Sony DSC-RX 100-II – mein Praxis Test einer Kompakt-Kamera mit RAW Format

9072013

Ich war wie­der ein­mal zu Gast bei Sony und durf­te dies­mal direkt am Tag ihrer Vor­stel­lung eine inter­es­san­te neue Kom­pakt-Kame­ra tes­ten – die DSC-RX 100-II. Sie sticht durch ihren für die­se Kame­ra-Klas­se ver­hält­nis­mä­ßig gro­ßen 1″ Sen­sor her­vor und durch die Mög­lich­keit, RAW-Datei­en auf­zu­neh­men. Auch das Zeiss-Objek­tiv und ihr zeit­lo­ses Design mach­ten mir Lust dar­auf, die­ses Expe­ri­ment zu wagen.

Sony DSC-RX 100-II

Als Spie­gel­re­flex-Nut­zer stel­le ich an Kom­pakt-Kame­ras vor allem eine Anfor­de­rung: wenn ich sie auf­grund ihrer Kom­pakt­heit ein­set­ze, möch­te ich trotz­dem nicht das Gefühl haben, Bil­der «2. Wahl» zu machen. Für mich ist es daher vor allem wich­tig, die Bil­der in einer gewis­sen «Tie­fe» auf­neh­men zu kön­nen, um spä­ter im Ligh­t­room noch Nach­be­ar­bei­tungs­mög­lich­kei­ten zu haben – und das ver­spricht die Mög­lich­keit, der RAW-Auf­zeich­nung ja schon­mal. Ich den­ke da unter­schei­de ich mich sicher­lich von der eigent­lich ange­peil­ten Ziel­grup­pe – aller­dings ist der UVP der RX 100-II mit 749,-€ schon in einer Regi­on ange­sie­delt, die in der Klas­se der Kom­pakt-Kame­ras durch­aus nicht das «klas­si­sche» Kli­en­tel anspricht und schon als «Pre­mi­um» bezeich­net wer­den könn­te. Für das Geld bekommt man auch schon eine Nikon D3200 inklu­si­ve licht­star­kem 35mm Objek­tiv. Aber eine sol­che Kom­pak­te hat natür­lich ganz ande­re Vor­tei­le: als aller­ers­tes ist sie mög­li­cher­wei­se genau dann dabei, wenn die «Gro­ße» zuhau­se geblie­ben ist und ermög­licht dann eben das Foto mit ihren spe­zi­el­len Mög­lich­kei­ten auf­zu­neh­men – anstatt mit dem mitt­ler­wei­le ja omni­prä­sen­ten Smartphone.

Bevor ich nun die Sony in die Hand neh­men konn­te, muss­te ich erst­mal nach Mün­chen – dort­hin hat­te Sony dies­mal zur Prä­sen­ta­ti­on und gemüt­li­chem Bei­sam­men­sein ein­ge­la­den. Wie schon letz­tes Jahr war wie­der alles her­vor­ra­gend orga­ni­siert. Nach einer kur­zen theo­re­ti­schen Vor­stel­lung beka­men wir die Kame­ras in die Hand und auf ging es, in das berühm­te BMW-Muse­um zum foto­gra­fi­schen Praxis-Test.

Das Muse­um bie­tet her­vor­ra­gen­de Mög­lich­kei­ten, um ins­be­son­de­re die span­nen­den Low-Light Berei­che einer Kame­ra aus­zu­tes­ten, die Mischung aus Kunst- und Tages­licht sowie die unter­schied­li­chen Beleuch­tungs­si­tua­tio­nen gaben eine her­vor­ra­gen­de Spiel­wie­se ab und so konn­ten alle Tes­ter aus­gie­big die unter­schied­lichs­ten Auf­nah­me­si­tua­tio­nen und Moti­ve ausprobieren.

Ich selbst bin mal wie­der ganz unvor­ein­ge­nom­men an die Sache her­an­ge­gan­gen. Für mich muss eine Kame­ra intui­tiv zu bedie­nen sein – und das konn­te ich gleich tes­ten, denn tech­ni­sche Erklä­run­gen oder gar eine Bedie­nungs­an­lei­tung gab es nicht – und die­se waren erfreu­li­cher­wei­se auch nicht erforderlich.

Ich habe die Kame­ra fast immer im A‑Modus ver­wen­det. Für eine Kom­pakt­ka­me­ra nicht selbst­ver­ständ­lich, bie­tet die Sony­SCR-RX 100-II eigent­lich das Bedien­kon­zept einer moder­nen Spie­gel­re­flex. Die Modi P, A, S und M sind vor­han­den und somit die für mich eigent­lich aus­schließ­lich wich­ti­gen Modi A und M. Die Blen­de lässt sich dann mit dem hin­te­ren Rad ein­stel­len – die ISO nach einem Knopf­druck auf die Frei beleg­ba­re fn-Tas­te. Zusätz­lich gibt es bei der Kame­ra vor­ne um das Objek­tiv her­um noch einen Bedien­ring, der als «Haupt­ein­stell­rad» fun­gie­ren kann – z.B. für die Blen­de im A‑Modus – so wie frü­her, außer­dem kann er gemein­sam mit der Fn-Tas­te für eine viel­zahl von selbst zu bestim­men­den Funk­tio­nen belegt wer­den. Ich selbst habe mich dabei ertappt statt­des­sen lie­ber das hin­te­re Rad zu nut­zen, aber das ist Geschmacks- und Gewohn­heits­sa­che und glück­li­cher­wei­se funk­tio­niert ja bei­des. Die eige­ne Bele­gung von Tas­ten habe ich in der kür­ze der Zeit nicht aus­pro­biert, aber dadurch kann man die Kame­ra sicher­lich sehr fein an die eige­nen Bedürf­nis­se anpas­sen – bei einer Kom­pak­ten nicht selbstverständlich.

