Fotografieren im M‑Modus – Diana lernt Fotografieren – Folge 6

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Heu­te geht es bei Dia­na lernt Foto­gra­fie­ren um das Foto­gra­fie­ren im manu­el­len (M) Modus der Kame­ra. Wäh­rend wir bei Auf­nah­men aus der Hand in der Regel den A‑Modus nut­zen, kommt bei Auf­nah­men vom Sta­tiv der M‑Modus der Kame­ra zum Ein­satz. Wel­che Vor­tei­le das hat und wie ein­fach das geht, das bespre­chen wir heute.

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Neu: Diana lernt Fotografieren – als Buch oder E‑Book!

Voll­stän­dig über­ar­bei­tet, der kom­plet­te Work­flow von der Aus­wahl der rich­ti­gen Kame­ra bis hin zur Bear­bei­tung und Orga­ni­sa­ti­on der Bil­der am Rech­ner. Drei­mal so umfang­reich wie die alte Online-Serie!

 

Dia­na: Ich habe ja nun schon ganz viel tags­über und aus der Hand geübt, so wie Du es mir in Fol­ge 2 erklärt hast. Auch die Bild­kom­po­si­ti­on klappt (immer öfter) schon so, dass ich zufrie­den bin. Dabei ver­su­che ich die Tipps für Bild­ge­stal­tung mit Schär­fe­ver­lauf und Per­spek­ti­ve und zum Gol­de­nen Schnitt aus den letz­ten Fol­gen zu beach­ten. Nun habe ich neu­lich mal pro­biert, zur Blau­en Stun­de zu foto­gra­fie­ren. Die Bil­der sind aber irgend­wie nichts geworden…

Gun­ther: Ja, es gibt eini­ge Din­ge, die Du beim Foto­gra­fie­ren in der Dun­kel­heit beach­ten musst, damit die Bil­der rich­tig schön wer­den. Was hat denn nicht geklappt?

Dia­na: Irgend­wie sind die Bil­der zu hell gewor­den, die Far­ben stimm­ten nicht und die meis­ten sind ver­wa­ckelt – ach das war ein­fach frustrierend.

Gun­ther: Wahr­schein­lich hast Du, wie in der zwei­ten Fol­ge bespro­chen, im A‑Modus Dei­ner Kame­ra gear­bei­tet? Ohne Stativ?

Dia­na: Ja, genau.

Gun­ther: Viel­leicht erin­nerst Du Dich, dass ich Dir in der zwei­ten Fol­ge erzählt habe, dass es eigent­lich zwei grund­le­gen­de Arbeits­wei­sen gibt. Die eine, die wir dort bespro­chen haben: A‑Modus, aus der Hand, immer dann, wenn Du ohne Sta­tiv arbei­test. De ande­re Metho­de, die wir heu­te bespre­chen wer­den, ist für Lang­zeit­be­lich­tun­gen abends und nachts – immer dann, wenn Du mit Sta­tiv arbeitest.

Dia­na: Ah, stimmt, da war ja was… :-)

Gun­ther: Genau, spre­chen wir also heu­te zunächst mal über die Arbeits­wei­se, die für Auf­nah­men vom Sta­tiv rele­vant ist.

Arbeiten im M‑Modus

Natür­lich kann man mit den moder­nen Kame­ras auch in rela­ti­ver Dun­kel­heit noch aus der Hand fotografieren…

Dia­na: …indem man die ISO hoch­stellt, oder die Kame­ra das über die ISO-Auto­ma­tik machen lässt…

Gun­ther: Rich­tig! Aber das hat meh­re­re Nach­tei­le: ers­tens, wird die Bild­qua­li­tät immer schlech­ter, je höher Du die ISO ein­ge­stellt ist. Die Kame­ra fängt an «zu rau­schen». Und zwei­tens, sieht es meist viel coo­ler aus, wenn Du sol­che Sze­nen mit län­ge­ren Belich­tungs­zei­ten von meh­re­ren Sekun­den auf­nimmst, so dass Was­ser, Wol­ken, Autos etc. ver­schwim­men. Und bei sol­chen lan­gen Belich­tungs­zei­ten wür­dest Du aus der Hand nur noch Wackel­pud­ding produzieren.

Dia­na: Okay, also brau­che ich jetzt das Sta­tiv, dass ich mir nach Dei­nen Emp­feh­lun­gen in unse­rer letz­ten Fol­ge gekauft habe.

Gun­ther: Genau. Set­ze Dei­ne Kame­ra nun mal auf das Sta­tiv, stel­le die ISO-Auto­ma­tik aus, dann die nied­rigs­te ISO Zahl ein (z.B. ISO 100), stel­le eine mitt­le­re Blen­de ein, z.B. Blen­de 8 und schaue zunächst ein­mal, wel­che Zeit Dir die Kame­ra im A‑Modus vorschlägt.

Dia­na: War­um gera­de Blen­de 8?

Gun­ther: Das ist nur ein Aus­gangs­wert. Bei sol­chen Blaue Stun­de-Auf­nah­men kommt es zunächst weni­ger auf eine gerin­ge Schär­fen­tie­fe an, daher brauchst Du kei­ne sehr offe­ne Blen­de. Außer­dem möch­test Du ja eher lan­ge Belich­tungs­zei­ten haben, und die erreichst Du, in dem Du weni­ger Licht durch die Blen­den­öff­nung lässt, sie also schließt. Bis an die Gren­ze (meist f/22) soll­test Du die Blen­de aber auch nicht schlie­ßen, da ansons­ten die Schär­fe der Bil­der leidet.

Dia­na: Okay: ISO 100, Blen­de 8 – die Kame­ra stellt nun im A‑Modus eine Belich­tungs­zeit von 1 Sekun­de ein.

Gun­ther: Genau – siehst Du, das ist schon eine Zeit, die Du aus der Hand nicht mehr ver­wack­lungs­frei hal­ten könn­test. Mache nun mal eine Probeaufnahme.

Dia­na: Hey, die sieht ja schon ganz gut aus, ein biss­chen hell vielleicht!

Gun­ther: So, jetzt merkst Du Dir die­se Wer­te und stellst an der Kame­ra den M‑Modus ein, indem Du das Modus-Wahl­rad auf M drehst.

Dia­na: Erledigt.

