Die Mondfinsternis 2015 – mein Bericht, Bilder und ein Zeitraffer

30092015

Heu­te zei­ge ich euch eini­ge mei­ner Bil­der und Zeit­raf­fer von der Mond­fins­ter­nis 2015 und plau­de­re etwas über die Her­aus­for­de­run­gen bei der Auf­nah­me, die auch mich nicht ver­schont haben. Außer­dem gebe ich Tipps zur Bearbeitung.

Die Mond­fins­ter­nis am 28.09.2015 fiel ja fast per­fekt: los ging es um kurz vor 3 Uhr mor­gens und zu Ende war sie zum Mor­gen­grau­en – das ermög­lich­te fast allen, die es so lan­ge drau­ßen aus­ge­hal­ten haben und bei denen das Wet­ter mit­ge­spielt hat, noch einen tol­len Mond­un­ter­gang zu sehen, der mit dem Son­nen­auf­gang zusammenfiel.

Vie­le von euch sind ja mei­nem Auf­ruf gefolgt und haben sich auch den Wecker gestellt. Die Bil­der, die ich bis­her von euch in den Kom­men­ta­ren zu mei­nem letz­ten Arti­kel gese­hen habe zei­gen, dass ihr offen­bar auch Spaß hat­tet und dabei sehr erfolg­reich unter­wegs wart! Vie­len Dank für die rege Beteiligung!!

Mon­ta­ge aus Zeit­raf­fer: Mond­fins­ter­nis 2015

Vie­len lie­ben Dank an die­ser Stel­le auch an alle, die mir zum Geburts­tag gra­tu­liert haben – dar­über habe ich mich sehr gefreut! :-)
Exem­pla­risch dafür zei­ge ich hier die tol­le Idee von Gun­nar und Manu­el, den Gewin­nern unse­res letzt­jäh­ri­gen Zeit­raf­fer-Wett­be­werbs, die ein tol­les Bild der MoFi mit ihren Wün­schen kom­bi­niert haben! Aber auch die ande­ren ver­link­ten Ergeb­nis­se sind sehens­wert, schaut also auf jeden Fall mal in die Kom­men­ta­re zu dem letz­ten Arti­kel!

Planung

Ich habe mich dann doch noch kurz­fris­tig dazu ent­schlos­sen an die Küs­te, nach Feh­marn, zu fah­ren, um die ent­spre­chen­de Wet­ter­si­cher­heit und ein gutes «See­ing» zu haben. Bis der Wecker um halb drei klin­gel­te, konn­te ich so noch ent­spannt im Bul­li schla­fen… :-) Vor­her hat­te ich schon alles vor­be­rei­tet: Akkus gela­den, Spei­cher­kar­ten geleert und alles so zusam­men­ge­packt, dass es im Dun­keln schnell auf­zu­bau­en ist. Aber wie das so ist – Plei­ten, Pech und Pan­nen kann auch die bes­te Pla­nung nicht ganz aus­schlie­ßen, daher hier mal ein Bericht aus dem Leben der euch zei­gen soll, dass auch bei mir nicht immer alles glatt läuft…

Screenshot_2015-09-30-10-17-51

Pla­nung mit der App Pla­nIt! for Photographers

Den Ort habe ich mit der App Pla­nIt for Pho­to­graph­ers (android / iOS) geplant. Damit konn­te ich genau pla­nen, wo der bes­te Stand­punkt sein wür­de, um den Mond hin­ter einem bestimm­ten Vor­der­grund unter­ge­hen zu las­sen. Ich woll­te ger­ne die Land­zun­ge im Vor­der­grund haben, und nicht ein­fach nur das Meer.

…und Umsetzung

Die D750 hat­te ich auf dem MDK V5 mon­tiert, der als Astro-Nach­füh­rung arbei­ten soll­te. Dazu hat­te ich den MDK-Con­trol­ler auf Mond­ge­schwin­dig­keit gestellt. Als Objek­tiv nutz­te ich hier das neue Nikon 300mm f/4 PF.
War­um nicht das 300 f/2.8 mag sich der eine oder ande­re fra­gen – nun ganz ein­fach – weil es viel schwe­rer ist und auf der Nach­füh­rung ein­fach um eini­ges emp­find­li­cher gegen­über Wack­lern ist, als das Klei­ne. Auf die zusätz­li­che Licht­stär­ke von einer Blen­de konn­te ich in die­sem Fall gut verzichten.

Los ging es mit mei­ner exter­nen Kame­ra-Strom­ver­sor­gung, die ein­fach nicht woll­te. Wahr­schein­lich ein Kabel­bruch. Als die Strom­ver­sor­gung nach eini­gem Flu­chen dann defi­ni­tiv nicht zur Mit­ar­beit zu bewe­gen war, muss­te Plan‑B her – der nor­ma­le Kame­ra Akku. Die­sen muss­te ich dann wäh­rend der Auf­nah­me ein­mal wech­seln, eine Sache, die ich mit der exter­nen Strom­ver­sor­gung ger­ne ver­mie­den hät­te. Aber ver­schmerz­bar, da die Kame­ra extern über den Pixel-Timer im Inter­vall von 20 Sekun­den getrig­gert wur­de. Genü­gend Zeit also, um auch einen Akku zu wechseln.

Ich schal­te­te das WLAN der D750 ein und ließ mir so die JPG-Vor­schau­en der Kame­ra (Kame­ra auf RAW+JPG ein­ge­stellt) auf das Nexus 7 Tablet über­tra­gen. Mit qDslrDa­sh­board im LRT-Modus hat­te ich so jeder­zeit die aktu­el­le Vor­schau und ein gro­ßes His­to­gramm zur Ver­fü­gung. So konn­te ich die Belich­tung rela­tiv exakt nach­re­geln. Ich sage rela­tiv, da die Kame­ra­her­stel­ler uns bis heu­te ja lei­der die His­to­gram­me nur basie­rend auf dem Kame­ra-JPG anzei­gen, nicht basie­rend auf der RAW Datei. Gera­de bei solch dif­fi­zi­len Belich­tun­gen, wäre ein RAW-basier­tes His­to­gramm wirk­lich Gold wert. Aber auf mich hört ja keiner…;-)

