Heute zeige ich euch, wie ihr ganz einfach bei eurer Kamera eine Sensorreinigung selbst durchführt. Ohne Gefummel und in wenigen Minuten. Und das auch noch viel günstiger, als beim Service.
Lange Zeit habe ich mich gesträubt, die Sensoren meiner Kameras selbst zu reinigen. Circa einmal im Jahr schickte ich die Kameras – wenn ich sie denn mal entbehren konnte – dann zu Nikon zur Reinigung. Und das mit dem Entbehren ist natürlich nicht immer ganz leicht. Eine Woche auf die derzeitige «Lieblingskamera» zu verzichten fällt schon schwer, vor allem, wenn man sie ständig braucht. Und so habe ich die Reinigung dann immer öfter doch wieder nach hinten geschoben und geschoben… Leider wird dadurch der unvermeidliche Staub auf dem Sensor mehr und mehr und dieser ist dann auch auf dem Bildern sichtbar – sobald man mal mit etwas stärker geschlossener Blende arbeitet.
Richtig, bei Offenblende sieht eigentlich immer alles prima aus. Die Schärfeebene ist da so klein, dass der Staub sich quasi auflöst. Aber wehe, die Blende wird mal auf f/11 oder kleiner eingestellt – nun werden all die hässlichen Flecken sichtbar und versauen unserer Bilder.
Vor Kurzem war es wieder soweit. Einer meiner Zeitraffer war für die Tonne, da ich mit f/11 gearbeitet hatte. Gerade bei Zeitraffern wäre das Wegstempeln der Flecken auf hunderten von Bildern eine echte Sisyphusarbeit. Nun war der Zeitpunkt gekommen, das Thema Sensor-Reinigung endlich mal anzugehen.
Selber reinigen – aber wie?
Nass-Reinigung war mir schon immer suspekt. Mit irgendwelchen Flüssigkeiten in meinen Kameras zu hantieren – das überlasse ich doch lieber dem Service. Der kommt dann auch dafür auf, wenn irgendwas kaputt geht. Bei den Flüssigkeiten gibt es dann auch wieder unterschiedliche für verschiedene Verschmutzungsarten – Nee, ich brauchte eine einfachere Lösung. Nach einiger Recherche wurde ich auf das sogenannte Eyelead Tupfer-Set alternativ gibt es das Adhäsionstuper Kit von Pentax aufmerksam.
Das hörte sich nach einer einfachen Lösung an, ganz nach meinem Geschmack. Ich bestellte es also kurzerhand. Und so geht die Sensor-Reinigung damit.
Los geht’s!
Zunächst machen wir noch ein Bild von unserem Sensor, um den Verschmutzungsgrad vor der Reinigung zu dokumentieren. Und das geht so:
Wir setzen ein Objektiv auf, das mindestens f/22 als kleinste Blende anbietet, zur Not geht auch f/16. Die Blende stellen wir im A‑Modus ein. Dann schalten wir den Autofokus aus und fokussieren auf die Naheinstellgrenze (also drehen wir den Fokusring entgegen Unendlich bis zum Anschlag). Nun suchen wir uns eine weiße Wand und fotografiert diese. Während der Belichtung (die in der Regel irgendwo um eine Sekunde liegt) verziehen und verdrehen wir die Kamera, um die Struktur der Wand zu verwischen.
Dann laden wir das Bild in Lightroom und ziehen den Weiß Regler nach rechts und den Schwarzregler nach links, bis wir die Staubpartikel gut erkennen können. Beim neuen Lightroom 6/CC können wir auch mit dem «Dehaze»-Regler unter «Effekte» arbeiten. Wird der nach rechts gezogen, sieht man die Partikel auch sehr schön.
Bei mir sieht das gerade, nach langer Zeit der Nicht-Reinigung, so aus:
Furchtbar, oder? Der unterschiedliche Helligkeitsverlauf im Hintergrund liegt übrigens an der ungleichmäßigen Ausleuchtung der Wand und muss uns nicht stören.
Nun geht’s an die Reinigung.
Zur Vorbereitung legen wir uns den Tupfer hin (noch mit der Schutzkappe) und schneiden eine der mitgelieferten Klebefolien in der Mitte durch, wir sind sparsam und brauchen nur eine Halbe. Nun ziehen wir, wie bei einem Aufkleber, die Schutz-Folie von der zu verwendenden Hälfte ab. Wichtig dabei ist, dass die dünnere Seite diejenige ist, die wir verwenden, die Dickere wird weggeworfen. Mit der Klebeseite nach oben kommt diese nun auf den (sauberen) Tisch.
Über das Kamera-Menü klappen wir nun den Spiegel zur Reinigung hoch. Bei Nikon geht das über das System-Menü und dort Inspektion/Reinigung. Mit einem Druck auf den Auslöser wird dann der Spiegel hochgeklappt.
Wir nehmen das Objektiv ab und haben freien Blick auf den Sensor.
Nun nehmen wir den Tupfer aus der Hülle und tupfen ihn einmal oben rechts auf den Aufkleber, um ihn zu reinigen.
Durch leichtes Verkanten können wir ihn wieder entfernen, etwaiger Schmutz bleibt am Aufkleber hängen. Wir merken uns, wo wir den Aufkleber schon verunreinigt haben, und vor allem auch, wo wir ihn mit dem Finger festgehalten haben. Diese Stellen dürfen wir dann im Anschluss nicht mehr nutzen.
Nun nehmen wir die Kamera in die Hand und tupfen den gesamten Sensor vorsichtig ab. Am besten von links nach rechts und dann Zeilenweise nach unten. Beim Tupfen immer vorsichtig aufsetzen, kurz andrücken und dann zur Seite wegkippen zum Entfernen.
Wenn wir fertig sind, reinigen wir den Tupfer noch einmal an einer Stelle des Papiers, das wir noch nicht benutzt haben und machen das Ganze dann noch einmal.
Nun können wir eine Probeaufnahme machen und mal grob über das Display prüfen, ob der Staub weg ist. Wenn ja, super! Wenn nein, einfach noch einmal von vorne.
Solange noch Platz auf dem Klebestreifen ist, um den Tupfer zu reinigen, können wir natürlich nun noch unsere weiteren Kameras entstauben.
Wenn wir fertig sind, entsorgen wir den Klebestreifen und verpacken den Tupfer wieder in seiner Schutzhülle.
Im Anschluss machen wir, wie oben beschrieben, noch ein Probebild und schauen es uns in Lightroom an. Die Bearbeitungseinstellungen des Vorher-Bildes können wir einfach über Kopieren/Einfügen auf das neue Bild übernehmen.
Wow, das sieht viel besser aus!
Ich hätte nie gedacht, dass ich so einfach, schnell und komplikationslos zu einem sauberen Sensor komme, und das ganz ohne Wartezeit.
Juhu, ab jetzt reinige ich meine Sensoren immer selbst! :-)
Den Tupfer soll man, jahrelang verwenden können, nur die Aufkleber muss man ersetzen. Wie lange der Tupfer dann in der Praxis wirklich «klebt», wird sich noch herausstellen – ich halte euch auf dem Laufenden.
Fazit
Ich bin ziemlich begeistert von dieser Methode, da sie einfach und sicher ist. Ich habe zu keinem Zeitpunkt Bedenken, meinem Sensor etwas «anzutun», da ich eben nicht über ihn wischen muss und somit auch nicht Gefahr laufe, Kratzer durch reibende Staubpartikel zu verursachen. Sicher gibt es auch andere Methoden und Leute, die sie perfekt beherrschen. Für mich ist das aber die Lösung, nach der ich lange gesucht habe.
Zudem ist diese Methode auch verhältnismäßig günstig. Ich habe 3 Kameras mit einem halben Klebestreifen gereinigt. In dem Tupferset für ca. 40€ werden 25 Klebestreifen mitgeliefert, die man noch mindestens halbieren kann. Das heißt ich kann über 50 mal meine Kameras damit reinigen. Pro Kamera noch nicht mal 1 Euro. Allein das Einschicken zu Nikon kostet jedes mal schon mindestens 6€ Porto… Weiterhin müsst ihr gar nicht den ganzen Tupfer neu kaufen, wenn die Klebestreifen alle sind, sondern könnt diese auch einzeln nachkaufen. Abhängig davon, wie oft man selbst reinigt, ist es vom Preisverhältnis her allerdings ggf. sinnvoller, dann nach 2 Jahren oder so das ganze Set neu zu kaufen.
Also ich habe für mich jetzt die Methode gefunden, meine Sensoren zu reinigen. Und sollte wirklich mal eine Verschmutzung nicht weggehen, kann ich die Kamera ja immer noch einschicken.
Wenn ihr auch so ein Set (oder irgendetwas anderes) bei Amazon kauft, dann unterstützt ihr mich und den Blog wie immer, wenn ihr über einen meiner Links geht. Dankeschön!
- Reinigunsset von Eyelead
- Adhäsionstupfer Kit von Pentax
- Ersatzviskosepapiere
- Hier gibt’s offenbar das Gleiche auch als noname-Produkt (ich vermute es ist das Gleiche, aber ich habe es nicht getestet – persönlich würde ich meinen Sensoren eher das Original gönnen.)
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Über meine Zusammenarbeit mit externen Partnern habe ich hier ausführlich geschrieben. Danke!
Habe zwar auch die D750, jedoch inzwischen auch die Z6II
Die Z6II hat einige Sensorflecken, die ich auch in LR eindeutig erkennen kann. Frage: Welche Empfehlung/Erfahrung gibt es für die spiegellose Z6II bzgl. Reinigung des Sensors? Gibt es da einen guten Amazon Link? Oder lieber Finger weg und einschicken zum Nikon Profi?
Danke und Grüße
Sven
Hallo,
Leider sind die Utensilien bei Amazon nicht mehr verfügbar. Gibt es noch eine alternative Bezugsquelle?
Merci für Deine gute und detaillierte Beschreibung!
Danke für den Hinweis. Ich habe die Links im Artikel aktualisiert.
Hallo Gunther, wie sieht es mit der Sensorreinigung bei den Z Kameras aus? Hast du das auch bereits ähnlich gemacht wie hier beschrieben? Lt. Bedienungsanleitung von Nikon soll man das ja besser machen lassen. Andere Nikon User schreiben, das Nikon sich mit diesen Formulierungen nur absichern muss. Und das es bei abgeschalteter Kamera genau so geht, wie von Dir hier beschrieben.
Danke Dir für Deine anschaulichen Anleitungen
Heinz
Ja, ich mache es bei den Spiegellosen genauso.
Danke für den ausführlichen Artikel zum Thema! Ich habe das Kit über deinen Link bestellt und werde es an meiner Nikon D5200 ausprobieren. Oder spricht bei der D5200 irgend etwas dagegen?