Ham­burg, Spei­cher­stadt, Blaue Stunde

Gun­ther: Sor­ge nun dafür, dass die glei­chen Wer­te, die Du Dir eben gemerkt hast, nun auch im M‑Modus ein­ge­stellt sind. Meist wer­den ISO und Blen­de auto­ma­tisch über­nom­men und Du musst nur noch die Zeit manu­ell mit dem Ein­stell­rad auf 1 Sekun­de stel­len. Dazu soll­test Du wis­sen, wie Du im M‑Modus Dei­ner Kame­ra die drei Wer­te Belich­tungs­zeit, Blen­de und ISO ein­stel­len kannst. Bei Dei­ner D5500 stellst Du die Belich­tungs­zeit z.B. mit dem Rad hin­ten an der Kame­ra ein. Um die ISO zu ver­stel­len, drückst Du vor­ne links die «fn»-Tas­te und drehst gleich­zei­tig das Rad und für die Blen­de drückst Du die +/- Tas­te oben an der Kame­ra und drehst gleich­zei­tig das Rad. Die­se Ein­stel­lun­gen soll­test du üben und die Tas­ten auch im Dun­keln fin­den. Wie das bei ande­ren Kame­ras geht, ist in den jewei­li­gen Bedie­nungs­an­lei­tun­gen beschrieben.

Wenn Du nun die glei­chen Wer­te, wie im A Modus ein­ge­stellt hast, dann mache noch ein­mal ein Bild.

Dia­na: Sieht genau­so aus, wie das, wel­ches ich eben im A‑Modus gemacht habe.

Gun­ther: Genau, der Unter­schied zwi­schen A‑Modus und manu­el­lem (M) Modus ist in der Tat ein­fach nur, dass im A Modus, der Belich­tungs­mes­ser der Kame­ra immer auto­ma­tisch die Belich­tungs­zeit «nach­re­gelt» – im M‑Modus stellst Du sie eben manu­ell ein. Als Aus­gangs­wert kannst Du den Wert neh­men, den Dir die Kame­ra im A‑Modus vor­ge­schla­gen hat. Wenn Du die Kame­ra ein­mal ein­ge­stellt hast, brauchst Du den Belich­tungs­mes­ser dann nicht mehr, den Rest kannst Du dann ein­fach durch Aus­pro­bie­ren ein­stel­len. Dank der heu­ti­gen «digi­ta­len Frei­heit» kannst Du ja jeder­zeit Pro­be­auf­nah­men machen und auf dem Dis­play che­cken, ob die Belich­tung okay ist. Wenn das Pro­be­bild zu hell oder zu dun­kel ist, änderst Du eine der Kame­ra-Ein­stel­lun­gen und ver­suchst es ein­fach nochmal.

Dia­na: Gut, der­zeit ist sieht es ja etwas zu hell aus, wel­che Ein­stel­lung soll ich denn nun am bes­ten ver­än­dern, um die Hel­lig­keit des Bil­des zu beeinflussen?

Gun­ther: Bei den Ein­stel­lun­gen spre­chen wir ja wei­ter­hin aus­schließ­lich von der Belich­tungs­zeit, der Blen­de und der ISO.

Wie­viel Licht fällt auf den Sensor?

Lies Dir ruhig noch ein­mal die Eigen­schaf­ten die­ser drei Stell­schrau­ben in Fol­ge zwei durch, wenn Du sie nicht mehr ganz parat hast.

Wenn Dein Bild also zu hell ist, dann hast Du drei Möglichkeiten:

  1. Die Belich­tungs­zeit verkürzen
  2. Die Blen­de schlie­ßen (also einen grö­ße­ren Wert einstellen)
  3. Die ISO verringern

Wenn Dein Bild hin­ge­gen zu dun­kel ist, ist es genau umgekehrt:

  1. Die Belich­tungs­zeit verlängern
  2. Die Blen­de öff­nen (klei­ne­rer Wert)
  3. Die ISO Zahl erhöhen

Jetzt stellt sich noch die Fra­ge, wel­che die­ser Maß­nah­men in Dei­nem Fall sinn­voll ist, wo das Bild zu hell ist.

Die Belich­tungs­zeit wür­de ich erst ein­mal nicht ver­kür­zen, denn Du möch­test ja in der Regel bei sol­chen Auf­nah­men schön lan­ge Belich­tungs­zei­ten haben, um Was­ser glatt zu bekom­men und Bewe­gun­gen zu ver­wi­schen. Die ISO kannst Du nicht wei­ter ver­rin­gern, da Du schon bei 100 bist. Bleibt also die Blen­de: die kannst Du noch etwas schlie­ßen. Ände­re also mal Dei­ne Blen­de auf f/11 und pro­bie­re noch einmal.

Dia­na: Das Bild ist jetzt dunkler.

Gun­ther: Stimmt – und zwar genau nur noch halb so hell. Der Unter­schied zwi­schen Blen­de 8 und Blen­de 11 ist eine soge­nann­te «gan­ze Blen­den­stu­fe», also eine Hal­bie­rung oder Ver­dopp­lung der Helligkeit.

Dia­na: Wie soll ich mir das denn merken?

Gun­ther: Dass die Blen­de da mathe­ma­tisch etwas aus der Rei­he Tanzt, hat­ten wir ja schon in Fol­ge 2 bespro­chen. Und damals habe ich Dir auch ver­spro­chen, dass Du nicht rech­nen musst. Statt­des­sen gibt es einen ganz ein­fa­chen Trick:

Es reicht, wenn Du weißt, das beim Dre­hen des Rades an der Kame­ra jeder «Klick» 1/3 Blen­den­stu­fe ent­spricht. Also 3 Klicks in die eine oder ande­re Rich­tung, füh­ren jeweils zu einer Ver­dopp­lung oder Hal­bie­rung der Helligkeit.

An die­ser Stel­le noch eine Anmer­kung: bevor Du Dich dar­auf blind ver­lässt, check noch­mal die Ein­stel­lun­gen im Menü der Kame­ra. Oft kann man da auch ande­re Schritt­wei­ten ein­stel­len, z.B. 1/2 Stu­fe oder 1 Stu­fe, nicht, dass Du das irgend­wann aus Ver­se­hen ver­stellt hast. Ich emp­feh­le Dir, die Schritt­wei­te immer auf 1/3 zu stel­len bzw. so ein­ge­stellt zu las­sen, das ist meist auch der Standard.

Dia­na: Und wie ist das bei den ande­ren Wer­ten? Der Belich­tungs­zeit? Der ISO?

Gun­ther: Jetzt kommt der Clou: da ist das genau­so. 3 Klicks, egal mit wel­cher Funk­ti­on – Zeit, Blen­de, ISO – sind immer eine Ver­dopp­lung oder Hal­bie­rung der Hel­lig­keit. Das Ein­zi­ge, was Du Dir also mer­ken musst, ist die Rich­tung, wie in dem Bild oben dargestellt.

Das heißt in der Pra­xis: Du stellst die Kame­ra ein­mal auf den Aus­gangs­wer­te ein, so wie oben beschrie­ben. Danach regelst Du ein­fach nur in die rich­ti­ge Rich­tung nach, je nach­dem, ob Du hel­ler oder dunk­ler wer­den willst und wel­chen Wert Du dafür ver­än­dern möchtest.

