Nach der anstrengenden letzten Nacht in Ihaha, in der wir kaum ein Auge zugemacht haben, sind wir nun auf dem Weg zurück zu unserem sicheren Senyati-Camp.
Noch einmal fahren wir an der Chobe Riverfront entlang und auch heute, beim 3. Mal, ist sie noch wunderschön und ein echtes Erlebnis. Wir genießen die Fahrt und haben Glück: wir sehen zwei weitere Löwen. Natürlich deutlich entfernter als unser „Glücksfall“ gestern aber immerhin – damit sind es dann 5 Löwen, die wir bisher gesehen haben.
Zum (späten) Frühstück sind wir wieder in Senyati und bei „unseren“ Elefanten. Wir gehen es heute schön ruhig an, frühstücken gemütlich, entspannen in der Hängematte und kopieren und sicheren unsere bisherigen Fotos.
Die meisten Tiere laufen direkt an unserem Camp vorbei, auf dem Weg zum Wasserloch. Wir wissen also genau, wenn etwas los ist und können dann rübergehen und sie beobachten. Und so dauert es auch nicht lange, bis die ersten Elefanten wieder erscheinen und das Wasserloch für sich beanspruchen.
Es ist schon fantastisch, was wir hier beobachten können. Wie sozial die Tiere sich verhalten, wie größere Elefanten mit ihrem Rüssel den kleinen die Böschung hinauf helfen, wenn sie es alleine nicht schaffen. Wie verspielt manche sind, und immer wieder ihren Fuß auf den Wasserauslauf stellen und sich dann freuen, wie das Wasser raus spritzt. Wir verbringen den ganzen Nachmittag und Abend mit Beobachten, Fotografieren und Filmen – und insbesondere Diana kann sich gar nicht satt sehen.
Am nächsten Morgen machen wir uns auf, die lange Tour Richtung Süden anzutreten. Die Fahrt verläuft recht eintönig und ist besteht gefühlt zur Hälfte aus der längsten Baustelle, die ich jemals befahren habe. Die gesamte Straße wird hier auf einer Länge von 150 Kilometern erneuert.
Wir beide und ganz besonders Diana ist sehr traurig, dass wir „unsere“ Elefanten verlassen müssen. In den Tagen, in denen wir hier waren, sind sie uns sehr ans Herz gewachsen. So ein bisschen fängt jetzt ja gefühlt die Rückfahrt an, denn während wir bisher ja immer nach Norden gefahren sind, geht es ab heute wieder Richtung Süden.
Da wir die gesamte Strecke zum Tuli-Block nicht an einem Tag zurücklegen wollen, legen wir für eine Nacht einen Zwischenstopp ca. 50 Km vor Nata in der Elephants Sand Lodge ein. Die Nacht verläuft ereignislos.
Nach einem schnellen Frühstück geht es weiter. Wir waren die ganze Zeit davon ausgegangen, heute schon über die Grenze nach Südafrika zu fahren. In Wirklichkeit befindet sich unser nächstes Camp aber noch in Botswana, direkt an einem Flüsschen, welches die Grenze markiert. Erst bei sehr genauem Hinsehen auf unserer GPS Karte, sehen wir das.
In einem kleinen Ort, ca. 50 Km vor dem Ziel wollen wir noch schnell etwas einkaufen. In einem mit Obst und Gemüse überschriebenen Laden halten wir an, dort gibt es aber nur Puffreis in allen erdenklichen Variationen, kein Obst, kein Gemüse. Das ist hier echt überall rar. Wir fahren weiter und halten an einer Art Supermarkt – recht groß. Aber auch hier drin: nur entweder globalisiertes Zeug wie Cola oder einige Danone Trinkjoghurts. Ansonsten nur Dosen, trockene Sachen. Kein Käse, keine Margarine, keine frischen Sachen. Draußen verkaufen einige Frauen Tomaten. Ich schlage zu, dazu nehme ich noch ein Brot mit, das muss reichen.
Viele Botswanische Pula haben wir auch nicht mehr, ich bin froh, dass ich die letzten nicht schon vertankt habe, wie ich es eigentlich vorgehabt hatte. Daher müssen wir nun haushalten.
