Der Polfilter in der modernen Digital-Fotografie – nützlich oder überflüssig?

5032015

Als ich noch Dias foto­gra­fiert habe, war ich ein gro­ßer Fan des Pol­fil­ters. Lie­ßen sich doch damit bril­lan­te­re Far­ben her­vor­zau­bern und Land­schafts­auf­nah­men erhiel­ten damit das «gewis­se Etwas». Im digi­ta­len Zeit­al­ter ist der Charme die­ses Fil­ters bei mir aller­dings im wahrs­ten Sin­ne des Wor­tes etwas ver­blasst. In die­sem Arti­kel möch­te ich euch ein­mal ein paar Hin­ter­grün­de zur rich­ti­gen Benut­zung von Pol­fil­tern geben und her­aus­stel­len, wann ihr Ein­satz über­haupt Sinn macht und wann nicht.

Vor­ab möch­te ich kurz dar­auf ein­ge­hen, was ein Pol­fil­ter eigent­lich tut und war­um man sei­ne Wir­kung digi­tal nicht voll­stän­dig «nach­ma­chen» kann.

Aus dem Phy­sik­un­ter­richt wis­sen die meis­ten von euch sicher­lich noch, dass Licht­wel­len in unter­schied­li­chen Pola­ri­sa­ti­ons­ebe­nen vor­kom­men. Das bedeu­tet, dass die Wel­len in einem bestimm­ten Win­kel ankom­men. Der Pola­ri­sa­ti­ons­fil­ter wirkt dann dar­auf wie ein linea­res «Sieb» und fil­tert die Wel­len einer bestimm­ten Aus­rich­tung her­aus. Damit man die Aus­rich­tung bestim­men kann, kön­nen alle Pola­ri­sa­ti­ons­fil­ter für die Foto­gra­fie rotiert werden.

Quel­le: http://​com​mons​.wiki​me​dia​.org/​w​i​k​i​/​F​i​l​e​:​W​i​r​e​-​g​r​i​d​-​p​o​l​a​r​i​z​e​r​.​svg – Taken from the eng­lish wiki­pe­dia : a wire-grid pola­ri­zer by Bob Mel­lish, Crea­ti­ve Com­mons – image cor­rec­ted by gweg​ner​.de

Nor­ma­les, dif­fu­ses Licht besteht in der Regel aus Wel­len, die annä­hernd zu glei­chen Antei­len in den unter­schied­li­chen Aus­rich­tun­gen vor­kom­men. Das bedeu­tet, der Pol­fil­ter fil­tert dann ca. die Hälf­te des Lichts weg (unge­fähr eine Blen­den­stu­fe). Wenn die unter­schied­li­chen Aus­rich­tun­gen wirk­lich gleich­ver­teilt sind, dann ändert sich vom Aus­se­hen des Bil­des her nach Auf­set­zen des Pol­fil­ters nichts.

Um über­haupt einen Effekt zu erhal­ten, müs­sen wir Moti­ve foto­gra­fie­ren, bei denen die ein­zel­nen Pola­ri­sa­ti­ons­ebe­nen unter­schied­lich stark von bestimm­ten Licht­an­tei­len besetzt sind. Das pas­siert z.B. bei Spie­ge­lun­gen aller Art, blau­em Him­mel, Blät­tern und Regenbögen.

Spiegelungen

Spie­gelt sich das Licht an einer Ober­flä­che, wird eine Pola­ri­sa­ti­ons­ebe­ne stär­ker reflek­tiert, als die ande­re – wenn man dann den Fil­ter ent­spre­chend ein­stellt, kann man sich das zunut­ze machen und so ent­we­der nur den Anteil durch­las­sen, der gespie­gelt wird, oder eben den Anteil, der die Spie­ge­lung nicht ent­hält. Rich­tet man den Pol-Fil­ter also auf eine Schei­be oder Was­ser­ober­flä­che mit einer Spie­ge­lung und dreht ihn, so sieht man je nach Rota­ti­ons­win­kel ent­we­der die Spie­ge­lung, oder das Bild dahinter.

Hier also der ers­te wich­ti­ge Tipp: ein Pola­ri­sa­ti­ons­fil­ter muss vor jeder Auf­nah­me ein­ge­stellt werden!