Dia­na: Also, mal schau­en, ob ich es ver­stan­den habe: bei der Belich­tungs­zeit und der ISO machen 3 Klicks hin zu grö­ße­ren Zah­len das Bild dop­pelt so hell. Nur bei der Blen­de ist es genau umge­kehrt: 3 Klicks zu einer klei­ne­ren Zahl macht das Bild dop­pelt so hell. Macht man drei Klicks in die jeweils ent­ge­gen­ge­setz­te Rich­tung, wird das Bild halb so hell.

Gun­ther: Exakt!

Ham­burg, Was­ser­schlöss­chen, Blaue Stunde

Dia­na: …und wenn ich jetzt z.B. ein­fach nur eine län­ge­re Belich­tungs­zeit möch­te, um das Was­ser noch glat­ter zu bekom­men, aber die Hel­lig­keit sich nicht gleich­zei­tig ver­än­dern soll? Wenn ich das rich­tig ver­stan­den habe, wird ja, wenn ich die Belich­tungs­zeit ver­län­ge­re, das Bild auch auto­ma­tisch heller!

Gun­ther: Sehr gute Fra­ge – das stimmt – die län­ge­re Zeit wür­de zu einem hel­le­ren Bild füh­ren. Aber Du kannst sie ganz ein­fach durch einen der ande­ren Wer­te aus­glei­chen. Neh­men wir noch­mal das Bei­spiel von oben: 1 Sekun­de, Blen­de 8, ISO 100. Wenn Du die Zeit auf 2 Sekun­den ver­dop­pelst (3 Klicks) kannst Du das ent­we­der mit der Blen­de oder der ISO kom­pen­sie­ren. Die Blen­de müss­test Du um 3 Klicks schlie­ßen oder die ISO um 3 Klicks ver­rin­gern. Da die ISO aber schon bei 100 ist und nicht nied­ri­ger wer­den kann, machst Du das eben mit der Blen­de. 3 Klicks von Blen­de 8 aus wäre dann Blen­de 11.

Dia­na: Also – wenn ich die Belich­tung drei Klicks «hel­ler», also län­ger mache, dann kann ich um das zu kom­pen­sie­ren die ISO 3 Klicks nied­ri­ger, also dunk­ler machen. Das Bild sieht dann von der Hel­lig­keit her genau wie vor­her aus, aber ich erhal­te eine län­ge­re Belichtungszeit.

Gun­ther: Rich­tig. Mer­ken musst Du Dir also nur, in wel­che Rich­tung Du jeweils dre­hen musst, um mehr oder weni­ger Licht in die Kame­ra zu las­sen – dann kannst Du das ent­we­der mit einem ein­zel­nen Wert machen, dann wird das Bild hel­ler oder dunk­ler, oder eben mit zwei gegen­läu­fi­gen Wer­ten, dann bleibt die Hel­lig­keit bestehen.

Pro­bie­re das mal an Dei­ner Kame­ra aus. Mit ein biss­chen Übung geht Dir das in Fleisch und Blut über. Schnell wirst Du den M‑Modus beherr­schen und er wird Dir immer dann, wenn Du auf dem Sta­tiv arbei­test, sehr gute Diens­te leisten.

Wenn Du Dir die­se Zusam­men­hän­ge ein­mal ver­in­ner­licht hast, dann hast Du das zen­tra­le The­ma in der Foto­gra­fie ver­stan­den, wor­an vie­le Foto-Ein­stei­ger ver­zwei­feln. Das ist die Tech­nik, mit der Du dann auch alle wei­te­ren span­nen­den Tech­ni­ken von der Grau­fil­ter-Foto­gra­fie, Pan­ora­ma-Foto­gra­fie bis hin zum Zeit­raf­fer umset­zen kannst!

Hei­del­berg Pan­ora­ma zur Blau­en Stunde

Dia­na: Okay, so wie Du das erklärt hast, mit dem Abzäh­len, hört sich das gar nicht so kom­pli­ziert an, wie ich immer gedacht habe. Das bekom­me ich glau­be ich hin. Aber sag mir doch noch ein­mal, war­um kann ich auf dem Sta­tiv nicht ein­fach auch mit dem A‑Modus arbeiten?

Gun­ther: Im A‑Modus misst der Belich­tungs­mes­ser das Umge­bungs­licht und schließt dar­aus auf die ein­zu­stel­len­de Zeit unter Berück­sich­ti­gung der von Dir vor­ge­ge­be­nen Blen­de und ISO. Das Pro­blem ist, dass der Belich­tungs­mes­ser nicht weiß, dass Du Nacht­auf­nah­men machen möch­test. Er geht immer noch davon aus, dass Du tag­hell beleuch­te­te Bil­der möch­test. Im A‑Modus wer­den die Bil­der nachts also zu hell, das hast Du ja schon selbst erlebt. Um das zu kom­pen­sie­ren, müss­test Du mit der +/- Kor­rek­tur arbei­ten und sehr hohe Wer­te ein­stel­len. ‑3 oder ‑4 oder noch mehr. Und trotz­dem blie­be immer noch die Gefahr, dass ein vor­bei­fah­ren­des Auto, Boot oder ein Pas­sant den Belich­tungs­mes­ser aus dem Tritt bräch­te. Wei­ter­hin funk­tio­niert der Belich­tungs­mes­ser ab einer gewis­sen Dun­kel­heit gar nicht mehr und lie­fert nur noch unsin­ni­ge Werte.

Das Glei­che gilt übri­gens auch für die «Belich­tungs-Waa­ge» im Sucher. Das ist so ein klei­ner Bal­ken, der im M‑Modus nach links oder rechts aus­schlägt, wenn der Belich­tungs­mes­ser meint, die Ein­stel­lun­gen, die Du gewählt hast, wür­den zu unter- oder über­be­lich­te­ten Bil­dern füh­ren. Auch die­se Anzei­ge kannst Du für Blaue Stun­de- und Nacht­auf­nah­men getrost ver­ges­sen, dass auch die­se Anzei­ge vom Belich­tungs­mes­ser der Kame­ra gesteu­ert wird und die­ser nachts nicht gut funktioniert.

Im M‑Modus hast Du den Vor­teil, dass Du die meis­ten Bil­der in einem bestimm­ten Zeit­fens­ter ein­fach mit den glei­chen Ein­stel­lun­gen machen kannst, die Du ein­mal her­aus­ge­fun­den hast, da sich die Umge­bungs­hel­lig­keit nur lang­sam ändert. Auf dem Sta­tiv arbei­test Du ja mit der nöti­gen Ruhe. Du nimmst Dir Zeit für die Aus­rich­tung der Kame­ra, Du machst in der Regel meh­re­re Bil­der von dem glei­chen Motiv, ohne die Kame­ra zu bewe­gen. Du kannst also viel bes­ser auch meh­re­re Pro­be­auf­nah­men von exakt der glei­chen Sze­ne machen, als wenn Du aus der Hand fotografierst.