Als wir die Molema Campsite im Tuli Block endlich gefunden haben, sind wir auch hier die einzigen Gäste. Wir bekommen einen wunderschönen Platz unter drei uralten, riesigen Bäumen.
Der Himmel hat sich mittlerweile zugezogen. Nach über zwei Wochen Sonne satt ohne eine einzige Wolke, ist das jetzt ganz ungewohnt. Nichtsdestotrotz machen wir noch eine erste Erkundungstour.
Als es dunkel wird, machen wir Feuer und kochen in unserem Camping-Backofen. Etwas spartanisch: eine Zwiebel, eine Kartoffel, eine Dose Tomaten, eine Dose Mais. Als wir gerade am kochen sind, kommt Alex, einer der Angestellten des Camps vorbei und setzt sich zu uns. Wir bieten ihm natürlich auch etwas zu essen an, aber ausgerechnet heute, ist das Essen nicht wirklich gelungen. Die Kartoffeln sind noch hart. Der muss sich auch denken: was die Deutschen da kochen – das geht ja gar nicht ;-)
Jedenfalls ist es interessant, sich mit ihm zu unterhalten. Sogar die pro forma Frage, ob er schon mal in Deutschland gewesen sei, beantwortet er mit Ja! Offenbar hatte er wohl mal eine Beziehung mit einer Deutschen, und war in dem Zusammenhang in Berlin und Wuppertal. In Botswana allerdings, ist er noch nicht viel rumgekommen – Kasane, Nata, Maun – ihm alles unbekannt. Spannend… Irgendwann verabschiedet er sich, um das abendliche Uefa-Cup-Spiel Bayern München gegen Real Madrid zu gucken… ;-)
Am nächsten Morgen fahren wir nach einem gemütlichen Frühstück (leider ist es immer noch stark bewölkt) wieder los, um die Gegend zu erkunden. Gestern hatten wir nicht viel Glück bei Tierbeobachtungen – vielleicht ist ja heute besser. Da hier durch die nähe zur Südafrikanischen Grenze schon sehr viel Privatgelände ist, müssen wir uns, nachdem wir einige Runden auf dem Privatgelände des Camps (welches echt riesig ist) und entlang des Grenzflusses zu Südafrika gedreht haben, vornehmlich auf der Main-Road aufhalten.
Die Main-Road ist allerdings eine Schotter bzw. Sandpiste, die diesen Namen nicht unbedingt verdient hat. Wir sehen auch hier einige Tiere – Elefanten, Warzenschweine, Impalas, Kudus – aber nicht wirklich welche, die wir nicht schon auch besser gesehen und fotografiert hätten.
Die Landschaft ist schon ziemlich cool – hier gibt es etliche rote Felsformationen auf Tuff-Stein, die wirklich malerisch in der Landschaft liegen.
Wir gelangen an die Durchquerung eines ausgetrockneten Flussbettes. Hier hat sich der Fluss sein Bett durch die Felsen gegraben – wenn er da wäre, hätten wir nun sicherlich eine spannende Querung vor uns – aber so ist es nur ein sehr tiefsandiges Bett, welches wir auf seiner Breite von bestimmt 300 Metern zu durchfahren haben. Das wir hier noch unseren Spaß haben würden, konnte ich zu diesem Zeitpunkt ja noch nicht wissen…
Als ich rein fahre, habe ich den Wagen noch nicht im 4x4 Modus, merke aber recht schnell, dass das hier sicherlich eine gute Idee wäre. Ich halte an, lege den entsprechenden Hebel um und fahre wieder an. Mit einigem Durchdrehen komme ich los und wir fahren durch den sehr losen Sand auf der Piste, auf der alle zu fahren scheinen. Auf der anderen Seite halten wir an und gehen ein Stück hinunter in das Flussbett, um uns die Felsen anzusehen.
Weiter geht es nach Norden, immer entlang der Grenze nach Südafrika und die Felsformationen werden immer abenteuerlicher und schöner. Wir biegen rechts zu einem kleinen Ort ab, der sehr malerisch inmitten der roten Felsen liegt – wirklich wunderschön.
