Knapp 2 Jahre nach dem Erscheinen der Nikon D5500 Nikon bringt Nikon die D5600 auf den Markt. Wenn ihr meinen Blog verfolgt, wisst ihr, dass ich ein großer Fan von der Nikons D5x00er Serie bin, und bisher jede Kamera seit der D5100 besessen habe und dazu entsprechende ausführliche Testberichte geschrieben habe. Nun kommt die D5600 auf den Markt und ich breche mit dieser Tradition. Warum?
Zunächst einmal finde ich den Produktzyklus diesmal deutlich angemessener, als in der Vergangenheit. Während die D5500 schon ca. 15 Monate nach der D5300 auf den Markt kam, sind nun 19 Monate seit der Einführung der D5500 vergangen. Das ist an sich okay. Leider jedoch, sind die Neuerungen in der D5600 um einiges spärlicher ausgefallen, als bei dem letzten Update. Die D5500 brachte noch ein paar echte Neuerungen mit: ein neu designtes Gehäuse, was wirklich deutlich besser in der Hand liegt, das praktische Touch-Display inklusive Live-Fokus, den sehr nützlichen Bildmodus «Ausgewogen/Flat» sowie einen verbesserten Intervall-Auslöser. Bei der D5600 hingegen, fallen die Neuerungen im Vergleich zu ihrer Vorgängerin wirklich um einiges bescheidener aus.
Neuerungen der D5600 gegenüber der D5500
- Geringfügige Verbesserung bei der Touch-Bedienung
- ISO Automatik soll sich über Fn-Taste schalten lassen
- 5 Gramm (!) leichter
- Eingebauter Zeitraffer Modus (aus meiner Sicht sinnlos, Zeitraffer-Fotografen arbeiten viel besser mit dem ohnehin schon immer vorhandenen Intervall-Modus der Kamera oder noch besser mit einem externen Intervall-Auslöser, um die Einzelbilder später individuell zusammensetzen zu können. Die Zeitraffer-Funktion in der Kamera hingegen setzt den Film automatisch zusammen, das bedeutet, man kann in der Bearbeitung kaum noch etwas machen
- Snapbridge zur permanenten Kopplung der Kamera via Bluetooth mit dem Smartphone oder Tablet
Der letzte Punkt ist dann auch derjenige, der bei mir den endgültigen Ausschlag gegeben hat, eben nicht meine D5500 gegen eine D5600 zu tauschen. Die Snapbridge Technologie hat Nikon ja mit der D500 eingeführt. Leider haben sie es geschafft, eine eigentlich gute Idee so dermaßen schlecht umzusetzen, dass sie viele Fotografen damit nachhaltig verärgert haben.
Update 9. Mai 2019: Nikon hat mittlerweile für alle «Snapbridge»-DSLR Kameras (D850, D500, D7500, D5600) Firmware-Updates veröffentlicht, die das gewünschte freie WLAN nachrüsten. Dadurch wird es möglich, das WLAN an der Kamera direkt einzuschalten und so auch Apps von Drittanbietern zu verwenden. Snapbridge wurde in der Zwischenzeit ebenfalls weiterentwickelt und ist für einfache Aufgaben, wie das Übertragen von Bildern auf ein Smartphone mittlerweile gut nutzbar.
Damit haben sie dem Wunsch der Community und mir entsprochen. Die Kombination offenes WLAN plus Snapbridge lässt aus meiner Sicht bezüglich der Konnektivität keine Wünsche mehr offen. Vielen Dank dafür!
Top! Nikon Firmware Update bringt freies WLAN für D850, D500, D7500 und D5600!
Es ist tatsächlich passiert! Die D850, D7500 und D5600 nach der D500 (ich berichtete) jetzt ebenfalls freies WLAN per Firmware Update bekommen! Damit bieten nun alle WLAN-fähigen Nikon Kameras die Möglichkeit einen WLAN-Zugriffspunkt direkt über das Kamera-Menü zu öffnen und sich mit beliebigen Geräten darauf zu verbinden. Dadurch können die Kameras nun endlich auch direkt […]
Das Snapbridge Desaster
Angefangen hat alles mit der Nikon D500. An sich eine sehr gute Kamera, bei der Nikon vieles richtig gemacht hat, auf die ich mich echt gefreut hatte und über die ich auch ausführlich berichtet habe. Hier hat Nikon erstmalig die Snapbridge genannte Bluetooth Kommunikation zwischen Kamera und Smartphone oder Tablet eingebaut. Die Grundidee, eine schnelle, problemlose Übertragung von Bildern auf ein Smart-Gerät zu ermöglichen, ist ja nicht schlecht. Leider haben sie die Umsetzung aber völlig in den Sand gesetzt. Sie ist weder schnell noch problemlos. Darüber hinaus ist die Nikon-eigene App (die einzige, die nutzbar ist) Nikon-typisch so schlecht, dass man damit so gut wie nichts anfangen kann.
Aber auch damit könnten wir leben, wenn man diese Funktion einfach ignorieren und wenigstens noch die herkömmliche WLAN Konnektivität nutzen könnte. Diese gab es seit einigen Kamera-Generationen (z.B. in der D5300, D5500, D7200, D750) und sie hat super funktioniert. Etliche Spezial-Apps von Fremdanbietern basieren darauf und ermöglichen es die Kameras für alle möglichen Szenarien von der Astro-Fotografie, über die Makro-Fotografie bis hin zur Zeitraffer-Fotografie per App zu steuern. Nicht zuletzt das von mir andauernd für meine Zeitraffer-Arbeit genutzte qDslrDashboard greift über die reguläre und standardisierte WLAN Funktionalität auf die Kameras zu. Leider können diese Apps nun alle nicht mehr auf die neuen Snapbridge Nikons zugreifen, da Nikon dafür gesorgt hat, dass sich das WLAN schlicht nicht mehr manuell aktivieren lässt. Wenn ihr mehr zu dem Thema erfahren wollt, lest mal meinen Artikel zur D500 und Snapbridge sowie die Kommentare darunter.
Mein Fazit
Auf die D5600 kann ich persönlich gut verzichten, sie bringt (glücklicherweise?!) keine nennenswerten Neuerungen, die in mir in irgendeiner Weise ein «Habenwollen»-Gefühl auslösen. Da bleibe ich doch zufrieden bei meiner D5500.
Aber wir alle, die wir unsere Kameras auch per WLAN ansteuern wollen, sollten uns Sorgen machen, wo die Reise hingeht. Die nächste Nikon D760, D820 oder D7300 bringt vielleicht Neuerungen, die wir gerne hätten. Und dann stehen wir zwischen den Stühlen, weil wir für diese neuen Funktionen dann auf eine standardisierte und extern nutzbare WLAN Funktion verzichten müssten und stattdessen wieder auf Krücken, wie einen externen WLAN Router zurückgreifen müssten.