Sony DSC-RX 100-II

Das ope­ra­ti­ve Bedien­kon­zept ist, ähn­lich, wie ich es bei der NEX schon erle­ben durf­te, sehr durch­dacht und schlank umge­setzt. Man fin­det sich auf Anhieb zurecht. Nor­ma­ler­wei­se muss man beim Foto­gra­fie­ren nicht in das Menü. Und das ist auch gut so. Denn das Menü ist – wie eigent­lich bei allen Kame­ras (da ist Sony nicht allei­ne) – recht unüber­sicht­lich – man ertappt sich dabei, alles line­ar durch­zu­su­chen, um eine bestimm­te Funk­ti­on zu fin­den. Aber ich gebe zu, dass ich auch bei mei­nen Nikons teil­wei­se auch heu­te noch suchen muss.

Das Zeiss-Objek­tiv bie­tet einen Brenn­wei­ten­be­reich im Klein­bild-Äqui­va­lent von 28–100mm bei einer maxi­ma­len Blen­den­öff­nung von f/1.8. Das lässt natür­lich auf den ers­ten Blick auf eine schö­ne Schär­fen­tie­fe hof­fen und wird im Mar­ke­ting auch so posi­tio­niert. Also ver­such­te ich auch mein Bes­tes, um Auf­nah­men mit einer gewis­sen Tie­fen­staf­fe­lung zu bekom­men. Lei­der kon­ter­ka­riert der – zwar für Kom­pakt­ka­me­ras ver­hält­nis­mä­ßig gro­ße – aber doch ins­ge­samt zu klei­ne 1″-Sensor die­ses Vor­ha­ben. Man muss schon sehr dicht an das Motiv her­an (zum Glück liegt die Nah­ein­stell­gren­ze bei irgend­was-um-die-fünf-Zen­ti­me­ter) und der Hin­ter­grund muss weit ent­fernt sein damit man einen ent­spre­chen­den Effekt erhält.

Nichts­des­to­trotz ist das Zeiss Objek­tiv sehr gut. Es pro­du­ziert kaum Bild­feh­ler an dem 20,2 Mega­pi­xel Sen­sor. Außer­dem hat die Kame­ra einen opti­schen Bild­sta­bi­li­sa­tor ein­ge­baut, der sowohl bei Video als auch bei Foto­auf­nah­men einen guten Dienst leistet.

Sehr schön ist das Klapp­dis­play. Zwar nicht ganz so fle­xi­bel, da nur kipp­bar und nicht, wie z.B. bei der Nikon D5200 zusätz­lich schwenk­bar, aber es ermög­licht doch boden­na­he und Über­kopf-Auf­nah­men. Das Dis­play ist 3″ groß und steht mit sei­ner Auf­lö­sung von 1.2 Mio Punk­ten einer DSLR in nichts nach. Gro­ßer Pluspunkt!

Der ISO-Bereich geht von 100 bis 12.800 – und ich muss zuge­ben, ich war von der ISO-Leis­tung für den klei­nen Sen­sor echt posi­tiv über­rascht. Ich habe natür­lich kei­ne Labor-Tests gemacht, aber die Auf­nah­men mit ISO 6400 sehen durch­aus brauch­bar aus:

ISO 6400 an einer Kom­pakt­ka­me­ra – habe ich so noch nicht gesehen!

Im Video-Modus steht die prak­ti­sche Focus-Pea­king-Funk­ti­on zur Ver­fü­gung, die auch ande­re Sonys, wie die gro­ße A99 (ich berich­te­te) bie­ten, und die wir bei Nikon so schmerz­lich ver­mis­sen. Damit lässt sich über den Live-View durch farb­li­che Her­vor­he­bun­gen die Foku­se­be­ne ganz ein­fach erken­nen – unver­zicht­bar für’s manu­el­le «Fokus-Zie­hen». Als Faux-Pas darf man aller­dings auch hier wie­der den Firm­ware Bug erle­ben, der mich schon bei der A99 zum ver­zwei­feln gebracht: bei ein­ge­schal­te­ter NTSC-Bild­wie­der­hol­fre­quenz (30 Bilder/sec) macht die Kame­ra bei jedem Ein­schal­ten (auch im Foto­mo­dus) mit einem schwar­zen Bild­schirm und ent­spre­chen­der Ein­blen­dung dar­auf auf­merk­sam, dass man sich in die­sem Modus befin­det. Die­se Anzei­ge will dann auch noch mit einem Tas­ten­druck bestä­tigt wer­den. Somit muss man in der Pra­xis eigent­lich dar­auf ver­zich­ten, den schnel­len 30fps Modus stan­dard­mä­ßig ein­ge­schal­tet zu haben und ihn dann jedes mal umständ­lich über das Menü akti­vie­ren – wenn man es denn nicht vergisst.

Mit WiFi und NFC zeigt Sony dann, dass sie wäh­rend ande­re noch «schna­cken» durch­aus «machen» kön­nen. Die Kopp­lung per WiFi ermög­licht das beque­me Ver­schi­cken von Fotos über Smart­phones und ande­re WLAN-fähi­ge Gerä­te und die NFC-Tech­no­lo­gie, macht die Kopp­lung zum Kin­der­spiel. Ein NFC-fähi­ges Smart­phone kurz mit der Kame­ra berührt, und die WLAN-Kopp­lung steht – ein­fa­cher geht’s eigent­lich nicht.

Fazit

Für einen aus­führ­li­ches Review reich­te die Zeit natür­lich nicht. Nach dem schö­nen Rund­gang im BMW-Muse­um woll­ten wir ja auch noch die ande­ren Gad­gets, die Sony dabei hat­te bestau­nen und so fuh­ren wir ins Upsi­de East, wo es dann auch ein sehr lecke­res «Roof-Top-Bar­be­cue» gab – sogar mit umfang­rei­cher und super lecke­rer Aus­wahl für uns Vegetarier.

Aber immer­hin muss der Her­stel­ler bei einer Kame­ra, die schon in den ers­ten Stun­den Spaß macht, bei der man sich (bis auf das NTSC-Pro­blem) über eine durch­dach­te Bedie­nung freut und die dann auch noch tol­le Ergeb­nis­se lie­fert, ja eini­ges rich­tig gemacht haben.

