Das Kalibrieren von Monitoren ist für jeden Fotografen oder Foto-Enthusiasten ein absolutes Muss. Spyder 5 heißt die neue Evolution im Bereich Bildschirm-Kalibrierung der Firma Datacolor und ist nun schon mein 3. Spyder. Ich war gespannt, ob ich einen Unterschied im Kalibrierungsergebnis sehen würde.
Über das warum und weshalb der Bildschirmkalibrierung habe ich ja schon einmal ausführlich hier berichtet.
Den Monitor kalibrieren – so kommt ihr zu besseren Fotos
Wie und warum ihr automatisch zu besseren fotografischen Ergebnissen kommt, allein dadurch, dass ihr Euren Monitor mit einem Gerät kalibriert, das nicht mehr kostet, als ein guter Filter, erkläre ich in meinem Gastbeitrag auf dem FotoCommunity Blog. Nach unserer Wahl zum besten Fotoblog 2013 haben mich die Macher des FotoCommunity Blogs gefragt, ob ich Lust hätte, […]
Heute zeige ich euch, was beim Spyder 5 neu ist und ob sich das Upgrade lohnt. Dazu führe ich euch einmal durch den – sehr einfachen – Prozess der Kalibrierung.
Der neue Spyder 5
Wie schon seine Vorgänger, ist auch der Spyder 5 in drei Varianten erhältlich: Express, Pro und Elite. Die genauen Unterschiede findet ihr auf der Webseite des Herstellers. Ich habe mich für den Elite entschieden, da man damit auch Beamer kalibrieren kann, wenn ihr das nicht braucht, würde ich euch den Pro empfehlen. Bei dem Express seid ihr bei den Einstellmöglichkeiten etwas eingeschränkt aber sicherlich tut der auch seinen Job – getestet habe ich ihn allerdings nicht.
Im Vergleich zum Spyder 4 gibt es in Version 5 laut Hersteller folgende Neuerungen:
- Bessere Kalibrierungsergebnisse, insbesondere in dunklen Bereichen
- In der Pro und Elite Version kann man nun eigene Bilder benutzen, um das Vorher/Nachher zu prüfen
- Der Workflow in der Software hat sich verbessert, es gibt ausführlichere Erklärungen und eine bessere Benutzerführung
- Der Spyder als Gerät ist kleiner geworden und hat nun eine eingebaute Schutzkappe sowie ein Stativgewinde
- Hochauflösende Displays in 4K oder 5K werden unterstützt
Die neue Form finde ich besser, vor allem die Abdeckkappe macht viel Sinn, da sie den Sensor schützt. Leider ist es nach wie vor etwas schwierig den Spyder ganz Plan am Bildschirm aufliegen zu lassen, da er ja an seinem Kabel von der Bildschirmkante herunter hängt und je nach Bildschirmrahmen dann z.T. etwas davor hängt. Durch Biegen des Kabel oder ggf. anlehnen eines Gegenstandes bekommt man es dann aber hin.
Los geht’s
Die benötigte Software, die für PC und Mac verfügbar ist, bekommt ihr hier.
Nach der Installation und dem Eingeben der Seriennummer des Geräts, welches man in der Verpackung findet, bekommt ihr einen Lizenzcode für die Software angezeigt, den ihr euch speichern solltet und dann kann es schon losgehen.
Schritt für Schritt führt euch der Assistent durch den Kalibrierungsvorgang. Am wichtigsten ist es, den oder die Monitore vorher mindestens eine halbe Stunde laufen gehabt zu haben und für ein «normales» Licht in dem Raum zu sorgen. Es sollte logischerweise kein direktes Licht auf den Monitor fallen.
Nun solltet ihr den Monitor über seine Hardware-Einstellungen, falls möglich, wie angegeben zurücksetzen. Besonders die Einstellung einer Farbtemperatur von 6500 Kelvin und einer mittleren Helligkeit empfiehlt sich. Wenn ihr 2 Monitor habt, stellt sie möglichst gleich in.
Im nächsten Schritt wählt ihr nun den zu kalibrierenden Monitor aus und um welchen Typ es sich dabei handelt:
Ihr werdet nun gefragt, welche Bedienelemente euer Monitor zur Feineinstellung bietet. Alles was direkt am Monitor eingestellt werden kann, sollte auch dort eingestellt werden, damit das später erzeugte Kalibrierungsprofil nicht zu viel «verbiegen» muss.
Die Zielwerte in dem nächsten Dialog solltet ihr, wenn ihr keine triftigen Gründe für Änderungen seht, auf den vorgeschlagenen Werten belassen.
Im nächsten Schritt misst der Spyder die Raumhelligkeit. Dazu legt ihr ihn am besten vor euch auf den Tisch.
Anhand der gemessenen Helligkeit wird nun eine Zielhelligkeit für den Monitor vorgeschlagen und eine entsprechende Beurteilung derselben abgegeben. Ist der Raum zu hell, wird darauf hingewiesen. Dies ist der Grund, warum ihr die Kalibrierung unter Bedingungen vornehmen solltet, die normalerweise vorherrschen, wenn ihr eure Bilder bearbeitet.
Nun könnt ihr den Spyder vor den Bildschirm hängen, so dass er über dem angezeigten Zielfeld positioniert ist.
Im Anschluss misst der Spyder nun den Monitor durch und meldet sich dann, falls ihr angegeben habt, dass euer Monitor eine Helligkeitseinstellung hat, mit entsprechenden Anweisungen, um die Helligkeit am Monitor selbst einzustellen. Hier müsst ihr dann einfach so lange die Helligkeit verstellen, bis sie der Zielhelligkeit entspricht.
Alle anderen Korrekturen werden dann im Anschluss automatisch durchgeführt. Am Ende könnt ihr euer Profil speichern und einen Zeitraum definieren, nach dem ihr an eine erneute Kalibrierung erinnert werdet. Alle 2–3 Monate solltet ihr eure Monitore nachkalibrieren, das geht aber sehr schnell.
Schön ist auch, dass euch die Spyder Software den Farbraum anzeigt, den euer Monitor abbildet. Dies ist ein guter Indikator für die Eignung eures Monitors zur Bildbearbeitung. Hier mal meine guten alten HP LP2475w, die trotz ihres Alters als Wide-Gamut Monitore um einiges mehr (rotes Dreieck), als den sRGB-Farbraum (grünes Dreieck) abdecken – de Facto übertreffen sie sogar den deutlich größeren Adobe-RGB Farbraum (lila Dreieck)!
Zu guter Letzt wollen wir natürlich den Vergleich sehen, zwischen Vorher (unkalibriert) und Nachher (kalibriert). Auch hierfür bietet die Software eine schöne Vorher/Nachher-Ansicht. In der Pro und Elite-Version könnt ihr hier auch eigene Bilder laden, um sie zu vergleichen. Aha-Erlebnis garantiert!
Fazit
Am Beispiel meiner guten, alten HP Monitore könnt ihr schön sehen, dass für die Bildbearbeitung nicht der Preis eines Monitors entscheidend ist, sondern aus meiner Sicht die folgenden drei Faktoren:
- Dass er einen erweiterten Farbraum hat (Wide-Gamut-Display)
- Dass er ein mattes Display hat und vor allem:
- Dass ihr ihn kalibriert!
Das Kalibrieren spielt dabei allerdings eine ganz entscheidende Rolle – selbst wenn die Kriterien 1 und 2 nicht erfüllt sein sollten, z.B. bei Notebooks. Durch die Kalibrierung holt ihr aus jedem Monitor oder Notebook das beste Ergebnis heraus. Und glaubt ja nicht, dass teure Monitore nicht kalibriert werden müssen!
Da die HPs schon lange nicht mehr verkauft werden, und ich immer wieder nach einer Alternative gefragt werde – der Dell UP2516D ist z.B. ein guter Monitor mit erweitertem Farbraum und gutem Preis-/Leistungs-Verhältnis.
Denkt immer daran: bei der Bildbearbeitung an einem unkalibrierten Monitor befindet ihr euch permanent im Blindflug. Wenn der Monitor Farben oder Helligkeit falsch anzeigt, dann korrigiert ihr auch falsch! An einem Monitor mit Gelbstich werdet ihr Eure Bilder immer zu Blau bearbeiten. An einem zu dunklen Monitor zu hell. Euch selbst fällt das gar nicht auf – aber allen anderen, die sich eure Bilder über andere Monitore ansehen.
Die Meisten stecken so viel Zeit und Geld in ihr Hobby – Kameras, Objektive, etc.… Da ist es ein absolutes No-Go, und an der falschen Stelle gespart, kein Kalibrierungswerkzeug im Haus zu haben!
Übrigens: Wenn ihr so einen Spyder einmal angeschafft habt, vergesst nicht, auch euer Notebook und die anderen Monitore in eurem Haushalt zu kalibrieren…
Wichtig ist natürlich die Qualität der Kalibrierung. Da die Leistung der Sensoren in den Kalibrierungsgeräten mit der Zeit nachlässt, habe ich nun nach 3 Jahren von meinem alten Spyder auf den neuen Spyder 5 Elite gewechselt. Der Unterschied im Ergebnis ist für mich schon recht deutlich sichtbar. Ob es nun an der Weiterentwicklung des Geräts liegt, oder an der Ermüdung des Sensors meines Alten kann ich aber nicht mit Bestimmtheit sagen.
Insgesamt bin ich mit dem Spyder 5 sehr zufrieden. Er stellt eine gute und sinnvolle Weiterentwicklung zum Vorgänger dar. Viel wichtiger, ob da nun eine 4 oder 5 drauf steht oder Express, Pro oder Elite ist aber, dass ihr überhaupt kalibriert!
Update: Mittlerweile gibt es den verbesserten SpyderX.
Bezugsquelle
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Über meine Zusammenarbeit mit externen Partnern habe ich hier ausführlich geschrieben. Danke!
Hi,
danke für den Artikel, alles nochmal schön beschrieben.
Dumme Frage: während des Kalibriervorgangs stelle ich meine Helligkeit am Monitor ein (in meinem Fall dunkler). Soll ich danach die Helligkeit wieder hochstellen oder dann so belassen?
Nein, die soll natürlich so bleiben, wie du kalibriert hast. Wenn Dir das zu dunkel ist, musst Du vorher die Ziel-Helligkeit beim Kalibrieren höher stellen. Z.B. 150 statt den standardmäßigen 120.
Nun sind einige Jahre vergangen und ich habe in der Zwischenzeit 4 Spyder im Einsatz. An NEC, Eizo und noch anderen Monitoren habe ich festgestellt, dass die Ergebnisse mit allen Kalibratoren praktisch gleich sind. Also bin ich den Ideen, die Spyder u.ä. würden altern, auf den Leim gekrochen. Ich verstehe die Produzenten und Verkäufer, die immer wieder ein neues Modell verkaufen wollen, aber nun ist es ein Bumerang geworden. Ich habe die Kalibratoren mehrfach ausgeliehen, sodass die Anwender keine kaufen mussten.
Ich bezweifle stark, dass die Messgeräte altern/schlechter werden. Das ist für mich reines Marketing.
Sonst könnte ich bspw. mit einem 50 Jahre alten Belichtungsmesser heute nicht mehr wirklich die Belichtung messen.
Wo ich Probleme sehe, ist beim Anschluss des Colorimeter: Viele etwas bessere Laptops haben mittlerweile USB‑C, manche gar keine USB‑A Anschlüsse mehr. Mein Spyder 5 bspw. hat einen USB‑A Anschluss und wird, wenn ich ihn über meinen USB‑C Hub verbinde, nicht erkannt. Bei Direktanschluss dagegen problemlos.
Der zweite Punkt ist die Software, die ja das Profil erstellt:
Um den Prozess der Re-Kalibrierung zu beschleunigen (wird ja oft beworben mit x‑mal schneller als Version y) wird ja nicht ein kompletter Messdurchlauf gemacht, sondern wahrscheinlich nur bestimmte Farben vermessen und mit dem älteren Profil verglichen.