Wenn Du zur Blau­en Stun­de oder in der Däm­me­rung foto­gra­fierst (dazu dann in Kür­ze mehr) musst Du nur recht gele­gent­lich mal nach­re­geln, im Zuge des­sen wie es dunk­ler wird. Und zwar so gut wie immer in die glei­che Rich­tung – hin zu hel­le­ren Bil­dern. (Beim Son­nen­auf­gang dann genau umge­kehrt.) Du wirst sehen, wie ein­fach das ist, wenn Du es mal gemacht hast.

Ham­burg, Spei­cher­stadt, Blaue Stunde

Dia­na: Alles klar. Das pro­bie­re ich gleich mal. Und ein paar Pro­be­auf­nah­men sind ja wirk­lich schnell gemacht. Aber woher weiß ich denn ganz genau, ob ein Bild «rich­tig» belich­tet ist?

Gun­ther: Auch das ist eine sehr gute Fra­ge. Sich allein auf die Bild­vor­schau auf dem Kame­ra­dis­play zu ver­las­sen kann gefähr­lich sein. Hier siehst Du näm­lich unter Umstän­den nicht, ob gewis­se Par­tien Dei­nes Bil­des über­be­lich­tet sind, oder nicht. Und Über­be­lich­tung ist etwas, das Du bei sol­chen Auf­nah­men unbe­dingt ver­mei­den soll­test – denn dadurch gehen die Far­ben kaputt und die Lich­ter «fres­sen aus», das hast Du ja bei Dei­nen ers­ten Ver­su­chen schon erfah­ren müssen.

Um die Belich­tung nicht nur anhand des Belich­tungs­mes­sers der Kame­ra beur­tei­len zu kön­nen, son­dern anhand des tat­säch­lich auf­ge­nom­me­nen Bil­des, gibt es das soge­nann­te «His­to­gramm» – ein tol­les und sehr wert­vol­les Werk­zeug in der Digi­tal-Foto­gra­fie. Dar­über spre­chen wir dann in der nächs­ten Folge!

Dia­na: Super – ich gehe jetzt mal mit dem M‑Modus und mei­nem Sta­tiv üben und Klicks zählen… :-)

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43 Kommentare bisher


  1. Horst Klos 20. November 2019, 20:18   »

    Super Anlei­tun­gen! Ich fin­de immer wie­der Mög­lich­kei­ten, an die ich nicht gedacht habe oder ein­fach nicht kenne.
    Gibt es eine Anlei­tung über das Arbei­ten mit manu­el­len Objek­ti­ven? Ich habe eine D5300 und habe (per Adap­ter) ein altes Bal­gen­ge­rät mit Ver­grö­ße­rungs­ob­jek­tiv drauf­ge­setzt. Dabei muss­te ich fest­stel­len, dass sich der Belich­tungs­mes­ser in kei­nem Modus nut­zen lässt. Ich hat­te erwar­tet, dass ich ent­we­der mit Zeit­au­to­ma­tik (A) arbei­ten kann oder im M‑Modus wenigs­tens eine Licht­waa­ge sehe, die mir manu­el­les Ein­stel­len ermöglicht.
    Gibt es viel­leicht doch irgend­ei­ne Mög­lich­keit, die Belich­tungs­mes­sung zu nutzen?

  2. Hal­lo Gun­ther, immer wie­der toll auf dei­ner Sei­te zu stöbern… ????
    Ich habe eine Fra­ge zu der ich noch nir­gends eine wirk­lich gute Ant­wort gefun­den habe – bin mir aber sicher dass du eine ver­ständ­li­che Info für mich hast. Also grund­sätz­lich foto­gra­fie­re ich im raw, fin­de es aber prak­tisch ein jpg auf der zwei­ten Kar­te zu sichern – manch­mal ein­fach nur um schnell mal an Freun­de was schi­cken zu kön­nen oder zu pos­ten… Was mich nun beschäf­tigt ist die Fra­ge ob bzw. wel­chen Ein­fluss Ein­stel­lun­gen wie zb das d‑lightning auf das raw haben ? – oder «pep­pen» die­se ledig­lich das jpg auf und las­sen das raw voll­kom­men unberührt?!
    Thx für eine kur­ze Auf­klä­rung, Lg Marco

  3. Antonio Alonso 1. Juni 2019, 12:48   »

    Hal­lo :)
    an ande­rer Stel­le hat­te ich mich ja schon tie­risch bedankt für die­se Tol­le Serie mit Diana.

    Nun woll­te ich wiss­be­gie­rig mit mei­ner alten Nikon D3000 das eben gelern­te aus den ver­gan­ge­nen Lek­tio­nen umset­zen und üben, also raus in die Natur ;)

    HAbe viel aus­pro­biert und getes­tet und das ers­te mal in RAW foto­gra­fiert, den Gui­de-Modus hin­ter mir gelas­sen uind mit den A und M Modi geübt/gespielt…die Tages­auf­nah­men waren super und toll, aaaaber:
    ich war so lang unter­wegs, das der Son­nen­un­ter­gang kam, bzw. die blaue Stun­de anfing (hat­te lei­der kein Sta­tiv mit).
    Habe viel foto­gra­fiert (SOn­nen­un­ter­gang, Stadt­ku­lis­se etc.) alles mit ISO 100, rela­tiv gro­ßer Blen­de und rela­tiv kur­zen Belich­tungs­zei­ten weil ich kein Sta­tiv mit­ge­nom­men habe.
    Zuhau­se ange­kom­men in Ligh­t­room die Ernüchterung:
    Fast sämt­li­che Auf­nah­men waren in den dunk­len Par­tien total ver­rauscht und Fehlfarben…dementsprechend war ich sehr ent­täuscht (das eine DSLR bei hoher ISO rauscht war mir klar aber bei 100?).

    Nun mei­ne Frage:
    a) ist evtl. mei­ne Kame­ra kaputt oder zu schlecht (weil zu alt) für Dämmerungsaufnahmen?
    b) habe ich etwas falsch gemacht oder übersehen?

