Der perfekte Ton zum Video – Teil 2: Empfehlungen für Mikrofon und Mikronfonverstärker

30072018

Wei­ter geht es mit dem Gast­ar­ti­kel zum per­fek­ten Ton zum Video von Micha­el Schu­bert. In zwei­ten Teil geht es um Mikro­fo­ne und Mikrofonverstärker. 

Falls ihr Teil 1 ver­passt habt, fin­det ihr die­sen hier:

Ich über­ge­be nun direkt an Michael!

Kom­men wir nun zu ganz kon­kre­ten Tipps für nutz­ba­res exter­nes Equip­ment für die Ton­auf­zeich­nung zum Bild. Ich wer­de aus mei­ner Sicht ein paar Mög­lich­kei­ten schil­dern, es gibt dann natür­lich noch fast unend­li­che ande­re Vari­an­ten der Equip­m­ent­wahl. Exem­pla­risch neh­men wir mal die Situa­ti­on, das eine Video­pro­duk­ti­on ansteht, die viel Spra­che ent­hält, also Inter­view-Situa­tio­nen oder Prot­ago­nis­ten, die etwas erzäh­len im Bildumfeld.

Ich tei­le dies hier in vier Haupt­aspek­te: Mikro­fon, Mikro­fon­ver­stär­ker, Ton­auf­zeich­nung und Ton­be­ar­bei­tung (sehr rudi­men­tär). Jeweils am Ende eines Abschnit­tes gibt es immer drei Emp­feh­lun­gen in den Kate­go­rien Einsteiger/Mittelklasse/Profilager. In die­sem Teil geht es um Mikro­fo­ne und Mir­kro­fon­ver­stär­ker. Legen wir los:

1. Mikrofone

Zwei Typen Mikro­fo­ne sind für unser Set­up geeig­net. Stu­dio­mi­kro­fo­ne, in der Regel so genann­te Klein­mem­bran­mi­kro­fo­ne und Minia­tur­mi­kro­fo­ne zum Anste­cken, auch Lava­lier-Mikro­fo­ne genannt. Letz­te­re sind auch als Bügel­mi­kro­fo­ne (Head­sets) im Ange­bot – genau sol­che, wie sie Gun­ther und Pad­dy im Foto­schnack benut­zen. So genann­te Groß­mem­bran­mi­kro­fo­ne sind zwar extrem hoch­wer­tig aber auf­grund ihrer Grö­ße unhand­lich, teu­er in der Anschaf­fung und wer­den auch im pro­fes­sio­nel­len Sek­tor nicht für unse­ren beschrie­be­nen Ein­satz­zweck benutzt.

Klein­mem­bran­mi­kro­fo­ne , wel­che ihr auch immer sehr gut für alle ande­ren Arten von Ton­auf­nah­men – z.B. Musik­auf­nah­men – ver­wen­den könnt, sind immer kabel­ge­bun­den, Bügel- und Lava­lier-Mikro­fo­ne in der Regel mit einem Minia­tur-Sen­der ver­se­hen; man kann die­se aber durch­aus auch kabel­ge­bun­den betrei­ben, das spart Geld (Sender/Empfänger ent­fällt), schränkt aber die Bewe­gungs­frei­heit des Prot­ago­nis­ten ein. Sitz also ein Inter­view­ter auf einer fes­ten Posi­ti­on, um ihn her­um die Kamera(s), ist eine draht­lo­se Anbin­dung nicht not­wen­dig. Läuft der Prot­ago­nist (Erzäh­ler oder Inter­view­ter) aller­dings umher, soll­tet ihr draht­los arbei­ten. Glei­ches gilt auch, wenn es eine Per­son gibt, die den Prot­ago­nis­ten inter­viewt, letz­te­rer also kein eige­nes Mikro­fon hat.