Update (Anfang 2019): Mit der Z6 und Z7 hat Nikon neben dem proprietären Snapbridge auch wieder offenes WLan vorgesehen.
Leider profitieren die vorherigen Kameras, wie die D5600 davon (noch) nicht. (Erledigt, siehe oben!)
Wenn ihr also eine tolle, kleine Kamera mit APS‑C Sensor sucht, mit der ihr auch hohe Ansprüche befriedigen könnt, greift zur Nikon D5500 (ggf. gebraucht), diese ist naturgemäß auch günstiger zu haben, als das neue Modell. Da diese mittlerweile schwer zu haben ist, könnt ihr natürlich auch zur D5600 greifen – sie ist die das neuere Modell und bringt seit Firmware 1.10 auch offenes WLAN.
Gepaart mit dem Sigma 18–35 bekommt ihr mit beiden eine Kombi, die super in der Hand liegt, unglaublich universell ist, aber trotzdem wirklich 1a Bilder abliefert, die in den allermeisten Fällen den Ergebnissen aus meinen Vollformat-Bodies ebenbürtig sind. Mit dieser Kombi war ich z.B. in LA unterwegs und in Lissabon. Auf solchen Städtetouren und bei der Street-Fotografie brauche ich nichts anderes.
Meinen ausführlichen Testbericht zur D5500, alle weiteren Aspekte der Kamera beschreibt, findet ihr hier:
Nikon D5500 – Testbericht und sinnvolle Grundeinstellungen
Die Nikon D5500 ist der Nachfolger der Nikon D5300. Heute gebe ich Euch meine erste Einschätzung zu der Kamera aus der Praxis, nachdem ich sie einige Tage im Test hatte, insbesondere auch im Vergleich zu ihren Vorgängerinnen. Im Anschluss verrate ich Euch dann noch meine Grundeinstellungen, damit ihr mit der neuen Kamera direkt loslegen könnt. Auch […]
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Moin Gunther,
nun fotografiere ich schon geraume Zeit, auch aufgrund Deiner Empfehlung, sehr zufrieden mit der D5600 und habe mittlerweile alle DX-kompatiblen Objektive, die ich so brauche. Wegen der Größe und es Gewichts (und des Preises) möchte ich eigentlich auch bei DX bleiben. Einen Haken hat die 5600 jedoch aus meiner Sicht und das ist das relativ kleine und dunkle Sucherbild. Das stört mich bei der Beurteilung eines Bildes schon gelegentlich. Nicht beim Urlaubsbild, aber wenn’s ein wenig anspruchsvoller sein soll. Nun ist mir eine sehr günstige D300S in die Finger gefallen uns siehe da, das ist schon besser! Nun ist die nicht mehr ganz State of the art. Ein Blick durch den Sucher der D500 und voilà, alles da. Ich schreibe das eigentlich nur, weil alle bei der D500 immer nur an schnelle Bildfolgen und einen tollen Autofokus denken, aber das Sucherbild ist für mich das ausschlaggebende Moment, nun doch über einen Umstieg nach zu denken. Gebraucht gibt’s sie ja nun schon für ca. 800–900€.
Ich wünsche Dir und allen Leserinnen und Lesern schöne Feiertage! Stefan
Ja, die D500 hat derzeit ein hervorragendes Preis-Leistungsverhältnis! Hier mein Testbericht.
Moin,
das DX 70–300 funktioniert gut an meiner 5600, aber für die Tierfotografie reicht es oft nicht aus. Mir schwebt die Anschaffung des FX 200–500ers vor, Preis und Leistung scheinen gut zu sein. Kann ich das Objektiv uneingeschränkt nutzen oder hat jemand eine alternative Empfehlung?
Viele Grüße!
Stefan
Ich kenne das Objektiv nicht, kann zur Qualität daher leider nichts sagen. Sollte aber an der DX auf jeden Fall sehr gut funktionieren. Wenn Dir f/5.6 ausreicht machst Du damit sicher nichts falsch.
Hallo lieber Gunther,
die D5100 eine Bekannten ist defekt und sie fragt nun, ob eine Rep. lohnt.
Sie besitzt Lightroom 6 und möchte nicht auf LRCC wechseln.
Kannst Du mir sagen, welche der D5xxxer noch von LR6 unterstützt wird.
Ich hab gegooglelt, bin jedoch verwirrt über die ganzen Versionsnummern.
Herzlichen Dank im Voraus und ein schönes Wochenende
Wolfgang (WoKA) ;-)
Hallo Wolfgang,
die Lösung findest du auf der Seite:
https://helpx.adobe.com/camera-raw/kb/camera-raw-plug-supported-cameras.html
Man kann unten in der Tabelle bei den unterstützen Kameras nach Nikon filtern und dann die 5x00-Serie suchen. Ich finde dort, dass die letzte Lightroom-Version 6.8 mit Camera Raw auch die D5600 unterstützt! Deine Bekannte sollte also erst mal auf Lightroom 6.8 updaten und anschl. die letzte Camera Raw Version 9.8 installieren. Somit ist sie gerüstet für die damit möglichen letzten verfügbaren Kameras nutzen zu können. Vorher Backups machen, um bei Problemen ggf. wieder rücksichern zu können!
Ich habe eine D5300 und D5500 hier und könnte euch Raw-Dateien zum Probieren schicken, bevor evtl. eine neue Kamera gekauft wird… Oder ihr fragt mal einen Bekannten.
Sieh mal in der Tabelle nach – bei Fragen, einfach noch mal hier posten oder eine Mail schicken.
Hallo Gerd,
ganz lieben Dank für Deine schnelle Antwort, die ich jetzt erst gesehen habe.
Das hilft mir gut weiter. Ich werde mich mit meiner Bekannten kurzschließen und sollte es noch Unklarheiten geben, melde ich mich.
Liebe Grüße und noch einen wunderschönen Sonntag
Wolfgang
Hallo Gunther,
für meine 5600 suche ich im Moment ein Objektiv im Telebereich (auch Tierfotografie) mit dem ich mehr erreiche, als mit meinem 18–140 mm. 300 mm sollten es schon sein, eine Festbrennweite aber kostet. Nun gibt es das 70–300 mm Objektiv in der DX Version, aber auch in einer FX Variante. Ist die FX Ausführung vor zu ziehen, immerhin ist die Lichtstärke günstiger, ist die optische Leistung auch besser? Wenn der Unterschied nicht so groß ist, ist die DX Version aber auch erheblich billiger (und leichter). Was empfiehlst Du? Vielen Dank übrigens für Dein Buch, endlich beginne ich die digitale Fotografie besser zu verstehen! Viele Grüße Stefan
Moin Gunther,
ich wollte eigentlich nach meiner D90 die D500 anschaffen, bin aber auf Grund des Gewichts (und des Preises) nun doch bei der 5600 gelandet. Liegt gut in der Hand, überschaubar gestaltet und modern. Letztlich war Deine Empfehlung der 5xxx Reihe ausschlaggebend für den Kauf. Ich schätze, mehr Ausstattung und Geschwindigkeit brauchen 80% der Hobbyfotografen nicht, viele Grüße!