    Lie­ben Dank für eine Antwort :)

    herz­lichst
    Antonio

    • Ver­mut­lich hast du zu stark unterbelichtet,dass kannst du dann nicht ein­fach hel­ler machen. Ist doch klar, dass irgend­wo die Gren­zen sind. Nicht umsonst foto­gra­fiert man bei der Blau­en Stun­de mit Sta­tiv und lan­gen Belichtungszeiten.
      Ich emp­feh­le dir unser Buch, das gibt dir noch deut­lich mehr Zusam­men­hän­ge als die web Serie : https://​to​.gweg​ner​.de/​dlf

      • Antonio Alonso 1. Juni 2019, 16:42   »

        Vie­len Dank :) wer­de dann die Tage das mal aus­pro­bie­ren mit Sta­tiv und berich­ten. Ich den­ke gera­de am Anfang ist trotz vie­len lesens von HowTo’s usw. vie­les Tri­al and Error und aus­pro­bie­ren, ver­wer­fen, üben usw…

        Einen zusätz­li­chen Tipp bei mei­ner Nikon hab ich im Netz gefun­den für Dämmerung/Nachtaufnahmen: bei RAW-Auf­nah­men soll­te man das Active‑D Light­ning deaktivieren.…bei mir ist es stan­dard­mä­ßig bis­her immer On gewesen.

        Das Buch kommt auf mei­ne Wunsch­lis­te zu mei­nem Geburts­tag nächs­ten Monat

        herz­lichst
        Antonio

        • Hal­lo Anto­nio, ADL hat kei­nen Ein­fluss auf die Raw Aufnahmen.

          • Antonio Alonso 1. Juni 2019, 22:22   »

            Noch­mals vie­len Dank :) Ich hab jetzt des Rät­zels Lösung gefunden…aufgefallen ist es mir vor­hin, als ich in LR mir die Meta­da­ten ange­schaut habe…dort war z.T. 1600 ISO ange­ge­ben, obwohl ich in der Kame­ra 100 ISO ein­ge­ge­ben habe.…
            Dann im Menü gesucht und tadaaa…man soll­te auch Auto-Iso deak­ti­vie­ren, dann bleibt es auch bei den vom mir ein­ge­stell­ten Iso-Wert. Habe nicht gedacht, das wenn ich auf «M» stel­le und dort 100ISO ein­stel­le, das dann trotz­dem die Auto-ISO greift.. gera­de vom Feld gekom­men und Son­nenzn­ter­gang gemacht…perfekt, kein Rauschen…

            Ich freu mich auf das Buch ;)

            lg
            Antonio

  4. Karsten Schumann 24. August 2016, 21:36   »

    Hal­lo Günther,
    bei Nacht­auf­nah­men kann ich bei zu wenig Licht nicht aus­lö­sen. Wie kann ich das Pro­blem lösen?
    Gruß Karsten

  5. Karsten Schumann 24. August 2016, 21:35   »

    Hal­lo Günther,
    Bei Nacht­auf­nah­men kann ich bei zu wenig Licht nicht aus­lö­sen. Wie kann ich das Pro­blem lösen? Gruß Karsten

    • Ver­mut­lich trifft der Auto­fo­kus nicht. Ver­su­che ent­we­der manu­ell zu fokus­sie­ren oder den Fokus Punkt auf etwas kon­trast­rei­ches wie eine Lam­pe zu rich­ten und den Fokus dann mit der af‑L Tas­te zu speichern.

      • Karsten Schumann 25. August 2016, 12:47   »

        Hal­lo Günther

        Ich hat­te ver­ges­sen, dass Modell mei­ner Kame­ra anzu­ge­ben, Das ist eine Nikon D5200.
        Ich wer­de es mal so ver­su­chen, wie Du es vor­ge­schla­gen hast.
        Dan­ke für Dei­ne Ant­wort und immer ein schö­nes Motiv vor der Linse.

  6. Hal­lo Gun­ther, vie­len Dank für dei­nen Bericht, sehr gut geschrieben!
    Zwei Fra­gen hät­te ich dazu noch:

    1. Benützt du den AF bei Nacht­auf­nah­men und wenn ja in wel­cher Ein­stel­lung, C, S, Matrix, Spot … (Nikon D300s) Ich freue mich immer wenn ich nicht zuviel Aus­schuss habe ;-)

    2. Macht es einen Unter­schied wenn ich die Belich­tungs­kor­rek­tur ver­wen­de um die Zeit zu ver­län­gern anstatt wie beschrie­ben Blen­de und Zeit + -

    ps. Vie­le Auf­nah­men machen jetzt sehr viel mehr Spaß, dank dei­nem Bericht über qDslrDa­sh­board und dem TP-Link Rooter
    http://​gweg​ner​.de/​k​n​o​w​-​h​o​w​/​c​a​m​e​r​a​-​w​l​a​n​-​m​i​t​-​d​s​l​r​d​a​s​h​b​o​a​rd/
    nur scha­de dass das Teil den Akku in küzes­ter Zeit leer saugt

  7. Gunther Georg 21. Februar 2016, 11:39   »

    Hal­lo
    Bin ein rich­ti­ger Fan die­ser Sei­te gewor­den. Ich habe schon vie­le Foto­bü­cher gele­sen und fin­de die alle sehr lang­wei­lig zum lesen.
    In die­sen «Foto­kurs» ist alles auf den Punkt gebracht und man lernt sehr schnell dazu, weil alles logich erklärt ist.
    Vie­len Dank dafür und bit­te wei­ter so. Gruß

  8. Robert Heinisch 31. Januar 2016, 11:35   »

    Hal­lo Gunther,
    Wie immer ein lesens­wer­ter Bei­trag, aber eine Fra­ge hät­te ich noch. In dei­nem Bild mit dem Unter­ti­tel «Wie­viel Licht fällt auf den Sen­sor», gibst du an, wann mehr oder weni­ger Licht auf den Sen­sor fällt. Bei Ände­rung der Blen­de oder der Belich­tungs­zeit, kann ich noch folgen,aber bei der ISO nicht mehr so ganz. Hier wird doch nicht die eigent­li­che Licht­men­ge, wel­che auf den Sen­sor fällt ver­än­dert, son­dern die ein­fal­len­de Licht­men­ge auf elek­tro­ni­schem Wege ver­stärkt, was dann auch zu den Quli­täts­un­ter­schie­den im Rausch­ver­hal­ten führt. Oder hab ich hier bis­her was missverstanden?
    Grüße!

    • Nein, das ist natür­lich rich­tig. Aber im Ergeb­nis wird das Bild dann natür­lich hel­ler, daher die­ser (ver­ein­fach­te) Visualisierung.

  9. Lie­be Dia­na, lie­ber Gunther
    Juhuu, end­lich eine neue Fol­ge-dar­auf habe ich lan­ge schon gewar­tet. Aus den ers­ten Fol­gen habe ich schon eini­ges gelernt. Natür­lich habe ich im ver­gan­ge­nen Jahr auch eini­ge Foto­kur­se vor Ort besucht und auch dabei viel gelernt, aber als Anfän­ge­rin bin ich auch froh dar­über, wenn ich bei Unsi­cher­hei­ten alles noch mal nach­le­sen kann… und natür­lich möch­te ich sehr ger­ne was dazu ler­nen! Des­halb dan­ke an die­ser Stel­le für Euer tol­les Lernangebot!!
    ich freue mich schon auf die nächs­ten Folgen:-)

  10. András 27. Januar 2016, 14:14   »

    Hal­lo Gunther,

    mich wür­de inter­es­sie­ren, wel­che Kame­ra du als Zweit­ge­rät für Zeit­raf­fer emp­feh­len wür­dest. Habe mir jetzt die D5200 bestellt und hof­fe, mit ihr glück­lich zu wer­den, da die gro­ße D810 ein­fach oft zu schwer ist – und über­di­men­sio­niert, da tut es mir um den Ver­schluss doch leid.