Das Ein­stel­len erfolgt durch Dre­hen des Fil­ters und Beob­ach­ten des resul­tie­ren­den Bil­des im Sucher! Nur so kann man bestim­men, wel­che Antei­le des Lichts durch­ge­las­sen wer­den sol­len, und wel­che nicht!

Spie­ge­lun­gen sind also eine Sache, von der die Pola­ri­sa­ti­on des Lichts beein­flusst wird. Eine ande­re, bekann­te Sache ist der blaue Himmel.

Hier mal zwei Bil­der, ein­mal ohne und ein­mal mit Pol­fil­ter – so wie sie aus der Kame­ra kommen.

Ohne Pol­fil­ter, direkt aus der Kamera

Mit Pol­fil­ter, direkt aus der Kamera

Wie gesagt, zu Dia-Zei­ten war das ein Effekt, der uns sehr gele­gen kam, aber heu­te wür­de auch das zwei­te Bild von der opti­schen Anmu­tung her kei­nen mehr hin­ter dem Ofen her­vor locken. (Las­sen wir die Bild­kom­po­si­ti­on als sol­ches hier mal außer Betracht, die Bil­der habe ich als Bei­spie­le für die­sen Arti­kel auf­ge­nom­men, ich wür­de sie mir nicht unbe­dingt an die Wand hängen… :-))

Der blaue Himmel

Das Blau des Him­mels besteht je nach Him­mels­rich­tung und Son­nen­stand aus mehr oder weni­ger pola­ri­sier­tem Licht. Im Ergeb­nis bedeu­tet das: wenn ihr im 90° Win­kel zur Son­ne den blau­en Him­mel mit einem Pol­fil­ter foto­gra­fiert und die­sen – ganz wich­tig – auch noch rich­tig aus­rich­tet, dann wird der Him­mel dunk­ler. Das ist der Effekt, den die Meis­ten sofort mit einem Pol­fil­ter asso­zi­ie­ren. Aller­dings ist das auch der Effekt, der heu­te noch am wenigs­ten rele­vant ist – aber dazu gleich mehr.

Die Tat­sa­che, dass die Stär­ke der Pola­ri­sa­ti­on des Lichts beim blau­en Him­mel von der Him­mels­rich­tung und dem Son­nen­stand abhängt, bringt aller­dings auch eini­ge Nach­tei­le mit sich. Bei sehr weit­wink­li­gen Objek­ti­ven bemerkt man näm­lich auf den Bil­dern, dass die Inten­si­tät des Effekts an man­chen Stel­len im Bild stär­ker ist, als an ande­ren. In der Pra­xis führt das dann zu dunk­len «Fle­cken», dort wo das Licht stär­ker pola­ri­siert ist, und einem deut­lich schwä­che­ren Effekt dane­ben. Mit star­ken Weit­win­kel- oder gar Fishe­ye-Objek­ti­ven ist ein Pol­fil­ter also eher zu mei­den, wenn blau­er Him­mel im Bild sicht­bar ist.

Grüne Blätter

Ein weni­ger bekann­ter Effekt des Pol­fil­ters aber für mich einer der span­nen­de­ren ist, dass das Blatt­grün deut­lich sat­ter wie­der­ge­ge­ben wird, wenn ein (rich­tig ein­ge­stell­ter) Pol­fil­ter ver­wen­det wird. Das hängt auch wie­der mit Punkt 1, den Spie­ge­lun­gen, zusam­men. Wenn der Pol­fil­ter das auf den Blät­tern reflek­tier­te Blau des Him­mels abschwächt, wirkt das Blatt­grün sat­ter. Aller­dings ver­lie­ren die Blät­ter durch das Abmil­dern der Refle­xio­nen auch deut­lich an Plastizität.

Regenbogen

Zum Foto­gra­fie­ren von Regen­bö­gen kann man einen Pol­fil­ter recht gut gebrauch­ten. Das Licht des Regen­bo­gens ist voll pola­ri­siert – das heißt, mit dem Pol­fil­ter könnt ihr den Regen­bo­gen auch ganz aus­blen­den. Wenn ihr ihn rich­tig ein­stellt, dann wird das Blau des Him­mels abge­dun­kelt und der Regen­bo­gen rela­tiv dazu ver­stärkt und kommt stär­ker zur Geltung.

