Kampf der Super-Weitwinkel: Nikon 10–24 DX an der D5100 (Crop) gegen 16–35 f/4 an der D800 (Vollformat)

28102012

Ich bin mal bei schöns­tem Herbst­wet­ter los­ge­zo­gen und habe mich an den unfai­ren Ver­gleich gewagt: ich habe die exakt glei­chen Bil­der mit dem 10–24 DX Super­weit­win­kel an der klei­nen Nikon D5100 (zusam­men ca. 1.200 €) gemacht und dann mit dem 16–35 f/4 an der gro­ßen Voll­for­mat D800 (zusam­men ca. 3.700 €).

Schaut Euch mit mir gemein­sam die erstaun­li­chen Ergeb­nis­se an!

Die aktu­el­len Prei­se und Infos zu den im Video erwähn­ten Objek­ti­ven und Kame­ras fin­det ihr bei Ama­zon und bei Calu­met – ein Preis­ver­gleich lohnt sich immer!

Mei­nen Erfah­rungs­be­richt zum Nikon 10–24 DX fin­det ihr übri­gens hier:

Den Test des Super-Weit­win­kel Flagg­schiffs 14–24 f/2.8 hier:

Einen inter­es­san­ten Test zwi­schen dem 10–24 DX Nik­kor und dem Toki­na 11–16 f/2.8 hat Kol­le­ge Tho­mas von spot​catch​.net geschrie­ben.

Wie immer freue ich mich über Eure Kommentare!

Übri­gens: Viel spricht dafür, dass in den nächs­ten 2–3 Mona­ten eine neue DX Kame­ra auf den Markt kommt. Das könn­te für alle unent­schlos­se­nen Kauf­wil­li­gen nicht unin­ter­es­sant sein!

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Alle Inhalte © Gunther Wegner

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100 Kommentare bisher


  1. Thorsten 22. Oktober 2018, 14:06   »

    Weiß jemand, ob das Nik­kor 10–24 «wet­ter­fest» ist?

    • Manfred 23. Oktober 2018, 06:28   »

      Hal­lo Torsten,
      defi­nie­re «wet­ter­fest»…
      Also ich hab es seit Jah­ren im Ein­satz, bis­her ohne wet­ter­be­ding­te Aus­fäl­le. Nur zur Info: Bin «Viel­rei­sen­der» und oft muss man ja auch bei schlech­tem Wet­ter mal ein Foto machen, wenn man nur wenig Zeit in frem­den Län­dern hat.
      Ich hab es bis­her ver­mie­den damit im strö­men­den Regen zu agie­ren, zumal ja der Tubus beim Zoo­men rein- und raus­fährt. Wenns denn mal sein muss­te, dann hat mei­ne Frau ein­fach den Regen­schirm bemüht und mich & Kamera/Objektiv abgeschirmt.
      Leich­ten Nie­sel­re­gen hat es aber bis­her klag­los weg­ge­steckt, auch die Kame­ra. (D7200)
      Viel­leicht hilft dir das ja.
      Gruß
      Manfred

  2. Raphael 17. Mai 2018, 21:54   »

    Sehr vie­les habe ich hier bis­lan gele­sen, das mir gehol­fen hat und das mich zu Ent­schei­dun­gen geführt hat.
    Nur eines nervt mich beim Lesen immer wie­der: Du sprichst immer von Geld. Lass das sein. Tes­te, bewer­te, zeig uns die Unter­schie­de. Aber lass es unse­re Sache sein, ob wir uns das leis­ten können.
    Wenn ich was will, ist es mir Scheiss­egal, ob es 1’000 Euro kos­tet oder 3’500. Das muss ich ent­schei­den und nicht Du.
    Ansons­ten, mach wei­ter so.

    • Ich den­ke mit der Mei­nung bist Du rela­tiv allei­ne. Es geht immer um das Preis/Leistungsverhältnis und ich wür­de schlech­te Reviews machen, wenn ich das außen vor las­sen wür­de. Wenn Geld für Dich kei­ne Rol­le spielt ist das doch schön. Freu Dich! :-)

  3. Hal­lo und vie­len Dank für den tol­len Bericht. Ich habe mich zunächst, auf­grund des­sen, ent­schlos­sen, mei­ne Canon 70D zu behal­ten und nicht auf eine Voll­for­mat, wie die D810 umzu­stei­gen. Ins­be­son­de­re haben mich die Bil­der im Ver­gleich, und gera­de das 10–24 Objek­tiv, beein­druckt. Selbst hat man in der Regel nicht die Mög­lich­kei­ten, so eine super Dar­stel­lung der Unter­schie­de und Gemein­sam­kei­ten so ver­schie­de­ner Sys­te­me zu tes­ten. Man sieht, wie hoch­wer­tig die Tech­nik der Kame­ras und Objek­ti­ve auch im nicht Hoch­preis­seg­ment gedie­gen ist. Vie­len Dank nochmals.

  4. Hal­lo Gunter,
    bin durch Zufall auf Dei­ne Sei­te gesto­ßen und begeistert!
    Wer­de sie wohl durcharbeiten.
    Ich habe bis vor ca. 25 Jah­ren mit KB (Film) foto­gra­fiert. Dann kamen die ers­ten Digi­tal­ka­me­ras und als Tech­nik begeis­ter­ter bin ich natür­lich umgestiegen.
    Zwi­schen­durch kamen die Kin­der usw.
    Mit nor­ma­len Digi­tal­ka­me­ras konn­ten man bis auf den Bild­aus­schnitt kaum mehr das Bild gestalten.
    Das lag und liegt noch heu­te an den win­zi­gen Sen­so­ren. Dadurch habe ich aber auch das Foto­gra­fie­ren ver­lernt und es hat mir kei­nen Spaß mehr gemacht.

    Vor 2 Jah­ren habe ich mir eine Canon G1X Mark II gekauft und wur­de wie­der ange­fixt durch das 120mm Tele und den 18,7mm x 14mm Sen­sor konn­te ich Por­traits wie­der (leicht) freistellen.

    Und genau hier liegt der Hund begraben!
    Mit FX kann ich in viel grö­ße­rem Umfang mit der Schär­fen­tie­fe krea­tiv auf das Bild Ein­fluss neh­men wie mit einer DX. Gera­de auch das kommt bei dei­nem Film super raus (Bil­der der Blätter). 

    Land­schafts­auf­nah­men machen bei­de sehr gut den­ke ich, da blen­det man sowie­so ab.
    Wenn man aber auch Por­traits machen will.

    Ich habe lang über­legt ob DX/FX und dann kam mir ein Ange­bot für eine wenig gebrauch­te (2800 Ausl.) Nikon D610 mit einem Nik­kor 24 – 70 G 2.8 dazwi­schen und ich habe zugeschlagen.
    Von der schie­ren Grö­ße war ich dann fast erschla­gen. Ich weiß noch nicht ob ich mich dar­an gewöh­nen kann. Viel­leicht kau­fe ich mir noch eine oder meh­re­re Fest­brenn­wei­ten, hast DU da eine Emp­feh­lung? Das Zoom ist doch recht groß. Und bei Por­traits muss man schon sehr nah ran.
    Vor allem muss ich wie­der Foto­gra­fie­ren ler­nen die ers­ten Por­traits gin­gen weil die Kame­ra auf AF‑A stand dane­ben. Außer­dem war ich für Blen­de 2.8 zu nah dran. 

    Grü­ße
    Markus

  5. bickel 9. Juli 2017, 21:56   »

    Hi Gun­ther,
    An mei­ner Nikon DX ver­wen­de ich das 10–20mm/4 von Sigma.
    Preis-Leis­tung stim­men mei­ner Mei­nung nach hier absolut.
    Klar, das Objek­tiv ist nicht gera­de das licht­stärks­te, aber dafür zu einem erschwing­li­chen Preis mit einer für mich genü­gen­den Qualität.
    Gruss
    Patrick

  6. Jara Walther 9. September 2016, 20:29   »

    Hal­lo Gunter,
    ganz vie­len Dank für die­sen leben­di­gen Ver­gleich :-) und die­se Infor­ma­tio­nen. Ich habe die D5300 seit 6 Mona­ten, in Kom­bi mit dem Nikon AF‑S Nik­kor DX 18–55mm 1:3,5–5,6G VR II. Das 10–24mm, f3,5–4,5 DX wer­de ich jetzt ergän­zend anschaf­fen. Grund­sätz­lich möch­te ich mich ein­mal dafür bedan­ken, dass Du hier auf Dei­ner Site so viel Wis­sen wei­ter­gibst. Ich hat­te ein Semi­nar besucht, wel­ches man im Grun­de in die Ton­ne tre­ten konn­te. Hier bei Dir fand ich Ant­wor­ten auf mei­ne Fragen. :-)
    Vie­le Grü­ße Jara

  7. Karsten 8. Februar 2016, 11:02   »

    Hal­lo Gunther,
    vie­len Dank für die­sen aus­führ­li­chen Video­bei­trag! Ich nut­ze eine D7100 und möch­te mir ein Weit­win­kel­zoom holen. Nach Dei­nem Test wür­de ich mir eigent­lich sehr beru­higt das Nikon 10–24mm f3,5–4,5 kau­fen. Aller­dings gbt es hier ja auch noch das 12–24mm f4. Kannst Du hier eine Aus­sa­ge machen, wel­ches aus Dei­ner Sicht bes­ser ist?
    Bes­ten Dank&Gruss Karsten
    PS: bin jetzt schon gespannt auf Dei­nen aus­führ­li­chen D500 Test ;-)

  8. Winvaya 8. Januar 2016, 21:20   »

    Jetzt hab ich den Sys­tem­wech­sel, auch dank gweg​ner​.de, voll­zo­gen. Vor­her war ich Canon-User – jetzt bin ich Nikon-Fan! Eigent­lich hät­te es eine 800D wer­den sol­len, aller­dings durch eBay-Betrug wur­de es «nur» die D5500. Aber die Kame­ra ist viel bes­ser als es ihr unschein­ba­res Äuße­res ver­mu­ten lässt. Das ist bril­lan­te Farb­kraft gegen­über der hand­werk­lich guten, jedoch sach­lich-nüch­ter­nen Canon­welt. Ich bedaue­re, dass ich die Kame­ra nicht schon auf mei­ner Neu­see­land­rei­se dabei hatte.
    Ein dickes Dan­ke auch für den Test der Objek­ti­ve. Das DX 10–24 macht rich­tig Spaß! Es gibt unge­ahn­te krea­ti­ve Mög­lich­kei­ten durch die varia­blen Auf­nah­me­weit­win­kel, die damit bei tol­ler Qua­li­tät mög­lich sind. 

    Gruß von Günter

  9. Pidrittel 3. November 2015, 20:29   »

    Das mit den «Bes­se­ren Auf­nah­men» ist immer so eine Sache.

    1) Im (kom­pri­mier­ten) Video kom­men die Unter­schie­de oft gar nicht zur geltung
    2) Die Aus­sa­ge soll­te eher so sein «man KANN mit einer Crop-Kame­ra bes­se­re Fotos machen als mit einer Voll­for­mat­ka­me­ra». Ver­ges­sen wird dabei oft, dass das Poten­ti­al auf dem Grö­ße­ren Sen­sor ein­fach höher ist. Das ist FAKT. D.h. äqui­va­len­te Situa­tio­nen, die gleich foto­gra­fiert wer­den, sind ten­den­ti­ell bes­ser, wenn sie mit einem Voll­for­mat­sen­sor foto­gra­fiert werden.

    Aber dann kom­men halt die Ein­schrän­kun­gen – leich­tig­keit, Objek­tiv­qua­li­tät und Preis…

    Aber wenn ich das Rausch­ver­hal­ten ver­glei­che, dann lie­gen Voll­for­mat­ler nun mal per FAKT deut­lich vor­ne. Ich beto­ne: DEUTLIUCH.
    Und es sei noch­mal gesagt: Das gilt halt nicht für ISO100. Natür­lich nicht. Aber auf ISO 3200 ist der Unter­schied kaum zu übersehen.

  10. Hal­lo
    In den nächs­ten Tagen ist ein Urlaub geplannt. Es geht ans Meer.Nun mei­ne Fra­ge. Ich besit­ze eine Nikon D5100 mit Nikon 35mm 1.8 und ein Sig­ma 10–20mm 4.0 Wel­che Objek­ti­ve könn­te ich noch mit­neh­men bzw. dazu kau­fen ? Was könnt ihr mir empfehlen?
    Gruss Pit

  11. Bra­vo dass das mal jemand sagt,super Video Dau­men hoch

  12. Hal­lo Gunther, 

    erst ein­mal vie­len Dank für das tol­le Video. Auch wenn es etwas älter ist. Natür­lich freue ich mich, dass mei­ne D5100 so gut ist. Damit habe ich sogar schon Hoch­zei­ten foto­gra­fiert und Leu­te glück­lich gemacht.
    Ich könn­te dir noch soviel mehr tol­les von der Kame­ra erzäh­len… den­noch wird sie wohl bald von einer roten D5300 ersetzt!

    ABER eine Fra­ge habe ich:
    Wie hast du das mit dem Video­bild hin­be­kom­men? Ich suche schon ewig eine Soft­ware, die mir mein HD-Web­cam­bild ohne Rah­men auf den Moni­tor zau­bert, sodass ich ein­fach nur einen Screen­cast machen muss. Wäre dank­bar für einen Hin­weis. Habe über dei­ne Such­funk­ti­on nichts gefunden.

    Gruß & Dank
    Ralf

  13. Hal­lo,

    dan­ke für den Bei­trag. Ich bin seit 2 Mona­ten am über­le­gen was ich nun machen soll. Das 16–35 f4 hat mich inter­es­siert, aber trotz­dem habe ich zahl­rei­che Infos gele­sen, die nicht dafür sprachen.

    Ich besit­ze das Sig­ma 10–20 3.5 DX auf der Nikon D7000. Dazu habe ich noch die D800 und woll­te alter­na­tiv ein UWW FX-Objek­tiv haben. Mit dem Sig­ma 10–20 bin ich unzu­frie­den. Nach die­sem Video, grei­fe ich jetzt defi­ni­tiv zum Nikon 10–24 (wie­der DX).

    Vie­le Grüße
    Antony

  14. Hal­lo Gunther,

    Inter­es­san­ter Ver­gleich der UWW – Kombi’s !