    Habe mal die D3100 aus­pro­biert, war aber sehr ent­täuscht vom Dyna­mik­um­fang und all­ge­mein vom Rausch­ver­hal­ten (wie gesagt, die Kame­ra soll ja nur auf dem Emo­t­imo dit­zen und gut ist). Ist der Unter­schied von der 5000-er Serie zur 3000-er groß? Bzw. wie schlägt sich die D5200 bei Zeit­raf­fern im Ver­gleich zur D3100 und D810, z.B bei wenig Licht?

    Ken­ne mich mit den klei­nen Kame­ras nicht so aus, aber ich den­ke, dass selbst bei 4k noch mit Kano­nen auf Spat­zen geschos­sen wird, wenn man die­se Kame­ras benutzt. 

    Eine Fra­ge zum Schluß: Siehst du einen Grund nur für Zeit­raf­fer vom Emo­t­imo TB‑3 auf den neu­en Spec­trum zu wechseln?

    Dan­ke für dei­ne Mühen! :)

    • Hal­lo András, ich glau­be da bist du auf Gun­thers LRTi­mel­ap­se-Sei­te bes­ser auf­ge­ho­ben. Alle Anfra­gen zu Zeit­raf­fer und LRTi­mel­ap­se dazu bit­te dort im Forum posten:

      http://​forum​.lrti​mel​ap​se​.com/

      Mei­ne Mei­nung dazu: bei dem weni­gen an Zeit­raf­fer, was ich mache, nutz­te ich anfäng­lich die D5200, spä­ter dann aber die D5300 wegen dem ein­ge­bau­ten WLAN. Die D3x00 ken­ne ich nicht so genau, aber so rie­sig dürf­te der Unter­schied von der Bild­qua­li­tät nicht sein. Man hat weni­ger Kom­fort bei der Bedie­nung, ja. Aber prin­zi­pi­ell geht auch die 3x00-Serie, war­um nicht?

  11. Hal­lo Gunther.
    Vie­len Dank für die her­vor­ra­gend geschrie­be­ne Rei­he. Es berei­tet mir sehr viel Spaß, die Zusam­men­hän­ge der tech­ni­schen Anfor­de­run­gen in der Foto­gra­fie in die­ser Wei­se zu lesen und erläu­tert zu bekom­men. Wei­ter so.
    Rai­ner Hagge

  12. Michael vW 25. Januar 2016, 11:43   »

    Hal­lo Dia­na & Gunther,

    vie­len Dank für die neue Fol­ge. Ihr habt es mal wie­der gut auf den Punkt gebracht.
    Ent­we­der ler­ne ich noch was dazu (das mit dem gol­de­nen Schnitt war zB klas­se erklärt…) oder es wird etwas wie­der auf­ge­frischt. (zB 3 Klicks = 1 EV)
    Eure Fotos dazu sind auch mal wie­der sehr sehenswert.
    Ich freue mich schon auf wei­te­re Fol­gen und bis dahin emp­feh­le ich Eure Sei­ten flei­ßig weiter.
    Vie­len Dank,

    LG Micha

    • Klei­ner Hinweis:

      Aber auf­pas­sen und nicht blind drauf ver­las­sen: bei den meis­ten Kame­ras kann man die 1/3 Schrit­te auch auf 1/2 ein­stel­len! Stan­dard ist jedoch ab Werk 1/3. Wer es nicht genau weiß – die Ände­rung der Wer­te bzw. Ein­stel­lun­gen kon­trol­lie­ren ;-) (beson­ders, wenn man dich ein gebrauch­te Cam zulegt oder von jemand ande­ren bekommt).

      Wer die Nikons nutzt, ist sehr gut mit den Grund­ein­stel­lun­gen der Kame­ras von Gun­ther hier auf gweg​ner​.de bedient!

      • Guter Hin­weis, Gerd. Dan­ke für die Ergänzung!

      • Michael vW 25. Januar 2016, 17:33   »

        Hal­lo Gerd,

        lus­ti­ger Hinweis…
        Blind dar­auf ver­las­sen für Fotografen:o)
        Den­noch Dan­ke, das man auch 1/2 & 1 EV ein­stel­len kann habe ich völ­lig ver­ges­sen, spielt man ja nicht so häu­fig mit rum…

        VG Micha

        • Ich habe das jetzt noch im Arti­kel ergänzt.

          • Ok. so ist es noch bes­ser ;-)! Viel Spaß in Cos­ta Rica bei der Foto-Expedition!
            War es eigent­lich Absicht erst ein­mal Bild­sta­bi­li­sa­tor auf Sta­tiv abschal­ten, Spie­gel­vor­aus­lö­sung akti­vie­ren, Fern­aus­lö­ser (Draht, Funk, Han­dy oder min­des­tens Selbst­aus­lö­ser weg­zu­las­sen, um es erst ein­mal zu vereinfachen?

          • Ja. Kommt noch…

  13. Wilfried Krämer 24. Januar 2016, 22:28   »

    Guten Abend Herr Wegner,

    wie­der ein sehr lehr­rei­cher Arti­kel, wie man ihn so, nicht so schnell und auch nicht so ein­fach erklärt,in einer ande­ren Publi­ka­ti­on wie­der­fin­den wird.
    Lese die­sen Lehr­gang immer sehr ger­ne und kann auch viel davon für mich verwenden.
    Bit­te wei­ter so. Hof­fe, dass sie Ihrer Frau noch viel zu erklä­ren haben. :-)

  14. Heinz Beckmann 24. Januar 2016, 21:47   »

    Tol­ler Bei­trag, sehr gut und ver­ständ­lich erklärt. Habe Auf­nah­men in der blau­en Stun­de auch selbst schon öfter gemacht aber meis­tens waren die­se nicht ganz zufrie­den­stel­lend. Das Blau des Him­mels kommt nicht so rich­tig zur Gel­tung. Den­ke das man einen Pol­fil­ter dafür benut­zen muss, um bes­se­re Ergeb­nis­se zu erzielen.

