Morgens verlassen wir Senyati und fahren die uns nun schon bekannte Strecke an der Chobe-Riverfront entlang. Die Riverfront ist sicherlich eine der landschaftlich eindrucksvollsten Gegenden in Botswana und an Tierreichtum kaum übertroffen. Natürlich nimmt auch hier der Tourismus stetig zu wir sehen einige Jeeps mit Touristen der Lodges hier entlang fahren, Individualfahrer sehen wir nur sehr wenige.
Es gibt mehrere parallel verlaufende Pisten; eine verläuft meist ganz unten am Wasser und bietet die spektakulärsten Ausblicke. Eine oder mehrere Pisten verlaufen weiter oben, diese sind natürlich nicht so beeindruckend, aber auch hier lassen sich viele Tiere sehen. Einige Abschnitte der wasser-nahen Piste sind leider überflutet und derzeit nicht mehr befahrbar – der Chobe hat gerade eine Menge Wasser, das haben wir ja schon bei den Victoria-Fällen hautnah erleben dürfen.
Schon auf der Hin-Tour hatten wir hier einige Stellen ausgemacht, die nicht befahrbar waren und auf dem GPS markiert. Daher lassen wir diese jetzt aus und fahren bei den entsprechenden Passagen oben herum.
Plötzlich taucht links von unserem Auto ein Elefant auf und ich schaue dort hin, nehme den Fuß vom Gas als Diana plötzlich hektisch «Stopp!» ruft.
Warum ist sie denn so aufgeregt? Klar, Elefanten sind toll aber diese sehen wir hier doch am laufenden Band. Ich will daher gerade «Jaja, ich habe ihn gesehen» sagen, da sehe ich aus dem rechten Augenwinkel, noch etwas anderes – nämlich den Grund für ihre Aufregung.
Direkt vor uns uns am Straßenrand liegt ein imposanter männlicher Löwe im Schatten einer Akazie. Wir haben ihn viel zu spät gesehen, daher sind wir natürlich viel zu dicht an ihn herangefahren. Ich stoppe das Auto also keine fünf Meter von ihm entfernt.
Auch wenn unser Auto nun steht, hat der Löwe nun so gar keine Lust auf uns. Missmutig aber ohne sich Stress zu machen, steht er auf, offensichtlich genervt davon, dass wir seine Ruhe gestört haben, und überquert die Straße vor uns in Richtung des gegenüberliegenden Gebüsches.
Diana fährt hektisch ihre Scheibe hoch, da der Löwe jetzt ca. einen Meter entfernt an ihrer Beifahrerseite vorbeigeht und ich rufe ihr laut zu:
«mach Fotos!!».
Ich selbst habe zwar die Kamera mit dem 300mm Tele auf dem Schoß, aber dafür sind wir viel zu dicht dran. Ich fahre also von meiner Seite aus ihre Scheibe wieder runter und rufe erneut „Fotografier’ ihn!“ – sie hat mit dem 70–200 hier deutlich bessere Chancen. Und jetzt begreift auch sie, dass das die Chance auf ein einmaliges Bild ist und ihre Angst weicht dem Fotografen-Ehrgeiz.
Ganz gemächlich trottet der Löwe nun in das Gebüsch und verschwindet aus unserem Gesichtsfeld.
Wow. Das war dicht.
Und der Kollege groß! So lange haben wir jetzt nach Löwen gesucht, und ausgerechnet, als wir am wenigsten damit gerechnet haben, steht er direkt vor uns!
Nachdem wir uns wieder gesammelt haben, fahren wir weiter. Der nächste Abzweig ist wieder einer, den wir auf dem Hinweg schon als Überflutet markiert hatten, trotzdem fahren wir runter. Vielleicht ist das Wasser heute niedriger und vielleicht gibt es doch einen Weg da durch.
Wir fahren einige Kilometer an dem wunderschönen Ufer des Chobe entlang, dann erreichen wir die überflutete Passage, vor der wir auf dem Hinweg schon an der anderen Seite standen. Sie ist ca. 500 Meter lang und ich kann auch kaum abschätzen, wie tief sie ist. Ein durchwaten scheidet aus, da hier immer wieder Krokodile vor uns ins Wasser gleiten. Ich gehe die Passage also einmal zu Fuß oberhalb ab, um auszuloten, ob wir sie ggf. links umfahren können. Weitestgehend könnte das funktionieren, an einer Stelle allerdings stehen die Büsche so dicht, dass ich ins Wasser ausweichen müsste. Hier ist allerdings das Ufer extrem schräg, so dass ein Gewisses Risiko bestünde, umzukippen – gerade mit dem schweren Zelt auf dem Dach.Und wir sind hier nicht alleine…
Shit. Ich würde es trotzdem gerne versuchen.
