RAW, JPG, DNG, DNG lossy – Vergleich der Dateiformate in der Praxis

17102012

Wie gut schlägt sich das neue ver­lust­be­haf­tet kom­pri­mier­te DNG For­mat gegen­über JPG und den Ori­gi­nal RAWs aus der Kame­ra? Sind die Unter­schie­de zwi­schen RAW und JPG wirk­lich so groß? Was kann man an Tie­fen und Lich­tern aus den ein­zel­nen Datei­for­ma­ten in der Nach­be­ar­bei­tung noch herausholen?

Ihr erfahrt es im heu­ti­gen Know-How Video:

Hier noch­mal die 1:1 Aus­schnit­te der bear­bei­te­ten Bil­der, im Video kann man das nicht so gut sehen.

RAW-Datei, 12 bit NEF (35 MB)

DNG, Verlustfrei (26 MB)

DNG, Verlustbehaftet komprimiert (11 MB)

JPG 100% (15 MB)

Das Bild wur­de mit der Nikon D800 und dem Nik­kor 50mm f/1.8 aufgenommen.

Wie immer, freue ich mich über Eure Kommentare!

Update (2013): Immer wie­der erreicht mich die Fra­ge, wie groß denn die Unter­schie­de zwi­schen NEF Datei­en (Nikon RAW) in den Spei­cher­ar­ten «Unkomprimiert»,«Verlustfrei kom­pri­miert» und «Ver­lust­be­haf­tet (los­sy) kom­pri­miert» sind, so wie man sie in den neue­ren Nikons ein­stel­len kann.

Ich per­sön­lich nut­ze in der Regel die ver­lust­be­haf­te­te Kom­pres­si­on, aus ähn­li­chen Grün­den wie oben schon gezeigt. Jef­frey Friedl hat dazu in sei­nem Blog eine aus­führ­li­che Ana­ly­se gemacht und bestä­tigt mei­ne Ein­schät­zung, dass die «Ver­lus­te» bei den Los­sy-NEFs extrem sub­til sind und nicht ins Gewicht fallen.

Update (2017): Die­ser Arti­kel und das Video sind schon eini­ge Jah­re alt. Mitt­ler­wei­le habe ich wei­te­re Tests gemacht und fest­ge­stellt, dass beson­ders in den dunk­len Par­tien, wenn man sie stark auf­hellt, bei den ver­lust­be­haf­te­ten Kom­pres­sio­nen z.T. doch sicht­ba­re qua­li­ta­ti­ve Unter­schie­de nach der Ent­wick­lung der Bil­der zu sehen sind. Das gilt sowohl für die ver­lust­be­haf­te­ten DNG Datei­en als auch für Los­sy NEFs. Lest dazu bit­te mei­nen Test­be­richt zur D850, wo ich neue Ver­glei­che ange­stellt habe. Stand heu­te emp­feh­le ich NEF mit ver­lust­frei­er Kom­pres­si­on auf­zu­neh­men und ins ver­lust­freie DNG-For­mat zu kon­ver­tie­ren um maxi­ma­le Bild­qua­li­tät mit ver­rin­ger­ten Datei­grö­ßen zu erhalten.

Hat Dir der Artikel gefallen?

Dann melde Dich doch bitte zu meinem kostenlosen Newsletter an. Dann bekommst Du eine Nachricht bei neuen Artikeln und Du wirst auch exklusiv als erstes über neue Workshops und Reisen informiert! Außerdem gibt es dort auch immer wieder Hintergrund-Infos, die so nicht im Blog stehen.

Natürlich freue ich mich auch sehr, wenn Du mir bei YouTube, Instagram und Facebook folgst.

Alle Inhalte © Gunther Wegner

*) Mit einem Stern gekennzeichnete Links sind externe Partner-Links. Ihr unterstützt mich, wenn ihr darüber bestellt. Alternativ könnt ihr auch über folgende Direktlinks in die Shops wechseln:
Amazon.de, Amazon.at, Amazon.com, Foto Koch, Augenblicke-Eingefangen, camforpro.com.
Über meine Zusammenarbeit mit externen Partnern habe ich hier ausführlich geschrieben. Danke!

Werbung

Wir freuen uns über Deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

196 Kommentare bisher


  1. Hal­lo Bernhard,
    Du schreibst «Und wenn ich auf Albrechts Home­page lese, daß ich ein jpg nach dng wan­deln soll, um es ver­lust­frei bear­bei­ten zu kön­nen – sor­ry, das eine hat mit dem ande­ren rein gar nix zu tun. Mit ‘ner ver­nünf­ti­gen Soft­ware geht das auch aus dem Ursprungs­for­mat her­aus, da brauch ich nix wandeln.»
    Ent­schul­di­ge bit­te, das ver­ste­he ich nicht. Was heißt hier ver­nünf­ti­ge Soft­ware, wor­un­ter rech­nest Du Ado­be Ligh­t­room ? Ist die unvernünftig ?
    Ich bit­te um sach­li­che nach­voll­zieh­ba­re Diskussion.
    Vie­le Grüße
    Hans

    • Hal­lo Hans,
      erst­mal sor­ry, daß ich Dei­nen Namen ver­wech­selt hatte.
      Zum Thema:
      Da gilt es erst­mal Begrif­fe zu klären:
      Was ist „ver­lust­frei“?
      – Die meis­ten Leu­te spre­chen davon in Ver­bin­dung mit Spei­cher­for­ma­ten: jpg ist dem­nach ver­lust­be­haf­tet, tiff z. B. ver­lust­frei. Das ist auch rich­tig, solan­ge es sich nur um den Vor­gang des Abspei­cherns geht. Jpg faßt Blö­cke mit „ähn­li­chem“ Inhalt zusam­men und spei­chert die­se als eine ein­zi­ge Infor­ma­ti­on, tiff spei­chert jedes ein­zel­ne Pixel genau so wie es im Bild vorkommt.
      Trotz­dem kann man z. B. mit geeig­ne­ter („ver­nünf­ti­ger“) Soft­ware, hier z. B. xnview­MP oder ähn­li­che Bild­be­trach­ter, jpg-Bil­der auch ver­lust­frei z. B. dre­hen (in 90°-Schritten) oder beschnei­den. Der Trick: das Bild wird nicht „aus­ge­packt“, dann ver­än­dert und wie­der neu „zusam­men­ge­packt“, son­dern es wer­den ein­fach die Bits und Bytes in der Datei umsor­tiert: aus Zei­len wer­den Spal­ten (Dre­hung), oder es wer­den ein­fach wel­che weg­ge­las­sen (Beschnei­den). Das geht aber halt nur bei ein­fa­chen geo­me­tri­schen Ände­run­gen, nicht z. B. beim Gera­de­rü­cken des Hori­zonts oder einer Belichtungskorrektur.
      – Kom­men wir zur Bear­bei­tung: Auch tif ist in die­sem Zusam­men­hang nicht not­wen­di­ger­wei­se ver­lust­frei. Das hab ich da https://www.bilddateien.de/blog/2015–02-ist-tif-verlustfrei.html mal beschrie­ben: wenn man meh­re­re Bear­bei­tungs­schrit­te nach­ein­an­der macht und die­se jedes Mal direkt in die Pixel gerech­net wer­den, dann sind die ent­ste­hen­den Run­dungs­feh­ler nicht wie­der rück­gän­gig zu machen. Da kann ich das End­ergeb­nis lan­ge in „ver­lust­frei­em TIF“ abspei­chern, der Ver­lust der Bild­qua­li­tät ist bereits vor­her aufgetreten.
      Das führt z. B. auch dazu, daß bei Objek­ti­ven, die in der Kame­ra elek­tro­nisch „ent­zerrt“ wer­den, die Schär­fe zum Rand hin abnimmt (weil dort die Pixel am meis­ten ver­scho­ben wer­den müssen).
      – Ver­lust­freie Bear­bei­tung ist nun ein Kon­zept, bei dem eben die Bear­bei­tun­gen nicht sofort auf die Pixel des Bil­des ange­wandt wer­den, son­dern – je nach Arbeits­wei­se der Soft­ware – als „Foli­en­sta­pel“ (Ebe­nen, z. B. Pho­to­shop) oder „Koch­re­zept“ (xmp-Datei, alle mög­li­chen RAW-Kon­ver­ter) notiert wer­den. Genau­er hab ich das da https://​www​.bild​da​tei​en​.de/​f​o​t​o​g​r​a​f​i​e​/​b​i​l​d​b​e​a​r​b​e​i​t​u​n​g​/​b​i​l​d​b​e​a​r​b​e​i​t​u​n​g​-​v​e​r​l​u​s​t​f​r​e​i​-​n​i​c​h​t​d​e​s​t​r​u​k​t​i​v​.​h​tml beschrie­ben, der Arti­kel basis­ert wesent­lich auf einer Schrift von Ado­be, ver­faßt von Peter Krogh, einem aus­ge­wie­se­nen Exper­ten für Digi­tal Asset Management.
      Wie aus die­ser Dar­stel­lung schnell klar wird, ist es völ­lig uner­heb­lich, in wel­chem Datei­for­mat die Bild­da­ten vor­lie­gen, die erwähn­ten „Foli­en“ oder „Koch­re­zep­te“ kann ich immer auf die Pixel anwenden.
      Nun ken­ne ich Ligh­t­room nicht (läuft auf mei­nem Rech­ner nicht), wenn man dort aber jpg nicht ein­fach impor­tie­ren und bear­bei­ten kann in der­sel­ben Art, wie oben beschrie­ben – also durch Anle­gen des xmp-Koch­re­zepts, dann han­delt es sich um eine künst­li­che Begren­zung der Soft­ware (ver­nünf­tig?), denn alle ande­ren mir bekann­ten Pro­gram­me (ich ver­wen­de i. W. darktable) tun genau das.

      Inso­weit wird dann erst beim Export ein neu­es jpg geschrie­ben, in dem die schlu­ßend­li­che _Zusammenfassung_ aller zwi­schen­zeit­li­chen Bear­bei­tungs­schrit­te ange­wandt wer­den – und genau die­ser Schritt unter­schei­det sich in kei­ner Wei­se von der Arbeit mit einer RAW-Datei als Aus­gangs­ba­sis. Unter­schied: das Aus­gangs-jpg hat (je nach gewähl­ter Kom­pres­si­on) eben bereits Arte­fak­te, die in einer RAW(oder TIF)-Datei so nicht vor­han­den sind, weil die Aus­gangs­da­tei ja bereits ver­lust­be­haf­tet kom­pri­miert wurde.

      @Gunther: sieh mir bit­te die Links nach, aber sonst wäre der Kom­men­tar hier etli­che Sei­ten lang gewor­den. Der­ar­ti­ge Grund­la­gen kann ich nicht in 3 Wor­ten erklären …

      • Selbst­ver­ständ­lich bear­bei­tet auch Ligh­t­room impor­tier­te JPGs über Bear­bei­tungs­an­wei­sun­gen und zunächst dem ent­spre­chend mal «ver­lust­frei», halt solan­ge, bis sie irgend­wann expor­tiert werden.

      • Hal­lo Bernhard,
        dan­ke für die Ent­schul­di­gung, aber das wäre nicht nötig gewe­sen, es geht um Inhalte.
        Nach Lesen Dei­ner aus­führ­li­chen Dar­le­gun­gen ist mir klar gewor­den, wenn Du Ligh­t­room nicht kennst, mei­ne Aus­füh­run­gen aber auf der Nut­zung von Ligh­t­room basie­ren, wird es schwer, sich zu verstehen.
        Gun­ther hat dazu schon Stel­lung genom­men, ist mir zuvorgekommen.
        Vie­le Grüße
        Hans

  2. Ant­wort auf https://​gweg​ner​.de/​k​n​o​w​-​h​o​w​/​r​a​w​-​j​p​g​-​d​n​g​-​l​o​s​s​y​-​v​e​r​g​l​e​i​c​h​-​d​e​r​-​d​a​t​e​i​f​o​r​m​a​t​e​/​#​c​o​m​m​e​n​t​-​5​2​5​867

    Hal­lo Johann,
    das macht Sinn, so zäumst Du den Work­flow von vor­ne auf: erst­mal siehst Du ein gutes Bild, dann weißt/siehst Du auch, was Du machst.
    Hin­sicht­lich Moni­tor hab ich im Bereich (bezahl­ba­rer) Lap­tops sel­ten was gese­hen, was auch den klei­nen sRGB-Farb­raum voll­stän­dig abbil­det. Gute Anga­ben dazu fin­det man hier:
    https://​www​.note​book​check​.com/​D​i​e​-​b​e​s​t​e​n​-​N​o​t​e​b​o​o​k​-​D​i​s​p​l​a​y​s​-​i​m​-​T​e​s​t​-​b​e​i​-​N​o​t​e​b​o​o​k​c​h​e​c​k​.​1​1​9​7​9​2​.​0​.​h​tml

    Am nor­ma­len Arbeits­platz ver­wen­de ich einen hp E241i, der ist (war? weiß nicht, ob es den noch gibt) güns­tig und bil­det 120% des sRGB ab (dazu auch Arti­kel in mei­nem Blog). EIZO hat auch ver­schie­de­ne Lini­en, davon hab ich für den Bild­be­ar­bei­tungs­platz den güns­tigs­ten genom­men, der Ado­beRGB-Farb­raum abdeckt. Den Unter­schied in den Farb­nu­an­cen sieht man schon … Preis­un­ter­schied ist halt der Fak­tor 4.

    Hin­sicht­lich der Dru­cker hab ich kei­ne Erfah­rung, das geb ich zum Dienst­leis­ter: «auf die Schnel­le» beim dm um die Ecke, gute und gro­ße Dru­cke: da hat Saal Digi­tal einen guten Namen.

    Wenn Du selbst dru­cken willst: Der Hap­py-Shoo­ting-Foto­pod­cast https://​hap​py​shoo​ting​.de/​p​o​d​c​a​st/ hat in den Fol­gen 612 – 615 ein Dru­cken – Spe­cial in 4 Tei­len ver­öf­fent­licht (Du kannst die Bei­trä­ge dort direkt ansprin­gen aus dem Inhalts­ver­zeich­nis), der das The­ma in allen Aspek­ten beleuch­tet (ich fol­ge nicht gern ein­fach Emp­feh­lun­gen, son­dern mag es, zumin­dest die Grund­la­gen ver­stan­den zu haben, um bewer­ten zu kön­nen, ob die Emp­feh­lun­gen für mich zutref­fen). Jeden­falls hab ich beschlos­sen, das The­ma mir nicht wirk­lich anzu­tun, dazu dru­cke ich zu wenig, als das das den Auf­wand recht­fer­ti­gen würde.

  3. Johann 2. Juli 2019, 13:56   »

    Hal­lo Gunther,
    nun bin ich Stun­den zu dem The­ma RAW – DNG im Inter­net unter­wegs weil ich wis­sen möch­te ob es mög­lich ist DNG Datei­en irgend­wie zu dru­cken. Anschei­nend drückt sich jeder Ver­fas­ser von Arti­keln zu Datei­for­me­ten um das The­ma DNG herum.
    Dein Video ist super und zeigt ganz deut­lich dass es kei­nen trif­ti­gen Grund gibt eine NEF Datei nicht in eine DNG zu kon­ver­tie­ren um Spei­cher­platz zu spa­ren, evtl Ver­ar­bei­tungs­ge­schwin­dig­keit zu erhö­hen usw. Doch das Pro­blem mit dem Aus­druck zur Erzeu­gung eines Papier­bil­des bleibt. Oder? Ver­ste­he ich etwas nicht? Kann ich DNG irgend­wo dru­cken? Muss ich wie­der kon­ver­tie­ren in JPEG oder PDF? Das macht für mich kei­nen Sinn mehr. Erst von NEF nach DNG, dann von DNG nach JPEG. Eigent­lich woll­te ich ja mehr Foto­gra­fie­ren als mich mit Datei­or­ga­ni­sa­ti­on zu beschäftigen :-)
    Hast Du bit­te einen Tipp hier für mich und sicher Tau­send Andere?
    Vie­le Grü­ße aus München
    Johann

    • Hal­lo Johann, DNG ist wie NEF, CR2 etc. ein Raw For­mat, wel­ches nicht direkt gedruckt wer­den kann, son­dern erst durch einen Raw-Con­ver­ter ent­wi­ckelt wer­den muss. Die gän­gi­gen Raw-Con­ver­ter wie Ligh­t­room Clas­sic bie­ten natür­lich eine Druck­funk­ti­on, so dass nicht zuerst nach JPG expor­tiert wer­den muss.
      Raw Datei­en müs­sen immer zunächst Bearbeitet/Entwickelt wer­den, das gilt auch für DNG.

      • Johann 2. Juli 2019, 14:29   »

        Hal­lo Gun­ther, Dan­ke!! Du bist ja wahn­sin­nig flott mit dei­nen Antworten.
        Ok, ich habe es ver­stan­den was du sagst. Ich bear­bei­te mei­ne NEF mit Cap­tu­re NX‑D, d.h. aus Cap­tu­re her­aus auf eige­nem Dru­cker ausdrucken.

        Hast du schon mal getes­tet ob es einen qua­li­ta­ti­ven Unter­schied macht ob man aus dem RAW Con­ver­ter druckt oder erst in eine JPEG wan­delt und dann druckt? Falls NEIN, könn­te ich das ein­mal ver­su­chen und dir das Ergeb­nis mitteilen-

        Vie­le Grüße
        Johann

        • Das macht in der Regel kei­nen Unter­schied. Theo­re­tisch ist die Aus­ga­be aus dem Raw-Con­ver­ter hoch­wer­ti­ger, da nicht in JPG kom­pri­miert wird. Ent­spricht also eher einem export in Tiff und anschlie­ßen­des Drucken.

          • Johann 2. Juli 2019, 15:37   »

            Lass mich bit­te schnell noch Etwas fragen.
            Wie wer­den Groß­fo­tos gedruckt z.B. 1 x 2 mtr oder grö­ßer. Ich mei­ne kei­nen Ras­ter­druck son­dern Direkt­druck. Digi­tal­dru­cke­rei mit PDF Datei ver­sor­gen. Inter­po­lie­ren die dann?
            LG Johann

          • Ska­liert wer­den muss ja letz­ten­en­des bei jedem Druck… Also ja.

      • Hal­lo Gunther,
        in dng kann ein Vor­schau­bild in vol­ler Grö­ße ein­ge­bet­tet wer­den. Die­ses Vor­schau­bild ent­spricht einem jpg-Bild in hoher Qua­li­tät und kann z.B. mit irfan­view ange­zeigt und auch gedruckt wer­den, es ent­spricht dem ent­wi­ckel­ten dng.
        Vie­le Grüße
        Hans

        • Die Vor­schau wird aber in der Regel nur aktua­li­siert, wenn die Raw Datei in DNG con­ver­tiert wird. Wenn du danach mit einem Raw-Con­ver­ter Bear­bei­tun­gen auf der DNG machst, wird die Vor­schau in der Regel nicht aktualisiert.

          • Hal­lo Gunther,
            das ent­spricht nicht mei­nen Erfah­run­gen. Wenn ich ein raw-Bild in dng wand­le und die­ses dng spä­ter in Ado­be Ligh­t­room bear­bei­te, zeigt die ein­ge­bet­te­te Vor­schau immer den letz­ten Bearbeitungsstand.
            Wenn ich das dng bspw. mit irfan­view anzei­ge, muß dazu aller­dings unter plug­ins oben bei «ver­su­che nur das Vor­schau­bild zu laden, falls vor­han­den» ange­hakt wer­den, andern­falls wird nicht der letz­te Bear­bei­tungs­zu­stand ange­zeigt, das Bild wird dann ent­wi­ckelt, aber nicht mit den aktu­el­len Wer­ten der Stel­ler, es wird nicht die Vor­schau angezeigt.
            Vie­le Grüße
            Hans

    • Hal­lo Johann,
      ich ver­wen­de dng seit 2014 und kann dng-Datei­en dru­cken. Das bedeu­tet aber, Du machst etwas anders als ich, was, das soll­ten wir ermitteln.
      Schi­cke mir doch eine dng-Datei, die sich bei Dir nicht dru­cken läßt, ich ver­su­che es bei mir, dann tau­schen wir uns hier aus.
      Vie­le Grüße
      Hans

      • Noch­mal: DNG ist nur ein Con­tai­ner. Wenn da Raw Daten drin sind, kön­nen die nicht direkt gedruckt wer­den, son­dern müs­sen «ent­wi­ckelt» wer­den. In einer DNG kön­nen aber auch JPGs ent­hal­ten sein, Tiffs, und auch zusätz­li­che Vor­schau­en. Wenn du mit einem Bild­an­zei­ger eine DNG dru­cken kannst, druckt der in der Regel die ein­ge­bet­te­te Vorschau.

      • Johann 3. Juli 2019, 13:03   »

        Hal­lo Hans,
        ich bin erst ganz neu in die­ses The­ma ein­ge­stie­gen weil ich mich immer gefragt habe was denn der Vor­teil ist wenn ich RAW foto­gra­fie­re und dann wie­der nach JPEG wand­le um mein Foto dru­cken zu lassen.
        Gun­ter hat ein tol­les Video und das hat mich über­zeugt, dass es etwas bringt mit RAW zu foto­gra­fie­ren und das Bild rich­tig zu ent­wi­ckeln. Jetzt war mei­ne Fra­ge ganz ein­fach wie brin­ge ich das tol­le mit Cap­tu­re NX‑D bear­bei­te­te NEF Ergeb­nis auf einen Dru­cker von einem Bilderdienst?
        Jetzt fragst du dich ver­mut­lich warm nicht Ligh­t­room? Weil angeb­lich NEF nicht von Ligh­t­room ver­ar­bei­tet wer­den. Mehr will ich erst ein­mal nicht. Wie wür­dest du das machen? In Cap­tu­re ND‑D (Nikon) z.B. alle Datei­en nach JPEG wan­deln? Was mache ich wenn ich ein Groß­for­mat Foto brau­che z.B. 1 x 2 mtr ?

        Vie­le Grü­ße Johann
        kann dir auch mei­ne e‑mail geben

        • Hal­lo Johann,
          ich wür­de die nef-Datei­en mit dem aktu­el­len Ado­be-dng-Con­ver­ter in dng wan­deln und dann mit Ligh­t­room wei­ter bear­bei­ten. Der Ado­be dng-Con­ver­ter wird recht aktu­ell gehal­ten, d. h. ich den­ke mal, er wird Dei­ne nef-Datei­en wan­deln können.
          Für Direkt­kon­takt, mei­ne Email­adres­se ist hans.albrecht.radebeul@freenet.de
          Vie­le Grüße
          Hans

          • sor­ry, wenn ich mich ein­mi­sche, aber mir scheint hier gewan­delt zu wer­den um des wan­delns willen.