Im qDslrDa­sh­board nutz­te ich dies­mal nicht die für Zeit­raf­fer so prak­ti­sche «Auto Holy Grail»-Funktion, son­dern stell­te die Kame­ra manu­ell über die ent­spre­chen­den Schalt­flä­chen nach, da der Algo­rith­mus des Auto-Holy-Grail ein­fach nicht für sol­che Anwen­dun­gen kon­zi­piert wur­de und ich ein­fach kein Risi­ko ein­ge­hen woll­te. Immer­hin gab es ja nur einen Ver­such. Aller­dings setz­te ich mit der «Region»-Funktion, ein Recht­eck um den Mond und bekam so zusätz­lich das His­to­gramm die­ses Aus­schnitts ange­zeigt – das His­to­gramm des vol­len Bil­des taug­te auf­grund des gro­ßen Schwarz­an­teils um den Mond her­um nicht wirk­lich zur Beur­tei­lung. Aber mit dem Aus­schnitts­his­to­gramm des Mon­des konn­te ich recht genau beur­tei­len, wann ich nach­re­geln muss­te. Die rich­ti­ge Belich­tung zu tref­fen, war ins­be­son­de­re bei teil­wei­se abge­schat­te­tem Mond recht dif­fi­zil – der hohe Kon­trast­um­fang stell­te selbst die D750 mit ihrem rie­si­gem Dyna­mik­um­fang vor Her­aus­for­de­run­gen bzw. brach­te sie an ihre Grenzen.

Hier kommt sogar der Dyna­mik­um­fang der D750 an sei­ne Grenzen

Zum Glück leg­te ich in wei­ser Vor­aus­sicht noch eine Heiz­man­schet­te (Län­ge beach­ten, wei­te­re Län­gen hier) um das Objek­tiv, um ein Beschla­gen der Front­lin­se zu ver­hin­dern. Die Heiz­man­schet­te betrieb ich mit einer zwei­ten 12V-Power­bank.

Als das alles stand, ging es schon los – ich konn­te bereits mit blo­ßem Auge erken­nen, wie der Mond in den Erd­schat­ten trat. Auch hier dach­te ich mir wie­der ein­mal: wärst Du mal eine hal­be Stun­de frü­her aufgestanden… :-)

Als die ers­te Kame­ra lief, küm­mer­te ich mich um die zwei­te, dies­mal die D810. Die­se soll­te mit dem Sig­ma 35mm f/1.4 Art eine Tota­le auf­neh­men, bei der Mond und Land­schaft zu sehen wären. Auch sie woll­te ich nach­füh­ren las­sen, dazu dien­te die Vixen Pola­rie.

Pleiten, Pech und Pannen

Nicht klar war mir, wie feucht es tat­säch­lich in den Mor­gen­stun­den wer­den wür­de. Wäh­rend die D750 mit der Objek­tiv­hei­zung pro­blem­los ihre Auf­nah­men ver­rich­te­te, kon­den­sier­te die Feuch­tig­keit recht bald an dem 35mm und die Auf­nah­men wur­den unbrauch­bar. Ins­be­son­de­re der hel­le Leucht­turm reflek­tier­te sofort an dem Kon­dens­was­ser und zau­ber­te die schöns­ten Halos auf die Bil­der. Auch wischen mit einem Tuch half nichts – wäh­rend der Auf­nah­me eines Zeit­raf­fers ist das ohne­hin müßig…
Was tun? Eine wei­te­re Hei­zung stand mir nicht zur Verfügung.
Also kam ich auf die (ziem­lich doo­fe) Idee, die Heiz­man­schet­te wech­sel­sei­tig jeweils 5 Minu­ten an jedem Objek­tiv anzubringen.

Mond­fins­ter­nis 2015

Lei­der stell­te ich schon beim vor­sich­ti­gen Ent­fer­nen von dem 300mm fest, dass ich gar nicht vor­sich­tig genug sein konn­te – denn plötz­lich merk­te ich, dass ich dabei den Fokus ver­stellt hat­te. Mist. Also neu Fokus­sie­ren, die zwei bis drei unschar­fen Auf­nah­men wür­de ich spä­ter ent­fer­nen müs­sen. Aber das 35mm woll­te so schnell auch nicht warm wer­den, immer­hin erwärmt eine sol­che Hei­zung ja nur ganz mini­mal – 1 Grad Dif­fe­renz zur Außen­tem­pe­ra­tur reicht, um den Beschlag zu ver­mei­den. Trotz­dem muss das biss­chen Wär­me erst ein­mal durch­drin­gen. Ihr könnt euch mein Flu­chen vor­stel­len, als ich fest­stel­len muss­te, dass das Abküh­len des 300mm viel schnel­ler ging, als das Auf­wär­men des 35ers – nun fing mein «Haupt­zeit­raf­fer» mit dem 300mm näm­lich an zu beschla­gen – shit. Also schnell die Hei­zung zurück gebaut – und wie­der den AF ver­stellt. An Müdig­keit war zu dem Zeit­punkt bei mir jeden­falls nicht zu den­ken. An Ent­span­nung lei­der aber auch nicht. Nun beschloss ich, die Auf­nah­me mit dem 35mm abzu­bre­chen. Lie­ber eine gute Auf­nah­me im Kas­ten, als zwei ver­gurk­te. Ich wisch­te Kame­ra und Objek­tiv so gut es ging tro­cken und nahm sie unter mei­ne Jacke, um sie etwas auf­zu­wär­men, in der Hoff­nung, spä­ter noch eine kur­ze Sequenz oder Ein­zel­auf­nah­men machen zu können.

Das 300er soll­te wei­ter­hin die Kom­plett­se­quenz auf­neh­men, ich hoff­te nur, dass ich die gan­zen Pat­zer spä­ter kor­ri­gie­ren wür­de können.

Nach dem Auf­wär­men der Kame­ra konn­te ich dann etwas spä­ter wenigs­tens noch eine kur­ze Sequenz mit dem 35mm machen, bevor auch die­se wie­der beschlug.

Links: Nikon D750 mit 300mm f/4 auf MDK V5 als Astro-Tracker

Aber mal ganz abge­se­hen von die­sen tech­ni­schen Her­aus­for­de­run­gen – das Erleb­nis, dort am Was­ser zu ste­hen und die Mond­fins­ter­nis zu erle­ben war schon groß­ar­tig. Vor allem hat mich der deut­lich wahr­nehm­ba­re Unter­schied in der Umge­bungs­hel­lig­keit beein­druckt. Zwar waren bei dem nicht ver­fins­ter­ten Voll­mond auch schon vie­le Ster­ne zu sehen – als dann aber die tota­le Ver­fins­te­rung erreicht war, war der Him­mel plötz­lich schwarz, es waren unglaub­lich vie­le Ster­ne und die Milch­stra­ße deut­lich zu sehen. Das, in Ver­bin­dung mit dem roten Mond war für mich das beein­dru­ckends­te und allein dafür hat sich auf jeden Fall die Fahrt an die Küs­te gelohnt. Die Erin­ne­rung an die­se schö­ne Nacht wer­de ich noch lan­ge in mir tragen.