Ein wich­ti­ger Aspekt ist die Richt­cha­rak­te­ris­tik des Mikro­fons, also aus wel­cher Rich­tung es den Schall bevor­zugt auf­nimmt. Bei Klein­mem­bran­mi­kro­fo­nen gibt es eine brei­te Aus­wahl (Kugel, Nie­re, Acht, Super-Nie­re), Minia­tur/La­va­lier-Mikro­fo­ne haben meist eine Kugel­cha­rak­te­ris­tik. Das bedeu­tet, die­se Mikro­fo­ne neh­men den gesam­ten Schall rund­her­um auf, also ggf. auch Neben­ge­räu­sche, die beim Film­dreh immer ent­ste­hen. Dafür sind die­se wie­der­um sehr nah an der Quel­le, sprich dem Prot­ago­nis­ten posi­tio­niert, was den o.g. nega­ti­ven Aspekt teil­wei­se kom­pen­siert. Auch kann der Prot­ago­nist eher mal den Kopf ein wenig bewe­gen, ohne dass sich der Ton wesent­lich ver­schlech­tert. Es gibt die­se Mikro­fo­ne aber inzwi­schen auch mit einer Nie­ren­chark­te­r­is­tik. Dies bedeu­tet, dass der Schall haupt­säch­lich von nur einer Sei­te auf­ge­nom­men wird und die Rück­sei­te weit­ge­hend „aus­ge­blen­det“ wird. Hier haben wir den Vor­teil, dass durch die Richt­cha­rak­te­ris­tik Umge­bungs­ge­räu­sche weni­ger prä­sent im Ton­si­gnal sind; ander­seits kann sich der Prot­ago­nist nicht mehr ganz so frei mit dem Kopf bewegen.

Klein­mem­bran­mi­kro­fo­ne haben den Vor­teil, dass die­se mit einer Super­nie­re-Cha­rak­te­ris­tik erhält­lich sind. Eine spe­zi­el­le Wei­ter­ent­wick­lung ist dann das Richt­rohr-Mikro­fon (auch Inter­fe­renz­rohr genannt). Hier ist dem Mikro­fon noch ein mehr oder weni­ger lan­ges seit­lich geöff­ne­tes Rohr vor­ge­baut. Die­se Richt­rohr-Mikro­fo­ne sind spe­zi­ell für den Fil­m/­Vi­deo/­Re­por­ta­ge-Markt ent­wi­ckelt und auf deren Bedürf­nis­se abge­stimmt. Sie bün­deln den zu emp­fan­ge­nen Schall extrem bei maxi­ma­ler Aus­blen­dung der Umge­bungs­ge­räu­sche. Fak­tisch alle genutz­ten Mikro­fo­ne am Film­set für die Auf­nah­me des Dia­logs am Set (den sog. O‑Ton) und für Inter­views (Inter­view­er zum Inte­view­ten) sind Richtrohre.

Ihr soll­tet also sehr genau und im Vor­feld über­le­gen, wie das Film­set aus­sieht, wie die Prot­ago­nis­ten plat­ziert sind (fes­te Posi­ti­on oder in Bewe­gung), wel­che Umge­bungs­ge­räu­sche am Set ent­ste­hen könn­ten, usw.

Phantomspannung

Zur Betriebs­span­nung, auch Spei­se­span­nung / Phan­tom­spei­sung  genannt. Jedes Kondensator/Elektretmikrofon – und wir reden hier aus­nahms­los von sol­chen, benö­tigt eine Betriebs­span­nung um zu funk­tio­nie­ren. Alle Minia­tur/Lavlier-Mikro­fo­ne sind im Grun­de Elek­t­ret-Mikro­fo­ne. Die­se haben den Vor­teil, dass die benö­tig­te Betriebs­span­nung für den Kon­den­sa­tor (Mem­br­an­teil) auf einer Elek­t­ret­fo­lie qua­si “ein­ge­fro­ren“ ist und somit kei­ne wei­te­re Vor­span­nung benö­tigt. Ledig­lich zur Anpas­sung (Impe­danz­wand­lung) an wei­te­res Equip­ment (Taschen­sen­der, etc.) wird eine klei­ne Betriebs­span­nung benö­tigt, die meist durch eine Bat­te­rie im Taschen­sen­der (oder bei ande­ren Elek­t­ret­mi­kro­fo­nen im Gehäu­se des Mikro­fons) bereit gestellt wird. Im Gegen­satz hier­zu benö­ti­gen Klein­mem­bran­mi­kro­fo­ne immer eine hohe Betriebs­span­nung, die so genann­te Phan­tom­span­nung. In der Regel liegt die­se zwi­schen 12- 48 V, dazu spä­ter mehr.

