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Einen Screencast einfach und kostenlos erstellen

Oft wer­de ich gefragt, wie ich mei­nen Bild­schirm «abfil­me», wenn ich Anlei­tun­gen und Tuto­ri­als ins Netz stel­le. Nun, ich habe mit vie­len Lösun­gen expe­ri­men­tiert und habe mich lan­ge Zeit sehr schwer getan, mich für eine zu entscheiden. 

Ent­we­der die Lösun­gen waren viel zu teu­er oder ich hat­te Pro­ble­me damit. 

Für das nächs­te Foto­schnack-Video, bei dem ich das The­ma Zeit­raf­fer erklä­re, habe ich nun einen neu­en Weg gewählt, der mir sehr gut gefällt und der zu schnel­len und sehr guten Ergeb­nis­sen führt.

Ich spre­che von dem Dienst Screen­cast-O-Matic.

Ohne eine spe­zi­el­le Soft­ware zu instal­lie­ren, könnt ihr mit dem Online-Dienst ohne Anmel­dung und kos­ten­los bis zu 15 Minu­ten Euren Bild­schirm «abfil­men» las­sen und dazu von Euch gespro­che­nen Text auf­neh­men. Alles, was ihr dafür benö­tigt ist ein instal­lier­tes Java auf Eurem Rech­ner sowie ein Mikro­fon (z.B. das von der Web­cam, das in Euer Note­book ein­ge­bau­te oder ein sepa­rat angeschlossenes).

Das fer­ti­ge Video könnt ihr dann ent­we­der, so wie es ist, bei You­tube ein­stel­len las­sen, oder aber – der eigent­li­che Clou bei Screen­cast-O-Matic – ihr könnt es ohne zu ver­öf­fent­li­chen, ein­fach als MP4 (auch in Full HD) her­un­ter­la­den. Dadurch habt ihr die Mög­lich­keit, das Video im Schnitt­pro­gramm Eurer Wahl wei­ter­zu­ver­ar­bei­ten, bevor ihr es spä­ter bei einem belie­bi­gen Video-Dienst online stellt.

In der kos­ten­lo­sen Vari­an­te weist ein klei­nes Was­ser­zei­chen auf die Web­sei­te von Screen­cast-O-Matic hin. Dies fin­de ich völ­lig in Ordnung.

Wenn ihr mehr wollt, dann könnt ihr für 9$ / Jahr auf die Pro-Ver­si­on upgraden. Hier­mit könnt ihr dann bis zu 60 Minu­ten auf­neh­men, seid das Was­ser­zei­chen los und habt noch eini­ge wei­te­re net­te Features. 

Fazit: Die Suche hat für mich erst­mal ein Ende. Im Moment rei­chen mir die 15 Minu­ten aber ich bin ziem­lich sicher, dass ich, sobald der Bedarf eines län­ge­ren Screen­casts besteht, auf die Pro-Ver­si­on upgraden wer­de – schon allei­ne um den Dienst zu unterstützen.

Ich bin viel­leicht wahr­schein­lich des­we­gen so ange­tan, weil ich wirk­lich sehr lan­ge ver­geb­lich nach einer ver­nünf­ti­gen Lösung gesucht habe, und mich ewig mit Codecs, kur­zen Lauf­zei­ten, Asyn­chro­ni­tä­ten und was-weiß-ich-noch-alles her­um geär­gert habe…

Pro­biert es aus – und schreibt mir einen Kom­men­tar, wie ihr klar kommt – oder falls ihr eine bes­se­re Lösung kennt ;-)

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