    Ich hät­te auch eine Fra­ge zum Nik­kor 10–24mm, wel­ches ich an einer D5100
    betrei­be. Kann ich aus dem Objek­tiv, an eine D5300/D7100 geflanscht, eine höhe­re Auf­lö­sung und/oder Grund­schär­fe errei­chen, als mit der D5100 oder liegt die Auf­lö­sungs­gren­ze der Lin­se darunter?
    Laut Tests liegt das 10–24mm so bei 1400 Lini­en­paa­ren pro Bild­hö­he, die D5100 auch, die D7100 deut­lich dar­über, theo­re­tisch dürf­te sich die Auf­lö­sung mit der D7100 nicht erhö­hen, oder ?
    Falls doch, ist das wirk­lich sichtbar?

    Gruss und Danke,
    Alex

    • Halo Alex,
      ich wür­de nicht davon aus­ge­hen, dass Du eine höhe­re Auf­lö­sung an der D7100 erzie­len kannst.
      Grüße
      Gunther

      • Hey Gun­ther,

        dan­ke für Dei­ne schnel­le Ein­schät­zung, sie deckt sich mit mei­ner Ver­mu­tung. Dann wird die D5100 eben gefah­ren, bis sie aus­ein­an­der fällt :-)
        Gruss,
        Alex

  15. Hal­lo Gunther,
    es wäre super wenn Du uns mal einen Ver­gleich der
    «Stan­dard Zooms» aus Dei­ner Sicht geben könntest.
    Es ist sehr schwer im Web objek­ti­ve Aus­sa­gen zu bekom­men was an einer Nikon bes­ser passt. Eine Ver­gleich von
    – Nik­kor 24–70mm 2.8
    – Tam­ron 24–70mm 2.8
    – Sig­ma 24–70mm 2.8
    im Ver­hält­nis zum AF‑S NIKKOR 24–120 mm 1:4G ED VR wäre sicher für viel Leser Dei­nes Blogs eine gute Sache. Übri­gens noch­mals bes­ten Dnak für Dei­ne gesam­te Sei­te mit vie­le Tips und Infos ! Ver­dien­ter­wei­se Foto­blog des Jahres !
    lg Joe

    • Hal­lo Joe,
      ich besit­ze kei­nes der genann­ten Objek­ti­ve, kann dazu also lei­der auch nichts sagen.
      Grüße
      Gunther

      • Hal­lo Gunther,
        dan­ke für Dei­ne schnel­le Ant­wort, ich wuss­te das Du die Lin­sen nicht besitzt, da ich immer bei Dei­nem Foto­equip­ment nach­le­se und Dei­ne Emp­feh­lun­gen mit Freu­de enge­gen­neh­me. Ich dach­te , wenn Du mal die­se Lin­sen als Test­lin­sen von Dei­nem Netz­werk bekommst , wäre das super. Ich kam des­halb dar­auf , da Du ja schon öfters Tes­t­e­quip­ment vor­ge­stellt hast z.B. togo­pod Sta­tiv ( habe ich mir danach auch gekauft). Trotz­dem Dan­ke evtl . passt es mal .….. lg und gutes Licht…joe

    • Hal­lo Joe,
      die Objek­ti­ve, die ich ein­set­ze fin­dest Du in mei­ner Foto­ta­sche. Dar­un­ter ist kein sol­ches «Stan­dard-Zoom».
      Grüße
      Gunther

  16. Sabrina 26. März 2014, 21:11   »

    Hal­lo Gunther,

    ich woll­te Dir ein­fach mal Dan­ke sagen für die­ses Vergleichs-Video.

    Ich tra­ge mich näm­lich schon län­ge­re Zeit mit dem Gedan­ken, eine Voll­for­mat-Kame­ra (D600/D610) zu kaufen.

    Der Grund ist, dass ich vor allem Archi­tek­tur foto­gra­fie­re. Wenn man nicht genü­gend weit weg vom Objekt der Begier­de ste­hen kann, bei­spiels­wei­se bei einer Kir­che oder wegen sonst davor ste­hen­der Bäu­me, ist man sehr schnell in der Situa­ti­on, dass selbst 10 mm Weit­win­kel nicht aus­rei­chend sind, ins­be­son­de­re dann nicht, wenn man dann noch auf 16:9 beschnei­den will.

    Da wäre das 12–14er Sig­ma eine Lösung, wel­ches aller­dings bei Gegen­licht Fla­res lie­fert (Das Sig­ma 10–20 für DX nicht). Inzwi­schen gibt es aber auch das 8–16 für DX von Sigma.

    Eben­so stört mich (Nikon D5000), dass ab ISO 200 bereits beim Nach­schär­fen in Ligh­t­room glat­te Flä­chen (z.B. Autos) kör­nig wer­den, so dass ich da Details erhal­ten auf Null stel­le (trifft nicht auf hell beleuch­te­te Flä­chen zu, son­dern auf Auf­nah­men bei trü­ben Wet­ter). Bei ISO-800 ist das Rau­schen schon so stark, dass Details in dunk­le­ren Berei­chen (z.B. dunk­le Dächer) ein­fach ver­lo­ren gehen.

    Das gerin­ge­re Rau­schen war also ein zwei­tes Argu­ment, eine Voll­for­mat-Kame­ra ins Auge zu fassen.

    Dem Rau­schen könn­te man ja mit einem Sta­tiv begeg­nen, was aller­dings bei Objek­ten, die sich bewe­gen wie­der­um Unschär­fen durch lan­ge Belich­tungs­zei­ten zur Fol­ge hat (z.B durch Wind beweg­te Bäume). 

    Eben­so auf hilft auf stark vibrie­ren­den Brü­cken kein Sta­tiv son­dern nur kur­ze Belich­tungs­zeit (Die Fra­ge ist dann, wie oft ist man in die­ser Situa­ti­on, dass es das vie­le Geld wert ist ?).

    Das Pro­blem der gerin­ge­ren Tie­fen­schär­fe sehe ich nicht ganz so kri­tisch, da ich ja eher nicht die Brenn­wei­te erhö­he um den sel­ben klei­nen Bild­aus­schnitt zu bekom­men weil ich ja den grö­ße­ren Bild­aus­schnitt haben will.

    Inso­fern wäre dann auch das Abblen­den und damit die Ein­bu­ße des Gewinns an weni­ger Rau­chen nicht notwendig.

    Ein wei­te­rer Gedan­ke war, dass sich die Auf­lö­sungs­gren­zen der Objek­ti­ve bei der D610 auf­grund der etwas grö­ße­ren Pixel auch etwas weni­ger bemerk­bar machen.

    Aber – nun kommts:

    Bei der Betrach­tung von Bil­dern, die mit der Nikon D600/D610 oder der Canon 5D Mark II auf­ge­nom­men wur­den, hat­te ich – mit Aus­nah­me eini­ger bei Nikon ver­öf­fent­lich­ter Land­schafts-Test­fo­tos – gera­de­zu dra­ma­ti­sche Rand­un­schär­fen fest­stel­len müs­sen – bei bei­den Kameras !.

    Und zwar betraf die Rand­un­schär­fe nicht nur den äußers­ten Rand, den man nach dem Gera­de­dre­hen des Bil­des und der Ver­rin­ge­rung der stür­zen­den Lini­en ohne­hin weg­schnei­det, son­dern nahe­zu den gesam­ten Bereich der über das vom APS‑C abge­deck­te Zen­trum hinausgeht.

    Da stand die Fra­ge, ob die viel­leicht schlech­te Objek­ti­ve ver­wen­det haben oder eine zu gro­ße Blende ?

    Weder noch.

    Es waren die Spit­zen-Objek­ti­ve der Her­stel­ler und die Blen­de lag im übli­chen Bereich zwi­schen 8 und 13.

    Nach­dem ich nun Dein Video ange­schaut habe – gern hät­te ich auch mal den Ver­gleich bei Blen­de 10 gehabt (da ist die Rand­un­schär­fe etwas gerin­ger) – fürch­te ich, dass es der­zeit tech­nisch nicht oder nicht zu einem noch bezahl­ba­ren Preis mög­lich ist, Objek­ti­ve ohne die­se Rand­un­schär­fe herzustellen.

    Im Ergeb­nis des­sen wer­de ich mich wohl vom Traum D610 ver­ab­schie­den und mir das Sig­ma 8–16 APS‑C Objek­tiv kaufen.

    APS‑C Kame­ra spart gegen­über Voll­for­mat Geld, passt bes­ser in die Fahr­rad­ta­sche, wackelt nicht so stark auf dem Sta­tiv (bei Wind).

  17. Dan­ke für den Ver­gleich bzw. den Test des 10–24! Ich brau­che einen leich­ten UUW-Zoom und wer­de das Glas zukünf­tig für Luft­auf­nah­men einsetzen.

  18. Hal­lo Gunther,

    ich bin schon seit gerau­mer Zeit auf der Suche nach einem WW für mei­ne D90. Bilsang konn­te ich kei­ne über­zeu­gen­den Tests fin­den oder schon gar­nicht selbst tes­ten (mir schickt auch so nie­mand ein­fach irgend­wel­che Objek­ti­ve zu ;-) )Nun mit dei­nem super Post konn­te ich zumin­dest mal einen Ein­druck bekom­men, zu wel­chen Leis­tun­gen die Nik­kor-WW in der Lage sind.
    Die Auf­nah­men mit dem 10–24 sind schon ziem­lich über­zeu­gend, sodass ich es nun auf jeden Fall in die enge­re Wahl ziehe…
    Bes­ten Dank und wei­ter so!

    //MAA

  19. Jürgen G. 20. Oktober 2013, 10:33   »

    Hal­lo Gunther,

    wür­dest du das 10–24 auch dem 12–24 vorziehen?

    Ich wer­de wahr­schein­lich über­wie­gend im WW Bereich foto­gra­fie­ren. Den obe­ren Bereich wer­de ich wohl kaum nutzen.

    MfG Jür­gen

    • Das 12–24 ken­ne ich nicht, aber ich wür­de die 2mm Weit­win­kel mehr beim 10–24 nicht unter­schät­zen. Gera­de im Super Weit­win­kel Bereich sind 2mm eine Menge.

  20. Jürgen G. 19. Oktober 2013, 13:47   »

    Hal­lo Gunter,

    ich wür­de mir ger­ne das Nikon AF‑S 10–24 G zulegen.

    Ich habe eine D7100. Kannst du das Objek­tiv empfehlen?

    MfG Jür­gen G.

  21. zastrozny 30. Juni 2013, 19:20   »

    Lie­ber Gunther,

    ein wirk­lich guter Bei­trag von Dir. Bin eher Anfän­ger in sachen Digi­tal-Foto­gra­fie. Habe mir vor eini­ger Zeit die Nikon D90 + 18–105 Objek­tiv gekauft. Nun bin ich an einem Weit­win­kel­ob­jek­tiv inter­es­siert. Auf der Suche nach ent­spre­chen­den Ver­glei­chen bin ich auf Dei­nen trai­ler gestos­sen. Für mich sehr hilfreich:

    1. ich bin ein Per­fek­tio­nist und woll­te mir schon die Nikon 800e kau­fen. Weil: Bes­se­re Tie­fen­schär­fe, höhe­re Pixel usw. «Bes­se­re Bildqualität» 

    2. Die zur Nikon 800e gehö­ren­den Objek­ti­ve geben mir quia­li­ta­tiv das, wor­auf ich so abfah­re: «Gesto­chen schar­fe Bilder». 

    Nun bin ich dahin­ge­hend ein wenig bes­ser infor­miert. Ich wer­de mir erst­ein­mal nicht die 800e kau­fen. Son­dern mit mei­ner D 90 weiterarbeiten. 

    Nichtn weil bei­de Cam­mer­as so gut oder weni­ger gut sind, son­dern weil das Preis-Leis­tungs­ver­hält­nis zu den Ver­glei­chen­den Resul­ta­ten in einem Ver­hält­nis steht, das mich nach­denk­lich gestimmt hat.

    Vie­len Dank dafür. Und bit­te wei­ter so!

    Grü­ße Wolfgang

    • Martin 1. Juli 2013, 11:19   »

      Hal­lo Wolfgang,

      das hast Du falsch ver­stan­den. Tie­fen­schär­fe hat nichts mit der Qua­li­tät der Kame­ra oder einem etwa nicht vor­han­de­nen Tiefpaß­fil­ter zu tun, son­dern ist eine phy­si­ka­li­sche Grö­ße in Abhän­gig­keit von Brenn­wei­te und Blen­de und beschreibt, wel­cher Bereich in mmm oder cm bis Meter noch scharf abge­bil­det wird und wel­cher Bereich in Unschär­fe ver­läuft. Je klei­ner die Brenn­wei­te und je klei­ner die Blen­de (gro­ße Zahl), um so grö­ßer die Tie­fen­schär­fe und somit der Bereich, der scharf abge­bil­det wird. Das ist bei bil­li­gen Kame­ras und bil­li­gen Objke­ti­ven nicht anders als bei teu­ren und besagt nichts über die Schär­fe und Abbil­dungs­leis­tung des Objek­tivs oder des Kame­ra­sen­sors mit oder ohne Tiefpaß­fil­ter aus.

  22. El Alfred 20. November 2012, 13:40   »

    Hal­lo Stefan,
    mer­ci für Dei­ne Ansicht. Ich stim­me Dir da weit­ge­hend zu.

    Ich habe 1976 ange­fan­gen und mir zur XE‑1 ein 1,2/58 und 2,5/28 gekauft (mit gro­ßer Öff­nung um mög­lichst ohne Blitz foto­gra­fie­ren zu kön­nen; die Blit­ze von Braun waren viel zu blau und die Blit­ze von Metz waren mir zu teu­er). Dann kam damals das ers­te Zoom dazu (um für die Dia­fil­me ein­fach varia­bler ein­stel­len zu kön­nen. Nach­be­ar­bei­tung von Dias war nicht mög­lich, des­halb habe ich das Bild so opti­mal wie mög­lich auf­ge­nom­men und war damit zufrie­den, oder habe es weg­ge­wor­fen). Von die­sem Zoom Viv­tar 70–210/3,5 war ich aber ziem­lich ent­täuscht, weil es sehr schwer und nicht beson­ders scharf zeich­ne­te. Also ergänz­te ich mit Fest­brenn­wei­ten 4/17, 1,7/85, 2,8/200 und ein 3,5/50 Makro. Die vie­le Wechs­le­rei der Objek­ti­ve nahm ich ger­ne in Kauf.