Windschutz

Zu guter Letzt – der Wind­schutz. Da wir uns beim Film­dreh fast nie in einer abso­lut ruhi­gen und wind­stil­len Umge­bung befin­den, soll­te ein Wind­schutz immer mit an Bord sein. Die­se sind meist, je nach Mikro­fon­grö­ße, klei­ne­re oder auch grö­ße­re Schaum­stoff­auf­sät­ze oder auch die berühm­ten Puschel, die immer dann zu sehen sind, wenn der Wet­ter­mo­de­ra­tor mal wie­der von der Küs­te aus mode­riert. Minia­tur/La­va­lier-Mikro­fo­ne wer­den stets mit klei­nem Wind­schutz gelie­fert. Bit­te die­se auch immer benutz­ten, allein schon, um das emp­find­li­che klei­ne Mikro­fon zu schützen.

Wie positioniere ich das Mikrofon?

Head­set kom­men an den Kopf, hier gibt es genü­gend Tipps im Bei­pack­zet­tel, Lava­lier-Mikros wer­den meist  15 ‑20 cm unter der Kinn­kan­te an der Klei­dung befes­tigt. Hand­mi­kro­fo­ne oder Richt­roh­re ent­we­der von einem Assis­ten­ten in Rich­tung des Spre­chen­den mit­ge­führt, wenn die­ser sich bewegt (Repor­ter/In­ter­view­ter-Situa­ti­on), gean­gelt (also von schräg oben) oder z.B. von schräg unten auf ein klei­nes Mikro­fon­sta­tiv in Rich­tung des Kop­fes des Spre­chen­den fest platziert.

Tipp: stellt das Mikro­fon so hoch wie mög­lich ein, ohne dass es an der unte­ren Bild­kan­te zu sehen ist.

Wollt/Müsst ihr kabel­los arbei­ten, ist ein Sen­der/­Emp­fän­ger-Set für das Head­set oder Lava­lier-Mikro­fon zwin­gend. Gun­ther und Pad­dy benutz­ten dies und wenn ich es rich­tig gehört habe, ist ein Senn­hei­ser ME2-Set im Ein­satz und ab und an auch das Senn­hei­ser AVX. Passt per­fekt, ist aber lei­der auch nicht bil­lig (700€). Bit­te hier nicht spa­ren und nur Pro­fi-Fir­men ein­setz­ten (Shu­re, Senn­hei­ser, AKG,etc.). Und ach­tet beim Kauf dar­auf dass da steht: „Anmel­de und gebüh­ren­frei­er Betrieb in Euro­pa“. Bei einem älte­ren Gerät kann es pas­sie­ren, dass dies noch auf Fre­quen­zen funkt, die heu­te nicht mehr für die­sen Bereich zuge­las­sen sind.

Pro/Contra Mikrofontypen

 

Minia­tur/La­va­lier-Mikro­fo­ne
Pro Con­tra
  • Sehr klein und leicht
  • Am Prot­ago­nis­ten zu befestigen
  • Gute bis sehr gute Klang-Qua­li­tät für Sprache
  • Kei­ne Phan­tom­spei­sung notwendig
  • Kei­ne Super-Nieren-Charakteristik
  • Kann Geräu­sche durch Bewe­gung des Prot­ago­nis­ten erzeugen
  • Posi­tio­nie­rung oft schwierig
  • Fast immer im Bild zu sehen
  • Kabel und Mikro­fon sehr empfindlich
  • Bat­te­rie notwendig

 

Richt­rohr-Mikro­fon
Pro Con­tra
  • Spe­zi­el­le Super­nie­re für sehr gerich­te­te Schallaufnahme
  • Robust und übersteuerungsfest
  • Sehr gute Klang­qua­li­tät für Sprache
  • Prot­ago­nist kann sich oft bes­ser bewegen
  • Kabel und Mikro­fon robust und weni­ger emp­find­lich in der Handhabung
  • Exak­te Posi­tio­nie­rung / Aus­rich­tung erfor­der­lich, da Prot­ago­nist meist mehr Abstand zum Mikro­fon hat
  • Meist teu­er in der Anschaffung
  • Immer Phan­tom­spei­sung notwendig

Gun­thers Senn­hei­ser AVX Funk­stre­cke mit MKE2 Lava­lier Mikro­fon, sie­he Testbericht

Equipment-Tipps für Mikrofone

Minia­tur/La­va­lier-Mikro­fo­ne (Preis­span­ne  150 – 500€)

Richt­rohr-Mikro­fo­ne (Preis­span­ne 150 – 2000€)

2. Mikrofonvorverstärker

Jedes Mikro­fon, egal ob ein dyna­mi­sches oder Kon­den­sa­tor­mi­kro­fon, benö­tigt eine Ver­stär­kung des Mikro­fon­si­gnals – jedes.