Zurück bei Diana berichte ich ihr (das mit dem umkippen natürlich nicht) und schlage vor, es zu probieren. Sie ist strikt dagegen.
„Lass uns doch jetzt nicht leichtsinnig sein, stell mal vor, wir fahren uns fest“ nur wegen der paar Kilometer Umweg.
Mir geht es ja gar nicht um die Kilometer. Ich hätte einfach Lust auf das Abenteuer. Aber wenn man zu zweit unterwegs ist, kann man ja nicht immer seinen Kopf durchsetzen und sie hat sicherlich recht, wenn sie auf Nummer sicher gehen will. Immerhin hatten wir bisher – teu teu teu – echt Glück, keine Panne und uns auch noch nicht festgefahren. Man sollte sein Glück auch nicht herausfordern.
Also fahren wir zurück.
Aber was ist das? Gerade einmal 500 Meter von der Stelle, an der wir eben gewendet haben, steht jetzt eine riesige Elefanten-Herde, trinkt und badet. Sie stehen im Wasser, sie stehen auf dem Weg, sie stehen überall. Da kommen wir auf keinen Fall durch.
„Oh nein“ sagt Diana, da können wir nicht durch fahren. Vielleicht hätten wir es doch durch das Wasser versuchen sollen – hier geht es auf keinen Fall.
„Dann müssen wir eben warten“ – wie lange das dauern kann, haben wir ja schon mehrfach erlebt – 2 Stunden sind gar nichts, wenn Elefanten erst mal am Wasser sind. So stehen wir also hier in der prallen Sonne und schauen dem Treiben zu. Es sind etliche Kühe dabei mit Jungtieren. Ein „einfach durchfahren“ also definitiv nicht empfehlenswert.
Wir warten und warten.
„Doch durchs Wasser fahren?“ fragt Diana irgendwann – aber jetzt, wo ich hier schon wieder zurück gefahren bin, will ich auch nicht mehr.
Also warten wir weiter. Irgendwann sind die meisten Elefanten-Kühe mit ihren Babys im Wasser und die anderen stehen etwas abseits des Weges. So. Jetzt oder nie. Ich starte den Motor und dann fahren wir langsam auf die Truppe zu. Das ist immer spannend, wir wissen nicht, wie sie reagieren werden. Männliche Tiere können Aggressionen zeigen, wenn man ihnen zu nahe kommt – da gibt es richtige „Machos“ – die weiblichen sowieso, wenn man ihren Babys zu nahe kommt. Ein Bulle dreht sie zu uns um, stellt die Ohren auseinander (die erste Warngeste) und trompetet (die zweite Warngeste) – bis hierhin ist das noch Angeberei. Die dritte Warngeste – und nun definitiv kein Spaß mehr, wäre, wenn er die Ohren anlegen würde und mit gesenktem Kopf auf uns zu rennen würde. Aber soweit kommt es zu Glück nicht, ich gebe Gas und wir passieren unbeschadet die Truppe, die sich nun wieder ihrem Bad zuwendet.
So nun aber weiter, Richtung Ihaha.
Plötzlich sehen wir Boote mit Rangern, die einen Elefanten aus dem Fluss bergen. Das ist natürlich ein Schock in dieser vermeintlichen Idylle. Wir denken sofort an Wilderei, und, dass dass hier der Grenzfluss nach Namibia ist.
Gedanken schießen uns durch denk Kopf, die uns auch später noch begleiten sollten: auf dieser Seite – ein Nationalpark mit einer Unzahl an Elefanten, auf der anderen Seite möglicherweise Begehrlichkeiten.
Wir fahren weiter, kurz vor Ihaha sehen wir einen weiteren toten Elefanten im Fluss liegen. Dieser offenbar noch unentdeckt. Ich markiere die Stelle auf dem GPS. Wir werden das am Gate melden.
In Ihaha, einem Camp auf halber Strecke der Riverfront, sind wir wieder mal die einzigen Gäste. Beim passieren des Gates, berichte ich einem der Ranger von dem Elefanten und zeige ihm die Stelle auf unserem GPS. So richtig beeindruckt wirkt er nicht, meint aber, sie würden das checken, sobald das Auto wieder da wäre. Im Moment sei es noch in Kasane unterwegs. Na das kann ja dauern.
Auf die Frage, ob es sich dabei um Wilderei handele antwortet er nur ausweichend „we will have to check“.