Nein, natürlich nicht. Sollte easy klappen! ?
Hallo,
habe beim reinigen meiner D 500 wahrscheinlich den Sensor
verkratzt.…..
Kann mir jemand sagen was es kostet den Sensor auszutauschen.
Vielen Dank
Echt? Mit welcher Methode hast du den denn gereinigt? Siehst du denn etwas davon auf den Bildern? Nur dann würde ich die Kamera zum Servce bringen. Der kann dir dann auch sagen, was das kostet.
Eine Frage zum Thema:
Wenn ein Sensor einen Kratzer aufwiese, müsste man das dann nicht in jedem Fall auf den Fotos sehen?
Ich denke mir irgendwie, dass eine solche Beschädigung sicher mehr «optische Spuren» hinterließe, als dies bei einem Sensorfleck der Fall wäre… denn die Dinger sind ja im Original viel kleiner als ein echter Kratzer?
Ich denke das hängt davon ab, wie groß und tief der Kratzer ist. Ich habe noch nie Fotos gesehen, auf denen der Sensor einen Kratzer hatte und man das gesehen hat, daher meine Frage, ob Helmut das sieht und wie es sich im Bild äußert. Vielleicht kann er ja mal ein Beispielbild irgendwo hochladen.
Ich staune, dass man solche Kratzer in der Regel wohl doch nicht auf den Bildern sieht, umso mehr interessiert mich nun auch die Reaktion Helmuts auf deine Nachfrage.
Aber eine habe ich selbst auch noch zum Thema
Hat die D500 eigentlich einen Tiefpassfilter?
Also, wenn, dann wäre ja nicht der Sensor selbst beschädigt?
Oder ist es nicht vielleicht sogar so, dass der Sensor selbst ganz grundsätzlich geschützt ist, und falls es sich um einen Kratzer handelte, dieser deshalb auf einer Art Glasbeschichtung darüber läge?
Ich habe ja nicht gesagt, das man das nicht sieht, nur, dass ich noch nie eine Kamera mit Kratzer hatte oder solche Bilder gesehen habe und es daher nicht beurteilen kann.
Angeblich hat die D500 keinen TP Filter, aber wie genau nun die Schichten eines solchen Sensors aufgebaut sind und was da genau kaputt ist, kann man sicher nur im Einzelfall sehen.
Ich hatte auf meinen Bildern sehr viele Sensorflecken die nach meiner unprofesionellen Reinigung noch stärker vorhanden sind. Daraufhin habe ich mir den Sensor genau angeschaut und bilde mir ein Kratzer zu sehen !?
Ich denke ich sollte jetzt eine professionelle Reinigung vornehmen lassen und dann sieht man ob der Sensor verkratzt ist oder nicht.
Beim Reinigen mit dem Feuchtstick ist der Überzug des Stoffes o.ä. vorne aufgerissen und ich habe es nicht bemerkt.
Lass den Sensor erstmal professionell reinigen.
Heute auch gerade mal Gunthers Methode mit den Eyelead Tupfern an meiner D750 durchgeführt. Hat ganz ausgezeichnet funktioniert und nur ein paar Minuten gedauert, der Sensor sieht wieder blitzblank aus. Wie «feinere Verschmutzungen unwiderruflich in die obere Schicht des Tiefpassfilters “gepresst” werden können, gemäß Aussage Nikon Service Point München, erschliesst sich mir nicht. Der Tiefpassfilter besteht doch auch aus Glas, oder hab ich da etwas nicht verstanden? Und selbst wenn die Tupfmethode nicht funktioniert, bleibt ja immer noch die Nassreinigung, und auch die kann man viel günstiger selbst durchführen, als 50–80 Euro für eine «professionelle» Reinigung beim Service auszugeben. Außer man ist Grobmotoriker oder weiß nicht wohin mit seinem Geld. Das ist natürlich nur meine bescheidene subjektive Meinung.
Also ein großer Dank an Gunther, und ein Lob für deine zahlreichen Tipps! Grüße, Lars
Gunther, du hattest geschrieben, dass du noch nie Fotos gesehen hast, auf denen der Sensor einen Kratzer aufwies – und man dies dann auch auf dem Bild gesehen hat.
Also kennst du zumindest solche Fälle, auch, wenn sie bei deinen eigenen Kameras noch nicht vorkamen.
Ich fand deine Aussage eigentlich ziemlich Mut machend. Auch, wenn ich mich etwas gewundert habe, kann man ja nun wirklich nichts dagegen haben, wenn sich Kratzer auf den Bildern möglicherweise nicht oder nur selten widerspiegeln.
Auch von daher wäre ich mal auf eine Rückmeldung Helmuts gespannt.
Ich würde jedenfalls keinen Sensor für möglicherweise viel Geld austauschen lassen, wenn ich auf den Fotos gar nichts Störendes entdecken kann.
Hallo Gunther,
vielen Dank für den ausführlichen Artikel!
Ich finde das Thema Sensor selbst reinigen ist leider eine «Anleitung zum unglücklich sein», spätestens dann, wenn man anfängt die Dehaze Funktion zur Ergebnisbeurteilung zu verwenden. Grundsätzlich funktioniert die Eyelead Methode recht gut wie ich auch finde. Dieses mal hatte ich aber Schwierigkeiten und immer wieder Punkte gefunden, die sich nur mit Sensor Swabs und Reinigungsflüssigkeit entfernen ließen. Damit waren zwar die dunklen Flecken weg, aber hellere und leichte Schlieren sichtbar, die wiederum mit dem Eyelead Tupfer zu beseitigen waren. Ein «normales» Testfoto mit Blende 22 in den klaren Himmel heute morgen, hat etwas geholfen, die Nerven zu beruhigen. Zumindest bei leicht zurückhaltenderer Verwendung von Dehaze (bis 30) und kräftig weiss und schwarz, haben sich keine störenden Flecken mehr gezeigt.
Grundsätzlich kann ich deiner Empfehlung also zustimmen, obwohl ich diesmal bestimmt 10 Klebetreifen und sackteure Sensorwabs verdaddelt habe (also fast bei den Servicekosten angekommen bin…;-) Von den Nerven und dem Ärger über die zwischenzeitlich auftretende «Verschlimmbesserung» mal abgesehen…;-)
Das nächste mal werde ich – ausreichend Zeit vorausgesetzt, wohl doch in den sauren Apfel beissen, und die Kamera mit ausreichend Transportversicherung zum Service einschicken und hoffen, dass die es besser können.
Als ich vorwiegend Festbrennweiten und Innenzooms benutzt habe, hatte ich gefühlt sehr lange Zeit Ruhe mit dem Thema. Letztes Jahr habe ich mir dann aber doch wieder ein Zoom zugelegt, das an sich hervorragende Canon 24–70 2.8. Das hat aber leider einen, beim zoomen raus und reinfahrenden Tubus. Der saugt damit zwangsläufig Umgebungsluft ins Gehäuse und pumpt sie, zusammen mit allen vorhandenen Inhaltsstoffen und dem zuvor von der internen Sensorreinigung abgeschüttelten Dreck, im Gehäuse herum und auf den Sensor.
Grüße und weiterhin gute Nerven beim Selberreinigen
Frank
Hallo Frank,
die fertigen Sensorswabs sind wirklich zu teuer. Ich hab vor Jahren mal einen Workshop da gemacht, dort haben wir «unendlich» viele Swabs verbraucht, war aber nicht schlimm, weil wir Reinraum-Tücher im 30er oder 100er-Pack verwendet haben mit Reinigungsflüssigkeit in der Flasche – damit sind die Kosten heftig niedriger. Früher hatte der Inhaber die im Shop, kann sie jetzt aber nicht finden, vlt. man anrufen …
Hallo Bernhard,
die Tücher heissen wohl PEC Pads, oder…? Denke die hab ich sogar. Hab mich bisher nur nicht getraut, die um einen gebrauchten Swab zu fummeln und damit auf dem Sensor herumzuwienern… (wobei die beim CPS Service das wohl genau so machen). Muss man vielleicht wirklich einfach mal live gessehen haben.
Trotzdem danke für den Tip!
Hallo Frank,
inzwischen hat er im Shop wieder das Starterset, dort im «Produktdatenblatt» (pdf) ist eine Anleitung zum «fummeln» :)
https://ppl.de/p/purus-sensor-reinigung-starterset-l-mit-lupe
Und nein, sind keine PEC-Pads, er läßt die wohl selbst irgendwo machen, kosten im 100er Pack EUR 17,50 zzgl. Reinigungsflüssigkeit V2 für 25,- EUR die Flasche (hält lange). Kommt so’n «Swab» vielleicht auf 25 … 35ct.
Hallo Gunther,
kannst du diese Methode auch für die Nikon Z’s empfehlen? Hier sind die Sensoren ja im «Stabi» gelagert und daher beweglich. Anscheinend wird der Sensor beim Abschalten der Kamera fixiert. Im Netz habe ich aber auch gelesen, dass dies nur beim Entfernen des Akkus passiert..?
Hast du ev. schon eigene Erfahrungen zur Reinigung der Z‑Sensoren? Du bist ja gerade damit unterwegs wie man sehen kann. :)
Schöne Grüße,
Wolfgang
Um ehrlich zu sein, ich habe es noch nicht probiert, bisher sehen die Sensoren meiner Z‑Kameras noch ganz gut aus. Ich würde es aber tun – kann dann gerne hier ein Update posten.
Moose Peterson hat mal was geschrieben dazu, er meint, daß der Bildstabilisator ihn davon abhielte, und bei dpreview habe ich dazu gelesen von einem, der mit dem Nikon Support gesprochen hätte und die Ansage erhielt, daß der Sensor in der Parkposition sein müßte (oder so ähnlich) und man dazu die Batterie entnehmen müßte (ausschalten würde nicht reichen).
Darf ich nochmal nachfragen. Reinigst Du den Sensor der Z auch und wie?
Mache ich genauso…
Dank der Schritt für Schritt Anleitung von Gunher ist mein Sensor wieder Staubfrei und das Einschicken meiner Nikon D500 hat sich glücklicherweise erledigt.
Vielen Dank Gunther für deine Anleitung. Es hat wunderbar geklappt. Zumindest wenn man deinem Rat folgt.
Schöne Grüsse aus Frankreich,
Simon
Ich kann das Kit nicht empfehlen. Warum? Zunächst schien es eine einfache Möglichkeit zu sein, meine 6D regelmäßig selbst zu reinigen. Unter Zuhilfenahme der LED Lupe klappt das Reinigen eigentlich ganz gut mit ein bisschen Übung. Man sollte nur das Papier der Klebestreifen nicht ganz abziehen, sonst hat man kaum eine Möglichkeit das Tool halbwegs elegant wieder vom Streifen zu lösen.