Hier ist die Straße dann aber auch zu Ende und wir fahren langsam zurück. Als wir gerade angehalten haben, um einen Elefanten zu fotografieren, überholt uns mit Vollgas ein Pickup und lässt uns in einer Staubwolke stehen.
«Idiot» sage ich laut.
Als wir wieder an die Flussquerung kommen, sehen wir, dass eben dieser Pickup sich offenbar auf halber Strecke mitten auf der Fahrspur festgefahren hat. Ich fahre nur soweit, wie ich noch festen Boden unter den Reifen habe und gehe dann zu Fuß zu dem Kollegen. Er hat bereits seinen High-Lift-Jack hinten unter die Stoßstange gestellt und versucht hektisch den Wagen hoch zu bocken. Neben dem Auto steht seine Frau und ein kleines Mädchen.
Als ich ihn erreiche, rutscht ihm der Wagenheber ab und er muss von vorne beginnen. Kein wunder bei der Hektik, mit der er zu Werke geht, denke ich mir.
„Kann ich helfen“ frage ich auf Englisch.
Ja, wenn ich ihn raus ziehen könnte, wäre das super.
Hmm – dazu müsste ich vor ihn fahren und er steht mitten auf der einzigen ausgefahrenen Fahrspur…
Ich prüfe den Weg rechts vorbei, da ist zwar nur tiefer Sand, aber mit Schwung würde ich es vielleicht schaffen. Nach kurzem Überlegen sage ich, ich würde es versuchen. Ich gehe also zurück und erkläre Diana den Plan.
Sie ist alles andere als begeistert.
«Ach, das wird schon funktionieren!» sage ich, wahrscheinlich, um mich selbst auch in dem Vorhaben zu bestärken.
Ich steige also ein, schalte in die Untersetzung, aktiviere die Differentialsperre und dann fahren wir los. Ich hole ordentlich Schwung, um rechts vorbei zu fahren zu können, direkt durch den Tiefsand.
Aber was ist das? Plötzlich läuft das kleine Mädchen los, direkt in die Richtung, wo ich gleich vorbeifahren werde. Sie denkt wohl, ich würde gerade aus fahren.
Die Mutter kreischt, die Kleine bleibt stehen und steht jetzt genau vor mir auf der Ausweichroute.
Was bleibt mir übrig, als zu bremsen. Der Wagen kommt zum Stillstand. Die Mutter holt die kleine da weg und ich gebe Gas.
Tja, hier nutzt nun kein 4x4 mehr und keine Untersetzung. Alle 4 Räder drehen durch und der Wagen steckt bis zu den Achsen im Sand.
Na super.
Wir steigen aus.
Der Typ ist immer noch hektisch am hebeln, um sein eigenes Auto raus zu bekommen. Ich packe gemächlich die Sandmatten aus und hole unseren High-Lift-Jack hervor. Jetzt müssen wir 2 Autos rausbekommen.
Diana ist nicht so erfreut: «Ich habe es Dir ja gleich gesagt! Da kommen wir nie wieder raus…».
Und in der Tat – es sieht wirklich nicht so gut aus. Wir stecken echt tief in der Sch**** im Sand.
Mittlerweile ist noch ein weiterer Wagen am Flussrand angekommen. Der Fahrer kommt jetzt zu uns rüber gelaufen.
Der Pickup-Typ freut sich und fragt – immer noch hektisch – ob wir nicht gemeinsam mal schieben könnten.
Okay, klar. Wenn er erstmal raus ist, hat er vielleicht die Muße, uns mal zu helfen. Immerhin stehen wir wegen ihm nun hier bis zur Achse im Sand.
Zu dritt schieben wir also erstmal ihn an, die Frau und das Kind stehen jetzt mit Abstand und schauen bedröppelt zu.
Gemeinsam schaffen wir es tatsächlich, den Pickup frei zu bekommen. Er fährt raus, kommt dann nochmal zu Fuß zurück, um seine Frau und sein Kind abzuholen und erklärt uns dann, wir könnten uns ja bei einer der Lodges Hilfe holen, er müsse jetzt aber dringend los, er hätte Kunden, die warten würden.
