Gleich nachdem Sony die neuen Systemkameras A7 und A7R vorgestellt hat, gab es im Netz einen riesen Hype um sie. Systemkameras mit Vollformat Sensor in 24 (A7) oder gar 36 Megapixeln (A7R) – das war und ist neu. Kritische Stimmen monierten hauptsächlich die wenig vorhandenen Objektive. Ich bin immer etwas vorsichtig mit den Superlativen und so wollte ich sie gerne selbst testen, denn für mich zählen eben nicht nur die technischen Daten, sondern vor allem, wie sich eine Kamera in der Paxis schlägt. Daher nahm ich sie mit auf unsere Thailand Reise, wo sie sich beweisen musste. Hier also mein ganz subjektiver Testbericht.
Nachdem mich auch einige Leser gebeten hatten, die neuen Sonys mal zu testen, schrieb ich also Sony spontan und (sehr) kurz vor unserer Thailand-Reise an und fragte nach einem Testgerät. Sie ermöglichten es ganz kurzfristig (Danke!!) und am Tag unserer Abreise kam vormittags der Kurier und brachte die A7 nebst dem – äh – Kit-Objektiv FE 3.5–5.6 28–70. Schade, wo war das versprochene Zeiss 35mm f/2.8? Oder gar das 55mm f1.8? Eine kurze Email brachte Klarheit: offenbar hatten Sony in der kürze der Zeit leider keine Festbrennweite mehr auftreiben können. Aber nun gut. Würde ich mich stärker auf die Kamera konzentrieren müssen…
Warum nicht die A7R?
Los ging es also Richtung Thailand mit der Nikon D800, der D5300 und der Sony A7 im Gepäck. Manch einer von Euch mag sich nun fragen, warum ich nicht die A7R mit dem 36 Megapixel Sensor genommen habe. Nun, die Entscheidung dafür, war eine ganz bewusste. Soweit ich weiß, sind die einzigen Unterschiede zwischen den beiden Modellen, die Sensoren sowie, dass die A7R keinen Phasen-Autofokus zur Unterstützung hat und somit ausschließlich auf den langsameren Kontrast-Autofokus angewiesen ist. Die teurere Kamera hat also den schlechteren Autofokus. Soll man mal verstehen. Auf Seite der Sensoren hat die A7R den von der D800E bekannten 36MP Sensor und die A7 hat einen ähnlichen (oder gar gleichen?) Sensor wie die Nikon D600/D610. In Punkto Rauschverhalten hat der 24 MP Sensor die Nase vorne, das Quäntchen Mehr an Auflösung ist meines Erachten nach nicht entscheidend – wichtiger erschien mir persönlich da der bessere Autofokus der A7.
Mein Anspruch an diesen Test
In diesem Testbericht vergleiche ich die A7 mit einer DSLR im gleichen Preisbereich. Hier muss sie sich also zumindest mit einer Nikon D610 und der Canon 6D messen lassen. Das heißt, ich werde natürlich recht hohe Maßstäbe ansetzen und die Kamera ganz subjektiv danach beurteilen, wie ich sie persönlich empfunden habe. Im Hinterkopf immer die Überlegung, die Sony A7 als gleichwertigen Ersatz für meine D610 oder 6D zu verwenden.
Undifferenzierte Lobhudeleien zu neuen Kameras gibt es im Netz zuhauf – bei mir gibt es dagegen keinen Welpenschutz ;-) – sondern meine persönlichen Eindrücke und ggf. Anregungen, was Sony in Zukunft noch besser machen könnte…
Los geht’s
Zunächst spielte ich natürlich schon im Flieger etwas mit der neuen Kamera. Haptisch ist sie wirklich sehr schön und sie ist verdammt klein, dafür, dass sie einen Vollformat-Sensor hat. Hut ab, Sony. Das Aluminium-Gehäuse ist wirklich wertig und wirkt bis auf eine Ausnahme, zu der ich gleich komme, gut durchdacht. Es ist schlicht, elegant und ein bisschen Retro und das von vorne und hinten – und nicht wie bei der Df (sorry Nikon) nur von vorne. Optisch gefällt mir die Kamera sehr gut, durchaus ein Hingucker!
In Bangkok machten wir später dann eine Tour durch die berühmten Wasserstraßen der Klongs. Dort konnte ich die A7 dann richtig testen. Das fotografieren aus dem Boot heraus stellt hohe Anforderungen an eine Kamera. Zum einen wackelt das Boot permanent, dann haben wir ständig unterschiedliche Lichtbedingungen und sehr hohe Kontraste. Eine weitere Herausforderung ist die Geschwindigkeit, mit der wir uns bewegen – wir müssen Motive antizipieren und schnell umsetzen, wenn das Boot in Position ist.
Die eben erwähnte Ausnahme ist die meist-benutzte Taste an der Kamera, nämlich der Auslöser. Dieser ist leider so ungünstig weit hinten platziert, dass man den Zeigefinger schon etwas verrenken muss, um ihn zu erreichen.
Menüs und Software
Als nächstes arbeitete ich mich durch die Menüs. Wer schon einmal mit Sony Kameras gearbeitet hat, findet sich sicherlich ganz gut zurecht, aber richtig übersichtlich finde ich die Einstellungen nicht. Die praktische Hilfe-Funktion, die Nikon bietet, sucht man z.B. vergebens, so dass manche Menüpunkte einfach ein Rätsel bleiben, bis man sie (möglicherweise, irgendwann) mal im Handbuch nachschlägt. Das geht eindeutig besser. Sehr schön ist auf jeden Fall, dass man drei Tasten am Gehäuse frei belegen kann.
Viele Fehlermeldungen, die die Kamera bringt, wenn man z.B. Funktionen auf die benutzerdefinierten Tasten legt und diese dann in einem Kontext ausführt, in dem sie nicht erlaubt sind, sind allerdings schlicht unverständlich und verwirrend. Beispiel gefällig?
«Folgende/r Vorgang bzw. Einstellung ist nicht verfügbar. Aufn.-Modus Intelligente Auto.»
Alles klar? Und wo wir schon bei der Software sind wollte (nein musste!) ich natürlich wissen, ob der von mir bei der A99 monierte «NTSC-Bug» auch hier wieder drin ist. Also: Kamera auf NTSC gestellt, um die 30fps bzw. 60fps Bildwiederholfrequenzen bei Video nutzen zu können (im standardmäßigen PAL Modus gibt es nur 25fps oder 50fps). Auch hier mal eine Stilblüte aus dem darauf folgenden Menü:
«Wechseln zu NTSC? Nach d. Wechsel erfolgt ein Neustart. Um auf das in PAL benutzte Medium aufzuneh., ist es nötig zu formatieren. Bild vorher speichern.»
Alle Klarheiten beseitigt? Was soll ich machen, ein Bild speichern? Wie geht das? Wird dann nach dem «Speichern» meine Karte formatiert? Ich weiß es bis heute nicht. Da nichts Wichtiges auf der Karte ist, klicke ich also Okay, dann wird der Bildschirm schwarz, die Kamera bootet offenbar durch und präsentiert dann folgende Meldung:
«Aufnahme ist bei diesem Film nicht möglich, da das Format auf NTSC eingestellt ist. Formatieren?»
Also muss nun die Karte doch formatiert werden, nur um einen Film in einer anderen Bildwiederholfrequenz aufzunehmen. Nicht wirklich nachvollziehbar und ehrlich gesagt dem Fotografen eigentlich auch nicht zumutbar.
Aber worauf ich ja eigentlich hinaus wollte ist, dass mein «Lieblings-Anti-Feature» der A99 auch hier präsent ist. Nach jedem Einschalten der Kamera werde ich nun mit der Meldung «Läuft in NTSC» auf dem Bildschirm und im Sucher begrüßt. Diese bleibt 3 Sekunden lang stehen (das bedeutet, der Sucher ist in der Zeit schwarz) – und zwar nicht nur im Video-Betrieb, sondern auch, wenn einer der Foto-Modi eingestellt ist.
De Facto bedeutet das: ich kann die höheren Bildraten des NTSC Modus in der Praxis nicht verwenden, da diese Meldung einfach so unglaublich nervig und aufdringlich ist. Dass sie nach 3 Sekunden weggeht macht es nicht wirklich besser (bei der A99 musste man noch eine Taste drücken). Okay, zähneknirschend habe ich also den PAL Modus wieder eingestellt. Ein Wechsel zwischen PAL für nicht-nervigen Normalbetrieb und NTSC zum Filmen funktioniert in der Praxis natürlich auch nicht, da die Kamera einen ja beim Wechsel immer zwingt, die Speicherkarte zu formatieren. Argh.
Kommen wir nun zu einem Punkt, der für meine persönliche Arbeitsweise etwas umständlich gelöst ist.
Und zwar verschiebe ich gerne den Fokuspunkt, um auf Motive außerhalb der Bildmitte fokussieren zu können. Das geht natürlich auch bei der Sony. Und zwar nennt es sich bei Sony «Flexible Spot: S». S steht für «Small». Man kann die Fokusfelder in unterschiedlichen Größen nutzen. Eigentlich super. Also stelle ich diesen Modus ein und kann dann – anders als bei den DSLR Kameras, den Fokuspunkt in einem 19x17 Raster über den gesamten Bildbereich verschieben. Großartig! Beschwere ich mich doch bei den DSLRs meist über zu enge Fokusfelder in der Mitte.
Das Problem ist nur, wie die Verschiebung des Autofokuspunktes in der Sony-Software realisiert wurde! Bei meinen Nikons geht das einfach durch betätigen des 4‑Wege-Schalters hinten, ohne vorher irgendetwas zu klicken und auch bei Canon kann man das auch so konfigurieren, dass es ohne zusätzlichen Tastendruck funktioniert.
Leider nicht bei der A7. Hier muss man in der Grundeinstellung zunächst auf die Fn Taste Klicken, dann zu der Auswahl des Fokusfeldes navigieren, klicken und dann Flexible-Spot einstellen.
Nun erst kann man erst das Feld einstellen. Leider ist das kein einmaliger Vorgang, sondern muss jedesmal wiederholt werden, wenn man den Fokuspunkt verschieben möchte. Bis dahin ist das Motiv ganz sicher weg.
Aber zum Glück kann man die Benutzer-Tasten belegen. Es bitet sich auf jeden Fall an, die Funktion zur Verschiebung des Autofokuspunktes auf eine der Benutzer-Tasten zu legen. Wenn man das tut, ist es wichtig, die Funktion „Fokus-Einstellung“ auf die Taste zu legen. Ich hatte zunächst, weil es mir logisch erschien, die Funktion «Fokusfeld» belegt. Letztere bringt dann aber erstmal ein weiteres Auswahlmenü, das man mit Ok bestätigen muss, bevor das Fokusfeld gewählt werden kann.
Legt man die Funktion «Fokus-Einstellung» auf die Taste, dann erscheint zwar sofort die Auswahl des Fokusfeldes. Trotzdem muss man dann aber immer noch einmal das Steuerkreuz in eine Richtung klicken, ohne das sich das Feld bewegt, nur um die folgende Bewegung zu aktivieren. Erst beim zweiten Klick bewegt sich etwas.
Ich finde, das sind zwei Klicks, die Sony dem Fotografen ersparen könnte. Vielleicht hört sich das jetzt für den einen oder anderen von Euch nach Erbsenzählerei an, aber wenn ich fotografiere stelle ich vor so gut wie jedem Motiv das Fokusfeld ein. Da sind 2 überflüssige Klicks ein Ärgernis.
Natürlich kann man auch in einem der anderen Autofokus Modi arbeiten, und die Kamera den Fokuspunkt automatisch suchen lassen. Aber hey – die Sony möchte doch in einer Liga mit den professionellen DSLR Kameras spielen – und Profis arbeiten in der Regel nicht mit einer der Fokusautomatiken, weil sie damit eben keine Kontrolle über die Ergebnisse haben. Aber wie gesagt – das ist eigentlich ein simples Software-Problem, das sich ohne weiteres auch mit einem Firmware-Update lösen ließe.
Der Autofokus
Ein weiteres Sorgenkind ist der Autofokus als solches. Es tut mir wirklich leid, das so sagen zu müssen – aber er ist einfach langsam, braucht eine Menge Licht und trifft nicht immer. Und das bei der A7, die ja eigentlich den «besseren» Autofokus, mit Phasen-Unterstützung, gegenüber der A7R hat. Aber wohlgemerkt – ich vergleiche hier wieder mit einer DSLR im gleichen Preisbereich. Mir ist es im normal beleuchteten ICE-Abteil jedenfalls selbst nach etlichen Versuchen nicht gelungen, ein richtig fokussiertes Foto von der mir gegenüber sitzenden Diana zu machen. Ich habe dann mein Smartphone genommen, damit ging es sofort. Inklusive Autofokus. Die Sony hat einfach unter den Lichtbedingungen nicht fokussiert. Das mag mit einem lichtstärkerem Objektiv als dem 28–70 Kit besser sein, aber ich finde, das ist einfach zuwenig. Aber auch im helleren Alltag hat der doch eher langsame Autofokus, immer wieder auch falsch oder gar nicht fokussiert, so dass ich im Endeffekt dazu übergegangen bin, ihn komplett abzuschalten und mit der Fokus-Peaking-Funktion zu arbeiten.
Das Fokus-Peaking hebt die Kanten der Bereiche, die im Fokus sind farbig hervor. Eine klasse Sache, die natürlich dadurch an Charme gewinnt, dass die Sony einen elektronischen Sucher hat, in dem man diese Fokushilfe dann natürlich auch sieht, wenn man die Kamera am Auge hat.
Allerdings sollte man dann die Funktion «MF-Unterstützung» im Menü abschalten. Sie dient dazu, während des manuellen Fokussierens automatisch den Bildausschnitt auf 1:1 zu schalten. Nett gemeint, aber in Verbindung mit dem Fokus-Peaking und den Blick durch den Sucher ist das sehr verwirrend, da man plötzlich nur noch einen (sehr kleinen) Ausschnitt des Bildes sieht, und komplett den Überblick über das Framing des eigentlichen Motivs verliert. Weiterhin zoomt die Kamera auch nicht dorthin, wo man vorher ggf. seinen Fokuspunkt hingesetzt hat, sondern immer in die Mitte, so dass man den Ausschnitt dann auch noch verschieben müsste – mit der Kamera am Auge fast unmöglich. Aber wie gesagt, das kann man abschalten und kann dann prima manuell fokussieren. Mir hat das deutlich mehr Spaß gemacht. Allerdings muss ich dafür natürlich komplett manuell fokussieren. Ein weiteres Software-Ärgernis ist, dass die Kamera sich die Einstellung «Manueller-Fokus» nur genau bis zum nächsten Aus- und wieder Einschalten merkt. Beim Hochfahren wird immer wieder der Autofokus aktiviert. Leider gibt es auch an dem Objektiv keinen mechanischen Schalter, um diesen Abzuschalten.
Der elektronische Sucher
Beim elektronischen Sucher scheiden sich ja nach wie vor die Geister. Die einen sehen die unbestrittenen Vorteile, z.B. die Einblendung von wichtigen Hilfen wie einem Live-Histogramm und dem eben erwähnten Fokus-Peaking – die anderen schwören nach wie vor auf einen optischen Sucher.
Ich stehe da etwas zwischen den Stühlen. Einerseits finde ich die Möglichkeiten klasse, die ein elektronischer Sucher bieten könnte, andererseits habe ich bisher noch keine Kamera mit elektronischem Sucher in der Hand gehabt, bei der mich der Sucher überzeugt hätte (nein, auch nicht bei der OM‑D :-)). Jetzt war ich aber auf jeden Fall gespannt, wie das bei der A7 sein würde.
Nun, von Anfang an fiel mir auf, dass der Sucher flimmert. Vielleicht sind meine Augen da zu empfindlich – allerdings haben mir andere Fotografen, die auch durch den Sucher gesehen haben, das bestätigt. Insbesondere bei der schnellen Bootsfahrt durch die Klongs wurde der elektronische Suche auf eine harte Probe gestellt. Positiv ist auf jeden Fall zu vermerken, dass er schnell ist. Ein Nachziehen, Schlieren oder ähnliches konnte ich nicht beobachten. Nicht so gut fand ich jedoch die Bildwiedergabe in der Helligkeit. Es sah einfach nicht aus, wie durch einen optischen Sucher, sondern teilweise zu hell, verwaschen, ich weiß gar nicht, wie ich das beschreiben soll – aber das ist sicherlich kein Show-Stopper sondern einfach ein prinzipbedingter Unterschied zwischen elektronischem und optischem Sucher. Diese Nachteile werden natürlich durch die eingeblendeten Anzeigen, wie dem schon erwähnten super-praktischen Fokus-Peaking, der Zebra-Funktion, die überbelichtete Bildbereiche kennzeichnet, und dem Live-Histogramm wettgemacht.
Ein weiterer Punkt ist mir jedoch aufgefallen. Und zwar hat die Sony A7 (nicht die A7R) einen halb mechanischen und halb elektronischen Verschluss – wenn ich das richtig verstanden habe. Das heißt der mechanische Verschluss hat immer eine Mindestverschlusszeit von relativ langen 1/15 Sekunden (ca.). Bei kürzeren Verschlusszeiten, regelt der elektronische Verschluss dann eben früher ab. Wenn man also mit 1/150 Sek. belichtet, dann geht zunächst der mechanische Verschluss auf, das Bild wird belichtet, dann nach 1/150 Sek. macht der elektronische Verschluss dicht und dann nach weiteren 9/150 Sekunden geht erst der mechanische Verschluss zu. Das hat zwei Folgen:
- Erstens: der Verschluss hört sich immer an, als ob man mit 1/20 Sekunde fotografiert. Mich hat das total irritiert, da ich ständig dachte ich belichte zu lange und muss die ISO hochstellen. Immerhin ist es das, was ich in meinen Workshops immer erkläre – wenn ihr «klack-klack» hört, sind die Belichtungszeiten für «aus der Hand» meist zu lang.
- Und zweitens: solange der mechanische Verschluss offen ist, ist auch das Bild im Sucher schwarz. Das bedeutet, dass ihr bei jeder Auslösung mindestens 1/15 Sekunde ein Schwarzbild seht. Bei längeren Belichtungszeiten natürlich noch länger – das ist ja auch bei einer DSLR so – aber bei kürzeren Belichtungunszeiten von 1/100 oder gar 1/1000 wie auf dem Boot, trotzdem die verhältnismäßig langen 1/15 Sekunden schwarz sind. Ich habe den Vergleich auf dem Boot gemacht. Die Schwarzzeit war einfach unangenehm lang, im Vergleich zu meiner D5300, die nun auch nicht gerade den schnellsten Verschluss hat. Bei solch schnellen Bewegungen möchte man einfach sofort wieder sehen, was passiert und nicht in einen schwarzen Sucher schauen. Die DSLR im direkten Vergleich flimmert bei solch kurzen Belichtungszeiten einmal kurz schwarz, das nimmt man kaum wahr – man hat gefühlt sofort wieder ein Bild.
Auch das ist nicht kriegsentscheidend, aber ich wollte mal darauf hinweisen. Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum die Spiegellosen Kameras überhaupt noch einen mechanischen Verschluss mit Schwarzzeit brauchen – viel angenehmer wäre doch dann ein vollelektronischer Verschluss – aber vermutlich wird das schon irgendwelche technischen Gründe haben.
Ich habe dann herausgefunden, dass man über das Menü «Elekt. 1. Verschl.Vorhang = Ein» offenbar den ersten mechanischen Verschlussvorgang ausschalten kann. Soweit so gut. Dann wird die Schwarzzeit bei kurzen Belichtungszeiten etwas kürzer, aber immer noch nicht so «1:1» wie bei der DSLR. Nun passiert aber ein anderer gewöhnungsbedürftiger Effekt: wenn man nun mit langen Belichtungszeiten arbeitet, z.B. 1/2 oder 1 Sekunde, hört man beim Drücken des Auslösers (Öffnen des Verschlusses) gar nichts, sondern nur ein einzelnes Klack beim Schließen des Verschlusses. Das ist sehr irritierend, da die Kamera dann belichtet, ohne jegliches akustisches Feedback gegeben zu haben. Das heißt, in diesem Modus, kann man die Belichtungszeit akustisch gar nicht einschätzen. Hier wäre dann wenigstens ein kurzes elektronisches Signal nett gewesen.
Ich habe den Eindruck, dass dieser elektronische Verschluss derzeit in der A7 recht experimentell umgesetzt ist. Immerhin hat er in die A7R ja gar nicht erst Einzug gehalten – ob diese auch die lange Schwarzzeit hat, kann ich nicht sagen, da ich sie nicht getestet habe.
Sicherlich besteht eine Menge Potenzial, den elektronischen Verschluss zum Vorteil des Fotografen zu verwenden, um kürzere Schwarzzeiten im Sucher zu ermöglichen. Bei der jetzigen Implementierung ist das aber leider noch nicht der Fall.
Filmen und der Bildstabilisator
Leider ist der Bildstabilisator bei der A7/A7R im Gegensatz zu den Sony-DSLRs nicht Sensor-Basiert, sondern erfordert Objektive, die einen eingebauten Stabi haben. Damit sind Fremdobjektiven und Objektive, die keinen eingebauten Stabilisator haben, natürlich außen vor und können nicht stabilisiert werden.
Ich kann daher hier nur die Funktion des Stabilisators des Kit-Objektives bewerten – dieser machte einen sehr guten Job. Ich konnte locker aus der Hand einen ganz ruhigen Schwenk filmen und die resultierende Bildqualität des Movies hat mich auch überzeugt. Einen detaillierten Test oder Vergleich mit anderen Kameras habe ich aber nicht gemacht, habe aber der Eindruck, dass die Filmqualität hier auf gleich hohem Niveau ist.
Die Bildqualität
Jetzt habe ich viel zur Bedienung geschrieben aber noch nichts zum eigentlich wichtigsten Kriterium, nämlich dem, was im Endeffekt aus der Kamera herauskommt.