Stefan Vogler
Gute Entscheidung! Damit wirst du sicherlich viel Spaß haben! ?
Moin Gunther,
danke!
Ich überlege jetzt, mir einen«Überkopf» Tragriemen inkl. Verbindung zur Kameraplatte zu kaufen. Was hältst Du von dem Magul Gen 2 ms4 dual QD Gurt, den man direkt an einer RRS BQS Schnellwecheselplatte befestigen kann (ohne Schrauben!)? Ich weiß nicht genau, ob sie an die 5600 passt. Nervig finde ich die Anbindung der werksseitigen Kameraösen bei der Benutzung des nach links ausgeklappten Displays.
Würde mich über einen Tipp freuen, vielen Dank!
Stefan
Das genannte System kenne ich nicht. Was ich seit Jahren nutze und für absolut empfehlenswert halte, ist diese Methode.
Hallo Stefan,
die D5xxx-Serie sind ja relativ leichte Cams mit einem Kunststoffgehäuse. An denen habe ich ehrlich gesagt auch bisher noch nie z.B. mein 70–200/2.8 dran gemacht. Geht zwar – natürlich, aber das dann so zu tragen, halte ich nicht für optimal. Das Kunststoffgehäuse mag zwar eine Menge ab können – aber das würde ich nicht unbedingt provozieren wollen.
Gunthers Lösung finde ich absolut optimal – verwende ich auch seit Jahren so – aber für die größeren D7xx und die Vollformatkameras (diese haben einen Magnesiumbody) und sind damit wesentlich robuster.
Unter Umständen kommt natürlich aber auch mal eine D5xxx an den Sun-sniper dran – ist dafür aber eigentlich oversized.
Üblicherweise nehme deshalb für die «Kleinen» die Peak Design Capture Clips. Gibt es z.B. bei Amazon oder enjoyyourcamera.com. Da gibt es den passenden, schön breiten Nylongurt dazu, der ausreichend lang ist, um ihn auch perfekt diagonal tragen zu können. Mit zwei Clips ist der Gurt dran, aber auch wieder ab. Man braucht nichts zu entfernen, wenn die Cam mal auf ein Stativ kommt. Und genauso schnell kann man auch eine Handschlaufe dran machen. Und es gibt auch solche Platten dazu, damit kann man die Cam direkt an einen Rucksackgurt machen – ideal zum wandern und Rad fahren.
L‑Winkel hatte ich für die Kleinen nie einen Kirk oder Really Right Stuff, sondern No Name Produkte. War zum Anfang schwierig welche zu bekommen, die ordentlich kompatibel waren (Probleme mit den Maßen beim Schwalbenschwanz), das ist aber inzwischen ziemlich gut geworden. Und da kann man echt Geld sparen. Bei den Großen hatte ich bislang die Marken – aber an der neueren Z6 habe ich jetzt z.B auch Noname dran.
Schau dir die Sachen alle mal an und überlege, ob dies das Passende für dich wär, was du dir überlegt hast, oder es nicht bessere Alternativen gibt…
Vorab erst einmal Grats zu den liebevoll und detailreich verfassten Testberichten!
Bei meiner D5100 fehlt mir schmerzlich das Geotagging. Bei der D5300 ist das GPS-Modul eingebaut, bei der D5600 läuft‘s übers Smartphone. So wurde es mir erklärt.
Meine Fragen: Wieviele Sekunden dauert‘s bei der 5300, bis die GPS-Funktion nach dem Einschalten der Kamera bereit ist?
Frisst das GPS tatsächlich viel Strom?
Oder ist die Lösung übers Smartphone besser?
Hallo Carsten, GPS in der Kamera zieht tatsächlich ziemlich am Akku. Das gilt aber auch für die Bluetooth-Smartphone Lösungen, die die neueren Kameras anbieten.
Ich nutze eine separate Smartphone App, um GPS Tracks aufzuzeichnen und Tagge dann die Bilder in Lightroom anhand dieser Tracks. Dadurch hat die Kamera mit dem gesamten Prozess nichts zu tun. Als App auf dem Smartphone nutze ich Locus-Maps.
Hallo,
danke für diesen Kurzreview. Ich bin bei einer Googlesuche darauf gestoßen. Vielleicht hätten Sie kurz Zeit, mir zu helfen: Ich fotografiere öfter bei mir in der 1‑Mann Agentur Produkte mithilfe eines kleinen Tabletop Studios. Dafür verwende ich die Nikon D3300, stoße jedoch öfter an Grenzen, die mich dazu bewegen, auf die D5600 umzusteigen. Tethered Shooting mit Adobe Lightroom: Klappt das mit der D5600? (Kabel von Tethertools vermutlich sinnvoller als WLAN, wegen der Übertragungsgeschwindigkeit). Bei der Benutzung mit USB Kabel fällt mir bei der D3300 negativ auf, dass LiveView an der Nikon nicht möglich ist, wenn ein USB Kabel eingesteckt ist. Ist das bei der D5600 auch so? Ziemlich sinnlos, denn man möchte vllt. gerade mithilfe des KlappDisplays den Ausschnitt optimieren und dazu nicht immer das Kabel ausstecken müssen.… Gibt es eine kostengünstige Möglichkeit – außer Phase ONE – Tethering auch mit Levebild zu machen. Ich benutze einen iMac, aktuelles Modell.
Hallo und vielen Dank für Ihre Zeit
Meine Tochter möchte gerne die Lehre als Photograph machen.
Nun eine grundlegende Frage. Welche Kamera sollen wir ihr kaufen?
Wir möchten mit einer günstigen Variante beginnen, kennen uns aber nicht aus und mit der immensen Auswahl an Modellen stehen wir nur Kopf.
Auf was müssen wir Beachtung schenken?
Nikon
D500
D600
D610
D700
D750
D5600
D7100
D7500
In was unterscheiden sich die Kameras generell?
Vielen Dank für die Mühe.
Freundliche Grüsse
Cristiana Celli
Guten Tag,
Lass deine Tochter erst mal die Lehre antreten dann könnt Ihr immer noch eine Kamera kaufen, bekommt sie dann wahrscheinlich sowieso günstiger und sie wird dann schon wissen welche für sie passt.
Würde ihr jetzt noch keine schenken, ist mit Sicherheit die falsche bevor sie ein wenig Ahnung hat.
Das sehe ich auch so.