Jetzt kommt das eigentliche Problem. Seit ich das Set das erste Mal benutzt habe, habe ich extreme Probleme mit Fusseln auf dem Sensor. Praktisch nach jedem Objektivwechsel haften richtig heftige Fusseln am Sensor. Wir waren gerade erst wieder gemeinsam auf Fototour und mein Bekannter, ebenfalls mit 6D unterwegs, hat diese Probleme überhaupt nicht. Ich vermute, dass durch das Abtupfen des Tools auf dem Klebestreifen Kleber auf die Sensoroberfläche übertragen wird, der dann jede Fussel sofort haften lässt. Anders kann ich mir das nicht mehr erklären. Gängige Tips, wie Kamera nach unten halten beim Wechsel berücksichtige ich natürlich. Ich werde jedenfalls auf Nassreinigung umsteigen (müssen).
Gewagter Schluss, dass Dein Fusselproblem an dem Reinigungskit liegen soll. Das Tupfer-Kit wird auch von vielen Kameraherstellern zur professionellen Reinigung eingesetzt, ich glaube nicht, dass die das machen würden, wenn es solche Nebenwirkungen hätte. Ich nutze es nun auch schon seit einigen Jahren und konnte keine Probleme feststellen.
Manche Objektive (insb. Zooms) blasen regelrecht Staub auf den Sensor. Vielleicht liegt es daran.
Ich kann nur sagen, was ich feststelle. Mein Mitreisender hatte die identischen Objektive und ebenso häufig gewechselt. Er hatte noch nie dieses Problem, ich ständig. Das Komische ist ja, dass die Fusseln quasi am Sensor zu kleben scheinen. Auch die interne Reinigungsfunktion kann die nicht abschütteln. Ich hab auch ehrlich gesagt keine Ahnung, wo die überhaupt immer herkommen. Wie gesagt, ich gebe mir schon immer echt Mühe beim Wechsel.
Bei dieser Tupfmethode kann es zu erheblichen Problemen kommen, weshalb in diesem Fall die Garantieleistung seitens Nikon komplett verfällt. Insbesondere die Obere Schicht auf welcher der Tiefpassfilter bzw. der IR-Sperrfilter angebracht sind, weist eine weiche Oberfläche auf. Eine solche Druckbehandlung löst zum Teilen den Dreck zwar wieder, kann aber feinere Verschmutzungen unwiderruflich in die Obere Schicht des Tiefpassfilters «pressen».
Wenn Sie die Sensorreinigung selbst vornehmen möchten, raten wir ausschließlich zur klassischen Nassreinigung.
Beste Grüße vom Nikon Service Point München.
Danke für das Feedback. Jeder muss natürlich für sich selbst entscheiden, ob und wie er seinen Sensor reinigt, ich habe hier die Methode vorgestellt, die für mich für am geeignetsten halte.
Interessant ist, dass offenbar etliche Kamerahersteller selbst dieses Verfahren zur Sensorreinigung nutzen, im Original ist es ja von Pentax. Einen anderen Hersteller sieht man z.B. in diesem Video ab Minute 16 damit arbeiten: https://vimeo.com/6551861
Moin Nikon- Fotografen,
da die Diskussion hier ja nicht abebbt, möchte ich auch noch etwas beitragen, dass vielleicht nicht jedem Nikon- Nutzer bekannt ist.
Über andere Hersteller kann ich diesbezüglich nichts anmerken, da ich z.Zt. nur Nikon benutze.
Bei jeder Inspektion wurde bei meinen Kameras eine Sensorreinigung durchgeführt und ich fühlte mich dadurch auf der sicheren Seite.
Bis mir nach einer Reinigung und einer Langzeit- Aufnahme Flecken auffielen, die dort nicht sein dürften.
Das Referenzfoto des Sensors machte klar, dass es sich um Verschmutzungen handelte. Diesen Umstand sprach ich bei meinem nächsten Nikon- Service an und erfuhr, dass grundsätzlich nur bis Blende 8 der Sensor gereinigt bzw. die Sauberkeit geprüft wird.
Alles was darüber hinaus nötig wäre um z.B. bis Blende 22 eine akzeptable Sauberkeit zu erreichen, würde den pauschalen Kostenrahmen sprengen und kann daher nicht durch eine Standard- Reinigung erzielt werden.
LG
Michael
Michael K. hat mir aus dem Herzen gesprochen: Start at the beginning, Objektive hinten nie offen lassen, Objektivdeckel kann man auch mal spülen, Kameras gehören offen nach unten und können, sof und sorgfältig im Umgang mit dem Staubsauger, auch auf diese Art aus!gesaugt werden, Objektive hinten auch. Ich brauche die Sensoren meiner dSLR und Spiegellosen fast nie zu reinigen.
Was vielen Besitzern von «teuren» Kameras zur Verminderung der Verschmutzung des Sensors helfen würde, wäre ein ausführliches Studium der Bedienungsanleitung und das beherzte Anwenden der darin beschriebenen Umgangsformen bei Objektivwechsel sowie der geschützten Lagerung von Objektiven und Kamera.
Oft ist zu beobachten, dass wegen «Zeitmangels» oder aufgrund purer Sorglosigkeit Objektive ohne Deckel in den Rücksäcken verstaut sind. Somit holt man sich natürlich ordentlich Staub in das Kameragehäuse, der dann durch den Wind des sich bewegenden Spiegels fröhlich verteilt wird.
Niemand würde auf die Idee kommen, einen Autohersteller dafür haftbar machen zu wollen, weil man mit dem Auto bei Glatteis irgendwo ins Schlittern gekommen ist. Da ist allen klar, dass es an der nicht angepassten Geschwindigkeit liegt.
Was oftmals fehlt ist die eigene Selbstdisziplin. Die kann aber kein Hersteller einbauen, darum muss man sich als Nutzer schon selber kümmern.
Also besser auf das Equipment aufpassen, den richtigen Umgang damit üben, damit er zur Routine wird. Und schon verschmutzt der Sensor nicht mehr so stark.
Die Diskussion entwickelt sich – und die Thematik hat so viel Beachtung auch verdient.
Wenn ich überlege, wie teuer Kameras und Objektive fast aller Hersteller inzwischen geworden sind… jeder engagierte Amateurfotograf kann von den immensen Preissteigerungen inzwischen ein trauriges Lied singen.
Aber um etwas so grundsätzlich Wichtiges wie die effektive Vermeidung von Sensorflecken kümmern sich Nikon, Canon & Co. in keiner Weise. Will sagen: Man «darf» zwar locker 4.000 Euro für eine 5D Mark IV ausgeben oder für die Profi-Crop von Nikon sind es dann 2.000 Euro, doch um das Alltagsgeschäft, wie die Vermeidung von Sensorschmutz im Vorhinein, kümmern sich die Hersteller einfach nicht. Der Markt für Spiegelreflexkameras ist um mehr als 30% (!!!!) eingebrochen, vielleicht sollten die Hersteller ihre Kunden einfach mal ernster nehmen und mehr auf deren Bedürfnisse achten, als sich im Elfenbeinturm hoher Managergehälter und Gewinnmargen bequem zurückzuziehen.
Übrigens: Der Pentaxlolly allein löst nicht immer das Sensorfleckenproblem. Zumindest nicht bei mir. Ich helfe mir mit handelsüblicher Nassreinigung – und einer Lampenlupe weiter. Im Verbund hat man so schon ganz gute und effektive Werkzeuge an der Hand.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass gerade die neueren Nikon-DSLR trotz eingebauter Sensorreinigung sehr schnell verschmutzen. Auch wenn die Fa. Nikon es stereotyp abstreitet, so scheint die Anhäufung hartnäckiger Fett- und Ölflecken in genau der Ecke, in der der Spiegelklappmechanismus angebracht ist, darauf hinzudeuten, dass Schmiermittelreste vom Mechanismus auf den Sensor geschleudert werden, wie das Theater um die D600 ja trefflich bewies.
Bislang reinigte ich meine Sensoren immer nass, aber die oben beschriebene Methode klingt interessant und ich werde sie sicherlich demnächst auch einmal ausprobieren. Denn nicht nur scheint sie deutlich günstiger zu sein als die Nassreinigung, sondern auch deutlich «ungefährlicher» für den Sensor.
Moin,
leider verdreckt der Sensor meiner D750 sehr schnell mit Staub und Öl. Mit folgenden Mitteln habe ich die besten Erfahrungen gemacht:
Für den «Durchblick» verwende ich eine Uhrmacherlupe. So hat man die Hände frei.
Für die Trockenreinigung verwende ich einen hochwertigen Kunsthaarpinsel. Da die Pinselspitzen gestärkt sind, muss man diese vorher mehrmals gründlich auswaschen.
Für die Nassreinigung verwende ich die Vswabs von VisibleDust und reines Ethanol. Das Vswab «befeuchte» ich tropffrei mit Ethanol und ziehe es mit leichtem Druck über den Sensor. Achtung! Ethanol ist hydrophil, d. h. es bindet nach kurzer Zeit Wasser aus der Luft, was einen Schleier auf dem Sensor hinterlässt. Außerdem verdunstet Ethanol sehr schnell. Man sollte also zügig arbeiten!
Uhrmacherlupen, Pinsel und die Vswabs (in versch. Größen) bekommt man im Fachhandel. Ethanol bekommt man in der Apotheke. Die Vswabs sind sehr teuer (ca. 50 € für 12 Stk.), ist aber immer noch günstiger als eine Reinigung im Fachgeschäft.
Nachmachen bitte auf eigene Gefahr!
LG aus IBK
Wenn der Sensor nicht ganz so «versifft» ist wie in dem Beispielfoto, dann habe ich gute Erfahrungen gemacht mit dem guten alten Hausmittel Q‑Tip. Billiger geht eine Trockenreinigung nicht. Damit kann man einzelne Körnchen entfernen (sofern nicht mit dem Blasebalg erfolgreich), aber auch den Sensor in Bahnen säubern. Davor den Sensor anhauchen. Vielleicht würde es auch mit dem Sensor im Beispielfoto klappen, Erfahrungen dazu habe ich aber nicht.
Ich rate davon ganz entschieden ab. Wer hier die paar Euro für den Eyelead oder eine vergleichbare Lösung sparen will, spart definitiv an der falschen Stelle.
Den Sensor anhauchen ist IMHO auch eine ganz schlechte Idee.
Hall Gunther, danke für dein Feedback; deine Bedenken verstehe ich jedoch nicht so recht.
Die Berührung mit dem Q‑Tip erfolgt ganz sacht, ich übe also praktisch keinen Druck aus, und die Spitze des Q‑Tips ist weich. Mit dem Anhauchen (nicht immer notwendig) wird kurzfristig etwas Feuchtigkeit aufgetragen, die auch sehr schnell wieder verschwindet, und das ist Nasslösungen ja auch der Fall.