            Johann steigt gera­de erst in die RAW-Bear­bei­tung ein. Das erin­nert mich irgend­wie an mei­ne Anfän­ge https://www.bilddateien.de/blog/2015–05-wie-ich-zum-raw-workflow-kam.html – ich wür­de also erst­mal mir nicht zu vie­le Gedan­ken machen und die RAW (hier: NEF) Datei­en in der vor­han­de­nen Soft­ware bear­bei­ten, um ein Gefühl für die Mög­lich­kei­ten zu bekom­men. Gun­ther hat ja schon was dazu geschrie­ben, hast Du (Johann) ja schon erwähnt.
            Um Aus­dru­cke zu machen, kannst Du ent­we­der direkt dru­cken aus der Soft­ware (ich weiß nicht, ob die aktu­el­le Nikon-Soft­ware die­se Funk­ti­on beinhal­tet – das wäre das ein­fachs­te), falls nicht, dann expor­tie­re nach TIF und dru­cke aus irgend­ei­nem Bild­be­trach­ter (das TIF kannst Du danach wie­der wegwerfen).

            Zum Bild­for­mat: Bis zu A4 sind 300dpi sinn­voll, d. h. ein 20x30cm-Bild hät­te eine lan­ge Sei­te von 300mm/25,4mm * 300 = 3543 Pixel, ent­spre­chend 2362 Pixel auf der kur­zen Seite.
            Grö­ße­re Bil­der kannst Du mit gerin­ge­rer Auf­lö­sung dru­cken, weil der Betrach­tungs­ab­stand zunimmt und das Auge dann auch nicht mehr auf­lö­sen kann
            https://​www​.doc​ma​.info/​b​l​o​g​/​w​i​e​-​v​i​e​l​e​-​m​e​g​a​p​i​x​e​l​-​h​a​t​-​d​a​s​-​m​e​n​s​c​h​l​i​c​h​e​-​a​uge

            D. h. daß Dein 2 x 1m gro­ßes Bild ja nicht aus 30cm Ent­fer­nung betrach­tet wer­den soll. Hast Du Dir mal eine Wer­be­wand aus die­ser Ent­fer­nung ange­schaut: Dort siehst Du steck­na­del­gro­ße Bild­punk­te, aus ein paar m Ent­fer­nung (nor­ma­ler Betrach­tungs­ab­stand) sehen die­se Pla­ka­te aber gut und scharf aus.

            Also spar Dir erst­mal die Wand­lung nach DNG, das bringt Dich nicht wei­ter. Nut­ze die Nikon-Soft­ware, bis Du ein Gefühl ent­wi­ckelt hast, was alles geht und was nicht. Wenn Du dann immer noch auf das dau­er­kos­ten­pflich­ti­ge Ligh­t­room umstei­gen willst: natür­lich kann das auch NEF lesen (wie alle ande­ren mir bekann­ten RAW-Kon­ver­ter auch) – war­um nicht, ist eines der vie­len RAW-For­ma­te, die da drau­ßen rum­geis­tern (und in einer Ver­brei­tung, daß ich mir da wenig Sor­gen machen wür­de, das stirbt nicht von heu­te auf morgen).
            P.S.: ein­mal nach DNG gewan­delt kannst Du Cap­tu­re NX‑D natür­lich nicht mehr nut­zen. Und Nikons Soft­ware bie­tet noch ein paar zusätz­li­che Fea­tures, zeigt Dir z. B. die Lage des Fokus­fel­des an.

            Und wenn ich auf Albrechts Home­page lese, daß ich ein jpg nach dng wan­deln soll, um es ver­lust­frei bear­bei­ten zu kön­nen – sor­ry, das eine hat mit dem ande­ren rein gar nix zu tun. Mit ’ner ver­nünf­ti­gen Soft­ware geht das auch aus dem Ursprungs­for­mat her­aus, da brauch ich nix wandeln.
            https://​www​.bild​da​tei​en​.de/​f​o​t​o​g​r​a​f​i​e​/​b​i​l​d​b​e​a​r​b​e​i​t​u​n​g​/​b​i​l​d​b​e​a​r​b​e​i​t​u​n​g​-​v​e​r​l​u​s​t​f​r​e​i​-​n​i​c​h​t​d​e​s​t​r​u​k​t​i​v​.​h​tml

          • klei­ner Nachtrag:
            mir ist auf­ge­fal­len, daß mei­ne For­mu­lie­rung «für gro­ße Bil­der braucht man weni­ger Auf­lö­sung» evtl. miß­ver­ständ­lich ist: natür­lich muß die Pixel­zahl stei­gen, aber eben nicht line­ar zur Aus­ga­be­grö­ße, son­dern unter­pro­por­tio­nal, weil ja auch der Betrach­tungs­ab­stand steigt. Im Ergeb­nis sinkt die dpi-Zahl, die ja Pixel pro Län­ge ist. Schön ist das hier dar­ge­stellt: https://​www​.poe​schel​.net/​f​o​t​o​s​/​t​e​c​h​n​i​k​/​a​u​f​l​o​e​s​u​n​g​.​php

          • Johann 5. Juli 2019, 10:46   »

            Hal­lo Hans,
            hal­lo Bernhard,
            ich möch­te euch für eure aus­führ­li­che Ant­wort recht herz­lich dan­ken. Ganz toll von euch, dass ihr ver­sucht mir wei­ter zu helfen.
            Ich ver­su­che jetzt in aller Ruhe ein­mal zu ver­ste­hen was ihr mir mit­ge­teilt habt und wer­de in Zukunft nur noch Im NEF For­mat foto­gra­fie­ren um auch wirk­lich zu ler­nen und zu ver­ste­hen wel­che Mög­lich­kei­ten es einem gibt.
            Als ers­tes wer­de ich mir einen grö­ße­ren hoch­auf­lö­sen­den Moni­tor zule­gen. Hier dürf­te EIZO immer noch eine gute Wahl sein.
            Gibt es noch einen emp­feh­lens­wer­ten Dru­cker (nur für Fotos) ?
            Lie­ben Dank für die Mühe die ihr euch für mich macht!! ..und vie­le Grüße.
            Johann

  4. Steve 8. Juli 2016, 10:52   »

    hal­lo,

    seit neu­es­tem kann LR CC, vor län­ge­rer Zeit in DNG gewan­del­te, Bil­der mei­ner Fuji X‑e2 nicht mehr bear­bei­ten. Gewan­del­te Bil­der mei­ner Fuji x‑t1 sehr wohl. Das hat aber alles mal funk­tio­niert. In LR Foren wird das Pro­blem schon eif­rig diskutiert.
    Das Pro­blem wirft Fra­gen bezüg­lich des DNG For­mats auf:
    Ist das DNG For­mat wirk­lich so universell?
    Dann dürf­ten bei mir kei­ne gewan­del­ten DNGs mehr funk­tio­nie­ren. Aber das Pro­blem betrifft nur die von der X‑e2 gewan­del­ten; und die haben bis vor ein paar Wochen auch ein­wand­frei funktioniert.

    Wenn im DNG aber immer noch her­stel­ler­spe­zi­fi­sche oder sogar kame­ra­spe­zi­fi­sche Daten abge­legt sind, und LR die­se auch noch aus­wer­tet, dann bringt das Wan­deln in DNG nichts bezüg­lich eines Her­stel­ler unab­hän­gi­gen For­mats (was es ja sein will!). Dann gau­kelt es die­se Unab­hän­gig­keit nur vor. Dann doch lie­ber das ori­gi­nal RAW for­mat, Spei­cher­platz­grö­ße hin oder her.

    • Fuji und Ligh­t­room war­ten schon immer nicht die bes­ten Freun­de. Bei ande­ren Kame­ras gibt es sol­che Pro­ble­me aber mei­nes Wis­sens nach nicht.

  5. Die Bild­qua­li­tät des ver­lust­be­haf­te­ten DNG-For­mats ist in Anbe­tracht der Kom­pres­si­on schon sehr beein­dru­ckend. Ich fra­ge mich, ob es bestimm­te Bil­der gibt, bei denen das nicht so gut funk­tio­niert wie bei die­sem Bild. Wenn sich DND immer so gut schlägt, wür­de eigent­lich nichts dage­gen spre­chen kom­plett umzu­stei­gen und erheb­lich Platz zu sparen. 

    @Günter Heinz
    Ich arbei­te auch mit C1 und habe die letz­ten Tage mal ein wenig mit LR CC her­um­ge­spielt. Auch wenn ich mich jetzt noch nicht tie­fer mit LR aus­ein­an­der­ge­setzt habe, so habe auch ich den Ein­druck, dass die Ergeb­nis­se in C1 bes­ser sind und man sie vor allem schnel­ler erreicht. Von der Bedie­nung und Logik fin­de ich LR (eben­so wie Aper­tu­re, was ich vor­her genutzt habe) wesent­lich ange­neh­mer. C1 hat so ein paar Ecken und Kan­ten, die mich immer mehr stö­ren – die Bild­qua­li­tät ist aller­dings exzellent.
    So gese­hen wer­den ich wohl auch erst­mal auf DNG ver­zich­ten, will nicht in einer «Ado­be-Sack­gas­se» landen.

    Vie­len Dank Gun­ther für den sehr infor­ma­ti­ven und anschau­li­chen Vergleich.

  6. Hal­lo Gunther

    Eine ein­fa­che Frage:
    Ist Came­ra Raw in Ligh­t­room hin­ter­legt oder sind es zwei sepa­ra­te Anwendungen.

    Dan­ke für Dei­ne Info.

    Vie­le Grüsse
    Heinz

    • Came­ra Raw ist eine sepa­ra­te Anwen­dung – aber die funk­tio­nen (also RAW-Ent­wick­lung) ist in Ligh­t­room ent­hal­ten. Also Ligh­t­room funk­tio­niert ohne Came­ra RAW.

  7. ASretouch 27. September 2015, 16:25   »

    Klei­ner Hin­weis, das Los­sy DNG hat eben­falls nur acht bit.

    • Hans Albrecht 29. August 2016, 17:40   »

      Hal­lo ASretouch,
      ich dis­ku­tie­re momen­tan in einem ande­ren Blog zu dng, ohne und mit Kom­pri­mie­rung. Ich bin auch der Mei­nung, daß dng-kom­pri­miert nur 8 bit pro Kanal auf­löst, kann mein Gegen­über aber schlecht überzeugen.
      Ich gehe davon aus, daß Ligh­t­room am bes­ten über­zeu­gen kann, wenn man dng im Biblio­theks­mo­dul rechts unter Meta­da­ten, Ein­stel­lung dng, bits pro sam­ple beur­tei­len läßt. Lie­ge ich da richtig ?
      Vie­le Grüße
      Hans

      • Soweit ich weiß stimmt das mit den 8 bit. Natür­lich haben die los­sy DNGs gewis­se Qua­li­täts­ver­lus­te gegen­über den ori­gi­na­len RAWs. Für vie­le Anwen­dungs­fäl­le rei­chen sie aber völ­lig aus und gegen­über JPG haben sie immer noch deut­lich Vor­tei­le (z.B. Weißabgleich).

  8. Günter Heinz 2. September 2015, 14:26   »

    Lie­ber Gunter,

    zunächst gro­ßen Dank für a) alle Dei­ne Tuto­ri­als – sie haben mich wie­der zum DSLR-Foto­gra­fie­ren gebracht! – und b) spe­zi­ell für die­ses zum The­ma DNG-For­mat, dass Du sehr sorg­fäl­tig auf­ge­ar­bei­tet hast.
    Bis­her war ich mit allen Dei­nen Aus­sa­gen immer sehr zufrie­den und ein­ver­stan­den; aber jetzt habe ich eine Ent­de­ckung gemacht, die mich zu die­sem Ein­wand gegen die über­wie­gen­de oder sogar aus­schließ­li­che Nut­zung des DNG-For­mats veranlasst.

    Das DNG-For­mat beherrscht offen­sicht­lich NICHT alle von den Kame­ra-Her­stel­lern in deren eige­ne For­ma­te imple­men­tier­ten spe­zi­fi­schen Infor­ma­tio­nen – und die gehen dann beim Kon­ver­tie­ren in das (all­ge­mei­ne­re) DNG-For­mat ver­lo­ren, ohne dass man das (sofort) merkt! So lan­ge man immer bei Ado­be-Pro­duk­ten, spe­zi­ell bei Ligh­t­room bleibt, ist das irrele­vant: für Ligh­t­room ist DNG iden­tisch mit z.B. NEF. Wenn man aber auf einen RAW-Kon­ver­ter umsteigt, der die pro­prie­tä­ren Kame­ra-For­ma­te kom­plett lesen und nut­zen kann, dann wer­den die Unter­schie­de sicht­bar – und die sind zum Teil gewal­tig! Seit ich als RAW-Kon­ver­ter «Cap­tu­re One» benut­ze, ist es mir wie Schup­pen von den Augen gefal­len: die Unter­schie­de zwi­schen einem NEF-Bild, ein­ge­le­sen in Ligh­t­room, und dem GLEICHEN NEF-Bild, ein­ge­le­sen in Cap­tu­re One, sind so gra­vie­rend, dass ich Ligh­t­room nicht mehr als RAW-Kon­ver­ter ver­wen­de! Hät­te ich mei­ne Daten bereits in das DNG-For­mat umge­wan­delt, wären alle Unter­schie­de zwi­schen dem NEF-For­mat (die Cap­tu­re One lesen kann!) und dem DNG-For­mat (bei dem die­se Zusatz­in­for­ma­tio­nen offen­sicht­lich NICHT gele­sen wur­den!) kom­plett verschwunden.

    Die­se Infor­ma­ti­on hal­te ich für wich­tig für alle die­je­ni­gen, die – so wie ich – lan­ge über­legt haben, ob sie dem gän­gi­gen Rat fol­gen und alle Kame­ra-spe­zi­fi­schen For­ma­te in DNG-Daten umwan­deln sol­len oder nicht. Man muss nicht gleich auf Cap­tu­re One umstei­gen (obwohl man das sofort tut, wenn man den Effekt ein­mal gese­hen hat); aber man soll­te auf kei­nen Fall sei­ne kost­ba­ren, zumin­dest im NEF-For­mat gespei­cher­ten Infor­ma­tio­nen «weg­wer­fen», indem man sie in das DNG-For­mat umwandelt.

    • Naja, ich sehe das etwas anders. Was die Kame­ra da rein­schreibt sind ein­fach nur meta­da­ten, wie die Kame­ra die Bear­bei­tung ange­wandt hät­te. Klar sehen dann die Bil­der erst­mal etwas pop­pi­ger aus – aber nicht unbe­dingt bes­ser – wenn der Raw­be­ar­bei­ter sol­che «Bear­bei­tun­gen» durch­führt, aber nichts ande­res wür­de Ligh­t­room machen, wenn man da mit irgend­wel­chen Pre­sets auto­ma­tisch anwen­den las­sen wür­de. Mit dem Bild­in­halt hat weder das eine noch das ande­re etwas zu tun. Als Foto­graf möch­te ich bestim­men wie mei­ne Bil­der aus­se­hen und das nicht der Kame­ra oder irgend­wel­chen Auto­ma­tis­men im RAW Con­ver­ter überlassen.
      Ich set­ze auf per­sön­li­che Bear­bei­tung mei­ner Bil­der und dafür brau­che ich weder die Kame­ra­be­ar­bei­tun­gen noch ihre Anwen­dung durch den RAW Con­ver­ter. Ich sehe das auch nicht als Nach­teil des DNG For­mats oder von Lightroom.

    • Hans Albrecht 3. September 2015, 17:17   »

      Hal­lo Günter,
      ich arbei­te seit 1 Jahr mit Ligh­t­room 5 und kon­ver­tie­re die raw-Bil­der von Sony, Endung .arw, in dng.
      Nach mei­ner Beob­ch­tung kor­ri­giert Lr in der dng-Datei ohne eige­nes Zutun nur die Optik­ver­zer­run­gen, die im Weit­win­kel­b­reich beson­ders stö­rend sein können.
      Man kann das nach­prü­fen, wenn man eine ent­spre­chen­de dng-Datei in einem ande­ren Pro­gramm öff­net, z.B. Irfanview.
      Ich sehe es genau so wie Gun­ther gera­de als Vor­teil an, daß Ligh­t­room außer dem Vor­ge­nann­ten ohne mei­nen Wil­len kei­ne Ände­run­gen vor­nimmt. raw-Datei­en und damit auch dng sol­len ja gera­de den Ori­gi­nal­zu­stand und den Bear­bei­tungs­zu­stand ent­hal­ten bzw. die Ein­stel­lun­gen dazu.

      Mich beschäf­tigt viel­mehr die Fra­ge, gibt es außer Ligh­t­room ein Pro­gramm, mit dem ich Ände­run­gen, die in Ligh­t­room nicht mög­lich sind, vor­neh­men und dann im dng-For­mat abspei­chern kann ?

      Vie­le Grüße
      Hans

      • Nein, dass gibt es nicht, da ja Bear­bei­tun­gen nicht in Dng ein­ge­rech­net wer­den, son­dern nur auf Meta­da­ten Ebe­ne gespei­chert werden.

        • Hans Albrecht 3. September 2015, 19:46   »

          Hal­lo Gunther,
          Du schreibst, gibt es nicht, o. k., aber das ist an sich sehr scha­de und sei­tens Ado­be für mich unbegreiflich.
          Eine dng-Datei ent­hält alle Infor­ma­tio­nen für den letz­ten Bear­bei­tungs­zu­stand und den Ausgangszustand/Original.
          Ich kann also die dng-Datei auf­ru­fen und für die Zustän­de «bear­bei­tet» und «Aus­gang» umschal­ten. Dafür ist der But­ton «Zurück­set­zen».
          Es gibt also kein Hin­der­nis infor­ma­ti­ons­sei­tig, daß man
          von der dng-Datei (digi­ta­les Nega­tiv) Abzü­ge vom Ori­gi­nal oder vom bear­bei­te­ten Zustand macht.
          Es gibt nur bis­her schein­bar lei­der kein Pro­gramm dafür außer Lightroom.
          Vie­le Grüße
          Hans

          • Hal­lo Hans, Du machst da glau­be ich einen Denk­feh­ler bzw. hast ein Ver­ständ­nis­pro­blem. Die DNG Datei ist zunächst eine RAW Datei. Dazu kom­men XMP «Anwei­sun­gen», wie die­se von Dir in Lig­t­room (oder einem ande­ren Ado­be Pro­gramm) bear­bei­tet wurden.
            Also steht da z.B. «Belich­tung: +1», «Sät­ti­gung: +10». Also wie ein Koch­re­zept. Für das «Ent­wi­ckeln» des Bil­des (also RAW+XMP => JPG brauchst Du dann aber natür­lich das Ent­wick­lungs­pro­gramm, hier also LR oder Ado­be Came­ra RAW.
            Ado­be legt die­ses XMP For­mat völ­lig offen, theo­re­tisch könn­ten auch ande­re Her­stel­ler es benut­zen, und «ihre» Ent­wick­lungs­in­ter­pre­ta­tio­nen machen. Sie könn­ten auch neue Werk­zeu­ge erfin­den und die­se dort einbauen.
            Aber aus irgend­wel­chen Grün­den macht das kei­ner – man ent­wi­ckelt einen sol­chen RAW Con­ver­ter ja nicht ein­fach mal so.
            Zum Ver­ständ­nis: wenn jemand einen auf XMP basie­ren­den RAW Con­ver­ter ent­wi­ckeln wür­de, müss­te er alle Bear­bei­tungs­werk­zeu­ge umset­zen und dann die kom­plet­te ent­wick­lung über­neh­men. Es geht nicht, dass Du mit Ligh­t­room die Ligh­t­room Sachen machst (da die­se ja nicht in das DNG rein­ge­rech­net wer­den, son­dern nur als «Koch­re­zept» vor­lie­gen) und mit einem ande­ren Pro­gramm z.B. die Per­spek­tiv Kor­rek­tur – weil das ande­re Pro­gramm dann halt nur die Anwei­sun­gen hät­te, was es tun soll – aber eben nicht die Ligh­t­room Bear­bei­tun­gen schon auf das Bild angewandt.
            Das ist schwer zu erklä­ren, aber set­ze Dich mal mit dem Kon­zept aus­ein­an­der, dass eine RAW Datei solan­ge eine RAW Datei bleibt, bis die Ent­wick­lung durch­ge­führt wird, und da kommt dann eben kei­ne RAW Datei mehr raus, son­dern eine JPG bzw. TIFF, in die dann die Ent­wick­lun­gen rein­ge­rech­net sind.
            Stell es Dir vor, wie beim ana­lo­gen Film. Die RAW Datei (also auch DNG) ist das Nega­tiv. Die­ses wird nie ver­än­dert. Wenn ein Labor einen Abzug gemacht hat, dann ist die­ser Abzug auf Papier (JPG) ein ande­res Labor könn­te auf die­sem JPG jetzt noch etwas retu­schie­ren. Wenn es mit dem Nega­tiv arbei­ten wol­le, müss­te es aber die kom­plet­te Ent­wick­lung neu machen.

          • Günter Heinz 4. September 2015, 12:41   »

            Hal­lo hans, hal­lo Gun­ter, das scheint ja wirk­lich eine „never ending sto­ry“ zu sein…
            Oder sagen wir mal so: die Sache ist kom­pli­ziert! Nun bin ich kein Foto­graph und habe mir alles, was ich zu dem The­ma weiß, nur ange­le­sen – auch noch nach mei­nem ers­ten Kom­men­tar. Und jetzt bin ich etwas klü­ger gewor­den, was ja viel­leicht etwas zur Klar­stel­lung beiträgt:

            Sehr ver­ein­facht dar­ge­stellt sieht es so aus: ein CMOS-Sen­sor in einer Digi­tal­ka­me­ra besteht aus win­zi­gen Pho­to­di­oden = licht­emp­find­li­chen Sen­so­ren (den „Pixeln“), die pri­mär kei­ner­lei Farb­sen­si­bi­li­tät besit­zen. Sie wer­den „ein­fach nur“ durch ein­fal­len­de Pho­to­nen „sti­mu­liert“, und dann pro­du­zie­ren sie Elek­tro­nen, die einen Kon­den­sa­tor auf­la­den: letzt­lich ent­steht also elek­tri­sche Span­nung. Die Höhe die­ser Span­nung ist direkt kor­re­liert mit der Men­ge des ein­fal­len­den Lich­tes: die Sen­so­ren einer Digi­tal­ka­me­ra sind also pri­mär ana­lo­ge Sen­so­ren (nicht unähn­lich dem frü­he­ren ana­lo­gen Film). Erst in einem zwei­ten Schritt wird das ana­lo­ge Signal (die vor­lie­gen­de Span­nung) von einem Ana­log-Digi­tal-Wand­ler in ein digi­ta­les Signal, also in eine Zahl umge­wan­delt. Die­se bil­det dann die digi­ta­le Infor­ma­ti­on der spä­te­ren RAW-Datei. Die Farb­spe­zi­fi­tät der pri­mär aus­schließ­lich „Pho­to­nen-Men­gen-abhän­gi­gen“ Sen­so­ren wird durch vor­ge­schal­te­te Farb­fil­ter mit z.B. drei oder vier Far­ben erreicht. Bei einem übli­chen Fil­ter-Mus­ter sind es 25% rote, 25% blaue und 50% grü­ne Farb­fil­ter, die dann den pri­mär farb­blin­den Licht-Sen­sor zu einem rot‑, blau- oder grün-spe­zi­fi­schen Sen­sor machen. Die ana­lo­gen Wer­te jedes „Farb“-Sensors wer­den dann digi­ta­li­siert und gene­rie­ren so den Hel­lig­keits­wert (= Inten­si­tät) einer Far­be. In ihrer Gesamt­heit bil­den die­se Daten (= Zah­len­wer­te) eine RAW-Datei, das dann im „RAW-For­mat“ mit den Her­stel­ler-spe­zi­fi­schen Datei-Endun­gen (z.B.: .NEF bei Nikon oder .CR2 bei Canon) abge­spei­chert wird.