Nun, die Bildqualität der RAW-Dateien ist meiner Meinung nach absolut auf Augenhöhe mit der von Spiegelreflex Kameras in der Preisklasse, namentlich der Nikon D610 und der Canon 6D. Möglicherweise gibt es marginale Unterschiede in welche Richtung auch immer – aber ehrlich gesagt, interessieren mich die nicht, weil sie sich in der Praxis nicht bemerkbar machen. Das was ich an RAW Material aus der Sony A7 in Lightroom bearbeitet habe, fühlt sich exakt so an und sieht auch so aus wie das aus den «großen» Mitbewerberinnen. Das heißt, um das hier nochmal ganz klar herauszustellen:
Die Bildqualität der Sony A7 ist für eine Kamera dieser Größe einfach absolut erste Sahne ohne Kompromisse und absolut en par mit den Vollformat-Schwestern aus der DSLR Liga!
Die Objektive
Erwartungsgemäß ist der Sony Vollformat-Objektivpark noch recht überschaubar, da Sony das Bajonett geändert hat. Das Neue nennt sich E‑Mount (im Gegensatz zum alten A‑Mount) und wurde auch schon bei den NEX Kameras verwendet – allerdings haben die NEX eben keine Vollformat-Objektive gebraucht. Das bedeutet, dass Sony erst mit der Einführung der A7 und A7R angefangen hat, z.T. in Kooperation mit Zeiss, Vollformat-Objektive für das E‑Mount zu entwickeln.
Das von mir eingesetzte Kit-Objektiv ist – ähem – sagen wir mal, den Erwartungen entsprechend. Die 300€ Unterschied zwischen dem nackten Body und der Variante mit Kit-Objektiv kann man deutlich besser anlegen. Das 28–70 verzeichnet nicht nur wie verrückt (das wird allerdings schon in der Kamera herausgerechnet, alternativ später in Lightroom) – leider ist das Bokeh auch unter aller Kanone, die unscharfen Bereiche in den Bildern sehen einfach gruselig aus und die Lichtstärke ist halt auch recht schwach.
Aber man kauft sich eine A7 ja auch nicht, um sie mit dem Kit-Objektiv zu betreiben. Nein. Hier greift man dann bitte entweder zu dem 35mm f/2.8 von Zeiss oder zu dem Zeiss 55mm f/1.8, beide mit Sony E‑Mount.
Wer sich nun fragt, warum das 35’er Zeiss nur eine Lichtstärke von 2.8 hat, wo doch für weniger Geld z.B. das Sigma 35 mit f/1.4 auf dem Markt ist – und das ja auch mit Sony Anschluss – allerdings soweit ich weiß für den A‑Mount, nicht für den neuen E‑Mount der A7. Ich kann nur vermuten, dass das mit der Baugröße zu tun hat. Sony hat nun ja leider das Problem, dass sie zwar eine sehr kompakte Kamera mit Vollformat Sensor gebaut haben, aber physikalische Tatsache bleibt, dass Vollformat-Objektive – erst recht welche mit hoher Lichtstärke, groß und schwer sind.
Ich habe mal das Sigma 35 f/1.4 neben die Sony gestellt – irgendwie passen die Verhältnisse da nicht so ganz…
Man führt hier einen großen Vorteil des großen Sensors (=Freistellen) etwas dadurch ad absurdum, dass man wegen der Größe lichtschwächere Objektive bauen muss.
Aber immerhin müsste man an einer Kamera mit APS‑C Sensor, wie der Nikon D5xxx schon das Sigma 18–35 f/1.8 einsetzen, um die gleiche Bildwirkung wie beim Zeiss 35 f/2.8 an der Sony zu erhalten, und das wäre dann auch schon um einiges größer.
Etwas ähnliches macht Canon mit dem 40mm f/2.8 Pancake. Ein f/1.4 Objektiv lässt sich einfach nicht so klein bauen.
Insgesamt schafft Sony so mit dem 35 f/2.8 einen guten Spagat zwischen Größe und Abbildungsleistung bzw. Freistellpotenzial.
Der Anschluss von manuellen Objektiven sind ihre Stärke
Ihre Stärke spielt die Sony jedoch in meinen Augen ganz klar dann aus, wenn man sie mit Adaptern ausstattet, um Objektive anderer Hersteller anzuschließen. Dann geht nämlich einiges.
Hier mal ein Link zum Novoflex – Adapter Finder, dort könnt ihr links das Sony-E-Mount auswählen (ganz unten) und rechts dann z.B. Nikon (oder ein anderes System) – und schon bekommt ihr einen Novoflex-Adapter angeboten, der es Euch dann ermöglicht, Eure schönen Nikon Objektive (oder andere) anzuschließen.
Fokussieren müsst ihr dann zwar manuell, aber das klappt dank Fokus-Peaking ja ganz hervorragend.
Sony und die Zeitraffer
Auch die A7 hat, leider Sony-Typisch, wieder keinen Anschluss für einen standardisierten Fern- oder Intervallauslöser. Man kann sie zwar angeblich über einen Sony-eigenen Auslöser oder per Infrarot ansteuern, aber das nützt alles nichts, da die Timelapse-Controller alle einen Micro-Klinken-Ausgang haben, der analog über ein Kabel, dass es für alle anderen Kameratypen mit entsprechendem Anschluss für 1–2 Euro gibt, angeschlossen werden kann. Nur Sony bietet auch bei der A7 diese Möglichkeit nicht. Um es klar zu sagen, eine Timelapse-App auf der Kamera oder ein proprietärer USB-Auslöser und auch eine Infrarot-Steuerung können die fehlende Schnittstelle zu einem Auslöser nicht ersetzen!
Update: es gibt mittlerweile Kabel, um die Sonys auch mit standard Zeitraffer-Equipment zu verbinden.
Mein Fazit
Auf dem Papier bietet die Sony A7 eigentlich alles, was das Herz eines erfahrenen Fotografen höher schlagen lässt. Einen 35mm CMOS Sensor, Wechselobjektive, einen elektronischen Sucher mit OLED Display, ein hochauflösendes Klapp-Display, eine Vielzahl von manuellen Einstellmöglichkeiten an der Kamera selbst, ein schickes, leichtes und kompakte Gehäuse und nicht zuletzt 14-bit Raw-Dateien aus einem Top-Sensor.
In der Praxis gibt es jedoch einige Nickligkeiten, denen sich ein potenzieller Käufer bewusst sein sollte. Jeder Einzelne wird diese Punkte in Abhängigkeit seiner Erwartungen und Arbeitsweise natürlich völlig unterschiedlich bewerten. Was für mich ein Ärgernis ist, wie die überflüssigen Klicks beim Verschieben des Fokuspunktes, der schwache Autofokus oder der fehlende Fernauslöser-Eingang für Zeitraffer, interessiert einen anderen Fotografen vielleicht gar nicht, weil er ganz anders und mit anderen Schwerpunkten arbeitet. Die Defizite beim Autofokus kann man sehr gut durch manuelles Fokussieren kompensieren – aber hey – einen vernünftigen Autofokus zu bauen sollte doch eigentlich heute kein Hexenwerk mehr sein…
Was ich richtig gut finde
- Die Bildqualität und der Sensor.
- Die Haptik (bis auf den Auslöser), das Aussehen und die Größe.
- Das manuelle Fokussieren mit Fokus-Peaking.
- Den standardisierten Blitzschuh, wie bei bei der A99 (bei Sony nicht unbedingt selbstverständlich).
- Die Möglichkeit über Adapter fast beliebige Objektive anschließen zu können und diese per Fokus-Peaking zu fokussieren.
Was ich nicht so gut finde
- Das Kit Objektiv.
- Den langsamen und lichtschwachen Autofokus.
- Dass der Bildstabilisator nicht, wie bei den Sony-DSLRs im Gehäuse integriert ist, sondern nur bei Objektiven mit eingebautem Stabilisator verfügbar ist.
- Die Selektion des Fokuspunktes, die direkter gelöst sein könnte.
- Die zum Teil verwirrende Menüführung und die kryptischen Fehlermeldungen.
- Das NTSC-Ärgernis.
- Die Umsetzung des elektronischen Verschlusses.
- Die kurze Batterielaufzeit. Weiterhin wird kein Ladegerät mitgeliefert, nur ein USB Kabel, bei einer Kamera in der Preisklasse eigentlich ein No-Go.
Insgesamt finde ich klasse, dass Sony mal wieder die Vorreiterrolle spielt bei der Umsetzung neuer Ideen. Einen 35mm Sensor in einem solch kompakten Gehäuse, das hat es noch nicht gegeben. Zurecht haben sie damit eine Menge Staub aufgewirbelt und die Messlatte im Bereich der Spiegellosen wieder etwas höher gelegt.
Natürlich ist bei einem solchen ersten Wurf noch nicht alles rund. Schade nur, dass Ärgerlichkeiten, die schon bei der A99 von vielen moniert wurden, nach wie vor nicht ausgemerzt sind. Viele der Kritikpunkte, die ich hier geäußert habe, ließen sich relativ einfach durch Softwareanpassungen beheben. Das ist keine Frage des Könnens – sondern des Produktmanagements.
Dass die «großen» – Canon und Nikon – kaum auf Feedback aus der Anwenderschaft hören ist bekannt. Sony hätte hier als aufstrebender, hipper Newcomer die Möglichkeit, vieles besser zu machen. Ich freue mich jedenfalls jetzt schon auf die A8 – und bin gespannt, wohin Sony bis dahin die Entwicklung treibt!
Und nun seid ihr dran. Würden Euch meine Kritikpunkte stören? Wäre die A7 oder A7R eine Kamera für Euch? Ich freue mich auf Eure Kommentare!
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Über meine Zusammenarbeit mit externen Partnern habe ich hier ausführlich geschrieben. Danke!
Wegen der besseren low light Fähigkeiten habe ich mir die Sony Alpha 7s zugelegt
Hallo Gunther,
vielen Dank für den Test !
An einem Punkt bin ich etwas gestolpert, da das der Hauptgrund ist, warum ich meine Nikon D5300 wieder verkaufen werde (war vorher Canon-User):
«..Das Problem ist nur, wie die Verschiebung des Autofokuspunktes in der Sony-Software realisiert wurde! Bei meinen Nikons geht das einfach durch betätigen des 4‑Wege-Schalters hinten, ohne vorher irgendetwas zu klicken und auch bei Canon kann man das auch so konfigurieren, dass es ohne zusätzlichen Tastendruck funktioniert. ..»
Ich hab bei der Nikon das Problem, dass ich den Fokus-Punkt nur mit dem 4‑Fach-Kreuz umstellen kann, wenn ich schon im dynamischen Messfeld bin. Für «Schnappschüsse» bin ich oft im autmatischen AF-Modus.
Will ich nun den Fokuspunkt ändern, muss ich erst von Auomatisch auf Dynamisch umstellen, was exakt die von Dir bei der Sony beschriebene umständliche umherclicken zur Folage hat.
Sehr umständlich, oder mach ich da eine Fehler, geht das einfacher?
Bei Canon konnte ich durch einen Tastendruck (blind) und dann mit dem Rad die Fokuspunkte durchscrollen.
Das war schnell, blind und ohne das Auge vom Sucher zu nehmen, zu bewerkstelligen.
Das krieg ich mit der Nikon nicht hin und bringt mich fast zu Verzweiflung (neben der Tatschae, dass alle Drehungen genau umgekehrt wie bei der Canon sind)…
Grüße
Christian
Ich mag sie und nutze sie noch heute in Kombination mit meiner Panasonic GH 5. Allerdings habe ich der Ur-Alpha, bzw. mir, das 24–70 Carl Zeiss gegönnt!
Hallo, danke für den tollen Blog und die vielen Infos. Haben Sie einen Tipp warum ich bei einer Nachtaufnahme von einen Rosmann Leuchtschild kein tiefes leuchtendes Rot, sondern nur ein orange bekommen?
Viele Grüße
Roger
Ja, weil der Rotkanal übersteuert. Checke mal das RGB Histogramm und Du wirst es sehen. Du musst deutlich unterbelichten, um solche Rottöne einfangen zu können. Ein ähnliches Beispiel und wie man damit umgeht, zeige und besprechen wir übrigens in Diana lernt Fotografieren. Kann ich zur Lektüre empfehlen… :-)
hallo habe mit interesse den beitrag über die a7 gelesen. vielleicht könnte mir jemand folgende frage beantworten. zum ntsc problem bezüglich der wirklich nervigen warnmeldung : die kamera bezieht sich dabei auf den standort des gerätes. dieser lässt sich jedoch bei erstinbetriebnahme einstellen und ist unabhängig von der eingestellten sprache. lange rede, kurzer sinn. funktioniert es die gebietseinstellung auf , zb. frankreich zu setzen ( land mit ntfc standard) ???? hiermit sollte das problem der warnmeldung doch gelöst sein ??? ja ??? oder doch nicht ????
über antworten würde ich mich sehr freuen
viele grüße
Moin Gunther !
Danke für Deinen Test-Bericht.
Ich habe mir jetzt (2018) eine Sony A7 (ja Version 1) geklickt. Für mittlerweile 777 Euro inkl. dem von Dir getesteten 28–70 und Tasche + SD-Karte .… da konnte ich nicht wiederstehen mir meine erste Vollformat zuzulegen.
Hallo, danke für den wenn auch als ich ihn gefunden habe alten Test!
Die Anmerkungen kann ich nur Bestätigen. Allerdings hat sich in der Zwischenzeit ja viel getan! Ich hab eine A7Sii, mit Batis oben und unten, um es kurz zu halten, trotz ein paar ärgerliche Kleinigkeiten das Beste an Kamera was ich jeh hatte! All Canon und Leica und sonst was für nen Kram liegt im Keller!
Große Pixel, Stabi drin und optional in den Tele Linsen, Beste Optiken, deutlich bessere Preise, Handlich, all die guten alten Optik Schätze adaptiert, mir fehlen nur noch ein paar gute Tele Festbrennweiten und ich hoffe inständig das Sony weiterhin ein Herz für diejenigen hat, die verstanden haben warum weniger Pixel einfach besser sind!!!
Übrigens auch in Bezug auf die Verschluss Optionen!!!
Hallo,
zur Zeit besitze ich die OMD‑1. Wollte jedoch mal Vollformat testen. Dafür habe ich die A7R plus das Zeiss Batis 2/25 vorgesehen. Jedoch habe ich gehört, dass jene RAW-Dateien nicht in Lightroom 5.7 bearbeiten werden können.Kann das jemand bestätigen?
Vielen Dank
Mit freundlichen Grüßen
Cornell Bach
Hallo Gunther,
ich habe mir die 7R geholt. Allerdings nur den Body und suche jetzt ein gutes aber auch nicht so schweres Weitwinkel Objektiv für Panoramaaufnahmen. Habe auch noch keinen Adapter, falls benötigt. Empfehlungen sind willkommen.
Dann würde ich gerne noch deine Empfehlung für ein Objektiv das ich für Nacht und Sterne-Aufnahmen nehmen möchte.
Wenn du ein Objektiv empfehlen kannst mit dem ich beides perfekt kombinieren kann wäre das natürlich genial :)
Mit freundlichem Gruß
Sascha
Das 20er Sigma Art gibt es soweit ich weiß auch für Sony, meinen Testbericht findest du hier im Blog, geh mal bitte über die Suche… damit mache ich mittlerweile fast alle Astro Landschaften und Zeitraffer.
Ich besitze eine Sony a7II. Die von ihnen beschriebenen «Mängel», sind rasch zu beseitigen, wenn man die Kamera mit vielen Testfotos (mehrere hundert) kennen lernt. Mit der Fokusierung habe ich keine Probleme, da ich verschiedene Fokuseinstellungen zu abgespeicherte Programmpunkte zugeordnet habe (z. B. zu Programm «1» flexi F, «2» breit F). Ich kann meiner Kamera alle nur möglichen «Sterne» geben. Der Stabilisierungsmechanismus (5 Achsen) mit dem Sensor und in Zusammenarbeit mit dem stabilisierten Objektiv (Vollformat 24–240) ergeben sich dadurch beste Ergebnisse!
Bei der den II-er Modellen wurden einige Unzulänglichkeiten behoben, siehe meinen Testbericht zur A7RII.
Ein sehr guter Testbericht! Er ist wirklich gut und detailliert beschrieben :) Leider schon etwas älter, gibt es bald Testberichte von neueren Modellen?
LG,
Ben
Die A7RII habe ich hier getestet.
Hallo Gunther,
hab heute deinen ausführlichen Artikel über die Sony A7® gelesen. Hast du die (neue) A7 R II auch schon mal getestet? Da mich dieser Body reizt, würde mich deine Expertenmeinung interessieren.
LG aus Linz
Günther
Ich habe sie gerade hier. Testbericht folgt…
Das trifft sich ja super – na dann bin ich mal gespannt ;-)
Hallo Gunther
Bin sehr an Deinem Testbericht über die Sony a7 II interessiert. Fotografiere hauptsächlich mit der NEX6. Habe von einem Berufskollegen eine Sony a7 hier. Bemängle genau wie in Deinem Bericht genannt den flexiblen Schärfepunkt und die sinnlosen Fehlermeldungen. Bei der NEX6 bleibt der Punkt verschiebbar bis man irgend eine Änderung, z.B. +/- Korrektur vornimmt. Da erwarte ich von einer neuen Kamera mehr Bedienerfreundlichkeit.
Warte auf den Bericht der Sony a7II.
Mit kollegialem Gruss
René
Bericht über die A7R2 ist nun online, Geh mal über die Suche, da hat sich schon einiges getan…
Hallo habe gesehen das du das DX 18–200 verkauft hast, warum.
Habe es heute ausprobiert kostet derzeit 719€ .
Wie siehst du das DX 18 – 300 kostet knapp 10€ mehr.
Was ist deine Meinung zu fremd objektiven z.b das Tamron 16 – 300
Danke für deine Mühe, Spitzen Seite.
Gruß aus Ammersbek
Hallo Björn
Ich bin zwar nicht Gunther, aber er hat an anderer stelle schon mal die selbe Frage beantwortet (in den Komentaren).Ich habe den link unten eingefügt. Ich hoffe das beantwortet deine frage.
Lg Martin
http://gwegner.de/know-how/reisefotografie-teil-2-die-wahl-der-spiegelreflex-kamera-ausruestung/
hallo Martin danke für deine mühe, aber das habe ich mir schon durchgelesen so kam ich auf das 18 – 200.
nur warum kein 18 – 300 was die selben werte hat und nur 10€ mehr kostet.
gruß björn
Je größer der abgedeckte Brennweitenbereich, desto größer die Kompromisse. Ich würde mir heute ein solches Superzoom, wie schon mehrfach beschrieben gar nicht mehr kaufen. Wer so etwas will, der findet im Bereich der MFT Kamera bessere, kleinere und leichtere Alternativen. Die Vorteile der DSLR bleiben bei der schwachen Lichtstärke dieser Objektive ohnehin auf der Strecke.
Servus Gunther,
ich fand deinen Artikel sehr interessant (auch wenn ich jetzt erst auf diesen Beitrag gestoßen bin).
Ich kann viele deiner Kritikpunkte nachvollziehen und verstehen. Ich selbst bin Nikon User – D750 u. D300 (und bin sehr froh dass Nikon mittlerweile die grandiosen Sony Sensoren verbauen) und liebe den Dynamikumfang und das Rauschverhalten dieser Sensoren.
Ein guter Freund hat die A7R und ich kann das mit der Haptik unterstreichen. Liegt toll in der Hand, prima Griff, passt sich toll auch an große Hände, aber der Auslöser… naaaaja.… sehr weit hinten.
Ein weiteres wichtiges Auschlusskriterium ist für mich der AF. Das Fokus Peaking ist zwar echt Sahne (und ehrlich gesagt vermisse ich sowas an meiner D750) aber «nur» darauf angewiesen zu sein, ohne vernünftigen AF, ist für mich ein Killerkriterium. Mal ehrlich, wer kauft heutzutage im Digitalen Zeitalter (wo fast alle Monate was neues auf den Markt kommt) eine Kamera um auschließlich manuell zu fokusieren. Das ist meine D750 doch um LÄNGEN flexibler und zuverlässiger.
Also mein Fazit:
Sony kann sicher mit den Großen mitmischen, denn die Bildqualität ist und bleibt vollkommen erhaben. Was die Benutzung, die Logistik und die AF-Leistung angeht, braucht Sony vlt. noch ein paar Jahre mehr Erfahrung.
Bin gespannt was da noch alles geht.
Für mich jedenfalls kein Grund Nikon zu verlassen.
Schönen Abend und LG…
Pete
Hei dich würde ich gerne mit deiner D750 Nikon herausfordern gegen meine Alpha 99
Herzliche Grüsse aus der Schweiz?
Das wäre so, wie wenn Du sagst, Du spielst auch Gitarre und hast eine Yamaha und willst mich damit gegen meine Takamine herausfordern. Totaler Quatsch… :-)
Ich komm auch und mach mit!
Nur – welche meiner Gitarren ich mit bring, entscheide ich erst kurzfristig. —- aber, WER fotofiert dann?
:-)
Hallo Hanspeter,
an den Auslöser gewöhnt man sich, der AF ist aber wahrlich nicht gut. Nun ist die 2. Generation der A7R aber schon ein Zeiterl am Markt und da soll der AF ja super sein.
LG Christian
Das Sony immer noch kein Telezoom für meine Einsätze anbietet, habe ich ein Tamron 150–600 mm über den neuesten Metabones IV-Adapter angeschlossen.
In der Praxis ist die Kombination jedoch unbrauchbar:
Der Autofokus fährt mehrere Sekunden von annähernder Schärfe bis in die Unendlichkeit und wieder zurück bis zur Naheinstellgrenze. Meist hört der Versuch irgendwann auf, ohne die Schärfe gefunden zu haben. Selten wird Schärfe signalisisert und ausgelöst.
Weit schneller geht es mit manueller Schärfeeinstellung, was bei bewegten Objekten mit der geringen Schärfentiefe bei den Brennweiten nur selten zu akzeptablen Bildern führt.