Ins­ge­samt ist für mich der größ­te Spiel­ver­der­ber bei der Kame­ra – aber bei der Bau­grö­ße halt ver­mut­lich nicht anders rea­li­sier­bar – der klei­ne Sen­sor, der ein «frei­stel­len» nur ein­ge­schränkt ermög­licht. Auf der ande­ren Sei­te muss man sehen, dass man hier, trotz ihrer Bau­grö­ße eine «rich­ti­ge» Kame­ra in der Hand hat, die Wel­ten von dem ent­fernt ist, was «ein­fa­che» Point and Shoot oder Smart­phones leis­ten. Die RAW-Datei­en lie­ßen sich in Ligh­t­room 5 öff­nen und boten eine ähn­li­che «Tie­fe», wie man sie von DSLR-RAW-Datei­en kennt. Das heißt es steht eini­ges an Dyna­mik-Umfang zur Ver­fü­gung, um Schat­ten auf­zu­hel­len, Lich­ter abzu­mil­dern und selbst­ver­ständ­lich lässt sich der Weiß­ab­gleich wäh­rend der Bear­bei­tung festlegen.

Wer sei­ne DSLR mal zuhau­se las­sen möch­te, um mit leich­tem Gepäck los­zu­zie­hen und trotz­dem nicht auf sei­ne gewohn­te Foto­gra­fier­wei­se und den Ligh­t­room-Bear­bei­tungs-Work­flow bei hoher Bild­qua­li­tät ver­zich­ten möch­te, dem sei die neue Sony ans Herz gelegt. Sie soll ab mit­te August 2013 ver­füg­bar sein. Der erfolg­rei­che Vor­gän­ger, die DSC-RX 100, ist übri­gens der­zeit für weni­ger Geld zu haben – die Haupt­un­ter­schie­de sind, dass die Vor­gän­ge­rin kein Klapp­dis­play, kei­nen Blitz-/Zu­be­hör-Schuh, kein NFC/WiFi hat, sowie der Sen­sor der Vor­ge­ne­ra­ti­on entstammt.

Hin­weis: Bit­te beach­tet, dass ich kei­ner­lei Kennt­nis über die aktu­el­len Ver­gleichs­mo­del­le der Mit­be­wer­ber habe und daher auch kei­ne ver­glei­chen­de Kauf­emp­feh­lung geben kann. Ich habe die­sen Erfah­rungs­be­richt ganz sub­jek­tiv aus der Sicht eines DSLR Benut­zers geschrie­ben, die die Sony – als eine der weni­gen Kom­pakt­ka­me­ras in den letz­ten Jah­ren – in die Hand genom­men, damit foto­gra­fiert hat – und posi­tiv über­rascht wurde.

Sony DSC-RX 100-II

Alle Fotos in die­sem Arti­kel (bis auf die Pro­dukt-Shots) wur­den mit der DSC-RX 100-II im RAW-For­mat auf­ge­nom­men und in Ligh­t­room bearbeitet.

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32 Kommentare bisher


  1. Hans Albrecht 13. Oktober 2014, 08:50   »

    Hal­lo in die Runde,

    es geht mir hier um Kom­pakt­ka­me­ra/-s wegen der Handlichkeit.

    Mit der Sony DSC RX100 bin ich mitt­ler­wei­le gut ein­ge­ar­bei­tet, so daß ich das Leis­tungs­ver­mö­gen eini­ger­ma­ßen beur­tei­len kann.
    Im nor­ma­len Bereich bin ich recht zufrie­den, im Makro- und Tele­be­reich nicht. 

    Für den Tele­be­reich gibt es aus­rei­chend Alter­na­ti­ven, z. B. auch die Sony DSC HX60. 

    Für den Makro­be­reich fehlt mir eine Alternative.

    Als Maß­stab für ein gutes Makro­ver­hal­ten möch­te ich meine
    1. kom­pak­te Digi­tal­ka­me­ra Olym­pus mü 500 digi­tal (Bau­jahr 2005!) anfüh­ren, sie bringt fol­gen­de Werte:

    - super makro von 70 bis 500 mm Gegenstandsweite
    – bei kür­zes­ter Gegen­stands­wei­te von 70 mm bildfüllende
    Gegen­stands­brei­te 26 mm 

    Die Sony RX100 bringt ver­gleichs­wei­se fol­gen­de Werte:

    - gerings­ter Abstand Objekt – Objek­tiv­vor­der­kan­te 50 mm
    – dabei bild­fül­len­de Gegen­stands­brei­te ca. 82 mm

    Kennt jemand eine moder­ne Kom­pakt­ka­me­ra, die ähn­li­ches oder bes­se­res Makro­ver­hal­ten hat?

    Vie­le Grüße
    Hans

  2. Hal­lo Gun­ther, ich hof­fe, ich habe da nichts 2überlesen» und mei­ne Fra­ge wur­de viel­leicht schon mal beant­wor­tet. Aber den­noch möch­te ich sie hier stel­len: Kannst du du sagen, wie viel Zeit die Kame­ra für das Abspei­chern von RAW-Bil­der benö­tigt? Ich möch­te sie in der UAV-Foto­gra­phie (Pho­to­gram­me­trie ein­set­zen) und da habe ich schon öfters die ANfor­de­rung, alle 2 sec. sicher ein Bild machen zu kön­nen. Dan­ke im Vor­aus und vie­le Grü­ße .… Axel.

  3. Hi, habe die Tage mit der RX 10 Fotos gemacht und bin begeistert !
    Mel­det Euch mal wer eine RX 10 besitzt, ich möch­te sie mir kaufen !! :-)

    • Hans Albrecdht 5. Mai 2014, 12:49   »

      Hal­lo Christof,
      habe eine RX100 seit reich­lich 1 Jahr, bin nach län­ge­rer Ein­ar­bei­tung mitt­ler­wei­le auch zufrieden.
      Ich ken­ne die Mög­lich­kei­ten und Gren­zen inzwi­schen eini­ger­ma­ßen, bit­te stel­le ggfs. gezielt Fragen.
      Vie­le Grüße
      Hans

      • Christof Schel 7. Mai 2014, 21:50   »

        Hall Hans,
        Ich bin Foto­an­fän­ger aber ein begeis­ter­ter Foto­an­fän­ger und habe schon meh­re­re Foto­ma­schi­nen für mich getes­tet. Am liebs­ten wür­de ich eine Foto­schu­le besu­chen um das Foto­gra­fie­ren von der Picke auf zu erler­nen. Aber die Zeit ! Die RX 100 hat­te ich auch, habe aber zur Zeit mit einer Rx 10 pro­biert und sie hat mir echt gefal­len, habe noch eine D7100 mit dem sel­ben Objek­tiv wie die Rx10 nur nicht 2,8 . Die Bild­qua­li­tät der Rx 10 bei vol­lem Zom ist echt spitze.
        Viel­leicht kön­nen wir uns ja mal zusam­men Tele­fo­nie­ren zwecks Erfahrungsaustausch ? ! 