Die Milch­stra­ße

Auf Feh­marn traf ich nachts noch Jörg und sei­ne Frau, die sich auch die MoFi vor­ge­nom­men hat­ten. So kam es dann noch zu die­sem Bild von mir. Dan­ke Jörg!

Und auch nach ende der Mond­fins­ter­nis war es noch wun­der­schön. Der Mond­un­ter­gang mit gleich­zei­tig anbre­chen­dem Tag war ein ganz beson­de­res Natur­schau­spiel. Die Fär­bung des Him­mels und sei­ne Spie­ge­lung im glat­ten Was­ser der Ort­her Ree­de war ein­fach einzigartig.

Wun­der­ba­rer Monduntergang

Und nun, wo es hell wur­de, wur­de auch noch ein­mal das Aus­maß der Feuch­tig­keit deut­lich, die sich über die Nacht ange­sam­melt hatte…

Tropf­nas­ses Nikon 300 mm f/4 mit Heizmanschette

Als letz­te Pan­ne des Abends habe ich dann zu Hau­se auch noch fest­stel­len müs­sen, dass mei­ne D5500, die ich als Behind-the-Sce­nes Kame­ra ein­ge­setzt habe, auf JPG ein­ge­stellt war… Argh… Also – bit­te ver­zeiht mir die eher mie­se Qua­li­tät der «Making-of-Bil­der»…

Die Bearbeitung in LRTimelapse

Die Bear­bei­tung der Sequen­zen war dann für mich etwas ein­fa­cher. Die kur­zen eher sta­ti­schen Sequen­zen waren sowie­so kein Pro­blem. Hier kommt der ganz nor­ma­le Visu­el­le Work­flow in LRTi­mel­ap­se zum Ein­satz mit dem «Hei­li­gen Gral Wizard», der die Belich­tungs­kor­rek­tu­ren an der Kame­ra mit einem Klick aus­gleicht und dem Visu­el­len Defli­cker, das letz­te Hel­lig­keits­schwan­kun­gen mit einem Klick aus­gleicht. Das habe ich alles aus­führ­lich in mei­nem EBook ‘Zeit­raf­fer Auf­neh­men und Bear­bei­ten’ beschrie­ben.

Die kom­plet­te Sequenz mit dem 300mm war dann etwas kom­pli­zier­ter, da ich trotz der Astro-Nach­füh­rung zwi­schen­drin die Kame­ra eini­ge Male ver­schwen­ken muss­te und die­se Schwenks nun ent­fer­nen musste.

Ach­tung, die fol­gen­de Skiz­zie­rung mei­nes Vor­ge­hens ist für Anwen­der, die die Basics von LRTi­mel­ap­se schon beherr­schen. Alle ande­ren soll­ten sich das EBook besor­gen oder die Anlei­tun­gen online lesen und erst ein­mal mit ein­fa­che­ren Sequen­zen üben! Mein fer­ti­ges Video fin­det ihr im nächs­ten Abschnitt, etwas wei­ter unten.

  1. Zunächst habe ich natür­lich auch die­se Sequenz in LRTi­mel­ap­se gela­den, Key­frames erzeugt und den «Hei­li­gen Gral Wizard» ange­wandt. Dadurch waren schon mal all die Belich­tungs- und ISO-Anpas­sun­gen an der Kame­ra angeglichen.
  2. Trotz der auto­ma­ti­schen Nach­füh­rung  habe ich die Kame­ra wäh­rend der Auf­nah­me drei bis vier mal ver­schwenkt, immer dann, wenn der Mond dem Bild­rand zu nahe kam. Eine sol­che Nach­füh­rung arbei­tet prin­zip­be­dingt nie so exakt, dass sie ein Him­mels­ob­jekt über Stun­den genau an der glei­chen Posi­ti­on im Bild hal­ten kann. Daher habe ich mir nun die Stel­len gesucht, wo das pas­siert ist, und mit der Tas­te 5 in LRTi­mel­ap­se vor und nach dem Ver­schwen­ken jeweils ein 5*-Keyframe gesetzt. 5* Key­frames die­nen der Ani­ma­ti­on des Beschnitts.
  3. In Ligh­t­room habe ich dann zunächst ganz nor­mal regu­lä­ren die Key­frames (4*) wie üblich von links nach rechts bear­bei­tet (Sync-Script!), hier­zu habe ich den Fil­ter auf «=4*» gesetzt, damit mich die 5* Key­frames nicht gestört haben. Beim Bear­bei­ten habe ich gänz­lich auf die Reg­ler Weiß, Schwarz, Tie­fen, Lich­ter, Klar­heit, Deha­ze etc. ver­zich­tet und nur mit der Belich­tung und ganz leicht mit der para­me­tri­schen Ton­kur­ve gear­bei­tet. Hin­ter­grund ist, dass Ligh­t­room bei sol­chen «kras­sen» Auf­nah­men mit ganz viel Schwarz und unter­schied­li­chen Hel­lig­kei­ten ansons­ten ein furcht­ba­res Kon­trast-Fli­ckern ein­führt, da die Reg­ler Inhalts­ab­hän­gig arbei­ten und glei­che Ein­stel­lun­gen dann auf unter­schied­li­chen Bil­dern unter­schied­lich aussehen.
  4. Nun habe ich dem aller­ers­ten Frame und dem aller­letz­ten Frame 5* ver­passt. Dann über den Fil­ter (LRT4 KF Crop (5*)) gefiltert.
  5. Nun habe ich all die­sen Key­frames einen deut­lich enge­ren Beschnitt ver­passt (die­sen und nur den Beschnitt, mit der Ligh­t­room Syn­chro­ni­sie­ren Funk­ti­on auf alle 5* Key­frames angewandt).
  6. Den Beschnitt habe ich so gesetzt, dass der Mond jeweils repro­du­zier­bar mit den Hilfs­li­ni­en des Beschnitts über­ein­stimm­te – ein­fach um den Mond inner­halb des Beschnitts immer an der glei­chen Stel­le zu haben. Post-it auf dem Moni­tor hilft hier auch! So habe ich den Mond auf jedem der 5* Key­frames mit dem Beschnitt exakt gleich ausgerichtet.
  7. Nach dem Spei­chern aller Meta­da­ten (vor­her Fil­ter löschen) und zurück in LRTi­mel­ap­se habe ich die Sequenz neu gela­den und dann den Auto­über­gang ange­wandt. Die­ser hat nun alle Key­frames mit­ein­an­der ver­bun­den und das in zwei Ebe­nen: die 4*-Keyframes sind für die Farb­be­ar­bei­tun­gen zustän­dig und die 5*-Keyframes nur für die Ani­ma­ti­on des Beschnitts, der nun den Mond an der Stel­le hält.
  8. Eine Sache noch: da die Ver­bin­dung der Key­frames nor­ma­ler­wei­se in schön geschwun­ge­nen «Kur­ven» ver­läuft, ich das aber für den Beschnitt in die­sem Fall nicht gebrau­chen konn­te, muss­te ich die Über­gän­ge des Beschnitts in linea­re Über­gän­ge ändern. Dazu habe ich nur die Crop Spal­ten selek­tiert (rech­te Maus­tas­te auf den Spal­ten­kopf eine der Crop Spal­ten in der Tabel­le und dann «Selek­tie­re Spal­ten (nur die­se)» – und jetzt kommt ein wohl eher unbe­kann­ter Trick: auf der «Werk­zeu­ge» Tool­bar unter «Indi­vi­du­el­le Über­gän­ge», dort die Benut­zer­de­fi­nier­te Kur­ve aus­wäh­len (Ben.-Def.) und dann den Slider «Stei­gung» ganz nach rechts zie­hen. Nun noch ein­mal zurück in den Visu­el­len Work­flow und den Auto-Über­gang noch ein­mal anwen­den, die­ser erfolgt dann nur auf den Beschnitt (da nur die­ser in der Tabel­le selek­tiert ist) und mit stei­len Flan­ken (durch die Ein­stel­lung bei der Benut­zer­de­fi­nier­ten Kur­ve). Oben Links kann man über den «ALL» Knopf dann alle Über­gän­ge gra­fisch sehen.
  9. Fer­tig – nun noch Visu­el­les Defli­cker drü­ber­ge­ben und dann den Work­flow wie üblich been­den und das Video über LRT­Ex­port ausgeben.
    2015-09-29 17_04_36-LRTimelapse 4.4 Pro by Gunther Wegner - http___lrtimelapse.com - Gunther Wegner,
  10. Ich habe dann die gene­rier­te Zwi­schen­se­quenz noch in After Effects gela­den und mit dem Tra­cker den Mond noch etwas ruhi­ger gestellt. Aus AE habe ich dann wie­der eine TIFF Sequenz aus­ge­ge­ben, die ich dann wie­der­um wie­der mit LRT Pro ger­en­dert habe.

