Die Vorbereitungen für unseren nächsten Afrika Trip sind in vollem Gange, und ich habe mir Gedanken zur Stromversorgung meiner Nikons über 12V gemacht. Hier zeige ich Euch, wie ihr Euch mit wenig Aufwand eine 12V Versorgung für Eure Nikons und Canons bauen könnt.
Ich beschreibe das jetzt am Beispiel der Nikons, weise unten dann jeweils darauf hin, wo Canon User etwas anders machen müssen.
Mit dem normalen Akku bin ich bei der D7000 6 Stunden ausgekommen, teilweise nicht lang genug für eine ganze Nacht des Zeitraffer-aufnehmens. Die D7100 nun verbraucht mehr Strom und die D800 ohnehin. Da ich für das restliche Zeitraffer-Equipment (Slider, Motoköpfe etc.) ohnehin eine 12V Stromversorgung benötige, habe ich mich entschlossen, einen Adapter für 12V zu bauen. Wie das geht, zeige ich Euch hier.
Übrigens: wenn ihr nicht selbst basteln und löten wollt oder könnt, gibt es mittlerweile auch eine sehr schöne Lösung zu kaufen – die ist allerdings um einiges teurer, als die hier beschriebene Selbstbau-Variante:
Case Relay – Unterbrechungsfreie USB Stromversorgung für die Kamera
Das Case Relay von Tether Tools ist ein USB-Akku-Adapter für DSLR und Spiegellose Kameras. Mit dem Adapter könnt ihr die Stromversorgung eurer Kamera unterbrechungsfrei über eine Powerbank mit USB-Ladeausgang sicherstellen. Und das ganz ohne Löten. Update (2021): Leider hat sich das Case Relay über die Jahre gerade bei großen Kameras nicht unbedingt als die zuverlässigste Lösung […]
Los geht’s – wir basteln!
Ihr benötigt (Bauteilkosten ca. 45€ – deutlich günstiger, als ein Batteriegriff :-)):
- Einen EP-5B Akkufach-Adapter (falls Ihr eine D7x00, D8x0, D750 oder D600 habt) oder einen EP-5A Akkufach-Adapter (falls Ihr eine D5200, D5100, D3100) habt.
Für Canon gibt es ähnliche Adapter, z.B. den DR-E6 für die Modelle 5D Mk II, 5D Mk III, 6D, 60D, 60Da, 7D, 70D. Bei Ebay gibt es übrigens auch günstigere «Me-too»-Produkte, die genauso funktionieren… :) - Einen LM2596 Spannungswandler – gwegner.de Leser Michael Zimmer empfiehlt alternativ mit mehr Leistung den LAOMAO DC-DC Wandler. Als Gehäuse hat er dafür eines aus Alu genommen, weil es die Wärme besser leitet: «In der Praxis wird es glaube ich nicht wirklich warm aber beim quälen wurden die Wandler schon warm. Ich denke die Kunststoffgehäuse halten das schon aus aber ich habe für ein paar Euro mir ein Aluminiumgehäuse gekauft. Den Abstand habe ich mit Mainboardabstandshalter geregelt. Brauchte nur ein Loch bohren und die Messinggewinde haben sich selbst geschnitten :-).
- Alternativ ein kleines Kunststoffgehäuse, zum Beispiel hier oder hier
- Eine passende Buchse zu Eurem 12V Stecker, z.B. eine 5.5/2.1 DC-Buchse, ihr könnt auch gleich ein vorkonfektioniertes Kabel nehmen.
- Etwas 2‑adriges Kabel
- Ein Multimeter
- Einen Lötkolben und ein bisschen Löterfahrung
- Eine 12V Stromversorgung, ich empfehle die XTPower oder Powerbanks, z.B. 23.000 mAh.
Los gehts.
- Nehmt das vorkonfektionierte Kabel (s.o.) oder lötet an ein zweiadriges, isoliertes Kabel, auf der einen Seite eine Buchse, in die ihr später Eure 12V Versorgung stecken könnt.
- Lötet das andere Ende das Kabels and den Spannungswandler und zwar an die Seite, wo «IN» steht. Achtet auf korrekte +/- Polung (Plus ist bei der Kupplung innen).
- Schließt nun die 12V-Versorgung an und schaltet sie ein.
- Messt nun an der anderen Seite des Spannungswandlers (OUT) die Spannung mit dem Multimeter. Zu Beginn zeigt es meist irgendwas um die 12V an.
- Dreht mit einem Schraubenzieher während ihr messt (Kroko-Klemmen helfen) die Schraube auf dem Spannungswandler, bis die gewünschte Zielspannung erreicht ist. Beim EN-EL15 beträgt diese ca. 7.3 Volt, beim EM-EL14 ca. 7.4 Volt. Der Canon LP-E6 Akku hat 7.2 Volt. Ihr solltet vorher die Spannung an einem richtigen Akku als Referenz messen.
- Schneidet nun das Kabel des EP-5B oder EB-5A durch, Isoliert beide Seiten etwas ab, auch die beiden inneren Litzen.
- Lötet die beiden roten Litzen nun an den Pluspol auf der OUT-Seite des Spannungswandlers und die beiden schwarzen Litzen an den Minuspol. Wenn ihr auf Nummer sicher gehen wollt, lötet noch eine flinke 2A Feinsicherung in Reihe zum Pluspol.
- Wenn ihr den Netzanschluss (dafür ist ein spezielles Netzteil vonnöten) später nicht verwenden wollt, könnt ihr ihn auch weglassen und nur die eine Seite des Akkufach-Adapters anlöten.
- Fertig für einen ersten Test:
- Nun noch in das Gehäuse einbauen (Spannungswandler mit Heißkleber fixieren) und und losziehen, Zeitraffer aufnehmen!
Als Akku könnt ihr z.B. diesen Akku verwenden:
Ich setze ihn nach wie vor ein, da aber die Solar-Platte ohnehin nichts bringt, habe ich mittlerweile auch die Variante ohne Solar mit gleicher Leistung im Einsatz. Diese kostet etwas weniger hat aber 2 x 5V Ausgänge – ich empfehle also Letzteren.
Viel Spaß beim Nachbauen!
Update: mein geschätzter Leser und Workshopteilnehmer Johannes Kadus-Kremer hat sich die Mühe gemacht, mit seinem Labornetzteil mal alles durchzumessen. Hier sein Ergebnis:
- D800 eingeschaltet und Standby Modus: 0,03 Ampere
- Auslöser bis Druckpunkt betätigt: 0,23 Ampere
- Langzeit 30 Sekunden: 0,33 Ampere
- Dauerfeuer 6 Bilder pro Sekunde: 1,45 Ampere (Stromspitzen ~2,5 Ampere)
- Live View an und Standby: 0,59 Ampere
- Blende im LiveView verstellen: 0,9 Ampere
- Vielleicht für die Videofraktion interessant: Live View on und Filmstart gedrückt: 0,61 Ampere
Übrigens: Ausschalten kostet auch Strom. Kurz nachdem die Kamera ausgeschaltet wurde, fließen für kurze Zeit 1,1 Ampere. Hat man einen schwächelden Akku ist es also sinnvoller die Kamera eingeschaltet zu lassen bis zum nächsten Shoot, anstatt die Energie fürs Ausschalten zu vergeuden.
Obige Messergebnisse wurden mit anliegenden 7,3V und auch mit 10,4V gemacht. Dabei wurde keine nennenswerte Stromunterschiede festgestellt.
Prüfkandidat: D800 mit Anschlußadapter EP-5B.
Disclaimer: Trotz allen Messungen hier noch ein Hinweis: der Nachbau und Einsatz dieser Lösung erfolgt auf eigene Gefahr! Bei meinen Tests hat alles super funktioniert und ich vertraue meine Kameras dieser Lösung an. Eine Garantie übernehme ich natürlich nicht!
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Über meine Zusammenarbeit mit externen Partnern habe ich hier ausführlich geschrieben. Danke!
Hallo,
vielen Dank für diese Bauanleitung! Ich habe mir heute die Versorgung für meine D500 gebastelt.
Da es in einem unteren Beitrag mit der D500 nicht funktionierte, untenstehend meine Einstellungen.
Spannung:
Meine beiden EN-EL15 liefern aufgeladen zw. 8,1–8,25V (obwohl 7,0V am Akku angegeben), eingestellt habe ich meinen Wandler auf 8,1 V.
Strom:
Anfangs hatte ich auf 1,5 A begrenzt, wodurch die Kamera jedoch nicht auslöste.
Danach habe ich die Strombegrenzung auf 2,5A eingestellt und es funktioniert einwandfrei :-)
Die Kamera zieht beim Auslösen rd. 1,6A (am eingebauten Display des Wandlers abgelesen).
Adapter habe ich den oben angeführten von ‘Andoer’ genommen, die Kamera verlangt demnach keinen Chip (wie in einen unteren Beitrag befürchtet).
Meine Firmware ist aktuell.
Hallo,
wenn es der gleiche Akkudummy von Andoer ist, den ich letzte Woche bei A***** gekauft habe: da ist ein Chipdrin, der Dummy wird als «full decoded» verkauft. Zwei ältere Dummies, die ich aus D7200-Zeiten habe, funktionieren in der D500 nicht, auch nicht bei 9V.
Gruß
Jürgen
Hallo,
Für die D800 habe ich einen Hähnel Extreme HLX-EL15 und einen Ersatzaku von Patona, die problemlos funktionieren. Ebenso mit einem einfachen Adapterdummy, wie hier im Artikel verlinkt.