Was ist also besser bei der Lösung mit adhäsivem Material oder den andern Angeboten mit Spatel (o.ä.) und passender Flüssigkeit?
Die Methode mit den Q‑Tips wird übrigens oft im Web empfohlen, meistens allerdings im Einsatz mit Isopropanol (auf das sollte ich vielleicht umsteigen).
Beim Anhauchen hauchst Du Bakterien etc. auf den Sensor. Das ist etwas ganz anderes als 100% alkohol, der sich (hoffentlich) komplett verflüchtigt. Qtips fusseln darüber hinaus. Wie gesagt, das muss jeder selbst wissen. Aber ich würd’s nicht machen.
Von Isopropanol rate ich dringend ab, das Zeug verschmiert die Glasschicht über dem Sensor derartig, dass man die Kamera danach zur professionellen Reinigung geben sollte, um dieses Gematsche wieder entfernen zu lassen. (Hier spreche ich aus eigener Erfahrung, also bitte, wenn schon Nassreinigung, dann bitte mit geeigneten, zur Sensorreinigung zugelassenen Flüssigkeiten.)
Wattestäbchen sind übrigens auch alles andere als eine gute Idee. Zunächst sind sie nicht rein genug, es können durchaus von der Produktion Rückstände oder kleine Staubpartikeln anhaften, die durch die Verwendung zur Sensorreinigung auf den Sensor aufgebracht werden und evtl. die Glasoberfläche verkratzen können. Was bei der Reinigung des Gehörgangs nicht weiter auffällt, muss deshalb nicht gut für den erheblich empfindlicheren Sensor sein.
Fazit: Man sollte nicht alles glauben, was man irgendwo im Internet liest oder an vermeintlich «guten Tipps» bekommt.
Moin Gunther,
ich folge deinen/euren Empfehlungen sehr häufig, doch dieses Mal habe ich bei meinen Versuchen keinen Erfolg gehabt. Die teuerste Lösung ist leider nicht immer die beste.
Nach drei Stunden, vierzehn halben Stücken Klebestreifen und etlichen Kontroll- Fotos habe ich völlig gefrustet aufgegeben. Zwischendurch habe ich natürlich immer wieder diesen Artikel studiert, weil ich annahm, dass ich etwas falsch machen würde, doch dem war nicht so.
Vielleicht bin ich auch etwas zu anspruchsvoll, habe überzogen agiert und sollte meine selbst gewählten Einstellungen für die Fehler- Dokumentation herunterfahren? Für ein Feedback wäre ich dankbar. ^^
Ich benutze Kontrast +100, Schwarz ‑100, Klarheit +100, Dynamik ‑100 und Dunst voll nach rechts bzw. unten für die, die es sich nachträglich installiert haben. Dazu benutze ich im Entwicklungsmodus ebenfalls noch die Bereichsreparatur und setze einen Haken bei «Bereiche anzeigen».
Obwohl ich nirgend wann doppelt gestempelt habe, veränderten sich oftmals die Fleckenbilder weil die Flecken an anderer Stelle wieder erschienen. Ich habe zwar das Original Set vor mir, doch es fühlt sich für mich so an, als ob die Adhäsionsfähigkeit nicht ausreichend ist. Gefühle eben… :-)
Im Anschluss habe ich mir für kleines Geld passende Produkte zur Nassreinigung des Sensors bestellt und hoffe, dass ich damit Erfolg haben werde. Falls an dem Ausgang jemand interessiert sein sollte, kann er sich gerne melden. Ich werde dann darüber berichten, sofern es nicht gegen die hauseigenen Statuten verstößt.
Grüße aus Rahlstedt
Michael
Das wird der 100. Kommentar – Gratulation
Naja, kann ja auch sein, dass der Sensor so verschmutzt oder verölt ist, dass eine solche «Tupf»-Reinigung nicht ausreicht. In dem Fall würde ich die Kamera dann zum Service bringen oder ein Nassreinigung versuchen.
Danke für die sauschnelle Antwort Gunther,
doch seit dem letzten Werkstattaufenthalt sind keine zehn Monate vergangen und ich kann mir die neuerlichen Verschmutzungen nur schwer erklären.
Allerdings habe ich in einem Forum folgenden Beitrag ausgegraben:
„Nikon gibt es nicht gerne zu, aber der Spiegelmechanismus wird geölt, hierdurch kann es auf dem Sensor Flecken geben. Hier im Forum haben sich schon viele bei anderen Typen (D3-D4) beschwert.
Ich habe mir eine Lupe und Reinigungszeug geholt und mache nach Bedarf eine Reinigung.
Die Reinigung bei Check & Clean Produktvorstellungen haben mMn unterschiedliche Ergebnisse. Drum; selbst reinigen ist kein Hexenwerk.“
Nach einem Beitrag der Nikon und Öl enthält hatte ich vor deinem Artikel nie gesucht.
LG
Michael
Hallo Gunther
ich habe mir auch das eyelead zugelegt klang alles sehr plausibel bin jetzt nach etlichen Versuchen aber wirklich anderer Meinung. Ich sehe das es bei meiner Kleinen Sony A6000 nicht richtig funktioniert. Ich habe mehrere Punkte die ich damit einfach nicht vom Sensor bekomme! Und in dem Fall hätte ich gleich auf Nassreinigung setzen sollen. Das eyelead hilft bei leichtem Staub aber ich denke diese Art von Staub würde warscheinlich auch mit einem entsprechend sauberen synthetik Pinsel entfernt werden können. eyelead ist auch nicht gerade billig. Und mal ernsthaft überlegt: wenn ich damit mechanischen Abrieb entferne der vielleicht nur leicht auf dem Sensor saß wer garantiert mir denn das diese kleine schwach haftende Klebefolie das vom stark haftenden Tupfer bekommt? Und bei der nächsten Anwendung mit leichtem Druck drücke ich das in die Sensoroberfläche? Ich reinige nur noch feucht. Weil damit bekomme ich den Dreck ganz sicher runter! Aber wie gesagt ist halt nur meine Erfahrung mit zwei renitenten Staub/Abrieb/Schmutzpartikeln.
Einfach,prima und gut. Kann man verstehen.
Danke !
Hallo,
vielen Dank für den Artikel.
Klappt diese Reinigungsmethode auch bei hartnäckigem Schmutz, wie z.B. Pollen?
Grüße
Benjamin
Hey,
danke für die Info !
Ich habe mir erst die noname Variante gekauft…
Ich bin der Meinung, dass der Geltupfer nicht so gut ist, wie der, des Markenproduktes.
Danke und Gruß
Ben
Hallo zusammen,
bei meiner D750 ist Staub hinter die Mattscheibe gekommen. Hat jemand von Euch Erfahrung mit Ausbau und Reinigung der Mattscheibe?
LG aus IBK
Hoi Gunther,
super Anleitung «Sensoreinigung», merci!
Werde das vor unserem USA Urlaub machen. Hab eine D810. Macht das Abtupfen der Objektivlinse (Kameraseitig) Sinn? Trau mich nicht mit einem Tuch ran.
Lieber Gruss, Uli
Kannt Du ruhig auch mit einem sauberen Tuch machen, wenn sie dreckig ist. Die Linsen sind nicht so empfindlich.
Hallo Gunther,
über den Fotoschnack bin ich hier gelandet.
In der Beschreibung des Artikels (https://www.amazon.de/gp/product/B004N1W2EY?keywords=Adhäsionstupfer&qid=1437650968&tag=gwegnerde-21) steht u.a. geschrieben: «Gefahrlose, einfache Reinigung des Tiepassfilters von digitalen Spiegelreflexkameras.»
Wie verhält es sich bei Kameras, wie z.B. bei meiner D5300, wo kein Tiefpassfilter mehr vor dem Sensor verbaut ist?
Danke & Gruß
Frank
Hi Frank, das geht genauso. Ich reinige meine beiden D750 nun schon seit einiger Zeit so, keine Probleme.
Hallo Gunther.
Vielen Dank für den Erfahrungsbericht. Er hat mit ermutigt, dieses heikle Thema anzugehen. Und es funktioniert wirklich super.
Eine Anmerkung: Bei meinem Set sind die Kleber in der Mitte geteilt, Deine Sparmaßnahme scheint die Firma aufgegriffen zu haben.
Gruß Markus
Hallo,
ich habe mir das Set schon längere Zeit gekauft, um es bei Bedarf es nutzen zu können. Ich habe die Reinigung nach deiner Anweisung durchgeführt. Funktioniert einwandfrei und mit einem tollen Ergebnis.
Danke für die INFO.
grüße
Wolfgang
Hallo Gunther,
vielen Dank für deinen Bericht zur Sensoreinigung.
Ich habe seit 3 Monaten eine Nikon D750 und mir sind plötzlich Flecken auf Bildern aufgefallen. Dann habe ich ein Sensorbild gemacht und erstaunlicher Weise sieht das Streubild der Partikel genauso aus wie bei Dir (Anhäufung oben rechts).
Mir kommt das Ganze etwas merkwürdig vor, nach so kurzer Zeit (Konstruktionsfehler D750 ?).
Ich habe mir dann den Stick von Pentax geholt und konnte ca 90% der Partikel abtupfen.
Es sind jedoch sehr hartnäckige Partikel übriggeblieben, die absolut nicht entfernbar waren. Sie wurden durch den Stick regelrecht festgepresst.
Weiterhin hat der Stick leichte Schlieren nach dem Anpressen hinterlassen, obwohl ich jedesmal mit dem Papier den Stick gereinigt habe.
Ich habe dann eine Nassreinigung mit VisibleDust durchgeführt, was excellent funktioniert hat. Der Sensor ist 100% sauber und die Schlieren vom Stick waren weg.
Den Stick(Pentax) kann ich nur bedingt empfehlen, aber evt hatte ich auch Staub + Öl auf dem Sensor.
Mal schauen wie lange er sauber bleibt und ob wieder oben rechts eine Partikelanhäufung bei D750 entsteht.
Grüße, Mike
Hallo, eine Frage zum Thema: welches Stück des Papiers nimmt man zum reinigen des Gel Tupfers? Das klebende oder das nicht klebende…? Herzlichen Dank!
Das Klebende! Das muss ja schließlich den Dreck von dem Tupfer abziehen.
Hallo,
also ich kann dieses Kit absolut!! nicht empfehlen. Ich habe es mir nach lesen dieses Berichts gekauft… leider war das ein großer Fehler.
Den nach reinigen meines Sensors habe ich nun noch mehr Staub auf dem Sensor als je zuvor.
Das Geld kann man sich sparen, denn die professionelle Reinigung ist auch nicht wesentlich teuerer.
