Lohnt sich die Investition in die Nikon D600 bzw. D610? Macht es Sinn eine Crop-Kamera, wie die Nikon D7000 gegen sie auszutauschen? Ich habe die Nikon D600 getestet und mit der D7000 verglichen. Das erstaunliche Ergebnis erfahrt ihr in diesem Bericht.
Im folgenden wird von der D600 die Rede sein, das Gesagte gilt allerdings ebenfalls für die D610. Beide Kameras unterschieden sich nur in dem neuen Verschluss der D610, der nicht das leidige Öl/Staub-Problem aufweist, sowie einer leicht erhöhten Bildwiederholrate von 6 ggü. 5.5 Bildern bei der D610.
Ich bin ja ein großer Fan der Nikon D7000 und ihrer kleinen Schwester der Nikon D5100. Beides sog. Crop-Kameras (DX), die also mit einer Sensorgröße von 24x16 mm weniger als die Hälfte der Sensorfläche einer Vollformat (FX) Kamera (36x24 mm – entspricht Kleinbild-Format) hat, wie der Nikon D700, D800 oder ihrer professionellen Schwestern D3x und D4.
Das hat sicherlich Vorteile und Nachteile. Für mich überwiegen die Vorteile des kleinen Sensors. Nun ist die Nikon D600 auf den Markt gekommen, als «kleinste» Vollformat-Kamera habe ich sie mir bestellt, weil ich sehen wollte, ob der große Sensor und die zwei Jahre Entwicklung, die zwischen der D7000 und der D600 liegen, einen merkbaren Unterschied in der Bildqualität mit sich bringen. Über die Gründe habe ich hier etwas ausführlicher geschrieben.
Ein bisschen Hintergrund
Etwas irritierend ist für viele ja die Umrechnerei zwischen den Sensorgrößen, Crop-Faktoren, Brennweiten, Verlängerungen etc. Wahrscheinlich werden einige von Euch schon über meine Aussage weiter oben gestolpert sein, dass eine Crop-Sensor knapp die Hälfte der Fläche eines Vollformat-Sensors hat – denn man spricht doch immer von einem Faktor von 1.5!?
Schauen wir uns noch einmal das Schaubild an, dass ich für den oben verlinkten Artikel gemacht habe. Da ging es um einen Vergleich des 16MP Crop-Sensors der D7000 mit dem 36 Megapixel Crop Sensor der D800.
Die Pixeldichte dieser beiden Sensoren ist annähernd gleich. Das heißt, wenn ich ein 300x200 Pixel großen Ausschnitt eines Bildes einer dieser Kameras betrachte, ist des Abbildungsmaßstab, also die abgebildete Größe des Objekts in dem Ausschnitt gleich groß. Das bedeutet, die Detailauflösung ist (wären die Sensoren von der gleichen Qualität) auch gleich groß.
Der Faktor 1.5, der gerne als «Brennweitenverlängerung» angegeben wird, besagt nichts weiter, als dass ich an einer Crop-Kamera z.B. ein 60mm Objektiv ungefähr den gleichen Bildausschnitt wiedergeben würde wie ein 90mm Objektiv an einer Vollformat Kamera. Trotzdem sähen die Bilder unterschiedlich aus, weil die Tiefenstaffelung der Objektive unterschiedlich ist, aber das ist ein anderes Thema.
Dieser Faktor 1.5 spiegelt sich in den Seitenlängen sowie der Diagonale des Bildes (siehe Abbildung) wieder. Die Diagonale und die Seitenlängen des Vollformat-Sensors ist 1.5x so groß, wie die des Crop-Sensors. Die Fläche hingegen, geht zum Quadrat ein. Das heißt, der Vollformatsensor hat 2,25 mal die Fläche eines Crop-Sensors. Zum Nachrechnen: Crop: 24x16mm = 384mm², Vollformat: 36*24 = 864mm². 864/384 = 2,25.
Jetzt wissen wir auch, warum die 36 Megapixel D800 die gleiche Pixeldichte hat, wie die 16 Megapixel D7000: 16*2,25 = 36.
So, nun aber endlich zur D600! Die D600 hat 24 Megapixel. Das bedeutet, ihr wäre von der Pixeldichte eine – lasst uns kurz rechnen: 25 / 2.25 = 10,7 MP Crop Kamera äquivalent. Das bedeutet, die Pixeldichte auf dem Sensor der D600 ist deutlich geringer, als die bei D7000 und D800. Das bedeutet aber auch, dass man beim hineinzoomen in die Bilder der D600 weniger Details aufgelöst hat, als bei der D7000 und der D800.
Um es noch einmal plastisch zu machen: Nehmen wir an, ihr habt ein teures Teleobjektiv gekauft, z.B. das 300mm f/2.8 Nikkor, welches ich mir für Afrika zugelegt habe. Ihr fotografiert mit der D7000 einen Elefanten. Weil er immer noch zu weit weg ist, beschneidet ihr das Bild später. Mit der D7000 und der D800 könnt ihr gleich weit reinzoomen, die D600 löst weniger Details auf.
Nun aber zum Vergleich. Wenn die D600 nun weniger Details auflöst und eine geringere Pixeldichte hat als die D7000, dann müsste die Bildqualität ja deutlich besser sein. Erstens ist es physikalisch so, dass, je größer die Pixel auf dem Sensor sind, um so besser der Signal-Rauschabstand ist. Andererseits liegen in der Entwicklung zwischen der D7000 und der D600 2 Jahre!
Ich habe also mal ein paar Testaufnahmen gemacht. Ziemlich im Dunkeln und ziemlich unter schwierigen Bedingungen und die «kleine» D7000 gegen ihre große Schwester antreten lassen.
Wenn ihr Euch die volle Auflösung anschauen wollt, klickt bitte auf den Download link.
Ihr seht bei diesen Tests, aufnahmen mit verschiedenen ISO-Werten. Ganz links ISO 100, dann habe ich einen Sprung nach 800 gemacht und von dort sukzessive hoch bis 25.600. Ein Wort noch zu den Hohen ISO-Werten von 12.800 und 25.600: ich habe diese Werte in der Praxis noch nie eingesetzt. Nehmt sie daher als «akademische Grenze des Machbaren» – für die Praxis sind sie so gut wie Irrelevant.
So nun aber zu der ersten Testreihe. Hier hatte ich die Kamera Rauschreduktion auf Normal, alle anderen Bearbeitung aus. Der Ausschnitt zeigt eine Einlage meiner Gibson Gitarre.
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Beim nächsten Test habe ich die Rauschunterdrückung auf Schwach gestellt und mit ein wenig Licht starke Kontraste herbeigeführt. Ein solcher Test wird interessanter verlaufen, wenn wir später RAW aufnahmen bearbeiten können. Hier sieht mann, dass sich die D7000 bis ISO 12800 fantastisch schlägt.
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Weiter geht’s mit einer dunkleren Aufnahme, auch hier Rauschunterdrückung schwach. Und auch hier ist bis ISO 12.800 kaum ein Unterschied auszumachen.
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Nun habe ich die Rauschunterdrückung ganz ausgeschaltet und in einem sehr dunklen Raum fotografiert. Hier sind die verkleinerten Bilder in der Totalen:
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…und hier wieder im Ausschnitt. Und erst ohne jegliche Rauschunterdrückung sieht man einen leichten Vorteil bei der Nikon D600.
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Zu guter Letzt habe ich beide Kameras mal mit ISO 6400, ISO 12800 und ISO 25600 jeweils 30 Sekunden lang ihren Bajonettverschluss – also totale Schwärze – ohne Rauschunterdrückung fotografieren lassen. Bei diesen ISO-Werten muss man auch den Sucher hinten abdecken, sonst kommt von dort aus Licht auf den Sensor.
Hier sieht man also jetzt – unabhängig von jeglichem Motiv, das reine Rauschen des Sensors bei den Hohen ISO Zahlen. Wohlgemerkt: 30 Sekunden belichtet. Und hier wird auch deutlich: ja – der Sensor der D600 ist eine Weiterentwicklung und er rauscht etwas weniger. Aber hier sind wir ganz ganz tief im Reich der Pixelpeeper…
Alle Testbilder wurden übrigens in JPG aufgenommen. Derzeit unterstützt Lightroom die RAW Dateien der Nikon D600 noch nicht. Sobald die RAW-Converter die Kamera unterstützen wird es sicherlich interessant sein, zu prüfen inwieweit sich der Dynamik-Umfang der Kameras unterscheidet.
Update – Mondaufnahmen
Hier noch zwei Aufnahmen des Mondes, die ich mit dem 300mm f/2.8 und dem Nikon Tele-Konverter TC20EIII gemacht habe. Dabei sieht man schon den Unterschied in der Abbildungsgröße. Bei der 1:1 Ansicht unten, habe ich das Bild der D600 vergrößtert, so dass es mit dem Maßstab des D7000-Bildes übereinstimmt. Beide Aufnahmen als JPG, ohne Schärfung in der Kamera.
Mein vorläufiges Fazit
Also, wenn ich ein Fazit wirklich jetzt schon ziehen kann, dann ist es vor allem die Bestätigung, was für eine fantastische Leistung die D7000 (und somit auch die D5100) abliefert! Wow. Ich habe ja mit ihr schon vieles angestellt und war auch echt begeistert, wie sie die extrem schwierigen Milchstraßen Aufnahmen in Afrika gemeistert hat – aber dass gegenüber einer 2 Jahre jüngeren und mit deutlich geringerer Pixel-Dichte ausgestatteten Vollformat Nikon, die drei mal so viel kostet so gut behaupten kann. Meine Herren, das hätte ich nicht gedacht.
Ganz sicherlich ist die ISO-Performance und das Rauschverhalten der Nikon D600 kein Grund, seine D7000 zu verkaufen. In 99.9% aller Fälle wird man in der Praxis keinen Unterschied feststellen. Die Tests, die ich hier gemacht habe, sind echt akademisch. Lasst Euch nicht von den Unterschieden im Bereich 12800 und 25600 ISO täuschen. Diese Empfindlichkeiten kommen in der Praxis so gut wie nie vor!
Interessant sind sie allenfalls für Fotografen wie mich, die wirklich Nachts in Afrika (hier braucht man aufgrund der Lichtverschmutzung meist nicht mehr als ISO 1600 oder 3200) die Sterne fotografieren wollen und da mit ISO bis zu 6400 arbeiten und 30 Sekunden belichten! Uninteressant für all diejenigen, die in normalen Situationen fotografieren. Viel schwerer wiegt aus meiner Sicht die Tatsache, dass ich weniger Details aufgelöst bekomme bei der D600. Das heißt ich kann bei gleicher Brennweite in der Nachbearbeitung nicht so weit reinzoomen. Für alle, die gerne im Telebereich fotografieren ist das ein wichtiges Kriterium! Der preisliche Unterschied zwischen dem 300mm f/2.8 Nikkor und dem 400mm f/2.8 liegt irgendwo bei 4000€ ! Das gibt euch hier die günstigere Kamera, um es mal überspitzt zu formulieren.
Rate ich Dir also dazu, auf Vollformat umzusteigen? Es kommt darauf an. Aus meiner Sicht gibt es heute nur drei Gründe, die einen Umstieg auf Vollformat rechtfertigen:
- Die Crop-Kameras haben bestimmte Funktionen nicht, die Du unbedingt brauchst und die Vollformat Kameras haben. Nikon versucht im Moment ambitionierte Fotografen zum Vollformat zu drängen. Das hat einfache wirtschaftliche Hintergründe. Mit dem Vollformat müssen neue und teurere Objektive ins Haus und die großen Linsen bringen Nikon richtig Geld in die Kasse. Aus diesem Grund wird es vermutlich auch keine D400 geben. Eine semi-professionelle Crop-Kamera würde bei der heutigen Güte der Sensoren (siehe oben) den Verkauf der Vollformat Kameras in dem lukrativen Segment der ambitionierten Amateure kannibalisieren.
- Das spezielle Objektiv, das Du einsetzen willst, gibt es als Crop nicht. Objektive, wie das 14–24 f/2.8 sind natürlich eine Waffe, die es so an Crop nicht gibt. Aber wenn ihr den Preis seht, dann wisst ihr auch, wo die Reise hingeht, wenn ihr Euch auf einen Umstieg einlasst.
- You don’t give a sh** what I say. Vollformat ist das was die Profis haben und das willst Du auch haben. Das ist natürlich ein schlagendes Argument, das kann ich nicht so einfach entkräften… :-)
Und ich? Was mache ich jetzt? Ich gehe jetzt erstmal mit der D600 draußen fotografieren und schaue mal, was mit ihr sonst noch so geht. Es gibt ja neben dem Rauschverhalten noch viele weitere Themen. Ein sicherlich sehr wichtiges ist für mich auch die Video-Performance. Ein ausführliches Review kommt dann natürlich noch. Ich halte Euch auf dem Laufenden…
UPDATE: Weiter gehts mit Teil 2:
Nikon D600/D610 Test und Review – Teil 2: Probleme mit Liveview, Video
Im zweiten Teil meines Nikon D600/D610 Reviews spreche ich die Probleme mit dem Live-View-Modus an, sowohl im Video als auch im Foto-Bereich. Diesen Teil meines Tests habe ich als Video für Euch aufgenommen, um die Merkwürdigkeiten direkt auf dem Display (und auch im Vergleich zur D7000 zeigen zu können. Ich gebe zu, ich bin ein […]
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Über meine Zusammenarbeit mit externen Partnern habe ich hier ausführlich geschrieben. Danke!
Tolles Backup für jeden, der die D 750 benutzt!
Hi Gunter, ich lese immer mal wieder deine Berichte. Dieser ist, auch wenn er schon älter ist, für mich besonders interessant.
Ich mache im wesentlichen Konzertfotografie. Dafür nutzte ich meine D600 und die D7000. Weil die Lichtverhältnisse oft schlecht und wechselhaft sind, ist eine rauscharme Kamera sehr von Vorteil.
Da unterscheiden sich dann unsere Erfahrungen. Bei den Bildern, die ich mit der D600 geschossen habe, ist deutlich weniger Rauschen zu erkennen als bei der D7000. Deshalb musste die D7000 mittlerweile auch weichen und hat einer D7200 Platz gemacht (die von dir vorgeschlagene – und von mir bevorzugte – D750 passte leider nicht mehr in mein Budget, da ich mir ein paar hochwertigere Objektive zugelegt habe).
Mir stellt sich jetzt die Frage, wieso wir da so unterschiedliche Erfahrungen gemacht haben. Okay, ich habe keine Belichtungsreihen gemacht und dann verglichen. Aber bei den Konzertfotos ist der Ausschuss bei den D7000-Bildern ungleich höher als bei der D600.
Beste Grüße,
Uwe
Hallo Uwe, der Beitrag ist ja in der Tat schon älter und ich habe ihn geschrieben, als es noch keinen Raw-Converter für die D600 gab (steht unten im Text) – daher auf JPG Basis verglichen. Der Sensor der D600 ist in hohen ISO Bereichen und im Dynamik-Umfang schon überlegen, bei Analyse der Raw-Dateien sieht man das deutlicher. Heute mache ich solche Tests auch nur noch basierend auf Raw-Dateien.
Aber am Ende sage ich auch immer: jeder muss für seinen Anwendungsfall die Kamera auswählen, die für ihn am besten ist – und Du kannst ja beide für Deinen Zweck testen und dann selbst entscheiden. Ich würde auch die D600 im High ISO Bereich bevorzugen.
Hallo Gunter,
wo finde ich technische Daten zu Kamera
Nikon D 6100 ?
Viele Grüße
Hans
Vermutlich meinst Du die D610.
Hier: http://www.lmdfdg.com/?q=technische+daten+nikon+d610
Hallo Gunter,
danke, nein, ich meine 6100.
Auf einer Schleirundfahrt kam ich mit einem Fotografen ins Gespräch, ich fotografierte mit meiner Olympus SH2, er mit einer großen Nikon. Da ich den Typ nicht erkennen konnte, fragte ich, er sagte D6100.
Er war früher Pressefotograf, hatte nichts mit 4k-Bildschirm im Sinn, d. h. ich kann mir nicht vorstellen, daß er mir da etwas Falsches gesagt hat.
Ist nur eine Frage.
Viele Grüße
Hans
Ist mir nicht bekannt.
Hallo Gunther,
würdest du eine D700 gebraucht einer D610 vorziehen? auch in Sachen rauschen? klar D610 neuere Technik, aber D700 weniger und dadurch größere Pixel und somit auch wieder rauschärmer. AF, Gehäuse etc. sind natürlich die von D700 überlegen.
Gruß
Ich würde die D610 bevorzugen, der Sensor ist deutlich besser.
Hallo Gunther,
zunächst – toller Block und toller Bericht. Was mir persönlich fehlt ist der subjektive Teil zum Thema APS‑C versus Vollformat. Sprich Bildwirkung und Ästhetik. Die Menschen kennen eben aus den Medien unbeschnittene Aufnahmen und das bei adäquater Brennweite am Kleinbild-Sensor. Ich denke du verstehst auf was ich hinaus möchte. Klar würde das einen Vergleich sprengen und objektiv ist ja sonst Alles genannt. Aber für mich ist das die Kaufentscheidung letztlich gewesen und darauf ist dein Beitrag ja ausgelegt.
Zum Thema Crop vs. Vollformat habe ich schon oft etwas geschrieben. Ich halte den Unterschied für marginal. z.B. hier und hier.
Hallo,
gratuliere zu den tollen Berichten über Cams…ich lese Test seit über 10 jahren.…aber viele verstehe ich nicht…da ich laie bin und nicht gerne Bedinungsanleitungen lese.….…aber mit sehr viel Leidenschaft fotografiere.…ich habe einen alleinliegen Bauerhof und züchte Araber.…von diesen mache ich ca 10.000 Bilder im Jahr…und ich fotagrafiere alle möglichen tiere die ich draussen so finde..Vögel, Rehe etc…im Moment habe ich eine D90 mit Nikon 70–200, 2,8.….jetzt möchte ich gerne mal Vollformat haben.….
zu 90 % mache ich die Bilder der Pferde in bewegung.….manchmal Licht von hinten…dann 1 sec später von vorne etc.….macht es nicht sooo einfach.…dann sind die meisten Pferde bei uns schwarz.…
Frage…welche Cam würdest Du empfehlen.….meine Idee..610..oder 750.….für draussen wenn ich vom schlepper aus Bilder mache wollte ich mir die P610 holen.….
https://www.facebook.com/BlackSmokeArabians?ref=ts&fref=ts
hier fndest du etliche bilder.….
danke
Thomas
Hi Gunther,
vielen Dank für deine tollen Berichte die ich immer gerne lese^^. Zum Thema D7000 und D610 bzw crop vs Vollformat würde ich auch gerne ein Kommentar hinterlassen, da ich jetzt beide besitze und mal genau unter die Lupe genommen habe. Wahnsinn!