Nun habe ich auf die D780 aufgerüstet und habe folgendes Problem. Der Patona Akku wir erkannt, der Hähnel Extreme nicht mehr in der D780. Ebenso der Adapterdummy funktioniert nicht mehr. Die Akkuanzeige der D780 blinkt und zeigt eine zu geringe Spannung an.
Hat schon jemand eine Lösung oder kennt den Unterschied, was Nikon jetzt anders macht bei den Akkus?
Wenn es nur die zu geringe Spannung ist, die kannst Du ja einfach erhöhen, bis 9V können eigentlich alle Nikons das ab. Bei den neueren Kameras, auch den Z‑Kameras braucht man die Akku-Adapter mit eingebauter Elektronik, die einfachen funktionieren nicht mehr. Also die original Adapter von Nikon.
Vielen Dank für Deine schnelle Antwort. An der Spannung lag es nicht. Ich habe aber inzwischen einen Anbieter gefunden, der Netzteil mit Adapter für die 780 verkauft, daus auch funktioniert. Der originale Akkuadapter von Nikon scheint nirgendwo lieferbar zu sein.
Hallo Gunther,
ganz so einfach ist es nicht!
Versorgt man ein D500 oder D750 mit 6,5 V über den Akkudummy, blinkt nur das Akkusymbol im Sucher. Dreht man nun die Spannung bis 9,0 V hoch, sieht man weiterhin nur das blinkende Symbol. Zieht man den Dummy heraus und schiebt ihn (bei 9 V) wieder hinein, funktioniert die Kamera.
Anscheinend geht die Kamera in einen «stell mich tot»-Modus. Möglicherweise ein Schutz. Bei einem leeren Akku steigt bei geringer Last die Spannung nach einigen Minuten wieder an. Aktiviert die Kamera sich erneut und man macht ein Foto, bleibt im einfachsten Fall der Spiegel hängen. Oder die Speicherkarte bekommt eine Macke. Solche Probleme wollten die Ingenieure bei Nikon wohl vermeiden.
Also: wenn eine Kamera mit der Spannung vom Regler nicht will, nicht nur Spannung erhöhen, sondern auch kurz die Verbindung zur Kamera trennen.
Ein Infochip ist auch in alten Dummies enthalten. Der Menüpunkt Akkudiagnose zeigt sowohl einen Ladezustand an (allerding nutzlos) und die Anazhl der Bilder. Diese Bildanzahl bleibt beim Wechsel in eine andere Kamera erhalten, ist aber weg, wenn man das Netzteil abzieht.
Ich habe übrigens einen älteren Akkudummy, der in der D7200 ab 7,5–7,6V funktioniert, in der D750 ab 7,4V und in der D500 gar nicht.
Gruß
Jürgen
Hallo Zusammen,
ich nutze schon einen selbst gebauten Akku Dummy mit Adapter. Inzwischen habe ich auch für meine Nikon D850 einen Batteriegriff mit großem Akku der normal in den DX ern Verwendung findet. Die Spannung wird egal welche Energiequelle verwendet wird über die selben Pinne an den Body übergeben. Es muss also ein weitbereichs Eingang vorliegen der damit klar kommt. Ich frage mich jetzt ob überhaupt ein Wandler notwendig ist, wenn eine Powerbank mit 9v eingesetzt wird? Hat hier jemand mal experimentiert? Jede Wandlung vernichtet ja Energie?!
Grüße Micha
Hallo,
kein Spannungswandler hat einen Wirkungsgrad von 100%. TexasInstruments gibt beim LM2596 bei 12V Eingangsspannung, 5V Ausgangsspannung und 3 A Strom 80% an. Einen Wert für 7 – 8 V Ausgnagsspannung gibt es nicht.
Für andere Wandler sieht es nicht besser aus. Zudem werden auf den chinesischen Modulen nicht die besten Induktivitäten verbaut, soll ja möglichst wenig kosten.
Also ja: wenn die Powerbank 9V ausgeben kann und die Kamrea das lt. Typenschild veträgt, dann sollte man mit dieser Spannung die Kamera direkt speisen. In der Powerbank sitzt auch ein Spannungwandler. Aber besser nur 1mal Verluste als 2mal.
Gruß
Jürgen
P.S.: In der Kamera sitzen mit Sicherheit mehrere Spannungswandler. Eine SD-Karte wird zu Beginn mit 3,3V versorgt. Bei entsprechender Meldung schaltet der Controller auf 1,8V. Speicherbausteine und Prozessoren arbeiten ebenfalls mit 3,3V oder weniger.
Habe mir auch so einen Spannungswandler vor 1er Woche zusammengebastelt. Nach einigen Anlaufschwierigkeiten mit dem Finden der Bauteile, da die Links nicht mehr aktuell waren, die Bauteile findet man beim Recherchieren auch woanders. Der Tipp mit dem Messen der Spannung war sehr wertvoll, da die Canonakkus mit einer Mindestspannung von 7,2 Volt bezeichnet werden. Es war nur ein bisschen «fisselig» mit den Messfühlern des Multimeters an die Kontakte der Akkus heranzukommen. Die Spannung wurde bei allen Akkus mit mindestens 8,2 Volt angezeigt. Als ich den Akkuadapter mit 7,2 anschloss zeigte der Akkustand der Kamera von 4 Balken 2 an. Beim Erhöhen der Voltzahl auf 8,2 war der Akkustand voll und man muss drehen, drehen, drehen bis die Voltzahl sich erhöht und nicht verunsichern lassen.
Das funktioniert wunderbar.
Ich habe noch, wie im Foto zu sehen, den Anschluss vom Elektrokabel angelötet, der funktioniert aber komischerweise nicht. Muss man die Spannung erhöhen?
Hat jemand eine Erklärung, was man ändern könnte? Wenn ich den Akkuadapter mit dem Netzteil an das Stromnetz anschließe funktionirt alles, aber nicht mit der Powerbank von XTPower.
Inzwischen sind auch die kleinen USB‑C PD Module sehr erschwinglich geworden. Da gibt es welche die 9V, 12V, 15V oder 20V mit der USB‑C PD komplatiblen Powerbank / Netzteil aushandeln.
https://s.click.aliexpress.com/e/_dYNpRwM
Ich habe mir für jede Spannung ein kleines Gehäuse gebastelt/gedruckt. USB‑C rein, 9/12/15/20V über Hohlsteckerbuchse raus. Sehr praktisch, kompakt und es funktioniert zuverlässig. Da sind dann auch etwas hähere Stromstärken möglich als sie meist die kleinen Spannungswandler abkönnen.
Kleiner Tipp: nach «messpinzette für multimeter» suchen. Die Kontakte sind dünn und deutlich breiter als normale Tastspitzen. Mit so einer Pinzette kommt man einfach zwischen die Kontaktlamellen bei einem Nikonakku EN-EL15(a,b,c).
Gruß
Jürgen
Aber Achtung der Buck Converter sinkt unter last nochmal stark ab..
Also die Stromversorgung sollte per Multimeter nur unter Last eingestellt werden.
Wenn man bei den Powerbanks etwas mehr Auswahl haben möchte könnte man sich auch die QuickCharge Kompatibilität vieler zunutze machen. 20V unterstützen die wenigsten, aber 9V (meist 9.4V) und 12V Output eigentlich alle die als QC 2.0/3.0 beworben werden. Hat den Vorteil dass es dann auch mit den meisten SmartPhone Netzteilen funktioniert falls man es mal Indoor benutzen möchte.
Man bekommt bei AliExpress diverse Zwischenstecker welche den dafür notwendigen Handshake erledigen – kosten ~3€. Allerdings muss man dort dann bei jedem erneuten PowerOn wieder manuell die gewünschte Spannung per Button auswählen.
Da ich so etwas für diverse Zwecke fest verbauen wollte (auch in kleineren LED Videoleuchten usw) habe ich mir mal ein kleines Board selbst gebastelt welches den Handshake übernimmt und fest per Jumper / Schalter / Lötbrücke auf 9V oder 12V eingestellt werden kann. Ist am Ende auch nicht wirklich teurer (wenn man von der Zeit für das Löten mal absieht), aber meiner Meinung nach oftmals praktikabler.
Falls bedarf besteht kann ich die Gerber, Code und Bauteilliste mal online stellen – wobei es eigentlich nicht viel ist. LDO, ein paar Widerstände & Caps und ein Attiny der den Handshake übernimmt. Ein Attiny13 langt für den Zweck völlig.
Hallo Günther,
ich benutze als Poverbank die XTPover, setzte als Kameraadapter den original Nikon EP-5B Adapter und das Case Relay von TT ein. Beim Einschalten der D810 oder auch der D850 erscheint nur kurz die Batterieanzeige im Display und verschwindet dann. Weist du ob dieses Verhalten richtig ist. Beim Einsatz der Batteriadapter von TT dagegen bleibt die Batterieanzeige bei eingeschalteter Kamera permanent im im Display. Für deine Bemühungen im Voraus vielen Dank.
Beste Grüße
Detlef
Also geht die Kamera aus oder was ist das Problem?
Hallo Gunther,
danke für deine schnelle Antwort. Nein die Kamera geht nicht aus, ich möchte nur sicher sein, dass dieses Verhalten richtig ist und ich dadurch nicht irgendwann Probleme bekomme. Mich wundert schon das es, wie ich geschrieben habe, unterschiedliche Anzeigemodi beim Einsatz vom TT-Adapter und dem EP-5B bei beiden Kameras gibt.
Gruß
Detlef
Das hängt mit den Spannungen zusammen. Einmal wird ein Netzadapter vermutet, einmal ein Akku. Spielt aber keine Rolle, solange die Kamera zuverlässig auslöst.
Danke Gunther, das macht Sinn.