Guten Morgen Gunther,
Kann man das Snapbridge abdrehen, dass es keinen Strom saugt?Bräuchte die gesamte mobile Kommunikation (WLAN, Snapbridge) eigentlich nicht. (Sorry, falls die Antwort in den Kommentaren schon steht.…).
Antwort auch gerne auch per PM.
Ich bekomme deinen Newsletter nur ab und an…
Danke dir…
Herwig
Ja, -> Flugmodus
Hallo, kann das WLAN bzw Snap Bridge Problem mit einer Verbindung via. OTG Kabel umgangen werden? Gruß Markus
Ja sicher, USB hat ja mit WLAN erstmal nix zu tun.
Die Nikon-Kameras der D5000-Serie sind sehr gut und zu empfehlen, wenn man keine robuste Profikamera (die ja viel schwerer ist) braucht.
Bei meiner D5300, über die ich zu Beginn begeistert war, ist aber ein Problem aufgetaucht, dass ich nicht lösen konnte. Die Kamera hatte mit dem Micro-Nikkor 85mm und dem 70–300mm P einen deutlich sichtbaren Frontfokus (Fokusverschiebung). Das konnte auch der Nikon-Service nicht wirklich korrigieren. Eine AF-Feinanpassung gibt es aber in der Kamera nicht. Schliesslich habe ich die Kamera durch eine Nikon D7200 ersetzt und dort den AF justiert. Nun sind Tele- und Makroaufnahmen erstmals richtig scharf und zwar auf den Punkt. Hat da jemand ähnlich Erfahrungen gemacht?
Nach anfänglich kleinen Problemen fotografiere ich nun schon ein paar Monate mit der D‑5600. Ich finde sie eine tolle Kamera. Hatte erst die D‑7200 im Blick, aber das Gewicht entschied für die D‑5600. Nun suche ich nach zwei Objektiven. Ich fotografiere vorwiegend Landschaft und Natur. Aber auch bei Feierlichkeiten im Innenräumen. Interesse habe ich an folgenden Objektiven:
Nikon 16–85,3,5–5,6 sowie Nikon 70–300,4,5–5,6 oder
Sigma 18–35,1,8 sowie Sigma 70–200,2,8.
Aber bei den Sigmaobjektiven weiß ich nicht wie das mit dem Gewicht ist und der Brennweitenbereich ist ist nicht so groß wie bei den Nikonobjektiven. Dafür sind sie sehr lichtstark. Lieber Gunther kannst du mir da einen Ragt geben? Das Sigma 18–35 hast du ja schon beschrieben. Muss das Sigma immer eingeschickt werden, damit der Autofocus optimal funktioniert oder muss ich auf jeden Fall mir den Sigma USB-Doc kaufen????
Danke für deinen Rat.
Das Sigma muss natürlich nicht immer eingeschickt werden. Die Anschaffung des USB-Docks würde ich empfehlen. Hier habe ich mehr dazu geschrieben.
Hallo Gunther,
bin auf der Suche nach einer neuen Kamera eher zufällig über Deine Seite gestolpert und hängen geblieben. Ein Schatz an gut selektierten und konzentrierten Informationen und nützlichen Hilfestellungen zur Kaufentscheidung.
Nun hatte ich mich praktisch schon für eine D5500 entschieden und muss feststellen, dass es die scheinbar kaum mehr neu zu kaufen gibt und wenn, dann nur als Kit mit einem Objektiv. Erstaunlicherweise wird die D5600 nun teilweise sogar günstiger angeboten und der Body ist bereits ab 599 Euro zu haben. Als Kit mit dem 18–140 Nikkor kostet die sogar über 100 Euro weniger als die D5500 mit dem gleichen Objektiv.
Offenbar will Nikon den Verkauf der D5600 pushen und liefert keine D5500 mehr aus, oder plant gar die Einstellung des Verkaufs. Nun stell ich mir die Frage, ob die Unterschiede / Nachteile, die Du in diesem Artikel beschrieben hast, eher von einer Entscheidung für D5600 abhalten sollten, oder primär den Rat nahe legen, keinen voreiligen Tausch von einem Vorgängermodell vorzunehmen. Die wesentlichen Unterschiede beider Modelle sind ja genannt und die Probleme bekannt. Im Wesentlichen handelt es sich eben um eine geringfügige Weiterentwicklung. Nikon kündigt auf seiner Website übrigens aktuell eine neue Version von SnapBridge an, vielleicht wird es ja dann eine Lösung der WLAN-Probleme geben.
Was würdest Du daher raten die D5600 oder dann gleich die D7000er Reihe mit der ich mich ebenfalls lange beschäftigt habe, die allerdings (bis auf die neue D7500) kein klapp-/schwenkbares Display hat, was ich sehr vermissen würde und dann auch deutlich teurer wäre.
Mein Bereich: Landschafts‑, Architektur‑, Tierfotografie.
Neu geplant:und daher auch neue Kamera: Timelapse‑, und Astrofotografie.
Vielen Dank und weiter so!
Die D5600 ist keine schlechte Kamera, wenn Du auf ein offenes WLAN verzichten kannst, dann kauf sie Dir! Zu hoffen, dass Nikon das WLAN der Snapbridge Kameras per Update öffnet, halte ich für recht aussichtslos…
Vielen Dank für den ausführlichen Bericht! Als Kamera-Einsteiger habe ich Deine Seite durch die tolle «Diana lernt fotografieren»-Reihe entdeckt.
Nachdem ich den Einsteiger-Markt angeschaut habe, fällt meine Wahl nun entweder auf eine Fujifilm XT-20 Systemkamera oder auf die Nikon D5500. Preis-Leistungstechnisch gewinnt glaube ich klar die D5500, allerdings finde ich sie weder – im Neuzustand – auf (seriösen) Seiten im Internet noch bei lokalen Händlern bei mir um die Ecke. Daher wollte ich fragen, ob es noch einen «Geheimtipp» unter Fotografen gibt, eine D5500 zu bekommen? Vielen lieben Dank für deine Antwort !
Bei Amazon gibt es sie noch. Ansonsten ggf. mal gebraucht schauen.
Vielen Dank für die Rückmeldungen. Bei Google habe ich keine Lösung gefunden, der Tipp mit dem Akku leider auch nichts gebracht.
Da bleibt mir nun nur noch der Kontakt mit der Service Hotline von Nikon.
Werde berichten, wie es gelöst wurde.
Hallo Peter – viel Erfolg dabei! Und berichte bitte mal hier, was letztendlich die Ursache war und wie das Problem gelöst werden konnte.
So, erst einmal vielen Dank an den Nikon Support. Das war super. Haben sich sehr schnell gemeldet. Was war die Lösung?