Ich hatte schon so einige Kameras und die letzten paar Jahre bin ich bei der D5100 hängen geblieben. Eine echt tolle Kamera, vor allem weil sie so extrem leicht und klein ist. Trotzdem wollte ich unbedingt eine neue Kamera, schon alleine wegen den ganzen extra Knöpfe und größerer Sucher. Alles im manuell Modus fotografieren mit der kleinen D5100 ist manchmal schon etwas nervig.
Vollformat muss her, das ist ja klar! Aber dank Dir habe ich Wochen lang nicht geschlafen… Vollformat doch nicht so der große Sprung? Die D7100 wär eigentlich perfekt weil ich das 10–24mm Nikon Objektiv schon habe und total liebe.
Tja, die Vernunft siegt selten, vor allem weil ich schon immer von einer Vollformat geträumt habe, seitdem ich Papas alte Olympus OM‑1 im Schrank gefunden habe. Nerd porn eben, also musste die D610 her.
Aber jetzt endlich zum Punkt, der Unterschied in den Bildern ist echt sehr klein. Man muss die Kamera schon an de Grenze zerren und dann die Bilder nebeneinander auf voller Größe untersuchen. ISO ist vielleicht etwas besser, klar, aber ansonsten nicht wirklich. Von der Schärfe her würde ich fast zur D5100 mit dem 35mm 1.8 Objektiv greifen. Ich habe es echt selber sehen müssen um es zu glauben.
Der große Unterschied ist jedoch bei der Handhabung der beiden Kameras. Der riesen Sucher und alle Knöpfe machen wirklich Spass, etwas mehr Dynamik und man kann manche Bilder in Lightroom noch retten wenn man sich richtig dumm anstellt. Die etwas geringere Tiefenschärfe wird ständig gnadenlos ausgenutzt, auch wenn es gerade unpassend ist. Ich fotografiere nur zum Spass, und die Kamera ist immer wieder ein Erlebnis. Wenn sie dann doch zu schwer wird, die kleine D5100 ist auch eine ganz witzige Kamera mit der man viel Spass haben kann und nach paar Tage mit ihr freut man sich wieder auf den großen Sucher.
Ich bin jetzt ganz froh beide zu haben, jede hat ihre Vorteile (die D5100 mit der 300mm f4 zum Vögel in Südafrika fotografieren ist toll). Alleine von der Bildqualität lohnt es sich jedoch echt nicht, da muss ich Dir wirklich Recht geben.
Liebe Grüße,
Marius
Danke für diesen Artikel, den ich jedes Mal lese, wenn mit wieder der kleine Teufel auf der Schulter sitzt und permanent „Vollformat,Vollformat!“ flüstert.
Im Moment ist es ganz schlimm wegen der D750.
Ich habe die D7000 (nach D90 und D70) und bin sehr zufrieden. Dennoch trifft mich der Hype um die D750 sehr.
Da sitze ich jetzt wieder und lese und lese und vergleiche die Preise und die Fotos und habe nichts anderes mehr im Kopf.
Ich fotografiere berufsbedingt sehr viele Immobilien, filme dann auch für die Videos dazu, dann müssen die Enkel natürlich ran und der Hund – also auch viel sich bewegendes und dann noch das übliche, wie Landschaft, Stadt etc. bisschen Timelapse, Langzeit, Panos… und ich habe ein kleines aber feines Studio.
Passen auf die D750 würde nur das 50er und 35er. Beim Sigma 70–200 (2.8) bin ich mir schon nicht mehr so sicher. Da habe ich gelesen, dass es gut sein kann, dass das Sigma ein Update braucht, weil der AF sonst zu langsam ist. Und dass ich damit dann auch nicht mehr so nah zoomen könnte, würde mich schmerzen. Den Rest sind reine DX Objektive – und es sind viele – vom Fisheye über WW und einiges an Zoomobjektiven, Macros etc.
Der Engel auf der anderen Schulter rechnet mir dann vor, was das kostet, wenn ich alles neu beschaffen würde (und es wäre auch dann noch viel zu viel, wenn ich nicht alles ersetzen würde). Aber dann kommt wieder irgend eine Meldung oder man unterhält sich mit Leuten, die Vollformat haben und alle sagen, dass FX noch mal ne ganze Schippe besser ist und der Teufel sagt: „Siehste!!!“
Spätestens dann hole ich mir deinen Artikel wieder vor und stelle fest: ICH BIN KEIN PROFI, weil ich mit der Kamera kein Geld verdiene(n) (muß) oder „nur“ indirekt, weil die Immobilienfotos einfach auffallen, was sie auch sollen. Außerdem habe ich für den reinen Spaßfaktor sowie zu wenig Zeit.
Und weil das auch so bleibt, wird der vernünftige Engel sich diesmal durchsetzen. Mal sehen, wie lange der das noch durchhält.
Liebe Grüße
Petra
Hallo Petra,
ich würde mich da auch nicht von den «Stimmen» verunsichern lassen. Wichtig ist doch, dass Du mit Deinen Fotos zufrieden bist! Wenn das so ist, ist doch alles gut! Wenn nicht, dann frage Dich, woran es liegt – ist es wirklich die Kamera? Meistens ist sie es nicht. ;-)
Ich habe auch auf unserem letzten Thailand-Trip ganz viel mit der D5300 fotografiert, obwohl ich die D750 dabei hatte – den Unterschied in den Bildern sieht man in der Regel hinterher nicht. Die D750 spielt im hohen ISO Bereich und im Dynamik-Umfang bei speziellen Motiven ihre Vorteile aus, das sind aber sicherlich anteilsmäßig von allem Motiven nur ein sehr geringer Teil. Der Rest ist für meine Praxis kaum relevant. Übrigens: in kürze soll vermutlich ein Nachfolger für die D7100 kommen, den würde ich mir dann eher ansehen, an Deiner Stelle!
Viele Grüße
Gunther
Mhhh ich mag Dich nicht mehr … ich bin gerade sooo kurz davor mir eine D610 zu kaufen (aktuell liegt hier noch eine D7000), aber nach den Fotos hier habe ich überhaupt keine Lust mehr dazu. :P
Gut, ISO ist das eine – aber den Bildlook bekommt man eben an der D7000 nicht hin. Was mir aber sehr weh tun würde ist ein neues UWW – das haut dann am Ende schon gut in die Kasse. Und ob ich das wirklich brauche?
Auf der anderen Seite: Bisher bin ich mit meinem Zeug immer super zufrieden gewesen – aber dieses «haben wollen»-Gefühl muss man halt auch erst einmal aus dem Kopf bekommen…
Bin gespannt ob die Photokina mich noch in eine ganz andere Richtung schubst.
Danke für den Beitrag ;)
Wenn ich an der d610 dx Objektive verwende, reduziere ich ebenfalls die Auflösung auf ca 12MP. auf meinem PCbildschirm (17Zoll) dürfte ich da ja noch keinen Untschied merken.
Verschlechtert sich bei der MP ‑Reduzierung durch dx Objektive neben der MP Zahl auch der Dynamikumfang und das Rauschverhalten?
Nein, da das Bild ja außen nur abgeschnitten wird.
Wenn nur der DX Modus genutzt wird, hat dies Einfluß auf die Bildausgabe, da man ja die Bilder gleich groß nutzen möchte. Das DX Bild muss für die gleiche bildausgabe mehr vergrößert werden. Hierdurch sinkt der Dynamikumfang(aber nur minimal) und das Rauschverhalten steigt um ~1 ISO-Stufe an. Man hat also ungefähr das gleiche Rauschverhalten wie eine D7100. Immer betrachet auf die gleiche Ausgabegröße und gleichen Betrachtungsabstand.
Schaue ich mir die 100% Ansicht am Monitor an, tut sich natürlich nichts. Simulieren kann man das am Monitor, in dem man das DX-Bild der D610 auf 24MP hochskaliert und dann wieder am Monitor betrachtet.
Gruß
Crushi
Hallo Gunther
habe mit Interesse mal wieder auf Deiner Seite gestöbert, weil ich mir ganz gezielt zwei neue Objektive zulegen will und den bisherigen «Objektivpark» verkleinern möchte. Momentan fotografiere ich mit einer D5300, aber wenn ich schon in neue Objektive investiere, dann denke ich, macht es Sinn, auf Vollformat-kompatible zu setzen, damit ich bei einem möglichen Upgrade nicht mit DX-Glas dastehe.
Hilf mir mal bitte in diesem Zusammenhang mit etwas auf die Sprünge. Du hast oben ja eine sehr gut nachvollziehbare Erklärung zu Schärfe DX/Vollformat-Sensor geliefert. Was ich aber nicht ganz kapiere: wie stark spielt das Auflösungsvermögen der Objektive mit hinein? Führen die Linien/mm oder wie immer man die optische Auflösung der Objektive auch misst, auf einem Vollformat-Sensor nicht zu einer besseren Auflösung als auf einem kleineren Sensor, weil da sozusagen «mehr Linien» auf die größeren Fläche passen? Vielleicht ist das ja aber auch ein Trugschluß meinerseits.
Die Frage stelle ich mir natürlich gerade jetzt, weil ich nicht unbegrenzt Budget zur Verfügung habe und natürlich schon abwägen muß, was noch vertretbar ist – wobei die Qualität immer den Vorrang haben sollte. Momentan werde ich dann vielleicht die Schärfe eines besseren Objektivs nicht komplett ausnutzen können, aber später «wirft» es mich auch nicht «zurück».
Also, wie stark spielt die Schärfe des Objektivs eine Rolle, wenn es zunächst um eine DX-Kamera geht, später aber vielleicht mal um ein Vollformat?
Vielen Dank!
Hallo Herby
Ich bestreite keinesfalls, dass die D600/610 rauschärmere Bilder liefern kann als eine D7000/7100 vor allem bei schlechtem Licht. Es geht mir mehr darum Einsteiger – wie das in vielen anderen Foren regelmässig geschieht – nicht durch übertriebene Qualitätsansprüche zu verunsichern. Meine Kritik richtet sich nicht gegen gute Ausrüstung. Die kann sich jeder ruhigen Gewissens zulegen. Ich möchte nur davor warnen sich zu stark auf technische Spezifikationen oder auf Tests unter Extrembedingungen (Labortests, Fokus-Charts, etc.) zu fokussieren. Gerade bei der Diskussion rund um das Rauschverhalten moderner Kameras muss ich immer wieder an die guten alten Analogzeiten zurückdenken. Damals habe ich oft Filme «gepusht» (also einen ISO 100 Film wie einen ISO 800 behandelt). Das Resultat waren grobkörnige (heute würde man sagen: verrauschte) Bilder, die aber je nach Situation super ausgesehen haben. Das Rauschen war gewollt!
Aus meiner Erfahrung würde ich empfehlen, dass man die Ausrüstung den eigenen Bedürfnissen anpassen sollte und nicht umgekehrt. Wer sparen will (oder muss), sollte das lieber beim Gehäuse tun als bei den Objektiven. Sofern möglich sollte man Ausrüstung vor dem Kauf testen – das ist im digitalen Zeitalter zum Glück viel einfacher möglich.
Gruss
Pepe
Ich kann Pepe nur beipflichten…
Ich komme aus der analogen Photographie und benutze seit Jahren eine D200. Diese war des öfteren schon beim Nikonservice, da der Verschluß etc getauscht werden musste.
Eine solch alte digitale Kamera rausch naturgemäß sehr viel. Ich betrachte dies aber eher als nützliches Stilelemet wie zu analogen Zeiten, denn als Makel. Grundsätzlich sollte man keinen außer den eigenen Tests glauben schenken, da nur einer selbst beurteilen kann was er braucht. Das Marketing verspricht viel, ob ich aber all das benötige, sei dahin gestellt… Daher benutze ich auch weiterhin meine Nikon D200, trotz der exobitanten Auslösezahl, welche sie mittlerweile hat. (ca. 520000 Auslösungen) Lieber mehr Geld investieren in anständiges Glas, das bringt auf Dauer mehr, als immer wieder in einen neuen Body zu investieren.
MfG
Carlos Ruiz
Deine D200 in Ehren, aber was kostet so eine Verschlussreparatur?
Bei uns in Österreich gibt es gerade eine Aktion Nikon D7000, dann das AF‑S 24–120 und einen Nikonrucksack nach Abzug der Nikon Cash Backaktion um Euro 999,–!!
Allein das Objektiv kostet im Netz 970,– im günstigsten Fall. Da gibt es dann D7000 und Rucksack gratis dazu und glaub mir, wenn du die Bilder der D7000 mal gewohnt bist, greifst du die D200 nicht mehr an.
Brauchst du das 24–120 nicht, lässt es sich auch als Neuobjektiv locker um 800,– verkaufen. Dann hast du D7000 und Rucksack um 200,–.
Pepe, manche Sachen stimmen was du sagst, manche – na ja…
Du lobst die D4 und die 1D von der Rauscharmut und machst eine günstige Vollformat schlecht. Die D610 liegt bis ISO 3200 in diesem Punkt sicher viel näher an einer D4 (oder übertrifft sie) als eine D7000 an einer D610 liegt.
Du sprichst gutes über Mittelformat, dass gleich mal um 10.000,– Euro mehr (gerne auch 20.000,–) als eine D610 kostet und machst den Qualitätssprung von D7000 auf D610 madig, obwohl, dieser nur 500,– Euro mehr kostet.
Warum die untere rechte Bildecke bei 800facher Vergrößerung bei Mittelformat besser sein soll, als bei Kleinbild verstehe ich auch nicht.…
Verstehe mich richtig – DX ist schon eine gute Wahl und auch die D7000 ist eine gute Wahl und für viele Anwender sicher insgesamt eine sehr vernünftig Entscheidung.
Hallo Patrick
Selbstverständlich sind die Bilder welche die D7000 bei ISO 6400 produziert nicht das gelbe vom Ei. «Brauchbar» ist eben ein relativer Begriff. Aus den Vergleichstests zwischen D7000/71000 und D600/610 scheint mir der Vorteil des Vollformats eher gering.
Ich fotografiere selber gerne im Makrobereich und setze zu diesem Zweck das 105mm f/2.8 VR von Nikon ein. Meine Strategie: für Objekte die sich nicht bewegen stelle ich den ISO Wert so tief wie möglich ein und benutze ein Stativ und längere Öffnungszeiten. Bewegte Objekte wie z.B. Insekten fotografiere ich prinzipiell nur mit Blitz (ich habe mir selber einen Diffusor gebastelt). Anders lässt sich die Bewegung bei Blenden ab f11 kaum sinnvoll einfrieren (ausser man hat wirklich pralles Sonnenlicht etc.). Mit der Helligkeit im Sucher hatte ich bisher nie wirklich Probleme.
Sobald man in Extrembereiche vorstösst kommen die meisten Kameras im Einsteiger- und Amateursegment an ihre Grenzen. Ich denke dass man da erst ab Profilevel signifikante Unterschiede feststellt. Beispielsweise durfte ich vor kurzen ein wenig mit einer Canon 1Dx «spielen». Mit einem solchen Gerät kann man Spinnen auch in einem Tunnel und ohne Blitz vernünftig ablichten. Nur ist das Ganze halt nicht ganz billig ;).
Gruss
Pepe
Hallo Pepe,
Ich gebe dir in vielen Punkten recht.
Allerdings sprichst du von ISO 6400 und
da ist «brauchbar» doch sehr relativ. Ich
mache vorwiegend Makros und hatte vor der
D600 die D90. In Sachen Rauschen liegen da
Welten dazwischen. Grundsätzlich musste ich
bei der D90 ALLE Makros entrauschen,
auch bei ISO 200 und optimaler Einstellung.
Natürlich ist dies bei der D7000 bereits um
einiges besser, aber für
Makros sind für mich ISO 6400 Bilder auch bei
der D600 eben nicht wirklich brauchbar, sondern
höchstens noch für dokumentarische Zwecke
geeignet.
Was die Helligkeit durch den Sucher angeht, so
ist gerade bei Makros ein heller Sucher enorm
wertvoll. Kein Vergleich zur D90. Das macht
einfach richtig Spass. Aber natürlich kommt
es schon sehr darauf an, wofür man die Kamera
eben benötigt.
Gruss Patrick
Gute Seite, gute Berichte.
Ich habe mir vor ca. einem Jahr eine D7000 zugelegt (vorher D80). Der Sprung in Sachen Bildqualität und Handling waren beträchtlich, die D80 wirkt im Vergleich zur D7000 wie ein Spielzeug. Ich habe bewusst auf den Umstieg zum Vollformat verzichtet. Der Crop Sensor lässt sich «einfacher füllen» (gut bei Tierfotografie), die Datenmenge fällt in aller Regel kleiner aus. Weitere Vorteile: es gibt gute und günstige DX Objektive im Handel. Wenn man tiefer in die Taschen greift und sich FX Objektive zulegt profitiert man umso mehr von deren Qualität. Objektive wie das 70–200mm f/2.8 VR2 sind an FX Kameras ausgezeichnet. Wenn man nun dank Crop nur die Bildmitte nutzt ist das Resultat sogar noch besser. Die low-light performance ist bei kleineren Sensoren in der Tat meist etwas schlechter. Die Frage die man sich stellen muss: wie oft benutze ich das? In meinem Fall lautet die Antwort: selten. Und wenn wirklich wenig Licht vorhanden ist setze ich meinen SB-910 ein (wofür gibt es eigentlich sonst Blitze?). Wer eine Kamera sucht, die praktisch im Dunkeln noch scharfe und kaum verrauschte Bilder liefert sollte sich im Profisegment umsehen: Canon 1D oder Nikon D4 wären da meine erste Wahl.
In den meisten Fällen ist die Diskussion rund um die Bildqualität ohnehin lächerlich. Ich kann mit der D7000 bei ISO 6400 noch brauchbare Bilder schiessen. Ja, das Rauschen macht sich deutlich bemerkbar. Aber: Programme wie Lightroom oder Aftershot bieten effektive Rauschreduzierungsroutinen an. Wer Bilder für’s Internet, für Ausdrucke in Standardgrössen (10, 13, 20cm), für Fotoalben etc. verwendet, wird kaum einen Unterschied zwischen seiner Kamera und seinem neuen Smartphone feststellen.