Hi Gunther,
da der Link zum Spannungswandlermodul aktuell zu einem nicht mehr kaufbaren Produkt führt habe ich ein paar Teile geordert die ähnlich schienen. Am Ende bin ich sehr happy mit dem LAOMAO DC-DC Wandler (einstellbar 4,5–30v 12A Spannungswandler Step down Converter) welcher bei amazon für knapp 10 Euro zu erhalten ist. In Kombination mit einer XTPowerbank (12v eingestellt) ist der Wandler in der Lage meine D800 und meine D850 im Dauerfeuer bei maximaler Geschwindigkeit zu Versorgen. Die ganz billigen Adapter führten immer wieder mal zu Errormeldungen meiner D850 wenn ich im Liveview Videos aufgezeichnet habe. Kann das Teil jedem empfehlen. Wird bei Last wohl warm weshalb ich es in einem Aluminiumgehäuse montiert habe.
Grüße
Micha
Danke für den Tipp, ich habe die Alternative oben im Artikel ergänzt.
Hi Gunther,
ich habe folgendes Phänomen, hast Du eine Idee bzw. das auch schonmal gehabt?
Ich schließe die Nikon D800/850 an, die Akkuanzeige steht zunächst auf «volles Akku» und danach geht sie auf «halb gefülltes Akku». Die Kamera läuft aber es treten immer mal wieder Error auf.
Betrieben wir der Nachbau an einer XT Power 23000 mAh Powerbank.
Provozieren kann ich das Phänomen wenn ich auf Bildauslösung schnell Bilder in Serie aufnehme!
Es scheint so, als ob die Spannung zusammenbricht, eine höhere Spannung als 7,4 Volt (bin bis 8,5 Volt gegangen) behebt das Problem leider nicht.
Grüße
Micha
Ja, vermutlich bricht die Spannung dann zusammen. Erhöhen der Spannung ist sicherlich sinnvoll, vielleicht auch den Stromverbrauch durch abschalten des Displays, ausschalten von liveview etc. begrenzen. Vielleicht sind die Litzen auch zu dünn, die Du für die Verbindungen genommen hast oder der Spannungswandler packt es nicht.
Kann man anstatt Powerbank eine Lipoakku nehmen?
Solange da 12V rauskommen…
Hallo Gunther, ich hab gerade für die Zeitrafferfotografie noch zwei Nikon D300 herumliegen. Und einen XT-20000QC2 ist auch ganz neu vorhanden. Doch trotz aller Suche konnte ich nirgends Infos finden, ob die Akkuadapter EP-5B auch mit der D300 kompatibel sind. Kannst Du mir mit Deinem Wissen weiterhelfen?
Nein, passt nicht. Der ist für Akkus Typ EN-EL 15, die D300 hat noch die alten EN-EL 3e. Du kannst ggf. einen alten Akku der D300 vorsichtig ausräumen und dir selbst einen Dummy bauen.
Hi Jan,
kannst du mir sagen, ob die Kamera auch ohne dass der Belichtungsmesser aktiv ist (also Standby), ausreichend Strom verbraucht, damit sich die Powerbank nicht selbst abschaltet?
Für meine Langzeit-Kamerafallen benötige ich da eine Lösung und bin mal wieder über deine Seite gestolpert.
Dankesehr!
Julius
Nein, Du brauchst eine Powerbank, die sich nicht abschaltet wenn kein Strom gezogen wird.
Hi Gunther,
Sorry für den Namensdreher. Die von dir vorgeschlagenen schalten sich also ab und liefern dann keinen Strom mehr?
Viele Grüße
Julius
Ich versuche nur Powerbanks zu kaufen und zu empfehlen, die sich nicht abschalten. Das ist nämlich für Zeitraffer tödlich. Die verlinkte XTPower tut das nicht ist also sehr gut geeignet. Allerdings weiß man bei unbekanntnen Powerbanks leider of nicht, wie sie sich diesbezüglich verhalten, da die Hersteller das meist nicht angegeben.
Welche 12Volt Powerbanks könnt Ihr empfehlen? Die Verlinkte im Text ist nicht mehr verfügbar.
Ich nutze immer noch diesen hier: http://amzn.to/2wGEhF2
Hallo,
habe gestern mal wieder meine (über die Bauanleitung erstellte) externe Stromversorgung benutzt. Da ich die D810 benutzte war auch alles o.k.. Einstellung Spannung: 7,8Volt, Anzeige 1/2 volle Batterie – Live View funktioniert. Ich habe dann die Versorgung auch mal an die D500 angeschlossen. Hier leider ohne Erfolg, die D500 zeigt zwar das Batterie Symbol (leere Batterie) lässt sich aber nicht einschalten. Das gleiche gilt auch für die externe Spannungsversorgung: Subtel GD-ACA-EH5/EP5B (Ausgangssapnnung 9,2 Volt) – an der D810 o.k. an der D500 nicht möglich – Anzeige wie externe Batterie Stromversorgung. Wird hier evtl. ein spezieller Chip abgefragt? Ein Spannungsproblem scheint es nicht zu sein. Die Akkus des Typs EN-EL15 sind jedenfalls für beide Kameras benutzbar. Gibt hier einen Lösungsvorschlag für die D500? Wie sieht es eigentlich mit der D5 aus, gibt es hier schon Erfahrungen?
mfg F. Biell
Ich kenne weder die D500 noch die D5.
Nikon ist aber berüchtigt dafür, immer wieder an der Firmware zu tricksen, um Fremdakkus usw. auszuschließen – egal ob dSLR oder Kompaktkameras.
Hallo,
beruhigt mich, dass ich nicht der einzige bin der auf die Idee kommt sich für Stundenlange Timelapse Sessions was zu bauen um nicht ständig Panik wegen lerem Akku zu haben.
Ich habe ein bisschen was anderes verwendet um noch unabhängiger zu sein. Adafruit Powerboost 500, Adafruit 2500mAh Lipo, Pololu Adjustable Boost.
Mir dienen dann zwei 10Ah Powerbank als Stomversorgung. Wobei ich durch den Powerboost eine art USV habe was mir selbst dann die Cam versorgt wenn eine Powerbank leer ist und ich umwechsle.
Hallo zusammen,
schöner Artikel! Hat mich auf die Idee gebracht auch ein bisschen zu basteln. Da ich auch noch ein günstiges Powerpack (80Wh 5V) rumliegen hatte hab ich es mit einem Bosst-Converter (Amazon XL6009) versucht. Dieser schafft leider nicht die Spannungsimpulse bei der Auslösung. Haben ja andere hier auch schon feststellen müssen. Deshalb habe ich am Ausgang zusätzlich drei Supercaps (3F 2,7V) in Reihe geschaltet. Dadurch werden die Stromspitzen ohne Probleme gedeckt. Außerdem passt der Converter und die drei Supercaps auch ohne Probleme in das alte Akkugehäuse. Weiterer Vorteil: Ähnlich wie beim Case-Relay kann das Powerpack auch gewechselt werden, da die Supercaps bei mir noch ca. 2 Aufnahme schaffen. Gesamtkosten ca. 15€.
Viele Grüße, Nicolas
Hallo Nicolas,
danke für den Tipp mit den SuperCaps, da ich es eigentlich auch mit den 5V versuchen möchte – ist ja universeller einsatzbar, auch mit einem Leistungsstarken USB-Netzteil.
Frage zu den Kondensatoren. Ich habe eine Sony A6000. Der Akku bzw. der StepUp-Regler sollte dann ja 7,2V haben.
D.h. ich würde bei 2,5V und 4,7F (habe einen von Panasonic gefunden) ebenfalls drei Kondensatoren benötigen, in Reihe geschaltet – richtig?
Nein!
Elkos/Supercaps/Doppelschichtkondensatoren haben i.a. eine Toleranz von 20%, dieser geringer Unterschied von 7,5V zu 7,2V sind m.E. zu wenig. Ich würde 4 Stück in Reihe schalten.
Besser wäre es natürlich, gleich einen StepUp-Regler zu nehmen, der der max. Strom ohne Problem liefern kann!
Hallo,
dann versuche ich es mit 4 Stück bzw. natürlich ebenfalls mit einem StepUp Regler mit entsprecher Stromstärke.
Wobei ich glaube, der begrenzende Faktor ist die Powerbank. Bei 5V müsse in Spitze deutlich mehr wie 2,5A geliefert werden, daher die Elkos.
Danke
Grüße
Hallo Jan,
wenn du Supercaps mit 2,5V verwendest würde ich auch eher vier in Reihe schalten. Achte auch darauf, dass die Supercaps auch nicht zu groß sind, da es dann schon etwas dauert bis diese voll geladen sind. In meinem Fall ca. 10 Sekunden. Berichte dann mal ob es bei dir auch geklappt hat. ;)
Das Ganze ist von vorne bis hinten eine Ansammlung von Problemen.
1. Ein Lithiumakku hat 3,7V Nennspannung (max. 4,2V nach dem Aufladen). In der Powerbank sitzt also schon der erste Boostwandler, der daraus 5V macht.
2. Der XL6009 von XLSEMI wird im Datenblatt nur unzureichend beschrieben: 4A Schaltstrom bedeutet nicht, dass auch 4 A Schaltstrom verfügbar sind, realistisch sind 50% davon, also 2A.
Technisch sinnvoll ist es, eine Spannungsquelle mit mind. 12 V (=echte 12V !!!) und einen StepDown-Regler zu verwenden.
Hallo,
also erstmal habe auch ich mich in der Einheit vertan: 1F meinte ich eher 1mF.