Sprach’s, und war dann auch weg.
Na, das ist ja nett.
Der erste Eindruck ist meistens der richtige.
Der andere Kollege und ich schauen uns an. Er ist Kanadier und macht hier alleine Urlaub.
«So, what’s the plan?» fragt er. Ich schaue mir den Schlamassel an und sage, ich würde jetzt erst mal vorne links und hinten links hoch bocken und die Sandmatten darunterlegen, dann noch etwas Schaufelarbeit und dann würde ich versuchen, rückwärts raus zu fahren, wieder auf die etwas festere, ausgefahrene Piste.
Jetzt muss ich erst mal verstehen, wie der High-Lift-Jack funktioniert. Als wir den Wagen abgeholt haben, hat uns der Vermieter das zwar erklärt, aber wie das immer so ist – man verlässt sich ja doch auf das eigene Technikverständnis… :-)
Ein High-Lift-Jack ist ein großer Wagenheber, den man mit zwei Haken in der jeweiligen Felge ansetzen kann und mit dem man in solchen Situationen den Wagen aus dem Sand oder Morast bekommen kann.
Nach einigem Probieren, der Kanadier hat noch ein großes Brett im Auto, das hier als Unterlage sehr gute Dienste leistet, haben wir den vorderen rechten Reifen aus dem Sand gehievt und legen die Sandmatte darunter.
«Sollen wir nicht doch Hilfe holen?» fragt der Kanadier.
«Nee» – sage ich, ich will das jetzt erst mal alleine versuchen (der Ehrgeiz hat mich gepackt). Lass uns doch noch hinten den Reifen raus heben und dann schauen – Hilfe holen können wir dann immer noch, sage ich zu ihm, um ihn zu beruhigen. (Mir ist völlig klar, dass ich nur im alleräußersten Notfall Hilfe holen werde, das machen wir schön alleine, und wenn es den ganzen Tag dauert ;-))
Also die gleiche Prozedur hinten. Wenn man erst mal verstanden hat, wie der High-Lift-Jack funktioniert, ist das schon ein ziemlich cooles Werkzeug. Als die hintere Sandmatte auch liegt, setze ich mir hinten noch eine Markierung, bis wohin ich fahren muss, bevor ich einlenken muss und steige dann ein, um mein Glück zu versuchen.
Ich habe jetzt links zwei Matten und rechts nichts. Hier wird die Differentialsperre hoffentlich nützlich sein.
Untersetzung, Rückwärtsgang und wirklich, ich komme eine paar Meter, dann stecke ich wieder fest. Hier ein kurzes Video von der Aktion:
https://www.youtube.com/watch?v=W‑x8ZklHmUs
Ohne allzu lang zu probieren halte ich an und heble wieder. Erst vorne, dann hinten. Wir legen die Matten nochmal unter.
Ihr müsst schieben, sagen ich zu Diana und dem Kanadier, dann könnte es funktionieren. Gesagt, getan. Die Matten sind hinten, da haben wir das meiste Gewicht.
Diesmal klappt es!
Mit einigem Schlingern erreiche ich die Stelle, die etwas fester ist, lege den ersten Gang ein und treibe den Toyota durch den restlichen Tiefsand aus dem Flussbett.
Puh.
Diana und der Kanadier freuen sich: «You’ve made it!» – sagt er freudestrahlend!
«Thank you very much for your support!» antworte ich.
Wir unterhalten uns noch ein bisschen und er erzählt, dass er ganz alleine in Botswana unterwegs sei aber auch sein Urlaub sich dem Ende neige.
Als wir wieder im Auto sitzen sagt Diana:
«Dieses Abenteuer hast Du doch herausgefordert, oder?»
Ich lache – nach so vielen Jahren kennt sie mich ganz gut… ;-)
«hey, ich wollte die ganze Zeit schon mal ausprobieren, wie dieser High-Lift-Jack funktioniert ;-)»
Das Abenteuer sollte für heute aber noch nicht vorbei sein.
