Afrika Hautnah 2 – Folge 1 – neue Abenteuer in 2013 – wie alles begann!

31082013

Afri­ka 2013 – es war wie­der eine fas­zi­nie­ren­de und span­nen­de Rei­se, bei der wir ein­sa­me Gegen­den des Nau­kluft­parks in Nami­bia und die Kalah­ri in Bots­wa­na bereist haben. Sowohl die groß­ar­ti­gen Land­schaf­ten tags­über, als auch der fan­tas­ti­sche Ster­nen­him­mel mit der süd­li­chen Milch­stra­ße gaben dabei groß­ar­ti­ge foto­gra­fi­sche Kulis­sen ab. Natür­lich hat­ten wir auch Tier­be­geg­nun­gen – manch­mal inten­si­ver, als uns lieb sein konn­te. Als Kon­trast hat­ten wir die­ses Mal dann auch noch die Gele­gen­heit Work­shops in Pre­to­ria und Kap­stadt zu geben und ins­be­son­de­re die Stadt am Kap von ihrer schöns­ten Sei­te erle­ben zu können.

Nach dem Abschluss unse­rer Erzäh­lung über unse­rer letz­te Rei­se, Afri­ka Haut­nah, hat­ten wir Euch ja auch schon eine kur­ze Zusam­men­fas­sung unse­rer Afri­ka-Rei­se 2013 gege­ben. Nun möch­ten wir euch aber etwas aus­führ­li­cher, vor allem mit wei­te­ren Bil­dern, eini­gen Rei­se­er­zäh­lun­gen und klei­nen Video­im­pres­sio­nen mit auf unse­re Afri­ka-Tour 2013 neh­men, die uns die­ses Mal durch Süd­afri­ka, Nami­bia und Bots­wa­na geführt hat, und auf der wir allein in Nami­bia und Bots­wa­na mit unse­rem gemie­te­ten 4x4 und Dach­zelt 6.200Km zurück­ge­legt haben.

Aber begin­nen wir am Anfang…

Schlech­tes Wet­ter ist kein Grund…

War­um gleich wie­der Afrika?

Eigent­lich gab es drei aus­schlag­ge­ben­de Fak­to­ren, war­um wir auch in die­sem Jahr wie­der nach Afri­ka geflo­gen sind:

Zum einen – und das habt ihr ja sicher­lich schon unse­rer Afri­ka Haut­nah Erzäh­lung ent­nom­men – hat uns das «Afri­ka Fie­ber» gepackt – was bei der atem­be­rau­ben­den Natur, dem Wild­life und dem fas­zi­nie­ren­den Ster­nen­him­mel viel­leicht ein biss­chen nach­voll­zieh­bar ist ;)

Wei­ter­hin kam dazu, dass uns Joe und Jonel­le von timel​ap​se​.sa ein­ge­la­den haben, sie in Pre­to­ria (Süd­afri­ka) zu besu­chen und gemein­sam mit ihnen Zeit­raf­fer-Work­shops dort und in Kap­stadt durchzuführen.

Und zu guter Letzt hat­ten wir auch noch den Auf­trag des Japa­ni­schen Fern­seh­sen­ders NHK akqui­rie­ren kön­nen, der 15 Minu­ten Zeit­raf­fer­auf­nah­men des Ster­nen­him­mels in 4K Qua­li­tät auf­ge­nom­men und pro­du­ziert haben wollte.

Somit hat­ten wir recht schnell beschlos­sen – auch 2013 gin­ge es wie­der nach Afrika!

Pavi­an

Nach eini­gen Sky­pe-Tele­fo­na­ten mit unse­ren Süd­afri­ka­ni­schen Freun­den war klar, dass Joe und Jonel­le in ihrem eige­nen Auto eini­ge Zeit mit uns durch Nami­bia rei­sen wür­den, um auch end­lich ein­mal wie­der raus zu kom­men, um Zeit­raf­fer aufzunehmen.

Für die rest­li­che Zeit,  in der wir anschlie­ßend allei­ne in Bots­wa­na unter­wegs sein wür­den, hat uns Hans von Come-Along-Safa­ri wie­der bei den Pla­nun­gen und der kurz­fris­ti­gen Buchung der Camps unterstützt.

