Im neuen Fotoschnack sprechen Paddy und ich noch einmal über Graufilter. In der allerersten Folge des Fotoschnack haben wir Euch ja schon gezeigt, wie und wofür man einen Graufilter benutzt – diesmal gibt es ein kleines Update und wir zeigen Euch unterschiedliche Varianten und vergleichen Einschubfilter mit Schraubfiltern.
Das von mir genutzte und empfohlene Schraubfilter-Set von Haida mit den praktischen Schutzkappen findet ihr hinter dem Link.
Und hier gibts den Filterhalter aus dem 3D Drucker für das Lumix 7–14, den Paddy zeigt.
Update: den im Video angesprochenen Filterhalter für das Nikkor 14–24 von LogoDeckel.de gibt es mittlerweile, meinen Testbericht findet ihr hier.
Viel Spaß beim Anschauen!
Kamera und Schnitt hat diesmal Tim Streland gemacht, ganz lieben Dank dafür!
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Alle Inhalte © Gunther Wegner
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Über meine Zusammenarbeit mit externen Partnern habe ich hier ausführlich geschrieben. Danke!
Was mich an den Schraubfiltern ziemlich nervt: Ich verstelle mir damit beim Aufschrauben ständig den Zoom. :-(
Hallo Gunther,
du empfiehlst den «Slim Neutral Graufilter Set 77mm» von Haida.
http://www.amazon.de/Neutral-Graufilter-bestehend-Filtercontainer-Innengriff/dp/B004IG2H30/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1409569108&sr=8–1&tag=fotoschnack-21
Kennst du den Unterschied zum «Slim PRO II Digital MC Neutral Graufilter Set» – lohnt der Aufpreis (50Euro)?
http://www.amazon.de/gp/product/B00981W3EI/ref=as_li_ss_il?ie=UTF8&camp=1638&creative=19454&creativeASIN=B00981W3EI&linkCode=as2&tag=gwegnerde-21
Viele Grüße,
Matthias
Hi Matthias, Du hast recht, da war noch ein alter Link in dem Fotoschnack Artikel, den habe ich geändert. In meiner Fototasche ist auch schon lange der Link auf die Pro-II Filter zu finden.
Ich setze die Pro II Filter ein, und würde die auch empfehlen.
Hallo Gunther,
nach dem tollen Foto-Workshop am Wochenende in Lüneburg, wo du uns den Einsatz eines Graufilters für eine Langzeitbelichtung bei Tageslicht gezeigt hast, habe ich mich jetzt ein wenig damit auseinander gesetzt, inklusive dem Ansehen dieser Fotoschnack Nr.21 – Folge.
Im Vorfeld möchte ich dazu erst noch erwähnen, dass ich heute morgen beim nächsten Fotoladen gewesen bin, der mir den Objektivdeckel meines Objektivs (Olympus 12–40mm 2.8 Pro, Wert ca.1000€) reparieren soll, der sich mysteriöserweise in seine Einzelteile zerlegt hat …
Als der Händler sah, dass mein Objektiv ohne Schutzfilter war, legte er mir die Verwendung eines solchen nahe, in dem Fall zeigte er einen «Vario-Filter», der sich verstellen lässt.
Ich hatte zwar abgewunken, jedoch hat mich die Sache stutzig gemacht. Klar, ich kann verstehen wenn man sich Sorgen um seine teuren Objektive macht. Aber die Hersteller werden sich bei Entwurf und Konstruktion ihrer Objektive auch was gedacht haben. Zumal die dann theoretisch für den Schutz der Linsen ja auch Schutzfilter «beilegen» könnten und der Käufer sich somit einen Extrakauf spart.
Also, etwas mit viel gutem und teurem Glas erstehen und dann davor ein 10/20€ billiges Glas packen ? Der Sinn erschloß sich mir da bis jetzt nicht.
Daraufhin habe ich etwas im Internet nachgeforscht, wo die meisten Meinungen in Richtung «Kein Filter» gehen, und auch euren Fotoschnack von Paddy und dir angesehen, wo ihr am Ende darauf kurz zu sprechen kommt.
Das Fazit für mich an dieser Stelle ist, auch dank eures Einwurfes dazu im Fotoschnack, dass Filter als Objektivschutz immer seltener ihren Einsatz finden, zumal auch neue Objektive wie das neue «SP 15–30mm F/2.8 Di VC USD» von Tamron mit extra Glasbeschichtungen auf den Markt kommen.
Und somit, jedenfalls in meinem Fall und abgesehen von Graufiltern für Langzeitbelichtung, nicht in Frage kommen.
Wie empfindest du, Gunther, das mit den Filtern als Schutz ? Nach wie vor so ? Oder gibt es da spezielle Fälle, wo sowas zum Einsatz kommen sollte ? Wie z.B. Aufenthalt in der Wüste oder in feuchter Umbebung wie Amazonas.
Danke und viele Grüße
Sebastian
Hallo Sebastian, mit den Filtern verdient der Händler oft mehr als an einem Objektiv… :-)
Ich empfehle keinen Filter, die Begründungen hast Du ja schon geliefert.
Eine neue Frontlinse kostet in der Regel nicht mehr, als ein guter Filter.
Ich habe dazu auch hier mal etwas geschrieben.
Vario-Filter haben in der Fotografie eigentlich auch nichts verloren, die sind ausschließlich für Video nützlich (wenn überhaupt), da sie ungleichmäßig abschatten. Kauf Dir lieber das Graufilter-Set von Haida, das findest Du in meiner Fototasche. Das nutze ich auch ständig.