In einer Video/DSLR-Kame­ra ist dies natür­lich mit ein­ge­baut für die inter­nen Mikro­fo­ne. Benut­zen wir ein exter­nes Mikro­fon, benö­ti­gen wir eine Vor­ver­stär­kung. Der Mikro­fon­vor­ver­stär­ker macht, ein­fach aus­ge­drückt, aus dem sehr gerin­gen Mikro­fon­si­gnal ein so genann­tes Line-Signal (Lei­tungs­pe­gel). Die­ser beträgt in der Stu­dio­tech­nik +4dBu bzw. +6dBu.

dB-was? dB ist eigent­lich ein log­arith­mi­scher Ver­hält­nis­wert und ist gän­gi­ge Rechen­grö­ße in der Stu­dio­tech­nik. Das „u“ hin­ter dem „dB“ bedeu­tet, dass es sich hier um einen nor­mier­ten Span­nungs­wert han­delt. +6dBu ent­spre­chen z.B. 1,55V, +4 dBu 1,23V und 0dBu 0,775V; der rei­ne Ver­hält­nis­wert „+ 6dB“ bedeu­tet eine Ver­dopp­lung des Aus­gangs­wer­tes. In der Welt des Home­re­cor­ding begeg­nen wir oft auch einem Pegel von ‑10dBu. Unse­re Mikro­fo­ne geben je nach Model, Bau­wei­se und Funk­ti­ons­prin­zip typi­scher­wei­se einen Pegel von ‑80 bis ‑20dBu ab (Preis­fra­ge: Wie viel Volt sind ‑60dBu?). Ihr seht, die Mikro­fon­vor­ver­stär­ker haben ordent­lich was zu schaf­fen, um ein bei­spiels­wei­se lei­ses Mikro­fon­si­gnal auf Stu­dio­pe­gel zu bringen.

Des­halb sind zwei  Para­me­ter für uns wichtig:

  1. Das Mikro­fon soll­te mög­lichst emp­find­lich und rausch­arm sein und
  2. Der Mikro­fon­vor­ver­stär­ker soll­te hoch­wer­tig (u.a. auch rausch­arm) sein.

Die Ton­tech­nik, beson­ders im Home – und Stu­dio­re­cor­ding­be­reich, ist eigent­lich aus mei­ner Sicht seit etli­chen Jah­re tech­nisch so weit nach oben aus­ge­reizt und qua­si „aus­ent­wi­ckelt“, gemes­sen an dem was ein gesun­der, jun­ger Mensch in der Lage ist mit sei­nen zwei Ohren zu hören. Die Tech­nik hat sich auch hier extrem minia­tu­ri­siert und ist immer preis­wer­ter gewor­den, so dass bereits im Ein­stei­ger­seg­ment  eine Men­ge Equip­ment unse­ren Anfor­de­run­gen an einen ver­nünf­ti­gen Ton zum Bild genügt. Ab der Mit­tel­klas­se befin­den wir uns durch­gän­gig im sehr gut bis aus­ge­zeich­net klin­gen­dem Seg­ment. Natür­lich klingt ein preis­wer­tes t‑Bo­ne-Mic ( ca. 100€) nicht so offen, fein in der Auf­lö­sung und sau­ber über den gesam­ten Fre­quenz­be­reich wie ein Neu­man M149 (ca. 5.000€) und ein ein­ge­bau­ter Mikro­fon­vor­ver­stär­ker in einem ZOOM nicht so fan­tas­tisch wie ein Pre-Amp von Tube-Tec für 4.500€. Aber die Span­ne ist groß und es ist für jeden Geld­beu­tel was dabei…

Worauf sollten wir also in unserem Beispiel achten?