Wir fahren zu unserem Camp. Es liegt malerisch direkt am Fluss unter einem hohen Baum. Eigentlich ist dieser Platz einfach ein Stellplatz direkt am Fluss. Genau so als ob wir an dem wassernahen Weg, den wir entlang gefahren sind, unser Camp aufgeschlagen hätten. Traumhaft. Eigentlich.
Leider gehen uns die zwei toten Elefanten nicht aus dem Kopf. Und auch die Information, die wir schon von unterschiedlicher Seite gehört hatten, dass es auf diesem Platz schon Überfälle und Diebstähle gegeben habe, beruhigt uns nicht gerade. Wir lassen uns die Stimmung aber nicht verderben, kochen gemütlich und machen dann ein Feuer. Als es dunkel wird, fährt ein Jeep mit Rangern bei uns vorbei und fragt, ob alles in Ordnung sei.
Klar, sagen wir.
Wir sollen uns nicht sorgen, meinen die beiden. Sie und die Polizei würden die ganze Nacht über hier Patrouille fahren.
Aha. „Warum?“ frage ich.
Es hätte hier schon Probleme gegeben, wir bräuchten uns aber keine Sorgen zu machen.
Na klasse, da schläft man ja gleich viel besser. War ich vorher noch einigermaßen entspannt, kann ich das nun nicht mehr behaupten. Das Feuer zeigt ja nun jedem potenziellen Angreifer auf der anderen Seite der Grenze (Namibia), eindeutig, dass jemand auf dem Platz ist. Und nur ein Feuer bedeutet auch nur eine Partei. Die anderen Plätze sind nämlich nach wie vor leer. Wir und die Ranger (wo immer sie dann sein mögen) also gegen die Angreifer von der anderen Seite der Grenze. Na klasse. Bisher haben wir uns in Botswana sicher gefühlt. Sicherer, als in allen anderen Ländern, die wir bisher bereist haben. Auf diesem Camp ist das leider anders. Da kann die Natur noch so schön sein.
Unserer Vermutung bezüglich der Elefanten ist ja, dass sie von Wilderern vom Boot aus geschossen wurden. In der Abgelegenheit hier könnten die dann sicherlich ohne weiteres das Elfenbein klauen und sich in die Dunkelheit der Nacht absetzen. Der einzige Trost ist, dass wir das Boot ja eigentlich schon vom Weiten aus hören müssten, wenn es denn mit Motor käme – aber davon gehe ich eigentlich aus.
Ich versuche meine Sorgen vor Diana zu verbergen, da sie mittlerweile sehr nervös ist und immer wieder fragt. «Hast Du das Geräusch vom Fluss auch gehört? Ist das ein Boot?»
Als das Feuer runter gebrannt ist, gehen wir ins Zelt. Zum ersten mal nehme ich Pfefferspray und Messer mit nach oben, was auch immer das im Notfall bringen würde.
Da hier so ein fantastischer Nachthimmel ist, muss ich es einfach wagen und stelle meine Kamera über Nacht für einen Zeitraffer an. Jetzt ist es auch egal, wenn wir überfallen werden, dann kommt es auf die Kamera auch nicht mehr an…
Alle halbe Stunde kommt die Patrouille vorbei. Dadurch werden wir immer wieder aus unserem Halbschlaf geweckt. Zwischen den Patrouillen kann ich aber auch nicht schlafen. Jedes Geräusch schreckt mich auf, war das ein Motor? Oder ein Ruderschlag? Ich fühle mich hier wie auf dem Präsentierteller.
Dass die Patrouille mit ihren Scheinwerfern meine ganze Zeitraffer-Sequenz ruiniert ist mir jetzt gerade völlig egal. Später in der Nachbearbeitung sollte ich dann feststellen, dass dadurch eine der eindrucksvollsten Sequenzen der ganzen Reise dadurch fast wertlos geworden ist – es sollte mich Tage kosten, sie einigermaßen zu Retten.
So eine Nacht kann ganz schön lang sein.
Oh wie sehne ich mich nach den Nächten, in denen uns die Tiere des Schlafes beraubt haben, das war anders – im Vergleich regelrecht entspannt.
Irgendwann ist aber dann auch die längste Nacht zu Ende. Und das, ohne zum Glück, ohne dass sich unsere Befürchtungen bewahrheitet haben. Um halb sechs stehen wir auf. Wir haben gestern Abend noch alles zusammengepackt und müssen also nur das Zelt verstauen, dann geht es los. Diesmal ohne Kaffee, es ist ja fast noch dunkel. Das Gate ist zu dieser Zeit noch nicht besetzt, von den Rangern auch keine Spur. Uns egal, wir wollen hier einfach nur weg.