Nun gut, trotzdem meinte der liebe Herr bei Conard, das mehr 1000uF (1mF) nicht genommen werden sollten.
Wie auch immer, selbst bei 1mF habe geht die Kamera gerade mal an und bei der Auslösung aus.
War ein Versuch, mit 5V die a6000 zu betreiben. Vielleicht liegt es auch an dem Wandler, die die RAV Bank, die ich bereits hatte, 2,5A bei 5V zur Verfügung stellt. Dann kommen immer noch 1,6, mit 20% Verlust etwa 1,3A an mit 7,6V.
Ohne Elko geht garnichts. Ich kann mir nicht vorstellen, das die a600 einen Einschaltstrom von über einem Ampere hat – kann es aber auch magels fehlendem Amperemeter nicht nachmassen
Ich denke das die Saubere Lösung ist, von 12 auf 7,6 zu gehen und habe mir gerade ein entsprechendes Modul bestellt.
Danke
Grüße
Hallo,
kurze Frage – im Modellbau werden LiPo Akkus verwendet, die gibt es auch mit 7.4 Volt. Eignen die sich auch für eine Nikon Stromversorgung oder sind LiPo Akkus keine gute Wahl?
Grüße, Michael Jung
7,4 Volt sind 7,4 Volt. Es gibt keinen Grund, warum die Lipos nicht funktionieren sollten. Ich habe z. B. auch einen Adapter, mit dem ich die verbreiteten Sony NP-F970 Akkus (http://amzn.to/2c4pAEd) als Stromquelle nutzen kann. Mit 6600 mAh kann man schon einige Zeit arbeiten.
Dank Markus,
der Sony NP-F970 ist mit 7.2 Volt angegeben. Benutzt den auch mit Nikon Kameras mit den 7.4 Volt?
Hallo Gunther! Ich habe mir lustigerweise ganz unabhängig von deiner Anleitung auch einen solchen Adapter gebaut um bei Videoaufnahmen nicht ständig den Akku wechseln zu müssen.
Da ich hier von einigen Problemen lese, die auf einen Spannungsabfall im Betrieb zurückzuführen sind möchte ich darauf hinweisen, dass das Originalnetzteil von Nikon nicht 7,3 Volt liefert, sondern 9 Volt! Diese liegen auch am Akkuadapter an! Der Grund hierfür ist, dass z. B.das Auslösen kurzzeitig sehr viel Strom zieht und dabei die Spannung kurzzeitig einbricht. Diesen Spitzenstrom kann man nur mit einem Oszilloskop messen (z. B. über den Spannungsabfall an einem in Reihe geschalteten 0,1 Ohm Präzisionswiderstand – fallen darüber z. B. 0,5 Volt ab, entspricht das einem Strom von 5 Ampere) und nicht mit einem Multimeter, da dies viel zu träge für solche Messungen ist (zumindest alle Modelle unter 500 Euro …). Ich habe hier Spitzenströme von bis zu 4 Ampere gemessen, allerdings nur 50 Millisekunden lang.
Ein Akku kann solche Stromspitzen problemlos bedienen. Netzteile oder eben ein solcher Abwärtswandler, der zudem noch an einer strombegrenzten Powerbank hängt, können dies jedoch nicht. Darum legt man eine etwas höhere Spannung an, die dann immer nur auf das zum Betrieb notwendige Minimum einbrechen kann.
Da aber Powerbanks mit 12V Ausgang relativ rar (und vergleichsweise teuer) sind, nehme ich eine ganz normale 5V Powerbank und statt dem Abwärtswandler, der aus 12V die 9 Volt herunterregelt, einen Aufwärtswandler oder Step-Up Converter (http://amzn.to/2bpqvuf).
Damit mache ich aus den 5V der Powerbank die benötigten 9V (einen Elektrotechnik-Laien überfordert es immer etwas, wenn aus einer niedrigeren Spannung eine höhere wird ;-) ).
Leider schalten viele Powerbanks ab, wenn eine Mindestlast unterschritten wird. Das trifft häufig zu, wenn die Kamera nur eingeschaltet ist. Sobald jedoch aufgenommen wird und der Sensor und Prozessor arbeiten, ist das kein Problem mehr. Auch der Live-View zieht genügend Strom, damit die Powerbank an bleibt.
Markus
Heißt das mit dem RawPower wäre gar kein Spannungswandler erfoderlich? Wenn ich das richtig gesehen habe verfügt der ja auch über eine Ausgangspannung von 9 V.
VG, Christian
Naja, meist will man ja noch Motion-Control Geräte wie Slider oder Motorköpfe mit dem Akku versorgen, daher stellt man den i.d.R. auf 12V und nutzt den Spannungswandler um gleichzeitig die Kamera zu versorgen.
9V könnten ggf. auch etwas viel für die Kamera sein, Du solltest jeweils für die spezielle Kamera prüfen, was sie braucht.
Ja schon klar, wenn man mit so professioneller Ausrüstung wie du unterwegs ist, macht das auf jeden Fall Sinn. Mir geht es jetzt erstmal nur um die Versorgung der Kamera. Und die RawPower verfügt ja über die 9 V Ausgangsspannung die laut Markus sogar besser als 7,x geeignet sind.
Vielen Dank für diese guten und lehrreichen Kommentar.
Ich habe ebenfalls versucht mit zwei verschiedenen Spannungswandlern von 5V auf 7,5–8,5V zu wandeln. Leider ohne Erfolg – ich verwende eine Nikon D7000, und immer wenn die Kamera mehr Strom zieht, zum Beispiel bei Serien-Aufnahmen, bleibt sie mit «Err» hängen. Da ich einen eben solchen kurzen Anstieg des Stromes vermutete habe ich beginnend von 7,5V die Spannung auf 8,5V erhöht. Ohne Effekt. 9V habe ich mich nicht getraut, weil die Kamera einmal kurzfristig sogar nichts mehr tat, und erst nach herausnehmen und einlegen eines normalen Akkus mit kurzer Pause wieder zur Arbeit zu bewegen war. Es kann natürlich sein dass 9V den Erfolg gebracht hätten. Ich habe zwei verschiedene Spannungswandler von Amazon und zwei verschiedene 5V USB Powerbanks verwendet – beide ohne Erfolg. Ich habe mich schon gefragt ob die Step Up Wandler vielleicht nicht alle solche Stromspitzen schaffen?
Am Ende habe ich die teuere 12V Bank von RAV genommen die Gunther oben empfiehlt, und es hat prompt funktioniert. Da ist insofern ein bisschen schade, das diese nur einen 2,5A-USB Ausgang hat, im Gegensatz zu dein meisten anderen USB-Powerbanks mittlerweile.
Viele Dank und Grüße,
Michael
Was der Kollege mit dem Aufwärtsregler zu erwähnen vergessen hat: So ein 5V Powerbank muss deultich mehr Strom liefern können!
I = 2A * (9V/5V) / 0,9 = 4 A
Die 0,9 sind 90% Wirkungsgrad, einen idealen Wandler ohne Verluste gibt es nicht. Wenn die Kamera also 2A bei 9V benötigt, muss die 5V-Powerbank dann 4A liefern.
Für alle, die nicht selbst basteln können oder wollen gibt mit dem Case Relay von Tether Tools nun eine tolle fertige Lösung, die nicht nur mit 5V auskommt und somit mit jeder Powerbank betreiben werden kann, sondern auch noch einen eigenen Pufferakku mitbringt, der das wechseln der Stromversorgung im Laufenden Betrieb ermöglicht. Ich werde in den nächsten Tagen dazu einen Testbericht schreiben.
Die Kamera benötigt diesen Strom nur für Bruchteile einer Sekunde und das schaffen die meisten Powerbanks. Allerdings wohl nicht jeder Aufwärtswandler.
Als effektivere Lösung nutze ich mittlerweile NP-F970 Akkus im Sony-Stil. Diese liefern die benötigten 7,4 Volt ohne irgendwelche Wandler.
Hallo!
Danke für die coole Anleitung. Habs eben nachgebastelt, doch es funktioniert nur so halb (Nikon D5100).
Schliess ich die Kamera über den Netzanschluss an (hab ihn drangelassen damit ich Batterie oder Netz brauchen kann), so funktioniert alles bestens.
Schliesse ich jedoch die Kamera dann über die Batterie an (es kommen wie beim Netzanschluss 9.3V durch) so lässt sich die Kamera zwar einschalten, und es wird ein voller Akku angezeigt, doch leider bringt die Kamera ständig die Meldung «press shutter release button again» und der Spiegel klappt nicht mehr richtig zu.
Kann es sein dass es daran liegt, dass der ScSpannungswandler den ich benutzt habe (http://www.conrad.ch/ce/de/product/167833/Einstellbarer-Schaltregler-W78-ADJ-Conrad-Components-W78-ADJ-Gehaeuseart-Modul-Ausgangsspannung-33–12-V-Iout-1-A-Ein?ref=searchDetail) nur 1A hat, während deiner 2A?
Gruss
Dave
Das wäre möglich. In den spitzen ziehen die Kameras idR mehr als 1A.
Danke für die schnelle Antwort.
Auf meinem Netzteil steht Output 4.5A.
Ich frag mich ob dann 2A des LM2596S Schaltreglers genügen, oder ob ich da mehr brauche…
Wie sind da eure Erfahrungen?
Normal reicht der, ich arbeite nun schon seit mehreren Jahren damit ohne je einen Ausfall gehabt zu haben.
Spannend! Danke für die Info.
Hab mir jetzt den LM2596S sowie einen anderen, der 4.5A schaffen sollte, bestellt.