Liegt schon ein Profil vor, wird ja gefragt, ob man eine Re-Kalibrierung oder eine «normale» Kalibrierung machen will. Bei letzterem dauert es dann halt länger.
Was mich in diesem Zusammenhang intressiert: Nach welcher Zeitspanne macht ihr (als Hobbyfotografen) eine Re-Kalibrierung? Ich zum Beispiel mache die alle 3 Monate.
Eine kleine Ergänzung für den sehr guten Artikel habe ich:
Das Gespann DisplayCal/Argyll ist mindestens so gut wie die Original-Software, wenn nicht sogar besser. Da das Colorimeter bei allen Versionen (Standard, Pro und Elite das gleiche ist.… bei Datacolor ist das zumindest so) das gleiche ist, unterscheiden sich die Versionen nur durch die Software. Die kann man sich bei Datacolor kostenlos herunterladen.
Die muss man sich 1x herunterladen (aber nicht installieren), damit DisplayCal sich die Korrekturdaten des Messgerät holen kann.
Die Einrichtung von DisplayCal/Argyll ist in diesem Artikel sehr gut und nachvollziehbar beschrieben:
https://fotovideotec.de/displaycal/
Ich arbeite seit ungefähr 3 Jahren mit dem Gespann, das softwaretechnisch so gut ist wie der Sonder 5 Pro, kostet jedoch nur so viel wie der Spyder 5 Express. Noch billiger wird es, wenn man schon ein älteres Spyder-Colorimeter hat, das kann man weiter nutzen.
Ich habe mit dem Gespann sowohl meinen älteren Monitor zuhaus als auch mein aktuelles Laptop und mein Zenbook Flip 13 OLED kalibriert.
Notfalls kann ich also auch mal unterwegs schnell mal ein Bild bearbeiten, auch wenn der externe Monitor nicht dabei ist.
Das Convertible nutze ich bei Reisen zum Sichten und Sortieren. Und zum Tetherd Shooting bei TfP Shootings.
Wenn ich den Laptop Monitor mit dem neuen Spyder X Pro kalibriere und dann einen Eizo Monitor per HDMI anschließe, wird dann die Einstellung des Laptop Monitors auf den externen übertrage? Kann ich irgendwo auswählen, welchen Minitor ich gerade verwende?
Nein, du musst jeden Monitor einzeln kalibrieren. Die Spyder Software bietet das an. Windows merkt sich dann die Kalibrierung für den jeweiligen Monitor.
Weshalb sollen denn Spyder u.ä, schon anch wenigen Jahren und somit rund 20 Einsätzen schlechter werden?
Das hiesse ja, niemals einen Monitor kazfen, der sich selber kalibriert. Diesen Aufnehmer kann man ja nicht ersetzten und müsste nach 3 Jahren den Monitor ersetzen.
Oder ist die begrenzte Lebensdauer von Spyder nur ein Grund, ein neues Modell zu kaufen? Schliesslich muss man Kameras mit ähnlicher Technologie auch nicht nach wenigen Bildern oder kaum einer Stunde Einsatz auswechseln.
Also: Was ermüdet wirklich bei einem Spyder? Der Bildwandler? Die Linse?
Angeblich die Sensoren, aber ich habe das bei meinen auch noch nicht festgestellt. Ist aber auch schwierig. Kann schon sein, dass die alten nicht wirklich schlechter werden, aber ggf. die neuern Modelle halt akkurater messen. Ich würde da nicht zu viel drauf geben und ruhig den Spyder einige Jahre Nutzen.
Hallo,
sowohl Monitor als auch Kalibrator altern.
Wenn man regelmäßig kalibriert und die Ergebnisse auswertet, kann eigentlich nicht viel schief gehen. Solange die Soll- und Istwerte eng bei einander liegen, mache ich mir keine weiteren Gedanken, denn es ist sehr unwahrscheinlich, daß Monitor und Kalibrator in gleicher Richtung und um gleiche Werte abweichen.
Sobald allerdings größere Abweichungen auftreten, sollte man der Sache nachgehen, ist nun der Monitor oder der Kalibrator die Ursache.
Viele Grüße
Hans
Hallo,
ich möchte meinen Kommentar vom 11.08.2019 etwas präzisieren.
Ich vergleiche die Farbprofile, bei mir
LG True Color pro, ICC-Profile, also das aktuelle mit einem weit zurückliegenden mit den gleichen Einstellungen für Gamma, Farbtemperatur und Helligkeit.
Wenn die mit den beiden Farbprofilen dargestellten Bilder gleich dargestellt werden, ist alles in Ordnung, wenn nicht, hat sich entweder der Monitor oder der Spyder verändert.
Viele Grüße
Hans
Hi Peter,
ich habe bis vor kurzem auch noch den alten Spyder 3 Pro verwendet. Allerdings hat er irgendwann gar nicht mehr funktioniert und der Kalibiriervorgang ist immer an der gleichen Stelle hängen geblieben, trotz neuester Software.
Ich musste also einen neuen kaufen und habe dabei gelesen, das alle Varianten bis Spyder 5 ein organisches Fabfilter-/Waben-Sensorsystem verwenden, das systembeding altert und dabei ungenau wird, oder – wie in meinem Fall, irgendwann gar nicht mehr funktioniert. Die neue X‑Variante hat erstmals ein optisches System, das gar nicht mehr altern- und noch dazu genauer sein soll. Hab mir das Ding schließlich gekauft und auch Unterschiede feststellen können. Allerdings ist die Software immer noch schrottig und arbeitet nich richtig mit Windows 10 zusammen. Ich musste das Laden der Kalibrierungs-LUT bei Systemstart manuell in den Windows Einstellungen aktivieren und den Windows Schnellstart deaktivieren, sonst wurden die Einstellungen nicht geladen (auch nicht nach längerer Wartezeit und nicht manuell zu starten).
Um noch etwas positives zu sagen, kalibrieren geht jetzt sehr viel schneller und das Kalibirier-Ergebnis sieht auch besser aus – und es wird angezeigt, dass mein alter Dell U2711 noch 100% SRGB und immerhin noch 98% vom Adobe RGB Farbraum schafft… ;-)
Gruß
Frank
Hallo!
Frage: Nach kalibrierung und Speicherung (Spyder 5 und BENQ 2700PT und MAC mini) ist neue kalibrierung nicht gespeichert! Ich finde nicht unter Library……Displays. Ich habe nicht Colorsync unter USERS…..Was mache Ich falsch?
Danke!
Hallo Herr Gunther!
Vielen herzlichen Dank für Ihren sehr informativen und nützlichen Artikeln-Beiträge über den Eizo-Monitoren (vor allem über den Eizo-Monitor CS 270…) und auch über den Kalibrierungens-Methoden.
Mit dem besten Grüßen
M.Daschti
Hallo Gunther, ich habe heute nach längerer Zeit meinen LCD-Monitor wieder einmal mit Spyder2Express kallibriert. Dies ging immer problemlos. Das Ergebnis heute war ein totaler Rotstich, bei 3 Durchläufen immer das gleiche, trotz etwas modifiziertem Licht. Auch neutrale Programmseiten und der leere Bildschirm sind zu rot. Hilft hier der Kauf eines neuen Spyders der neuesten Generation oder steckt da ein anderes Problem dahinter
Grüße und besten Dank vorab.
Hans.
Schwer zu sagen… Wenn alle Einstellungen richtig sind, dann kann es schon sein, dass der Spyder defekt ist. Die Geräte altern mit der Zeit und die Sensoren funktionieren dann u.U. nicht mehr so gut. Aber wie gesagt, ggf. erstmal an einem anderen Rechner probieren, ob da das Ergebnis das gleiche ist.
Ja, habe ich heute gemacht und nun das folgende Problem, dass in Lightroom im Entwickeln-Modul die Bilder nicht angezeigt werden. Deaktiviere ich das neue Profil und kehre zum alten zurück, wird wieder alles wie gewohnt angezeigt. Was muss ich also anders machen?
Ggf mal Computer neu starten. Kann eigentlich nicht daran liegen.
Hab ich schon probiert, hat nichts gebracht.
Versuch mal die Grafik Beschleunigung in den Lightroom Einstellungen abzuschalten.
Okay, das hat funktioniert, Danke schön. Dann kann ich ja jetzt in Ruhe ausprobieren.
Hallo Gunther,
hattest du schonmal die Software «DisplayCal» ausprobiert, welche etwas genauer als die mitgelieferte von Datacolor sein soll?
wir als Fotoclub suchen eine Lizens von Spyder um das Kalibriergerät unter einander austauschen zukönnen.
Gibt es diese Möglichkeit ?
Viele Grüße
Hans-Jürgen Strütt
Bitte direkt bei der Firma DataColor anfragen!
Lohnt sich ein Spyder 5 bei einen IMac Bildschirm? Ich habe gehört das Apple Geräte nichjt kalibriert werden müssen. Stimmt das?
Soweit ich weiß haben die iMac Bildschirme keinen erweiterten Farbraum, eignen sich also nur bedingt für Bildbearbeitung. Grundsätzlich macht eine Kalibrierung auf jeden Fall Sinn.
Hallo Günther,
Mir wurde gerade von einen Conradmitarbeiter gesagt, das sich diese Bildschirme Retina 5K 27 Zoll besonders gut für Bildbearbeitung eignen! Besser als Windwos! Ich will mir einen neuen Computer zulegen der eben auch gut für Bildbearbeitung sich eignet. Was meinen Sie?
Conrad? Im Ernst? :-) Ich würde für Bildbearbeitung weder auf 5K noch auf ein Apple Display setzen. 5K macht alles noch langsamer, da Lightroom ein vielfaches an Bildinformationen verarbeiten muss. Und die Apple displays haben in der Regel keinen erweiterten Farbraum, ich habe mal kurz für Dich gegoogelt und auch der von Dir favorisierte deckt offenbar nur den sRGB Farbraum ab. Ich empfehle für Bildbearbeitung einen vernünftigen Monitor, z.B. von Eizo. Der muss auch nicht teuer sein. Ich hatte hier schonmal 2 solcher Monitore getestet. Nummer 1, Nummer 2.
Hallo Gunther,
auf welche Werte stellst du deinen Monitor ein?
5000k/120 cd/m2, 2,2) wird z. B. von Saal-digital für die Prints empfohlen.
Viele stellen aber ihre Monitore auf 6500k ein. Da wirkt auf den ersten Blick aber sehr kühl und ich denke, dass man dann die Hautfarben zu warm in Lightroom einstellt.
Ich arbeite unter konstanten Bedingungen mit 5300k Umgebungslicht. Wie würdest du den Monitor einstellen?
Gruß
Marc
Hallo Gunther,
ich besitze einen EIZO CX271 Monitor, den ich mit ColorNavigator6 und dem Spyder 4 kalibriere.
Nun habe ich mir den Spyder 5 Elite gekauft und möchte den auch für diesen Bildschirm einsetzen (zusammen mit den ColorNavigator). keiner kann mir so richtig sagen wie ich vorgehen muss… Muss ich die Software vom Spyder 4 zuerst löschen? wie erkennt Colornavigator den Spyder 5???
Vielen Dank für deine Tipps.
LG
Patrick
Servus Patrick,
ich nutze seit einigen Jahren einen EIZO CS240 ausschließlich mit dem ColorNavigator und einem Spyder 5 Pro. Der Spyder wird automatisch erkannt. Ich schließe ihn vor dem Start der Software direkt an den PC an.
Gruß
Andreas
Hallo Gunther,
ich hab schon länger eine Spider Pro und stelle mir immer wieder die Frage:
Wenn ich die Helligkeit beim kalibieren einstellen soll, ziehe ich dann nur die Helligkeit hoch oder auch den Kontrast? Auf was stelle ich den Kontrast?