            Wohl­ge­merkt: es gibt KEIN RAW-BILD – es gibt nur eine RAW-Datei! Eine sol­che RAW-Datei ist eben noch kein Bild, son­dern besteht letzt­lich „nur“ aus 12-Bit oder 14-Bit „tie­fen“ Zah­len (= Wer­ten) für jeden ein­zel­nen der Mil­lio­nen (Farb-)Pixel. Aber die­se Zah­len­wer­te sind nicht nor­miert! Und da kommt das Pro­blem: jeder der oben genann­ten Schrit­te (die Art des ver­wen­de­ten CMOS-Sen­sor-Chips, die Licht-Sen­si­bi­li­tät der ein­zel­nen Sen­so­ren (Pixel) auf dem Chip, die Art und Farb­spe­zi­fi­tät der ver­wen­de­ten Tief-Pass- und Farb-Vor­satz-Fil­ter, die Anzahl der gemes­se­nen Far­ben, die Effek­ti­vi­tät der Licht­aus­beu­te des ein­fal­len­den Lich­tes an den ein­zel­nen Sen­so­ren und – nicht zuletzt, son­dern ver­mut­lich am wich­tigs­ten – die Algo­rith­men des Digi­ta­li­sie­rungs­pro­zes­ses incl. der ver­wen­de­ten digi­ta­len Fil­ter) all dies ist hoch­gra­dig Her­stel­ler-spe­zi­fisch – und im Detail ver­mut­lich geheim. Eine RAW-Datei ent­hält also nicht die „farb­li­che Wahr­heit“ der auf­ge­nom­men Sze­ne, son­dern nur Zah­len­wer­te, die als „Farb-Inten­si­täts-Vor­schlä­ge“ anzu­se­hen sind, die erst in einem Her­stel­ler-spe­zi­fi­schen Ent­schei­dungs­pro­zess als „Farb-Wahr­hei­ten“ defi­niert wer­den. Die „wirk­li­che Farb-Wahr­heit“ kennt dabei nie­mand – auch der Her­stel­ler der Kame­ra nicht; aber er hat die wohl bes­te Chan­ce, bei der Ver­rech­nung der von sei­nem Sen­sor erzeug­ten Roh-Daten der „wirk­li­chen Wahr­heit“ am nächs­ten zu kom­men, weil er alle an der Ent­ste­hung eines Farb­wer­tes (für einen Pixel) betei­lig­ten Pro­zes­se schließ­lich am bes­ten kennt. Aber auch er muss aus die­sen Zah­len erst ein mehr oder weni­ger far­ben­rei­ches, mög­lichst natur­ge­treu­es oder aber auch ein nach den Vor­stel­lun­gen der betei­lig­ten Fach­leu­te gestal­te­tes, mög­li­cher­wei­se „schön­fär­be­ri­sches“ Farb­bild errech­nen: genau das macht dann der „pro­prie­tä­re RAW-Konverter“.

            Wenn man unter­stellt, dass kein Her­stel­ler hoch­wer­ti­ger Kame­ras ein Inter­es­se dar­an haben wird, dass sei­ne Kame­ras „durch­fal­len“, weil sie schlech­te Farb­bil­der lie­fern, dann kann man auch anneh­men, dass sich die Kame­ra-Her­stel­ler inten­siv dar­um bemü­hen, mög­lichst das Bes­te aus ihren Sen­so­ren (die sie genau ken­nen) her­aus­zu­ho­len und dann auch die (ihrer Mei­nung nach) bes­ten RAW-Kon­ver­ter für die Ver­ar­bei­tung = Inter­pre­ta­ti­on ihrer Roh-Daten zur Ver­fü­gung zu stel­len. Kon­kret tut das Nikon mit sei­ner Soft­ware Cap­tu­re NX2 und seit kur­zem mit Cap­tu­re NX‑D. Ande­re Fir­men tun das glei­che mit ihren „pro­prie­tä­ren RAW-Kon­ver­tern“. Zusätz­lich gibt es dann aber noch die „glo­ba­len“ RAW-Kon­ver­ter wie Ligh­t­room, Cap­tu­re One, DXO optics usw., die mit den RAW-For­ma­ten meh­re­rer oder vie­ler Her­stel­ler zurecht­kom­men. Aber wohl­ge­merkt: JEDER RAW-Kon­ver­ter bie­tet immer nur eine INTERPRETATION der als Datei vor­lie­gen­den RAW-Daten, aber nicht die „Wahr­heit“. Das ist wie z.B. mit den Noten der von Bach geschrie­be­nen Gold­berg-Varia­tio­nen: die Noten sind seit fast 300 Jah­ren unver­än­dert, aber wie die­se Noten inter­pre­tiert wer­den, hängt ganz von den Inter­pre­ten, aber auch vom Zeit­geist usw. ab. Und wie das mit Inter­pre­ta­tio­nen so ist: der eine hat es lie­ber üppig, der ande­re lie­ber flach…
            Wie groß die Unter­schie­de ver­schie­de­ner RAW-Daten-Inter­pre­ta­tio­nen sind, sieht man leicht bei einem Ver­gleich der Ergeb­nis­se ver­schie­de­ner RAW-Kon­ver­ter, die man auf die glei­chen RAW-Daten „los­lässt“. Wel­che die­ser Inter­pre­ta­tio­nen man dann für bes­ser, schö­ner, natür­li­cher, rea­lis­ti­scher, pop­pi­ger usw. hält, ist rei­ne Geschmackssache.

            Eine wei­te­re Dimen­si­on kommt aber hin­zu, wenn wir nun zusätz­lich zu den pro­prie­tä­ren und all­ge­mei­nen RAW-Kon­ver­tern noch den „von-xxx-nach-DNG-Kon­ver­ter“ hin­zu­neh­men. Wäh­rend die pro­prie­tä­ren (und all­ge­mei­nen) RAW-Kon­ver­ter die Infor­ma­tio­nen einer Roh-Daten-Datei nur lesen („read only“) und in ein für uns sicht­ba­res Bild kon­ver­tie­ren (und dabei das „Nega­tiv“ natür­lich unver­än­dert las­sen), kon­ver­tiert der DNG-Kon­ver­ter die pro­prie­tä­ren Roh-Daten in ein all­ge­mei­ne­res, von Ado­be kre­iertes, ANDERES Roh-Daten-For­mat. Damit wer­den auf der unters­ten Ebe­ne, der Ebe­ne des „Nega­tivs“, die Daten ver­än­dert! Wenn Gun­ter schreibt, dass das Nega­tiv „nie ver­än­dert“ wird, dann über­sieht er, dass der DNG-Kon­ver­ter genau das macht! Oder sehe ich das falsch, Gun­ter? Dabei hat aber auch der DNG-Kon­ver­ter hat kei­ne Chan­ce, der Farb-Wahr­heit auch nur ein Jota näher zu kom­men als die pro­prie­tä­ren Kon­ver­ter – er bie­tet nur eine neue, wei­te­re Inter­pre­ta­ti­on der Roh-Daten.

            Wenn Gun­ter schreibt, dass er als Foto­graf selbst bestim­men möch­te, wie sei­ne Bil­der aus­se­hen, und dass er das nicht „irgend­wel­chen Auto­ma­tis­men“ eines RAW-Kon­ver­ters über­las­sen möch­te, dann klingt das gut. Aber dabei unter­schlägt er einen wich­ti­gen Schritt: auch er muss irgend­ei­nen RAW-Kon­ver­ter akzep­tie­ren, wenn er an die Bild­in­for­ma­ti­on kom­men will. Es sei denn, er kann auf sei­nen eige­nen, vom ihm selbst pro­gram­mier­ten RAW-Kon­ver­ter zurück­grei­fen.… Wel­chen RAW-Kon­ver­ter man/er aber auch immer benut­zen mag: auch der lie­fert nur Inter­pre­ta­tio­nen der Roh-Daten…
            Und die blei­ben Geschmacksache!

            Wohl­ge­merkt: bis­her ging es nur um die RAW-Daten eines Bil­des – ohne jeg­li­che Bild-Bear­bei­tung oder sons­ti­ge Mani­pu­la­ti­on. Das ist dann wie­der eine ganz ande­re Welt!

            War­um soll­te man nun sei­ne pro­prie­tä­ren RAW-Daten in ein ande­res For­mat, kon­kret in DNG-Daten umwan­deln? Der Vor­teil ist zunächst sehr klar: die Datei­en wer­den bis zu 20% klei­ner – man spart also Spei­cher­platz. Und spä­ter erfolg­te Bear­bei­tungs­schrit­te der Bil­der wer­den nicht in XMP-Datei­en aus­ge­la­gert, son­dern zusätz­lich zu den RAW-Daten in den DNG-Datei­en mit­ge­führt. Auch die „Her­stel­ler-Unab­hän­gig­keit“ des For­ma­tes wird als Vor­teil ange­prie­sen – aber ist das ein Vorteil?
            Der Ver­lust, den man bei einer DNG-Kon­ver­si­on erlei­det, erscheint mir dem­ge­gen­über ganz erheb­lich: man gibt die Mög­lich­keit der Sicht auf die Sen­sor-Roh-Daten, wie der Her­stel­ler der Kame­ra sie selbst für am bes­ten hielt, irrever­si­bel auf! Das DNG-For­mat ist ein umko­pier­tes „Nega­tiv“ als neue Grund­la­ge; das ursprüng­li­che Ori­gi­nal-Nega­tiv ist weg. Von DNG gibt es dann auch kein zurück mehr zu den pro­prie­tä­ren RAW-For­ma­ten – das ist eine Ein­bahn­stra­ße. Von daher über­rascht es nicht, dass Ado­be selbst es indi­rekt emp­fiehlt, die pro­prie­tä­ren RAW-Daten bei­zu­be­hal­ten, in dem es expli­zit die Mög­lich­keit anbie­tet, die­se noch zusätz­lich in die DNG-Daten zu inte­grie­ren! Das führt dann logi­scher­wei­se zu fast dop­pelt so gro­ßen Datei­en – näm­lich DNG-Daten + pro­prie­tä­re RAW-Daten. Damit ist dann natür­lich ein Haupt­vor­teil der DNG-Kon­ver­tie­rung, die Platz­erspar­nis, ad absur­dum geführt.

            Bleibt die viel­ge­prie­se­ne Kame­ra-Her­stel­ler-Unab­hän­gig­keit. Ich gehe davon aus, dass die gro­ßen Her­stel­ler wie Canon, Sony, Nikon u.a. ähn­li­che Lebens­zei­ten haben wer­den wie Ado­be – und ver­mut­lich deut­lich län­ge­re als mei­ne eige­ne. Soll­ten aber z.B. Nikon oder Pha­se One irgend­wann aus irgend­wel­chen Grün­den kei­nen RAW-Kon­ver­ter für .NEF-Datei­en mehr anbie­ten wol­len, wo wäre das Pro­blem? Könn­te ich nicht ein­fach dann erst mei­ne Daten nach DNG kon­ver­tie­ren – wenn es Ado­be dann noch gibt? Was gin­ge mir ver­lo­ren, wenn ich es erst auf den letz­ten Drü­cker täte?

            Nun noch kurz zu Ligh­t­room 5, Cap­tu­re One 8 und dem pro­prie­tä­ren RAW-Kon­ver­ter Cap­tu­re NX‑D von Nikon, die ich nun aus­pro­biert habe. Wenn ich die .NEF-Datei­en mei­ner D750 nach Ligh­t­room impor­tie­re, sind die Bil­der alle flach, flau und ohne Leben­dig­keit. Das könn­te ich natür­lich mit „Pre­sets“ ver­bes­sern, wie Gun­ter das andeu­tet – aber mit wel­chem Auf­wand? Und war­um soll ich mir die Mühe machen, die Inter­pre­ta­ti­on von Ligh­t­room mit mei­ner dazu­ge­bas­tel­ten eige­nen Inter­pre­ta­ti­on on top zu „ver­schlimm­bes­sern“? Da suche ich mir doch lie­ber einen ande­ren Inter­pre­ten, der das Bild von vor­her­ein anders sieht… (So wie ich die Gold­berg-Varia­tio­nen am liebs­ten von Glenn Gould höre…).
            Mit Cap­tu­re One habe ich einen Kon­ver­ter gefun­den, der mir sofort gefal­len hat: die Unter­schie­de zu Ligh­t­room sind gewal­tig. Aber das ist selbst­ver­ständ­lich Geschmack­sa­che: die Bil­der sind tat­säch­lich recht „pop­pig“, wie Gun­ter schreibt. Aber sie sind wie­der sprit­zig und haben jetzt wie­der das Leuch­ten und die Leben­dig­keit, war­um ich sie über­haupt auf­ge­nom­men habe. Und der pro­prie­tä­re RAW-Kon­ver­ter Cap­tu­re NX‑D von Nikon? Der macht es eigent­lich am bes­ten: die Bil­der sind deut­lich weni­ger pop­pig, aber immer noch leuch­tend, leben­dig und sprit­zig. Der Nach­teil: man hat lei­der kei­ne inte­grier­te Bild­da­ten­bank wie bei Ligh­t­room oder Cap­tu­re One, und auch die wei­te­ren Bild­be­ar­bei­tungs­mög­lich­kei­ten sind erheb­lich gerin­ger als bei den vor­ge­nann­ten gro­ßen Programmen.

            Was also tun? Ich wer­de Ligh­t­room wei­ter nut­zen (müs­sen), wenn ich z.B. Mehr­fach­be­lich­tun­gen über­la­gern will – das kön­nen die ande­ren Pro­gram­me so nicht; aber als Stan­dard-RAW-Kon­ver­ter ist Ligh­t­room für mich tot, weil die Bil­der tot sind. Am liebs­ten wäre mir der pro­prie­tä­re RAW-Kon­ver­ter NX‑D von Nikon: zum rei­nen Anschau­en der Bil­der ist er top. Aber ohne Daten­bank und ohne die Bild­ge­stal­tungs­mög­lich­kei­ten von Cap­tu­re One (oder Ligh­t­room) bleibt er als „Werk­zeug“ unzu­rei­chend. Bleibt – für mich – also Cap­tu­re One: da sind die Bil­der – zuge­ge­ben – recht üppig, viel­leicht zu pop­pig; aber sie sind wenigs­tens schon gleich aus der Kame­ra her­aus und ohne Pre­sets oder sons­ti­ge Bear­bei­tung rich­tig „schön“ – für mei­nen Geschmack . Und dann kann ja die Bild­be­ar­bei­tung beginnen… 

            Und war­um soll­te ich nach DNG kon­ver­tie­ren? Kei­ne Ahnung!

            Infos zu den Sen­so­ren usw: http://​www​.dpbest​flow​.org/​c​a​m​e​r​a​/​s​e​n​sor

          • Fol­gen­der Vor­schlag Gün­ter: schick mit mal eine dei­ner RAW Datei­en und dei­ne Bear­bei­tung mit c1 oder Nikon Soft­ware. Ich bear­bei­te mit Ligh­t­room und wir las­sen die Leser abstim­men. Nimmst du die Her­aus­for­de­rung an?

          • Hans Albrecht 4. September 2015, 17:07   »

            Hal­lo Gunther,
            recht vie­len Dank für den aus­führ­li­chen Kom­men­tar vom 04. 09. 2015 zu mei­nem vom 03. 09..
            Aber das ist mir alles klar. 

            Unklar war mir nur, ob es ein Pro­gramm gibt, wel­ches Kor­rek­tu­ren, die Lr nicht vor­sieht, und das sind viele,
            in die dng-Datei auf­neh­men kann, eben als Koef­fi­zi­en­ten unter den Metadaten.
            So ein Pro­gramm gibt es offen­sicht­lich nicht oder noch nicht.
            Und wenn das nicht ein­mal Ado­be in sei­nen Pho­to­shop-Pro­gram­men vor­sieht, scheint es trotz Offen­le­gung von Schnitt­stel­len usw. zumin­dest auf­wen­dig zu sein.
            Aber viel­leicht erwei­tert Ado­be sein Ligh­t­room-Pro­gramm noch mal um feh­len­de Bearbeitungspunkte.
            Ich dis­ku­tie­re übri­gens auch unter «nach­be­lich­tet» zu dem The­ma dng, hat­te anfangs Vor­stel­lungs­pro­ble­me, des­halb auch der eine Blog, der sich mit dng beschäftigt.

            Ich arbei­te, wenn ich mit raw-For­mat auf­neh­me, immer mit
            dng, und bin inzwi­schen über­zeugt davon.
            Durch die Mög­lich­keit, ein Vor­schau­bild in vol­ler Grö­ße ein­zu­bet­ten, arbei­te ich mit dng bzgl. Anzei­ge praktisch
            wie mit einem Posi­tiv, habe aber immer die Rohdaten
            in der Hin­ter­hand für alle Fälle.

            Vie­le Grüße
            Hans

          • Hans Albrecht 5. September 2015, 13:39   »

            Hal­lo Gun­ther und Günter,
            ich wür­de mich freu­en, wenn ich an den prak­ti­schen Ver­su­chen, wie Gun­ther vor­schlägt, teil­neh­men dürfte.
            Mit Ligh­t­room und dng, den­ke ich, habe ich gute Erfah­run­gen, kann also mög­li­cher­wei­se zum Ergeb­nis mit beitragen.
            Vie­le Grüße
            Hans

          • Mitt­ler­wei­le hat sich her­aus­ge­stellt, dass es Gün­ter nur um den ver­glich der auto­ma­ti­schen Ent­wick­lung der RAW Datei­en im Sta­pel­lauf geht.
            Das hal­te ich für ziem­lich unin­ter­es­sant. Wenn ich das woll­te, könn­te ich die Kame­ra ein­fach auf RAW+JPG stel­len und die JPGs neh­men. Da sind auch die «in-Kame­ra» Bear­bei­tun­gen drin, wozu brau­che ich dann noch einen RAW Kon­ver­ter? Völ­lig unnö­ti­ger Aufwand.

            Ich zei­ge nie unbe­ar­bei­te­te Bil­der, eine sinn­vol­le Bild­be­ar­bei­tung einer der Fak­to­ren, der einen Knip­ser von einem (Hobby)-Fotografen unter­schei­det. Mit der rich­ti­gen Tech­nik braucht man nicht mehr als 10 Sekun­den für ein Bild. Es wer­den ohne­hin nur die Bil­der bear­bei­tet, die wirk­lich gut sind und Bil­der erst gezeigt, wenn sie fer­tig sind.

            Das sind alles Din­ge, die ich in mei­nen Ligh­t­room Semi­na­ren und auf minen Work­shops und Rei­sen erkläre.

            Ligh­t­room mag nicht auf knopf­druck die auto­ma­tisch bes­te Ent­wick­lung lie­fern, weil es die «in-Kame­ra-Bear­bei­tun­gen» nicht anwen­det. Aber es ermög­licht mir einen rasend schnel­len Work­flow, der mich gar nicht erst auf die Idee kom­men lässt, «unbe­ar­bei­te­te» Bil­der zu zei­gen und mir alle Werk­zeu­ge an die Hand gibt, um eine hoch­wer­ti­ge Bild­be­ar­bei­tung inn­halb von Sekun­den zu machen. Natür­lich ist Bild­be­ar­bei­tung, wie Foto­gra­fie, eine Mischung aus Krea­ti­vi­ät und Hand­werk. Für gute Ergeb­nis­se ist der Mensch zustän­dig, nicht die Kame­ra oder die Bild­be­ar­bei­tung im Automatik-Modus.

          • Hans Albrecht 7. September 2015, 10:40   »

            Hal­lo Gunther,
            die Sache mit Gün­ter, Erpro­bung… hat sich damit wohl erledigt.
            Ich wäre Dir aber dank­bar, wenn Du auf mei­ne Erwi­de­rung vom 04. 09. 2015 betreffs dng noch­mal ein­ge­hen würdest.
            Vie­le Grüße
            Hans

          • Was genau war denn Dei­ne Frage?

          • Hans Albrecht 7. September 2015, 18:33   »

            Hal­lo Gunther,
            dan­ke. Damit bestä­tigst Du mei­ne Ran­ge­hens­wei­se, mög­lichst lange/ausschließlich in Ligh­t­room zu bleiben.
            Momen­tan habe ich 2 Punk­te, die ich in Ligh­t­room nicht bringe:
            Rah­men set­zen, ich neh­me immer im For­mat 3:2 auf,
            erwei­te­re die Bil­der aber immer auf 16:9.
            Wenn Zuschnei­den Sinn macht, Lr o.k., aber wenn
            Zuschnei­den ungüns­tig ist, möch­te ich Rah­men setzen.
            Dafür habe ich noch kei­ne Lösung in Lr

            Ähn­lich ist es beim Ver­zer­run­gen kor­ri­gie­ren, es
            ent­ste­hen dann durch die tra­pez­för­mi­ge Bildverformung
            Ecken, die ich auch gern aus­ge­füllt hät­te, weil
            mit beim Ska­lie­ren manch­mal in den dann
            weg­ge­schnit­te­nen Ecken Bild­in­for­ma­ti­nen ver­lo­ren gehen.

            Vie­le Grüße
            Hans

          • Zu 1.) Wenn Du nicht ander­wei­tig beschnei­den oder rotie­ren musst und auch kei­ne Ver­zer­rungs­kor­rek­tur brauchst, kannst Du den Rah­men mit der «Skalierung»-Option im Bereich Objek­tiv­kor­rek­tu­ren in Ver­bin­dung mit dem 16:9 Beschnitt hin­be­kom­men. Ich hal­te es aber ohne­hin für kei­ne gute Idee, sol­che Rah­men in die Bil­der rein­zu­rech­nen, sowas soll­te das Abspiel­pro­gramm auto­ma­tisch machen, wenn Bil­der nicht in das Aus­ga­be­for­mat passen.

            Zu 2.) Das «inhalts­ba­sier­te fül­len» ist das ein­zi­ge, das ich auch in LR ver­mis­se und wozu ich (sel­ten) Pho­to­shop nut­ze – um bei zusam­men­ge­setz­ten Pan­ora­men feh­len­de Ecken an den Kan­ten aufzufüllen.