Werde noch einen Versuch mit dem ähnlichen (teureren) Sigma-Objektiv machen, wofür ich auch wieder die Canon-Version benötige, denn für das Sony-E-System wird nichts angeboten.
Im Klartext: Im Fernbereich mit Brennweiten über 200 mm lassen sich mit der Sony keine bewegten Objekte aufnehmen.
Das Kit Objektiv ist ein absolutes spitzen Objektiv im Verhältnis zum Preis, und wenn man sein Geld ehrlich verdienen muß, geht am Preis nichts vorbei. Ich hab die a7 mit Kit Objektiv, und finde die Bildqualität sehr gut.
Wenn Du meinst. Ich würde jederzeit bei beschränktem budget eher ein günstigeres Gehäuse nehmen und das Geld ins Objektiv stecken.
Ich pflichte Gunther hier prinzipiell absolut bei.
Allerdings besitze ich auch zwei Sonys.
Beide «nur» mit APS‑C Sensoren. Zu diesen habe ich auch 2 verschiedene Kit-Objektive.
Meist fotografiere ich mit denen zwar auch nicht mehr, aber um ein derart unscharfes Foto wie dieses Beispielfoto hier mit den Spaghettis zu machen, müsste ich mich schon sehr anstrengen.
Da ich weiß, daß Gunther hervorragend fotofieren kann, würde ich meinen, daß hier etwas anderes nicht gestimmt hat.
Gruß, Klaus
Artikel hat mir sehr gut gefallen. Stehe gerade vor der Entscheidung eventuell eine Alfa7II zu kaufen.
Mich würde interssieren ob manche der Kritikpunkte, außer dem integrierten 5 Achsen Bildstabilisator, noch berücksichtigt oder verbessert wurden.
Hallo zusammen,
hat jemand Erfahrung mit der SONY A 7 R II?
Schönes Weihnachten
Peter
Nach dem 7R-Body setze ich schon seit einigen Monaten den Nachfolger Mod.2 ein. Beim ersten Update wurden alle eigenen Einstellungen zurückgesetzt, aber beim aktuellen Update ist das nicht mehr so. Auf der Kamera steht vorne «7R» und hinten «7R II». Sucht man ein Update der Firmware unter dieser Bezeichnung, findet der Sony-Support nichts. Eingeben muss man die sonyinterne Bezeichnung «ILCE-7RM2».
Bei den Sony-Objektiven mit Zeiss-Basis akzeptiert Sony die eingravierte Serien-Nr. nicht. Verlangt wird die Nummer auf einem Sony-Aufkleber, welcher bald abfällt. Alles ziemlich nervig, wenn man ein Problem hat.
Gut ist nun der Auslöser an der richtigen Stelle, aber auch mit dem neuen Hochformat-Griff gibt es weiter Aussetzer. Der geräuscharmen Verschluss, den man aktivieren kann, macht Probleme mit der Netzfrequenz von Leuchten, sodass er in klassischen Konzerten zu 8 Streifen übers Bild führt.
Generell ist die Kamera jedoch recht gut, wenn auch der Service für Profis (Pro Support)mit unsinnigen Mails nervt.
Bei einer Reparatur in der Schweiz wurde das Gerät nach Frankreich geschickt und ich sollte die Kaufquittungen vorlegen, obwohl alles im Netz registriert war. Sonst würde alles gebührenpflichtig, obwohl die Kamera erst wenige Wochen auf dem Markt war.
Da im Tele-Bereich Sony noch nichts anbietet, muss man über einen teuren Adapter Sony-Objektive oberhalb von 200 mm Brennweite einsetzen. Ich nutze ein Tamron 150–600 mm für Canon mit einem Metabone VI-Adapter. Allerdings erreicht das nicht die Auflösung der Kamera und der Autofokus zickt oft rum. Da kann man nur auf baldige Objektive hoffen, die direkt angeschlossen werden können.
Generell eine gute Kamera, aber mit einem Rattenschwanz an organisatorischen Problemen.
Ich habe die A7R II nun schon etwa 3 Monate. Ich hatte vorher die A7R. Der Fortschritt ist wirklich beeindruckend. Der Autofokus ist um vieles besser, der Suche ist viel besser die Ergonomie ebenfalls. Das Verschlussgeräusch ist wesentlich geringer. Für mich war der Wechsel sofort klar.
Ich habe nun schon einige hunder Aufnahmen gemacht und bin auch mit der Bildqualität sehr zufrieden. Leider hatte ich das Problem dass einige male der Verschluss klemmte und jedes mal wenn ich sie in die Reperatur bringen wollte funktionierte sie wieder. Ich hoffe dass es sich dabei nicht um ein Serienproblem handelt den dann wäre die Kamera für den ernsthafen Gebrauch mangels Zuverlässigkeit nicht zu empfehlen.
Hallo zusammen
ich habe seit zwei Jahren die A7 in Gebrauch. Zuvor war ich mit der Leica DIGILUX 2 unterwegs. Gleich beim Kauf der A7 habe ich mir einen Adapter für die alten Zeiss-Contax-Objetive zugelgt. Die Sammelung erstreckt sich vom 28er 2.8 bis zum 200er 3.5 über 8 Objektive. Bei jeder Brennweite habe ich mit der A7 hervorragende Bildergebnisse erzielt, dank der Kantenschärfung bei allen Lichtverhältnissen. Die im obenstehenden Artikel als Nachteile beschrieben sind bei mir irrelevant, bis auf den nicht vorhandenen Bildstabi im Body
Ich freue mich schon auf die A7II, die ja bald auf den Markt kommt.
Viel Spaß noch mit dem «Geschoß»
Micha
Moin Gunther, vielen Dank für Deinen Erfahrungsbericht zur Sony A7. Ich vermute Du bist zwischenzeitlich schon selber drauf gekommen oder einer der Kommentatoren hat bereits den Hinweis gegeben. Die aktuellen DSLM haben bis jetzt allgemein zu dem elektronischen Verschluß einen mechanischen Verschluß, da m. E. der Rolling Shutter Effekt bei dem elektronischen Verschluß bis dato noch nicht Vollends eleminiert werden kann. Das kommt ja vor allem zum Tragen bei bewegten Objekten. Also die lautlose elektr. Auslösung ist toll, hat jedoch auch ihre Tücken.
LG Niels
@Niels: Interessanter Hinweis, aber Rolling Shutter-Problem sagt mir leider nix. Ich fotografieren mit der A7RII vor allem lautlos, also mit elektronischem Verschluss. In welchen Situationen kann das Probleme bringen? Für einfn Hinweis dankbar
Udo
Schau mal ins http://www.systemkamera-forum.de.
Dort wird sowas rauf und runter diskutiert.
Habe selbst 2 Kameras, die angeblich betroffen sind, bei mir haben sich die diskutiertten Fehler aber nie gezeigt.
Das Rolling-Shutter-Problem tritt nor bei rein elektronischen Verschlüssen heutiger Bauart auf. Dort ist es systembedingt und von der Auslese-Geschwindigkeit un der Belichtungszeit abhängig.
Im Systemkamera-Forum stehen hunderte von Treads. Schön wäre ein Link zu einem entsprechenden.
Aber vielleicht sind ja die Streifen bei Kunstlicht gemeint. Auch diese sind systembedingt bei der Art von Verschlüssen und treten bei allen Herstellern auf.
Wichtig ist, dass Sony selber davor warnt, den elektronischen Verschluss bei künstlichem Licht einzusetzen.
Bei den in Europa üblichen 50 Hz schwankt die Helligkeit der Lampen mit 100 Hz. Deswegen muss mit 1/100 s oder länger belichtet werden. Nutzt man schnellere Verschlusszeiten, treten im Bild 8 horizontale Streifen auf. In den USA mit 60 Hz Netzfrequenz sind es 10 Streifen. Die Intensität ist dabei abhängig von der Trägheit der Leuchtmittel. Bei Glühlampen somit gering, aber drastisch bei Leuchtstoff-Röhren.
In klassischen Konzerten oder Kirchen mit dominierendem Kunstlicht, wären leise Verschlüsse ideal, weil kein störendes Geräusch erzeugt wird. Aber gerade da ist der elektronische Verschluss nicht einsetzbar.
Bei den 100 Hz treten 8 Streifen auf, weil der Bildwandler mit 1/12 s ausgelesen wird. 100/12 = 8.
Da diese Auslesezeit unabhängig von von der Belichtungszeit erfolgt, ist – je nach Belichtungszeit – «rolling shutter» zu sehen. Dabei wird das Bild verzogen, wie man es früher bei langsam laufenden Schlitzverschlüssen von grossformatigen Kameras sah.
Je schneller die Belichtungszeit bei konstantem Licht (wie Tageslicht), desto stärkere Verzerrungen treten auf. Dazu kommen die mehr oder weniger intensiven Streifen bei pulsierendem Kunstlicht.
Allerdings ist das kein Sony-Problem, sondern alle elektronischen Verschlüsse habe diese Limitierung. Generell wird mit 1/8 bis 1/15 s der Wandler ausgelesen und deswegen treten mehr oder weniger Streifen auf.
Zur Vermeidung dieses Problems müsste die Bildinformation in einem Zug ausgelesen werden. Das ist momentan nicht annäherd realisierbar. Die Verarbeitung müsste rund zehn mal schneller erfolgen als heute möglich und die Erwärmung würde in kritische Bereiche vorstossen.
Sony hat die sehr kurzen Leitungen bei der neuesten Generation von Kupfer auf Silber umgestellt, um deren Innenwiderstand zu reduzieren. So liegt die Temperatur in Grenzen.
Die meisten Beschreibungen in sogen. Fachzeitschriften meinten, die Wandler-Technik der 7R II sei auf Silber umgestellt worden, weil dadurch die Geschwindigkeit in den Leitungen steigen würde.
Das ist natürlich Unsinn, denn auch in Kupfer erfolgt der Signalfluss schon mit annähernd Lichtgeschwindigkeit, auch wenn die Molekülbewegung deutlich darunter liegt. Silber wurde nur wegen der Erwärmung bei gegebenen Querschnitt eingesetzt.
Vielen Dank für die ausführliche Antwort! Da weiss ich jetzt, auf welche Bildfehler ich achten muss in den entsprechenden Situationen.
Gruß
Udo
@Peter: Wer entscheidet,was objektiv ist? Ist Lob oder Kritik schon ein Kriterium? Die A7 Reihe ist der «Ich halte mir ein Brett vor den Kopf und nenne es Kamera»-Standard, der sich nur in Kleinigkeiten vom Rest des Angebots unterscheidet (mal von den Sucherlosen und Lumix GX7/8 abgesehen). Mehr als 3–7 «Kleinigkeiten», die mich stören, habe ich noch bei keinem System gefunden. Aber vielleicht liegt das daran, daß ich außer ISO und Blende kaum etwas einstellen will.
@achim: Versuche doch mal, mit den Objektiven ohne AF zu arbeiten. Ist Dir das angenehm, genau genug? Hast Du einen Blendenring an den Objektiven? Wenn nicht, brauchst Du einen Adapter, der die manuelle Blendeneinstellung ermöglicht. Habe bisher noch keinen Adapter gesehen, der AF/AE für Nikon unterstützt («A»/Zeitautomatik geht natürlich, wenn man die Blende manuell vorgibt). Der Adapter macht Dein Objektiv fast 3cm länger. Falls Du ein Stativ einsetzt, überlege, ob der Adapter einen Stativfuß haben sollte (würde ich beim 85er schon empfehlen).
… nach den vielen und oft wenig objektiven Lobhudeleienzu diesem System, der Sony A7 in allen Versionen bin ich froh, hier einmal auch die andere Seite der Medallie gelesen zu haben. Dass der Sensor eine besondere Leistung bietet, wissen wir. Aber ebenso wichtig sind die 1.000 Kleinigkeiten bei der täglichen Arbeit mit einem System. Also meinen Dank für Deine objektiven Anmerkungen.
Liebe Grüße,
Peter
Hi Gunther,
freut mich, dass du als Nikonjünger diese Kamera getestet hast ;)
Ich möchte mir die Sony A7II und Objektive zulegen. Obwohl es mittlerweile eine Range von brauchbaren, aber auch teuren Emount-Objektiven bei Sony gibt, würde ich mit entsprechendem Adapter gern Nikonobjektive, wie das 50er und 85er benutzen. Hast du das mal probiert bzw. spricht was dagegen? Danke für einen kurzen Kommentar
Ich habe wahrscheinlich die Frage nicht verstanden. Aber es ist bekannt: an allen e‑mount Kameras lässt sich alles benutzen, was jemals an wechselbaren Objektiven gebaut wurde – mit Ausnahme der neuen Spiegellosen. Höchstens passt irgendwas exotisches nicht, was nur Sammler kennen.
Und der Cropfaktor heisst 1 und damit wird aus einem 50er ein 50er.
K.
Hallo Gunther,habe nach deinem interessanten Bericht
über die Sony Alpha 7 noch eine Frage,kann man mit ihr
wie bei der Nex 3c auch antike Objektive mit den E-
Adaptern benutzen?Ich fotografiere nur noch manuell mit
fokuspeaking rot,das macht mir am meisten spass und
viele alte Scherben wie zb die Tamron Adapt-matic sind
scharf haben ein irres bokeh super farben und eine haptik
wie ein alter Rolls Royce.Die neuen Dinger habe ich alle
wieder verkauft,-sie wirkten wie die Überraschung aus dem
Kinderschokoladenei Gruss Marco
Hall Marco, ich bin da leider kein Experte – ich weiß es nicht, tut mir leid. Frag doch mal in einem der Sony Foren nach.
Hallo Marco,
Da «Altglas» meist für KB gerechnet ist, sollte das, was an der NEX funktioniert hat, auch an der A7 passen. Lediglich bei Weitwinkeln ist mit Problemen zu rechnen, im Systemkameraforum findest Du zu dem Thema etliche Beiträge.
Glückauf
Michael
Danke für dein interesse,die alten Scherben sind alle
für KB gerechnet-das ist eben das Problem wegen dem
cropfaktor 1.5 aus dem 200 Tele wird ein 300er toll…
aber aus dem 28er wird ein lausiges 42er ‚mein Problem
sind die Weitwinkel deshalb interessiert mich eine
Vollformatkamera mit E‑Bayonett.aber ich habe keine
Bedienungsanleitung für Sony 7 gefunden,ob man mit( aus-
lösen ohne Objektiv)die alten Scherben manuell bedienen
kann.Der Moderator hat leider auch keine Ahnung.Ich
fotografiere (wieder) nur manuell,den letzten Vollautomaten habe ich in einem Wutanfall gegen die
Wand geschrottet!!! Gruss Marco aus Ticino
Hallo Marco, da die A7 sowieso eine Vollformat Kamera ist gibt es bei alten Objektiven keinen Crop Faktor! In Menü gibt es einen Eintrag, der das Auslösen «ohne Objektiv» zulässt. Ich verwende selbst ein uraltes Zeiss 50/2,8 und es funktioniert problemlos.
Schöne Grüße
Andreas
Hallo Andreas
Das mit dem Cropfaktor war mir schon klar,deshalb interes
siere ich mich auch für eine Vollformatkamera mit
E‑Bayonett,aber danke, mit auslösen ohne Objektiv hast Du
meine Frage beantwortet!Was taugt dein Uralt Zeiss‘? Ich
habe in meinem Fundus auch ein Schneider Xenar 2,8 50 und
ein Meyer Domiplan 2.8 50 beide M 42-das Domiplan ist auf
meinem «Prüfstand» um eine Welt besser!Soviel ich weiss
sind beide Zeiss Tessar kopien. Gruss Marco
Nachdem das mit dem Crop-Faktor gelärt ist (=1), nur nochmal der Hinweis, daß grob gesagt alles, was weiter als 50mm ist mit den Sensoren Probleme haben kann. Dazu sei nochmals das systemkamera-forum.de empfohlen, in dem diese Problematik reichlich abgearbeitet wurde. Ansonsten ist die A7, wenn dann die Grundeinstellungen dieses «Fotografier-Computers» einmal gemacht sind, bestens für die Arbeit mit manuellen Objektiven geeignet. Die Geduld, das Fokus-Peaking einzurichten und die Fokus-Lupe auf die (für Dich) richtige Taste zu legen, mußt Du allerdings aufbringen. Meine A7 steht auf A (Zeitautomatik), ich fokussiere bei offener Blende und blende dann ab. (An dieser Stelle laß Dich nicht von den Theoretikern verunsichern, die auch dabei noch Probleme wittern – es funktioniert sehr gut!) Nur Mut, Du wirst es kaum bereuen!
Hallo Gunther
Eigentlich bin ich Canon User und mache meine Fotos mit einer 1DS II,also einem sehr schweren Teil.Vor 2 Monaten habe ich mir eine Sony Alpha 7r zugelegt und bin begeistert.Die Haptik(bis auf den Auslöser),die Optik und auch die Bildqualität ist spitze.Für mich hat allerdings der Autofokus auch von vorne herein keine Priorität gehabt da ich fast ausschließlich manuell fokusiere.Ich nutze alle meine Ef Vollformat Canon L Linsen bei Übertragung aller Exif Daten mit einem 100 Euro Adapter von Commonlite.Alles klappt wunderbar!Seit dem letzten Firmwareupdate gibt es auch keine Bugs bei mir und der etwas lautere Auslöser muss ich sagen stört mich nicht da er mir dieses Spiegelreflex Probody Feeling gibt.Mit dem Sony Batteriegriff reicht auch die Akkuleistung für ein langes Shooting
Ich habe nun zusätzlich die 7R II, die besser ausgereift ist als das erste Modell. Lightroom und DxO können zwar die RAWs noch nicht auslesen, aber das ist wohl nur eine Zeitfrage.
Bei der Neuen kann der Verschluss auf sehr leise gestellt werden und man kann im Menue einstellen, dass ohne Speicherkarte nicht ausgelöst werden kann. Der Auslöser ist jetzt (wie bei der 7 II) endlich ergonomisch richtig etc.
Leider beginnen die Bilder nun wieder mit dem gleichen Kürzel DSC00001, sodass ich nun identische Bildbezeichnungen wie bei meinen vielen Bildern mit dem Vorgänger 7R habe. Das ist ein Kill-Argument für beruflichen Einsatz.
Wenn man in AdobeRGB fotografiert, heissen die Bilder _DSC0001. Somit beginnt nach _DSC9999 die Zählung wieder bei 1. Also heissen alle 10.000 Bilder diese gleich. Ein Unding bei einer Kamera, deren Verschluss einige 100.000 Auslösungen halten soll.
Der technische Support meint, man könne das _DSC nicht ändern (wie z.B. bei Olympus).
Ich hoffe, dass bald ein Update erfolgt, wo der Zählern mindestens eine Stelle mehr hat und man das Kürzel davor ändern kann. Vorher kann ich die Kamera nicht einsetzen :-(
Ich lasse meine Bilder immer automatisch beim Import mit Lightroom umbenennen, und zwar kommt das Datum und die Urzeit vor den originalen Dateinamen.
So: YYYY_MM_DD_HHMMSS_Originalname
Ansonsten wirst Du nie eindeutige Namen haben. Ist eigentlich gängige Praxis. Der Lightroom Importer bietet eine entsprechende Funktion, mit «F2» kannst Du übrigens auch bestehende Bilder nach dem einmal festgelegten Schema umbenennen lassen.
Danke für den Hinweis mit dem Umbenennen.
Mir widerstrebt es, bei 250.000 Bildern statt der mindestens 11 Stellen (z.B. A250000.ARW) nun 21stellige Bildbezeichnungen einsetzen zu müssen. Weshalb nicht wie Olympus dem Besitzer ermöglichen, einen Buchstaben vor den Ziffern selber zu wählen?
Immerhin hat Sony ja Anteile an Olympus und nutzt schon einiges von deren komplexen Techniken. Auch liefert Sony die Bildwandler.
Ich sichere auf Reisen meine Bilder in einem Fototank und speichere sie auch auf dem Laptop, wo ich einige bei Gelegenheit bearbeite. Schlussendlich kommen sie auf den zentralen PC, wo auch immer wieder mal eine Sicherung läuft.
Benenne ich die Bilder beim Import um und es gibt ein Problem, kann ich anschliessend nicht ab Fototank oder Speicherkarte alles nochmals anstossen, weil Lightroom denkt, die noch nicht umbenannten Bilder seinen alle neu und sie nochmals importiert.
Dazu kommt, dass ich nun sinnvollerweise alle Ordner mit Sony-Aufnahmen umbenennen müsste und das sind hunderte. Den gesamten Bilderbestand nachträglich umzubenennen, ist nicht sinnvoll, da das Meiste mit Olympus (E‑3, E‑5, M‑1) oder der Pentax 645 aufgenommen wurde.
Aber danke für den Hinweis.
Das liegt doch nun an Deinem Workflow, und nicht an der Kamera, sorry, aber so ganz kann ich Deine Probleme nicht nachvollziehen. Was nützt es, sich über Dinge aufzuregen, die man nicht ändern kann – ich stehe auf dem Standpunkt, dass man sich dann lieber eine Lösung such, die funtioniert. Einen Ansatz dazu habe ich Dir ja gegeben. Die Sicherung macht man dann natürlich nachdem man umbenannt hat, auch hierfür liefert LR eine Möglichkeit. Weiterhin kannst Du das umbenennungsschema ja völlig frei gestalten, also auch einfach nur Dein Kürzel davor setzen, wenn Du das besser findest. It’s up to you. BTW: bei den «kleinen» Nikons, kann man in der Kamera auch kein Kürzel davor setzen, mich hat das noch nie gestört.
@gwegner:
Mich stört, dass man jeweils umbenennen muss und das auch noch in eine 21 Zeichen lange Bezeichnung. Nur mein Kürzel davor bringt nichts, da ich dann bei jeder 7R ein anderes nehmen muss und nach 10.000 Auslösungen wieder jeweils ein Neues.