Gruß Melanie
Ich weiß nicht wie du das hinzukommen hast, da dieses Kit nun eigentlich wirklich super easy zu bedienen ist (sonst hätte ich es nicht ausgewählt) und eigentlich immer sehr gute Ergebnisse liefert. Also entweder dein Sensor war schon vorher dergestalt verdeckt (z.B. Öl) dass er nicht geeinigt werden konnte oder du hast etwas total falsch gemacht. In jedem Fall ist es sicher dass Beste, du lässt deine Kamera beim Service reinigen.
Hallo Melanie,
schade, dass es bei dir nicht geklappt hat. Aber ich habe eine Idee. Damit will ich dir nichts vorwerfen, sondern zur Aufklärung beitragen. Also bitte nicht falsch verstehen! :-)
Der Ort, an dem du reinigst, hat großen Einfluss auf die Reinigungsleistung jedes Sensorreinigers.
In einem Wohnzimmer mit Teppichboden und anderem Dekokram ist praktisch jederzeit so viel Staub in der Luft, dass die Wahrscheinlichkeit, dass es einwandfrei klappt, gen Null geht.
Viel besser gelingt eine Sensorreinigung an einem Ort, der praktisch staubfrei ist. Da solche Reinraum-Bedingungen für normale Menschen nicht hinzukriegen sind, rate ich zu folgender Staubbinde-Maßnahme, die schon zu analogen Zeiten im Fotolabor beste Dienste geleistet hat:
Nimm eine handelsübliche Sprühflasche, mit der du z.B. Blumen besprühen kannst.
Fülle sie mit destilliertem Wasser.
Gehe in einen Raum, der von sich aus wenig Staubpotential hat (z.B. Badezimmer) und besprühe alle Wände und den Boden vollständig mit einem feinen Sprühnebel.
Sprühe danach auch nochmal ein paarmal in die Luft, um sich in der Luft befindliche Partikel «abzuregnen». Nun hast du einen praktisch staubfreien Raum, in der die Sensorreinigung sehr gut gelingt.
Alternativ kannst du auch nach einer sehr heißen Dusche (wenn die Spiegel beschlagen) dort reinigen, ohne zusätzlichen Staub in die Kamera zu bekommen.
Keine Angst, das destillierte Wasser hinterlässt keine Kalkflecken. Wenn du keine antiken Wandbemalungen an der Wand hast, sollte das also klappen. Und die hohe Luftfeuchtigkeit schadet auch keinem Bauteil, Kameras können das ab. Du sprühst ja nicht in die Kamera. :-)
Ich mache es seit Jahren so und die Sensorreinigung klappt immer perfekt. :-)
der Karsten
Hallo Gunther,
vielen Dank für den Tipp zur Sensorreinigung.
Unter Nutzung der Bereichsreperatur in Lightroom kan man auch kleinste Verunreinigungen erkennen, wenn das Häkchen «Bereiche anzeigen» hierfür angewählt wird. Das sog. Negativ zeigt Verunreinigunen als hellen Punkt. Zur Kontrolle vor und nach der Sensorreinigung wirklich sehr geeignet.
Grüße
Andreas
Hi Gunther,
herzlichen Dank für den Tipp, hab meinen Sensor mit dem eyelead in kürzester Zeit wieder «porentief» rein bekommen. Vor dem Urlaub am Meer, wo ich meistens mit höheren Blenden unterwegs bin und ich auch gern mal ein bisschen timelapse ist ein sauberer Sensor ein Muss. Praktischerweise spart es mir das Wegbringen und Verzichten auf die Kamera, wobei für mich eher der zeitliche und weniger der pekunäre Aspekt im Vordergrund steht. Hab das kleine praktische Metalletui von eyelead, in dem sich das Reinigungsset befindet, gleich in meine Kameratasche gepackt. Nochmals Danke für deine praktischen Anregungen, Gruß Dietmar
Hallo Gunther,
macht es denn hinsichtlich Reinigung einen Unterschied, ob die Kamera einen Tiefpassfilter verbaut hat?
Macht es auch Sinn, gelegentlich den Spiegel zu reinigen, oder sollte man davon eher die Finger lassen?
Danke und viele Grüße!
Steffen
Filter macht keinen Unterschied. Spiegel kannst du sehr vorsichtig versuchen, hat aber keinen Einfluss auf das Bild, daher kannst du es auch lassen.
Aber Gunther!! :-)
Wenn da Dreck drin ist, wo gelangt der dann irgendwann hin, wenn er nicht entfernt wird???
Auf den Sensor! :-)
Aber Leute, denkt dran: ich würde den Spiegel nicht mit einem Klebetupfer reinigen wollen…
Die Spiegelmechanik ist sehr filigran und ruckzuck deformiert…also wenn dann sehr sehr vorsichtig!
Habe mir auch das Eyelead-Produkt zugelegt, mich aber ehrlich gesagt noch nicht getraut es anzuwenden, wozu aber bisher auch noch kein Anlass besteht! ;-)
Gruß Manfred
Hallo Gunther,
ich habe die selben (guten) Erfahrungen mit dem «Pentax-Lolly» gemacht und kann diese einfache, aber dennoch wirkungsvolle Methode nur wärmstens empfehlen.
Allerdings bin ich mit dem Papier aktuell noch etwas verschwenderisch… aber das wird sich sicher einrenken.
Bei der Pentaxvariante ist mir der Papierblock allerdings zu steif, was die Handhabung mit den einzelnen Blättern etwas umständlich gestaltet.
Dennoch: Das Ergebnis zählt, und mit der angeblich so einfachen Nassreinigung bin ich nie so wirklich klargekommen, da ich den Dreck nur von einer Ecke in die nächste verschoben hatte – und zudem höllisch aufpassen musste, bei dieser Aktion keine bleibenden Flecken zu erzeugen.
Beste Grüße,
Sabine
Ja, das Pentax System ist ziemlich baugleich.
Hi Gunther,
Das Nonameprodukt tut. Hab ich eben an meiner D7100 und D5100 benutzt. Sensoren sind wieder absolut sauber. Sieht auf den ersten Blick auch nach genau dem gleichen System aus. Anleitung auf Chinesisch und Englisch.
Vielleicht schreib ich noch was drüber auf meinem Blog. ;-)
LG aus Peru
Martin
Hallo Gunther, ich bin inzwischen begeisterter Leser dieser Seite und konnte hier schon einige gute Tipps lernen die sich merklich auf meine Fotografien auswirken, dafür erst einmal Danke. Ich habe mir auch dieses eyelead Set gegönnt und war auch dort von dem Ergebnis begeistert da alle anderen Versuche bislang gescheitert waren und ich mir eher meinen SLT «Spiegel» ruiniert habe als dass der Sensor sauber wurde. Nun ist er wieder blitzeblank. Was mir nur irgendwie unklar ist welchen Teil des «Aufklebers» man nun wirklich nutzen soll. Es gibt ja eine klebende Seite und eine eher Folien ähnliche. Auf dieser Folie haftet allerdings nichts, aber auf den Bildern auf der Homepage wird definitiv diese genutzt. Bei der klebenden Seite habe ich Sorge, dass Klebespuren den Sensor auf lange Sicht eher mehr verschmutzen als reinigen. Von der Firma selber habe ich leider keinerlei Rückmeldung bekommen.
Hallo Gunther, habe mich durch Deinen Bericht ermutigt gefühlt, mich an die Sensorreinigung zu wagen. Hat mit der beschriebenen Methode ganz gut funktioniert; einzig ein Fleck (Ölfleck?) ist noch als Rand leicht zu sehen. Hinweis: der Menü-Punkt Inspektion/Reinigung war nur bei vollständig geladenem Akku auswählbar.
Danke auch für die interessanten Tests, die auch meine Wunschliste länger werden lassen. Bei allem technischen Interesse sollte man nur das Fotografieren nicht vergessen ;-)
Guten Abend Gunther, bin seit ca. 2 Wochen mit zunehmender Begeisterung auf deiner Site unterwegs :-)…
Dies in Kürze: der Tipp mit eyelead bzgl. Sensorreinigung hat mich neugierig gemacht. Hatte u.a. Flüssigreiniger mehr oder weniger (eher weniger) erfolgreich verwendet, um dem lästigen Dreck auf dem Sensor meiner D300 bzw. D800 beizukommen. Dann der Versuch mit eyelead: einfach umwerfend, nichts mehr da, alles weg. Und das nach gerade Mal drei Durchgängen. Also: merci für den Tipp! Gruß, Markus
Hallo Gunther,
Vielen Dank für deine Anleitung! Ich habe mir den Sensorreiniger gekauft, alles genau nach Anleitung gemacht, doch sieht das Bild beim Durchblicken durch die Kamera vorher und nachher exakt gleich aus. Staub und feine Härchen. Kein einziger Partikel wurde entfernt. Kann man damit irgendwas falsch machen?!
Danke Dir sehr für Tipps!!!
Klaus
Was du durch den Sucher siehst, ist nicht auf dem Sensor, sondern auf der Mattscheibe und landet nicht auf den Bildern!
Ohne Probleme nutz immer ein Watte Staebchen, kurz Spiegel sehr leicht angehaucht, (nicht Spucken) sehr leicht uebern Spiegel gestreichelt und alles wieder bestens, ohne Probleme. Es ist nur ein Spiegel in mini Groesse und klar , dahinter steckt eine sehr sensible aufhaenge Mechanik, da muss man aber auch mit gekauftem Zeug sehr vorsichtig mit Druck arbeiten, also kein Unterschied aber Meeegaa guenstiger. Hatte mal beim Neukauf etwas auf dem Spiegel, hat der Verkaufer doch glatt im Laden den Spiegel mit einem Tupfer aehnlich Wattestaebchen den Fleck kurzerhand selbst entfernt. Gleiche Methode! Damals hatte ich jedoch sofort auf ein anderes Gehauese bestanden. Muss ich heute aber selber drueber Lachen. Also meine Lieben, haltet Eure Kamera immer schoen sauber.….
Meine 50ct dazu (für Andere, Du kannst natürlich machen was Du für richtig hältst): ich empfehle nicht, in die Kamera zu hauchen!
Um Staub vom Spiegel (hier sieht man ihn ohnehin nicht) oder der Mattscheibe zu entfernen würde ich eher einen Speck-Grabber nutzen, da der hier vorgestellte «Stempel» etwas zu groß ist, um an die Ränder zu kommen.
Wie viele Klebestreifen sind denn im Ersatzkit enthalten?
Sehr geehrter Herr Wegner,
ich besitze eine Nikon D7100 und habe bei der Bearbeitung meiner Bilder mit Lightroom einige Sensorflecken festgestellt. Um es kurz zu machen, ich habe mir so ein Eyelead besorgt und den Sensor damit äußerst vorsichtig gereinigt. Nach wenigen Minuten zeigte mir das erste Testbild einen sauberen Sensor.
Vielen Dank für Ihren Tip.