Wer die Bildqualität anhand der unteren rechten Bildecke und bei 800-facher Vergrösserung beurteilt, sollte entweder ins Mittelformat wechseln oder sich ein anderes Hobby suchen.
@Stefan:
Selbst Profis, die mit Mittelformat-Ausrüstung Werbefotos für Schmuck und Uhren produzieren, setzen Tricks wie «focus stacking» ein. D.h. sie schiessen nicht einfach ein perfektes Bild (trotz «Superkameras»), sondern gleich 10 oder 20 und legen sie dann übereinander. Die meisten Bilder lassen sich mit jeder beliebigen Ausrüstung – ob billig oder teuer – realisieren. Das wichtigste dabei ist es die Ausrüstung gut zu kennen; wissen wo die Limitierungen sind und wie man diese falls nötig umgehen kann.
Hallo
Vielen Dank für den sehr informativen Bericht! Ich habe doch noch eine Frage:
Ich fotografiere ausschließlich Modeschmuck. Dazu verwende ich z.Z. eine Nikon D70S sowie das Makroobjektiv AF‑S DX Micro-NIKKOR 40 mm 1:2,8G. Mit den Ergebnissen sind wir nicht 100% zufrieden (Detailtreue bei Zoom).
Ich überlege nun eine neue Nikon für die Schmuckfotografie zu kaufen. Welches Modell würdet Ihr mir empfehlen (bei weiterer Verwendung des oben genannten Makro-Objektives)? Ich habe mir die D610 oder die D7100 überlegt. Was ist Eure Empfehlung?
Vielen Dank!
Vollformatobjektive sind nicht automatisch teuer.
Das neue 24–85VR, das 1,8/50, das 1,8/85 und auch das 70–300 sind wirklich erschwinglich und nicht wesentlich teurer als vergleichbare Crop Optiken. Willst du bei Crop Optiken von der Freistellungsseite ähnliches wie bei den erwähnten Vollformatobjektiven erreichen, kommen die Crops sogar wesentlich teurer.
24–85 finde ich vom Brennweitenbereich an Crop nicht ideal. Bei den Vollformatobjektiven (Ausnahme 50 1.8 und 85 1.8) schleppt man natürlich an Crop auch unnötigen Ballast mit sich rum.
Habe seit 2 Jahren eine D7000 (vorher Fuji S3 pro), was mir beim Umstieg abging war die gefühlte bessere Handlichkeit der Fuji – also sie lag besser in der Hand weil größer – dem habe ich mit dem Akkuback ausgeglichen. Ist zwar dadurch schwerer aber liegt besser in der Hand. Zur Fuji ging mir auch die Möglichkeit der Fokkusiereinstellung ab, man konnte den Fokus auf andere Bereiche stellen, besonders günstig wenn das Mittenmotiv keine gute Fokussierung bringt. Jetzt überlege ich als Zweitkamera nochmals eine D7000 (mit der ich sehr zufreiden bin) oder doch die D7100 oder nur die D5200 zu nehmen. Irgendwelche Erfahrungswerte? Ich bin kein Profifotograf sondern engagierter Amateur der nebenbei etwas mit Fotos macht. Der Sprung zur Vollformat wäre ja noch verkraftbar aber adäquate Objektive sind mir ganz einfach zu teuer für ein besseres Hobby.
Das sehe ich auch so. Bei uns im Club gibt es eine D4 und seit 4 Wochen auch eine DF. Bis ISO 3200 würde ich auf jeden Fall den Sensor der 610 vorziehen. Gute Optiken gehören auch zu solchen Kameras und gute Optiken sind im Normalfall auch lichtstark und damit braucht man im Alltag mehr als selten über 3200. Und selbst die 6400 sind bei der 610 noch gut verwendbar.
hi tomas! wenn es finanziell möglich ist, würde ich dir die df empfehlen! top sensor, klein, sehr, sehr lichtstark. alternativ die d610, rauscht aber ein wenig mehr. lg
Meines Erachtens nach ist der Sensor der 610 dem der Df überlegen.
ich habe bislang mit der d600/d3s kombi fotografiert. die d3s wurde jetzt von der df abgelöst. das rauschverhalten bei 16 MB ist im lowlightbereich sogar noch besser, als bei der d3s mit 12 MP. laut dxo mark ist die df derzeit die beste in dieser disziplin. jetzt werdet ihr fragen wozu braucht er das? in der nächtlichen streetfotographie! deshalb der tipp an tomas. aber ich würde noch etwas warten, der preis geht sicher noch etwas runter. p.s. ich habe sie in england nagelneu um 2.200,- gekauft, allerdings ist es ein hk import.….
Bis ISO400, darüber hinaus zieht der Df/D4 Sensor davon.
Einfach mal nach DxO Mark schaun.
Manitu
Moin Moin Gunther, und USERS, ich habe gerade meine D7000 verkauft mit meinen DX Objektive, habe Geld gespart und bin in der Lage eine FX Kamera zu kaufen, plus ein 14–24 , und noch ein Paar Festbrennweite 24, 35, 50, 85.
ich fotografiere sehr sehr gerne Streetfotografie, Portraits und Landchaft, (meistens S&W).
Meine Frage ist, soll ich eine D3, D700 (gebraucht) oder eine D610 nehmen??? ich habe so viele Reviews usw usw gelesen, dass ich keine Ahnung mehr habe. was das beste wäre.
MfG
Tom
Den Besten Sensor bekommst Du sicherlich mit der D610. Von der Kamera ist sie aber ansonsten ziemlich gleich zur D7100. Für das, was Du machst, würde m.E. eine D7100 auch super funktionieren. Die Frage ist immer, ob sich die Mehrinvestitionen in die Vollformat-Objektive lohnt.
Hallo Gunther,
Ich finde dass bei deinem ISO Vergleich, die D610 nicht so gut wegkommt wie es eigentlich sollte. Ich bin selber für Konzert‑, Backstagefotografie von der d7000 auf die D610 gewechselt und erlebe die D610 als deutlich besser. Meine Eindrücke und kleinen Vergleich gibt es hier: http://bogenheimer.wordpress.com
Vielleicht hat Nikon auch einen Fehler gemacht die D610 in das Gehäuse der D7000 zu packen, den dadurch ist der Unterschied von aussen weder sichtbar noch fühlbar. Bei dieser Modellpolitik wird sichtbar, dass der Unterschied zwischen DX und FX sich im Grunde nur an 3 Punkten festmachen lässt, nämlich
– bessere High Iso bei FX
– grösserer Sucher
– geringere Tiefenschärfe (Geschätzt bei Portraitfotografen)
Der gefühlte Klassenaufstieg den man früher hatte wenn man von einer D90 auf eine D700 umstieg, entfällt.
Vermutlich ist es auch dieses Gefühl, dass dann viele Amateure dazu bringt sich die D800 zuzulegen um dann später festzustellen, dass es sich zwar «richtig» anfühlt, aber leider um eine «Spezialkamera» handelt.
Lieben Gruss – Bogi
Vielen Dank für den aufschlussreichen Vergleich (und überhaupt für die ganze sehr informative Seite). Ich denke, es gibt aber vielleicht noch einen vierten Grund für die D600: Man fotografiert – wie ich – noch analog (Nikon F80) und muss sich deshalb gar keine neuen FX-Objektive anschaffen (z.B. besitze ich ein Nikkor 1.8/50 und ein Tokina 2.8/28–70). Wäre die D600 bzw. 610 nicht die ideale – weil endlich bezahlbare – Kamera für solch einen (späten) Wechsel ins Digitallager? Viele Grüße.
Grundsätzlich schon – allerdings stelle ich schon fest, dass die neuen Objektive anders gerechnet sind, als die noch aus Analog Zeiten. Aber die «alten» Objektive sind siche ein guter Start, Du kannst dann ja immer noch schrittweise neue Objektive bei Bedarf hinzunehmen.
PS: Es ist die Ausschnittsvergrößerung eines Fotos.
Danke Herr Wegner für dieses Stück. Ich habe an anderer Stelle schon gesagt, dass hier Verbraucherjournalismus 2.0 stattfindet. Bewahren Sie Ihre Unabhängigkeit. Ein kleines Problem bei kürzeren Brennweiten sehe auch ich in der Tatsache, dass Nikon sehr hochwertige Linsen in die Vollformat-Klasse bringt. Dafür gibt es das 17–55 2,8 zum sehr günstigen Preis auf dem Markt. Was die Schärfe angeht: Mit einem 40er-Makro die Augen einer Katze fotografiert. Man sieht die Umrisse des Fotografen in den Augen der Katze. Vgl.
Die Consumer-Linsen von Nikon zerren bisweilen aber etwas an meinen Nerven … Die 7000 ist von Ihren Dimensionen her eine wunderbare Reportagekamera!
Hi Gunther,
ich stehe vor der Entscheidung mir entweder eine Nikon d600 oder d7100 zuzulegen.
Ich habe bereits FX Objektive, weil ich die Bildqualität gegenüber den DX-Objektiven als besser empfinde.
Eigentlich habe ich aus diesem Grund zum Vollformat tendiert, aber deine Meinung zur d600 verunsichert mich jetzt. (Die d800 kommt für mich wegen der vielen Megapixel allerdings nicht in Frage, mir ist das Bild zu scharf. Natürlich spielt auch der Preisunterschied eine Rolle).
Ich fotografiere gerne Portraits- die bessere Freistellung reizt mich daher sehr.
Ich hatte auch schon überlegt mir eine gebrauchte d700 zuzulegen. Würdest du die d700 denn vor der d600 sehen?
LG,
Mabo
Hallo Mabo,
die Frage ist schwer zu beantworten, da ich viel High-ISO Sachen mache (Milchstraße etc.) würde ich persönlich zwischen der D600 und der D700 die erstere wählen, wenn es nur um das Fotografieren ginge, wäre die d700 sicherlich die Kamera der Wahl, sie hat einfach das reifere Bedienkonzept.
Wie gesagt, ganz schwer zu vergleichen.
Grüße
Gunther
hallo! wenn ich dir einen rat geben darf: nimmt die d600. warum? um jahre neuere technik, doppelte pixelanzahl trotzdem keine einbußen beim bildrauschen, da fortgeschrittenere sensorevolution. einziges manko: gehäusestabilität. aber wenn du damit keine nängel einschlagen möchtest.…
lg
hallo!
preisvergleiche sollten nicht zwischen alten modellen und neuerscheinungen gemacht werden. wenn man den durchschnittspreise einer d600 jetzt hernimmt, 1.500,– und mit dem preis einer d7000 700,– vergleicht, ist das verhältnis nur mehr doppelt. nimmt man den preis einer d7100 von 1.100,– so ist der unterschied nur mehr marginal und dafür bekommt man aber vollformat! ich habe die d800 verkauft und mir eine d600 geholt, bislang diesen schritt noch nicht bereuen müssen. lg
Hab lange die D7000 genutzt und bin aus div. Gründen auf die D600 umgestiegen. Einer war, dass sie im Feld deutlich überlegene Low-Light-Fähigkeiten aufzeigt. Keine Ahnung, woher der Gedanke kommt, die D600 rausche kaum weniger als die D7000, denn er ist falsch.
1. Die D600 leistet bei ISO 2000, was meine D7000 bei ISO 800 nicht schaffte.
Das weiß ich nicht aus Labortests, sondern von echten Shootings im Feld. Wie oft habe ich mich bei Available Light Portraits bei der D7000 geärgert, dass ich nicht mehr Schärfe und Dynamik bei gleichzeitiger Verminderung des Rauschens hervorbringen konnte – Die D600 hat dahingehend alle meine Probleme gelöst.
2. Man darf keine 100%-Ansichten vergleichen, das wäre Humbug. Wenn du das D600-Bild so sehr verkleinerst, dass es dem D7000-Bild entsprichst, wirst du deutliche Unterschiede erkennen.
3. Ein FX-Sensor hat größere Dioden als ein DX-Sensor, das Rauschen ist daher automatisch geringer. Dagegen kannst du nichts tun, das ist einfach Physik.
4. Ich hab einfach das Gefühl, dass du den qualitativen Unterschied zu deinen offenbar heißgeliebten DX-Kameras künstlich relativieren willst.
Sicher, die D7000 ist eine großartige Kamera, ich hab sie nicht umsonst allen Mitbewerbern vorgezogen, als ich aus dem Sony-Lager wechselte. Aber meine Ergebnisse im direkten Vergleich mit der D600 zeigen einfach, dass die D7000 dennoch auf der Strecke bleibt.
Sieh dir doch mal dieses Review an: http://photographylife.com/reviews/nikon-d600
Teil zwei werde ich ebenfalls kommentieren.
Hi Mike, danke für Deine Einschätzung.
Kurz zu 3: das ist nur bedingt richtig, z.B. hat die D800 die gleiche Pixelgöße (Diodengröße) wie die D7000.
Zu 4: Ich habe selbst ein D800 und sehe durchaus Vor- und Nachteil beim Vollformat, hier geht es nicht um künstliches relativieren, warum sollte ich das tun, sondern darum klar zu machen, wie gering die Unterschiede sind. 90% aller Leute, die aus welchen Gründen auch immer glauben, ohne Vollformat keine guten Fotos machen zu können, brauchen definitiv kein Vollformat.
Die anderen 10% kaufen es sich und stellen sich die Frage gar nicht erst.
Die D600 hat derzeit den besten Sensor bei den Nikons, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass sie in einem für sie nicht adäquaten Gehäuse mit vermurkster Bedienung daher kommt und dazu noch ein Staub/Öl-Problem hat, das Nikon bislang nicht in den Griff bekommen hat. Die D800 ist da ein ganz anderes Kaliber. Sie macht aus meiner Sicht alles richtig, ist allerdings auch eine große und schwere Kamera, die nach anspruchsvollen Objektiven verlangt.
Grüße
Gunther
Hallo,
vielen Dank für den aufschlussreichen Test!
Die Sache mit der höheren Pixeldichte bei der D7000 habe ich auch verstanden, aber trotzdem habe ich hierzu eine Frage:
Wenn ich z.B. ein DIN A4 Blatt formatfüllend fotografiere, entsteht auf der D7000 ein Bild mit 16 Mio Pixel und auf der D600 ein Bild mit 24 Mio Pixel. Ein q cm DIN A4 Blatt wird auf der D600 mit mehr Pixeln abgebildet als auf dr D7000. Wie passt das mit der höheren Pixeldichte der D7000 zusammen?
Klaus
Hallo Klaus, ja, aber bei der Crop Kamera wird das Din-A4 Blatt eine kleinere Sensorfläche abgebildet. Die «Pixeldichte» bezieht sich auf die Sensorfläche und ist halt dann relevant, wenn man noch spielraum zum Beschneiden braucht. In Deinem Beispiel musst Du ja entweder das Objektiv wecheseln, oder den Betrachtungsabstand verändern, um das Din‑A Blatt formatfüllend abbilden zu können. In der Naturfotografie z.b., wenn Du eine Aufnahme mit 200mm von einem Tier machst, hast Du in der Regel nicht die möglichkeit näher dran zu gehen, oder ein längeres Objektiv zu verwenden, daher wirst Du ggf. später das Bild beschneiden wollen. Und hier kommst Du dann mit der D7000 halt «dichter» ran, als mit der D600, die die geringere Pixeldichte hat.
Ich bin seit 2 Wochen Besitzer einer D600 obwohl das Wetter bis jetzt noch kein definitives Fazit bezüglich der D600 zulässt sind mir 2 Sachen aufgefallen. Landschaftsaufnahmen bei Nacht TOP, Tieraufnahmen FLOP! Ich besitze daneben noch eine D5100 welche ich hauptsächlich bei Tieraufnahmen sehr schätze. Diese Kamera hatte ich schon bei Ebay eingestellt, aber zum Glück kurz darauf wieder von dort entfernt als ich bemerkt habe wie toll diese Kamera bei Tieraufnahmen ist. Das hat nichts mit dem Crop Faktor zu tun. Ich hatte kürzlich das Vergnügen 2 Rehe mit der D600 zu fotografieren, ich war nahe genug dran, so dass der Crop Faktor keine Rolle spielte. Das Ergebnis war enttäuschend, die D5100 hätte das um Welten besser gekonnt. Ich benutze ein Sigma 150–500mm. Aber bei Langzeitbelichtungen ist die D600 fantastisch, da sieht man einen grossen Unterschied beim Bildrauschen gegenüber der D5100. Ich teste mal weiter, kann auch sein dass das Sigma nicht perfekt zur D600 passt.
Hallo, Gunther! Danke für deinen interessanten Test und Vergleich zweier Kameras! Seit ca. 2 Jahren besitze ich eine Nikon d5000, mittlerweile auch zwei Festbrennweiten – 40mm f2,8 und 105mm f2,8. Fotografieren mit d5000 macht richtig Spaß. Jetzt überlege ich mir eine d7000 zu zulegen, unteranderen auch wegen diversen Features und Einstellmöglichketen. Durch deinen Test ist der Anreiz zum Kauf der d7000 noch größer geworden, jedoch halten mich davon unterschiedliche Berichte in diversen Foren. Und zwar wird gesagt, dass d7000 ein Backfokusproblem hat, bzw. der Fokus bei unterschiedlichen Lichtbedingungen unterschiedlich treffsicher ist. Die Abweichungen seien manchmal so enorm, dass diese nicht mal durch die kamerainterne Korrektur zu beseitigen sind.
Das andere, worüber es immer wieder berichtet wird sind die Öltröpfchen auf dem Sensor. Diesen treffen erst mit der Zeit auf und sind nur schwer zu entfernen, wenn nicht nur durch Nikon Service.
Musstest du deine d7000 auf Grund eines oben genannten Problems zum Service einschicken? Wenn ja, wie oft?
Danke im Voraus!
Gruß,Eugenius
Hallo Eugenius,
meine D7000 war noch nie beim Service. Es kann bei jeder Kamera fälle geben, wo mal etwas dejustiert ist oder der Sensor verdreckt ist, dann schickt man die Kamera halt zum Service, das klappt bei Nikon hervorragend und macht Dich nicht arm. Ich reinige meinen Sensor übrigens auch nie selbst. Solche Berichte wären für mich definitiv kein Grund von einer Kamera Abstand zu nehmen.