Hallo, Gunther,
leider ist wohl die XT-Powerbank vergriffen. Wenn ich es richtig verstehe braucht man ja aber nur irgendeine Powerbank mit einem DC Output von 12 Volt, also zum Beispiel
http://www.amazon.de/28000mAh-Dualen-Outputs-Multivoltage-Samsung/dp/B00YU8ICDK/ref=pd_cp_107_3?ie=UTF8&psc=1&refRID=296Q6DTCYTGSF1C4XPNP.
Für einen Hinweis wäre ich dankbar, Reise steht bevor,
:-)
Thomas
Hi Thomas, eigentlich schon. Es gibt allerdings einige, die sich abschalten, wenn nicht genug Strom gezogen wird.
Baugleich zu der, die ich nutze, wäre z.B. diese hier – kann ich empfehlen.
Hallo, Gunther,
ganz herzlichen Dank für den Tipp (steter Quell der Info hier!!!), habe gleich mal auf «bestellen» gedrückt! Beste Grüße
Thomas
Hallo Gunther, wir haben mehrere Kameras zur Beobachtungen von geologischen Ereignissen lt. deiner Anweisung umgebaut und verknüpft mit Solarzellen und Bleiakkus. Die Konstruktion funktioniert schon mind. 2 Jahre einwandfrei. Da der Intervalltimer mit 999 begrenzt ist müssen wir alle 3–4 Monate die SD Karte auslesen. Kennst du eine Möglichkeit die Kamera mit einer SIM Karte irgendwie zu verbinden um die Bilder automatisch senden zu lassen (natürlich bei ausreichender Netzabdeckung)?
Hi Birgit, damit habe ich nicht so viel Erfahrung, aber kontaktiere doch mal die Jungs von MK-Timelapse https://www.mktimelapse.com/ die bieten solche Lösungen an.
Hallo,
wenn ich richtig gerechnet habe, dann macht ihr all 45 min ein Bild? Zunächst würde ich sagen: externer Timer … gibt es einen, den man auf 2700 sek einstellen kann?
Andere Idee: Uhrenquarz 32,768 kHz, Oszillator/Teiler-IC MC14521 (und weitere Teilerstufen) … ein Techniker in eurem Institut sollte doch einen Impulsgeber bauen können, der die Kameras entsprechend selten auslöst.
Hallo Birgit,
ich kenne aus dem Internet noch die Firma Photo Sentinel, die sich auf Langzeit-Zeitraffer spezialisiert haben und dafür eigene Gehäuse, Solarstromversorgung und eben auch externe Intervalometer mit Mobilfunkübertragung (http://photosentinel.com/photosentinel-pro/) anbieten.
Homepage: http://photosentinel.com/
Photosentinel ist super. Etwas freier, weil ohne zwingenden Webservice wäre der TBox Titan 2. Oder, wie von Gunther schon erwähnt, Fullservice von MK Timelapse. Letzteres hat den Vorteil, dass die Jungs sich einfach um alles kümmern und die Technik die die Kollegen verwenden, ist perfekt abgestimmt.
Hallo Frank,
der Controller von Photosentinel scheint sehr interessant, ich habe gerade auch noch diese Firma gefunden falls die Australische Firma nur das Komplettpaket verkaufen will: http://www.bixion.com/bixicon.php
Birgit
Hallo, Gunther,
eine Frage zum Artikel Selbstbau Externe Stromversorgung. Verstehe ich es richtig, dass man dann parallel eine D800 bzw. D750 UND einen Slider mit Strom versorgen kann (ich beabsichtige den Kauf eines Dynamic Perception Stage One)?
Herzlichen Gruß und danke für die tollen Tipps und eine echt bereichernde Software!
Thomas Manok
Ja klar, die kannst Du parallel anschließen. 12V geht dann raus zum Slider und ein Parallel-Abzweig zum Spannungswandler und dann zur Kamera.
Ich weiß grad nicht wie viel Strom der Stage One zieht. Jedoch möchte ich an dieser Stelle hinweisen, dass z.B. die D750 enorm viel Strom im Liveview oder beim Auslösen zieht (Spiegelklappen).
Dies kann dazu führen, dass beim Auslösen oder schalten in den Liveview, die Kamera «ERR» anzeigt und neu gestartet werden muss.
Je nachdem was für eine Powerbank du einsetzt, können derartige Stromspitzen nicht geliefert werden und die Spannung sackt ein, was zum Kamerafehler führt.
Beim Stage One werden DC-Motoren eingesetzt, d.h. im Stillstand sollte kein Strom fließen. Anders sieht die Sache aus, wenn Schrittmotoren eingesetzt werden, hier wird im Prinzip immer Strom benötigt.
Aus diesem Grund habe ich bei meinem Controller die Möglichkeit vorgesehen, zwei 12V-Akkus anzuschließen. Über einen kleinen Schalter kann man dann wählen, ob 1 Akku benutzt werde soll (Kamera + Slider + …) oder zwei Akkus angeschlossen sind. Dann wäre ein Akku nur für Controller + Motoren und der zweite versorgt ausschließlich den Spannungswandler und somit die Kamera.
Den Stage One gibt’s eigentlich nur noch mit Schrittmotoren, wenn Du ihn neu kaufst. Und alte Systeme lassen sich problemlos upgraden. Die XTPower Powerbanks sollten keine Probleme mit der Versorgung von Kamera und Slider haben, wenn es nicht zu kalt ist…
Hallo, zusammen,
danke für die tollen Tipps. Für den Stage One wollte ich ohnehin das Batteriepack dazu kaufen. Da ich die Stromaufnahmen nicht richtig einschätzen kann, tut sich die Frage auf, ob man nicht gleich eine Powerbank mit 30.000 mAh vorsieht und dann ggf. frei wäre auch 2 der Kameras plus ggf. Stage One, wenn es knapp wird, zu versorgen. Ich habe häufig auch mit zusätzlichem Nikon-Handgriff zu kurze Aufnahmezeiten gehabt. Ich bin allerdings Gestalter und kein Techniker. Deswegen noch die Frage, mit welchen Betriebszeiten (1 Kamera und StageOne) man dann ungefähr so rechnen kann.
Danke für Input!
Hallo Gunther,
ich habe gerade deine tolle Idee umgesetzt, jedoch ein Problem mit meiner Canon 6d.
Da ich den Deckel nicht schließen kann, funktioniert der Akku nicht. Muss ich den Deckel ausschneiden oder gibt es eine bessere Lösung?.
Danke für deine Hilfe im voraus.
grüße
Wolfgang
Was steht denn im Handbuch der Canon 6D?
Die Nikon D750 und die D7200 haben am Rande des Akkufaches eine kleine, herausklappbare Öffnung, um dort das Kabel herauszuführen. So kann man die Batteriefachklappe problemlos schließen.
Hallo Jürgen,
danke für die Anregung, natürlich steht es im Handbuch.
Grüße
Wolfgang
Eine Frage hätte ich noch. Ziemlich unterschiedlich sehen die Meinungen zur Powerbank und den unterschiedlichen Leistungs-Typen aus, die einen haben Probleme bei kalten Temperaturen, bei den anderen «biegt» sich der Gehäusedeckel nach oben!? :P Welches der drei Geräte nutzt Du und wie zufrieden bist Du damit bis jetzt?
-XTPower® MP-30000 Powerbank
‑XTPower® MP-32000 Powerbank
‑XTPower® MP-50000 Powerbank
Ich habe mich für die momentan kleinste PB entschieden, die –XTPower® MP-30000 Powerbank. Und alles funktioniert, einfach genial.
Die stromversorgte Kamera hält im Bild fest, wer und was sie mit Strom versorgt :D Danke Gunther!!!
Hallo zusammen,
Bei mi wird inzwischen alles über das powerpack versorgt – alles geht einwandfrei – dank an Gunther
Gruß Wolfgang
Immer wieder erstaunlich das wenn ich mir Gedanken in Sachen Timelapse mache und ein wenig google immer auf dieser Seite lande ;D
Tolle Bauanleitung!
Hallo Gunther, sehr schöne Anleitung danke dafür. Ich habe eine Frage beim einstellen der Zielspannung eines Akkus der eos 50D (BP-511A). Messe ich den akku durch, erfasse ich 8,33 V auf dem Akku selber aber steht 7,4 V. Welchen Wert soll/muß ich am Wandler verwenden? Viele Grüße, Ronny.
Versuche es mal mit einem Wert dazwischen, also 8V. Probiere dann, ob das klappt, sollte eigentlich. Nach meiner Erfahrung kann man mit etwas zu tiefer oder etwas höherer Spannung nichts kaputt machen, die Kamera schaltet dann ggf auf error oder geht gar nicht an. Aber wie gesagt: alles auf eigene Verantwortung.
Zu niedrig würde ich halt nicht gehen, da dann die Gefahr besteht, dass es am Anfang funktioniert, die Kamera aber irgendwann ausgeht.
Danke für die schnelle Antwort, ich freue mich auf die Umsetzung. Mach weiter so und frohe Ostern noch. :)
In den meisten Kameraakkus sind zwei Lithiumzellen in Reihe geschaltet. 7,4 V ist die sog. Nennspannung.
Ein voll geladener Akku hat ca. 8,2 bis 8,4 V – beim Entladen geht die Spanung dann sehr schnell auf die zuvor genannten 7,4 V zurück.
Grundsätzlich ist es am einfachsten, sich an der Spannung des Original-Netzteiles zu orientieren. Kurze Suche im Internet … das Kit heißt ACK-E2, das Netzteil davon DS8111 und da steht auf dem Aufdruck 7,8V 2,0 A!
)
Auch Dir noch frohe Ostern und danke für Deine Ergänzung. :)
Hallo Zusammen!