Wir fahren zurück. Nun zum dritten Mal an der Riverfront entlang. Nach kurzer fahrt geht die Sonne glutrot vor uns über dem Chobe auf. Malerisch. So langsam verfliegt die Stimmung der letzten Nach und wir sind wieder drin – in „unserem“ Botswana. Wo wir uns bisher so wohl gefühlt haben. Ihaha verbuchen wir als „landschaftlich schön, aber verdammt spooky“.
Weiter gehts:
Afrika Hautnah – Folge 20 – Festgefahren im Tuli-Block
Nach der anstrengenden letzten Nacht in Ihaha, in der wir kaum ein Auge zugemacht haben, sind wir nun auf dem Weg zurück zu unserem sicheren Senyati-Camp. Noch einmal fahren wir an der Chobe Riverfront entlang und auch heute, beim 3. Mal, ist sie noch wunderschön und ein echtes Erlebnis. Wir genießen die Fahrt und haben […]
Alle bisherigen Folgen von Afrika Hautnah findet ihr hier:
Afrika Hautnah – unsere Botswana Reise
Zurück aus Afrika. 3 Wochen mit Allrad und Dachzelt durch die endlose Weite Botswanas. Vorbei an der mystischen Kalahari, quer durch die sagenumwobenen Magkadikadi-Pans, hoch zum grünen Juwel in dieser sonst so trockenen Gegend: dem Okavango-Delta. Durch den Moremi-Nationalpark über Savuti zum Elefantenparadies Chobe Nationalpark am Sambesi, der wenige Kilometer später die weltberühmten Victoria-Fälle speist. […]
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Hallo Gunther,
sehr schöner Bericht, macht einfach Lust auf mehr! Was mir aber immer wieder auffällt bei deinen Bildern ist die bestechende Schärfe. V.a. die Antilope oder das Krokodilportrait weisen eine Schärfe auf, an die ich nicht rankomme. Kannst du da vielleicht ein paar Details dazu verraten? DEN Trick wird es ja nicht geben, schärfst du in der EBV noch stark nach oder ist das zumeist OOC?
Grüße
Johannes
Das liegt vor allem an den verwendeten Objektiven, das 300mm f/2.8 ist einfach ein Brett…
Hallo Gunther,
bin zufälliog auf deine sehr hilfreiche Seite gestoßen, weil ich mir gerade meine Kameraausrüstung neu anschaffen muss (wurde mir letztes Jahr in Italien geklaut…). Und jetzt lese ich auch noch deinen spannenden Botswana-Bericht – an der chobe-Riverfront waren meine Frau und ich vor ein paar Jahren auch (auch nur zu zweit, im Campmobil, plus Moremi, ohne Navi…) – und einsam und allein in Ihaha – unvergesslich! Wünsche euch noch viele spannende Erlebnisse!
Letztes Jahr waren wir in Sambis und zum 2. Mal in Simbabwe – aber das nur nebenbei.
Was ich dich eigentlich gerne fragen würde (wenn du mal Zeit hast und dir weder Löwen und Elefanten in die Quere kommen…): Ich habe zuletzt mit der D80 fotografiert – und mich jetzt nach längerem Überlegen für die D5200 entschieden. Meine geklauten Objektive waren ein nagelneues Standard-Zoom Nikkor 16–85 mm und ein Telezoom 70 bis 200. (Geblieben ist mir ein Weitwinkelzoom 12 – 24 mm und mein uraltes Makoroobjektiv). Jetzt überlege ich, statt zwei neuer es einfach mal mit dem «Superzoom» Nikkor 18 bis 200 mm zu probieren – was mir früher immer etwas suspekt war. Kann man das guten Gewissens empfehlen als Standard-Objektiv – für einen ambitinoerten Amateurforografen, der nicht die Super-Profi-Anforderungen hat, der einfachnur leidenschafltich gerne fotografiert mit so wenig technischem Schnickschnack wie möglich – oder gibt es für den «Normalbereich» ca. 20 bis ca. 150 mm noch eine bessere Alternative? Für meinen näcshten Afrika-Urlaub will mir dann sowieso irgendwann mal ein Tele-Zoom 200 bis 400 mm oder auch eins mit Festbrennweite kaufen. Aber da hat erst mal Zeit.
Jetzt hab ich dich genug zugetextet.
Freue mich auf eine Antwort – und Grüße an die Hippos im Chobe!
Peter
Hi Peter,
naja, ein 18–200 oder 18–300 ist immer ein Kompromiss. Wir nehmen es mit, wenn wir mit ganz kleinem Gepäck (=Rucksack) unterwegs sind – aber auch dann kommt meist zumindest noch ein 35er der 50er Festbrennweite mit. Ansonsten bleibt es meist zuhause…
VLG
Gunther
Danke Gunther, fürs Fernweh wecken :-D Schöner Reisebericht mit tollen Fotos!
