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Mein neuer Rechner für Zeitraffer, Video und Bildbearbeitung (2013)

Nach unse­rer Rück­kehr aus Afri­ka steht die Bear­bei­tung der gan­zen Fotos, Video und vor allem Zeit­raf­fer an. Ins­be­son­de­re letz­te­res ist eine zeit­rau­ben­de Ange­le­gen­heit, da die Berech­nung einer ein­zi­gen Sequenz von 30 Sekun­den je nach Hard­ware und Bear­bei­tungs­grad schon­mal meh­re­re Stun­den in Anspruch neh­men kann. Um das gan­ze etwas erträg­li­cher zu machen un zu beschleu­ni­gen, habe ich mich ent­schlos­sen, einen neu­en Rech­ner anzu­schaf­fen, genau­er gesagt, einen zusam­men zu bau­en. Das hat den Vor­teil, dass ich genau bestim­men kann, wel­che Kom­po­nen­ten ver­baut sind, kei­nen über­flüs­si­gen Fir­le­fanz drin habe und kei­ne Kom­pro­mis­se ein­ge­hen muss.

Update: Anfang 2018 war es Zeit für einen Neu­en! Unter fol­gen­dem Link fin­det ihr die neue Bauanleitung:

Für maxi­ma­le Leis­tung stellt sich auch für mich die Fra­ge PC vs. Mac nicht – ganz abge­se­hen davon, dass ich mich nicht in App­les indok­tri­nier­te, geschlos­se­ne Welt bege­ben möch­te, leis­ten die Mac Pro Model­le in punk­to Rechen­leis­tung nicht das, was ich von einem moder­nen PC erwar­te und sind dazu noch viel teu­rer. Zum Betriebs­sys­tem viel­leicht auch noch ein, zwei Wor­te: für mich muss ein Betriebs­sys­tem ein­fach unauf­fäl­lig und sta­bil im Hin­ter­grund lau­fen und mir den rei­bungs­lo­sen Betrieb mei­ner Anwen­dun­gen ermög­li­chen. Ich brau­che auch kei­nen Kachel-Fir­le­fanz wie Micro­soft es in Win­dows 8 ein­ge­baut hat. Wenn die Ado­be Pro­gram­me, die ich haupt­säch­lich nut­ze, unter Linux lau­fen wür­den, wür­de ich mir das instal­lie­ren. Aber so ist es ein­fach wie­der ein Win­dows 7, 64bit gewor­den – sta­bil und gut.

Nun aber zu der Hard­ware, die ich ver­baut habe.

Hier noch ein paar Hinweise:

Fazit:

Der Zusam­men­bau ging flott von­stat­ten, kein Pro­blem, wenn man es schon ein­mal gemacht hat – wenn nicht, dau­ert es sicher­lich etwas län­ger aber ins­ge­samt sind alle Tei­le dabei und die Beschrei­bun­gen hel­fen im Zwei­fels­fall wei­ter. Ein biss­chen bast­le­ri­sches Inter­es­se und Geschick soll­te man schon mitbringen.

Der Rech­ner läuft sehr lei­se und sta­bil. Die Gra­fik­kar­te ermög­licht den Ado­be Pro­duk­ten wie Pre­mie­re Pro die vol­le CUDA Unter­stüt­zung zu nut­zen. 32GB Haupt­spei­cher kom­men ins­be­son­de­re After Effects zugu­te. Die schnel­len SSDs und Fest­plat­ten machen das Arbei­ten mit LRTi­mel­ap­se zum schnel­len Ver­gnü­gen. Ins­ge­samt ist der Rech­ner sicher­lich min­des­tens dop­pelt so schnell wie mein alter (der auch schon nicht schlecht aus­ge­stat­tet war mit 24GB Ram, SSD und einem i7 Prozessor).

Disclaimer:

Ich baue alle jubel­jah­re mal einen Rech­ner zusam­men und habe selbst aus­gie­big recher­chiert, wel­che Tei­le ich kau­fen soll­te. Mög­li­cher­wei­se hät­te man es noch bes­ser machen kön­nen – sicher­lich gibt es ganz Vie­le, die sich mit die­ser Mate­rie deut­lich bes­ser aus­ken­nen, als ich. Bit­te habt Ver­ständ­nis dafür, dass ich kei­ne Rech­ner-Bera­tung geben kann, ich weiß auch nicht ob ande­re Kom­po­nen­ten bes­ser oder schlech­ter geeig­net sind. Und ich kann Euch auch nicht hel­fen, wenn ihr Euren eige­nen Rech­ner zusam­men­bau­en wollt und dabei Schwie­rig­kei­ten habt, sorry.

Die­ser Arti­kel beschreibt ein­fach nur, was ich mir gebaut habe und ist ledig­lich als Anre­gung für Selbst­bau­er gedacht – er ent­bin­det Euch nicht vor wei­te­rer eige­ner Recherche!

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