Da wäre zuerst die Phan­tom­span­nung (Phan­tom­power).  Das ist die Betriebs­span­nung die fast alle halb- und alle pro­fes­sio­nel­len Mikro­fo­ne benö­ti­gen. „Phan­tom­span­nung“ des­halb weil die­se über ein spe­zi­el­les Ver­fah­ren über die eigent­li­chen Audio­ver­bin­dun­gen des Mikro­fon­ka­bels mit über­tra­gen wer­den; zusätz­li­che Adern für eine Strom­ver­sor­gung sind also im Mikro­fon­ka­bel nicht not­wen­dig. Stan­dard ist eine Span­nung von 48V. Vie­le Mikro­fo­ne arbei­ten aber bereits bei einer Span­nung ab 12V auf­wärts. Das heißt, unser Mikro­fon­vor­ver­stär­ker oder das Gerät, in wel­chem die­ser ggf. schon ein­ge­baut ist, soll­te die 48V kon­stant zur Ver­fü­gung stellen.

Und genau hier hapert es oft bei klei­nen, preis­wer­ten oder auch kom­pak­ten Gerä­ten und erst recht, wenn die­se Bat­te­rie betrie­ben sind. Stellt euch bit­te vor, ein rich­ti­ges Stu­dio­ge­rät wird mit 220V Netz­span­nung ver­sorgt, da ist es kein Pro­blem eine kon­stan­te Phan­tom­spei­sung von 48V bereit zu stel­len. Ein klei­nes Kom­pakt­auf­nah­me­ge­rät, wel­ches zwei Mikro­fon­ein­gän­ge besitzt und 48V Phan­tom ver­spricht wird i.d.R. mit einer Bat­te­rie von viel­leicht 9V betrie­ben. Die müs­sen dann hoch trans­ver­tiert wer­den, was nicht so ein­fach ist und der Bat­te­rie auch schnel­ler den „Saft“ entzieht.

Ich plä­die­re des­we­gen zu einem ordent­li­chen Vor­ver­stär­ker, im Fach­jar­gon kurz „Pre-Amp“ bezeich­net. Die Viel­falt ist hier eben­falls sehr groß. In unse­rem Fall reicht es, wenn die­ser Teil eines Audio-Inter­faces oder eines Audio­auf­nah­me­ge­rä­tes ist. Wer viel­leicht ein gutes Mikro­fon auch mal für, egal wel­che, Ton­auf­nah­men am Laptop/PC ver­wen­den möch­te, dem sei ein pas­sen­des Audio-USB-Inter­face ans Herz gelegt. Wich­tig wäre, dass die­ses nicht nur zwei oder mehr Mikro­fon­ein­gän­ge (mit Phan­tom­spei­sung) haben soll­te son­dern auch zwei Line-Aus­gän­ge, so dass wir dann exter­ne Auf­zeich­nungs­ge­rä­te (wie z.B: ein ZOOM) benut­zen kön­nen und nicht nur alles auf dem Lap­top auf­zeich­nen müs­sen. Pro­fes­sio­nel­le Gerä­te ver­fü­gen auch über eine ordent­li­che Netz­buch­se (klei­ne mobi­le Gerä­te oft nur ein Schalt­netz­teil) für 220V Netz­span­nung zur Stromversorgung.

Equipment-Tipps für Mikrofonverstärker

Im 3. Teil gehe ich dann auf die Ton­auf­zeich­nung und Ton­be­ar­bei­tung ein…

Dan­ke Michael!
Soll­tet ihr Anmer­kun­gen oder auch Fra­gen an Micha­el haben, stellt sie ger­ne in den Kommentaren!

Hat Dir der Artikel gefallen?

Dann melde Dich doch bitte zu meinem kostenlosen Newsletter an. Dann bekommst Du eine Nachricht bei neuen Artikeln und Du wirst auch exklusiv als erstes über neue Workshops und Reisen informiert! Außerdem gibt es dort auch immer wieder Hintergrund-Infos, die so nicht im Blog stehen.

Natürlich freue ich mich auch sehr, wenn Du mir bei YouTube, Instagram und Facebook folgst.

Alle Inhalte © Gunther Wegner

*) Mit einem Stern gekennzeichnete Links sind externe Partner-Links. Ihr unterstützt mich, wenn ihr darüber bestellt. Alternativ könnt ihr auch über folgende Direktlinks in die Shops wechseln:
Amazon.de, Amazon.at, Amazon.com, Foto Koch, Augenblicke-Eingefangen, camforpro.com.
Über meine Zusammenarbeit mit externen Partnern habe ich hier ausführlich geschrieben. Danke!