Es mag Dich nicht stören, aber weshalb sich jeweils diese Arbeit machen? Es ginge doch anders.
Wetten, dass die nächste 7R das ermöglicht? ;-)
Also ganz ehrlich, nimms mir nicht übel, aber das ist das dämlichste «Kill-Argument für was-auch-immer-Einsatz», den ich je gehört habe :-o … Es ist halt nun mal im DCF-Standard definiert, nur von 1–9999 zu zählen. Danach wird ein neuer Ordner angefangen. machen meines Wissens alle Kameras so, so ein DCF-Standard macht doch auch Sinn. Umbenennung beim Import auf dem PC ist ein Klacks. «Vorher kann ich die Kamera nicht einsetzen»… krass… Welche Kamera setzt du denn ein, die dieses «Riesen»-Manko nicht hat?
«Bei der Neuen kann der Verschluss auf sehr leise gestellt werden» – falsch, nicht «sehr leise», sondern «silent», also absolut 100% geräuschlos.
@Heiko:
Kein Standard begrenzt die Ziffern bei der Zählung auf 4 Stellen. Bei der Olympus E‑5 waren es schon 6 Stück und die Kürzel davor frei wählbar. Damit vermeidet man das Problem.
Das mit den diversen Olympussen habe ich schon beschrieben.
Dann habe ich absichtlich beim Verschluss von «sehr leise» geschrieben. Du meinst zwar, er sei «absolut 100 % geräuschlos». Eine seltsame Bezeichnung, wo doch schon «geräuschlos» nicht zu steigern ist.
Aber auch das wäre falsch, denn Sony schreibt im Manual, das «silent» sei sehr leise. Explizit: «erfolgt die Aufnahme nicht vollkommen geräuschlos» (Seite 84, 2. Abschnitt)
Wer meine Argumente als «dämlich» bezeichnet, sollte sie zumindest lesen und nicht mit Argumenten antworten, die nachweislich falsch sind ;-)
Ich denke es ist jetzt gut und alles gesagt. Ich werde alle weiteren Kommentare zu dem Thema nicht freigeben, vor allem wenn sich der Ton nicht mäßigt.
Update von meinem Kommentar vor etwa 1 Jahr:
Seinerzeit hatte ich die A7R und neben adaptierten Objektiven das Kit. Nach den Testberichten ging ich davon aus, daß Abblenden dem Objektiv zu einem besseren Level verhilft und dann ähnlich dem 24–70 abbildet.
Doch Abblenden verschlechterte den Rand erheblich und erst ab Bl.11 wurde der Rand besser bei gleichzeitiger Zunahme der Beugungsunschärfe.
Ich fand heraus, daß die A7R den AF mit Arbeitsblende betreibt und daher der Fokus nach vorne wanderte und somit der schlechte Rand noch schlechter wurde.
Neben Gunther schrieb ich andere Experten und auch Sony an, die dies aber als gottgegeben ansahen. Auf Messen, auch der Photokina, konnte ich die Arbeitsblendenmessung bestätigen.In den Foren bekam ich nahezu ausschließlich Antworten von nicht-A7R-Besitzern und somit nicht wirklich Brauchbares.
Schließlich verkaufte ich die Kamera, da mich auch andere Details störten. In Vorahnung behielt ich aber den Rest.
Aufgrund der doch sensationellen BQ habe ich letztenendes wieder eine A7R gekauft und mir vorgenommen, mich mit den Unzulänglichkeiten abzufinden.
Und jetzt kommt das update: an der neuen Kamera sind die vorherigen Probleme wesentlich geringer oder auch nicht relevant trotz fortbestehender Arbeitsblendenmessung – und Abblenden verringert die Randunschärfe bei dem Kit (welches ich aber nur noch habe und nicht einsetze, da ich das 16–35 und 55er besitze).
Ob das an der neuen Kamera oder an der neuen firmware liegt, weiß ich allerdings nicht…
Gruß, K. – ein jetzt zufriedener A7R Besitzer
Hallo,
sorry langsam spame ich dir alle Seiten zu :D
interessant wären Vergleichsbilder von dynamisch schwierigen Szenen, mit gleichem Objektiv und dem Adapterring von Novoflex. ürbrigens noch etwas: mit so einem Adapter kann man die Blende nicht mehr an der Kamera einstellen, sondern nur am Adapter und da stehen aber keine Blenden dran ist ziemlich ärgerlich.
Lg
Toller Bericht bin auf der Suche nach einer Vollform Camera dabei ist mir die Sonny a und neu die Leica Q ins Auge gefallen.. Nun warte ich Auge einen seriösen testberich der Laila. Danke nochmals und alles gute. Mit freundlichen Gruß Reinhard Wickler
Hey, toller Bericht. Habe mir alles durchgelesen und mir trotzdem die A7 jetzt bestellt. Ich habe viel Gutes über diese Kamera gehört und gelesen. Die kleinen Schwächen mit dem Fokus kann ich nicht ganz nachvollziehen. Ich war im Markt bei Kunstlicht und in dunkleren Ecken. Die Fokussierung ging verdammt schnell und präzise.
Mit dem Auslöser stimme ich dir zu. Der liegt wirklich etwas ungünstig.
Ich hatte vorher eine D7000. Immer zufrieden, aber ich wollte in die Welt von Vollformat eintauchen und nun geht das auch in einem kompakten Body.
Morgen bekomme ich sie, und ich werde sie ordentlich auf die Probe stellen.
Liebe Grüße
Habe vor kurzem die a7 Sony (ILCE) erworben. Doch nach einigen Monaten (Garantie)trat der Fehler auf mit folgendem Hinweis: «Kamerafehler, Aus-und dann wieder einschalten». In diesem Status ließ sich die Kamera jedoch nicht ausschalten wie angegeben; man musste schon hierzu den Akku Verschluss öffnen um so das Ausschalten zu erreichen. Die Kamera wurde über den Händler eingeschickt, Verschluss ausgetauscht, und nach 5 Monaten Gebrauch erscheint der gleiche Fehler wieder wie eingangs angegeben.
Eine sehr deprimierende Angelegenheit. Wird diese Firma
soviel Kulanz haben und den Body ersetzen?
Danke für Deinen ausführlichen Bericht. Dieser hält mich ab, die Sony zu erwerben. Ich warte da lieber auf Nachfolgemodelle und verkleinere mich gehäusemäßig nur, wenn es für meinen Bedarf passt!
Danke
Hallo Herr Wegner :)
ihr artikel ist ja schon eine zeit alt, und ich hatte ihn mir auch vor dem Kauf der a7 durchgelesen :)
heute bin ich wieder zufällig drauf gestoßen, nach knapp einem dreiviertel Jahr, und las nochmals die Bemerkung bzgl. des umständlich zu verstellenden Fokuspunktes!
Hierzu kann ich als eingefleischter Nutzer mittlerweile sagen, dass Sie evtl. die C1 Taste neben dem Auslöseknopf übersehen haben:) mit dieser ist der Fokuspunkt nämlich direkt ab Werk zu verstellen :)
Gruß Nicolas
Danke für den sehr informativen Bericht! Die hier sicher zu Recht kritisierten Punkte sind für mich kaum relevant, weil ich z.B. nur mit Zeiss Objektiven manuell fokussiere und keine Video-Anbitionen habe. Habe mich nach der Lektüre deshalb heute auf den Weg in den Shop gemacht, um endlich die A7R zu kaufen. Einzig den Hinweis auf das Auslösegeräusch wollte ich an der 7R nochmal checken, nach Deinen kritischen Anmerkungen hier. Zum Glück! Denn das Geräusch ist etwas zehnmal (gefühlt hundert Mal) so laut wie bei der A7, und um ein vielfaches lauter als bei jeder Nikon DSLR. Habe deshalb (leider?) Abschied genommen von der Idee, diese Kamera zu kaufen. Sei froh, dass Du die A7R nicht in Thailand dabei hattest, die Leute wären sonst von dem Lärm erschreckt und die Affen von den Bäumen gefallen… Es würde mich jetzt ehrlich mal interessieren, wie Sony ohne Klappspiegel so ein lautes Auslösegeräusch hinbekommt!
«die Leute wären sonst von dem Lärm erschreckt und die Affen von den Bäumen gefallen…»
man kann es auch übertreiben
Ja, ist tatsächlich übertrieben. War wohl die Folge meiner Enttäuschung und meines Unverständnisses darüber, dass eine in ganz vielen Punkten so tolle Kamera in diesem einen (für mich wichtigen) Aspekt so «unfertig entwickelt» wirkt. Ich bin fast sicher, dass Sony das bei der A7Rii besser hinbekommt. Und wer Landschften, Architektur oder Sternenhimmel fotografiert, oder auch Studioaufnahmen, hat ja auch kein Problem damit. Tiere, Konzerte, Theater, sensible Portraits oder Street mache ich da (vorläufig) weiter besser mit anderen Kameras.
««Tiere, Konzerte, Theater, sensible Portraits oder Street mache ich da (vorläufig) weiter besser mit anderen Kameras.»»
Ob du das wirklich «beeser» mit anderen Kameras macht, sei noch dahingestellt, leiser ist bestimmt möglich.
Ich setze den aktuellen KB Sonys für mich von der Bild-Leistung das damalige analoge Mittelformat gegenüber und das war immer lauter, in soweit war die Geräuschentwicklung der Sonys nie ein Thema für mich.
Aber es gibt ja genug alternativen zur A7,…oder ;)
Gruss, Andreas
Hallo Gunther Wegner
Ich bin seit meiner Jugend Minolta Fan. Heute natürlich Sony und besitze einige derer Kameras, auch die A99.
Mit Grosser Begeisterung hab ich Ihren Bericht der Alpha7 gelesen.
Ich war Kurz vor dem Kauf Zwischen der Alpha7 oder Alpha7r. Nun auch ich stelle hohe Ansprüche und warte mal auf die neue Alpha8. Herzlichen Dank und macht weiter so.
Freundliche Grüsse aus der Schweiz-Schaffhausen
Hans-Peter
hallo
guter Bericht und gute Kritiken, auch wenn NTSC bei uns nicht wichtig ist.
Wäre es an der Zeit von dir etwas neues über Sony alpha7 2015 (typ II) zu hören.
danke
rainer
Auch mir fehlt die Auseinandersetzung mit der A7II, vor allem, ob der interne Bildstabilisator der Kamera bei Verwendung mit stabilisierten Objektiven kontra produktiv ist. Ich selbst habe diese Vermutung
Zu dem Zeitpunkt, an dem ich den Artikel geschrieben habe, gab es die A7II noch nicht.
Hallo Karl,
Dein Hinweis auf Really Right Stuff ist gut, ich kenne die Teile, die eine Verdrehsicherung gewährleisten. Aber das ist mit extra Ausgaben verbunden, die sich bei einem Kamerawechsel wiederholen. Doch wenn alle Kamerahersteller ein Passloch für den Videopin im Kameraboden vorsehen würden, wäre das Problem schon gelöst. Für den Hersteller wären die Mehrkosten minimal und der Nutzer würde sich einmal eine Schnellwechselplatte mit Pin kaufen und könnte sie für jede Kamera verwenden. Ich finde es einfach absurd, dass die Videokameras, für die die Verdrehsicherheit kaum von Bedeutung ist (weil immer in der Horizontalen gearbeitet wird), das Passloch haben, die Fotokameras aber nicht.
Schau Dir mal im Internet die Bilder der Leica S unter «Bilder zur Leica S» an, da findest Du Abbildungen des Kamerabodens, auf denen man sogar zwei Gewindelöcher mit den beiden üblichen Kameragewinden sieht und dazu noch zu jedem Gewindeloch ein Passloch für den Videopin.
Gruß
Wolfgang
Der Hinweis auf Platten und Winkel von ReallyRightStuff ist zwar gut, hilft aber nur Sony-Anwendern, welche auf den Akkugriff verzichten. Dieser jedoch ist im Einsatz notwendig, da ein Akku allein nicht mal 2 Stunden hält.
Bis jetzt habe ich noch keine L‑Schiene oder Schnellwechsel-Platte gefunden, welche am Akkugriff der Sony verdrehsicher ist.
Also wäre ein Sackloch für den «Video-Pin» unten an Body und Akkugriff eine clevere Lösung. Zumal reine Platten nur einen Bruchteil von speziellen L‑Winkeln kosten.
Nach einem guten halben Jahr professionellem Einsatz bin ich mit der technischen Qualität der 7 R zufrieden. Sie ist zwar langsamer als meine diversen Olympus (E‑3, E‑5, M1), nervt aber vor allem, wenn sich der Akkupack auch nur geringfügig gelockert hat. Wie schon beschrieben, treten Fehlfunktionen auf, wenn bei 20°C ein Spalt von 0,12 mm erscheint. Bei höheren Temperaturen schon bei deutlich geringerer Distanz zwischen Body und Akkugriff.
Das Konzept, mit 4 Bodys ohne Stabilisatoren anzutreten, die stabilisierte Objektive verlangen und nun eine Stabilisierung à la Olympus einzubauen, ist auch nicht gerade clever.
Schön ist, dass der neueste Body endlich wieder den Auslöser am richtigen Ort hat.
Für Profis wenig hilfreich, dass die Brennweite immer noch bei 200 mm aufhört und nicht mal ein 2x-Extender angeboten wird. Dafür werden jetzt Zooms angeboten, welche die bisherigen 24–70 mm und 70–200 mm überlappen.
Fremdhersteller werden sich hüten, für das Vollformat-E-Bajonett Linsen mit Stabilisatoren anzubieten, wenn nun schon der ersten Body mit integrierten Stabis angeboten wird.
Aber schon wird gemunkelt, dass Ende diesen Jahres ein Modell mit höherer Auflösung und interner Stabilisierung verfügbar sein soll. Hoffentlich dann aber nicht wieder auf geringe Tiefe und wenig Masse optimiert, sondern eher auf den Profi-Einsatz: Also mit Wulst für 2 Akkus und dem Auslöser wieder schräg vorne. Dann eine Befestigung für Arca-Platten mit Video-Pin. Am Besten mit 2 Kartenschächten und nicht nur in schwarz, das von der Sonne aufgeheizt wird.
Sollte der Eiertanz zwischen Profi und Knipser-Angebot jedoch weitergehen, muss ich wohl das «System» aufgeben und mich nach Nikon oder Canon umsehen.….
Hallo Herr Wegner,
ich bin NEX 6 – Besitzer und interessiere mich sehr für die Alpha 7 (II). Deshalb habe ich Ihren Erfahrungsbericht über die Alpha 7 mit großem Interesse gelesen. Ich habe ihn heute entdeckt. Ich kann nun zwar keine eigenen Erfahrungen mit der Alpha 7 liefern, aber aufgrund meines Fotografierens mit der NEX 6 und meiner Beobachtung der Veröffentlichungen im Internet betreffend die Alpha 7 und Alpha 7 II möchte ich mich doch zu Wort melden.
Die neue Alpha 7 II baut die gute Position der Alpha 7 offenbar noch aus, da sie einige von Ihnen festgestellte Schwachpunkte (Bildstabilisator, Platzierung des Auslösers, Autofocus) bereinigt. Ob noch weitere Schwachpunkte beseitigt wurden, kann ich mangels eigener Erfahrungen nicht beurteilen. Ich möchte aber Ihre Pluspunkte der Alpha 7 noch ergänzen: spezielles Einstellrad für Änderung der Belichtung und Klappdisplay. Das Einstellrad beschleunigt die Einstellung und das Klappdisplay bietet mehr Flexibilität bei den Aufnahmen. Bei den analogen SLR war dieses Einstellrad weit verbreitet, bei den digitalen SLR schien es vergessen zu sein, selbst bei den Profikameras. Das bewegliche Display wird seltsamerweise von älteren Fotografen und Profis häufig abgelehnt. Entweder sie haben das Gefühl, sie werden als „Knipser“ (wie mit einer Kompaktkamera) nicht ernst genommen, wenn sie nicht durch den Sucher schauen oder sie haben das Gefühl, sie tragen einen Klapperatismus statt einer soliden Kamera herum. Aber lieber legen sich diese Fotografen bei bodennahen Motiven dann auf den Bauch, um durch den Sucher blicken zu können. Bisher gab es aber auch unter den Profikameras bzw. Halbprofikameras kaum ein Modell, das ein Klappdisplay hatte bzw. hat (Sony Alpha 99). Aber langsam kommen immer mehr Profikameras mit einem beweglichen Display daher (Nikon D 750, sogar Mittelformat Pentax 645 Z).
Ich möchte nun noch 2 Punkte anführen, die bei Kameratests bzw. Erfahrungsberichten generell selten bzw. gar nicht thematisiert werden. – Stabilität auf dem Stativ Die Stabilität hängt u.a. davon ab, wie groß die Auflagefläche der Kamera auf der Schnellwechselplatte ist und wie nahe das Gewindeloch im Kameraboden zur Vorderkante des Gehäuses liegt. Bei meiner NEX ist das äußerst ungünstig (sehr schmaler Kameraboden, Gewindelochachse nur 7,5 mm von Vorderkante der Kamera entfernt). Bei der A 7 beträgt der Abstand schon rd. 12 mm, bei der A 7 II aber leider wieder nur rd. 9,5 mm (aus Abbildungen rekonstruiert). In beiden Fällen wird die Auflagefläche einer durchschnittlichen Schnellwechselpatte (z.B. meine eigene von Manfrotto mit rd. 17,5 mm Abstand Schraube – Plattenkante) nicht voll ausgenützt. Die Stabilität wäre besser, wenn das Gewindeloch näher an der Gehäusehinterkante platziert wäre. – Verdrehsicherheit In gewissen Situationen ist eine Verdrehsicherheit der Kamera gegenüber der Schnellwechselplatte wünschenswert. Das ist insbesondere bei Aufnahmen im Hochformat auf dem Stativ und (weniger wichtig) beim Anschrauben der Platte an der Kamera von Bedeutung (Platte dreht sich beim Festschrauben mit der Schraube, Ausrichtung der Platte erschwert). Gemäß der einschlägigen Norm sollen Video- und Fotokameras neben dem Gewindeloch im Kameraboden auch ein Passloch für den ‚Videopin‘ besitzen. Für die Videokameras ist das ein selbstverständliches Ausstattungsmerkmal. Die Hersteller von Kugelgelenken bieten durchwegs Schnellwechselplatten mit ‚Videopin‘ an. Bei den Herstellern von Fotokameras gibt es aber nur einen, der die Aussparung für den ‚Videopin‘ im Kameraboden berücksichtigt und das ist Leica mit der Leica S. Ich würde es Sony zutrauen, auch hier den anderen Herstellern um mindestens eine Nasenlänge voraus zu sein. Aber bisher ist das leider nicht so.
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang Schuster
Deine Anmerkungen zu der Stabilität finde ich gut und wichtig dies unso mehr je schwerer die Objektive sind. Ich selber benutze die Schnellwechselplatten von Realy Right Stuff diese haben den grossen Vorteil dass sie den ganzen Kameraboden nutzen und durch einen Rand der das Verdrehen verhindern ausgerüstet ist. Leider natürlich nicht kompatibel zu Manfrotto.
Vielen Dank für deinen Praxistest – ich bin schlussendlich glücklich mit der A7R geworden, doch es hilft bei den Tests vor dem Kauf auch insbesondere die Dinge auszuprobieren, an denen sich andere stören um herauszufinden, ob man selber damit gut leben kann oder nicht.
Ein wenig schade, dass der Test mit dem Kit-Objektiv erfolgte und auch ohne Adapter für andere Objektive. Ich glaube erst hier entwickelt sich der volle Reiz der Kamera. Ich wäre sehr interessiert gewesen, wie hier dein Urteil ausgefallen wäre – so war es vor allem das manuelle fokussieren mit lichtstarken Festbrennweiten, dass für mich den Kauf rechtfertigte zu meiner DSLR.
Ich habe mir nach mehrmaligem Rent bei meinem Händler die A7R gekauft. Zusätzlich ein Adapter von Metabones, um meine vorherigen Objektive dort anzuschliessen. Ich persönlich bin sehr begeistert von der kleinen Kamera. Das Menue macht mir überhaupt keine Probleme. Das hat man sehr schnell raus und durch die belegbaren Knöpfchen kann man seinen Workflow super anpassen. Durch das Peaking macht manuell arbeiten richtig spass. Ich muss zugeben das ich nur noch manuell fokkusiere. Das fotografieren ist mit der Sony intensiver. Man arbeitet viel bewusster und wird mit einer tollen Bildqualität belohnt. Ich wollte die Sony eigentlich nur als zweite Kamera zu meiner Canon 1DX. Am Ende habe ich die die Canon verkauft. Ich arbeite jetzt nur noch mit der Sony.
@MarkusR: Glückwunsch, das kann ich gut nachvollziehen. Auch ich hatte die A7 in erträglicher Zeit so eingerichtet, daß ich das Menü vergessen und mich wieder auf die Motive konzentrieren konnte. Dank Leica‑M Altglas sowieso nur mit manuellem Fokus. Nur habe ich nach fast 30 Jahren Nikon noch nicht die letzte Konsequenz geschafft. Kommt vielleicht noch.
Auf die Cam aufmerksam geworden, las und sah ich viel im Netz und stieß dann auf Gunthers Seite, die ich ja ohnehin oft besuche.
Seine Kritiken kann ich aus Erfahrung mit einer Sony NEX nur Teilen. Die Menüführung ist eine Zumutung und mich ärgert ständig bei derartigen Produkten, wie mangelhaft doch ein Pflichtenheft VOR der Umsetzung gewesen sein muss.
Die Syntax der Bedienung gehört hier nämlich ebenso hinein, wie gewünschte technische Features!
Übrigens ist das zwar bei Nikon sicher besser umgesetzt, aber keinesfalls «unendlich gut»!