Die­ses Mal war klar, dass wir «etwas» mehr Foto- und Zeit­raf­fe­r­e­quip­ment mit­neh­men wür­den als im ver­gan­ge­nen Jahr. Somit kamen dann schnell über 100 Kg zusam­men. Das gan­ze haben wir auf drei gro­ße Rei­se­ta­schen (damit wir bei Luft­han­sa nur für ein Über­ge­päck­stück zah­len muss­ten) und ganz viel auf unser Hand­ge­päck ver­teilt. Dabei betrug der Anteil für unse­re per­sön­li­chen Kla­mot­ten zusam­men nur etwa 20 Kg, was natür­lich mal wie­der zu eini­gen Dis­kus­sio­nen mit Dia­na geführt hat – wie­vie­le T‑Shirts brau­chen wir und wie vie­le paar Schu­he. Män­ner und Frau­en haben da gele­gent­lich unter­schied­li­che Auf­fas­sun­gen des Wor­tes «brau­chen» ;)
Ins­ge­samt war der Tech­nik-Anteil dann aber wirk­lich über­wäl­ti­gend und manch­mal wünsch­te ich mich in die gute alte ana­lo­ge Zeit zurück. Nicht wirk­lich. Aber die gan­zen Kabel, Akkus, Adap­ter, Con­trol­ler etc. etc. ner­ven schon etwas. Vor allem beim Rei­sen. Bei einer sechs Wochen Rei­se, bei der viel vom Equip­ment abhängt, nimmt man dann auch bes­ser eini­ges zur Reser­ve mit. Dar­über soll­ten wir im Lau­fe der Rei­se auch noch sehr dank­bar sein. Dazu aber spä­ter mehr.…

Am Flug­ha­fen waren wir dann  jeden­falls heil froh, das sie unser Hand­ge­päck nicht gewo­gen haben – statt der zuge­las­se­nen 8KG hat­ten wir jeder min­des­tens zwan­zig. Kurz­zei­tig kam ich ins Sto­cken, als die Frau am Schal­ter fest­stell­te, dass in der einen Rei­se­ta­sche mehr als die zuge­las­se­nen 23KG waren und mir anbot, doch etwas davon ins Hand­ge­päck zu packen. Ich konn­te ihr ja schlecht erzäh­len, das ich den Ruck­sack so schon kaum noch tra­gen konn­te. Also nichts anmer­ken las­sen, das schwe­re Teil abneh­men, als ob da nur ein Pull­over drin wäre, noch mehr rein quet­schen und dann, ohne eine Mie­ne zu ver­zie­hen oder gar zu stöh­nen wie­der auf­set­zen. Am bes­ten, man übt das vor­her mal. Immer lächeln, und nicht ins Schwit­zen kommen. :-)

Unser Foto‑, Video und Zeitraffer Equipment

Hier ein klei­ner Ein­blick in unser foto­gra­fi­sches Equipment

Los Geht’s

Die ers­ten zwei Tage ver­brach­ten wir also in Pre­to­ria bei Joe und Jonel­le, um uns gegen­sei­tig etwas bes­ser ken­nen zu ler­nen und eini­ge Vor­be­rei­tun­gen für die anste­hen­de Nami­bia-Rei­se zu tref­fen. Bevor wir aber tat­säch­lich zu dem lan­gen Weg nach Wes­ten auf­ge­bro­chen sind, haben wir noch einen kur­zen Abste­cher zum Krü­ger-Natio­nal­park unter­nom­men. Für die­sen Aus­flug hat­ten Joe und Jonel­le von einem Freund einen Mini­bus gelie­hen, da sie selbst nur einen zwei­sit­zi­gen Land­ro­ver haben und wir unser Auto erst noch bekom­men würden.

Beson­ders Dia­na war schon ganz auf­ge­regt, steht der Krü­ger-Park doch für tol­le Begeg­nungs­mög­lich­kei­ten mit den Tie­ren Afri­kas und sicher­lich auch das eine oder ande­re schö­ne Foto­mo­tiv. Auch ich war natür­lich sehr gespannt, von wel­cher Sei­te sich der wohl bekann­tes­ten Natio­nal­park Afri­kas zei­gen würde.