Erstmal großes Lob Gunther. Verfolge seit mehreren Jahren Deine Beiträge, die mir schon oft bei kniffligen Fragen weiterhelfen konnten! Auch die rege Beteiligung der kompetenten Kommentatoren finde ich immer wieder sehr wertvoll.
Trotz des tollen Artikels und der nützlichen Diskussion bleiben bei mir noch zwei Fragen offen, auf die bisher noch nicht (tiefer) eingegangen wurde.
a) Wie verhalten sich die Powerbanks bei tiefen Temperaturen (z.B. bei Zeitrafferaufnahmen mit Winterbiwak)? Welche Stromversorgung wurde bei den NorthernSkies Aufnahmen verwendet?
b) Gibt es eine Möglichkeit die Powerbank an einer 12V Batterie von Auto oder Motorrad wieder aufzuladen? Hat damit schon jemand Erfahrung? Bei einer Motorradreise im nächsten Jahr werden wir wohl mehrere Wochen ohne Steckdose unterwegs sein, da wäre eine autarke Möglichkeit sehr hilfreich.
Freue mich über Eure Antworten. Viele Grüße,
Max
Jeder Akku lässt in der Kälte nach. Aber die Powerbank kann man ja im Rucksack lassen dann dauert es lange, bis sie kalt wird.
In Norwegen war es ohnehin nicht so kalt, max. so ‑5 Grad, die Aufnahmen habe ich alle mit der Kamera-Batterie gemacht.
Laden per 12V geht einfach über ein Kfz-Ladegerät für Notebooks, einfach den entsprechenden Tip (Stecker) benutzen und laden (Voltzahl beachten).
Hallo,
Ich geh mit 7,5V (12V Power Station) und dem Akku Dummy an die 70D.
Kann es sein dass das Zuviel des Guten ist, da die cam nun nach ner 1/4 Stunde etwas warm wird.…?
Lösungsansatz ohne Spannungswandler für Olympus
Ich bin vor ca. 1,5 Jahren auf Olympus OM‑D E‑M10 umgestiegen. Ich hab mich bisher nicht an die Umsetzung gewagt da mir der Spannungswandler und das mögliche Restrisiko einer defekten Kamera zu groß war. Lange Zeit gab es für die Olympus-Kameras auch keine Akku Adapter die eine Umsetzung zusätzlich erschwerten. In einem Olympus Forum bin ich dann auf die Seite von Helge Süß gestoßen der diesen im 3D-Druckerverfahren herstellt.
http://helge-suess.com/hardware/akku-adapter-bln-1-und-bls‑5/
Jetzt fehlte nur noch ein Akku der exakt die gleiche Spannung wie mein org. Olympus Akku BLS‑5 bzw. BLS-50 hat. Fündig wurde ich bei einem (alternativ) Videokamera Akku für div. Canon Kameras (Typ: Akku-King 4416256)
https://www.akku-king.net/akku-kompatibel-zu-canon-bp-970g-bp-li-ion/kamerazubehoer/akku/canon/a‑4416256/
Ein passendes Ladegerät mit einer passenden Ladeschale hab ich bei Reichelt (CAM BASICLADER + 2x CAM BASIC AL914) gefunden. Mit einen kleinen Plastikgehäuse hab ich eine Ladeschale so umgebaut, dass hieraus eine Aufnahme für den Akku am Kabelende des Akku Adapters wurde.
Bei einem ersten Wohnzimmer-Test hab ich bei eingeschaltetem Display und alle 30 Sekunden ein Foto ca. 19,5 Stunden Aufnahmen machen können.
Ich bin sehr zufrieden damit, da endlich längere Zeitrafferaufnahmen möglich sind. Die Umsetzung (incl. Porto) hat nur ca. 76€ gekostet – ein. org. Olympus-Akku kostet ca. 55€.
Zitat: «ein Akku der exakt die gleiche Spannung wie mein org. Olympus Akku BLS‑5 bzw. BLS-50 hat»
Ein Lithiumpolymerakku hat eine Nennspannnung von 3,6 bis 3,7 V je Zelle. Da viele Kameraakkus 2 Zellen hintereinandergeschaltet haben, also 7,2 bis 7,4V. Im voll geladenen Zustand sind es aber 8,4V! Die meisten Kameras melden bei 6,0 bis 6,2V ‘Akku leer’ und schalten ab. Mit diesem Spannungsbereich muss jede Kamera ohne Probleme klar kommen. Daher ist ein Suchen nach einem Akku mit «exakt gleicher Spannung» überflüssig.
Noch ein Hinweis:
Ich habe hier gerade einen Adapter, der in der D7200 einwandfrei funktioniert, in der D750 aber nur ein leeres Batteriesymbol im Sucher anzeigt.
Drückt man den Adapter etwas in das Batteriefach hinein, funktioniert es. Manche der geschilderten Probleme dürften also Kontaktprobleme sein.
Hallo Gunther,
nach dieser Lösung habe ich lange gesucht!
Eines meiner (neuen) Hobbys ist Astrofotografie.
Da benötigt man u. U. lange Belichtungszeiten und viele Einzel-Aufnahmen.
Und dann ist der Akku manchmal leer, bevor man alles fotografiert hat was man eigentlich wollte.
OK, ich hab nen Reserve-Akku, aber da ich zum Akku-Wechsel die Adapterplatte leider abschrauben muss, ist das nicht wirklich prickelnd – muss allen neu ausgerichtet werden :-(
Jetzt habe ich alle erforderlichen Bauteile (lt. Deiner Anleitung) vorliegen und werde morgen ein bisschen löten.
Dann kommt alles an einen dicken PowerTank (der hat zum Glück zwei Zigaretten-Anzünder-Buchsen) und dann wwerden die Nachführung und die Cam von dort versorgt – sollte also einer langen Nacht nichts mehr im Weg stehen :-)
Gruss
Norbert
Hallo Gunther,
gibt es für die Canon 6d auch die aufgeführte Stromversorgung fertig zu kaufen?
Kannst du mir da weiterhelfen, da ich zu Weihnachten mir ein Slider plus Zubehör kaufen möchte und mir den bebilderen Akku kaufen möchte.
Über eine INFO würde ich mich freuen.
Grüße
wolfgang
Hmmm … steht doch im Eingangstext: «Für Canon gibt es ähnliche Adapter, z.B. den DR-E6 für die Modelle 5D Mk II, 5D Mk III, 6D, 60D, 60Da, 7D, 70D.»
Und mit den Begriffen «Canon 6d Stromversorgung» findet man bei Google auch die Nachbauten, die über eBay und Amazon vertrieben werden.
9V ist bei Canon wohl zuviel – 8,1 V (ohne Gewähr).
Die Zeiten, dass man den Klinkenstecker vom Netzteil direkt an die Kamera anschließen kann, sind bei Canon wohl auch schon lange vorbei???
Die Kabel an das Spannungsreglermodul wirst Du selbst anlöten müssen. In Astronomieforen gibt es manchmal so ’ne Art Sammelbestellung, aber die arbeiten häufig noch mit einem Linearregler, der entsprechend viel Abwärme produziert.
Noch ein Tipp für alle, die weder Lötkolben noch ein Messgerät besitzen:
Bei eBay nach den Begriffen «lm2596 step down Anzeige» suchen. Dann sieht man Reglermodule mit
a) Schraubklemmen für Ein- und Ausgang, das Löten fällt weg. Wenn die Eingangsspannung mind. 4,0 V ist, leuchtet oberhalb der Klemme eine grüne LED.
b) Eine 3stellige LED-Anzeige – der Taster links schaltet sie ein und aus, der Taster rechts schaltet zwischen Ein- und Ausgangsspannung um. Auf die Weise bruacht man nur noch einen Schraubendreher zum Justieren der Ausgangsspannung.
Diese Module kosten etwas über 3 Euro (aus China) oder 7 Euro (DE, aber i.a. auch chin. Händler).
Guter Tipp!
Hallo,
Ich möchte die exteren Stromversorgung an meiner D7100/D800 nutzten, habe bisher aber keinen Erfolg.
AN meiner Sony funktioniert alles einwandfrei, an den Nikons zeigt mir die Ladeanzeige der Kamera «leer» und es passiert nichts.
Habe die Spannung schon bis auf 9V erhöht, ändert aber nichts.
Der Spannungswandler liefert auch genug Strom und Spannung. Habe es mit XTPower Akkupack (23000mAh) und mit einem Laptopnetzteil versucht.
Ich verwende den Original Nikon EP-5B Adapter, was vielleicht das Problem ist. Habe diesen geöffent und da ist jede Menge Elektronik drinnen, welche glaube ich erkennt ob ein Originalnetzteil angesteckt ist oder nicht.
Hat jemand das ganze mit einem Nikon Originaladapter zum laufen gebracht? Oder mit einem vhbw Adapter?
Ich habe keine Ahnung was ich noch probieren soll, falls jemand eine Idee hat währe ich sehr dankbar.
Grüße,
Christoph
Versuche es mal mit einem No-Name Akku-Adapter, Links findest Du oben im Artikel. Ich habe es bisher immer damit gemacht, ohne Probleme – ich glaube nicht, dass da viel Elektronik drin ist.
Hallo Gunther,
Danke für den Tipp.
Ich habe mir einen anderen China Adapter besorgt und jetzt funktioniert alles einwandfrei :)
Die Elektronik im EP-5B Adapter teilt der Kamera mit, dass ein Netzteil angeschlossen ist. Die Nachbauten melden sich als Akku an. Welches Netzteil angesteckt ist, ist egal, der EP-5B funktioniert auch mit einem Nachbau EH-5a.