Grüße
Gunther
Hallo,
ich habe auch eine D7000 und nutze sie intensiv (da professionell). Ich hatte bisher null technische Probleme, dito meine Schwester und mein Bruder mit D40 und D60 (allerdings nicht ganz so intensiv genutzt). Ganz anders mit Canon: Da löste sich bei meinem Mann genau 1 Woche nach Garantieablauf die Belederung. Das alleine ist ja schon ärgerlich, aber dann hat der Service auch noch null Kulanz gezeigt, so dass der Normpreis für die reparatur bezahlt werden musste. Ähnliches hatte ich mit einer IXUS von Canon auch schon erlebt. Das war für mich ein Grund, mir keine Canon zuzulegen. Ob der Nikon-Service besser ist, kann ich nicht sagen. Ich habe ihn nämlich noch nie gebraucht – und das in 20 Jahren Nikon-Nutzung, davon einige professionell und natürlich mit mehreren Kameramodellen. Ich hoffe, das bleibt so…
Petra
Ich habe diesen Artikel mit Interesse gelesen möchte allerdings anmerken, das ich die Aussage, die D600 löse weniger Details auf als die D7000, für irreführend halte. Diese Aussage trifft nur für ihr konkretes Beispiel zu, i.e. die Verwendung ein und desselben Objektivs (300mm Tele) an beiden Kameras.
Fotografiere ich hingegen ein und dasselbe Motiv mit beiden Kameras und äquivalenten Brennweiten, 300mm Tele + D7000 und 450mm Tele + D600 dann liefert die D600 ein Rohdatenbild mit 24Megapixeln, die D7000 mit 16Megapixeln. Ergo liefert die D600 also 8 Megapixel mehr an Informationen und Details. Der entscheidende Punkt sind die äquivalenten Brennweiten.
Das ein äquivalentes Teleobjektiv für die Vollformat D600 deutlich teurer ist als das 300mm Tele für die D7000 ist ein ganz anderer Punkt.
mfg Daniel
Naja, für die meisten Leute ist der von mir gewählte Ansatz einfach der Praxisnähere. Meist hat man ja z.B. ein 200er Objektiv da und wird auch damit vergleichen. Kaum jemand rennt los und kauft sich einfach mal so ein 300er, weil er jetzt eine D600 hat…
Ungleiche Bilder miteinander zu vergleichen hat aber nichts mit Praxisnähe zu tun. Außerdem ist dieser Ansatz des Vergleichs völlig gegenläufig zu den gängigen Auflösungsvergleichen im Internet, wie z.B. bei DPReview, DxOMark und anderen.
Gruß
Euer Manitu
Mir geht es nicht darum, hier akademische Auflösungsvergleiche zu machen, mir geht es darum, diejenigen Fotografen, die wie ich den praktischen Nutzung ihrer Kameras unter Beachtung der wichtigen Nebenbedingung «Portmonee-Inhalt», im Fokus haben, zu unterstützen.
Und genau das wissen die meisten meiner Leser zu schätzen. Es steht selbstverständlich jedem frei, sich alle anderen Tests im Internet zu Gemüte zu führen.
Als stummer Mitleser darf ich den Kommentar mal unterstreichen!
Ich will nicht die dickste Kanone wenn ich sie eigentlich nicht brauch und ausnutzen kann (es gibt noch arme Schweine wie mich ^^). Ich will was, was meine Bedürfnisse befriedigt unter Berücksichtung vom Preis zu Leistung, Gewicht und Einsatzgebiet. Ich kann mir keine D600 + Objektive dafür leisten (noch nicht ^^). Meine D5100 + eine paar ausgewählte Objektive tus und liefert das was ich will. Dieses Jahr steht zwar nen Kamera Update an (spar auch fleißig), allerdings will ich mein Leistungsspektrum (time lapses ist richtig funny) erweitern.
In der Gerüchteküche wird ja schon fleißig gekocht, die z.B.: die D7000 (Body) steht bei einigen Anbietern sogar schon auf Restposten.
Auch bin ein froh das es leicht verständliche WebPages gibt, GW hat schon einige meiner Kaufentscheidungen beeinflusst und bin höchst zufrieden
Viele Grüße,
Ven
Kann dem nur zustimmen.
Sorry, aber eine höhere Detailauflösung hat die D7000 im Vergleich zur D600 nicht. Die D600 hat 1787 LP/BH. Die D7000 hat 1348 LP/BH (nach Chip Online) Die Auflösung hängt ja bekanntlich nicht nur von der Pixeldichte ab. Das wär ja schön :-) Nur wenn ich den Cop-Faktor mit einrechne ist das DX-Format von Vorteil. Aber nur dann, wenn ich viel im Telebereich arbeite (z.B. bei Tieraufnahmen). Natürlich stellt das FX-Format höhere Ansprüche an die Objektive, da der Bildkreis komplett genutzt wird. Das gilt für D600, aber erst recht für die D800. Die D800 kann man Zoom-Objektiven nicht wirklich ausreizen (Thema Auflösungsverlust am Rand usw.)
mfG
Holger
Den Vergleich von D600 und D7000 fand ich auch gut. Die «Sorge», der DX – Bereich würde evtl. auslaufen, die im Vorfeld der Photokina schon angesprochen wurde, scheint unbegründet. Schon die D7000 kann offensichtlich sehr gut mithalten. Was wird erst die «D8000» im Frühjahr leisten :), wenn jetzt schon die D600 in Schach gehalten werden kann?
Würde mir von einer D8000/D7100 jetzt keine substantielle Verbesserung der Bildqualität erwarten, dazu ist die D7000 einfach schon zu gut. Der erwartete 24MP Sensor und einige Handlingverbesserungen eventuell. Ist das dann den wahrscheinlichen Aufpreis von EUR 400–500 wert? Geld das man auch für ein gutes Objektiv verwenden kann.
Es fällt mir einfach schwer auf einen update der D7000 zu warten wenn ohnehin kein substantieller Sprung zu erwarten ist.
Hallo,
Sehr hilfreicher Artikel, da ich gerade dabei bin mich zwischen DX und FX zu entscheiden. Die D7000 ist für mich nach wie vor erste Wahl obwohl der Preis der D600 mittlerweile stark nachgelassen hat und ich sie schon unter EUR 1700 bekommen.
Eines hätte ich bei dem Test noch gerne gesehen. Wie schlägt sich die D7000 im Vergleich zur D600 bei Portraitaufnahmen? Der Vergleich bei Teleaufnahmen ist aufgrund der unterschiedlichen Pixeldichte für mich nicht so aussagekräftig.
Planst du noch einen update für Portraits oder auch Landschaftsaufnahmen um die Dynamik besser zu vergleichen?
lg
Norbert
Ich habe die D600 zurückgeschickt, daher erstmal keine weiteren Tests…
Es ist wirklich unglaublich was aus so einem 1 Zoll Sensor rauskommt. Ich hab die Sony RX100 als kleine Lösung zur D700 und D7000 und die ist echt Spitze und mir noch lieber als die Nikon 1 Serie. Die Nikon 1 ist mir einfach wieder zu groß und das Zoom ist lichtschwach. Die RX100 ist wenigstens im Weitwinkelbereich sehr lichtstark und ist sogar kleiner als die meisten Kompakten mit nur 1/1,7 Sensor.
hi Herby,
habe schon immer Nikon seit nun 35 Jahren.
Seit November auch eine Sony RX 100. Die ist so brilliant in allen Bereichen und hat einen fantastischen autom. Weisabgleich, da kann meine D7000 nicht mithalten ‑z. B. bei LED Bühnenlicht.
meine Lieblingskamera aber ist immer noch due D200, kei ne hohen Isowerte zu gebrauchen, aber sonst top. Rate jedem, die nicht zu verkaufen.
Hallo Gunther,
weil du hier so schön die Vorteile im Tele durch die D7000 auf Grund des Crop – Faktors aufgezeigt hast, möchte ich auch noch eine Bemerkung machen:
Ich habe mir diese Woche die kleine Nikon J1 mit FT1 – Adapter zugelegt. Da habe ich einen 2,7 Crop – Faktor und mache z.B. aus meinen 300mm satte 810mm Tele ohne Verlust der Lichtstärke. Die J1 habe ich mit dem 10–30mm Kit hier in der Schweiz für umgerechnet schlappe 240€ bekommen (100CHF Cashback) – da musste ich einfach zuschlagen.
Ich hab ja bei dir mal gelesen dass du nicht so begeistert warst von der Nikon 1èr Systemschiene – aber ich kann nur sagen dass diese Serie eine durchaus überlegenswerte Zweitkamera darstellt. Sollte man mal probieren.
Viele Grüsse
Fox
Hallo Fox,
Mag sein, dass deine neue Kamera für gewisse Situationen Vorteile hat. Aber die wenigsten Fotografen sind an einer Kamera interessiert, welche eine richtige Freistellung nicht zulässt. Hier sehe ich bei der D600 gegenüber der 1.5 Crop D90 bereits deutliche Vorteile. Ich kann mir auch kaum vorstellen, dass eine solche Kamera nicht rauscht.
Gruss Patrick
Hallo Patrick,
ich kenne schon die Nachteile dieser Serie und will sie auch gar nicht bestreiten. Ich finde aber dass diese Kameraserie einige – im Gegensatz zu den anderen Systemkameras von Canon & Co – tolle Vorteile bietet, die man in die Kaufentscheidung einmal mit einbeziehen sollte. Freistellung ist ja generell einer DER Vorteile grosser Sensoren. Aber da empfinde ich für meine Zwecke schon meine D7000 mit dem 50/1,4 oder dem 85/1,8 drauf absolut ausreichend.
Die These dass die meisten Fotografen an einer Systemkamera mit wenig Freistellungspotential interessiert wären, finde ich fragwürdig, denn es sind sicherlich deutlich mehr Olypmus / Panasonic Systemkameras im Umlauf, als z.B.von Sony oder Fuji.Und ich würde sogar weiter behaupten, dass die überwiegende Mehrheit solcher Kamerabesitzer nur die (lichtschwachen) Kit – Objektive nutzt. Da steht die Freistellung sicherlich nicht unbedingt im Vordergrund beim Kauf.
Für mich ist die Systemkamera auch nur der Ersatz meiner bis dato genutzten Kompaktkamera und eben da finde ich die 1èr Serie sehr gut platziert. Rauschen tut sie übrigens nicht so schlimm. Da ich alles nur im RAW aufnehme, kann ich selbst ISO 1600 wirklich sehr gut nutzen – und soweit hoch gehe ich im Normalfall sowieso nicht (Schönwetterkamera).
Die D600 – um mal den Bogen zu schliessen – ist aber weiterhin auch für mich eine interessante Kamera die ich auf jeden Fall weiter beobachten werde. Vielleicht werden ja noch die von Gunther genannten Bugs via Software – Update bereinigt und dann wird sie eine wirklich echte Upgrade – Alternative zur D7000 – besonders wenn ich mit Grausen daran denke, dass die nächste Generation der D7000 noch mehr Megapixel bekommen soll. Aber bis auf Weiteres bin ich hoch zufrieden.
im 2. Absatz sollte es natürlich lauten
«Systemkameras mit viel Freistellungspotential»
Ein sehr interessanter Test mit einem überraschenden Fazit, vielen Dank dafür!
Beim Vergleich der Bildqualität zwischen D7000 und D600 fehlt mir aber die Betrachtung des Dynamikumfangs. Für Natur- und Landschaftsfotografie sind m.E. Rauschverhalten und Dynamik die entscheidenden technischen Parameter einer Kamera und beides wird physikalisch direkt von der Fläche der Einzelpixel beeinflusst. Wenn ich richtig gerechnet habe, ist die Fläche der Einzelpixel der D600 rund 1,7 mal größer, als die der D7000. Theoretisch sollte daraus bereits ein besseres Rauschverhalten und damit auch ein größerer Dynamikumfang resultieren. Entscheidend ist dann aber natürlich, was die Elektronik der Kamera aus diesem Vorteil macht. Kannst du zum Unterschied im Dynamikumfang zwischen D7000 und D600 etwas sagen?
Hallo Dirk,
auf der DxO-Seite gibt es dazu schon gute Vergleiche. Bill Claff hat auch was dazu gemacht.
Gezeigt werden dort natürlich nur das max. mögliche was aus einem RAW herausgeholt werden kann. Setzt man bei Bill Claff noch die D800 dazu, sieht man, das die Pixelgröße keinen Nennenswerten Einfluß auf die Dynamik und aufs rauschen hat. Freilich nur dann, wenn es ums Bild und nicht um die 100% Ansicht geht.
Die eingefange Lichtmenge pro Sensorfläche ist entscheidender als die eingefangene Lichmenge pro Pixel.
Gruß
Euer Manitu
Hallo Manitu,
vielen Dank für deine Antwort und die Links!
Wenn man beim Dynamikvergleich noch ein paar weitere DX- und FX-Kamaras dazunimmt, erhält man aber schon deutliche Unterschiede: .
Warum nun aber die Sensorfläche gegenüber der Pixelfläche entscheidender sein soll, kann ich theoretisch nicht nachvollziehen, auch wenn die Messwerte das ja scheinbar nahelegen.
Nach all diesen Überlegungen habe ich die D600 aber nun von meiner Wunschliste gestrichen. Ich wollte eine Kamera, die für meine Interessen eine deutlich bessere Bildqualität liefert, als meine recht betagte D200 UND zusätzlich für ambitionierte Videoaufnahmen geeignet ist. Gunter hat hier aber sehr schön das schlechte Handling der D600 insbesondere bei Videoaufnahmen herausgearbeitet und die Videoqualität konnte bei slashcam auch nicht überzeugen: . Der Unterschied in der Fotoqualität zur D7000/D5100 ist mir den Preisunterschied aber nicht wert. Da würde ich das Geld eher in Objektive oder gar den zusätzlichen Kauf einer Panasonic GH3 für Videoaufnahmen stecken. Letztere ist nämlich hinsichtlich Video allem was Nikon bisher – und leider wohl auch auf absehbare Zeit – zu bieten hat, haushoch überlegen.
Hallo Dirk, jetzt hast du aber kräftig gemischt. Klar die D200 ist ja mittlerweile 7 Jahre auf dem Markt. Dazu hat sie noch den alten CCD-Sensor. Die heutigen ja alle CMOS. Eine D200 habe ich auch noch hin und wieder im Gebrauch. Vom Handling her ist die sehr gut. Von der Bildquali ist sie den neuen aber ziemlich unterlegen.
Bei der D800 hast du die DX Variante genommen, also mit kleiner Sensorfläche genutzt. In FX liegt sie quasi genau auf der Kurve der D600.
Warum größere Pixel keinen Sinn machen? Weil sie die Menge der gesammelten Photonen nihct so wirkungsvoll umsetzen können. Außerdem wird durch die größere Mengen der kleineren Pixel das Rauschen im Bild einfach besser herausgerechnet. Deshalb würde ich bei solchen Vergleichen niemals die 100% Ansicht benutzen.
Der komplette Vorteil der D600 zur D7000/D5100 liegt eben in der entsprechend größere Sensorfläche und allen Vorteilen die man dadurch hat. Wenn man Freistellen nicht braucht, kommt man sehr gut mit den kleinen DXen gut zurecht. In der Hand würde mir die D600 aber etwas besser als die D7000 gefallen. Einfach mal beide in die Hand nehmen. An eine D200 kommt sie dennoch nicht heran. Den UVP von Nikon finde ich allerdings unverständlich. Hier hätte man entweder ein besseres Gehäuse konstruieren müssen oder den UVP bei Richtung 1.500 – 1.700€ halten müsen. Als Einsteiger FX empfinde ich sie überteuert. Fast 1.000€ Unterschied zur D7000 in der UVP sind zu hoch gegriffen. Auch wenn da mittlerweile 2 Jahre zwischen liegen.
Von der reinen Bild,- und Filmqualität ist sie aber sehr gut. Fast schon state of arts. Egal was wer dazu sagt. Handling ist wieder ein anderes Thema.
Zum Thema Video gibt es en nettes Werbevideo zur D600. http://www.youtube.com/watch?v=6FTrz2p-vgs&feature=relmfu
Von der reinen Bildquali her excellent, vom Handling/Gehäuse her nur Konsumerquali. Leider.
Gruß
Euer manitu
Hallo Manitu,
mir ist natürlich bewußt, dass zwischen einer D200 und den aktuellen Kameramodellen technisch gesehen Welten liegen. Gunthers wiederholt betonte These, dass man auch mit diesen Kameras hervorragende Aufnahmen machen kann, kann ich aber nur voll und ganz bestätigen. Bei der geplanten Investition in eine neue Kamera versuche ich deshalb im Vorfeld herauszufinden, inwieweit sich der technische Fortschritt dann auch wirklich in der Praxis auswirkt. Denn wie sagte einer unserer alten Bundeskanzeler so schön: «Wichtig ist, was hinten rauskommt!»
Die Theorie spricht hinsichtlich Bildrauschen und Dynamik eindeutig für größere Bildpixel (http://de.wikipedia.org/wiki/Bildrauschen, http://www.mikroskopie.de/pfad/dokumentation/vier.html), in der Praxis wird dieser Vorsprung von FX-Sensoren aber natürlich relativiert durch die gesamte Signalverarbeitung und Bildberechnung. Zudem sind ja auch FX-Sensoren nicht einfach vergrößerte DX-Sensoren, oder umgekehrt, sondern in der Regel komplett eigenständige Entwicklungslinien.
Nachdem ich nun reichlich Informationen gesammelt und ausgewertet habe, werde ich auf die nächste Nikon DX warten und hoffe, dass sie über konkurrenzfähige Videofunktionen verfügt. Bräuchte ich nur Foto, hätte ich wohl eine D600 angeschafft. Video ist für mich aber genauso wichtig, und hier kann mich diese Kamera nicht überzeugen.
Viele Grüße
Dirk
P.S.: Youtube-Videos halte ich zur Beurteilung der Bildqualität einer Kamera für ungeeignet. Diese Videos haben mehrfache Umcodierungen hinter sich und verfügen nur über eine relativ geringe Bitrate.
Im konkreten Beispiel misstraue ich zudem grundsätzlich einem Webevideo, welches mit einem mindestens 5‑stelligen Budget produziert wurde.
Hallo Herr Wegner,
Danke für den ausführlichen Bericht! Unabhängige Tests wie dieser sind sehr hilfreich! Es wäre noch aufschlussreicher, den Test mit einem Objektiv durchzuführen, welches den Fähigkeiten der D 600 entspricht.