Beim erhöhen den Kontrasts steigt die Helligkeit sehr an. Das hat doch sicher auch Auswirklungen auf den Farbraum, den der Monitor in dieser Einstellung darstellen kann…
Hast Du da Erfahrungen mit?
VG!
Jan
Den Kontrast solltest du auf der Neutral-Position lassen.
Hallo Gunther!
Ich gratuliere dir erst mal zu deiner Seite. Habe schon sehr viele Tipps von dir verwenden können.
Ich habe eine kurze Frage zur Kalibrierung. Möchte für die Kalibrierung meines Monitors (Samsung LS27E390HS) den Spyder 5Pro kaufen. Meine Frage: Wie kann ich feststellen, ob mein Monitor überhaupt mit diesem Kalibriersystem kalibrierbar ist?
Danke für deine Antwort.
Bernhard
Jeder Monitor ist Software-kalibrierbar. Das hat mit dem Typ nichts zu tun.
Danke
wie viele Monitore kann ich mit dem Spyder 5 Kalibrieren? Wir sind eine Fotogruppe mit ca. 14 Leuten, jeder mit einem anderen Monitor und haben in der Gruppe natürlich auch einen Monitor sowie einen Beamer.
Vielen Dank für Ihre Antwort
Corinna Lichtenberg
Das steht sicher in den Nutzungs-und Lizenzbedingungen der Firma Datacolor. Bitte dort nachfragen!
Ich würde die Monitore der Gruppe mit DisplayCal/Argyll kalibrieren und profilieren:
Keine Lizenzprobleme, da das Gespann Open Source ist. Das Messgerät selbst kann man ja verleihen.
Die Hersteller-Software lässt sich auch kostenlos bei Datacolor herunterladen. Die braucht DisplayCal 1x beim ersten Start, um sich die Korrekturdaten für das Colorimeter zu holen.
Ich arbeite schon seit etwa 3 Jahren mit diesem Gespann und dem Spyder5 Colorimeter.
Hallo Gunther,
gestern habe ich einen Spyder 5 Pro gekauft und eine erste Kalibrierung durchgeführt. Als Software habe ich zunächst eine Spyder 5 pro, 5.1 verwendet. Da der Monitor neu ist, kam im Ergebnis eigentlich nur heraus, daß die Kalibrierung des Monitors ab Werk in Ordnung ist. Mit den von Hand vorzugebenden Werten, die ich zunächst durch die Umgebungslichtmessung habe auswählen lassen, war das Ergebnis zu dunkel, wurde korrigiert, o. k..
Datacolor empfiehlt aber, wenn ein Monitor hardwarekalibrierbar ist, sollte man besser die Software vom Monitorhersteller nutzen.
Das habe ich jetzt getan, True Color Pro, und jetzt habe ich das Gefühl, daß die Korrekturen auch wirklich im Monitor eingetragen werden, vorher nicht.
Das ist nochmal eine Bestätigung Deiner Antwort vom 20.11.16
Viele Grüße
Hans
Hallo Gunther,
danke, parallel zu Deiner Antwort habe ich bei fotovideothek eine sehr anschauliche Erläuterung zur Problematik gefunden.
Hoffentlich war das nur für mich unklar.
Noch schönes Restwochenende
Viele Grüße
Hans
Hallo Gunther,
in dem Artikel und auch an anderen Stellen zum Thema erwähnst Du nicht, daß zwischen Monitor und Rechner eine zusätzliche Verbindung, z. B. per USB, hergestellt werden muß, damit die Korrekturwerte ggfs. auch an den Monitor gegeben werden können, falls der Monitor das unterstützt.
Unterstützt die Spyder-Software das. Ich habe die Bedienungsanleitung zum Spyder mehrfach durchgelesen, finde dazu nichts.
Ich würde mich sehr freuen, wenn Du Dich dazu äußern würdest.
Viele Grüße
Hans
Das hat mit dem Spyder gar nichts zu tun, sondern wird bei Hardware kalibrierbaren Monitoren direkt von der Kalibrierungssoftware (z.B. Eizo Color Navigator) durchgeführt. Diese schreibt die Korrekturwerte dann via USB in den Monitor.
Du empfiehlst eine Farbtemperatur von 6500 Kelvin. Ich habe an verschiedenen Stellen (z.B. bei Saal Digital) eine Empfehlung von 5000 Kelvin gesehen. Zumindest wenn es um Abzüge geht. Wie siehst Du das?
Und noch eine zweite Frage: weshalb beschränkst Du Dich auf den sRGB Farbraum? Für die Darstellung im Netz verstehe ich das. Aber reicht Dir das auch bei Abzügen? Ich habe noch zu wenig Erfahrung und weiß nicht, wie ich es machen soll. Deshalb die Frage.
Man sollte sich nach dem richten, was der jeweilige Druckdienstleister empfiehlt!
Hallo Gunther,
ich habe mir ebenfalls einen Spyder Pro gekauft um meinen Dell Monitor zu kalibrieren. Wie von dir beschrieben geht die eigentliche Arbeit leicht von der Hand.
Was jedoch auffällt ist, das die Farben auf dem Monitor nicht ganz dem entsprechen was ich auf dem Testbild meines Druckanbieters sehe. Mein Monitor kann zwar nur den sRGB Farbraum abdecken, das Farbprofil des Testdruckes liegt aber innerhalb des Profils vom Bildschrim. Meines Empfinden nach trifft es speziell die Hauttöne. Siehst du hier weitere Anpassungsmöglichkeiten?
Grüße aus dem Süden
Timo
Ein Druck wird nie aussehen wie der Bildschirm. Wenn man nicht wirklich richtig tief und professionell in das Thema Kalibrierung einsteigen will, kann ich nur raten von zu vielen Anpassungen die Finger zu lassen. Man macht mehr kaputt als das man verbessert. Ich kalibriere seit Jahren mit Spyder und den Standardeinstellungen und lasse meine Bilder bei Dienstleistern drucken. Z.T. sogar ohne spezielles Druck Farbprofil. Die Ergebnisse waren immer gut. Und wenn nicht habe ich den Anbieter gewechselt. PosterXXL, Whitewall, etc. liefern in der Regel gute Ergebnisse. Das gleiche gilt für die großen Fotobuch Anbieter. Fragt den Anbieter, was er benötigt, um die besten Ergebnisse zu liefern und richtet euch danach.
Danke für eure Antworten!
Hallo Timo,
aus eigener Erfahrung, kann ich dir sagen, das da noch viele andere Faktoren eine Rolle spielen, das Fotopapier das verwendet wird eine ganz große.
Ich habe mir mal ein paar Fotos in Farbe und Schwarz Weiß genommen und habe die bei verschiedenen Anbieter entwickeln lassen, und das mehrfach auf unterschiedlichen Papier.
Das Ergebnis war überall recht gut, aber man konnte deutliche unterschiede sehen, daher denke ich solltest du auch mal verschiedene Labore Testen um selbst zu sehen was dir Persönlich am besten gefällt.
Gruß Bernd
Hallo Gunther,
ich stehe jetzt kurz bevor einem Monitorkauf und zwar wahrscheinlich Eizo CS 270.
Nun steuere ich diesen Monitor mit einem Laptop an, der maximal 1920x1080 kann, der Eizo kann 2540x1440.
Erster Versuch bei Mediamarkt ging in sofern schief, daß ich mit der Lesbarkeit von Schrift nicht zufrieden bin, Farben was man so auf die Schnelle beobachten kann, natürlich o. k..
Da ich den Monitor aber nicht nur für die Bildbearbeitung verwenden will/muß, frage ich, kannst Du eine Vorgehensweise empfehlen, wie man die
Buchstabenlesbarkeit gezielt optimal erreicht.
Ich verwende ja jetzt noch einen Fernseher mit 1366x768, die Buchstabenlesbarkeit ist nicht schlecht, aber eben zu grob.
Die Lesbarkeit der Schrift auf dem Laptop ist sehr gut, bei etwa doppeltem Betrachtungsabstand müßte doch die Lesbarkeit auf dem Eizo in etwa auch so gut sein oder ?
Viele Grüße
Hans
Ich habe ja nun schon mehrfach empfohlen, einen Motor in der nativen Auflösung (also 1920x1080) anzuschließen, da ansonsten skaliert wird -> matschig. Ich würde dass Thema damit gerne abschließen. Lass dich bitte in einem Fachgeschäft beraten.
Hallo Gunther,
danke für die rasche und präzise Antwort, so klar kam das bei mir noch nicht an.
Viele Grüße
Hans
Hallo Gunther,
einerseits verstehe ich Dich, andererseits haßt Du das Thema gewählt, und es ist neben der Farbkalibrierung eben noch mehr zu beachten.
A propos Fachhändlerberatung, da sieht es hier im Raum Dresden bescheiden aus…
Deshalb muß ich mich selbst schlau machen, zumindest versuchen.
Der Hinweis native Ansteuerung war Gold wert, ich habe mit Testbildern experimentiert, wenn keine native Ansteuerung des Monitors erfolgt, gibt es immer Interferenzprobleme, also native Ansteuerung ist auch ein absolutes Muß!
Also mußte ich mich damit beschäftigen.
Im Laptop TMP 455 M sind 2 Grafikkarten verbaut, Intel und AMD Radeon HD 8750, letzterer unterstützt bis 4k. Dazu gibt es viele Fragen und es wäre schön, wenn Du dazu mal ein Thema aufmachen würdest.
Viele Grüße
Hans
…eine Frage habe ich noch…
Welche Einstellungen nimmt man denn unter den Registerkarten «Farbverwaltung» von Win10 vor? Besonders der Reiter «Erweitert» hällt ja eine Fülle diverser Einstellungen bereit…
Normalerweise gar keine.
Hallo,
nach und nach beschäftige ich mich mit verschiedenen
Parametern für Monitore. Jetzt habe ich den maximalen Blickwinkel dabei.
178 Grad ist da schon ein gewaltiger Wert, bedeutet das doch, daß man praktisch auf die Kanten gesehen (89 Grad) noch ein Zehntel des Kontrastes erkennen kann, Bilder wohl kaum.
Gibt es da praktischere Angaben oder Beobachtungen, die man beim Kauf beachten sollte?
Viele Grüße
Hans
Hallo, (wohl nur für Nichtprofis)
nochmal zum eigentlichen Thema Monitorkalibrierung.
Ich habe nochmal einige Tests bzgl. Drucken durchgeführt.
Dazu habe ich ein Ausgangsbild mit 3 Flächen der Farben rot, grün, blau, jeweils mit Wert 200 generiert.
Davon habe ich 3 jpg-Abzüge gemacht, mit Farbraum
sRGB, AdobeRGB1998, ProPhotoRGB und diese auf verschiedenen Druckern, aber auch Anzeigegeräten, ausgedruckt bzw. angezeigt.
Wenn die Ausgangsgeräte Farbmanagement haben und dieses eingeschaltet ist, sind die Anzeigen auf einem Ausgabegerät gleich, wie es zu erwarten ist.
Schlimm ist allerdings das Ergebnis auf Druckern. Ich habe dazu auf 3 Druckern bei Dienstleistern willkürlich ausgewählt und unter gleichen Bedingungen ausgedruckt.
Rot wird auf allen 3 Druckern gleich ausgedruckt,
grün wird auf einem relativ hell, dem Ausgangswert recht ähnlich, ausgedruckt, die anderen beiden Drucker
bringen das grün viel zu dunkel und auch nicht farbtreu
blau ist die eigentliche Katastrophe, bei einem ist das blau noch als blau zu erkennen, aber bereits viel zu dunkel, die anderen beiden Drucker bringen ein Dunkelblau, fast schwarz, was mit dem Ausgangswert praktisch nichts mehr zu tun hat.
Ich kann mir nicht vorstellen, daß diese Farbverfälschungen beim Drucken durch Monitorkalibrierung wesentlich beeinflußt werden können.
