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Die Seychellen – Naturparadise im Indischen Ozean

Die gro­ße Ruck­sack­tour muss­ten wir lei­der aus beruf­li­chen Grün­den auf nächs­tes Jahr ver­schie­ben und so hat es uns die­ses Jahr zwei Wochen auf die Sey­chel­len verschlagen.

Traum­strand Source de lAr­gent auf La Digue

Als Natur­lieb­ha­ber hat es uns dort sehr gut gefal­len. Die klei­ne Insel Pras­lin (unge­fähr so groß wie die Ost­see­insel Poel) ist vom Mas­sen­tou­ris­mus weit­ge­hend ver­schont geblie­ben und die umge­ben­den noch klei­ne­ren Inseln ste­hen zum gro­ßen Teil unter Natur­schutz. Dort kann man unter ande­rem die nur auf den Sey­chel­len vor­kom­men­den Ald­abra-Rie­sen­schild­krö­ten in Frei­heit bewun­dern – neben der Gala­pa­gos-Rie­sen­schild­krö­te, die letz­te Gat­tung der Rie­sen­schild­kö­ten, die über­haupt noch exis­tie­ren. Sie wer­den bis zu 150 Jah­re alt und über einen Meter lang.

Ald­abra-Rie­sen­schild­krö­te beim Fres­sen auf Courieuse

Auch die hier leben­den Flug­hun­de haben uns in ihren Bann gezo­gen. Immer wie­der haben wir uns auf die Suche nach Ihnen gemacht um Bil­der von den däm­me­rungs­ak­ti­ven Tie­re, die schwer zu foto­gra­fie­ren sind, zu bekommen.

Sey­chel­len Flug­hund auf Nahrunssuche

Sey­chel­len-Flug­hund

Mit Cou­sin Island besuch­ten wir eine Insel, die unter stren­gem Schutz steht und das ein­zi­ge Brut­ge­biet der ech­ten Karett­schild­krö­te im indi­schen Oze­an ist. Schild­krö­ten­zeit war zwar nicht, trotz­dem konn­ten wir eini­ge die­ser tol­len Tie­re beim Schnor­cheln beobachten.

Cou­sin ist dar­über hin­aus eines der wich­tigs­ten Brut­ge­bie­te für Weiß­schwanz-Tro­p­ik­vö­gel und Nod­dis. Auch die wun­der­schö­nen Feen­see­schwal­ben konn­ten wir dort beobachten.

Weiß­schwanz-Tro­p­ik­vö­gel beim Brüten

Nod­di-Jun­ges

Feen­see­schwal­ben Paar

Aber natür­lich sind auch auf den Sey­chel­len, trotz eini­ger, guter Schutz­an­sät­ze mas­si­ve, glo­ba­le Umwelt­pro­ble­me zu beob­ach­ten. Beson­ders der trau­ri­ge Zustand der Koral­len­rif­fe hat uns sehr erschreckt. Durch die Erwär­mung der Ozea­ne ster­ben die Koral­len groß­flä­chig ab. Übrig bleibt eine Wüs­te aus Koral­len­bruch­stü­cken, die auch kei­ner­lei Lebens­grund­la­ge mehr für Fische bie­ten. Der Rück­gang der Fische führt zu einem Nah­rungs­man­gel bei den See­vö­geln, die ihre Jun­gen auf ihren immer län­ge­ren Flü­gen zur Nah­rungs­su­che allei­ne las­sen müs­sen, das Ergeb­nis: bei unse­rem Besuch von Cou­sin Island muss­ten wir auch vie­le tote oder kurz vor dem Tod ste­hen­de Jung­vö­gel sehen – sehr, sehr traurig.

Ech­te Karett-Schild­krö­te über zer­stör­ten Korallen

Ins­ge­samt war es eine tol­le, abwechs­lungs­rei­che Rei­se mit viel Foto­gra­fie­ren, Wan­dern, Tie­re beob­ach­ten, Schnor­cheln und net­ten Bekanntschaften.

Dies nur als klei­ner Ein­blick vor­ab, wei­te­re Bil­der fin­det ihr hier:

Traum­strand im Nor­den der Insel Courieuse

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