        • Günter Heinz 7. September 2015, 12:07   »

          Okay, Gun­ther – das haben wir nun geklärt: in der Tat geht es mir ZUNÄCHST mal „nur“ um das, was ganz am Anfang der Bear­bei­tungs­ket­te ein RAW-Kon­ver­ter leis­tet. Denn um den RAW-Kon­ver­ter kommt auch und gera­de der pro­fes­sio­nells­te Foto­graf nicht her­um: nur der lie­fert das Aus­gangs­ma­te­ri­al für alles Nach­fol­gen­de. Und das war ja mein Ein­stieg in die DNG-Kon­ver­si­ons-The­ma­tik: ist es wirk­lich gut, ein „Ori­gi­nal-Nega­tiv“, an dem bereits jeder RAW-Kon­ver­ter schon nach Gut­dün­ken her­um­wer­kelt, in ein „neu­es Nega­tiv“ – unter Ver­lust des Ori­gi­nals! – umzu­wan­deln, wobei die­ser Umwand­lungs­pro­zess dann letzt­lich ja zwei RAW-Kon­ver­ter invol­viert. Da hat­te ich Zwei­fel, und die­se Zwei­fel haben sich ver­stärkt, als ich mit Erstau­nen gese­hen habe, wie unter­schied­lich die „Inter­pre­ta­tio­nen“ ver­schie­de­ner RAW-Kon­ver­ter bei glei­chen Aus­gangs­da­ten sind. Der Ver­gleich der RAW-Kon­ver­ter fin­det nun nicht statt, weil Du ihn für irrele­vant hältst. Das ist für mich auch völ­lig okay: jeder, der das wis­sen möch­te, kann es ja ruck­zuck sel­ber nach­voll­zie­hen, wenn er Zugriff auf ver­schie­de­ne RAW-Kon­ver­ter hat – da spielt die „mani­pu­lie­ren­de“ = „bear­bei­ten­de“ Hand des Meis­ters ja noch kei­ne Rolle.

          Nun noch kurz zu „Knip­ser“ ver­sus „(Hobby)-Fotograf“. Da gibt es Dei­ner Mei­nung nach ja nur ein „entweder/oder“: ent­we­der man ist Knip­ser, dann soll­te man gefäl­ligst JPGs ver­wen­den, oder man ist Foto­graf, dann zeigt man sei­ne Bil­der erst nach der Bild­be­ar­bei­tung. Mei­ne Lebens­er­fah­rung zeigt nun, dass man mit einem „sowohl als auch“ häu­fig bes­ser fährt als mit einem „entweder/oder“: war­um kann man nicht bei­des sein? Sagen wir: zu 70% Knip­ser und zu 30% Hob­by-Foto­graf? Oder von mir aus auch umge­kehrt: 30% Knip­ser und 70% Hob­by-Foto­graf? Was macht der denn nun? 30% JPGs und 70% RAW oder was? Ich per­sön­lich spei­che­re 100% JPG und gleich­zei­tig 100% RAW auf getrenn­ten Kar­ten – die JPGs ein­fach als Back­up, bis ich die Kar­te mit den RAW-Daten aus­rei­chend gesi­chert habe. Und dann lösche ich mei­ne JPGs (in der Regel un-ange­schaut) und schaue mir mei­ne RAW-Daten an – mit einem RAW-Kon­ver­ter, wie sonst?
          Und nach dem Anlass der Auf­nah­men(!), nach mei­nem Ein­druck auf der Basis des RAW-Kon­ver­ters(!) und nach mei­ner momen­ta­nen Zeit- und Bedarfs­si­tua­ti­on(!) tei­le ich mei­ne Bil­der dann in die Kate­go­rien „nur geknipst“ oder „sollte/muss wei­ter bear­bei­tet wer­den“ ein. Der Pro­zent­an­teil einer die­ser Kate­go­rien schwankt dann je «Ses­si­on» zwi­schen 0 und 100 Pro­zent – bei mir. Aber das ist sicher bei jedem anders – wie die RAW-Konverter…

          Das wird mich aber nun nicht dar­in hin­dern, ernst­haft über die Teil­nah­me an einem Ligh­t­room-Semi­nar bei Dir nach­zu­den­ken! Ich weiß aus Dei­nen Tuto­ri­als, dass Du das per­fekt kannst. Und da geht es dann um die Bild­be­ar­bei­tung – die gro­ße Welt nach dem RAW-Kon­ver­ter: und da wer­de ich sicher eine Men­ge bei Dir ler­nen kön­nen – was ich dann zwei­fel­los auch bei Cap­tu­re One anwen­den kann…

          • Ich wer­de in kür­ze mal ein paar Arti­kel zu dem The­ma machen, da vie­le so den­ken wie Du und sich das Leben dadurch sehr schwer machen. Jeder möch­te doch mit so wenig Auf­wand wie mög­lich zu mög­lichst guten Ergeb­nis­sen kom­men. Und da ist der RAW+Lightroom Ansatz ein­fach das Maß der Din­ge, schnel­ler geht es mei­ner Mei­nung nach nicht. Und ich gehe erst­mal davon aus, dass jeder, der sich eine teu­re Kame­ra kauft und Foto­gra­fie als Hob­by betreibt erst­mal die Ambi­ti­on hat, es mög­lichst gut zu machen (in mög­lichst kur­zer Zeit).

            Wenn Du mei­nen News­let­ter (sie­he Signa­tur) abon­niert hast, dann erfährst Du zeit­nah, wenn es neue Semi­na­re gibt.

        • Hans Albrecht 7. September 2015, 17:29   »

          Hal­lo Gunther,
          mei­ne Fra­ge war, ob es für Bear­bei­tungs­funk­tio­nen, die Ligh­t­room nicht ent­hält, ver­gleich­ba­re Pro­gram­me gibt, die das kön­nen. Die Ant­wort dazu hast Du gege­ben, also gibt es nicht.
          Damit ist das Arbei­ten mit dng nur solan­ge attrak­tiv, wie man in Ligh­t­room blei­ben kann.
          Da es aber wie gesagt Etli­ches an Bear­bei­tung gibt, was Ligh­t­room nicht kann, muß man in ein ande­res For­mat, bspw. tif; wech­seln und damit wird die beschrie­be­ne Funk­tio­na­li­tät des dng-For­ma­tes abgebrochen.
          Des­halb mei­ne prä­zi­sier­te Fra­ge, wie ist ein opti­ma­ler Work­flow zur Bear­bei­tung von Bil­dern, aus­ge­hend vom dng-Format ?
          Vie­le Grüße
          HaNS

          • Ob DNG, RAW oder JPG Bear­bei­tung in Ligh­t­room, das ist alles das glei­che. Wenn Du in exter­nen Pro­gram­men bear­bei­ten willst, musst Du die LR Bear­bei­tun­gen anwen­den las­sen (sprich ein TIFF erzeu­gen) und kannst die­ses dann destruk­tiv mit einem ande­ren Pro­gramm bear­bei­ten. Du bist dann raus aus der Nicht-Destruk­ti­ven, Meta­da­ten-basier­ten Bear­bei­tung in Ligh­t­room. Ich kann 99.9% aller mei­ner Bear­bei­tun­gen in Ligh­t­room machen und ver­mei­de es wenn immer ich kann, LR ver­las­sen zu müs­sen (und dann wie­der rie­si­ge TIFFs zu erzeu­gen). Ich wüss­te jetzt auch nicht, was es «etli­ches» an Bear­bei­tun­gen geben soll, die für Fotos rele­vant sind, die man nicht in LR machen kann.

    • Hans Albrecht 1. Dezember 2015, 15:48   »

      Hal­lo in die Runde,
      beim Total­com­man­der Ver­si­on 8.51a, 64 bit las­sen sich für das For­mat dng kei­ne Vor­schau­bil­der anzeigen.
      Weiß jemand Abhife?
      Vie­le Grüße
      Hans

      • Hans Albrecht 2. Dezember 2015, 11:54   »

        Hal­lo in die Runde,
        habe einen Codec-Pack für dng gefun­den, nun wer­den die Vor­schau­bil­der ange­zeigt, d. h. für mich ist das Pro­blem gelöst.
        Vie­le Grüße
        Hans

    • Hans Albrecht 21. April 2016, 18:22   »

      Hal­lo,
      eine all­ge­mei­ne Fra­ge, wo kann ich in Ligh­t­room oder anders­wo able­sen, wel­che Auf­lö­sung das raw-For­mat hat.
      Vie­le Grüße
      Hans

    • Hans Albrecht 13. Mai 2016, 18:35   »

      Hal­lo in die Runde,
      habe als die Nik-Coll­ec­tion kos­ten­los ange­bo­ten wur­de, die­se in Ligh­t­room und PSE eingefügt.
      Lei­der besteht aber bei Nut­zung des dng-For­ma­tes wohl wei­ter­hin das Pro­blem, Nut­zung exter­ner Tools, und dazu gehört auch die Nik-Coll­ec­tion als plug­in in Lightroom,
      unter­bricht die nicht destruk­ti­ve, respek­ti­ve kon­struk­ti­ve Arbeits­wei­se von Lightroom.
      Da man bspw. Schär­fen, zumin­dest das aus­gangs­sei­ti­ge ans Ende der Bear­bei­tung legt, wird das zum Problem.
      Oder gibt es inzwi­schen neue Erkennt­nis­se dazu ?
      Vie­le Grüße
      Hans

    • Hans Albrecht 20. Juli 2016, 09:31   »

      Hal­lo in die Runde,
      wenn ich in Lr bei dng Meta­da­ten ändere/ergänze, z. B. schrei­be ich gern einen Kom­men­tar hin­ein, um spä­ter bspw. Streit wie ein zu sehen­der Berg heißt… zu ver­mei­den, muß ich die­se Meta­da­ten­än­de­rung getrennt abspei­chern, beim nor­ma­len Abspei­chern von Ände­run­gen sind Meta­da­ten­än­de­run­gen aus­ge­graut, d. h. nicht möglich.
      Ist das all­ge­mein so üblich oder über­se­he ich da etwas?
      Vie­le Grüße
      Hans

    • Hans Albrecht 5. September 2016, 10:14   »

      Hal­lo,
      ich habe mich zwar inzwi­schen für dng ent­schie­den, trotz­dem beschäf­tigt mich noch die Fra­ge, statt dng raw/xmp zuverwenden.
      Gibt es View­er, außer Ligh­t­room, die bei raw/xmp wahl­wei­se den Aus­gangs- und den Bear­bei­tungs­zu­stand anzei­gen können.
      Der von mir genutz­te View­er irfan­view kann das bei dng, bei raw/xmp schein­bar nicht.
      Vie­le Grüße
      Hans

      • XMP Datei­en kön­nen aus­schließ­lich die Ado­be Pro­gram­me inter­pre­tie­ren und auf die RAW Bil­der anwen­den (ent­wi­ckeln).
        Anzei­ge­pro­gram­me kön­nen gene­rell nur Vor­schau­da­tei­en anzei­gen. Auch bei DNG muss vor­her ein RAW-Ent­wick­ler die Vor­schau­da­tei­en ent­spre­chend in die DNGs geschrie­ben haben.

        • Hans Albrecht 5. September 2016, 12:33   »

          Hal­lo Gunter,
          dan­ke, d. h. wenn ich bspw. mit irfan­view, einem ver­brei­te­ten Viewer,raw/xmp anzei­ge, wird immer nur der Aus­gangs­zu­stand ange­zeigt, die xmp-Datei wird ignoriert.

          Beim dng kann ich «Vor­schau in vol­ler Grö­ße» ein­bet­ten, dann wird bei ent­spre­chen­der Ein­stel­lung in irfan­view die Vor­schau ange­zeigt, die dem bear­bei­te­ten Zustand ent­spricht. Man kann also durch ent­spre­chen­de Ein­stel­lungs­än­de­rung in irfan­view bei dng wahl­wei­se den Bear­bei­tungs­zu­stand (das ist dann die ein­ge­bet­te­te Vor­schau in vol­ler Grö­ße, ent­spricht einem guten jpg) oder den Aus­gangs­zu­stand anzei­gen, bei raw/xmp nicht.
          Das ist ein Argu­ment, war­um ich dng nutze.
          Vie­le Grüße
          Hans

          • Ist mir alles klar. Aber die Vor­schau muss vor­her mit einem RAW Ent­wick­ler erstellt wor­den sein, ansons­ten funk­tio­niert es nicht.

        • Hal­lo Gun­ther, das stimmt so nicht Cap­tu­re One v9.2 liest und schreibt eben­falls XMP Dateien.

          • Ja, aber die sind nicht kom­pa­ti­bel mit denen von Adobe.

          • Hans Albrecht 6. September 2016, 07:24   »

            Hal­lo Erik, hal­lo Gunter,
            dan­ke für die­se Infor­ma­tio­nen. Damit kom­me ich mit mei­nem Bemü­hen, raw/xmp gegen dng abzu­wä­gen, wie­der einen Schritt wei­ter, und der Punkt geht gegen raw/xmp.
            Vie­le Grüße
            Hans

    • Hans Albrecht 6. September 2016, 15:04   »

      Hal­lo,
      noch zur Anzei­ge von dng.
      Ich nut­ze seit eini­ger Zeit Win­dows 10 und las­se die gewäh­ren, sprich updaten…
      Heu­te stel­le ich fest, daß die Win­dows-eige­nen Pro­gram­me, Foto, win­dows foto­an­zei­ge, dngs offen­bar ent­wi­ckeln kön­nen, der Bild­auf­bau dau­ert meh­re­re Sekun­den, was wohl an dem Werk­zeug liegt, das Ado­be zur Ver­fü­gung stellt. Ich habe das ver­sucht zu veri­fi­zie­ren, indem ich ein dng ohne Vor­schau öff­nen las­se, es wird der bear­bei­te­te Zustand ange­zeigt. Fra­ge, was ist das nun genau ?
      Vie­le Grüße
      Hans

      • Hans Albrecht 8. September 2016, 08:55   »

        Hal­lo,
        Bezug neh­mend auf die Nach­rich­ten vom 06.09.16 habe ich jetzt eine wei­te­re Spur gefun­den, es gibt ein Pro­gramm, genannt dcraw, mit dem vie­le raw-For­ma­te ent­wi­ckelt wer­den kön­nen, schein­bar sowohl raw/xmp als auch dng. Die­ses Pro­gramm soll von kom­ple­xe­ren Pro­gram­men, wie bspw. Ligh­t­room oder auch irfan­view als Unter­pro­gramm genutzt werden.
        Das Win­dows-Pro­gramm Foto kann raw/xmp bear­bei­tet anzei­gen, das Win­dows-Pro­gramm Foto­an­zei­ge kann dng
        ohne Vor­schau bear­bei­tet anzeigen.
        D. h. es scheint sich etwas wei­ter zu entwickeln.
        Vie­le Grüße
        Hans

        • Hans Albrecht 10. September 2016, 18:19   »

          Hal­lo,
          ich muß mei­ne Aus­sa­ge vom 08.09.16 etwas revidieren.
          Das Pro­gramm Foto kann raw/xmp wohl doch nicht bear­bei­tet anzei­gen, d. h. igno­riert xmp.

          Zu Anzei­ge dng momen­tan abschließend:

          - irfan­view kann dng, mit­tels dcraw entwickelt,
          anzei­gen, aber nur den unbe­ar­bei­te­ten Zustand,
          das dau­ert Sekunden.
          Wenn in dng eine jpg-Vor­schau in vol­ler Größe
          ein­ge­bet­tet wird, wird die­se Vor­schau angezeigt,
          es ist der bear­bei­te­te Zustand, der dau­ert nur
          Mil­li­se­kun­den, ist aber 8 bit jpg.

          - Win­dows-Foto­an­zei­ge, Ver­si­on nicht erkenn­bar, aber
          vom Datum her aktu­ell (Win­dows 10) kann dng,
          ver­mut­lich auch über dcraw, aber modifiziert,
          im bear­bei­te­ten Zustand anzei­gen, denn es dauert
          auch Sekunden

          Da weder Ligh­t­room noch Win­dows-Foto­an­zei­ge auch nur annä­hernd den Anzei­ge­kom­fort bie­tet wie irfanview,
          bin ich, nur für ganz bestimm­te Fäl­le, immer noch auf der Suche nach einem kom­for­ta­blen Anzei­ge­pro­gramm, das den bear­bei­te­ten Zustand von dng
          anzei­gen kann, also kei­ne jpg-Vor­schau, son­dern bspw. ppm…
          Natür­lich kann ich jeder Zeit 16 bit tif abziehen,
          aber, sie­he Win­dows-Foto­an­zei­ge, es geht offen­bar mitt­ler­wei­le auch einfacher.
          Vie­le Grüße
          Hans

          • Hans Albrecht 11. September 2016, 19:21   »

            Hal­lo,
            ich wür­de mich freu­en, wenn sich dazu jemand äußern wür­de, ich den­ke, das was ich geschrie­ben habe, ist doch nach­voll­zieh­bar, man muß es natür­lich nachvollziehen.
            Vie­le Grüße
            Hans

          • Lie­ber Hans, was Du möch­test geht immer noch nicht (ich habe es schon mehr­fach hier geschrie­ben). Es gibt kein exter­nes Anzei­ge­pro­gramm dass Dir RAW Datei­en anhand von XMP ent­wi­ckelt anzeigt. Das wür­de auch viel zu lan­ge dau­ern und das Pro­gramm müss­te einen ein­ge­bau­ten, mit Ado­be kom­pa­ti­blen RAW Con­ver­ter haben, den es auch nicht gibt.
            Bei DNGs geht das nur, wenn ein ande­res Pro­gramm die bereits ent­wi­ckel­ten Vor­schau­en in die DNG Datei einbettet.
            War­um machst Du es nicht ein­fach wie allen ande­ren Foto­gra­fen, die Ligh­t­room nut­zen, und schaust Dir Dei­ne Bil­der in Ligh­t­room an. Das geht flott, weil Ligh­t­room auch intern mit bereits ent­wi­ckel­ten Vor­schau­en arbei­tet. Alles ande­re ist deut­lich umständ­li­cher bzw. funk­tio­niert wie gesagt aus tech­ni­schen Grün­den nicht. Lösun­gen, die auf frei­en RAW Con­ver­tern wie DC RAW basie­ren sind auch nur Krü­cken. Zum einen ist die DC RAW Engi­ne nicht beson­ders gut und zum ande­ren ist sie nicht zu Ado­bes XMP Datei­en kom­pa­ti­bel, gibt Dir also höchs­tens ein «flach» ent­wi­ckel­tes Bild ohne Dei­ne Einstellungen.
            Ich hof­fe, wir kön­nen das The­ma dann damit jetzt end­lich mal abschließen.

          • Hans Albrecht 14. September 2016, 16:38   »

            Hal­lo,
            habe soeben C1 zum Tes­ten installiert.
            Und ich kann fest­stel­len, daß ein nef-Bild der Nikon D 500, nach­be­ar­bei­tet und als tif/16 bit ent­wi­ckelt bzgl. Anzei­ge auf C1, Lr, Win­dows-Foto­an­zei­ge kei­ner­lei Unter­schied zu erken­nen ist.
            Die Anzei­ge erfolgt auf einem Full HD Moni­tor im Abstand klei­ner Dia­go­na­le, es ist kei­ner­lei Ras­ter auf dem Moni­tor zu erkennen.
            Mit allen Anzei­ge­pro­gram­men kommt die hohe Qua­li­tät der Auf­nah­men ent­spre­chend der Kame­ra zum Ausdruck.
            Vie­le Grüße
            Hans

          • Hans Albrecht 20. September 2016, 08:34   »

            Hal­lo Gunther,
            willst Du die Dis­kre­panz zwi­schen Dei­ner Äuße­rung vom 11.09.16

            «Bei DNGs geht das nur, wenn ein ande­res Pro­gramm die bereits ent­wi­ckel­ten Vor­schau­en in die DNG Datei einbettet.»

            und mei­ner Fest­stel­lung, win­dows-foto­an­zei­ge zeigt dng ohne ein­ge­bet­te­te Vor­schau ent­wi­ckelt an so im Raum ste­hen lassen?
            Vie­le Grüße
            Hans

          • Es ging doch dar­um, ob die Ligh­t­room Ent­wick­lungs­ein­stel­lun­gen ent­spre­chend über­nom­men werden.

          • Hans Albrecht 20. September 2016, 12:46   »

            Hal­lo Gunther,
            Bezug neh­mend auf Dei­nen Bei­trag vom 20.09.16 fol­gen­des, die Ent­wick­lungs­ein­stel­lun­gen in Ligh­t­room, also bspw. die Hel­lig­keit usw. wer­den von Win­dows-Foto­an­zei­ge über­nom­men, d. h. wenn ich in Ligh­t­room die Hel­lig­keit auf ‑3.0 set­ze und abspei­che­re und die­ses Bild in Win­dows-Foto­an­zei­ge öff­ne, wird es dun­kel, also ent­wi­ckelt ange­zeigt. Das war ich mei­ne bis vor Kur­zem nicht so. Und wie gesagt das dng ent­hält kei­ne jpg-Vorschau.
            Vie­le Grüße
            Hans

            p.s.: falls das so nicht nach­voll­zo­gen wer­den kann,
            bit­te sagen, es liegt dann sicher an Einstellungen

  9. …was für ein never ending Thema :-)
    Sicher ist die geruh­sa­me Nach­ent­wick­lung einer Bild­da­tei auf dem Rech­ner ein ande­rer Vor­gang als in der Kame­ra bei Bild­fol­gen um 4/sec. Ande­rer­seits soll­te jede Kame­ra schon von Sei­te des Her­stel­lers mit einer mög­lichst bes­ten JPG Ent­wick­lung aus­ge­stat­tet sein.
    Ich habe vie­le Erfah­run­gen mit DxO. Und las­se mei­ne Auf­nah­men von Frau­en­au­gen beur­tei­len. Fazit: Auch das letz­te Körn­chen an Nach­be­ur­tei­lung macht aus einer all­täg­li­chen Auf­nah­me kein Meis­ter­werk. Was letzt­lich zählt, ist allein die Bild­aus­sa­ge, nicht die (sehr gute) Tech­nik, mit der man sich aller­dings wis­send beschäf­ti­gen soll­te, um sie rich­tig anwen­den zu kön­nen. Bes­te Grü­ße vom Boden­see pp

  10. Manuel 21. März 2015, 15:18   »

    Hal­lo Gunther,
    ein sehr inter­es­san­ter Artikel.
    Was mich aber ver­wun­dert ist, dass die Farb­tie­fe in einer kom­pre­mier­te DNG Datei mit 8Bits per Sam­ple ange­ge­ben wird (exif­tool: Bits Per Sam­ple : 8 8 8), die von Ligh­t­room 4.4 aus einer D800 14Bit ver­lust­frei kom­pre­mier­ten Nef Datei erstellt wurde.
    Da gehen doch die Rawin­for­ma­tio­nen ver­lo­ren oder ver­ste­he ich das falsch?
    Danke
    Mit freund­li­chen Grüße
    Manuel

    • Manuel 18. April 2015, 14:34   »

      Hal­lo,
      MadManChan2000 einem Ado­be-Mit­ar­bei­ters erklärt im Forum

      das Kom­pres­sed DNG-Format.
      Danach han­delt es sich dabei im Prin­zip um ein 8‑Bit JPEG.
      Grüße
      Manuel

      • Man kann das so nicht ver­glei­chen, da bei DNG 8 bit nicht line­ar codiert wird. Es ist daher lei­der kom­pli­zier­ter. Was zählt ist am Ende, was raus­kommt, und das woll­te ich mit die­sem Video zei­gen ist nicht schlecht und deut­lich bes­ser, als es zunächst die Aus­sa­ge «DNG Los­sy nutzt JPG kodie­rung und 8bit» ver­mu­ten lässt. Die JPG Kodie­rung wird halt auf ein völ­lig unter­schied­lich vor­lie­gen­des Bild ange­wandt, als es bei einem eigent­li­chen JPG der Fall wäre. Hier fin­dest Du die aus­führ­li­che Erklä­rung eines Ado­be Mit­ar­bei­ters dazu: https://​forums​.ado​be​.com/​t​h​r​e​a​d​/​9​4​7​446

  11. Marcell 6. Februar 2015, 14:47   »

    Hi!