    Heu­te sieht es aber so aus, daß die Zooms sehr viel schär­fer zeich­nen als damals und des­halb habe ich mich heu­te mit der D7000 auf 3 Zooms beschränkt: 3,5/10–24 DX, 2,8/24–70 FX und 2,8/70–200 FX und als Makro­er­gän­zung das 2,8/105 FX Micro (das ist mei­ne All­tags­aus­rüs­tung). Das Ergeb­nis ist, daß heu­te mei­ne Bil­der mit den Zooms schär­fer sind, als damals mit den wirk­lich tol­len Fest­brenn­wei­ten (Minol­ta koope­rier­te damals mit Lei­ca und hat von Lei­ca gelernt, wie man sehr gute Objek­ti­ve berech­net und baut). Aber es gilt nach wie vor: Fest­brenn­wei­ten sind schär­fer als Zooms. 

    Gewichts­mä­ßig ist das mit einem Ruck­sack noch zu bewäl­ti­gen, wenn manch­mal alles dabei sein muß. Ansons­ten beschrän­ke ich mich auf die Objek­ti­ve, von denen ich glau­be, daß ich sie brauche
    (das habe ich aber frü­her auch schon so gehand­habt). Im Lau­fe der Jah­re will man auch nicht mehr soviel mit sich her­um­schlep­pen; frü­her waren das über 12 kg, heu­te sind es nur noch 7 kg.

    Die hohen Anfangs­öff­nun­gen sind eigent­lich nur in mei­ner Manie, alles am Liebs­ten ohne Blitz zu foto­gra­fie­ren, zu suchen (lie­ber ein Sta­tiv als einen Blitz). Das Mehr­ge­wicht, mein Gott, ich werd’s überleben. 

    „Ich kann aber davor war­nen, zu glau­ben, dass VF-Opti­ken unbe­dingt bes­se­re Rand­schär­fen erzeu­gen als rei­ne Crop-Optiken“:
    Natür­lich haben FX-Objek­ti­ve prin­zi­pi­ell schlech­te­re Rand­schär­fen als DX-Objek­ti­ve! Sie müs­sen ja auf einen Bild­kreis­durch­mes­ser von ca. 45 mm aus­ge­legt wer­den (DX nur ca. 32 mm). Jeder zusätz­li­che Mil­li­me­ter kos­tet neue Anstren­gung in der Kor­rek­ti­on (bei Weit­win­keln gibt es vor­ran­gig Pro­ble­me mit der Ver­zeich­nung, bei lan­gen Brenn­wei­ten haupt­säch­lich mit der chro­ma­ti­schen Aberra­ti­on; dage­gen hel­fen dann Asphä­ren bzw. Achro­ma­ten oder gar Apo­chro­ma­ten; in jedem Fall aber schwei­ne­teu­er). Und je grö­ßer der Bild­kreis­durch­mes­ser ist, des­to schwie­ri­ger wird es. Da hat es das DX-For­mat erheb­lich leich­ter. Dadurch, daß ich FX-Objek­ti­ve an einem DX-Sen­sor ver­wen­de, ver­schwen­de ich qua­si die hohen Kos­ten, aber ich las­se dadurch die schlech­ten Rand­be­rei­che aus­sen vor. Das ist über­haupt nicht wirt­schaft­lich, aber wel­ches Hob­by ist das schon?

    Weil ich ja bloß Hob­by­fo­to­graf bin, bin ich nicht auf extre­me Schär­fe und abso­lu­te Spit­zen­fo­tos ange­wie­sen, son­dern kann auch mal ein Foto akzep­tie­ren, das nicht in allen Punk­ten Top ist (Gott sei Dank bin ich kein Foto­graf, der sei­nen Lebens­un­ter­halt von sei­nen Bild­ergeb­nis­sen bestrei­ten muß; ich wür­de sang- und klang­los untergehen).

    Frei­stel­lungs­pro­ble­ma­tik bei DX-Sensor:
    Aber eines ist natür­lich klar: ide­al läßt sich die Pro­ble­ma­tik Frei­stel­lung der Umge­bung zu Schär­fe von Nase bis Ohren wohl nie lösen. Bei dem Ver­gleich Crop zu VF ist ledig­lich der Fak­tor 1,5 dazwi­schen; prin­zi­pi­ell ist es aber das glei­che Problem. 

    Prin­zi­pi­ell gilt bei glei­chem Aufnahmeabstand:
    Kur­ze Brenn­wei­te = klei­ner Abbil­dungs­maß­stab = gro­ße Schär­fen­tie­fe am Kopf und Hintergrund
    Lan­ge Brenn­wei­te = gro­ßer Abbil­dungs­maß­stab = klei­ne Schär­fen­tie­fe am Kopf und Hintergrund
    In jeder Kom­bi­na­ti­on ist ein Man­ko dabei!

    Prin­zi­pi­ell gilt bei glei­chem Abbil­dungs­maß­stab = glei­che Schär­fen­tie­fe bei glei­cher Blende:
    Kur­ze Brenn­wei­te = näher am Objekt = Kopf gleich groß auf dem Bild = eher unna­tür­li­ches Aussehen
    Lan­ge Brenn­wei­te = wei­ter weg vom Objekt = Kopf gleich groß auf dem Bild = natür­li­ches Aussehen

    Die Lösung liegt dar­in, eine rela­tiv lan­ge Brenn­wei­te zu neh­men (Objek­tiv mit ca. dop­pel­ter Dia­go­na­le des Sen­sors [85–135mm bei VF, 60–90 mm bei DX] und damit einer für das mensch­li­che Auge ange­neh­men Per­spek­ti­ve = Por­trät­ob­jek­tiv) und einer ent­spre­chen­den Frei­stel­lung des Objek­tes gegen den Hin­ter­grund, um zuviel Schär­fe im Hin­ter­grund von Haus aus zu ver­mei­den. Hin­ter dem Kopf soll­te der Hin­ter­grund schon meh­re­re Meter weg, oder idea­ler­wei­se ein ruhi­ger, ein­far­bi­ger Hin­ter­grund sein.

    Und: Fest­brenn­wei­ten sind schär­fer als Zooms
    Ide­al für Por­träts sind mei­ner Mei­nung nach sowie­so die Makro­ob­jek­ti­ve. Die­se sind näm­lich nicht, wie alle ande­ren Objek­ti­ve, auf unend­lich kor­ri­giert, son­dern auf den Abbil­dungs­maß­stab bei ca. 1:1.

    Bei der Por­trät­fo­to­gra­fie ist Dein Objekt ja sehr nahe an der Kame­ra und so kommt der Vor­teil eines Makro­ob­jek­ti­ves voll zum Tra­gen. Ich wür­de so etwas wie EF‑S 60 mm 1:2,8 Makro USM oder bes­ser das EF 100 mm 1:2,8 Makro USM neh­men (ich erin­ne­re mich an mein Minol­ta 3,5/50 mm Makro, das war schon bei Offen­blen­de ein Aus­bund an Schär­fe). Mit einer län­ge­ren Brenn­wei­te rückt man der­je­ni­gen Per­son nicht so nahe auf den Pelz und damit ist die­se Per­son auch viel entspannter.
    Ich bin über­zeugt, daß Du mit so einem Makro­ob­jek­tiv bes­ser dran bist, als mit einem licht­star­ken 1,8/50 mm, denn abblen­den auf ca. 4 bis 5,6 musst Du ja sowie­so. Dann ist Dein Makro­ob­jek­tiv gleich­zei­tig Dein Por­trät­ob­jek­tiv und Du hast Dir ein Objek­tiv gespart. [Der Haken bei sehr schar­fen Objek­ti­ven ist aber, daß Haut­un­rein­hei­ten extrem auf­fal­len und des­halb hat­te man frü­her einen Weich­zeich­ner ver­wen­det; das ist heu­te noch genauso!]

    Wie groß die Schär­fen­tie­fen der ein­zel­nen Objek­ti­ve sind, habe ich heu­te nicht mehr im Kopf. Aber im www gibt es man­che Tipps, so z. B. http://​ingrit​ter​.de/​5​.​h​tml. Da kann man recht gut die ein­zel­nen Schär­fen­tie­fen able­sen, aller­dings sieht man sie nicht und man sieht schon gar nicht, wie sich die Unschär­fe hin­ter dem Kopf ansieht. 

    Dir feh­len noch aus­sa­ge­kräf­ti­ge Fotos zum The­ma Freistellen/Porträt – Crop/VF:
    Da hilft nur eines: Ausprobieren!
    Nimm Dir irgend­ein Objekt (Buch, Eier­kar­ton, Stu­ben­be­sen o.ä.), das in der Tie­fe etwa eine hand­span­nen­gro­ße Aus­deh­nung hat (das ist unge­fähr der Abstand Nasen­spit­ze bis zu den Ohren) und lich­te die­ses Objekt ein­fach mal zuhau­se vom Sta­tiv her ab. Nimm Dein 15–85 und stel­le nach­ein­an­der 3 Brenn­wei­ten ein: 30 mm, 60 mm und 85 mm (= Dia­go­na­le des DX, 2‑fache Dia­go­na­le des DX, fast 3‑fache Diagonale).
    Wäh­le bei jeder Brenn­wei­te 5 Blen­den­stu­fen (Offen­blen­de, Blen­de 3,5, Blen­de 5,6, Blen­de 8, Blen­de 11). [Der Nach­teil die­ses Objek­ti­ves ist jedoch, daß die Anfangs­öff­nung bei 85 mm nur noch 5,6 ist!]

    Der zwei­te Teil: wie­der die Brenn­wei­ten ver­än­dern, aber jedes­mal dar­auf ach­ten, daß im Sucher das Objekt gleich groß abge­bil­det wird (dazu den Auf­nah­me­ab­stand so ver­än­dern, daß das zutrifft). Und jeweils bei jedem Auf­nah­me­ab­stand wie­der die Blen­den verändern.

    Am PC kannst Du Dir alle 30 Bil­der neben­ein­an­der anse­hen und hast auch die tech­ni­schen Daten zu jeder Auf­nah­me parat. Und so siehst Du sowohl die posi­ti­ve Schär­fe­ent­wick­lung am Objekt als auch die uner­wünsch­te Schär­fe des Hin­ter­grun­des. Von den 30 Bil­dern blei­ben dann viel­leicht 2 übrig, die Dir gefallen. 

    Das Wich­tigs­te: Nur so kriegst Du ein Gefühl dafür, was Du beim Foto­gra­fie­ren tun oder bes­ser las­sen soll­test. Spä­tes­tens beim fünf­ten Mal haben Dei­ne Por­träts genau den Schär­fe­ver­lauf, den Du ger­ne hät­test. Und ob Du dann auf dem DX- oder FX-Sen­sor Dein Por­trät hast, ist Dir dann egal, Haupt­sa­che das Bild ist so, wie Du es willst.

    Vie­le Grü­ße und viel Erfolg beim Porträtschärfetiefentest.
    El Alfred

  23. El Alfred 17. November 2012, 22:16   »

    Hal­lo Gun­ther, hal­lo MvM, hal­lo Stefan,

    zu Eue­ren letz­ten Kom­men­ta­ren wür­de ich auch ger­ne mei­ne Mei­nung kundtun.
    Das The­ma Frei­stel­lung ist unbe­strit­ten bei FX bes­ser, wenn man von glei­chen Vor­aus­set­zun­gen ausgeht.
    Mich selbst hat auch die gro­ße Tie­fen­schär­fe mei­ner D7000 schon ein biß­chen genervt (ich hat­te vor­her Minol­ta XE‑1, XM und X500 und war da ande­res gewohnt). Aber man kann sich ja so leid­lich behelfen:
    a) Auf­nah­me­ab­stand und damit Abbil­dungs­maß­stab ändern (dann ändert sich ja auch die Tiefenschärfe),
    b) Ent­spre­chend weit geöff­ne­te Objek­ti­ve kau­fen (das bringt nicht viel, aber immerhin),
    c) Oder man akzep­tiert die­ses Man­ko einfach.
    Ich hab mich zwi­schen­zeit­lich damit abge­fun­den (eine FX wäre zwar schön, aber nur um das Man­ko zu gro­ße Tie­fen­schär­fe zu eli­mi­nie­ren, dafür ist mir FX zu teuer)

    Zu dem Ver­gleich D800 + 16–35 mit D5100 + 10–24 möch­te ich noch fol­gen­des anmerken:

    1.
    Die Rand­schär­fe ist bei der D800 + 16–35 schlech­ter als bei der D5100 + 10–24:

    Es ist schon immer schwie­ri­ger gewe­sen ein Objek­tiv für einen grö­ße­ren Bild­kreis­durch­mes­ser (FX) zu kor­ri­gie­ren als für einen klei­nen (DX). Die Rand­strah­len bei einem FX-Objek­tiv wer­den immer schlech­ter sein, auch wenn die Güte bei­der Objek­ti­ve ers­te Wahl ist.

    Wenn man aber unbe­dingt bei Offen­blen­de foto­gra­fie­ren muß, dann muß man aber auch die­ses Man­ko akzep­tie­ren (unser Dozent in Tech­ni­scher Optik hat immer gesagt: „die Phy­sik läßt sich nicht besch…“. Lei­der hat er Recht)

    Des­halb ist es auch gar nicht ver­wun­der­lich, daß bei dem D800 + 16–35 die Rand­schär­fe schlech­ter ist als bei D5100 + 10–24.
    Außer­dem tritt bei der D5100 + 10–24 natür­lich auch die grö­ße­re Tie­fen­schär­fe des DX ( auch bei Offen­blen­de) posi­ti­ver auf. Des­halb wir­ken die Rand­be­rei­che des DX-Bil­des schär­fer als die des FX-Bildes.

    2.
    Die Schär­fe in den zen­tra­len Berei­chen des Test­bil­des ist annä­hernd gleich (kein wesent­li­cher Vor­teil des FX erkennbar):

    Die­ser Effekt ist auch ganz ein­fach erklär­bar: Die D5100 hat ja 16 MP auf dem DX-For­mat und damit 5,2 µm Pixel­grö­ße. Die D800 hat zwar 36 MP auf dem FX-For­mat, aber fast genau die­sel­be Pixel­grö­ße, näm­lich 4,9 µm. Die­ser Unter­schied ist aber mar­gi­nal und ist in den zen­tra­len Berei­chen eines Bil­des wohl kaum mehr zu unterscheiden.
    Inter­es­san­ter­wei­se lie­gen auch die grö­ßer­flä­chi­gen Sen­so­ren von Has­sel­blad (50 MP bei 36,7x49,1 mm²) bei 6,02 µm und vom Mami­ya (22 MP bei 36x48 mm²) bei 8,9 µm in einer ähn­li­chen Grö­ßen­ord­nung. Die­se Grö­ße von ca. 5 µm ist offen­sicht­lich der bes­te Kom­pro­miss zwi­schen idea­ler Schär­fe und gerin­gem Rau­schen bei dunk­len Bildpartien.
    Wohin klei­ne­re Pixel­grö­ßen füh­ren wis­sen wir alle am Bei­spiel von Kom­pakt­ka­me­ras z.B. Canon G9 (12,1 MP bei 7,63x5,74 mm²=> 1,9 µm Pixel­grö­ße). Das ist bei genü­gend Licht zwar so leid­lich scharf, aber in dunk­len Par­tien hält das Grie­seln und fle­ckig sein fröh­li­che Urständ.

