­sen da bezahlt wer­den wo der Gewinn gemacht wird.
    Ist doch Abso­lut zu Begrüßen,und Absurd das das jetzt «Neu» ist,
    schließ­lich soll­te das Kon­zept seit erfin­dung der Stue­ren exakt so sein.

    • Ver­steh mich bit­te nicht falsch, ich habe grund­sätz­lich nichts dage­gen, dass die Besteue­rung am stän­di­gen Wohn­sitz des Kun­den statt­fin­det. Ich fin­de nur, so, wie es umge­setzt ist ist es unglück­lich und wenig durch­dacht. Das erfas­sen des stän­di­gen Wohn­sit­zes ist eben nicht tri­vi­al und auch tech­nisch nicht unbe­dingt lös­bar. Natür­lich kann man die IP Adres­se loka­li­sie­ren, das habe ich auch so imple­men­tiert. Aber damit bekom­me ich nicht den stän­di­gen Wohn­sitz des Kun­den, wenn der sich auf Mal­lor­ca im Urlaub befin­det und von dort über das Hotel WLan oder eine Spa­ni­sche Sim-Kar­te bestellt. Denn wenn er in Spa­ni­en Urlaub macht, muss er trotz­dem die Deut­sche MWSt. zah­len. Ich wei­se ihm aber zunächst ein­mal fal­sche Prei­se aus, näm­lich die mit spa­ni­scher MWSt. Ein­fach, weil ich kei­ne ande­re Mög­lich­kit habe. Wenn er dann aus­checkt, wird er gefragt, wel­ches der Län­der (Spanien/Deutschland) sein Wohn­sitz ist und dann ent­spre­chend sei­ne Steu­er neu berech­net und ausgewiesen.

      Es geht jetzt (nach viel Arbeit) irgend­wie, aber es ändert nichts dar­an, dass die Art und Wei­se, wie es kon­zi­piert und durch­ge­setzt wur­de nicht in Ord­nung ist.

  4. Hal­lo Gunther,

    ich ver­ste­he, wobei das ein schö­ner Auf­wand ist. Vor allem wenn der Kun­de schon z.B. per Pay­pal bezahlt hat und ihm dann nach­träg­lich ein­fällt, dass er eine Rech­nung im Rah­men des Rever­se Char­ge benö­tigt. Dif­fe­renz­be­trag zurück­über­wei­sen, Rech­nung stor­nie­ren, neue Rech­nung aus­stel­len. Das ist dann ein ziem­li­cher Auf­wand. Aber die­ses Pro­blem krie­gen sogar die Gro­ßen wie Ama­zon mit dem Mar­ket­place auch nicht gescheit und auto­ma­tisch in den Griff.

    Die Fak­tu­rie­rung ist lei­der sowohl B2B und nun auch B2C ziem­lich kom­pli­ziert gewor­den, wenn man alles halb­wegs auto­ma­tisch möchte. 

    Scha­de.

    Dan­ke für dei­nen Betrag. War für mich er eine gute Erin­ne­rung, dass ich mit 2015 bei einem Pro­jekt die Shop­funk­ti­on abschal­ten woll­te. Hät­te ich fast vergessen…

    Und ja, du hast recht. Das Gan­ze wur­de schwach kom­mu­ni­ziert, auch hier in Ita­li­en. Ich wur­de nur durch einen News­let­ter eines Öster­rei­chi­schen Lie­fe­ran­ten Anfang Dezem­ber auf die geän­der­te Geset­zes­la­ge auf­merk­sam. Nach einem Anruf bei mei­nem Steu­er­be­ra­ter muss­te der sich erst infor­mie­ren. Ist schon sehr komisch, so eine gewal­ti­ge Ände­rung nicht groß und unüber­seh­bar zu kommunizieren.

    Grü­ße aus Südtirol

    P.S. das schreibt Ama­zon zum The­ma (haben schein­bar einen ein­fa­che­ren weg gewählt):
    Die Prei­se auf unse­rer Web­site sind in Euro aus­ge­wie­sen und ver­ste­hen sich ein­schließ­lich deut­scher Umsatz­steu­er. Bit­te beach­ten Sie, dass der End­preis von der tat­säch­li­chen Umsatz­steu­er abhän­gig ist, die für Ihre Bestel­lung anfällt. Bei Bestel­lun­gen aus dem EU-Aus­land wird die deut­sche Umsatz­steu­er abge­zo­gen und die für das Bestim­mungs­land gül­ti­ge Umsatz­steu­er berech­net. Den End­preis inklu­si­ve der für die bestell­ten Arti­kel gül­ti­gen Umsatz­steu­er­sät­ze sehen Sie auf der letz­ten Sei­te des Bestellformulars.