    Dan­ke :-)

    Grü­ße aus dem Süden

  12. Michae Luber 4. Dezember 2014, 18:22   »

    Hi,

    sehe ich das rich­tig, dass nach der Umwand­lung von nef zu dng das ursprüng­li­che Auf­nah­me­da­tum unwie­der­ruf­lich weg ist und durch den heu­ti­gen Tag ersetzt wird? Das wäre für mich ein Desaster.
    Oder gibt es da ande­re Möglichkeiten?

    • Nein, die­se Daten ste­hen in den Exif-Infor­ma­tio­nen der Bil­der und blei­ben erhalten.

      • Michae Luber 5. Dezember 2014, 08:04   »

        Hi,

        ich habe noch­mal Tests gemacht. Du hast Recht, Ligh­t­room kann die Exif Daten lesen. Nur was mich ver­wirrt hat war, dass der Win­dows Explo­rer immer das fal­sche Datum ange­zeigt hat. Nach­dem ich dann den NEF Codec und vor allem den DNG Codec von Ado­be instal­liert hat­te, hat auch der Win­dows Explo­rer das rich­ti­ge Datum angezeigt.

        Dan­ke

  13. Detlef Mielke 20. November 2014, 13:37   »

    Hal­lo Gunther,

    gibt es eigent­lich Nach­tei­le, wenn eine ver­lust­be­haf­te­te DNG- Datei wie­der in jpeg zurück­ver­wan­delt wird, damit ein aus­rei­chend guter Druck mög­lich ist? Bei dem Export in ein jpeg – For­mat mit höchs­ter Qua­li­tät («100% tige» Kon­ver­tie­rung in Ligh­t­room) wur­de eine Druck­qua­li­tät von nur 150dpi ange­zeigt. Ich muss­te dann manu­ell ein­grei­fen und 300 dpi bei einer Grö­ße z.B. max 20cm x 20cm über das Feld Bild­an­pas­sung anweisen? 

    Bes­te Grüße
    Det­lef Mielke

    • Die DPI Zahl hat über­haupt nichts zu sagen. Die gibt nur an, wie gro´das BIld beim Druck «pro­ji­ziert» wird. Ent­schei­dend ist die Aus­ga­be­auf­lö­sung in Pixeln. DNG hat hier auch kei­nen Einfluss.

  14. Hans Albrecht 29. Oktober 2014, 18:21   »

    Hal­lo Roland,
    mei­ner Mei­nung nach geht es hier aber nicht dar­um, ob bzgl. Ver­lus­te jpg oder dng/verlustbehaftet mehr oder weni­ger Ver­lus­te beim Abspei­chern macht, son­dern daß es für raw/dng mög­lich ist, Ori­gi­nal und bear­bei­te­tes Foto in einer Datei abzu­spei­chern, wodurch «dop­pel­te Buch­füh­rung», also Ori­gi­nal und bear­bei­te­tes Foto als jeweils getrenn­te Datei abzu­spei­chern, über­flüs­sig wird.
    Und das eben sowohl in dng ohne als auch mit Verlusten.

    Ob man mit Ver­lus­ten unter jpg oder dng/verlustbehaftet leben kann, muß letzt­lich jeder selbst entscheiden.

    Vie­le Grüße
    Hans

  15. Roland Becker 29. Oktober 2014, 12:10   »

    Hal­lo,

    sor­ry, wenn ich mei­ne Anmer­kun­gen zu Ihrem nun­mehr 2 Jah­re alten Test nuech­tern in List­form abfasse.

    (1) JPEG ist kein psycho-visu­el­les Kom­pri­mie­rungs­ver­fah­ren. Das erschliesst sich einem, wenn man ein paar Quel­len stu­diert. All­ge­mein kann man sagen, dass JPEG auf bes­ter Stu­fe visu­ell kei­ne Hin­wei­se auf eine Kom­pres­si­on liefert.

    (2) Ich kann kei­ne Aus­sa­ge zur JPEG Engi­ne von Nikon machen. Ich benut­ze seit 2 Jah­ren Canon 6D. Mit hun­der­ten Auf­nah­men (RAW + JEPG) habe ich nach Ent­wick­lung der RAW Datei­en (Ver­wen­dung DPP, Kon­ver­si­on in TIFF 16 Bit und JPEG 8 Bit) einen Ver­gleich in 100%-Ansicht gemacht. Mei­ne Beur­tei­lung: dass TIFF sah kei­nen Deut bes­ser aus als bei­de JPEG’s (SOCC und DPP Konversion).

    (3) Ihr Bei­spiel war ein Hin­weis auf die Staer­ken von RAW, wenn in der Bild­be­ar­bei­tung «dra­ma­ti­sche» Ver­aen­de­run­gen ange­strebt wer­den, die dann sogar Expo­sure Bracketing/HDR ueber­flues­sig machen koen­nen. Hier sind die Moeg­lich­kei­ten von JPEG begrenzt.

    (4) Mit mei­nen «Monats­tests» von LR 4 in 2013 und LR 5 in 2014 bin ich mir klar ueber den Vor­teil von LR im Bereich «Revo­very Lich­ter». Das ist fuer mich aber nicht ent­schei­dend, da die JPEG Bear­bei­tung wei­ter ist, als Sie es andeu­ten oder es vor 2 Jah­ren der Fall war.

    In den letz­ten 2 Jah­ren, habe ich mit 6D, EOS‑M, RX 100, Alpha 6000 und Lumix LX 7 mehr als 200.000 Auf­nah­men gemacht (gut 1/3 Expo­sure Bra­cke­ting, RAW < 5%). In der Nach­be­ar­bei­tung habe ich in die­sen 2 Jah­ren nicht ein ein­zi­ges Mal zum Reg­ler «Belich­tung» gegrif­fen. Der AWB, war bei Aus­sen­auf­nah­men bei allen Kame­ras nach mei­nem Emp­fin­den grund­saetz­lich kor­rekt. – Eine Fehl­far­be «Oran­ge» muss dann eher das Pro­blem von LR sein.

    Color­fo­to sei Dank, dass man nach der Bewer­tung in der 11/2014 Aus­ga­be getrost ACD­See ver­wen­den kann, auch wenn das Ent­rau­schungs­tool nicht gut ist – hier bin ich mit DPP/RAW aber fuer den Ernst­fall gewappnet.
    Ich will jetzt nicht im ein­zel­nen auf mei­nen Work­flow ein­ge­hen, aber mit dem Modul «Beleuch­tung», auf das gan­ze Bild bezo­gen oder selek­tiv auf aus­ge­waehl­te Berei­che kom­me ich zu mir sehr geneh­men Ergebnissen.

    (5) Unterm Strich – Sie haben ein Extrem­bei­spiel gewaehlt, aber nicht auf die Belan­ge im Umgang mit JPEG abge­ho­ben. Das NEF in der glei­chen Wei­se zu bear­bei­ten wie das JPEG, ist wahr­schein­lich nicht ziel­fueh­rend oder LR hat Schae­chen beim The­ma JPEG.

    (6) JPEG soll­te nicht her­ab­ge­wuer­digt wer­den: 8 Bit bedeu­ten eine Unter­schei­dung von 256 Grau­stu­fen und das ist deut­lich mehr, als das mensch­li­che Auge wahr­neh­men kann.

    Wae­re jetzt noch die Fra­ge, was 14 oder gar 16 Bit bringen.

    Gruss

    Roland

    • Hal­lo Roland,

      ohne Ihnen zu nahe tre­ten zu wol­len, aber ich glau­be Sie foto­gra­fie­ren ein­fach anders, d.h. mit einem ande­ren Fokus.

      Ich möch­te mich nicht zu jedem Punkt von Ihnen äußern, zumal sicher das eine oder ande­re nicht ver­kehrt ist, aber der Unter­schied zwi­chen RAW- und JPEG-Foto­gra­fie ist aus mei­ner Sicht ein ganz gra­vie­ren­der! Die Tat­sa­che, dass Sie bereits häu­fig mit den JPEGs gute Ergeb­nis­se erzie­len sagt nichts über die Mög­lich­kei­ten aus, die die RAW-Foto­gra­fie dar­über hin­aus bietet.
      Ins­be­son­de­re Ihre Aus­sa­ge, dass der Mensch nicht mehr als 256 Grau­ab­stu­fun­gen unter­schei­den kann, ist bes­ten­falls Ihre per­sön­li­che Erfah­rung. Ich kann das z.B. sehr wohl, und ich kann Ihnen auch ein recht pro­mi­nen­tes Bei­spiel nen­nen, das ver­mut­lich die meis­ten Foto­gra­fen (egal ob Hob­by oder Pro­fi) ken­nen: Farb­ver­läu­fe im Him­mel bei Son­nen­auf-/un­ter­gän­gen. Das ist ansich schon eine ech­te Her­aus­for­de­rung für die Bild­ver­ar­bei­tung (die Kame­ra macht das nach bestimm­ten Algo­rith­men ohne das Ergeb­nis optisch zu prü­fen – das kann nur der Foto­graf bei der «Ent­wick­lung»). Und es stei­gert sich noch, wenn man ver­sucht den Dyna­mik­um­fang der Sze­ne­rie ein­zu­fan­gen und man gezwun­gen ist am Ende die Tie­fen z.T. stark aufzuhellen.
      Da kann man im JPEG-For­mat nicht mehr viel rei­ßen und maxi­mal durch eine Belich­tungs­rei­he ver­su­chen aus­rei­chend Bild­in­for­ma­tio­nen zu sam­meln. Und wie ich Ihrem Kom­men­tar ent­neh­me, erfas­sen Sie davon eine gan­ze Menge.

      Seit­dem ich 2011 auf mei­ne D7000 umge­stie­gen bin und damit auch aus­schieß­lich in die RAW-Foto­gra­fie, habe ich mei­ne HDR- und Belich­tungs­rei­hen-Foto­gra­fie auf weni­ge (<50 Fotos) pro Jahr redu­ziert. Und nicht weil ich die­se Art der Foto­g­tra­fie nicht mehr mag, son­dern weil es schlicht nicht mehr nötig ist. Das ist für mich ein kla­rer Bene­fit und mit JPEG so nie­mals erreich­bar (und nicht nur in sel­te­nen Extrem­si­tua­tio­nen, son­dern eher im Regel­fall). Ich fin­de es zudem aus mei­ner Erfah­rung schon fast unglaub­lich, dass Sie bei ~100K Fotos pro Jahr nie­mals die Belich­tung oder den WB kor­ri­gie­ren muss­ten. Das ist bei mir eine qua­si Stan­dard­ak­ti­vi­tät – und nicht weil die Kame­ra hier nichts taugt. Die Bild­aus­sa­ge hängt ein­fach ele­men­tar von die­sen Fak­to­ren ab und ich müss­te bereits wäh­rend des Foto­gra­fie­rens sehr vie­le Vari­an­ten pro­bie­ren, bis ich die von mir gewünsch­te erzie­le. Und das mul­ti­pli­ziert sich noch mit den Ver­su­chen, die man braucht, bis der Bild­aus­schnitt, Fokus usw. oder das Motiv selbst rich­tig sitzt. Viel­leicht kom­me ich dann auch auf 100K Bil­der ;-). Im Postpro­ces­sing (ich nut­ze auch LR) kann ich das dann ganz bequem und stu­fen­los ein­stel­len und habe in der frei­en Wild­bahn nur ein (gutes) Foto machen müs­sen (tat­säch­lich mache ich natür­lich auch 2–3, lösche aber die Unge­eig­ne­te­ren i.d.R. direkt im Anschluss auf der Kamera).

      Aber wie ich schon ein­gangs erwähn­te, den­ke ich, dass Sie ein­fach anders foto­gra­fie­ren – und das ist auch OK, denn vie­le Wege füh­ren ans Ziel.

      • Hans Albrecht 11. November 2014, 08:36   »

        Hal­lo, (wie ist Dein Name?)

        bzgl. Dei­nes Kom­men­tars zu dem von Roland fol­gen­des, man soll­te doch unter­schei­den zwi­schen Auf­nah­me und Anzeige,
        für Auf­nah­me bringt natür­lich ein For­mat wie raw, dng mit höhe­rer Dyna­mik Vor­tei­le, eben z. B. bei Sonnenuntergängen.
        Aber bzgl. Anzei­ge (Com­pu­ter, Fern­se­her, Bea­mer) führt doch(momentan) kein Weg an jpg vor­bei, oder ???

        Ich wäre sehr dank­bar, wenn mir jem­mand einen Bild­be­trach­ter (eini­ger­ma­ßen kom­for­ta­bel, dar­un­ter ver­ste­he ich z. B. Ein­blen­den von Meta-Daten) nenn­nen könn­te, mit dem raw oder dng-Datei­en ein­wand­frei und schnell ange­zeigt wer­den kön­nen, so daß jpg über­flüs­sig wird.

        Vie­le Grüße
        Hans

        • Alle Anzei­ge Pro­gram­me, die Raw-Files unter­stüt­zen (z.B. irfan view oder faststone) zei­gen prin­zip­be­dingt immer nur die Kame­ra-Vor­schau an, nie das ent­wi­ckel­te Bild.
          Um die mit Ligh­t­room oder einem ande­ren RAW Con­ver­ter ent­wi­ckel­ten Bil­der anzei­gen zu kön­nen, führt an einem vor­he­ri­gen export kein Weg vor­bei, es sei denn ihr zeigt die Bil­der mit dem RAW Con­ver­ter selbst an.

          • Nicht alle RAW Kon­ver­ter: Cap­tu­re NX2 ist da die glor­rei­che Aus­nah­me. Die Bear­bei­tungs­schrit­te und das aktu­el­le JPG wer­den damit im RAW File gespei­chert. Das dürf­te auch der Grund sein, dass das Anwen­den von Ein­stel­lun­gen auf meh­re­re Files uner­träg­lich lang­sam ist. :-)

          • Wenn man mit DNGs arbei­tet, kann man Ligh­t­room die Vor­schau­en auch aktua­li­sie­ren las­sen. Aber wie Du schon schreibst, das ist elend langsam.

        • Das ist völ­lig richtig.
          Es geht bei RAW/DNG auch nicht dar­um ein anderes/besseres Anzei­ge­for­mat für Bild­schir­me zu fin­den. RAW ist zunächst für die Ent­wick­lung sinn­voll und klärt die Fra­ge, wie ich von einem pro­prie­tä­ren Sen­sor­for­mat einer Digi­tal­ka­me­ra zu einem stan­dar­di­sie­ren, bild­schirm­fä­hi­gen 8‑Bit-For­mat kom­me. Ob das nun die Kame­ra erle­digt, oder der Foto­graf, ist for­mal unin­ter­es­sant. Die Ergeb­nis­se kön­nen sich aber sehr stark unter­schei­den, da die Kame­ra nach (z.T. sehr cle­ve­ren) Algo­rith­men vor­geht, der Foto­graf hin­ge­gen nach per­sön­li­chen Vor­stel­lun­gen. Natür­lich kann man auch an einem JPEG noch indi­vi­du­el­le Anpas­sun­gen vor­neh­men, aber lei­der nicht mehr so umfäng­lich, da beim Über­gang in das 8‑Bit-For­mat zwin­gend Infor­ma­tio­nen ent­fernt wer­den mussten.

          Bil­der wer­den letzt­end­lich aber nicht aus­schließ­lich auf 8‑Bit-Bild­schir­men dar­ge­stellt, son­dern z.B. auch gedruckt. Hier ist wie­der­um eine ande­re Kon­ver­tie­rung nötig (spä­tes­tens am Ende im Dru­cker­trei­ber oder Dru­cker selbst), die aus dem klas­si­schen sRGB-Farb­raum eines JPEGs nicht immer ide­al ist (wobei man z.B. bei Nikon-Kame­ras auch den Ado­beRGB-Farb­raum wäh­len kann – was auch immer das für Detail­aus­wir­kun­gen hat). Aus dem RAW kann man da ebe­falls im Ernst­fall mehr raus­ho­len (theo­re­tisch – ich habe bis­her immer mei­ne ent­wi­ckel­ten JPEGs in den Druck gegeben). 

          Aber so neben­bei: Vor ein paar Jah­ren wur­de auf der CES in Las Vegas tat­säch­lich eine HDR-Tech­nik für Bild­schir­me vor­ge­stellt, die 16-Bit-Mate­ri­al dar­stel­len kann. Es ist durch­aus denk­bar, dass das klas­si­che 8‑Bit-Bild irgend­wann Kon­ku­renz bekommt. Was aber erst­mal nichts an den momen­ta­nen Fak­ten ändert.

          • sor­ry, Kor­rek­tur, rich­tig ist:

            Ein geschei­ter Moni­tor (Stich­wort IPS) hat heu­te schon Ado­beRGB und 3 × 10bit, das geht dann eh nur noch mit 16bit-TIF oder ver­gleich­ba­ren Formaten.
            Die­se Moni­to­re haben dann Kal­b­rier-Tabel­len mit 16bit Auf­lö­sung pro Kanal für die Kor­rek­tur der Farbfehler.

            Kon­ven­tio­nel­les JPG ist dann aus dem Ren­nen. Aus der Pra­xis kann ich da noch kei­ne Aus­sa­gen machen, hab mei­nen erst seit ein paar Tagen.

  16. Hal­lo Gunther,
    sehr ein­drucks­vol­les Video. Dan­ke für die tol­le Arbeit. Ich hät­te noch drei Fragen:
    – du sagst das Du 12 Bit pro Kanal nutzt. Nun die aktu­el­len Kame­ras bie­ten 14 Bit an. Hast Du eine Idee wie groß der Unter­schied in der Pra­xis ist und ob das unter­stützt wird? Theo­re­tisch sind es ja 4 mal mehr Helligkeitsstufen
    – ich habe bei dpunkt​.de einen Arti­kel über DNG gele­sen. Dort steht, das DNG 8 Bit nutzt. In den DNG Spe­zi­fi­ka­ti­on von Ado­be (1.4.0.0 Stand 2012) wird 8 Bit für ver­lust­be­haf­te Kom­pri­mie­rung erwähnt. Ich bin mir aller­dings nicht sicher ob ich den Text wirk­lich rich­tig ver­stan­den habe. Hast Du da bes­se­re Informationen?
    «Def­la­te (8) com­pres­si­on is allo­wed for floa­ting point image data, 32-bit inte­ger image data and trans­pa­ren­cy mask data.
    Los­sy JPEG (34892) is allo­wed for IFDs that use Pho­to­me­tri­c­In­ter­pre­ta­ti­on = 34892 (Line­ar­Raw) and 8‑bit inte­ger data. »
    Def­la­te wäre ja ver­lust­los und erklärt den Grö­ßen­un­ter­schied zum Originalraw.

    - Ich suche schon die gan­ze Zeit nach Anga­ben wie groß die 24M Pixel Bil­der der 7100 ( oder 5300) bei 14 Bit Tie­fe und ver­lust­be­haf­te­ter Kom­pri­mie­rung (NEF) wer­den. Hast Du da Daten?

    Vie­le Grüße
    Peter

    • Hal­lo Peter,
      ich nut­ze natür­lich 14bit an den Kame­ras, die das erlauben.
      Ein 24MP Bild in ver­lust­be­haf­te­tem RAW mit 14bit ist ca. 24MB groß.
      Wie genau DNG auf­ge­baut ist, weiß ich nicht, ich kann hier nur von dem spre­chen, was ich in den Ergeb­nis­sen sehe.
      Grüße
      Gunther

  17. Hans Albrecht 29. August 2014, 17:35   »

    Hal­lo Gunter,
    habe jetzt das Pro­gramm PS Lr gekauft, und ich bin begeis­tert, damit wird PSE weit­ge­hend überflüssig.

    Zum eigent­li­chen The­ma, dng-Datei­en aber folgendes:

    Der Bild­auf­bau aus den dng-Datei­en ist extrem lang­sam und damit bei der Dar­stel­lung von Bil­dern schon störend.
    Ich arbei­te schon lan­ge mit dem Anzei­ge­pro­gramm Irfan­view, weil die zusätz­li­che Dar­stel­lung von Meta­da­ten sehr fle­xi­bel ist. Es gibt aber Pro­ble­me bzgl. der Dar­stel­lung Ori­gi­nal­ver­si­on, über­ar­bei­te­te Version.

    Ich bin des­halb momen­tan der Mei­nung, daß das dng-For­mat fürs Archi­vie­ren o. k. ist, fürs Anzei­gen soll­te man aber
    ein ande­res For­mat verwenden.

    Vie­le Grüße
    Hans

    • Hal­lo Hans, dass DNG Datei­en lang­sa­mer ange­zeit wer­den in LR, kann ich so aber nicht bestä­ti­gen. Ich mer­ke da kei­nen Unter­schied. Du soll­test auf jeden Fall sicher stel­len, dass Du beim Con­ver­tie­ren in DNG die Vor­schau­en ein­bet­ten lässt.
      Grüße
      Gunther

      • Hans Albrecht 1. September 2014, 16:24   »

        Hal­lo Gunter,

        das ist rich­tig, dng in Lr zur Bear­bei­tung, alles o.k.

        Aber am Ende möch­te ich mei­ne Fotos kom­for­ta­bel, aber auch möglichst
        varia­bel, anzei­gen. Dafür ist Lr nach mei­nen bis­he­ri­gen Erkennt­nis­sen nicht
        geeig­net. Im Ent­wick­lungs­mo­dul ist es nicht das Anlie­gen, im Diashowmodul
        ist alles zu starr.

        Mir geht es um einen kom­for­ta­blen und gleich­zei­tig varia­blen Viewer/Editor,
        und da ist mir bis­her nichts Bes­se­res als Irfan­view untergekommen.
        Aller­dings ist die Ver­ar­bei­tung von raw- und dng-Datei­en extrem langsam.

        Der PSE-Edi­tor ist völ­lig unge­eig­net, zumin­dest die Ver­si­on 11, die ich
        besitze.

        Wenn Du einen ent­spre­chen­den Viewer/Editor emp­feh­len kannst, der ähnliche
        Eigen­schaf­ten wie Irfan­view hat und dng-Datei­en schnell ver­ar­bei­ten kann,
        wäre ich Dir sehr dankbar.

        Sonst bleibt mir wei­ter nichts übrig, als das dng-For­mat zur Archi­vie­rung zu
        ver­wen­den, zum Anschau­en der Bil­der aber ein ande­res For­mat zu wählen.
        Die­se «dop­pel­te Buch­füh­rung» wür­de ich aber gern einsparen.