Das fertige Video

Fazit

Eine sol­che Mond­fins­ter­nis ist ein Ereig­nis, für des­sen foto­gra­fi­sche Umset­zung wir sicher alle kei­ne Rou­ti­ne haben. Pla­nung und Vor­be­rei­tung sind hier beson­ders wich­tig, aber ihr habt gese­hen, egal wie viel man plant und vor­be­rei­tet, es kann immer etwas schief gehen. Mit sol­chen Pan­nen umzu­ge­hen, gehört auch zum All­tag eines Foto­gra­fen – wich­tig ist ja, dass trotz­dem hin­ter­her noch ein gutes Ergeb­nis dabei her­aus­kommt! Und selbst wenn es bei euch nicht ganz so gut geklappt haben soll­te – dann habt ihr sicher trotz­dem ganz viel gelernt und sicher auch ein tol­les Erleb­nis gehabt!

Am 21.01.2019 gibt es wie­der eine tota­le Mond­fins­ter­nis, zwar in Deutsch­land nicht ganz so «total» wie die­ses mal, aber dann kön­nen wir es erneut ver­su­chen – viel­leicht gibt es bis dahin dann auch Sen­so­ren, die den Kon­trast­um­fang des halb ver­schat­te­ten Mon­des umset­zen kön­nen. Ich freu mich schon jetzt darauf!

Vie­le Grüße
Euer Gun­ther

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48 Kommentare bisher


  1. Hal­lo Gunther,
    gibt es einen Grund, war­um du das Ren­de­ring mit LRTi­mel­ap­se und nicht mit AE gemacht hast?

    Dan­ke für die vie­len tol­len Artikel!
    Bes­te Grüße
    Patrick

    • Der Work­flow ist viel ein­fa­cher mit LRTi­mel­ap­se wei­ter­hin lie­fert der ffmpeg Enco­der, den LRTi­me­la­se ein­setzt bes­se­re Qua­li­tät als der Ado­be Encoder.

  2. Markus Hilger 10. Oktober 2015, 13:29   »

    Hal­lo, ich hab mir jetzt mal die App Pla­nIt gekauft und bin erst­mal total begeis­tert. Mich wür­de mal inter­es­sie­ren, wie die Erfah­run­gen sind, was die Genau­ig­keit der Anga­ben angeht?

  3. Hal­lo,

    end­lich habe ich es auch geschafft mei­ne Mond­fins­ter­nis als Timel­ap­se fer­tig zu bekom­men. Es fehl­te mir ein­fach die Zeit.
    Moti­viert von den vie­len schö­nen Fotos und Fil­men hier habe ich ein wenig die Prio­ri­tä­ten ver­scho­ben, sonst wäre ich noch längst nicht so weit.

    Bis zur Tota­li­tät hat­te ich mit reich­lich Nebel zu kämp­fen, der dann aber auf­grund einer leich­ten Wind­be­we­gung wie­der ver­schwand. Gegen Ende der Fins­ter­nis hat­te ich sogar Eis­bil­dung auf dem Dis­play mei­nes Note­books. Aber das Schau­spiel war es alle­mal wert.
    Das Ergeb­nis könnt ihr hier in ver­schie­de­nen Auf­lö­sun­gen sehen:
    http://​www​.astro​at​tack​.eu/​b​e​r​i​c​h​t​e​/​e​r​e​i​g​n​i​s​/​m​o​f​i​2​0​1​5​/​m​o​f​i​_​2​0​1​5​.​htm.

    Vie­le Grüße
    Ralf

    PS. Die nächs­te tota­le Mond­fins­ter­nis fin­det schon am 27.07.2018 statt. Aller­dings hat die par­ti­el­le Fins­ter­nis bei Mond­auf­gang schon begonnen.

    • Hal­lo Ralf, ist pri­ma geworden!

    • Daniel H. 9. Oktober 2015, 09:39   »

      Hal­lo Ralf,

      tol­ler Film, hat mir bis­lang am bes­ten gefal­len. Beson­ders gut gefällt mir der Moment, in dem mit Beginn der Tota­len Pha­se die Ster­ne sicht­bar wer­den. Ein klein wenig nei­disch bin ich schon. ;-)

      LG aus IBK

    • Hal­lo,

      vie­len Dank für euer Lob.
      Es hat auch etli­che Anläu­fe gebraucht.