Mit freundlichen Grüßen
Peter Sürig
Hallo Gunther,
eine Frage, die auf die gezielte Reinigung bestimmter Bereiche des Sensors hinzielt:
Ist das aufgenommen Bild spiegelverkehrt im Moment der Aufnahme auf dem Sensor abgebildet?
Hintergrund ist der Frage ist, dass ich auf einem bestimmten Bereich (obere linke Ecke der Aufnahame) des Bildes einen Flecken habe und diesen gezielt angehen möchte.
Wäre das dann auch der obere linke Bereich auf dem Sensor, um den ich mich gezielt bei dem Reinigungsvorgang kümmern muss?
Gruß, Martin (SR)
Ja, das Bild ist spiegelverkehrt und upside-down.
Lieber Gunther
Bin auf der Suche nach einer Sensorreinigung gerade auf deine Seite gestossen und probiere es gerne mal aus. In der Schweiz kostet die Reinigung leider über 100 CHF, was schon ins Geld geht.
Noch kurz zu deinem Bericht: Ich denke, die Flecken werden bei kleiner Blende nicht wegen der Schärfentiefe sichtbar, sondern wegen der längeren Belichtungszeit. Die Schärfentiefe hat nur einen Einfluss auf Objekte im Gegenstandsraum, also Objekte vor der Linse, nicht aber auf Flecken auf dem Sensor. Diese werden durch das Objektiv gar nicht abgebildet sondern blockieren nur das einfallende Licht. Je länger die Belichtungszeit, desto mehr Licht wird blockiert und desto besser sind die Flecken sichtbar. Bei mir erscheinen sie vor allem, wenn ich mit den Lee-Filtern Langzeitbelichtungen mache.
Beste Grüsse
Manuel
Hallo Manuel, nein, das stimmt nicht. Die Staubpartikel auf dem Sensor werden in der Tat durch das Abblenden sichtbar. Kannst Du ja ganz einfach ausprobieren. Mach mal verschiedene Bilder mit unterschiedlichen Blenden und dann mit unterschiedlichen Belichtungszeiten. Je geschlossener die Blende, desto kleiner (=schärfer) wird der Staub. Mit der Belichtungszeit hat das nichts zu tun. Ich vermute, wenn Du Langzeit-Belichtungen machst, hast Du zusätzlich auch die Blende geschlossen.
Hallo,
ich habe gerade das «noname-Produkt» getestet. Zuerst das wichtigste: Der Sensor wird auch damit sauber. Die mitgelieferten Klebestreifen sind aufeinander geklebte, dünne Folien mit wenig Klebkraft und wirken sehr minderwertig. Für die Reinigung habe ich drei Folien benötigt (es ist aber auch ein ganzer Stapel dabei). Hier könnte man sich überlegen, ob man nicht andere Folien dazu kauft.
Viele Grüße
Robert
Hallo Robert,
in allem Respekt, aber an meinen Sensor der D750 und
D7200 kommt kein No-Name Produkt.
Die ~15 € weniger wären es mir nicht Wert irgend ein Risiko einzugehen.
Vielleicht kommt ja auch alles aus einer Chemieküche, wir nur eben anders vertrieben.
Aber ein Markenprodukt gibt einem ein besseres Gefühl
:-)
Mit diesem Ding wird bei mir der Sensor auch fast immer
wieder sauber (Eyelead).
Manchmal sind 2 Reinigungsgänge notwendig.
Bei hartnäckigen Spuren muss dann eben die Nachreinigung mit Swaps ran.
Was mir allerdings immer wieder etwas Unwohlsein bereitet ist, dass der der Gel-Tupfer schon recht fest
an dem Schutzglas haftet.
Ich stelle mir dann immer wieder vor, dass beim nächsten
Abtupfen statt Schmutz, die Scheibe am Gelstick hängt
:-)
Gruß
Thomas
Sorry, deinem Link folgend ist das Teil nicht verfügbar.…
Grüße Rolf
Dann ist es vielleicht derzeit ausverkauft. Aber ich hatte ja noch Alternativ-Links hinterlegt und außerdem kannst Du ja auch nach dem Produkt beim Online-Händler Deines Vertrauens suchen.
Hallo
Selbstreinigen des Sensors macht auf jeden Fall Sinn !!
Auf der Suche nach einer Lösung habe ich vor ein paar Jahren einen kleinen Staubsauger gebaut:
-> Standard Bodenstaubsauger + ein sauberes Konservenglas (z.B. 750ml) mit weitem Hals (z.B. Apfelmus-Glas)
1 größeres Loch für den Staubsaugeranschluss, ein kleineres Loch für einen kleinen Kunststoff-Schlauch. Meine Wahl: 6mm Innendurchmesser, 1–2mm Wandstärke, max 1m Länge.
In den Kunststoffschlauch am Ende einen Kunststoff-Strohhalm einstecken.
An dessen Ende wird ein Hohlpinsel aufgebaut.
Dazu einen Malpinsel mit weichen Naturhaarborsten zweckentfremden (bitte keinen gebrauchten Pinsel nutzen, da die Borsten dann verschmutzt sind).
Die Borsten des Pinsels mit Sekundenkleber am freien Ende des Kunststoff-Strohhalms aufkleben, sodass die einzelnen Haare mind. 10mm überstehen. Eine Kombination aus Klebefilm und Sekundenkleber geht auch. Abschließend den Hohlpinsel so abschneiden, dass die Borsten einen Ring mit gleicher Länge der Haare bilden. – Fertig.
Mit diesem Equipment kann jetzt mit einem ganz kleinen und über die Saugleistung des Staubsaugers einstellbaren Luftstrom der Innenraum der Kamera und auch der Sensor gereinigt werden. Der Strohhalm läßt sich gut im Kameragehäuse führen, um alle Ecken im Spiegelgehäuse und auf dem Sensor zu erreichen.
Zum Reinigen die Kamera im Serive-Modus öffnen (Spiegel hoch, Verschluss auf), hinlegen, sodass die Hände beide frei sind. Ein Hand führt den Staubsauger, die andere das Objektiv als Lupe.
Die Pinselhaare sind so weich, dass keine Schäden erzeugt werden, jedoch ein Staubpartikel auch vom Sensor gelöst werden kann.
Ich habe damit gute Erfahrungen gemacht.
Die Kontrolle per Bild / Kontrastverstärkung vorher-nachher ist im Beitrag toll beschrieben.
Ich freue mich auf Anmerkungen
Ich nutze ein umgedrehtes Normalobjektiv als Lupe
Hallo Toni,
das klingt ja abenteuerlich. Ich persönlich würde den Lesern jetzt nicht unbedingt empfehlen eine solche Lösung einzusetzen, aber das muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden. Bei «Saugern» besteht halt immer die Gefahr, dass etwas mit der Kamera-Mechanik passiert, weil man z.B. den Spiegel ansaugt oder ähnliches.
Danke aber auf jeden Fall für das Teilen Deiner Idee! :-)
Hallo,
ich hatte meine neue Kamera einmal eingeschickt (dauerte ca. eine Woche und die Kamera musste dann im UPS-Lager abgeholt werden, weil berufstätig), dann einen Fotoladen vor Ort gefunden – für den Preis des Pentax-Kits macht er das in ca. zwei Stunden.
Aber nun war meine Sensoren schon wieder verdreckt – da kam mir Dein Artikel gerade recht!
Das Pentax Kit bestellt (das andere war nicht vorrätig) – heute in Angriff genommen – und nun sind alle drei Sensoren wieder blitzeblank.
Vielen Dank für diese hilfreiche Anleitung!
Gruß Astrid
P.S. Ich habe bei einer Kamera den Spiegel mit der flachen Seite des Stempels vorsichtig mit gereinigt, er hatte es nötig.
Ich benutze seit 2 Jahren das Set von Pentax. Geht eigentlich sehr gut. Damals hatte ich es noch für 19 Euro gekauft, wenn ich mich richtig erinnere. Ist von der Handhabung vielleicht etwas einfacher, weil man die Klebefläche noch auf dem Block lassen kann, solange man sie benutzt. Finde das System sehr gut, weil man es auch mal unterwegs benutzen kann. Ich habe nur bisher die Vorschau in der Kamera benutzt, um das Ergebnis zu kontrollieren. Mit LR sieht man es aber deutlicher.
Hallo Gunther
Genialer Tipp! Habe mir das Teil bestellt und heute ausprobiert. Nicht mal 5 Minuten Arbeit und das Ergebnis ist: «sauber»
Mein Kamerahändler wollte dafür 50 Euro kassieren.
Danke !
Noch eine Frage bleibt: mein Spiegel macht einen recht verdreckten Eindruck (habe versucht ganz vorsichtig mit einem Pinsel zu reinigen, aber das war nicht erfolgreich) Hast Du dafür auch einen Tipp? Habe schon überlegt auch den Stempel zu verwenden, aber ich habe Angst dass sich entweder der Spiegel dejustiert oder der Stempel danach nicht mehr sauber genug für den Sensor ist. .…
Gruß Dirk
Diese Tupfer hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm.
Klingt gut.
Ich hab mich bisher vor ner Sensorreinigung gefürchtet, auch weil man auf dem Sensor herumwischen muss.
Mal schauen, vielleicht wirds demnächst ausprobiert.
Nötig wäre es ;)
Vielen Dank für den Tipp Gunther! Ich habe bis jetzt mir so eine Reinigung nicht zugetraut. Mit dieser Anleitung werde ich mal mein Glück versuchen…
Grüße
Patrice
Hallo Gunther,
falls Dich weitere Reinigungsalternativen interessieren: seit vielen Jahren nutze ich schon den VisibleDust Arctic Butterfly. Das Teil ist in der Anschaffung vielleicht etwas teuer, aber die Anwendung ist super einfach und schnell erledigt. Verbrauchsmaterialien gibt es keine (abgesehen vom Strom). Ich hab meine Alternativen Reinigungsgeräte nicht wieder gebraucht.
Beste Grüße,
Tobias
Lieber Gunther,
hab mich auch lange mit dem do-it-yourself-Gedanken auseinander gesetzt und mich jetzt nach Deinem positiven Test einfach mal getraut.
Hat super funktioniert, meine D800 war richtig dreckig und nun wieder blitzeblank :)
Vielen Dank für den Beitrag!
VG,
Horst
Danke für den super Tipp Gunther, habe immer nach einer einfachen und insbesondere sicheren Methode gesucht meinen Body überall zu säubern. Gerade in Afrika hatte ich immer Bedenken, dass der Sensor irgendwann verschmutzt ist und ich dicke Backen mache, aber jetzt habe ich ja die Lösung für das Handgepäck!
Danke für den Tip. Funktioniert einwandfrei.
Habe meine D7100 und D3100 damit gereinigt, das Ergebnis ist spitze und das ganze ist nach 5 Min. pro Kamera erledigt.