    Der Vor­teil des FX-For­ma­tes liegt auch ein­fach dar­in, daß man bei dop­pel­ter Bild­flä­che die Ver­grö­ße­run­gen weni­ger ver­grö­ßern muß und des­halb bei glei­cher Ver­grö­ße­rung von DX und FX einen Schär­fe­vor­teil zuguns­ten des FX-For­ma­tes erhält (oder die FX-Fotos bei glei­cher Schär­fe um den Fak­tor 2 in der Flä­che mehr ver­grö­ßern kann). Das ist für mich als Hob­by­fo­to­graf völ­lig ohne Belang, aber für Pro­fis wahr­schein­lich von Wichtigkeit.

    Ich habe aus die­sem Dilem­ma fol­gen­den Schluß gezo­gen: Ich habe zwar eine D7000 (DX-For­mat) gekauft, aber mir dazu die FX-Objek­ti­ve 24–70 und 70–200 und 105 Micro gekauft.
    Damit habe ich Meh­re­res erreicht:
    a) Ich habe eine gro­ße Offen­blen­de (ich setz­te den Blitz nur gezwun­ge­ner­ma­ßen ein) um beim vor­han­de­nen Licht foto­gra­fie­ren zu können.
    b) Durch die grö­ße­re Offen­blen­de habe ich den Nach­teil der rela­tiv licht­schwa­chen DX-Objek­ti­ve aus­ge­gli­chen (bezüg­lich Tie­fen­schär­fe und auch der siche­ren Auto­fo­kus­funk­ti­on wegen)
    c) Mit den FX-Objek­ti­ven habe ich auch die manch­mal nicht so gut kor­ri­gier­ten Rand­strah­len eli­mi­niert (weil ich die­sen Rand­be­reich bei der D7000 gar nicht nut­ze) und bekom­me so auch in den Rand­par­tien recht schar­fe Bilder
    d) Ich habe zwar teu­e­re­re Objek­ti­ve und schwe­re­re Objek­ti­ve, aber die­se Nach­tei­le neh­me ich ger­ne mit in Kauf (irgend­wo muß man Federn las­sen: „Die Phy­sik läßt sich nicht besch…“).

    Ich gebe Dir auch völ­lig Recht: Für rela­tiv wenig Vor­teil an Schär­fe, Tie­fen­schär­fe und dem Bokeh bin ich nicht bereit, für das FX (D800) mehr als das Drei­fa­che hin­zu­blät­tern. Bei einem Pro­fi wird sich das ver­mut­lich rech­nen, für mich als Hob­by­fo­to­graf sicher nicht. Und als Kame­ra­her­stel­ler kann man davon nur pro­fi­tie­ren, wenn die Kun­den nur die Gesamt­pi­xel­zahl mit höhe­rer Qua­li­tät gleichsetzen,
    ohne die phy­si­ka­li­schen Effek­te zu kennen.

    Tja, das war es in der Län­ge der Wor­te (soll­te aber klar for­mu­liert sein, damit es kei­ne Miß­ver­ständ­nis­se gibt)

    Ich weiß nicht, ob Ihr „rei­ne Digi­ta­ler“ seid oder „Digi­ta­ler in der 2. Gene­ra­ti­on“. Wäh­rend der Zeit der Che­mie-Fil­me waren die­se Pro­ble­me prin­zi­pi­ell eben­so vor­han­den, aber nicht so ele­gant umgeh­bar wie heu­te. Damals gab es nur KB oder 6x4,5 bzw. 6x6 bzw. 6x7! Preis­mä­ßig lag das viel wei­ter aus­ein­an­der als das heu­te der Fall ist. Und die Aus­sa­ge einer Pro­fi­fo­to­gra­fin dazu, die mit D700 (8,4 µm Pixel­grö­ße) Por­trät­auf­nah­men macht (Zitat): „Als ich mir neu­lich die alten Bil­der von mei­ner Has­sel­blad ange­schaut habe, war ich ent­setzt mit wel­cher schlech­ten Qua­li­tät wir damals zufrie­den waren!“ (Zitat Ende)

    Ich glau­be, die­ser Aus­sa­ge ist kaum etwas hin­zu­zu­fü­gen, oder?

    Vie­le Grüße
    El Alfred

    • Hal­lo El Alfred,

      ich fin­de, dei­ne «kla­ren Wor­te» ergän­zen das The­ma Crop-VF, Frei­stel­len, Bild­qua­li­tät zu einer run­den und schlüs­si­gen Abhand­lung. Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber mir feh­len zu dem The­ma doch noch ein paar aus­sa­ge­fä­hi­ge Fotos mit Ver­glei­chen zum The­ma Freistellen/Porträt – Crop/VF.
      Ich bin in der ana­lo­gen Zeit foto­gra­fisch auf­ge­wach­sen und fin­de die digi­ta­len Mög­lich­kei­ten weit, weit bes­ser. Allei­ne mit der digi­ta­len Nach­be­ar­bei­tung kannst du heu­te einen gan­zen Mit­ar­bei­ter­stab der ana­lo­gen Nach­be­ar­bei­tung erset­zen und Bil­dern die Leucht­kraft ver­pas­sen, die einst nur in Foto­zeit­schrif­ten, Natio­nal Geo­gra­phic oder Play­boy zu sehen war. Zusätz­lich ist dei­ne Spie­gel­re­flex hier­bei min­des­tens so gut wie eine ana­lo­ge Mit­tel­for­ma­ti­ge, wie du auch schreibst.
      Du bist den Weg gegan­gen, die Frei­stel­lungs­nach­tei­le des Crops durch nied­ri­ge Blen­den­wer­te all dei­ner Opti­ken eini­ger­ma­ßen aus­zu­glei­chen, ok, sicher ein Weg. Ich kann aber davor war­nen, zu glau­ben, dass VF-Opti­ken unbe­dingt bes­se­re Rand­schär­fen erzeu­gen als rei­ne Crop-Opti­ken. Es gibt sehr gute Crop-Zooms, die an Crops bes­se­re Ergeb­nis­se erzeu­gen, als erst­klas­si­ge VF-Zooms an Crops. Hier muss man von Fall zu Fall verifizieren.
      Der Weg, den ich mit den Digi­ta­len gegan­gen bin und gehen möch­te, ist, mit nur 2 Opti­ken den «All­tags­be­reich» bei mög­lichst gerin­gem Gewicht und mög­lichst hoher Qua­li­tät abzu­de­cken, und für Spe­zi­al­fäl­le wie z.B. Lichtstärke/Freistellen, Super­te­le, Makro etc. jeweils die spe­zi­fi­schen Objek­ti­ve ein­zu­pa­cken. Wes­halb ich die­se Zusam­men­stel­lung bevor­zu­ge, möch­te ich kurz erzäh­len, auch damit ande­re mei­ne Feh­ler nicht begehen:
      In der Ana­log­zeit hat­te ich mei­ne Prio­ri­tät bei den Objek­ti­ven zunächst auf Gewicht und Qua­li­tät gelegt (hät­te ich das nur so gelas­sen). Damals hat­te ich nur zwei Zooms zu mei­ner Nikon FE, mit denen ich den All­tags­be­reich abdeck­te (35–70mm, 70–200mm, bei­de Toki­na). Die­se Aus­rüs­tung war so leicht, dass ich sie immer bei mir haben konn­te und allei­ne des­halb sehr vie­le gute Fotos schoss und glück­lich mit dem Foto­gra­fie­ren war. Ein dama­li­ger Bekann­ter hat­te die Nikon F3 (Pro­fi-Preis­ni­veau) und aus­schließ­lich Nikon Zooms. Sie schnit­ten auch nach aus­gie­bi­gen Tests nicht bes­ser ab, als mei­ne FE-Com­bo (mit Dias an Lein­wand ließ sich das sehr gut beur­tei­len). Dann hol­te mich der Qua­li­täts­wahn ein, ich kauf­te eine Canon F1 mit 7 teu­ren, licht­star­ken Fest­brenn­wei­ten. Ab die­sem Tag war zwar mein Qua­li­täts­wahn befrie­digt, doch ein glück­li­cher Foto­graf war ich nicht mehr so rich­tig. Immer muss­te ich mich unter­wegs aus Gewicht­grün­den auf 2–3 Objek­ti­ve beschrän­ken, per­ma­nent schraub­te ich unter­wegs die Opti­ken um. Die Leich­tig­keit ging ganz all­ge­mein ver­lo­ren. Unbe­wusst nerv­te dies der­art, dass ich irgend­wann mei­ne Aus­rüs­tung kaum noch anrühr­te. Die Qua­li­tät mei­ner Fotos hat­te kei­nes­falls zuge­nom­men. Der gerin­ge Vor­teil der «Pro­fi­lö­sung» lag, so bil­de­te ich mir ein, viel­leicht dar­in, auf Pres­se­ver­an­stal­tun­gen (z.B. auf Par­tei­ta­gen; damals war ich Stu­dent und jobb­te als Foto­graf in einer Fern­seh­an­stalt und in einer Pres­se­agen­tur) in der Meu­te von Ellen­bo­gen­checks aus­tei­len­der Pro­fi­fo­to­gra­fen nicht sofort als Ama­teur abklas­si­fi­ziert und nie­der­ge­macht zu wer­den. Die Aus­rüs­tung habe ich heu­te noch, benut­ze sie aber nach wie vor sehr wenig.
      Aus all dem habe ich als heu­ti­ger, nicht haupt­be­ruf­li­cher Foto­graf fol­gen­des für mich gelernt: Ich brau­che eine uni­ver­sel­le All­tags­aus­rüs­tung, d.h. Brenn­wei­ten von 24–300mm (an KB), die wenig wiegt aber eine Top-Bild­qua­li­tät lie­fert. Ich brau­che eine Spie­gel­re­flex zum ordent­li­chen Scharf­stel­len und zum schnel­len Beur­tei­len der Tie­fen­schär­fe. Nur für spe­zi­el­le Ein­sät­ze, z.B. Por­trät, Makro, Sport, wird die­se «All­tags­aus­rüs­tung» bei Bedarf jeweils ergänzt, bzw. variiert.
      Ich habe mir also eine Canon-Crop zuge­legt, wobei die Beto­nung auf Crop liegt, ein Canon 3,5–5,6 15–85er IS USM (von Nikon gibt es lei­der nur ein 16–85er)und ein Canon 4,0 70–200 IS USM (f4,0 gibt es lei­der von Nikon erst seit ganz kur­zem). Die­se Com­bo wiegt mit Tasche, Son­nen­blen­den etc. nur wenig > 2kg, opti­mal für mich. Qua­li­tät – ers­te Sah­ne. Jetzt sol­len die Opti­ken für spe­zi­el­le Fäl­le fol­gen, z.B. für das Frei­stel­len im Porträtbereich/Lichtstärke. Grund­sätz­lich wird ein neu­es Objek­tiv nur dann zuge­legt, falls sich ein wei­te­rer Anwen­dungs­fall regel­mä­ßig erge­ben soll­te (z.B. Tie­re mit Super­te­le, Makro o.ä.). So gänz­lich bin ich auch noch nicht vom Erwerb eines 50ers für Por­träts an Crop über­zeugt, denn Test beschei­ni­gen den momen­tan am Markt erhält­li­chen Opti­ken eine schwer wei­che Leis­tung bei offe­ner Blen­de. Aber wie weich ist weich in der Pra­xis? Es stellt sich mir die Fra­ge, ob sich ein 50er an Crop dann über­haupt eig­net und ob eine Top-Qua­li­tät damit zu errei­chen ist. Muss ich, um Top-Qua­li­tät zu errei­chen auf f4,0 abblen­den und ist es dann mit der Tie­fen­schär­fen­spie­le­rei (an Crop bei 50mm bei Abstand von ca. 1,5m) vor­bei? Top-Qua­li­tät für Por­träts heißt für mich, mes­ser­schar­fe Wim­pern und Augen, Gesicht scharf von der Nasen­spit­ze bis zu den Ohren, dann mehr oder weni­ger lang­sa­mes Nach­las­sen der Tie­fen­schär­fe. Geht das also über­haupt an Crop, da die 50er Fest­brenn­wei­ten erst ab 4,0–5,5 rich­tig scharf zei­chen (wie man hört)?
      Und genau an die­sem Punkt beginnt mein gesam­ter Ansatz zur Crop-VF-Frei­stell-Ver­gleichs­the­ma­tik, die Fra­ge nach einer guten Frei­stell­mög­lich­keit im Crop-Bereich also. Die­se Beur­tei­lung wür­de ich dei­ner Has­sel­blad Foto­gra­fin (oder Gunther)gerne abringen.

      Grü­ße, Stefan

  24. Gut Gun­ther,
    auch von mir vie­len Dank und Lob für Dei­nen Ver­gleich. Wer hat schon sel­ber die Mög­lich­kei­ten hierfür.
    Ich habe vie­le Jah­re ana­log foto­gra­fiert und hat­te von Nikon-FE bis Canon-F1 diver­se Kame­ras und Objek­ti­ve. Für alle Kame­ras galt: Sie haben kei­nen Ein­fluss auf die Bild­qua­li­tät, natür­lich rich­ti­ge Belich­tung und Fokus­sie­rung vorausgesetzt.
    Dar­an hat sich bei den Digi­ta­len nicht viel geän­dert. Aber Digis haben zusätz­lich auch einen Sen­sor. Im Ver­gleich Crop – VF wirkt sich die­ser jedoch fast aus­schließ­lich auf die «Licht­emp­find­lich­keit» sprich das Rau­schen aus und auf das Tie­fen­schär­fen­ver­hal­ten bzw. die Frei­stell­mög­lich­keit. Wenn man also in extre­men Licht­ver­hält­nis­sen «glat­te» Fotos schie­ßen will, so muss anschei­nend eine VF her!?
    Übri­gens, Frei­stell­mög­lich­kei­ten für Por­träts sind nach mei­ner Erfah­rung auch mit Crop aus­rei­chend gege­ben. Wer ein­mal mit einem 50mm f 1:1,8 an Crop por­trä­tiert hat weiß, dass die­se Com­bo bei einem Abstand von 1,5m eine sehr gerin­ge Tie­fen­schär­fe von nur ca. 4cm bei Offen­blen­de hat, also nicht ein­mal von den Augen zu den Ohren. Aber auch hier­über könn­te man viel­leicht noch einen klei­nen Ver­gleich anstellen.
    Aus obi­gen Tatsache/Fragen abge­lei­tet hier jetzt aber mein Anlie­gen bzw. mei­ne Bit­te: Ich wür­de einen Test sehr begrü­ßen, in dem die ver­meind­lich ein­ver­nehm­li­chen Unter­schie­de zwi­schen Crop und VF, also das Rau­schen und Frei­stell­ver­hal­ten ver­gli­chen wer­den. Fol­gen­de Kon­stel­la­ti­on stel­le ich mir vor: D700/D800 mit 85mm f1:1,8 vs D90/D5100/D7000 mit 50mm f1:1,8. ISO 100 – 3.200 (mehr braucht Otto-Nor­mal sowie­so nicht). Dies sind die Ide­al­kom­bi­na­tio­nen für Low-Light, Indoor und Por­trät, also ein rie­si­ger Bereich.
    Viel­leicht ergibt sich ja ein ganz prag­ma­ti­sches Ergeb­nis, wie z.B., dass das VF erst ab ISO 3.200 o.ä. wirk­lich Sinn macht.
    Was meinst Du?