      Mein Rech­ner lief Tage und Näch­te auf 100%. LRTi­mel­ap­se ist schon ein klas­se Pro­gramm mit dem man schnell und ein­fach zu schö­nen Ergeb­nis­sen kommt.

      Jetzt expe­ri­men­tie­re ich gera­de noch ein wenig her­um um gera­de die Sze­nen kurz vor und nach der Tota­li­tät als HDR einzufügen.

      Bin mal gespannt ob das so klappt wie ich mir das vorstelle.

      Gruß
      Ralf

  4. Daniel H. 5. Oktober 2015, 10:03   »

    Hal­lo,

    nicht nur Gun­ther, son­dern eini­ge ande­re auch hat­ten wirk­lich Glück mit dem Wet­ter – ich lei­der nicht. War in jener Nacht im südl. Vele­bit, Kroa­ti­en – unter einer dich­ten Wol­ken­de­cke, die nicht auf­rei­ßen wollte!

    Hät­te lie­ber mit der ein oder ande­ren Plei­te oder Pan­ne zu tun gehabt, als mit dem Wet­ter, das mir heu­er schon häu­fi­ger in die Que­re kam.

    Glück­wunsch an alle zu Euren tol­len Aufnahmen.

    LG aus IBK

  5. Hal­lo,

    mitt­ler­wei­le ist mein Zeit­raf­fer­vi­deo von der Mond­fins­ter­nis fer­tig: https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​j​4​m​5​T​d​9​l​8h8

    lg

    Phil­ipp

  6. Hal­lo Gunther,

    erst­mal vie­len Dank für dei­ne aus­führ­li­chen Tipps und das Tei­len dei­ner Ergeb­nis­se – gefal­len mir sehr gut! Ange­sta­chelt von dei­nem Auf­ruf habe ich mich auch an einem Zeit­raf­fer mit «ruhig­ge­stell­tem» Mond ver­sucht. Die Auf­nah­men habe ich dabei nach­ge­führt. Ers­te Ergeb­nis­se habe ich zwar schon, bin aber noch nicht so ganz zufrie­den damit… 

    Aller­dings habe ich bereits die Fotos der Nacht bear­bei­tet und ein paar Col­la­gen und Pan­ora­men (inkl. Milch­stra­ße) zusam­men­ge­baut. Einen kom­plet­ten Bericht mei­ner MoFi-Nacht sowie alle Fotos könnt ihr in mei­nem Blog lesen: . 

    Zusam­men­ge­fasst war es eine tol­le Nacht mit kla­rem Him­mel, aller­dings kalt (2 Grad) und mor­gens dann nebe­lig… Aber ich kann nicht meckern. Bei mir hat zum Glück auch die Tech­nik mit­ge­spielt (mobi­le Strom­ver­sor­gung, Heiz­man­schet­ten, etc.). 

    Vie­le Grüße,
    Katja

  7. Vie­len Dank lie­ber Gunther,
    für den sehr offe­nen instruk­ti­ven Arti­kel. Damit konn­te ich mein Haupt­pro­blem, die Wan­de­rung des Mon­des, wenigs­tens eini­ger­ma­ßen in Lightroom/LRT in den Griff bekommen.
    Bye
    Matthias

  8. johannissinnig 4. Oktober 2015, 01:04   »

    Ein tol­ler Zeit­raf­fer von einem wun­der­schö­nen Natur­schau­spiel. Vie­len Dank für die genau­en Anga­ben, wie so eine Mond­fins­ter­nis mit LRTi­mel­ap­se zu bewäl­ti­gen ist. Es sind dabei doch erheb­li­che Schwie­rig­kei­ten auf­ge­taucht, ich hat­te kei­ne Nach­füh­rein­heit daher hat sich das Mond­bild immer etwas gedreht beim manu­el­len Nach­füh­ren. Hier mein Ergeb­nis: https://​vimeo​.com/​1​4​1​2​9​0​313
    Ohne die Tipps hät­te ich den Mond nicht in die Mit­te bekommen.

  9. Hal­lo Gunter,

    erst­mal herz­li­chen Dank für Dei­ne Hin­wei­se zur Mond­fins­ter­nis und die tol­len Bil­der. Die Mond­fins­ter­nis hät­te ich fast vergessen.

    Die Ers­ten Bil­der ent­stan­den von einer Anhö­he im Odenwald.
    Anschlie­ßend foto­gra­fier­te ich aus der Rheinebene.
    Glück­li­cher­wei­se waren kei­ne ein­zi­ge Wol­ke zu sehen.
    Dafür hat­te ich bei mei­nem zwei­ten Stand­punkt direkt Hoch­span­nungs­lei­tun­gen im Bild. Die habe ich in der Dun­kel­heit gar nicht gese­hen. Habe es dann aber doch noch recht­zei­tig bemerkt und mir schnell einen neu­en Stand­punkt gesucht.

    Mei­ne Bil­der möch­te ich Euch nicht vorenthalten:
    http://​did​des24​.de/

    (Bit­te stört Euch nicht an mei­ner Home­page. Ich habe sie kom­plett neu auf­ge­setzt und woll­te sie eigent­lich noch gar nicht ver­öf­fent­li­chen. Aber die Bil­der woll­te ich Euch auch nicht vorenthalten.)

    Vie­le Grüße

    Diet­mar

  10. Vie­len Dank für die Tipps und Inspi­ra­tio­nen. Das Bild mit den Mond­pha­sen von Dir hat mich auch auf eine coo­le Idee gebracht. :)
    https://​www​.face​book​.com/​p​h​o​t​o​.​p​h​p​?​f​b​i​d​=​1​0​2​0​5​9​6​5​5​8​6​3​1​3​6​6​3​&​l​=​f​6​1​4​f​9​4​7b4

    Wäh­rend mei­ner Timel­ap­se hat­te ich eben­falls mit den genann­ten Pro­ble­men zu tun. Wer­de aber auch mind. 6 Sachen anders machen. Plötz­lich stand auch die Pres­se bei mir, die einen ganz komi­schen Arti­kel ver­öf­fent­licht haben. :)