        Gruß Chris­tof

        • Hans Albrecdht 12. Mai 2014, 18:31   »

          Hal­lo Christof,
          bei mir ist es ähn­lich, nur daß ich mich mitt­ler­wei­le als Anfän­ger rela­tiv inten­siv ein­ge­ar­bei­tet habe.
          Mit tele­fo­nie­ren ist bei mir schwie­rig, aber wenn wir die E‑Mail-Adres­sen aus­tau­schen könn­ten, könn­ten wir dann unse­ren Erfah­rungs­stand austauschen.
          Ich habe mir zu eini­gen Punk­ten, z. B. Schär­fen­tie­fe, Makro, aber auch zur Dar­stel­lung der Bil­der, eini­ges erar­bei­tet, das könn­te ich dann schi­cken, ich möch­te das aber nicht streu­en, d. h. es soll nur der bekom­men, der sich dafür interessiert.
          Wie kön­nen wir unse­re Adres­sen austauschen ?
          Vie­le Grüße
          Hans

  4. Hans Albrecht 23. November 2013, 16:57   »

    Hal­lo Wilfried,
    raw-Datei­en las­sen sich unter Pho­to­shop Ele­ments 11
    öff­nen, wenn das ent­spre­chen­de Plug­in raw 7.4 aktu­ell instal­liert ist.
    Öff­nen unter Öff­nen als, ggfs. Endung psd auf raw ändern.
    Es gibt vie­le ver­schie­de­ne raw-Formate.
    Vie­le Grüße
    Hans

  5. wilfried dechau 23. November 2013, 16:01   »

    Kein Kom­men­tar, nur eine Frage:
    Las­sen sich die RAW-Datei­en im Pho­to­shop öff­nen und bear­bei­ten? Oder geht das nur mit spe­zi­fi­scher Soft­ware (z.B. Sil­ky­pix bei der Lumix LX)?
    Ciao wilfried

  6. Hal­lo, schon mal einen Blick auf die neue DSC-RX10 gewor­fen. Gera­de für Video­gra­phen ein abso­lu­tes Highlight!

    Es gibt kei­ne Ver­gleichs­ka­me­ra in die­sem Preis­seg­ment die über der­art vie­le Video­fea­tures und manu­el­le Ein­stel­lun­gen ver­fügt. Schon allein das licht­star­ke 2.8 Zeiss-Objek­tiv durch alle Brenn­wei­ten steht für Qua­li­tät. Eigent­lich sind hier alle Video­fea­tures ver­eint, die man sich immer in einer DSLR gewünscht hat. Wenn nicht die typi­sche 30min Begren­zung für Film­auf­nah­men wäre, müß­te man von einem Cam­cor­der mit Foto­funk­ti­on sprechen!

  7. Photomas 15. Oktober 2013, 22:40   »

    Vor­be­mer­kun­gen:
    Neben der D800 habe ich aktu­ell NEX‑7 und NEX-5N in Ver­wen­dung, ins­be­son­de­re dann, wenn die DSLR zuviel Auf­se­hen und Geräu­sche produziert…
    Mit einer Canon S100, Lumix LX5 ver­band mich eine Hass­lie­be – die Lia­son währ­te jeweils nur kurz.
    Als «Immerda­bei» ist (seit 2005!)immer noch eine unver­wüst­li­che Fuji F10 in der Hosen/La­cken-Tasche.
    Irgend­wann ist jedoch Ersatz not­wen­dig, also habe ich mir u.a. RX100/RX100II näher angesehen.

    Pros:
    – Ver­hält­nis Kameragröße/Sensorgröße inkl. 4‑fach Zoom ist einmalig.
    – pfif­fi­ges Bedien­kon­zept mit vie­len Direktzugriffen
    – Bild­qua­li­tät bei hohen ISO trotz hoher Pixel­dich­te über­ra­schend gut (die RX100II ist noch ein­mal eine Blen­den­stu­fe bes­ser als die RX100)
    – Menü­füh­rung ent­spricht den Sony-SLR Kame­ras und nicht dem unlo­gi­schen NEX-Menü
    – schnel­ler Autofokus
    – soli­des Metallgehäuse
    – sehr gutes Display

    Cons:
    – Die hohe Pixel­dich­te und das rel. gerin­ge Gewicht för­dert Verwacklungsunschärfe.
    – Das licht­star­ke Objek­tiv (WW) kann kon­zept­be­dingt bei der Bau­grö­ße nur ein Kom­pro­miss sein (wei­che Ecken im WW bei Blen­den <4)
    – trotz rela­tiv gro­ßem Sen­sor «rau­er» Bild­ein­druck (digi­tal)
    – Jpegs mit rela­tiv gerin­gem Dynamikumfang
    – kei­ne ISO-Drit­tel­stu­fen einstellbar
    – hoher Kaufpreis

    Es hät­te schon lan­ge eine RX100 den Weg in mei­ne Jacken­ta­sche fin­den kön­nen, aber…
    Bei den 3 Exem­pla­ren die ich bis­lang in den Hän­den hat­te, war das Objek­tiv im WW (auch bei Arbei­sts­blen­de 4)deutlich dezen­triert (unter­schied­li­che Auf­lö­sung in den Bil­de­cken) und schon in der Voll­bild­an­sicht am Bild­schirm sichtbar.
    Aktu­ell habe ich kei­ne Lust auf eine neue Run­de Lot­te­rie mit der II.
    Mein Tipp für alle Interessenten:
    Kame­ra umdre­hen und auf dem Typen­schild den Pro­duk­ti­ons­stand­ort beachten.
    Es ist neu­er­dings in Mode gekom­men wäh­rend der Serie den Stand­ort zu verlagern.
    Manch­mal mit unlieb­sa­men Konsequenzen… 