Als wir gegen Mittag wieder am Camp sind, stellen wir fest, dass die Affen wieder unsere Sachen durchsucht haben. Viel haben wir zwar nicht stehen gelassen, aber von unserem Kessel haben sie den Deckel abgemacht und überall sieht man ihre Spuren.
Wir beschließen, Pfannkuchen zu machen. Diana rührt den Teig an und ich mache den Kocher an. Wir hatten schon zweimal Pfannkuchen gemacht und jedes mal waren sie von der Konsistenz nicht so, wie wir es uns erhofft hatten.
Heute klappt das zum ersten Mal richtig gut. Ich schreibe es der Tatsache zu, dass unser Kocher nicht mehr eine so starke Flamme hat, ich vermute, die Gasflasche neigt sich dem Ende. Jedenfalls sind die Pfannkuchen diesmal echt eine Wucht. Als wir gerade den letzten drin haben, macht es auf einmal Puff und der ganze Kocher samt Gasflasche und Pfanne steht in Flammen.
Diana und ich springen auf.
«Scheiße, gleich explodiert die ganze Gasflasche», sagt Diana. Sie hat recht. Wenn die Flamme erstmal die Plastikventile geschmolzen hat, dann gute Nacht.
Zum Glück hängt – wie ein Wunder – an einem der Bäume ein kleiner Feuerlöscher. Man merkt, dass wir hier wieder der Zivilisation näher sind. Verdammt gute Maßnahme!
Diana rennt zum Baum, holt ihn und gibt ihn mir.
Ich habe schon echt Sorge wegen der Gasflasche – aber das wollte ich schon immer mal machen… ;-)
Ich ziehe den Pin, der mit einem Kabelbinder gesichert ist, und feuere die erste Salve auf den Kocher ab.
Pustekuchen.
Die Flamme schlägt sofort wieder hoch.
Die zweite Salve hüllt den Kocher in weißen Staub. Wieder schlägt die Flamme sofort wieder hoch.
Nun drücke ich länger drauf und bringe die Flamme endlich zum erlöschen. Weiterhin zischt das Gas aus der Flasche. Ich nähere mich vorsichtig und versuche die (verdammt heiße) Plastik(!)-Schraube zuzudrehen. Das zischen hört auf.
Puh – der zweite Schreck des Tages.
Also wenn das kein Puderzucker ist, was da jetzt auf dem Pfannkuchen ist, dann ist der wohl hin…
Ich kann mir das immer noch nicht erklären. Wie konnte plötzlich der gesamte Kocher in Flammen stehen?
Während der Kocher abkühlt, keimt in mir ein Verdacht. Vorsichtig drehe ich an dem Kocheraufsatz und mein Verdacht erhärtet sich. Der Kocher ist nicht richtig auf der Gasflasche festgeschraubt. Dadurch ist ein Teil des Gases nicht durch den Kocher entwichen (und verbrannt) sondern unten am Ventil ausgetreten. Bei entsprechender Hitze hat sich das dann entzündet und uns diesen Schrecken beschert.
Das erklärt auch, warum die Flamme so klein war und uns so tolle Pfannkuchen beschert hat (der Kocher lässt sich ansonsten echt ganz schlecht dosieren).
Da ich den Kocher allerdings selbst gestern festgeschraubt habe, und ich das immer nochmal kontrolliere, gibt es nur eine Erklärung: die Affenbande hat in unserer Abwesenheit nicht nur mit unserem Kessel gespielt, sondern auch an unserem Kocher herum gefummelt!
Jetzt haben wir den Salat. Unser ganzes Camp ist in weißes Puder gehüllt. Bevor hier jemand vom Camp kommt, sollten wir das schleunigst aufräumen. Ich Schlage zwei Zweige mit Blättern von einem der Büsche ab und wir fegen damit das ganze Puder weg. Der Wind tut sein Übriges. Nach 10 Minuten sieht das Camp wieder aus wie vorher. Sehr gut ;-)
Und wir wissen, dass wir in Zukunft noch besser aufpassen müssen, was die Affenbande anstellt, wenn wir nicht da sind!