    Gruß Heinz

    • Hal­lo Heinz,

      Teu­re Fil­ter dafür kannst du wirk­lich spa­ren. Wich­ti­ger ist es ent­we­der den Weiß­ab­gleich ent­spre­chend anzu­pas­sen oder bes­ser, im Raw-For­mat zu foto­ga­fie­ren und anschl. die Bil­der sozu­sa­gen digi­tal zu ent­wi­ckeln. Dort kann man dann auch den Weiß­ab­gleich, due Far­ben und alle mög­li­chen ande­ren Para­me­ter beein­flus­sen. Klingt kom­pli­ziert, ist ws aber letzt­end­lich nicht. Dafür benö­tigt man dann einen soge­nann­ten Raw-Con­ver­ter, wie z.B. das kos­ten­lo­se Nikon Cap­tu­re NX‑D oder bes­ser das Ado­be Ligh­t­room (die­ses kos­tet dann aber etwa so viel, wie ein Polfilter… ;-)).

      Es gibt aber noch ande­re Pro­gram­me mit einem Raw-Con­ver­ter. Ich möch­te aber Gun­ther hier gar nicht vor­grei­fen. Raw wird gier bestimmt auch noch ein The­ma – aber etwas später.

      Man kann zwar auch jpg-Bil­der noch etwas nach­be­ar­bei­ten, wegen der erfolg­ten Kom­pri­mie­rung aber nur sehr eingeschränkt…

    • Hal­lo Heinz, nur Geduld, zur Blau­en Stun­de kom­men wir in der über­nächs­ten Folge! :-)

  15. Anonymous 24. Januar 2016, 20:17   »

    Hal­lo ihr zwei,
    end­lich wie­der eine tol­le und lehr­rei­che neue Fol­ge von Dia­na lernt Fotografieren.
    Wie immer wer­de ich es eben­falls gleich aus­pro­bie­ren in der Stadt sobald dass Wet­ter passt.
    Freu mich schon sehr auf die nächs­te Fol­ge mit der Bild­be­ur­tei­lung anhand von dem His­to­gramm, denn damit kann ich noch nicht wirk­lich sehr viel anfan­gen an der Kamera.

    Vie­len Dank für die neu­en Fol­gen und eure Mühe.

    Rudi

  16. Karl Decker 24. Januar 2016, 19:26   »

    Hal­lo Dia­na, hal­lo Gun­ther! Dins­la­ken, 2016.01.24

    Die Foto-Lek­tio­nen sind, wie übri­gens alles was Ihr ver­öf­fent­licht her­vor­ra­gend. Ich glau­be alles gele­sen zu haben was Ihr geschrie­ben habt.
    Bit­te wei­ter so! Danke
    Ich wün­sche Euch alles Gute im neu­en Jahr 2016.
    Gesund­heit und viel Spaß bei unse­rem Hob­by: Fotografieren.
    Servus
    Karl Decker

  17. Thomas Friedl 24. Januar 2016, 18:13   »

    Hal­lo Herr Wegner,
    ich habe eine nagel­neue Nikon D750 und gehe damit bald auf Rei­sen nach Chi­le. Dort in der Ata­ca­ma-Wüs­te woll­te ich das Dis­play und den Moni­tor unbe­dingt gegen Krat­zer schüt­zen – hät­ten Sie bit­te dafür eine Emp­feh­lung? Vie­len Dank!

    • Mei­ne Emp­feh­lung: sich dar­über kei­ne Gedan­ken zu machen. Die Dis­plays sind heu­te hart genug. Han­dy Dis­plays zer­krat­zen ja auch nicht.

    • Ich habe immer einen Schutz drauf – und zwar die aus Mehr­schicht-Echt­glas (Lar­mor). Eines habe ich davon mal zer­stört. War zwar eige­ne Dumm­heit – ich ver­su­che jetzt mehr Obacht zu geben – aber das Dis­play bekam so zum Glück nichts ab. Man strei­tet sich heut­zu­ta­ge dar­über, ob ein sol­cher Schutz die Qua­li­tät des Dis­plays visu­ell ver­schlech­tert. Bei den Lar­mor-Glä­sern mei­ner Mei­nung nach nicht. Das ist bei mir aber inzwi­schen evtl. auch schon mehr Gewohn­heit, immer solch einen Schutz anzubringen.

      Gun­ther hat schon Recht. Die Dis­plays kön­nen eine gan­ze Men­ge ab. Aber ob Schutz oder nicht, das ist inzwi­schen mehr eine phi­lo­so­phi­sche Fra­ge, als alles ande­re. Wenn ban die Cam in einer Foto­ta­sche oder einem Foto­ruck­sack trans­por­tiert oder beim nor­ma­len Lau­fen an einem «Strap­pen» (am bes­ten dia­go­nal über der Schul­ter), pas­siert eigent­lich auch ohne Schutz nichts…

      Ansons­ten schau mal hier: GGS LARMOR LCD Dis­play­schutz Glas für Nikon D750 (die vier­te G) – LCD-Echt­glas-Pro­tek­tor für Nikon D750 – 6‑Schicht-Prin­zip plus Schutzrahmen 

      • S. Binder 27. Januar 2016, 11:31   »

        Hal­lo Gun­ther, Micha­el und Gerd, 

        zu die­ser Fra­ge gesellt sich mir fol­gen­de Über­le­gung, wo ich mich über Eure Mei­nung freue:

        Der Schmutz und Sand in der Wild­nis setzt sich eben auch auf dem Objek­tiv ab und ein sorg­sa­mes Rei­ni­gen ist Out­door nicht immer mög­lich. Um Schlamm- oder Was­ser­trop­fen zu ent­fer­nen nut­ze ich z.B. Bril­len­putz­tü­cher. Damit ich hier­bei mei­ne Lin­se nicht beschädige/verkratze, habe ich einen UV-Fil­ter davor gesetzt. 

        Ich weiß, dass Du Gun­ther, von Schutz­lin­sen nicht begeis­tert bist. Aber wie hand­habt und rei­nigt Ihr ver­schmutz­te Lin­sen wäh­rend eines Einsatzes?

        Vie­le Grü­ße, Sebastian

        • Michael vW 27. Januar 2016, 12:45   »

          Hal­lo Sebastian,

          ich nut­ze eben­falls kei­ne Linsen/Filter vor mei­ner Optik.

          Der für mich wich­tigs­te und sim­pels­te Schutz ist die Gegen­licht­blen­de. Die­se bie­tet einen mecha­ni­schen Stoß­schutz sowie einen Schutz vor Regentropfen.
          Ansons­ten habe ich ’nen Len­spen und Blasebalg.
          Bril­len­putz­tü­cher mag ich nicht.
          Unter­wegs ver­su­che ich erst mal weg­pus­ten, weg­pin­seln und evtl. Was­ser­trop­fen mit dem Lenspen.
          Gründ­li­cher rei­ni­ge ich dann doch eher unter kon­trol­lier­ten Bedin­gun­gen, d.h. zu Hause/Hotelzimmer o.ä.. Dazu nut­ze ich spe­zi­el­le Mikro­fa­ser­tü­cher und eine Lens­clea­ner-Lösung (mei­ne ist von B&W). Da kann ich dann auch sehen das kei­ne Schlie­ren zurück blei­ben, die Tücher aus­spü­len und trock­nen lassen.
          Äußer­lich rei­ni­ge ich auch mit Pin­sel und evtl. ’nem feuch­ten Mikrofasertuch.
          Ich war aller­dings auch noch nie in einer step­pen-/wüs­ten­ar­ti­gen Umge­bung mit fei­nem Flug­sand unterwegs.