    Vie­le Grü­ße und go ahead!
    Chris­ti­an Schwarz

  11. Vie­len Dank für die sehr hilf­rei­chen fach­li­chen Hin­wei­se und die groß­ar­ti­gen Bilder.
    Dan­ke auch für den offe­nen Bericht über die Plei­ten, die offen­bar auch Dir nicht ganz erspart blei­ben … das ist mensch­li­che Grö­ße und lässt mich groß­zü­gi­ger mit mir sel­ber ins Gericht gehen :-)
    Mir ist dies­mal erst­ma­lig eine Auf­nah­me gelun­gen, auf der das blaue Band in der Teil­fins­ter­nis sehr gut zu sehen ist: https://​www​.flickr​.com/​p​h​o​t​o​s​/​h​e​-​b​o​d​e​n​/​2​1​6​0​5​0​6​0​8​7​0​/​i​n​/​d​a​t​e​p​o​s​t​e​d​-​p​u​b​l​ic/
    Die­se Auf­nah­me fand ich noch span­nen­der als mei­nen «Kup­fer­mond».
    HE

  12. Gottfried 2. Oktober 2015, 23:57   »

    Hal­lo Gunter

    Dan­ke für den klas­se Bericht.
    Wenn ich dei­ne Bil­der sehe wird mir klar das ich noch viel
    zu ler­nen habe.
    Als ers­tes wer­de ich mir dein EBook bestellen.
    Mach wei­ter so! :-)

    Gruß
    Gottfried

  13. Markus Hilger 2. Oktober 2015, 11:28   »

    Gro­ßes Lob für die­se tol­len Bil­der. Die App Planlt kann­te ich noch nicht. Viel­leicht kannst du sie mal näher vor­stel­len. Gruß Markus

  14. Hal­lo Gunter,

    GW zu dei­nen gelun­ge­nen Auf­nah­men. Mir per­sön­lich gefällt der Mond­un­ter­gang aus­ge­spro­chen gut. (Stim­mung!)
    Die Kame­ras und die Objek­ti­ve waren ja eini­ger Feuch­tig­keit aus­ge­setzt – hast du kei­ne Beden­ken, dass die Elek­tro­nik der Kame­ra weg­gam­melt? Ich hat­te mei­ne D7000 2 mal 2 Mona­te in Thai­land, Kam­bo­dscha… bis zu den Phil­ip­pi­nen (Pala­wan) – hohe Luft­feuch­tig­keit – dabei, am vor­letz­ten Tag hat sie «den Geist» auf­ge­ge­ben. Im Ser­vice­point HH wur­de sie aus­ein­an­der­ge­nom­men – und man hat mir eini­ge Bil­der stark kor­ro­dier­ter Tei­le geschickt – Repe­ra­tur soll­te 500 Euro kos­ten. Hab sie dann aber ver­kauft und eine D7100 mir zugelegt.
    Wie «was­ser­re­sis­tent» ist denn die D750? (Auf einer Sport­ver­an­stal­tung war Annet­te Döl­ger mit einer D3* und dem 400er Nikon 2,8 – es hat in Strö­men gereg­net – Ihre Kame­ra lag unge­schützt im Regen – und sie hat mit einer D800 und dem 70–200 2.8 – im Regen, ohne Kame­ra­schutz – wei­ter­fo­to­gra­fiert.) Allei­ne vom Zuschau­en hat­te ich schon Magenschmerzen.

    Gruß
    Roland

  15. Michael 1. Oktober 2015, 20:27   »

    O‑Mann, wenn man Dei­nen Bericht liest hat man schon Angst vor dem Ergebnis ;)

    und dann so etwas :)

    Gro­ßes Kino, dan­ke dafür!

  16. Hal­lo Gun­ther, woher beziehst du eigent­lich dei­ne Musik zu den Zeit­raf­fer­vi­de­os ? Zu die­sem Video passt die Musik erstklassig !!!!!

  17. Hi Gun­ter,

    wie heißt es so schön: «Das Leben an der Küs­te ist hart» …
    Auf den Anhö­hen ober­halb des Rhein­tals hat­te ich prak­tisch kei­ne Feuch­tig­keits­pro­ble­me – aber auch nicht so schö­ne Vor­der­grün­de, und so hab ich mich auf das 800er an der D800 beschränkt (Ergeb­nis­se und Ein­stel­lun­gen im Blog).

    Dan­ke ins­be­son­de­re für Dei­nen Zeitraffer!

  18. Lorenzo 1. Oktober 2015, 01:26   »

    Ich möch­te mich bei GWeg­ner für sei­ne Sei­te, für sein Enga­ge­ment, ver­bun­den mit viel Herz­blut, und sei­ne schier uner­schöpf­li­che Aus­kunfts­be­reit­schaft mit kom­pe­ten­ter Stel­lung­nah­men bedan­ken. Ich lese hier sehr ger­ne. Die Fotos mit der Nikon D750 gefal­len mir sehr gut.

  19. Christian 1. Oktober 2015, 00:16   »

    Hal­lo Gunther,

    noch ein Nachtrag.
    Ich bin eher als Anfän­ger zu bezeichnen.
    Wel­che Min­dest­aus­rüs­tung sei für solch ein Ereig­nis wie die Mond­fins­te­nis zu empfehlen.
    Ich habe es mit einem 18–55mm f3.5 – 5,6 und 200mm f4.5–5,6 auf einer Canon 400d versucht.
    Bei dem Tele hat­te ich «Ein­stel­lungs­pro­ble­me» an der Kame­ra (Mond war immer zu hell, also überbelichtet.)
    Beim Stan­dard­ob­jek­tiv habe ich gute Bil­der bekom­men aber halt zu klein.

    Grü­ße,
    Christian

  20. Christian 30. September 2015, 23:59   »

    Hi Gun­ther,

    tol­ler Bericht. Scha­de, dass du auch Pro­ble­me hattest.
    Kannst du einen Bericht ver­öf­fent­li­chen, in dem du die Kame­ra­ein­stel­lun­gen bezo­gen auf die jewei­li­gen Mond­fins­ter­nis­pha­sen erläuterst?

  21. Reinhard Breitenstein 30. September 2015, 22:48   »

    Lie­ber Gun­ther, ganz gro­ße Klas­se! Du hast alles wie­der toll erklärt und super Auf­nah­men gemacht. Ich habe lei­der in Ham­burg das Event «ver­schla­fen». Aber zum Glück gibt es ja dich!

    Vie­le Grüße

    Rein­hard

  22. Franz Penninger 30. September 2015, 21:52   »

    Hal­lo Gun­ther, vie­len Dank für die lau­fen­den Infor­ma­tio­nen, die ich und alle Foto­in­ter­es­sen­ten von dir erhal­ten. Dein foto­gra­fi­sches Auge, dein Wis­sen und Erfah­rung begeis­tern mich ein­fach. Hier spü­re ich, dass ich noch viel von dir ler­nen kann. Noch­mals vie­len Dank für die vie­len Infor­ma­tio­nen, die ich von dir bekom­me, sie sind sehr lehr­reich und hilf­reich für mich.
    Freund­li­che Grü­ße, Franz

  23. Thomas Rebmann 30. September 2015, 21:18   »

    Hal­lo Gunther,
    vie­len Dank für den tol­len Bericht und die Bil­der /Zeiraffer. Da ist wie­der ein rich­ti­ges Highlight !

    vie­le Grüsse

    Tho­mas

  24. Hal­lo Gunther,

    immer wie­der herr­lich zu sehen was geht wenn Mann weiß was man tut ;-). Wirk­lich schön anzu­schau­en ! Dan­ke dafür.