Ich habe vor wenigen Tagen eine Email an Nikon geschrieben, da mir die Erläuterung im Handbuch bezüglich justieren von Objektiven (Front-/Backfokus ) keine schlüssige Anleitung liefern kann. ( Es kam eine Email zurück, daß man das SELBST nicht „auf die Schnelle erklären könne“ und sich erst in der Tiefe kundig machen müsse. Was ich ja prinzipiell ehrlich und gut finde! Aber so weit sollte es doch erst gar nicht kommen! )
Das Menü ist hier alles andere als intuitiv bedienbar gestaltet. [Ich spare mir jetzt, hier alles zu wiederholen]
Was mir allerdings beim Nachdenken über diese Problematik auf gefallen ist: Spiegellose Systeme kennen eine derartige Problematik gar nicht, da sie ja immer auf die Sensorebene fokusieren! Sollten nicht GERADE DESHALB die Vertreter von DSLR s ein besonderes Augenmerk auf DIESEN Punkt legen!? ( Ich versuchte ein älteres analoges 70–210 / 2,8 Objektiv zu adaptieren. Wie sich bei extra arrangiertem Versuchsaufbau mit Messchart herausstellte ist dies im Autofokus über «nicht Liveview» – Betriebsart (also mit Spiegel) praktisch unmöglich. Der zu kompensierende Bereich der D600 ist viel zu klein.
Händisch allerdings mit „einzoomen“ ins Livebild erzielt diese „alte Scherbe“ wunderbar scharfe Ergebnisse. Nicht ganz so scharf, aber immer noch sehr gut ist der Autofokus über das Liveview.
Aber eben – dann brauch ich keine Spiegelreflexkamera mehr.
Nach Gunthers Erfahrungen hier bin ich allerdings auch wieder weg von dem Gedanken, mir eine Vollformatsony zu zu legen. Mein Portemonnaie ist dafür sicher dankbar, mein Spieltrieb eher nicht ;-(
Hallo Gunther,
ich bin erst jetzt auf deine Blog gestoßen, und muss sagen, dass ich deine Meinungen sehr schätze.
In diesem Review sind mir nur zwei Dinge aufgefallen:
1. «Die teurere Kamera hat also den schlechteren Autofokus.»
Nun, ich habe deine Artikel über Schärfe und dann auch die diversen Fokusmethoden gelesen. So wie ich das verstanden habe wird von (vom Bildsensor) separaten Phasendetektoren die Phasendifferenz gemessen, und hieraus ein Befehl an das Objektiv errechnet, um wieviel es den Fokus verändern soll. Beim Kontrastverfahren wird der Kontrastumfang der Bildpixel gemessen und so lange am Fokus justiert, bis dieser ein Maximum erreicht hat.
Es erscheint möglich, dass bei der Phasendifferenz zwei Fehler auftreten können: zum einen, dass die PD Sensoren nicht *exact* die gleiche optische Distanz vom Objektiv haben wie der Bildsensor. Und zweitens, dass die errechnete Distanz, um die das Fokuselement des Objetivs verschoben werden soll, nicht perfekt auf das Objektiv abgestimmt ist (oder nicht perfekt ausgeführt wird).
Jedenfalls bin ich mal das Backfocus Problem (beim Nikon D70, vor 10 Jahren) begegnet. Ist es möglich, dass Sony um ganz sicher zu gehen, dass beim A7R *exact* fokussiert wird, auf das langsamere aber evtl. sicherere Kontrastverfahren ausgewichen sind?
2. «… aber physikalische Tatsache bleibt, dass Vollformat-Objektive – erst recht welche mit hoher Lichtstärke, groß und schwer sind.»
Dies schreibst du zwar unter «Die Objektive» und nicht unter dem darauf folgenden «Der Anschluss von manuellen Objektiven…» aber, wie du sicher weisst, sind die lichtstarken M‑Objektive von Leica (sowie ZM-Objektive von Zeiss, und die von Voigtländer etc) *wesentlich* kleiner als Objektive mit den gleichen Kannzahlen die für (D)SLRs entwickelt wurden.
[…] Einen ähnlichen Eindruck schildert auch Gunther Wegner in seinem Review. […]
Ich bin mit der A7 sehr zufrieden – gerade mit z.B. alten Contax Zeiss (C/Y Mount) Festbrennweiten läuft sie zur Hochform auf.
Ich habe lange das Olympus-System benutzt, aber da ich höhere Auflösung brauche, vor einem halben Jahr die Sony 7R gekauft. Mit zwei Zeiss- und einem Sony-Objektiv.
Bei harten Einsätzen nerven die Einstell-Räder, die oft unabsichtlich verstellt werden. Besonders kritisch die ISO-Verstellung.
Dann kann ich die gewohnte Handschlaufe nicht nutzen, da der Auslöser zu weit hinten und der obere Fixpunkt für die Schlaufe zu weit vorne liegt.
Auch nervig, dass nur der Akku in der Kamera über USB geladen wird. Ist der Akkugriff montiert, wird darüber kein Akku geladen. Also zwei Ladegeräte kaufen oder mitten in der Nacht im Hotel den Akku wechseln. Dazu genügend Ersatz-Akkus.
Immer wieder schaltete sich die Kamera aus und brauchte längere Zeit zum Neustart. Der Service meinte lakonisch «Kein Fehler feststellbar» Natürlich war ein Akku teilweise und er andere ganz voll.
Bei einem Shooting letzten Samstag startete die Kamera nur noch sporadisch, meldete immer wieder mal «Datenwiederherstellung» und fiel schliesslich ganz aus. Auch neue Akkus brachten nichts.
Nun habe ich festgestellt, dass der Akkugriff der Übeltäter ist. Trotzt blanker Kontakte scheint manchmal der Innenwiderstand zu steigen, sodass die Spannung in der Kamera zusammenbricht. Also versuche ich, den Griff zu tauschen, was nicht so einfach ist, da Sony – im Gegensatz zur Konkurrenz – noch keinen Profi-Service in Europa bietet. Schliesslich kann ich nicht nur mit einer Kamera zum Shooting erscheinen, da immer etwas ausfallen kann.
Das hat man dann davon, wenn man meint, Sony hätte nun ein professionelles Kamera-System. Denn grau ist jede Theorie :-(
Hallihallo.
Vorteil der A7 ist ja die fast freie Belegbarkeit, der Bedienelemente, so entfernte ich sofort die ISO Verstellung
vom «Daumenrad». Die Kritik am Auslöser lese ich öfter und
kann ich nicht teilen. Es ist sicher Gewöhnungssache
das wo er jetzt bei der A7 sitz, wenn man jahrelang den nach vorn verlegten Auslöser anderer DSLR verwendet hat. Aber alle klassischen Kameras aus der Ur-Analogzeit hatten genau dort den Auslöser, was seinerzeit einfach Standard war.
Das Laden über USB sehe ich als nette Option für unterwegs.
Ich lade den Akku immer extern, den Mehrpreis für das Ladegerät muss ich eben so in den Gesamtkaufpreis mit reinrechnen.
Die A7 ist noch ein Stück entfernt von «perfekt», das betrifft aber eher die Software als die Hardware. Energieprobleme liessen sich damit teils lösen (nicht praxisnah funktionierender Ruhemodus). Ebenso die generelle Umschaltung von Sucher/Display.
Ansonsten ist die A7 in Ihrer Klasse immernoch alternativlos. Ich glaube das ändert sich auch nicht so schnell, eher kommt die Altrnative wieder von Sony.
Gruss, Andreas
Nachtrag:
Nach fast 3 Wochen habe ich die Ursache der diversen Kamera-Abstürze gefunden.
Wenn der Griff nicht ganz stramm anliegt, wird der Übergangs-Widerstand vom Akkugriff zur Kamera zu hoch. Da die Spannung dadurch abfällt, geht die Elektronik in die Knie.
Bei rund 20°C reicht es, wenn die rechte Seite (von hinten gesehen) 0,12 mm Spiel hat. Das kann schnell passieren, wenn sich das Rändelrad etwas lockert.
Steigt die Temperatur durch Sonneneinstrahlung auf die schwarzen Flächen, dann dehnt sich das Material etwas aus und es tauchen wieder diverse Warnhinweise bis zum Totalausfall auf. Also steht der Warnhinweis im Manual zu recht, dass man die Sachen nicht direkter Sonnenstrahlung aussetzen dürfe.
Mit einer Profi-Kamera hat das leider nichts mehr zu tun…
Mittlerweile habe ich die Sony A7R eine Weile parallel zum Olympus-System.
Bis auf die Bedienung bin ich doch sehr warm geworden mit der Sony. Es ist ein anderes und bewusstes Fotografieren.
Als alleiniges System hätte ich noch Schwierigkeiten. Aber man darf wohl sagen, dass die Sony der aktuell beste Kauf ist – wenn man Festbrennweiten mag und keinen schnellen AF oder Tele braucht.
Hallo zusammen,
Danke für den Test. Er hat mich vor einen Fehlkauf bewahrt der mich nur geärgert hätte.
Autofokus, Fokuspunkt ändern, Akkulaufzeit, NTSC 3sek. Warten, Sucher Helligkeit.
Zur Zeit fotografiere ich noch mit MK II und wollte wechseln. MK III oder A7. Der Test hat mich davor abhielten zu Sony zu wechseln.
Liegst du auf der Lauer um ein tolles Foto zu machen, nach dem du 3 sek. Gewartet hast, dir der Finger am Abzug eingeschlafen ist! nach umständlicher Einstellung des Fokuspunkts und der Fokus noch einen Kaffee trinken ist.
Vier no go’s in einem Bildversuch.
Vielleicht liegt es auch daran das man an ein System gewohnt ist.
Danke für den tollen Bericht.
Ich sehe die A7 als Gehäuse für Leica M ‑Linsen (nicht unbedingt für alle Weitwinkel). Das ergibt kompakte Kombinationen. An ein Nikon 2,8/70–200 würde ich die A7 nicht adaptieren. Objektive mit Autofokus und Stabilisator werden auch für VF-E-Mount nicht wirklich kompakt werden. Drum prüfe, wer einen vierstelligen Betrag ausgibt, ob denn die Kombination mit den benötigten Objektiven auch für die eigenen Bedürfnisse und Erwartungen paßt.
Mein persönlicher Test mit A7 und einigen Leica M‑Linsen hat mich nicht 100%ig überzeugt, wobei die Ergebnisse im Normal – Telebereich schon sehr sehr gut waren.
Meine D800 kann mir keine A7 ersetzen.
Hallo,
also bis zu Deinem Testbericht war ich ein Fan von der Sony A7 und wollte sie anschaffen.
Jetzt muss ich feststellen, dass es doch div. Schwächen gibt die vom «Papier» her so nicht bekannt waren.
Mein Fazit: nicht auf eine A8 warten sondern bei Nikon D800 oder Canon 5D Mark III zuschlagen.
Habe bisher 1D M IV + die alte 5D im gebrauch mit guten Ergebnissen.
Danke für deine Einschätzung.
Horst
Horst, verlass dich nicht auf diesen Testbericht. Wenn dir ein schneller Fokus nicht wichtig ist, dann kann ich dir die A7 absolut empfehlen und rate dir, sie mit eigenen Händen zu testen! LG Christian
Das geht mir auch so – aber sehr viele Fotografen werfen momentan alles über Bord über fotografieren nur noch mit der A7. Irgendwas muss ja dran sein. Und wen jucken dann schon die ganzen AF-Schwächen, wenn man diesen gar nicht mehr braucht?!
Ich glaube, ich gebe dem Ganzen eine Chance, und betreibe das Teil dann einfach erstmal mit dem Nikon-Adapter. Dann kann ich beides parallel laufen lassen.
Und wer weiß, eventuell will ich ja gar nix anderes mehr danach?!
Hi Gunther – lieben Dank für deinen klasse Testbericht
…ich wollte mir nach der Photokina eine A7 zulegen – jetzt warte ich mal besser auf die A8..:-)
LG
Robert
Hallo Gunther,
vielen Dank für deinen ebenso profunden wie ehrlichen Praxistest zur Sony A7. Der Vergleich weckt natürlich Begehrlichkeiten im Hinblick auf andere Kameramodelle. Hattest du schon mal die Fuji-X-Serie in der Hand, die Bildqualität einer xe1/2 oder xt1 soll ja laut einschlägiger Foren und Tests ganz hervorragend sein und mit ihren APS-C-Sensoren durchaus in Sphären der Vollformater heranreichen. Ich freue mich auf deine Antwort bzw. Einschätzung. Liebe Grüße an die Waterkant, Gottfried
Hallo Gottfried, sorry, die genannten Kameras habe ich selbst noch nicht in der Hand gehabt.
Hallo Gunther
Danke für deinen Erfahrungsbericht. Wichtige Ergänzung: Mittlerweile ist eine Zeitraffer App für die A7 verfügbar. Somit kommt diese auch für mich wichtige Funktion nun doch noch direkt von der Kamera.
https://www.youtube.com/watch?v=4Yvb9IMgjLk
Beste Grüsse aus der Schweiz!
Tom
Hallo Tom,
es gibt mittlerweile auch normale Auslöse Kabel. Die App ist für ernsthafte Zeitraffer Anwendungen leider nicht zu gebrauchen.
Hallo,
schöner Artikel! Aber leider bringt die Einstellung «Fokus-Einstellung» auf einer C‑Taste überhaupt nichts. Denn dann erscheint immer das mittelgroße Fokusfeld.
Möchte man den kleinen Spot nutzen («S»), so kommt man leider nicht um «Fokuspunkt» herum.
Die Bedienung dieser Kamera ist wirklich dämlich. Man schaue sich nur das Gewürge mit der Augenerkennung an, was bei Olympus wie fast alle Punkte viel besser gelöst wurde.
@Stefan: Wenn dir der Fokus nicht wichtig ist nimm die Sony. Du kannst alle Objektive samt Zubehör adaptieren.
Den E‑Mount gibt es jetzt schon ein paar Jährchen, da brauchst du dir glaub ich keine Sorgen machen. Was das Bayonett betrifft kann Nikon natürlich niemand so schnell etwas vormachen :)
Viel Spaß bei der Entscheidung.LG
Danke .. einen sehr hilfreicher Artikel …
meine Überlegung schwanke zwischen der 7R und D800
für ich ist der Klappmonitor super (!!) interessant aber der fehlende Blitz stört mich …
und mich stört das fehlende Zubehör. weniger die Linsen als zb ein Balgen für Makro die ganzen Adapter sind an sich ein Armutszeugnis für Sony
als Taschenkamera habe ich eine Sony RX-100 aber bei einer «großen» kauft man(n) nicht nur den Körper sondern auch immer die «Optionen» für Erweiterungen dazu … die Frage ist was wir für die Sony «irgendwann» mal kommen ?
oder wechselt Sony ohnehin in ein paar Jahren wieder das Bajonett ? auch das ist eine wichtige Frage. muss man(n) nach einer Sony in 5–6‑7–8 Jahren wieder alles neu Kaufen ?
bin noch immer hin und her gerissen …
Hi Stefan,
in die Zukunft schauen kann ich auch nicht… Aber wenn ich zwischen den genannten wählen müsste, wäre meine Wahl ziemlich klar… :-)
Alles durchprobiert. Und so gibt es auch noch mehr Merkwürdigkeiten: Kamera gegen die Sonne gehalten, Objektiv abgeschattet = Messung mit Offenblende.
Kamera Richtung Schatten gehalten = Messung bei Arbeitsblende. Deshalb scheinen manche User das nicht nachvollziehen zu können, da es extrem komplex ist.
Jetzt wird aber nicht mehr rumgespielt.
Ich schreibe das nur in alle möglichen Foren, auf daß Sony hellhörig wird und den bug einsieht und ein firmwareupdate herausgibt.
Aber anscheinend gibt es kaum A7-User und Sony konzentriert sich lieber auf den Massenmarkt.
Gruß, K.
jetzt mal ne blöde Frage – warum arbeitest Du dann nicht mit Zeitautomatik und gibst die Arbeitsbiene als maximale Öffnung vor, stellst scharf und blendest dann auf die Dir passende Blende ab?
Sollte doch technische keinen Hinderungsgrund geben das so zu machen?
Ich arbeite sowieso in vielen Fällen nahe der maximalen Öffnung es sei denn ich mache Architektur – dann versuche ich mit Blende f/5,6 oder f/8,0 auszukommen und drehe ggfls. die Schärfenebe mit dem Tilt/Shift Objektiv dort hin wo ich die Schärfe legen möchte – da ist genügend Zeit um das zu machen – manuell natürlich – weil ich bei keiner Kamera der Elektronik vertraue und ich das selber viel besser kann.
Bspw kommt dann so was raus:
http://www.jo‑1.de/images/Mathildenhoehe.jpg
Mit dem TS‑E 17 voll gestiftet und anschliessen vier Bilder zusammengerechnet – von Hand scharf gestellt und Bildausschnitt später festgelegt. Sind ca. 31 Mpixel von einer 5D II
Ich wüsste nicht wie man so ein Sujet besser als manuell machen könnte – nun ja – so ein Schneider-Kreuznach HR23 plus ein Phase One IQ280 Rückteil an einer Alpa SWA wäre natürlich noch besser dafür geeignet.
Die A7R ist ein tolles Werkzeug in den richtigen Händen und ich freu mich schon drauf wenn Sony die A7R II vorstellt – nachdem diese Jungs viel beweglicher als die verkrusteten Kamera Hersteller sind wird es die spätestens im kommenden Sommer geben und nicht wie bei Canon erst nach 6 oder 7 Jahren. Warte immer noch auf einen 5D II Nachfolger, denn die 5D III ist eine 5D II mit besserem AF (den ich ohnehin nur bedingt brauche)
gemessen an dem was Canon derzeit veranstaltet würde ich mit allen Problemen einer A7R gerne leben – einzig die Adapterlösungen begeistern mich in Puncto Präzision noch nicht.
Sicher. Es gibt für jedes Problem eine Variante wie man sein Problem umschiffen kann. Es ist wie bei der Energieabschaltung. Man natürlich die Cam immer An-/Ausschalten. Der richtige Weg ist es dennoch nicht und man sollte immer ansprechen was unstimmig ist.
Das Klaramus Problem ist komplexer und wahrscheinlich steckt von Sony irgendein tiefgehender Algorythmus hinter. Ich habe letztens irgendwo etwas ähnliches gelesen, wo innerhalb kürzester Zeit mehrere Messungen für den Af gemacht werden und von der CPU ausgelesen werden.
Seit ich das FE 35 habe kann auch ich ein ähnliches Messverhalten als beim hochwertigen Kitzoom beobachten.
Der einzigste der helfen kann wäre ‘Mark Weir’, der Marketingmanager, der auf vielen Veranstaltungen kompetent auf Fragen antwortet. Den müsste man mal auf einer Veranstaltung greifen können, oder per Mail.
Supportanfragen an Sony meinerseits werden bisher immer komplett falsch verstanden.
Die Firmware ist im Betastatus, möchte mal wissen ob die auch genauso in die 7s eingesetzt wird, oder ob evtl. mit der 7s auch ein Firwareupdate veröffentlicht wird.
Danke, Andreas
Hi, mir geht CANON auch auf den Senkel. Da bewegt sich im Moment garnichts. Bin schon aus lauter Verzweifelung zu Olympus gewechselt.
Grüße
Wo.
Noch mal bezgl. Scharfstellen und der firmwarebug:
ich habe jahrelang analog mit Kameras ohne AF geknipst und das ging so: Belichtung eingestellt, scharf gestellt und abgedrückt. Und alle Kameras hatten Offenblendmessung bezüglich Belichtung UND Mattscheibe.
Und das geht mit der Sony nicht, weil stets – ausser im Zimmer oder später abends – die Arbeitsblende aktiv ist und damit kann man nun mal nicht auf den Punkt scharfstellen, und das kann auch nicht der Automat.
Klaus
ganz unabhängig vom aktiven modus (p, a, s, m)?
habe nun folgenden beitrag dazu gefunden (s.u.):
http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=143569&page=2
Ich tingele schon einige Zeit im Netz herum mit der Erkenntnis, daß die Sony-Programmierer vielleicht Fernseher oder auch Videokameras programmieren können, aber keine anständigen Kameras. Es wundert mich daß sich keiner darüber aufregt und Sony mit Anfragen überschwemmt. Etliche User beklagen sich über den schlechten Af, der auch gerne danebenliegt. Anscheinend hat das noch keiner gemerkt oder die A7/R wird nur mit Offenblende benutzt:
Die A7R stellt bei Tageslicht (nicht bei Zimmerbeleuchtung)ausschließlich mit Arbeitsblende (und wenn es 22 ist)scharf. Wie soll 1. der AF bei geschlossener Blende einen vernünftigen Fokus finden und 2.wie soll ich mit abgeblendetem Objektiv vernünftig scharfstellen? Es geht natürlich, aber nur mit etlichen Verrenkungen und mehrfachen Umschalten und aufwändiger als mit Vorkriegsobjektiven.
Ich glaube, sowas ist seit der Edixa und dem Spiegelkasten für die Leica M nicht mehr Stand der Technik (und dort brauchte man nur 1 Hebel bedienen.
K.
zum thema offenblende oder arbeitsblende – das dürfte davon abhängig sein ob die ‘liveview effekte’ im menü aktiviert oder deaktiviert sind.
Peter, leider nein – bei hellerem Licht wird unabhängig von an oder aus stets bei Arbeitsblende gemessen und damit schaffe ich mit dem AF keine randscharfen Fotos, allerdings mit Umwegen: Blende auf, scharfstellen, AF aus, Blende schließen…und schon ist das Motiv entweder weg oder nicht mehr im Schärdebereich.
Andreas: habe gerade noch mal probiert – meine schaltet in den Ruhemodus und bleibt aus, auch wenn ich mich dem Augensensor nähere. Allerdings muss ich die 1 Minute abwarten und in dieser Zeit nichts aktivieren – natürlich auch nicht den Augensensor. Aber dann bleibt die Kamera zuverlässig aus. Da ich das Display schone, trage ich die Kamera sowieso mit der Linse nach unten oder in der Tasche.
Gruß, K.
Hallihallo.
Ich habe die A7 auch schon einige Wochen.