Viele Grüße, Gunther
Hallo Gunther,
hast du dir auch schon mal die Haida Pro II MC Optical 150 mm x 100 mm Verlaufsfilter angeschaut ? Sind vom Preis ja sehr reizvoll,finde leider im Netz leider keine Erfahrungsberichte oder Tests zu den Filter. Kannst du mir da vielleicht mehr sagen??
Liebe Grüße
Lena
Hallo Lena,
nein, da ich keine Verlaufsfilter nutze… Sehe darin einen gesteigerten Sinn mehr heute bei den «tiefen» RAW Dateien.
Hey ihr beiden,
schön Euch wieder gemeinsam vor den Kameras zusehen!
Baustelle stört nicht so. Aber kleiner Tip: Wenn Ihr euch anschaut, clippt die Mics doch so, dass Ihr auch reinsprecht und nicht davon weg.
Eure Videos sind so toll, dass es furchtbar schade ist, dass es ab und an am Ton klemmt. Ich weiß, Ihr habt tolle Mics …
Danke, das ist ein guter Tipp!
Bei dem Video ist leider mein Windschutz auch abgegangen, das haben wir leider nicht bemerkt. Kann ja nur besser werden :-)
Moin,
ich liebäugle auch schon längere Zeit mit dem von dir vorgestellten Filterset, dass wirklich einen unschlagbaren Preis hat. Habe bis jetzt immer mit Cokin gearbeitet, bin damit allerdings nicht sooooo zufrieden. Bin auf jedenfall gespannt wie sich der Unterschiede zwischen den beiden Systemen bemerktbar machen wird ;-)
Schönes Wochenende,
Christine
Hallo Gunther & Paddy
Viel dank noch ihr 2 für ihr video .
Ich benutze für die filter der
Xume Adapters Pro Kit 77mm – 2x Objektivring u. 4x Filterring super praktisch sind magnetisch !
grüß von Bodensee
Wieder ein sehr schöner Schnack!
Der Vorteil eines Filtersystems wie Lee besteht in der möglichen Kombination von Filtern. Dazu gehört neben unterschiedlichen Graufiltern insbesondere auch die Kombination mit einem Polfilter! Beim Lee-System lassen sich so bspw. Polfilter und Grauverlauffilter unabhängig voneinander einstellen, auch wenn sie am gleichen Halter sitzen. Dies lässt sich mit Schraubfiltern so nicht darstellen. Thema UV-Filter: Hochwertige UV-Filter von B+W sind ebenso nanovergütet. Mir haben sie im Feld bereits 2 Mal teure Nikon-Objektive vor dem Ausfall gerettet. Ist ja schön, wenn man die Frontlinse beim Nikon-Service für «relativ kleines Geld» reparieren lassen kann – nur nützt mir das in der patagonischen Pampa relativ wenig, wenn die Frontlinse gesprungen ist. Negative Effekte der UV-Filter von B+W konnte ich hingegen bisher nicht feststellen – außer vielleicht in meinem Geldbeutel… :)
Hi Oliver,
dann muss man aber auch richtig viel Geld für einen solchen Filter ausgeben, und das sehe ich bei 99% aller, die einen solchen «Schutz»-Filter auf ihren Objektiven haben eben nicht, sondern eher die 30€ Scherbe. Ich kann Dein Argument nachvollziehen, ich bleibe aber trotz hartem Einsatz bei der filterlosen Variante… :-)
Grüße
Gunther
Hallo Paddy und Gunther,
ein wieder sehr gut gemachter Snack mit vielen Hintergründen und Erklärungen. So langsam fange ich an, mich doch einmal mit Graufiltern zu beschäftigen, besonders für Namibia wird auch in einigen Situationen sinnvoll sein. Bisher finde ich die Filterei eher lästig und mache es mit LR, aber eine praktische Halterung hilft bestimmt, ich werde es ausprobieren.
Ein kleiner Hinweis, diesmal snackt ihr teilweise etwas viel an einigen Stellen, so dass ich schon einige Male vorgespult habe. Ein paar Bilder mehr wären toll. ;-)
Das sind aber Wünsche für ein Video auf ganz hohem Niveau und überhaupt nicht böse gemeint. Ihr macht das super!
Vielen Dank!
Christian
finde den Film gut. Ich habe auch schon mit einem Graufilter gearbeitet, habe aber doch noch einige Aha-Augenblicke gehabt. Kann nur bestätigen, dass ein gutes Video besser als eine schriftliche Beschreibung ist.
Ich war noch nicht so oft hier, so dass ich nicht weiss, ob Du auch Fragen zulässt. Ich versuchs einfach mal.
Ich habe 3 Objektive mit drei unterschiedlichen Gewinden. Macht es Sinn, das Filterset mit dem größten Gewinde zu kaufen und dann mit Zwischenadaptern auch auf den kleineren einzusetzen oder entsteht dadurch ein zu großer Qualitätsverlust? Danke im voraus und besonders für den Film.
Gruß Robert
Hallo Gunther,
mal wieder ein toller Erklärfilm – sehr gut gemacht. Die gleiche Frage wie Robert kam mir auch gleich: Funktionieren die Step-Up-Adapter gut?
Und: Hast Du da eine Empfehlung? Bei den Bewertungen der Adapter lese ich immer wieder «schlechtes Gewinde» etc. Das Objektivgewinde will ich mir damit ja nicht unbedingt kaputt machen.
Gruß
Henning
Stepup Adapter sind Prima, Qualitätsverluste gibt es nicht, wenn der Filter größer ist als der Objektivdurchmesser. Schlechte Gewinde hatte ich noch nie, und ich kaufe immer die günstigen Adapter.