        Vie­le Grüße
        Hans

        • Hal­lo Hans,
          egal ob DNG oder NEF – wenn Du die Bil­der anzei­gen willst müs­sen ja die Bear­bei­tun­gen ange­wand wer­den. Ligh­t­room arbei­tet hier mit Vor­schau­en, wenn Du die vor­her (in Anzei­ge­grö­ße gene­rie­ren lässt) dann geht das Flott. Funk­tio­niert dann sowohl in der Biblio­thek als auch im Dia­show modul.
          Wenn Du ein exter­nes Pro­gramm nut­zen willst (egal wel­ches) dann musst Du sie vor­her als JPG, am Bes­ten in der Auf­lö­sung des Moni­tors, oder Fern­se­hers auf dem Du sie anzei­gen willst, exportieren.
          Grüße
          Gunther

  18. Hans Albrecht 22. Juli 2014, 15:29   »

    Hal­lo Gunter,
    habe soeben das Video ange­se­hen, Klasse.

    Habe die­ses Jahr das 1.Mal im Urlaub nur mit raw-Format
    (Sony RX100) foto­gra­fiert, und habe die Bil­der noch nicht nachbearbeitet.
    Vori­ges Jahr, als die RX100 neu war, habe ich wech­sel­wei­se, mal in raw, mal in jpg auf­ge­nom­men. Vor der Nach­be­ar­bei­tung habe ich dann immer in tif kon­ver­tiert, um dann rela­tiv unbe­schwert ggfs. mehr­fach nach­be­ar­bei­ten zu kön­nen, ohne Ver­lus­te befürch­ten zu müssen.

    Was mich an Ado­be PSE 11/raw-plug­in 7.4 stört, ist, das es beim Abspei­chern in dng Ein­schrän­kun­gen gibt, die das Ver­ar­bei­ten der Meta­da­ten betrifft.

    Dazu im Einzelnen:

    - wenn ich nach­träg­lich aus der Ori­gi­nal­da­tei bspw.
    DSC01234 die für mich sinn­vol­le Namens­än­de­rung in
    201406241234 vor­neh­men will, weil das Foto am
    24.06.2014 geschos­sen wur­de, habe ich mit Adobe
    Pro­ble­me, weil das Pro­gramm nicht das Originaldatum
    aus den exif-Daten ver­wen­det, son­dern ein anderes.
    Gut, ich hel­fe mir mit Herrn Ghis­lers Totalcommander.

    - die Anzei­ge von Kom­men­ta­ren, die ich unter den
    IPTC-Meta­da­ten ein­ge­be, mein Anzei­ge­pro­gramm irfanview
    nicht bzw. noch nicht anzei­gen kann (irfan­view hat aber
    so vie­le Vor­zü­ge, daß ich dar­auf nicht verzichten
    möchte)

    Ich wür­de natür­lich gern das dng-For­mat ver­wen­den, und begrü­ße es sehr, daß Ado­be mit dem dng-For­mat gewis­ser­ma­ßen eine Stan­dar­di­sie­rung anstrebt, aber ich befürch­te, da muß Ado­be erst noch etwas tun.

    Vie­le Grüße
    Hans

    • Ich glau­be, Du machst Dir das Leben zu kom­pli­ziert. Um sich all den Stress zu erspa­ren nut­zen die meis­ten Foto­gra­fen Ligh­t­room. Ich kann es Dir nur empfehlen.

      • Hans Albrecht 23. Juli 2014, 08:43   »

        Hal­lo Gunter,
        dan­ke, ich möch­te nicht ner­ven, trotz­dem die Frage:
        wird bei Ado­be lig­th­room die raw-Bear­bei­tung auch als plug­in auf­ge­setzt, mit den Nach­tei­len des sehr lang­sa­men Arbei­tens oder ist raw-Bear­bei­tung bei Ado­be lig­th­room inte­gra­ler Bestand­teil des Pro­gram­mes und arbei­tet normal ?
        Vie­len Dank
        Vie­le Grüße
        Hans

        • Hal­lo Hans, bei Ligh­t­room ist der kom­plet­te work­flow trans­pa­rent. Du ver­lässt ihn nie bei der Bear­bei­tung. Das kann man gar nicht mit dem Umstand über das Plug­in bei Pho­to­shop ver­glei­chen. Lade Dir doch mal die Test­ver­si­on von Ado­be her­un­ter, damit kannst Du 30 Tage lang kos­ten­los probieren.

          • Hans Albrecht 26. Juli 2014, 10:12   »

            Hal­lo Gunter,
            habe PS lig­th­room 5 getes­tet, hat etwas gedau­ert, weil bezo­gen auf PSE 11 Vie­les anders ist, gewöhnungsbedürftig.

            Für die Auf­ga­be, raw-Datei­en in dng-Datei­en umzu­wan­deln, ist das Pro­gramm Spitze.
            Auch für bestimm­te Bild­be­ar­bei­tun­gen im Sta­pel bringt es Vorteile.

            Trotz­dem gibt es aber Ver­schie­de­nes zu bemerken:

            - auch dng-Datei­en wer­den in ver­schie­de­nen Programmen
            sehr lang­sam bear­bei­tet, und dazu gehört auch der
            Edi­tor von PSE. Unter dem Edi­tor von PSE 11.0 werden
            dng-Datei­en immer über das raw-plug­in geöffnet,
            PSE selbst kann dng-Datei­en weder öff­nen noch
            speichern

            - im irfan­view-Edi­tor wer­den ver­lust­freie dng-Dateien
            eben­falls sehr lang­sam geöff­net, verlustbehaftete
            dng-Datei­en wer­den noch nicht angezeigt

            - Datei­um­be­nen­nung auf Ori­gi­nal­da­tum ist zwar möglich,
            es gibt aber For­matein­schrän­kun­gen, da ist der Total-
            com­man­der wesent­lich fle­xi­bler (exif-plug­in nicht
            vergessen)

            - irfan­view kann aus dng-Datei­en (noch) kei­ne IPTC-
            Daten lesen

            Ich wer­de die Ent­wick­lung bzgl. raw/dng ver­fol­gen, wenn es sich durch­setzt, und danach sieht es aus, wird Ado­be da schon auch in PSE bzgl. dng noch etwas tun.

            Vie­le Grüße
            Hans

          • Hans Albrecht 3. August 2014, 09:43   »

            Hal­lo Gunter,
            noch­mal zu Ado­be PS Ligh­t­room. Ich wer­de wahr­schein­lich Lr zusätz­lich zu PSE kau­fen, ich tes­te noch, aber das Pro­gramm ist wirk­lich toll, und Ver­si­on 5.5 ent­hält sehr viel.
            Eine Fra­ge, wie kann ich meh­re­re Bil­der im Sta­pel ver­ar­bei­ten, die Hil­fe gibt es nicht her, ehe ich lan­ge suche.
            Danke
            Vie­le Grüße
            Hans

          • Hans Albrecht 3. August 2014, 16:17   »

            Hal­lo Gunter,
            ergän­zend zu mei­nem Kom­men­tar von heu­te, habe noch­mal gesucht, Sta­pel­ver­ar­bei­tung wird unter http://​gale​rie​.chip​.de… sehr gut erklärt, damit hat sich mei­ne Fra­ge erledigt.
            Bleibt aber zu bemer­ken, die Hil­fe-Funk­ti­on von Ado­be kannst du ver­ges­sen, und das, obwohl online!
            Noch­mals Grüße
            Hans

  19. Paul Emsheimer 22. Juli 2014, 12:14   »

    Lie­ber Herr Weg­ner, vie­len Dank für obi­gen Artikel.
    Mei­ne Fra­ge: Die Nikon d 800 soll zum Ran­de einen Auf­lö­sungs­ver­lust von bis zu 50% haben. Was kön­nen Sie dazu sagen ?
    Vie­len Dank im Vor­aus, Gruß Paul

    • Hal­lo Paul,
      dazu kann ich gar nichts sagen. Schär­fe­ab­fall zum Rand ist fast immer den Objek­ti­ven geschul­det. Natür­lich braucht man sehr gute Objek­ti­ve an einer D800. Dass der D800 irgend­ein gene­rel­les Qua­li­täts­pro­blem habe, davon habe ich noch nie etwas gehört.
      Grüße
      Gunther

  20. Hans Albrecht 14. Juni 2014, 17:11   »

    Hal­lo Gunther,
    Kame­ra Sony RX100, PSE 11.0 und raw 7.4 plugin.
    Wenn ich Bil­der im raw-For­mat auf­neh­me und die­se dann
    im plug­in mit dng abspei­che­re, kann ich spä­ter, wenn ich
    die Datei erneut öff­nen will, die­se nur im PSE/plugin öff­nen, nicht im PSE. Um die Datei im PSE zu öff­nen, muß ich also immer den Umweg über das raw-plug­in gehen.
    Um das zu ver­mei­den, spei­che­re ich mit tif ab.
    Spricht da etwas dagegen?
    Vie­le Grüße
    Hans

  21. Klas­se Bei­trag, vie­len Dank!

  22. Reinhard 11. April 2014, 18:57   »

    Hal­lo Gunther,

    dei­ne Home­page, you­tube-Kanal, alles gut. Ich kann von dir noch viel ler­nen. Eine Fra­ge habe ich: Du foto­gra­fiert ja auch mit Nikon. Wie­so benutzt du dann nicht das hoch­ge­lob­te cap­tu­re nx2, das doch alles aus den NEF-Datei­en her­aus­ho­len soll, wie man in ande­ren foren immer wie­der liest.

    Dan­ke und Gruß

    Rein­hard

  23. Daniel 23. März 2014, 10:46   »

    Hal­lo Gunther,
    Vie­len Dank für die aus­führ­li­che Erklä­rung. Ich ste­he der­zeit vor der Her­aus­for­de­rung, dass LR lei­der die RAW-Datei­en von mei­ner X‑T1 (noch) nicht lesen kann und ich des­halb auf den RAW-Kon­ver­ter von Fuji ange­wie­sen wäre, der natur­ge­mäß sehr schwach ist.
    Aller­dings hat Ado­be es immer­hin geschafft, ihren DNG-Kon­ver­ter kom­pa­ti­bel zu machen und nach dei­nen Tests hier kann ich nun ohne Beden­ken die RAF-Datei­en in DNGs kon­ver­tie­ren und die­se dann weiterverarbeiten.

    Grü­ße aus Österreich
    Daniel

  24. […] RAW, JPG, DNG, DNG los­sy – Ver­gleich der Datei­for­ma­te in der Praxis […]

  25. Hal­lo Gunther,
    durch einen Hin­weis eines Foren­nut­zers bin ich auf dein Video bezüg­lich RAW/DNG gekom­men. Inzwi­schen habe ich aber fest­ge­stellt, dass die RAW-Kon­ver­tie­rung von Ado­be oft nicht kor­rekt arbei­tet. Bei mir bleibt das Fazit, dass die RAW-Kon­ver­ter der Kame­ra­her­stel­ler immer noch am bes­ten arbeiten.
    Ich möch­te hier auf ein Foto ver­wei­sen, dass ich mit der Nikon D800e gemacht und mit Nikon View, Pho­to­shop, Cap­tu­re One und DxO ins TIF-For­mat kon­ver­tiert habe. Dabei zeigt die Kon­ver­tie­rung von Ado­be das schlech­tes­te Ergeb­nis. Es fol­gen nun die Links zu den unter­schied­lich ent­wi­ckel­ten Fotos:

    Ich muss noch anmer­ken, dass die hier gezeig­ten Fotos aus einer Belich­tungs­rei­he von 5 RAW-Fotos ent­stan­den sind. In allen RAW-Kon­ver­tern habe ich kei­ne Ver­än­de­run­gen vor­ge­nom­men son­dern die RAW’s nur gela­den und als TIFs gespei­chert und dann mit Pic­tu­renaut mit den glei­chen Ein­stel­lun­gen zusam­men gefügt. Bei der Kon­ver­tie­rung einer ein­zel­nen Auf­nah­me tritt aber der glei­che Effekt auf. Hier bei zeigt Ado­be die­se pink­far­be­nen Rän­der um die Lich­ter auf den Faul­tür­men. Cap­tu­re One lie­fert mir aber den gleich guten Ein­druck wie der Ori­gi­nal Nikon-Konverter.

    Anmer­ken möch­te ich noch, dass ein Canon-Anwen­der das glei­che Pro­blem bei die­sem Motiv hat­te. Es hat­te dann schon etwas län­ger gedau­ert bis wir dann fest­ge­stellt hat­ten, dass die­se Farb­aus­rei­ßen tat­säch­lich am Ado­be-RAW-Kon­ver­ter liegt. Und mit dem canon­ei­ge­nen Kon­ver­ter war das Pro­blem bei dem Kol­le­gen auch vom Tisch.

    Ich grü­ße dich.
    Rolf

  26. […] man ange­sichts der Datei­grö­ße froh­lockt und fest­stellt, kom­pri­mier­tes DNG ist das For­mat. Auch Gun­ther kommt in sei­nem Arti­kel, aller­dings bezo­gen auf Nikon, eigent­lich zum gleichen […]

  27. gaertner 22. Januar 2014, 10:12   »

    hal­lo an alle
    in Ado­be Bridge kann man auch die RAW Datei­en ins DNG Datei­for­mat umwandeln.
    MfG. Wolfg.

  28. Hi, mal ein klei­ner Nach­trag zum DNG los­sy Work­flow. Ich habe mei­nen TimeL­ap­se Work­flow kom­plett auf DNG Los­sy umge­stellt um halt Spei­cher­platz zu spa­ren. Lei­der klappt das aller­dings nicht immer so opti­mal. Es scheint spe­zi­ell bei dunk­len Fotos tritt das Gegen­teil ein – die Bil­der Weden sogar fast dop­pelt so groß. Es sein so zu sein, das die Kom­pri­mie­rung in das DNG los­sy For­mat nicht viel kom­pri­mie­ren kann bei ver­rausch­ten Fotos. Ich hof­fe Ado­be bes­sert da noch­mal nach.

    • Hal­lo Phrank,

      genau die­sen Effekt habe ich auch, sehr dunk­le Bil­der sind als DNG grö­ßer als als JPG und gleich­zei­tig gehen vor­han­de­ne Lich­ter ins Clip­ping, mit dem Effekt, dass die Farb­dar­stel­lung ver­fälscht ist.
      Für mich war das der Grund DNG lei­der wie­der zu ver­wer­fen und nicht mehr zu ver­wen­den. Auch im schlech­tes­ten Fall bin ich der Mei­nung, dass ein DNG im Ergeb­nis nicht schlech­ter als ein JPG sein darf und grö­ßer als das NEF darf es auch in kei­nem Fall werden.
      Ich hat­te das Ado­be gemel­det aber lei­der kei­ne Reak­ti­on erhalten.
      Vie­le inter­es­siert das aber kaum (Ado­be schein­bar auch nicht), da los­sy DNG bei über 90% der Bil­der wohl sehr gut funk­tio­niert. Für mich lei­der trotz­dem nicht akzep­ta­bel, da ich mir nicht bei jedem Motiv über­le­gen will ob es damit viel­leicht mit DNG ein Pro­blem bzw. sicht­ba­re Ver­lus­te gibt.

      • Das gilt aber nur für die los­sy kom­pri­mier­ten DNG, nicht für DNG allgemein.
        Wenn man die Ein­schrän­kun­gen kennt, dann kann man damit ja pri­ma umge­hen. Tages­se­quen­zen spa­ren viel Platz ein, wenn man sie kom­pri­miert und ver­lie­ren kei­ne Details – bei Nacht­ze­quen­zen nimmt man halt los­sless oder lässt es bei den Originalen.

  29. Das heißt also kurz­um: du hältst davon nichts oder!?

  30. Hal­lo Gun­ther, Sor­ry das ich so ein «altes» The­ma noch­mal auf­rol­le. Habe eine Fra­ge bezüg­lich mei­nes Work­flow und der Formate.

    Ich nut­ze für den Import und die Objek­tiv­kor­rek­tur DXO9. Ist es dann ok wenn ich die Ent­wick­lung in DNG dann in LR impor­tie­re? Das soll­te doch der Qua­li­tät kei­ne Abbruch machen oder?

    Ich fin­de DXO9 Bes­ser was das The­ma Objek­tiv­kor­rek­tur und «ent­rau­schung» angeht. LR hat bes­se­re Korrekturwerkzeuge.

    Könn­te man sagen NEF=DNG?

    MfG TOM

    • Hi Tom,
      alle exter­nen Tools «stö­ren» den Work­flow. Auch bei Dxo ist das natür­lich so, dass die Raw Datei­en schon vor­her «ent­wi­ckelt» wer­den. Selbst wenn Dxo dann ein DNG schreibt, kann da alles mög­li­che drin sein, ver­mut­lich ist das dann ein Tiff. Ligh­t­room kann dann nicht mehr auf die Raw daten zugrei­fen, son­dern halt auf das vor­ent­wi­ckel­te DNG/Tiff. Anpas­sun­gen wie ein ech­ter Weiß­ab­gleich sind dann nicht mehr mög­lich. DNG ist ein Con­tai­ner, der «nor­ma­ler­wei­se» RAW Datei­en beinhal­tet, aber eben nicht, wenn die­se schon auf Pix­el­ebe­ne bear­bei­tet wur­den. DNGs kön­nen sogar JPGs beinhal­ten, tech­nisch ist das kein Pro­blem. Mit DxO ken­ne ich mich nicht aus, da ich es selbst nicht nutze.
      Mir ist der schnel­le Work­flow in Ligh­t­room viel wich­ti­ger als ein poten­zi­el­len Quänt­chen an bes­se­rer Rauschunterdrückung.
      Bes­te Grüße
      Gunther

  31. Ant­wort auf Robert » 10. August 2013, 09:44 (ich kann’s dort nicht anhängen)
    Ich habe auf eine defek­te NEF Datei abge­legt. Die­se hat­te ich nicht ein­mal edi­tiert, son­dern ein­fach auf einen ande­ren Daten­trä­ger kopiert. Das Bild läßt sich in xnview und View­NX in allen Grö­ßen anschau­en und öffnen.
    In View­NX kann ich aber NICHT z. B. die Belich­tungs­ein­stel­lung ändern oder die Datei konvertieren/exportieren, es kommt die Mel­dung «Nicht unter­stütz­ter Datei­typ». Die 100% Ansicht dage­gen funktioniert.
    Raw­The­ra­pee zeigt in der Datei­ver­wal­tung das Bild an, wei­gert sich aber mit einer Feh­ler­mel­dung, die Datei «zum Ent­wi­ckeln» zu öffnen.
    Darktable scheint sich auf­zu­hän­gen, hab ich jeden­falls nach eini­gen Minu­ten abgebrochen.

    Und genau des­halb bin ich extrem miß­trau­isch gewor­den, ich kann mir nicht immer jede Datei in den ver­schie­dens­ten Anwen­dun­gen anschau­en, ob nicht irgend­was schief gegan­gen ist beim Schrei­ben, und des­halb kann ich auch ein Back­up nicht ein­fach über­schrei­ben, even­tu­ell muß ich ja zurück zum vor­he­ri­gen Schritt (mein Back­up auf zwei­ter Plat­te ist übri­gens auch defekt, denn das hab ich von der ers­ten Datei gezo­gen nach dem «Über­spie­len» vom Lap­top zum Home-PC. Zum Glück habe ich bereits auf dem Lap­top noch ’ne Full­si­ze-TIF-Kopie erzeugt, sodaß ich jeden­falls ein intak­tes Bild habe.

    Der­zeit suche ich eine Lösung, wie ich im Batch-Modus Prüf­sum­men erzeu­gen kann und dann im Batch-Modus auch wie­der über­prü­fen, sodaß ich immer mal wie­der die Files auf Kon­sis­tenz prü­fen kann, ins­be­son­de­re, wenn ich sie «umla­gern» muß.
    Prüf­sum­men ändern sich aber mit jeder Bear­bei­tung, das heißt, ich müß­te nach jedem Schreib­vor­gang erst­mal das File wie oben beschrie­ben gegen­che­cken, ob’s wirk­lich intakt ist und dann eine neue Prüf­sum­me erzeu­gen. Da ist es viel ein­fa­cher, wenn Side­car-Files die Infor­ma­tio­nen ent­hal­ten – gehen die kaputt, dann ist das Ori­gi­nal jeden­falls immer noch intakt und der Bear­bei­tungs­vor­gang kann wie­der­holt werden.

    • Hal­lo Bernhard,

      an die­sen Fall hat­te ich nicht gedacht, weil es mir bis­lang noch nicht pas­siert ist. Zum einen gute ich mir immer die NEF mit Irfan­View an, weil ich sehen möch­te wie sie beim Betrach­ten in Voll­bild aus­schaut, zum ande­ren erstel­le ich mei­ne Back­ups regel­mä­ßig mit Robo­co­py auf 3 ver­schie­de­ne Daten­trä­ger. Da die Ori­gi­na­le auf einem RAID lie­gen gehe ich auch davon aus, dass die inter­ne Feh­ler­kor­rek­tur defek­ten Datei­en, die allein durch Nicht­be­nut­zung kaputt gehen, etwas vor­beugt. So habe ich zumin­dest seit Jah­ren kein kaput­tes Bild mehr gehabt.

      Könn­te es sein, dass es nicht mehr aktu­el­le Bil­der waren, die bei dir hops gegan­gen sind?

      Gruß
      Robert

      • Hal­lo Robert,
        mein Text oben scheint auch kaputt, hab wohl mit dem Link (zu der defek­ten Bei­spiel­da­tei) einen Feh­ler gemacht, nun ist der gan­ze Text ein Link :-(
        Die Auf­nah­me ent­stand im Mai 2011 und Ende letz­ten Jah­res hab ich’s gemerkt. Wer­de mein Back­up-Regime jeden­falls auch ändern …

        • Hal­lo Bernhard,
          ist mir erst gar­nicht aufgefallen. ^^
          Also ich habe mir dei­ne NEF mal genau­er ange­guckt und eine Fra­ge um den rich­ti­gen Schluss zie­hen zu können:
          Du hast bzw. hat­test damals das Codec-Pack von Micro­soft instal­liert, um die RAWs in der Win­dows-Foto­an­zei­ge bzw. Win­dows Live Foto­ga­le­rie anzuzeigen? 

          Gruß
          Robert

          • Hal­lo Robert,

            nee, nicht bewußt (weiß ja aber nicht, was Micro­soft so treibt bei den updates und so).
            Weil ich aber EXIFTOOL nutze(n möchte/wollte – das über­leg ich mir aber noch­mal wegen Schrei­ben in Ori­gi­nal­da­tei­en) für die Ver­schlag­wor­tung etc. (zusam­men mit EXIFTOOL GUI) und dort im Datei­brow­ser nicht nur Datei­na­men, son­dern Bil­der sehen möch­te, hab ich mir den NEF-Codec von Nikon her­un­ter­ge­la­den und instal­liert – funktioniert.
            Der liest aber ja nur und schreibt nicht.
            Kann’s jetzt nicht genau sagen, aber ich mei­ne, das war letz­tes Jahr. Und EXIFTOOL schreibt kei­ne Tags in DIESE (INSGESAMT 3) defek­ten Datei­en, son­dern spuckt ’ne Feh­ler­mel­dung aus. Dadurch hab ich’s über­haupt gemerkt, daß die kaputt sind.

