3 Ursachen für unscharfe Fotos und wie ihr sie in den Griff bekommt!

20122013

«Hil­fe, mei­ne Kame­ra macht unschar­fe Fotos – wor­an liegt das?» – Fast täg­lich erhal­te ich Emails mit ähn­li­chem Inhalt. Und immer ist die Ant­wort nicht ein­fach mal so gege­ben – daher möch­te ich heu­te ein­mal erklä­ren, wel­che Ursa­chen es für unschar­fe Bil­der geben kann, wie man die Schär­fe von Fotos über­haupt sinn­voll beur­tei­len kann und war­um gera­de bei die­sem The­ma so vie­le Denk­feh­ler gemacht werden…

Grund­sätz­lich gibt es min­des­tens drei völ­lig unter­schied­li­che Fak­to­ren, die zu «unschar­fen Bil­dern» füh­ren können

  1. Die Kame­ra oder das Motiv haben sich wäh­rend der Auf­nah­me bewegt, das Bild ist verwackelt
  2. Der Fokus wur­de nicht rich­tig «getrof­fen»
  3. Das Objek­tiv, mit dem foto­gra­fiert wur­de, löst zu schlecht auf

Allen die­sen Fak­to­ren ist eines gemein: sie tre­ten mehr oder weni­ger stark eigent­lich bei allen Fotos auf, egal wie viel Mühe man sich gibt. Oft­mals fal­len sie gar nicht ins Gewicht, weil ihre Effek­te gerin­ger sind, als das Auf­lö­sungs­ver­mö­gen der Kame­ra. Dann spre­chen wir von «schar­fen Fotos».

Mit stei­gen­den Kame­ra­auf­lö­sun­gen wer­den die­se Effek­te aller­dings immer «frü­her» sicht­bar und füh­ren unter Umstän­den zu Frus­tra­tio­nen, die nicht sein müss­ten. In die­sem Arti­kel möch­te ich der Sache mal auf den Grund gehen und Wege auf­zei­gen, damit umzugehen.

Um die fol­gen­den Bei­spie­le zu illus­trie­ren, wer­de ich ein Foto von unse­rer Alti­pla­no-Rei­se ver­wen­den, und zwar dieses:

Wir gehen in die­sem Bei­spiel von einem ide­al schar­fen Foto aus, es gibt kei­nen Schär­fe­ver­lauf in Abhän­gig­keit der Motiv­ent­fer­nung, also kön­nen wir einen belie­bi­gen Bild­aus­schnitt neh­men, um unse­re Expe­ri­men­te durchzuführen.

Die Lok links hin­ten wer­den wir im Fol­gen­den als Aus­schnitt betrach­ten, dabei wer­de ich unter­schied­lich gro­ße Pixel bei unter­schied­li­chen Sen­so­ren und in unter­schied­li­chen Zoom-Stu­fen sti­li­siert dar­stel­len. Zunächst wer­de ich Euch den Bild­aus­schnitt so zei­gen, als ob er mit einem «idea­len Objek­tiv» auf­ge­nom­men wor­den wäre. Also ohne jeg­li­che, durch das Objek­tiv ein­ge­brach­ten Unschär­fen. Spä­ter wer­den wir dann Bewe­gungs­un­schär­fe durch Ver­wa­ckeln simu­lie­ren sowie die Ein­flüs­se eines «Nor­mal-guten» Objektives.

Neh­men wir mal das Bei­spiel der Ver­wack­lung. Wann ist ein Bild ver­wa­ckelt? Wenn man es sieht. Ok. Aber wann sieht man es? Sieht man es auf einem 13x9 Abzug? Sieht man es beim Pro­ji­zie­ren auf die 18 Meter Lein­wand im Kino? Und selbst dann – sieht man es nur aus der ers­ten oder auch aus der letz­ten Reihe?

Wie oben schon ange­deu­tet, ist jedes aus der Hand auf­ge­nom­me­ne Foto ver­wa­ckelt. Durch kur­ze Belich­tungs­zei­ten ver­su­chen wir die­se Ver­wack­lun­gen so klein zu hal­ten, dass sie nicht auf­fal­len. Es geht also nicht dar­um, ob ein Foto ver­wa­ckelt ist – son­dern, wie stark es ver­wa­ckelt ist.

Das glei­che gilt für gute oder schlech­te Objek­ti­ve. Nie­mand sieht auf einem 4″ Han­dy-Dis­play im Voll­bild, dass ein Bild auf­grund von Objek­tiv-Defi­zi­ten unscharf ist. Das Han­dy­bild auf dem Hei­mi­schen Full-HD-Moni­tor, oder gar auf eine Lein­wand pro­ji­ziert, offen­bart dann aber ggf. schon Schwächen.

Neu­lich schrieb mir ein Leser ganz auf­ge­bracht, er habe zu Ana­log­zei­ten viel mit Spie­gel­re­flex-Kame­ras gear­bei­tet, spä­ter dann Digi­tal nur noch mit Kom­pakt Kame­ras. Mit sei­ner Kom­pak­ten sei er dann auch soweit ganz zufrie­den gewe­sen, immer­hin habe sie schar­fe Bil­der gelie­fert. Nun habe er sich eine Nikon D7100 gekauft. Die­se nun, wür­de nur noch unschar­fe Bil­der pro­du­zie­ren. Da hät­te er sich doch von der Fir­ma Nikon im Jah­re 2013 deut­lich mehr erwartet…

Mei­ne Gegen­fra­ge lau­te­te dann, woher er denn wis­se, dass die Kame­ra unschär­fer sei, als die Kompaktkamera?

Nun, er habe sich die Bil­der in der 1:1 Ansicht ange­se­hen, und da wäre bei der DSLR null Schär­fe vorhanden.

Die 1:1 Ansicht – Fluch und Segen zugleich

Die 1:1 Ansicht hat sich als «Mess­grö­ße» zur Beur­tei­lung der Schär­fe irgend­wie eta­bliert. Das ist ein­fach und erst­mal vor­der­grün­dig plau­si­bel, aber es führt auch zu einer ziem­lich ver­zerr­ten Wahrnehmung.

In Ligh­t­room bedarf es z.B. nur eines Klicks in das Bild, und schon wird alles schön groß ange­zeigt – nun sieht man, was «wirk­lich drin­steckt». Und danach wird beurteilt.

An die­ser Stel­le möch­te ich Euch ein­mal ver­deut­li­chen, was pas­siert, wenn ihr auf Bil­der im Voll­bild oder auf «1:1» her­ein­ge­zoomt anseht.

Ein FullHD Moni­tor kann unge­fähr eine Auf­lö­sung von 2 Mega­pi­xeln dar­stel­len. Wenn ihr also ein 24 Mega­pi­xel Bild als Voll­bild auf die­sem Moni­tor anzeigt, wird die­ses zunächst mal auf 1/12 sei­ner Flä­che verkleinert.

Wenn ihr nun auf 1:1 her­an­zoomt, seht ihr 2 Mega­pi­xel aus die­sem Bild, also 1/12 des Gesamt­bil­des. Ein Pixel des auf­ge­nom­me­nen Bil­des wird nun, in der 1:1‑Ansicht, auf genau ein Pixel des Moni­tors projiziert.

Ein Moni­tor mit 60cm Brei­te und 35cm Höhe stellt nun also 2 Mega­pi­xel dar. Um die kom­plet­ten 24 Mega­pi­xel in 1:1 dar­stel­len zu kön­nen, müss­te euer Moni­tor bei gleich­gro­ßen Pixeln knapp 2 Meter breit sein. Und ihr wür­det immer noch im Abstand von 50cm davor sitzen.

Kino. Ers­te Reihe.

Was nun in den letz­ten Jah­ren pas­siert ist, ist, dass die Kame­ra­her­stel­ler immer mehr Mega­pi­xel in die Kame­ras gepackt haben. Mei­ne ers­te Digi­ta­le hat­te noch 4 MP, mitt­ler­wei­le hat jedes Han­dy min­des­tens 8 MP, eine D800 36 Mega­pi­xel – und ein Ende ist noch nicht abzusehen.

Hier die deut­lich fei­ne­re Ras­te­rung (klei­ne­re Pixel) eines 36 MP Bil­des im Ver­gleich zu den 12 MP oben.

Gleich­ge­blie­ben ist aller­dings der 1:1‑Klick – nur – um bei unse­rer Ana­lo­gie zu blei­ben – mit der höhe­ren Auf­lö­sung  rücken wir immer Dich­ter an die Lein­wand heran!

Um auf die Aus­gangs­fra­ge zurück zu kom­men – wie beur­tei­len wir Schär­fe? Wenn wir sie so beur­tei­len, dass bei 1:1 Ansicht und einem Betrach­tungs­ab­stand von 50cm zu unse­rem Moni­tor jeder Pixel knack­scharf sein muss – dann ver­glei­chen wir – wenn wir Kame­ras mit unter­schied­li­chen Auf­lö­sun­gen ver­glei­chen – Äpfel mit Birnen.

Denn nicht die Sen­so­ren sind für die Schär­fe eines Bil­des ver­ant­wort­lich, son­dern unse­re oben genann­te Fak­to­ren. Und mit stei­gen­der Auf­lö­sung stei­gen, wenn wir die Bil­der in 1:1 ver­glei­chen, dann die Anfor­de­run­gen daran:

  1. Wir müs­sen beim Foto­gra­fie­ren immer ruhi­ger wer­den. Wo bei 12 Mega­pi­xel ein ein­zel­ner Pixel noch nicht ver­wa­ckelt war, ist er es bei 24 oder 36 Mega­pi­xeln möglicherweise.

    Boah, hab ich ein ruhi­ges Händchen!

    Ach du Sch* – das ist ja total verwackelt!

    Bit­te beach­tet den unter­schied­li­chen Abbil­dungs­maß­stab! Dadurch, dass die Pixel bei höhe­rer Auf­lö­sung immer klei­ner wer­den, «zoo­men» wir bei 1:1 immer dich­ter ran!
  2. Wir müs­sen immer akku­ra­ter Fokus­sie­ren – Ein unge­fähr getrof­fe­ner Fokus bei 12 MP fällt viel­leicht noch nicht auf. Bei 24 oder 36 Mega­pi­xeln in 1:1 Ansicht sieht das ganz anders aus!
  3. Objek­ti­ve, die mit 12 Mega­pi­xeln kei­ne Pro­ble­me hat­ten, auch in 1:1 schar­fe Bil­der zu lie­fern, wer­den jetzt zwar nicht unschär­fer – aber die «neu­en» 1:1 der 24 oder 36 MP stel­len natür­lich ande­re Anforderungen!

    Sieht super aus – tol­le Kame­ra – tol­les Objek­tiv! – und das für das Geld!

    Au weia – was für eine Sch* Kame­ra – die schick ich gleich zurück!

Ins­be­son­de­re die opti­sche Leis­tung der Objek­ti­ve hinkt dem Mega­pi­xel­wahn prin­zip­be­dingt hin­ter­her. Selbst die schärfs­ten Objek­ti­ven, wie z.B. das Sig­ma 35mm f/1.4 (ich berich­te­te) haben eine nomi­nel­le Auf­lö­sung von nicht mehr als 17 MP. Kit-Objek­ti­ve, wie das ger­ne bei Kame­ras mit­ver­kauf­te 18–55 oder das 18–105 brin­gen nicht mehr als 6 bzw. 7 MP auf die Sensoren.

Objek­ti­ve nur nach die­ser Mess­grö­ße zu beur­tei­len, wäre natür­lich ver­mes­sen. Zu erwar­ten, dass einem bei Auf­nah­men mit sol­chen Objek­ti­ven an einem 24MP Sen­sor dann bei 1:1‑Ansicht knack­schar­fe Aus­schnit­te ent­ge­gen­sprin­gen, aller­dings auch…

Der Crop Sensor stellt noch höhere Anforderungen

Kom­men wir zu den neu­en Kame­ras mit Crop-(Aps‑C)-Sensoren und 24 Mega­pi­xeln Auf­lö­sung, wie z.B. der Nikon D7100, Nikon D5200 und Nikon D5300. Was vie­len nicht klar ist, ist, dass die­se Sen­so­ren eine noch höhe­re Pixel­dich­te – also mehr Pixel pro Flä­che und somit klei­ne­re Pixel haben, als die D800 mit 36 Mega­pi­xeln an Vollformat.

Nimmt man den D800 Sen­sor und schnei­det ihn auf Grö­ße des Crop-Sen­sors zu, blei­ben 16 Mega­pi­xel übrig. Das ent­spricht dem 16 MP Sen­sor der D7000/D5100. Die D800 und die D7000/D5100 haben also gleich­gro­ße Pixel. Sieht man von dem grö­ße­ren Bild­aus­schnitt ab, haben sie also in Bezug auf Schär­fe und «1:1»-Verhalten, wie ich es oben erklärt habe, die glei­chen Eigen­schaf­ten, wenn man die glei­chen Objek­ti­ve einsetzt.

Die immer wie­der, u.A. von Blog­ger-Kol­le­gen aber auch von Fach­ver­käu­fern renom­mier­ter Foto­ge­schäf­te schon gehör­te Aus­sa­ge «Die D800 ist eine Diva, an ihr braucht man die bes­ten Objek­ti­ve, mit ihr ein schar­fes Bild zu erhal­ten gleicht einem Glücks­spiel etc. etc…» könnt ihr nach dem bis hier­her gele­se­nen ja nun selbst werten.

Nun aber zu den 24 Mega­pi­xel Sen­so­ren der Nikon D7100, der Nikon D5200 und Nikon D5300. Wür­de man aus die­sem Sen­sor ein Voll­for­mat-Sen­sor machen, also außen­her­um die feh­len­de Flä­che mit Pixeln glei­cher Grö­ße und Dich­te ergän­zen, bekä­me man einen 54 Mega­pi­xel Sen­sor. Wol­len wir wet­ten, dass es nicht all zu lan­ge dau­ern wird, bis der ers­te Her­stel­ler die­sen auf den Markt bringt? :-)

Im fol­gen­den Bild seht ihr die sti­li­sier­ten Pixel schon nur noch, wenn ihr drauf­klickt und es euch grö­ßer anzei­gen lasst.

Die Her­aus­for­de­run­gen bezüg­lich unse­rer drei oben genann­ten Schär­fe-Kri­te­ri­en gel­ten also für die «klei­nen» Kame­ras, D7100, D5200, D5300 aber genau­so der 24 MP Ein­stei­ger-Kame­ras D3200 und D3300, in ver­stärk­tem Maße!

Nicht umsonst ist Nikon dazu über­ge­gan­gen, den Hoch­pass­fil­ter (AA-Fil­ter) bei der D7100 und D5300 vor dem Sen­sor weg zu las­sen. Sen­sor­sei­tig ermög­licht erst der feh­len­de Fil­ter die hohen Auf­lö­sun­gen theo­re­tisch dar­zu­stel­len. Ich schrei­be theo­re­tisch, weil das prak­ti­sche Ergeb­nis natür­lich davon abhängt, was die Objek­ti­ve über­haupt «durch­las­sen». Im direk­ten 1:1 Ver­gleich habe ich bis­her nur mit dem 300mm f/2.8 über­haupt Unter­schei­de zwi­schen dem Sen­sor mit AA-Fil­ter und dem ohne fest­stel­len können.

Wir müssen die Messmethode hinterfragen

Trotz der Tat­sa­che, dass z.B. Sig­ma mit ihren neu­en Art-Objek­ti­ven zei­gen, dass höhe­re opti­sche Auf­lö­sun­gen durch­aus mög­lich sind und das auch zu einem fai­ren Preis – ist die Fra­ge, die wir uns stel­len müs­sen, doch eine ganz andere.

In Fra­ge stel­len müs­sen wir doch die «Mess­me­tho­de», die wir anwen­den. Die­ses Ver­glei­chen von Äpfel und Bir­nen in der 1:1 Ansicht. Es geht doch nicht dar­um, immer das theo­re­tisch maxi­mal mög­li­che zu ver­glei­chen, dass ein jewei­li­ger Sen­sor leis­ten könn­te, son­dern wir müs­sen wie­der dazu über­ge­hen, uns nach dem Ver­wen­dungs­zweck unse­rer Fotos zu richten!

In ana­lo­gen Zei­ten wäre doch der Foto-Enthu­si­ast, der mit sei­nen 10x15 Abzü­gen glück­lich war gar nicht auf die Idee gekom­men, die­se bei einer Mul­ti­vi­si­ons­show auf eine 18 Meter Lein­wand pro­ji­zie­ren zu las­sen, sich die­se aus 2 Metern Ent­fer­nung anzu­se­hen und fort­an nur noch unglück­lich mit sei­ner ach so insuf­fi­zi­en­ten Kame­ra/­Ob­jek­tiv-Com­bo zu sein, weil sie kei­ne schar­fen Bil­der mache.

Sicher – die 18m Pro­jek­ti­on gab es nicht per Knopf­druck im Gegen­satz zum heu­ti­gen 1:1 Klick. Aber so wie mein Bei­spiel den Meis­ten ein­leuch­ten mag, ist es auch heu­te so, dass der aller­größ­te Teil aller Digi­tal­fo­tos am Rech­ner betrach­tet wer­den. Und nein, nicht auf 2 Meter brei­ten Bild­schir­men aus 50 cm Ent­fer­nung. Sicher wer­den auch Foto­bü­cher gedruckt und Abzü­ge erstellt. Aber auch hier wer­den so gut wie nie die gesam­ten Auf­lö­sun­gen ausgereizt.

Natür­lich gibt es Aus­nah­men. So wie damals (und natür­lich auch noch heu­te :-)) Foto­gra­fen die­se Mul­ti-Pro­jek­tor-Shows foto­gra­fiert haben und dafür teu­re Kame­ras und spe­zi­el­le Fil­me ein­ge­setzt haben, so gibt es natür­lich auch heu­te genü­gend – ja sogar mehr als frü­her – Anwen­dungs­ge­bie­te für hoch­auf­lö­sen­des Mate­ri­al. Aber genau wie frü­her muss man sich, wenn man dafür foto­gra­fiert, dann im Kla­ren sein, dass man dann auch in ent­spre­chen­de Tech­nik – sprich: Objek­ti­ve inves­tie­ren muss. Und rich­tig gute Objek­ti­ve sind nun mal meist nicht für schma­les Geld zu haben.

Ein nicht zu ver­nach­läs­si­gen­der Fak­tor ist aber sicher­lich auch, dass die­se hier erläu­ter­te Dis­kre­panz zwi­schen Sen­sor-Auf­lö­sung und Mainstream-«Kit»-Objektiven den Her­stel­lern in die Hän­de spielt. Jeder ent­täusch­te 1:1‑Klicker ist doch ein poten­ti­el­ler Kun­de für teu­res Glas. Umge­kehrt wer­den hier aber viel­leicht oft auch Bedürf­nis­se geschürt, die viel­leicht gar nicht da sind. Für die Aller­meis­ten sind 12 Mega­pi­xel im End­ergeb­nis völ­lig aus­rei­chend und decken alle Bedürf­nis­se ab – vom Web-Upload zu Face­book und Kon­sor­ten über das gele­gent­li­che Foto­buch bis hin zum Pos­ter an der Wand.

Und jetzt kommt’s: Nur weil eine Kame­ra 24 Mega­pi­xel auf­löst und das Objek­tiv das nicht «auf die Stra­ße» bringt, heißt das ja nicht, dass die­se Bil­der, auf z.B. 12 Mega­pi­xel her­un­ter­ska­liert schlech­ter wären, als wenn man sie gleich mit 12MP auf­ge­nom­men hät­te! Auch wenn der 1:1 Klick im Ver­gleich genau das suggeriert!

Tipp für «Normal»-Anwender

Hier ein ein­fa­cher Tipp: wenn ihr sowie­so nicht in Kino-Grö­ße pro­ji­ziert und nicht tau­sen­de Euros für Objek­ti­ve aus­ge­ben wollt, schal­tet doch im Ligh­t­room die 1:1 Ansicht ein­fach auf 1:2 um. Das geht ganz ein­fach, in dem ihr oben links in Lightroom’s Navi­ga­tor die Zoom-Ansicht auf 1:2 klickt (Klick auf die bei­den Pfei­le bringt ein Menü). Fort­an wird Ligh­t­room beim rein­zoo­men durch Kli­cken in das Bild auf 1:2 zoo­men, anstatt auf 1:1. Eure Bil­der wer­den schär­fer aus­se­hen, und ihr arbei­tet zweck­ori­en­tiert und müsst Euch nicht über für Eure Anwen­dun­gen irrele­van­te Defi­zi­te ärgern.

2013-12-19 20_00_22-Lightroom

Exkurs: Und was ist mit «Schärfen?»

Ein wei­te­rer ver­brei­te­ter Irr­tum ist, dass man mit der «Schär­fen»- oder «Unscharf-Maskieren»-Funktion in Ligh­t­room oder Pho­to­shop, unschar­fe Bil­der scharf bekommt. Das kann die «Schär­fen» oder «Unscharf-Mas­kie­ren» Funk­ti­on nicht. Unscharf ist unscharf. «Schär­fen» auf unschar­fe Bil­der anzu­wen­den macht die Sache nicht bes­ser, son­dern meis­tens noch schlech­ter. Die Schär­fen-Funk­ti­on ist dafür da, um scharf auf­ge­nom­me­ne Bil­der visu­ell noch etwas schär­fer erschei­nen zu las­sen, nicht mehr aber auch nicht weniger.

Vielleicht ist aber doch etwas kaputt

Natür­lich kann es auch sein, dass mit Eurer Kame­ra/­Ob­jek­tiv-Kom­bi­na­ti­on etwas tech­nisch nicht in Ord­nung ist. Mei­ner Erfah­rung nach ist das von allen Fäl­len von «Hil­fe-es-ist-unscharf» die abso­lu­te Aus­nah­me, aber es kommt natür­lich vor.

Zum Schluss also noch ein paar Tipps, wie ihr fest­stel­len könnt, ob tech­nisch alles in Ord­nung ist.

Um zu tes­ten, wir scharf Eure Kame­ra/­Ob­jek­tiv-Kom­bi­na­ti­on ist, macht bit­te folgendes:

  1. Stellt die Kame­ra auf ein sta­bi­les Stativ.
  2. Schal­tet einen ggf. vor­han­de­nen Bild­sta­bi­li­sa­tor aus (meist Schal­ter VR bzw IS am Objektiv).
  3. Schal­tet im Menü der Kame­ra die Spie­gel­vor­aus­lö­sung auf 1 Sekun­de und den Selbst­aus­lö­ser auf 2 Sekun­den. Den Selbst­aus­lö­ser müsst ihr ggf. noch akti­vie­ren. Durch die­se Maß­nah­men eli­mi­niert ihr jeg­li­che Bewegungsunschärfe.
  4. Blen­det das Objek­tiv auf f/5.6 ab. Hier­durch «betreibt» ihr die meis­ten Objek­ti­ve in dem Bereich, in dem sie am schärfs­ten sind.
  5. Schal­tet Live­View ein, dann fokus­siert im Live­view auf ein defi­nier­tes Objekt. Hier­durch schal­tet ihr jeg­li­che Inkon­sis­ten­zen des Pha­sen-Auto­fo­kus aus. Der Live­view-Auto­fo­kus arbei­tet visu­ell, per Kon­trast­mes­sung, hier gibt es kei­ne Dejus­ta­ge. Zum Unter­schied zwi­schen den Auto­fo­kus-Modi habe ich hier schon­mal einen Arti­kel geschrie­ben.

Macht nun ein Bild und schaut es Euch in 1:1 <;-) an. Ist es scharf? Das soll­te das Maxi­mum sein, was Ihr aus der Kame­ra/­Ob­jek­tiv-Com­bo her­aus­ho­len könnt. Soll­te die­ses Bild schär­fer sein, als das, was ihr «gewöhnt» seid, dann könn­te auch der Auto­fo­kus dejus­tiert sein. Um das zu prüfen:

  1. Schal­tet den Live­view wie­der aus.
  2. Ver­schiebt das Fokus­feld im Sucher dort­hin, wor­auf ihr fokussiert.
  3. Stellt die Blen­de auf Offen­blen­de (also die größ­te mög­li­che Blen­den­öff­nung / kleins­te Blen­den­zahl), z.B. f/2.8 oder f/3.5, je nach Objek­tiv. Hier habt ihr die gerings­te Schär­fen­tie­fe, der Effekt wird also am ehes­ten sichtbar.
  4. Ver­dreht von Hand den Fokus­ring am Objek­tiv, bis durch den Sucher alles unscharf ist.
  5. Fokus­siert mit Auto­fo­kus und Blick durch den Sucher und löst (auch wie­der mit Selbstauslöser/Spiegelvorauslösung) aus.
  6. Macht das glei­che Bild (auf glei­che Pos­ti­ti­on des AF-Punk­tes ach­ten!) nun noch ein­mal mit Liveview.

Nun habt ihr ein Bild mit dem Pha­sen-Auto­fo­kus fokus­siert und eines mit Live-View. Der Pha­sen Auto­fo­kus kann schon mal dejus­tiert sein. Soll­te das Ergeb­nis mit dem Pha­sen-Auto­fo­kus deut­lich schlech­ter sein, als das mit dem Live­view-Auto­fo­kus, gehört die Kame­ra zum Service.

Exkurs: Telekonverter

Ein Vor­teil der hohen Auf­lö­sun­gen möch­te ich aller­dings nicht ver­schwei­gen: mit den neu­en 24 MP Crop Kame­ras ein Objek­tiv, wie das 300mm f/2.8 zu betrei­ben, ist eine wah­re Freu­de. Die­ses Objek­tiv löst nomi­nell ca. 24 MP auf (bezo­gen auf Voll­for­mat) – dadurch spart man sich bei der Tier­fo­to­gra­fie jeg­li­chen Kon­ver­ter und hat selbst in 1:1 Ansicht wirk­lich knack­schar­fe Fotos. Hier mal eine 1:1 Ansicht des Auges eines Impa­las – auf­ge­nom­men mit der Nikon D7100 und dem 300 mm f/2.8.

1:1 Aus­sch­nit mit 300mm f/2.8

Das ist ein 1:1 Aus­schnitt aus die­sem Bild:

Apro­pos Tele-Kon­ver­ter. Zu dem The­ma hat­te ich ja schon eini­ge Male etwas geschrie­ben. Ich habe zwar den recht guten TC2-EIII 2x Con­ver­ter hier, aber ich nut­ze ihn nicht mehr. Nach den Aus­füh­run­gen eben, könnt ihr Euch ja vor­stel­len, was pas­siert, wenn man die ohne­hin von der Auf­lö­sung hin­ter den Sen­so­ren her­hin­ken­den Objek­ti­ve noch mit den wei­te­ren Lin­sen des Tele­kon­ver­ters schwächt…

Frü­her, zu Ana­log-Zei­ten gab es kei­ne Aus­schnitts­ver­grö­ße­run­gen, wie wir sie heu­te machen kön­nen, zumin­dest bei Dias. Da war ein Kon­ver­ter die Ein­zi­ge Mög­lich­keit mit einem bestehen­den Objek­tiv noch näher an das Motiv her­an­zu­kom­men. Gewis­se opti­sche Ein­schrän­kun­gen nahm man dafür bil­li­gend in Kauf.

Heu­te kon­kur­riert ein Kon­ver­ter mit den hoch­auf­lö­sen­den Sen­so­ren, die Aus­schnitts­ver­grö­ße­run­gen erlau­ben – soweit eben die Auf­lö­sung des Objek­ti­ves das hergibt.

Durch jeden Kon­ver­ter wird die Auf­lö­sung des Objek­ti­ves ver­rin­gert – da hilft es auch nicht, dass das nun unschär­fe­re Bild grö­ßer auf den Sen­sor pro­ji­ziert wird.

Fazit

Hohe Sen­sor­auf­lö­sun­gen sind nicht schlecht. Aller­dings wer­den ihnen die meis­ten Objek­ti­ve nicht gerecht. Per se ist auch das nicht schlimm, kommt es doch in ers­ter Line dar­auf an, für wel­che Aus­ga­be­grö­ße und wel­chen Betrach­tungs­ab­stand man fotografiert.