Übrigens irfanview ist ein Programm, bei dem man das Farbmanagement zu und abschalten kann, zum Sichtbarmachen der Unterschiede sRGB, AdobeRGB…
Viele Grüße
Hans
Wenig Praxis tauglich der Test. Wenn überhaupt musst Du echte Bilder vergleichen, keine Farbtafeln.
Hallo Gunther,
ich habe natürlich auch echte Bilder verglichen, Ergebnis war unbefriedigend, deshalb zunächst mal die Farbtafeln.
Ich sage mal, wenn rot exakt, grün schlecht und blau sehr schlecht abgebildet wird, können Bilder, die diese Farben enthalten, nicht gut abgebildet werden.
Ich hatte früher mal einen HP-Fotodrucker mit 5 Farbpatronen, da kamen excellente Bilder heraus, aber erst, nachdem ich mich rangetastet habe, indem ich die Bilder auf den Drucker abgestimmt hatte.
Habe das aber eingestellt, da ich wenig drucke.
Will sagen, das Problem richtig drucken, löst man nicht mit Kalibrierung des Monitors.
Viele Grüße
Hans
Hallo Hans, Deine Frage führen hier etwas zu weit. Die Kommentare sind eigentlich zum Austausch über den Artikel gedacht, nicht um Themen, die deutlich darüber hinaus gehen in aller Breite zu besprechen. Dafür gibt es ja genügend Foto-Foren, in denen sowas explizit erwünscht ist. Weiterhin gibt es Tonnen an Informationen im Netz zu dem komplexen Thema des Farbmanaements. Danke für Dein Verständnis.
Hallo Gunther,
danke, sehe ich ein, aber wie das eben so ist, man will eben möglichst immer mehr wissen und da geht es mit Einem schon mal durch.
Viele Grüße
Hans
Hallo Rolf und Gunther,
eigentlich habt ihr Beide Recht.
Meine derzeitige Kombination, Laptop 1920x1080 und Fernseher 1360x768 zeigt das ganz anschaulich.
Ich kann am Laptop unter Grafikoptionen/Ausgabe auf wählen.
– integriertes Display, Fernseher dunkel
– Fernseher, dann Display dunkel
– Clonen, beide Bildschirme sind voll ausgefüllt,
es wird also skaliert
– erweiterter Desktop
– Fernseher, dann wird der Fernseher voll
ausgefüllt, das Display übersteuert
– Display, dann wird im Fernseher nur ein Teil
angezeigt, d. h. in diesen beiden Fällen wird
das jeweils andere Gerät nicht skaliert
Wie Rolf aber sagt, Voraussetzung ist, daß das alles möglich ist.
Für meinen Fall, Laptop 1920x1080 und Eizo CS 2420,
würde ich erweiterter Desktop/Eizo wählen, der Eizo wird dann in der Höhe nicht ganz ausgefüllt, aber es wird nicht skaliert.
Viele Grüße
Hans
Hsllo,
danke allen.
Ich werde dann wohl einen Eizo CS2420 kaufen, der hat zwar in der Höhe 1200 statt 1080, aber da füllt das Bild eben den Bildschirm in der Höhe nicht ganz aus.
Ich habe hier ein Datenblatt des Eizo, da werden für Gamma Einstellmöglichkeiten von 1 bis 2.6 angegeben,
das wird wohl 0.1 bis 2.6 heißen müssen.
Die aufgeführten Features sind mir zwar z.T. böhmische Dörfer, deshalb würde ich den Monitor gern in einem Geschäft kaufen, wo man ausprobieren kann, mal sehen.
Viele Grüße
Hans
Hallo Gunther,
ich habe da gerade ein Verständnis Problem.
Ich bearbeite die RAW Bilder in Lightroom an einem Kalibrierten Eizo CS240. Dann exportiere ich die Bilder als Jpg in SRGB. Muss ich dann am Monitor auf SRGB umstellen um die Farben korrekt wieder geben zu lassen ?
Gruß Volker
Als Anmerkung noch. Wenn ich nicht Umstelle sind die Rottöne zu stark gesättigt.
Nur in Programmen, die kein Farbmanagement unterstützen!
Also wäre es zb bei der Windows Fotoanzeig (win10) normal. Ich hab schon etwas an mir gezweifelt.
Vielen Dank an dich Ghunter für deine Arbeit.
Die Windows Fotoanzeige macht das eigentlich richtig. Die Windows Fotos App ggf. nicht, weiß ich aber nicht genau, da ich sie nicht nutze.
Nein, natürlich nicht.…
Hallo Gunther,
Du empfiehlst als Monitore für Hobbyfotografen den Eizo CS 2420, im Artikel auch den Dell U 2413, an anderer Stelle wird auch der Dell U 2713 empfohlen, ist noch etwas größer.
Gespeist werden soll der Monitor von einem Laptop, der eine Grafik AMD Radeon HD 8750M hat, unterstützt bis 1920x1080.
Würde das so sinnvoll sein ?
Viele Grüße
Hans
Was genau ist denn Deine Frage?
Hallo Gunther,
die Frage ist, so wie ich sie auch gestellt habe, ist eine solche Kombination sinnvoll, d. h. bspw.
Dell U 2713 und der genannte Rechner.
Es ist ja hier so, daß ich mich mit dem Rechner nicht an die Auflösungsmöglichkeiten des Monitors anpassen kann, wobei ich davon ausgehe, daß der Monitor das kann, sprich volle Ausnutzung der Bildfläche.
Viele Grüße
Hans
Der Monitor hat eine höhere Auflösung, als Dein Notebook liefern kann. Das funktioniert zwar, ich würde es Dir aber nicht empfehlen, da die Auflösung des Notebooks dann hochskaliert wird. Das wirkt immer etwas unscharf.
Ich würde einen Monitor anschaffen, der die gleiche native Auflösung hat, wie Dein Notebook liefern kann.
Hallo Gunther und Hans,
wichtig ist, dass die Grafikkarte im Laptop mit der Auflösung des Monitors umgehen kann, dieser an einer digitalen Schnittstelle (DP, HDMI, DVI) angeschlossen ist und der Monitor entweder exklusiv oder als erweitertes Desktop das Bild anzeigt. «Früher» mit VGA und einer Weitergabe des Bildes bei gleicher Auflösung sah das wirklich nicht gut aus. Unter Windows 8,8.1,10 kann man mit «Windows-Taste»+P (wie Projector) das auf Tastendruck aktivieren.
Problematisch wird es, wenn die Skalierung für den Monitor anders als für den internen Monitor ist – den Fall habe ich bei meinem Surface Pro 4, das Bild kann man nur bei 200% entziffern, aber am externen Monitor (27″ statt 13″) mit etwas kleinerer Auflösung machen 200% keinen Sinn. Da kommen diverse Programme nicht wirklich mit klar und es braucht jeweils logoff/logon.
Gruss,
Rolf.
Wie gesagt, es mag technisch gehen, das Bild wird aber immer skaliert angezeigt.
Hallo Gunther
dem muss ich vehement widersprechen, für mich wird da nichts skaliert – wenn es so stattfindet wie ich geschrieben habe.
Ich sehe, dass das Bild vom Monitor mit der nativen Auflösung des Monitors angezeigt wird bei im Idealfall 100% Skalierung, und das interne Bild des Laptops mit seiner nativen Auflösung und im Idealfall ebenfalls 100% Skalierung. Da wird nichts skaliert und das Bild ist im Rahmen dessen, was die Grafikkarte leistet (digitaler Anschluss!) scharf.
Skaliert wird in irgendeiner Form, wenn das Bild des Laptops mit einer anderen Auflösung auf den externen Monitor Dupliziert wird (das ist bei Druck auf «Windows‑P» die zweite Option). Da sind wir uns einig, das ist Müll.
Wenn das Panel des Bildschirms wie bei dem genannten eine Auflösung von 2.560 x 1.440 hat und der Rechner nur 1920 x 1080 liefert, wird das Bild selbstverständlich skaliert, wenn keine schwarzen Ränder angezeigt werden. Geht ja gar nicht anders.
So, das ist jetzt die letzte Antwort von mir zu dieser Auflösungsdiskussion, weil ich glaube, dass, wer mir mit dieser Erklärung nicht glaubt, mir sowieso nicht glauben wird.
Also, ich habe drei Laptops, deren Panels 1680x1050 und 1920x1080 (zweimal HP) und 2736x1824 (MIcrosoft Surface Pro 4) haben und wenn ich Monitore mit beispielsweise 2560x1400 digital anschliesse erkennt die interne Grafikkarte diese Auflösung und stellt eine entsprechende Grafikauflösung ohne Skalierung allen Programmen zur Verfügung. Die Spyder-Software erkennt diesen Monitor dann auch und aktiviert, sofern vorhanden, das entsprechend generierte Farbprofil.
Da wird definitiv nie skaliert. Ausser wenn, wie gesagt, bei der Aktivierung des Monitors die Methode «Duplizieren» gewählt wird – das ist in vielen Installationen aber leider die Voreinstellung. Bitte einfach mal Windows-Taste + P drücken, wenn ein zweiter Monitor angeschlosse ist und auf «Erweitertes Desktop» gehen. Danach im leeren Bereich auf dem Desktop rechte Maustaste – Eigenschaften anwählen und sich davon überzeugen.
Gerne stelle ich davon Screen Shots und Bilder zur Verfügung, die das beweisen.
Woher willst Du wissen, das nicht skaliert wird? vielleicht siehst Du es nicht, aber technisch muss skaliert werden, es geht gar nicht anders. Aber ist doch schön, wenn für Dich alles in Ordnung ist.
Hallo,
inzwischen ist einige Zeit vergangen, ich habe einigen Erkenntniszuwachs, über ein Ergebnis möchte ich kurz berichten, allerdings noch nicht zum Thema Kalibrierung.
Seit heute arbeite ich an einem 27 Zoll 4k-Monitor.
Da man die mögliche Auflösung für einen externen Monitor ohne angeschlossenen Monitor bei Windows 10 nicht erkennen kann, habe ich das im Geschäft ausprobieren müssen. Nach 2 Anläufen hat es geklappt.
Bei entsprechenden Einstellungen unter Desktop/Anzeigeeinstellungen wird der Monitor erkannt und unter erweiterte Anzeigeeinstellungen werden die möglichen Auflösungen angezeigt, ich habe 3840x2160 (empfohlen) gewählt und der Monitor wird nativ angesteuert. Zur Überprüfung, ob die Ansteuerung auch wirklich nativ erfolgt, habe ich ein Testbild mit etwa 1000x600 Pixel verwendet. Bei nativer Ansteuerung muß das Testbild etwa 25 % der Bildschirmbreite einnehmen.
Warnungen, daß bei Lightroom der Bildaufbau lang wird, haben sich bestätigt, kann ich als Nichtprofi verkraften, aber das ist zum Glück bei Irfanview nicht der Fall, dort geht der Bildaufbau schnell.
Viele Grüße
Hans
Hi Günter,
ich habe mal ne grundsätzliche Frage:
Ich mache Fotos im adobeRGB Farbraum, PS und LR können diesen auch handeln. Wenn ich nun den Monitor auch auf abodeRGB profiliere, dann siehen doch z.B. Die Office Programme und auch der WIN10 Explorer extrem grell aus, oder?
Zum Ausbelichten würde ich ja dann in den meisten Fällen die Datei mit einem sRGB Profil entwickeln. Reicht es dazu die entsprechende Profildatei als Softproof in PS einzubinden, auch wenn der Monitor noch im adobeRGB Profil arbeitet?
Die Kamera auf Adobe RGB zu stellen hat nur Einfluss auf die Kamera JPGs. Da man ja normalerweise im RAW Format fotografiert, ist das also unnötig. Ich stelle die Kamera immer auf sRGB, wie gesagt, bezieht sich nur auf die Vorschau. Lightroom selbst benutzt dann ProPhoto RGB als Farbraum beim entwickeln und Anzeigen der RAW files. Den Monitor würde ich nicht auf eine der Vorgaben (also Adobe RGB) stellen, sondern selbst Kalibrieren. Die Ausgabe der bearbeiteten Bilder erfolgt dann in sRGB. Du siehst, Adobe RGB spielt bei mir gar keine Rolle.