Und wir wur­den nicht ent­täuscht. Kaum waren wir in dem Park ange­kom­men, hat­ten wir auch schon die ers­te fan­tas­ti­sche Tier­be­geg­nung. In eini­ger Ent­fer­nung sahen wir zum ers­ten Mal einen Gepar­den in frei­er Wild­bahn, der gera­de dabei war, eine erbeu­te­te Anti­lo­pe zu verspeisen.

Gepard mit Beute

Nicht weit ent­fernt begeg­ne­ten wir einer Nas­horn­mut­ter mit ihrem jugend­li­chen Nachwuchs.

Rhi­no­mut­ter mit Jungem

Im Gegen­satz zu den von uns bevor­zug­ten, abge­le­ge­ne­ren Gegen­den Afri­kas, sind im Krü­ger Natio­nal­park auf­grund sei­nes Bekannt­heits­gra­des natür­lich deut­lich mehr Tou­ris­ten unter­wegs. Es füh­ren sogar geteer­te Stra­ßen durch den Park und es ist gene­rell eine Men­ge los. Die Tie­re sind offen­bar auch an den Tru­bel gewöhnt. Wir ertapp­ten uns dabei, wie wir nach kur­zer Zeit immer mehr nach ste­hen­den Autos Aus­schau hiel­ten, als nach den Tie­ren selbst im Gebüsch – man wird da zur Bequem­lich­keit erzogen… :-)

Den krö­nen­den Abschluss bil­de­te eine Grup­pe Löwen, die direkt vor uns auf der Stra­ße ent­lang mar­schier­ten und dann auch noch stolz posier­ten. Das war wirk­lich ein gelun­ge­ner Ein­stieg in unse­re bevor­ste­hen­de Afrika-Tour.

Schon bei den Löwen hat­te es ange­fan­gen zu reg­nen und der Regen soll­te auch bis zum nächs­ten Mor­gen anhal­ten. Und das nicht zu knapp. Wir über­nach­te­ten in einem Camp mit fes­ten Zel­ten und waren so geschützt untergebracht.

Nach der Regen­nacht freu­ten wir uns schon sehr auf den nächs­ten Mor­gen und waren gespannt, was uns an die­sem, neu­en Tag alles erwar­ten wür­de und wel­che Tie­re wir noch zu Gesicht bekom­men wer­den – even­tu­ell ja end­lich mal ein Leopard..?!

Aber es soll­te lei­der alles anders kom­men, als gedacht…

Nach­dem wir bereits früh am mor­gen los­ge­fah­ren sind, um auf die «Pirsch» zu gehen, woll­te uns Joe (der hier mal als Gui­de im Park gear­bei­tet hat­te) eini­ge Neben­stre­cken zei­gen. Offen­bar hat­te er ganz ver­ges­sen, dass er nicht in sei­nem eige­nen 4x4 Land­ro­ver saß – zumin­dest kam mir sei­ne Fahr­wei­se mit dem Mini­bus teils schon etwas mutig vor. Da ich selbst zu hau­se einen Kas­ten­wa­gen fah­re, mit dem ich mich schon eini­ge Male fest­ge­fah­ren habe, weiß ich, dass das nicht die geeig­ne­ten Unter­grün­de für die­se Autos sind. Der Boden war ja von dem gan­zen Regen der Nacht sehr weich und schlam­mig. Und es kam, wie es kom­men muss­te. Er fuhr einen die­ser Matsch­we­ge rein, die sicher­lich für einen 4x4 nicht die gro­ße Her­aus­for­de­rung wäre, wen­de­te dann, und kam nicht mehr her­aus. Der Wagen rutsch­te beim Gas­ge­ben links in die Böschung und hing fest.

Alle ver­su­che ihn durch Rück­wärts­rol­len oder ähn­li­chem aus dem Schlamm zu befrei­en blie­ben erfolg­los bzw. lie­ßen den Wagen nur noch tie­fer in den Schlamm ein­sin­ken. nun kommt hier im Park in sol­chen Situa­tio­nen erschwe­rend hin­zu, dass man eigent­lich auf kei­nen Fall aus dem Auto aus­stei­gen darf. Schon eine sinn­vol­le Rege­lung, denn z.B. hier befan­den wir uns nicht unweit von der Stel­le wo wir am Abend zuvor die Löwen gese­hen und foto­gra­fiert hat­ten. Und Hun­ger haben die ja eigent­lich immer.