Skur­ril wird es, wenn wenn man die Bild­qua­li­tät nicht an den eige­nen Anwen­dungs­fäl­len beur­teilt, son­dern am Maxi­mum, das ein Sen­sor in der Lage wäre, dar­zu­stel­len – also in maxi­ma­ler Ver­grö­ße­rung – sprich 1:1. Unzu­frie­den­hei­ten sind hier vorprogrammiert.

Die Inves­ti­ti­on in gute Objek­ti­ve ist immer der­je­ni­gen in teu­re Kame­ras vor­zu­zie­hen. Ein gutes Objek­tiv macht jah­re­lang Freu­de und ver­al­tet auch nicht so schnell. Die Kame­ra-Bodies wer­den immer mehr zum Tech­no­lo­gie­schau­platz – und die End­ergeb­nis­se – sprich Fotos – wer­den immer nur tech­nisch so gut sein, wie die Objek­ti­ve, durch die sie auf­ge­nom­men wer­den. Die Sen­so­ren sind hier nicht die limi­tie­ren­den Faktoren.

Nichts­des­to­trotz las­sen sich auch mit güns­ti­gen Objek­ti­ven gute Bil­der machen – man muss sie ja nicht auf 18 Meter pro­ji­zie­ren. Auf unse­re digi­ta­le Zeit bezo­gen bedeu­tet das, man zoomt dann bei der Beur­tei­lung eben auf 1:2 und nicht 1:1.

Ich hof­fe, ich konn­te mit die­sem Arti­kel ein wenig Licht ins Dun­kel brin­gen und Eure Augen für eine etwas  rea­lis­ti­sche­re «Qua­li­täts­be­ur­tei­lung» öffnen.

Hat Dir der Artikel gefallen?

Dann melde Dich doch bitte zu meinem kostenlosen Newsletter an. Dann bekommst Du eine Nachricht bei neuen Artikeln und Du wirst auch exklusiv als erstes über neue Workshops und Reisen informiert! Außerdem gibt es dort auch immer wieder Hintergrund-Infos, die so nicht im Blog stehen.

Natürlich freue ich mich auch sehr, wenn Du mir bei YouTube, Instagram und Facebook folgst.

Alle Inhalte © Gunther Wegner

*) Mit einem Stern gekennzeichnete Links sind externe Partner-Links. Ihr unterstützt mich, wenn ihr darüber bestellt. Alternativ könnt ihr auch über folgende Direktlinks in die Shops wechseln:
Amazon.de, Amazon.at, Amazon.com, Foto Koch, Augenblicke-Eingefangen, camforpro.com.
Über meine Zusammenarbeit mit externen Partnern habe ich hier ausführlich geschrieben. Danke!

Werbung

Wir freuen uns über Deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

200 Kommentare bisher


  1. Christian Zimmermann 16. März 2019, 14:41   »

    Ich habe die Canon EOS 700d wie bekommt man mit die­ser Kame­ra schär­fe­re Bil­der. Manch­mal sind die Bil­der nicht so scharf. Ich ein Objek­tiv 1 von Sig­ma 18 mm – 200 mm und ein Weit­win­kel objk­tiv von Sig­ma 17 mm – 70 mm was soll man bei die­ser Kame­ra ein­stel­len um schär­fe­re Bil­der zu bekom­men? Das Foku­sie­ren mit der Kame­ra ist schwierig

  2. Bernd Gantert 31. Dezember 2018, 11:49   »

    Hal­lo Günther,

    ich bin heu­te mal wie­der auf die­sen Bei­trag von Dir gesto­ßen. Alles ist sehr nach­voll­zieh­bar erklärt.
    Du hast ja auch beim Foto­gra­fie­ren von flie­gen­den Papa­gei­en auf die Unter­schie­de der Tref­fer­ge­nau­ig­keit zwi­schen D800 und D750 in Bezug auf die Sen­sor­auf­lö­sung geschrieben.

    Inzwi­schen hat sich auf dem Markt viel getan und durch das Mar­ke­ting wird sehr viel auf das Voll­for­mat gelenkt. Auch wer­den sehr gro­ße Sen­so­ren entwickelt.
    Du hast ja inzwi­schen die Z7 getes­tet mit den erhält­li­chen Objek­ti­ven. Ich fän­de es inter­es­sant, wenn du dei­nen Bei­trag in Bezug auf die heu­ti­ge Tech­nik aktua­li­sie­ren wür­dest. Das Prin­zip der Unschär­fe wird sich sicher nicht geän­dert haben, aber dies Tech­nik mit klei­ne­rem Auf­la­ge­maß und ande­rem Strah­len­fang bei f4 könn­te ja doch wei­te­re Erklä­run­gen ergeben.

    Ich wün­sche dir und dei­ner Frau einen schö­nen Jah­res­aus­klang und freue mich auf dei­ne neu­en Bei­trä­ge in 2019. Einen guten Start wün­sche ich euch dabei.

    Vie­le Grüße

    Bernd Gan­tert

  3. Wenn man, wie ich seit der Canon EOS 350D, also seit grau­en Vor­zei­ten und für eher sta­ti­sche Moti­ve, nur den mitt­le­ren und höchst­emp­find­li­chen Kreuz­sen­sor mit zunächst Vorfokusierung,dann Bild­kom­po­si­ti­on und danach ggf. Nach­fo­ku­sie­ren auf das pas­sen­de Detail ver­wen­det, erüb­rigt sich jede Kri­tik hin­sicht­lich Pre- oder Back­fo­ku­sie­rung :-) my10cents pp

  4. Christoph 24. April 2018, 13:24   »

    Hal­lo Gunther,

    Bei den mög­li­chen Grün­den für Bild­un­schär­fen bleibt ein Aspekt unbe­leuch­tet, den die Kame­ra­her­stel­ler mit der AF Micro Adjus­t­ment Funk­ti­on zu lösen ver­su­chen. Wer die Objek­tiv­tests von dp-review resp. DxO kennt dem ist sicher schon auf­ge­fal­len, dass ein Objek­tiv an unter­schied­li­chen Gehäu­sen unter­schied­li­che Gra­de an Unschär­fe abbil­det, das gilt nicht nur für Dritt­her­stel­ler son­dern auch für Nik­kor an ver­schie­de­nen Nikons, das­sel­be bei Canon. Mei­ner Tech­ni­ker-Mei­nung nach wer­den Fer­ti­gungs­to­le­ran­zen die Ursa­che dafür sein. Und um die­ses Risi­ko aus­zu­schlie­ßen über­leg ich mir mehr Geld für eine Kame­ra mit AF Micro Adjus­t­ment aus­zu­ge­ben. Mich wür­de dei­ne Mei­nung sehr interessieren.

    • Tole­ran­zen beim Pha­sen­au­to­fo­kus (Back- oder Front­fo­kus) sind ja eher die Regel, als die Aus­nah­me. Die Kor­rek­tu­ren, die die Kame­ra­her­stel­ler anbie­ten (auch die auto­ma­ti­schen, wie bei der D500, sie­he mein Test­be­richt), grei­fen hier aller­dings aus mei­ner sich deut­lich zu kurz, da immer nur ein Kor­rek­tur­wert hin­ter­legt wer­den kann, unab­hän­gig von Ent­fer­nung oder Brennweite.
      Bes­ser sind da die Kali­brie­rungs­werk­zeu­ge der Objek­tiv­her­stel­ler geeig­net. Sig­ma und Tam­ron bie­ten USB-Docks mit ent­spre­chen­der Soft­ware, die eine exak­te Kali­brie­rung ermög­li­chen. Das Gan­ze funk­tio­niert aller­dings natür­lich dann nur mit deren (neue­ren) Objek­ti­ven. Hier habe ich dazu etwas geschrie­ben.

      • Christoph 24. April 2018, 15:23   »

        Vie­len Dank für dei­ne rasche Ant­wort und dei­nen Tipp mit der Objek­tiv­ka­li­brie­rung, habe dei­nen Arti­kel soeben durch­ge­le­sen. D.h. Fer­ti­gungs­to­le­ran­zen sind nur ein Teil­aspekt neben dem Pha­sen­au­to­fo­kus. Da ich kein Action­fo­to­graf bin son­dern ruhi­ge Moti­ve ablich­te, hal­te ich den den Pha­sen­au­to­fo­kus per­sön­lich für eine der unglück­lichs­ten Ent­wick­lun­gen der gesam­ten Kame­ra­in­dus­trie, weil sie eini­ge Nach­tei­le mit sich bringt. Unver­städ­li­cher­wei­se sprin­gen alle auf die­sen Zug auf und es gibt immer weni­ger Bodies mit optio­na­ler Kon­trast­mes­sung. Kauf­ent­schei­dun­gen wer­den immer komplizierter.

        • Ja, der Pha­sen­au­to­fo­kus hat sicher sei­ne Nach­tei­le. Aber jede mir bekann­te DSLR bringt den optio­na­len Kon­trast­au­to­fo­kus im Live­view mit, der eben kein Back/Frontfokus macht.
          So kannst Du jeder­zeit mit dem bes­ten bei­der Wel­ten foto­gra­fie­ren. Den schnel­len Pha­sen­au­to­fo­kus beim foto­gra­fie­ren von Beweg­ten Objek­ten durch den Sucher oder eben bei ruhi­gen Moti­ven, mit Live­view und dem exak­te­ren Kon­trast­au­to­fo­kus – am bes­ten vom Stativ.

  5. Alfred 7. Januar 2018, 21:56   »

    Hal­lo
    Dan­ke für die ant­wor­ten. Ich wer­de es in der Pra­xis mal testen.
    Prin­zi­pi­ell habe ich kein Pro­blem mit mei­nem objek­tiv und ich fin­de es macht gute und schar­fe Fotos.
    Nur Gun­ther schrieb:
    «Ins­be­son­de­re die opti­sche Leis­tung der Objek­ti­ve hinkt dem Mega­pi­xel­wahn prin­zip­be­dingt hin­ter­her. Selbst die schärfs­ten Objek­ti­ven, wie z.B. das Sig­ma 35mm f/1.4 (ich berich­te­te) haben eine nomi­nel­le Auf­lö­sung von nicht mehr als 17 MP. Kit-Objek­ti­ve, wie das ger­ne bei Kame­ras mit­ver­kauf­te 18–55 oder das 18–105 brin­gen nicht mehr als 6 bzw. 7 MP auf die Sensoren.»
    Von daher mei­ne Fra­ge ob es über­haupt Sinn macht bil­der in in mehr MP auf­zu­neh­men (oder ob ich die Aus­sa­ge falsch ver­stan­den habe)? Ich mei­ne bil­der tat­säch­lich nur maxi­mal in pos­ter­grö­ße drucken.
    VG

    • Hal­lo Alfred,

      das kann man nicht ganz so direkt ver­glei­chen. Und man soll­te hier auch mit kon­kre­ten Wer­ten rela­tiv vor­sich­tig sein. War­um? Ein Objek­tiv ist ein opti­sches Bau­teil, das ja rein ana­log arbei­tet. Auf einem digi­ta­len Sen­sor hast du eine Matrix aus opti­schen Emp­fangs­bau­ele­men­ten, dar­über noch mit Mikro­lin­sen und Fil­tern. Außer­dem besteht ein Bild­punkt ja nach zumeist aus vier ein­zel­nen Bild­emp­fangs­ele­men­ten (Bay­er-Pat­tern: 2 mal grün, 1 rot, 1 blau). Bei Objek­ti­ven sind Zoom­ob­jek­ti­ve kri­ti­scher zu bewer­ten als Fest­brenn­wei­ten. Beweg­li­che Lin­sen hat man schon durch die Fokus­sier­sys­te­me immer dabei, außer­dem ent­steht auch unter­schied­li­che Beu­gung an den Blen­den. Das sicht­ba­re Licht besteht aus einem Spek­trum far­bi­gen Lich­tes mit unter­schied­li­chen Wel­len­län­gen. Die­se ver­hal­ten sich aber in den Objek­ti­ven auch anders (unter­schied­li­che Brechung/Beugung). Jeder hat sicher schon etwas vom chro­ma­ti­schen Aberra­tio­nen (soge­nann­ten CAs) gehört (meist grün und vio­let­te Farb­säu­me an Stel­len mit sehr hohen Kontrastunterschieden.

      Es gibt ers­tens kein ein­heit­li­ches oder genorm­tes Mess­ver­fah­ren, um hier kon­kre­te Zah­len­wer­te anzu­ge­ben, was auch wenig Sinn machen wür­de, da das The­ma dafür viel zu kom­plex ist. 

      Die Kom­ple­xi­tät ist eben auch das, was rein tech­nisch zwar auf­wen­dig erklär­bar ist, je nach Tie­fe, was man wis­sen möch­te. Die Fra­ge ist doch nur, muss man dies alles wis­sen? Jeder möch­te gute Bil­der und auch mög­lichst scharf machen. Ziel von Gün­thers Blog­ar­ti­kel ist es doch zu sen­si­bi­li­sie­ren, was Schär­fe über­haupt ist. Wie man die­se ein­schät­zen kann, was zu Fehl­ein­schät­zun­gen führt und ähn­li­ches. Man muss sein Equip­ment schon sel­ber in der Pra­xis tes­ten und sich die Bil­der anse­hen, um dies ein­schät­zen zu können. 

      Aber eben nicht mit 300%-ansicht auf einem 27-Zoll Moni­tor! Son­dern dafür, wie man es in der Pra­xis braucht! Wer nur Bil­der in Post­kar­ten­grö­ße haben möch­te braucht kei­ne 24 Mega­pi­xel. Anders­her­um bringt ein digi­ta­ler Sen­sor mit einer hohen Auf­lö­sung mehr Reser­ven mit sich, um auch die ana­lo­gen Licht­bil­der sozu­sa­gen geras­tert auf den digi­ta­len Bild­punk­ten in der Matrix zu erfassen.

      Aber Leu­te – macht euch da nicht verrückt!

      Für ech­te Nerds gibt es von Kro­lop & Gerst eine schö­ne You­Tube-Serie mit Anders Uschold, einem Sach­ver­stän­di­gen, der auch für etli­che Fir­men und Zeit­schrif­ten Test­rei­hen an den Objek­ti­ven in spe­zi­el­len Labo­ren durch­führt. Aber das sind Labor­be­din­gun­gen. Das heißt noch lan­ge nicht, dass hier genau das so bewer­tet wer­den kann, wie es in der Pra­xis nach­her ist! Das eine ist eben Theo­rie, das ande­re Praxis. 

      Schaut euch gern die You­Tube-Serie mal an. Düm­mer wird man dadurch kei­nes­falls. Eher das Gegen­teil ist der Fall. Aber lasst euch davon auch nicht in Panik ver­set­zen, dass eure bis­he­ri­ge Tech­nik jetzt evtl. nicht mehr zu gebrau­chen ist. Das ist voll­kom­me­ner Quatsch! So lan­ge euch die Schär­fe reicht ist alles OK. Bei Pro­ble­men nach Ursa­chen suchen, es kann ja auch mal was defekt sein. Aber nur kein Stress wegen Auf­lö­sung. Heu­te ist die Digi­tal­tech­nik auch klei­ne­rer Camp um ein Viel­fa­ches bes­ser als die bes­te Tech­nik der ana­lo­gen Pro­fi­fo­to­gra­fen, die noch vor der Jahr­tau­send­wen­de üblich war.

      Wer sich die K&G Objek­tiv­rei­he mal anse­hen möch­te, die gibt es hier:
      https://​www​.you​tube​.com/​p​l​a​y​l​i​s​t​?​l​i​s​t​=​P​L​L​b​y​Y​z​X​j​W​U​J​u​l​C​3​m​2​U​F​l​Z​-​R​L​x​8​d​j​w​r​fjx
      (aktu­ell kom­men immer noch neue Fol­gen hin­zu, der­zeit sind 21 von ins­ge­samt 32 online…)

    • Hans Albrecht 8. Januar 2018, 08:11   »

      Hal­lo Alfred,
      ist klar. Da aber Bild­schär­fe ein wesent­li­cher, für mich der wesent­lichs­te Fak­tor bei der Foto­gra­fie ist, noch folgendes:
      selbst mit Kom­pakt­ka­me­ras, bei denen infol­ge des hohen Cropf­ak­tors das Ver­hält­nis Glas­flä­che zu Pixel­flä­che viel ungüns­ti­ger ist, kann man schar­fe Fotos machen.
      Die Aus­sa­ge von Gun­ther wür­de ich relativieren.
      Vie­le Grüße
      Hans

      • Schär­fe ist rela­tiv und die Schär­fe­wahr­neh­mung beruht auf vie­len Fak­to­ren, das habe ich ver­sucht in dem Arti­kel zu erklä­ren und auf­zu­be­rei­ten. Kom­pakt­ka­me­ras lie­fern in der Regel Bil­der, die schon in der Kame­ra extrem bear­bei­tet und nach­ge­schärft wer­den. Wei­ter­hin fal­len hier eini­ge Schwie­rig­kei­ten, die durch gro­ße Sen­so­ren und Licht­stär­ke Objek­ti­ve ent­ste­hen weg, zum Besi­pi­el Effek­te durch gerin­ge Schär­fen­tie­fe. Ins­ge­samt also ein Ver­gleich, der wenig Sinn macht.

        • Hans Albrecht 10. Januar 2018, 08:50   »

          Hal­lo,
          das war für mich Anlaß, noch­mals in mei­ne Auf­zeich­nun­gen aus der Zeit, als ich mich mit der Foto­gra­fie inten­siv zu beschäf­ti­gen begann, zu schau­en. Das The­ma Schär­fen­tie­fe soll­te man immer genau im Hin­ter­kopf haben. Die For­mel für die hyper­fo­ka­le Ent­fer­nung dh=f^2*N/d/Bl ent­hält alle Ein­fluß­grö­ßen zur Berech­nung der Nah- und Fernpunkte.
          Unter Berück­sich­ti­gung der Cropf­ak­to­ren ist bei glei­chen Ein­fluß­grö­ßen tat­säch­lich kein Unter­schied zwi­schen Kom­pakt­ka­me­ra und Kleinbildkamera.
          Aber man soll­te sich vor Augen hal­ten, was das bedeutet.
          Wenn ich mit einer mei­ner Kom­pakt­ka­me­ras, Cropfaktor
          knapp 6 mit der Nikon D 5300, Cropf­ak­tor etwa 1.5 ver­glei­che bspw. Weit­win­kel 25 mm KB, Blen­de 3 muß ich bei der Nikon auf Blen­de 12 abblen­den, um die glei­che Schär­fen­tie­fe zu erreichen.
          Bezo­gen auf die Nikon mit licht­star­kem Weit­win­kel bedeu­tet das, wenn ich nicht abblen­de, errei­che ich beson­ders im Nah­be­reich nur ganz gerin­ge Schärfentiefen.
          Manu­el­les Scharf­stel­len wird da sicher recht difi­zil und der AF kann nicht mehr errei­chen, als optisch mög­lich ist.
          Vie­le Grüße
          Hans

          • Hans Albrecht 19. Januar 2018, 18:29   »

            Hal­lo,
            hier ein Bei­spiel für extrem gerin­ge Schärfentiefe.
            Bild nikon_d850_64.nef aus pho​to​gra​phy​b​log​.com/​n​i​k​o​n​d​850.
            Es sind die rele­van­ten Meta­da­ten enthalten.
            Schön das Bokeh, aber für mich abso­lut unschön die feh­len­de Schär­fe in der Blu­men­dol­de. Bei den gewähl­ten Wer­ten natür­lich kein Wunder.
            Vie­le Grüße
            Hans

        • Hans Albrecht 5. Februar 2018, 16:46   »

          Hal­lo Gunther,
          zu Schär­fen­tie­fe Fra­ge, wel­cher Wert für N wird in den moder­nen Klein­bild­ka­me­ras für die Berech­nung ver­wen­det. Ich habe noch eine ana­lo­ge Klein­bild­ka­me­ra mit Objek­tiv 50/2. Da wird die Schär­fen­tie­fe auf einem Objek­tiv­ring ange­zeigt. Wenn ich rück­rech­ne, scheint ein klei­ne­rer Wert als N=1500 ver­wen­det zu werden.
          Falls das nicht expli­zit ange­ge­ben wird, wür­den mir auch ein paar typi­sche Anga­ben hel­fen, also bspw.
          f, Bl, g, Nah- und Fern­punkt, dann kann ich rückrechnen.
          Vie­le Grüße
          Hans

          • Sor­ry Hans, ich habe kei­ne Ahnung davon und es inter­es­siert mich auch nicht. Ich kom­me für mei­ne Foto­gra­fie auch ohne irgend­wel­che For­meln klar.
            Ich den­ke ohne­hin, Du bist hier im fal­schen Forum. Es gibt doch genü­gend Anlauf­stel­len im Netz, wo Nerds sich über die­se Din­ge austauschen.
            Ich möch­te das hier nicht.

  6. Hal­lo Gunther,

    ich bin auf die­sen inter­es­san­ten Arti­kel gesto­ßen. Dan­ke dafür. Wenn ich den Arti­kel nun rich­tig ver­stan­den habe, wür­de das ja hei­ßen es macht mit mei­ner D5300 und dem Kit-Objek­tiv gar kei­nen Sinn Fotos in 24MP auf­zu­neh­men, da das Objek­tiv nur 6–7 MP auf den Sen­sor bringt? Dann könn­te ich doch grund­sätz­lich weni­ger MP aus­wäh­len und wür­de mir etwas Spei­cher­platz spa­ren? Oder habe ich hier einen Denkfehler?

    Vie­le Grüße
    Alfred

    • Hal­lo Alfred,

      die Fra­ge ob Du einen Denk­feh­ler hast und ob Dein Objek­tiv tat­säch­lich nicht bes­ser als 6–7 MP auf den Sen­sor bringt, kannst Du doch viel bes­ser in der Pra­xis tes­ten als man es hier erläu­tern könn­te. Ich gehe mal davon aus, dass wenn das Objek­tiv so «mies» ist und Du ohne­hin nur 10x15 Prints oder Web­fo­tos brauchst, es durch­aus Sinn erge­ben wür­de, die MP-Zahl zu redu­zie­ren und somit Spei­cher­platz zu spa­ren. Pro­bie­re es doch ein­fach mal aus: ein Foto vom Sta­tiv mit einer in der Kame­ra ein­zu­stel­len­den MP-Zahl, die den besag­ten 6–7 MP nahe kommt, sowie ein iden­ti­sches in vol­ler Auf­lö­sung, dass Du dann durch Beschnitt in der Bild­be­ar­bei­tung auf die­sel­be Grö­ße bringst wie das ers­te Foto. Dann noch in der gewünsch­ten Grö­ße aus­dru­cken oder elek­tro­nisch ver­wen­den, und Du hast Dein Ergebnis.

    • Hans Albrecht 6. Januar 2018, 10:18   »

      Hal­lo Alfred,
      mit einer Nikon D5300, selbst mit einem Kit-Objek­tiv, kön­nen schar­fe Bil­der in hoher Auf­lö­sung ent­ste­hen, wenn nicht, hat das ande­re Gründe.
      Sind mit die­sem Objek­tiv alle Fotos unscharf oder nur man­che? Was ist bei manu­el­lem Fokus?
      Vie­le Grüße
      Hans

      • Nur mit For­meln wird in der Pra­xis nie­mand fotografieren!

        Sich mal grund­le­gend mit der Mate­rie ver­traut machen ist ja OK. Aber mit Ver­laub: den Rest lernt man bes­ser durch pro­bie­ren und üben – also in der Pra­xis! Und mit Cropf­ak­to­ren braucht man sich nicht beschäf­ti­gen, es sei denn, man hat meh­re­re Kame­ras mit unter­schied­li­chen Sen­sor­grö­ßen. Aber selbst da bringt Erfah­rung mehr…

        • Hans Albrecht 10. Januar 2018, 18:32   »

          Hal­lo Gerd,
          man sagt zwar pro­bie­ren geht über stu­die­ren, etwas ein­schrän­ken soll­te man das aber. Ohne Grund­wis­sen pro­biert man mög­li­cher­wei­se in Berei­chen, wo kei­ne ver­nünf­ti­gen Ergeb­nis­se erziel­bar sind, und wun­dert sich, daß die Kame­ra kei­ne schar­fen Fotos macht.
          Vie­le Grüße
          Hans

          • Ers­ter Satz: …«Sich mal grund­le­gend mit der Mate­rie ver­traut machen ist ja OK.»…

  7. Adrian Wackernah 9. Oktober 2017, 12:57   »

    Hal­lo Gun­ther, dan­ke für Dei­nen Bei­trag, der, auch wenn er schon etwas betagt scheint, immer noch aktu­ell ist. Dein Hin­weis, um den Auto­fo­kus zu tes­ten, ist Gold wert. Ich knip­se nun schon so lan­ge, ver­ges­se aber immer wie­der oft gele­se­ne und immer wie­der schnell ver­ges­se­ne tech­ni­sche Knif­fe. So ist die­ser Bei­trag eine guter Erin­ne­rung. Auch der Hin­weis auf Blen­de 5,6 für eine opti­ma­le Schär­fe bei vie­len Objek­ti­ven bleibt nun fes­ter in mei­ner Erin­ne­rung. Ein­zig mit dem 10,5 mm Fishe­ye an der D5300 hade­re ich noch ein wenig, weil mir das manu­el­le Fokus­sie­ren auf einen Wert leicht unter­halb von Unend­lich doch häu­fig unsau­be­re Ergeb­nis­se lie­fert. Dru­cke ich sol­che meist 360 Grad Bil­der in 150 cm Brei­te, sehe ich oft Unschär­fen in den Details. Viel­leicht erwar­te ich aber auch zu viel vom Objek­tiv – was es nicht leis­ten kann. Danke.

    • Ja, ich den­ke, da erwar­test Du dann ggf. etwas viel… Gera­de bei 360 Grad Pan­ora­men darfst Du auch nicht ver­ges­sen, dass durch die Pro­jek­ti­on eini­ges ver­lo­ren geht.

      • Adrian Wackernah 10. Oktober 2017, 15:25   »

        Hey Gun­ther, ich bin schon tole­rant und weiß um die Schwä­chen von Fishe­ye und Pro­jek­ti­on. Wo ich immer mich wie­der ver­tue ist beim Fin­den der opti­ma­len Scharf­stel­lung des Fishe­ye. Ich stel­le nur dafür die D5300 auf P Auto­ma­tik und ver­las­se mich im Sucher auf ein grü­nes Signal wenn scharf gestellt ist, doch hier und da ver­tue ich mich doch. Und das trotz des gro­ßen Tie­fen­schär­fe­be­reichs des Objek­tivs. Es ist also ein Bedie­ner­feh­ler, also meiner. :)

        • Ach­so… Okay. Du soll­test unbe­dingt im Live­view fokus­sie­ren. Dort auf 1:1 rein­zoo­men, AF aus und manu­ell scharf stellen.

          • Adrian Wackernah 11. Oktober 2017, 11:39   »

            Da bin ich nicht drauf gekom­men. Dabei las ich das hier bei Dir schon mehr­mals. So ist es mal wie­der lehr­reich, Dei­ne Bei­trä­ge sorg­fäl­tig zu lesen und sich das zu mer­ken. Dan­ke Gunther.

  8. Der Bei­trag gefällt mir sehr gut. Einer­seits, weil er den prin­zi­pel­len Sach­ver­halt tref­fend erklärt und dadurch ande­rer­seits nicht, auch wenn nur Nikon benannt wird, auf allei­ne einen bestimm­ten Kame­ra­her­stel­ler abge­stellt ist. Der Inhalt deckt sich mit mei­nen Erfah­run­gen. Ich nut­ze Sony ‑und Olym­pus­sys­te­me. Ein Kern­the­ma im Kun­den­ge­spräch ist für mich stets der ange­dach­te Ver­wen­dungs­szweck für die Bil­der. Hat­te erst kürz­lich wie­der das The­ma; Bild eines 24 MP Sen­sors in der 1:1 Ansicht nicht mehr ganz so scharf vs ange­dach­te Ver­wen­dung auf der Fir­men­home­page und als Print im A4 For­mat. Kun­de hat es aber am Ende verstanden.