    Net­te Grüße

    Hen­ry

  25. Jürgen Haase 30. September 2015, 20:34   »

    Lie­ber Gun­ther, eine fas­zi­nie­ren­de Arbeit, eine akri­bi­sche Vor­be­rei­tung und eine tol­le Tech­nik neben dem ent­spre­chen­den foto­gra­fi­schen Wis­sen las­sen mich erfurchts­voll vor Dir ver­nei­gen. Dege­gen bin ich – wie sicher die meis­ten nur ein klei­ner «Pres­se­knip­ser». Hoch­ach­tung – ich hof­fe, Dei­ne Bil­der 2019 wie­der zu sehen.

  26. Hal­lo Gun­ther, habe im Vor­feld dei­ne Rat­schlä­ge befolgt. Vie­len Dank für die Tipps! Hat alles bes­tens funk­tio­niert. Stand in Mör­bisch am West­ufer des Neusiedlersee’s. Gra­tu­lie­re zu dei­nen Fotos und zum Video, ein­zig­ar­tig zu sehen was vie­le live gese­hen haben! Mei­ne Fotos wer­de ich dir ger­ne zei­gen. Dei­ne «Hanschrif«t ist in mei­nen Fotos wie­der zu erkennen.
    Grü­ße aus Wien
    Oswald Halwax

  27. Hal­lo,

    dan­ke für dei­nen lan­gen Arti­kel mit allen Plei­ten und Pannen. 

    Die Bil­der spre­chen aber wie­der für sich. 

    Auch in Bochum konn­te man die MoFi fan­tas­tisch beobachten.
    http://​ste​fanuhl​mann​pho​to​gra​phy​.blog​spot​.de/​2​0​1​5​/​0​9​/​t​o​t​a​l​e​-​m​o​n​d​f​i​n​s​t​e​r​n​i​s​-​2​8​0​9​2​0​1​5​.​h​tml

    Vie­le Grüße,
    Stefan

  28. Hal­lo Gunther,

    schö­ne Auf­nah­men. Und schön zu hören, dass so ein Pro­fi wie Du auch ab und zu sol­che Pro­ble­me mit der Tech­nik hat. Das trös­tet ungemein;-)

    Grü­ße,
    Michael

  29. Tol­les Video, die Pat­zer hast du gut raus­ar­bei­ten kön­nen! Hast du die D750 im Crop­mo­dus betrie­ben oder einen Tele­kon­ver­ter ver­wen­det? 210mm an DX waren jeden­falls deut­lich zu kurz. Über­le­ge nun für sol­che Din­ge mei­ne Olym­pus E‑PL5 auf­grund des höhe­ren Cropf­ak­tors mit einem ordent­li­chen Tele um die 500mm auszustatten.

  30. Hal­lo,

    auch in Öster­reich war die MoFi ein tol­les Erlebnis:

    Mein Ver­such mit LRTi­mel­ap­se mei­ne vie­len Mond­bil­der aus­zu­rich­ten hat ges­tern abend aller­dings nicht geklappt – ein Instal­la­ti­ons­pro­blem neh­me ich an.

    lg

    Phil­ipp

  31. Lie­ber Gunther
    Super Auf­nah­men hast du gemacht! Es beru­higt etwas, dass du mit ähn­li­chen Pro­ble­men gekämpft hast wie wir.
    Wir hat­ten nicht nur Kon­dens­was­ser auf den Front­lin­sen son­dern auch Eis auf den Schlafsäcken… :-)
    Grüs­se aus der Schweiz! Patrick

  32. Hal­lo Gunther,

    da war ich wohl nicht der ein­zi­ge, der von Pan­nen geplagt war. Am Abend zuvor hat­te ich mir auch schon alles pas­send hin­ge­legt und die Kame­ra­ein­stel­lun­gen vorgenommen.

    Als dann alles auf­ge­baut war, funk­tio­nier­ten die Bat­te­rie­grif­fe der bei­den D5200er nicht mehr. Also wie­der alles abge­baut und die D7000 fürs Zeit­raf­fern benutzt (die war eigent­lich für Ein­zel­auf­nah­men gedacht), nur um dann fest­zu­stel­len, dass die bei­de Inter­vall­aus­lö­ser eben­falls nicht funk­tio­nier­ten! Nach lan­gen tes­ten lag ich dann ziem­lich in der Zeit zurück! Also den inter­nen Inter­vall benutzt und für die Ein­zel­auf­nah­men noch schnell eine 5100 rausgekramt…

    Ich bin mal gespannt wie vie­le es in die­ser Nacht noch getrof­fen hat. ;)

    Gruß

  33. Hal­lo Gunther,

    seit eini­ger Zeit habe ich dei­ne News­let­ter abon­niert und ver­fol­ge alle dei­ne Blogeinträge.
    Dabei habe ich das eine oder ande­re Mal ein „Aha“-Effekt erlebt. Wenn nicht sogar des Öfte­ren, da ich mich noch als Anfän­ger bezeich­nen möchte.
    Das auch dir ein Feh­ler pas­siert, und du die­sen auch zugibst, ermu­tigt bestimmt vie­le ande­re mei­nes­glei­chen immer wei­ter zu machen und unse­ren Hori­zont zu erweitern.
    Vie­le Tipps und Tricks die du uns ver­mit­telt hast habe ich zwi­schen­zeit­lich erfolg­reich ange­wandt, aller­dings ist mir genau hier, also beim foto­gra­fie­ren des Blut­mon­des, etwas dum­mes pas­siert was du auch in dei­nem Blog beschreibst: Beim ent­fer­nen der Heiz­man­schet­te hast du den Fokus verstellt.

    Nun mei­ne Fra­ge: wie hast du den Fokus wie­der „scharf“ gestellt, da die Licht­ver­hält­nis­se ja wäh­rend der Mond­fins­ter­nis nicht gera­de opti­mal waren?
    Mit Hil­fe des Nexus im Live­view und des­sen Zoom­funk­ti­on? Oder dei­nen Fokus­ring „mar­kiert“ wie du bereits beschrie­ben hat­test, so dass du die Aus­gangs­stel­lung leicht fin­den konntest?