Werbung

Wir freuen uns über Deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

14 Kommentare bisher


  1. André Uhlig 27. Mai 2021, 19:38   »

    Star­ke Bei­trä­ge! Dan­ke für Eure dif­fe­ren­zier­te Betrachtung.
    Ich habe mir ein gebrauch­tes Lava­lier Senn­hei­ser MKE 40 gekauft. Wird in den nächs­ten zwei Tagen gelie­fert. Es soll mei­ne Sony ZV1 mit kla­rer gerich­te­ter Stim­me ver­sor­gen. Die 1,5m Kabel wer­den nicht rei­chen. Was muss ich bei einem Ver­län­ge­rungs­ka­bel beach­ten. Und reicht der Ver­stär­ker in der Kame­ra aus oder braucht es eine zusätz­li­che Ver­stär­kung? Aufwand/Nutzen nur Stu­dio am Platz gesprochen.
    Dan­ke im Vor­aus, André

  2. Sehr infor­ma­tiv! Dan­ke für die Infos!!!!

  3. Bernd Hofer 1. Dezember 2019, 07:14   »

    Hal­lo!
    Bit­te gibt es eine Mög­lich­keit, beim Vor­füh­ren eines ver­ton­ten MAGIX-MP4-Vide­os über ein ARCAM Solo­mo­vie mit­tels Bea­mer und Laut­spre­cher, gespro­che­ne Kom­menmta­re zu dem Video über ein Blue­tooth-Mikro­fon einzubinden?
    Wenn ja, wel­ches Mikro­fon emp­feh­len Sie dazu?
    Herz­li­chen Dank im Voraus!
    Bernd Hofer

    • Dazu kann ich lei­der wenig sagen weil ich das Equip­ment nicht ken­ne. Nor­ma­ler­wei­se wür­de ich für sowas ein Misch­pult nehmen.

    • Michael Schubert 1. Dezember 2019, 11:08   »

      Der ACRAM ist ja ein Recei­ver und kann kei­ne Audio­quel­len mischen. Wie Gun­ter schon schrieb, dies geht nur über ein Misch­pult in Form von Hard­ware oder auch ggf. Soft­ware auf einem Computer.
      Der Film stellt eine Audio­quel­le dar, das Mikro­fon (egal ob kabel­ge­bun­den oder wire­less) die zwei­te Quel­le. Bei­de Audio­quel­len müs­sen an irgend­ei­ner Stel­le zusam­men gemischt wer­den, um dies dann über einen Ver­stär­ker o.ä. wie­der­ge­ge­ben zu wer­den. Der ACRAM oder auch jeder ande­re Recei­ver kann dies nicht.
      Michael

  4. Hal­lo! Schuld sind Dei­ne Bewer­tun­gen und Kom­men­ta­re: Ich habe sie mir gekauft – die D850 – nach vie­lem hin-und-her – (wegen der Z‑Serie) und ich bin begeis­tert. Klei­ne Pro­ble­me gibt es aber immer: Mikro­fon ME‑1 gekauft, nicht gera­de bil­lig, aber sehr gut! Ich brau­che aber ein ver­nünf­ti­ges Inter­view-Mikro­fon, ent­we­der (das Bes­te) Kabel­los, oder eben mit Kabel, in Rich­tung «Richt­mi­kro­fon». Kon­kret: Was nimmt man zu bezahl­ba­ren Qua­li­tät = Geld Auf­wand. Wir machen hier ganz nor­ma­le Vide­os fürs Web. Wäre klas­se, wenn Du einen (wie gewohnt) fach­män­ni­schen Rat geben könn­test. Wir sind kei­ne Akus­ti­ker! Dan­ke im vor­aus und wei­ter so!!! Hagen