Ja, da hast Du natürlich recht. Ich wollte auch kein vorgefertigtes Profil am Monitor einstellen, sondern schon eines erstellen mit nem spyder 5…
Jedoch bleibt dann das Problem das eben auch WIN10 bei einem adobeRBG fähigen Monitor dann teilweise grelle Farben erzeugt, wenn die Software eben kein Farbmanagement unterstüzt
Das betrifft alle Wide-Gamut Monitore und hat erstmal auch nichts mit Adobe RGB zu tun sondern tritt nur auf, wenn ein Programm kein Farbmanagement kann. Die meisten Programme können ja mittlerweile Farbmanagement, also die Browser, Bildbearbeitungsprogramme etc.
Zu grelle Farben bekommt man z.B. beim Bildschirmhintergrund und z.T. bei den Thumbnails im Explorer, da kann man aber mit leben, da man es ja weiß. Bildschirmhintergründe kann man mit Photoshop ins Monitor-Profil konvertieren, dann passt das auch wieder.
Hallo Gunther,
ich bin zwar nur Hobbyfotograf, aber trotzdem hätte ich mich sicher schon eher mit der Monitorkalibrierung beschäftigen müssen…, jetzt ist es aber soweit.
Ich habe schon Einiges gelesen, auch Deinen Gastvortrag bei fotocommutity.
Spyder 5 o. k., aber ich arbeite mit Labtop und Zusatzmonitor, z. Zt. noch Fernseher.
Der Labtop bzw. die Software in Windows 10 bzw. die Software für die Grafik sieht Kalibrierungsmöglichkeit vor, gibt es dazu Erfahrungen?
Viele Grüße
Hans
Weder ein Laptop Monitor und erst recht nicht ein Fernseher sind gut für Bildbearbeitung geeignet. Ich würde mir Gedanken machen über einen guten externen Monitor und dazu eine Kalibrierungslösung wie den Spyder anschaffen. Monitore, die ich getestet und für gut befunden habe findest Du hier.
Hallo Gunther,
vielen Dank, bin allen Hinweisen nachgegangen, die Zusammenhänge sind mir klar. Aber ich muß Schritt für Schritt vorgehen, auch aus Kostengründen, Hobbyfotograf, noch andere Hobbys…
Das Display des Laptop ist nicht schlecht, 1920 mal 1080, matt und die Grafik bietet ausreichend Einstellmöglichkeiten, es ist aber mit knapp 17 Zoll zu klein.
Klar, der Fernseher ist momentan nur eine Notlösung, wird ggfs. durch einen besseren Monitor ersetzt.
Ich scheue mich aber, einen Spyder… zu kaufen.
Technisch handelt es sich doch um Regelungen, d. h.
ich brauche Soll- und Istwerte. Istwerte zeigt der Monitor, bleiben die Sollwerte, mit denen ich per Auge den Soll-/Istwertvergleich durchführen kann.
Gibt es da nicht bspw. gedruckte Karten, auf denen die Sollwerte sind, ich könnte mir vorstellen, wenn ich so eine Karte mit den 3 Grundfarben jeweils hell und dunkel hätte, könnte ich eine ganz ordentliche Kalibrierung durchführen.
Viele Grüße
Hans
Hallo,
ich habe mich mittlerweile weiter belesen und auch etwas rumgefragt, folgendes Bild ergibt sich für mich als ambitioniertem Hobbyfotograf.
Die Kalibrierung der eigenen Monitore hat nur dann vollen Erfolg, wenn die Nachfolgegeräte wie Drucker, Beamer ebenfalls richtig kalibriert sind.
Das sind sie in der Regel nicht.
Für Drucken, Beamen nehme ich Dienstleister, d. h. hier nützt das Kalibrieren der eigenen Geräte wenig oder nicht, wenn die Dienstleister ihre Geräte nicht kalibriert haben.
Wenn man durchgängig eigene Geräte verwendet, ist das Abgleichen der einzelnen Geräte aufeinander
kein Problem, wenn man mit den tatsächlichen Werten nicht viel von den absolut richtigen abweicht, und das ist bei den Geräten heute eigentlich gegeben.
Voraussetzung ist natürlich, daß sich die Geräte abgleichen lassen, und das ist, zumindest bei neueren Geräten, der Fall.
Wenn ich Drucken lasse, gehe ich möglichst immer zum gleichen Dienstleister, so kann ich mich ggfs. an seine Gegebenheiten anpassen.
Beamer bleiben das Problem, denn ich nehme auch hier
das in Anspruch, was ich vor Ort vorfinde, und das ist vielfältig.
Viele Grüße
Hans
Es geht ja nicht nur um drucken oder beamen. Die meisten veröffentlichen auch Bilder im Web und in Sozialen Medien. Wer an einem nicht kalibrierten Monitor arbeitet, bearbeitet im Blindflug und hat keine Einschätzung davon, wie seine Bilder unter Umständen bei Anderen aussehen.
Hallo Gunther,
wenn ich einen Monitor bspw. den von Dir empfohlenen Eizo CS 2420 kaufe, kann ich doch wohl davon ausgehen, daß dieser kalibriert ist.
Jetzt gehe ich her und beurteile meine Bilder, wie sie auf dem Eizo dargestellt werden. Bin ich zufrieden, brauche ich nichts zu machen, wenn nicht, muß ich meine Bilder ggfs. anpassen.
Für neue Bilder ist der Eizo Richtwert, d. h. ich bearbeite die Bilder so, daß sie auf dem Eizo so dargestellt werden, wie sie meinen Vorstellungen entsprechen. Wozu brauche ich jetzt ein Kalibrierungsgerät ?
Das mit dem Blindflug würde ich relativieren, da würde sich Eizo sicher dagegen verwahren.
Viele Grüße
Hans
Eizo empfiehlt ja explizit die Kalibrierung ihrer Monitore mit einem eigenen Colorimeter. Natürlich ist der Monitor vorkalibriert, aber Eizo kann ja nicht wissen, welche Bedingungen bei Dir zuhause vorherrschen. Umgebungslicht, Helligkeit etc. Weiterhin können auch die Grafikkarten/Treiber Einfluss haben. Weiterhin verändert sich die Wiedergabe mit der Zeit, so dass ein Nachkalibrieren alle 3 Monate empfohlen wird.
Hallo Gunther!
Könntest du mal verraten welche Hardware Einstellungen du an den HP LP2475w eingestellt hast (Kontrast, oder nimmst du die Werkseinstellung. Wäre cool eine Aufstellung, wie du sie auch bein den Kameras veröffentlicht.
Danke im voraus.
Lg Jürgen
Helligkeit mit dem Spyder auf 120 kalibriert,
Kontrast 80
6500 K
Das war’s…
Hallo Gunther,
sicher ist der Spyder eine Hilfe, aber so einfach wie es immer gesagt wird ist die Sache nicht, ich habe den Spyder 5 und mir auch noch einen Eizo CS 2420 gekauft, alles Kalibriert und schon sind die Farben perfekt eingestellt, wenn das mal so einfach wäre, deine Werte sind Helligkeit 120, Kontrast 80 und 6500 K, oft wird vorgeschlagen Helligkeit bei 80 bis 100 und 5500 k, bei Saal Digital empfehlen sie 5000 K, ich Denke, das Thema sollte mal genauer beleuchtet werden.
Mit freundlichem Gruß
Bero
Hallo Gunther,
danke für deine ausführliche Beschreibung, hat mir bei meiner Kalibrierung sehr geholfen. Du hast mich erst ermutigt meinen neuen Dell U2414H zu Kalibrieren.
Leider musste ich nach der Kallibrierung feststellen dass der Monitor anders als beschrieben nicht ganz den sRGB Farbraum abdeckt…
Was mich jedoch sehr irritiert und ich nicht weiß wie ich damit umgehen soll ist, dass wenn ich icc Profile von meiner Druckfirma (WhiteWall) in Lightroom als Softproof lade verändert sich die Farbgebung deutlich. Das Bild wirkt deutlich kühler.
Wenn ich nun eine Anpassung wieder ans Warme mache, spiegelt dies dann das tatsächliche Druckergebnis wieder? Hast du solche Erfahrungen auch schon gemacht?
Grüße Timo
Genau das ist mir ebenfalls schleierhaft. Würde mich total freuen wenn dazu mal jemand etwas sagen könnte. Mfg Micha
Hallo zusammen,
ich habe mittlerweile die Lösung für das oben beschriebene Problem gefunden. Bei einigen Profilen darf man die Papiersimulation in Lightroom nicht aktivieren. Diese Info konnte ich bei WhiteWall auf der Homepage nicht finden jedoch per Chat erfragen. Bei SaalDigital z.B. findet man die Infos hier: http://www.saal-digital.de/service/icc-profil/
Nachdem mein 8 Jahre alter Mac doch so langsam zu langsam für Lightroom wurde habe ich mich für einen HP Omen Gaming PC für die Bildbearbeitung entschieden. Gleich habe ich hier den Laptopmonitor sowie meinen Dell Monitor neu kalibriert. Dabei fällt sofort auf, dass die Bildschirme eine deutlich unterschiedliche Farbgebung haben. An was soll das liegen? Klar haben beide nicht den gleichen Farbraum die unterschiede liegen meines Erachtens jedoch in beiden Farbräumen.
Hast du hier einen Tip was ich evtl. nicht beachtete habe?
Grüße
Timo
Hab heute auch n Spyder bekommen (5 Pro) und meinen Asus PB278QR kalibriert und das Ergebnis kommt mir sehr stark gelb-stichig vor. Die s/w Bilder im Vorher-/Nachher Vergleich sehen bei Nachher eher Schwarzgelb/Weißgeld aus. Die Werkseinstellung fand ich optisch auch nicht schön aber schöner als jetzt.
Kann man eigentlich Screenshot davon machen oder muss man das abfotografieren um den Unterschied anderen zu zeigen?
Ich hab die Kalibrierung jetzt nochmal bei Tageslicht gemacht, wobei die Jalousien sind unten… also quasi nur bei Tag und das Ergebnis ist jetzt besser.
Zwar find ich den Dynamikumfang zwischen vorher und nachher minimal und subjektiv kleiner aber das ist wirklich so minimal damit kann ich leben.
Da war der Monitor im sRGB Profil von Haus aus gar nicht schlecht eingestellt. Denn der Vorher/Nachher Unterschied ist nur paar Grad.
Zwischen Standard Profil und Spyder 5 Kalibrierung gibt es schon stärkere Unterschiede.
Das bescheuerte bei diesem Monitor ist aber, wenn man ihn auf sRGB Profil stellt kann man nichts mehr einstellen. Keine Helligkeit, keine Farbtemperatur, Kontrast, nix. Alles deaktiviert. Das hat die Kalibrierung schon umständlich gemacht bei dem Punkt wo man die Helligkeit ändern soll.
Hab seit heute den Spyder 5 Elite. Meine ersten Kalibrierungsversuche gehen ziemlich ins rote. Rot und Magenta sind schon sehr grell. Ist das richtig?
Mein Monitor ist ein Asus Pro Art 249.
Keine Ahnung, sowas kann ich ja nur beurteilen, wenn ich es sehe. Anhand des Vorher-Nachher Bildes solltest Du schon einigermaßen abschätzen können, ob das Ergebnis okay ist (i.d.R. ist es das ja). Wenn Du ewig an einem blaustichigen Monitor gearbeitet hast, kann der neue Look Dir natürlich erstmal etwas ungewohnt vorkommen.
Hallo,
ich lese seit einiger Zeit intensiv in Ihren Block.
Ich möchte mir einen neuen Monitor anschaffen und schwanke Momentan zwischen dem Dell U2413 und dem EIZO CS240.