Hallo Gunther,
deine Berichte begeistern mich immer wieder. Vielen Dank dafür. Auch einen Dank an Diana, die an diesen Erfolgen nicht unbeteiligt war. Da Du hier Angaben über die benutzten Objektive gemacht hast, wäre es sicher interessant bei welchen Tieraufnahmen in dieser Folge Du das 300-er oder das 70–200-er benutzt hast, mit evtl. Blendenangabe (wg. der Freistellung). Ich nehme an, alles an der D800.
Danke + Gruß
Hans
Hallo Hans, keine der Aufnahmen ist mit der D800 entstanden, die hatte ich damals noch nicht, sie sind alle mit der D7000/D5100 entstanden!
Hallo Gunther,
Danke, wieder mal super u. viele Erinnerungen geweckt! Bei Deinem Post auf Facebook dachte ich erst an Elefanten oder Löwen nachts am Zelt, da geht einem ja auch der Puls, aber Wilderer sind ja auch unberechenbar.
Freu mich schon auf den nächsten Bericht !
LG
Holger
wow… spannend spannend… ich war richtig angespannt beim Lesen.
Ich habe mal eine Nacht im VW Bus in der Lüneburger Heide gestanden und hatte irgendein schnaubendes Tier ums Auto herumlaufen. Das fand ich auch schon irgendwie spooky.
Aber das ist ja nix gegen das was ihr so erlebt habt.
Bei dem Löwen, hätte man da nicht schnell ein Weitwinkel aufschrauben können, aussteigen, hinterhergehen und mit dem Schwenkdisplay aus der Froschperspektive die absoluten Hammerbildermachen können ?
Ich meine, der wäre doch sicher so perplex gewesen, dass er sich kaum zu rühren gewagt hätte.…
Na gut, mit Löwen kenne ich mich jetzt nicht soooo gut aus, vielleicht hätte es ihn auch erschreckt und er wäre weggelaufen ;-)
Auf Youtube habe ich mal ein Video gesehen auf dem ein Leopard in ein Fahrzeug eingedrungen ist und den Fahrer angefallen ist. Das sah schrecklich aus.
Und so ein 250 Kilo Löwe ist ja auch alles andere als ein Kuscheltier.
Aber so richtig Schiss hätte ich vor den Elefanten.
Da bietet selbst das Auto ja im Endeffekt nur wenig Schutz.
Die Geschichte mit dem Löwen und dem Weitwinkel kannst Du ja gerne mal ausprobieren ;)
dann soll er aber Bescheid sagen. Ich komme mit und mach ein «Making of» (aus dem Auto !) ;)
Ihr macht wohl Witze.
Ohne Schwenkdisplay ist mir das viel zu anstrengend !!!!
Aber es gibt bei Youtube doch tatsächlich eine ähnliche Szene.
(Ich staune immer wieder auf´s Neue was man im Netz mit wenigen Klicks so finden kann)
https://www.youtube.com/watch?v=A_-9t5lXXSU
Na dann gute Nacht im Ihaha Camp. Ich habe dort schon vorgebucht. Aber eine Nacht wird man wohl oder übel überstehen, die Nächte im Juli sind insgesamt recht lang. Aber auf die Tage freue ich mich schon und auf die vielen tollen Fotomotive. Deine sind ja wie immer super einge-fangen.
Hallo Gunther und Diana,
die Fotos und der Bericht sind wieder großartig, und die Scheinwerfer haben da wohl letztlich doch eine ganz besondere Wirkung gezaubert – surreal! Ansonsten kann man das Gruseln lernen, was die Krokodile, insbesondere aber die Wilderer etc. betrifft. Da war der Löwe ja ein wahrer Geduldsproppen. 1 m Entfernung … Mut habt Ihr wirklich! Aber beruhigend, dass Ihr die Lage auch einzuschätzen wisst.
LG von IHW
Wie sehr können wir Eure Nacht in Ihaha nachempfinden. Genau so ist es uns 2011 ergangen. Wunderschön, aber spooky und die unerholsamste Nacht der ganzen Tour. Wir hatten zudem auch noch das «Glück», dass die Baboons uns am nächsten Morgen das Frühstück gecrashed haben. Da waren wir dann vollends bedient.
Schöner Reisebericht, ich guck gerne mal wieder vorbei
Wie immer: Sehr unterhaltsam und extrem gut geschrieben :) Ich freue mich immer wieder über neue Berichte in meinem Feed-Reader und verschlinge sie direkt ;)
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