Viele Grüße Ralf Keller
Hallo Richard,
Erstens habe ich mit der D90 praktisch nur mit ISO 200 und Stativ gearbeitet,von daher also kein Grund für Rauschen. Und zweitens geht es überhaupt nicht um Schärfeverlust, sondern um ein rein ästhetisches Problem. Die scharfen Bildteile entrausche ich sicher nicht. Makros müssen aus meiner Sicht im Hintergrund blitzsauber sein. Dies erledigt bei der D600 die automatische Entrauschungskorrektur, wobei die scharfen Bildbereiche auch bei starker Rauschunterdrückung top scharf bleiben und der HG wirklich sauber ist.
Gruss Patrick
Hi Patrick
Zugegeben ist die Makrowelt nicht unbedingt meine. Ja klar bedeutet Rauschen Schärfeverlust, ich frage mich dann aber ob du hohe ISO-Werte brauchst? Und kein Zweifel leistet die D90 nicht mehr das gleiche wie die neuen Sensoren. Ich finde übrigens die D600 eine gute Vollformat-Wahl auch die D7000 könnte mich als Ersatz für die D90 begeistern. Mal sehen was da in Zukunft so geht. Habe keine Eile.
Gruß Richard
Hi zusammen
Die ganzen Diskussionen um den Sensor gehen recht weit. Dabei meine ich FX vs. DX. Ich habe mit meiner ehemaligen D70 gute Fotos geschossen, mit der D90 und ich habe es schon einmal geschrieben mit der D3S auch. Die Fotos liegen an dem der hinter der Kamera steht und was er damit macht. Wer das Bild nicht sieht dem nützt auch das Mittelformat nichts. Je besser das Bild desto weniger interessiert das Rauschen – oder nicht? Trotzdem noch… Auch wenn der Preis extrem ist – ich hatte noch nie eine so gute Kamera wie die D3S in der Hand. Ich überlege mir lange ob ich meine D90 mit dem 18–200 mitnehmen soll oder eben das Schwergewicht:-). Wenn, dann das 24–70 dazu, den Turnschuhzoom und bewusstes fotografieren. Es hat sich jedesmal gelohnt. Ich denke die Diskussion sollte um die Qualität gehen, speziell jetzt im Rauschverhalten und da ist die Profiklasse eben unerreicht. Sorry, das wollte ich doch noch mal loswerden.
Hallo Richard,
Da ich, wie bereits geschrieben, vorwiegend Makros mache, ist für mich das Rauschen enorm wichtig. Da ist die D600 um Welten besser als die D90. Ist einfach so. Da brauche ich im Normalfall nichts zu entrauschen. Bei der D90 habe ich kein einziges Makro, welches nicht entrauscht werden musste. Makros die rauschen, finde ich ganz mühsahm. Vor allem das starke Farbrauschen geht bei Makros aus meiner Sicht gar nicht.
Gruss Patrick
Noch was. Bin sehr gespannt auf die ersten Tests mit der D5200. Nehme mal an, dass die auch bedeutend stärker entrauschen kann als noch die D7000. Kleiner Sensor hin order her. Die Entrauschungstechnik bei Nikon hat sich massiv verbessert.
Gruss Patrick
Hallo Gunther
Ich war kurz davor mir eine D 600 zu kaufen bis ich deinen sehr guten
Vergleichstest mit der d 800 mir angeschaut habe.
Ich habe seit 2006 eine D 200 und bin auch bis auf das Rauschen zufrieden mit der Kamera. Ich werde mich jetzt doch für eine D 800
entscheiden wegen der Bediehnungsähnlichkeit.
Hätte da aber noch eine Frage an dich.
Rauscht die D 800 eingestellt auf S weniger als auf L oder M.
Ich brauche eigentlich nur Auflösungen bis 16 Megapixel
Ich brauche eigentlich nur Auflösungen bis ca. 12 megapixel
Hi Herrmann, mit «S», «M» und «L» meinst Du die JPG größen?
Das kann ich Dir nicht sagen – ich arbeite nur im RAW-Format. Wenn Du ohnehin nur 12MP brauchst und auf Video verzichten kannst, dann hol Dir doch eine D700!!
[…] […]
Hallo!
Ein Dank an Gunther für den Test und die damit verbundene Diskussion.
Ich finde die Diskussionen hier noch sehr angenehm und werde die Meinungen anderer respektieren und analysieren.
M.M. nach haben beide Formate ihre Berechtigung und jeder Fotograf sollte versuchen das Beste für sich heran zu ziehen. Es ist doch gut, dass die Entwicklung weiter geht und das man die mittlerweile die Qual der Wahl hat. Obwohl ich der Meinung bin, dass die neuen FX Kameras (D800/D600) schon dazu dienen, dass Hobby-Fotografen noch mehr Geld ausgeben, da hochwertige, preisintensive Optiken benötigt werden. Für Profis sind die FX Boliden eher sinnvoll und notwendig. Ich muss immer wieder feststellen, dass die in Fotoforen, auf Webseiten und in Fotomagazinen gezeigten erstklassigen Fotos, nicht von der Investitionssumme der Kameraausrüstung/DSLR abhängig sind.
Ich hatte die D600/D800 auf der Photokina in der Hand und konnte einige Fotos machen. Die Haptik der D600 gefällt mir nicht, ebenso die 39 sehr mittig angeordneten AF Messfelder. Schön finde ich den 3,2“ Monitor und den großen Sucher. Die D800 gefällt mir da schon viel besser, ist aber preislich in einer Region angesiedelt, bei der ich nicht mitgehen möchte.
Die Bildqualität der D600 finde ich aber schon sehr gut. Ich konnte einige Fotos machen, auf SD speichern und zu Hause gemütlich analysieren. Die Bildquali bis 6400 ASA finde ich sehr gut und ist auf jeden Fall besser wie die meiner Kamera. Das begeistert schon! Vor allem die Bildquali bis 800 ASA ist genial. Ein Bildrauschen konnte ich bis 800ASA nicht erkennen. Die D7000 habe ich vor einem Jahr schon ausgiebig getestet. Ich habe mich dann weiter für die D300 entschieden. Die Bildquali der D7000 ist besser als die der D300. Die Haptik und die wundervolle Bedienbarkeit der D300 haben aber für mich den wesendlichen Unterschied ausgemacht. Außerdem arbeite ist viel lieber mit den RAW Dateien in NX1 als in NX2. :O)
Trotzdem finde ich, dass Nikon mit der D7000 eine ausgezeichnete DSLR gelungen ist.
Wie bereits erwähnt, fotografiere ich seit ca.4 Jahren mit der D300 (vorher D200) + 6 hochwertige Optiken und bin immer noch sehr zufrieden mit den Ergebnissen. 50% meines Hobbys besteht aus Makrofotografie (100% Stativ; selten über 200ASA; Mup; Kabel). Die andern 50 % beschäftige ich mit Portrait- und Reisefotografie. Selten benötige ich mehr als 800 ASA! Ich gestalte einige hochwertige Fotobücher bis A3 und mache 4–5 größere Ausdrucke im Jahr für mich. Zusätzlich betreibe ich noch eine Webseite auf der ich in Webgröße einige meiner Fotos präsentiere. Ich denke dafür reicht die D300 noch eine ganze Weile aus. ;O)
Auch die D7000 wäre für mein Hobby eine gute Wahl, wie auch dieser Test wieder bestätigt. Ich hätte mir sehr gern einen D300 Nachfolger, mit dem Sensor+Chip der D7000 gewünscht, da ich die Haptik, Bedienbarkeit und das Gewicht der D300 nicht hergeben möchte. Für eine evtl. D400 vor 2 Jahren hätte es einen Markt gegeben. Ich hätte sofort zugeschlagen!
Gruß
Frank
Hallo, danke für den Test. Jeder sollte seine eigenen Schlüsse ob DX oder FX ziehen. Mir hat der Test geholfen mich nicht von meiner D7000 zu trennen. Für die meisten Hobbyfotografen soll es ja auch eine Frage des Geldes sein auf FX und neue Objektive zu wechseln. Wenn ich mir vorstelle wegen fast nicht sichtbarer Ergebnisse meiner Familie ca. 2k-5k aus dem Kreuz zu leiern vergeht mir der Fotospaß. Und darum gehts ja wohl für die meisten. Spaß an Licht und Technik.
Ganz herzlichen Dank für Deine praxisrelevanten Test!
Ich knipse seit Jahren mit der D300s und bin zufrieden damit. Trotzdem bin ich an besseren Isoeigenschaften interessiert, da ich den Blitz meide wo es nur geht.
Meine Schwankungen zur Verbesserung bewegten sich zwischen D700, D7000 und D600. Hierbei steht nicht unbedingt «FX oder DX» im Vordergrund, sondern die Möglichkeit meine Bilder, von Makro bis Tele (teilweise sogar extrem) zu croppen. Ob «man» das macht ist mir genauso egal wie Haptik, Gewicht oder Umgewöhnung bei der Bedienung.
Iso-Performance ist aufgrund meiner Vorgehensweise also für mich doppelt wichtig wobei für mich gilt: Je besser das Motiv und der Blickwinkel desto weniger interessant wird das rauschen.
Durch die Erkenntnisse, die mir Dein Test ermöglicht hat ist nun die D600 raus :-) und mein Konto freut sich mit mir. Besonders geholfen hat mir dabei Dein 1zu1 Mond-Crop.
Die Entscheidung D7000 – D700 war für mich nicht einfach, da akademische Test mehr Details in Bildern der D700 zeigten.
Sollte es interessieren:
Damit ich schnell wieder zum knipsen komme hole ich mir zuerst die D7000 wegen besserer Rauschwerte und tausche die D300s gegen die D700 wenn sie Anfang 2013 gebraucht auf unter 1.000 € steht.
Und dann warte ich fotografierender Weise auf das was da kommen wird… und hoffe auf die «D400»…
Hallo Emmer
Wenn dir Rauschen wichtig ist, solltest du möglichst zur D600 greifen. Die hat gegenüber der D7000 eine deutlich bessere ISO-Performace dank dem größeren Sensor.
Auch die D700 muss sich ihr geschlagen geben, da sie einfach einen veralteten sensor hat. Der ist zwar besser als der Sensor der D7000 aber eben auch etwas schlechter als der Senor der D600. Ein weiterer Vorteil der D600 gegenüber der D700 ist der bessere Dynamikumfang und die möglichkeit dunkle Bildpartien aufzuhellen, ohne ds man Gefahr läuft sich Banding einzufangen.
Euer
Manitu
Das ist wirklich ein ganz phantastischer Artikel für den Du Dir eine Riesenarbeit gemacht hast. Habe gesehen, dass es bei uns in der Schweiz die d7000 zum Schnäppchenpreis von ca 900 CHF gibt. Und da lohnt sich wohl der Upgrade von d300 auf d7000, zumal ich alle meinen billigen und teuren Objektive behalten kann…
Ich wollte nicht diskutieren, sondern mich bedanken. Obwohl das Geld da ist habe ich mich jetzt bei der Wahl zwischen D600, D800 und D7000 für die D7000 entschieden.
Also, danke für die Videos!
Noch ein Versuch, da der Post beim letzten mal irgendwie nicht veröffentlicht wurde.
Gunther, ersteinmal Danke für den tollen Vergleich! Wirklich sehr interessant!
Ich habe allerdings ein technisches Detail zu monieren:
Ein echt objektiver Vergleich von D7000 und D600 bzgl. High-ISO sollte NICHT in 100 % Ansicht erfolgen sondern in selber Ausgabegröße (hier wird nämlich die selbe Sensorfläche verglichen!).
Es sollte also der gleiche Bildausschnitt in selber Ausgabegröße verglichen werden. Erst dann kommt der Vorteil von FX (kleinerer Vergrößerungsfaktor bei selber Ausgabegröße) gegenüber DX wirklich zur Geltung.
Ein Vergleich in dieser Richtung würde mich wirklich sehr interessieren. Hier würde ich rein auf Grund der größeren Sensorfläche von ca. einer Blende Vorsprung von D600 zu D7000 ausgehen.
Was mich auch stark interessieren würde wäre ein Vergleich D7000 mit 35f1.8G vs. D600 50f1.8G. Hier wäre ich wirklich sehr neugierig, was in der Praxis/im Alltag die bessere Kombi ist und ob sich der Aufpreis lohnt.
shib7,
wenn du mit relativ offener blende ein bild machen willst, weil du eine geringe schärfentiefe anstrebst und bei der d7000 blende 1,8 beim 35er nimmst, kannst du bei der vollformat schon auf blende 2,8 gehen.
und damit hast du auf jeden fall eine bessere auflösung. erstens schätze ich das 50er besser als das 35er (sogar bei gleicher blende) und du blendest ja einfach um gut eine blende mehr ab.
wg. rauschen und sonstiger bildqualität:
wenn man «nur» eine cropkamera hat, könnte man auch z.b. 2 hochformataufnahmen die z.b. mit einem 50mm objekiv gemacht werden am rechner als panorama zusammenfügen und dann das bild printen und mit einem foto, dass mit der cropkamera und einem ca. 35mm objektiv im querformat gemacht wurde und das dann printen, vergleichen.
(ist dann mal ein anderer zugang aber damit könnte sich jeder einen eindruck machen, was vollformat bringt)
2 zusammengefügte fotos mit der d7000 ist in etwa d800,
2 zusammengefügte fotos mit der d300 ist in etwa d600.
(wobei die d300 zwar von der auflösung passen würde, aber nicht mehr vom rauschverhalten bei high iso)
Das Ganze hängt natürlich stark von der Abbildungsleistung des verwendeten Objektivs ab.
Natürlich kann man zwei Blenden an FX abblenden, aber zu was führt das:
1. Man muss um gleiche Belichtungszeiten zu erhalten die ISO um ebenfalls zwei Blenden anheben (nur falls nötig) und hat somit wohl gegenüber einer DX-Kamera ein leicht vermehrtes Rauschen.
2. Theoretisch hat ein Abblenden um zwei Blenden zur Folge, dass die Abbildungsleistung sich verbessert. Dabei darf man aber nicht vergessen, dass wir auch eine andere Sensorgröße haben. Verwendet man z.B. ein Nikon AF‑S 24–70 2.8G, so wird die Bildqualität selbst nach Abblenden um zwei Blenden an Vollformat (zumindest am Bildrand) schlechter sein als das Bild an DX ohne Abblenden (siehe Beispielbilder von Zentrum und Rand auf http://www.cameralabs.com/reviews/Nikon_Nikkor_AF-S_24-70mm_f2-8G_ED/ )
Also ist das Thema doch deutlich komplizierter als gedacht.….
Hallo,
der Test ist nicht schlecht, gibt aber sicher nicht alle Aspekte wieder, die für eine Entscheidung für die D600 oder dagegen interessant sind.
Wir fotografieren nebenberuflich im Studio und Hochzeiten. Als Erstbodies kommen eine D3 und eine D3x zum Einsatz. Als Zweitbodies zwei D7000. Meine Frau hat Probleme mit dem Handgelenk, so dass die D3 (zu) schwer geworden ist. Darüber hinaus sieht sie auf dem 27″ iMac einen deutlichen Unterschied zwischen den Fotos der D3 und D7000 einerseits und der D3x andererseits. Also hab ich mir auf der photokina die D600 angesehen. Interessanterweise war gleich daneben die D7000 ausgestellt, so dass man die Gehäuse vergleichen konnte.
Die D600 ist ähnlich kompakt und nur wenig schwerer, als die D7000. Aber sie ist ‑mit BG und den brauchen wir- ein Pfund leichter als die D3. Also hab ich sie nun, nachdem sie preislich günstiger geworden ist bestellt. Ich bin gespannt, ob sie von der Bildqualität an die D3x herankommt. Wenn ja haben wir alles richtig gemacht. Mal sehen…
Danke für den Bericht.
Ich hab D300, D7000, D700 und auch eine leichte Oly MFT.
Die D7000 ist sicher die Kamera mit dem besten DX Sensor, trotzdem möchte ich FX nicht missen. Mache gerne Portraits mit dem 1,4/85 bei Blende 2,0 und manchmal auch darunter. Das geht an DX einfach nicht. Das 1,4/50 müsste ich ganz offen nehmen (und selbst da fehlt mir dann noch eine 1/3 Blende oder mehr, wenn ich unter 2,0 an FX gehe).
Glaubt mir ein Bild mit FX und dem 1,4/50 bei 1,4 ist von der technischen Bildqualität für jeden halbwegs kritischen Betrachter wesentlich schlechter als ein Bild mit FX und dem 1,4/85 bei Blende 2,0. Und das ist auch schon bei einem 13 x 18 Ausdruck sichtbar.
Wg. Rauschverhalten: es wird viel geschrieben wg. guter ISO 6400 und 12800. Für meine Ansprüche geht die D300 bis ISO 640, die D7000 vielleicht 1 Blende mehr (was eh schon perfekt ist) und die D700 halt nochmal eine Blende mehr, was dann in Richtung ISO 3200 geht.
Aber von guten Iso 6400 und 12800 bin ich weit weg. Aber womöglich ist da die neue D600 besser als die D700. Die D7000 wäre dann aber um Längen geschlagen.
Interessant sind Test auch immer, welche Details eine Kamera bei höheren Isos verschlingt und da empfehle ich einen bewölckten Tag, ein sehr gutes WW drauf und Landschaft zu fotografieren. Und dann mal mit Ausschnitt Sträucher, Bäume usw. zu verlgeichen und dann auch das «Matschverhalten» einbeziehen.
Aber grunstätzlich stimmt die Aussage auf jeden Fall: für die meisten Nutzer wird es egal sein, ob das Bild auf einem D7000, D600 oder auch dem neuen Olympus OMD Sensor gemacht wurde. Die sind alle schon perfekt. Und ich nehme da sogar die neue Sony RX100 mit nochmal kleinerem Sensor dazu.
Der Unterschied im Rauschverhalten zwischen der D7000 und D600 wird ziemlich genau bei 1 1/3 Iso-Stufen liegen. Das entspricht genau der Menge Licht, die durch den FX-Sensor mehr eingefangen werden kann. Natürlich gilt dies nur für gleiche ISO, gleiche Zeit und gleiche Blende. Für ein gleiches Bild müsste der FX Sensor um 1 1/3 Blende weiter geschlossen werden, denn erst dann hätte man die gleiche Bildwirkung, wenn man voraussetzt, das auch eine äquivalente Brennweite eingesetzt wurde.