Ich habe die App SnapBridge deinstalliert, alle Koppelungen mit dem Smartphone gelöscht und dann neu installiert. Dann habe ich die Koppelung neu gestartet und dann wurde Bluetooth in der Kamera wieder aktiviert. Nun geht es wieder, Bilder werden direkt auf das Handy geladen und die Fernbedienung der Kamera mit dem Handy funktioniert auch. Ich freu mich.…?
Seit heute ist bei meiner Nikon D 5600 Bluetooth nicht mehr zu aktivieren. Das Feld ist grau hinterlegt. Was kann ich tun? Wollte die Kamera auf Werkseinstellungen zurückversetzen aber ich finde keine Möglichkeit dazu. Können sie mir helfen?
Nikon Kameras kannst Du auf Werkseinstellungen zurücksetzen, indem Du die zwei mit einem grünen Punkt markierten Tasten gleichzeitig drückst.
Das habe ich getan, aber es hat nichts geholfen. Gibt es einen sogenannten Hardreset, als in den Auslieferungszustand?
Ich würd glaube ich erstmal mal nach dem Problem googlen. Dann würde ich den Nikon Service kontaktieren und nachfragen.
Vorher evtl. einfach mal probieren den Akku heraus zu nehmen und bach einer Weile wieder neu einzusetzen. Wäre ein letzer Versuch. Ansonsten so wie es Gunther geschrieben hat…
Wenn Nikon so weitermacht, werden wir uns um eventuelle Nachfolger der aktuellen DSLR keine Gedanken mehr machen müssen.
Ich muss ganz ehrlich sagen, ich würde heute, bei einem Einstieg in die engagierte Amateurfotografie keine Nikon mehr kaufen. Da haben «andere Mütter einfach die schöneren Töchter.»
Naja, lassen wir die Kirche mal im Dorf. Ich kenne keine Kamera die nicht z.T. erhebliche andere Probleme macht. Die eierlegende Wollmilchsau gibt es nicht. Und in den fotografischen Bereichen ist Nikon schon sehr weit vorne.
hallo gunther, hallo alle,
auf der seite von qdslerdashboard im itunes store steht als neuerung der versuion 3.5.3 vom 14.3.17: «add nikon d5600». heißt das, die app funktioniert nun mit der 5600 und das ganze snapbridge desaster ist damit gelöst?
vielen dank!
klaus
Hallo Klaus,
am Snapbridge hat sich seitens Nikon leider nichts geändert. Aber das heißt ja nicht, dass man die SW den Nutzern einer D5600 verwehren möchte. Der Zoltan ist immer bemüht, alle neuen Kameratypen so schnell wie möglich mit zu integrieren.
So lange Nikon das WLAN an den neueren Modellen nicht frei zugänglich macht, kann aber auch Zoltan nichts daran ändern. Auf jeden Fall läßt sich das qDslrDashboard aber mit einem USB-Kabel nutzen.
Ansonsten sieh mal weiter unten, der Kommentar vom Thomas Balmer. Ich kann dies aber nicht testen, da ich über keine Cam mit Snapbridge verfüge. Und ich werde auch vermeiden, mir eine derartige zuzulegen, so lange Nikon nichts daran ändert…
Hallo zusammen,
Meine D5500 war defekt und muss zur Reparatur.
Statt einer Reparatur der D5500 wurde des dich eine D5600 ersetzt.
Dabei bin ich über das Problem mit den SnapBridge und WLan.
Nach diversen Versuchen habe ich jetzt eine Weg gefunden das interne WLan zu aktivieren um dies dann mit qdslrdashboard zu nuzen.
1. SnapBridge installieren und dann starten
2. Menu «System»,»Smart-Gerät verbinden» auswählen und eine Verbinden mit den Smartphone oder Tablet herstellen
3. Sobald die Bluetooth Verbingung aufgebaut ist, aus der APP «Kamera» und dann «Fernauslösung» auswählen
4. Jetzt erschein eine Meldung, dass das Wi-Fi aktiver werden muss. «Gehe» auswählen
5. Jetzt werden die Einstellungen geöffnet
6. «WLAN» öffnen und D5600_xxxxxxx unter «Netzwerk Wählen» auswählen
7. Wenn das WLan aktiv ist SnapBridge beenden und qdslrdashboard starten
8. Jetzt kann «Nikon» auswählen
Danach kann qdslrdashboard ganz normal verwendet werden.
Ich hoffe das es auch mit anderen Nikon Kameras so funktionier, weiss es aber nicht.
Hoffe das es einigen hilft.
Gruss Thomas
Hallo,
kann das jemand bestätigen? Wenn sich die D5600 tatsächlich ganz normal wie die 5500 mit qdslr fernsteuern ließe, wäre das für meine Kaufentscheidung sehr wichtig…die 5500 ist ja leider nur noch sehr vereinzelt zu bekommen. vielen Dank!
klaus
Kann das mittlerweile jemand bestätigen? Ich kann mich noch nicht zwischen der D5500 und der D5600 entscheiden, da wird wohl diese Thematik das Zünglein an der Waage sein.
Viele Grüße
Michael
Geht mir genauso!
Danke!!
Ich kann nur für iOS sagen, dass für die Nutzung der WiFi-Verbindung ausschließlich Snapbridge verwendet werden kann, denn seit dem 21.02. (Snapbridge Version 1.2.0) sagt Nikon unter https://itunes.apple.com/de/app/snapbridge/id1121563450?mt=8 deutlich: «…- Die App muss sichtbar sein, während Wi-Fi für das Herunterladen von ausgewählten Bildern benutzt wird. Bilder lassen sich nicht herunterladen, während die App im Hintergrund läuft…»
Und so ist es: Sobald Snapbridge nicht sichtbar ist, wird die WiFi-Verbindung unter iOS abgebaut.
Mir ist es mit den Snapbridge Versionen 1.2.0 und 1.3.0 unter iOS nicht gelungen, mit einer anderen App als Snapbridge WiFi an der Nikon D500 zu nutzen.
Unter Android scheint es diese Einschränkung nicht zu geben, aber das müsste jemand mit einem Android Smartphone prüfen. Seit letzter Woche lassen auch Android 7 Geräte mit der aktuellen Snapbridge Version 1.3.0 mit der D5600 verbinden, wenn diese das Firmwareupgrade 1.02 vom 01.06.2017 erhalten hat.
Viele Grüße
Andreas
Hallo Andreas,
vielen Dank für diese umfassende Info. Somit ist die D5600 für mich (iOS-Nutzer) hinfällig.