Nochmals vielen Dank für den Tip.
Grüsse aus Süddeutschland
Hallo.
Ich hab sowie nie verstanden warum du nicht Selber gereinigt hast.
Aber ehrlich gesagt wird deine Methode sicher nicht für alle Verschmutzungsarten reichen. (Pollen, Kondenswasser, ÖL usw. wirst du nicht wegbekommen.
Das funktioniert nur mit einer «NASS» Reinigung.
Leider gibt es schon sehr viele Hersteller und nicht alle Flüssigkeiten sind gut.
Der dem Sensor vorgelagerte «Hot Mirror» hat eigentlich eine recht Harte Oberfläche, denoch hatte ich neulich eine Kamera zur reparatur, die am «Sensor» Kratzer hatte.
Nur verpackte neue Sensor SWAP verwenden und nicht zuviel Druck ausüben.
Reinigungs Profi bin ich seit der D600 :)
Grüße Markus
Klar, dass man nur unbenutze Sensor Swabs nutzen sollte.
Aber gerade gestern habe ich dazu etwas gehört: Bei den meisten Herstellern wird das Tuch am Swab an den Seiten mit einen heißen Messer abgeschnitten. Dadurch sitzen diese natürlich perfekt.
Und jetzt kommt das grooooße ABER: Durch dieses Abschneiden sollen etwa 10 % aller so produzierten Swabs scharfe Grate an den äußeren Kanten aufweisen!
Allein die Swabs von Dust Patrol (http://amzn.to/2q376K0) werden nicht heiß abgeschnitten, sondern umwickelt und mit einem Gummiband gehalten. Sieht sehr oldschool aus, soll aber viel schonender sein!
Hat da jemand Erfahrungen?
der Karsten
Moin Karsten,
ich habe schon einige Swabs durch und an keinem sind mir scharfe Grate aufgefallen, auch nicht bei den günstigsten aus China.
Was ich aber so ganz nebenbei in Erfahrung gebracht habe, ist die Tatsache das man sich vor der Bestellung der Swabs über die exakte Sensorgröße im klaren sein sollte und nicht aufgedruckten Versprechungen wie «Passend für alle Voll oder APS‑C Kameras» glauben sollte.
Im Netz bin ich auf eine englische Seite gestoßen, die explizit die Sensorgrößen aller Kameratypen dokumentiert. Dieses Wissen hätte zumindest mir viel Ärger ersparen können. Denn ein Swab, der nicht den ganzen Sensor abdeckt, ist rausgeschmissenes Geld.
LG aus Rahlstedt
Michael
Klasse Beitrag Gunther, danke !
Habe das No-Name-Produkt bestellt und bin bestens zufrieden.
Das Resultat entspricht bei meiner D7100 dem hier aufgeführten Bildbeispiel. In einem Reinigungsdurchgang habe ich somit nahezu 100% der Verschmutzungen entfernen können.
Des Weiteren lagen der Verpackung nicht, wie in der Produktbeschreibung zu lesen, zehn Klebefolien, sondern sicherlich knapp 30, was mich sehr freute.
Auffallend war jedoch, dass das Metalletui von innen völlig verstaubt war. Normalerweise würde ich so etwas nicht von einem Produkt erwarten, welches ja gerade zur Staubelimination angeboten wird.
Trotzdem hatte dieser Umstand keinen Eifluss auf das tolle Gesamtergebnis!
Kontroverses Thema, bei dem jeder auf «seine Methode» schwoert – hier mein Senf: Meiner Erfahrung nach ist Staub nicht das Problem (den bekommt man sehr gut mit einem Blasebalg weg), sondern fest haftende Partikel (Pollen, etc.). Diese lassen sich oft mit ein wenig «tupfen» nicht schmierfrei entfernen, eine Nassreinigung ist dann angezeigt. Vor dieser sollte man keineswegs Angst haben, auch wenn die Reinigungsmittel (Swaps, Fluessigkeiten) teuer sind (aber auf Dauer eben immer noch wesentlich guenstiger als der Nikon Service). Sofern man das Hirn einschaltet (nicht «fluten», nicht Methode «Topfreiniger») und keine zwei linken (oder bei Linkshaendern eben rechten) Haende hat, kann man eigentlich nichts falsch machen. BTW: Die Fluessigkeiten der Swaps verdunsten rueckstandsfrei, der Kleber der hier vorgestellten Methode aus rein physikalischen Gruenden nicht – your call…
Du hast doch bisher, wie Du sagst, selbst über den Service Deine Kameras reinigen lassen. Da hätte doch eine kurze Antwort, ob SP oder bei Nikon direkt, gereicht?!
… bin etwas irritiert über die Antwort
Ich schicke meine Kamera immer nach Düsseldorf, das hast Du aber nicht gefragt. Ich bin aber sicher, jeder Service Point kann den Sensor reinigen.
Hallo Gunther,
ich bestitze neben der Nikon D700 auch die D800e ohne Tiefpassfilter. Wie verhält sich da die Reinigung mit dem Tupfer ?
Ich habe meine D810 ohne Tiefpassfilter damit auch problemlos reinigen können.
guter Beitrag Gunther, hat mir mut gemacht es selber zu probieren:)
Hallo Gunther,
toller Tipp, macht Mut, es selbst zu versuchen. Eine Frage: Macht es Sinn, vorher mit dem Blasebalg mal durch zu pusten, wie man es bei der Reinigung der Objektive macht?
Liebe Grüße, Jürgen
Jein, der Blasebalg verteilt den Staub natürlich auch.
Hallo Gunther,
also ich habe es ausprobiert und mir das Set bestellt ( deinem Tipp folgend). Ich habe eine D90 und eine D7100. Bei der D90 hat es noch einigermaßen gut funktioniert. Bei der D7100 bin nach 2 Stunden und ca. 5 maligen reinigen der Meinung gewesen, dass ich den Senor jetzt richtig verunreinigt habe. Ich bin dann zu Calumet in Essen (ich komm aus Oberhausen) und habe mir den Senor dort reinigen lassen. Der Herr dort meint, «Da hilf nur noch einmal feucht durchwischen». Ich lasse in Zukunft vom Senor der D7100 die Finger. Das sollen Profis machen. Aber Versuch macht klug. Also werd das Set wohl nicht mehr nutzen. Ich bin mir auch nicht sicher ob der Stempel den Staub wirklich abhebt. Nette Idee, funktioniert aber nur bedingt.
Wenn es in 9 Fällen funktioniert und in einem nicht, wo ich dann zum Service muss, habe ich trotzdem viel Geld und Zeit gespart.
Morgen Gunther,
Was kosten denn eine Sensor-Reinigung beim Profi (*) größenordnungsmäßig?
Danke…
(*…Jetzt nicht von dir ;-) )
Hier z.B. mal ein Link zum Nikon Inspektionsservice, da ist natürlich mehr drin, als nur die Sensorreinigung: http://www.nikon.de/de_DE/service_support/Inspektionsservice.page
Für die reine Sensorreinigung musst Du so zwischen 20 und 40€ rechnen, ggf. noch Porto dazu.
Hallo Gunther,
wird der Inspektionsservice dann direkt von/bei Nikon durchgeführt oder in einem der Servicepoints?
VG, Martin (Rgbg.)
Vielleicht stellst Du die Frage, auch zu den Kosten, direkt an Nikon? Support Telefonnummern findest Du über Nikon.de
Abend Gunter,
Besten Dank für Info…
Hallo Jürgen,
vielleicht hattest Du bei der D7100 nicht nur Staub auf dem Sensor, sondern Öl und Pollen.
Bei solchen Verschmutzungen ist Stick überfordert. Sobald es etwas «glebriges» ist, versagt der Stick.
Die Pollen werden erst recht auf den Sensor gedrückt und bleiben haften und die Ölspritzern aus der Mechanik (vielleicht), verteilt man eventuell noch großzügig :-)
Um eine Naßreinigung kommt man hier nicht rum.
Wobei das jetzt auch kein Hexenwerk ist.
Das was Du erlebt hast, ist sicherlich nichts D7100 Sensortypisches.…Du hattest eben nur Pech mit der Art der Verschmutzung :-)
Gruß
Thomas
Und wenn man kein Lightroom hat? Habe PS12.
Es geht ja nur darum, die Kontraste zu erhöhen, damit man die Dreck Partikel besser sieht.
Hallo,
über die Reinigung mit Klebefilm ist im Internet einiges zu finden.
Z.B. Tests, das man nach dem Abzug des Klebefilms mit
Talkum nicht sichtbare verbleibende Klebespuren nachgewiesen
hat.
Das Talkum blieb an den Stellen des Klebebands sehr deutlich haften…
Übrigens, auch Leitz reinigt Sensoren mit einem «Klebestick»
siehe: https://vimeo.com/6551861
(zu sehen ab Minute 13:30)
Gruß
Thomas
Natürlich geht es noch günstiger… Aus Pape einen kleinen Stick bauen… einen streifen Tesafilm mit der Klebefläche nach außen zu einem kleinen Ring zusammen fügen und so an der Unterseite des Sticks anheften… nun hat man eine Klebefläche, die man vorsichtig über den Sensor tupfen kann… funktioniert super… Wenn die Klebefläche zu stark ist, kann man diese zuvor durch tupfen auf der Kleidung entschärfen… Oder man nimmt einen weniger starken Klebefilm…
Ich hatte erst Bedenken wegen statischer Aufladung des Sensors durch die Bearbeitung mit dem Tesafilm und angst das der Sensor nun wie ein Magnet jeglichen Staub ansaugt. Dies war aber absolut nicht der Fall. Ich hatte noch nie so einen Sauberen Sensor auf so lange Zeit… und das zum Nulltarif :o)
Übrigens ist über dem Sensor noch eine Glasfläche ( Bei meiner D7000 zumindest ) und die hält echt viel aus. Bei früheren Versuchen habe ich mit verschiedensten Mittel und Tücher und auch mit Druck über meinen Sensor gewischt… Der hat alles Super überstanden aber so Sauber wie mit dem Klebestreifen hatte ich es nie hinbekommen…
Find ich natürlich super wenn es endlich was Vernünftiges zum Kaufen gibt… alles andere ist meist zu teuer und Funktioniert alles andere als gut…
Grüße aus Österreich
Achim
Keine Ahnung, ob Du das ernst meinst oder nicht, hier nur mein Hinweis an alle, die den «Witz» möglicherweise nicht verstehen: bitte macht das auf keinen Fall so! Alles andere, als die extra dafür entwickelten Gel-Sticks wird Rückstände auf Euren teuren Sensoren hinterlassen, die möglicherweise nicht mehr abgehen und teuren Service nach sich ziehen. Nicht alle Sensoren haben Dicke Filter davor, die neueren Sensoren ohne Filter sind sehr empfindlich!