Han­dy-Emp­fang um Hil­fe zu rufen? Pus­te­ku­chen. Ande­re Autos? Genau so wenig. Das war eine ziem­lich abge­le­ge­ne Stich­stra­ße. Wer kommt schon auf die Idee in so eine Matsch-Stra­ße ein­zu­bie­gen, wenn sonst alles asphal­tiert ist? ;-) Also muss­ten wir doch – wohl oder übel – mit einem mul­mi­gen Gefühl aus­stei­gen und ver­su­chen, den Wagen wie­der flott zu bekommen.

Aber es half alles nichts. Weder Anschie­ben, noch Zwei­ge unter den Rei­fen – und auch nicht die Kom­bi­na­ti­on aus bei­dem. Es war eine mat­schi­ge Ange­le­gen­heit. Zu allem Über­fluss kam in die­ser Situa­ti­on nun auch noch ein gesund­heit­li­cher Not­fall hin­zu, auf den ich aber hier nicht näher ein­ge­hen möch­te. Das mach­te das gan­ze bri­sant. Wir muss­ten unbe­dingt Hil­fe holen. Und das schnell. Einen ande­ren Aus­weg, als den Weg zu Fuß zurück zur Stra­ße zu gehen, gab es nicht.  Zum Glück fand ich recht schnell ein Auto, das mich zur nächs­ten Ran­ger-Sta­ti­on mit­nahm, bevor mich die Löwen fan­den und ich konn­te Hil­fe holen.

Es dau­er­te natür­lich alles viel zu lan­ge, obwohl die Sta­ti­on nicht weit weg war. Irgend­wann waren wir dann zurück am Auto, konn­ten es mit einem der Safa­ri-Fahr­zeu­ge her­aus­zie­hen und dann nach Pre­to­ria zurück fah­ren. Eine adäqua­te medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung hät­te es dort nicht gege­ben. So ende­te der Aus­flug in den Krü­ger Park doch schnel­ler als gedacht und wir waren froh, am Tag zuvor schon eini­ge schö­ne Fotos gemacht zu haben.

Zum Glück wen­de­te sich letz­ten Ende alles zum Guten und wir konn­ten eini­ge Tage spä­ter die geplan­te Rei­se nach Nami­bia antre­ten. Dar­über berich­ten wir dann in der nächs­ten Folge.

Wei­ter­le­sen:

Hat Dir der Artikel gefallen?

Dann melde Dich doch bitte zu meinem kostenlosen Newsletter an. Dann bekommst Du eine Nachricht bei neuen Artikeln und Du wirst auch exklusiv als erstes über neue Workshops und Reisen informiert! Außerdem gibt es dort auch immer wieder Hintergrund-Infos, die so nicht im Blog stehen.

Natürlich freue ich mich auch sehr, wenn Du mir bei YouTube, Instagram und Facebook folgst.

Alle Inhalte © Gunther Wegner

*) Mit einem Stern gekennzeichnete Links sind externe Partner-Links. Ihr unterstützt mich, wenn ihr darüber bestellt. Alternativ könnt ihr auch über folgende Direktlinks in die Shops wechseln:
Amazon.de, Amazon.at, Amazon.com, Foto Koch, Augenblicke-Eingefangen, camforpro.com.
Über meine Zusammenarbeit mit externen Partnern habe ich hier ausführlich geschrieben. Danke!

Werbung

Wir freuen uns über Deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

22 Kommentare bisher


  1. Ein tol­ler Bei­trag mit einer schö­nen Geschich­te und beein­dru­cken­den Fotos.
    Wie selbst waren 2011 in Kenia auf Safa­ri und es war ein ein­ma­li­ges Erlebnis.

  2. Nein ich woll­te eine klei­ne «leich­te» voll­for­mat Kame­ra. Die hab ich auch bekommen. 

    Ich bin zufrieden..
    Für ein­mal Sen­sor rei­ni­gen brau­che ich 5 min und Ca 4 Euro.
    Wer wis­sen möch­te wie es geht sucht bei goog­le ein­fach «ans­gars blog «.