DxOMark gibt ziemlich genau Auskunft, wie sich die einzelnen Kameras untereinander verhalten, sofern man die RAWs identisch entwickelt.
Hier der Link zu den RAWs.
Euer Manitu
Mainut,
sorry, du verbreitest hier andauernd irgendwelches Halbwissen, ganz offensichtlich ohne die Dinge zu verstehen. Das hilft ja niemand etwas. Weiter oben das Gefasel mit Auflösung vs. Objektivgüte («Die 36MP fordern nicht mehr von den Objektiven. Im Gegenteil, durch die höhere Abtastung holen sie mehr aus dem vorhandenen Objektivpark heraus.» – Wenn die Sensorauflösung bereits so hoch ist, dass sie die Punktverbreiterungsfunktion [«Schärfe»] des Ojektivs kritisch samplet, bringen mehr Pixel rein garnichts).
Vielleicht ist der Zahlenwert richtig (ich weiß es nicht), Aber die Begründung ist es nicht. Das Bildrauschen (Photonenrauschen) hat (bei gegebener Optik und Datenverarbeitung) rein garnichts mit der Sensorgröße zu tun, sondern allein mit der (effektiven) Pixelgröße.
Euer Franz
Hallo Franz,
ich gebe dir in beiden Punkten recht.
Beim Rauschen hab ich ja schon auf DxO hingewiesen und die bestätigen auch wa du sagt, solange man die Pixel einzeln betrachtet. Aufs Bild betrachtet, schwindet dieser Vorteil aber dahin. Ich kann die und anderen nur Empfehlen sich von entsprechenden Seiten wie DPReview.com oder imaging-ressource.com sich die entsprechenden RAWs herunter zu laden und mit dem Konverter der eigenen Wahl zu konvertieren und sie auf eine einheitliche Größe zu bringen. Dann wird man keine großartigen Unterschiede mehr feststellen können. Aber bitte kein ViewNX zum konvertieren nutzen, da man dort die Rauschreduzierung nicht abschalten kann, was wiederum das Ergebnis verfälscht. Auch bei CNX2 muss da aufpassen.
Bilder vergleicht man doch gewöhnlich in der gleichen Ausgabengröße. Zumindest macht es für mich anders keinen Sinn. Klar ist auch, wenn man das volle Potenzial einer hochauflösenden Kamera ausnuzten möchte, nutzt man sie möglichst auf dem Stativ bei ISO100. Aber für alle anderen Zwecke, hält sie mit den oft genannten ISO-Monstern D3s und D4 sehr gut mit. Fast auf Augenhöhe.
Zur Auflösung. Klar, wenn man an dem Punkt angekommen ist, wo die sensorauflösung so hoch ist, das sie keinen Mehrwert mehr aus den Daten holen kann, welche sie vom Ojektiv geliefert bekommt, macht es aus Auflösungsgründen keinen Sinn mehr. Aber sind wir da schon?
Schauen wir dazu doch einfach mal in Richtung Photozone.de. Drt findet man im Bereich Nikon APS‑C, Tests von der D200 und der D7000. Die D200 entspricht vom Pixelpitch in etwa dem der D600/D2x und die D7000 in etwa der D800/D800e. Dort wurden auch teilweise die gleichen Objektive sowohl an der D200 wie auch an der D7000 ausgemessen. Zeige mir bitte ein Objektiv, welches keinen Vorteil durch die höhere Sensorauflösung hat. Natürlich werden mit steigenden Sensorauflösungen die Vorteile immer geringer aber was ist so schlimm daran wenn zur Abwechlung mal nicht der Sensor der berühmte Bottleneck ist? Aber da sind wir ja noch nicht.
Von daher wüsste ich nicht welches Halbwissen ich hier verbreiten würde.
Euer Manitu
Hallo Manitu,
Du sagst: «Bilder vergleicht man doch gewöhnlich in der gleichen Ausgabengröße. Zumindest macht es für mich anders keinen Sinn.»
Aha, und was soll daran sinnvoll sein? Mit der Argumentation erübrigt sich die Forderung nach mehr Pixeln ganz von alleine. Denn man rechntet ja eh alles auf, sagen wir 1MP Pixel, runter. Von Verbesserungen in der Elektronik abgesehen, ergibt sich dadurch zwingend das gleiche Rauschlevel bei Sensoren gleicher Größe, unabhängig von der Anzahl an Pixeln, denn auf jedes effektive Pixel ist die gleiche Anzahl von Photonen gefallen.
Sinnvoll kann es doch nur sein, das Rauschen bei voller Auflösung des Sensors zu vergleichen (aka «100% crop»). Dann machen sich Fortschritte in der Optik (geringere Lichtverluste) und Elektronik (Ausleserauschen) zwischen den Sensorgenerationen bemerkbar.
Zu den Objektiven: Wenn ein Objektiv mit einem Sensor bestimmter Auflösung schon am Anschlag ist, bringt eine höhere Sensorauflösung rein garnichts. Und genau darum gieng es in dem erwähten Kommentar.
Und zumindest bei Offenblende sind die meisten Objektive mit einer D800 über ihrer Leistungsgrenze. Bei DX Sensoren ist das ganze noch kritischer, weil die Objektive bei gleicher Anzahl von Pixeln des Sensors eine bessere Abbildungsleistung haben müssen.
Mir geht es hier darum, dass man die fundamentalen Zusammenhänge nicht durcheinander bringt. Nochmal:
* Photonenrauschen hängt mit der Pixelgröße zusammen, nicht mit der Chipgröße.
* Ein «schlechtes» Objektiv wird auch mit einem höher-auflösenden Chip nicht besser
Tja, dieses ewige hin und her. Besitze eine D90, bin auch noch zu Frieden, noch. Im Videobereich War ich von Anfang an enttäuscht, da die Klarheit der Videobilder doch enttäuschend War. Musste aber meine erste Erfahrungen mit DSLR’s machen. Hey, hatte damals noch mit der Canon AE1 Programm fotografiert. Dass die Technik voran schreitet ist auch klar, aber nicht jeder leistet sich alle zwei Jahre eine Neue. Da sollte man dann schon auf wertigkeit die lange Bestand hat schauen. Wenn ich jetzt höre, dass die D7000 auch wieder in die Jahre gekommen ist, verzweifelt man schon. Klar, Vollformat ist schon irgendwo geil und die D600 bei Null finanzieren geht auch. Ja, nicht jeder hat gleich soviel Ocken zur Hand. Werde aber noch viel in Foren lesen und mich «schlaumache», bevor ich mich entscheide, denn ein Riesen Sprung werde ich wohl machen, zur Nächsten, wie ich hier lese. Und frozelt euch nicht so viel an, Spaß macht es nur, wenn begeisterte Beiträge zu lesen sind, ob positiv oder negativ. Ich jedenfalls bin ein begeisterter Hobbyfotograf. Grüße aus Brandenburg.
Danke für die Mühe, Gunther! Ich denke auch, daß (Test-) Bilder mehr als 1000 Worte sagen und habe dazu einen neuen eigenen kleinen Beitrag auf projekte.momente-der-natur.de geleistet. Die D600 ist nach meinen bisherigen Erfahrungen ein guter Kompromiß, wenn man auf die eigentlich nur für spezielle Zwecke sinnvoll einsetzbare D800 verzichten will, aber eine FX-Kamera mit höherer Auflösung braucht. Natürlich kann man trefflich über den Preis der D600 meckern – aber wer das tut, muß sie ja nicht kaufen …
Moin,
sehr ausführlicher und lesenswerter Bericht!
Ich konnte mit der D600 schon seit Bekanntwerden der Stats nichts mehr anfangen und bin nach wie vor zutiefst enttäuscht darüber, dass die D700 keinen würdigen Nachfolger erhält. Die D600 ist mir viel zu abgespeckt in den weichen skills. FX mit nur 3er Bracketing? 39 «enge» AF-Spots bei kontinuierlichem AF ? SD-Card? und huch: wo sind denn AF‑C und Messfeld- Gehäuseschalter geblieben?
Ärgerlich, besonders wenn man sich mal vor Augen führt, was mit dem Bildsensor bei 12MP möglich gewesen wäre. Als Allrounder gefällt mir die D700 besser. Wer scharf auf die Auflösung ist, sollte wohl besser auf die D800 sparen.
Als überzeugter Nikonianer schiele ich zum ersten Mal etwas beeindruckt Richtung 6D: WiFi & GPS on board. Na wenigstens war Canon bei den Messfeldern geizig ;P
Hallo Olli,
Der AF‑C Schalter ist am Gehäuse. Du musst den Knopf bei AF‑M drücken und dann verstellen mit dem Verstellrad.
Gruss Patrick
hei, ich gehöre auch zu den Leuten die in den D600 Sog gezogen wurden.
Ich habe eine D90 und bin am überlegen.
Was mich etwas zögern lässt, ist die Tatsache, dass die D600 ein max Verschlusszeit von 1/4000 s hat im Gegensatz zur D7000 mit 1/8000 s.
Wenn man zB mit einem lichtstarken Objektiv an einem sonnigen Plätzchen Bilder schiesst, sind dann bei offener Blende von 1.4 eine kürzere Verschlusszeit nicht günstiger?
ja, ich erachte das auch als Nachteil.
Ist nicht so dramatisch, da du durch den FX-Sensor ja 1 1/3 Blende weiter abblenden kannst und dennoch eine identische Schärfentiefe hast.
Was sollen bloß die armen D700 und D3 User machen, wo sie doch nur ISO200 können. Die hab ich nie darüber klagen gehört.
Euer manitu
Danke für den ausführlichen Bericht.
Sehr kritisch und wirklich gut gemacht!
Ein Punkt stört mich allerdings. Das ist die Frage über Vollformart oder Crop. In diese Betrachtung sollte eine Überlegung von Mittelformart und Grossformart nicht fehlen.
Es ist nicht grundsätzlich die höhere Auflösung, die ein größerer Sensor schaffen könnte. Ich sehe in erster Linie den größeren Abbildungsbereich. Ein 10 mm Weitwinkel ist dann auch 10 mm und nicht 15 oder 16 mm. Wer also sehr viel mit Weitwinkel fotografiert, freut sich über das Vollformart. Die Bildstimmung ist auch wirklich eine andere (weil andere Abbildungsbereich). Bei gleicher Brennweite habe ich «mehr» Bild .
Wenn ich viel im Telebereich arbeite, würde ich sicherlich auch die Crop Kamera vorziehen.
So, nun bin ich zurück von einer knappen Woche Makros mit der D600. Und eines kann ich mit Sicherheit sagen. Diese Kamera gebe ich nicht mehr her. Zusammen mit dem 180er Tamron ein Spitzentandem. Traumhaft, welche Details da zum Vorschein kommen. Zum Freistellen bei Makros ist FX unglaublich gut. Die Bildqualität ist hervorragend und bei Einstellung auf volles Entrauschen bei High Iso eine massive Verbesserung gegen meine D90. Die Drehräder gehen wieder butterweich wie bei der D200 und wirken nicht so billig wie bei der D90. Aber ich weiss, hier geht es ja um den Vergleich zur D7000. Sorry, dass ich da etwas vom Thema abgewichen bin.
Gruss Patrick
Überlegungen FX oder DX (speziell D600 oder D7000)
Hallo zusammen,
also ich möchte einfach mal meine Überlegungen mitteilen, vielleicht ist es ja für den einen oder anderen ein Denkanstoß…
Angefangen bei D70s, über D80, D200, D300, D300s bin ich dann vor ca. einem halben Jahr bei Vollformat gelandet (D700).
Durch ständige Recherche im Netz war mir natürlich schon immer klar, daß erst gute Optiken ein (mögliches) Potential einer DSLR ausschöpfen können. Bis zur D300s war ich noch mit «normalen» Objektiven unterwegs:
– Tamron 17–50 VC
– Nikkor 70–300 VR
– zeitweise Nikon 55–300 VR
– zeitweise Tokina 11–16
Letztendlich habe ich doch festgestellt, daß ich mehr Tele als Weitwinkel einsetze, und es blieben das Tamron 17–50 und das Nikon 70–300 VR übrig.
Und in Urlauben (gerat ebei Safari oder Portraits aus grosser Entfernung) war ich sehr glücklich über den Crop-Faktor, hatte ich doch dann satte 450mm, die ich oft auch wirklich benötigte.
Dann habe mich (wie alle) vom Vollformat-Hype verrückt machen lassen und mir eine gebrauchte D700 gegönnt. Die Bildqualität war bei der D700 schon sehr gut (so weit ich das als ambitionierter Fotograf beurteilen kann). Trotzdem habe ich schon die fehlenden 150mm (300 statt 450) vermisst. Der jetzt bessere Weitwinkel war mir ja eh nicht so wichtig.
Nun dache ich mir: wenn schon eine D700, dann auch vernünftige Optiken. Also wurde angeschafft:
– Nikon 70–200 2.8 VR II
– Nikon 24–120 4.0 VR
– Nikon 85mm 1:1,8 G
Das 70–300mm habe ich verkauft, weil es ja nun nicht mehr in den «guten» Objektivpark «passte» – war sicherlich ein Fehler. Jetzt fehlen mir satte 250 mm :-)
Gut, kann man sicher mit Teleconverter einigermaßen kompensieren, oder es müsste ein weiteres Objektiv (z.B. 80–400mm) angeschafft werden.
Fazit:
Also eigentlich war für mich das DX-Format doch sinnvoller, da es eher meinen Anforderungen entspricht.
Habe zwar gerade eine D600 gekauft, aber überlege, nun doch zur D7000 «downzugraden». Für den fast zweieinhalb-fachen Preisunterschied bekommt man sicher nicht zweieinhalb-fache Leistung bei der D600. Obwohl bei die Bildqualität der D600 als hervorragend eingestuft wird.
Mich stören aber auch die so eng angeordneten Fokusfelder der D600. Die Idee, dann einfach mit der D600 einen größeren Bildausschnitt abzulichten, um dann anschließend zu croppen (damit man auch mal auf ein Motiv ganz links oder rechts in der Ecke fokussieren kann), kann ja wohl nicht die Lösung sein :-)
Das 70–200 sowie das 24–120 machen auch an der D7000 sicherlich eine gute Figur – vielleicht kommt dann wieder ein Tamron 17–50 2.8 dazu. Das Nikon 85mm 1:1,8 würde ich dann wieder verkaufen, da eine 130mm Festbrennweite (an DX) nicht so richtig sinnvoll für mich ist.
PS: Habe gelesen, daß die D7000 für Landschaften super sein soll und für Portraits eher nicht – wie seht ihr das?
Ich habe momentan die D3100.
Ich schwanke zwischen D300s (Geheimfavorit) und D600 (auf Grund finanziell glücklicher Umstände).
Ich mache meist Landschaften, Urbanes, Street und hin und wieder ein Makro.
Die alten Nikkore haben es mir ein wenig angetan, da ich die technische, sterile Schärfe nicht so mag, sondern eher die «Weichere», der alten Nikkore (25–50 / 1:4 z.B.)
Nun kommt mit dem Test der D7000 ein neuer Kandidat in die Quiz-Runde. Hm, so what …
Vielen Dank für den ausführlichen Bericht. Ich selbst fotographiere schon längere Zeit mit Nikon momentan mit einer D300s, (Foto und Videos).
Die D600 bringt im Foto und Videobereich (ausser Serienbereich) bessere Daten mit.
Nun liebäugle ich etwas mit der D600 – oder warte ich besser auf ein Nachfolger (sofern geplant) der D300s?
Beste Grüsse
Trix
Hallo Gunther,
Zuerst möchte ich dir danken, dass du die D600 derart kritisch unter die Lupe genommen hast. In der Tat werden die meisten Testberichte wohl eher auf der jubelnden Seite sein.
Ich bin nach der D200 auf die D90 umgestiegen. Eine damals wirklich tolle Kamera. Da ich aber zu 99.9% Makros mache, hat mich das störende Rauschen bereits bei ISO200 doch immer massiv genervt. Meine Makros musste ich immer entrauschen. Nun habe ich mir die D600 zugelegt, aber noch keine Gelegenheit für ausführliche Tests gehabt. Nächste Woche wird sie sich in Südfrankreich beweisen müssen. Was ich aber auf Anhieb sagen kann, ist dass das Rauschverhalten um Welten besser ist als bei der D90. Der Sucher ist heller, was bei Makros wichtig ist. Liveview benutze ich kaum, sondern vor allem Winkelsucher.
Ein wichtiger Grund ist für mich auch die Grösse. Die 600 geht gerade eben noch in meinen Rucksack von der Breite her. Das Gewicht passt auch.
Ein weiterer wichtiger Grund zum Wechsel ist die Möglichkeit, die eingestellten Programme zu arretieren. Dies ist meines Wissens bei der D7000 nicht möglich. Bei der D90 haben die sich beim Ein- und Auspacken im Rucksack immer wieder verstellt. Ich arbeite fast nur im A‑Modus. Es war einfach ein Ärgernis, welches nun gelöst ist.
Da wir in der Schweiz von tieferen Preisen profitieren, konnte ich die D600 zu CHF 2022.- (EUR 1694) kriegen. Ein durchaus fairer Preis wie ich finde. Die D7000 liegt bei ca. CHF 878.– (EUR 731), ist also 2.3x günstiger (gegenüber Faktor 3, den du für Deutschland erwähnst).
Die D800 mag ihre Vorteile haben, 36 MP müssen aber auch erst mal bearbeitet werden. Wie viel länger die Rechenleistung bei der D600 gegenüber der D90 nun geht, konnte ich bereits feststellen. Ist durchaus ein Faktor.
So, nun bin ich gespannt, wie sie sich in der Praxis bewährt.
Liebe Grüsse
Patrick
Die D800 mag ihre Vorteile haben, 36 MP müssen aber auch erst mal bearbeitet werden.
Nicht nur das, sondern eine solche hohe Pixeldichte fordert auch einiges mehr von den Objektiven, die man vorne drauf schraubt.
Die 36MP fordern nicht mehr von den Objektiven. Im Gegenteil, durch die höhere Abtastung holen sie mehr aus dem vorhandenen Objektivpark heraus.
Als User sollte man sich selbst allerdings kritisch hinterfragen ob eine 100% Ansicht noch angebracht ist.
Euer Manitu
Wobei man nicht vergessen darf, dass FX gerade bei Makros Nachteile gegenüber DX hat (Kleineres DOF wegen Crop-Faktor).