Ja, wenn man über die Jahre den nach vorn verlegten Auslöseknopf gewohnt ist, den wohl mehr oder weniger Colani mit der T90 einführte und alle anderen Cam Hersteller dann übernahmen, wundert man sich über neue/alte die Position. Ging bei mir der umgewöhnung aber schnell. Die Jahrzehte vor der T90 war der Auslöser bei den üblichen SLR-Backsteinen auch immer irgendwie dort :)
Das menü fand ich zum Beisspiel Klasse und aufgeräumt, gerade wenn man von der OM‑D kommt. Schön ist auch das man sich im Menü da wiederfindet wo man es verlassen hat. Noch klarer ist nur Canon. Die haben hier immernoch die Nase vorn.
Das Kitobjektiv finde ich sehr gut und ist auch kein vergleich zu den üblichen (Kitlinsen) im APS‑C Bereich. Es ist glücklicherweise aus Kunststoff und somit leicht und wird damit dem kompakten Anspruch der A7 in Sachen Gewicht gerecht.
Dennoch.
Die Firmware der A7 ist bis heute noch im Betastatus.
Ganz schlimm ist für mich als Umsteiger von einer DSLR mit OVF, der nicht funktionierende Ruhemodus. Sonderbar das sich soviele damit abfinden die Kamera für jedes Bild an und wieder auszuschalten. Das hatte ich bei keiner DSLR seit 2004 gemacht (Canon 300D). Nicht einmal beider OM‑D ebenfalls mit EVF, bei der im Gegensatz zur A7 der Augensensor abschaltbar war.
Genau dieser Augensensor hält die, am Körper getragene Kamera davon ab in den Ruhemodus zu gehen, aus dem sie mit dem antippen des Auslöser wieder zu wecken wäre. Vergisst man das manuelle Ausschalten ist der Akku zügig leergelutscht.
Das ist für mich der größte Makel an der A7, da ich die Kamera viel mit Gurt auf Touren am Körper trage. Technisch hier ein echter Rückschritt für mich. Dennoch ist die A7 für mich in Größe und Funktionalität derzeit alternativlos, so das ich auf eine baldige Fehlerbehebung in der Firmware hoffe.
Du musst «Fernbedienung» ausschalten, dann funzt der richtige Ruhemodus!
Natürlich ist «Fernbedienung» deaktiviert.
Und der Ruhemodus funktioniert dennoch nicht wenn der Sucher/Augensensor der eingeschalteten Kamera am Körper anliegt.
Probier es doch einfach mal aus.
Ich hab mich ja mich ja deinem AF-Problem auch beschäftigt.
A.
Zitat: «Manch einer von Euch mag sich nun fragen, warum ich nicht die A7R mit dem 36 Megapixel Sensor genommen habe. Nun, die Entscheidung dafür, war eine ganz bewusste. Soweit ich weiß, sind die einzigen Unterschiede zwischen den beiden Modellen, die Sensoren sowie, dass die A7R keinen Phasen-Autofokus zur Unterstützung hat und somit ausschließlich auf den langsameren Kontrast-Autofokus angewiesen ist. Die teurere Kamera hat also den schlechteren Autofokus.»
Nun keines der hier im Bericht gezeigten Bilder erfordert wirklich einen schnellen AF – ich könnte mit traumwandlerischer Sicherheit jedes dieser Bilder manuell schnell genug und präzise genug scharf stellen – bei manchen Bildern ist von vorne bis hinten so gut wie alles scharf – somit wäre sogar eine hyperfokale Einstellung denkbar.
Bitte nicht falsch verstehen – es geht mir nur um die Betonung des AF und bei der A7® geht es um etwas ganz andres – nämlich um Kompaktheit und Gewicht – AF spielt bspw. in meiner Photographie so gut wie keine Rolle.
Dieses Bild wurde bspw manuell von mir scharf gestellt – keine Notwendigkeit für den AF – der sicher nicht auf das Auge scharf gestellt hätte ;-)
http://jo‑1.de/images/sharpness.jpg
Ich halte die Diskussion um den AF bei dieser Art von Kameras mehr als überbewertet und sogar völlig fehl am Platz. Dass ein funktionierender AF eingebaut ist, ist wirklich nett – Sport und Action kann man mit diesen Kameras trotz schlechterem AF machen nur eben sind diese Kameras keine ausgesprochenen AF Boliden. Hier würden mir gänzlich andre Kameras einfallen.
Deswegen halte ich dieses Argument für unpassend. Zudem ist auch das Gehäuse ein andres. Bei der A7® ist mehr Magnesium verbaut – alleine das wäre schon ein Grund für mich zur A7® zu greifen – einfach stabiler und robuster im Reise-Einsatz.
beste Grüße Jo
Hallo Jo, gratulation, wenn Du in solchen Situationen ohne Autofokus auskommst. Es haben aber nicht alle Fotografen so gute Augen und sind Feinmotorisch so bewandert. Daher denke ich, kommt dem Autofokus als solches durchaus eine gewisse Bedeutung zu.
Richtig – es kommt dem AF eine GEWISSE Bedeutung zu.
Ich lese in unzähligen Beiträgen wie wichtig das sei. Im realen Leben kommt es vielmehr darauf an:
• Hab ich die richtige Blende gewählt?
• Passt der Bildausschnitt?
• Stimmt die Lichtstimmung?
• Ist der Hintergrund sauber mit einbezogen (Bildaufbau)?
• Hat das Bild eine Aussage?
Hier ein Bild von einer grösseren Serie von heute:
http://www.jo‑1.de/images/butterflies-17.jpg
(auch manuell scharf gestellt)
Es ist fast schon reflexartig wie nach mehr Technik verlangt wird statt sich selbst mit der Materie zu beschäftigen. Das wiederspricht meiner Meinung nach dem Hobby der Photographie. Photographie hat für mich viel mit Handwerk zu tun. Selten ist es dann Kunst – da werde ich bspw. voraussichtlich nie hin kommen.
Dennoch strebe ich nach handwerklicher Perfektion mit und ohne AF und das klappt vom Einbein sehr gut – selbst mit nem 300er mit Zwischenring wie beim geposteten Bild mit hauchdünnem Schärfebereich und wenig Fehlertoleranz.
Die Kamera ist ein Werkzeug – der AF ist eine der vielen Funktionen der Kamera und aus meiner Sicht für 90 % der Sujets unzureichend – gleich bei welchem Model und gleich bei welcher Marke – bis ich das AF Messfeld ausgewählt hätte sind die Schmetterlinge schlicht weg. Noch weiter abblenden ist keine Option da dann das Bild langweilig würde.
Hier noch ein Andreas von heute:
http://www.jo‑1.de/images/butterflies-20.jpg
(auch manuell scharf gestellt)
… und die Biester sind verdammt flink
«Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum die Spiegellosen Kameras überhaupt noch einen mechanischen Verschluss mit Schwarzzeit brauchen – viel angenehmer wäre doch dann ein vollelektronischer Verschluss – aber vermutlich wird das schon irgendwelche technischen Gründe haben.»
Ganz einfach, weil die Kamera dann in der Lage sein müsste innerhalb von 1/250s (=Blitzsynchronzeit) den Sensor auszulesen. Das ist heutzutage noch nicht realisierbar.
Der 1. Vorhang ist realisierbar weil in exakt 1/250s den Sensor auf «null» zu setzen geht.
Die A7R kann das nicht, da der 36MP-Sensor das nicht in 1/160s (=Synczeit der A7R) kann.
Der Grund, warum die A7R keinen onchip-PhasenAF hat: Bildqualität war hier wichtiger. Phasen-Punkte auf dem Sensor heißt immer: diese Punkte stehen nicht für das Bild zur Verfügung sondern müssen mit den Punkten drumrum interpoliert werden.
Das ist das erste was ich höre. Der Phasen-Autofokus soll also die Bildqualität beinflussen? Sorry… das kaufe ich nicht. Alle Profi-DSLRs haben Phasen-Autofokus und eine hervorragende Bildqualität. Technisch liegen die Fokussensoren meines Wissens nach nicht auf dem Sensor, sondern sind davon unabhängig untergebracht.
Spiegellosen Systemkameras haben kein externes Autofokusmodul, da wird direkt am Sensor gemessen.
Gut, mag sein – mir ist die Technik dahinter auch ziemlich egal, was für mich zählt ist das Handling und die Ergebnisse. Ich denke, das ist auch aus dem Testbericht deutlich geworden.
Einige Stellen auf dem Sensor enthalten keine Pixel, sondern den AF-Sensor. Diese Stellen müssen dann interpoliert werden.
Wird auch bei der Olympus M1 so gemacht.
Allerdings verstehe ich die Sinnhaftigkeit der A7 nicht. Da kann ich auch eine Fuji oder mFT kaufen; letztere sind wenigstens stabilisiert – ein großes Manko der A7, dass das feht. Ich denke, der wahre Kaufgrund für so ein System ist die A7R, die ich nun auch habe.
Einfach ein Ladegerät und Akkus von Patona kaufen, diese halten zu 95–100% wie die Originalen, habe ich bereits für ein Dutzend verschiedener Kameras, P/L Verhältnis super, gibt’s via ebay oder Amazon (dort Bundlestar als Verkäufer)
Ach ja, Ladegerät und Ersatzakkus sind zu empfehlen, da die A7 in keinster Weise die Akkukapazität heutiger DSLRs mitbringt. Die gute Nachricht: beides ist im Nachbau günstig erwerbbar.
Ich habe die A7 nun seit 2 Monaten im Einsatz uns soviel steht fest: Es handelt sich um die beste Kamera, welche ich je mein Eigen nennen durfte.
Der Auslöseknopf war anfangs ungewöhnlich weit hinten positioniert, aber bereits nach wenigen Tagen hatte ich mich daran gewöhnt und konnte es mit gar nicht mehr anders vorstellen.
Was die Größe betrifft kann keine DSLR mithalten. Auch keine 6D. Die 5D mkII meines Vaters kommt mir jedes Mal aufs Neue wie ein Klotz in der Hand vor. Was das Gewicht betrifft liegen hier auch Welten dazwischen. Die Bildqualität betreffend können beide nicht mit der Sony mithalten.
Einzig der Fokus könnte schneller sein, aber hier glänzen 5D und 6D auch nicht besonders.
Am meisten hat mich überrascht, dass ich mit dem Bedienungskonzept der A7 mittlerweile besser zurecht komme als mit dem der 5D. Fokusfeld, Belichtungskorrektur, Belichtungsfeld, Fokusmodus, etc. lassen sich dank individuell programmierbarer Tasten schnell und angenehm verstellen.
Der elektronische Sucher bietet insgesamt gesehen mehr Vorteile als Nachteile. Belichtung und Fokuspunkt lassen sich gut einschätzen. Die Darstellungsqualität ist mit einem optischen Sucher natürlich nicht zu vergleichen, bei hellem Umgebungslicht aber eine gute Alternative zum Display.
Als in allem lässt sich sagen, dass die A7 gepaart mit dem 24–70mm Zeiss zurzeit die beste Reisekombi darstellt, abgesehen von der A7R.
wesentlich besser ist nur die A7S, in Sachen ISO Leistung, 12 MP wären mir jedenfalls wesentlich lieber als die 24MP meiner A7.
Ich möchte mich auch für den sehr hilfreichen Bericht bedanken! Der ging mit in meine Entscheidungsfindung ein!
Ich hatte mir die A7 in den letzten Wochen auch näher angeschaut. Da ich schon lange auf die 6D spekuliert hab war es jetzt vor dem Osterurlaub endlich so weit, aber da die A7 im gleichen Preisbereich liegt und zudem das modernere Konzept hat (ich denke, in der heutigen Zeit muss eine Kamera keinen mechanischen Spiegel mehr haben), hab ich sie bei meinem Händler angeschaut und durfte das Vorführgerät auch für einen Tag ausleihen.
Da der Akku fast leer war und kein Ladegerät dabei durfte ich auch gleich – und lang – über USB laden…
Was mich gestört hat war vor allem der Sucher – irgendwie wirkte das Sucherbild immer unnatürlich, bei Kunstlicht war ein deutliches Flimmern zu spüren. Die ganzen Anzeigen im Sucher verwirren mich eher beim Fotografieren, hier ist das Schulter-Display bei den SLR’s für mich besser. Das Gehäuse ist recht eckig, zwar etwas flacher als eine SLR, aber viel kleiner auch nicht.
Der Auslöser störte mich auch etwas, die Bedienung ist z.T. gewöhnungsbedürftig, aber ok.
Die Bildqualität mit dem 28–70 fand ich auch toll, absolut auf SLR-Niveau!
Für mich wurde es aber dann doch die 6D, wg. der angesprochenen Nachteile, aber auch weil ich bereits einige gute Objektive und sonstiges Zubehör für Canon habe.
Ich denke, das Konzept der spiegellosen Systemkameras ist gut und wird sich auch mittelfristig durchsetzen, die Entwicklungen müssen aber noch 1–2 Genertationen reifen, bevor sie eine gute DSLR ersetzen können. Ich werde bei der nächsten Kamera sicher wieder in diese Richtung schauen, vorerst bin ich aber mit der 6D vollkommen zufrieden!
Gruß,
Michael
Klasse Praxisbericht. Sehr fundiert und fachlich kompetent.
Hallo Gunter,
gleich eines vorneweg, ich weiß nicht was Du gegen die Kitlinse hast, aber sie ist von der Qualität wirklich klasse, und Preis/Leistung super (ab ca. 240 EUR neuwertig zu erstehen), abseits von der Jogurtbecher-Haptik und fehlende 4mm Brennweite nach unten (28 statt 24mm) gibt’s
an der Qualität nichts zu mäkeln, hier auch ein Vergleich mit dem Zeiss SEL-2470Z:
http://www.dpreview.com/forums/post/53341796
Soviel dazu…
Zweitens, ich nehme an deine A7 hatte noch die 1.01
Firmware drauf & nicht die Aktuelle 1.02, vorallem der Startup, die JPEG Qualität (wenn man’s braucht) und der AF wurde verbessert.
Drittens: E‑Mount ist ein Segen, ich kann alle Objektive der letzten quasi 50–60 Jahre mittels 10 EUR Adapter aus der Bucht oder via Amazon adaptieren, das kann kein anderes Bajonett!
Ferner verstehe ich die Kritik am Auslöser nicht, was habt ihr alle für seltsame Hände? Habe damit absolut
keine Probleme.
Dein NTSC Problem kann ich nicht nachvollziehen, allerdings filme ich mit meiner A7 auch nicht, es werden nur Fotos geschossen.
Gruß
Marc
Ich habe die 7R mit dem Zeiss 55/1,8 und dem 24–70/4,0. Dazu der Akkugriff, weil mir die Kamera sonst zu klein ist und viel Akkus braucht. In der Version nervt das Aufladen, denn nur in der Kamera kann der Akku über USB geladen werden. Die beiden Akkus im Griff müssen herausgenommen und einzeln geladen werden. Dazu ist ein spezielles Netzteil erforderlich, das jedoch immer nur einen Akku lädt. Also mit 2 Netzteilen verreisen oder mitten in der Nacht die Akkus wechseln.
Wenn man mal vergisst, die Speicherkarte einzusetzen, funktioniert die Kamera gleichwohl. Nur gespeichert wird eben nichts. Links oben im Sucherfeld schein beim Betätigen des Auslösers ein winziges «no card» auf. Als Brillenträger übersieht man das …
Auch der Auslöser nervt – wie Du bemerkt hast – durch seine Anordnung. Eine Handschlaufe à la Olympus, ist damit unmöglich.
Mein Exemplar stürzte oftmals ab und musste neu aus- und eingeschaltet werden. Das dauert mehrere Sekunden. Teilweise waren dann die Einstellungen resetet.
Nun hoffe ich auf ein Firmware-Update plus ein Ladegerät für 2 Akkus ;-)
Ich besitze neben der A7r zur Zeit mit dem Zeiss 35mm auch eine D800. Für mich ist die A7r eine super Bereicherung. Ich bin insbesondere von der Schärfe und des sehr geringen Rauschens das gegenüber der D800 gerade bei sehr hohen ISO Werten noch sichtbar besser ist als bei der D800. Letzteres ist gerade auch bei Zeitraffer Aufnahmen ein Vorteil. Um mit der A7r Zeitrafferaufnahmen trotz des fehlenden Anschluss für den Auslöser machen zu können gibt es von der englischen Firma Gentles eine einfache und günstige Lösung. Ich verwende dieses Teil zusammen meinem VR Drive 2.
Ein paar mehr Details zu der Intervall-Auslöser-Lösung über die Du schreibst, wäre dann schon sinnvoll am besten ein Direktlink, wo man den adapter findet und was er kostet.
leider habe ich wie es scheint beim formatieren einen Fehler gemacht denn ich habe den direkten Link eignentlich eingefügt.
Ich verwende ‑triggerPLUS. Er funktioniert einwandfrei auch mit der A7r. Ich habe den für die Sony NEX7 bestellt.
Also mit Verlaub, dass «Jammern» auf solch hohem Niveau über eine Kamera welche dem einen liegt und dem anderen weniger, halte ich für verfehlt. Die A7 ist klein und hat eine sehr gute Bildqualität welche in meine Augen, was die Dynamik und Farben betrifft, über so mancher Oberklasse DSLR liegt. Darum geht es (mir). Alles andere ist Geschmacks- und Gewöhnungssache. Wer immer mit Canon oder Nikon Fotografiert hat wird auch dabei bleiben. Für den Brötchenerwerb im Pressedienst ist die Kamera sicher nix. Mich hat bis dato auch keine DSLR, weder eine Nikon D800 oder eine Canon 5d III überzeugt. Seit Jahren Fotografiere ich mit meiner Leica R8 nebst einigen Objektiven des Herstellers. Die A7 bietet, dank der Möglichkeit der Adaptierung selbiger Objektive, diese weiter zu nutzen. Die Manuelle Fokussierung geht super, keine DSLR meistert das so wie die A7. Der Look der Bilder kommt dem analogen Film sehr nahe, ob das an den Objektiven von Leica liegt oder am Sensor?… sicher spielen beide Faktoren eine Rolle.
Ich habe mich «gegen» die A7R mit 36MP entschieden. Der Hype um «Knackscharf» und «Rauschfrei» liegt mir wie der ganze Technikkram fern. Das hat noch nie ein gutes Foto ausgemacht.
Die Novoflex Adapter Geschichte(n) kann man sich schenken «made in Germany», 10 bis 12x teurer als billige Chinaböller Adapter ala FOTGA & Konsorten aus eBay, diese sind prima verarbeitet, und funktionieren 1a, habe welche
für C/Y, MD/MC, Praktica PB Mount sowie M42 & Co nach NEX
Adapter, allesamt prima, kosten via amazon.de oder ebay
keine 10 EUR oftmals incl. Versand.
Einen Riesenvorteil hat die A7® gegenüber Canikon:
Man kann alte Schätzchen in Sachen Objektive sehr
preisgünstig adaptieren, das geht wg. dem Spiegelkasten
i.d.R. nicht so einfach (und billig) bei Canikon, sowie
Pentax. Ich bin sehr gespannt wie sich das Contax Zeiss
28/2.8, 35/2.8, 50/1.7 sowie das 28–85 Zoom an der A7
schlägt, aber besser als die Kitlens wird es wohl sicherlich sein…
Zum Thema Bildartifakte: am 19.3. kommt laut dpreview
für die Sony A7/R eine neue Firmware, die u.a. die
Bildqualität verbessern soll – endlich 14bit RAW? ;)
Lieber Marc,
Novoflex ist ein kleiner aber feiner Maschinenbau-Hersteller, der in Baden Württemberg vor Ort auf CNC Maschinen unter anderem auch diese Adapter herstellt und so Arbeitsplätze in Europa sichert.
Diese Arbeitsplätze wiederum sichern andere Arbeitsplätze in Deutschland, und das geht nur wenn hier vor Ort Steuern gezahlt und Deckungsbeiträge erwirtschaftet werden.
Wenn Du einen Chinesischen Adapter auf Ebay kaufst, sparst Du sicherlich ein paar Euro, aber den Rest kannst Du Dir ja mal überlegen.
Ich bin hochzufrieden mit der Qualität der Novoflex Produkte die ich nutze, und zahle gerne auch mal ein paar Euro mehr um die Locals zu unterstützen – Made in Germany.
Viele Grüsse
Christoph
Hallo Gunther!
Ich bin von deiner Webseite sehr begeistert!
Seit längerer Zeit ist es mir leider nicht mehr möglich deiner Seite zu folgen.
«Wegen Wartungsarbeiten»
Zufällig bin ich durch den Fotoschnack auf diesen Bericht gestoßen.
Wie ist es mir wieder möglich gwegner zu verfolgen?
Ich habe mir die a7 gekauft.
Hatte vorher eine d90.
Die Bedienung der Sony ist für mich auch nicht sehr angenehm.
Das hintere Rendelrad ist zumindest gewöhnungsbedürftig.
Habe immer noch Probleme zwischen hinteren und +/- rad.
Der Auslöser ist wirklich alles andere als angenehm.
Für mich hatte die Größe und das Gewicht den Ausschlag gegeben um die Sony zu kaufen.
Hätte besser die Kamera vor dem Kauf in die Hand nehmen sollen. Da die Kamera vorab so gelobt wurde habe ich darauf verzichtet.
Jetzt muss ich mich wohl oder übel auf a7 einstellen.
Da ich mit der d90 immer noch fotografiere wird es wohl noch dauern,weil ich auf das 10–24 nicht verzichten möchte. Was Timelaps betrifft, besteht da wirklich keine Möglichkeit eine Interwall- Auslösung zu realisieren?
Weiter so, Danke!
Hallo Georg,
aktualisiere mal Deinen Browser Cache – Seite mit Shift-F5 neu laden – es gibt keine Wartungsarbeiten…
Hallo Gunther,
toller Bericht und gut zu lesen.
Als Besitzer der a7, seit Mitte Dezember,fehlt:
Die Einschaltzeit ist zu (viel) lange.