  5. Hal­lo Gunther, 

    mich wür­de inter­es­sie­ren wie dei­ne Lösung mit Fir­men­kun­den aus der EU umgeht. Fir­men­kun­den müss­tet du – soweit ich infor­miert bin – eine Rech­nung ohne Mehr­wert­steu­er aus­stel­len, sofern die Fir­ma eine gül­ti­ge Mehr­wer­steu­er­num­mer eines EU Lan­des vor­wei­sen kann. Dein For­mu­lar fragt die­sen Umstand aber nicht ab oder täu­sche ich mich da?

    Grü­ße
    Dietmar

    • Hal­lo Dietmar,
      Du hast natür­lich recht. Ich habe das im Shop aber erst­mal abge­schal­tet. Bei den klei­nen Beträ­gen lohnt der Auf­wand für uns nicht, daher bie­ten wir es nicht offen­siv an. Die Prü­fung der Fir­men­an­schrift und VAT Num­mer muss manu­ell erfül­len und dann müs­sen die Daten im Rah­men der Rever­se Char­ge Ver­fah­rens als Zusam­men­fas­sen­de Mel­dung ver­schickt wer­den. Für LRTi­mel­ap­se Lizen­zen machen wir das natürlich.
      Grüße
      Gunther

  6. Robert 3. Januar 2015, 20:06   »

    gelang­weilt? Weit gefehlt! Sehr span­nen­der Artikel.
    OK, viel­leicht nicht für jeder­mann, aber als Infor­ma­ti­ker kann ich dich voll verstehen.
    Da haben sich die Her­ren in Brüs­sel – wie­der mal – was ganz tol­les ausgekaspert.

    Und wie genau funk­tio­niert das nun mit der abzu­füh­ren­den Mwst.? Musst du jetzt wirk­lich in jedem Land, aus dem du Bestel­lun­gen erhälst, die ent­spre­chen­de Steu­er abführen?

    • Wie genau das jetzt ope­ra­tiv läuft, müs­sen wir bis Ende des ers­ten Quar­tals noch sehen. Da wir uns aber vor Ende 2014 für das MOSS ange­mel­det haben, kön­nen wir alle Mel­dun­gen (so ählich wie heu­te schon die ZM (Zusam­men­fas­sen­de Mel­dun­gen) an eine Zeit­ra­le Stel­le in Deutsch­land mel­den. Wer sich dafür aller­dings nicht letz­tes Jahr noch regis­triert hat, hat sicher­lich jetzt ein Problem…

  7. Dan­ke für den Bei­trag. Ich glau­be dank dir habe ich erst so rich­tig ver­stan­den, wor­um es bei den Rege­lungs­än­de­run­gen geht!

  8. Dan­ke!

    Und ja, das sind die «klei­nen» Din­ge, die Künst­ler oft­mals das Genick bre­chen. Gera­de die Finanz­ge­setz­ge­bung macht mich oft wahn­sin­nig. Das ist rei­ne Selbst­er­hal­tung für eine klei­ne Spar­te auf dem Rücken einer kom­plet­ten Gesell­schaft. Dage­gen soll­te es mal Demons­tra­tio­nen geben…

  9. Super Gun­ther, Dein Arti­kel wird gleich mal in den Foren eini­ger Blog­ger mit Ebook-Shops und diver­sen ande­ren digit. Arti­keln geteilt, da wur­de das The­ma seit ges­tern schon heiß diskutiert.
    Und Gra­tu­la­ti­on, dass Du es hin­be­kom­men hast, damit dürf­test du einer der ers­ten sein. :)
    LG /inka

  10. Stefanie Szillat 2. Januar 2015, 17:47   »

    Also das ist ja fast ein Kri­mi den du da geschrie­ben hast und was für ein Glück, dass kurz vor 12 doch noch alles hin­ge­hau­en hat. :)

    Mir sel­ber graut es jetzt aller­dings ziem­lich davor einen Shop in mei­ne Web­site einzubinden.
    Und das, wo das doch ein für 2015 erklär­tes Ziel war. 