        • Ich habe den Link mal korrigiert.

        • Hal­lo Bernhard,

          auch ich muss nun not­ge­drun­gen an ande­rer Stel­le antworten..

          Also dann kann ich dir sagen was dei­ne Datei­en zer­stört hat: View­NX oder genau­er gesagt Nikon Trans­fer 1.5, wel­ches in View­NX inte­griert ist.
          Die­ses hast du damals (rund 2 Jah­re) unter Win­dows benutzt und das hat beim Trans­fe­rie­ren der Bil­der die Datei­en ver­än­dert, so dass der Auf­bau nun kaputt ist.

          Inter­es­sant fin­de ich, dass die Bil­der beim Kopieren/Verschieben und nicht beim (gewoll­ten) Ver­än­dern kaputt gegan­gen sind!!

          Angst muss ich(!) zumin­dest nun nicht mehr haben… lei­der hilft dir das bei den 3 Bil­dern auch nicht weiter.

          Gruß
          Robert

    • Hi und guten Morgen,
      ich ant­wor­te eigent­lich nicht direkt auf die Fra­ge, son­dern habe gese­hen das du Darktable benutzt.
      Ich hat­te einen Plat­tench­rash mit Über­span­nung, trotz RAID1 war alles Futsch und nur noch R Stu­dio war in der Lage Daten zu ret­ten. Das meis­te ist wie­der Da. Eini­ge DNG sind aber so defekt das LR und PS sie nicht mehr öff­net. Nach lan­ger Suche fand ich Darktable. Es öff­net alle defek­ten klag­los und ich kann die Datei­en als 16bit tif exportieren.
      Per­fekt Qua­li­tät in den Tifs. Also guter Tipp für alle die auch sol­che Datei­en haben.
      Mein Frage:
      Nor­ma­ler­wei­se kann LR Tifs öff­nen. Die Tifs von Darktable aber nicht. PS kann die Darktable Tifs öff­nen und wenn ich die Datei­en dann von dort neu abspei­cher, kann LR sie auch öffnen.
      Da es ich um 3500 Datei­en han­delt, wäre ich für einen Tipp dank­bar, wie man den Export aus Darktable so ein­stel­len kann, damit ich den Schritt (Batch) über PS spa­ren kann.
      1000 Grü­ße Kalle

  32. Hal­lo Gunter,
    schon etwas älter der Arti­kel, aber ich wür­de ger­ne mei­ne Bil­der in DNGl kon­ver­tie­ren, und dann die RAWs entsorgen.
    Funk­tio­niert der LR Kata­log dann auch mit den DNGl ent­spre­chun­gen, wenn man die Bear­bei­tun­gen an den ursprüng­li­chen RAWs vor­ge­nom­men hat, oder wie geht man dann am bes­ten vor?

    • Wenn Du mit Ligh­t­room die Bil­der in DNG kon­ver­tierst, merkst Du in der Arbeits­wei­se gar kei­nen Unter­schied. Auf der Plat­te lie­gen dann DNGs, ansons­ten ändert sich nichts.

  33. Hal­lo Gunther,
    ich hat­te ja im März schon mal einen Test mit der Kon­ver­tie­rung von NEF Datei­en einer D7100 nach DNG Los­sless bzw. DNG Los­sy durch­ge­führt. Dabei kam ja für mich her­aus, dass das DNG Los­sy sehr gut ist und dass die Unter­schie­de eigent­lich immer unter­halb der sicht­ba­ren Wahr­neh­mungs­gren­ze lie­gen und das tat­säch­lich der bes­te Aus­gangs­da­tei­typ für die DNG Los­sy Kon­ver­tie­rung NEF 14 bit unkom­pri­miert ist.
    Lei­der muss ich jetzt erst mal zurück­ru­dern. Ich habe einen Motiv­typ ent­deckt, mit dem das DNG Los­sy For­mat anschei­nend nicht umge­hen kann und sicht­ba­re Ver­lus­te (und nicht erst in 100%) zeigt, ja sogar deut­lich schlech­ter ist, wie jeder ein­fa­cher JPG-Abzug. Ich wür­de fast sagen, dass da der Kon­ver­ter noch einen Feh­ler hat.
    Es sind ins­be­son­de­re sehr dunk­le Moti­ve auf denen ver­ein­zelt punk­tu­el­le Licht­quel­len zu sehen sind. Z.B. ein dunk­ler Him­mel mit Ster­nen, oder rote Pos­ti­ti­ons­lich­ter eines Flug­zeugs vor dunk­lem Him­mel. Mir selbst ist es auf­ge­fal­len als ich ein Test­fo­to des Sen­de­turms auf dem Feld­berg (Tau­nus) in der Nacht auf­ge­nom­men habe. Dort leuch­ten auch rote Lich­ter. Zwi­schen NEF, DNG Los­sless und ent­wi­ckel­tem JPG sieht man kei­nen Unter­schied. Beim DNG Los­sy hin­ge­gen fällt der Unter­schied in der Dar­stel­lung der roten Lich­ter dra­ma­tisch aus, die hel­len Gelb­an­tei­le des Lichts schei­nen völ­lig weg­ge­rech­net zu werden.
    Was für mich dann letzt­end­lich auf einen Soft­ware­feh­ler hin­deu­tet ist der kurio­se Effect, dass die DNG Los­sy Datei grö­ßer ist als die DNG Los­sless Datei (bei­de vom glei­chen NEF gemacht). Es müss­te ja nun frag­los anders­her­um sein.
    Ich den­ke daher, dass das DNG Los­sy For­mat aktu­ell für Nacht­auf­nah­men lei­der über­haupt nicht zu gebrau­chen ist,
    was sehr scha­de ist.
    Du hast ja sicher vie­le schö­ne Auf­nah­men vom nächt­li­chen Ster­nen­him­mel. Viel­leicht kannst Du mal aus­pro­bie­ren, ob du die­sen Effekt bei DNG Los­sy bei dir repro­du­zie­ren kannst. Ansons­ten kann ich Dir ger­ne mein Foto als NEF zukom­men lassen.

    Vie­le Grüße

    Sven

    • Hal­lo Sven, bei mei­nen Bil­dern konn­te ich das so lei­der nicht nach­stel­len. Nach Betrach­tung Dei­nes Bei­spiel-Bil­des ich sehe ich aber was Du meinst. Bei der Kom­pres­si­on fin­det bei den Lich­tern ein Clip­ping statt. Ich kann nun lei­der nicht sagen, ob das nur bei den RAW’s spe­zi­el­ler Kame­ra Model­le pas­siert, oder gene­rell. Ins­ge­samt fin­de ich aber ehr­lich gesagt auch nicht welt­be­we­gend und schon gar nicht ver­wun­der­lich. Irgend­wo muss der Alogrith­mus ja «anfas­sen». Sobald ich das Los­sy-Bild übri­gens auf­ge­hellt habe in LR fällt das auch schon kaum noch auf, da dann irgend­wann auch das Clip­ping beim Ori­gi­nal einsetzt.

      Das Los­sy-Bild hat bei mir übri­gens 13.934K vs. den 15.427 K des Ori­gi­nals (neus­ter DNG Konverter).

      Bei Kom­pres­si­on muss man immer wis­sen, wann man sie ein­setzt, und wann nicht. Bei Zeit­raf­fern am Tage kön­nen die Los­sy DNG viel Platz spa­ren, Nachts und bei Holy Grail Sequen­zen, blei­be ich sicher­heits­hal­ber meist bei mei­nen originalen.

      Vie­le Grü­ße und dan­ke für den Hinweis!
      Gunther

  34. Hi, ich hat­te noch einen inter­es­san­ten Arti­kel gefunden. 

    http://​ligh​t​room​so​lu​ti​ons​.com/​f​u​l​l​-​b​l​o​o​d​e​d​-​a​n​d​-​l​o​s​s​y​-​d​n​gs/

    Ich den­ke nur für Timel­ap­se Pro­jek­te ist es sinn­voll alles in Los­sy DNG zu kon­ver­tie­ren um Platz zu spa­ren und fle­xi­bler beim Weiß­ab­gleich zu sein. Man hat kein rich­ti­ges RAW mehr – jeden­falls kei­ne 16, 14 bzw. 12bit son­dern eher ein qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ges JPEG in 8bit + Weiß­ab­gleich Opti­on usw.

    Also bes­ser das unkom­pri­mier­te DNG ver­wen­den wenn man mehr BIt benötigt. 

    Für die Ver­wen­dung in Bild­da­ten­ban­ken außer Ligh­t­room ist das DNG los­sy bis­her eher nicht zu empfehlen.

  35. Moin, Moin,

    Ich habe den Arti­kel mit Inter­es­se ver­folgt und aud DNG-los­sy umge­stellt. Das bringt tat­säch­lich einen gro­ßen Spei­cher­platz­ge­winn. Wie sieht es nun mit der Qua­li­tät aus, wenn ich bereits in der Kame­ra die ver­lust­be­haf­te­te Kom­pres­si­on der D7100 bei 14 bit Tie­fe ein­stel­le? Wie ist die Qua­li­tät zur ver­lust­frei­en Kom­pres­si­on der Kame­ra und was pas­siert, wenn man dann noch DNG-los­sy ver­wen­det? Hat das bereits jemand aus­pro­biert? Wie­viel Spei­cher­platz könn­te man da noch spa­ren? Ist die Qua­li­tät dann (end­lich :) ) im Keller?

    Grü­ße,
    Pequi

  36. Hal­lo, ich muss nur mal eben alle war­nen. Ich habe schon vor eini­ger Zeit mal alle Nikon RAW Files in DNG umge­wan­delt, da ich Para­noia hat­te, die Daten in 10 Jah­ren nicht mehr öff­nen zu können. 

    Momen­tan arbei­te ich aller­dings mit Nikons Ori­gi­nal RAW und kein DNG, da ich ab und zu das Letz­te aus dem RAW in Nikon Cap­tu­re NX2 raus­ho­len muss.

    Seit letz­tem Som­mer habe ich auch ein D800 und pro­du­zie­re somit auch Mega­files die mir den Fest­plat­ten­platz rauben.

    Dann las ich den Arti­kel auf die­ser Web­sei­te und dach­te die gan­zen Timel­ap­se-Fotos wer­de ich wohl eh nicht in Nikon Cap­tu­re NX2 bear­bei­ten und habe mei­nen Work­flow für Timel­ap­se-Fotos auf Ado­be Ligh­t­room ver­legt. Dafür ver­wen­de ich das DNG los­sy Format. 

    Da ich eini­ge Shoo­tings auch im RAW-For­mat gemacht hat­te, die mir die Fest­plat­ten zumül­len, dach­te ich, ich kon­ver­tie­re alles auch in DNG lossy… 

    … Mit Erschre­cken, muss­te ich ges­tern aller­dings fest­stel­len, das Apple’s Aper­tu­re und Media Pro mit die­sem Datei­for­mat (noch) nichts anfan­gen kann. Da mein sons­ti­ger DAM-Work­flow in Aper­tu­re und Media Pro läuft, ist das etwas ärgerlich. 

    Also Ach­tung, wer auf meh­re­re DAM-Pfer­de setzt.

    • Ist wohl eher ein Apple Problem.

      • Naja, Apple ist halt noch nicht so weit. Aber Ado­be ist da etwas zu schnell neue Stan­dards ein­zu­füh­ren. Bzw. die ande­ren zu lang­sam. Des­we­gen hat­te ich mir unter ande­rem auch Ligh­t­room zuge­legt. Ich hof­fe Apple hat irgend­wann mal die Mus­se wei­ter an Aper­tu­re zu arbeiten.

  37. Georg 1. April 2013, 02:51   »

    Lie­ber Gunther
    Wahr­schein­lich bin ich blos blind oder blöd oder bei­des: wo zeigt mir LR die Datei­grö­ßen an. Bei den Meta­da­ten kann ich nüscht fin­den. Klar über den «Finder»(MacOS) weiß ich wo ich was fin­de, aber da gibts in LR bestimmt auch was… nur wooooo ;-))
    LG Georg

  38. Ich habe eine Fra­ge im Bezug zum LR-Work­flow mit DNG-Datei­en, die mei­nes Wis­sens nach komi­scher­wei­se noch nicht gefragt wur­de. Und zwar hat die Kon­ver­tie­rung in DNG einen Ein­fluss auf die Geschwin­dig­keit bei der Bear­bei­tung der Bil­der? Mir geht es nicht um das Ren­dern beim Öff­nen der Datei. Denn das soll ja bekannt­lich schnel­ler gehen mit der «Embed Fast Load Data»-Option. Son­dern es geht mir um die Reak­ti­ons­zeit bei der Betä­ti­gung der Reg­ler. Ins­be­son­de­re beim Weiss­ab­gleich-Reg­ler, denn der ist berüch­tig­ter Wei­se eher trä­ge. Gibt es Unter­schie­de in der Geschwin­dig­keit bei DNG los­sless und DNG los­sy Datei­en? Rein logisch kann ich die­se Fra­ge nicht selbst erschlies­sen. Denn einer­seits sind die DNG-Datei­en zwar schon klei­ner als RAW-Datei­en, aber sind sie auch kom­pri­miert (was ein ent­pa­cken erfor­dert). Hier muss ein Pra­xis­test her­an. Hat damit jemand schon Erfah­run­gen gemacht? Ich den­ke die Fra­ge ist ins­be­son­de­re für Besit­zer der D800 von grös­se­rer Rele­vanz, da ihre Datei­en den Rech­ner schon sehr stark fordern.

    • Hal­lo Philip,
      ich habe es nicht gemes­sen, aber gefühlt mer­ke ich da kei­nen Unterschied.
      VLG
      Gunther

      • Vie­len Dank für die promp­te Ant­wort! Ich fin­de die Dis­kus­sio­nen in dei­nen Foren her­vor­ra­gend. Sie sind immer sehr sach­lich und inter­es­sant für die Pra­xis. Nun zur Sache: Habe in der Zwi­schen­zeit mir eini­ge NEF’s der D800 vom Netz zum Test in LR her­un­ter­ge­la­den und kann dein Gefühl auch bestä­ti­gen. Die Tat­sa­che, dass zumin­dest gefühls­mäs­sig kein Unter­schied fest­zu­stel­len ist, ist wahr­schein­lich auch der Grund dafür, wes­halb die Fra­ge in den von mir fre­quen­tier­ten Foren noch nicht gestellt wur­de. Zudem habe ich auch prak­tisch kei­nen Unter­schied zwi­schen einer merk­lich klei­ne­ren D7000 NEF und einer D800 NEF fest­stel­len kön­nen. Da unter­schei­det sich pri­mär nur die Lade­zeit der Bil­der, jedoch nicht die Geschwin­dig­keit ihrer Bear­bei­tung. Mir ist völ­lig unklar, wie die­se Algo­rith­men ange­wen­det werden.
        Fazit: Die Fra­ge «To DNG or not to DNG» bezieht sich also «nur» auf Datei­grös­se und die zukünf­ti­ge Kom­pa­ti­bi­li­tät der Dateiformate.
        Anmer­kung: Alles oben auf­ge­führ­te bezieht sich nur auf mei­ne gefühl­ten Erfahrungen.

  39. Hi Gun­ther,

    ich hab mich ja immer noch nicht durch gerun­gen mei­ne lie­ben RAW files in Ado­bes Hän­de zu geben aber lang­sam werd ich s wohl tun. Du schreibst, daß per­for­mance­mäs­sig das Ein­bet­ten der XMP Inhal­te in die DNG Files nach­tei­lig ist. Wirkt sich das rich­tig spür­bar aus beim Erstel­len und Ren­dern in LRTi­mel­ap­se und Lightroom?
    Dan­ke für Dei­nen tol­len Berichte ;-)

    Ger­hard

  40. Hal­lo Gunther,
    auf die Kom­pres­si­on bin ich gespannt. Jetzt aber schon ein gro­ßes Lob für Dei­ne locke­re und doch sehr detail­ier­te Erklä­rung. Ich wer­de in mei­nen Pan­ora­ma-Kur­sen Dei­ne Sei­te ger­ne empfehlen.
    Gefun­den habe ich Dich über die Tests zur neu­en D5200. Du bist einer der Ers­ten! Ich freue mich schon (seit Mona­ten) auf die Arbeit mit der D5200 und das Rausch­ver­hal­ten im mitt­le­ren ISO-Bereich bei schwa­cher Beleuch­tung ist für mich ein ganz ent­schei­den­der Punkt.
    Vie­len Dank. Ich wer­de bestimmt noch öfters auf Dei­ner Home­page sein.
    Martin
    P.S.: Hier noch ein Making-of von mir zur Pan­ora­ma-Foto­gra­fie: http://​www​.pano​pa​no​.de/​v​h​s​-​s​t​u​t​t​g​art

  41. So – jetzt hab ich’s auch getan, zumin­dest für einen LR-Kata­log mit 15.676 RAWs von der 600d und 5d MII – Redu­zie­rung von 340 auf 114GB :-)

  42. Hal­lo Gunther
    Vor lau­ter Begeis­te­rung über dei­nen Bei­trag hab ich mir mal eine Test­ver­si­on LR 4.3 (30 Tage) run­ter gela­den. Alles schick, nur suche ich ver­geb­lich, wie ich mei­ne bear­bei­te­te Datei spei­chern kann, bzw. das Ori­gi­nal mit der Bear­bei­tung über­schrei­ben, um nicht von allen Fotos zwei zu haben. Oder geht das nur nicht in der Testversion???
    LG aus Ber­lin .…undn juten Rutsch

    • Hal­lo Georg,
      bei Ligh­t­room musst Du nichts spei­chern. Die Bear­bei­tun­gen wer­den auto­ma­tisch in der Daten­bank abge­legt, eben damit Du nicht alles dop­pelt hast.
      Erst, wenn Du wirk­lich z.B. für’s Web ein JPG brauchst, dann expor­tierst Du das in belie­bi­ger Auf­lö­sung inklu­si­ve Dei­ner Bear­bei­tun­gen. Das Ori­gi­nal tan­giert das dann nicht.
      VLG
      Gunther

  43. Hal­lo zusammen,
    ich habs getan und nicht bereut: D800.
    Gun­ther, Dan­ke für Dei­ne Reviews.
    Ich hab immer über legt D7000, D600, …
    Das kreis­te jetz sseit 2 Jhren, plus mei­ne gute alte F4.
    Fürs Gele­gent­li­che wie Gut­ach­ten etc. erst eine klei­ne power­shot und P500.
    Ich hab die D600 auch im Laden getes­tet und dann die D800, alles wer­ti­ger, Live­view etc.
    Die alten D‑Objektive funk­tio­nie­ren tadel­los, nur mei­nem alten 45er Metz Stab­blitz werd ich wohl zum dum­men Slave machen müs­sen. ittl und der sca346 sind nicht kompatibel.

    Vie­le Grüsse

    Ste­phan

  44. […] OM‑D E‑M5 raw vs. jpg fand ich inter­es­sant: RAW, JPG, DNG, DNG los­sy – Ver­gleich der Datei­for­ma­te in der Pra­xis | gweg​ner​.de – Foto­gra­fie,… __________________ Ser­vus Gerd Lumix GH3*/G3/GF2 + 7.5 mm + 20mm + 45mm + PZ 14–42mm mit WW […]

  45. Hal­lo Gunther,
    das ist eines der bes­ten Vide­os zu die­sem The­ma, das ich gese­hen und genos­sen habe. Des­halb habe ich mir die Frei­heit her­aus­ge­nom­men in einer Rund­mail an mei­ne bei­den Clubs auf die­sen Link hin­zu­wei­sen. Dafür gab es sehr viel Lob. Die­se posi­ti­ven Reak­tio­nen möch­te ich an die­ser Stel­le an Dich, Gun­ther, wei­ter­ge­ben und Dich dar­über hin­aus ermun­tern: Mach´ wei­ter so!
    Vie­le Grü­ße und STETS GUT LICHT wünscht der
    Peter

  46. Habe gera­de fol­gen­des auf http://​www​.mar​kus​wae​ger​.com/​d​n​g​-​a​l​s​-​a​l​t​e​r​n​a​t​i​v​e​-​z​u​m​-​r​a​w​-​f​o​r​m​a​t​-​d​e​s​-​k​a​m​e​r​a​h​e​r​s​t​e​l​l​ers gelesen:
    «Ich kann sogar von die­sem selt­sa­men Vor­kom­men berich­ten: Vor eini­gen Mona­ten mach­te ich wie­der ein­mal einen Ligh­t­room-Test. Dabei habe ich alte DNG-Files impor­tiert, die ich auch in Aper­tu­re ent­wi­ckelt habe. Ligh­t­room stell­te die­se Bil­der nicht dar und ver­merk­te ledig­lich, dass es sie nicht inter­pre­tie­ren kön­ne. DNGs, die Aper­tu­re anstands­los ent­wi­ckelt wer­den, wer­den von Ligh­t­room nicht erkannt!?»
    Wenn ich den gan­zen Arti­kel lese, habe ich Ban­ge, mei­ne RAWs in DNGs zu kon­ver­tie­ren und anschlies­send zu löschen.

    • Also für das was Apple in Aper­tu­re macht und wie die DNGs schrei­ben, wür­de ich auch nicht die Hand ins Feu­er legen. Aber Ado­be als Erfin­der von DNG wis­sen ziem­lich sicher was sie tun so dass ich mir hier auch kei­ne Sor­gen über Kom­pa­ti­bi­li­tä­ten machen wür­de. Kor­rup­te Datei­en kön­nen immer mal ent­ste­hen, die Ursa­che kann viel­fäl­ti­ger Art sein, ich wür­de sie in ers­ter Linie nicht bei der DNG Kon­ver­tie­rung suchen.

  47. Hal­lo Gunther,

    sehr infor­ma­ti­ves Video DANKE!
    Wie oben schon geschrie­ben, inter­es­sant wäre der Ver­gleich mit JPEG direkt aus der Kamera.

    Gruss Tho­mas

  48. Hal­lo Gunther,
    vie­len Dank für dein aus­führ­li­ches Video. Ich bin LR-Nut­zer seit der ers­ten Ver­si­on, bin vom RAW-Shoo­ter zu LR gekom­men. Heu­te befin­den sich in mei­ner Daten­bank so ca. 27.000 Bil­der (NEF) und fast alle hab ich auf DNG kon­ver­tiert, zum Teil auf einer ande­ren Fest­plat­te im DNG los­sy-For­mat, als Back­up. Ich kann dei­ne Aus­füh­run­gen im Video voll bestä­ti­gen und kann nur emp­feh­len das DNG-For­mat zu nutzen.

  49. Eberhard Weinmann 21. Oktober 2012, 09:20   »

    Hal­lo Gunther,

    ich habe das mal mit 83 Bil­dern aus mei­ner Canon EOS 7D nach­voll­zo­gen. Die unkom­pri­mier­ten DNG-Datei­en sind im Mit­tel 83% so groß als die CR2-Datei­en, die kom­pri­mier­ten DNG-Datei­en sind im Mit­tel nur 41% so groß als die CR2-Dateien.…..aber: Die Meta­da­ten sagen mir, dass die kom­pri­mier­ten DNG-Datei­en nur 8 Bit Farb­tie­fe haben (die unkom­pri­mier­ten DNG-Datei­en dage­gen 14 Bit)!