Nö, es hängt von der Spannung ab. Ab ca. 8 V zeigt die Kamera «Netzteil» an, darunter «Akku». Bei mir zumindest.
Ich habe sowohl einen Original Nikon Adapter EP-5B und EH-5a Netzteil als auch ein chinesisches Nachbauset. Beide Netzteile liefern 9 V, beide Akkuadapter geben diese 9V an die Kontakte.
Beim chinesischen Nachbauset zeigt meine D750 unter der Akkudiagnose 100% an. Kombiniere ich stattdessen den Originaladapter mit dem chinesischen Netzteil, dann kann ich die Akkudiagnose nicht aufrufen.
Im Infoscreen wird beim Original EP-5B oben rechts ein Netzstecker angezeigt, bei chinesischen Akkueinsatz eine volle Batterie.
Hi, ich hab den Originalen Adapter in einer D5100 im Einsatz; mit beliebiger 9v Spannungsquelle, hauptsache mehr als 2A, sonst schaltet sie nicht ein…
Hallo,
ich nutze die externe Stromversorgung an einer D800. Nach dem Abziehen des USB-Steckers vom Tablet (qdd Steuerung, sunset) sollte die Kamera die Nacht über Aufnahmen machen. Aber nach 20 Minuten ohne Tablet ging die Kamera aus. Keine Ahnung warum. Akku MP-16000 war nicht mal halb leer, es sollte also noch genug Power da gewesen sein. Ob ich die Spannung vielleicht höher drehen sollte, als 7,3 Volt?
Der externe timer lief am morgen noch. Tückisch ist der Tastenschalter (ein aus) am Akku. Wenn da ein Tier draufgetreten ist, könnte es den Akku ausgeschaltet haben und damit die Kamera.
Grüße, Michael
Eine etwas höhere Spannung kann nicht schaden bis 9V sollte es keine Probleme geben.
Hallo Gunther,
also:
1. D800
2. Nachbau mit EP-5B
3. Akku MP-23000A (Output 12V)
Mit 7,4V am Reglerausgang gibt es nur ERR in der D800. Erhöhung auf 7,9V und die D800 funzt. AAAber LiveView geht nicht. Es kommt immer ERR. Tausche ich den MP23000A gegen ein 12V-5A Netzteil aus ohne den Spannungsregler neu einzustellen, funktioniert alles wie gewünscht auch mit Liveview. Ist da evtl. die max. Stromstärke des MP-23000A nicht ausreichend? Sieht mir beinahe danach aus. Ich habe mir das gebaut, um auch nachts mit Liveview zu arbeiten und der interne Akku da ziemlich schnell seinen Geist aufgibt. HAt da jemand schon eine Lösungsmöglichkeit und kann mir weiterhelfen?
Gruss
Uwe
Hallo Gunther,
da war ich mit meinem Kommentar etwas zu früh. Ich habe die Ausgangsspannung des Reglers in 0,1V-Schritten erhöht und bei 8,4V funktioniert nun auch Liveview.
Somit haben sich alle Probleme gelöst und ich bin restlos glücklich. Danke für die Anleitung. Neben der WLAN-Steuerung der D800 ist es nun der zweite Tipp von Dir, der mir viel hilft.
Uwe
PS die Erhöhung auf 8,4V funktioniert bei mir, ich übernehme keine Garantie, dass es auch bei anderen Funktioniert!
Leider aktualisiert/ergänzt der Autor seine Blogeinträge nur teilweise, wenn sich neue Erkenntniss ergeben …
Das Originalnetzteil EH-5b liefert 9 V (im Leerlauf ca. 9,3 V). Der Akkufacheinsatz EP-5B gibt diese 9 V an die Kamera weiter, auf dem Typenschild einer D750 steht auch «7.0/9V = 2.5A».
Die D750 zeigt im Infodisyplay dann statt dem Batteriesymbol einen Stecker an und der Menüpunkt «Akkudiagnose» ist ausgegraut.
Es gibt auch Nachbauten ab ca. 30 € (Original: 30 € + 70 €). Auch da gibt der Akkufacheinsatz die 9 V weiter. Allerdings gibt er sich als Akku aus, im Infodisplay ist das Batteriesymbol zu sehen und lt. Akkudiagnose hat er 100%. Funktioniert – zumindest bis zum nächsten Firmwareupdate.
In dem Akkufacheinsatz befindet sich definitiv Elektronik. Es finden sich Bilder im Internet, dürfte ein Mikroprozessor sein.
Ich arbeite mit der hier vorgestellten Lösung problemlos mit der D750, D810 und Canon 6D, habe also keine neuen Erkenntnisse und daher habe ich nichts upgedated.
Hallo Gunther,
freut mich, dass es bei Dir funtioniert. Aber direkt über meinem Kommentar schreibt Uwe, dass er die Spannung erhöhen musste. Ich bin der Meinung ähnliches in den vielen Kommentaren schon mal gelesen zu haben.
Eine Schwachstelle ist der Baustein LM2596 in dem Schaltreglermodul. Das IC ist für 3A Dauerstrom mit Kühlkörper bzw. 2 A ohne Kühlkörper spezifiziert. Das IC hat eine interne Strombegrenzung – lt. ON Semiconductors sind es 4,2 bis 6,9 A bei 25 Grad bzw. 3,5 bis 7,5 A bei ‑40 bis +125 Grad. Texas Instruments gibt als unteree Grenze 3,6 bzw. 3,6 V an. Die Spannung bricht dann auf ca. 40% des voreingestellten Wertes ein.
Für eine D750 kaum ein Problem, da sie lt. Typenschild max. 2,5 A braucht. Eine D800 oder D810 habe ich nicht. Was steht dort auf dem Typenschild am Kameraboden?
Mit einem Labornetzgerät oder einem Multimeter wirst Du die Stromspitzen nicht wirklich messen können. Zudem wird sich jeder Selbstbau durch Kabellänge und Adernquerschnitt unterscheiden.
Ich habe einen Original-Nikon Akkufacheinsatz EP-5B und auch ein Original-Netzteil. Der EP-5B hat an den Ausgangspins 9,3 V im Leerlauf, bei Last dürften es dann die 9,0 V sein. Es ist also überflüssig, die Ausgangsspannung am Modul auf 7,3 V einzustellen. Alle Kameras, die den EP-5B brauchen, sollten die 9 V vertragen – die stehen ebenfalls auf dem Typenschild. Damit vermeidet man dann Spannungseinbrüche und Fehlermeldungen der Kamera.
Bei den Kameras, die den EP-5A brauchen, kann das anders sein!
Hi,
ich hab die gleiche Variante bei meiner Canon 550D erfolgreich getestet.
Nun habe ich eine Nikon D750 und wollte diese ebenfalls extern versorgen.
Den Akkuersatz habe ich bei eBay geholt (nicht original Nikon). Mit dem beigeliefertem Netzteil funktioniert die Kamera wie gewohnt. Spannung beträgt 9,3V.
Wenn ich jetzt jedoch über die o.g. Methode die Kamera versorge, lässt sich die zwar einschalten. Aber sobald eine Auslösung erfolgt oder Liveview aktiviert wird, zeigt das Schulterdisplay ERR an und es hört sich so an, als würde der Spiegel nicht komplett klappen. (Spannung auf 9.2V einstellt)
Mit dem normalen Akku bzw. dem Netzteil hingegen funktionier es wieder normal.
Kann es sein, dass der Spitzenstrom zu hoch ist und daher der Fehler kommt oder was könnte dieses Verhalten noch erklären? (Wie bereits gesagt, an der Canon 550D hat es super funktioniert).
Ich hatte ein ähnliches Problem mit meiner D5100:
Wenn das Netzteil oder Akkupack nicht genug Strom (in meinem Fall <=2,5A) abgeben konnte, hat sich die Kamera kurz nach dem Einschalten von selbst abgeschaltet, oder spätestens beim Versuch auszulösen. Die Spannung war dabei ziemlich egal, da hab ich zwischen 5–9V probiert, solange genug Strom da war, lief sie.
Hab mal jetzt statt dem 12V-Akku ein 12V / 5A Netzteil als Stromquelle genommen und nun funktioniert es normal. Schein also ein Problem in der Strom-/Spannungsversorgung zu geben.
Als Akku habe ich die blauen 12V China Lithium Packs, die sich eigentlich bisher immer bewährt haben.
Ohne zu basteln und für kleines Geld geht auch ein Akkupack aus 18650 Akkus. Z.B. der MJ 828 BAK von Magicshine.
http://www.magicshinelights.de/mj-akkus/
Meine Canon 7D und 100D, sowie Panasonic FZ 1000 sind noch nicht abgeraucht!
Die Spannung habe ich mit 8,3V gemessen. Der voll geladene Akku der Canon hat 8,4V, auch wenn 7,4 angegeben sind.
Hallo Gunther,
hatte die gleiche Idee und mit den gleichen Bauteilen umgesetzt.Funktioniert alles bestens, allerdings: bevor ich irgendwem das Wie und Was erkläre, verweise ich lieber auf Deine Webseite. Hast Du sehr detailliert und gut beschrieben. *top* Auch die übrigen Themen sind Klasse! Weiter so!
Gruß
Micha
P.S. …wenn Afrika nicht so weit weg wäre… ;-)
Hinweis am Rande: messt mal von euren frisch geladenen Akkus die Spannung nach ;) die ist oft 1 Volt über der angegebenen Spannung des Akkus. Das hängt mit dem Laden von LiPo-Akkus zusammen. Prinzipiell kann (zumindest bei Canon, LP-E12) einen normalen Modellbau Akku mit 2 Zellen verwenden (hat 7.2 V Nennspannung) und mit dem Akku verbinden. Bei 5 Ah sollte man auch recht weit kommen.