    Dan­ke für die aus­führ­li­che Auf­klä­rung und ein erfolg­rei­ches 2015 wünscht Dir

    Ste­fa­nie

  11. Fro­hes Neu­es Jahr, Gunther!

    Mit dei­ner Sto­ry hast du mich nicht gelang­weilt. Im Gegen­teil. Ich besit­ze zwar kei­nen eige­nen Online-Shop, fand das The­ma aber den­noch sehr inter­es­sant wie auch ver­stö­rend. Es fällt einem in den letz­ten Mona­ten doch immer wie­der auf, wie ver­korkst eini­ge Din­ge in Deutsch­land oder in der EU lau­fen. Da ist dei­ne Pro­ble­ma­tik nur eine von vie­len. Aber gera­de dei­ne aus­führ­li­che und lösungs­ori­en­tier­te Her­an­ge­hens­wei­se und Schil­de­rung waren sehr informativ.
    Daher bleibt mir eigent­lich nur noch zu sagen: Dan­ke! Du machst dir sehr viel Arbeit für jene, die dir vir­tu­ell oder bei dei­nen Work­shops, etc. fol­gen! Du warst die­ses Sil­ves­ter einer von jenen, die «durch­ge­ar­bei­tet» haben und nicht wirk­lich fei­ern konnten.
    Umso auf­merk­sa­mer wer­de ich dein Buch zum The­ma Zeit­raf­fer­fo­to­gra­fie, wel­ches ich zu Weih­nach­ten bekom­men habe, lesen :-)

    Ich wün­sche dir abschlie­ßend ein gesun­des, erfolg­rei­ches und fro­hes Jahr 2015,
    Grü­ße, Helge

  12. Andreas 2. Januar 2015, 13:18   »

    Gun­ter, ganz tol­ler Bericht und gar nicht lang­wei­lig. Ich kom­me sel­ber aus der IT und habe auch so man­ches pro­gram­mier­tech­ni­sches für unse­re Finanz­ab­tei­lung umge­setzt und ange­passt um z.B. das deut­sche Steu­er­recht bei inter­na­tio­na­len Pro­jek­ten zu berück­sich­ti­gen. Freut mich, dass es dann noch soweit geklappt hat – Glück­wunsch! VG ::Andre­as

  13. André Goldmann 2. Januar 2015, 13:11   »

    Ser­vus Gunther,

    lei­der ken­ne ich das Pro­blem mit der Steuer«vereinfachung» selbst und habe des­halb den Ver­trieb mei­ner Word­Press Plug­ins & The­mes auf einen ande­ren Anbie­ter aus­ge­la­gert. Ich nut­ze nun Share-It und DigiStore24 für die Abwicklung.

    Vorteil(e): Am Monats­en­de gibt es nur EINE Gut­schrift zu ver­bu­chen, das Steu­er­pro­blem haben max. die Anbie­ter & mich kann eigent­lich so gut wie kei­ne Abmah­nung tref­fen da nicht ich der Ver­käu­fer bin, son­dern der jewei­li­ge Anbie­ter. Ach ja, ein Affi­lia­te­pro­gramm für mei­ne Pro­duk­te gibt es dann auch gleich ;-)

    Nach­teil: Die Kun­den sind nicht dei­ne, son­dern die vom Anbie­ter. Bei jähr­lich eini­gen hun­dert Kun­den, Rech­nun­gen, Stor­nie­run­gen etc. hat sich der Wech­sel jedoch schnell bezahlt gemacht und ich bin froh, die­sen Schritt gegan­gen zu sein.