    All­zeit gut Licht
    Photomas

  8. Die RX100 hat Pro­ble­me mit der Schärfe/Schärfentiefe im Nah­be­reich, d. h. unter­halb der hyper­fo­ka­len Ent­fer­nun­gen. Das liegt aber m. E. weni­ger an dem Objek­tiv als an der Soft­ware. Spe­zi­ell im Modus Szene/Makro wählt die Kame­ra Blen­den­wer­te, die zwangs­läu­fig zu gerin­gen Schär­fen­tie­fen führen.
    Wenn ich bspw. eine Blu­me im Abstand von 100 mm foto­gra­fie­re, bestimmt die Kame­ra Blen­de 1.8.
    Die Berech­nung der Nah- und Fern­punk­te dafür ergibt etwa 98 bzw. 102 mm, d. h. eine Schär­fen­tie­fe von 4 mm.
    Man braucht sich also nicht zu wun­dern, wenn man Pro­ble­me mit der Schär­fe hat.
    Und nomen est omen, die Bil­der im Bei­trag zur Kame­ra, die Kame­ra selbst, sind unscharf.

    • Joachim Jäger 19. September 2013, 07:56   »

      Hal­lo Albrecht,
      dann lass doch nicht die Kame­ra bestim­men wel­che Blen­de sie nimmt son­dern bestim­me es selbst, dann hast du auch die Kon­trol­le (soweit man es bei den zur Ver­fü­gung ste­hen­den Blen­den­wer­ten beein­flus­sen kann).
      Die Bil­der der Kame­ra selbst fin­de ich nicht unscharf son­dern sie haben eine klei­ne Schär­fen­tie­fe und len­ken so den Blick des Betrach­ters auf ein bestimm­tes Detail. So wie ich es mir als Foto­graf eigent­lich wünsche.
      Lie­be Grü­ße Joachim

      • Hal­lo Joachim,
        das ist rich­tig, aber da ich die Kame­ra als Schnapp­schuß­ka­me­ra gekauft habe, habe ich erwar­tet, daß es zumin­dest einen Auto­ma­tik­mo­dus gibt, der die Belich­tungs­ein­stel­lun­gen im Sin­ne einer bes­se­ren Doku­men­ta­ti­on, d. h. grö­ße­ren Schär­fen­tie­fe, vornimmt.
        So arbei­te ich weit­ge­hend mit der Ein­stel­lung A, blende
        ggfs. stär­ker ab.
        Aber auch ansons­ten tut sich die Kame­ra mit Bild­schär­fe im Nah­be­reich schwer. Bspw. die Nut­zung der Kan­ten­an­he­bungs­stu­fe für die bes­se­re Beur­tei­lung der erziel­ba­ren Schär­fe, aus mei­ner Sicht eigent­lich eine sehr nütz­li­che Eigen­schaft, ent­täuscht, es wer­den durch­aus defi­ni­tiv unschar­fe Berei­che als scharf gekennzeichnet.
        Vie­le Grüße
        Hans Albrecht

        • Joachim Jäger 19. September 2013, 19:42   »

          Hal­lo Albrecht,
          hast Du mal zum Test Bil­der vom Sta­tiv gemacht um Ver­wack­lungs­un­schär­fen aus­schlie­ßen zu können?
          Hast Du die Belich­tungs­zei­ten und Iso-Wer­te mal geprüft?
          Even­tu­ell lan­ge Belich­tung und dadurch Ver­wack­lung oder Hohe ISO und Rausch­re­du­zie­rung und dadurch kei­ne kla­ren Kan­ten mehr?
          Ver­wack­lung ist im Makro­mos­us wegen der Nähe noch schnel­ler ein Pro­blem da die rela­ti­ve Bewe­gung zum Motiv viel stär­ker ist als bei wei­te­ren Entfernungen.
          Die Ver­suchs­bil­der die ich mit der Kame­ra mach­te fand ich extrem gut von der Schär­fe her.
          Gruß Joachim

          • Joachim Jäger 19. September 2013, 19:46   »

            Nach­trag: Im Makro­mo­dus wir­ken sich Abstands­än­de­run­gen von weni­gen Mil­li­me­tern natür­lich auch schon sehr auf die Schär­fe aus

          • Hal­lo Joachim,
            obwohl ich kein Foto­graf bin und mich eigent­lich auch nicht tie­fer mit Foto­gra­fie beschäf­ti­gen woll­te, habe ich mich aus dem gege­be­nen Anlaß eini­ger­ma­ßen ein­ge­hend mit Foto­gra­fie beschäf­ti­gen müs­sen bzw. eben beschäftigt.
            Die Kame­ra ist unser Beglei­ter auf Spa­zier­gän­gen, Wan­de­run­gen, im Urlaub, um die­se Anläs­se zu doku­men­tie­ren, d. h. ich möch­te mög­lichst vie­le Infor­ma­tio­nen fest­hal­ten, und das mit mög­lichst wenig Auf­wand. Auf­wand möch­te ich noch rela­ti­vie­ren, unter­wegs mög­lichst wenig Auf­wand, ohne Nach­be­ar­bei­tung der Bil­der geht es aber dann zu Hau­se kaum ab.
            Ver­wack­lungs­un­schär­fe ver­su­che ich erfor­der­li­chen­falls mit einem 6‑teiligen Ein­bein­sta­tiv, das ich unter­schied­lich zusam­men­bau­en kann (Erhö­hung der Träg­heits­mo­men­te in den Ebe­nen), zu begegnen.
            Es geht hier wirk­lich nur um die Unschär­fen, die durch die von der Kame­ra gewähl­ten Ein­stel­lun­gen entstehen.
            Von mei­ner vor­he­ri­gen Kom­pakt­ka­me­ra Olym­pus mü500 digi­tal aus 2005 war ich bzgl. Schär­fe, Makro ver­wöhnt, bzgl. Lichtempfindlichkeit/Rauschen war natür­lich die Zeit reif für eine neue Kamera.
            Nun muß ich wohl damit leben, daß die RX100 umständ­lich zu hand­ha­ben ist, um schar­fe Bil­der zu erhalten.
            Noch­mal, ich bekom­me schon schar­fe Bil­der hin, aber nicht auto­ma­tisch, son­dern mit Auf­wand, eigent­lich soll­te das aber auto­ma­tisch erfolgen.
            Noch­mal zu Kantenanhebung:
            ich inter­pre­tie­re die Beschrei­bung dazu so, daß flim­mern­de Kan­ten signa­li­sie­ren sol­len, hier herrscht Bild­schär­fe, tut es aber wie gesagt, nicht verläßlich.
            Vie­le Grüße
            Hans Albrecht