    Bes­te Grü­ße – Lightsite

  9. Mägges 16. August 2017, 20:48   »

    Hal­lo­le

    Ich muss ihnen ein dickes Lob für die­sen Bei­trag aussprechen.
    Die ewi­gen Dis­kus­sio­nen über die Diva D800, sowie die Rat­schlä­ge von wegen «nur» mit Sta­tiv bei viel Licht nutz­bar, kann ich schon nicht mehr hören.
    Ihr Bei­trag offen­legt die Pro­ble­ma­tik der gro­ßen MP Kame­ras auf den Punkt.
    Ich habe hier im Urlaub vie­le Bil­der bei schlech­tem Licht gemacht, aus der Hand, wel­che am Moni­tor «schlimm» in der 1:1 Ansicht aus­sa­hen, im gedruck­tem 10x15 oder im Foto­buch aber wun­der­schön sind.

    Selbst ein Druck auf Lein­wand mit 120 x80 cm ist perfekt.

    Von daher, dan­ke für Ihre Bei­trä­ge und wei­ter­hin viel Freu­de beim Fotografieren.

    LG
    Mägges

  10. Hal­lo zusammen, 

    auch ich hat­te mal an der Auf­lö­sung einer neu­en Kame­ra gezwei­felt. Wie ich das gemes­sen habe, steht auf mei­ner Foto-Tech­nik-Sei­te http://​www​.woel​per​.net/​f​o​t​o​/​f​o​t​o​-​t​e​c​h​n​i​k​.​php unter ‘Qua­li­tät von Objektiven’. 

    Das ISO 12233 Test­bild kann ich sehr emp­feh­len. Schwie­rig war nur, einen wirk­lich guten Dru­cker zu fin­den, auf dem ich das Test­bild mit einer Auf­lö­sung nahe 4000 Linie/Bildhöhe dru­cken konn­te. Am Bes­ten war es, wenn zwei hal­be Test­bil­der auf DIN A3 gedruckt und zusam­men­ge­klebt wurden. 

    Infos zu dem ISO 12233 Test­bild und dem Ver­fah­ren fand ich unter http://​www​.the​-digi​tal​-pic​tu​re​.com und http://​www​.hen​ner​.info

    Viel Erfolg bei der Unter­su­chung Dei­ner Kameras. 

    Gruß
    Hendrik

  11. Hal­lo Ralf,
    ich wür­de den Test noch ein­mal — unter folgenden
    Kri­te­ri­en — machen:

    Nimm eine auf­ge­schla­ge­ne Zei­tung, die Du plan an einer Wand oder an einem Möbel­stück fixierst.
    Die Ein­stel­lung an den Kame­ras wie Du beschrieben
    hast. Bit­te ver­glei­che EXAKT die Einstellungen.

    ASA 100 / ein­mal manu­el­ler Fokus / ein­mal Autofokus /
    /jeweils «Blen­de 4» / Ver­wack­lungs­schutz AUS /

    Die Kame­ras lie­gen fest auf Dei­nem Tisch und fixieren
    die Zei­tung / den Selbst­aus­lö­ser hast Du bei beiden
    Kame­ras auf ca. 12 Sek. ein­ge­stellt. Die Auslösung
    erfolgt mit der ers­ten Kamera.
    Du wech­selst jetzt das Objek­tiv und den CHIP aus
    der ers­ten Kame­ra in die 2. Kame­ra es folgt die Aus­lö­sung. — Die Zei­tung habe ich vorgeschlagen,
    da ich hof­fe, dass sich damit in etwa der glei­che Abstand erge­ben hat wie bei den Portrait-Fotos. 

    Wich­tig ist, dass die Zei­tung und die Kame­ras nicht
    ver­kan­tet wer­den. Test: Auf dei­nem Tisch liegt eine
    Stan­ge / oder Rohr wel­ches exakt in der Ver­län­ge­rung zum Mit­tel­punkt der Zei­tung weist.
    Ohne Hilfs­mit­tel = exak­ter Blick in Höhe der Tisch­plat­te über die Tischplatte 

    Wenn Du Dir die­se Mühe machst, so bin ich sehr auf
    das Ergeb­nis gespannt.

    Sehens­wer­te Fotos
    wünscht Dir Wolfhard

  12. Hal­lo,

    ja das ist ein The­ma bei dem mann graue Haa­re bekommt wenn man sie nicht schon hat.

    Ich sel­ber hab mir eine D750 zuge­legt, mit der ich auch Test­bil­der gemacht habe und die­se mit mei­ner alten d90 ver­gli­chen hab.
    Blen­de Belich­tung ISO Abstand zum Motiv alles gleich und .….die Fotos der D90 sind ein­fach schärfer.
    Hab ich nen Denk­feh­ler? das kann doch nicht sein
    das muß doch ein 50mm bei f4 schaffen.
    ich weiß es geht ums foto­gra­fie­ren aber nätür­lich will man bei por­trait­auf­nah­men fei­ne details.

    also wenn jemand ne Idee hat, ich wäre sehr dankbar

    • Steht eigent­lich alles in dem Artikel…

    • Hans Albrecht 15. Mai 2017, 10:11   »

      Hal­lo Ralf,
      die D750 hat m.E. Cropf­ak­tor 1, die D90 ca. 1.5, bedeu­tet, ver­glei­chen soll­test Du mit ent­spre­chend unter­schied­li­chen Blenden.
      Vie­le Grüße
      Hans

    • Hal­lo Ralf – du ver­gleichst 12 MP- mit 24 MP-Bil­dern! Stich­wort 1:1 Anzei­ge! Wenn du den Arti­kel nicht nur gele­sen, son­dern auch ver­stan­den hast, weißt du, was gemeint ist. Ansons­ten spie­len die Auf­nah­me­be­din­gun­gen schon eine gewis­se Rol­le (gerin­ge­re Schär­fen­tie­fe bei glei­cher Blen­de, wel­cher Bereich des Objek­ti­ves wird genutzt, Auf­nah­me­be­din­gun­gen, das glei­che Objek­tiv ver­wen­det und, und, und. 

      Aber mit etwas gesun­dem Men­schen­ver­stand kommst du sicher selbst dahin­ter, wo evtl dein Feh­ler liegt. Ansons­ten braucht man Bild­bei­spie­le über die man dann mal genau­er reden kann. Sonst wirst du das hier nicht aus­dissku­tie­ren kön­nen… Aber gib bit­te mal Bescheid, wenn du die Ant­wort gefun­den hast und wor­an es lag! ;-))

      Ws stol­pern sicher immer wie­der vie­le über die glei­chen Dinge.

  13. Christine Donath 17. April 2017, 10:45   »

    Vie­len Dank für die gute Erläu­te­rung, obwohl ich noch nicht gleich alles ver­stan­den habe. Jedoch eins ist mit jetzt klar gewor­den: mei­ne nagel­neue Nikon D7100 , die ich «nur» als Gehäu­se gekauft habe in dem guten Glau­ben, ich besit­ze ja ein gutes Objek­tiv, die­ses Vor­ha­ben ist nicht auf­ge­gan­gen. Mein Objek­tiv für Nikon DX AF-S18-55 mm 1.3,5–5,6 G , wel­ches mir jah­re­lang gute Diens­te geleis­tet hat,liefert schon im Sucher nur unkla­re und ver­schwom­me­ne Bilder.Darum soll­te ich mir wohl ein neu­es Objek­tiv zule­gen. Aber aus ihrem Arti­kel ent­neh­me ich, dass das 18–105 auch nur bedingt taug­lich ist. Wür­den Sie mir bit­te eine Emp­feh­lung geben?

    • Naja, «im Sucher nur ver­schwom­men» so schlecht kann das Objek­tiv nicht sein. Viel­leicht ist die Diop­trien-Kor­rek­tur des Suchers verstellt.
      Ansons­ten gehe den Arti­kel noch ein­mal durch und mache die emp­foh­le­nen Tests, dann weißt Du wor­an Du bist.
      Emp­feh­lun­gen für Objek­ti­ve fin­dest Du in mei­ner Foto­ta­sche im Bereich Objektive.

      • Genau so, wie Gun­ther es geschrie­ben hat!

        Man kann auch kei­ne all­ge­mei­nen Kauf­emp­feh­lun­gen geben. Man muss wis­sen, was man machen möch­te, wofür man es benö­tigt und dann mal gezielt infor­mie­ren. Kon­kre­te Fra­gen kann man dann auch kon­kret beantworten.

        Es ist über­haupt nicht böse gemeint – aber etwas Arbeit muss man vor­her schon rein­ste­cken, wor­aus sich dann auch kon­kre­te Fra­gen ergeben…

        Zum 18–105 von Nikon kann ich dir aber sagen: es ist ein sehr preis­güns­ti­ges Ein­stei­ger­ob­jek­tiv, von dem man kein gro­ßen Wun­der erwar­ten kann. Aber – es macht auch gute Bilder!

        Für einen dau­er­haf­te­ren Ein­satz und bei häu­fi­ge­ren Objek­tiv­wech­sel wür­de ich dies aber nie­man­den emp­feh­len. Zum einen hat es nur ein Bajo­nett aus Kunst­stoff statt Metall und zum ande­ren wirkt es rela­tiv schnell klapp­rig. Aber als sehr güns­ti­ger Ein­stieg und für jeman­den, der nie Objek­ti­ve wech­selt und nicht sehr häu­fig foto­gra­fiert auf jeden Fall zu gebrauchen…

  14. Hal­lo, sel­ber habe ich kein Pro­blem mit dem The­ma scharf und unscharf. Fin­de den Arti­kel sehr gut und er bestä­tigt mei­ne Annah­me (die ich natür­lich nicht so fun­diert for­mu­lie­ren kann) wel­che Ursa­chen ein Bild unscharf erschei­nen las­sen. Ich habe jetzt eher das Pro­blem, war­um eine Kame­ra nicht mehr an geht. Vor paar Jah­ren war es die Canon EOS 300 D, und jetzt ist es plötz­lich die Canon EOS 350 D. Da soll­te ich jetzt noch Recher­chen drü­ber anstel­len. Ich spre­che es hier auch mal an, weil ich hier ein tol­les, fun­dier­tes FAch­wis­sen vor­ge­fun­den habe.
    LG Bluetenduft

  15. Hal­lo
    Dein Arti­kel fin­de ich sehr gut & nachvollziehbar.
    Habe mich,viele Jah­re des Nicht­fo­to­gra­fie­rens (Frü­her Analog
    Nikon F301) nun sehr schwer getan mit den Digitalkameras.
    Bin nun seit 1 Jahr glück­li­cher Besit­zer einer D3200,die ich
    mit einem Tam­ron 18–270er Rei­se­zoom erwor­ben habe. Kur­ze Zeit
    spä­ter hab ich mir dann die schö­ne Fest­brenn­wei­te Nikon AFS 35,1:1,8 gegönnt; für mei­ne beschei­de­nen Foto­gra­fi­schen Fähig­kei­ten ein «Sah­ne­t­eil»! Mit den bei­den Objek­ti­ven eigentlich
    ne anstän­di­ge Aus­rüs­tung für einen DSLR Anfänger…oder ?
    Mit dem 35er Nik­kor ja!!; mit dem Tam­ron 18–270 nein!! trotz aller Ver­su­che und Ein­stel­lun­gen. Heu­te habe ich mich dann dazu
    durch­ge­run­gen es gegen das Nikon AFS 18–105 einzutauschen.
    Obwohl ich nun auf die lan­ge Brenn­wei­te ver­zich­ten muss ;
    beim 1.Einsatz auf einem Win­ter­markt und Schmud­del­wet­ter hat es mich überzeugt…knackig scharf und Glas­klar über den gesammten
    Brennweitenbereich !
    Aber eigent­lich woll­te ich dar­auf hin­aus , was du schon erwähn­test; die Auf­lö­sung in der Cam zu redu­zie­ren um den
    DX-Objek­ti­ven gerecht zu wer­den . Die­ser Gedan­ke kam mir auch
    schon , da ich Heut­zu­ta­ge einen regel­rech­ten Pixel­wahn sehe.
    Wür­de mich sehr freu­en mal von dir zu hören…und zu lernen. 

    Gruß aus Bochum
    Willi

  16. Hal­lo Sabine,
    bei Anfra­gen soll­test Du uns etwas genaue­re Anga­ben machen.
    1. Sprichst Du vom Auto­fo­kus oder hast Du nur die
    Schär­fen-Pro­ble­me bei der manu­el­len Einstellung
    über den opti­schen Sucher?

    2. Könn­te es sein, dass u ver­se­hent­lich am optischen
    Sucher die Diop­trien-Ein­stel­lung ver­än­dert hast,
    die vor­her auf Dei­ne Augen ein­ge­stellt war?

    3. Viel­leicht könn­test Du im Han­del oder über einen
    Foto­club jeman­den mit der glei­chen Kame­ra finden,
    der Dich mit Dei­nem Objek­tiv eini­ge Probefotos
    machen lässt? — Damit erkennst Du genau ob es
    an dei­ner Kame­ra oder am neu­en Objek­tiv liegt.

    4. Bei der Nen­nung vom Kame­ra-Typ ist es wichtig
    auch das Aus­gangs­for­mat zu nen­nen, da ich sonnst
    erst im Inter­net zu den tech­ni­schen Daten
    gelan­gen kann. Es kom­men wöchent­lich neue
    Kame­ra­ty­pen auf den Markt und mir sagen dann
    die kur­zen Typ-Bezeich­nun­gen nur sel­ten etwas.

    Es wünscht Dir
    vie­le sehens­wer­te Fotos
    im neu­en Jahr
    Wolfhard

    • Hal­lo Wolfhard, 

      tut mir leid, dass ich mich unge­nau aus­ge­drückt habe… wahr­schein­lich fehlt es hier ein­fach an der tech­ni­schen Fach­spra­che meinerseits. 

      Ich mache 2 iden­ti­sche Bil­der: glei­ches Motiv, glei­che Ein­stel­lung, alles iden­tisch. Das Bild das ich durch den Sucher foto­gra­fiert habe, ist unscharf, das mit Live­view ist scharf. 

      Ich habe heu­te jede Men­ge Test­bil­der gemacht und immer das glei­che Ergeb­nis. Vor allem bei Offen­blen­de unan­sehn­li­che Bil­der. Bei Blen­de 8 ist der Unter­schied nicht so gravierend. 

      Das Objek­tiv geht am Mon­tag zurück zum Händ­ler, aller­dings tes­te ich es vor­her noch mal bei einem Bekann­ten, der eben­falls eine Nikon hat und bin auf das Ergeb­nis gespannt. 

      Ich hat­te ein ähn­li­ches Phä­no­men mit dem Tam­ron 18–270 und bin dann nach etli­chen Tests auf das Nikon 18–300 umge­stie­gen. Ich fra­ge mich tat­säch­lich schon, ob mei­ne Kame­ra evtl. nur Ori­gi­nal­ob­jek­ti­ve mag ;-)

      Vie­le Grüße
      Sabine

  17. Hal­lo Gunther, 

    ich foto­gra­fie­re mit der Nikon 7100. Zu Weih­nach­ten gab es das Toki­na 11–16 Weit­win­kel. Die ers­te Reak­ti­on ist ent­täu­schend, denn die Bil­der sind total unscharf. Ich habe nun den Test gemacht: mit Live­view wer­den die Bil­der scharf, durch den Sucher unscharf. In bei­den Fäl­len habe ich die Spie­gel­vor­aus­lö­sung auf 2s gestellt. 

    Liegt das nun an der Kame­ra oder am Objek­tiv oder gar am Zusam­men­spiel der bei­den? Bei mei­nen ande­ren Objek­ti­ven habe ich die­se Pro­ble­me nicht. 

    Vie­le Grüße
    Sabine

    • Hört sich so an, als ob Dein Objek­tiv einen Front- oder Back­fo­kus hat. Da man soweit ich weiß Toki­na Objek­ti­ve (im Gegen­satz zu Sig­ma) nicht selbst kali­brie­ren kann, soll­test Du es wohl zum Ser­vice schicken.

      • Dan­ke für dei­ne schnel­le Ant­wort. Ja, das Objek­tiv hat einen Back­fo­kus, wenn ich durch den Sucher fokussiere…und lei­der ist es schon das 2. Objek­tiv das ich tes­te. Bin nun am Über­le­gen, ob ich auf das Nikon 10–24 umstei­ge, das du ja in einem Bericht sehr gelobt hast.

        Vie­le Grüße
        Sabine

    • Harald 9. Januar 2017, 10:55   »

      Scha­de das es immer wie­der zu die­sen Pro­ble­men kommt, man freut sich auch schö­ne Bil­der und bekommt Magen­schmer­zen. Hat­te das sel­be Objek­ti­ve vor ein paar Jah­ren auch an einer Nikon D7100 für genau einen Rund­gang um die Als­ter an der Kame­ra, danach war es wie­der ver­packt und zurück geschickt.

      Von einem Händ­ler weiß ich das die­se Fehl­fo­kus-Objek­ti­ve ein­fach wie­der ver­kauft wer­den. Gefühlt sind irgend­wann nur noch wel­che im Umlauf mit den du um die Ecken foto­gra­fie­ren kannst.

      Im Live­View kannst du unge­fähr sehen wozu das Objek­tiv in der Lage ist. Jetzt musst du ent­schei­den ob es zurück gege­ben wird (Online­händ­ler), jus­tiert bei Toki­na, was glau­be ich aber nicht so ein­fach sein soll, da es nicht so vie­le Anlauf­sta­ti­on in Deutsch­land gibt.

      Ich bin an dem Sig­ma 18–35mm hän­gen geblie­ben, das USB-Dock hilft das Objek­tiv ein­zu­stel­len, hat­te einen Front­fo­kus an zwei Objek­ti­ven, das ers­te hat­te ich ges­tauscht. Tie­fen­schär­fe könn­te bes­ser sein, aber für DX gibt es auch nicht so viel davon.

  18. Hal­lo Hans.

    Das sind ein­fach nur zwei Din­ge: Mar­he­ma­tik und Inter­po­la­ti­on. Sonst wüss­te ich nicht, was du meinst…

  19. Kathleen 5. November 2016, 10:15   »

    Super Arti­kel!
    Ich bin noch rela­tiv neu in der DSLR-Foto­gra­fie und habe mir vor 2 Jah­ren eine Nikon D3300 gekauft mit Kit-Objek­tiv 18–55 mm, spä­ter ein Tam­ron-Tele­ob­jek­tiv für Tier­fo­to­gra­fie. Das Tam­ron ist ziem­li­cher Mist, es ist wahn­sin­nig schwer gute Fotos zu bekom­men, sowie das Licht nicht mehr so gut ist, wird es für mich unmöglich.
    Das Kit-Objek­tiv fin­de ich aller­dings für Land­schaft & Co. wirk­lich geni­al (War­um sind die­se so ver­ru­fen?). Ich habe nach die­sem tol­len Arti­kel gleich mal mit der 1:1‑Ansicht pro­biert, ich wuss­te nicht das es so was gibt :) und Bil­der, die mir in der nor­ma­len Ansicht scharf erschie­nen, waren es tat­säch­lich! Das Kit-Objek­tiv darf blei­ben und beglei­tet mich wei­ter­hin regelmäßig.
    Das Tele wer­de ich erset­zen müs­sen, auch wenn es echt weh tut 1000–2000 Euro für ein Objek­tiv auszugeben :|
    Dan­ke für die vie­len hilf­rei­chen Infos!

    • Hans Albrecht 8. November 2016, 11:19   »

      Hal­lo,
      aus­ge­löst durch einen neu­en hoch­auf­lö­sen­den Moni­tor und das Stich­wort 1:1 bzw. 100 % Ansicht möch­te ich das The­ma 100 % Dar­stel­lung gern dis­ku­tie­ren, denn
      100 % sind nicht gleich 100 %.
      Fra­ge, wo paßt die­se Dis­kus­si­on hin ?
      Vie­le Grüße
      Hans

      • 100% Ansicht bedeu­tet, dass 1 Bild­pi­xel auf 1 Moni­tor­pi­xel abge­bil­det wird. Da gibt’s kei­ne zwei Mei­nun­gen zu…

        • Hans Albrecht 8. November 2016, 18:18   »

          Hal­lo Gunther,
          das ist mir schon klar. Mir geht es aber um etwas Anderes.
          Wenn man ein Bild auf einem 1k-Moni­tor und auf einem 4k-Moni­tor jeweils in 100 % anzeigt, sieht man völ­lig unter­schied­li­che Bildausschnitte.
          Wenn man die Bild­aus­schnit­te aus glei­chem Abstand jeweils bei 100 % betrach­tet, hat man das Gefühl, daß die Anzei­ge auf dem 4k-Moni­tor viel schär­fer ist, ist sie aber nicht, denn sie wird 4 mal klei­ner abgebildet.
          Ange­nom­men glei­che Bild­schirm­grö­ße, glei­cher Betrach­tungs­ab­stand muß man auf dem 4k-Monitor
          400 % ein­stel­len, um mit dem Bildau­s­chnitt bei 100 % auf dem 1k-Moni­tor ver­glei­chen zu können.
          Vie­le Grüße
          Hans

          • Das stimmt, aber ich wür­de das trotz­dem nicht machen. Auf dem 4K Moni­tor erkennt man viel mehr Details. Das heißt Du wirst in der Regel bei 1:1 erken­nen, ob ein Bild scharf oder unscharf ist. Gege­ben, Du hast gute Augen. Wenn nicht, dann ist ein 4K Moni­tor ohne­hin eine schlech­te Wahl… :-)

          • dpi/ppi – spe­zi­ell zu Druck­auf­lö­sung aber auch zu Bild­schirm­auf­lö­sun­gen, wie­vie­le Mega­pi­xel es braucht usw.

            Der Foto­jo­unrna­list Die­ter Beth­ke aus Kiel, der zusam­men mit dem Frank Fischer (aus See­ve­tal von der FF-Foto­schu­le) den Foto­pod­cast «foto­pho­nie» her­aus­gibt, stammt aus der Druck­bran­che und hat in einer foto­pho­nie-Fol­ge mal alles wun­der­schön zusammengefasst. 

            Da die­se The­ma sehr kom­plex ist und oft vie­le über­for­dert, hof­fe ich, Gun­ther hat nichts dage­gen, dass ich hier mal den Link zu die­ser Fol­ge her­ein schrei­be. Dort könnt ihr euch mal alles zu die­sem The­ma anhö­ren und auch lesen (mit Beispielbildern). 

            Gun­ther hat in sei­nem Blog­bei­trag schon alles Wesent­li­che zusam­men­ge­tra­gen und sehr gut dar­ge­stellt. Wer etwas tie­fer gehen möch­te und sich evtl. mit dem Gedan­ken trägt silbst mal dru­cken zu wol­len, der erfährt in der foto­pho­nie-Fol­ge 38 sehr viel Inter­es­san­tes dazu!

            http://​foto​pho​nie​.de/​f​o​t​o​p​h​o​n​i​e​-​0​3​8​-​d​p​i​p​p​i​-​u​n​d​-​d​e​r​-​g​a​n​z​e​-​r​e​st/

            Da ich sehr viel mit dem Auto unter­wegs bin, höre ich unter­wegs oft Foto­pod­cast-Fol­gen. Damit ver­geht die Zeil viel schnel­ler, als immer mit der glei­chen Musik… Und sehr oft lernt man immer mal wie­der etwas dabei, weil sich da eini­ge Leu­te wirk­lich die Mühe machen, bestimm­te The­men mal sehr detail­liert dar­zu­stel­len. Also jeden, der Pod­cast nicht nutzt, sei dies mal ans Herz gelegt. Mit einem Pod­cat­cher auf dem Smart­phone kann man kos­ten­los Pod­casts buchen und die aktu­el­len Fol­gen wer­den immer auto­ma­tisch her­un­ter­ge­la­den. Die kann man dann wun­der­bar im Auto per Blue­tooth über die Bord­an­la­ge hören und der Pod­cat­cher stoppt, wenn man tele­fo­niert oder aus­steigt und spielt auto­ma­tisch wei­ter wenn man wie­der auf­legt bzw. irgend­wann spä­ter wei­ter hört. 

            Also Leu­te – hört auch mal Pod­cast! Mal aktiv hören ist bes­ser als sich immer nur berie­seln zu lassen… ;-))

          • Hans Albrecht 9. November 2016, 16:41   »

            Hal­lo,
            sol­che Links, auf denen ein­fa­che Grund­la­gen anschau­lich dar­ge­stellt wer­den, sind gut, aber so viel Grund­wis­sen soll­ten wir schon vor­aus­set­zen, wenn man sich so lan­ge mit Foto­gra­fie beschäftigt.
            Ich möch­te eini­ge Ein­drü­cke mit dem neu­en Moni­tor schil­dern, bevor ich mich dann mit dem Kali­brie­ren, dem eigent­li­chen The­ma (dann dort), beschäf­ti­gen werde.
            Aus­gangs­punkt war, daß der Lap­top mit sei­nem 15 Zoll,
            1920x1080-Dis­play, 140 ppi, zwar recht gut auf­löst, aber für mich zu klein war. Außer­dem ist die Sitz­po­si­ti­on ungüns­tig. Des­halb habe ich mich zum Kauf eines 27 Zoll, 3840x2160, 160 ppi entschlossen.
            Vom Bild her ist der Moni­tor bei nun güns­ti­ger Sitz­po­si­ti­on sehr gut, ins­be­son­de­re nicht schlech­ter als das Dis­play des Laptops.
            Im Nor­mal­fall arbei­te ich etwa mit einem Betrach­tungs­ab­stand wie Moni­tor­dia­go­na­le, bei der Auf­lö­sung kann ich aber auch mal wesent­lich näher ran­schau­en, ohne daß Ras­ter stört.
            Als einen wesent­li­chen Vor­teil der hohen Auf­lö­sung emp­fin­de ich, daß Zoo­men, wobei ja meist nicht ganz­zah­lig ska­liert wer­den kann, stö­rungs­är­mer dar­stellt, die Inter­fe­ren­zen stö­ren kaum noch.
            Win­dows 10 gestat­tet für fast alle Pro­gram­me getrenn­te Ska­lie­run­gen für die Bedie­nung, so daß es eigent­lich kei­ne Pro­ble­me bzgl. Erken­nen von Schrift, Stel­lern… gibt.
            Vie­le Grüße
            Hans

  20. Randle P. McMurphy 21. September 2016, 15:40   »

    Die Viel­zahl der Kame­ra­sys­te­me und Digitalformate
    macht es inzwi­schen auch einem Pro­fi schwer
    den Über­blick zu behal­ten zudem wir überwiegend
    Foto­gra­fen und kei­ne Tech­ni­ker sind.
    Fakt ist aber das heu­ti­ge Digi­tal­ka­me­ras alles
    Ana­lo­ge von frü­her Auf­lö­sungs­tech­nisch in den Schatten
    stel­len und die zusätz­li­chen Verbesserungsmöglichkeiten
    in der EBV (Pho­to­shop etc.) den Unter­schied noch wesent­lich vergößern.
    Ich habe vor kur­zem um ein gebraucht erstandenes
    Nik­kor AIs 1,4/85 zu tes­ten eine Portraitserie
    bei 400 ISO/ASA fotografiert.
    Ein Print auf 60x80cm zeig­te eine Qua­li­tät welche
    frü­her gera­de ein­mal mit Mit­tel­for­mat erreicht wurde
    (ein gutes Labor vorausgesetzt).
    Mei­ne Nikon D700 ist mit ihren 12mp so gese­hen auch
    schon ein Oldie aber auch hier zeig­te das Nikkor
    jeden Auf­nah­me­feh­ler gna­den­los aus.
    Ver­wack­lung – Bewe­gungs­un­schär­fe – Fehlfokus !