    Auch wenn du kei­ne Zeit fin­den soll­test mir eine Ant­wort zu schrei­ben, möch­te ich dich doch bit­te so wie bis­her wei­ter zu machen, damit wir uns noch lan­ge an dei­nen Fotos, Tipps und Tricks berei­chern können.

    Gruß
    Dusan

  34. Thorsten Krell 30. September 2015, 14:05   »

    Hal­lo Gunther,

    ja die­se ver­damm­te Tech­nik immer, mann kann nicht ohne sie und auch nicht mit. Ist mir bei ande­ren Sachen auch schon so gegan­gen, wie dir. Mei­nen Bil­der habe ich ja schon in dei­nem letz­ten Bei­trag ver­linkt, mei­nen Zeit­raf­fer habe so «halb» ver­geigt. Mei­ne D5200 soll­te den Zeit­raf­fer machen, habe dann aber, vor laut Bil­der mit der D7200 und dem 150–600mm Tam­ron machen, ver­ges­sen die Belich­tung nach­zu­stel­len. Jetzt habe ich einen Zeit­raf­fer mit Mond, der ver­dun­kelt wird aber nicht rot wird. Die «Ent­fins­te­rung» konn­te ich von mei­nem Bal­kon dann auch nicht mehr sehen, da ein Berg im Weg war.

    Mfg aus Breuberg
    Thorsten

  35. Gra­tu­la­ti­on zu die­sem sehr sehens­wer­ten Zeitraffer-Video!

    Gruß
    Lukas

  36. Alexander 30. September 2015, 13:12   »

    Alles Gute nachträglich! 

    …Sehr schön!! Hast du unse­re Taschen­lam­pe in der Nähe des Flüg­ger Leucht­turms gese­hen? :D Auf­grund dei­ner Aus­füh­run­gen über Feh­marn sind wir Frei­tag bis Mon­tag auf die Insel und haben Näch­te, Son­nen­auf­gän­ge und natür­lich die Mond­fins­ter­nis bei tol­ler Umge­bung genos­sen. Dan­ke dir für dei­ne Tipps!
    Lei­der sind mei­ne 300mm (Canon 40D) etwas unscharf gewor­den und der Plan mit mei­ner Sony a6000 und einem 35 2.8 den Leucht­turm im Vor­der­grund zu haben nicht zu 100% nach mei­nen Wün­schen umsetz­bar gewe­sen. Den­noch ein tol­ler Abend und eine schö­ne Erinnerung.

    Alles Gute und bes­te Grüße
    Alex

  37. Hal­lo Gunther.

    Trotz der gan­zen Pro­ble­me hast Du ein sehens­wer­tes Video gebas­telt. Dan­ke fürs zeigen.

    Bei dei­nen Erklä­run­gen zu Punkt 6 und 8 habe ich mich in die Ver­gan­gen­heit zur Son­nen­fins­ter­nis im März die­sen Jah­res versetzt…
    http://​lars​-mel​zer​.blog​spot​.de/​2​0​1​5​/​0​3​/​p​a​r​t​i​e​l​l​e​-​s​o​n​n​e​n​f​i​n​s​t​e​r​n​i​s​-​d​e​r​.​h​tml

    :-)

    Dan­ke für die Erklä­rung – ich werd mir mei­ne dama­li­ge Sequenz noch ein­mal vor­neh­men – even­tu­ell bekom­me ich es noch etwas bes­ser hin.

    Gruß Lars

  38. Markus Kuhn 30. September 2015, 12:12   »

    Hal­lo Gunther,
    zunächst auch erst mal alles Gute nach­träg­lich zum Geburtstag.
    Ein her­vor­ra­gen­des Video… lei­der hat mein Ver­such, ein Zeit­raf­fer der Mond­fins­ter­nis zu machen, nicht so gut funk­tio­niert. Aller­dings habe ich auch kei­ne Nach­füh­rung. Nichts­des­to­trotz habe ich ein sehr schö­nes Foto vom „Blut­mond“ gemacht. Irgend­wie schei­nen wir bei der Auf­nah­me die gleichen/ bzw. sehr ähn­li­che Para­me­ter ein­ge­stellt zu haben.
    http://​www​.file​-upload​.net/​d​o​w​n​l​o​a​d​-​1​0​9​4​3​3​1​4​/​i​m​a​g​e​.​j​p​e​g​.​h​tml

  39. Hal­lo Gun­ther, es ist schön zu lesen das auch pro­fis etwas deneben geht, da fühlt man sich nicht so allei­ne oder als depp wenn man es selbst gefühlt ver­bockt hat und sowas nur mir pas­sie­ren kann, einem pro­fi wäre das nicht pas­siert! les­sons lear­ned ;o)… sag ich mir immer aber zu dei­nem ergeb­nis, ich fin­des es cool und super und man sieht dar­an nicht die pro­ble­me! daher vie­len dank für das auf­zei­gen das alles jedem pas­sie­ren kann! Dan­ke! gruss aus CH

  40. Hal­lo Gunther,

    ganz gro­ßes Kino!!!
    Auch ich hat­te mich bes­tens vor­be­rei­tet. Naja, dach­te ich zumin­dest… Strom­ver­sor­gung war bei mir, Dank SELBSTBAU PROJEKT: EXTERNE 12V STROMVERSORGUNG FÜR NIKON UND CANON, kein Pro­blem, aller­dings hat­te ich die Heiz­man­schet­te ver­ges­sen. Was dann pas­siert, hast du ja aus­führ­lich beschrieben.
    Ob ich dann die Umset­zung am Rech­ner so hin bekom­men hät­te, wie du beschrie­ben hast, wage ich zu bezweifeln.
    Any­way, think posi­tiv. Es war ein unglaub­lich tol­les Natur­schau­spiel. Eine Mofi von Anfang bis Ende live beob­ach­tet zu haben, trös­tet über die ver­gurg­ten Auf­nah­men hin­weg. Bis zum 21.01.2019 kann man ja noch das Eine oder Ande­re üben.
    Noch­mals ein rie­si­gen Dank für alle dei­ne Tips und Hin­wei­se (nicht nur zum betref­fen­den Thema).

    Gruß aus Berlin
    Jörg

  41. Hey Gun­ther, owei… da hast du ja was durch­ge­macht! Hier ein Bild aus Ham­burg. Wer möch­te, kann es sich noch in vol­ler Auf­lö­sung down­loa­den: https://​car​li​to​pix​.word​press​.com/​2​0​1​5​/​0​9​/​2​8​/​b​l​u​t​m​o​nd/ Ahoi…

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