  5. Bruno Kistler 25. August 2019, 12:07   »

    dan­ke für die Info

  6. D.Lukas 15. März 2019, 13:53   »

    Hal­lo Gunther,
    ich suche gra­de ne «güns­ti­ge» Ton­lö­sung für Vide­os bei Interviews.
    An der Ton­an­gel hab ich bereits ein Senn­hei­ser MKE600, das geht direkt an der Nikon D810 ganz brauch­bar, oder auch an einen exter­nen mobi­len Recor­der, da hab ich den kleins­ten Tas­cam DR-05.
    Wenn ich Dei­ne Aus­sa­ge (Mikro, evtl. Funk­stre­cke, dann aber in den Mobil­re­cor­der und nicht direkt in den «schlech­te­ren» Kame­raau­dio­weg) bis zum Ende spin­ne, dann kom­me ich auf fol­gen­de logi­sche Lösung:
    Das Mikro (Lava­lier) direkt am Mann in den Recor­der, das spart die teu­re Funkstrecke.
    Aber ich find kein Kra­wat­ten­mi­kro, das bei guter Qua­li­tät und genü­gend Pegel einen mobi­len Recor­der ohne Phan­ton­spei­sung! ver­nünf­tig bedient.
    Ist jemand so eine gut funk­tio­nie­ren­de «Bil­lig­kom­bi» bekannt?
    Ich kan mir aber auch nen Recor­der mit Phan­tom­span­nung holen, aber gäbe es dann dafür ein bezahl­ba­res, brauch­ba­res Lavaliermikro?

  7. Hal­lo Ihr Beiden,
    schlie­ße mich an und bedan­ke mich für die­se tol­len Bei­trä­ge zum The­ma Ton! Mich ärgert das The­ma seit lan­gem und ich suche nach einer Lösung. Bis­her war ich der Mei­nung, dass der wesent­li­che Aspekt die Anschaf­fung eines guten Mikro‘s (Senn­hei­ser >€ 300) ist. Die­sem Arti­kel ent­neh­me ich, dass dies nicht aus­reicht und ich neben dem MIC noch einen Signal­ver­stär­ker wie auch ein Auf­zeich­nugs­ge­rät benö­ti­ge. Ist das noch prak­ti­ka­bel für Video‘s im „Street“ oder „Urlaubs“ Seg­ment?? Mei­ne Foto­ta­sche ist bereits jetzt gut gefüllt…gibt es Alternativen?
    Lie­be Grü­ße aus HH
    Jens

  8. Dan­ke Micha­el für die aus­führ­li­chen Erklä­run­gen. Ist sehr lehrreich!
    Eine Fra­ge habe ich aller­dings: Bei den Equip­ment-Tipps für Mikro­fon­ver­stär­ker erklärst du auch die Pro­ble­ma­tik bezüg­lich der Phan­tom­span­nung und plä­dierst für einen «ordent­li­chen Vor­ver­stär­ker» – kannst du wei­ter erläu­tern, wie du das Pro­blem im Aus­sen­ein­satz löst oder dei­ne Equip­ment-Tipps um wei­te­re Mikro­fon­ver­stär­ker ergänzen?

    • Michael Schubert 15. August 2018, 21:14   »

      Hal­lo Joel, da erwischt du mich ein wenig auf der kal­ten Sei­te (ich bin eben kein Set­ton­meis­ter). In der Tat ken­ne ich aus der Musik­pro­duk­ti­on kei­nen amt­li­che Mic­Pre­Amp, der auf Bat­te­rie­ba­sis läuft. Also bleibt nur der Blick zu den Kom­bi­ge­rä­ten (Pre­Amp & Auf­zeich­nung). Die Fa. Sound Devices ist hier seit Jah­ren feder­füh­rend, da gibt es dann auch vie­le Mög­lich­kei­ten der Strom­ver­sor­gung (Bat­te­rie­packs, Akku, etc). Die Gerä­te sind sehr auf den Film­ton­be­reich opti­miert und bei den Pro­fis beliebt. Preis­lich lie­gen die Tei­le aber eben auch schon locker im fast (und drü­ber) vier­stel­li­gen Bereich. Oder: das Baby­Face Pro kann man auch mit einer exter­nen Span­nung von 12 V ver­sor­gen. Da fal­len mir Gun­thers Bei­trä­ge zu der viel­fäl­ti­gen Nut­zung von Power­banks ein. Hier fin­den sich bestimmt Lösungen(Suche: Strom­ver­sor­gung, z.B.)
      Gruß
      Michael

    • André 15. Mai 2019, 17:10   »

      Hal­lo Michael,
      zu mei­ner Nikon D600 habe ich mir ein Rode NTG2 als exter­nes Mikro geholt. Ich wür­de eigent­lich ger­ne direkt mit der DSLR auf­zeich­nen, aber das rauscht wie Har­ry. Da kann ich pegeln was ich will. Wie bekom­me ich hier eine Lösung hin, um am Set einen ordent­li­chen Ton zu erzeu­gen? Lohnt sich ein Pre-Amp für die Auf­zeich­nung mit der D600 oder braucht man ein exter­nes Auf­zeich­nungs­ge­rät? Was kann man für eine Auf­nah­me am Set emp­feh­len? Soll­te halt mög­lichst hand­lich und bat­te­rie­be­trie­ben sein.