Gerne hätte ich noch mehr Deiner Erfahrungen im Makro-Bereich gelesen. Ich habe eine D300 und bin bin sehr scharf auf die D600. Eben das, bei ISO 200 verraushte Aufnahmen, der Sucher bei der D600 größer und heller. Das Freistellen wie in analogen Zeiten bei der D600. Hast Du Erfahrung mit Zwischenringen? Die von Kenko sollen klemmen und die von Nikon, da gibt es verschiedenen Aussagen, angeblich nicht automatisch.
Thank you from italy!
Hi, danke für den tollen Bericht, der wirklich objektiver und detaillierter ist alles das Meiste was man sonst so liest.
Ich fotografiere seit langem mit Nikon, bin aber kein Profi. Ich habe eine sieben Jahre alte D70s, DX-Objektive und einige Objektive aus der analogen Zeit.
Ich will mir eine neue Kamera zulegen, mit der man auf jeden Fall auch Filmen kann.
D7000 oder D600 – gibt´s einen Tipp von denen die sich wirklich auskennen? Würde mich freuen. Danke!
Meine Meinung kennst Du… Wenn Du Dir jetzt für schmales Geld eine D7000 holst, wirst Du – gegenüber der D70s – eine Offenbarung erleben. Wenn Du unbedingt Vollformat willst und das 3‑fache ausgeben kannst, kauf Dir die D600.
Das Dreifache will ich nicht unbedingt ausgeben ;-) Ich kam nur bzgl. Vollformat ins Nachdenken weil ich meine alten Objektive (AF) nutzen wollte.
Gibt von Dir einem Beitrag zur Nutzung von «Vollformat» Objektiven an DX-Kameras? Es ist nicht so, dass sich nur der Bildausschnitt verändert (Faktor 1,5)
Bei FX Objektiven an Crop Cameras ändert sich exakt nur der Bildausschnitt.
Sry, der Link zum RAW Vergleich ist:
http://www.dpreview.com/previews/nikon-d600/7
Wie einige hier, habe ich seit Wochen auf die D600 gewartet, um von DX auf FX zu wechseln. Danke an Gunther, dass er mir die Entscheidung zur D800 erleichtert hat:). Bedenkt man, dass diese in der CH umgerechnet ca. 2150€ kostet. Warte mit Spannung auf Dein D800 Bericht.
P.S. Auch auf dpreview.com sehe ich im direkten RAW Vergleich D600 D7000, dass der fast 3fache Preis einer D600 zu D7000 einfach zu hoch aufgehangen ist.
http://www.dpreview.com/previews/nikon-d600/5
Man müsste bei der D600 für den Rauschvergleich ein brennweitenmäßig angepasstes Objektiv nehmen, mit dem man den gleichen Bildwinkel wie bei der D7000 draufbekommt, also am besten ein Zoom. Dann kann man die Details besser gleichen. Sind die Ausschnitte wirklich beides 100%-Ansichten?
Einfach ein super genialer Bericht!
Aktuell war ich drauf und dran, meine D7000 zu verkaufen um auf FX umzusteigen. Entweder eine gebrauchte D700 oder halt D600. Aber Dein direkter Rauschvergleich D7000 vs D600 zeigt mir, dass ich nach dem Wechsel wohl nur enttäuscht wäre, zumal die Möglichkeit des Zoomens ins fertige Bild bei D700 / D600 stark beschnitten wäre.
Und der Rauschvorsprung der D600 (D700) ist ja bis incl. ISO 6400 eigentlich gar nicht vorhanden!
Also wenn FX, dann wohl D800!
Die D7000 ist wohl einfach zu gut… :)
Sehr gut, genau so denke ich auch.
wenn schon den FX-Sprung wagen, dann D800!
Hallo Acronicta,
Du sprichst mir aus der Seele.
Auch ich wollte schon die gute D7000 (und evtl. meine in die Jahre gekommene D3)abstoßen und dafür die D600 kaufen. Nun behalte ich beide und warte in aller Ruhe auf die eierlegende Wollmilchsau von Nikon -
Gunther sei Dank!
Meine Herrn DX hin FX her hier brechen Diskussionen aus?! Wo Sonne fällt gibt es auch Schatten. Es geht doch auch gar nicht darum was jetzt besser ist, 100% gibt es nicht! egal wo.
Fakt ist doch, was Nikon derzeit entwickelt und uns Verbraucher anbietet.
Geht raus und habt Spaß und diskutiert Euch hier nicht dusselig. Dazu mal zwei Zitate
Feininger, Andreas
Die Tatsache, dass eine (im konventionellen Sinn) technisch fehlerhafte Fotografie gefühlsmäßig wirksamer sein kann als ein technisch fehlerloses Bild, wird auf jene schockierend wirken, die naiv genug sind, zu glauben, dass technische Perfektion den wahren Wert eines Fotos ausmacht.
Ray, Man
Natürlich wird es immer diejenigen geben, welche nur auf die Technik schaun und fragen “wie”, während andere, neugieriger Natur fragen werden “warum”. Persönlich habe ich immer Inspiration vor der Information bevorzugt.
Hmm… ich finde es etwas einseitig beurteilt. Du schreibst:
«Lasst Euch nicht von den Unterschieden im Bereich 12800 und 25600 ISO täuschen. Diese Empfindlichkeiten kommen in der Praxis so gut wie nie vor!»
Warum sollte das nicht vorkommen, wenn man es bedenkenlos nutzen kann. Wenig Licht und kurze nötige Zeiten können durchaus mal vorkommen. Unter 12800 ist Rauschen zudem auch noch ein Thema, wo die D600 im Vorteil ist. Im Fazit würde ich noch ergänzen, dass das Potential zum Freistellen bei Vollformat größer ist. Es kommt natürlich auf den Einsatzbereich an, aber Freistellen ist oft eines der wesentlichen Argumente für Vollformat. Dein Test ist gut und hat wertvolle Vergleichsbilder (Danke!), nur finde ich, dass du es noch zu sehr pro-D7000 siehst. Klar, Vollformat wird teuer und schwer, wenn man die Vorteile wirklich nutzen will. Aber das ist halt Vollformat :-). Braucht man die Vorteile nicht, so kann man bei FX Objektive wählen, die 1 1/3 Blendenstufen lichtschwächer sind. Damit spart man wieder einiges an Gewicht und Kosten, ohne bei den Eigenschaften wirklich Nachteile zu haben. Nur der Body ist halt teuer.
Hallo!
Ich habe mir eben mal Deinen Artikel durchgelesen – und fand ihn eben so wie Du ihn geschrieben hast. Aus Sicht von jemand der (s)eine 7000 liebt. Das ist auch OK.
Nur – für objektiv halte ich den Test nicht. (Oder habe ich etwas überlesen???)
Du beziehst Dich lediglich auf den Tele-Bereich. Das ist auch der konstruktiv bedingt einzige Bereich in dem eine DX Kamera «besser» ist als eine FX.
Wie hätte denn bitte der Vergleich 16mpix D4 gegen D7000 ausgesehen. Da hat Nikon dann aber richtig was falsch gemacht. :)
Im ernst. Die Bilder zeigen deutliche Vorteile der FX Kamera. Leider ist dann hier «heruntergefallen» das…
… man erheblich besser freistellen kann! Da es keine entsprechenden DX Objektive gibt kann man den Vergleich Brennweitenbereinigt aber nicht bringen.
… der Sucher um längen besser ist.
… das Gehäuse größer, haptisch angenehmer liegt.
… der Wetterschutz besser ist
… Gerade im Bereich Portrait/Street/Livestyle im mittleren Brennweitenbereich mit einer FX besser aufgestellt ist.
Niemand MUSS von der 7000 auf die 600 wechseln, aber der der es tut tut es niemals um besser aus einem Tele auszuschneiden. Da sollte ein Fotokurs helfen.
Der tats. einzige Punkt ist der «virtuelle Zoom».. Aber das «Problem» stellt sich auch eher weniger wenn man mit einem 100–400 + Konverter unterwegs ist. Aber da «Profi» ja laut der Definition hier erst ab «einstellig» beginnt – bin ich mit meiner D800/D700 dafür vermutlich nicht geeignet. Sorry für die harten Worte. Aber bei so viel Lob weiter oben sollte auch Kritik erlaubt sein.
Peter
Hallo Peter, vielen Dank für Dein ausführliches Feedback. Sicherlich hat Vollformat seine Berechtigung, ich wollte nur mal herausstellen, dass für 99% aller Leute es eben nicht so ist, dass diese Vorteile für sie bessere Bilder bringen. Crop Kameras haben auch ihre Vorteile. Es ist nicht automatisch das eine besser als das andere. Ich selbst zähle mich nun vielleicht zu den 1% die selbst bei der Qualität der D7000 vielleicht an der einen oder anderen Stelle noch Luft nach oben sieht, vor allem für meine Astro Fotos. Hier hatte ich mir von der D600 einen deutlich größeren Sprung erwartet. Der ist für mich nicht sichtbar, also werde ich sie nicht behalten. Mir geht es darum den Hype pro Vollformat ein bisschen zu relativieren.
Grüße, Gunther
PS: Und solche Fotokurs Spitzen kannst Du in Zukunft gerne weglassen.
Moin.
ich wollte damit folgendes zum ausdruck bringen:
wer sich für eine fx kamera entscheidet – der wird sein bild nicht kombinieren indem er ein möglichst kleinen teil aus seinem bild freischneidet den er dann verwenden kann. bildkomposition sollte doch nicht durch beschnitt auf ein maximum erzeugt werden- sondern durch den blick durch den sucher.
was du hier beschreibst ‑und hervorhebst- ist ein mehr als extremer fall. daher auch der hinweis auf die d4 – da könnte man noch viel weniger «digital zoomen».
wenn ich jedoch z.b. ein panorama an einem strand habe.. oder die skyline einer großstadt. da muss ich oben und unten beschneiden um ein effektives bild zu bekommen. da werden die verbleibenden pixel so nötig wie sie «gedacht» sind.
wer also in der stadt unterwegs ist, portraits schießt, weitwinkel nutzt – für den stellt fx eine wesentliche verbesserung dar. warum? eben aus den o.g. gründen. vom freistellungspotential – mit dem 99% aller fotografen bei portraits so schön spielen- war gar nicht die rede. die bildwirkung eines 85 / 1.4 oder 1.8 ist mit einer dx kamera nunmal nicht reproduzierbar. ein 50/1.4 noch weniger. einfach weil es keine linsen gibt.
der extreme beschnitt hingegen ist ein sonderfall der schon aus qualitativen gründen vermieden werden soll.
wer sport(nicht halle), tiere, weit entfernte objekte als sein hauptziel fotografiert – für den ist dx wie gemacht. aber sind das 99%.
nochmal. es sollte keine schärfe sein. jedes system hat vor- und nachteile. nur ob es 99% sind die fx nicht brauchen – diese these halte ich für zu gewagt.
Das finde ich mal einen guten Punkt auf die realen Einsatzzwecke einzugehen. Und da würde ich Gunther zustimmen, dass es bei vielen Leuten halt auch aufs Gewicht ankommt. Ich geb viele (Fotobuch-)Kurse und welche Bilder bringen die Leute mit? Familie und Urlaub. Und da ist eine DX-Kamera schon alleine durch die Größe und das Gewicht im Vorteil. Selbst bei Profis ist das ja mittlerweile ein Faktor. Nicht zufällig haben viele Fotografen Nacken- und Rückenprobleme. Und da ist es schon die Frage, ob man die dicken Kameras wirklich braucht. Ich selbst habe im letzten Jahr sogar sehr viel mit der spiegellosen Systemkamera fotografiert (Panasonic G3 bzw. G5) und finde es total grossartig, nicht so viel rumschleppen zu müssen. Die Bilder sehen auch selbst auf 30x30 cm im Fotobuch top aus (Druck ist ja immer die Nagelprobe) – vorausgesetzt man hat entsprechende Objektive. Wie Gunther im Film ja auch sagt: Das letzte Quäntchen Qualität ist manchmal einfach ein theoretisches. Was nicht heissen soll, dass es nicht Einsatzzwecke für Vollformat gibt – aber eben wenige.
Ich bin ansonsten ja der (belegbaren) Meinung, dass die Leute ihr Geld besser in gute Objektive stecken sollten als nur in den Body. (hat Gunther ja auch schon mehrfach geschrieben)
Und da ist eine DX-Kamera schon alleine durch die Größe und das Gewicht im Vorteil.
Also Canon muss man hier ausschließen.
7D (Crop): 820g
5DMkII (KB): 810g
60D (Crop): 755g
6D (KB): laut Gerüchten bei etwa 750 g
650D (Crop): 575g
oder haben Sie sich nur auf die Nikons bezogen?
Ich hab mich auf Nikons bezogen und sogar speziell auf die D600 – die hab ich nämlich auf der Photokina direkt im Vergleich mit der D7000 und D800 in der Hand gehabt und fotografiert (siehe – Bild 26/27). Sie ist defintiv schwerer und größer – nicht mehr viel, aber doch signifikant. Für mich wäre das z.B. schon ein Kaufhindernis, weil die D600 mir einfach nicht mehr gut in der Hand liegt.
Dazu kommt natürlich – wie Gunther im Film ja schon gesagt hat – dass die Objektive auch tendenziell größer und schwerer sind.
Wobei der richtige Sprung nach unten erst beim Umstieg auf MFT kommt – ich hab gerade ein 100–300 (entspricht 200 bis 600mm) für die Panasonic hier liegen und das ist schon phänomenal wie klein und leicht das ist.
Aber ob Größe und Gewicht überhaupt ein Faktor ist, hängt natürlich vom Einsatzzweck ab – im Studio gewiss nicht, bei einer Tour durch den Dschungel gewiss ja.
Hallo Alex
Ich gratuliere zu so viel Objektivität,
scheinbar sponsert dich niemand!
Es ist eine Freude deine objektiven Vergleiche
und deine rel. neutrale Interpretation zu lesen.
So wie du, sollten Fachzeitschriften sein.
Vielen Dank
Kurt
Danke, aber warum Alex? :-)
Hallo Axel,
ich habe mir vor einiger Zeit das Tamron 2.8/17–50 mm Di II VC als immer dabei zugelegt. Wenn ich noch mehr offene Blende oder Festbrennweite haben will, habe ich noch meine alten Nikkore 2.8/24 mm AF, 2.8/28 mm AF oder 2/35 mm AF‑D. Für mich noch lange kein Alteisen. Das Tamron habe ich mir gerade zum Filmen mit der D5100 zugelegt. Ich liebe offene Blenden. Das 16–85 mm Nikkor bleibt meistens zu Hause. Als ich mir die D300 gekauft habe, habe ich mir noch ein Nikkor MF 2.8/135 und 4/200 mm zugelegt.
Zur D7000 wird Dir Gunther alle Fragen beantworten können.
Gruß Hans
moin moin gunther, wieder mal toller bericht ! leider kommt die d600 für mich nicht in frage aus finanziellen gründen :-(( mich würde aber deine meinung interresieren zwischen der d7000 und der d3200 ( eine von beiden wirds wohl werden ) sind die 24mp der d3200 nicht kontraproduktiv auf dem kleinen dx-sensor ? wenn es doch die d3200 werden sollte zu welchem objektiv würdest du mir raten, für beste bildqualität ?
vielen dank schon mal und tschüß detlef
Hi Detlef, die D3200 habe ich selbst noch nicht getestet. Wenn Du Dir die D7000 leisten kannst, sie ist ja nicht mehr viel teurer, ist das auf jeden Fall die deutlich professioneller Kamera. Verzichten musst Du bei ihr lediglich auf 30fps in Full HD, sie kann nur bis 24.
Hallo, wie sieht der Vergleich zwischen D600 und D90 aus, oder sollte ich besser schreiben D7000 und D90?
Da ich gerne mit FB´s fotografiere (an D90 z.B. 35/1.8 und 50/1.8, das neue 85er kommt noch…) habe ich überlegt, mir die D600 zu kaufen, denn da gibt es schöne FB´s mit 24 oder 28mm (Ai/Ais/AF etc). Wenn ich eine schöne FB für eine DX fände, würd ich wohl bei DX bleiben und evtl. statt der D600 eine D7000 kaufen; oder warten…?
Danke für den Bericht hier!
Hallo Axel, Festbrennweiten kann man auch an DX verwenden. Ich empfehle das 35 f/1.8 und das 50 f/1.8 – beide vom Preis-Leistungsverhältnis top. Im Weitwinkel Bereich wird es schon schwieriger.
Gegenüber der D90 sind beider Kameras, sowohl die D7000 als auch die D600 ein großer Schritt nach vorne.
Hallo, danke für deine schnelle Antwort.
Wäre die D5100 (gleicher Sensor wie D7000) auch ein deutlicher Schritt nach vorne, was das Ergebnis betrifft? Die D5100 ist deutlcih kleiner als die D7000, aber ich komme von der D60 (meine erste DSLR) und das Handling mit der kleineren Kamera wäre für mich auch OK, aber nur, wenn die D5100 vom Ergebnis wie die D7000 ist, bzw besser als die D90.
Axel
Die D5100 liefert die gleiche Bildqualität wie die D7000. Definitiv um Welten besser als eine D90.
Siehst du die D7000 gegenüber der D90 «nur» bei den höheren ISOs vorn, oder bezieht sich das auf alle ISO-Bereiche? Habe irendwo gelesen, dass die D90 im Bereich 200–640, von der bildqualität besser (und konstanter) sein soll. Erst bei höheren ISO trumpft die D7000.
Eigentlich möchte ich mir kurzfristig die D7000 kaufen und die D90 verkaufen, da ich jedoch meine meisten Bilder bis ISO 400 (640) mache, ist es vielleicht doch nicht vorteilhaft die D90 gegen eine D7000 einzutauschen.
Freue mich auf deine/eure Antwort.
Hallo Axel, ich bin auch noch mit einer D90 unterwegs und wollte wie, soviel die hier schreiben, auf ein neue Nikon umsteigen. Die die D90 ist sicherlich eine sehr gute Kamera, allerdings ist Sie halt auch in die Jahre gekommen. Eine D7000 ist da schon eine andere Klasse und man darf das ja nicht nur an der ISO fest machen. Insgesamt bietet die Kamera einiges mehr und wenn man kein Vollformat möchte – braucht wie auch immer, dürfte die D7000 bei den derzeitigen Preisen immer noch eine sehr gute Wahl sein und ein erhebliches Plus gegenüber einer D90 haben. OK ganz frisch ist Sie halt auch nicht mehr.