    Natür­lich wäre es mir Lie­ber der Sen­sor wäre immer tip Top. Solan­ge es offi­zi­ell kei­ne 610 gibt, ist die 600 er die Num­mer eins (preis-leis­tung)
    Fast 11 blen­den Dyna­mik bei iso 100. Ange­neh­mes rau­schen. Sehr wenig tex­tur Ver­lust bis iso 800.

    Und wenn jetzt schon ein Nach­fol­ger kommt, wer­den die prei­se auf ebay purzzeln .

    Mar­kus

  3. Eine tol­le Serie. Den dazu­ge­hö­ri­gen Text habe ich mir (noch) nicht durch­ge­le­sen, aber die Bil­der sind mal wie­der klas­se. Vor allem Bild 10 und 11 haben es mir angetan.

  4. Grund­sätz­lich richtig.
    Es hat aber nicht jeder vier oder mehr Kameras.
    Ein­schi­cken und wochen­lang war­ten ist mir zu blöd.
    Das Pro­blem ist laut allen berich­ten nicht So ein­fach zu lösen. Am Anfang haben sie ja nur den Sen­sor gerei­nigt. Nach 200 aus­lo­sun­gen wie­der Öl am Sen­sor. Wie­der Einschicken??

    Nein Lie­ber sel­ber reinigen.
    Natür­lich unbrauch­bar für zei­raf­fer aufnahmen.

    Mit Öl am Sen­sor haben auch ande­re kame­ra­her­stel­ler Probleme…
    Lösung: Sony kaufen

    haha
    Markus

  5. Ein tipp noch zum Öl am Sensor.
    Die Kame­ra bei Ca 35 Grad raum­tem­pe­ra­tur. Mal rich­tig rat­tern las­sen 100 aus­lo­sun­gen mit klei­nen pau­sen. Danach Sen­sor Reinigung.
    Über­schüs­si­ges Öl wird rausgespritzt. 

    Inof­fi­zi­el­le Anwei­sung von nikon servicepoint.
    Ich sag Lie­ber nicht welcher.
    LG Markus

    • das hät­te er mir mal vor­schla­gen sollen… :-/

      Ganz ehr­lich: wenn ich 1500€ für eine Kame­ra aus­ge­be, will ich als foto­graf mit die­sem gan­zen Zeug nichts zu tun haben. Sen­sor Rei­ni­gung ist bei ande­ren Kame­ras auch nicht not­wen­dig. Ich habe noch nie einen mei­ner Sen­so­ren gerei­nigt und wer­de damit auch nicht anfan­gen. Die Kame­ras kom­men ein­mal im Jahr zur Inspektion/Reinigung bei Nikon und gut ist. Ich las­se mir nicht ein­re­den, dass «Sen­sor-Rei­ni­gung» zur Auf­ga­be eines Foto­gra­fen gehört, nur weil Nikon bei einer Kame­ra die Tech­nik ver­murkst hat.
      Die Pro­ble­me gab es bei der D7000 nicht, es gibt sie bei der D800 nicht und bei den ande­ren auch nicht.

      • angeb­lich hat nikon das problem
        ja jetzt im griff und möch­te es
        in form einer d610 unters volk bringen,
        da das image der d600 wohl ver­brannt sein
        dürfte…
        ich hät­te mir da eher eine rückrufaktion
        gewünscht, ins­be­son­de­re von einem unternehmen,
        das den beschluss gefasst hat
        sich wie­der ver­stärkt auf den dslr markt
        zu konzentrieren..

      • Wilfried Krämer 1. Oktober 2013, 20:08   »

        Ich weiss nicht ob ich mit mei­ner Metho­de Ölfle­cken vom Sen­sor besei­ti­gen kann, so eine teu­re Kame­ra besit­ze ich nicht, dass die Öl zum Betrei­ben braucht.;-)
        Ich habe mir für 4.50€ in der Apo­the­ke einen kräf­ti­gen Bla­se­balg besorgt und pus­te damit regel­mäig auf den Sensor
        und sie­he­da, ich habe zumin­dest kei­nen Staub mehr drauf.
        Aber das kennt ihr ja bestimmt auch alle.
        Ansons­ten habe ich das Glück hier in der Nähe noch einen rich­ti­gen Foto­la­den zu haben, wo der Besit­zer mir für einen war­men Hän­de­druck auch mal den Sen­sor ordentlcher reinigt.
        Neben­bei gesagt:Lass dir bloß nicht mal dei­ne Kame­ras von irgend­wel­chen Affen klauen. :-))
        Ansons­ten sehr inter­es­san­te und lesens­wer­te Berich­te, und Fotos natür­lich auch.