          VG Micha

          • Genau Micha – Len­spen hei­ßen die Din­ger! Und Mikro­fasr­tuch neh­me ich auch. Und eben­so, wenn rei­ni­gen, dann in sau­be­rer kon­trol­lier­ter Umgebung. 

            Bei den Mikro­fa­ser­tü­chern auf­pas­sen – mit der Zeit sam­meln die­se auch Schmutz und Fett. Ent­we­der waschen und nicht mit Splül­mit­tel spü­len oder die­se erneuern…

        • Hal­lo Sebastian,

          eine wich­ti­ges The­ma. Gera­de bei Neu­ein­stei­gern. Des­halb mal etwas mehr dazu:

          Die Front­lin­se ist erst mal unkri­ti­scher als du denkst. Fil­ter davor machen eigent­lich mehr Ärger als nut­zen (Refle­xio­nen zurück ins Objek­tiv, Geis­ter­bil­der, Lens­fla­res, evtl. Farb­ver­fäl­schun­gen usw.). Ein guter Fil­ter kos­tet sehr viel Geld – aber wozu? Selbst wenn die Front­lin­se mal Staub oder sogar Krat­zer drauf hat – du wirst es nicht gleich auf dei­nen Bil­dern sehen! Und wenn die Front­lin­se doch mal einen sehr star­ken Scha­den hat, dann spar dir das Geld für einen Fiter und lass dafür eine neue Front­lin­se ein­bau­en. Ich habe bis­lang aber noch nie eine neue gebraucht…

          Wich­tig ist unter­wegs die Kame­ra beim Objek­tiv­wech­sel vor Staub, Pol­len, usw. zu schüt­zen oder noch schlim­mer Flug­sand, also alles was ins Inne­re gelan­gen könn­te und dort auch auf den Sen­sor und in die Mechanik.

          Ansons­ten habe ich unter­wegs immer einen Pin­sel für die Objek­ti­ve dabei. Auf der einen Sei­te ganz wei­cher Pin­sel und auf der ande­ren Sei­te so eine Art mit Vlies beschich­te­ter Gum­mi­stem­pel für grö­be­re Verunreinigungen. 

          http://www.amazon.de/JJC-CL-P1-Lens-Pen-Reinigungsstift/dp/B005I4JESM/ref=sr_1_6?ie=UTF8&qid=1453893893&sr=8–6&keywords=pinsel+lens+foto

          Ganz unprag­ma­tisch geht es aber auch mit Anhau­chen der Front­lin­se und mit etwas sau­be­ren! vor­sich­tig drü­ber rei­ben (sau­be­res T‑Shirt o.ä.).

          Von die­sen Din­gern habe ich gleich meh­re­re (in jeder Foto­ta­sche). Die Lin­se zur Kame­ra hin rei­ni­ge ich aber nur mit dem Pin­sel und evtl. durch Pus­ten (manu­ell oder mit einem klei­nen güns­ti­gen Gummiblasebalg).

          Man soll­te eben auf­pas­sen, die Ver­gü­tung der Lin­sen nicht unbe­dingt zu beschä­di­gen. Da sind sol­che feuch­ten Bril­len­putz­tü­cher auch nicht unbe­dingt das Gel­be vom Ei, aber mal geht das.

          Wich­tig: vor mecha­ni­schen Beschä­di­gun­gen hilft sehr oft schon eine Streu­licht­blen­de (oft fälsch­li­cher­wei­se auch als Geli – Gegen­licht­blen­de bezeich­net oder scherz­haft auch: Hun­de­na­sen­di­stanz­ring… :-D), die man also mög­lichst immer drauf haben soll­te (natür­lich auch wegen Streu­licht)! Und mit Fin­gern fasst man nie auf die Lin­sen! Fet­ti­ge Ver­schmie­run­gen sind schlim­mer als Staub! Man­che neh­men für Fett­ver­un­rei­ni­gun­gen auch ein Blätt­chen tro­cke­nes Ziga­ret­ten­pa­pier, aber ohne Kle­be­rand. Das nut­ze ich aber nicht.

          Man holt sich gera­de bei Zoom­ob­jek­ti­ven mehr Staub durch den Pump­ef­fekt ins Objek­tiv als evtl. vor­ne drauf lan­det. Aber so schnell stört dies eben nicht, wie man oft denkt.

          Also: nur kein Voo­doo um die Rei­ni­gung machen – der nöti­ge Respekt bei beschich­te­tem Glas ist immer ange­bracht, aber Objek­ti­ve sind auch kei­ne rohen Eier, son­dern sind wie die Kame­ra auch ein Werk­zeug. Und die Glä­ser gehen nicht so schnell kaputt wie oft gedacht wird! Wich­tig ist nur, dass man nicht bei ver­schmutz­ten Lin­sen gleich drauf rum­reibt, wenn da Staub oder Sand drauf ist. Unnö­tig muss man ja nichts zer­krat­zen. Immer erst run­ter­pus­ten und noch bes­ser danch abpin­seln. Dann ggf. etwas mit Anhau­chen vor­sich­tig drü­ber­rei­ben, wenn unbe­dingt nötig.

          Und wenn du bei Sturm mal am Strand bist oder in der Saha­ra, dann mach halt einen Fil­ter als Schutz davor und ste­cke die Kame­ra in eine Plas­tik­tü­te, dass nur das Wesent­li­che frei bleibt (Lin­se, Sucher – hilft auch oft bei Regen – Bedie­nung geht durch die Folie).

          Ansons­ten – kei­ne Fil­ter vor die Objek­ti­ve! Das braucht man heu­te bei der digi­ta­len Foto­gra­fie nicht mehr und wenn, dann nur ganz selten!

          • Das Wich­tigs­te viel­leicht noch ver­ges­sen: wenn man nicht gera­de foto­gra­fiert und mit der Cam in der Widn­nis rum­läuft – ent­we­der das Ding wie­der in die Tasche (Ruck­sack) oder neben der Streu­licht­blen­de dann wenigs­tens den Objek­tiv­de­ckel mit drauf, dass erst gar kein Schamm drauf landet… ;-)

          • S. Binder 29. Januar 2016, 09:34   »

            Vie­len herz­li­chen Dank für Eure schnel­len und aus­führ­li­chen Antworten :-)

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