Und da ist Sie wieder die Große Frage, kommt ein Nachfolger zur D7000 oder D300s und wenn wann denn?!
Genau das ist das Problem was viele hier haben, da der Sprung zur D600 o. besser zur D800 gewaltig ist.
Ich Persönlich bin schon Nikon Fan, mache aber keinen Hehl daraus, dass ich mit 1 1/2 Augen auf die Konkurrenz schiele, da mir die Produktpolitik von Nikon schon auf den Senkel geht.
Man sollte sich aber auch nicht zur Verrückt machen lassen, den eines wird immer bleiben, das vermeidlich Neue, ist Morgen schon wieder alt.
Beste Grüße
Günter
Hallo Axel,
ich habe mir das WALIMEX pro Weitwinkel 2.8/14 mm für meine D300 zugelegt. Bei Crop sind das immerhin 21 mm Festbrennweite. Es gibt zwei Ausführungen. Die #16962 hat Kontakte zur Kommunikation mit der Kamera.
Übrigens hatte ich das Objektiv im vergangenen Jahr dem Stilpiraten zum Testen überlassen. Näheres findest Du im Nikonians Podcast «Knackscharf» #24 http://knackscharf.nikonians.org/2011/08/knackscharf-24-walimex-holga-weitwinkel/.
Gruß
Hans
Hallo Hans,
danke für deine Antwort. Aber das wäre mir zu viel WW. Ich suche etwas zwischen 16 und 24mm (somit hätte ich 24 bis 30). Mehr ww brauche ich nicht. Habe auch das 16–85 und somit wäre eigentlich alles OK; aber ich mag kleines, kompaktes Gepäck. Ich stelle mir vor, dass ich das 35/1.8 drauf habe und dann auf das kleine ww wechsle, dass ich in der Tasche dabei habe. Wäre ein AiS was gescheites an der D7000?
Gruß, Axel
Tja dann würde ich sagen dann hast du gerade knapp 2000,– beim Fenster rausgeworfen. :-)
Hallo Gunter,
super Vergleich wieder, wie immer! :)
Freue mich schon auf deinen Videovergleich, da ich meine D700 behalten werde und schon längers nach einer zweiten Nikon umsehe mit sehr guter Videofunktion.
Derzeit habe ich eine Panasonic GH2 und ist mit Canon5dmk2 von der Videoqualität vergleichbar. Da gab es bei Nikon nichts vergleichbares bis Nikon D800 und D4 auf dem Markt kam.
Was ich jetzt so gelesen habe über die D600 Videofunktion ist noch mager.
Warum nicht gleich 1080p 60fps, gibt es ja schon einige auf dem Markt!
ISO Vergleich gegenüber D800 und D7000 wär super.
Warum nicht die gleiche manuelle Einstellmöglichkeiten (Blende) wie bei D800/D4?
Hallo Günter,
danke für Deinen Artikel. Ich habe mir auch überlegt, ob ich nun zum Vollformat mit der D600 aufsteigen soll. Aber irgendwie stört mich der Preis. Ich bleibe dann doch lieber bei meinen beiden D300 und der D5100.
Ich habe heute nachmittag nochmal einen Videotest mit meinem Panasonic Camcorder HDC-SD5 und der D5100 gemacht. Hätte ich vielleicht schon früher machen sollen. Jetzt wird der Camcorder verkauft.
Ich habe aufgrund Deiner Ausführungen mal die Daten der D600 und der D3200 verglichen. Im Videobereich sind die beiden fast identisch. Bei Full HD gibt es 30, 25 und 24 fps. Bei HD gibt es bei beiden 60 und 50 fps. Bei der D600 kommen dann noch 30 und 25 fps hinzu.
Also warte ich ab, demnächst muss es zumindest einen Nachfolger für die D5100 geben und die hat sicherlich noch die zusätzlichen Frameraten.
Das ersparte Geld werde ich wohl in ein Follow Focus System und einige Samyang-/Walimex VDSLR-Objektive investieren.
Vielen Dank für deine Ausführungen. Als Canonianer stehe ich gerade vor einer ähnlichen Herausforderung. Die 6D drängt sich auf, auch wenn ich bisher mit meiner Crop-Kamera Canon 7D sehr zurande komme. Für deine Ausführungen bin ich dir sehr dankbar. Über meine Überlegungen zum Umstieg von Crop- auf Vollformat habe ich hier gebloggt: http://www.tombografie.de/foto/canon6d-neu/
Interessanter Artikel, danke für die Arbeit. Allerdings habe ich zu bekriteln, dass du die Rauschunterdrückung überhaupt verwendet hast. Woher soll man da wissen, ob die etwas bessere Leistung nicht vielleicht von einem besseren Algorithmus zur Rauschunterdrückung herrührt?
Ich habe ja extra mit und ohne getestet. Mit ist sicherlich für die Praxis relevanter, da man in der Regel immer mit Rauschunterdrückung arbeitet. Egal ob in JPG oder RAW. Bei JPG macht es die Kamera, bei RAW der RAW Converter. Ohne Rauschunterdrückung zu arbeiten macht aus meiner Sicht keinen Sinn.
Die Test ohne habe ich gemacht, um genau das von Dir geforderte feststellen zu können: nämlich, was leistet der Sensor physikalisch, nämlich ohne den Software-Einfluss. Ich denke damit sind die relevanten Bereiche abgedeckt.
Hallo Gunther, hast Dir wieder mal ein Menge Arbeit gemacht und einen sauberen Bericht geschrieben! Danke dafür.
Sicherlich ist die D600 eine tolle Kamera geworden und dürfte auch eine große Anzahl an Käufern finden, die das Lager DX verlassen, gewollt oder dazu gezwungen.
Denn was bleibt einem dem die d7000 nicht ausreicht oder man der Meinung ist, dass Sie nicht mehr dem Stand der Technik entspricht.
Dazwischen gibt es keine Alternative und was Nikon damit erreichen möchte ist klar.
Die D600 und die D7000 trennen ca. 1200,- Euronen, bekommt man das als Gegenwert?!
Wer ins FX Lager wechselt braucht auch die ein oder andern Linse neu und das kostet und bringt Nikon Umsatz.
Mir fehlt da was dazwischen, nicht jeder haut gleich mal soviel mehr Kohle auf den Tisch, oder kann das auch nicht.
Schade das hier Nikon nichts anbietet (derzeit)
Ist es nicht auch eine Imagesache, ich habe eine Vollformat, hört sich auch Fett an. Ob man dann letztlich die Bilder unterscheiden kann, na ja.
Du bis der beste Beweis, Deine Bilder sind exzellent und sind mit DX geschossen.
Bleibt mal abzuwarten wie der Preisverlauf der D600 sein wir und was deine weiteren Erfahrungen sind, bzw. wo bei Dir die Reise hingeht.
Gruß
Günter
Hallo Günter,
das ist genau der Punkt. Es fehlt die DX Kamera, gerne mit dem Sensor der D7000, die in einem professionelleren Gehäuse daher kommt.
Aber Stand heute: Die D7000 entspricht absolut noch dem Stand der Technik. Einziger Kritikpunkt: Nur 24fps bei Full HD Video.
Und kein Klappdisplay. Aber das haben sie ja alle nicht, ich weiß nicht, was Nikon sich dabei denkt. Warum kann man das in eine D5100 einbauen und nicht in die «Großen»?
Hallo Gunther,
schnelle Antwort, besten Dank.
Was denkt sich Nikon, dass ist die große Frage, aber vielleicht sollten die nicht so viel denken, sondern das mal den Verbraucher überlassen. Mal eine nicht oberflächliche Umfrage machen. Sondern was wirklich gewünscht wird.
Ich denke das dann die Kameras ganz andere Entwicklungen machen würden.
Das mit dem Display macht Nikon vermutlich nicht wegen dem Bedienkonzept, da sich auf der linken Seite einige Knöpfe befinden. Das könnte man aber sicherlich auch lösen.
Ob sich da Nikon mal nicht verrechnet, die alternativen in der Preisklasse von 2000,- sind nicht ohne, z.B. Sony Alpha 77, ok der Schritt ist radikal aber soll vorkommen.
Das soll kein Aufruf zum nicht kauf der D600 sein, wie gesagt sicherlich ein tolle Kamera. Aber wo ist die D400 oder D7100 wie auch immer man Sie auch nennen mag. Preis um die 1200,- DX
Ich habe mir die D600 gekauft. Warum? Ja eine gute Frage. Die Berichte der D7000 tönten ja immer gut und eigentlich hatte ich auf einen Nachfolger gewartet.
Bis jetzt hatte ich mit der D90 fotografiert und war eigentlich zufrieden, bis, ja bis ich mir die D3s geleistet habe. Ein Wahnsinn! Einfach ein Wahnsinn diese Kamera – ja, auch der Preis. Trotzdem, war ich sofort angefressen, weil ich noch nie mit so einer perfekten Kamera fotografiert hatte. Hin und her gerissen war ich bezüglich der Cropverlängerung. War doch praktisch, damit ein längeres Tele zu bekommen. Ich verspreche mir aber einfach mehr Qualität mit der D600 und mit dem Zweifachkonverter ergibt sich für das 70–200 auch ein schönes Tele. Zudem brauche ich das Tele nicht so oft wie das 24–70. Ich bin auf die Meinungen gespannt.
Hi,
das ist interessant, wie das so im Nikon-Lager ausschaut. Ich selbst, fotografiere ja noch nicht so lange mit einer DSLR und habe mir vor 2 Jahren eine Canon EOS 550D gekauft, welche vor ca. 6 Wochen schon durch die EOS 5D Mark II ersetzt wurde. Einer der Gründe war durchaus das Rauschverhalten, wo ich selbst sagen kann, dass es zwischen 550D und 5DMkII einen wesentlich deutlicheren Unterschied gibt, als jene Illustrationen, die Du uns hier von den Nikons zeigst. Spricht sehr für Nikon. :)
Dennoch empfinde ich die Wirkung der Bilder eines KB-Sensors in den weitwinkligen Bereichen einfach schöner und natürlicher, aber wie gesagt, das ist ja meine Empfindung! Wer Platzmangel hat, wie z.B. in New York auf dem Empire State Building oder vor anderen Skyscrapern, wird die – sagen wir mal – 17 mm am KB-Sensor vermutlich eher zu schätzen wissen, als die gleiche Brennweite an einer Crop-Kamera. Andersherum geht das natürlich auch, so wirkt ein 150er auf der Crop-Kamera halt doch ein bisschen mächtiger als an der KB, aber warum nicht die Vorteile aus beiden Welten nutzen?
Na auf den Artikel hab ich aber gewartet. Danke dafür.
Allso für mich steht die Entscheidung schon festm dass ich mir die D600 kaufe. Durch die D700 hab ich mich schon sehr an das Vollformat gewöhnt und möchte dieses eigentlich nicht mehr missen. In Kombination mit meiner D5100 wird das also mein neues Reisesetup werden. Abschied nehm ich von der D90 und D700.
Da gerade auf Reisen auch Videos für mich immer interessanter werden ziehe ich die D600 auch der D7000 vor. Nun endlich 30fps und das alles mit der GoPro kombiniert. Sehr gut. ;-)
Gruß Martin
Danke, Dein Artikel hat mir gerade noch gefehlt. :-)
Ich bin mit meiner 7000er auch sehr zufrieden und mit dem 50/1,8 bekommt man perfekte Fotos. Der Reiz zum Vollformat kann da eigentlich nur imaginären Ursprungs sein. Und mit der neuen D600 kann man nach Deiner Analyse eigentlich nur downgraden, wenn es nicht um die ISO-Leistung geht. Was mir jetzt fehlt ist ein Vergleich D600 mit der D800.
Siehst Du nach der Analyse die D600 als Ergänzung oder als Ersatz zu Deiner D7000?
@Jan: als Ersatz auf keinen Fall. Ich bin eher am überlegen, ob ich die D600 überhaupt behalte. Den Vergleich zwischen D800 und D600 würde ich gerne auch nochmal persönlich anstellen.
Wirklich ein interessanter Vergleich. Was Nikon nicht alles tat, um auf der Photokina seine neue D600 anzupreisen…
Ich finde den Artikel sehr gelungen und gerade die Fotoreferenzen sprechen doch für sich. Ich kam schon in (Video-)situationen, bei denen ich die volle Empfindlichkeit 25600 gebraucht hätte, mir das extreme Rauschen der D7000 dann aber doch ziemlich im Weg war. Allerdings sind diese Situationen äußerst selten gewesen und hatten sowieso keinen ästhetischen Charakter.
Achtung: im Video Bereich sieht das alles ganz anders aus. Bei Video hat man viel mehr Rauschen, Du bekommst nie so klare Bilder z.B. bei Iso 6400 wenn Du Video machst, im Vergleich zu Fotos.
Vielen Dank für diesen super aufwändigen Artikel!!! Du bist ja einfach nur fleißig! Viele Spaß mit der D600 und ich bin gespannt wann du das Bajonett mit einem 14–24 entjungferst- das wird Dich in neue «Dimensionen» katapultieren ;)
Weiter so mit diesen großartigen Artikeln, habe während der Zeit auch dein Brasilien-Buch und das Venezuela Buch auf nem I‑Pad gelesen! Fantastisch- der Roraima-Trek hat es mir angetan (und deine Bilder sind eine Wucht)!!
Viele Grüße
Sebastian
Klasse Beitrag Gunther. Vielen Dank.
Ich hab auch die 7000 70–300 VR und 3 FB´s 35/50/85 als 1,8 und isch finde diese Kombi steht keiner VF Kamera nach. Allerdings stört mich die Verlängerung meines 85 schon bißchen. Anderseits find ich es gut wenn ich das 70–300 drauf habe und mich der Crop Faktor als Verlängerung bereichert. Aber ganz ehrlich ich hab am Mittwoch auf der Photokina, auch mit so einer Vollformatkamera geliebäugelt. Aber irgendwie schwanke ich zwischen der 600 und 800er. Bremsen kann mich sowieso nur mein Geldbeutel. ;-D Deswegen war ich die ganze Zeit bei einer gebrauchten D700. Ich bin aber sehr unschlüssig ob ich nun diesen Hype mitmachen muss/soll.
Schöne Grüße Andy
Mal wieder ein toller Artikel, Gunther! Ich hab ja auch eine D7000 und bin auch sehr begeistert von der Kamera. Ich hab die D600 auf der Photokina in der Hand gehabt und finde es sehr spannend, den direkten Bildvergleich zu sehen. In meinen kleinen Frauenhänden liegen die Vollformat-Kameras auch einfach nicht so gut – nicht mal die wirklich kleinere D600.
Ein Argument für Vollformat wäre aber noch die geringere Schärfentiefe, die wiederum schneller eine klarere Trennung von Vorder- und Hintergrund bewirkt. Wobei ich da sagen muss, dass mir der Unterschied deutlicher beim Vergleich DX versus MFT auffällt (ich habe auch eine Lumix G5). Wer bei MFT gern mit den Schärfeebenen gestaltet, sollte sich am besten gleich ein hochlichtstarkes Objektiv kaufen (mit dem 45/1.8 fing da bei mir der Spass an), sonst stört das schon, dass immer alles von vorne bis hinten scharf ist. Bei der D7000 dagegen ist das keon Thema. Da macht das 50/1.4 auch Spass, aber ist kein Muss.
Danke Petra. Wobei man der Vollständigkeit halber sagen muss, dass die größe des Sensors per se erstmal nichts mit der Schärfentiefe zu tun hat. Ein 50mm an einer Vollformat-Kamera bringt die gleiche Schärfentiefe, wie ein 50mm an einer Crop-Kamera. Lediglich der Tatsache geschuldet, dass man am Vollformat Anstatt des 50mm dann ein 75mm nehmen würde, um einen ähnlichen Bildausschnitt abzubilden, würde die Schärfetiefe bei gleicher Blende dann geringer sein.
Lieber Herr Wegner,
mir geht es ähnlich wie Petra, sehe aber auch den Unterschied zwischen DX- und FX-Format durchaus. Ich habe eine D 700. Die bei vergleichbarem Bildausschnitt gegenüber dem DX-Format bessere Möglichkeit mit der Schärfentiefe zu spielen, möchte ich nicht missen, werde schon deswegen vermutlich beim Vollformat bleiben. Die größeren Kameras haben darüberhinaus für Brillenträger einen besseren Suchereinblick und liegen mir besser in der Hand. Deswegen ist die D600 mit dem schlechteren Suchereinblick und dem kleineren Gehäuse für mich eine Enttäuschung. Ich hätte mir eher eine «D600» in der Größe D 700, D 800 erhofft, mit der Auflösung und der Rauscharmut der D 4 ( bis rund 12.800 ISO) ein Traum für Available Light; dazu noch einen Schwenkmonitor wie es jetzt die Sony Alpha 99 hat. Das wäre meine Wunschkamera gewesen. Mit der Pixeldichte habe ich es nicht so sehr. die meisten Bilder werden heute am Monitor eines Computers betrachtet oder in meinem Fotoclub mit dem Beamer an die Wand geworfen. Ausdrucke gibt es nur noch für Ausstellungen und die sind bei den 12 Megapixel der D700 bis DinA2 durchaus gut anzuschauen. Im übrigen schneide ich nur selten nachträglich aus – der fotografierte Bildausschnitt ist der endgültige Bildausschnitt. So gibt es für mich letztendlich keine neue Wunschkamera weder DX noch FX – zumindest mein Geldbeutel macht Freudensprünge.
Achso – und ich finde die D600 einfach klasse (das schlimmste ist die vertauschte Plus und Minus-Taste zum Zoomen). Irgendwie hat sie es mir ja angetan. Aber bei dem Preis werde ich doch bei meiner D7000 bleiben. Man sieht ja – der technische Mehrwert hält sich in Grenzen!
Eventuell hat sich Nikon mit der D7000 die Latte für zukünftige FX doch etwas zu hoch gelegt? Das ist sicher auch der Grund warum es keine D7100 gibt oder geben wird (bis FX wieder Abstand gewinnt) – wo sollte man noch verbessern ohne teureres in den Schatten zu stellen?
Guter Artikel! Danke dafür :)
Am besten gefällt mir der Satz «[…] wie der Nikon D700, D800 oder ihrer professionellen Schwestern D3x und D4.» :D