  6. markus kirchatterer 2. September 2013, 09:55   »

    Hal­lo
    ein nikon ver­tre­ter hat es mir beim kauf mei­ner d600 bestätigt.
    Ich muss aber zuge­ben das ich trotz­dem mit oltrop­fen mei­ne Pro­ble­me hat­te. Das hat­te ich aber bei der d7000 auch schon. Jetzt habe ich 5000 aus­lo­sun­gen drauf und es wird besser.
    Ich rei­ni­ge den Sen­sor sowie nach 1000 aus­lo­sun­gen. Der Rest wird bes­ser im raw kon­ver­ter beseitigt.
    Staub oder abrieb habe ich nie festgestellt.

    Lie­ber etwas zuviel öl als zuwenig .
    Bei der d7000 waren ab Ca 7000 aus­lo­sun­gen kei­ne oltrop­fen mehr zu sehen.

    Scha­de für die Besit­zer einer d600, das schon ein Nach­fol­ger in den Start­lö­chern steht.
    Mal sehen was da bes­ser ist.

    Gruß Mar­kus

    • Für Zeit­raf­fer Foto­gra­fen ist das Öl auf dem Sen­sor ein Kil­ler. Ein ein­zel­nes Bild stemp­le ich ja ger­ne noch­mal, aber bei einer Zeit­raf­fer Sequenz hört der Spaß auf.
      Außer­dem ist das Öl der­art mas­siv auf den Bil­dern mit geschlos­se­ner Blen­de zu sehen, dass man da mit Stem­peln nicht mehr klar kommt.

    • „ein nikon ver­tre­ter» :D :D :D

      Beim Ver­kauf wol­len die immer dein Geld habe
      ((DAS IST DENEN SEIN JOOB -> GELD SCHAUFELN)) und so wie man’s bei Dei­nen Kom­men­ta­ren lesen kann, hat Nikon doch nicht das Pro­blem beseitigt.
      Du hast Dich ein­fach Abzo­cken lassen. 

      Was du schreibst ist genau der glei­che Quark wie bei die­se komi­schen Forum’s wo die User alle in die Tas­ten rein hacken und es nicht 100% bestä­ti­gen können. 

      LG.

  7. Nicole Hoppenheidt 2. September 2013, 08:50   »

    Unglaub­lich wie­viel Aus­rüs­tung ihr auf so eine Rei­se mit­nehmt. Da schä­me ich mich rich­tig, das mir meis­tens mei­ne 3 Objek­ti­ve zuviel sind und ich als Rei­se­zoom das 24–105mm und mein 50er Fest mitnehme.
    Aber das sieht man auch an den Fotos, die spre­chen für sich. Was mich noch viel mehr als die Fotos fas­zi­niert ist aller­dings, die­sen Tie­ren in Ihrer natür­li­chen Umge­bung so unglaub­lich nah zu sein.
    Da kann ein Zoo nicht mithalten :)

  8. Wooow, wirk­lich unheim­lich tol­le Bil­der. Respekt!!

    Grü­ße
    Nadine

  9. Hal­lo Gunther,
    lus­tig geschil­dert, die ‘Bewäl­ti­gung’ des Gewichts­pro­blems beim Ein­che­cken! Liest man dann die Lis­te des Foto-Equip­ments wird alles klar und die Knie weich! Die Fotos sind wie­der sehr tref­fend, z.Bsp. der prag­ma­ti­sche Löwe auf der Auto­pis­te und die sanf­ten Augen der Anti­lo­pe, zum Grei­fen real! Bin gespannt auf Euren Fol­ge­be­richt und sen­de auch an Dia­na herz­li­che Grüße
    IHW

  10. Hal­lo
    die d600 macht fan­tas­ti­sche rausch­ar­me Bil­der. Die bild­qua­li­tat ist in allen Test hervorragend .
    Die Serie ab April 2013 hat auch kein Öl Pro­blem mehr.
    Gün­ther hat damals in sei­nen Bericht vor­al­lem den Video Modus kritisiert.
    LG
    Markus

    • Woher hast Du die Info, dass die Serie ab April 2013 das Pro­blem nicht mehr hat? Ich habe ande­res Gehört. Angeb­lich will Nikon des­we­gen die D610 bringen.
      Nikon Ser­vice hat mir gera­de eine nagel­neue D600 im Aus­tausch geschickt. Ich wer­de dar­über berich­ten, ob das Pro­blem wei­ter­hin besteht.