    Kannst du dir ja bei Zei­ten mal anse­hen, viel­leicht ist das ja eine Alter­na­tiv – Bes­te Grü­ße, fro­hes neu­es Jahr und wei­ter­hin gutes Licht,

    André Gold­mann

    • Hi André,
      das ist sicher­lich eine Lösung, die in Zukunft vie­le klei­ne­re Anbie­ter wäh­len wer­den, ins­be­son­de­re, wenn es nur um EBooks, Plug­ins etc. geht.
      Aller­dings haben sol­che Fremd­lö­sun­gen natür­lich auch vie­le Nach­tei­le. Ich war ja vor­her auch bei Ejun­kie, und man ist natür­lich auf Gedeih und Ver­derb denen aus­ge­lie­fert. Wenn die bestimm­te Spe­zia­li­tä­ten für den Euro­päi­schen oder Deut­schen Markt nicht umset­zen, dann kannst Du nichts machen. Ich bin froh, dass ich da weg bin. Ich will jetzt gar nicht das eine dem ande­ren gegen­über­stel­len: aber auch für Dei­ne Web­sei­te ist es natür­lich bes­ser, wenn alle Links von extern auf sie zei­gen, und nicht zu jeman­dem ande­ren. Ganz wich­tig bei Affi­lia­te Links. Das macht für SEO eine Men­ge aus. Aber ich sehe es natür­lich auch so, dass eine eige­ne Lösung nur ab einer bestimm­ten Grö­ße Sinn macht – denn sie macht auch viel Arbeit.
      Grü­ße und viel Erfolg,
      Gunther

  14. jörg eberl 2. Januar 2015, 12:44   »

    dies sind dol­le Geschichten..pardon komentare,wie bekom­me ich DIE immer ??
    dan­ke für ant­wort jörg Eberl/je

  15. Christian S. 2. Januar 2015, 12:40   »

    Hal­lo, ich ver­fol­ge dei­ne ein­trä­ge schon län­ger, habe mir auch ne D5300 besorgt, durch die­se tol­len Bil­der hier, noch ein gesun­des neu­es ;) und mei­nen Respekt vor dei­ner tol­len Arbeit. Das Miet­ze­kat­zen­bild find ich klas­se, wäre toll wenn du 2,3,4,5 oder 10 Bil­der von ihr machst ;-). Mfg

  16. Hal­lo Gunther,

    zunächst auch dir und dei­ner Frau ein gesun­des und erfolg­rei­ches Neu­es Jahr.
    Dei­nen Bericht über die Besteue­rungs­pro­ble­ma­tik spe­zi­ell bei Online-Shops habe ich mit Inter­es­se gelesen.
    Cha­peau für so viel Geschick, Kön­nen, Wis­sen und Power nicht nur bei dei­nen Foto­pro­jek­ten, son­dern auch die Leis­tung «hin­ter der Bühne».
    Auf eure wei­te­ren Akti­vi­tä­ten bin ich schon sehr gespannt, denn immer ist etwas dabei was auch mich in mei­nem Hob­by wei­ter bringt.

  17. Hagen Wegner 2. Januar 2015, 12:13   »

    Hut ab! Top! Und lie­be Grü­ße und gute Wün­sche zum Jahresanfang!
    IHW

  18. Net­te Zusam­men­stel­lung, was da so alles auf einen ein­pras­selt… nach­dem ich beruf­lich mit Shop-Backends, sprich ERP Sys­te­men für Ver­sand­han­dels­un­ter­neh­men zu tun habe ken­ne ich das Thea­ter… sowohl das steu­er­li­che (was übri­gens noch­mal ver­scho­ben wur­de, bzw. die Karenz­zeit dafür noch­mal bis 30.06.2015 ver­län­gert wur­de mit BMF Schrei­ben vom 04.12.2014) als auch das Thea­ter mit Shop­an­bie­tern oder Dienst­leis­tern, die oft­mals sol­che «Bana­li­tä­ten» aus­ser Acht las­sen und sie auf das Backend abwälzen…

    Dass das alles in so kur­zer Zeit geklappt hat ist echt bewun­derns­wert, Hut ab, rein steu­er­lich haben wir hier­mit kein Pro­blem – sofern wir die Daten aus den Shops kor­rekt gelie­fert bekom­men… ;-) Daher sehen wir das ent­spannt – die Shop­an­bie­ter teil­wei­se unbe­rech­tigt lei­der auch…

  19. Josef Tüfer 2. Januar 2015, 11:23   »

    Lie­ber Gunther
    Zum Glück ist die Schweiz (noch) nicht in der EU. Wie musst Du denn für CH-Kun­den abrech­nen? Bezah­le ich nun kei­ne MwSt mehr ?
    Ich wün­sche Dir trotz den EU-Büro­kra­ten ein gutes, stress­frei­es 2015.
    Gruss
    Sepp Tüfer