Ich besitze eine Spyder 5 Express. Mit der Software DisapalGUI habe ich schon gute erfolge erzielt.
Beide Monitore wären ja auch Hardwarekalibrierbar, wobei bei DELL wohl diese nur mit dem x Rite pro geht.
Nun ist meine Frage zu welchen Monitor Sie mir raten würden.
Vielen Dank im voraus
Rene
Hallo Gunther,
erstmal vielen Dank für Dein Review zum neuen Datacolor.
Weißt Du vielleicht, ob ich nach der Kalibrierung in Photoshop unter «Farbeinstellungen» auch das durch die Datacolor-Software erstellte Profil auswählen oder einfach das «normale» srgb-Profil auswählen muss? Oder reicht es sozusagen aus, wenn dies beim Start immer durch Windows geladen wird?
Vielen Dank für Deine Antwort.
Schöne Grüße
Moritz
Hallo Moritz, das Profil in keinem Fall in Photoshop auswählen, das wird nur von der Software in die Grafikkarte geladen, sonst nichts!
Hallo,
ich hab den Spyder Pro 4
Bei der Einstellung wird ein Balken angezeigt, auf dem man mit der Backlighteinstellung die Mitte des Balkens anstreben
soll. Meine Samsung Monitore haben aber keine solche
Einstellug. Oder versteh ich das falsch ?
Über einen Tip würde ich mich sehr freuen
mfG R. Otto
Versuch mal die Helligkeitseinstellung
Hallo Gunther,
der Spyder kann prinzipiell für Monitore, Laptop-Displays und Beamer verwendet werden.
Du bist ja von Laptop-Displays zum bearbeiten ja nicht so begeistert.
Warum eigentlich?
Auch nicht, wenn man dieses vorher mit dem Spyder richtig kalibriert?
DAnke schon im Voraus für deine informative Antwort und beste Grüße,
Erwin.
Weil der Farbraum so gut wie aller Notebook-Displays eher eingeschränkt ist. Weiterhin stellen viele auch die Helligkeit anhand der Umgebungshelligkeit automatisch nach. Trotzdem macht es natürlich Sinn, ein Notebook-Display zu kalibrieren – man sollte dann später aber immer noch einmal an einem «richtigen» Monitor die Bearbeitung checken. Zuhause kann man den Monitor ja ggf. auch direkt als Zweitdisplay ans Notebook anschließen.
Hallo Gunther,
wo kann ich nachprüfen, ob mein Monitor einen erweiterten Farbraum hat? D. h. – ich nutze eigentlich einen Laptop der Sony Vaio – Serie und möchte ihn gerne kalibrieren. Rätst du grundsätzlich zum Spyder5 oder würde es der Spyder4 pro auch tun (Beamer etc. nutze ich nicht). Vielen Dank schon jetzt für eine kurze Antwort
Simona
Weiß jemand wie die 16 Kalibrierungseinstellungen beim Spyder 5 pro sind?
Ich habe dazu auf der Datacolor-Seite nichts gefunden.
Ich bräuchte 5000K, 120 an Helligkeit und die erweiterte Grauwertabstufung.
Im Moment habe ich den Spyder 4 elite, der ist aber schon über drei Jahre alt und möglicherweise sind die Gelatinefolien etwas gealtert…, daher will ich auf ein neues Gerät umsteigen.
Hallo Herr Wegner,
Ihre Kommentare sind immer außerordentlich hilfreich und ausgewogen. Deswegen erbitte ich Ihren Rat: Lohnt sich das Upgrade von meinem jetzige4n Spyder4Elite auf den Spyder5Elite? Ich kalibriere regelmäßig drei Bildschirme und einen Beamer mit dem dazugehörigen Laptop. Vielen Dank schon einmal im Voraus!
Hallo Hans, das ist schwer zu sagen, ich denke aber eigentlich nicht…
Hallo,
wieder mal ein super Artikel von dir.
Habe auch einen Eizo FS2333 mit einem X1 Pro kalibriert daheim stehen. Als Zweitmonitor hab ich noch einen alten Benq daneben. Was für mich noch ein wenig undurchsichtig ist, wie ist es wenn ich zwei Bildschirme kalibrieren möchte und welche Einstellungen sind in Windows 7 notwendig damit auch jeder Bildschirm mit seinem Profil angesprochen wird.
Wenn man ein wenig im Netz recherchiert liest man ja so viel verschiedenes das man am Ende gar nicht mehr weiss was richtig ist.
Oder gibt es dazu schon gute Artikel?
Hallo Gunther, weist du zufällig ob es eine Einschränkung bei der Anzahl der Monitore gibt die man kalibrieren kann/darf? Ich hab das irgendwo mal aufgeschnappt finde dazu aber keine Infos. mfg Mathias
Ich habe zwar keinen Bildschirm der den Adobe RGB Farbraum abdeckt, möchte jedoch trotzdem meinen sRGB Monitor kalibrieren. Etwas irritiert mich jedoch.
Da es eine Software-Kalibrierung ist, werden die Daten in die Grafikkarte geschrieben. Nun lese ich öfters, dass dies ein Verlust am Grafikkartenausgang zur Folge haben kann. Ich würde den Monitor in abgedunkelter Umgebung kalibrieren. Wenn ich keine Fotos bearbeite und Office-Arbeiten bei Tageslicht mache, dürfte das Display zu dunkel sein. Gibt es da die Möglichkeit mehrere Presets zu messen und auf Knopfdruck umzustellen?
Wie wirkt sich der Verlust am Grafikkartenausgang auf die Bildqualität bei bewegten Bildern aus? Also Filme oder auch mal ein Spiel?
Ahja, an meinem Rechner hängen zwei Bildschirme, kann man beide unabhängig voneinander kalibrieren?
Ich würde das mit dem «Verlust» nicht überbewerten. Klar, wenn man die Ansprechkurven des Bildschirms etwas «verbiegt» ergibt sich ein theoretischer Verlust. Ist in der Praxis aber nicht wirklich so relevant, das habe ich hier z.B. mal erklärt. Kein Grund jedenfalls, nicht zu kalibrieren.
Ich arbeite immer mit der gleichen Helligkeitseinstelltung (120cm/m2) auf die ich kalibriert habe, ist gar kein Problem.
Zwei Bildschirme können selbstverständlich unabhängig kalibriert werden.
Besten Dank! Das hilft mir schon mal weiter. Da mein aktueller 27 Zöller «nur» 1080p unterstützt, wird irgendwann für die Bildbearbeitung etwas neues fällig. Höhere Auflösung ist Pflicht, sowie auch Adobe RGB. Der Eizo ist mir da leider zu teuer.
Gibt es gute Bildschirme mit 27″+ und Mindestauflösung von 2560x1440 um die 500 Euro?
Kurze Frage zum Farbraum. Ich habe mich in den letzten Tagen viel Eingelesen in dieses Thema… sehr komplex das ganze. Bisher habe ich an einem von Auge kalibrierten Bildschirm meine Bilder im sRGB Farbraum bearbeitet. Ich habe auch schon einige Bilder selbst ausgedruckt oder drucken lassen und das hat eigentlich ziemlich gut gepasst. Deshalb meine Frage, wo der genaue Vorteil an der Bearbeitung mittels Adobe RGB liegt, wenn die Ausgabe meist in sRGB erfolgt (was wohl über 90% der Bildschirme zu Hause maximal unterstützen)? Ich kann den zusätzlichen Raum zwar bei der Bearbeitung nutzen, sehe aber beim Export in sRGB dann nichts mehr davon, oder? Beim Drucken wird meist CMYK verwendet, was teilweise eingeschränkter als sRGB ist. Zusammenfassend:
– Zur Ausgabe auf Bildschirmen reicht doch ein sRGB Workflow, da die meisten keinen AdobeRGB-fähigen Bildschirm besitzen.
– Beim Umrechnen auf sRGB kann es zudem zu Verfälschungen bei Farben kommen.
– Für den Druck reicht eine Bearbeitung in sRGB auch aus.
Den einzigen Vorteil sehe ich in der Zukunft. Wenn die Bildschirme höhere Farbräume zulassen und immer mehr zu Hause zum Einsatz kommen. Ansonsten sehe ich da keinen Vorteil oder kannst du mir welche geben?
Wie gesagt, ich habe mich erst die letzten Tage intensiv damit befasst. Ich Arbeite in RAW+JPG und habe bisher nur die Bilder bearbeitet, die ich anderen gezeigt habe (am Bildschirm) oder gedruckt habe.
Ho Gunther,
klasse Bericht!
Ich werde mir wohl den EIZO CS270 zulegen. Der Spyker sollte ja damit klar kommen. Allerdings würde ich dann die EIZO Software nutzen…
Übergangsweise werde ich jedoch meine Dell Monitor kalibrieren.
Wie würde ich denn zwischen verschiedenen Profilen umstellen, da die Profilierung für den Druck ja doch meist eine andere sein wird als für das normale Arbeiten.
Schöne Grüße,
Helmut
Hallo Gunther,
So langsam bin ich auch davon überzeugt, dass ich meine Monitore unbedingt kalibrieren sollte.
Würde mir gerne einen gebrauchten Spyder 3 Elite kaufen, da mehr nicht so ganz in mein Budget passt.
Die funktionieren doch auch bei neuen Monitoren noch gut, oder?
Und ich kann auch unbegrenzt viele Monitore kalibrieren, oder?
Danke und viele Grüße
Karen
Ja, wenn er noch in Ordnung ist und ja. :-)
Hallo Gunther, leider stösst mir hier auf, dass mit keinem Wort erwähnt wird, dass «normale» Monitore wie der HP oder der empfohlene Dell eben nicht kalibrierbar sind. Das hat technisch mehrere Gründe: 1) selbst ein guter WideGammut Monitor hat ohne die entsprechende Elektronik einen ständigen Helligkeits- und Farbdrift (mitunter mehrfach in der Sekunde) 2) Die Farb- und Helligkeitshomogenität über die gesamte Anzeigefläche ändert sich ständig und weird nicht durch Sensoren im Monitor konstant partiell kontroliert und nachgeregelt, wie dies bei hardwarekalibierbaren Monitoren der Fall ist 3) bei einer Kalibrierung wie Du sie beschreibst, wird die LookUp Table der Grafikkarte verändert – dadurch entsteht ein Verlust am Grafikkartenausgang von ca. 2 Bit Farbtiefe und die Gamakurve ist nicht mehr sauber ansteigend 5) durch die beschirebenen Faktoren ist ein endgültiger Softproof so gut wie unmöglich in RGB und CMYK.
Ledligich sRGB kann evtl. noch sauber funktionieren.
Fazit: Deine Lösung ist auf jeden Fall besser als gar nichts aber dennoch nur ein Behelf der unter Kosteneinsparung fällt. Eine echte Kalibrierung wie Sie Monitore von EIZO oder NEC bieten, gibt dem Anwender auf dem Bildschirm wieder die vollen 8 oder 10 bit der Grafikkarte und wird intern mit 12 bis 16 bit berechnet. Was dem enormen Dynamik- und Farbumfang moderner Kameras eher gerecht wird. Wäre schön, wenn Du das mal im ein oder anderen Artikel auch bloggen könntest. Bei technischen Hintergrundfragen bin ich gerne behilflich. Mache seit über 20 Jahren Colormanagement, Workflow und IT-Lösungen für Fotografen, Reprobetriebe und Grafiker. Da gibt es einen Grund, warum die fast alle hardwarekalibrierbare Monitore von EIZO oder NEC nutzen ;-)) Schließlich ist der Monitor der Schlüssel zum Bearbeitungsergebnis. Verstehe diesen Kommentar bitte als Anregung und evtl. Angebot zum Wissenstransfer. Ansonsten weiter so !