  21. Matthias Thiermann 31. August 2016, 11:51   »

    Wow – vie­len Dank für die­sen hilf­rei­chen Arti­kel. Er holt die Rea­li­tät aus dem Mar­ke­ting­dschun­gel, der uns bei der Tech­nik im Zeit­al­ter der digi­ta­len Foto­gra­fie umgibt. Erhel­lend und beru­hi­gend zugleich – ich habe kei­ne Seh­feh­ler und mei­ne Objek­tiv-/Ka­me­ra­kom­bi wird auch in Ord­nung sein.

  22. Brigitte Ehmann 18. August 2016, 13:36   »

    Hal­lo Wolfhard,
    Vie­len Dank für den Tipp – die­se Metho­de ist wahr­schein­lich ein­fa­cher als die Fra­ge mathe­ma­tisch zu lösen.
    Es ändert natür­lich nichts dar­an, dass man die Fotos erst am gro­ßen Bild­schirm rich­tig beur­tei­len kann – der vor­ste­hen­de Arti­kel hat aller­dings bewirkt, dass ich die (Un)Schärfe etwas ent­spann­ter beurteile.
    Brigitte

  23. Hal­lo Frau Ehmann,
    die Beur­tei­lung der Bild­schär­fe auf dem Kamera-Monitor
    ist oft pro­ble­ma­tisch, da die Auf­lö­sun­gen bei den Kameras
    sehr ver­schie­den und z.T. sehr schlecht sind.

    Mein Tipp:
    Sehen Sie sich die «schar­fen» Fotos auf dem Kamera-Monitor
    immer im glei­chen Ver­grö­ße­rungs­fak­tor an / z.B. 5‑fach
    Nach einer kur­zen Übungs­zeit wer­den Sie die neu
    erstell­ten Fotos — auch auf dem weni­ger auflösendem
    Moni­tor Ihrer Kame­ra rich­tig beurteilen.
    Wich­tig ist nur, dass Sie sich auf einen Ver­grö­ße­rungs­fak­tor festlegen. 

    Gut Licht wünscht
    Wolfhard

  24. Brigitte Ehmann 17. August 2016, 16:19   »

    Mei­ne Kame­ra bie­tet eine stu­fen­wei­se Ver­grö­ße­rung der Vor­schau auf dem Moni­tor, von 1,4‑fach bis 16-fach (Die Stu­fen­zah­len ent­spre­chend der mög­li­chen Blen­den). Ab 5,6‑fach sehen eigent­lich alle Bil­der unscharf aus, auch wenn sie dann in Ligh­t­room bei 1:1 also 100% scharf ange­zeigt werden.
    Wel­cher Ver­grö­ße­rung in % ent­spre­chen die­se Stu­fen? Oder anders gefragt: kann man berech­nen, wel­che Stu­fe der 100% Ver­grö­ße­rung entspricht?

  25. Hi!
    Dan­ke, super Arti­kel! Bin vor vier Tagen von einer 350d auf eine 80d umge­stie­gen und habe genau die­ses Pro­blem bei der 1:1‑Schärfe in Ligh­t­room bemerkt. Beim Goo­geln nach einem Unschär­fe­pro­blem bei Kame­ras mit hoher Auf­lö­sung bin ich auf die­se Sei­te gekom­men und sehe jetzt die Din­ge etwas gelas­se­ner! Lie­be Grü­ße aus Wien! Siegi

  26. Sven Teubert 27. Mai 2016, 22:45   »

    Hal­lo Gunter, 

    in dei­nem Arti­kel schreibst du, bei ver­scho­be­nen AF-Feld soll­te die Schär­fe bei Pha­sen-AF und LV nicht so weit aus­ein­an­der lie­gen. Genau das ist aktu­ell bei mei­ner D600 (mit Nikon 24–70) die Fra­ge. Zu sehen ist dies «nur» bei 1:1 Ansicht. Ich ver­tre­te jedoch die Ansicht, dass es hier kein Unter­schied geben darf (in Anbe­tracht der Kom­bo) . Muss ich mei­ne Mei­nung hier korrigieren?

    • Wenn der Fokus bei Pha­sen-Auto­fo­kus und Live­view (Kon­tras-Auto­fo­kus) aus­ein­an­der­liegt ist das ein kla­res Zei­chen für Front- bzw. Back­fo­kus. Am bes­ten die Kame­ra und das Objek­tiv zum Nikon Ser­vice schi­cken, da man gera­de bei Zoom Objek­ti­ven mit der sta­ti­schen AF-Kor­rek­tur im Menü allein meist nicht zum Ziel kommt.

      • Sven Teubert 28. Mai 2016, 12:29   »

        Bei­des war zusam­men beim Nikon Ser­vice. Ant­wort : Die Kame­ra macht was sie soll.
        Also scheint zumin­dest eine leich­te Abwei­chung zwi­schen Pha­sen-AF und Kon­trast-AF bei den peri­phe­ren Fokus­fel­dern ok zu sein. Der Cen­ter-Fokus­punkt ist bei bei­den Fokus­va­ri­an­ten gleich.
        Ist die­se anto­wrt zu akzep­tie­ren oder ist zu emp­feh­len dort wei­ter dran zu bleiben?

  27. Michael Herzog 23. Mai 2016, 23:12   »

    Hal­lo Gunter, 

    je mehr ich von dir lese des­to bes­ser gefällt mir dei­ne Seite. 

    Der Bericht über unschar­fe Bil­der hat mich zu der Erkennt­nis gebracht das es zum Teil an mei­nen Licht­schwa­chen Opti­ken an der D810/D800, an mei­ner Art die Schär­fe (1:1 Ansicht in LR) zu beur­tei­len und zum größ­ten Teil an mir sel­ber wie ich foto­gra­fie­re liegt das ich vie­le unschar­fe, Bil­der bekom­me. Jetzt wer­de ich mir eine Stra­te­gie aus­den­ken wie ich das ändern kann. Ich foto­gra­fie­re ein­fach zu ger­ne um immer frus­triert nach Hau­se zu gehen.

    vie­le grüße
    Michael

  28. Klaus 16. Mai 2016, 16:56   »

    Hal­lo Gunter.

    Ein­fach Geni­al und aus der Erfah­rung heraus.
    Ich bin bei mei­ner Suche im Inter­net nach Infor­ma­tio­nen zum Kauf­ent­scheid einer neu­en Voll­for­mat Kame­ra auf die­se Sei­te durch abso­lu­ten Zufall gesto­ßen und kann nur mit­tei­len, dass ist hier der Ham­mer. In kei­nem Forum konn­te ich bis dato sol­che gewinn­brin­gen­de und plau­si­ble Erfah­run­gen nachlesen.
    Ok, ich muss mich nun hier mit allem neu beschäf­ti­gen und die Infos nach­le­sen um even­tu­ell mit der einen oder ande­ren Nach­fra­ge an Dich even­tu­ell her­an­zu­tre­ten, aber lie­ber lese ich hier noch ein paar Tage als das ich mich auf Uner­fah­re­ne Berich­te von Pseu­do­pro­fis ver­las­se und dann im Nach­hin­ein über eine Fehl­ent­schei­dung ärgere.

    Bezüg­lich Dei­ner GoPro Aus­füh­rung kann ich even­tu­ell wenn Du magst, mei­ne Erfah­rung hier mit­tei­len, da ich die klei­ne bei unse­ren Auto­aus­fahr­ten mehr­fach mon­tiert an Fahr­zeug ein­set­ze und die Fil­me im Anschluß ent­spre­chend mit Pre­mie­re dann bearbeite.

    Vie­len Dank für die­se tol­le Seite
    Gruss Klaus

  29. Markus 14. Mai 2016, 22:13   »

    Hal­lo Gunter,

    ich war auch schon öfter von der Schär­fe mei­ner Bil­der ent­täuscht. Ich habe eine Nikon D5200 und seit kur­zem das AF‑S NIKKOR 35mm 1:1,8G.
    Ich habe eben mei­nen Auto­fo­kus wie in dei­ner Anlei­tung beschrie­ben getes­tet. Mit dem Kon­trast­au­to­fo­kus war das Ergeb­nis knack­scharf, über den Pha­sen­au­to­fo­kus lei­der über­haupt nicht. Dann habe ich noch mein Kit-Objek­tiv 18–105 ange­schraubt. Dabei ist auch ersicht­lich das der Kon­trast­au­to­fo­kus bes­ser ist, aber der unter­schied zum Pha­sen­fo­kus ist sehr sehr klein.

    Muss mei­ne Kame­ra zum Ser­vice oder ist ein­fach das 35mm Objek­tiv misst?

  30. Matthias C. 5. April 2016, 12:51   »

    Hal­lo Gun­ther, dan­ke für Dei­nen Arti­kel. Der hat mir sehr gehol­fen und die Augen geöff­net. Ich war auch nach dem Umstieg des öfte­ren von der «Unschär­fe» mei­ner Canon700D ent­täuscht. Jetzt habe ich mir eini­ge Bil­der noch­mal ange­schaut und sie­he da, bei eini­gen ist wohl mei­ne Auto­fo­kus­ein­stel­lung noch nicht opti­mal gewe­sen und eini­ge sind … ver­wa­ckelt … Daher mei­ne Fra­ge, wel­che Belich­tungs­zeit ist Dei­ner Mei­nung nach noch «aus der Hand» bei einem Tele­zoom drin, ohne zu Ver­wa­ckeln? Wer­de dann doch mein Sta­tiv mehr zum Ein­satz brin­gen als frü­her bei mei­ner guten alten T70. Vie­le Grü­ße, Matthias

    • Hal­lo Mat­thi­as, die alte Foto­gra­fen­re­gel sagt: 1/Brennweite, also z.B. bei 200 mm mind. 1/200 Sekun­de. Aber das ist nur ein sehr gro­bes Richt­mass!!! Bild­sta­bis ver­län­gern die mög­li­che Auf­nah­me­zeit sogar.

      Wich­tig: Guten Stand haben (leich­ter Aus­fall­schritt, Ellen­bo­gen am Kör­per abstüt­zen), am bes­ten irgend­wo abstüt­zen oder «Boh­nen­sack», Kame­ra an die Stirn drü­cken, beim Aus­at­men abdrü­cken usw. ;-)) Man kann sehr viel dazu bei­tra­gen, die Zeit ggf. zu verlängern.

      Hängt aber auch von jeder Per­son selbst ab. Fin­de das Opti­mum für dich selbst her­aus, bei kri­ti­schen Auf­nah­men hilft manch­mal auch schon eine Seri­en­bild­auf­nah­me, von denen du die Schärfs­te her­aus­suchst. Aber so Pi mal Dau­men ist die gol­de­ne Regel schon hilfreich…

    • Hans Albrecht 5. April 2016, 15:31   »

      Hal­lo Matthias,
      ich habe auch eine Canon SX 700, den Ein­druck von Unschär­fe bei ver­schie­de­nen Bil­dern kann ich nur bestä­ti­gen. Abge­se­hen von den genann­ten Feh­lern, AF nicht kor­rekt, etwas ver­wa­ckelt, die natür­lich immer mal pas­sie­ren kön­nen, habe ich aber fest­ge­stellt, daß in der Kame­ra offen­bar Flä­chen bspw. Kir­chen­wän­de, Fel­der, Gebü­sche glatt­ge­rech­net wer­den, auch wenn die Dar­stel­lung von Unter­schie­den für Bild­schär­fe noch dien­li­cher wäre. Dadurch ent­steht ins­be­son­de­re bei Tele, aber da schon bei rela­tiv gerin­gen Ent­fer­nun­gen, ein Ein­druck von Unschärfe,
      was noch nichts mit Dunst zu tun hat.
      Ich habe lan­ge ermit­telt, ob es sich mög­li­cher­wei­se um Beu­gungs­er­schei­nun­gen han­delt, nein, das ist es nicht, ver­gleich­ba­re Kame­ras sind da besser.
      Vie­le Grüße
      Hans

      • Matthias C. 6. April 2016, 15:22   »

        Hal­lo Hans, dan­ke für Dei­ne Ant­wort. Dei­ne Kame­ra ist aller­dings ein ande­rer Typ als mei­ne (Canon EOS 700D). Mei­ne alte Power­shot hat­te auch mit Flä­chen Pro­ble­me. Die hat mei­ne neue 700D nicht. Vie­le Grü­ße, Matthias

        Hal­lo Gerd, dan­ke für den Tipp. Die Faust­re­gel kann­te ich nicht, den «guten Stand» schon. Pro­bier das jetzt mal aus. Vie­le Grü­ße, Matthias

        • Hans Albrecht 7. April 2016, 08:01   »

          Hal­lo Matthias,
          dan­ke und ent­schul­di­ge bit­te, da habe ich mich beim Lesen des Typs ver­tan. Aber der Hin­weis, daß es bei Dir mit einer älte­ren Canon PS ähn­li­che Pro­ble­me gab, hilft mir schon.
          Vie­le Grüße
          Hans

  31. Rudof Infanger 28. März 2016, 12:16   »

    Super Arti­kel
    Als ehe­ma­li­ger Canon A1 Foto­graf und nun mit Canon EOS70D unter­wegs doch eini­ge aha Erkennt­nis­se. Bin mal gespannt, wie die Fotos einer geplan­ten Nami­ba­rei­se wer­den. Wer­de vor­her feis­sig üben!
    Objektive:
    EF‑s 10–22 1:3.5–4.5
    EF‑S 18–135 1:3.5–5.6
    EF 70–200 1:4
    Habe auch Kon­ver­ter pro­biert, konn­te mich aber nicht begeis­tern. Sta­tiv ist natür­lich immer dabei.
    Gruss Ruedi

  32. Hans Albrecht 20. März 2016, 11:21   »

    Hal­lo,
    ich bin immer noch auf der Suche nach einer für mich am bes­ten geeig­ne­ten Kame­ra, eigent­lich soll­te ich noch weglassen.
    Da Bild­schär­fe ein wesent­li­cher Fak­tor ist, für mich nahe­zu der ent­schei­den­de, ver­su­che ich momen­tan über Bei­spiel­bil­der das Ziel zu errei­chen. Ich nut­ze pho​to​gra​phy​b​log​.com, da wer­den Ori­gi­nal­bil­der angeboten.
    Zur Beur­tei­lung zei­ge und betrach­te ich die Bil­der unter glei­chen Bedin­gun­gen (Bild­schirm 1920 x 1080, Betrach­tungs­ab­stand etwa Bildschirmdiagonale.
    Erfor­der­li­chen­falls ver­grö­ße­re ich auf 100 %, auch mal mehr).
    Da ich Super­zoom­ka­me­ras sehr prak­tisch fin­de, nut­ze ich
    momen­tan eine Canon SX 700. Ich bin aber mit der Bild­qua­li­tät nicht so recht zufrieden.
    Des­halb habe ich ver­sucht her­aus­zu­fin­den, ob das typisch für die Canon-Kame­ra die­ses Typs oder gene­rell für die­se Art Kame­ras ist, es scheint an der Canon zu lie­gen, also nicht generell.
    Ich muß noch ergän­zen, um immer einen Ver­gleich zu haben,
    habe ich Bil­der einer Nikon D 5500 mit her­an­ge­zo­gen, eigent­lich ein hohes Ziel, was mit den Kompaktkameras
    eigent­lich nicht erreich­bar sein sollte.
    Im Ergeb­nis bin ich jetzt bei einer Olym­pus SH 2, etwa ver­gleich­ba­re Bil­der sind nicht schlech­ter als die der
    Nikon D 5500, und das über­rascht mich jetzt schon.
    Höre ich da einen Aufschrei ?
    Vie­le Grüße
    Hans

    • Irgend­wie glau­be ich, hast Du den Arti­kel nicht rich­tig gele­sen oder nicht ver­stan­den. Du ver­gleichst die JPGs der Kame­ras auf 1920x1080. Da kannst Du höchs­tens Unter­schie­de in der Kon­trast und Farb­wie­der­ga­be der Kame­ras sehen, sprich, ver­gleichst, wie gut die Kame­ras ihre Bil­der bear­bei­ten. Ver­mut­lich sieht jedes Bild eines aktu­el­len Han­dys in dem Sze­na­rio bes­ser aus, als das einer tau­sen­de Euro teu­ren DSLR.
      Du soll­test Dich wirk­lich mal mit der Mate­rie der Foto­gra­fie im RAW For­mat und dem The­ma Bild­be­ar­bei­tung mit Ligh­t­room aus­ein­an­der­set­zen. Und Dich vor allem mit den grund­le­gen­den Foto­tech­ni­ken beschäf­ti­gen – wie foto­gra­fiert man rich­tig, wel­chen Ein­fluss haben gute Objek­ti­ve etc. Dazu emp­feh­le ich z.B. unse­re Ein­stei­ger Serie. Dann weißt Du hin­ter­her, wor­auf es ankommt, und war­um eine bestimm­te Kame­ra ggf. für Dich die rich­ti­ge ist.
      Ande­ren­falls kannst Du natür­lich auch eine Kom­pak­te oder ein Smart­phone neh­men, vie­le der damit auf­ge­nom­me­nen Bil­der sehen erst­mal auch sehr gut aus.

      • Hans Albrecht 20. März 2016, 15:28   »

        Hal­lo Gunther,
        den Auf­schrei habe ich erwar­tet, aller­dings sachlicher.
        Bit­te lies mei­nen Bei­trag noch­mal genau, ich habe geschrie­ben, erfor­der­li­chen­falls ver­grö­ße­re ich…
        Wenn man 2 Bil­der her­nimmt, bspw. für die Nikon die Tower­bridge, und für die Olym­pus die Ansicht vom Kele­ti-Bahn­hof, dann kann man mei­ne Behaup­tung nachempfinden.
        Bei­de Bil­der kann man in der Ori­gi­nal­auf­lö­sung für nef bzw. orf down­loa­den und beur­tei­len. Das habe ich getan.
        Vie­le Grüße
        Hans

        • Ich hab’s ja nur gut gemeint. Wie so vie­le ver­rennst Du Dich glau­be ich in Ver­glei­chen, die halt über­haupt nichts bringen.
          Die Schär­fe eines Bil­des hat eigent­lich gar nichts mit der Kame­ra zu tun. Maß­geb­li­cher Fak­tor ist (mal abge­se­hen von einer tech­nisch ein­wand­frei­en Auf­nah­me, bei der der Fokus sitzt und die nicht ver­wa­ckelt ist) vor allem das Objektiv.
          Bil­der aus dem Netz run­ter­zu­la­den, die unter zwei­fel­haf­ten Vor­aus­set­zun­gen mit unter­schied­li­chen Kameras/Objektiven/Belichtungszeiten/Blenden etc. gemacht wur­den, bringt gar nichts.
          Mein Tipp: kauf Dir eine belie­bi­ge Kame­ra, an die Du Wech­sel­ob­jek­ti­ve anschlie­ßen kannst, inves­tie­re min­des­tens das glei­che Geld in eine gute Fest­brenn­wei­te und ler­ne damit umzu­ge­hen. Dann wirst Du schar­fe Bil­der machen, dass Dir die Augen tränen ;-)
          Oder kau­fe Dir halt die Kame­ra, die Du nach Dei­ner Web-Ver­gleich-Aus­wahl für die bes­te hältst und erfreue Dich ihr und den Bil­dern, die Du damit machst. Wich­tig ist doch, dass Du mit der Kame­ra Freu­de hast. Wie gesagt, gute Fotos macht eh der Foto­graf, tech­nisch sind die Kame­ras heu­te alle dazu in der Lage, das zu unterstützen.
          Vor­schlä­ge für die Kon­kre­te Aus­wahl fin­dest Du hier auf den Sei­ten ja zur Genü­ge.

          • Hans Albrecht 21. März 2016, 08:19   »

            Hal­lo Gunther,
            ich woll­te mit mei­nem Bei­trag eigent­lich nur zum The­ma dis­ku­tie­ren, dabei die Mög­lich­kei­ten anspre­chen, die das Netz da bie­tet. Ich habe lan­ge gesucht, bevor ich die Sei­te gefun­den habe, zu der ich mei­ne, daß man die ange­bo­te­nen Fotos für Ver­glei­che her­an­zie­hen kann.
            Wenn man eini­ge Fotos, wie ich das getan habe, aus­ge­wer­tet hat, wer­den die Ergeb­nis­se plau­si­bel, d. h. ich hal­te die ange­bo­te­nen Bild­qua­li­tä­ten für seriös.
            Ich kann nur emp­feh­len, auch die­sen Weg auszuprobieren.
            Vie­le Grüße
            Hans

    • ullrich 20. März 2016, 13:58   »

      Wenn man ein Bild nur genü­gend ver­klei­nert, wird (fast) jedes Bild scharf. Die abso­lu­te Auf­lö­sung (also die Anzahl der theo­re­tisch neben­ein­an­der­lie­gen­den Details, die gera­de noch erkenn­bar sind) ändert sich dabei nicht bzw. wird nur klei­ner. Dar­über wird die Schär­fe des gesam­ten Bil­des definiert.
      Ein Bei­spiel: Groß­for­ma­ti­ge Nega­ti­ve (8«x10») zei­gen die größ­te Detail­fül­le, obwohl sie eine rela­tiv schlech­te Auf­lö­sung in LP/mm haben (sel­ten bes­ser als 5, d.h. 1/10mm oder 20mal so schlecht wie mitt­le­re DSLRs)

      Und natür­lich hängt das auch vom Objek­tiv ab.

      Gruß

      ull­rich

      • Hans Albrecht 21. März 2016, 08:06   »

        Hal­lo Ullrich,
        was Du schreibst ist sicher rich­tig, nur genau die­sen Gedan­ken­gang will ich ja mit mei­ner Bemer­kung Betrach­tungs­ab­stand etwa Bild­dia­go­na­le an die­ser Stel­le ausschließen.
        Vie­le Grüße
        Hans

  33. @Gerd

    Stimmt ;) und das Wich­tigs­te blei­ben die Objek­ti­ve :) Es nützt der bes­te Sen­sor nix wenn dass Objek­tiv matscht.

  34. Michael 11. März 2016, 15:02   »

    Hal­lo Gerd,

    er meint bestimmt in Dei­nem Bei­trag vom 17.12.

    Gruß

  35. Wolf­hard zum The­ma Schärfentiefe.

    Die Schär­fen­tie­fe hängt von zwei Fak­to­ren ab:

    Ers­tens von der Blen­den­öff­nung — je klei­ner das Blen­den­loch gewählt wird, je grö­ßer ist der Schärfenbereich.(Die kleins­te Blen­den­öff­nung liegt bei unse­ren Kame­ras meis­tens bei Blen­de 22) 

    Zwei­tens vom Abbildungsmaßstab.

    Also, je klei­ner der Kame­ra­sen­sor ist, je grö­ßer ist der Schär­fen­tie­fen-Bereich. — z.B. Fotos mit einem Handy
    — und damit arbei­tet man mit einem win­zi­gen Sensor—
    da ergibt sich eine Schär­fen­zo­ne von vorn bis zum Horizont.

    Fakt ist, dass die Brenn­wei­te der Objek­ti­ve KEINEN Ein­fluss auf die Schär­fen­tie­fe hat !!!

    Pro­be:
    Die Kame­ra hat den gleich-gro­ßen Sen­sor, und die Blen­de ist identisch.
    Mit dem Tele foto­gra­fie­re ich FORMATFÜLLEND einen Baum und gehe anschlie­ßend mit dem Weit­win­kel so dicht an den Baum her­an, sodass er auch das vol­le For­mat ausfüllt. —
    Bei­de Fotos zei­gen den glei­chen Schärfenbereich !

    Also, glaubt den Aus­füh­run­gen nicht mehr, wenn Euch ein­ge­re­det wird:

    «Mit einem Weit­win­kel errei­chen Sie eine grö­ße­re Schärfentiefe!»
    Nur bei glei­chem Abstand vom Motiv wird der Abbil­dungs­maß­stab mit dem Weit­win­kel erheb­lich klei­ner, und dadurch errei­che ich eine gro­ße Schärfentiefe —
    die abso­lut gleich wäre, wenn ich mit dem Tele so weit zurück gehe, um den glei­chen Abbil­dungs-Maß­stab wie bei dem Weit­win­kel zu erreichen!

    Hal­lo Hans,
    glau­be nicht an den Pixel-Wahn (12–16 Mill. reichen )
    und an das Zau­ber­wort «Voll­for­mat» – das war eine tol­le Wort­fin­dung von Canon — es bleibt immer noch «Klein­bild»!!!

    Lei­der bekom­me ich nichts von Olympus —
    aber schau Dir mal die OM‑D Serie an. 

    Heu­te ste­he ich vor Ver­grö­ße­run­gen 60x80 cm und sehe kei­nen Unter­schied zu mei­nen Auf­nah­men, die ich ana­log im Mit­tel­for­mat mit der Has­sel­blad auf­ge­nom­men habe —
    WAS WILL ICH MEHR ???

    Und wenn ich mei­ne Bil­der­show mit dem Bea­mer prä­sen­tie­re, so ken­ne ich kei­nen bezahl­ba­ren Bea­mer, der an meine
    Objek­tiv-Kame­ra-Auf­lö­sung her­an reicht.

    Soll­te Dich die Wer­bung doch zur Nikon oder Canon
    (ver)- füh­ren, so wäh­le den Kame­ra­kör­per eine Preisklasse
    nied­ri­ger, und ent­schei­de Dich für ein bes­se­res Objektiv,
    VERZICHTE auf das KITANGEBOT !!!

    Mein bewähr­ter Schlüssel:
    Sum­me X = 50% für den Kame­ra­kör­per und 50% für das Objektiv ! 

    Fro­he Weih­nach­ten wünscht Euch
    Wolfhard

    • Du hast ja voll­kom­men Recht Wolfhard!

      Nur habe ich die Erfah­rung gemacht, dass es schwie­ri­ger ist einem Anfän­ger den Abbil­dungs­maß­stab zu erklä­ren als die Brennweite.

      Bei­spiel hier­für: Du nimmst eine Kame­ra (Sen­sor bleibt immer gleich groß) und Objek­ti­ve ver­schie­de­ner Brenn­wei­te und machst ein Bild mit der glei­chen Blen­de. Das eigent­li­che Objekt wird mit gerin­ge­rer Brenn­wei­te zwar mit immer klei­ner, aber die Schär­fen­tie­fe auch grö­ßer. Machst du jetzt alle Bil­der beim Druck gleich groß und beschnei­dest vor­her die Bil­der so, dass sie das Objekt alle gleich groß anzei­gen (Aus­schnitts­ver­grö­ße­run­gen), hast du von der Bild­wir­kung völ­lig iden­ti­sche Bil­der, nur mit unter­schied­li­cher Schär­fen­tie­fe (immer glei­cher Bildwinkel).

      Natür­lich ist der Abbil­dungs­maß­stab dafür ver­ant­wort­lich. Aber ver­ur­sacht durch die Brenn­wei­te – logisch, denn die­ser berech­net sich ja auch aus der Brenn­wei­te und dem Abstand.

      Nur ist die Fra­ge – wie erklär ich’s mei­nem Kin­de, oder hier einem Fotoanfänger…

      Und wenn du dann noch mit Zer­streu­ungs­kreis anfängst wird es erst rich­tig kom­pli­ziert. Des­halb erklä­re ich es lie­ber so, wie eben beschrie­ben, weil ich fin­de, dass es für Anfän­ger ver­ständ­li­cher ist.

      Änderst du den Abstand, so dass der Abbil­dungs­maß­stab gleich bleibt, ist natür­lich auch die Schär­fen­tie­fe bei ande­rer Brenn­wei­te gleich – nur: du hast jetzt einen ande­ren Bild­win­kel, das Objekt wird damit ver­zerrt Per­spek­tiv­än­de­rung) und damit die Bild­wir­kung natür­lich auch anders.

      Wich­tig ist letzt­end­lich, dass man es ver­steht. Inso­fern ist alles was du geschrie­ben hast natür­lich völ­lig kor­rekt, aber das ist auch eine The­ma­tik, die oft zu Miß­ver­ständ­nis­sen führt.