    • @Albrecht: die Bil­der der Kame­ra sind mit der D800 gemacht ;)

  9. Ich lieb­äug­le schon lan­ge mit einer guten, klei­nen «Immerda­bei-Kame­ra», zusätz­lich zur DSLR. (aktu­ell D7100, vor­her D90) Vor allem nut­ze ich die Kame­ra für Berg­sport-Akti­vi­tä­ten, wo Gewicht und Grö­ße der DSLR oft stö­rend sind.

    Vor einem Monat habe ich mir schließ­lich die Ricoh GR gekauft, und bin begeistert.
    Das Menü lässt ziem­lich alle Kon­fi­gu­ra­tio­nen zu, die ich bei der DSLR schät­ze. Dazu kommt noch die prak­ti­sche Fix-Focus Fun­ti­on, wel­che den Focus z.B. auf Unend­lich fixiert. So geht für Schnapp­schüs­se kei­ne Zeit für’s Focu­sie­ren ver­lo­ren und es gibt kei­ne unschar­fen Land­schafts­bil­der mehr.

    Die Fest­brenn­wei­te (28mm KB-Äqui­va­lent) erle­be ich nur sel­ten als Ein­schrän­kung. Hät­te man ger­ne mehr Brenn­wei­te, und will man nicht ein rie­si­ges Pos­ter dru­cken, kann man mit dem 16MP APS‑C Sen­sor eini­ges rauscrop­pen. Hät­te man ger­ne weni­ger Brenn­wei­te kann man (zumin­dest bei unbe­weg­ten Bil­dern) stitchen.

    Oft brau­che ich aber gar nicht mehr oder weni­ger Bremm­wei­te, son­dern fin­de das Foto­gra­fie­ren mit Fest­brenn­wei­te aus­schließ­lich vor­teil­haft. (auch bei der DSLR)

    Die Bild­qua­li­tät ist mei­ner Mei­nung nach in ziem­lich allen Belan­gen bes­ser, als das mei­ner alten D90 mit guter 35mm Optik. (auch, bzw. vor allem im High-Iso Bereich)

    Das wirk­lich tol­le an der Kame­ra ist:
    Sie fühlt sich in der Hosen­ta­sche kaum anders an, als mein Smart­phone, löst weni­ger als 1sec nach dem Ein­schal­ten aus und macht qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ge Bil­der im RAW Format.

    Nega­tiv für mich ist der feh­len­der opti­sche Sucher, und der (ver­gli­chen mit der D7100) schlech­te Auto­fo­cus, der vor allem im Macro­be­reich wirk­lich wenig taugt. (Laut Test­be­rich­ten ist der Auto­fo­cus für eine Kom­pak­te aber gut!)

    Das manu­el­le Scharf­stel­len ist (im Gegen­satz zur sons­ti­gen Bedie­nung) etwas umständ­lich und ner­vig. Außer­dem lässt sich die Schär­fe am Dis­play ungleich schlech­ter beur­tei­len als im Sucher.

    Das «Frei­stel­len» von Objek­ten wird also durch den nicht so tol­len Auto­fo­cus erschwert, wobei die Mög­lich­kei­ten dies­be­züg­lich (bei Brenn­wei­te 18mm und Offen­blen­de 2.8) ohne­hin ein­ge­schränkt sind, gegen­über der DSLR mit ent­spre­chen­den Objektiven.

    FAZIT:
    Die Ricoh ist für mich eine tol­le Ergän­zung zur DSLR, und ein Ersatz für die Smart­phone-JPGs, die zwar mitt­ler­wei­le bei pas­sen­den Bedin­gun­gen durch­aus gut sind, aber in Sum­me doch oft sehr zu wün­schen übrig lassen.

  10. albrecht 4. September 2013, 15:42   »

    habe die rx100 seit 04/13 und bereits recht ausführlich
    angewendet.

    - das Ver­hal­ten bei wenig Licht ist recht gut
    – makro­fä­hig ist die Kame­ra lei­der nicht, obwohl
    eine Makro­funk­ti­on vor­ge­se­hen ist
    – lei­der funk­tio­niert im P‑Modus bei Blitzaktivierung
    die Blen­den-/Zeit­ver­stel­lung nicht, warum ???

  11. Frank 23. Juli 2013, 19:55   »

    Hal­lo Gunther,

    als pas­sio­nier­ter Rad­fah­rer hab ich gern eine klei­ne­re Kame­ra dabei, die zur Not auch noch ins Tri­kot passt. Als ers­te «ech­te» Pre­mi­um­kom­pak­te hat­te ich mir vor eini­ger Zeit die Lumix LX5 zuge­legt, da ich von der Licht­stär­ke des Objek­tivs und den vie­len manu­el­len Ein­stell­mög­lich­kei­ten begeis­tert war. Lei­der gefiehl mir das Bedien­kon­zept – spe­zi­ell die klei­nen Knöp­fe – und die CCD – beding­te schlech­te Video­qua­li­tät nicht und so wech­sel­te ich vol­ler Freu­de auf die damals neu erschie­ne­ne RX100. 

    Mei­ne Erfah­rung ist die, dass die Kame­ra an sich nicht schlecht ist, aber ent­täuscht bin ich wirk­lich vom Objek­tiv. Mitt­ler­wei­le bin ich auf eine LX7 gewech­selt und emp­fin­de die­se als deut­lich bes­se­re Kamera. 