Bei Auto Iso und dem Kit startet die Kamera immer mit Blende F4 bei 28mm, statt 3,5.
Falsch:
Per Standard macht der mechanische Schlussvorhang immer nur einmal klack, bei elekt. 1. Verschl.Vorhang = Ein.
Bei Aus dann zweimal.
Menueführung finde ich gut, Nikon auch.
Der Verschluss ist laut, in der Tat, bei DSLR ist dieser m. E. nicht leiser.
Mit C1 kann direkt auf das Fokusfeld zugegriffen werden. Evtl. hatte Deine A7 wirklich eine andere Firmware.
Meine hat v1.01
Traurig gerade dieser Artikel:
http://diglloyd.com/blog/2014/20140214_1-SonyA7-artifacts-star-trails.html
Das muss ich mal selber testen.
Ansonsten macht diese viel Spass, für eine Vollformat, und ist einfach schön kleiner im Verhältnis zur D610.
Du schreibst. Mit C1 kann direkt auf das Autofocusmeßfeld zugegriffen werden.
Ich suche im Menü das Feld C1! ich finde die Bezeigung C1 nicht im Menü !
Bitte um Hilfe.
Hallo Heinz, im Benutzermenü (Zahnradsymbol) ist auf Seite 6 die Einstellung Key.Benutzereinstlg, darin findest du die Benutzerdefinierte Taste 1.
Andreas
Danke für den Praxistest.
Da kann ich jetzt mit der A7 meine Leica R Objektive reaktivieren, ohne gleich ein Vermögen auszugeben.
Ist die Entfernungseinstellung bei Arbeitsblende mit Focus-Peaking im elektronischen Sucher ein einigermaßen brauchbarer Ersatz für die Offenblenden-Einstellung an der alten Leica?
Und: Gibt es einen Adapter, mit dem man die alten Kleinbild-Negative und Dias 1:1 scannen kann – da hab ich bis jetzt nur «Universal-Balgengeräte» oder (angeblich) wackelige Konstruktionen im web gefunden, die den Bildtransfer offenbar zur echten Aufgabe machen. Wäre dankbar für Hinweise.
Immerhin klingt alles so, als könnte man mit der Sony A7 auch ‘manuell’ fotografieren – mit der Wohltat einer automatischen Belichtung – genau das was ich suche.
Jo.
Hallo Jo,
Hast Du einen Umbau (Leitax.com) in Erwägung gezogen? Benutze selbst gern und oft 4 R‑Linsen an einer D800. Habe auch die A7 mit Leica R und M getestet – funktioniert sehr gut, bin aber noch nicht klar mit den extremen Weitwinkeln.
Glückauf
Michael
Hallo Gunther,
Respekt, hast dir echt viel Arbeit gemacht mit deinem Bericht.
Wie bei jedem Bericht oder Test mit Kommentarmöglichkeit kommt irgendwann der Punkt wo pro und contra immer stärker auseinander driften.
Ich glaube das dein Bericht etwas positiver ausgefallen wäre wenn du vorher mehr Zeit gehabt hättest dich mit der Bedienungsanleitung und der Kamera zu beschäftigen.
So schleicht sich bei mir Eindruck( und das ist mein subjektiver Eindruck) ein, das du bist etwas unvorbereitet an die Kamera heran gegangen bist
Du schreibst z.B. irrtümmlich, die A7 hätte kein AF-Hilfslicht, obwohl sie eines hat.
Auch habe ich den Eindruck beim betrachten deiner Bilder das du die HDR-Funktion eingeschaltet hattest, was natürlich einige andere Funktionen deaktiviert oder nicht auswählen lässt, auch der Hinweis von fehlender Timelaps irritiert mich, dafür gibt es eine eigene App zum Herunterladen direkt in die Kamera.
Es ist sicherlich nicht immer leicht wenn man von Nikon oder Canon auf eine Sony umsteigt sich sofort mit der neuen Menüführung zurecht zu finden, das ist aber im umgekehrten Fall sicherlich genau so, da Kameras von heute eine Vielzahl an Features haben an die in analoger Zeit gar nicht zu denken war, ist das Menü heute eben wesentlich umfangreicher und komplizierter, wer aber eine Weile mit der Sony arbeitet wird das neue Menü umd seine Vielzahl an Tastenbelegung und individualisierung nicht mehr vermissen wollen.
Wer natürlich seit Jahren eine Nikon oder Canon benutzt, sollte der Sony etwas Zeit zum eingewöhnen geben.
Ich habe nur im RAW format fotografiert, ganz sicher nicht in irgendeinem HDR Modus. Den Passus zum Af-Hilfslicht habe ich entfernt, danke für den Hinweis – die Funktion ist aber sowieso in der Praxis (auch bei Nikon) kaum nutzbar. Jeder, der eine Kamera neu in der Hand hat, ist erstmal «unvorbereitet». Deswegen ist es ein Praxistest – und das ganz subjektiv. Wer liest sich schon die Bedienungsanleitung durch? In vielen Bereichen (z.B. Smartphones) braucht man das heute durch intelligentes Oberflächen-Design auch nicht mehr.
Außerdem finde ich nicht, dass der Test negativ ausgefallen ist, ich habe lediglich auf einige Punkte hingewiesen, die mir aufgefallen sind. Insgesamt ist die Sony A7 eine tolle Kamera mit einem hervorragenden Sensor, das habe ich im Fazit auch geschrieben. Wenn Du meine Nikon Tests liest, wirst Du genauso positive und negative Punkte finden.
Hallo.
Zum Thema Timelaps habe ich eine Anmerkung. Sony hat für die A7® die enstprechende App veröffentlicht. Die lässt sich leicht auf die Kamera installieren. Und schon hat man die Timelaps-Funktion, die es von Haus aus in der Oly OM‑D E‑M1 gibt.
Wie schon mehrfach erwähnt nutzt das für ernsthafte Timelapse Anwendungen nichts, da man meist einen externen Controller braucht, um z.B. die Auslösung mit der Bewegung eines Sliders oder Motor-Kopfes zu synchronisieren.
Ja genau ich meine kein Mechanischen Auslöser , sondern ein «stinke«normalen Kabelauslöser ;-)
Kurtz und knapppp
Danke für Deinen Test !
Er hat mir spass bereitet. ihn zu lesen!
Eigentlich ein ziemliches armutszeugnis das man nichtmal ein normalen Kabelauslöser anschliessen kann!
Wie ich gehört habe das Sony eine FF Spiegellose Kam rausbringt, da dachte ich ja schluss mit mechanik bei auslösern und Bilder machen bis der Sensor stirbt :-) aber da ist ein Mechanicher Verschluss , gleiche Frage die du Dir gestellt hast WARUM? .….
Danke nochmal
Hallo Dirk,
die Hersteller setzen mechanische Teile nur ein wenn es unbedingt notwendig erscheint da sie immer teurer als elektronische Lösungen sind. Mechanische Verschlüsse werden deswegen verwendet weil beim elektronischen Verschluss der Sensor nicht schnell genug ausgelesen werden kann und deshalb die Bildqualität darunter leidet. Dies macht sich besonders bei höheren Auflösungen bemerkbar. Dies mag auch der Grund sein wieso die A7R für beide Verschlüsse jeweils einen mechanischen einsetzt.
Stellt sich natürlich auch die Frage ob für ein paar wenige Gesellen der mechanische Aufwand, für einen Kabelauslöser gerechtfertigt ist und ihn deswegen alle anderen mit zahlen müssen… ;-)
Schöne Grüße
Andreas
Nur damit keine Mißverständnisse aufkommen, es geht nicht um einen «mechanischen Kabelauslöser».
Es geht um einen elektronischen Anschluss für einen Fernauslöser, wie ihn alle anderen Kamerahersteller ihn auch unterstützen. Die Kameraseitigen Buchsen differieren dabei, aber das Gegenstück am Auslöser ist immer ein 2.5mm Klinkenstecker. Das Signal wird dabei analog übertragen (sprich, der Schalter wir kurzgeschlossen). Sony hingegen setzt auf einen proprietären USB-Anschluss, der ein spezielles, digital codiertes Signal erfordert.
Schon ein wenig schräg, das ganze… Ich selber bin vorigen Herbst aufgrund der Sehnsucht nach einem großen Sensor nach langem Überlegen und mentaler Selbstgeißelung letztlich von Sony auf Nikon umgestiegen. Obwohl ich bei Sony prinzipiell mit der Qualität der Ergebnisse recht zufrieden war und ich in puncto Bedienung natürlich viel umzulernen hatte – die Sony hatte ich nach etlichen zigtausend Auslösungen doch schon blind unter Kontrolle. Aber die gebotene (Bild-)Qualität war ja auch nicht der Grund für den Wechsel.
Vielmehr war es die für mich etwas verwirrende Entwicklungsstrategie, die sich ja damals schon abgezeichnet hat. Genau wusste man damals noch nicht wohin die Reise geht. Die Alpha 99 hatte jedenfalls auch für mich zu viele Bugs um dieses Geld. Darum war ich wirklich gespannt auf die A7 / A7R. Vor allem auf die Möglichkeiten des elektronischen Verschlusses war ich wirklich gespannt – endlich einmal eine richtige 35mm-Konzertkamera? (Was für ein Vorteil hier die Geräuschlosigkeit wäre!!!) Aber offenbar Pusteblume – häufige AF-Fehlfokussierung und der Mangel an wirklich lichtstarken Objektiven (stimmt genau, das ist ein Rechenproblem, und die vorgegebenen Faktoren Auflagemaß und Durchmesser der Bajonettöffnung lassen sich nun mal nicht am Objektiv lösen…) machen diesen Vorteil für genau diesen Einsatzzweck völlig zunichte!
Ob nun die Blitzsynchronisationszeit der (teureren) A7R mit 1/160s. wirklich professionellen Ansprüchen genügt, sei einmal dahingestellt.
Und das Argument mit der Größe zieht für mich auch nicht – eine «Jackentaschenkamera» sieht anders aus.
Die einzigen Dinge denen ich manchmal ein wenig nachtrauere sind Histogramm und Focus Peaking, das ist wirklich schick, ging aber auch schon genau so perfekt an der Alpha 65 bzw. 77 (das Histogramm schon seit der Alpha 55 / 33). Aber das war´s dann für mich auch schon.
Danke jedenfalls für deinen Testbericht, ich fühle mich absolut bestätigt in meiner Entscheidung. Aus meiner Sicht denke ich, Sony täte besser daran seine Energien weiterhin lieber einerseits in die hochwertigen Kompaktkameras, andererseits in die Perfektionierung des SLT-Prinzips zu investieren, vor allem mit einer entrümpelten Nachfolgeversion der Alpha 99 (dummerweise wurden mit dieser die zweistelligen Typenbezeichnungen ausgereizt…), mit möglichst breit über die Bildfläche gestreuten Fokuspunkten und einer weniger verstörenden Programmierung. Dann ließe sich nochmal darüber diskutieren…
Hallo Gunther,
erstmal Danke für Deine Mühe und Zeit über den «gelben Tellerrand» zu blicken,
ein anderes System zu testen und einen umfangreichen Bericht zu verfassen.
Als ehemaliger NEX‑7 Nutzer kann ich Deine Aussagen sehr gut nachvollziehen.
Die A7 ist (leider) wieder eine «typische Sony-Kamera».
Im Prospekt der Überflieger – in der Praxis leider weniger.
Die gröbsten «Bugs» der NEX‑7 scheinen ausgeräumt, dennoch kann ich nur jedem Interessenten raten,
die Funktionalität der Kamera auf «Herz und Nieren» zu testen.
Was bei anderen Kamerasystemen selbstverständlich ist,
ist es bei Sony leider nicht (immer).
Am meisten enttäuscht hat mich der (wieder einmal) unzuverlässige und langsame AF.
Mit der Feststellung stehst Du nicht alleine da.
Zum Fokus-Peaking:
Das mag mit dem lichtschwachen Kit-Objektiv noch genau genug funktionieren.
Mit lichtstarken Festbrennweiten sieht die Welt da ganz anders aus…
Auch als alter Analogfotograph, der mit einer Schnittbildmattscheibe
und manuellem Fokus «aufgewachsen» ist,
hatte ich mit dem Fokus-Peaking meine Sorgen.
Der eingefärbte Schärfebereich war bei der NEX‑7 zu groß.
Ob das bei der A7/A7R besser umgesetzt ist > ?
Bei Brennweiten >100mm wird es dann mit der Lupenansicht aus der Hand richtig «lustig»…
Mittlerweile bin ich nach einem Ausflug ins Lager der Systemkameras wieder bei DSLR gelandet.
viele Grüße
Thomas
ich versteh die ganze aufregung nicht,
gunther nörgelt doch genauso an den nikons
herum wenn ihm etwas nicht gefällt.
z.b. blendenveränderung im liveview ect..#
nu hats halt mal einen anderen kamerahersteller
getroffen.
so what?
Es ist bereits bei einigen ein Glaubenskrieg ;-).
Wir alle haben die Kameras etc. nicht entwickelt oder gebaut, sondern nur gekauft :-).
Ich habe diesen Bericht «nur» als Erfahrungsbericht aufgenommen, sicher nicht als Test. Gerade bei den diversen Test von sogenannten Fachzeitschriften wird eher unkritisch an die Materie herangegangen. Da bin ich gerade froh über kritische Praxiserfahrungen. Das bedeutet doch nicht gleich, das jemand die Kamera niedermachen will. Habe ich in diesem Bericht jedenfalls nicht so empfunden.
Es bleibt ja jedem selbst überlassen, ob die eher «negativen» Punkte für einen von Bedeutung sind oder nicht.
Gunther, mache bitte weiter so!
Gruß
Uwe
Hi, Günther,
ich bewundere Dich für Deine Geduld. Was hier in dem Thread einige loslassen grenzt ja schon an einen Glaubenskrieg. Können die nicht die Kirche im Dorf lassen und Deinen Bericht so sehen, wie er gemeint war: ein Erfahrungsbericht. Ich habe mich mal von den Jubelberichten der deutschen Presse (müssen die machen, glauben sie, sonst gibt es keine Anzeigen), wo man so gut wie keinen Schwachpunkt erfährt und den amerikanischen zugewandt und siehe da, da steht einiges von dem, was Dir kritisch aufgefallen ist. Lass Dich nicht beeindrucken.
Danke!
Norbert, ich denke nicht das der Bericht halbherzig geschrieben ist! Ich glaube einfach das der Zeitraum zu kurz war die Kamera zu testen und alle individuell möglichen Einstellungen zu finden, einzustellen und in der Praxis zu probieren.
Das verstellen des Autofokuspunktes funktioniert auch bei mir zumindest gleich gut wie an der D800E und das hab ich oben auch schon geschrieben.
Was mir im Test fehlt, ist der geniale Augen-Autofokus! In Verbindung mit dem 55iger Zeiss und auch dem 35iger Zeiss funktioniert dieser perfekt. Es wird immer auf das Auge welches sich näher bei der Kamera befindet scharf gestellt. Nicht auf die Wimpern, sondern auf die Pupille, auch bei Blende 1,8. Dies ist bei einer DSLR nicht immer eine einfache Übung ;-)
LG
Andreas
Eigentlich finde ich den Bericht nicht besonders. ggg
Er ist sehr privat geschrieben, das gefällt mir sehr.
Ebenso ist der gesamte Technische Schnick Schnack weg gelassen und man geht wirklich auf die Kamera ein – gefällt mir ebenfalls sehr gut.
Jedoch die Vergleiche mit einer DSLR, dessen Sucher oder der Hörbaren Verschluss ist doch echt daneben gegriffen.
Ich kenne keine System die es nur ansatzweise so gut hinbekommt wie eine DSLR.
Bei einer Kamera wie die 7er kann man wenn nur mit anderen Systemen vergleichen, wie die es mit dem Sucher, dem Verschluss oder dem Fokus es umgesetzt haben.
Klar für knapp 1800,. will man was geboten bekommen, jedoch um dieses Geld liefert keine DSLR wirklich diese Ausstattungsvielfalt oder ???
Ich bin kein Profi und erst recht nur ein begeisterter Knipser hinter der Linse.
Aber was die Kamera wirklich kann und was sie im Segment Systemkameras leistet ist hier viel zu wenig eingegangen worden.
Eine DSLR musste auch erst den LieView oder die HD-Video Funktion lernen und war auf Anhieb nicht perfekt.
Hätte man hier ein falsches Wort geschrieben hätte es Beschimpfungen aus allen Lagern gegeben, bei einer System darf man das.
Elektronischer Sucher – das dieser leicht flackert ist klar, muss der mehrere 100 Wiederholungen machen pro Sekunde und wenn sich dann alles bewegt muss das Bild immer neu berechnet werden. Oder ???
Dafür sehe ich sofort wie das Bild wird.
Denke auch, dass schnelles fotografieren bei der System immer noch am Display im Vordergrund steht nicht der Sucher.
Eine System bietet im Paket mehr als im selben Preispaket eine DSLR. Dazu kaufen und aufrüsten davon spreche ich nicht. Hier ist die DSLR besser.
Und mal ehrlich jeder der 2000 Euro in die Hand nimmt kauf eh eine DSLR und keine System.
Das ist wie Apple um 700 Euro ein iPhone ja, aber keine HTC. ggg
Deine Art, dein Schreibstil und deine Ehrlichkeit gefallen mir.
Bist schon unter meine Favoriten gespeichert.
Ach ja coole Bilder gemacht, hätte aber gerne im Test die Originalen Bilder gesehen ohne Lightroom.
Ich werd mir die A7 heute holen. Bis der Metabones Canon EF – E‑Mount Adapter bei mir ankommt werde ich noch mit der Kit Optik leben müssen. Bin schon gespannt, wie sich die Kamera mit den jeweiligen Linsen schlägt.
Bei der Sony muss ich C1 klicken, danach aktiviert der erste Klick auf das Kreuz den Fokuspunkt, ohne ihn zu verschieben, der zweite verschiebt ihn erst.
Nur zur Info: bei Nikon DSLRs ist es so, dass man gar nichts klicken muss, der fokuspunkt wird sofort verschoben, wenn man die Wippe betätigt. Bei Canon lässt sich das auch so konfigurieren.
Das ist bei mir definitiv nicht der Fall, sobald ich das Fokusfeld mit C1 aktiviert habe ist es aktiv und kann sofort über das Vierwegekreuz oder die Drehräder verschoben werden.
Ein zweiter Druck auf C1 aktiviert die Fokuslupe genau auf diesen Punkt, das alleine ist schon ein Vorteil gegenüber meiner DSLR wenn es um den manuellen Fokus geht. Im Gegeteil zur DSLR kann ich den Fokuspunkt an jede Stelle führen und bin nicht auf die Messfelder begrenzt, klar das geht bei der Benutzung von Liveview bei DSLR´s auch aber eben nicht durch den Sucher.
Alles in allem ist Die A7 gar nicht so schlecht, die Bildqualität überzeugt letztendlich.
Ich bin sogar so weit meinen DSLR Krempel komplett abzugeben.
Vielleicht hast Du eine andere Firmware oder irgendetwas anders eingestellt. Bei meiner vehält es sich genau wie von mir oben beschrieben. 2x auf C1-Klicken aktiviert hier auch nicht die Fokuslupe. Lassen wir es dabei bewenden.
Ich habe auch nie behauptet, dass die A7 schlecht ist, lies den Artikel bitte richtig, ziehe das für Dich heraus, was für Dich interessant ist und triff Deine Entscheidung. Es geht hier nicht darum Kameras hochzubejubeln oder niederzumachen.
Danke für den guten, aber leider auch rein subjektiven Eindruck, den Du mit der SONY A7 vermittelst hast. Es gibt keine Kamera, die 100% bringt und alles kann! Es wird immer etwas geben, was man bemängeln kann. Bei dieser sehr kompakten Kamera kann man nicht erwarten eine Akkuleistung zu haben, die dem Autofokus etc. «Flügel» versetzt! Ferner habe ich bis dato noch keine einzige DSLR gesehen, die nicht hinterher mit Firmware’s verbessert wurde. Warten wir es ab, bis die entsprechenden neuen Zeiss-Objektive auf den Markt kommen! Das neue FE Zeiss 1,8/55mm hat ja schon seine «Duftmarke» hinterlassen.
Kurz und gut, die SONY A7 mit dem VG, wird trotz aller Anmerkungen und Ergüsse, meine Kamera werden, u.a. auch, weil man damit fast alles daran so angenehm adaptieren kann, was nicht gerade bei «3» auf den Bäumen ist! Ich habe fertig!
Anscheinend kann an den Multi (USB) Anschluss eine Fern- bzw. Intervallsteuerung angebracht werden.
PS: Waren die gezeigten Bilder wirklich die besten Schnappschüsse Ihrer Reise?
Mag sein, das nutzt aber nichts, da dieser nicht kompatible zu dem ganzen Zeitraffer-Equipment ist, welches einen standardisierten Auslöser voraussetzt (nicht USB).
Anscheinend gibt es einen Adapter: http://www.sonyuserforum.de/forum/showpost.php?p=1515768&postcount=19
Hi, Gunther,
interessanter Test. Nutze eine seit gut einem Jahr die D800 und habe weder bei Lightroom (meine Favorit für Verwaltung und als RAW-Converter) noch bei Photoshop CC Probleme.
Jetzt zur A7: Das wäre eine Zweit-Kamera füt mich. Reiszoom drauf und ab zum Stadtbummel. Die D800 macht sich mit einem netten Gewicht bemerkbar.
Ich hatte bereits einen amerikanischen Test gelesen, da wurde negativ die Focussierung aber noch viel mehr das laute Auslösgeräusch hervorgehoben. Noch lauter als die Nikon. Letzters geht für mich überhaupt nicht. In Kirchen oder Museen wird man davongejagt.Eigentlich wäre die Bauart prädestiniert für eine leis (elektronische ) Auslösuung.
Ich nochmal,
Photoshop 5.5 kann die Bilder der Coolpix A noch nicht mal öffnen.
Ich bekomme die Fehlermeldung, dass dieses Raw- Format nicht unterstütz wird.