Viele Grüße
Michael
auch von mir vielen dank! die 5600 ist damit vom tisch…
Hallo allerseits
Ich habe mir soeben (nach langem Studium deiner Ausführungen, Gunther) eine Nikon D5300 gekauft (wegen dem GPS und als Zweitkamera neben der D7200). Die Kamera ist in der Praxis toll,sehr gut – fantastische Bildqualität. Dazu habe ich mir das neue Sigma Contemporary 18–200mm erworben. Auch das ein tolles Produkt (das USB-Dock funktioniert hier, was wichtig ist für die AF-Feinjustierung!). Natürlich ist dieses Objektiv nicht mit Festbrennweiten oder Spitzenzooms zu vergleichen. Da ich jedoch selten Prints über A4-Grösse mache, zudem meine Bilder eher in Flickr oder auf meiner Homepage zeige, genügt die Qualität der neuen Sigma-Linse längstens.
Also, nochmals danke für deine Superhomepage und deine sehr guten und praxisbezogenen Ratschläge!
Werner
Hallo Gunther, vielleicht solltest du noch im Artikel ergänzen, dass Nikon den für gelegentliches Fernauslösen praktischen Infrarot-Empfänger für den ML-L3 ebenfalls eingespart hat.
Der hat noch nie was getaugt :-) – aber du hast natürlich recht.
Das ist aber ein sehr wichtiger Punkt, der gehört gross oben aufgezählt, ob ich mir einen Fernauslöser für 6,99 oder jetzt einen für die D5600 zum Preis von 220€ brauche macht grade bei dem Preis der Kamera schon einen Riesen Unterschied.
Bei mir zb. den das ich mir eine D5500 gekauft habe.
Was soll denn an dem IR Funkauslöser nichts taugen ?
Bei mir erfüllt er seinen Zweck, was hast du denn für einen ?
Gruß Horst
Infrarot Auslosung ist nicht besonders zuverlässig. Man muss freie “Sicht“ auf den IR Empfänger haben, etc und er bietet keine Zusatzfunktionen, wie Zeitgesteuerte Aufnahmen. Jeder handelsübliche Funkauslöser kann verwendet werden, bietet viel mehr Funktionen und die bekommt man ab ca. 50€.
Hallo Gunther,
vielen Dank für diesen informativen Bericht. Nun ist es leider nicht mehr möglich die D5500 nur als Gehäuse zu einem «vernünftigen» Preis zu bekommen. Als Set ja, aber was soll ich dann mit dem Objektiv und dann ist die 5500 als Kit teurer als das 5600 Gehäuse.
Ich möchte/werde mir die 5500 / 5600 mit dem Sigma 18–35, wie von Dir beschrieben zulegen. Da ich jedoch nicht vorhabe die Kamera über WLAN / Bluetooth zu steuern bzw. nicht die Bilder der Kamera sofort auf meinen Smartphone / Tablet brauche stelle ich mal die Frage ob sich dann die/der beschriebenen Nachteile nicht einfach vernachlässigen lassen.
Klar ist die Politik von Nikon mit der propagierten Snapbridge Funktion alles andere als seriös, dazu gibt es ja nunmal viele einheitliche Meldungen. Nur was tut derjenige der sich nun eine neue Kamera kaufen möchte und die 5500 nicht mehr bekommt ohne mehr zu zahlen als die 5600 kosten würde? Nikon komplett boykottieren? Das wäre dann doch der einzig konsequente Weg oder liege ich da einfach nur falsch bzw bin zu kleingeistig?
LG
Volker
Hallo,
mir ging es genauso. Auch ich wollte mir nur das Gehäuse der D5500 zulegen. Fündig geworden bin ich bei CALUMET Photographic und das zum besten Preis. Ich habe zwar die letzte auf Lager liegende erworben, hatte den Verkäufer aber so verstanden, dass er sie sonst hätte bestellen können. Und auch ich habe mir dazu das Sigma Art 18–35 bestellt. Beides zusammen soll nächste Woche zu mir geschickt werden. :-)
Viel Glück
Die gleiche Kombination habe ich im November dort auch gekauft und bin von beidem begeistert. Meine 5100 konnte ich mit dem Kitobjektiv 18–55 gut verkaufen – der Käufer ist damit auch sehr zufriden.
Calumet hatte in seinem Onlinekatalog nur das Kitpaket, aber auch telefonische Nachfrage war es kein Problem, die Kamera auch einzeln zu bekommen. Aber auch alternate hatte sie im Angebot.
…wenn die Community der Tester nicht so mitzieht, dann muss man das eben beauftragen: https://www.trnd.com/de/projekte/nikon-d3400-d500/ablauf
ich bin von der D5100 nicht mehr auf andere Nikon Kameras gewechselt. Die einzige, die wirklich gut zu sein scheint ist die D500.
Aber die liegt außerhalb meines Budgets und ist leider keine DSLM.
Das Nikon im DSLM-Bereich nichts macht, bei Nikon 1 kein brauchbares Objektiv-Angebot hat, die Sensoren für mFT noch nicht auf Augenhöhe mit APS‑C sind und Sony leider ein Problem mit dezentrierten Objektiven hat, wurde es eine Canon EOS M3.
Diese Kamera ist zwar langsam, aber von hervorragender Qualität. Sehr gute Objektive und ein präziser Autofokus. Ich habe bisher nicht ein einziges Bild aus dem Metier Landschaft/Architektur gehabt, welches unscharf ist.
Auch die Dynamik ist ganz gut. Nur Rauschen tut sie bei hohen ISOs etwas stärker als die Nikon D5100. Da sind die Sony-Sensoren möglicherweise etwas besser.
Das Gesamtpaket aus DSLM und Objektiven ist bei des EOS M3 zumindest für Landschaft und Architektur besser.
Ich fotografiere neuerdings öfter vom Stativ, weil ich kein schweres Stativmonster mit Riesen-Packmaß brauche, um die Kamera stabil zu halten.
Eine feine Sache ist auch die Wasserwaage. Das ist wie Brennweitenerweiterung nach unten und erleichtert die Bildbearbeitung erheblich.
Auch die Vorschau des Bildes samt Histogramm ermöglicht eine sehr genaue Belichtung.
Bei wenig kontrastreichen Szenen macht man 3 Belichtungen in 1/3 Blendenstufen Abstand, um dann die beste Belichtung auszusuchen.
Bei kontrastreicheren Szenen wählt man 2/3 Blendenstufen oder größer und kann dann diese Bilder zu HDRs zusammensetzen.
Auch Sonys Sensoren haben keine ausreichende Dynamik um Szenen mit starken Kontrasten noch vollständig zu erfassen – jedenfalls nicht bei flacher starker Sonne und glänzenden Kuppeln.
Klappspiegel hat sie auch, so dass man auch kurze Stative verwenden kann. Man schaut dann einfach von oben auf den Monitor. Genauso geht das mit dem aufsteckbaren Sucher.
Feine Sache die Kamera.
Und wer Sport forografiert – für den genügt eine DLSR oder eine Kompakte.
Ich danke Nikon, dass sie mich dahin gebracht haben, die EOS M3 kennenzulernen.