    • Hal­lo Ste­fan, ich gebe Dir völ­lig recht, mit einem 50er f/1.8 oder gar f/1.4 kann mann her­vor­ra­gend frei­stel­len. Die­se gan­ze Dis­kus­si­on ist recht aka­de­misch. Auch Dei­ne ers­te Ausa­ge, dass man FX für «glat­te» Bil­der braucht, stimmt so nicht. Das Rausch­ver­hal­ten einer moder­nen Crop-Cam ist zum Teil bes­ser, als das einer 2 Jah­re alten Voll­for­mat. Und selbst bei den aktu­el­len Model­len sind die Unter­schie­de sehr, sehr gering.

      Für Dei­nen Test könn­te man auch ein 35 f/1.8 gegenn ein 50 f/1.8 antre­ten las­sen (ein 85er habe ich nicht). Viel­leicht mache ich das irgend­wann mal. Ein biss­chen siehst Du das aber auch bei mei­nem Weit­win­kel ver­gleich.

      Vie­le Grüße
      Gunther

      • Hal­lo Gunther,
        dan­ke für dei­ne Ant­wort. Bit­te lass mich noch ein wenig tie­fer in die Rich­tung eines «Por­trät-Tests bzw. Frei­stel­lungs­ver­gleichs» «laut nach­den­ken» und Wün­sche for­mu­lie­ren, hof­fent­lich auch stell­ver­tre­tend für vie­le andere:
        Wenn ich davon aus­ge­he, dass sich die Digi­tal­tech­nik bei den Kame­ras so wei­ter­ent­wi­ckelt wie bei den Con­pu­tern seit 30 Jah­ren, dann ist es abzu­se­hen, dass allei­ne aus Grün­den der Bild­qua­li­tät sehr bald (oder schon heu­te) kein VF mehr erfor­der­lich sein wird. Der Sen­sor einer VF wird zwar immer einen Abstand hal­ten kön­nen, logisch, er hat die dop­pel­te Flä­che, doch bezie­hen muss man die Bild­qua­li­tät auf das Aus­ga­be­me­di­um, also den Aus­druck, mei­net­we­gen in 50 x 70 cm. Das, und noch viel mehr, kön­nen aber heu­te oder in abseh­ba­rer Zeit VF und Crop per­fekt bei ISO 3200!? Mehr an ISO und Bild­qua­li­tät ist dann oder wird dann über­flüs­sig sein, für jeden, der nicht für den Pla­kat­druck arbei­tet. Es bleibt jedoch der Unter­schied im Frei­stel­len und der Tie­fen­schär­fe, was nicht unmit­tel­bar mit der Bild­qua­li­tät (bzw. Druckqualität)zusammenhängt. Schließ­lich ist das VF auch oft hin­der­lich mit sei­ner Ten­denz zum Frei­stel­len, z.B. wenn ich als Foto­jour­na­list 2 Per­so­nen, die in 1 m Abstand hin­ter­ein­an­der ste­hen, scharf abbil­den möch­te. Dann muss ich bei VF 1,5 Blen­de abblen­den im Ver­gleich zu Crop, was wie­der­um mit ISO-Nach­tei­len ver­bun­den ist und in der Pra­xis ner­ven kann, denn vie­le Fotos wer­den allei­ne man­geln­der Tie­fen­schär­fe unbrauch­bar. Jedoch ist der Unter­schied von VF zu Crop auch hier nicht wirk­lich groß oder kauf­ent­schei­dend. Wer sich beim Fri­seur ein­mal die Fotos von den mit Mit­tel- oder Groß­for­mat frei­ge­stell­ten Damen ansieht, ver­steht, das geht auch nicht mit VF. Die Fra­ge also auch bei VF: Wie­vie­le bringt mir der Frei­stel­lung­vor­teil wirk­lich in der Pra­xis? Und da wür­de ich mir halt einen «Frei­stell­test» wün­schen, bei dem neben den benann­ten Brenn­wei­ten (35, 50, 85) auch noch ein wenig in den Tele­be­reich gegan­gen wird. Eine 200er Brenn­wei­te (KB) ist hier nach mei­ner Erfah­rung die Gren­ze (Out­door natür­lich) für ein positv, noch nicht flä­chig wir­ken­des Gesicht. Aber bei 200mm kann man phan­tas­tisch freistellen.
        Zum Test: Ich stel­le mir «Schan­tal­les» Wim­pern vor, deren Wim­pern als Fokus­sier­punkt die­nen. An ihren Wim­pern könn­te sich dann der Grad der Frei­stel­lung ori­en­tie­ren, des Rau­schens, der Objek­tiv­qu­al­ti­tät bei offe­ner Blen­de etc. (die meis­ten 50er sind halt nicht wirk­lich scharf bei f1,8). Rea­lis­tisch für Por­träts sind aller­dings auch Blen­den zwi­schen 2,5 und 8 (KB), nach mei­ner Erfah­rung. Dar­un­ter (1,2 – 2,5) wird die Tie­fen­schär­fe so gering, dass die Ohren und Nasen­spit­ze bereits zu unscharf sind. Aber das kann ja auch schon ein Ergeb­nis des Tests sein.…? Ihr hat­tet ja bereits einen Test mit «Schan­tal­le» im Stu­dio bei 35mm (Crop) bzw. 50mm (VF) f2,0 durch­ge­führt, mit dem Soft­box­auf­druck als Unschär­fe­in­di­ka­tor im Hin­ter­grund. Aber hier gab es halt noch kei­nen Bezug zum Rau­schen, zur Schär­fe von «Schan­tal­les» Wim­pern und zur maxi­ma­len Mög­lich­keit des Frei­stel­lens mit Crop.
        So, nun habe ich aber genug phan­ta­siert – dan­ke für Deine/Eure Zeit, ich wün­sche Euch ein schö­nes Wochenende.
        Einen schö­nen Gruß, Stefan

        • Hal­lo Ste­fan, vie­len Dank für Dei­ne aus­führ­li­che Anwort und vor­schlä­ge. Ich wer­de dazu noch­mal etwas machen, aber jetzt geht’s erst­mal nach Chile/Bolivien… VLG
          Gunther

  25. Hal­lo!
    Ich habe mit dem Gedan­ken gespielt, mir eine Voll­for­mat-Kame­ra zuzu­le­gen. Durch Gun­ther bin erst ein­mal davon abgekommen.
    Zum Pro­blem: Bei Voll­for­mat macht man mit den zwei Stan­dard­ob­jek­ti­ven 24–70 und 70–200 nix falsch.
    Wie sieht das bei APC-Kame­ras aus? Wel­che Objek­ti­ve sind da empfehlenswert?

    Gruß
    Holger

    • Hi Hol­ger,
      an Crop Kame­ras emp­feh­le ich (abstei­gen­de Wichtigkeit):

      35mm f/1.8
      50mm f/1.8
      10–24 DX
      70–200 f/2.8 oder das neue 70–200 f/4 wenn es bald ver­füg­bar ist.

      Gruß
      Gunther

    • Nun, wenn das genügt, um Dich vom Voll­for­mat abzu­brin­gen, ver­stehst Du viel­leicht nicht den Unter­schied zwi­schen Crop und Voll­for­mat. Ver­steh mich nicht falsch, nichts gegen Crop-Kame­ras. Aber man wählt nicht Voll­for­mat, weil es gera­de hipp ist.
      Was in Gun­thers Video nicht klar genug her­aus­kommt, ist der Unter­schied in der Tie­fen­schär­fe. Phy­si­ka­lisch bedingt ist die­se bei ver­gleich­ba­rem Bild­feld im Voll­for­mat ent­spre­chend gerin­ger. Die­ses ist aber kein Nach­teil son­dern Gestal­tungs­mit­tel. Statt die «schlech­te­re» Schär­fe zu kri­ti­sie­ren soll­te dies eben ent­spre­chend ver­wen­det wer­den – im Sin­ne von Frei­stel­lungs­fä­hig­keit. Man kann wesent­lich bes­ser und schö­ner am Voll­for­mat frei­stel­len. Eine Land­schafts­auf­nah­me aber macht man nicht mit Blen­de 2,8 – außer man möch­te gezielt etwas frei­stel­len. Für einen Ver­gleich im Video zwi­schen DX und FX hät­te Gun­ther bei FX phy­si­ka­lisch bedingt wei­ter abblen­den müs­sen oder eine um den Fak­tor 1,5 erhöh­te Brenn­wei­te bei FX wäh­len müssen.
      Abge­se­hen davon kann man in Gun­thers Video deut­lich Vor­tei­le der D800 im Dyna­mik­ver­hal­ten fest­stel­len. Wür­de man die Bil­der nun aus dem RAW-For­mat her­aus ent­wi­ckeln, kom­men die Unter­schie­de deut­lich zum Vorschein.
      Auch das Rausch­ver­hal­ten der FX-Kame­ras ist nicht nur bes­ser, son­dern sieht auch gefäl­li­ger aus und stört, wenn es auf­tritt, deut­lich weniger.

      Für DX spricht – bei sicher­lich hoher Bild­qua­li­tät – vor allem das gerin­ge Gewicht, der gerin­ge Preis und der Vor­teil im Telebereich.

      • Das ist immer der glei­che Wie­der­spruch: einer­seits spielt Voll­for­mat sei­nen wah­ren Vor­teil in der gerin­ge­ren Schär­fen­tie­fe aus, ande­rer­seits soll man dann wie­der abblenden. 

        Ich glau­be ins­ge­samt habe ich in den gan­zen letz­ten Arti­keln und Vide­os sehr dif­fe­ren­ziert die Vor- und Nach­tei­le der bei­den Sys­te­me her­aus­ge­stellt. Wer sie gele­sen bzw. gese­hen hat, kann sehr gut selbst ent­schei­den, wel­ches For­mat er «braucht».

        • Das kommt doch drauf an, wel­che Bild­wir­kung Du errei­chen willst. Aber Du mußt 16mm mit 16mm ver­glei­chen und nicht 16 mit 24.
          Und außer­dem ist Dein Video allen­falls ein Ver­gleich zwei­er Objek­ti­ve, aber nicht DX gegen FX.
          Und letz­ten Endes behaup­te ich nicht, daß FX unbe­dingt bes­ser ist. Es kommt ein­fach dar­auf an, was man will.

  26. Hal­lo Gunther,

    Du hast es ja in Dei­nem Video spä­ter sel­ber erklärt, daß die Unschär­fe des 16–35 auch auf die gerin­ge­re Tie­fen­schär­fe des Voll­for­mats zurück­zu­füh­ren ist. Und genau das ist eigent­lich einer der Haupt­vor­tei­le des Voll­for­mats: die Frei­stell­mög­lich­keit. Und daher ist – wie Du am Ende auch sag­test – das 14–24 ein sehr inter­es­san­ter Kandidat.
    Einen wei­te­ren Vor­teil des Voll­for­mats hast Du auch genannt: der gro­ße Sucher.
    Was aber gar nicht erwähnt wur­de, für mich aber deut­lich sicht­bar, die Auf­nah­men der D800 hat­ten wesent­lich mehr Fein­hei­ten in den Schat­ten und auch die Lich­ter waren schö­ner gezeich­net. Der Sen­sor der D800 hat eine deut­lich höhe­re Dynamik.
    Das sind die wesent­li­chen Vor­tei­le, die mit Gewicht und Grö­ße sowie Preis bezahlt wer­den. Da muß man wis­sen, was einem wich­ti­ger ist bzw. ob es einem das Geld wert ist.

  27. El Alfred 6. November 2012, 00:33   »

    Hal­lo Gun­ther, Du wun­derst Dich beim Ver­gleich D5100 mit D800 wegen der gerin­gen bzw. nicht vor­han­de­nen Unter­schie­de in der Schär­fe. Das ist aber ganz logisch: wenn Du die Bil­der auf den­sel­ben Maß­stab ver­grö­ßerst, dann haben bei­de Bil­der die­sel­be Pixel­zahl auf der­sel­ben Bild­flä­che und kön­nen des­halb schon gar kei­nen Schär­fe­un­ter­schied haben!(Übertrage den Ver­gleich D7000 – D600 auf D5100/D7000 – D800, dann hat man auf der DX-Flä­che der D800 auch nur 16 MP wie bei der D5100/D7000)

    Das Zwei­te ist fol­gen­des: auch wenn Du mit Offen­blen­de foto­gra­fierst, dann hat das DX-For­mat bei glei­chen Bedin­gun­gen eine grö­ße­re Tie­fen­schär­fe als das FX-Format.Und das betrifft ganz beson­ders die Rand­be­rei­che des Bil­des (denn bei Objek­ti­ven mit einem grö­ße­ren Bild­kreis ist die sphä­ri­sche und die chro­ma­ti­sche Aberra­ti­on um eini­ges schwe­rer zu kor­ri­gie­ren, als bei einem klei­ne­ren Bild­kreis­durch­mes­ser. Und bei grö­ße­rer Tie­fen­schär­fe wir­ken die Bil­der so, als ob sie schär­fer wären (ein­fach weil die Umge­bung durch die grö­ße­re Tie­fen­schär­fe schär­fer wirkt, meint man, daß das Bild ins­ge­samt schär­fer wäre).