    Ist das nun Canon-spe­zi­fisch oder liegt hier ein Miß­ver­ständ­nis vor?

    Gruß EBERHARD

  50. Hal­lo Gunter,

    ich habe das nun ein­mal pro­biert mit den ver­lust­be­haf­te­ten DNG Dateien.
    Im Bereich von 10 MP Bil­der, wie sie aus mei­ner D80 kommen,
    macht es datei­grö­ßen­mä­ßig fast kei­nen Unter­schied ob NEF oder ver­lust­be­haf­te­tes DNG. 

    Aber trotz­dem dan­ke für dei­nen supi Bericht, bei mei­ner neu­en D7000 wirds dann wohl Anwen­dung finden :-)

    BG
    Sascha

  51. @ Domi­nik: So rein von der Ergeb­nis­sei­te ist’s ja völ­lig egal, was tech­nisch dahin­ter steckt – DNG ist klei­ner und hat kei­nen Ver­lust an Bild­qua­li­tät gegen­über RAW und selbst beim kom­pri­mier­ten DNG mit dem enor­men Spei­cher­vor­teil ist der Qua­li­täts­ver­lust «mini­mal» – war­um will ich gar nicht wissen ;-)

  52. Wolfgang 18. Oktober 2012, 11:36   »

    Hal­lo Gunther,

    vie­len Dank für die­sen Bei­trag, er wird mir in Zukunft eini­ge Plat­ten sparen.

    Doch hät­te ich noch eine Frage:
    wie kann man beim Import von der Kame­ra die Kom­pri­mie­rung im DNG-Kon­ver­ter einschalten? 

    Vie­le Grüße

    Wolf­gang

  53. Dominik 18. Oktober 2012, 09:59   »

    Hal­lo Gunther,

    ich möch­te noch etwas zu den diver­sen RAW For­ma­ten anmer­ken. Grund­sätz­lich sind alle RAW Datei­en TIFF Images, unab­hän­gig vom Kame­ra­her­stel­ler. Nach­dem TIFF aber sehr unschar­fe Defi­ni­tio­nen hat, dafür aber ein sehr brei­tes Feld an Daten besitzt, kocht hier fast jeder Kame­ra­her­stel­ler sein eige­nes Süpp­chen. Es wäre daher sicher sinn­voll gewe­sen, auf die grund­le­gen­den Unter­schie­de zwischn TIFF und JPEG hinzuweisen.
    Ich fin­de dei­nen Blog irr­sin­nig infor­ma­tiv und lehr­reich sowie exzel­lent dar­ge­bracht. Ein ganz gro­ßes DANKESCHÖN dafür.

    Herz­li­che Grü­ße aus Salzburg
    Dominik

  54. Hal­lo Gunther
    vor­erst vie­len Dank für dei­nen exzel­len­ten Blog
    bin erst seit kur­zem dabei, habe aber schon sehr viel profitiert!!

    Nun mei­ne Frage:
    habe eini­ge Ord­ner in DNG-kom­pr konvertiert
    nun sehe ich im Win­dows-Explo­rer (Win7 Prof) kei­ne Vor­schau­bil­der mehr nun noch DNG-Sym­bo­le – wie kom­me ich wie­der zu mei­nen Vorschaubildern?
    Dan­ke und Gruss
    Chris

    • Hi Chris, ich glau­be, da gibt es irgend­ein Plug­in (von Ado­be??) – ich selbst nut­ze das nicht, da ich eh immer in Ligh­t­room oder LRTi­mel­ap­se durch mei­ne Bil­der stö­be­re – viel­leicht weiß ja einer der ande­ren Leser etwas – oder Du suchst mal bei Google?

  55. Hi Gun­ther,

    wie­der Klas­se infor­ma­ti­ves Video. Seit­dem ich auf Ligh­t­room umge­stie­gen bin wand­le ich mei­ne NEF’s oder ande­re RAW direkt in das DNG For­mat um. Die ori­gi­na­len RAW’S lösche ich meist nach dem Inport und Daten­si­che­rung. Bis Dato habe ich die Ori­gi­nal­raws nie vermisst. 

    Das unkom­pri­mier­te DNG For­mat scheint mir eine gute Alter­na­ti­ve zu sein. Die kom­pri­mier­ten DNG’s wären mir doch etwas zu unsi­cher… Das müss­te man sicher­lich an mehr als an einem Bild durchspielen. 

    Schö­nen Gruß

  56. Hal­lo Gunther,
    super Bei­trag, der mich so lang­sam dazu über­ge­hen lässt, die weni­ger wich­ti­gen Bil­der ins DNG-For­mat zu konvertieren.
    Inter­es­sant wäre hier noch ein Ver­gleich mit einem NEF-Abzug aus Cap­tu­re NX2, um zu sehen, was Nikon aus sei­nem eige­nen For­mat noch raus­holt. Da ich mal die RAW-Ent­wick­lung von Cap­tu­re NX2 mit Aper­tu­re ver­gli­chen habe, tue ich mich schwer, bei guten Fotos auf die NEF-Ent­wick­lung ver­zich­ten zu müs­sen. Denn der Unter­schied NEF-Ent­wick­lung von Cap­tu­re NX2 zu Ligh­t­room ist grö­ßer als der Unter­schied zwi­schen NEF und DNG inner­halb von Lightroom.
    Hier hat mal jemand NX2 mit Ligh­t­room verglichen:

    Ich habe hier den Ein­druck, dass bei Ligh­t­room der Farb­dy­na­mik­um­fang gerin­ger ist.

    • Der ver­link­te Arti­kel ist wohl vor kur­zem aktua­li­siert wor­den und die Aus­sa­ge bekräftigt.
      @Gunter: hast Du mal NEF View­NX gegen NEF Ligh­t­room getestet(kann ich nicht man­gels Ligh­t­room)? Erst dann macht für mich Sinn, über die DNG-Kon­ver­tie­rung nachzudenken …
      Ich wer­de defi­ni­tiv die Ori­gi­nal-NEFs behalten.

      Ansons­ten:
      Der­zeit bin ich am über­le­gen, den Work­flow auf darktable umzu­stel­len, hab bis­her mit View­NX und wei­te­rer Soft­ware (Pic­tu­re Win­dow Pro, XnView) schritt­wei­se gearbeitet.
      Nach 3 zer­schos­se­nen NEFs ist mir wich­tig, daß die NEF NIE MEHR ange­faßt wird, also alle Ent­wick­lungs­ein­stel­lun­gen in Side­car-Files lan­den, genau das macht View­NX nicht – und ich ver­mu­te, daß dadurch die Files kaputt gegan­gen sind.

  57. Thomas S. 17. Oktober 2012, 19:34   »

    Hal­lo Gunther,

    Ich nut­ze auch schon seit dem es die D800 gibt das DNG-For­mat! Ich habe damals lan­ge unter­sucht, wie sich die Kom­pri­mie­rung aus­wirkt. Am bes­ten kann man in Pho­to­shop mit Dif­fe­renz die Ände­run­gen sehen! Das war so gering, dass es mich über­zeugt hat. Schön, dass mei­ne pri­va­te Ana­ly­se sich bei dir bestä­tigt hat. 

    Ich glau­be, dass wir jetzt noch alle ler­nen müs­sen, die­se Kom­pri­mie­rung wirk­lich zu nut­zen. Denn auch bei dir höre ich raus, dass es dir noch schwer fällt, die Ori­gi­nal-Raws in den Müll­ei­mer zu beför­dern! So geht es mir auch: Bei jeder Bil­der­se­rie über­le­ge ich mir, ist das Bild so gut, dass ich viel­leicht mal irgend­wann bereue, dass ich es kon­ver­tiert habe? Aber bedenkt man den gewal­ti­gen Schub an Ent­wick­lun­gen in der Bild­ver­ar­bei­tung fra­ge ich mich, darf man gute Bil­der, bei denen was schief gelau­fen ist z.B ver­wa­ckelt, über­haupt noch weg­wer­fen oder muss man ein­fach alles, was irgend­wie Poten­ti­al hat archi­vie­ren… dann soll­te auf jeden Fall kom­pri­mier­tes DNG helfen!

    Bin schon auf wei­te­re Test ins­be­son­de­re an FX-Objekt­jek­ti­ve gespannt!
    Hast du nun das 16–35 in den Focus genommen?

    Ich lese ger­ne dei­ne Beiträge!
    Thomas

  58. Vie­len, vie­len Dank!

    Das war wie­der über­aus infor­ma­tiv! Für mich ganz was neues!
    Ich freue mich, dass Du so aktiv bist und uns Leser (und Sel­ber­ma­cher) immer wie­der mit «fri­schem Stoff» versorgst!

    Übri­gens fin­de ich es scha­de, dass das Wort ‘Dan­ke’ nicht in wirk­lich vie­len Abstu­fun­gen vor­han­den ist. So kann ich immer nur Dan­ke sagen und mei­ne Freu­de nicht wirk­lich zum Aus­druck brin­gen – das nur neben­bei. Wäre schön wenn man ‘Dan­ke’ mit Ver­laufs­fil­tern und/oder Schat­ten­auf­hel­lun­gen usw. abän­dern könnte.

  59. hal­lo gunther
    die erklä­rung von adobe

    «Schnell laden­de Datei­en ein­bet­ten Ermög­licht ein schnel­le­res Laden von Bil­dern im Ent­wick­lungs­mo­dul, erhöht jedoch die Datei­grö­ße ein wenig.»

  60. Wie immer sym­pa­tisch und kom­pe­tent erklärt. Ich fin­de das kom­pri­mier­te DNG auch ziem­lich gut, wenn­gleich mei­ne Leser hier fast aus­schließ­lich Vor­be­hal­te hatten.

    Mir ist es auch egal, wel­che «gehei­men» Daten Nikon noch im NEF ver­steckt hat, da ich kei­ner­lei Ver­an­las­sung habe, jemals das beknack­te Cap­tu­re NX zu verwenden.

  61. Sau­ber! Hab bis­lang ja immer unre­flek­tiert in RAW abge­spei­chert aber wenn ich mir anschaue, dass ich mei­ne Tene­rif­fa­bil­der mit­samt Video­se­quen­zen jetzt nicht mehr auf eine HD pas­sen wer­de ich zumin­dest Sequen­zen von denen ich zufrie­den­stel­len­de mp4 erstellt habe ins ver­lust­be­haf­te­te dng kon­ver­tie­ren – der Fak­tor 3 im Spei­cher­be­darf ist ein mit dem biss­chen Qua­li­täts­ver­lust nicht ansatz­wei­se zu ent­kräf­ten­des Argu­ment. Dan­ke für den Beitrag!!!

  62. Ganz tol­les Video. Vor allem auch Respekt wie du es vorträgst.
    Und natür­lich der Auf­bau – sehr cool. 

    Hast du schon mal beschrie­ben mit wel­cher Soft­ware du die­se Auf­nah­me hinbekommst?

    Und vie­len Dank auch für die Auf­klä­rung. Ich glau­be jetzt habe ich auch kei­ne Beden­ken mehr zu komprimieren!

    Ralf

    • Hal­lo Ralf 

      Habe ich Dich rich­tig verstanden?
      Du möch­test wis­sen mit wel­cher Soft­ware die Ent­wick­lung vor­ge­nom­men wur­de? Also wie die dun­keln Berei­che hel­ler und die hel­len Berei­che dunk­ler gemacht wurden?

      Das geht mit vie­len ver­schie­de­nen Programmen.
      Hier wur­de Ligh­t­room benutzt.

      Oder woll­test Du doch etwas ande­res wissen?

      • Nee nee, ich woll­te wis­sen, wie du das Video her­ge­stellt hast. Ges­tern hat­test du ja bei Face­book auch so ein inter­es­san­tes Foto mit dei­ner SLR als Webcam. 

        Mich inter­es­sie­ren dei­ne Auf­nah­me­me­tho­den und wel­ches Schnitt­pro­gramm du verwendest. 

        Ich selbst wür­de dem­nächst näm­lich ger­ne ein paar Tuto­ri­als für ein CMS erstellen.

        (Ligh­t­room etc. ken­ne ich näm­lich gut.. da bin ich schon fortgeschrittener :) )

        Vie­len Dank für dei­ne Ant­wort trotzdem!

        Ralf

        P.S. ich wer­de immer mehr zu dei­nem Fan. ;)

      • Oh, jetzt hat­te ich gar nicht gese­hen, dass mir gar nicht der Admin geant­wor­tet hatte ;)

  63. super infor­ma­ti­on, vom feinsten

  64. D. Raith 17. Oktober 2012, 11:39   »

    DNG hat auch den Vor­teil, das wenn man von Aper­tu­re kommt und nach LR wech­selt eure gan­ze Ein­stel­lun­gen aus eurer Daten­bank mit über­nom­men wer­den. Ich hat­te es damals nicht gemacht, als ich mit Aper­tu­re 2x geschei­tert bin. Alle Ein­stel­lun­gen muß­te ich erneut vor­neh­men. Ein DNG-Kon­ver­ter könnt ihr euch auch bei Ado­be kos­ten­frei zie­hen. Das geht alles schon mit dem Import. RAW nie wieder

    • TimFalk 26. Oktober 2012, 15:23   »

      Eine Sache hat der Gun­ther beim Ver­gleich der For­ma­te ver­ges­sen zu erwäh­nen. Bei den RAW-Bil­dern han­delt es sich eigent­lich um digi­ta­le Nega­ti­ve, die erst ent­wi­ckelt wer­den müs­sen. Wenn Du also ein RAW-Bild ver­än­derst und spei­cherst, wird am Spei­cher­ort eine ver­steck­te Datei erzeugt. In die­se wer­den die Ände­run­gen und Anpas­sun­gen ein­ge­tra­gen. Ver­schiebst Du nun die RAW-Datei in ein ande­res Ver­zeich­nis ohne die­se lei­der unsicht­ba­re Zusatz­da­tei, sind alle Ein­stel­lun­gen und Anpas­sun­gen weg…!
      Aus die­sem Grund zwingt sich die Kon­ver­tie­rung in das DNG-For­mat schon bei­nah auf, weil es dabei kei­ne Zusatz­da­tei gibt.

      Bes­ten Gruß
      TimFalk

      • Naja, das sehe ich nicht als Nach­teil. Wer Ligh­t­room oder Aper­tu­re nutzt, hat alle Bear­bei­tun­gen sowie­so erst­mal in der Daten­bank des jewei­li­gen Pro­gram­mes. Es stimmt, dass man bei Ligh­t­room die­se Bear­bei­tun­gen in ein XMP File spei­chern kann, wel­ches dann neben der RAW Datei liegt, Bridge/ACR machen das auto­ma­tisch und bei DNG die­se XMP Datei in die DNG datei selbst gespei­chert wird.
        Aller­dings ist es sehr unwahr­schein­lich, dass jemand, wenn er Datei­en kopiert, die XMP Datei­en die sich im Ord­ner ja qua­si auf­drän­gen nicht mit­ko­piert. Bridge und Ligh­t­room z.B. neh­men sie auto­ma­tisch mit.
        Per­for­mance-Mäßig ist die Arbeit mit den exter­nen XMPs natür­lich viel bes­ser, da nicht jedes­mal in die ori­gi­nal­da­tei geschrie­ben wer­den muss.
        Grüße
        Gunther

      • Robert 8. August 2013, 20:30   »

        Hal­lo,
        die­se Infor­ma­ti­on ist nicht (mehr) ganz rich­tig. Cap­tu­re NX kann inner­halb der NEF meh­re­re Bild­ver­sio­nen abspei­chern und benutzt eine extra Bild­ver­si­on für die zuletzt abge­spei­cher­te Fas­sung. Die­se kann man sich dann auch (aus der NEF her­aus) über die Win­dows-Foto­an­zei­ge, Irfan­View, usw. angu­cken … dies geht bei den Pro­gram­men mit .XMP-Zusatz nicht, denn dort sieht man dann immer nur das Ori­gi­nal. Vor­teil ist auch, dass man mit zwei Maus­klicks das Ori­gi­nal laden kann und dar­auf basie­rend evtl. neue Ver­sio­nen kre­ieren kann.

        Gruß
        Robert

        • Hal­lo Robert,

          genau das ist das Pro­blem: jedes Mal, wenn Du die NEF ver­än­derst, wird die kom­plet­te Datei neu geschrie­ben. Dabei kann sie zer­stört wer­den. Um das zu sehen, mußt Du sie jedes Mal wie­der kom­plett neu öff­nen, denn an den Vor­schau-Thumb­nails ist das nicht zu erken­nen, da wird wohl so ’ne jpg-Vor­schau ange­zeigt, und die kann ja in Ord­nung sein.

          Des­halb sind mir die .xmp lie­ber – kei­ne Schreib­zu­grif­fe auf das Ori­gi­nal. 1x Back­up direkt beim Laden aus der Kame­ra und gut ist. Wür­de ich die NEFs ver­än­dern, müß­te ich jedes Mal, wenn ich die Datei­en anfas­se, ein neu­es Back­up schrei­ben (NICHT das alte über­schrei­ben, son­dern zusätz­lich) – wo soll ich dann die gan­zen Fest­plat­ten lagern/stapeln?

          • Hal­lo Bernhard,
            an sich stim­me ich dir zu, dass es an sich etwas gefähr­li­cher ist. Doch kann ich abso­lut nicht nach­voll­zie­hen wie ich mir die Datei «zer­schie­ßen» sollte.
            Des­wei­te­ren schaue ich mir mei­ne Bil­der immer im Voll­bild an, nie als Thumb­nail … aber auch da wüss­te ich nicht wo das Pro­blem sein soll­te. Eben­so ver­ste­he ich das mit dem Back­up nicht, also wie­so du die Datei nicht über­schrei­ben kön­nen solltest.
            Viel­leicht kannst du mir mal ein Bei­spiel nennen?

            Gruß
            Robert

  65. Maximilian Klein 17. Oktober 2012, 11:31   »

    Hal­lo Gunther!

    Ich hab mei­ne gan­zen NEFs mit einem Schlag in ver­lust­freie DNGs umwan­deln las­sen. Jetzt habe ich aber mal gele­sen, dass damit irgend­ei­ne Nikon-inter­ne Codie­rung gelöscht wird, weil Nikon dies nicht für Ado­be frei­gibt. Habe jetzt öfter mal gele­sen, dass des­halb Cap­tu­re NX die NEFs bes­ser ent­wi­ckeln kann als Ligh­t­room, da die Haus­soft­ware von Nikon natür­lich über jeg­li­che Infor­ma­tio­nen des Bil­des ver­fügt und Ligh­t­room natür­lich nur über die Infor­ma­tio­nen spe­ku­lie­ren kann, wie man das Bild ansatz­wei­se ent­wi­ckeln könn­te. Hast du damit Erfah­run­gen, dass Cap­tu­re NX die Bil­der bes­ser ent­wi­ckelt oder sind da die Unter­schie­de nur mar­gi­nal? Lie­be Grü­ße und Vie­len Dank!

    Maxi

    • Also es stimmt schon, dass Cap­tu­re NX «anders» mit RAWs umgeht, als Ligh­t­room. Es wen­det z.B. die Kame­ra Bear­bei­tun­gen so an, wie es die Kame­ra selbst auch tun wür­de. Mich per­sön­lich inter­es­siert das nicht wirk­lich, da ich weder irgend­wel­che Kame­ra Bear­bei­tun­gen nut­ze, noch bei Ligh­t­room irgend­et­was ver­mis­se. Dass also irgend­wel­che «wich­ti­gen» Infor­ma­tio­nen weg­ge­wor­fen wür­den bei der Kon­ver­tie­rung in DNG, kann ich so nicht bestä­ti­gen. Wenn jemand nun sei­ne Bil­der mit Cap­tu­re NX bear­bei­tet, wird es sie ja ohne­hin nicht in DNG konvertieren…

  66. JPEG geht ja gar nicht … zumin­dest hier an mei­nem kali­brier­ten Eizo.

    Inter­es­sant wäre noch eine Motiv mit Haut­tö­nen und viel­leicht ein Blau­ver­lauf im Himmel.

  67. A. Hoenig 17. Oktober 2012, 10:22   »

    Hal­lo Gunther,

    jetzt wäre noch inter­es­sant wie das­sel­be Bild als JPG direkt aus der Kame­ra sich schlägt (mit akti­vier­tem Acti­ve D Light­ing). So wie ich es ein­schät­ze soll­te dann bei High­lights noch etwas mehr Infor­ma­tio­nen vor­han­den sein. Gibt es dazu Vergleichswerte?

    • Ich habe das Bild lei­der nicht als JPG auf­ge­nom­men, aber das Acti­ve D‑Lightning bringt lan­ge kei­nen so gro­ßen Effekt. Ich las­se es immer ausgeschaltet.

  68. Stephan Haberzettl 17. Oktober 2012, 10:47   »

    Hi Gun­ther,

    vie­len Dank! Bin sehr erstaunt, dass soviel Details in den ver­lust­be­haf­te­ten DNGs steckt. Das Nut­zen die­ser Kom­pri­mie­rung spart nicht nur Spei­cher, Backupmühen..sondern auch Energie :-)

Unsere Empfehlungen*

  • Astrofotografie: Spektakuläre Bilder ohne Spezialausrüstung!
  • Excire Search für Lightroom: Bilder finden statt Suchen!
  • Foto Koch
  • Lutufy.Me LUTs für Lightroom, Premiere, Davinci etc.
  • Artlist - freie Musik für eure Videos!
  • Motion Array - Vorlagen, Plugins etc. für euren Videoschnitt!
Wir nutzen diese Produkte selber, bekommen aber eine kleine Provision, wenn ihr über diese Links kauft.

Letzte Kommentare

  • Gunther: Ok, ich nehme den Artikel mal raus, hab da lange nichts mehr bestellt.... (→ weiterlesen)

  • Andreasw: Ich hatte in 2018 auch bei ZOR bestellt, war zufrieden. Ich frage mich aber was da grad los ist - ich hatte jetzt erst übers Kontaktformular angefragt, dann vor drei Werktagen per Mail, keine Reaktio... (→ weiterlesen)

  • Alois Micheler: Danke für diese Mitteilung, ich fotografiere viel abends in der Kirche (abends) - nehme da durchwegs M - 5,6 / 30 das geht soweit ganz gut - will nur keinen Blitz verwenden. Werde einmal diese Blend... (→ weiterlesen)

  • Jens Neckermann: Mir ist schleierhaft, warum ich die Focus-Moduswahl zwar auf (z.B.) Fn3 legen kann, nicht aber im Gegenzug die (schwerer zugängliche) Focus-Modustaste nicht frei mit was anderem belegen kann.... (→ weiterlesen)

  • Stefan: Hallo, ich habe auch die D7500 und nutze in dunklen Räumen auch die Zeitautomatik und ISO-Automatik. Die habe ich auf ISO 6400 begrenzt und manchmal je nach Situation die Belichtungszeit auf min 1... (→ weiterlesen)