Dunst

In man­chen Situa­tio­nen kann der Pol­fil­ter dazu bei­tra­gen, Dunst in der Atmo­sphä­re abzu­schwä­chen. Das funk­tio­niert, wenn die Spie­ge­lun­gen des Lichts an den Dunst­par­ti­keln vom Pol­fil­ter gefil­tert werden.

Der Polfilter in der digitalen Fotopraxis

Für mich hat die Bedeu­tung des Pol­fil­ters seit der digi­ta­len Foto­gra­fie, wie oben schon ange­deu­tet, ziem­lich abge­nom­men. Ich kann gar nicht genau sagen war­um, aber den Look, den ein Pol­fil­ter auf Dia­film gezau­bert hat, bekommt man heu­te irgend­wie nicht mehr hin. Viel­leicht liegt es auch dar­an, dass der Pol­fil­ter eigent­lich die ein­zi­ge Mög­lich­keit war, den «Look» des Dias in Bezug auf Sät­ti­gung und Kon­tras­te zu mani­pu­lie­ren. Digi­tal­bil­der mit Pol­fil­ter wir­ken heu­te auf mich im Gegen­satz dazu meist eher kon­trast­arm, farb­arm, flau. Das ist viel­leicht sub­jek­tiv – aber jedes Mal, wenn ich wie­der mal einen Ver­such unter­neh­me, mich mit mei­nem Pol­fil­ter anzu­freun­den, geht es mir spä­ter beim Betrach­ten der Bil­der wie­der so.

Inter­es­sant sind für den Ein­satz des Pol­fil­ters für mich sowie­so nur eini­ge der oben genann­ten Anwen­dungs­ge­bie­te. Eigent­lich redu­ziert es sich auf das Redu­zie­ren von Spie­ge­lun­gen, wenn es denn sein muss. In der Pro­dukt­fo­to­gra­fie oder beim Foto­gra­fie­ren durch Glas­schei­ben kann ein Pol­fil­ter unver­zicht­bar sein.

In der Land­schafts­fo­to­gra­fie hin­ge­gen, kommt es aller­dings immer sehr auf das Motiv an. Auf Teu­fel komm raus auf jeder Was­ser­flä­che die Spie­ge­lung weg­zu­neh­men, macht mei­nes Erach­tens nach über­haupt kei­nen Sinn – oft ist es doch gera­de die Spie­ge­lung, die das Bild inter­es­sant macht!

Für den blau­en Him­mel, den Regen­bo­gen und die grü­nen Blät­ter gilt: das mache ich eigent­lich lie­ber mit Ligh­t­room. Das Blau des Him­mels lässt sich wun­der­bar über die HSL-Reg­ler etwas dunk­ler gestal­ten – genau wie das Grün der Blät­ter. Bei­des hat den Vor­teil, dass dabei nicht das Aus­se­hen als sol­ches modi­fi­ziert wird – die Refle­xio­nen sind ja natür­lich und in der Rea­li­tät vor­han­den. Wenn man den Him­mel mit Ligh­t­room dunk­ler macht, bekommt auch kei­ne unre­gel­mä­ßi­gen Abschat­tun­gen und bei den Blät­tern bleibt die Plas­ti­zi­tät durch die Refle­xio­nen erhal­ten. Nimmt man die näm­lich weg, wir­ken die Blät­ter oft zwar satt aber gleich­zei­tig auch matt.

Hier habe ich ein­mal die Vari­an­te ohne Pol­fil­ter des Bil­des von oben mit Ligh­t­room bearbeitet:

Ohne Pol­fil­ter mit Ligh­t­room Bearbeitet.

Die­se Vari­an­te wür­de ich der Pol­fil­ter-Vari­an­te von oben jeder­zeit vorziehen!

 

Schau­en wir uns noch einen ande­ren Ver­gleich an. Kur­ze Zeit nach der Auf­nah­me oben. Auch hier haben wir wie­der die Spie­ge­lung, blau­en Him­mel und Blattgrün.