    Vie­le Grüße
    El Alfred

    • Hal­lo Alfred, dan­ke für Dein Feed­back! Auf bei­de Effek­te habe ich im Video aber hin­ge­wie­sen! Mir geht es vor allem dar­um, her­aus­zu­stel­len, dass jemand, der ein Viel­fa­ches mehr für sein (FX) Equip­ment aus­gibt, damit nicht unbe­dingt und auto­ma­tisch «bes­se­re» Bil­der bekommt, ein weit ver­brei­te­ter und von der Indus­trie geför­der­ter Glaube.

  28. klaus Beyhl 5. November 2012, 21:08   »

    Dan­ke… wie­der mal dafür, daß du dir die Mühe gemacht hast, die­se Arbeit, die zunächst sicher DEINER Erfah­rung dien­te, auch ande­ren zugäng­lich zu machen.
    Das Ergeb­nis bestä­tigt so bis­sie mei­ne Den­ke: Es ist Phy­sik und Mühe.
    Will sagen, die Her­stel­ler haben die letz­ten Jah­re genutzt, fast das Maxi­mum aus Crop her­aus zu holen. Bei «Voll­for­mat» ( so nann­te man übri­gens FRÜHER die Klas­se ÜBER 24 x 36 .… whist­le ) steht man noch um eini­ges VOR dem Maxi­mum. Aber wir Kun­den wer­den die Wei­ter­ent­wick­lung schon (und irgend­wie auch gern) finanzieren.
    Fazit, dan­ke für dei­ne Mühe und … ein Hof­fen auf viel Inter­es­se ambi­tio­nier­ter Mit­den­ker und Mit-Diskutanten

  29. Hast du eigent­li­chen auch in dei­nen Über­le­gun­gen den Cropf­ak­tor in Bezug auf die Schär­fen­tie­fe ein­be­zo­gen? Dass das 10er DX bes­ser an der D5100 mit Blen­de 4 auf­löst oder schär­fer ist als die D800 mit dem 16er bei Anfangs­licht­stär­ke wun­dert mich gar nicht. Immer­hin ist der Cropf­ak­tor ja auch für die Schär­fe mit­ver­ant­wort­lich. Um tat­säch­lich einen Ver­gleich zwi­schen den Sys­te­men anzu­stel­len, müss­te man erst­mal wis­sen, wie stark man bei der D800 inkl. 16–35er abblen­den müss­te um die glei­chen Wer­te wie D5100 inkl. 10–24er und Blen­de f4 zu errei­chen, oder nicht?

  30. Hal­lo Gunther,
    ich habe lan­ge über­legt und habe jetzt doch bei der D600 zuge­schla­gen. Als neu­es Objek­tiv habe ich ein Tam­ron 24–70 2.8 gewählt. Ich woll­te unbe­dingt eins mit VR (bei Tam­ron VC). Das bie­tet Nikon beim 24–70 lei­der nicht. Auf Flug­rei­sen habe ich eigent­lich kei­nen Platz für ein Sta­tiv. Und wenn die Fami­lie dabei ist, hät­te auch nie­mand soviel Geduld, bis es auf­ge­baut ist. Nach 2 Tagen in Hong­kong bin ich begeis­tert von den Bil­dern. Es geht eigent­lich alles aus der Hand oder irgend­wo aufgelegt/angelehnt. Auto­fo­cus arbei­tet auch bei wenig Licht sehr schnell. Die Bedie­nung ist sehr ähn­lich zu mei­ner D90, es ist halt eini­ges dazu­ge­kom­men. Nur die ver­tausch­ten +/- Tas­ten sind gewöh­nungs­be­dürf­tig. Ich habe nur einen «Dienst­rech­ner» dabei. Somit kein Cap­tu­reNX zur Nach­be­ar­bei­tung. Aber die jpgs sind schon recht schön und das ohne Nach­be­ar­bei­tung. Auch die «Sce­ne» Pro­gram­me habe ich mal ver­wen­det. Lie­fern auch ansehn­li­che Ergeb­nis­se. Mein Fazit ist, dass die D600 gute Bil­der macht, ohne dass ich mir all­zu­vie­le Gedan­ken um die Tech­nik machen muss und das bei Tag und Nacht.Ich habe den Kauf nicht bereut.
    Kom­men­ta­re wie «Uralter Ent­fer­nungs­mes­ser» kann ich nicht nach­voll­zie­hen. Die D600 stellt unter allen Bedin­gun­gen sehr schnell scharf. Bei FX muss man halt mehr dar­auf ach­ten, wo scharf gestellt wird. Die vie­len Sen­so­ren sind nicht immer ein Vor­teil. Woher soll die Kame­ra auch wis­sen, wor­auf ich scharf­stel­len will. Mei­ne 801 damals hat­te genau einen Sensor.
    Bei man­chen posts habe ich das Gefühl, dass nur Nikon madig gemacht wer­den soll, mit wel­cher Inten­ti­on auch immer. Was müs­sen hier Canon user ihren Senf dazu geben? Canon macht sicher auch gute Kame­ras, unse­re Hoch­zeits­fo­tos wur­den mit Canon gemacht, sind sehr schö­ne Bil­der gewor­den. Zu GPS und Touch­screen. GSP hät­te ich auch ger­ne, geht lei­der nur extern. Dafür habe ich den «Not­blitz», wenns wirk­lich zu dun­kel wird. Touch­screen ist schön, hat mein Han­dy auch. Ten­diert aber unter wid­ri­gen Bedin­gun­gen schon mal zum «spin­nen». Daher fin­de ich die Bedie­nung mit Tas­ten bei einer Kame­ra nicht schlecht. Geht auch mit Hand­schu­hen, was mit touch­screen (nor­ma­ler­wei­se) nicht geht.
    Bei der Seri­en­bild­ge­schwin­dig­keit muss ich halt irgend­wo Abstri­che machen. Die schnells­ten Kar­ten haben ca. 95 MB/s d.H. theo­re­tisch maxi­mal 3 Bilder/sec. sobald der Puf­fer voll ist. Brau­che ich als Ama­teur wirk­lich mehr?
    Genug geschrie­ben, ich muss jetzt noch im D600 Hand­buch lesen, was sie noch so alles kann.

    • Andreas 5. November 2012, 16:56   »

      Moin Peter,

      ich möch­te mit mei­nem Aus­druck «uralter» Ent­fer­nungs­mes­ser dar­auf hin­wei­sen, das der Mul­ti-CAM3500FX bereits im Jahr 2007 in der D3 und der Mul­ti-CAM4800FX erst­mals 2010 in der D7000 Ver­wen­dung fand.

      Zumin­dest der Mul­ti-CAM3500FX hat damit sei­ne Lebens­dau­er erreicht. Da hat Nikon sicher­lich schon eini­ges Tol­les in der Ent­wick­lung. Ich den­ke z.B. an die Mög­lich­keit, dass man eini­ge Mess­fel­der nach belie­ben zusam­men­fas­sen könn­te. Auch das 3D Track­ing steckt noch in den Kin­der­schu­hen, ich ken­ne jeden­falls nie­man­den, der damit erfolg­reich arbeitet.

      Außer­dem gehe ich davon aus, dass nächs­tes Jahr eini­ge tol­le neue Tech­no­lo­gien von Nikon her­aus­ge­bracht wer­den. Das letz­te gro­ße Ding war das Fil­men mit der Spie­gel­re­flex. Da haben sich die Ent­wick­ler die letz­ten Jah­re mit befasst. Nun ist es Zeit für die nächs­te gro­ße Sache – wie auch immer die aus­se­hen mag.

      Klar sind die D600 und D800 tol­le Kame­ras, aber ich ver­mu­te, dass da nächs­tes Jahr noch viel Bes­se­res mit ech­ten Inno­va­tio­nen kommt. Ich war­te mit mei­ner D300 jeden­falls noch ab.

  31. Andreas 3. November 2012, 19:44   »

    Hal­lo Gunther,
    dan­ke für den tol­len Vergleichstest!
    Mir fiel auf, das die Far­ben der D800 etwas «rea­lis­ti­scher» Aus­sa­hen, oder irre ich mich?

    Ich benut­ze übri­gens eine D300 und möch­te auf Voll­for­mat upda­ten – bes­se­res Rausch­ver­hal­ten, grö­ße­res Sucher­bild und bes­se­re ISO-Performance.

    Aller­dings kann mich die D600 und auch die D800 nicht begeis­tern, da ich ger­ne Sport­fo­tos mache.

    Ich war­te ein­fach noch, bis Nikon, nach der Wirt­schafts­kri­se und Flut/Fukushima, sei­ne alte Per­for­mance wie­der voll erreicht. Das bedeu­tet vier neue Kame­ras pro Jahr.

    Die D600 und D800 sind nicht auf Stand der Tech­nik. Z.B. Ver­wen­dung «uralter» Entfernungsmesser.

    Wo bleibt GPS? Wo bleibt Touch­screen? Wo bleibt eine hohe Serienbildgeschwindigkeit?

    Ich zah­le doch kei­ne 1800,- für eine D600, die ja nur eine gepimp­te D7000 ist. Und die lah­me D800 eig­net sich für Action­fo­tos wohl eher nicht.

    Ich den­ke und hof­fe auf einen D700 Nach­fol­ger mit D4 Sensor.

  32. Hal­lo Gunther,

    es wäre doch nahe­lie­gend, das 10–24 DX an der D800 im DX-Modus auch in den Ver­gleich mit ein­zu­be­zie­hen. Wenn es dort genau­so gute Ergeb­nis­se wie an der D5100 zeigt, dann könn­test Du doch auf das ‘gro­ße’ Weit­win­kel ver­zich­ten. Das spart vie­le Euro und auch Platz und Gewicht an der FX. 

    Für die Por­träts kann man ja trotz­dem auf die licht­star­ken FX Fest­brenn­wei­ten mit schö­nem Bokeh zurückgreifen.

    • DianaWegner 2. November 2012, 19:59   »

      Ja klar, die Qua­li­tät ist die glei­che. Aller­dings ist das Bild im Sucher natür­lich dann deut­lich klei­ner, so dass das Foto­gra­fie­ren nicht so viel Spaß mach. Nor­ma­ler­wei­se zie­he ich sowie­so mit min­des­tens 2 Kame­ras los, so dass das 10–24 an der DX eigent­lich immer dabei ist.

  33. Ich glaub der Gun­ther hat auch noch was ande­res zu tun, als immer neue Ver­glei­che zu zie­hen (D7000/D5100/D800 mit 35 mm etc.). Die wich­tigs­ten aktu­el­len Ver­glei­che und Tests sind doch gemacht! Was inter­es­sie­ren noch Ver­glei­che mit Objek­ti­ven von Kame­ras die schon knapp 2 Jah­re auf dem Markt sind? Das 35 mm ist ein Traum­ob­jek­tiv, egal an wel­cher Kame­ra es mon­tiert ist. Ich den­ke man soll­te ein­fach mal die Kir­che im Dorf las­sen und es nicht über­trei­ben… Der Gun­ther weiß schon was zu tun ist, was wich­tig od. unwich­tig ist… In die­sem Sin­ne, allen ein schö­nes Wochenende!!

  34. Was auch noch rich­tig span­nend wäre wäre ein Ver­gleich D7000/D5100 mit 35mm 1.8G vs. D800 mit 50mm 1.8G für Available-Light-Fotografie.
    Das wür­de sicher sehr vie­le Dei­ner Zuschau­er interessieren!

    • Hi Sahib,
      ja dar­über hat­te ich auch schon nach­ge­dacht. Es wür­de die von vie­len immer wie­der als Pro-FX ange­führ­te unter­schied­li­che Bild­wir­kung mal her­aus­stel­len. Dau­ert aber ver­mut­lich noch ein bisschen…
      VLG, Gunther

  35. Hal­lo Gunther,

    ein inter­es­san­ter Ver­gleich. Ich glau­be, bald hast Du es geschafft, mit das Voll­for­mat auszureden.
    Mich wür­den aber noch ein paar Ver­glei­che bei schlech­ten Licht­be­din­gun­gen und hohen ISO Wer­ten inter­es­sie­ren. Da soll­te FX ja theo­re­tisch im Vor­teil sein. Obwohl ja die Pixel­grös­se bei der D800 eigent­lich iden­tisch mit der D7000 ist. Des­we­gen habe ich immer noch die D600 im Auge. Die soll­te da eigen­lich bes­ser sein.
    Grüs­se, Peter

  36. Stephan 1. November 2012, 16:40   »

    Lie­ber Gunther,

    da Du ja den iTu­nes-Store gewis­sen­haft mei­dest, hat es trotz frü­hem Vor­ha­bens etwas gedau­ert bis ich mit die hal­be Stun­de auf you­tube habe rein­zie­hen kön­nen. Am Ende war es ja auch ganz kurzweilig. ;-)

    Mit dei­nem wie­der­hol­ten Appell, dass es nicht das Voll­for­mat ist, das das Foto auf jeden Fall bes­ser macht, triffst Du direkt in mei­ne Rei­se­er­fah­run­gen der letz­ten Jah­re, wo ich die gro­ße Sony a850 und die ange­mes­se­nen Scher­ben stets daheim gelas­sen habe und mit der Fuji X100 mei­ner Ansicht nach bril­lan­te Ergeb­nis­se habe erzie­len können.

    Die Fuji habe ich jetzt mitt­ler­wei­le ver­kauft und las­se mich voll ein auf das Sony NEX-Sys­tem, wo ich den Ein­druck habe, dass die neue 6er den aller­meis­ten mei­ner Bedürf­nis­se ent­spre­chen wird – zumal ich nicht nur die Objek­ti­ve mit M‑Bajonett wer­de adap­tie­ren kön­nen, dank des neu­en Sony-Adap­ters funk­tio­nie­ren auch alle Minol­ta AF und Sony-Scherben.

    Das Voll­for­mat­ge­rät neh­me ich nur noch, wenn ich Auf­lö­sung satt benö­ti­ge oder nur an einem Ort foto­gra­fie­re, den ich bequem auch mit grö­ße­rem Gepäck errei­che. Nichts des­to trotz fin­de ich die RX1 unglaub­lich span­nend, aber das ist eine ande­re Geschichte. ;-)

  37. Hal­lo Gunther,

    sehr inter­es­san­tes Video, dan­ke dafür! Da ich mich sel­ber auch gera­de mit der Fra­ge beschäf­ti­ge, ob ich auf FX umstei­gen soll, ver­glei­che ich immer wie­der Objek­ti­ve, die für mich aus­schlag­ge­bend für die Ent­schei­dung sind. Die­se Sei­te ist dabei auch inter­es­sant: http://​www​.the​-digi​tal​-pic​tu​re​.com/​R​e​v​i​e​w​s​/​C​o​m​p​a​r​i​s​o​n​-​T​o​o​l​s​.​a​spx

    Dort kann man die Schär­fe (und Ver­zeich­nung etc.) ver­schie­de­ner Objek­ti­ve direkt mit ein­an­der ver­glei­chen. Dei­ne Ergeb­nis­se sehe ich da z.B. direkt wie­der. Es zeigt sich auch, dass sich fast alle DX-Objek­ti­ve in Punk­to Schär­fe nicht hin­ter den ent­spre­chen­den FX-Objek­ti­ven ver­ste­cken müssen…

    Jetzt suche ich also nach einer wert­sta­bi­len Kame­ra, mit der ich bis zur D400 (oder D7100) foto­gra­fie­ren kann. Was wür­dest du da sagen: Wel­che Kame­ra (gebraucht) ver­liert in den nächs­ten Mona­ten am wenigs­ten an Wert?