Weiterlesen:
Afrika Hautnah – Folge 21 – Verdammt, Diana ist weg
Eigentlich dachten wir, dass wir heute – auf der Fahrt zu unserer letzten Station in Südafrika – nicht so lange unterwegs sein würden. Leider sollte sich das Gegenteil herausstellen. Denn gestern ist unser Tankinhalt stärker geschrumpft, als erwartet – möglicherweise sind beide Tanks des Fahrzeugs doch nicht gleich groß, wie uns der Vermieter das mitgeteilt hatte. […]
Alle bisherigen Folgen von Afrika Hautnah findet ihr hier:
Afrika Hautnah – unsere Botswana Reise
Zurück aus Afrika. 3 Wochen mit Allrad und Dachzelt durch die endlose Weite Botswanas. Vorbei an der mystischen Kalahari, quer durch die sagenumwobenen Magkadikadi-Pans, hoch zum grünen Juwel in dieser sonst so trockenen Gegend: dem Okavango-Delta. Durch den Moremi-Nationalpark über Savuti zum Elefantenparadies Chobe Nationalpark am Sambesi, der wenige Kilometer später die weltberühmten Victoria-Fälle speist. […]
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Wieder ganz wundervoll geschrieben und fotografiert und spannend zu lesen und so dabei zu sein,während ich gemütlich auf dem Sofa liege.Ich werde meine alten Knochen wohl nicht mehr auf einen anderen Kontinent hieven,aber wie gesagt,ich fühle mich durch eure spannenden Reiseberichte und herrlichen Fotos bestens entschädigt!
Schön das Bild von euch beiden am Lagerfeuer,ich kann eure zufriedene Stimmung mitfühlen.…
Vielen Dank daß ihr das mit uns teilt,alles liebe und gute euch beiden,
herzliche Grüße,Hedi.
Hallo Ihr Zwei,
was soll man noch sagen, ich verfolge Eure Reise seit dem ersten Bericht und es wird nicht langweilig. Eigentlich wartet man nur noch auf das Buch der Reise oder auf einen Multivisionsshow. Wie man am Rande mitbekommt steht ihr ja schon in den Startlöchern für die nächste Afrikatour und da gibt es sicherlich auch einiges zu Berichten, man darf gespannt sein.
Mich würde nach wie vor mal interessieren wie Euer Routen verlauf auf der Landkarte aussieht, zeig das doch mal auf.
LG
Günter
Hallo Gunter!
Wie immer eine spannende Geschichte. Als erstes kam mir ebenfalls Christians Gendanken. Aber so wie die Karre im Marakele Camp dasteht, ist es überhaupt ein Wunder, dass sie sich noch bewegt. War wohl ein Verzerrungszug zuviel.
Auf alle Fälle ist deine Geschichte eine gute Vorbereitung auf unsere Reise in die Gegend.
Herzlichst
Winni
Ich bin wie immer hin und weg von Euren genialen Berichten :) Seit dem habe ich auch total Lust auf so eine Tour!
Allerdings muss ich sagen: Großen Respekt vor der Leistung! Finde es unglaublich an was man alles denken und einpacken muss um für jede Eventualität gerüstet zu sein! Das würde mir die meiste Sorgen machen :)
Freue mich jetzt schon auf die Fortsetzung! Hoffe es gibt am Ende ein eBook mit allen Artikeln ;)
Gruß
Matthias
Hallo ihre beiden,
wieder mal ein sehr spannender Bericht und weckt auch schon wieder mein Fernweh! :) Auf solche «Bekanntschaften» wie im Flussbett kann man allerdings getrost verzichten.
Aber mir fällt schon wieder auf, dass ihr euch mit dem Thema 4x4 fahren vorher nicht wirklich auseinander gesetzt habt, oder? ;) Reifendruck ist bei Fahrten im Tiefsand das A&O. Luftdruck runter bis knapp unter 1 bar und man schwimmt geradezu über den Sand. ;-)
Aber so bist du durftest du wenigstens mal den Hi-Lift ausprobieren.
Weiter so und noch ein schönes Wochenende!
VG, Christian
Hi Christian,
wir hatten vorher immer Druck abgelassen, allerdings dort überhaupt nicht mehr damit gerechnet, da es eigentlich alles Schotterpisten waren.
Grüße
Gunther