Als Fotograf hat man ja immer eher mehr als weniger Equipment bei sich – und das will getragen werden. Dafür gibt der Markt eine Vielzahl von Rucksäcken und Taschen her. Leider erkennt man die Tauglichkeit eines solchen Behältnisses erst, wenn man es im harten (Reise-)Alltag eingesetzt hat.
Heute stelle ich Euch den Vanguard Skybourne 51 vor, den ich auf der Altiplano Reise in Chile und Bolivien dabei hatte. Die Fotos sind auf der Reise entstanden, das heißt ihr seht den Rucksack so, wie er bei täglichem Gebrauch «on tour«aussieht – keine Katalog-Bilder… ;-)
Noch gar nicht so lange ist es her, da habe ich Euch den deutlich kleineren Vanguard UP-Rise 48 vorgestellt. Auch ein sehr schöner Rucksack, aber für die Altiplano-Reise doch leider etwas zu klein. Immerhin wollte ich aus naheliegenden Gründen gerne mein gesamtes Fotoequipment im Handgepäck transportieren, und dazu gehörte für die Reise nunmal auch das große 300er.
Der Vanguard ist in zwei «Etagen» aufgebaut: unten gibt es das Fach für das Fotoequipment, der Zugang erfolgt vom Rückenteil aus – das ist vor allem aus Sicherheitsgründen ein Vorteil, außerdem muss man so ggf. nicht das Rückenteil in den Dreck legen, sondern kann den Rucksack auf die deutlich robustere und schmutzabweisende Vorderseite legen.
Von der Seite gibt es eine eigene Reißverschluss-Klappe, mit der man direkt auf das Kamerafach zugreifen kann. Hier passt ein großes Kameragehäuse (D800 problemlos) mit angesetztem 70–200 f/2.8 rein. Oben gibt es ein sehr großes Daypack, wo ich das 300er untergebracht habe und trotzdem noch Platz für weitere, kleinere Dinge hatte.
An der Vorderseite gibt es ein sehr großes Laptop-Fach, welches über die gesamte Höhe des Rucksacks geht und deutlich mehr Platz bietet, als ein normaler Laptop braucht. Man kann es also auch hervorragend für andere Dinge verwenden. Vanguard liefert sogar eine schicke Laptop-Innenhülle mit, wenn ihr keine eigene habt.
Das Tragesystem kann ich nur als das komfortabelste beschreiben, das ich jemals bei einem Fotorucksack hatte. Voll beladen bekommt man locker 15–20 Kilo da hinein und da sollte sich ein solcher Rucksack immer noch gut tragen lassen. Dank guter Belüftung, Polsterungen an den richtigen Stellen sowie einem stabilen Beckengurt klappt das ziemlich gut und ermöglicht auch längere, ermüdungsfreie Touren.
Hier nun mal aus meiner Sicht die Highlights dieses Rucksacks:
Positiv
- Viel Platz
- Schickes Design
- Bisher hatte ich auf Flügen kein Problem den Vanguard als Handgepäck mit zu bekommen. Eine Garantie ist das nicht, aber ich gehe das Risiko ein… ;-)
- Großes Laptop-Fach und zwar vorne! Das ist ein riesen Vorteil, da bei einem Laptopfach am Rücken, das gesamte Gewicht des restlichen Equipments auf das Notebook drücken würde
- Eingriff in das Kamerafach von Hinten
- Tolle und bequeme Polsterung inklusive stabilem Hüftgurt
- Viele kleine Fächer für Speicherkarten und Zubehör
- Großes Daypack-Fach oben, welches auch für ein großes Objektiv wie das 300er verwendet werden kann
- Stativ-Befestigung, die sich bei Bedarf herausziehen lässt
- Regencape inklusive
- Seitlicher Eingriff für die Kamera
- Innenausstattung in der Kontrastfarbe Orange – erleichtert das Auffinden von kleinen Equipment-Teilen
- Stabiler Quergurt am Rücken, um den Rucksack auf einen Trolley aufsetzen zu können
- Der Rucksack hat unten zwei stabile Gummileisten als «Füße» – so kann man ihn auch mal in feuchtem Gelände abstellen, ohne dass gleich der Boden dreckig wird
- Die Verarbeitung ist wie auch schon beim Vanguard UP-Rise 48 hervorragend. Alle wichtigen Reißverschlüsse sind doppelt ausgelegt, so dass sie von beiden Seiten aus geöffnet werden können
Negativ
Viel negatives habe ich nicht gefunden – allenfalls eine externes Netz für eine Trinkflasche wäre nett gewesen.
Fazit
Der Vanguard Skybourne 51 ist derzeit mein Begleiter auf Reisen. Ich bekomme das gesamte Equipment dort hinein, kann auch ein großes Stativ außen befestigen und habe zusätzlich ein riesiges Daypack- sowie ein Laptop-Fach. Er lässt sich auch bei schwerer Beladung komfortabel tragen und ist hervorragend verarbeitet. Er hat sich nun bei mir im täglichen Einsatz auf der Altiplano-Reise sowie einer Vielzahl von Einsätzen bei Foto-Walks, Workshops und Coachings bewährt und ich kann ihn Euch guten Gewissens empfehlen.
Bezug
Hier findet ihr den aktuellen Preis und weitere Details zum Vanguard Skybourne 51.
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Alle Inhalte © Gunther Wegner
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