    Vie­le Grüße,
    Günther

  38. Hal­lo Gunther,

    ich bin ja bei Dir wenn Du behaup­test, dass sich die Bild­qua­li­tät heu­ti­ger Kom­bis nur noch in Nuan­cen bzw. Aus­ga­be­grö­ße unter­schei­det. Auch schät­ze ich Dei­ne – teils ket­ze­ri­schen – Betrach­tungs­wei­sen. Aber hier hast Du letzt­lich einen Dreh­zahl­test zwi­schen Por­sche + Golf durch­ge­führt und bei­de nur im 3.ten Gang fah­ren las­sen. Viel­leicht denkst Du ja noch mal über einen 2.ten Teil nach und blen­dest dann z.B. bei der D800 mal etwas ab. Sprich: Führst bei­de Kom­bis mal in ihre opti­ma­len Leis­tungs­be­rei­che und ver­gleichst dann die Ergebnisse.

    Etwas scha­de fin­de ich, dass sich aktu­ell nahe­zu alle Tests auf die New­co­mer D600/D800 stür­zen und sich moti­vier­te upgrader aus den Lagern D90/D7000 nicht mal näher mit der guten, alten D700 aus­ein­an­der­set­zen. Wenn´s denn unbe­dingt FX sein soll, ist die D700 immer noch eine sehr gute Wahl und für mich – ins­be­son­de­re im Ver­gleich zur D600 – die fle­xi­ble­re Lösung für den DX/FX-Auf­stei­ger.

    LG
    Olli

  39. HiltiBo 30. Oktober 2012, 10:19   »

    Hal­lo Gunther,

    dan­ke für das tol­le Video.
    Und auch ein Kom­pli­ment an dei­ne «Schnitt-Tech­nik» die wird, in mei­nen Augen, immer bes­ser und bleibt für den Zuhö­ren spannend.
    Fisch­au­gen sind wahr­schein­lich für dich nicht ganz so inter­es­sant oder? Da wür­de mich eben­falls ein ver­gleich interessieren ;-)
    Ich hof­fe noch viel von dir zu hören, zu lesen und zu lernen.
    Foku­sier­te Grüße

    • Hi, ich set­ze gera­de für die Nacht­zeit­raf­fer sehr ger­ne mein Fish­au­ge ein. Ich habe das Nik­kor 10.5 f/2.8 DX, das ist supergut.
      Ich habe auch schon mei­ne Erfah­run­gen mit Samyang/Walimex gemacht – da wür­de ich die Fin­ger von lassen.

  40. graywolf 29. Oktober 2012, 23:50   »

    Hal­lo Gunther,
    ich kann Dir gar nicht genug für den Bei­trag dan­ken … er hat mich (nach der Pho­to­ki­na) end­lich von dem Wahn befreit, unbe­dingt eine D600 oder D800 besit­zen zu müs­sen. Dei­ne Bil­der haben mich von dem über­zeugt, was ich ja eigent­lich schon immer wuss­te – auf das Objek­tiv kommt es an. Ich foto­gra­fie­re super ger­ne mit mei­ner D90 und für das Fil­men kann ich mir ja die D5100 von mei­ner Frau lei­hen (die sie zum letz­ten Geburts­tag von mir bekom­men hat ;-). Ich wer­de auf die Nach­fol­ge­rin der D7000 (die über­sprin­ge ich mal) war­ten und hof­fe da auf die Qua­li­tät der bes­se­ren DX-Kame­ras und der Auf­lö­sung der D3200. Bis dahin wer­de ich mich nach guten DX-Objek­ti­ven umse­hen und das gespar­te Voll­vor­mat-Geld dafür ausgeben.
    Ach­so, bevor ich es ver­ges­se – viel­leicht machst Du bes­ser den Auto­fo­cus aus, der kann sich nicht so rich­tig entscheiden ;-)
    HG Rolf

  41. Hal­lo Gunther,
    ich bin gera­de auf der Suche nach einem Ansteck­mi­kro­fon, ev. mit Funk­über­tra­gung. Wel­ches benutzt Du für Dei­ne Außen­auf­nah­men mit Paddy?
    Grüs­se aus Berlin
    Jan

  42. Vergleichstest - Nikon 10-24 mit D5100 gegen 16-35 mit D800 | Belunarfix | Das Blog von Felix Braun 29. Oktober 2012, 17:52   »

    […] Gun­ther von gweg​ner​.de hat ein tol­les Ver­gleichs­vi­deo erstellt. Dar­in ver­gleicht er das Nikon 10–24 DX Super­weit­win­kel an einer D5100 mit einem Nikon […]

    • Das habe ich natür­lich gesehen :=)
      Sehr auf­schluss­reich und hilft gegen spon­ta­ne Kontoentleerung ;=)

      Ich kann nur die Test­re­sul­ta­te man­cher Zei­tung nicht nach­voll­zie­hen, wenn ich dann Gun­thers Bil­der sehe.
      Aus­ser­dem liegt die Qua­li­tät mei­ner Bil­der ehr­li­cher­wei­se nicht wirk­lich an der Kamera.…

      • Viel­leicht liegt das dar­an, dass ich mein Equip­ment selbst kau­fe (und bezah­le) und nicht von irgend­wel­chen Her­stel­lern für Test­be­rich­te bezahlt werde… :)

        • Habe ich mir auch schon über­legt, aber von der Logik und dem Inter­es­se der Fir­ma wäre es ja sinn­vol­ler, dass neue Modell bes­ser aus­se­hen zu lassen.
          Stellt sich die Fra­ge, inwie­weit die sehr unter­schied­li­chen Test­ver­fah­ren etwas mit der Rea­li­tät zu tun haben. Das Sys­tem in dei­nen Vide­os über­zeugt zumin­dest mich mehr, als Testtabellen :=)

  43. Lohnt sich denn der Umstieg von einer D90 auf eine D7000?
    Dei­ner Aus­sa­ge nach ist das Rausch­ver­hal­ten der 7000 er ja deut­lich bes­ser. Gilt das «nur» für RAW oder ach JPEG Bil­der aus der Kamera?

    Gruss Tho­mas

    • Hal­lo Tho­mas, es kommt dar­auf an, was Du Dir von dem Umstieg erhoffst. Wenn Du mit der D90 tol­le Bil­der machst und nichts ver­misst, bleib bei Ihr. Die D7000 ist die moder­ne­re Kame­ra und bringt ein ver­bes­ser­tes Rausch­ver­hal­ten, Full HD Video und einen wei­te­ren ISO-Bereich und mehr Auf­lö­sung. Ins­ge­samt schon eine Ver­bes­se­rung. Ob Du sie brauchst musst Du selbst entscheiden.

      • Hal­lo Gunther,

        die D90 habe ich erst vor eini­gen Wochen neu gekauft.
        Vor­her ver­wen­de­te ich die Lumix Fz30 und Canon G7. Grund für die Bridge war mini­ma­ler Platz auf dem Flug nach Afgha­ni­stan und Objek­tiv­wech­sel im Staub erschie­nen mir auch nicht so toll.
        Letz­tes Jahr in Marok­ko dann die 550 EXR, eine Ent­täu­schung, Bild­qua­li­tät mäs­sig, GPS unbrauchbar.
        Mit aus­schlag­ge­bend für die D90 (Sig­ma 18–50, 2,8–4,5) war ein Test in der Color Foto 9/2012, da schnitt sie bis hoch zu ISO 3200 bes­ser als die 7000 er ab. Nun scheint es ja so zu sein, 3 Tes­te, 3 Resultate :=)
        Eine Rausch­un­ter­drü­ckung scheint ja auch bei NEF schon zu erfol­gen, erstaunt mich eben etwas, dass bei glei­cher Sen­sor­grö­ße und 16 anstel­le von 12 Mega­pi­xeln das Rau­schen so ekla­tant gerin­ger ist. Daher hät­te mich der Ver­gleich von JPEG Bil­dern in der höchs­ten Auf­lö­sung inter­es­siert, ob da auch so ein Unter­schied zu erken­nen ist? 

        Schließ­lich ver­wen­det nie­mand RAW bzw. NEF unbe­ar­bei­tet, was hin­ten raus­kommt ist für mich Entscheidend.
        Auf jeden Fall ein sehr inter­es­san­tes Video.

        Gruss Tho­mas

  44. Hal­lo Gunter,

    WW mit sehr guter Schär­fe auch in den Rand­be­rei­chen, bereits bei offe­ner Blen­de und Fil­ter­an­schluss, dafür grei­fen vie­le Pro’s nach wie vor zum Nikon 17–35/2.8. Nikon ist hier ver­mut­lich ein gro­ßer Wurf gelun­gen, der durch das neue 16–35er nicht adäquat zu erset­zen ist. War­um wür­de es sonst noch von Nikon ver­kauft, wenn nicht ent­spre­chen­de Stück­zah­len davon pro­du­ziert wer­den. Wenn du also ein WW mit Filteranschluss(Slim) suchst, soll­test du es in dei­ne Überlegungen/Tests unbe­dingt mit­ein­be­zie­hen. Viel­leicht sogar dem 14–24/2.8 vor­zie­hen. Übri­gens: Die­ses Objek­tiv besitzt noch einen Blen­den­ring, also ide­al für Videoaufnahmen. 

    Mich wür­de der Ver­gleich DX: 10–24 zum FX: 17–35 jeden­falls mehr inter­es­sie­ren, als zum FX: 14–24 mm.
    Viel­leicht geht es ande­ren Lesern dei­nes Blogs genauso.
    Mich hat jeden­falls gewun­dert, das noch nie­mand das 17–35er ins Spiel gebracht hat.

  45. Wie­der ein tol­les Video von Dir! Wei­ter so! Ich lie­be ja die­se Ver­glei­che, denn sie machen deut­lich, wie über­pro­por­tio­nal der Preis zunimmt für ein biß­chen bes­se­re Qualität.

  46. Hal­lo Gunther,

    was ich fest­ge­stellt habe: Dei­ne Web-Site macht nicht dümmer!!!

    Mitt­ler­wei­le bin ich Stamm­gast auf dei­ner Web-Site.

    Dei­ne Tests und Kame­ra­be­spre­chun­gen sind ein­fach klas­se und zeu­gen von einer gro­ßen Kennt­nis der Materie. 

    Ich besit­ze eine D 300 und woll­te in das FX-Lager (D 600) „auf­stei­gen“. Der Grund war ein­zig und allein, die Videofunktion. 

    Dank dei­ner Tests und aus­führ­li­chen Video­re­por­ta­gen habe ich mich dann für die D 7000 ent­schie­den. Es war eine gute und rich­ti­ge Entscheidung!

    Das gespar­te Geld habe ich dann in ein Nik­kor 10–24 mm investiert.

    Mach wei­ter so!!

    Gruß – Mani

  47. Hendrik 29. Oktober 2012, 12:16   »

    Hal­lo Gunther,

    dan­ke für Dein hilf­rei­ches Video. Hät­te mir vom 16–35 auch mehr erwar­tet. Vor allem mehr Schär­fe in den Rand­be­rei­chen. Das es bei 35 mm sehr weich ist, ist bekannt, da es auf den unte­ren Zoom­be­reich hin opti­miert ist (16–20mm).
    Ich über­le­ge auch, mir für den Super­weit­win­kel­be­reich eine Fest­brenn­wei­te (Zeiss 18 oder 21mm) zuzulegen.Da soll­te man das Pro­blem mit den Rand­un­schär­fen nicht haben. Viel­leicht kannst Du bei Calu­met mal anfra­gen, ob sie so eine Lin­se mal zum tes­ten rausrücken?

    Vie­le Grüße
    Hendrik

  48. Dan­ke für Dein Video, bin nun über­zeugt davon, mir die D800 bis auf wei­te­res doch nicht zule­gen zu wol­len. Mit mei­ner D7000/50mm 1:1,8 bi n ich sehr zufrie­den. Die­ses leich­te, schar­fe und licht­star­ke Objek­tiv ist der Grund dafür, dass ich die D7000 bei jeder Gele­gen­heit ger­ne mit­neh­me. Die Brenn­wei­ten­ein­schrän­kung wird durch Krea­ti­vi­tät und mei­ne Bei­ne wie­der aus­ge­gli­chen. Für die Gele­gen­hei­ten, bei der ich die D7000 doch nicht dabei habe, wer­de ich nun auf die Fuji X‑E1 warten.
    Mir kam der Dyna­mik­be­reich bei der D800 in den dunk­len Berei­chen jedoch deut­lich grö­ßer vor als bei der D5100.

  49. Hal­lo Gunther,

    auf der Suche nach einer neu­en Kame­ra­aus­rüs­tung bin ich auf die Web­sei­te gesto­ßen. Sel­ten so vie­le kon­struk­tiv kris­ti­sche Bei­trä­ge gele­sen. Super!!

    Eigent­lich war für mich klar: Neue Aus­rüs­tung wird Nikon D600 + Nikon 14–24 f2.8 + Nikon 70–200 f2.8.

    Nach dem Video über D600 Life­view und den unzäh­li­gen sons­ti­gen Berich­ten über Kame­ra-Schmutz auf dem Nikon D600
    Sen­sor, war­te ich erst mal ab, wie Nikon auf sol­che Probleme/Kritiken reagiert. Evtl. wird´s eine Canon/Sony..

    Die Fra­ge, FX- oder Crop-Sen­sor, fin­de ich, kann man über die Schär­fe, aber auch über die Krea­ti­vi­tät ange­hen. Bereits vor 20 Jah­ren war für mich die Mög­lich­keit, über die Schär­fen­tie­fe einen sehr hohen Ein­fluß auf die Bild­ge­stal­tung neh­men zu kön­nen, ent­schei­dend. Die Auf­lö­sung spricht für DX, die Tie­fen­schär­fe aber ein­deu­tig für licht­star­le FX Objektive.

    Tol­les Video!!!