Nein… das war nicht als Witz gedacht… ich mache es wirklich so wie beschrieben!… aber ich habe nur Erfahrung mit meiner D7000… Ohne Tiefbassfilter wäre ich auch vorsichtig! Kleberückstände lassen sich nicht feststellen aber man sollte dennoch sehr vorsichtig an die Sache herangehen. Ich wollte hier auch nur beschreiben wie ich meinen Sensor reinige und niemanden überreden es mir gleich zu tun… also Finger weg vom Klebestreifen !
Grüße Achim
na ob das wirklich so empfehlenswert ist? …
ich weiss zwar, dass von nikon technikern der spiegelkasten mit klebebandumwickelten holzstäbchen gereinigt wird, aber den sensor mit sowas zu reinigen … da gehört sicherlich eine gewisse schmerzfreiheit dazu …
… zumal ja unterschiedliche klebebänder sich auch unterschiedlich verhalten und sich nur die wenigsten wirklich rückstandsfrei ablösen lassen
just my 2 cents
Toller Tipp!
Offensichtlich scheinen viele deinen Tipp gelesen zu haben weil beim Amazon ist das Teil wieder in 3–4 Wochen verfügbar :)
Gruß
Thierry
Hallo Gunther,
danke für Deinen Bericht.
Ich habe eine D7000 sowie eine D800 mit dem «Günstigteil» von Hama https://at.hama.com/00005645/hama-reinigungsset-sensorklear-ii gereinigt und bisher gute Erfahrungen gemacht.
Ehrlich gesagt trau ich mich bei den beiden Kameras den ANTI-ALIASING-FILTER(!) reinigen ;) – denn zum (beschädigen des) Sensor(s) komm ich da gar nicht. Und die Filter halten was aus – Respekt!
Sollte so eine Scheibe mal kaputtgehn, dann hab ich ein Upgrade auf die «E»-Variante verwirklicht ;)
Liebe Grüße
Dietmar
Noch eine Zusatzfrage: Wie viele Auslösungen/Zeit/Objektivwechsel lagen zwischen der letzten Reinigung und dem Staub-Ergebnis oben? Fotografierst Du gerne im Sandkasten? *sfg*
hinterlässt das ding auch bei längerer verwendung denn keine abdrücke auf dem sensor? ich hab da seinerzeit mit den ’speckgrabbern’ die im grunde nach dem selben prinzip arbeiten, übelste erfahrungen gemacht …
Klasse Tipp, danke! Ich stehe auch allen nassen Reinigungen problematisch gegenüber, da die Flüssigkeit auch von alleine läuft! Und mit feuchten Stempelchen ohne rechtwinklige Kanten kommt man nicht in die Ecken. Nicht vergessen, Gehäuse- und Objektivdeckel ab und zu baden, damit sie schön sauber bleiben und die Kamera beim Objektivwechsel mit dem Bajonett nach UNTEN halten :-)
Hallo,
sehr schöner Artikel.…danke!
Dieses Set gehört auch zu meinen Reinigungsutensilien.
Übrigens, im Päckchen eyelead-Ersatzpapier sind 20 Stk.
Im Internet findet man Quellen bis 12€ (+Versand).
Meine Reingungserfahrungen:
– Sensorfilm: perfektes Ergebnis, aber äußerst Umständlich und
riskant wenn man nicht aufpasst.
– Naßreinigung: sehr gute Ergebnisse, irgendwann kommt man
daran nicht vorbei. Swaps und Flüssigkeit
unverhältnismäßig teuer. Und.…man fängt
sich beim Wischen hoffentlich kein Sandkörnchen
ein und spielt damit «Glasschneider»
– Tupfer Eyelead: sehr gute Ergebnisse, schonend, kann man
immer dabei haben. Einfach toll.….
Gruß
Thomas
Hallo Gunther.
Danke für den Bericht.Besitze unter anderen eine D3X ohne
Staubentfernung. Ich glaube ich werde es mal versuchen.
Aber warum, bringst Du Deine Kameras nicht einfach nach
Norderstedt?.Man erspart sich dann das lästige Einschicken
und ich halte den Service Point für sehr Kompetent.
Mfg: Hartmann Erich
Vielen Dank für den Tipp – war mir nicht bekannt aber hört sich sehr gut an.
Bezüglich dem Testbild, wenn Du unter Details die Schärfe veränderst und dabei die ALT Taste gedrückt hälst, wird das Bild SW angezeigt, dort sieht man meineserachten dann noch besser ob alles sauber ist.
Schönen Gruss aus Österreich
Marco
hallo gunther
sehr schöner bericht, danke.
ich hatte vor 1.5 jahren ein arctic butterfly gekauft, mit dem ‚ging oder geht, das sensorreinigen auch sehr gut.
seit diesem jahr, als ich meine neue kamera gekauft habe, kriegte ich gleich einen sensorreinigungspass mitgeliefert, so kann ich 1x im jahr gratis meinen sensor reinigen lassen, dass ist auch nicht schlecht :)
wird natürlich von profis gemacht.
einmal hatte ich meine alte kamera auch bei nikon reinigen lassen, das ging aber sehr gut vonstatten. ich hatte angerufen, einen termin abgemacht, ging vorbei, wartete 30min und konnte sie dann wieder mitnehmen.
ich habe natürlich glück, dass der nikon hauptsitz der schweiz, nicht so weit entfernt von mir ist :)
gruss aus der schweiz
manue
Vielen Dank für den Tipp. Werd ich mir bestellen und an meiner alten D50 erstmal üben.
Supercool Gunther, lieben Dank! Das kommt genau zur rechten Zeit…
LG /inka
Besten Danke für den Tip Gunther, werde ich mir zulegen.
Gelegentlich kommt man aber an einer Naßreinigung nicht umhin. Habe mich auch lange gesträubt, aber man muss es einfach mal machen und siehe da es funktioniert perfekt.
TiP:
Verwende die bekannten Stäbchen und Methylalkohol in Laborqualität oder Analysequalität aus der Apotheke (99,8 %). Es ist der einzige Alkohol der rückstandslos verdunstet.
Sieht man noch Schlieren, ist das nicht der verbliebene Alkohol sondern immer noch Fett, also neues Stäbchen und nochmal drüber.
Wichtig ist, dass man wirklich nur ein einziges mal mit einem sauberen Stäbchen über den Sensor wischt (Disziplin ist hier gefragt). Die Stäbchen kann man gut mit besagtem Alkohol reinigen und wiederverwenden.
Am Besten vor der Reinigung mit einer Lupe kontrollieren. Übrigens, eine Sensor Lupe ist meines Erachtens unerlässlich.
Methylalk ist hoch giftig, auch die Dämpfe, also Vorsicht.
Ja, man sollte vorsichtig sein, aber Angst braucht man nciht zu haben. MEthanol ist nicht hochgiftig, sondern nur giftig. Die maximale Arbeitsplatzkonzentration, d.h. die Menge in der Luft, in der man immer noch 8 h arbeiten dürfte, beträgt 200 mL pro Kubikmeter Luft. Wenn man den Stoff in der Apotheke kauft, dann sollten die Mengen überschaubar sein. Trinken verbietet sich von selbst, ansonsten kann man das Fotografieren für immer an den Nagel hängen.
Vorsichtiger sollte man bzgl. seiner leichten Entzündlichkeit sein. Der Flammpunkt liegt bei 9 °C. Methanoldämpfe bilden mit Luft im Bereich von 6 % bis 50 % explosionsfähige Gemische. Das sehe ich im Haushalt mit lauter nciht abgeschirmten elektrischen Geräten als größere Gefahr.
Danke Frank für die Details, also doch gefährlich :-)
Es gibt noch eine Alternative nach gleichem Prinzip, nämlich das Pentax Sensor Cleaning Kit. Gibt es auch bei Amazon und funktioniert natürlich nicht nur mit Pentax Kameras. Genießt bei uns Pentaxians einen sehr guten Ruf.
Ja, ich weiß, die ist aber etwas teurer. Ich habe sie oben ergänzt.
Hallo Gunther
Danke für den Artikel! Habe gerade die Tage darüber nachgedacht, künftig selber zu machen oder weiterhin die Kameras an Nikon zu schicken. Da ich mich auch schon auf Reisen über den Staub auf dem Sensor geärgert habe, ist selber machen für mich die bessere Option.
Werde mich nun wohl auch mal selber an die Reinigung wagen:-)
Viele Grüße
Monika
Hammer!
Ich überlege in den letzten Wochen verstärkt mir eine Spiegellose zu holen. Der komplett freiliegende Sensor, beim Objektivwechsel machte mir aber immer Sorgen.
Aber wenn das Reinigen so einfach geht… ein Problem weniger :)
Vielen Dank für den Beitrag! Das Ding merk ich mir :)
Schöne Grüße,
Marc
Ein Tipp noch am Rande: In Lightroom kann man sich über die Bereichsreparatur «Bereiche anzeigen» lassen. (Zu finden unter dem angezeigten Foto) Sensorstaub und Flecken werden so besser aufspürbar. Gerade wenn man die Flecken (noch) wegstempelt, ist das eine gute Möglichkeit. Oder auch um zu überprüfen, ob nach Gunthers Reinigung noch Staub auf dem Sensor ist. Über den Regler kann man jetzt noch die Helligkeit verändern und so die Flecken besser sichtbar machen.
Sehr schön Gunther,
das ist mal eine Methode, die ich mir auch zutrauen würde. Mit irgendwelchen Gerätschaften über den Sensor fahren, war mir schon immer suspekt und nur was für geübte Hände.
Vielen Dank dafür!
Charlie
Hallo Gunther,
vor kurzem hatten wir noch darüber kommuniziert, ob und wie Du Deine Sensoren reinigen lässt. Darauf hin wollte ich eigentlich auch meine D750 zum Nikon Point geben, habe mich dann aber «heimlich» anders entschieden und genau diesen Adhäsionstupfer gekauft.
Dieser kam am vergangen Wochenende und diese Woche habe ich ihn das erste Mal genutzt. Eigentlich wollte ich zum Wochenende Dir über die absolut erfolgreiche Sensorreinigung damit berichten. Somit kann ich Deine Ausführungen hierzu nur vollumfänglich bestätigen.
Auch Leica nutzt in deren Service diesen Stift. Siehe bei ca. 13:24 hier: https://vimeo.com/6551861
… und zur Anwendung hier:
https://www.youtube.com/watch?v=fetJfPILU3o
LG aus Rgbg.
Martin
Zum Youtube Video ist noch zu sagen, dass das reinigen des Spiegels damit nicht empfohlen ist, der Spiegel ist halt beweglich und durch das drauf drücken kann es sein, dass dieser sich leicht verschiebt und der Klappmechanismus nicht mehr einwandfrei funktioniert.