    • Hal­lo Sepp,
      aus der Schweiz zahlst Du bei Ein­kauf in EU Län­dern kei­ne MWSt. Soll­te Dir in mei­nem Shop auch nicht ange­zeigt wer­den, das sind dann Nettopreise.
      Grüße
      Gunther

  20. Hi Gun­ther,

    das erklärt war­um eini­ge dei­ner Kol­le­gen zum Jah­res­en­de alle­samt ihre Shops neu aufsetzten…

    Lang­wei­lig zu lesen war’s übri­gens nicht, hat was von einem Thril­ler, wenn du mich fragst :D

    Freue mich auf 2015 mit dei­nem Blog, mach wei­ter so.

    Grü­ße

    Phil­ipp

  21. lie­ber gunter,
    ich wün­sche euch ein gesun­des neu­es jahr!

    ver­schnei­te grüs­se aus der schweiz

  22. Inter­es­sant – du zeigst hier im Shop den Betrag inkl. (deut­scher) MwSt an, erkennt das Plug­in auto­ma­tisch aus wel­chem Land der Betrach­ter kommt (Geo-IP) oder blen­dest du als Stan­dard ein­fach nur den deut­schen Betrag ein?

    In den Shops die ich betreue haben wir uns dazu ent­schlos­sen den Betrag exkl. VAT anzu­zei­gen und dann erst an der Kas­se den jeweils rich­ti­gen Betrag (nach Aus­wahl des Lan­des) anzu­zei­gen. Hin­zu kommt das man jetzt eigent­lich noch 2 Check­bo­xen braucht (Ich bestä­ti­ge die Kor­rekt­heit mei­ner Adres­se etc.).

    Ein büro­kra­ti­sches Cha­os was die EU da wie­der geschaf­fen hat..

    • Hal­lo Yves,
      für die initia­le Anzei­ge der Prei­se im Shop wird GeoIP benutzt.
      Eine Anzei­ge von Net­to­prei­sen ist laut EU Recht nicht gestat­tet, wenn Du an Pri­vat­kun­den ver­kaufst. Hier müs­sen immer die End­prei­se inkl. MwSt. ange­zeigt wer­den (das ist aber schon lan­ge so). Sonst wäre es ja auch zu ein­fach ;-) Das wür­de ich ganz schnell ändern…
      Schau Dir mal an, wie es bei mir funktioniert.
      Grüße
      Gunther

  23. Claus Hübner 2. Januar 2015, 08:30   »

    Hal­lo und ein Fro­hes Neu­es Jahr. Alter Schwe­de, gut dass ich kei­nen online-shop betrei­be und gemüt­lich Sil­ves­ter fei­ern konn­te…:-). Ich wün­sche euch alles Gute und die nöti­ge Zeit für wei­te­re tol­le Fotos und Berich­te. Denn ich kann hier doch so das eine oder ande­re in Sachen Foto­gra­fie ler­nen. Vie­len dank dafür und dann jetzt ein paar geruh­sa­me Tage.

  24. Gelang­weilt?, im Gegen­teil hat sich wie ein Kri­mi gele­sen und das geht uns alle an, auch jeden ein­zel­nen Verbraucher(auch wenn der eine oder ande­re nichts davon mitbekommt)
    Ich wün­sche dir und dei­ner Frau ein gutes, erfolg­rei­ches und Gesun­des Jahr 2015.

    Bero

  25. Hal­lo Gunther
    Das wuss­te ich Nicht.
    Ich habe Gott sei Dank kei­nen eige­nen Shop.
    Ich kau­fe immer nur ein. Und bezah­le brav die Mehr­wert­steu­er. Die Gro­ßen fin­den aber immer ein Schlupf­loch. Dafür haben die ihre Spezialisten.
    Ich wünsch dir alles Gute im Neu­en Jahr und gute Geschäf­te. Gruß Peter

  26. T. Sturm 2. Januar 2015, 00:34   »

    Hal­lo,

    ein Gesun­des Neu­es Jahr! Allen Respekt! Und jetzt leg’ auch mal die Füße hoch, auch wenn nicht lan­ge Zeit ist ;-)

    Dan­ke für Dein tol­len Blogs, sie haben mir in den let­zen Jah­ren immer gehol­fen in Sachen Foto­gra­fie up to date zu bleiben!