      • Hans Albrecht 19. Dezember 2015, 17:27   »

        Hal­lo Gerd und Wolfhard,
        unter wikipedia/schärfentiefe wird die Pro­ble­ma­tik aus­führ­lich behandelt.
        Aber zurück zu mei­nem Anlie­gen, Unschär­fe durch Beugung…
        Auch hier kommt man an etwas Mathe­ma­tik nicht vor­bei, dazu gibt es auch Veröffentlichungen.
        Der Ein­fluß der Beu­gung geht pro­por­tio­nal mit dem Cropf­ak­tor, d. h. bei der ange­spro­che­nen Canon SX 700 mit
        Cropf­ak­tor ca. 5.7 ist der Ein­fluß ent­spre­chend viel stär­ker als im Klein­bild­for­mat oder auch bei der Nikon D 5500 mit Cropf­ak­tor ca. 1.5.
        Ich fra­ge nur an, mög­li­cher­wei­se ist es bei Euch kein The­ma, weil Ihr nur mit Kame­ras arbei­tet, die klei­ne­re Cropf­ak­to­ren haben und wo damit Beu­gung bei übli­chen Blen­den wie erwähnt bis Blen­de 11 kei­ne wesent­li­che Rol­le spielt.
        Vie­le Grüße
        Hans

    • Hans Albrecht 19. Dezember 2015, 10:49   »

      Hal­lo Wolfhard,
      auch wenn die Betrach­tun­gen zu Schär­fen­tie­fe nicht mein Anlie­gen betrifft, der Aus­sa­ge, daß Schär­fen­tie­fe nicht von der Brenn­wei­te abhängt, wider­spre­che ich.
      Natür­lich ist die Schär­fen­tie­fe auch abhän­gig von der Brennweite.
      Vie­le Grüße
      Hans

  36. Seh ich ganz genauso. 

    Und wenn es mal ein so schö­nes Motiv ist, hält einem ja nie­mand davon ab, meh­re­re Bil­der mit ver­schie­de­nen Blen­den­öff­nun­gen zu machen – da kann man dann zu Hau­se am PC ordent­lich Pixel pee­pen – die Unschär­fe durch Beu­gung ist so gering, dass es bei Aus­be­lich­tun­gen auch in gro­ßen For­ma­ten nicht auffällt. 

    Macht ein­fach mal rich­ti­ge Bil­der in einer ver­nünf­ti­gen Grö­ße und ver­gleicht die­se – dann seht ihr selbst, was ich mei­ne. Dann macht man sich über die­se gan­zen theroe­ti­schen Din­ge weni­ger Gedan­ken! Das gilt im Übri­gen auch für das Rau­schen, das vie­le oft stört!

    Und wenn man wirk­lich mal ganz gro­ße Bil­der her­stel­len möch­te – einen Aus­schnitt des Bil­des der spä­te­ren Auf­lö­sung und Grö­ße genau­so auf ein klei­nes For­mat dru­cken oder aus­be­lich­ten las­sen und dann vergleichen…

  37. Hans Albrecht 14. Dezember 2015, 18:22   »

    Hal­lo Gunther,
    ich beschäf­ti­ge mich z. Zt. mit Unschär­fe durch Beu­gung, Fra­ge, gehst Du dar­auf irgend­wo ein ?
    Ich glau­be, qua­li­ta­tiv eini­ger­ma­ßen durch­zu­se­hen, bzgl.quantitaver Anga­ben bin ich noch auf Suche, obwohl ich auch dazu schon eini­ge Anga­ben gefun­den habe.
    Vie­le Grüße
    Hans

    • Na klar wird die Qua­li­tät bei ganz klei­nen Blen­den­öff­nung etwas schlech­ter, aber ich mache da kei­ne Wis­sen­schaft draus. Bis f/11 ist eh kein Stress und wenn ich dar­über gehe, habe ich mei­ne Grün­de dafür und neh­me dann etwas Beu­gungs­un­schär­fe in Kauf. Das ist ein Thero­re­ti­sches Ding, das in der Pra­xis nicht die gro­ße Rol­le spielt. IMHO.

      • Hans Albrecht 16. Dezember 2015, 10:27   »

        Hal­lo Gun­ther und Gerd,
        dan­ke, Eure Erfah­rung bezieht sich sicher auf For­mat Kleinbild.
        Mei­ne Recher­chen wur­den aus­ge­löst durch Schär­fe­pro­ble­me bei Kom­pakt­ka­me­ras mit klei­ne­rem Sen­sor. Nach den Ursa­chen suche ich noch. Es zeich­net sich aber schon ab, daß die Ursa­che auch da nicht Beu­gung ist.
        Da Beu­gung aber ein kon­ti­nu­ier­li­cher Vor­gang ist, d. h. Beu­gung immer auf­tritt, kommt es dar­auf an, ab wann sie stört. Des­halb probieren…
        Und da geht das Pro­blem los.
        Ich möch­te noch sagen, daß ich ein sehr fort­ge­schrit­te­ner Anfän­ger bin, (noch) mit Kom­pakt­ka­me­ras (Sony RX 100, Canon SX 700) arbei­te, aber ggfs. auch auf grö­ßer for­ma­ti­ge Kame­ra umstei­gen wür­de, wenn ich von der Not­wen­dig­keit über­zeugt würde.
        Da ich kei­ne Mög­lich­keit habe, Kame­ras dies­be­züg­lich zu tes­ten, bin ich auf Tests Ande­rer angewiesen.
        Da gibt es digi​tal​ka​me​ra​.de, die­se Tests sind hilf­reich, aber lei­der nicht für alle Kame­ras verfügbar.
        Pra­xis­nä­her erscheint dka​me​ra​.de/​B​e​i​s​p​i​e​l​b​i​l​der, hier habe ich schon vie­le Bil­der von eini­gen Kame­ras ver­gli­chen, lei­der nur mit mäßi­gem Erfolg.
        Ich bin nach oben zunächst bis zu Nikon D 5500 mit Zoom­ob­jek­tiv gegan­gen, kann beim bes­ten Wil­len nicht die Unter­schie­de erken­nen (eigent­lich keine),
        die mich zum Kauf einer grö­ßer­for­ma­ti­gen Kame­ra animieren.
        Vie­le Grüße
        Hans

        • Mei­ne Aus­sa­gen bezo­gen sich nicht auf Klein­bild­for­mat. Die­se gel­ten all­ge­mein. Ich vor­wie­gend mit APS‑C, aber auch mit Voll­for­mat. Es besteht kein Grund für dich, eine Voll­for­mat zu kau­fen, wenn du nicht genau weißt, wofür du das brauchst. Sol­che Kame­ras sind teu­rer, meist auch schwe­rer und grö­ßer, ganz zu schwei­gen von den Objektiven. 

          Eine D5500 ist eine Top-Kame­ra. Auf jeden Fall blei­be beim APS‑C For­mat (D3x00, 5x00, 7x00)!

        • Noch eine, Hans.

          Der Unter­schied liegt haupt­säch­lich in der Schär­fen­tie­fe. Je gerin­ger die­se ist, des­to bes­ser kannst du Objek­te frei­stel­len (also Hin­ter­grund unscharf). Dafür braucht man neben einer mög­lichst offe­nen Blen­de auch eine evtl. etwas län­ge­re Brennweite.

          Mal zum Ver­gleich: bei einer Voll­for­mat hat ein Objek­tiv mit einer «nor­ma­len Brenn­wei­te» (ent­spricht etwa dem Seh­feld des menschl. Auges) eine Brenn­wei­te von 50 mm. Bei einer APS‑C Kame­ra, wegen des klei­ne­ren Sen­sors, ent­spricht dies nur noch 35 mm. Bei den MFT Kame­rad sind es nur noch 25 mm. Je klei­ner der Sen­sor wird, des­to klei­ner wird dann auch die Brenn­wei­te. Und klei­ne­re Brenn­wei­te bedeu­tet eben­so wie eine geschlos­se­ne­re Blen­de (Blen­den­wert grö­ßer und Blen­den­öff­nung damit klei­ner) eine grö­ße­re Schär­fen­tie­fe und damit eine schlech­te­re Frei­stel­lung. Bei den Spie­gel­re­flex­ka­ne­ras oder alter­na­tiv spie­geln­den Sys­tem­ka­me­ras mit wech­sel­ba­ren Objek­ti­ven hast du erst mal zusätz­lich die Mög­lich­keit der Aus­wahl der Brenn­wei­te durch dei­ne Wahl des Objek­ti­ves. Das Rausch­ver­hal­ten ist bes­ser (gera­de bei gerin­ge­rem Licht), oft auch der Auto­fo­kus schnel­ler, eine bes­se­re Aus­stat­tung, meist einen bes­se­ren Ver­wack­lungs­schutz und du kannst die­se Kame­ras auch ruhi­ger hal­ten. Zusätz­lich gibt es viel mehr Zubehör. 

          Jetzt kommt es dar­auf an was du machen willst und was am bes­ten zu dir passt. Da hilft erst ein­mal viel lesen und ver­ste­hen und sich dann für das Rich­ti­ge ent­schei­den. Spä­tes­tens wenn die ers­ten Zube­hör­tei­le dazu kom­men hat man sich dann schon für ein Sys­tem fest­ge­legt, dass man dann nicht mehr so schnell wech­seln möch­te bzw. kann…

          • nur «klit­ze­klei­ne» Anmer­kung zu vori­gem Post, ver­wech­sel ich auch immer:

            … damit klei­ner) eine –>grö­ße­re<– Schär­fen­tie­fe und damit eine schlech­te­re Freistellung. …

          • Natür­lich hast du Recht, Daniel!
            Böser Patzer!!!
            Gun­ther – kannst du das bit­te unbe­dingt in mei­nem Post korrigieren?

          • Kor­ri­giert.

          • Hans Albrecht 17. Dezember 2015, 15:36   »

            Hal­lo Gerd,
            dan­ke noch mal auch für die Ergänzung.
            Die Zusam­men­hän­ge zur Schär­fen­tie­fe habe ich im Griff.
            Mir geht es aus­schließ­lich um Unschär­fe durch Beugung.
            Auch dazu sind mir die Zusam­men­hän­ge soweit klar, nur die prak­ti­schen Aus­wir­kun­gen spe­zi­ell bei der Canon SX 700 nicht (liegt die flaue Bild­wi­der­ga­be bei Zoom an der Beu­gung oder nicht, ich glau­be eher nicht).
            Da für mei­ne der­zei­ti­gen Ein­satz­ge­bie­te Kom­pakt­ka­me­ras mit ihrem gerin­gem Gewicht opti­mal sind, geht es mir dar­um, fest­zu­stel­len, ob es Kom­pak­te mit so klei­nen Chips gibt, die bes­ser sind.
            Vie­le Grüße
            Hans

          • Dan­ke Gunther!

          • Da ist ein Dre­her drin ;) Klein­bild­sen­sor, bsp. 35mm Objek­tiv, 35mm Brennweite=35mm auf dem Foto, APS‑C, Cropf­ak­tor 1,5–1,6 35er Brenn­wei­te auf +-52mm ver­grös­sert. Das Bild wird grös­ser, nicht kleiner ;)

          • Peter – wo ist ein Dre­her? Schreib doch bit­te mal genau in wel­chem Bei­trag (Datum, Uhr­zeit und von wem) und evtl. in wel­chem Abschnitt…

          • @Gerd das Forum sor­tiert hier etwas komisch ;)
            Ich mein­te das als Ant­wort darauf:

            Mal zum Ver­gleich: bei einer Voll­for­mat hat ein Objek­tiv mit einer „nor­ma­len Brenn­wei­te“ (ent­spricht etwa dem Seh­feld des menschl. Auges) eine Brenn­wei­te von 50 mm. Bei einer APS‑C Kame­ra, wegen des klei­ne­ren Sen­sors, ent­spricht dies nur noch 35 mm. Bei den MFT Kame­rad sind es nur noch 25 mm. 

            Denn es ist so, dass FX (Klein­bild) mit einem 35er Objek­tiv ein 35er Bild macht, an einem ABPS‑C Sen­sor (DX) aber mit Crop Fak­tor 1,5–1,6 macht das Objek­tiv mit 35mm Brenn­wei­te ein 52er Bild weil der Sen­sor qua­si 1,5fach ver­grös­sert. Um hier einen Abbil­dungs­maß­stab einer 35er Brenn­wei­te über das gan­ze Bild zu bekom­men müss­test du ein 24er Objek­tiv drauf­schrau­ben ;) Bei­spiel Lei­ca X1 als Nicht­spie­gel­re­flex aber mit APS‑C Sen­sor, war bewor­ben als eine «35mm Fest­brenn­wei­ten­ka­me­ra» die 35er Bil­der macht, aber dafür ein 24er Objek­tiv fest ver­baut hat ;)

          • Du hast ja Recht, Peter, es aber in dem Zusam­men­hang oben viel­leicht nicht rich­tig ver­stan­den, so wie ich dies meinte.

            Natür­lich hat man den Cropf­ak­tor bei klei­ne­ren Sen­so­ren durch den Bild­aus­schnitt aus dem grö­ße­ren Bild­kreis. Es ging ja dort um die Brenn­wei­te, die dem Bild­ein­druck des mensch­li­chen Auges ent­spricht. Um dann bei klei­ne­ren Bild­sen­so­ren den glei­chen Bild­ein­druck zu haben, muss man eine klei­ne­re Brenn­wei­te neh­men und der etwas grö­ße­re Bild­win­kel wird dann durch den Cropf­ak­tor wie­der kom­pen­siert. Denn eine klei­ne­re Brenn­wei­te ist nun mal vom Bild her weitwinkliger.

            Man spricht ja des­halb beim Cropf­ak­tor immer vom «in etwa» – das bezieht sich auf den Bildau­s­chnitt. Die Per­spek­ti­ve wird dann näm­lich etwas anders.

            Völ­lig iden­ti­sche Bil­der erhältst du nur, wenn du bei drei ver­schie­de­nen Kame­ras mit unter­schied­li­chen Sen­sor­grö­ßen das glei­che Sub­jekt immer mit der glei­chen Brenn­wei­te vom glei­chen Stand­punkt aus foto­gra­fierst und anschl. die Bild­aus­schnit­te so wählst, dass die­se exakt den glei­chen Inhalt zei­gen. Da die klei­ne­ren Sen­so­ren ja bereits den Aus­schnitt durch die klei­ne­re Sen­sor­flä­che cro­pen, musst du das Bild einer der Kame­ra mit einem grö­ße­ren Sen­sor dann nach der Auf­nah­me mehr beschneiden…

            Fazit: Die Brenn­wei­te ist an jeder Kame­ra gleich, nur der Bildau­s­chnitt ändert sich durch den Crop – oder die gesam­te Bild­wir­kung, wenn ich den Abstand zum Sub­jekt ände­re, um den glei­chen Bild­aus­schnitt zu erhalten.

            Du meinst letzt­end­lich genau das Glei­che – ist immer nur eine Fra­ge des­sen, was man wie dar­stellt. Wich­tig ist, dass man die Zusam­men­hän­ge dann in etwa kennt, beson­ders, wenn man mit ver­schie­de­nen Sen­sor­grö­ßen arbeitet. 

            Wer nur mit APS‑C arbei­tet, dem soll­te das beim Foto­gra­fie­ren schon egal sein. Man muss dann nur beim Kauf von neu­en Objek­ti­ven mit den Brenn­wei­ten dar­auf ach­ten, was man möch­te. In Foren usw. bezieht man sich eben oft auf die Klein­bild­for­ma­te (die 35mm stam­men vom ehe­ma­li­gen Klein­bild­film; Digi­tal­ka­me­ras mit ver­gleich­bar gro­ßen Sen­so­ren wer­den heut­zu­ta­ge oft fälsch­li­cher­wei­se als «Voll­for­mat» bezeich­net – hat sich eben so ein­ge­bür­gert…). Da spielt dann der Cropf­ak­tor eine Rolle.

            Aber ein Bild mit einer Klein­bild­ka­me­ra bei 50 mm ent­spricht eben nicht einem Bild mit einer APS‑C Kame­ra bei 35 mm (glei­cher Stand­ort, glei­ches Sub­jekt), die Bild­wir­kung wird schon durch die Per­spek­ti­ve mit einem weit­wink­li­ge­ren Objek­tiv, des­sen Bild man anschl. durch die klei­ne­re Sen­sor­grö­ße auto­ma­tisch wie­der cropt, eine etwas andere…

            Aber das weißt du sicher genau­so wie ich, Peter. Lei­der wird dies oft immer etwas durch­ein­an­der gewor­fen oder miss­ver­stan­den. Nur mit der Schär­fe hier hat dies alles eigent­lich rela­tiv wenig zu tun… ;-)

  38. Hendrik 7. Dezember 2015, 23:35   »

    Hal­lo Gunther, 

    vie­len Dank für die­sen Arti­kel, er hat mir gehol­fen, mit dem Frust der ers­ten Tele­auf­nah­men mit der neu­en Kame­ra klarzukommen. ;-) 

    Aber von Anfang an:
    Bis vor Kur­zem foto­gra­fier­te ich «nur» mit einer Canon EOS 1000D (APS‑C 2.592 x 3.888 = 10,1 MPi­xel) und den mit der Kame­ra gekauf­ten Kit-Objek­ti­ven EF 75–300 f/4–5,6 und EF‑S 18–55 mm f/3,5–5,6 sowie dem EF‑S 60 mm f/2,8 Macro USM.
    Nun habe eine EOS 7D Mark ii (APS‑C 3.648 x 5.472 = 20,2 MPixel).
    Mit den Fotos durch das 60 mm Makro­ob­je­tiv war ich zufrie­den, nicht aber mit denen durch das Tele. Dein Arti­kel brach­te mich auf den rich­ti­gen Weg, aber als Phy­si­ker woll­te ich das genau­er wis­sen = messen.
    1. Schwie­rig­keit war, ein Test­bild zu fin­den, das mehr als 2.000 Lini­en pro Bild­hö­he (= LW/PH = Line Width / Pic­tu­re Height) aus­weißt. Eines mit 4.000 LM/PH inklu­si­ve Anlei­tung fand ich hier: http://​vcc​.zih​.tu​-dres​den​.de/​f​i​l​e​s​/​v​c​/​t​e​s​t​s​/​t​e​s​t​b​i​l​d​e​r​/​a​n​l​e​i​t​u​n​g​.​pdf
    2. Schwie­rig­keit war, die Sei­te 11 = Test­bild sw mit ent­spre­chen­der Auf­lö­sung zu dru­cken. Geklappt hat das nur mit einem guten Laser­dru­cker und Druck mit der Opti­on «Pos­ter» auf 2 Sei­ten DIN A 3 => ein DIN A 2 Testbild.
    3. Das Foto­gra­fie­ren im Licht einer 2.00 W Video­leuch­te war dann ein­fach. Ich habe bei jeder Brenn­wei­te mit Offen­blen­de und 2 bzw. 3 Blen­den­stu­fen abge­dun­kelt fotografiert,natürlich mit Sta­tiv, Fern­be­die­nung und Spiegelvorauslösung.
    4. Beim Bewer­ten der Auf­nah­men habe ich mich erst­mal auf die Bild­mit­te beschränkt, aber schon das war ernüch­ternd, wie Du/Ihr hier sehen könnt: http://​www​.woel​per​.net/​f​o​t​o​/​T​e​s​t​b​i​l​d​e​r​_​A​u​s​w​e​r​t​u​n​g​.​PNG
    Das EF‑S 60 mm f/2,8 Macro USM schafft locker 3.000 (von 3.468 der EOS Bildhöhe). :-)
    Das EF‑S 18–55 mm f/3,5–5,6 schafft immer­hin noch 2.500 LW/PH bei mini­ma­ler und maxi­ma­ler Brennweite. :-|
    Aber das EF‑S 60 mm f/2,8 Macro USM entäuscht mit Wer­ten um und unter 2.000 LW/PH :-(
    Also in Ligh­t­room die Bil­der nur mit Ver­grö­ße­rung 1:2 anse­hen und auf ein bes­se­res Tele­ob­jek­tiv sparen. ;-)

    Grü­ße aus NRW
    Hendrik

  39. Hal­lo Gun­ther, exakt zwei Jah­re nach Dei­nem vor­aus­ei­len­dem Bericht habe ich mei­ne Erfah­run­gen mit einer spie­gel­lo­sen 25MPI Crop Kame­ra und deren gro­ßer Schwes­ter, einer 50MPI dSLR sam­meln kön­nen. Aus­lö­sung und Stand (Hal­tung) sind m.E. die K.O. Kri­te­ri­en außer der Optik: Nach aus­gie­bi­gen Anwen­dun­gen zie­he ich die klas­si­sche 3‑Punkt Abstüt­zung der dSLR, näm­lich in bei­den Hän­den gehal­ten und abge­stützt auf dem Joch­bein, vor allem i.V.m. dem supers­anf­tem Spie­gel­schlag (von Schlag mag ich gar­nicht mehr spre­chen) der Live­view beding­ten Frei­hand Hal­tung vor den Augen alle­mal vor. Dan­ke für Dei­nen frü­hen Bericht und alles Gute für 2016!

  40. Wolfgang 3. Dezember 2015, 12:43   »

    Hal­lo Gunther

    Was für ein tol­ler Arti­kel, da ist vie­les wahr.

    Das heißt aber auch üben üben

    Grü­ße

    Wolf­gang

  41. Wolfhard Giersch 18. November 2015, 13:22   »

    Gra­tu­la­ti­on!
    Aus­ge­zeich­ne­ter Arti­kel, der abso­lut mit mei­nen Erfah­run­gen und mei­nen Aus­sa­gen bei mei­nen Fotokursen
    in der VHS-Müns­ter über­ein stimmt. 

    Heu­te ste­he ich vor Ver­grö­ße­run­gen 60x80 cm. und frage
    mich: » — hast du die Auf­nah­me mit der Olym­pus (E‑5)
    gemacht, oder stammt sie noch aus der ana­lo­gen Zeit,
    mit der Hasselblad ?»

    — und somit ist für mich der Punkt erreicht, der mich
    resis­tent für diver­se neue Kame­ra-Wer­bung macht.

    Wei­ter­hin «Gut Licht»
    wünscht Dir Wolfhard

  42. Kovacs, Laszlo 12. Oktober 2015, 18:24   »

    Hal­lo, es war sehr Hilfsreich!!!
    DANKE
    Fotorei­sen inter­es­sie­ren mich, aber die genann­te Reisen
    habe ich schon bereits gemacht.
    Afrika-Namibia+Botswana steht auf Plan.Wegen Ebo­la haben wir auf Eis gelegt. Da hät­ten wir Interesse.
    Gruß
    L.Kovacs

  43. J.Lerche 11. Oktober 2015, 08:15   »

    Hal­lo Gün­ter, Dei­ne Auf­fas­sung über die Schär­fe von Fotos kann ich nur bestä­ti­gen. Ich habe mir für mei­ne Sony a 77 das 70 x400 von Sony zuge­legt ( vor­her 70 x 400 von Sig­ma ) und es lie­gen Wel­ten dazwi­schen. Ich bin gera­de von einem 23. Tage­tripp aus Nami­bia zurück und habe mit der Sor­tie­rung und der Nach­be­ar­bei­tung begon­nen. Wenn Du Inter­es­se hast kann ich Dir mal ein paar tol­le Fotos sen­den. Übri­gens haben wir 15 Tage von der Palm­wag Log­des bis zu den Epu­pa­fäl­len über das Hart­menns­tal gezeltet.War sehr toll und kei­ne Men­schen­see­le. Gruß Joachim

  44. simply1 11. August 2015, 23:54   »

    Hal­lo Günther,
    soweit tei­le ich all Dei­ne Einschätzungen.
    sehe bei der D5300 selbst jedoch ein mas­si­ves Pro­blem mit Vibra­tio­nen durch den Ver­schluss bei Auf­nah­men­zwi­schen 1/80 und 1/250. Hat offen­sicht­lich grös­se­ren Ein­fluss als die opti­ma­le Blendeneinstellung.
    Mei­ne Ver­gleichs­bil­der sind im unten ange­füg­ten link zu sehen. Unschär­fe nicht erst bei 100%.
    Kann es sein, dass der Ver­schluss der 24MP Kame­ras Aus der D5xxx-Rei­he eine Schwach­stel­le ist?

    http://​www​.dpre​view​.com/​f​o​r​u​m​s​/​t​h​r​e​a​d​/​3​8​1​5​0​6​0​?​p​a​g​e=6

  45. Hi, wie immer sehr guter Artikel!

    Eine Fra­ge zum Tele­kon­ver­ter-Exkurs: Spielt es denn eine Rol­le, ob ein Bild mit dem­sel­ben Objek­tiv am Crop-Sen­sor oder am Voll­for­mat mit Beschnei­den im Post Pro­ces­sing auf­ge­nom­men wurde?

  46. Hal­lo, erst­mals vie­len Dank für den sehr infor­ma­ti­ven Beitrag.

    Nun stel­le ich mir die Fra­ge, ob es zB bei einer D5200 und wenn man nicht unbe­dingt Hig­hEnd Objek­ti­ve ver­wen­det, Sinn machen wür­de, die Mega­pi­xel­an­zahl zu reduzieren?
    Vorr­aus­ge­setz man hat nicht mehr mit den Bil­dern vor als sie max auf A4 auszudrucken?

    Über einen Tipp dazu wür­de ich mich freuen.

    Dan­ke und Grüße

  47. Neumann, Peter 1. Juni 2015, 15:12   »

    Dein Bericht hat mir vie­les klar vor Augen gemacht. Prima!

  48. Michael 12. Mai 2015, 18:07   »

    Hal­lo Gunther,

    vie­len Dank für die tol­len Ausführungen!!!
    Mir stellt sich da jetzt eine Fra­ge, bringt es etwas, wenn ich die Bild­grö­ße auf die nomi­nel­le Auf­lö­sung des Objek­tivs anpasse?

    VG
    Michael

    • Hal­lo Michael,

      auf dem Sen­sor trifft das ana­lo­ge Signal des Objek­ti­ves auf und wird dann prak­tisch vom Sen­sor digi­ta­li­siert. Vor dem Sen­sor sit­zen noch eini­ge Fil­ter (z.B. Tief­pass, Infra­rot). Die­se bein­träch­ti­gen auch etwas das Signal. Dann sind die Sen­so­ren ja nicht qua­dra­tisch und fül­len somit die gesam­te Sen­sor­flä­che aus. Zumal das Signal noch durch ein Array (wie z.B. Bay­er-Matrix: 50%grün, 25% rot, 25% blau) in sei­ne Bestand­tei­le zer­legt wird. 

      Wie Gun­ther schon schrieb – etwas mehr Sen­sor­auf­lö­sung ist nicht schlech­ter, aber der Maß­stab ist das Objek­tiv! Es bringt nichts, die Bild­grö­ße an das Objek­tiv anzu­pas­sen, da man die Wer­te, wie z.B. die Auf­lö­sung der Objek­ti­ve ja mit ande­ren Metho­den ermit­telt wird, als der Sen­sor dies in dei­ner Kame­ra dies tut… Da spie­len eben noch etli­che ande­re Fak­to­ren mit rein.

      Wenn du mit Bild­grö­ße meinst, statt einer APS‑C einen Voll­for­mat­sen­sor zu neh­men, bringt dies bei einem glei­chen Voll­for­mat­ob­jek­tiv rech­ne­risch und prak­tisch natür­lich Vor­tei­le (bei glei­cher Pixel­an­zahl der Sen­so­ren), weil du ja eben nicht nur einen Aus­schnitt des Bil­des auf dem klei­nen APS-C-Sen­sor abbil­dest, son­dern bei glei­cher Pixel­an­zahl ja viel mehr «Objek­tiv­auf­lö­sung» auf die glei­che Pixel­an­zahl ver­teilst – nur eben auf einem grö­ße­ren Sen­sor. Bei glei­chem Stand­punkt, müss­test du nun aber wie­der ver­grö­ßern (oder bei der Auf­nah­me dich­ter her­an gehen)…

      Aber hey – das ist alles schnö­de Theo­rie und Rech­ne­rei!!! Trotz­dem habe ich dazu etwas auf­ge­lis­tet. Da spielt noch mehr rein: Kon­struk­ti­ons­prin­zip der Sen­so­ren usw.)