Zunächst die Vari­an­te ohne Fil­ter, unbe­ar­bei­tet, direkt aus der Kamera:

Ohne Pol­fil­ter, direkt aus der Kamera

Hier habe ich nun den Pol­fil­ter ver­wen­det – durch den gering­fü­gig ande­ren Win­kel als bei dem Bild, das ich eini­ge Minu­ten vor­her (sie­he oben) auf­ge­nom­men habe, wird nun auch die Spie­ge­lung des Was­ser gefil­tert – mit ver­hee­ren­dem Effekt auf das Bild:

Mit Pol­fil­ter, direkt aus der Kamera

Bei­de Bil­der – zunächst das ohne Pol­fil­ter und dann das mit Pol­fil­ter habe ich nun in Ligh­t­room bearbeitet:

Ohne Pol­fil­ter + Ligh­t­room Bearbeitung

Mit Pol­fil­ter + Ligh­t­room Bearbeitung

Dies ist ein schö­nes Bei­spiel, wo der Fil­ter zwar die Kon­tras­te im Him­mel ver­stärkt, aber durch Abmil­de­rung der Spie­ge­lung, auch einen wich­ti­gen Effekt des Bil­des zerstört.

Nun noch ein letz­tes Bei­spiel – dies­mal aus der Ata­ca­ma Wüs­te. Auf­nah­me­rich­tung war 90° zur Son­ne, so dass der Pol­fil­ter sei­ne maxi­ma­le Wir­kung erzielt. Hier das Bild mit Filter:

Mit Pol­fil­ter, unbearbeitet

und nun, ohne:

Ohne Pol­fil­ter, unbearbeitet

Also ich weiß nicht, wie es Euch geht, aber ich fin­de die Vari­an­te mit Fil­ter furchtbar.

Hier ein­mal das ers­te Bild, ohne Fil­ter, nach einer ganz leich­ten Bear­bei­tung der Kon­tras­te und etwas Redu­zie­rung der Blau-Lumi­nanz in Lightroom:

Ohne Pol­fil­ter, leich­te Kon­trast­be­ar­bei­tung und leich­te Abdunk­lung des Blaus in Lightroom.

Jetzt wisst ihr, war­um ich den Pol­fil­ter so sel­ten einsetze. :-)

Wei­ter­hin ist der Pol­fil­ter ein Fil­ter, der wie jeder ande­re Fil­ter auch – und das dürft ihr nicht ver­ges­sen – zwei zusätz­li­che Bre­chungs­ebe­nen vor eurem teu­ren Objek­tiv instal­liert. Das bedeu­tet, dass die Bild­qua­li­tät durch ihn (genau wie bei allen ande­ren Fil­tern auch) nicht bes­ser wird.

Wei­ter­hin «schluckt» der Pol­fil­ter 1 bis 2 Blen­den­stu­fen. Das bedeu­tet, er lässt nur die Hälf­te bis ein Vier­tel des Lichts durch und eure Belich­tungs­zei­ten ver­län­gern sich um den Fak­tor 2–4, auch das soll­tet ihr nicht vergessen.

Fazit

Man lässt sich leicht täu­schen, wenn man einen Pol­fil­ter vor’s Objek­tiv schraubt, ihn ver­dreht und dann plötz­lich durch den Sucher so sat­te Far­ben sieht. Ich nen­ne es den «Son­nen­bril­len-Effekt». Allein dadurch, dass das Bild abge­dun­kelt wird, wir­ken die Far­ben durch den Sucher schon deut­lich sat­ter. Die Kame­ra-Belich­tung gleicht das aber natür­lich dann wie­der aus. Wei­ter­hin ver­gleicht man beim Ver­dre­hen nur der Look der «erwünsch­ten» gegen den der «uner­wünsch­ten» Pola­ri­sa­ti­ons­ebe­ne. Aber eben nicht den Look zwi­schen der erwünsch­ten Pola­ri­sa­ti­ons­ebe­ne und kei­nem Fil­ter. Der effekt wirkt durch den Sucher also viel stär­ker, als er in Wirk­lich­keit ist.

Ich sehe immer wie­der Foto-Anfän­ger, die sich einen Pol­fil­ter kau­fen, auf ihr Objek­tiv set­zen und damit ein­fach los foto­gra­fie­ren ohne eine Ahnung zu haben, wie man ihn ver­wen­det. Oft wird der Fil­ter dann aus Faul­heit oder Unwis­sen­heit auch noch ein­fach drauf gelas­sen. Ich sage es hier ganz deut­lich: das ist Gift für eure Bil­der – tut das bit­te auf kei­nen Fall!