Immer wieder soll ich Adobe Camera Raw 7.4. installieren weiß aber weder, wo ich dieses Programm finde, noch wo ich es installieren soll.
Ein bißchen Hilfe wäre echt nett.
VG Jan
Adobe aktualisiert die Kamerainformationen natürlich nur in den neuen Versionen ihrer Software.
Ich empfehle Lightroom 5 anzuschaffen, damit kommst Du am günstigsten an das neue Kamera und Objektivdefinitionen.
Hallo Gunther,
vielen Dank für Deine Antwort.
Ok, auf Lightroom 5 umzusteigen ist finanziell machbar.
Aber was ist mit Photoshop CS 5.5?
Das kann ein Bild der Coolpix A noch nicht einmal öffnen.
Es kann doch nicht sein, dass eine so teure Software nur wegen einer neuen Kamera nicht mehr zu gebrauchen ist, oder?
Das Update auf LR 5 mache ich gerne, hast Du noch eine Idee, wie ich das PS- Problem lösen kann?
LG Jan
hallo jan,
lightroom erkennt für gewöhnlich
auf deinem rechner befindliche
photoshop-installationen
und bietet dir die möglichkeit, dein bild
zur weiteren bearbeitung direkt an photoshop
zu übergeben.
Hallo Dirk,
vielen Dank für Dein Interesse.
Ja, richtig, Ligthroom 4.4.1. öffnet die Raw Datei der Coolpix A, ich kann entwickeln, leider keine Objektivkorrektur durchführen,
aber,
definitiv nicht mehr an Photoshop weiterleiten.
Photoshop sagt nur noch: kenne ich nicht, installiere Camera Raw 7.4
Das habe ich auch getan, nur ist das Photoshop leider herzlich egal.
Die einzige Möglichkeit, um z.B. Panoramen in PS zusammenzusetzen ist, dass ich die Dateien vorher in DNG konvertiere. Dann funktioniert auch wieder PS. Ist aber halt super nervig und ich habe mehr Dateien als ich brauche,
Tipps sind echt herzlich willkommen, da ich nicht noch CS6 kaufen und auch nicht in die Abo- Cloud ( CC) möchte.
VG Jan
Hsallo Jan,
Ich würde auch ein Lightroom-Update als bessere Lösung vorschlagen. Aber als Notlösung kann man, um «neue» Raws in alter Adobe Software zu öffnen, den Umweg über DNG gehen. Mit dem kostenlosen DNG Konverter von Adobe ) aus der RAW Datei ein DNG erzeugen, das sich dann auch in alter «Software» öffnen lässt.
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Zum eigentlichen Test-Text zur Sony: Danke!
Hallo Jan,
wenn du bei Adobe bleiben willst, ist wie Günther schon gesagt hat, der Umstieg auf LR 5 sicherlich der beste Weg. Auch ein Update auf Photoshop CC ist zu überlegen, denn einmal «musst» du sowieso umsteigen, warum also nicht gleich.
Wenn man allerdings zumindest die RAW Dateien der D800E und der D700 in Lightrrom 5 oder CC öffnet und ich denke, dass es bei der Coolpix A auch der Fall ist, wird man feststellen, das Adobe damit überhaupt nicht zurecht kommt!
Der Nikon RAW Konverter Capture NX2 holt wesentlich mehr aus den Dateien heraus als es Adobe egal welche Version je kann. Der Unterschied ist mehr als gewaltig. Schau dir einmal die Testversion auf der Nikon Homepage an und vergleiche die Ergebnisse.
Schöne Grüße
Andreas
Sorry, Andreas, das ist Unsinn. Damit verwirrst Du nur.
Natürlich kommt Lightroom 5 mit allen RAW Dateien von Nikon Kameras (inkl. D800E und D700) klar – ich bearbeite alle meine Bilder mit Lightroom. Über die Unterschiede zwischen LR und CNX müssen wir hier nicht debattieren. CNX wendet die Kamerabearbeitungseinstellungen auch auf die RAWs an, LR nicht. Das sieht natürlich erstmal anders aus. Die Entwicklungsengines mögen sich unterscheiden, aber mit beiden macht man gute Bilder. Wie gut hängt eher vom User ab, als von der Software.
Lass uns das Thema hier bitte nicht weiter vertiefen, es hat nichts mit dem Test der Sony A7 zu tun.
Grüße
Gunther
Hallo Gunther,
vielen Dank für den sehr guten Bericht.
Ich arbeite noch mit Lightroom 4.4.
Wie bekommst Du eigentlich eine neue Kamera in Ligthroom 4 unterstützt.
Ich habe aktuell das Problem, das Lightroom 4 die Nikon Coolpix A nicht erkennt, bzw, das Objektiv nicht unterstützt.
Hast Du einen Tip, wie ich die Objektivkorrektur aktualisieren kann?
Adobe oder diverse Foren brachten hier keine Klarheit.
Viele Grüße und weiter so mit Deiner tollen Seite.
Jan
Hallo Günther. Wirklich ein sehr objektiver Bericht. Ich bin seit einigen Wochen auch Besitzer der A7 und kann Deine Erfahrungen weitgehend bestätigen. Für mich stellt die A7 eine ideale Ergänzung zu meiner Leica M9 dar, da ich damit endlich die wirklich tollen Leicaobjektive (zumindest bis runter zu 50mmm) auch mal mit einer zeitgemässen Elektronik verwenden kann. Das Rauschverhalten der Leica M9 war ja nicht wirklich «berauschend». Zwei ergänzende Minsupunkt sind für mich noch die doch etwas lange Zeit welche nach dem Einschalten bis zum Einsatz vergeht sowie die lausige Batterielaufzeit. Ich liebe die Kompaktheit des Gehäuses und nehme damit auch in Kauf dass die Batterien kleiner ausfallen. Etwas mehr Bauhöhe (wie ich Sie jetzt mit dem Garitz-Case sowieso habe) hätte der Kamera bezüglich Haptik gut getan und auch eine potentere Batterie ermöglicht. Aber als Early Adapter mit GAS-Syndrom muss man mit solchen Kinderkrankheiten leben.
Hallo Günther,
mit Spannung habe ich deinen Test gelesen. Als ich an die Stelle mit dem internen Stabilisator gekommen bin habe ich aufgehört zu lesen, weil ich dachte… wenn so ein Fehler passiert, wie kann man dann dem Rest vertrauen???… gut Fehler passieren ist ausgebessert – gut ist es!
Was ich aber gar nicht verstehen kann ist deine Kritik am verstellen des Autofokus Punktes! Bei den größeren Nikons funktioniert es mit dem 4 Wege Taste hinten am Body, soweit so gut, das aber das Autofokusfeld nicht unabsichtlich verstellt werden kann hat Nikon den Lock Schalter am Gehäuse. Also ist es erst nach dem deaktivieren des Schalters möglich die Autofokusfelder zu verstellen.
Wenn ich nun bei der A7 die Fokus Einstellung auf die Taste C3 lege, welche sich unmittelbar neben dem Einstellrad befindet, habe ich nach drücken der C3 Taste die Möglichkeit den Autofokus Punkt zu verstellen ohne den von dir beschriebenen Umweg über die FN Taste!
In der Praxis funktioniert dies wesentlich besser wie bei meiner D800E!
Auch dein Statement bezüglich einer fehlenden Hilfe-Funktion wie Nikon sie bietet ist nicht richtig. Diese nennt sich Kameraführer und kann auch auf eine der neun frei belegbaren Tasten gelegt werden.
Ich lese weiter, vielleicht fällt mir noch das Eine oder Andere auf ;-)
LG
Andreas
Nein, es sind trotzdem zwei Klicks: erstmal auf C1, dann nochmal auf Okay zur Auswahl des Modus und dann erst kann ich verschieben. Wenn es «nur» C1 wäre, wie Du es schreibst, hätte ich damit ggf. leben können.
Stimmt nicht!
Fokus-Einstellung auf C3 dann kann ich den Fokus Punkt verstellen und erneut C3 zentriert den Autofokus Punkt wieder! Wenn du willst kannst ein Video davon haben ;-)
Okay, ich hatte die Einstellung «Fokusfeld» auf die Taste gelegt, hörte sich logisch an.
Offenbar muss man die Einstellung «Fokus-Einstellung» auf die Taste legen. Dann erscheint sofort die Auswahl des Fokusfeldes. Trotzdem muss ich dann immer noch einmal das Steuerkreuz in eine richtung klicken, um die Bewegung zu aktivieren. Erst beim zweiten Klick bewegt sich etwas.
Aber immerhin ist das so schon deutlich besser, ich werde es oben ergänzen, danke für den Hinweis.
Es zeigt aber auch noch einmal, dass die Bezeichnung der Menü-Einstellungen alles andere als optimal gewählt ist.
Wenn man die Taste gedrückt hält verschiebt sich der Fokus Punkt ohne erneutes drücken.
Danke für diesen praxisnahen Test, endlich mal jemand, der sich unbeirrt von der Hype um diese Kamera um dieses Thema kümmert. Was die Bedienung angeht, bin ich voll bei Dir, mich würden diese Punkte ebenfalls stören, vor allem der Flexible Spot. Bei meiner NEX‑6 ist es nicht ganz so schlimm, da gibt es über eine Funktionstaste, die Möglichkeit, den AF-Punkt zu verschieben.
Bezüglich der Größe war von Beginn an mein Gedanke, dass Sony die Physik nicht überlisten kann. Will man optisch und mechanisch hochwerige Objektive an der A7 verwenden, werden sie ein entsprechendes Gewicht und auch die entsprechende Größe haben. An meiner D600 passt das von Dir angesprochene Sigma hervorragend, an der A7 kann ich mir das nicht recht vorstellen.
Wenn ich mit der A7/A7R ein System aufbaue und letztendlich nur beim Gehäuse an Größe und Gewicht spare, kann ich auch gleich bei «Canikon» bleiben.
Ich habe gerne ein zweites, kleines System, vermutlich ist da die sinnvolle Grenze nach oben der APS‑C / DX-Sensor. Vielleicht sollte ich mir da mal die kommende Fuji X‑T1 anschauen.
So ein Praxisbericht wie dieser ist immer deutlich mehr wert, als jeder Test einer sogenannten Fachzeitschrift. Dort wird fast immer vermieden, Kritik zu äußern und/oder Punkte anzusprechen, die vielleicht in der persönlichen Betrachtung weniger gut wegkommen. Vielen Dank dafür.
Gruß
Uwe
Hallo Gunther,
vielen Dank für deinen Bericht, leider kann ich dir als überzeugter Sony User bei deinen Negativen Bemerkungen nur zustimmen. Das versteht wer will warum Sony ihre positiven Features bei den Nachfolgemodellen nur schlechter in der Handhabung werden. Das Beispiel mit dem versetzen der Fokuspunkten ist absolut nervig und ich glaube bei allen Alpha Modellen funktioniert das verschieben sofort ohne das man auf eine andere Taste drücken muss, so wie es eben sein sollte. Bei den neueren Modelle wurde dies geändert, warum auch immer, das ist absolut Nervig. Hier sollte Sony mal Fotografen fragen bevor sie eine Funktion vermurksen. Warum der Autofokus im ICE nicht auslöste kann nur am billigen Objektiv liegen, bisher ist dies bei mir noch nicht vorgekommen.
Ansonsten würde mich mal interessieren ob die Fokuspunkte bei Nikon oder Canon auch so dicht in Zentrum liegen oder sind die über das gesamte Bild verteilt?
Hallo Andy, also bei der D600 /D610 als auch der 6D liegen die Fokusfelder auch alle recht nahe in der Mitte zusammen, wenn auch nicht ganz so knickrig wie bei den Sonys. Besser, aber leider auch noch nicht perfekt (der goldene Schnitt wird immer noch nicht abgedeckt!) machen es die 5D MkIII, die D4 und die D800, was für mich im Falle letztgenannter – im direkten Vergleich – eines der beiden Hauptkriterien zum Kauf ausgemacht hat.
Hi Gunther,
vielen Dank für den klasse Testbericht! Ich finde besonders toll, dass Du den praktischen Umgang mit der Kamera so ausführlich beleuchtest und nicht nur technischen Eigenschaften (die man eh in jedem Standardtest nachlesen kann) bewertest.
Ich hab noch eine Frage zum Verschieben des Autofokuspunkts. Du schriebst: «… und auch bei Canon kann man das auch so konfigurieren, dass es ohne zusätzlichen Tastendruck funktioniert …». Wirklich? Kannst Du mir bitte kurz beschreiben wie? Ich habe eine 60D und ärger mich ein bisschen über den zusätzlichen Tastendruck. Danke vorab!
Viele Grüße!
Steffen
Danke für den informativen Test. Man liest ja so einiges über die Kameras, hauptsächlich positives. Von daher war es interessant über so einige Probleme zu hören, welche in anderen Tests gar nicht erwähnt werden.
Trotz der Nachteile ist aber gerade für mich die Kombination von Sensor und kompakten Gehäuse sehr interessant. Ich bin viel mit Kajak, per Ski oder zu Fuß mit Rucksack unterwegs, daher ist die Größe und das Gewicht der Kamera durchaus ein entscheidender Faktor. Zusätzlich ist ein großer Teil meiner Aufnahmen Landschafts- oder Nachtaufnahmen (Polarlicht), wo ich mir eh Zeit nehme und viel manuell fokussiere.
Hast du die Kamera mal zu Nachtaufnahmen verwendet? Ist da die Leistung bei hohen ISO-Werten vergleichbar mit z.B. einer D610?
Da ich mir aber vor 2015 keine neue Kamera kaufe, lehne ich mich erstmal zurück und beobachte den Markt.
Viele Grüße
Torben
Hi Torben, die Sensorleistung ist vergleichbar mit der der D600/D610.
Hallo Gunther,
wie immer ein großartiger Test mit tollen Fotos und kompetenten Bemerkungen!
Für mich spielen der Autofocus und das Menü keine so große Rolle da ich auch mit meiner A77 fast nur Manuell Fotografiere und Scharfstelle (weil der Autofocus oft danebenliegt).
Schnelles Fotografieren ist so natürlich nicht möglich aber
viele alte Objektive von Nikon,Canon und Minolta können wieder verwendet werden und das wäre für mich schon ein Grund ein Gehäuse zu kaufen.
Als Minuspunkt gilt:der Body hat keinen Bildstabilisator!
Gruß
Friedhelm
Hallo Gunther,
vielen Dank. Höchst aufschlussreicher Test. Mir hat sehr gefallen, dass du sehr auf das Handling und die vielen kleinen Nicklichkeiten eingegangen bist, die letzten Endes trotz aller möglichen Bildqualität über die Ergebnisse, die mit dieser Kamera erzielt werden können, entscheiden.
Diese Sache mit dem Fokusfeld…. argh. Und das mit dem NTSC habe ich so bei noch keinem Test gelesen. Good work.
Ich bin ja auch sehr für kleine Bodies, Spiegellos und Co. Alle Angebote von Nikon, Canon und Co können mich schon seit, buchstäblich, Jahren nicht mehr reizen. Insofern sind die A7 und A7r tolle Ingenieurleistungen. Sonys Sensorqualität, in vollem Kleinbild-Format, in solcher Gehäusegröße, ohne die Nachteile eines Spiegels (Platz, Erschütterung, muss eh wegklappen, wenn Liveview gefragt ist, Front- und Backfokus-Problematik durch Trennung Fokus von Bildsensor) erzeugen schon Verlangen. Gerade, wenn man dazu noch das leichte Gewicht und das geringe nötige Volumen von Kameras der Riege Sonys NEXen und/oder M4/3 Kameras schätzen gelernt hat.
Und vor allem gerne auch solche potenzielle Bildqualität (Auflösung und Sensorformat) einfach so in eine Tasche stecken können möchte. A7/7r mit einem kleinen Pancacke, z.B.
Aber was nutzt es, wenn man genau in diesem Szenario die PS nicht auf die Straße bekommt. Wenn durch inadäquaten Fokus und davor auch noch Auswahl des Fokusbereichs das Fotografieren keinen Spaß macht und Ergebnisse wieder Glückssache werden? Wenn ich auf manuellen Fokus angewiesen bin und diesen dann aber auch wirklich akribisch einstellen muss, damit auch wirklich ein scharfes, der Sensorauflösung entsprechendes Bildergebnis entsteht?
Fokuspeaking ist nett, aber kritischen Snap-Fokus aus der Hand zu erreichen, ist wahrlich nicht ohne. Letzten Endes schließe ich für mich, dass ich zum Erreichen der Bildqualität, die ich von den Sensoren der A7 und A7r erwarte, ein Stativ und Zeit brauche. Eine Art zu fotografieren, die ich zwar immer sehr genossen habe, die aber viele der möglichen Vorteile einer so handlichen Kamera verpuffen lässt.
Und vor allen Dingen müssen die Nachteile ja nicht sein. Einfach mal bei Olympus abschauen, wie klasse Fokus und Wahl des Fokusbereichs durch ein Touchdisplay funktionieren kann.
Ich hatte die A7 auch und habe sie wieder verkauft.
Der Grund war, dass zwar das Gehäuse schön klein ist, aber spätestens bei den Objektiven ist es wieder vorbei. Wenn klein, dann gehe ich wieder zu mFT.
Aber ich bin wieder zu Nikon.
Die Auswahl für den AF-Punkt hat mich auch genervt. Insgesamt habe ich mich mehr um die Bedienung der Kamera gekümmert, als um das Motiv ;)
Was mich noch interessiert Gunther, weil ich es bei zwei A7 testen konnte und Sony auch gesagt hat, dass es normal sei, ist die Möglichkeit das Objektiv im Bajonett vertikal und horizental zu verschieben – ich meine nicht verdrehen. Das mit wenig Kraftaufwand. Auch konnte ich bei beiden Kameras einen Spalt sehen, wenn ich ganz leicht von oben guckend das Objektiv nach links gedrückt habe. Das zum Thema wasserfest und staubdicht. Hattest Du das bei Deinem Testexemplar auch?
Gruß Mark
Ganz leicht stelle ich das auch fest, aber recht minimal. Ob da Staub reinkommt, kann ich nicht sagen. Das kann man aber bei anderen Kameras auch beobachten.
Bei der OM‑D hatte ich es nicht, ebenso auch bei der Nikon nicht.
Mit großem Interesse habe ich den Praxistest gelesen, denn vor einer Woche habe ich mir die Kamera auch ausgeliehen – angeheizt durch die vielen Reaktionen im Netz. Obwohl ich nur ein interessierter Laie bin, muss ich im Vergleich mit Ihrem Bericht feststellen, dass mich fast die identischen Kritikpunkte letztendlich vom Kauf abgehalten haben. Die zum Teil überraschend schwierige Fokussierung, auch händig fand ich keinen schnelleren intelligenten Weg, die Menüs, das schwache Bokeh und die enttäuschende Leistung des Kit Objektivs, die Vorstellung wie unendlich groß lichtstarke Festbrennweiten im Telebereich im Vergleich zum Body zwangsläufig doch werden müssen etc… und auch die Vorstellung, dass sich immer der ganze Saal zu mir umdreht, wenn ich bei Klassikkonzerten, bei Hochzeiten, bei heimlichen Aufnahmen u.Ä. das immens laute «Katang» des Auslösers durch den Raum schicke, eventuell sogar in der Serienaufnahme… Korrigieren Sie mich, wenn es nicht stimmt, aber soweit ich weiß, gibt es bedauernswerterweise keinen Bildstabilisator im Gehäuse, wäre aber nett gewesen. Soweit mir durch Stöbern im Netz bekannt ist, wird dies für Nachfolgemodelle aber nicht ausgeschlossen…
Herzliche Grüße – Ihr Blog ist prima, sehr authentisch und glaubwürdig!
Danke für das Feedback. Ja, bei dem internen Stabilisator ist mir leider ein Fehler unterlaufen, ich habe das bereits korrigiert.
Hallo Gunther,
ein Superartikel, der mitreißt, auch wenn der Leser kein Fotoprofi ist!
Das Lesen hat mir riesigen Spaß gemacht und das ausgewählte Fotomilieu ist natürlich auch wieder auf den Punkt gebracht. Besonders schön, das malerische Bild der Frau im Boot (lila T‑Shirt!), es erinnert mich an meine Motivsuche in Brasilien.
Danke und weiter so!
IHW
Vielen Dank für den guten, praxisorientierten Test. Für mich persönlich bedeutet es, dass ich vorerst von einem geplanten Ankauf einer Sony A7 Abstand nehme. Es ist schon verwunderlich, welche «Stilblüten» die Funktionsvielfalt bei den neuen Kameras aufzeigen, und wie weit sich manche Extras von den Basisfunktionen einer Kamera entfernen. Somit muss wohl jeder für sich entscheiden, ob er eine neue, computerisierte Kamera braucht, oder mit der «alten» Software in seinem Gehäuse zufrieden ist, oder ob und wann dies alles wirklich zum Fotografieren erforderlich ist. Die «marktorientierte» Fotografie wird immer mehr von der integrierten Hard- und Software bestimmt, und der Glaube an die Technik hat schon manche Vernunft verstummen lassen.
Emler spricht mir aus der Seele.
Abermals ein sehr gelungener und wirklich praxisbezogener Artikel.
Erst kürzlich las ich wieder einen mit Lobeshymnen über die tolle Sony A7R. Nicht viele sind so ehrlich und schreiben, was sie tatsächlich denken, über «gesponserte» Hardware (auch wenn sie sie wieder abgeben müssen). Das hast du bereits mit dem Manfrotto-Stativ richtig gut bewiesen, dessen Kritik mir nun sehr zu denken gibt, weil ich bisher überzeugter Manfrotto-Nutzer war. Und auch bei dieser cam scheint eben nicht alles Gold zu sein, was glänzt.
Feedback der breiten Anwendermasse ist eben doch konstruktiver als die Meinung einer Hand voll selbstbewusster Ingenieure. Danke für die sachlichen Hinweise auf Haptik, Qualität und performance der Sony.