      Wie groß brauchst du hin­ter­her wirk­lich die Bil­der? Das maxi­mal Mach­ba­re – und das viel­leicht 2 oder drei mal… Seit da bit­te alles ehr­lich zu euch selbst! Wir sind mit der Auf­lö­sung heu­te schon wei­ter, als man zu Ana­log­zei­ten zu träu­men gewagt hatte…

      Da gilt alles aus dem Blog­bei­trag, wie Gun­ther es oben bereits schrieb!

      Grund­prin­zip bei den heu­te aktu­ell übli­chen hohen Sen­sor­auf­lö­sun­gen: Das Objek­tiv ist der Maß­stab! Alles ande­re artet dann in Pixel­pie­pe­rei aus…

  49. Jörg Felix 15. April 2015, 19:24   »

    Hal­lo zusammen,
    ich nut­ze die Schär­fe­dis­kus­si­on hier ein­mal um evtl. eine eini­ger­ma­ßen nütz­li­che (für mich- sehr sub­jek­tiv) Ein­schät­zung hin­sicht­lich eines Objek­tiv­kaufs zu füh­ren. Gun­ther hat ja über das 300mm/2,8 von Nikon berich­tet. Toll, aber für mich zu eng im Nut­zungs­be­reich. Im Moment habe ich eine Sig­ma 70–210/2,8 an mei­ner D300 und D5300. Gut, aber lang­sam und natür­lich schwer. Da ich eben­falls ger­ne in Afri­ka foto­gra­fie­re und viel unter­wegs bin (auch zu Fuß) hät­te ich ger­ne ein ver­nünf­ti­ges All­round­ob­jek­tiv. Da fällt der Blick dann unwei­ger­lich auf das 80–400 G von Nikon. Mei­ne Fra­ge in die Run­de und an Gun­ther: Gibt es ver­nünf­ti­ge (und ger­ne auch etwas preis­wer­te­re), schar­fe Alter­na­ti­ven. Es kann sein, dass sich auch noch eine D750 in mei­nen Foto­ruck­sack schlei­chen wird. Möglicherweise.…..nachdem Gun­ther so von ihr geschwärmt hat. Falls die­se Anfra­ge hier nichts ver­lo­ren hat: Straft mich mit Miss­ach­tung, ist o.k. Ansons­ten bin ich dank­bar für jede Hil­fe. Dan­ke und schö­ne Früh­lings­fo­to­ta­ge. Jörg

    • Das 80–400 ken­ne ich lei­der nicht, aber viel­leicht kann ja jemand von den Lesern etwas beitragen…

    • Michael 12. Mai 2015, 18:53   »

      Hal­lo Jörg,

      schau doch mal bei dxo​mark​.com, da kannst Du Dir die Ergeb­nis­se unter­schied­lichs­ter Objek­ti­ve getes­tet an unter­schied­li­chen Bodys anschau­en, bit­tet einen ganz guten Überb­lich und auch Vergleich.

      Micha­el

  50. Ralf Schade 13. März 2015, 17:46   »

    Hal­lo, mit gro­ßen Inter­es­se habe ich den Bericht zu «unschar­fen» Fotos gele­sen; lei­der habe ich das glei­che Pro­blem. Ich wer­de auf jeden Fall ein­mal die von Ihnen beschrie­be­nen Punk­te ausprobieren.
    Eine ande­re Fra­ge zum The­ma «gute» Objektive:
    Ich hät­te ger­ne so ein 18–300 mm Objek­tiv. Das gibt es ja für ca. < 800€. Taugt das was?
    Wenn nein, was wäre emp­feh­lens­wert, wenn ich ger­ne so ein «immer drauf» Objek­tiv haben möchte?
    Schon mal Dan­ke und Gruß
    Ralf

    • Hal­lo Ralf,

      sol­che Super-Zoom­ob­jek­ti­ve stel­len immer einen Kom­pro­miss dar. Bei bestimm­ten Brenn­wei­ten sind die­se jedoch auch sehr gut – meist so in der Mit­te oder im Nor­mal­brenn­wei­ten­be­reich. Bei Weit­win­kel oder Tele wird die Qua­li­tät dann geringer. 

      Tes­te dies bit­te mal sel­ber aus – ich nut­ze sol­che Brenn­wei­ten­be­rei­che nicht. Gun­ther hat­te, so glau­be ich, mal zum Nik­kor 18–200 gera­ten. Aber das sind eben immer gewis­se Kompromisse…

  51. ullrich 11. Februar 2015, 08:23   »

    Her­vor­ra­gen­de Beschrei­bung des The­mas Schär­fe und Pixel­wahn. Als D800-Besit­zer unbe­dingt zum Lesen empfohlen ;)

    Eine Fra­ge bleibt aber: Um die Fehl­jus­ta­ge des Pha­sen-AF bes­ser dar­zu­stel­len, wäre doch in der wei­ter unten zu lesen­den Anlei­tung eine wei­ter geöff­ne­te Blen­de (grö­ßer als 5,6) bes­ser geeig­net, oder? Wenn nicht: Was spricht dage­gen, die­sen Test mit f/2,8 zu machen (so das Objek­tiv eine Anfangs­blen­de von 2 oder grö­ßer hat)?

  52. Ein sehr fei­ner und lehr­rei­cher Arti­kel, wird lei­der den Pixel­pee­per­wahn nicht been­den. Aber stimmt schon ich wäre nie auf die Idee gekom­men mei­ne Auf­nah­men der Top­con ( Wohl zu dama­li­ger Zeit die bes­te SLR) auf 18m zu projizieren :)

  53. Thorsten 3. Februar 2015, 21:23   »

    Hal­lo Gunther,
    dan­ke für den wirk­lich tol­len Blog-Bei­trag. Das hat für mich den Blick bzgl. Schär­fe von Bil­dern ‘geschärft’.
    So ein­fach ver­ständ­lich habe ich das bis­her noch nicht lesen können.

    Dan­ke für die Mühe und Du hast ein wirk­lich tol­les Blog, das vie­le Infor­ma­tio­nen lie­fert, die gut ver­ständ­lich sind.

    Bit­te mach wei­ter so!

    Gruß
    Thorsten

  54. Erich Woditschka 5. Dezember 2014, 09:36   »

    hal­lo Gun­ther, habe soeben Dei­nen Arti­kel über «unschar­fe Fotos» gelesen—-einfach geni­al, wie Du das schrei­bend erklärst, so, dass ich als Nicht­pro­fi auch ver­ste­he, aber sicher noch öfter lesen muss. Noch X Gra­tu­la­ti­on und dan­ke zu Dei­nen Bemü­hun­gen, Ser­vus, Erich.

  55. Hi Ste­fan!
    Dan­ke für den super Tipp mit dem Ver­gleich von Live-View und Pha­sen­fo­kus. Habe jetzt end­lich Gewiss­heit, dass ich nicht zu blöd zum «scharf» Foto­gra­fie­ren bin. Bei mir ist der Pha­sen­fo­kus erheb­lich unschär­fer, als das knack­schar­fe Live-Viewbild.
    Danke!!!

    P.S.: Habe gera­de Dein Ebook zum Timel­ap­sen gekauft und freue mich schon tie­risch aufs Lesen :)

  56. Also wenn ich in mei­ner App dei­ne Daten ein­ge­be, dann habe ich bei 70 mm Brenn­wei­te und einer Blen­de 8 eine Schär­fe­be­reich von 60,8 mm (vor Fokus­punkt: ‑29,5 mm, dahin­ter 31,3 mm). Und bei einer tätsäch­li­chen Brenn­wei­te mit dem Crop 1,5 soll­te auch die 250stel Sekun­de rei­chen. Ent­we­der fokus­sierst du falsch (bei Por­trät auf die Augen, du ver­wa­ckelst trotz­dem (Kame­ra an die Stirn, leich­ter Aus­fall­schritt, lang­sam den Aus­lö­ser drü­cken) oder es stimmt tech­nisch etwas nicht!
    Check dein Auto­fo­kus mal auf einem Sta­tiv ab: http://​www​.traum​flie​ger​.de/​d​e​s​k​t​o​p​/​f​o​k​u​s​d​e​t​e​k​t​o​r​/​f​o​k​u​s​d​e​t​e​k​t​o​r​.​php

    Für Por­trät ist eine Brenn­wei­te 8 schon sehr klein von der Öff­nung her, oft foto­gra­fiert man ja mit offe­ne­rer Blen­de. Aber das ist auch, wenn ich mit mei­ner D90 foto­gra­fie­re, kein Pro­blem! Selbst ohne VR bzw. OS beim Sigma…

  57. Michael 27. April 2014, 14:31   »

    Vie­len Dank für den sehr infor­ma­ti­ven Arti­kel über ein The­ma, das mich schon lan­ge beschäftigt!

    Eine Fra­ge, die ich nach wie vor habe, ist die: Was ist mit dem Fak­tor Tie­fen­schär­fe? Mir erschei­nen auch Por­traits im Gesichts- und Haar­be­reich unscharf (D90 / Sig­ma 24–70 2.8), die ich mit Blen­de 8 (noch kei­ne Beu­gungs­un­schär­fe) und 1/250 (kaum Bewe­gungs­un­schär­fe / Ver­wack­lung) auf­ge­nom­men habe. Da hat­te ich gedacht, käme es gar nicht so sehr aufs 100prozentige Fokus­sie­ren an, weil der Tie­fen­schär­fe­be­reich die Distanz Nasen­spit­ze / Haar­an­satz doch wohl umfas­sen dürf­te, sprich also auch ein leich­ter Wack­ler des Por­trai­tier­ten oder des Foto­gra­fen nicht so ins Gewicht fal­len dürf­te. Pus­te­ku­chen: auch beim x‑ten Ver­such erscheint Fokus­sie­ren hier für mich Glückssache. 

    Liegt es viel­leicht doch auch am etwas betag­te­ren Sensor?

  58. Ein sehr wei­ses Schlusswort..! :-))

  59. @stefan: «…Eine hohe Sen­sor­auf­lö­sung (sehr gute Pixel vor­aus­ge­setzt) brin­gen nicht nur die maxi­ma­le Objek­tiv­auf­lö­sung (wo immer die bei den ein­zel­nen Objek­ti­ven ist) son­dern auch einen Anstieg der Dyna­mik, dies natür­lich immer im Zusam­men­hang mit der sich erge­ben­den Skalierung!…».

    Wobei ja eine Ver­klei­ne­rung der Pixel bei höhe­rer Auf­lö­sung ja nicht unbe­dingt der Dyna­mik för­der­lich ist. Hier ist es für die Her­stel­ler eben sinn­voll abzu­schät­zen, wie weit die Auf­lö­sung auf Kos­ten der Dyna­mik getrie­ben wer­den kann bzw. sollte.
    In ein paar Jah­ren evtl. kein Pro­blem mehr, wenn die Sen­so­ren evtl. mal über die Glä­ser erha­ben sind…

    • Hal­lo,

      genau da den­ke ich, ist der Spa­gat zwi­schen mehr MP oder grö­ße­ren Pixeln schon zuguns­ten mehr MP gefal­len. Zumin­dest nach heu­ti­ger Pixel­gü­te der Sensoren!

      Ich per­sön­lich wür­de mir ger­ne bes­se­re, ein­zel­ne Pixel wünschen.

      Die D800 hat im DX-Modus ziem­lich genau die Bild­qua­li­tät der d7000 (16MP). Im FX-Modus bringt die­se (abge­se­hen von mehr Details/optimalem Licht) auch noch ein mehr an Dyna­mik zum Vor­schein, wenn ska­liert (was ja in nor­ma­ler Aus­ga­be­grö­ße immer der Fall ist und wenn nicht, durch das mehr an MP im Ver­gleich zu weni­ger MP).

      Klar müs­sen die Her­stel­ler da genau abwägen.

      Mir per­sön­lich scheint eh nur noch vie­les in zwei­ter Rei­he zu gesche­hen, sprich Soft­ware mäßig. Wie lässt sich sonst ein ste­ti­ger Auf­lö­sungs­ge­winn (laut Farb­fo­to) von d3300 zu d5300 zu d7100 recht­fer­ti­gen. Ich hof­fe die genann­ten klei­ne­ren Typen (d3300/d5300) sind gera­de die aktu­ell. Sen­sor gleich und Lin­se gleich! Mar­ke­ting – die d7100 ist die Ältere ;-)

      „Wobei ja eine Ver­klei­ne­rung der Pixel bei höhe­rer Auf­lö­sung ja nicht unbe­dingt der Dyna­mik för­der­lich ist.“ => Hier sehe ich die größ­te Ver­än­de­rung. Nach Alter/auch mei­ner Den­ke, ist und war das so. Doch wenn die Pixel in Dich­te und Güte genau abge­wo­gen, scheint sich bei der (ver­klei­ner­ten) ska­lier­ten Betrach­tung ein plus ein­zu­stel­len. Sie­he Vergleich/Tests Canon 5Mark III zu Nikon d800.

      Klar ist ab einem Punkt das Bes­se­re des Guten Feind, sprich Low Light, doch mit die­ser Tech­nik kommt Nikon doch im Ver­gleich zur d7000 vs. D800, ange­sichts der gleich gro­ßen Pixeln in rela­tiv hohe ISO Bereiche.

      Laut DXO nur einen Tick schlech­ter als D600/610.
      Und schaut man sich bei DXO die Dyna­mik zwi­schen Nikon df und d800 an, so wird die d800 als bes­ser bewer­tet! Daher mei­ne The­se (mein Umden­ken): Es wird sich so lan­ge sich die ein­zel­ne Pixel­gü­te nicht signi­fi­kant ver­bes­sert, die momen­tan mach­ba­re Ver­bes­se­rung durch ein mehr an MP (gering­fü­gig ver­bes­ser­te Pixeln) erreicht!

      Ver­gleicht man d700 vs. D800, so hat die d800 zwar wesent­lich klei­ne­re Pixel, doch hat sie pro Auf­tref­fen­den Strah­len­punkt (auf den Sen­sor) auch drei ein­ge­hen­de Signa­le, wel­che ver­ar­bei­tet wer­den können.

      Und hier, so behaup­te ich, beginnt das mehr an Dynamik!

      Ich glau­be auch nicht, dass die Glä­ser, was die Dyna­mik betrifft, die momen­ta­ne Hür­de sind. Da traue ich gera­de den Fest­brenn­wei­ten eini­ges zu!

      Gruß

      Ste­fan

  60. Inten­siv dis­ku­tiert wird in den Kom­men­ta­ren der Zusam­men­hang zwi­schen Sen­sor­auf­lö­sung und Objek­tiv­auf­lö­sung. Hin­ter­grund ist die Über­le­gung, dass eine wei­te­re Stei­ge­rung der Sen­sor­auf­lö­sung dann kei­nen Sinn mehr macht, wenn die ver­wen­de­ten Objek­ti­ve die­se gar­nicht mehr auf­löst. Gun­ther nennt in sei­nem Arti­kel ja eini­ge Wer­te für die von ihm ver­wen­de­ten Opti­ken. Die­se lie­gen alle­samt unter der Sen­sor­auf­lö­sung der Kameras.
    Ich habe nun ein­mal selbst getes­tet und zwei Kame­ras mit jeweils drei ver­schie­de­nen Objek­ti­ven mit­ein­an­der ver­gli­chen: eine D200 (10MP) mit einer D7100 (24 MP), jeweils mit AF‑S 18–70mm/f3,5–4,5, Micro Nik­kor 105mm/f2,8 und AF‑S 300mm/f4.
    Nur das 300mm/f4 scheint an der D7100 an sei­ne Auf­lö­sungs­gren­ze zu kom­men, die ande­ren Objek­ti­ve nicht. Ver­klei­nert man die Bil­der aber für die Betrach­tung auf einem nor­ma­len Bild­schirm, kom­pen­siert der damit auto­ma­tisch ver­bun­de­ne Schär­fe­ge­winn die man­geln­de Auf­lö­sung des 300er.
    Über­ra­schend war bei mei­nem Test auch, dass das güns­ti­ge und optisch nicht gera­de über­ra­gen­de AF‑S 18–70mm den 24MP-Sen­sor der D7100 tadel­los auf­löst. Dies deckt sich mit der Theo­rie, wonach die Auf­lö­sung direkt vom Öff­nungs­win­kel eines Objek­tivs abhän­gig ist, kür­ze­re Brenn­wei­ten also immer eine höhe­re Auf­lö­sung haben, als längere.
    Einen aus­führ­li­chen Test­be­richt mit vie­len Bei­spiel­fo­tos habe ich hier ein­ge­stellt: http://​www​.dirk​pfuhl​.de/​2​8​4​0​-​s​e​n​s​o​r​a​u​f​l​o​e​s​u​n​g​-​m​e​h​r​-​p​i​x​e​l​-​m​e​h​r​-​b​i​l​d​q​u​a​l​i​t​at/

    • Hal­lo Dirk,
      kann es sein, dass die Test­auf­nah­men bei f8 und f13 gemacht wur­den? Wenn ja, war­um nicht bei der Sen­sor­an­ge­pass­ten för­der­li­chen Blen­de? Bei der D7100 liegt die­se schon bei 6,4! Hier ist man also schon im Bereich der Beugungsunschärfe!
      Wenn ja (f8 und f13), dann ist es scha­de um die gemach­te Mühe, denn so kann man über die Objek­tiv­gü­te lei­der nichts mehr aus­sa­gen! Schade…
      Das kür­ze­re Brenn­wei­ten ein höhe­re Auf­lö­sung als Län­ge­re haben, hal­te ich so pau­schal für ein Gerücht. Mir ist dies nur in Ver­bin­dung mit einer höhe­ren Tie­fen­schär­fe bekannt.
      Das die Sen­sor­auf­lö­sung, wenn sie nicht mehr 1:1 der Objek­tiv­gü­te ist, nichts mehr bringt ist ein weit­ver­brei­te­ter Irr­tum. Eine hohe Sen­sor­auf­lö­sung (sehr gute Pixel vor­aus­ge­setzt) brin­gen nicht nur die maxi­ma­le Objek­tiv­auf­lö­sung (wo immer die bei den ein­zel­nen Objek­ti­ven ist) son­dern auch einen Anstieg der Dyna­mik, dies natür­lich immer im Zusam­men­hang mit der sich erge­ben­den Skalierung!
      Daher, soll­ten sich die Pixel der Sen­so­ren nicht vehe­ment ver­bes­sern, wird der Weg der hohen MP der sein, an den wir uns gewöh­nen müs­sen (lei­der). Dies wird dann halt immer mehr die Vorteile/Technik des Klei­ner-Ska­lie­ren mit sich brin­gen und so din­ge wie Beugungsunschärfe/Verwacklungsunschärfe/100%-Ansicht nach hin­ten rücken.

      Gruß
      Stefan

      • Hal­lo Stefan,

        wie im Arti­kel geschrie­ben habe ich die aus­ge­wähl­ten Test­fo­tos alle bei Blen­de 8 gemacht. Der Unter­schied zu den von dir genann­ten 6,4 dürf­te kaum ins Gewicht fal­len. Außer­dem habe ich ja kei­ne abso­lu­ten «Mes­sun­gen» gemacht, son­dern 2 Kame­ras und 3 Objek­ti­ve mit­ein­an­der ver­gli­chen. Aus­sa­gen über die «Objek­tiv­gü­te» zu machen, war nicht mein Anspruch.
        Die poten­zi­ell höhe­re Auf­lö­sung von Objek­ti­ven klei­ne­rer Brenn­wei­te ergibt sich aus den phy­si­ka­li­schen Gestzmä­ßig­kei­ten – ist also kein Gerücht. Natür­lich ist in der Pra­xis die Objek­tiv­auf­lö­sung von vie­len Fak­to­ren abhän­gig, auch dazu habe ich im Arti­kel aus­führ­lich geschrie­ben. Für die Objek­ti­ve und das Set­ting mei­nes Tests stimmt die Pra­xis aber mit der Theo­rie überein.
        Die Dyna­mik ist natür­lich noch ein wei­te­res The­ma, dar­um ging es bei mei­nem Test aber nicht. Ich woll­te in ers­ter Line wis­sen, wie sich die höhe­re Sen­sor­auf­lö­sung mei­ner D7100 hin­sicht­lich Schär­fe und Detail­zeich­nung zusam­men mit den von mir ver­wen­de­ten Objek­ti­ven auswirkt.

        Vie­le Grüße
        Dirk

        • OK, blei­ben wir mal bei Nikon Objek­ti­ven (Test „Farb­fo­to“ 11/2013) und betrach­ten da ein­mal die Fest­brenn­wei­ten (um Zoom­schwä­chen aus­zu­blen­den) und zwar die Mitt­le­re Grenzauflösung/bei Offen­blen­de (somit noch nicht ein­mal abge­blen­det) , gemes­sen an Nikon D800.

          Anga­ben immer Lini­en­paa­re (Auflösung)/Anfangsblende/Brennweite:

          1902/1,4/24mm G ED
          1932/1,4/35mm G
          1893/1,8/50mm G
          1942/2,8/60mm G ED Micro
          2041/1.8/85mm G
          2014/2,8/105mm VR G ED Micro
          1780/2/200mm VR II G ED
          1997/4/200mm D ED Micro

          Wir haben hier einen Brenn­wei­ten­be­reich von 24mm bis 200mm. Ich kann hier nicht erse­hen, was Dei­ne The­se unter­streicht. Im Gegen­teil, das Längs­te ist bes­ser als das kürzeste!

          Gruß
          Stefan

          • Hal­lo Stefan,

            wie gesagt, Theo­rie und Praxis. 

            Ich den­ke in die­sem Thread wur­de ganz gut her­aus­ge­ar­bei­tet, dass es ein enges Zusam­men­spiel zwi­schen Objek­tiv- und Sen­sor­auf­lö­sung gibt und die resul­tie­ren­de Bild­auf­lö­sung von bei­den abhän­gig ist. Wenn ich jetzt mal davon aus­ge­he, dass die von dir zitier­ten Mess­wer­te für alle Objek­ti­ve mit der sel­ben Metho­de ermit­telt wur­den, sind die­se Wer­te nur für den ver­wen­de­ten Mess­sen­sor gül­tig. Sie las­sen damit einen Ver­gleich der Objek­ti­ve unter­ein­an­der zu, sagen aber nichts dar­über aus, wie sich ihre Auf­lö­sung an einem ande­re Mess­sen­sor ver­hal­ten würde.

            Bei mei­nen Test­bil­dern konn­te ich ja auch kei­ne Unter­schie­de hin­sicht­lich der Objek­tiv­auf­lö­sung bei den Bil­dern der D200 feststellen.

            Mei­ner Ansicht nach kann man so vie­le Test­be­rich­te lesen, wie man will, wie sich die Gerä­te in der Pra­xis dann wirk­lich ver­hal­ten, erfährt man dadurch nicht. Ich ver­su­che des­halb immer wie­der die tech­ni­schen Gren­zen mei­ner eige­nen Aus­rüs­tung selbst zu prü­fen und aus­zu­lo­ten. Mei­ne eige­nen Pra­xis­er­fah­run­gen zäh­len für mich da mehr, als noch so schlaue Fach­ar­ti­kel. (Neben­bei bemerkt ist das auch genau der Grund, war­um ich die Test­be­rich­te in die­sem Blog so schätze.)

            Vie­le Grüße
            Dirk

          • Auf das Schrei­ben von Dirk 19. Febru­ar 2014, 10:43

            Hal­lo Dirk,

            irgend­wie wer­den hier gera­de Äpfel mit Bir­nen zusammengeschmissen!

            Theo­rie wäre irgend eine empi­ri­sche For­mel, doch hier han­delt sich um ermit­tel­te Lini­en­paa­re, also Pra­xis. Ob nun Du zuhau­se Lini­en­paa­re zählst oder nun ein­mal die Zei­tung „Farb­fo­to“, es kom­men unterm Strich Pra­xis­wer­te heraus!

            Klar, sind die Anga­ben vom Voll­for­mat­sen­sor. Doch es ging doch um Dei­ne Aus­sa­ge, dass kur­ze Brenn­wei­ten eine höhe­re Auf­lö­sung hät­ten!?!? Und in der Lis­te von mir (sie­he oben) kann man dies eben nicht erkennen/behaupten!

            Irgend­wo muss man doch neu­zeit­li­che Kom­mu­ni­ka­ti­on zulas­sen. Soll bedeu­ten: Ob nun „Farb­fo­to“, Herr Gweg­ner oder irgend­je­mand anders durch seriö­se Test etwas fest­stel­len, so kann man dies doch anneh­me und muss die­se doch nicht selbst ausloten.

            Außer beim ADAC.

            Man kann es zwar, aber wo liegt bei so bana­len Din­gen wie Linienpaaren/Auflösung, der Sinn?

            Im Übri­gen sehe ich in der Deu­tung von Test­be­rich­ten (Fach­ar­ti­keln) als nicht Pra­xis­ge­recht und dem Wert­schät­zen von Test­be­rich­ten die­ses Blogs als einen Gegen­satz. Ich schät­ze eben­falls die Test­be­rich­te die­ses Blogs, da sie oft über sub­jek­ti­ve Din­ge (aus Sicht des Enthu­si­as­ten) Aus­kunft geben, und Test­be­rich­te oft aus die­ser Sicht flau sind. Doch ist gera­de die Kom­bi­na­ti­on die­ser Infos (zwei­er Wahr­hei­ten) ein bes­se­rer weg.

            Gruß
            Stefan

          • Hal­lo Stefan,

            die Theo­rie kannst du in jedem Phy­sik­buch nach­le­sen: Die Auf­lö­sung ver­grö­ßert sich mit dem Öffnungswinkel.
            Die Pra­xis ist für mich die Aus­rüs­tung mit der ich arbei­te, mei­ne Arbeits­wei­se und die dar­aus resul­tie­ren­den Bilder.
            Ich stel­le kei­nes­falls die von dir zitier­ten Mess­wer­te in Fra­ge, ich habe nur dar­auf hin­ge­wie­sen, dass sie auf­grund der Ver­suchs­be­din­gun­gen nicht als abso­lut ver­stan­den wer­den soll­ten, son­dern in ers­ter Linie einen Ver­gleich der getes­te­ten Objek­ti­ve am ver­wen­de­ten Sen­sor erlauben.

            Vie­le Grüße
            Dirk

          • Ich den­ke die Argu­men­te wur­den nun zur Genü­ge aus­ge­tauscht und wir soll­ten es dabei belassen.

  61. So, nun bit­te genau! Ich möch­te mir ein licht­star­kes Stan­dart­zoom kau­fen, ich habe die D7000 und schon ein 18–200mm sowie eine Fest­brenn­wei­te 50mm und ein 105er Macro.
    Mir ist wich­tig eine gute Abbil­dungs­leis­tung und hohe Licht­stär­ke, foto­gra­fie­re gern «avai­li­ble light». Was nimmt man da an bes­ten? Hat jemand einen Tipp… ?
    Vie­le Grü­ße! Thomas

    • Emp­feh­len kann ich das Tam­ron SP AF 2,8/17–50 mm DI II VC XR LD Asph. 

      Die­ses besit­ze ich selbst, der Preis stimmt und schnei­det bei „Farb­fo­to“ als emp­foh­len ab.

      Jedoch bei „avai­li­ble light“, soll­te man immer den Blick Rich­tung KB-Sen­sor für die Zukunft haben. Also falls finan­zi­ell mög­lich, wür­de ich mir dann ein KB-Objek­tiv kau­fen. Das wäre dann sicher zukunftssicherer.

      Emp­feh­len wür­de ich dir dann das:

      Tam­ron AF 2,8/24–70 mm Di VC USD

      Das ist dann ein KB-Objek­tiv, hat Bild­sta­bi­li­sa­tor!!!, hat USM Motor und ist zukunftssicherer!!!

      Nach­tei­le:
      Grö­ßer, schwe­rer, teu­rer und löst erst abge­blen­det (komi­scher wei­se) einen tick (wirk­lich einen Hauch) schlech­ter (laut Farb­fo­to) auf (an der d7000) als die obi­ge APS‑C Linse.
      Ach­tung: das Tam­ron hat (ver­mut­lich wegen des Bild­sta­bi) ein grö­ße­res Fil­ter­ge­win­de. Dies kann bei vor­han­de­nen Fil­tern schnell ins Geld gehen!!!!