    Das Objek­tiv der RX100, was ja auch das der RX100ii ist, ist an den Rän­dern deut­lich unschär­fer als das der LX7 (was in mei­nen Augen ein ech­tes Traum­ob­jek­tiv ist). Die Licht­stär­ke nimmt sehr schnell ab, womit auch der Vor­teil des gros­sen Sen­sors voll­kom­men ver­lo­ren geht. Sowohl im schlech­ten Licht wie auch bei der Freistellung. 

    Dann emp­fin­de ich die 20MP als over­dres­sed, da ich als RAW – Shoo­ter immens gros­se Datei­en rum­schlep­pen muss. Zudem wird die Kame­ra dadurch trä­ge, wenn es um die Bild­vor­schau geht (trotz Nut­zung einer sehr schnel­len SANDISK mit 95MB/s). Auch ist der Bild­sta­bi der LX7 DEUTLICH bes­ser als der der RX100. 

    Also ich bin von dem Sony – Hype geheilt und kann jeden nur emp­feh­len, auch mal ande­re Kame­ras die­ser Klas­se anzu­se­hen (die LX7 ist dabei mein Favo­rit). Beson­ders weil das Objek­tiv der RX100 / RX100ii in mei­nen Augen der gröss­te Schwach­punkt im Ver­gleich zur Kon­kur­renz ist. Und das ist ja eines der wich­tigs­ten Komponenten.

    Vie­le Grüsse
    Frank

  12. AndyF_HH 18. Juli 2013, 17:32   »

    Zum The­ma Fern­aus­lö­ser: Ich habe wäh­rend der Vor­stel­lungs­pha­se Ende Juni mehr­fach gele­sen, dass man die RX100-II nun per Fern­aus­lö­ser bedie­nen kann. Nur gibt es die­sen lei­der schein­bar nicht als Zube­hör, ich konn­te ihn auf der Sony-Web­site nicht finden.

    Da es auch kei­ne dezi­dier­te Buch­se an der Kame­ra gibt, blie­be nur die Mög­lich­keit, über den Sys­tem­po­rt am (im) Blitz­schuh einen Fern­aus­lö­ser anzu­schlie­ßen, dort dockt ja auch der elek­tro­ni­sche Sucher an (wie bei der RX1). Hat jemand Infos dazu? Oder ist der Fern­aus­lö­ser doch nur ein Gerücht? (Oder aber man nennt es nur «Fern­aus­lö­ser» und meint dabei die Bedie­nung über eine WiFi-App.)

  13. habe schon die RX100, seit erschei­nen, mein klei­nes Wun­der­ding, macht wirk­lich statt­li­che Shots !!!
    Bei dem hohen Preis für die Neue und nur mit wenig Erwei­te­run­gen, wie ein ver­zicht­ba­res Klapp­dis­play bleibt sie momen­tan immer mei­ne tol­le No.2 hin­ter der alles über­ra­gen­den OM‑D E‑M5 mit Nok­ton 25mm…vor allem, weil sie bei HDR bra­cke­ting unschlag­bar ein­fach und super­schnell ist…
    Wenn Sony mal ganz toll inno­va­tiv sein wür­de, dann wäre ne RX100 mit Mini-Wech­sel­op­tik ein Wunsch (!!!)…da wäre ich wie­der dabei…

  14. Bleibt zu sagen das 749 EUR ein sehr stattlicher (!!!)
    Preis für eine Edel­kom­pak­te sind, mir ist die Nikon V1
    da wesent­lich lie­ber, nicht in Sachen IQ, aber in einem Punkt: dem guten EVF, eine Kame­ra ohne OVF/EVF ist für
    mich ein­fach kei­ne Kame­ra, dar­an wird auch die X‑M1 von
    Fuji nichts ändern. ;) Ansons­ten bin ich mit mei­ner D90/Tamron 17–50/2.8 Kom­bi sehr zufrie­den, es gibt einen
    Künst­ler auf dA wo extrem viel in Sachen Land­schafts­fo­to­gra­fie aus der D90 her­aus­holt, da fragt man sich wirk­lich ob es eine D700/D600 sein muß…als
    Amateurfotograf.

  15. JoJä 11. Juli 2013, 06:55   »

    Moin Gun­ther,
    das klingt ja gar nicht schlecht.
    Was die Schär­fen­tie­fe angeht hat Sony in man­chen Model­len (und ich ver­mu­te auch in die­sem) eine Defo­cus-Lösung ein­ge­baut. Da wer­den dann zwei unter­schied­lich fokus­sier­te Bil­der in der Kame­ra zu einem Bild zusam­men­ge­setzt und das Fokus­sier­te Haupt­mo­tiv mit einem unschar­fen Hin­ter­grund zusammengesetzt.
    Die Bei­spiel­bil­der die Sony dafür bie­tet sehen gut aus.
    Wie sich das in der Pra­xis schlägt weiß ich lei­der nicht.

    Aber ne Kom­pak­te mit sol­chen ISO Leis­tun­gen und RAW ist schon echt ne fei­ne Sache.
    Natür­lich auch für Timel­ap­se ne tol­le Alter­na­ti­ve, wenn 28 mm rei­chen. Auch wenn Du Dir kei­ne Sor­gen um Dei­nen Shut­ter machst, irgend­wann ist er ja dann doch mal hin und so eine klei­ne und eich­te Kame­ra hat ja auch auf dem Sta­tiv ein paar Vorteile.
    Wenn man das Teil dann auch über WiFi mit nem Smart­phone gut fern­be­die­nen kann, dann blei­ben ja kaum noch Wün­sche offen.