Hallo Gunther,
also ich habe unter anderem eine D5200 und D5300.
Langsam stört es mich aber, dass Nikon die eigentlichen Leistungsdaten die 5x00 Serie nicht mehr steigert.
Ich meine damit, dass die D5200, D5300, D5500, und D5600 alle den selben Sensor haben, alle die gleiche Iso Leistung haben und alle dasselbe Autofokussystem besitzen.
Natürlich sind im laufe der Zeit einige Features hinzugekommen, die das Fotografieren erleichtern, schon das Wlan der 5300, machte für Zeitraffer glücklich (endlich kein TP-Link router mehr nutzen müssen), aber wenn es um die Bildqualität und die Leistung der Kamera geht, kann ich auch bei der 5200 und 5300 bleiben.
Wann bringt Nikon hier endlich einen neuen Sensor? Ich würde mich ja schon freuen, wenn zumindest die ISO Leistung ein bisschen verbessert werden würde!
Was meinst du zu dieser Stagnation Gunther?
Die Sensoren sind schon ziemlich gut. Viel bessere gibt es im APS‑C Bereich derzeit nicht. Da mache ich Nikon keinen Vorwurf.
Hallo Gunther,
ich verfolge die leidige Geschichte mit der «tollen» Snapbridge-Funktion auch dank Deiner Artikel schon eine ganze Zeit und sehe mit Staunen die Berichte in der Fachpresse dazu.
Wie schon geschildert, scheint diese die Werbeaussage von Nikon tatsächlich ungeprüft zu verbreiten. Schade, denn die Praxis hat ja offensichtlich deutlich gezeigt – zumindest für den, der sehen will – dass die Funktion nun doch nicht so toll ist.
Leider habe ich diesbezüglich jedoch die Befürchtung, dass die «Marketing-Experten» von Nikon mit der (falschen) Behauptung «Einfach und Schnell» weiterhin auf Kundenfang gehen, und bis auf Weiteres keine Abkehr von dieser Verschlimmbesserung zulassen werden.
Die Sucht nach dem Alleinstellungsmerkmal ist offensichtlich mächtiger, als die Vernunft.
So sehe ich also die Einführung der D5600 ohne nennenswerte Neuerungen, jedoch mit dem Snapbridge-Hemmschuh, als konsequente Duchrsetzung dieser Strategie. Nach dem Motto:«Wir haben sonst nichts Neues, also Snapbridge rein und auf den Marktm damit.»
In anderen Baureihen wird dieser Trend ja auch so durchgezogen.
Es ist nicht mehr die Frage, ob Nikon das einführt, es ist nur noch die Frage wann und wie weit. Damit meine ich, wie weit hoch in den Produktgruppen es eingeführt wird. Allerdings zeigt die Einführung bei der stark auf Profis zugeschnittenen D500, dass Nikon auch in diesem Segment kaum Hemmungen hat.
…D6 mit Snapbridge…aber wir wollen den Teufel ja nicht an die Wand malen :-)
Allerdings, und das hast Du schon ganz richtig erkannt, wird uns irgendwann die Gewissensfrage ereilen, wie lange wir neue Bodys mit dieser Technik boykottieren können und wollen.
Der heldenhafte «Kampf» von Andreas Vesper wird selbst bei Erfolg diese Entwicklung wohl kaum aufhalten.
Hallo Gunther,
als jemand, der sich mit Snapbridge wirklich lange und intensiv auseinandergesetzt gesetzt, finde ich Deine Entscheidung, die D5600 auch deswegen nicht testen zu wollen, natürlich sehr gut. Leider scheint Nikon diese Snapbridge Implementierung mit dem zur Datenübertragung großer Dateien ungeeigneten Bluetooth LE weiterhin durchziehen zu wollen und die Printmedien übernehmen entsprechende Werbeaussagen mehr oder weniger ungeprüft.
Ich wundere mich immer noch, dass bei Nikon niemand diese Präsentation zwei Bluetooth LE Projektkernteam-Mitglieder gelesen hat, obwohl diese schon seit Jahren im Netz steht: https://www.bluetooth.org/docman/handlers/downloaddoc.ashx?doc_id=227336 Dort steht auf Seite 20 sehr klar, dass Bluetooth LE mit 260 Kbit/s zur Übertragung von Dateien eher ungeeignet ist und dass es dabei Energie verbrennen würde. Exakt so ist es auch mit Snapbridge: Nach 30 – 40 übertragenen Bildern in Originalgröße und 2,5 Stunden später sind 80% der Akkukapazität verbraucht. Anders mag das mit heruntergereichten Bildern im Format 1.620 * 1.080 Pixel wie bei der D3400 sein, dafür kann man Bluetooth LE und Snapbridge verwenden. Mein Anwendungsfalls ist das allerdings nicht.
Mein Rechtsstreit wegen Snapbridge ist aktuell im Gange und ich hoffe im Frühjahr 2017 ein Urteil in den Händel zu halten, dass diese Implementierung entsprechend bewertet. Ich werde dann berichten.
Mein Rat an Nikon: Baut die Technologie des WT‑7 direkt in das Kameragehäuse ein, dann ist das ein professionelles Package und lasst diesen Snapbridge-Unfug mit Bluetooth LE als Übertragungsprotokoll mit kastriertem WLAN sein.
Viele Grüße
Andreas
Vielen Dank für Deinen Beitrag. Nach nun 2 Jahren schöner Bilder mit meiner 5100 habe ich sogar mit der D500 oder wahlweise der 7200 geliebäugelt, nicht zuletzt Deine Beiträge haben mich aber davon abgebracht und nun werde ich die 5500 holen.
Das 18–55 Kit-Objektiv werde ich wohl mit der 5100 verkaufen und gegen das Sigma 18–35 eintauschen.
Daneben habe ich noch das 55–200 4–5.6, das 40 2.8 und das 85 1.8. Der Bereich 35–50 würde mir also fehlen, aber das finde ich verschmerzbar.
Etwas abgeschreckt vor dem Kauf des Sigma hat mich die Kritik von Ken Rockwell, die ja ziemlich schlimm ist.
Sorry das so sagen zu müssen, aber Ken kann man leider schon seit Jahren nicht mehr wirklich ernst nehmen.
Bin ich beruhigt :-) War sowieso kein Satz gegen das Objektiv gerichtet, sondern insgesamt gegen Sigma und «was hat man von der Brennweite»
Mein Tipp: Wenn Du das Kleingeld hast, kaufe dir die D5500, und dazu das 18–35 mm. Glaube mir, Du wirst es bestimmt nicht bereuen und diesen 18–55 mm Flaschenboden nie wieder anrühren wollen! Das 18–35 mm ist an DX ein Traum!