  50. Günter 28. Oktober 2012, 17:17   »

    Hal­lo Gunther,
    welch ein über­zeu­gen­des Video von Dir, man sieht die dicke Ber­ta allei­ne hilft nicht immer, außer dem Hersteller.
    Wie Du schon sagst, für die meis­ten wür­de eine DX locker rei­chen, solan­ge man nicht sein Geld damit ver­die­nen muss.
    Klar die Vor­tei­le in der Bedie­nung bei einer D800 haben was, aber mal ehr­lich wenn man so als Nor­ma­lo unter­wegs ist hat man auch die Zeit, die ein oder ande­re Ein­stel­lung im Menü ein­zu­stel­len, wenn es dafür kein Knöpf­chen gibt.
    Wir dis­ku­tie­ren hier echt über Luxus­pro­ble­me, dass haben die bei­den Vide­os bezüg­lich D600 u. D800 schon gezeigt.
    Hier wur­de über Din­ge dis­ku­tiert wo man sich fragt, ob die Leu­te noch zum Foto­gra­fie­ren raus gehen oder nur alle mög­li­chen Test­be­rich­te lesen und sich ver­rückt machen lassen.
    Und da fin­de ich Dei­ne Berich­te Top, Du sagst was Sache ist und hältst den Ball flach und bläst nicht in das glei­che Rohr – FX über alles!!
    Wo Son­ne fällt, fällt auch Schat­ten, es gibt nicht das For­mat, es muss doch zu mei­nen Bedürf­nis­sen pas­sen und natür­lich zu mei­nem Geldbeutel!!
    Die Medi­en sor­gen dafür Bedürf­nis­se zu wecken und das kön­nen Sie ver­dammt gut. Man soll­te aber auch sei­nen Ver­stand ein­schal­ten, wenn man sich was neu­es zu legen möch­te, die Augen sind bekannt­lich immer größer!
    Vie­le Leu­te geben ein Ver­mö­gen für Kame­ra und Lin­sen aus, anstatt mal eine Foto­kurs zu bele­gen, letzt­lich ist es halt immer noch der wel­cher hin­ter der Kame­ra steht, der das Foto gestal­tet und nicht eine D800 D7000 usw.
    Ich hab die Erfah­rung gemacht und es bringt jede Men­ge Foto­wis­sen, lernt net­te Leu­te und die Ergeb­nis­se spre­chen Bände.
    Gun­ther mach wei­ter so, ein­fach klas­se Dei­ne Bei­trä­ge und vor allem die Bil­der, Rei­se­be­rich­te und Timel­aps von Dir.

    LG
    Günter

  51. Andreas 28. Oktober 2012, 16:13   »

    Hal­lo Gunther

    vie­len Dank für das inter­es­san­te Video, ich find es schon span­ned dass mal jemand Klar­text spricht und es auch an prak­ti­schen Bei­spie­len misst. Wenn man jetzt nicht bei­de Kame­ras und Objek­ti­ve zur Hand hat kann man da ja Anhand von Daten und Fak­ten sich ver­su­chen ein Bild zu machen.
    Vie­le nei­gen ja dazu zu sagen Viel hilft Viel, dass man aber nicht immer so viel Geld aus­ge­ben muss um gute Bil­der zu bekom­men beweist die­ser Test aber mal wie­der Eindrucksvoll.
    Ich glaub das Haupt­pro­blem ist ein­fach den Foto­gra­fen­blick zu bekom­men und zu wies­sen wie sich ein gutes Bild ent­wi­ckeln lässt, die Tech­nik ist da erst­ein­mal zweit­ran­gig – Aber das ein­zu­se­hen ist auch nicht immer leich ;-) 

    Vie­le Grüße
    Andreas

  52. Hi Gun­ther,

    bei Minu­te 26 bringst du es auf den Punkt. Man muss ein­fach mehr foto­gra­fie­ren als kau­fen. ;_)

    Ich kann die Erfah­rung mit den ver­schie­de­nen Weit­win­keln etwas tei­len. Auf Expe­di­tio­nen steht mir sowohl das 16–35 an einer D700 als auch das 10–20 von Sig­ma an DX zur Ver­fü­gung. Mit bei­den bin ich schon mehr­mals los­ge­zo­gen. Kommt immer etwas dar­auf an wor­auf ich gera­de Lust habe.

    Was ich nun inter­es­sant fin­de ist, dass mir schon immer die Bil­der des DX Set­ups bes­ser gefal­len haben. Mit ande­ren Foto­gra­fen waren wir auch immer über die Schär­fe und Bril­lanz erstaunt. Die Bil­der gefal­len «Out of the Box» meist ohne gro­ße Nach­ar­beit. Bei den FX Bil­dern erwi­sche ich mich doch öfters bei län­ge­rer Nacharbeit. 

    Nun hab mir nie die Mühe gemacht das so im Detail wie du zu ver­glei­chen. Aber dein klei­nes Video scheint mir das nun doch etwas zu bestä­ti­gen. Unter­be­wusst neh­me ich für Weit­win­kel lie­ber das klei­ne­re Set­up zur Hand. Ob Sig­ma oder Nikon Lin­se wird hier wohl ver­gleich­bar sein.
    Was die Hab­tik angeht – na ja – da gewinnt die Gro­ße. Ins­be­son­de­re wenn es drau­ßen kalt ist. 

    Schö­nen Gruß – Wei­ter so!

    Mar­tin ;-)

  53. Hal­lo Gunther,
    vie­len Dank für das tol­le Video und den Ver­gleich. Immer wie­der span­nend, Dir zu lau­schen. Zudem wer­de ich bestä­tigt, dass die Nikon D5100 eine tol­le «klei­ne» Kame­ra ist :-) … alles rich­tig gemacht *g*.
    Bes­te Grü­ße und einen schö­nen (Rest-)Sonntag

  54. Josef Tüfer 28. Oktober 2012, 14:35   »

    Grüezi Gun­ther
    Gra­tu­lie­re zu Dei­nem Web­auf­tritt mit den prag­ma­ti­schen Ver­gleichs­tests und Tips. Die­se haben mich bereits von der geplan­ten «Fehl­in­ves­ti­ti­on» in die FX-Welt abge­hal­ten (D90 –> D600). Bes­ten Dank! Ich war­te nun z.B. auf die Nach­fol­ge der D7000 oder allen­falls eine ande­re semi­prof. DX-Kamera.
    Mach wei­ter so!
    Gruss Sepp

  55. Hal­lo Gunther,

    wie­der ein sehr infor­ma­ti­ves Video, dass zum Nach­den­ken anregt!
    Sehr gut fand ich die Aus­füh­run­gen zur Haptik.
    Die Bild­ver­glei­che machen klar, dass zum einen der Nor­mal­sterb­li­che mit einer DX ein­fa­cher bes­se­re Bil­der macht, zum ande­ren, dass sich doch erheb­lich höhe­rer finan­zi­el­ler Auf­wand schnell zu Ent­täu­schun­gen füh­ren kann.

    Gruss Tho­mas

  56. Ser­vus Gunther,

    Guter Bericht, dan­ke. Damit bestä­tigst Du auch mei­ne Erfah­run­gen mit dem 16–34. Es ist nicht unbe­dingt der gro­ße Wurf von Nikon wie ich mei­ne. Zumin­dest von Offen­blen­de bis f8 ist die Rand­un­schär­fe unbe­frie­di­gend. Ich hat­te das Teil eine kur­ze Zeit lang, weil so vie­le Lobes­hy­men im Netz zu fin­den waren, hab es aber wegen der Schär­fe­män­gel schnell wie­der her­ge­ge­ben. Mit der Schär­fe des 12–24 f2.8 ist es abso­lut nicht ver­gleich­bar, aber das ist wegen des Fil­ter­pro­blems halt oft schlecht einsetzbar.

    Ich hab mich nun im FX-WW Bereich für das Zeiss Dista­gon 18mm ent­schie­den ) Eine Ham­mer­op­tik. Sowas von bril­lant und scharf, selbst mit Offen­blen­de sehr, sehr gut. Und was ich auch super fin­de, die Unend­lich­stel­lung ist exakt auf Anschlag jus­tiert, also per­fekt im Dun­keln. Pro­bie­re das mal aus. Ich den­ke, Du wür­dest es auch lieben …
    lg aus Inns­bruck – Gerhard

  57. Hal­lo!
    Tol­le Doku­men­ta­ti­on. Aber ja, ich hät­te es bevor­zugt einen Ver­gleich mit dem 14–24er zu sehen.
    Und es ist übri­gens mög­lich ein Fil­ter­ge­win­de für das Objek­tiv zu orga­ni­sie­ren, alles eine Fra­ge des Prei­ses, und der benö­tig­ten Filtergrösse.

    Tol­le Doku aber auf jeden Fall! Dein Wal­klaps Intro habe ich auch sehr genos­sen. Könn­test du evtl ein­mal noch eine Fort­set­zung machen, wo du den Work­flow in AE mit die­sen Effek­ten etwas bes­ser beschreibst?

    Grüs­se
    njk

    • Bert Lange 30. Oktober 2012, 23:28   »

      Hal­lo, hmm, wo gibt es denn die­sen Fil­ter zu kau­fen, ich selbst habe das 14–24mm f2,8.
      Wür­de mich über eine Ant­wort freuen!
      Vie­len Dank

  58. Jawoll, end­lich mal jemand der es auf den Punkt bringt!

    Ich bin ja selbst schon seit einer Wei­le mit einer D7000 unter­wegs und über­le­ge schon seit gerau­mer Zeit mir genau die von dir getes­te­te Kom­bi zuzu­le­gen (D800 + 16–35mm f4).
    Aber Dein Test hat mich in der Mei­nung, die ich mir mitt­ler­wei­le dar­über – und im all­ge­mei­nen über FX – gebil­det habe bestä­tigt: Es zahlt sich für einen Land­schafts­fo­to­gra­fen der­zeit nicht aus, viel Geld in FX zu stecken.

    Das ein­zi­ge Argu­ment wel­ches mich nach wie vor an der D800 reizt sind die 36MP. Das wür­de mehr Fle­xi­bi­li­tät beim Crop­pen mit sich brin­gen und hoch­wer­ti­ge­re Prints wären theo­re­tisch auch mög­lich. Doch was bringt das, wenn die Sau­teu­ren Objek­ti­ve im Rand­be­reich so abstinken?
    Der Auf­preis lohnt aus mei­ner Sicht nicht. 1.200,- EUR für das 16–35mm brin­gen ein­fach nicht die Vor­tei­le mit sich, die es mei­ner Mei­nung nach mit­brin­gen sollte.

    Wie du schon sag­test, kommt ja dann noch dazu, dass man als Land­schafts­fo­to­graf das gan­ze Zeug auch noch mit sich rum­schlep­pen muss. Ich sehe im Moment nicht, wo sich das loh­nen könnte.

    Mein Fazit: Ich war­te auf einen Nach­fol­ger der D7000. Die­ser wird bestimmt auch im MP bereich deut­lich auf­ge­motzt und somit bekom­me ich das, was ich mir schon seit län­ge­rem wün­sche: Mehr Frei­heit beim Crop­pen bzw. mehr Fle­xi­bi­li­tät leich­ten Unschär­fen Herr zu werden.

    Gun­ther, was ich noch toll fän­de wäre ein High-ISO Ver­gleich mit der D7000 und D800. Wäre echt mal span­nend, da Bil­der aus der ECHTEN Pra­xis zu sehen. :-)

    Vie­len Dank für den tol­len Bericht!!

  59. ein inter­es­san­ter Ver­gleich, vie­len Dank Gunther!
    Der Bereich der Land­schafts- und Natur­fo­to­gra­fie scheint somit kei­ne zwin­gen­de Spe­zia­li­tät für das FX-For­mat zu sein.
    Den­noch ver­mu­te ich, dass es beim Voll­for­mat nicht allein um Hap­tik & Hand­ling geht – die Stär­ken kom­men sicher­lich in der Indoor- und Peo­p­le­fo­to­gra­fie mehr zum Tra­gen, wenn es auf Licht­emp­find­lich­keit, Dyna­mik­um­fang und Schär­fen­tie­fe­ver­lauf ankommt.

  60. Hal­lo Gunther,
    wie­der mal ein sehr schö­ner Bericht von Dir.
    Auch ich habe den Schritt von der D7000 zur D800 gewagt, bzw. bin das Risi­ko eingegangen.
    Neben dem Auf­stieg in die Profiliga(was zumin­dest das Equip­ment angeht), ver­sprach ich mir eine noch bes­se­re Bild­qua­li­tät und auch Vor­tei­le in Sachen «Weit­win­kel» (Weg­fall des Cropfaktors)
    D7000 & 35mm 1.8G(1000€) VS D800 & 24–70 2.8(4000€).
    Zu dem 4‑fachen Preis habe ich mir wesent­lich mehr Gegen­wert in Sachen Bild­qua­li­tät ver­spro­chen. WENN die D800-Kom­bi schar­fe Bil­der macht, dann sind sie ver­dammt scharf, aller­dings, so wie Du es bereits ange­spro­chen hast, ist der Aus­schuss an unbrauch­ba­ren Bil­dern (noch) recht hoch.
    Die D7000 macht eigent­lich immer extrem schar­fe Bil­der, sie muss sich in Sachen Per­for­mance und Hap­tik auch in keins­ter Wei­se vor der D800 verstecken!
    Mit den Erfah­run­gen und Bedürf­nis­sen die ich inzwi­schen mit der D800 gesam­melt habe, wür­de mei­ne Ent­schei­dung für bzw. gegen eine D800 heu­te ver­mut­lich anders ausfallen.
    Grü­ße aus Hamburg
    Frank

  61. Hi Bernd, ja, das hät­te ich auch machen kön­nen. Wäre dann aber nicht so pra­xis­nah gewe­sen, ich woll­te ja genau mal zei­gen, wie gering der Unter­schied in der Bild­qua­li­tät zwi­schen den «Wel­ten» doch nur ist…

  62. Hi Gun­ther,
    Wie immer wie­der eine tol­le Doku­men­ta­ti­on von dei­nen Vergleichen!
    Was ergän­zend hier­zu viel­leicht auhc noch ganz inter­es­sant wäre, wäre ein Ver­gleich mit dem 10–24DX-Objektiv an der D800. Die D800 schält ja dann auch um auf DX, sodass der Bild­aus­schnitt iden­tisch sein soll­te. Wäre dann zwar ein rei­ner Objek­tiv-Ver­gleich, aber ich den­ke die Dis­kus­si­on «liegt nicht an der Kame­ra bzw DX/FX, son­dern am Objek­tiv» wird sicher noch kommen.

    Gruß Bernd

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