Ein Pol­fil­ter ist ein abso­lu­tes Spe­zi­al­werk­zeug – man muss genau wis­sen, wie er wirkt und soll­te ihn nur dann ein­set­zen, wenn der von ihm ver­ur­sach­te Effekt wirk­lich erwünscht ist.

Zwin­gend muss der Pol­fil­ter vor jeder Auf­nah­me durch Dre­hen ein­ge­stellt wer­den. Nach einem sol­chen, geplan­ten Pol­fil­ter-Bild soll­te der Fil­ter dann wie­der vom Objek­tiv ent­fernt wer­den. Am bes­ten macht ihr immer auch ein Bild ohne Fil­ter, um Euch spä­ter das­je­ni­ge raus­su­chen zu kön­nen, das Euch bes­ser gefällt.

Ich selbst set­ze den Pol­fil­ter heu­te nur noch ein, wenn ich wirk­lich ein­mal ganz bewusst Spie­ge­lun­gen abmil­dern muss. Für alle ande­ren Fäl­le kommt er bei mir nicht mehr zum Ein­satz. Einen blau­en Him­mel kann ich bei Bedarf bes­ser und ein­fa­cher mit Ligh­t­room etwas abdun­keln, das glei­che gilt meist auch für Blatt­grün – und das ganz ohne uner­wünsch­te Nebenwirkungen.

Wenn ihr selbst ein­mal mit einem Pol­fil­ter expe­ri­men­tie­ren möch­tet, so kann ich Euch den güns­ti­gen Fil­ter von Hai­da emp­feh­len, er bie­tet eine gute Qua­li­tät fürs Geld. So einen soll­te man schon in sei­ner Foto­ta­sche haben. Ach­tet aber wie immer, auf den Fil­ter­durch­mes­ser. Kauft ihn für das Objek­tiv mit dem größ­ten Front­durch­mes­ser, an dem ihr den Fil­ter ver­wen­den wollt. Auf wei­te­re Objek­ti­ve könnt ihr ihn dann mit Step-Up Adap­tern auf­set­zen. Wenn ihr unbe­dingt mehr inves­tie­ren wollt, so gibt es auch sehr gute Fil­ter von B+W. Ich habe bei­de. In der Pra­xis ist der Unter­schied kaum merk­bar. Wich­tig ist, dass ihr unbe­dingt einen zir­ku­lä­ren Pol­fil­ter kauft, linea­re Pol­fil­ter stö­ren den Auto­fo­kus und die Belich­tungs­mes­sung moder­ner Kameras.

Bit­te beach­tet, wenn ihr eige­ne Ver­gleichs­auf­nah­men macht, dass ihr zunächst eine Auf­nah­me mit (kor­rekt ein­ge­stell­tem) Fil­ter macht und dann eine ohne. Und nicht etwa zum Ver­gleich eine Auf­nah­me mit «ver­dreh­tem » Pol­fil­ter macht, wie es lei­der immer wie­der gemacht wird. Ein «falsch» ein­ge­stell­ter Pol­fil­ter bringt einen ganz ande­ren Look, als kein Pol­fil­ter. Wie schon ange­deu­tet wer­det ihr dann fest­stel­len, dass der Unter­schied zwi­schen «kein Fil­ter» und «Fiter» viel gerin­ger ist, als zwi­schen «kor­rekt ein­ge­stell­tem Fil­ter» und «ver­dreh­tem Fil­ter». Des­we­gen ist es so, dass man beim Blick durch den Sucher und Dre­hen des Fil­ters einen viel stär­ke­ren Effekt wahr­nimmt, als ihn der Pol­fil­ter eigent­lich erzeugt. Pro­biert es mal aus!

Wie sind Eure Erfah­run­gen mit Pol­fil­tern? Nutzt ihr sie für die Digi­tal­fo­to­gra­fie? Wie schätzt ihr ihren «Look» im Ver­gleich zu den Mög­lich­kei­ten in der digi­ta­len Bear­bei­tung ein? Ich freue mich wie immer auf Eure Kommentare!

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Alle Inhalte © Gunther Wegner

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