      Wenn ich kau­fen müss­te, dann das KB-Objek­tiv. Ansons­ten wür­de ich abwarten!

      Von Sig­ma ist mir kein ver­gleich­ba­res KB‑O bekannt, und schon gar nicht mit Bildstabilisator!

      Das Nikon ist natür­lich super, aber hat kei­nen Bild­sta­bi und ist für sein alter (ohne Bild­sta­bi) ein­fach zu teuer!

      Gera­de der Bild­sta­bi von Tam­ron (der jet­zi­gen Gene­ra­ti­on) ist abso­lu­te Sahne!

      Ansons­ten immer wie­der das obige!

      Gruß
      Stefan

  62. Gerd, da täusch Dich mal nicht.
    Ich betrach­te mei­ne Fotos nicht am Rech­ner, son­dern bear­bei­te sie dort nur. Vie­les geht bei mir direkt Rich­tung Blurb und da fan­gen die Mel­dun­gen bei «nur» 16MP schnell an zu ner­ven, wenn Du den Zoom-Reg­ler bewegst.
    Ist schon schön, dann mit der D800 mehr Spiel­raum bei der Gestal­tung zu haben.

    Ich habe nichts gegen etwas mehr MP beim Voll­for­mat und hal­te die D800(E) für sehr gelun­gen. Kann mich noch gut dran erin­nern, wie damals ein Rau­nen durch die Rei­hen der Fashion-Foto­gra­fen ging als sie ange­kün­digt wur­de. Nur bei APS‑C sehe ich so gar kei­nen Sinn in MP >16.

    Lei­der igno­riert Nikon wei­ter­hin mei­nen Kauf-Boy­kott der aktu­el­len Crop-Cams. Mag dar­an lie­gen, dass sich ins­be­son­de­re die 7000er so gut verkaufen…

  63. Die Crux an der Sache ist trotz­dem der Fakt, dass man bei 1:1 Vor­schau­en von Bil­dern mit höhe­ren Auf­lö­sun­gen immer einen viel klei­ne­ren Bereich her­aus­zoomt. Das Dis­play mit der 100% Ansicht ist natür­lich ein guter Richt­wert, aber beur­teilt wer­den die Bil­der dann ja doch erst rich­tig im Ligh­t­room. Und da wer­den bei 1:1 Vor­schau­en nur die Anzahl der Pixel auf die Moni­tor­auf­lö­sung hoch­ge­zo­gen – d.h. man stellt bei höher­auf­lö­sen­den Bil­dern eben einen viel klei­ne­ren Bereich stär­ker ver­grö­ßert dar! Man braucht sich die Aus­schnit­te nur mal auf dem Navi­ga­tor anschau­en! Die sind bei z.B 24 Mega­pi­xel-Bil­dern viel klei­ner, als wenn ich nur 12 Mega­pi­xel-Bil­der 1:1 darstelle!
    So kann man z.B. ohne wei­te­ren Auf­wand ein Bild einer D90 mit 12 MP gar nicht so direkt mit dem Bild einer D7100 mit 24 MP im Ligh­t­room ver­glei­chen. Die 1:1 bei der D7100 ver­grö­ßern einen viel klei­ne­ren Aus­schnitt, stel­le ich um auf 1:2 ist der Aus­schnitt aber wie­der grö­ßer als bei der D90 mit 1:1…
    Man kann hier hin und her­rech­nen wie man will – maß­ge­bend ist doch: Wozu brauch ich das Bild??? Ein Aus­druck auf dem Papier löst viel schlech­ter auf, als man es viel­leicht denkt. Es ist ein Wahn, jedes mal auf das Maxi­mum her­an­zoo­men zu müs­sen. Wenn man groß­for­ma­ti­ge Din­ge dru­cken muss, OK soll­te man sich näher damit befas­sen. Aber wie oft braucht man dies?
    Da spie­len manch­mal sogar Beu­gungs­un­schär­fen durch eine wei­ter geschlos­se­ne Blen­de mehr eine Rol­le als die Auf­lö­sung der Lin­sen selbst. Laßt ein­fach ein gesun­des Maß für das was ihr tut gel­ten. So vie­le Stu­dio­fo­to­gra­fen die stän­dig Prints in A0 bei Offen­blen­de her­stel­len müs­sen wer­den doch nicht unter euch sein, oder? ;-))

  64. @Stefan
    Bei der Offen­blen­de geb ich Dir Recht. Was die gut auf­lö­sen­den Voll­for­mat-Lin­sen an APS‑C angeht nicht und hier hat sich bei Gun­ther offen­bar auch ein Gedan­ken­feh­ler eingeschlichen:
    Wenn das Voll­for­mat-Sig­ma an der D800 mit 23MP auf­löst, redu­ziert sich die Auf­lö­sung an der D7100 um den Crop-Fak­tor auf nur noch 16MP. Gestal­tet man den Bild­aus­schnitt gleich kor­rekt, spielt das kei­ne Rol­le, will/muss man anschlie­ßend crop­pen, schon.

    Das war für mich bis­her auch immer der Grund, wes­halb ich kei­ne APS-C-Cam mehr besit­ze. Zumin­dest bis Nikon noch mal auf die Idee kommt, end­lich eine D400 mit 16MP zu ver­kau­fen. Denn was nüt­zen mir 24MP Auf­lö­sung, wenn ich dafür ein OTUS auf die D7100 schrau­ben muss…

    Mei­nen Erfah­run­gen nach gibt es bis­lang nur 4 Lin­sen die an der D800 stan­des­ge­mäß, sprich deut­lich über 20MP, auf­lö­sen. Dann sind auch 100% Crops (wenn man sie dann braucht/will) kein Problem.

    Ansons­ten ist man mit der 100&-Ansicht gut bera­ten: Weni­ger um die Schär­fe zu beur­tei­len, son­dern den Schärfeverlauf.

    LG
    Olli

    • Hal­lo Olli,

      eben nicht!

      woher kom­men immer die­se Zah­len? Auf­lö­sun­gen von 23MP oder 16MP und und und (never ending story)!

      Auf­lö­sung wird doch in Auf­lös­ba­ren Lini­en­paa­ren ange­ge­ben und das aus gutem Grund. Die Angabe/Betrachtung der MP ist doch nur zuläs­sig, was die Beu­gungs­un­schär­fe betrifft und das ober­halb der för­der­li­chen Blende. 

      In der Zei­tung „Farb­fo­to“ löst sie D800e bei Iso 100 2313 Lini­en­paa­re auf. Das theo­re­ti­sche Maxi­mum liegt bei 2456 Lini­en­paa­re (im Waa­ge­rech­ten Bild). Das bedeu­tet ca. 94% Auflösung!

      Die D7100 löst bei Iso 100 1808 Lini­en­paa­re auf. Das theo­re­ti­sche Maxi­mum liegt bei 2000 Lini­en­paa­re. Das bedeu­tet ca. 90,4% Auflösung!

      Jetzt kommt’s:

      Der Sen­sor der D800e ist in der Waa­ge­rech­ten 24mm hoch und der Sen­sor der D7100 15,6mm hoch. Das bedeu­tet, dass die D800e pro mm Sen­sor­hö­he 96,375 Lini­en­paa­re auf­löst und die D7100 115,89 Lini­en­paa­re. Somit hat die D7100 ein Auf­lö­sungs­plus pro mm² Sen­sor­flä­che von ca. 20%!

      Das bedeu­tet doch auch, wird das glei­che Bild (bei bei­den Cams) auf dem Sen­sor abge­bil­det (die d7100 hat dabei einen 1,5fach grö­ße­ren Abstand), hat die D7100 eine 20%ige höhe­re Auf­lö­sung pro mm²/Sensorfläche, sprich, holt 20% mehr Auf­lö­sung aus dem File­stück, die noch mög­lich sind!

      Mir ist bekannt, das dies bei locke­ren Iso 100 geschieht! Aber es geschieht mit phy­sisch vor­han­de­nen Objektiven!

      Jetzt mei­ne Fra­ge, denn wenn ich falsch lie­ge, möch­te ich auch dazu­ler­nen, wo lie­ge ich falsch?

      Gruß
      Stefan

      • Nach­trag:
        Mit 94% und 90,4%, ist das theo­re­ti­sche maxi­ma­le Auf­lö­sungs­ver­mö­gen, bezo­gen auf die vor­han­de­nen MP gemeint.

        LG Ste­fan

        • … ist völ­lig Wurscht was die Kame­ra bzw. der Sen­sor theo­re­tisch kann.
          Ent­schei­dend ist, was die Lin­se zulässt. Bei z.B. DXO sind doch die meis­ten Glä­ser mit ihrem Auf­lö­sungs­ver­mö­gen auf­ge­lis­tet (mit x‑beliebigen Kamera-Kombinationen).

          Selbst das OTUS, das an Klein­bild 29MP erreicht, schafft an der D7100 eben kei­ne 24MP…

          Wie Gun­ther schon aus­ge­führt hat, spielt das aber kei­ne Rol­le. Ich bin nur oben im Text an der Aus­sa­ge hän­gen­ge­blie­ben, dass das 35er Sig­ma max. 17MP auf­löst, was an APS‑C kor­rekt ist, aber eben nicht an Kleinbild.

          Inso­fern kann ich APS-C-Cams über 16MP nichts abge­win­nen und ach­te bei der D800 dar­auf, mög­lichst nur Lin­sen über 20MP ein­zu­set­zen. Das aber auch nur, weil ich bei dem was ich foto­gra­fie­re, häu­fig crop­pe und groß­for­ma­tig dru­cke. Jedem das seine…

          • ……wie­so ist das wurscht?

            Ich schrieb doch nicht was sie theo­re­tisch kann (dies wur­de doch nur für die %tua­le Dar­stel­lung her­an­ge­zo­gen) , son­dern was sie tun! Und das sind nun mal eben die­se Lini­en­paa­re. Und ja, das hängt nun mal auch von den theo­re­ti­schen Auf­lö­sung ab. D.h. ein Lini­en­paar wird von zwei Pixel­rei­hen dar­ge­stellt! Klar kann man das in MP umrech­nen, ist aber doch von der Ver­an­schau­li­chung in der Pra­xis ein stück entfernt.

            Und da löst eben/holt die D7100/APS‑C noch 20% mehr pro mm² Sen­sor­flä­che aus der vor­han­de­nen Objek­tiv­gü­te heraus!

            Ob dies DXO umrech­net oder nicht.

            Dein vor­an­ge­stell­ter Text bezog sich doch auf die­ses File­stück und nicht auf die gesam­te Objek­tiv­gü­te, und wie gesagt, da gehen eben noch die­se 20%. Und es wird doch auch über DXO dar­ge­stellt. 29 MP an KB sind weni­ger als über das File­stück 24 MP (APS‑C). Also sind doch die Objek­ti­ve bes­ser, als der Body kann!!!

            Klar spielt es kei­ne Rol­le – aber die Objek­ti­ve schaf­fen mehr, sprich las­sen mehr zu!

            Ange­nom­men die Pixel der APS‑C Sen­so­ren wären so gut wie die der KB, dann sähe es für KB schlecht aus. Daher sind die Her­stel­ler von SLR auch nicht dar­an inter­es­siert, APS‑C so gut wer­den zu las­sen wie die KB-Sen­so­ren. Sprich es ist viel mehr eine fra­ge der Sensorstrategie/marketing als der Objektivgüte.

            Daher spielt auch das Gerücht der Objek­tiv­gü­te viel den gro­ßen Her­stel­lern zu, da die Ihre KB-Cams auch über die Objek­tiv­gü­te in ein schein­bar bes­se­res licht stel­len können!

            Denn eines ist Fakt: ein KB-Objek­tiv kann 1,5 mal schlech­ter sein und erreicht noch die glei­che Abbil­dungs­qua­li­tät (nicht mit Auf­lö­sung ver­wech­seln) als ein ver­gleich­ba­res APS‑C Objektiv.

            Von daher immer Abwä­gen, was bekommt man und was wäre möglich ;-)

            Gruß
            Stefan

  65. Wie genau kann man erfah­ren , wie hoch ein Objek­tiv (mei­ne vor­han­de­nen) eigent­lich auf­löst? In den Techn. Daten wird dies doch nicht genannt?!
    Vie­le Grüße!

    • Hal­lo,
      dies hängt meist von meh­re­ren tech­ni­schen Fak­to­ren ab. Sen­sor­grö­ße, Sen­sor­ar­chi­tek­tur, inter­ne Kon­trast­an­he­bung, Rand­ab­fall des Objek­tivs (Rand­auf­lö­sung) und sicher­lich hab ich noch eini­ges ver­ges­sen. Meist ist die Auf­lö­sung eines Objek­tivs auch von Modell (APS‑C oder Voll­for­mat) wie auch von Her­stel­ler zu Her­stel­ler unter­schied­lich. Ich infor­mie­re mich da meist über Tests bei Fach­zei­tun­gen, z. B. Color­fo­to oder im Inter­net (Gegen­über­stel­lun­gen von alt gegen neu). Wich­tig ist dabei immer Tests von APS‑C und Voll­for­mat, wie auch von ver­schie­de­nen Her­stel­lern nicht gleich­zu­stel­len. Jedoch kann man ten­den­zi­ell sagen, dass Objek­ti­ve wel­che an Voll­for­mat gut auf­lö­sen, an APS‑C nicht schlech­ter wer­den, da APS‑C sich ja nur ein File­stück vom Bild­kreis her­aus­schnei­den. Dies gilt aber nur ten­den­zi­ell, den zwi­schen den bei­den For­ma­ten spielt je nach Brenn­wei­te der Objek­ti­ve ja auch noch die Sen­sor­ar­chi­tek­tur (Kame­ra­mo­dell­spe­zi­fisch) eine Rol­le. Beson­ders im Weit­win­kel­be­reich! Zusam­men­fas­send kann man sicher­lich behaup­ten, dass ein Test von einem Objek­tiv z. B. für eine d300 mehr Aus­sa­ge für die d7100 hat, als der Test des Objek­ti­ves an einer d700 (trotz „File­stück“). Auch habe ich die Erfah­rung gemacht, dass es durch­aus „güns­ti­ge“ Fest­brenn­wei­ten gibt, die sehr gut auf­lö­sen. Fest­brenn­wei­ten haben auch die Vor­tei­le, dass sie weni­ger Glas/Linsen besit­zen, dies führt zu einem gerin­ge­ren Kon­trast­ab­fall und zu einer gerin­ge­ren sich auf­sum­mie­ren­den Strah­len­split­tung (da weni­ger Lin­sen). Wie man sieht, ist die Fra­ge der Auf­lö­sung nicht pau­schal zu beant­wor­ten und wenn nur tendenziell.
      Gruß
      Stefan

      • Nach­trag:
        Bei den Tests in Fach­zei­tun­gen gibt es noch ein gra­vie­ren­des Man­ko. Näm­lich die Anfangs­blen­de (Anfangs­öff­nung) bei der getes­tet wird. Z. B. wird bei einem 1.4F um zwei Blen­den abge­blen­det wie auch bei einem 3.5F eben­falls. Dies führt dazu, dass das 3.5F Objek­tiv ten­den­zi­ell in der Auf­lö­sung bes­ser daste­hen wird als das 1.4F. Obwohl das 1.4F sehr vie­le mehr Lin­sen­gü­te besit­zen muss, um die glei­che schär­fe bei klei­ne­rer Blen­de (Blen­den­öff­nung) zu errei­chen! Also Holz­au­ge sei wach­sam! Ein Objek­tiv mit klei­ner Blen­den­öff­nung schnei­det oft unver­hält­nis­mä­ßig gegen­über bil­li­gen, mit grö­ße­rer Anfangs­blen­de, ab. Daher gilt auch hier, die Auf­lö­sung der Objek­ti­ve lässt sich schwer in eine Auf­lö­sungs­zahl packen.
        Gruß
        Stefan

  66. stefan 6. Januar 2014, 21:31   »

    Hal­lo,
    wie­der ein­mal ein sehr guter bericht, der genau ins schwar­ze trifft. Lei­der stei­gen (mei­ner mei­nung nach) die meis­ten heut­zu­ta­ge nicht mehr step by step ein, son­der haben als erst­ka­me­ra eine d800 umhän­gen (das phä­no­men mp-wahn tritt mitt­ler­wei­le jedoch schon bei klei­ne­ren auf), weil die ja so toll sein soll. Ist sie natür­lich auch! Aber wo sind die basics?
    Auf den zug der selbst­kas­tei­ung, sprich: „ich mach doch eh nur bil­der in 10 x15 und wann benö­ti­ge ich das?“, wel­ches oft zu hören ist, möch­te ich nicht auf­sprin­gen. Z.B: 36mp quer, zuge­schnit­ten hoch­kant = 18mp, gol­de­ner schnitt ange­wen­det = irgend­et­was unter 18mp (viel­leicht sogar drastisch)!
    Ich möch­te hier nie­man­dem zu nahe tre­ten, nur weil er bil­der in 10 x 15 mag. Ich möch­te auf etwas ganz ande­res hinaus.
    Wie schnell das man in ver­su­chung kommt in A3 (zuge­schnit­te­nes bild) ent­wi­ckel zu las­sen, sieht man ja heu­te schon bei einem nor­ma­len A3 Foto­al­bum. Aber das ist natür­lich eine indi­vi­du­el­le frage!
    Was mich jedoch auf die pal­me bringt, sind die her­stel­ler! Man bie­te X hoch X mp an und sug­ge­riert eine extre­me wei­ter­ent­wick­lung von chip zu chip. Klar sind die viel besser………….bei opti­ma­len licht­ver­hält­nis­sen (iso100). Aber da war mein 12mp auch nicht schlecht. Bei iso 100 steht dann auch oft die schö­ne zahl von dyna­mik­um­fang 13. Doch betrach­tet man die ande­ren iso´s, wo ist die signi­fi­kan­te ver­bes­se­rung? Manch­mal (nicht zu oft) wer­den gera­de die höhe­ren iso´s dann sogar gleich/schlechter als das vorgängermodell!
    Für mich ist mitt­ler­wei­le, nach dem mot­to: „das bes­se­re ist der feind des guten“ die wesent­li­che ver­bes­se­rung nur im höhe­ren dyna­mik­um­fang, wel­cher beim her­un­ter­ska­lie­ren zwangs­läu­fig (bei fast jedem bild) ent­ste­het, haupt­säch­lich zu erkenne!
    Wenn man sich jedoch den dyna­mik­um­fang im unska­lier­ten zustand betrach­tet (1:1, bit­te Herr Gweg­ner in die­ser aus­sa­ge und in die­sem fall zulas­sen) und ein­mal das augen­merk auf das eigen­rau­schen rich­tet, so tun sich mir zumin­des­tens schon fra­gen auf.
    Wie schon erwähnt, scharf ist nur letzt­end­lich was auch scharf auf­ge­nom­men wur­de und wird durch mehr unschar­fe details auch nicht schär­fer. Ob dann allei­ne eine ska­lier­te schär­fe als die tol­le wei­ter­ent­wick­lung und das „must have“ für den ein­zel­nen ist, muss jeder für sich selbst ent­schei­den. Für mich ist dies jedoch nicht der richtige/allenige weg zu guten bil­dern sprich kamera.
    Wir erle­ben hier einen hype.
    Nach dem Motor­rad mit 100ps, wird eines mit 120, mit 150, mit 180, mit 200, und dann mit 220 ps erschei­nen (ich weiß, dass gibt es schon). Gute Motor­rä­der sind sie alle. Und klar ist das mit 220 bes­ser als das mit 100 ps.
    Ist aber die per­for­mance in glei­chen schrit­ten mitgewachsen???
    Low light?
    Farbtreue?
    dyna­mik­um­fang (unska­liert)?
    Eigenrauschen?
    Das alles hat zwar nur indi­rekt etwas mit schär­fe zu tun, hilft aber dem ein oder ande­ren sei­ne läp­pi­sche 12mp kame­ra nicht gleich als schrott zu sehen, so wie es uns die her­stel­ler ger­ne glau­ben machen wollen.
    Mann über­le­ge nur was zu 12mp zei­ten für tol­le bil­der entstanden!
    Also, kauft euch 36mp, danach 48mp und dann 60mp……….dann wird ein­fach alles (schär­fer) besser! ….;-)
    Gruß
    Stefan

  67. Hey Leu­te,

    Wenn wir doch mal ehr­lich sind, wir haben ein Bild bear­bei­ten es bis es uns gefällt, und dann.…..
    Wird es wenn es Glück hat, im Netz ver­öf­fent­licht oder aus belichtete.
    Und wie gross ? Sicher net gros­ser als A3.
    Brau­chen wir da 24 oder 36 MP ?
    Und bei inet Ver­öf­fent­li­chun­gen schaut doch jeder das Bild im gan­zen an, kei­nen inter­es­siert ob bei 1:1 alles 100% ig ist.

    Wenn wir ein Bild leicht Nach­schär­fen, sehen wir bei 1:1 doch auch star­kes rauschen.
    Das her­aus­ge­zoom­te Bild aber gefällt uns.
    Also egal was uns die 1:1 Ansicht sagt.

  68. Hal­lo Gunther,

    zwar habe ich mich selbst in der Ver­gan­gen­heit recht inten­siv mit dem The­ma Schär­fe beschäf­tigt, die Zusam­men­hän­ge zwi­schen Sen­sor­grö­ße, Objek­tiv­auf­lö­sung und Schär­fe aber bis­her für mich nicht sys­te­ma­tisch durch­dacht. Dein Arti­kel ist da eine wirk­lich gute Anregung!

    Nun bin ich Anfang des Jah­res von mei­ner schon recht betag­ten D200 auf die D7100 umge­stie­gen und war sor­fort begeis­tert vom Zuge­winn an Bild­qua­li­tät, ins­be­son­de­re auch im Hin­blick auf die Bild­schär­fe. Die glei­che Erfah­rung mach­te ein Foto­freund, der das Glück hat mit der bes­ten Hard­ware arbei­ten zu kön­nen, die Nikon zu bie­ten hat. Die D7100 stand in ihrer Schär­fe­leis­tung sei­ner D4 in nichts nach, über­traf sie bei bestimm­ten Moti­ven sogar!

    All das natür­lich nur, wenn man zur Schär­fe­be­ur­tei­lung nicht die 1:1‑Ansicht eines RAW-Bil­des her­an­zieht, son­dern ein für die Bild­schirm­dar­stel­lung fer­tig aus­ge­ar­bei­te­tes Bild, also z.B. ska­liert auf 1920 x 1080 Pixel mit ent­spre­chend abge­stimm­ter selek­ti­ver Scharf­zeich­nung in PS.

    Der Schlüs­sel zum Ver­ständ­nis ist der ein­fa­che Umstand, das ein belie­bi­ges Foto umso schär­fer wirkt, je stär­ker es ver­klei­nert wird. Und der Ver­klei­ne­rungs­fak­tor des 24 MP gro­ßen Bil­des einer D7100 auf die genann­ten Pixel­ma­ße eines HD-Moni­tors ist mit 3,125 nun­mal erheb­lich grö­ßer, als bei den 16 MP einer D4 (2,57) oder gar den 10 MP einer D200 (2,02).

    Selbst bei mei­nen Opti­ken, von denen laut DxO­Mark an der D7100 kei­nes die Auf­lö­sung von 24 MP erreicht, bringt der höher auf­lö­sen­de Sen­sor in der Pra­xis also bereits einen Schär­fe­ge­winn – und zwar auto­ma­tisch, sofern man Ver­wack­lung durch geeig­ne­te Belich­tungs­zeit und/oder Sta­tiv sowie ggf. Spie­gel­vor­aus­lö­sung hin­rei­chend minimiert.

    Der «Mega­pi­xel­wahn» hat also durch­aus auch sei­ne guten Seiten.

  69. Hal­lo Gun­ther, dein Blog beglei­tet mich seit mei­nen Anfän­gen mit der D7000 und hilft mir immer wie­der noch mehr Über­sicht im Nikon-Dschun­gel zu bekom­men. Bin von der D7000 zur D7100 gewech­selt. Mein Pro­blem-Objek­tiv ist das Nik­kor 70–200mm f2.8 VRII. Habe es beim Media­Markt gekauft, es lag sehr lan­ge im Laden in der Vitri­ne und wur­de sicher oft aus­pro­biert. Ein Fabrik­neu­es zu bekom­men war nicht mög­lich, der Media­Markt bestellt oft nur ein ein­zi­ges Objek­tiv pro Laden. Die Bil­der waren alle unscharf bzw. ver­wa­ckelt, der VR hat­te gefühlt kei­ne Funk­ti­on. Selbst auf einem Sta­tiv hat der Spie­gel­schlag schon sehr viel Ein­fluss auf die Bild­qua­li­tät. Nach dem Ser­vice in dei­ner Stadt inkl. Kame­ra, hat­te sich die Bild­qua­li­tät nur noch wesent­lich ver­schlech­tert. Das Objek­tiv ging von HH direkt nach Düs­sel­dorf, wo bis auf das Gehäu­se alles erneu­ert wur­de. Das Objek­tiv bekam sogar eine neue Seri­en­num­mer. Fazit: Ser­vice ist nicht gleich Service. 

    Ruhig schla­fen kann ich immer noch nicht, hast du ein paar Tipps um das 70–200mm zu tes­ten, oder wel­ches die soge­nann­te Arbeits­blen­de bei die­sem Objek­tiv ist um zu sehen was evtl. an einer D7100 damit mög­lich ist. 

    Habe schon mehr als ein­mal dar­über nach­ge­dacht das Objek­tiv wie­der zu verkaufen.

    Lie­be Grüße

    Mar­tin

    • Hal­lo Dirk,

      ich habe das 70–200VRII an der D7100 im Ein­satz und fin­de die Kom­bi abso­lut per­fekt. Mei­ne Aus­schuß­quo­te liegt bei rich­ti­ger Hun­de-Action bei viel­leicht 10%, wobei da auch ein ordent­lich Anteil dabei ist, wo das Pro­blem hin­ter der Kame­ra ist.
      Ohne Bild ist eine Ana­ly­se schwer bis unmöglich.
      Mel­de dich ein­fach im Nikon-Forum an und pos­te dort dein Pro­blem mit Bild; bit­te mit Exif-Daten.
      Dort kann dir dann in der Regel gehol­fen werden

  70. Hal­lo,
    ein super Arti­kel, den ich sehr inter­es­siert gele­sen habe. Ich habe auch gleich mal den Test mit den bei­den Fokus­ar­ten aus­pro­biert. Jetzt bin ich aber doch etwas ver­un­si­chert, da ich beim Fokus­sie­ren im Live View ein etwas bes­se­res Ergeb­nis erhal­ten habe. Die ers­ten Bil­der waren ziem­lich unter­schied­lich, dann habe ich noch mal genau auf die glei­chen Stel­len fokus­siert, den­noch sieht man den Unter­schied. Zuge­ge­ben wirk­lich nur in der Ver­grö­ße­rung, aber beim Test geht es ja nur dar­um, ob die Kame­ra rich­tig fokussiert.
    Ich bin jetzt etwas ver­un­si­chert, ob ein Kame­ra-Ser­vice sinn­voll ist oder nicht, viel­leicht kann ich die Files irgend­wo hin uploa­den und es schaut noch mal jemand drauf.
    Dan­ke und noch schö­ne Feiertage
    Stefan

  71. Hauke H. 23. Dezember 2013, 19:00   »

    Top Arti­kel.
    Am liebs­ten ganz­sei­tig in die Zeitung.
    War­um? Egal, was man redet, im Bekann­ten­kreis guckt man dann wie­der auf 100%, foto­gra­fiert Charts, gibt unnö­tig mehr Geld aus um die D800E statt der D800 zu erwer­ben (und spart dann am Objek­tiv!)… Lie­ße sich belie­big fort­set­zen. Da hat die Wer­bung die Kun­den gut im Griff, und Sta­ti­ve wer­den dann doch nicht benutzt ;)

  72. Vie­len Dank für die­sen her­vor­ra­gen­den Bei­trag. Ist sehr hilf­reich gewe­sen um mich unter ande­ren vor Fehl­in­ves­tio­nen zu schützen.
    Zu dem Blen­den­um­fang bei Film­ka­me­ras woll­te ich noch etwas ergän­zen. Es kommt dabei nicht so sehr auf den Blen­den­um­fang an, als was die Kame­ra und der Codec draus macht. Eine 35mm Film­ka­me­ra kann mit einem Top­ma­te­ri­al einen Blen­den­um­fang von 15 errei­chen. Ana­lo­ger Film ist da immer noch das Maß der Din­ge. Eine Arrie Ale­xa schafft momen­tan 14 Blen­den. Eine Red Epic ist mit 11 noch etwas beschei­de­ner. Blen­den­um­fang ist schon wich­tig aber nicht alles.
    Schö­ne Fei­er­tag und einen guten Rutsch ins Neue.