  11. Der Arti­kel ist echt Bom­be. Am liebs­ten möch­te ich schon Mor­gen mehr lesen :) 

    Ich freu mich schon auf mehr :-))

  12. Moin Gun­ther,
    Klas­se geschrie­ben und klas­se Fotos !
    Respekt :)
    Eine Fra­ge, ihr habt ja eine Men­ge Objek­ti­ve mit ähn­li­chen Brenn­wei­ten mit­ge­nom­men, hät­te man da nicht ein paar zuhau­se las­sen können ? 

    lg Kevin

    • Die «Red­un­dan­zen» kom­men daher, da wir Zeit­raf­fer mit meh­re­ren Kame­ras auf­neh­men und gleich­zei­tig z.T. noch foto­gra­fie­ren. Außer­dem ist «Reserve»-Equipment bei sol­chen Rei­sen nicht verkehrt… :-)

  13. Jörg Münzer 31. August 2013, 18:18   »

    Hal­lo Günter,

    Nun doch D 600 – was waren die Beweggründe?
    Nichts gegen die Kame­ra, ich habe sel­ber eine und bin sehr zufrieden.

    Vie­le Grü­ße aus Sachsen

    Jörg

    • irgend­wo auf die­ser Page habe ich was gele­sen gehabt, das er die­se mit­ge­nom­men hat -> spe­zi­ell für Milch­stra­ßen Foto­gra­fie. Ich bin Mir da jetzt aber auch nicht 100% sicher.

  14. Hal­lo Gun­ther, Hal­lo Diana.
    Ich freue mich wie­der, hier ein neu­es Aben­teu­er von Euch lesen zu können.
    Es ist immer wie­der fas­zi­nie­rend, wie ihr mit so viel Equip­ment quer durch Afri­ka zieht.
    Freue mich auf wei­te­re Fol­gen, tol­le Fotos und Zeitraffer.
    Grü­ße aus Dresden
    Uwe

Unsere Empfehlungen*

  • Astrofotografie: Spektakuläre Bilder ohne Spezialausrüstung!
  • Excire Search für Lightroom: Bilder finden statt Suchen!
  • Foto Koch
  • Lutufy.Me LUTs für Lightroom, Premiere, Davinci etc.
  • Artlist - freie Musik für eure Videos!
  • Motion Array - Vorlagen, Plugins etc. für euren Videoschnitt!
Wir nutzen diese Produkte selber, bekommen aber eine kleine Provision, wenn ihr über diese Links kauft.

Letzte Kommentare

  • Gunther: Ich würde immer beim originalen Raw Format bleiben, das hat einige Vorteile. Die Konversion nach DNG kostet nur Zeit und bringt eher Nachteile.... (→ weiterlesen)

  • Stefan: Hi Gunther, deine Videos und auch dein Buch „Diana lernt fotografieren“ haben mir geholfen die Fotografie zu lernen und zu verstehen. Eine Frage habe ich aber noch, aktuell arbeite ich in Lightr... (→ weiterlesen)

  • Gunther: Ok, ich nehme den Artikel mal raus, hab da lange nichts mehr bestellt.... (→ weiterlesen)

  • Andreasw: Ich hatte in 2018 auch bei ZOR bestellt, war zufrieden. Ich frage mich aber was da grad los ist - ich hatte jetzt erst übers Kontaktformular angefragt, dann vor drei Werktagen per Mail, keine Reaktio... (→ weiterlesen)

  • Alois Micheler: Danke für diese Mitteilung, ich fotografiere viel abends in der Kirche (abends) - nehme da durchwegs M - 5,6 / 30 das geht soweit ganz gut - will nur keinen Blitz verwenden. Werde einmal diese Blend... (→ weiterlesen)