      Nach­trag: Wenn es mit klei­nem Besteck nicht anders geht, ver­kau­fe ich auch das NTG2, wenn ein ande­res Mikro in dem Set rausch­frei mit einem guten Ton arbei­tet. Aber in Tests klang das Video­Mic von Rode halt lang nicht so gut wie das NTG2…
      Ach ja – ich fil­me nur gele­gent­lich. Aber dann, um z.B. Con­tent für Web­sites zu produzieren.
      Im Moment ist das pro­du­zie­ren von Bewegt­bild mit dem Han­dy tat­säch­lich ins­ge­samt run­der… Kann doch nicht sein, oder? Irgend­wo über­se­he ich doch was?!

      • Michael 16. Mai 2019, 09:22   »

        Hal­lo Andrè,
        also, das Mikro direkt in der Kame­ra auf­neh­men ist die denk­bar schlech­tes­te Vari­an­te (ver­wei­se noch­mal auf Teil 1 mei­ner Blog-Bei­trä­ge). Die in DSLR ein­ge­bau­ten Vor­ver­stär­ker sind wirk­lich Mist…
        Nun zum Rode. Ich habe mal ein wenig recher­chiert. In der Tat berich­ten vie­le Anwen­der, das das NTG 2 ein höhe­res Rausch­ver­hal­ten zeigt als ander Kon­kur­ren­ten. Beson­ders hei­kel scheint es im Zusam­men­spiel mit der Nut­zung von Phan­tom­spei­sung zu sein (bei Bat­te­rie­be­trieb wohl nicht so schlimm). Du könn­test Fol­gen­des machen: 1. Rode zurück­ge­be und gegen ein z.B. Senn­hei­ser MKH 600 tau­schen. Dazu dann einen klei­nen exter­nen Recor­der von TASCAM oder Zoom. 2. Schau dir mal von Zoom das F1-LP an. Hier gibt es eine Kom­bi aus Lavier-Mikro­fon und Recor­der. Für Inter­views sieht das sehr prak­tisch aus.
        Gruß
        Micha

  9. Michael 31. Juli 2018, 08:05   »

    Hal­lo Gun­ther, Hal­lo Michael,

    fin­de die Idee klas­se. Habe bis­her zwar noch kein Video mit Spra­che gedreht, brau­che dies aber für ein Pro­jekt. Freu mich auf den nächs­ten Teil.

    Gruß
    Michael

Unsere Empfehlungen*

  • Astrofotografie: Spektakuläre Bilder ohne Spezialausrüstung!
  • Excire Search für Lightroom: Bilder finden statt Suchen!
  • Foto Koch
  • Lutufy.Me LUTs für Lightroom, Premiere, Davinci etc.
  • Artlist - freie Musik für eure Videos!
  • Motion Array - Vorlagen, Plugins etc. für euren Videoschnitt!
Wir nutzen diese Produkte selber, bekommen aber eine kleine Provision, wenn ihr über diese Links kauft.

Letzte Kommentare

  • Gunther: Ich würde immer beim originalen Raw Format bleiben, das hat einige Vorteile. Die Konversion nach DNG kostet nur Zeit und bringt eher Nachteile.... (→ weiterlesen)

  • Stefan: Hi Gunther, deine Videos und auch dein Buch „Diana lernt fotografieren“ haben mir geholfen die Fotografie zu lernen und zu verstehen. Eine Frage habe ich aber noch, aktuell arbeite ich in Lightr... (→ weiterlesen)

  • Gunther: Ok, ich nehme den Artikel mal raus, hab da lange nichts mehr bestellt.... (→ weiterlesen)

  • Andreasw: Ich hatte in 2018 auch bei ZOR bestellt, war zufrieden. Ich frage mich aber was da grad los ist - ich hatte jetzt erst übers Kontaktformular angefragt, dann vor drei Werktagen per Mail, keine Reaktio... (→ weiterlesen)

  • Alois Micheler: Danke für diese Mitteilung, ich fotografiere viel abends in der Kirche (abends) - nehme da durchwegs M - 5,6 / 30 das geht soweit ganz gut - will nur keinen Blitz verwenden. Werde einmal diese Blend... (→ weiterlesen)