    LG

    Ralf

    • Hal­lo Ralf, dan­ke für Dei­ne Anmer­kung. Ja, du hast Recht. Ich erwar­te auch bestimmt kei­ne 14 Blen­den­stu­fen von ner DSLR-Cam, wenn es um lau­fen­de Bil­der geht. Mei­ne Anmer­kung bezieht sich auf stil­le Fotos. Da bin ich halt nur ein wenig nei­disch auf den Blen­den­um­fang bei Nikon. Euch auch allen schö­ne Fei­er­ta­ge. Salu­dos del sur…

  73. Hal­lo Gunther,

    seit ca 1 Monat bin ich «Fan» Dei­ner Sei­te. Der Arti­kel hat dies wie­der voll bestä­tigt. End­lich ein­mal jemand der nicht allem hin­ter­her­hüpft, son­dern mit Sinn und Ver­stand die Sachen erklärt!
    Das wesent­li­che Ergeb­nis mei­ner Besu­che auf Dei­ner Sei­te bisher:
    Ich blei­be bei mei­ner D90, habe mir ein hof­fent­lich ordent­li­ches Sta­tiv gekauft und mache mehr Fotos statt Test­be­rich­te zu lesen. Vie­len Dank! 

    Bie­test Du auch mal einen Kurs/ Work­shop im Umkreis von Karls­ru­he an? Viel­leicht fän­den sich auch Kun­den für eine Kurz­fo­torei­se an einem Wochen­en­de inner­halb Deutschlands.

    Vie­le Grü­ße Nicolai

    • Hal­lo Nico­lai, vie­len Dank für Dein Feed­back. Wir sind der­zeit an der Pla­nung unse­rer Work­shops für 2014 – es wird dann eine Ankün­di­gung hier im Blog geben – und es wird auch in ande­ren Stad­ten als Ham­burg etwas geben, soviel kann ich schon­mal ver­ra­ten! Am bes­ten du abon­nierst den News­let­ter per email, dann erfährst Du es, bevor die Ter­mi­ne aus­ge­bucht sind!

  74. Hal­lo Gunther,

    mich wür­de noch inter­es­sie­ren, woher du die Anga­ben für die maxi­ma­le Auf­lö­sung der im Arti­kel benann­ten Objek­ti­ve hast.

    Mit der Objek­tiv­auf­lö­sung ist es ja im Grun­de wie mit der Schär­fe: Auch hier gibt es in der Pra­xis kei­nen wirk­lich objek­ti­ven Maß­stab. Je nach Mess­me­tho­de wird man zu sehr unter­schied­li­chen Wer­ten kom­men (vergl. http://de.wikipedia.org/wiki/Aufl%C3%B6sung_%28Fotografie%29).

    Theo­re­tisch bestimmt sich die Auf­lö­sung eines Objek­tivs aus der Wel­len­län­ge des ver­wen­de­ten Lichts und dem Öff­nungs­win­kel. Je grö­ßer der Öff­nungs­win­kel, des­to höher die Auf­lö­sung. Wenn ich rich­tig gerech­net habe (z.B. http://​www​.mikro​sko​pie​.de/​k​u​r​s​e​/​a​p​e​r​t​u​r​.​htm), liegt die theo­re­ti­sche Auf­lö­sung eines 35mm-Objek­tivs für FX (dia­go­na­ler Öff­nungs­win­kel: 63,4°) bei 504 MP, eines 300mm-Objek­tivs (Öff­nungs­win­kel 8,2°) immer noch bei rund 30 MP. 

    Wie sub­jek­tiv sich die Auf­lö­sung in der Pra­xis dann tat­säch­lich aus­wirkt, zeigt dei­ne eige­ne Aus­sa­ge, dass du nur mit dem 300mm/2.8 über­haupt einen Unter­schied zwi­schen Sen­so­ren mit und ohne AA-Fil­ter fest­stel­len konn­test, obwohl die Auf­lö­sung ja mit zuneh­men­der Brenn­wei­te gerin­ger wird, ein hoch­wer­ti­ges Nor­mal­ob­jek­tiv hier also eigent­lich die deut­li­che­ren Unter­schie­de zei­gen sollte.

    Ich selbst kann mir kei­ne Spit­zen­ob­jek­ti­ve leis­ten, errei­che mit mei­nen beschränk­ten Mit­teln aber mitt­ler­wei­le den­noch rich­tig schar­fe Fotos. Der Schlüs­sel dazu ist für mich – neben tech­nisch «sau­be­rem» Arbei­ten mit Sta­tiv, rich­ti­ger Belich­tungs­zeit und Blen­de – eine genaue Kennt­nis der Stär­ken und Schwä­chen mei­ner Aus­rüs­tung und ent­spre­chen­de Motiv­wahl. Den mit Abstand größ­ten Ein­fluß auf die Bild­schär­fe hat dann näm­lich, wel­ches Motiv ich bei wel­chem Licht fotografiere.

    • Hal­lo Dirk, das sind Richt­wer­te, die DxO ermit­telt hat, natür­lich auch immer mit einer Pri­se Skep­sis zu betrach­ten. Aber es geht hier auch eher um’s Prin­zip. In der Pra­xis ist es übri­gens nicht so, dass Objek­ti­ve mit kür­ze­rer Brenn­wei­te auto­ma­tisch schär­fer sind als wel­che mit lan­ger. Das 300er f/2.8 stellt wirk­lich so ziem­lich alles ande­re in den Schatten…

  75. Guter Arti­kel!
    Mich regt die­ses Ver­glei­chen von Äpfeln und Bir­nen schon lan­ge auf (sie­he ima​ging​-resour​ce​.com, z.B.). Dpre­view hat jetzt zum Glück auch die Print-Ansicht hin­zu­ge­fügt, um hier einen objek­ti­ve­ren Ver­gleich zuzulassen,
    auch DXOMARK rech­net auf Print­grö­ßen um (aller­dings wird ein End­wert ange­ge­ben, der immer nur eine sub­jek­ti­ve Gewich­tung wiedergibt).

    Ver­glei­che der Bil­der, auf eine ver­nünf­ti­ge MP-Zahl her­un­ter­ska­liert, sind aus Sicht der Kame­ra­in­dus­trie aber nicht erfreu­lich: Zei­gen sie doch, dass die Unter­schie­de vie­ler Model­le über die For­mat­gren­zen und viele
    Objek­ti­ve hin­aus oft gering sind (beson­ders bei nied­ri­gen ISOs).
    Man muss aber stän­dig neue Model­le auf den Markt brin­gen und ver­kau­fen, ein Teufelskreis.

  76. Dan­ke Gun­ther, klas­se geschrie­ben und jetzt hast du einen Abo­nenn­ten mehr :-) 

    Schö­ne Fei­er­ta­ge und guten Rutsch wünscht magnus

  77. Hal­lo Gunther,

    ein super Arti­kel, Danke!
    Viel­leicht soll­te Nikon eine Kurz­fas­sung des Arti­kels als Bei­pack­zet­tel zu den hoch­auf­lö­sen­den Kame­ras mit bei legen. :-)

    Vie­le wer­den die D7100 kau­fen obwohl es ihnen an Grund­la­gen über Foto­gra­fie man­gelt. Ent­spre­chend wer­den die Ergeb­nis­se aus­se­hen; schlech­te Bil­der und gut gefüll­te Foto­gra­fie-Foren, in wel­chen die D7100 zer­ris­sen wird.
    Die D7100 ist auf die Sen­sor­grö­ße bezo­gen ein Pixel­mons­ter. Bei kor­rek­tem Umgang mit ihr und ent­spre­chen­den Opti­ken davor, gelin­gen sogar Seri­en mit recht gerin­gem Ausschuß.
    Ich bin von der D7000 auf die D7100 um-(auf)gestiegen, weil ich das Mul­ti­cam 3500 wollte.
    Hier mal ein Bei­spiel bei Iso 4000. Das Bild ist auf 2000 * 1500 kom­pri­miert, als bereits über «Foren­grö­ße».
    http://​www​.bus​sick​.de/​B​i​l​d​e​r​/​n​f​f​1​/​_​D​S​C​_​0​4​7​4​_​1​.​jpg

    Gruß
    Oliver

  78. Hal­lo Gunther
    wie­der einer Dei­ner her­vor­ra­gen­den aber doch noch prag­ma­ti­schen Arti­kel, Dan­ke dafür.
    Manch­mal braucht es nur jemand, der einem mit dem not­wen­di­gen Sach­ver­stand, ver­mit­telt auf was es wirk­lich ankommt.
    Die­ser Arti­kel hat bei mir den Focus für´s Wesent­li­che nachjustiert.

    Wün­sche fro­he, geseg­ne­te Weih­nach­ten und ein gesun­des Jahr mit tol­len Moti­ven und Bildern
    Bes­te Grü­ße Franz

  79. Hey Gun­ther, tol­ler Bericht und wie immer so schön ver­ständ­lich geschrie­ben! Dan­ke dafür! 

    Ich ver­su­che seit eini­ger Zeit etwas über das The­ma Dyna­mik­um­fang her­aus­zu­be­kom­men. Hast Du dar­über mal was geschrie­ben? Falls nicht, viel­leicht wäre das mal ein The­ma für die Fotomixtapes. 

    Es geht mir um die Unter­schie­de zwi­schen Canon und Nikon. Da fällt mir auf, dass selbst preis­wer­te Nikon Came­ras gegen­über Pro­fi­ge­rä­ten von Canon (als Bei­spiel Canon 5D MKIII – Nikon 5300) im Dyna­mik­be­reich um sat­te 2 Blen­den­stu­fen bes­ser sind. Sonst sind ja in vie­len Berei­chen die Unter­schie­de recht eng. Ich fin­de ja den Dyna­mik­be­reich sehr wich­tig. Bei Film­ka­me­ras ste­hen sol­che Wer­te fast immer als Kauf­ar­gu­ment ganz oben auf der Lis­te. Wie wich­tig ist Dei­ner Mei­nung nach der Wert?

    Dan­ke und salu­dos del sur

    Cars­ten

    • Hi Car­sen,
      ich fin­de den Dyna­mik-Umfang auch extrem wich­tig, aber es ist halt auch schwer ihn zu mes­sen bzw. ver­geich­bar zu machen. Die Nikons, selbst die klei­nen, machen hier heu­te wirk­lich einen sehr guten Job, die gro­ßen (D800, D600) sind her­vor­ra­gend. Die klei­nen Canons sind da wohl noch ein­ge­schränk­ter, aber die Canon Sen­so­ren holen da aber auch auf, z.B. mit der 6D.
      Wie gesagt, ich tue mich schwer, das wirk­lich zu qua­li­fi­zie­ren, aber bei der Bear­bei­tung der Bil­der in Ligh­t­room fal­len die Unter­schie­de schon auf. Mit den moder­nen Sen­so­ren sind HDR heu­te mei­ner Mei­nung nach eigent­lich meist obso­let geworden.
      Grüße
      Gunter

  80. Franz-Josef Molitor 21. Dezember 2013, 12:56   »

    Ja. das stimmt – aber 99% sind da doch angemeldet!

    Ich fin­de übri­gens Dei­ne Inter­net-Prä­senz groß­ar­tig! Ich habe bis­lang noch kei­ne Foto-Sei­te gefun­den, auf der man so fach­män­nisch, viel­sei­tig und objek­tiv bera­ten wird, wie bei Dir! 

    Habe Dich lei­der viel zu spät gefunden!

    LG Franz-Josef

    • Oh… dann gehö­re ich wohl zu den 1% ;-)

      Dan­ke für die Blu­men, freue mich sehr, dass Du jetzt hier her gefun­den hast!

      Schö­ne Feiertage,
      Gunther

  81. Franz-Josef Molitor 21. Dezember 2013, 12:20   »

    Das ver­ste­he ich jetzt nicht. Du hast doch eini­ge Posts vor­her sel­ber das so ange­ge­ben! (21.12) 11.17 Uhr

    LG Franz-Josef

  82. Franz-Josef Molitor 21. Dezember 2013, 11:56   »

    Habe den Link mal ins NF-Forum gepostet:

    LG Franz-Josef

  83. Hal­lo, end­lich mal ohne die wun­der­ba­ren Fach­be­grif­fe ver­ständ­lich erklärt. Den Arti­kel wer­de ich sicher noch häu­fig verlinken :)

  84. Sehr gut.

  85. Gerd Neuendorf 20. Dezember 2013, 22:33   »

    Geni­al der Arti­kel! Das muss­te end­lich mal gesagt wer­den – und ist hier ein­fach nur wun­der­bar erklärt!
    Und des­we­gen mag ich auch mei­ne D70 noch! Jedem, der nach Pixeln giert, frA­ge ich immer, wel­che Auf­lö­sung das HD-Fern­seh­bild hat. Meist nur Kopf­schüt­teln – und bei der Aus­sa­ge, dass dies «nur» ca. 2 Mio Pixel sind, dann Ratlosigkeit!

    Arti­kel wird geteilt!!!

    Dan­ke Gun­ther, für die Mühe!

  86. Salü Gun­ther
    Was ich hier lese bestä­tigt genau das, was ich nie wirk­lich erklä­ren konnte.
    Da ich Ligh­t­room-Kur­se gebe, wer­de ich mit die­sen Fra­gen oft konfrontiert.
    Darf ich die­ses The­ma in mei­ne Erwei­ter­ten Doku­men­te auf­neh­men? Natür­lich mit Autoren Hinweis :-)

    Wenn ich recht ver­stan­den habe hat die Funk­ti­on der D7100 ein 1.3 Fak­tor ein­zu­schal­ten und «nur» noch 16MP Bil­der zu pro­du­zie­ren genau den Effekt.

    Sehe zwar weni­ger im Bild, aber die Pixel­dich­te bleibt ja die glei­che, aber die Ver­klei­ne­rung am Moni­tor ist eine andere. 

    Ein ande­res Kri­te­ri­um zu die­sem «Schär­fen­wahn»:
    Dazu kommt die Pro­jek­ti­on am gros­sen Fernseher.
    Meist in JPG run­ter­ge­würgt und auf einen 90″’ übertragen.
    Bild­schirm­dia­go­na­le von 229cm (90″) mit sage und schrei­be Full HD Auf­lö­sung (1920x1080) (Sharp LC-90LE757E)

    Wie gross sind da die Pixel aus 3 m Ent­fer­nung (mehr gibt das Wohn­zim­mer nicht hin). und dann das Unschärfeempfinden.….

    Dan­ke für dies gran­dio­se Ausführung
    Gruess Erwin

  87. Es gibt noch einen 4 Punkt war­um die Auf­nah­me unscharf wer­den kann ! Man stellt manu­ell ein und ist Fehl­sich­tig. Dann stel­len die meis­ten Foto­gra­fen am Dio­trien­aus­gleich am Oku­lar. Nur sind die Eis­tell­schei­ben nicht mehr das was was sie frü­her mal waren, und zei­gen zwar ein hel­les Sucher­bild das nicht mehr viel mit dem zu tum hat was der Sen­sor wie­der gibt. Wenn dies der Fall ist, sieht man zur hälf­te das was die Ein­stell­schie­be zweigt , die ande­re Hälf­te zeigt das was an der Ein­stell­schei­be vor­bei durch den Diop­trien­aus­gleich feh­ler­haft ange­zeigt wird. Folg­lich fokus­siert man mög­li­cher­wei­se falsch. Gera­de in der Nacht mit manu­ell zu fokus­sie­ren­den Objek­ti­ven ist dies ein ech­tes Risiko.

    • Ich emp­feh­le beim manu­el­len Fokus­sie­ren immer das live view zu benut­zen, und hier so weit wie mög­lich her­ein­zu­zoo­men. So funk­tio­niert auch nachts das Fokus­sie­ren auf Ster­ne etc. am bes­ten. Durch den Sucher hat man da kei­ne Chance.

  88. Hi Gun­ther,

    erst­klas­si­ger und gera­de für Neu- und Quer­ein­stei­ger nach­voll­zieh­ba­rer Bericht zum The­ma Schär­fe. Denn gera­de als «Frisch­ling» wird bei Ver­wen­dung der Ein­stei­ger-Bodys wie der D3200 (+ 18–55mm Kit-Objek­tiv) und dem «1:1‑Klick» im Bild­be­trach­ter aus den Anfang leuch­ten­den Augen ein trau­ri­ges Ereignis.
    Aber jetzt, nach Dei­nem Bericht, wird doch alles gut! ;)
    Wie schätzt Du das Nikon AF‑S f4.5–5.6/55–300mm VR bei der Abbil­dungs­leis­tung ein? Kommt es an die 24MP der D3200 heran?

    Good Jul, Dir & Diana!

    LG Mar­co

  89. reinbert 20. Dezember 2013, 19:45   »

    hal­lo gunhter
    gra­de ges­tern­abend habe ich das rhein­ufer, in düs­sel­dorf vor der kame­ra gehabt und eini­ge fotos waren unscharf, came­ra war auf einem sta­tiv , dank dei­ner erklä­rung und dei­nen tipps weiss ich nun das ich der schul­dig bin ,
    vie­len dank an dich lie­ber gunh­ter für die sehr guten tipps 

    ps: habe 1 nikon 7000 , 1 nikon 5100, 1 canon d 700
    und wenn alles gut geht weih­nach­ten 1 nikon 800

    ich drü­cke mir die dau­men und euch wün­sche ich fro­he festtage 

    vie­le grüs­se reinbert

  90. Franz-Josef Molitor 20. Dezember 2013, 18:56   »

    Super Bei­trag. Vie­len Dank. Du hast nun noch einen neu­en Fan dazu bekom­men. LG Franz-Josef

    @Joe ;-)

  91. Hal­lo Gunther,

    die­ser Arti­kel ist wie­der ein sehr gelun­ge­nes Bei­spiel dafür, dass die Pra­xis zählt und nicht die Theorie!
    Eine Beur­tei­lung der Bild­schär­fe kann immer nur rela­tiv zum gege­be­nen Aus­ga­be­for­mat erfol­gen, die 1:1‑Ansicht ist dafür nicht geeig­net. Ich selbst nut­ze die 1:1‑Ansicht nur als letz­tes Mit­tel, um bei meh­re­ren iden­ti­schen Auf­nah­men eines Motivs zu beur­tei­len, bei wel­chem die Schär­fe am bes­ten sitzt.

    Etwas anders als im Arti­kel geschrie­ben sehe ich jedoch die Rol­le der Scharf­zeich­nung. Unser Auge – und damit beur­tei­len wir letzt­lich die Bild­schär­fe – weist in sei­nen opti­schen Eigen­schaf­ten und der Bild­ver­ar­bei­tung eini­ge wich­ti­ge Unter­schie­de zu einer Kame­ra auf. Einer die­ser Unter­schie­de ist die auto­ma­ti­sche Beto­nung des Kan­ten­kon­tras­tes durch late­ra­le Hem­mung der Seh­zel­len. Und genau die­se Eigen­schaft nut­zen Scharf­zei­chungs­ver­fah­ren wie Unscharf Mas­kie­ren. Ein sub­jek­tiv wirk­lich unschar­fes Foto wird dadurch nicht scharf, ein schar­fes Foto erhält aber erst durch Scharf­zeich­nung sei­ne opti­ma­le Aus­ga­be­schär­fe. Oder anders aus­ge­drückt: Jedes Foto muss scharf gezeich­net wer­den! Und auch hier sind Art und Stär­ke der Scharf­zeich­nung immer abhän­gig von der Aus­ga­be­grö­ße des Bildes.
    (Einen aus­führ­li­chen Arti­kel zu die­sem The­ma gibt es auf mei­ner eige­nen Sei­te: http://​www​.dirk​pfuhl​.de/​1​1​7​-​s​c​h​a​r​f​-​s​c​h​a​r​f​e​r​-​s​c​h​a​r​f​z​e​i​c​h​n​u​ng/)

    Die Scharf­zeich­nung kann im übri­gen eine wei­te­re Quel­le unschar­fer Bil­der sein, wenn sie falsch ange­wen­det wird. Und Men­schen die direkt in JPG foto­gra­fie­ren über­las­sen das ja auto­ma­tisch der Kame­ra­elek­tro­nik – mit mehr oder weni­ger gelun­ge­nen Resul­ta­ten. Und glei­ches gilt für die RAW-Ent­wick­lung, wenn man auf auto­ma­ti­sche Ein­stel­lun­gen setzt und/oder die Scharf­zeich­nung nicht als letz­ten Bear­bei­tungs­schritt und bezo­gen auf das gewähl­te Aus­ga­be­for­mat anwendet.

  92. Hal­lo Gunter,
    ein sehr infor­ma­ti­ver, sach­li­cher und umfang­rei­cher Beitrag!
    Mich wür­de aller­dings auch ein The­ma inter­es­sie­ren, dass über den Arti­kel hin­aus geht. Wie sind Dei­ne prak­ti­schen Erfah­run­gen mit den unter­schied­li­chen Modi des Auto­fo­kus und wel­cher Modus, bzw. wel­che Mess­art für wel­che Auf­nah­me­si­tua­ti­on am sin­volls­ten oder effek­tivs­ten ein­zu­set­zen ist. Mei­ne neue D7100, die ich mir nach Lek­tü­re Dei­ner Aus­füh­run­gen als Ersatz für die alte D90 zuge­legt habe, bie­tet eini­ges Mehr an Mög­lich­kei­ten, aber auch die Qual der Wahl. 

    Gruß
    Martin

  93. Joe Gast 20. Dezember 2013, 17:03   »

    Super Bei­trag. Vie­len Dank. Du hast einen neu­en Fan dazu bekom­men. LG Joe

  94. Hal­lo Gun­ther, ein genia­ler Post. Das soll­ten mal ein paar in mei­nem Foto­klub lesen. 

    Für den Schär­fe­test hast Du lei­der was vergessen:

    Schal­tet den Bild­sta­bi­li­sa­tor aus!!! Es soll ja Objek­ti­ve geben die mit­be­kom­men das die Kame­ra auf einem Sta­tiv ist, aber das ist bestimmt nicht die Regel. 

    Gruß Peter

  95. Stephan K 20. Dezember 2013, 16:57   »

    Hal­lo Gunther,

    sehr guter und inter­es­san­ter Arti­kel, vor­al­lem sehr anschaun­lich erklärt.
    Jedoch bin ich der Mei­nung, daß sich zwei Feh­ler ein­ge­schli­chen haben.
    Du schreibst bei 3. unter «Die 1 : 1 Ansicht – Fluch und Segen zugleich» «3. Objek­ti­ve, die mit 24 Mega­pi­xeln kei­ne Pro­ble­me hat­ten, …» dies soll­te doch sicher­lich 12 und nicht 24 heißen.

    Bei «Der Crop Sen­sor stellt noch höhe­re Anfor­de­run­gen» schribst Du «… dass die­se Sen­so­ren eine noch gerin­ge­re Pixel­dich­te – also mehr Auf­lö­sung pro Flä­che haben…» dies soll doch bedeu­ten, daß mehr Pixel auf der glei­chen Flä­che sit­zen, also die Dich­te (Anzahl) der Pixel höher ist, bzw. der Pixel­ab­stand gerin­ger, oder habe ich da etwas falsch verstanden?

    MfG und schö­ne Feiertage
    Stephan

  96. Vie­len Dank für die­sen aus­führ­li­chen und wie­der mal sehr gut geschrie­be­nen – weil vor allem sehr prag­ma­ti­schen – Artikel!

    Darf ich zu einem Punkt etwas hin­zu­fü­gen? Näm­lich zu Punkt 2) «Der Fokus wur­de nicht rich­tig getrof­fen»: dies kann auch durch­aus mal am Objek­tiv sel­ber lie­gen (eige­ne leid­vol­le Erfah­rung mit zwei nicht gera­de bil­li­gen Nikon 2.8er-Zooms) und erfor­dert u.U. eine Kali­brie­rung der Objek­ti­ve, gute Infos zu Front-/Back­fo­kus bei Traum­flie­ger unter http://​www​.traum​flie​ger​.de/​d​e​s​k​t​o​p​/​f​o​k​u​s​d​e​t​e​k​t​o​r​/​f​o​k​u​s​d​e​t​e​k​t​o​r​.​php

    Last but not least:

    MERRY CHRISTMAS!!!

    Vie­le Grüsse,
    Christoph.

    • Hal­lo Christoph,
      dan­ke für den Hin­weis. Das The­ma «Fokus-Defi­zi­te» behand­le ich ja wei­ter unten. Und da kommt dann auch die Opti­on «Kamera/Objektiv zum Ser­vice» vor.
      Grü­ße und sel­ber Mer­ry XMas, ;-)
      Gunther

  97. Hal­lo Gunther,
    du sprichst mir aus der See­le. Ges­tern Abend hab ich mir eine Rezen­si­on über die neue D5300 ange­se­hen. In der wur­de der Auto­fo­kus förm­lich zer­ris­sen. Ich selbst habe mit der alten D60 und Kit­ob­jek­tiv 18–55 damals die­ses Bild geschos­sen: http://​500px​.com/​p​h​o​t​o​/​5​5​1​6​9​356 Habe mir die­ses Jahr eine D5200 geholt. Jetzt ein paar Euros in gute Lin­sen inves­tiert. Die Ergeb­nis­se unse­res Nami­bia Urlau­bes las­sen sich sehen.
    All­zeit gut Licht
    Markus

Unsere Empfehlungen*

  • Astrofotografie: Spektakuläre Bilder ohne Spezialausrüstung!
  • Excire Search für Lightroom: Bilder finden statt Suchen!
  • Foto Koch
  • Lutufy.Me LUTs für Lightroom, Premiere, Davinci etc.
  • Artlist - freie Musik für eure Videos!
  • Motion Array - Vorlagen, Plugins etc. für euren Videoschnitt!
Wir nutzen diese Produkte selber, bekommen aber eine kleine Provision, wenn ihr über diese Links kauft.

Letzte Kommentare

  • Stefan: Hi Gunther, deine Videos und auch dein Buch „Diana lernt fotografieren“ haben mir geholfen die Fotografie zu lernen und zu verstehen. Eine Frage habe ich aber noch, aktuell arbeite ich in Lightr... (→ weiterlesen)

  • Gunther: Ok, ich nehme den Artikel mal raus, hab da lange nichts mehr bestellt.... (→ weiterlesen)

  • Andreasw: Ich hatte in 2018 auch bei ZOR bestellt, war zufrieden. Ich frage mich aber was da grad los ist - ich hatte jetzt erst übers Kontaktformular angefragt, dann vor drei Werktagen per Mail, keine Reaktio... (→ weiterlesen)

  • Alois Micheler: Danke für diese Mitteilung, ich fotografiere viel abends in der Kirche (abends) - nehme da durchwegs M - 5,6 / 30 das geht soweit ganz gut - will nur keinen Blitz verwenden. Werde einmal diese Blend... (→ weiterlesen)

  • Jens Neckermann: Mir ist schleierhaft, warum ich die Focus-Moduswahl zwar auf (z.B.) Fn3 legen kann, nicht aber im Gegenzug die (schwerer zugängliche) Focus-Modustaste nicht frei mit was anderem belegen kann.... (→ weiterlesen)