    Ich hat­te mal zum tes­ten eine NEX6 mit einem sehr kom­pak­ten 10–20mm Objektiv.
    Das war der Ham­mer so was in einer so klei­nen und leich­ten Kom­bi­na­ti­on in der Hand zu haben und das dann noch APSC-Format.
    Da fal­len einem dann gar nicht mehr so vie­le Argu­men­te für eine gro­ße und schwe­re DSLR ein…

    Aller­dings dürf­te das nicht in RAW funk­tio­nie­ren son­dern grund­sätz­lich nur in jpg.
    Von daher geht das dann auch nur „manch­mal“, wenn man dann eben auf RAW ver­zich­ten kann und mag.
    Hier habe ich ein Bei­spiel für die Defo­c­os­me­tho­de im Netz gefun­den das dioch gar nicht so schlecht wirkt:
    http://reviews.cnet.com/2300–6501_7–10005073–8.html

    • Hi JoJä, dan­ke für den Hin­weis. Von sol­chen «künst­li­chen» Mani­pu­la­tio­nen bin ich kein Freund. Ers­tens kann das kei­nen Schär­fe­ver­lauf erzeu­gen, son­dern nur mit zwei Ebe­nen arbei­ten und zwei­tens wird es sicher­lich nicht in jeder Situa­ti­on funk­tio­nie­ren bzw. dann Arte­fak­te an den stel­len, wo aus­ge­schnit­ten wur­de, pro­du­zie­ren. Mar­ke­ting Spie­le­rei sage ich mal – ähn­lich wie die HDR‑, die Zeit­raf­fer- und die Pan­ora­ma-Funk­tio­nen an den Kame­ras. Das sind alles tech­ni­ken, die ein biss­chen «hand­werk­li­ches Kön­nen» erfor­dern, und das nicht ohne Grund.

      Für Zeit­raf­fer könn­te man eine sol­che Sony mal in Erwä­gung zie­hen – lei­der bie­tet Sony in sei­nen Firm­wares bei allen tech­ni­schen Fines­sen, kei­nen Inter­vall­aus­lö­ser, so dass man hier im Zube­hör suchen müss­te. Eine Aus­lö­sung der Zeit­raf­fer über WLAN ist in der Regel über die lan­ge Zeit nicht zuver­läs­sig genug.

      • Joachim Jäger 11. Juli 2013, 10:59   »

        Moin Gun­ther,
        stimmmt was Du sagst,echte phy­si­ka­li­sche Unschär­fe ist nicht wirk­lich zu ersetzen.
        Hat die Kame­ra denn eigent­lich einen Anschluss für einen Fern­aus­lö­ser? Wie nennst Du den noch so schön? Inter­vallo­me­ter glau­be ich.

        Ich habe vor ein paar Tagen mal einen ers­ten Test gemacht ( mit mei­ner D90).
        Oh man was macht das für eine Arbeit, wenn man mit der Kame­ra fahr­ten macht.
        Mir fehl­te für den Test ein­fach die Geduld die Kame­ra jedes­mal kor­rekt aus­zu­rich­ten und der letz­te Teil ist von der Fahrt her auch zu schnell und hektisch.
        Mein alter Rech­ner hat für den Export aus den Raw-Bil­dern Stun­den gebraucht und LR-Timel­aps habe ich auch noch nicht ein­ge­setzt, aber immer­hin weiß ich jetzt schon mal was ich nächs­tes mal bes­ser machen muss.

        Dass ich aus der D90 über­haupt so schö­ne Bil­der raus­be­kom­men habe ver­dan­ke ich über­i­gens ein­deu­tig Dir und Dei­nen Tipps zur Benut­zung von RAW und Lightroom.
        Dan­ke dafür!
        http://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​a​e​v​K​K​F​8​1​eFc

        Seit ich ein biss­chen damit rum­ex­pe­ri­men­tie­re bin ich ein Fan von Wol­ken und etwas ent­täuscht wenn der Him­mel ein­fach nur klar ist ;-)

  16. Ich wer­de sie mir wohl mal anschau­en. Obwohl oder gera­de weil ich die RX100 habe. Eine tol­le Kame­ra. Den­ke nicht, dass du dich mit dei­nem RAW-Wunsch son­der­lich von der ange­peil­ten Ziel­grup­pe unter­schei­dest. Ich den­ke sogar, du liegst da «Spot on». Aber ob nun RAW oder JPG – hier geht es klar um opti­ma­le Qua­li­tät nahe­zu ohne Kom­pro­mis­se und das im «Immer dabei» Format. 

    Vor­ran­gig von Inter­es­se bei der II ist mir dabei die WiFi-Fähig­keit. Denn wenn ich eines bei der RX100 als opti­ma­len Beglei­ter für den Out­door­sport (Renn­rad) ver­mis­se, dann ist das eine Remo­te-Fähig­keit oder eine umfang­reich kon­fi­gu­rier­ba­re Selbst­aus­lö­ser­funk­ti­on. An ihrem USB-Port soll man ja dar­über hin­aus jetzt auch einen Kabel­fern­aus­lö­ser anschlie­ßen können.

    Ein Schwenk­dis­play habe ich hin­ge­gen an der RX100 noch nie ver­misst… Einen Blitz­schuh auch nicht. Aber das macht sie natür­lich noch viel­sei­ti­ger. Bin schon auf die Bild­qua­li­tät im 1:1 Ver­gleich zwi­schen RX100 und RX100 II gespannt.

  17. Peter 9. Juli 2013, 21:12   »

    da kommt wie­der der haben­wol­len Virus hoch, hab ich doch eine D 700 und die Vor­gän­ger­ca­me­ra zur Sony die RX 100. Besticht sie doch immer wie­der was sie so kann wenn sie mal kurz aus der Tasche gezo­gen wird.
    Auch das BMW Muse­um ist ein wah­rer Spiel­platz um sol­che Came­ras zu testen.
    Dei­ne Schreib­wei­se ist immer wie­der sehr anre­gend zu lesen und macht Lust auf mehr.

    Dan­ke dafür

    Peter

  18. Stefan 9. Juli 2013, 15:59   »

    Ordent­li­cher Preis für eine Kom­pakt­ka­me­ra. Frü­her habe ich ger­ne Sony-Knip­sen ver­wen­det, weil dort auch die Mikro­fo­ne für Kon­zer­te mehr als geeig­net waren (ganz im gegen­teil zu vie­len aktu­el­le­ren Kom­pakt­ka­me­ras oder Smartphones). 

    Hat sich spä­ter aber wohl auch geän­dert (die HX5V war da ein Rein­fall), sodass ich letz­ten Endes auf die Sam­sung WB2000 gewech­selt bin. Hat eben­falls RAW und die P‑A-S-M-Modi. Liegt seit der D5100 fast nur noch in der Ecke, aber für eini­ge Anwen­dungs­zwe­cke trotz­dem noch zu gebrau­chen und vor allem den Smart­phones immer noch überlegen.

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