Hallo Hermann, den ersten Satz möchte ich so nicht stehen lassen, selbstverständlich sind alle Monitore kalibrierbar. Dass eine Harwarekalibrierung theoretisch besser ist, als eine Softwarekalibrierung aus den von Dir genannten Gründen, steht außer Frage – allerdings ist der Unterschied in der Praxis für 95% derer, die ambitioniert hobbymäßig fotografieren, nicht merkbar. Der Unterschied zwischen einem nicht-kalibrierten und einem kalibrierten Monitor allerdings sehr wohl. Du darfst nicht davon ausgehen, dass jeder professionell im Repro-Bereich tätig ist, so wie Du.
Ich habe hier neuerdings einen hardware-kalibrierbaren Eizo-Monitor stehen neben meinem «lausigen» HP – und der Unterschied ist im direkten nebeneinander Vergleich knapp merkbar, aber es sind keine Welten. Dazu in Kürze in einem Testbericht mehr.
Ich halte es gerne nach dem Pareto-Prinzip: mit 20% des Aufwandes (der Kosten) 80% des Ergebnisses erzielen. Für die restlichen 20% Ergebnis, brauchst Du dann 80% der Kosten. Diese zu investieren lohnt in der Regel nur, wenn Du damit Geld verdienst. Das Prinzip gilt für so viele Bereiche, so auch hier…
Vielleicht noch ein Aspekt: selbst im Profi Bereich arbeiten viele immer noch am Mac, obwohl hier noch nicht einmal eine 10bit Ansteuerung der Monitore möglich ist, weil Apple sich weigert das umzusetzen…
Hey! Hab mir das Teil gekauft und bin begeistert (hab auch brav dein Link dazu verwendet). Danke für den Artikel!
Auf jeden Fall darf beim EIZO nicht die Datacolor Software benutzt werden sofern er hardwarekalibrierbar ist.
Viele Grüße
Bernd Gantert
Habe mir über ihren Link den Spyder 5 gekauft. Mein teurer EizoMonitor
EV2736WFS3-BK ist auf ECO eingestellt und verändert dadurch die Helligkeit. Deshalb wurde ECO auf OFF gestellt. Nach der Kalibrierung hat nun alles einen rosa Farbstich. Der zweite preiswerte Monitor ist in Ordnung
Was habe ich da wohl falsch gemacht ?
Gruß aus Bremen
Werner
Vielleicht probierst Du es nochmal? Ferndiagnose ist da schwierig… Ggf. beim Hersteller des Spyders Support anfragen!
Hallo Gunther,
danke für deine, wie immer umfassenden Erläuterungen.
Ob kalibrieren oder nicht, muss man wirklich nicht diskutieren. Aber ob der Neue wirklich sooo viel besser ist, als mein alter Spyder 3 Pro, mit dem ich meinen Dell U2711 Monitor (IPS Panel) kalibriere, ich weiss nicht…?!? Ich habe gerade ein Ugrade-Angebot von Data Color bekommen und frage mich, ob ich die rund 125 Schleifen in die Hand nehmen soll. Hört sich irgendwie nach wenig Gegenwert an.
Grüße
Frank
Ich habe ja nicht gesagt, dass ein Upgrade sein muss. Ich kann es ehrlich gesagt nicht beurteilen. Hängt sicherlich auch vom Alter bzw. der Alterung des Vormodells ab.
Ich spiele mit dem Gedanken meinen treuen, alten Spyder 2 Express in die Rente zu schicken. Klarerweise ist er zu alt, um das Umgebungslicht messen zu können. Mich würde daher interessieren, wie viel dieses Feature in der Praxis bringt. Merkt man einen deutlichen Unterschied?
Nicht wirklich… :-)
Ich habe schon länger mit der Idee spekuliert, mir den Spyder zuzulegen und haben nun aufgrund des Berichts zugegriffen und die Elite-Version erworben in der Hoffnung, damit auch meinen Heimkino-Projektor einmessen zu können.
Meine Desktops und Laptops waren tatsächlich kein Problem, wenn ich auch an meinem (nicht hardware-kalibrierbaren) Monitor mehr Einstellmöglichkeiten gehabt hätte als die Software abfragt – da wird einiges an Möglichkeiten verschenkt.
Leider ist die Beamer/Projektor-Einmessung für meinen Anwendungsfall kompletter Mumpitz: Die Spyder-Software rekonfiguriert ausschliesslich die Grafikkarte. Damit ist die Einmessung natürlich nur mit dem Laptop am Projektor brauchbar, der Bluray-Player profitiert nicht davon. Ein anderes, offensichtlich professionelleres Gerät hat mir vor ein paar Jahren «gesagt», was ich am Farbmanagement im Projektor einstellen muss und etwas in der Art habe ich hier auch erwartet.
Es war trotzdem kein Fehlkauf, hat nur nicht alle Erwartungen erfüllt.
Hallo Rolf,
ich denke das die Grafikkarte und Ihre Fähigkeiten hier eine nicht unerhebliche Rolle spielen. Ich habe z.B. die GEFORCE XT 660. Eine eigentlich gute, heute vielleicht nicht mehr ganz auf der Höhe der Zeit. Fakt ist, dass ich hier nur ein Farbprofil hochladen kann. Es ist also nicht möglich den zweiten Monitor den ich habe gleichzeitig mit einem anderen Farbprofil zu betreiben. So ist es auch mit dem Beamer. Du Kalibrierst einmal auf den Monitor und einmal auf den Beamer. Hast also zwei unterschiedliche Profile. Entweder mußt du dann jedesmal hin und her schalten, was bedeutet eines der Ausgabegeräte zeigt die Farben nicht korrekt an.
Oder du legst dir eine neuere Grafikkarte zu welche verschiedenen Ausgabegeräten verschiede Farbprofile zuweisen kann.
Ich habe ein MacBook Pro Retina 15″ und frage mich schon seit längerem ob ich den Bildschirm kalibrieren soll. Ich konnte nirgendwo finden, wie Apple die Bildschirme einstellt. Ich finde die Farben sind relativ naturgetreu dargestellt, aber vermutlich sollte ich wirklich mal einen Spyder anschaffen…
Hallo Gunther,
Nach Deinem Artikel und dem Hinweis «unbedingt kalibrieren» habe ich den Spyder5Pro bestellt.
Aus Perspektive eines Laien erscheint das Resultat nur bedingt hilfreich – ich habe den Eindruck, dass nun ein leichter «Grau-Schleier» über dem Bildschirm ist, sowie das Grautöne jetzt einen leichten Orange-Ton haben (MacBook Pro Retina Display).
Es scheint im Internet widersprüchliche Meinungen zu geben, wie akkurat der Spyder ist im Vergleich zu anderen Produkten – damit stellt sich für mich die Frage, ob die Kalibrierung überhaupt sinnvoll ist, wenn verschiedene Messgeräte unterschiedliche Ergebnisse liefern und möglicherweise auch über die Zeit die Qualität des Sensors abnimmt, ergo die Messung nicht mehr stimmt…
Haben andere ähnliche Erfahrungen gemacht?
Grüße,
Christian
Vergiss bitte nicht, dass das was Du unter Umständen seit Jahren gewöhnt bist auf Deinem Monitor zu sehen, nicht unbedingt das «Richtige» ist. Wenn die Farben nach der Kalibrierung «flauer» erscheinen, ist das ja nicht schlecht – vermutlich waren sie dann vorher zu poppig eingestellt. Ich würde dem Spyder, den Du gerade gekauft hast da schon vertrauen. Arbeite mal ein paar Tage mit dem kalibrierten Monitor, Du gewöhnst Dich schnell an den neuen Look! Das «altern» der Sensoren würde ich auch nicht überbewerten. Selbst nach 3–4 Jahren sollten die Sensoren noch gute Ergebnisse liefern.
Hallo Christian,
ich bin kein wirklicher Experte. Aber soweit ich weis ist das Retina Display besonders «farbig». Das ist für Spiele und Fernseher bzw. Videos sicherlich von Vorteil. Aber es kann dich dann eigentlich nicht verwundern, dass für die Bildbearbeitung die «Särttigung» zurück genommen werden muß. Von daher mal eine Frage von mir.
Wie sind den die Erfahrungen mit dem Retina Display bezüglich Bildbearbeitung ? Macht das überhaupt einen Sinn sich ein solches für die Bildbearbeitung zuzulegen. Durch das Kalibrieren würde man sich dann ja eigentlich eines entscheidenden «Vorteils» beser gesagt ausgelobte Eigenschaft des Displays wieder berauben. Es sei den man schaltet zwischen «Spiel» und «Fotobearbeitung» die Kalibrierung jedesmal wieder um.
Hallo Gunther,
vielen Dank für den interessanten Beitrag. Habe über Deinen Link auch gleich bei Amazon zugeschlagen. Nun hänge ich beim Download der Software. Der Link in Deinem Beitrag funktioniert leider nicht. Auf der Hersteller-Website ist viel Werbung, aber kein Download Link zu finden. Ärgerlich. Vielleicht kannst Du den von Dir angebotenen Link ja nochmals prüfen? Das wäre sehr nett.
Viele Grüße
Klaus
Hallo Klaus, der Download link für die Software steht doch direkt auf der Verpackung der Spyder 5 aufgedruckt! Habe den Link jetzt mal ersetzt.
Hallo Gunther,
in welchem zeitlichen Abstand muss ich die Monitorkalibrierung wiederholen? Ist dies vor jeder Bildbearbeitung sinnvoll? Wie sind deine Erfahrungswerte?
Gruss Andi
So alle 3 Monate…
Da fast alle Druckdienstleister und die Ausgabe im Internet nur mit sRGB arbeiten würde ich auf den erweiterten Adobe Farbraum nicht so viel wert legen. Was nutzt es mir wenn nur ich am heimischen Monitor die tollen Farben sehen kann und dann beim Druck usw. alles wieder verloren geht. Statt dessen würde ich mehr Wert auf eine hohe Auflösung, große Bildschirmdiagonale (am besten 27 Zoll), voller sRGB Farbdarstellung und mattes IPS Panel legen. Ich kann da den Dell U2715H empfehlen, welcher bei mir 2 Stück 23 Zoll IPS Bildschirme von LG ersetzt hat. Das Arbeiten mit einem großen statt 2 kleineren Bildschirmen hat sich bei mir als viel angenehmer erwiesen. Der Dell Monitor mit seiner QHD Auflösung nutzt die Grafikleistung meines MacMini nun voll aus. Die Zukunft wird allerdings wohl den 4K und 5K Monitoren gehören.
Hallo Gunther,
ist gut das du auf die absolute Notwendigkeit der Kalibrierung hinweist. Ja, den Spyder hatte ich auch mal. Und nach einigen Jahren so um die 2–3 verändert er sein Profil. Soweit ich mal gelesen habe soll das an den Farbfolien die das Gerät intern hat liegen die altern halt mit.
RXrite geht da einen anderen Weg und es soll dort zu keinen «Alterungserscheinungen» kommen. Finde ich bei den Preisen für den «Hobbysten» nicht gerade unerheblich.
Gruß
Klaus
Hallo Klaus, der eine sagt so, der andere so. Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Bisher habe ich sehr gute Erfahrungen mit den Spydern gemacht, ob andere Lösungen da besser oder schlechter sind, kann ich im Moment leider nicht beurteilen.
Hallo Gunther,
sehr schön der Artikel über den neuen Spyder. Ich nutze noch die Version 3. Zu Deinem Problem hier, das ich gut kenne, eine Bemerkung:
Zitat: «Leider ist es nach wie vor etwas schwierig den Spyder ganz Plan am Bildschirm aufliegen zu lassen, da er ja an seinem Kabel von der Bildschirmkante herunter hängt und je nach Bildschirmrahmen dann z.T. etwas davor hängt. Durch Biegen des Kabel oder ggf. anlehnen eines Gegenstandes bekommt man es dann aber hin.»