    Gruß Tom

  27. Andreas 1. Januar 2015, 23:16   »

    Hal­lo Günther, 

    Ich ken­ne das Pro­blem eben­falls mit der Selbst-Stän­dig­keit. Mein Sil­ves­ter sieht seit Jah­ren auch meist so aus, dass ich mit Schweiß auf der Stirn hof­fe, dass die längst fäl­li­gen reboots der Ser­ver mei­ner Kun­den (die ja nie vor­her Zeit haben, 10 Minu­ten down­ti­me zu erlau­ben) mehr oder weni­ger rei­bungs­los über die Büh­ne gehen.
    Und wenn ande­re Leu­te Urlaub haben, fei­ern oder was weiß ich was-das sind halt die ein­zi­gen Zeit­fens­ter, an denen eine 24/7 Pro­duk­ti­on mal off­line gehen kann. 

    Schö­ne neue Welt ;(

    P. s. : ein paar mei­ner Kun­den haben ihre Shops ein­fach mal off­line geschal­tet. Scheint’s, als wäre die­se Richt­li­nie doch von dem einen oder ande­ren bemerkt worden!

  28. Drawehner 1. Januar 2015, 22:16   »

    Hal­lo Gunther,

    «Es ist töricht, sich im Kum­mer die Haa­re zu rau­fen, denn noch nie­mals ist Kahl­köp­fig­keit ein Mit­tel gegen Pro­ble­me gewesen.»
    Mark Twain

    Mei­ne Erfah­rung in die­ser Situa­ti­on ist: Der Gesetz­ge­ber hat von der Auto­mo­bil­in­dus­trie gelernt, die setz­ten auch immer wie­der Pro­duk­te auf den Markt, bei denen der Kun­de (End­ver­brau­cher) das Pro­duk­con­trol­ling über­nimmt – bre­chen­de Brem­sen, steu­er­lo­se Steu­er­ge­stän­ge, hilf­lo­se Hilfs­sys­te­me. Beim Gesetz­ge­ber sind es die Pro­duk­te Steu­er- oder Ver­wal­tungs­ge­set­ze etc. … 

    Trotz allem einen guten Start in 2015.

  29. Wilfried 1. Januar 2015, 22:16   »

    Hal­lo Gunther,
    von geruh­sa­men Fei­er­ta­gen kann da wohl kei­ne Rede gewe­sen sein. Ich hof­fe, dass Du jetzt die Zeit für die Din­ge hast, die Du wirk­lich ger­ne machst.
    LG
    Wilfried

Unsere Empfehlungen*

  • Astrofotografie: Spektakuläre Bilder ohne Spezialausrüstung!
  • Excire Search für Lightroom: Bilder finden statt Suchen!
  • Foto Koch
  • Lutufy.Me LUTs für Lightroom, Premiere, Davinci etc.
  • Artlist - freie Musik für eure Videos!
  • Motion Array - Vorlagen, Plugins etc. für euren Videoschnitt!
Wir nutzen diese Produkte selber, bekommen aber eine kleine Provision, wenn ihr über diese Links kauft.

Letzte Kommentare

  • Gunther: Ich würde immer beim originalen Raw Format bleiben, das hat einige Vorteile. Die Konversion nach DNG kostet nur Zeit und bringt eher Nachteile.... (→ weiterlesen)

  • Stefan: Hi Gunther, deine Videos und auch dein Buch „Diana lernt fotografieren“ haben mir geholfen die Fotografie zu lernen und zu verstehen. Eine Frage habe ich aber noch, aktuell arbeite ich in Lightr... (→ weiterlesen)

  • Gunther: Ok, ich nehme den Artikel mal raus, hab da lange nichts mehr bestellt.... (→ weiterlesen)

  • Andreasw: Ich hatte in 2018 auch bei ZOR bestellt, war zufrieden. Ich frage mich aber was da grad los ist - ich hatte jetzt erst übers Kontaktformular angefragt, dann vor drei Werktagen per Mail, keine Reaktio... (→ weiterlesen)

  • Alois Micheler: Danke für diese Mitteilung, ich fotografiere viel abends in der Kirche (abends) - nehme da durchwegs M - 5,6 / 30 das geht soweit ganz gut - will nur keinen Blitz verwenden. Werde einmal diese Blend... (→ weiterlesen)