LG aus IBK
Hallo, ich hoffte, dass die D5600 ein etwas noch besseres Rauschverhalten hat, als die D5500 – (ich weiß, sind eh schon sehr gut, die Kameras) – also, dass Nikon bei beim Expeed etwas gedreht hat. Nun denn, mir scheint eher, dass Nikon in die Spar-Sparte reingeht. Erkennbar an den neuen Objektive der AF‑P DX Serie: Einsparung der Schalter – Warum? Oder am Dioptrin-Rädchen des Suchers, welcher nicht den Umfang der D5200 hat. Ich, als immer mehr Schlechtseher habe da bedenken, wie ich bei den d5x00 mit Brille fotografieren soll (hab es versucht und ist schon fast eine Zumutung – momentan geht es, aber ich suche noch nach einer Lösung).
Lt. Heise müsste derzeit eine Klage wegen SnapBridge laufen, bleibt abzuwarten, was dabei herauskommen wird. Eine Kamera mit App-Zwang käme mir auch nicht ins Haus. Bleibt nur zu hoffen, dass Nikon wieder zur Vernunft kommt und SnapBridge optional anbietet.
Meine Erfahrungen mit der D5000er Serie sind mäßig: Meine D5200 produzierte nach nur anderthalb Jahren massenweise defekte Pixel und bei der D5300 war nach nur drei Wochen das AF-Modul defekt. Der wurde zwar anstandslos auf Garantie repariert, aber meine Freude an der an sich tollen D5000er Reihe war damit trotzdem dahin und ich gab einer gebrauchten D7000 den Vorzug.
Seit eine paar Monaten besitze ich eine D750, bin zufrieden wie nie zuvor und als kleine, leichte Alternative zur DSLR habe ich mir eine Ricoh GR II gegönnt.
LG aus den kalten Tirol
Auf genau diesen Beitrag habe ich gewartet, seitdem ich das mit dem neuen WLAN nach der Vorstellung der Kamera gelesen habe. ;-)
Finde ich gut, dass nicht alles mitgemacht wird. Hatte erst neulich zum ersten Mal ein paar D5x00 in den Händen um auf der Arbeit zu fotografieren. Bin bei Canon eingestiegen und die erste Nikon jetzt war die D5100 – war vom Handling her schon eine Ecke besser als Canon. Qualität war bei beiden nicht ganz so prall wobei ich für die Nikon nicht die besten Objektive hatte… Aber warum überhaupt noch Spiegel?
Bin jetzt Canon los und bei Sony gelandet. Was haben mich alle gewarnt, Akku, Autofokus, Sport, Dämmerung – überall soll eine DSLM versagen und überall ist sie aber überragend gut bzw. besser. Und die Timelapse App der Sony macht richtig was her, kein Kabel, Smartphone und Qdslrdashboard mehr. Sogar Bewegung bekommt man rein.
Schlichtweg ist aber die Kamera einfach nur Werkzeug und manche eignen sich besser als andere um sein Ziel zu erreichen.
Was Sony mit der A6300 und A6500 abgezogen hat war richtig mies, das waren 8 Monate oder so. Preislich völlig abgehoben. Trotzdem macht jeder dazu ein Review und Kritik hört man kaum.
Insofern sehr angenehm zu lesen, dass es nicht viel zu lesen gibt.
Naja, also die Spiegellosen sind auch weit davon entfernt, alles richtig zu machen. Ich weiß nicht, welche Berichte Du da gelesen hast, aber aus meiner Praxis heraus sehe ich die DSLRs doch als das deutlich ausgereiftere System, während die Spiegellosen zwar zum Teil gute Ideen mitbringen, in der Praxis aber auch noch viele Probleme. Insbesondere die komplexität der möglichen Konfigurationen stellt doch insbesondere Einsteiger immer wieder vor große Probleme.
In meinen Testberichten zu den Sony A7 habe ich einige weitere Punkte herausgestellt.
Insbesondere für den von Dir genannten Bereich Zeitraffer sind die Spiegellosen derzeit aus meiner Sicht eben gerade nicht besonders gut geeignet. Alle, die mir bisher in Workshops untergekommen sind – ob nun Fuji, Olympus, Panasonic oder Sony – sie alle bringen da doch ihre eigenen zum Teil gravierenden Nachteile mit. Hier sind die Canon und Nikon DSLRs doch deutlich ausgereifter und funktionieren besser weil sie auch simpler sind.
Aber das ganze wird hier komplett off-topic. Ich wollte das nur nicht einfach so stehen lassen.
Logische Konsequenz, hätte ich auch nicht anders von dir erwartet.
Aber für viele potentielle Käufer bedeutet dies echt, dass sie jetzt die fast gleichwertige D5500 wirklich günstiger erwerben können. Und das völlig ohne eine eingeschränkte Bildqualität bzw. Bedienkomfort. Und der tiefer ausgeformte Handgriff der D5500 ist ebenso wie der an der größeren D750 absolute Spitze!
Irgendwie schade, dass sich da so wenig tut, auf der anderen Seite komme ich so auch nicht in die Versuchung, eine neue Kamera zu kaufen. Beim Kauf der D5300 war ich froh, kein externes GPS-Modul mehr nutzen zu müssen. Und das integrierte Modul stellt mich aktuell sehr zufrieden; gute Ergebnisse und selbst, wenn ich einen kompletten Tag lang unterwegs bin und die Kamera für das GPS die gesamte Zeit eingeschaltet lasse (und natürlich auch fotografiere) habe ich da kein Problem, dass mir der Akku leer geht.
Bei der D5500 haben die dann das GPS-Modul wieder rausgenommen. Verstehe ich echt nicht. Selbst viele Kompaktknipsen haben sowas doch schon standardmäßig mit drin, da kann man (m. M. n.) sowas auch bei guten DSLRs erwarten. Scheint aber bei Canon auch nicht besser zu sein.
Also von dem GPS-Modul bei der D5300 bin ich alles andere als begeistert. Die Akkulaufzeit ist gar nicht das Problem, aber die Empfindlichkeit für den Empfang der Satellitensignale! Die ist bei der D5300 eher grottenschlecht. Oft hat man gar kein Signal.
An meiner D7100 nutze ich den Unleashed von foolography und dazu per Bluetooth einen externes Holux GPS-Modul. Das ist wirklich sehr gut.
Und foolography bringt nächstes Jahr die neuen Nachfolgemodule auf dem Markt. Damit kann man dann noch mehr machen! Ich habe das bei kickstarter gebackt und freu mich schon darauf. Gunther ist übrigens auch mit den Herstellern in Verbindung!
https://www.foolography.com/de/produkte/unleashed/
Dieses foolography Modul sieht sehr viel versprechend aus. Ich freue mich schon bis die neue Version auf dem Markt ist. Die Freude über die neue Nikon Kamera hält sich dagegen in Grenzen. Aber meine jetzige genügt mir auch noch.