Ich neige den Monitor zum einmessen einfach etwas nach hinten. Damit kommt der Spyder, dank der Gravitation, plan zu liegen :-)
Zumindest mit dem Spyder 3 klappt das gut. Immer vorausgesetzt, der Monitor ist nach hinten kippbar. Aber welcher Monitor ist das nicht?
Viele Grüße, Roland
Danke für den Tipp, gute Idee, werde ich probieren!
Hi,
Eine Anfängerfrage: Wieso ist es wichtig ein Mattdisplay zu haben?
Besten Dank..
…damit Du nicht ständig Dein eigenes Spiegelbild betrachtest ;-)
Die c’t schreib in einem der letzten Testberichte zu HW-kalibrierbaren Monitoren, dass die früher übliche Empfehlung, die Bildschirme vor dem Einmessvorgang mindestens eine halbe Stunden laufen zu lassen heute eigentlich überholt sei, wenn es sich um LED-Backlights handelt. Das Röhrenmonitore und auch die früheren Neon-Leuchtstoffröhren-Backlights eine gewisses «Hochfahren» benötigen ist klar, aber LEDs zeigen genau dieses Verhalten nicht. Die verlieren jedoch, wie fast alle Monitore, mit dem Alter an Helligkeit, nur langsamer als Neon- und Röhren-Geräte; das ist dann auch der Grund, warum man die Kalibrierung gelegentlich wiederholen sollte.
wie soll die grafikkarte einegstellt werden?
die nvidia hat verschiedene grundeinstellungen(programm, ausschalten usw.)
müssen mac monitore auch kalibriert werden?
besten dank
Die Grafikkarte würde ich auf Neutral stellen, und ja, Mac-Monitore sind auch nur Monitore und müssen daher kalibriert werden.
Hallo Gunther,
das ist ein Thema was mich seit Jahren verfolgt,
ich habe eine Spyder2pro, die seit langem nicht mehr zum Einsatz kommt, da sie seit Windows 7 nicht mehr funktioniert.
Das Problem was ich hier immer nicht ganz verstehe, warum muss man auf Werkseinstellungen zurücksetzen, dann ist es immer leicht ein eindeutiges vorher/nachher Ergebnis zu präsentieren.
Dann weiß man ja auch nicht so richtig welche Monitore man kalibrieren kann und welche nicht, und was man bei den vielen Einstellmöglichkeiten angeben muss und was nicht.
Ich habe einen LG IPS 236V, da gibt es neben den vielen Einstellmöglichkeiten auch Vorgaben für die Darstellung zu wählen, wie Foto oder Video. Ich habe es auf SRGB eingestellt und es scheint zu passen, wie du schon sagtest, man selber merkt es nicht.
Wenn ich mir nun wieder eine Spyder zulege werde ich auch nicht wissen ob ich alles richtig gemacht habe, da mir nicht klar ist welche Einstellung bei der Kalibrierung richtig gemacht habe und welche nicht, daher finde ich, dass man auch nach der Kalibrierung nicht sicher sein kann ob das nun die richtigen Farben sind die man sieht.
Sind meine Gedanken dazu vollkommen falsch? Ich freue mich auf eure Meinung.
Gruß Bero
Natürlich muss man dem Sypder etwas «vertrauen». Ich kann Dir aber sagen, dass es die Ergebnisse, die er liefert so gut wie möglich sind. Auf jeden Fall deutlich besser, als wenn Du nicht kalibriest. Wenn Du sowas in Frage stellst, kannst Du ja auch gleich in Frage stellen, wie Deine Kamera die Farben wiedergibt etc…
ganz so Negativ bin ich ja auch nicht eingestellt, das er die Farben die der Spyder messen tut, aus seiner eigenen Farbpalette nun richtig Interpretieren wird, das glaube ich ja schon.
Aber wenn ich falsche Angaben mache bevor ich Kalibriere was ist dann, wie wirkt sich das dann aus und nun bringst du noch was im Spiel, die Grafikkarte auf Neutral Stellen, das wüsste ich nicht wie ich das machen soll.
Meiner Meinung müsste das Programm den PC, samt Grafikkarte so einstellen können, das man selbst keine Voreinstellungen vornehmen müsste, selbst das zurücksetzten auf Werkseinstellung was ja nun das einfachste ist, sollte nicht notwendig sein.
Gruß Bero
Es ist nicht so relevant – der Spyder stellt immer auf seine Referenzwerte ein. Wenn Du Monitor aber sehr verstellt ist, dann muss er natürlich stärkere Korrekturen vornehmen, was sich ggf. auf die Qualität auswirkt. Daher die empfehlung, den Monitor neutral einzustellen. Vergiss das mit der Grafikkarte, da fummele ich nicht dran herum – das war nur die Antwort, weil einer spezielle danach gefragt hat – wenn er die Farben im Treiber verstellt hat, dann hat das Korrekturprofil es ggf. auch schwerer.
Hallo Gunther,
ich habe auch noch einen Spyder 3, bin inzwischen aber auf das Pendant von x‑rite umgestiegen.
Wichtig wäre noch etwas über hardwarekalibrierbare Monitore zu sagen. In diesem Fall liegt dem Monitor z. T.eine Software des Monitorherstellers bei und von der Nutzung der Software des mobilen Messgerätes wird abgeraten. Somit ist es m. E. egal, welches Messgerät genutzt wird.
Bei Nutzung der Spyder Software wird eine Änderung in die LUT der Grafikkarte geschrieben. Bei x‑rite bin ich mir nicht sicher, da ich die Hardware kalibriere.
Ich stimme aber voll mit dir bzgl. deiner Aussage «hauptsächlich man kalibriert» überein.
Viele Grüße aus dem sonnigen Mallorca
Bernd Gantert
Mein NEC ist Hardware-Kalibriert, ebenfalls mit einem Spyder (jedoch der dritten Generation). Das Prozedere führe ich etwa jedes halbe Jahr durch, was mir völlig ausreicht.
Für den Druck halte ich eine Kalibrierung für unerlässlich, bei der Verwendung im Netz (Facebook, 500px, flickr, etc.) habe ich jedoch die Erfahrung gemacht, dass es besser ankommt, wenn ich die Fotos auf meinem Macbook (stock) bearbeite. Quasi nach der Devise: Was bringt ein Standart, wenn ihn keiner nutzt? ;-)
Es geht nicht um Standart – es geht darum, es selbst richtig zu machen. Ein Betrachter, der seinen Monitor nicht richtig kalibriert hat, hat sich an den Look gewöhnt. Wenn Du aber als Veröffentlicher «komische» Fotos postest, wird auch er es merken, da Deine Farben / Helligkeit eben nicht der Norm entsprechen, die er gewöhnt ist. Ich kenne keinen wirklich ambitionierten Fotografen, der seinen Monitor nicht kalibriert.
Hi Gunther,
Danke für deinen Beitrag. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass die Farb-Unterschiede von Monitoren sehr deutlich zu erkennen sind. Hat man einmal eine Kalibration gemacht, wir einem die Wichtigkeit sehr bewusst und wird auch nicht mehr darauf verzichten.
Dein Fazit «Der Unterschied im Ergebnis ist für mich schon recht deutlich sichtbar» hat mich aufmerksam gemacht, den ich verwende noch den Spyder 3 Pro, der nun doch schon ein paar Jahre alt ist. Vielleicht sollte ich einen Ersatz in Erwägung ziehen…
An dieser Stelle möchte ich den Dell U2515H loben, der kürzlich meinen alten HD-Monitor ersetzt hat. Die QHD Auflösung mit 2560 x 1440 Pixel bei 25 Zoll ist für Bild- und Videobearbeitung sehr angenehm. Vom Farbraumvolumen her vermag er aber nicht ganz so gut abzuschließen wie der U2415*, dafür finde ich das Preis-Leistungsverhältnis super.
Danke & Gruss
Stephan
In der Absicht, einen sinnvollen Upgrade zu machen, habe ich mir einen Spyder5 Pro bestellt. Der Unterschied der ICC-Profile nach Kaliration mit Spyker 3 und 5 ist tatsächlich gut erkennbar. Allerdings eher ernüchternd. Mir scheint das, dass ältere Modell die Farben nicht mehr in der Intensität misst wie der Neue. Mit dem Spyder5-Profil erscheinen die Fragen blasser, was zwar logisch erscheint aber eben im ersten Moment eher negativ auffällt.
Ein nettes Feature der Spyder5 Software ist die Möglichkeit der Anzeigenanalyse. Damit lässt sich der Monitor in Bezug auf Farbraum, Tonwert, Helligkeit, Kontrast und Weisspunkt testen. Auch hier musste ich feststellen, das mein Dell U2515H mit 97% RGB und 87% AdobeRGB nicht gerade glänzt und mit den teureren Wide Gamut Monitoren nicht mithalten kann. Trotzdem bin mit dem Monitor echt zufrieden, da er Ergonomisch wie Preislich attraktiv ist.
Ich habe mich nicht schlecht geärgert, als keine 2 Wochen nach meinem Spyder 4 Pro kauf, der neue vorgestellt wurde. Das erklärt zumindest auch die guten Preise bei Amazon etc.
Jedenfalls verrichtet das Teil bei mir super Dienste und ich bin mit den Ergebnissen sehr zufrieden! Aktuell sehe ich auch nach deinem Artikel keinen Grund auf die neue Generation zu wechseln. Danke dafür – hatte mir schon Sorgen gemacht, dass das einfach viel genial wird. Aber da ich keine 4K-Monitore habe, ist wohl alles ok ;)
Auch ich habe jahrelang ohne kalibrierten Monitor gearbeitet. Gut, ist ja auch nur ein Hobby. Jedenfalls habe ich immer versucht mich damit rauszureden, dass die anderen im Web ja auch keine kalibrierten Monitore haben und es mir daher nichts bringt. Aber damit betrügt man sich am Ende ja nur selbst…
Hallo Gunther,
Welche Monitore von HP benutzt du denn? Vielleicht kriegt man da noch welche bei eBay … Danke vor ab für die Antwort und wieder mal Daumen hoch für einen sehr hilfreichen Artikel.
Hallo Jochen,
ich habe auch zwei HP LP2475w, den zweiten habe ich mir bei ebay/ESM Anfang des Jahres besorgt, damit ich jetzt endlich zwei gleiche Modelle habe.
@Gunther: beim zweiten (gebrauchten) Modell habe ich das Problem, dass ich mehr an den Monitoreinstellungen «schrauben muss», um die Grund-Helligkeit hinzugekommen. Hast du das bei deinen beiden auch?
Schöne Grüße
Markus
Das unterschiedliche und unterschiedlich alte Monitore teilweise etwas anders eingestellt werden müssen, ist glaube ich normal. Bei meinen ist das aber nicht so krass, obwohl ich sie nicht gleichzeitig gekauft habe.
Hallo,
Danke für den Bericht, der mir bei der Entscheidung, den Spyder 5 pro anzuschaffen, sehr geholfen hat.
Frage: Da man mit dem Spyder ja ein Farbprofil erstellt, das dann von Windows automatisch geladen wird, kann man eigentlich die Spyder Software nach der Kalibration wieder deinstallieren, oder? Mir ist schon klar, dass man regelmäßig nachkalibrieren soll, aber es nervt, dass die Spyder Software mir bei jedem Neustart des Computers mitteilt, dass nun das Monitorprofil geladen wurde. Das macht doch Windows ohnehin! Kostet also nur unnötig Ressourcen und (Start)Zeit. Seltsamerweise sind die Farben aber ganz anders, wenn ich mit der rechten Maustaste auf das Spyder Utility klicke und «Kalibierung aus» wähle. Wo liegt mein Denkfehler – das Monitorprofil ist doch trotzdem geladen (laut Windows)!?
Das musst du probieren, ich habe die Software noch nie deinstalliert. Ich vermute, wenn du sie deaktivierst, nimmt die Software Windows das Profil wieder weg. Aber wie gesagt, so genau habe ich mich damit nicht auseinandergesetzt.