Warum ist mir meine Nikon bei dem Versuch einen halb geladenen 7.2V 3A Modellbau-Akku an meine Kamera zu hängen, abgeraucht?
D5100 + EP-5A Akku Adapter.
Kann das an der Polung gelegen haben?
Naja, wenn Du falsch polst bekommst Du so gut wie alles kaputt.
Okay schade, ich dachte die ist dagegen gesichert, aber wohl auch nur bis zu einer bestimmten spannung.
Jemand eine Ahnung, was die D5100 so maximal an Spannung aushält?
…also angenommen die Spannung liegt korrekt gepolt an ;)
Hi,
Ich möchte für meine D5100 gerne eine externe Stromversorgung basteln. Das originale Netzteil Eh-5b liefert meines Wissens 9v bei 4.5A, deswegen hab ich mir gedacht lass ich den Dc-Dc-Wandler weg und nehm gleich ein 9v Netzteil bzw eine Powerbank mit 9V Output. Ich hab mir da mal die XTPower MP-10000 angeguckt, die liefert aber nur 2A an den 9V, die reichen für die Kamera meiner Meinung nach nicht. Bei 2.5A geht meine Kamera mit dem Aktivieren des Liveviews aus.
Jetzt meine Frage: muss ich zwangsläufig 7.4V verwenden, damit die D5100 mit weniger als 2A läuft oder ist das nur mit den originalen Akkus möglich?
MfG
Flo
Wenn die Powerbank 2A bei 9V liefert sind das 18W. Gehst du aber mit der Spannung (mit Hilfe eines DC-DC Step-Down) runter auf z.b. 6V kannst du 3A nutzen (was ebenfalls 18W entspricht), soweit es der Step-Down-Konverter liefern kann. Ich würde das mal mit einem Step-Down versuchen, jedoch bei Dauerbetrieb mit 3A brauchst du einen Kühlkörper. http://www.ebay.com/itm/NEW-Mini-DC-DC-Converter-Step-Down-Module-Adjustable-Power-Supply-Output‑1–3‑17V-/360741066304
Sorry, aber so ein Quatsch! Wie sollen denn aus 2A nur mit einem DC-DC-Wandler 3A werden? Das wäre ja, als wenn ich einen Widerstand vor eine Lampe schalte und sie dadurch heller leuchtet :D
Naja, auf jeden Fall hab ich festgestellt, dass meine Nikon keine 9V Netzteile mit einer Spannungstoleranz von 5% mag :-/ Falls also jemand eine ähnliche Idee hat, vorher die genauen Spezifikationen des Netzteils ansehen!
Hallo,
ich gehe mal stark davon aus, dass es nicht Möglich ist die 5,25 V von einem USB ausgang auf 7,2 V für eine Canon 6D zu Pushen?!
Denn die Akkus mit DC 12V Ausgang sind alle über 50 bzw bei 100 € angesiedelt!
Der XTPower MP-23000 ohne Solar kostet genau so viel wie der mit Solar, rund 100 €. Sollte man dennoch den ohne Solar bevorzugen?
Noch ein Weitere Frage ;)
Der Xpower MP-10000 hat auch den DC 12 V Ausgang. Mir kommen 23000 mAh etwas viel vor! Wie viele Stunden hält denn der «dicke» mir 23000 mAh? Evtl wäre der Xpower MP-10000 für nicht so intensive Nutzer die günstigere Alternative!?
Vielen Dank für die Antwort und vor allem für die Anleitung und LRTimelapse!!!
LG
Kay
Solar würde ich weg lassen, bringt nichts. Den 10.000er kannst Du natürlich auch nehmen, es kommt halt darauf an, was Du betreiben willst. Slider und Pan/Tilt (3 Motoren) + Kamera bringt mit dem 23.000er ca. 12–15 Stunden Strom.
Ich habe jetzt den 10000er genommen.
Zumal man diesen auch mit anderen Akkupacks wieder aufladen kann;) Ob man ihn jedoch während des Betriebes aufladen kann muss ich noch in Erfahrung bringen. Denn dann bekommt man 25000 mAh für 70 €.
Vielen Dank für deine Antwort! Und viel spaß auf Mallorca ;)
LG
Kay
Die 5V von einem USB kann man Pushen und gehen wunderbar um auf 7,4V zu kommen.
Habe für mich zwei Lösungen gebaut. Eine mit einem 4S 5000er Modellflugakku, welcher in 10 Minuten vollgeladen ist und an der Kamera Tage im Dauerbetrieb hält. ;)
Die zweite Variante: Eine preiswerte Powerbank vom Chinesen mit ca. 50.000mAh und ein DC-DC-Konverter (Booster) um von 5V auf 7,4V zu kommen.
Bei beiden Varianten habe ich das Modul jeweils in den Akku-Adapter integriert (kann man mit einem Cuttermesser aufschneiden), somit entfällt das unschöne Modul im Kabel und die ganze Sache sieht ordentlich und sauber aus.
Ich würde noch empfehlen den oben genannten Konverter nicht zu verwenden und lieber dieses Modul. Gilt nur für die Variante von 12V (oder mehr) auf 7,4V.
Hat den Vorteil: keine Abwärme und die Kamera heizt sich nicht auf. Das Modul arbeitet auch noch effektiver und ist echt winzig und passt somit easy in jeden Batterieadapter.
http://www.ebay.com/itm/NEW-Mini-DC-DC-Converter-Step-Down-Module-Adjustable-Power-Supply-Output‑1–3‑17V-/360741066304
Hallo Gunther,
ich habe bei meinen Überlegungen eine andere Alternative in Erwägung gezogen: Da ich mit meinen D5200 filme, habe ich für den Monitor und für das LED-Licht Sony Akkus mit 7,4 Volt (NP-F950 ff., 6 A )Mit einem Umbau des EP-5A könnte ich die dann direkt verwenden. Ich nehme dafür ein altes Ladegerät, dann hab ich schon mal die Aufnahme für den Akku. Alternativ kann ich auch versuchen, den Strom vom Monitor abzuzweigen. Da ich rund 10 Akkus habe, sollte das auch für längere Aufnahmen reichen. Werde ich demnächst testen.
Grüße,
Hermann G. Hoffmann
Es gibt von Andoer mittlerweile einen Adapter, der NP‑F Akkus aufnimmt und einen EN-EL15-Dummy (oder beliebige andere Batteriedummies) mit Strom versorgt. Findet man beispielsweise hier https://www.amazon.de/Andoer-Adapter-NP-F970-Vollständig-decodierter/dp/B07NV8QB4F
oder auch direkt in China bei den «üblichen Verdächtigen».
Vorteil: Man verwendet Standardakkus (man muss aber noch ein Ladegerät mehr mitschleppen) und spart sich die Elektronikbastelei, die nicht jedermanns Sache ist.
Hallo Günter,
super Idee! Leider bin ich nicht so der Bastlertyp. Habe mir vor 6 Wochen eine D 5300 geleistet. Will damit Videos drehen. Nun habe ich auch noch am gleichen Tag bei Foto Koch das Netztteil mit Adapter für die D 5300 bestellt. Leider ist das Teil bis heute nicht lieferbar. Kennst Du einen Händler, der das Netzteil auf Lager hat?
Im Übrigen ist die D 5300 gar nicht so schlecht. Macht tolle Bilder. Nicht zu vergleichen mit einer D 7100 oder der D 6oo aber als leichte Kamera für Schnappschüsse gut zu gebrauchen.
Beste Grüße
Franz
Hallo Jürgen,
vielen Dank für deine abgewandelte Bauanleitung für eine D5200. Ich beabsichtige für meine D5200 einen EP-5a mit 6 handelsüblichen Mignonzellen als «Notstromversorgung» mitzuführen, wenn der Akku mal leer sein sollte. Nichtwiederaufladbare Batterien haben den Vorteil, dass sie auch mal zwei Jahre unbenutzt auf Halde liegen können und trotzdem im entscheidenden Augenblick noch einsatzfähig sind.
Jetzt meine Frage(n).
Bezüglich des Angstfaktors bei solchen Selbstbauten hat mich dein Hinweis auf die Z‑Diode und Konsorten im EP-5A schon sehr beruhigt. Jetzt gibt es natürlich auch Nonameprodukte die mit Netzteil nicht viel mehr kosten als der EP-5A ohne Netzteil.
Hat jemand so ein Teil? Verfügen diese Nonameteile auch über eine vergleichbare Spannungsregelung/Schutzfunktion wie das Originalprodukt?
Einerseits will ich wegen 10 Euro nicht meine Kamera ruinieren, aber wenn die Teile wirklich vergleichbar sind, lockt mich ein Netzteil für den «stationären Betrieb» doch sehr.
Jan
Moin Jan,
Zu Deinem Selbstbaukonzept solltest Du Folgendes beachten:
A) 6x1,5V Batterie sollte funktionieren. Batteriehalter hierfür gibts bei Amazon oder Conrad. Ich habe eine 9V Blockbatterie zu Testzwecken ausprobiert und es hat funktioniert.
B) EP-5a Clone sollte eigentlich funktionieren. Bevor Du das Teil in die Kamera einsetzt solltest Du die Ausgangsspannung des Adapterclones messen. Auf jeden Fall dürfen da nicht mehr als 7,4V am Ausgang anliegen. Das Messen an den kleinen Messerkontakten ist etwas fummelig, da die Dinger winzig sind und in dem Kamm ziemlich tief liegen. Ich habe den Originalakkufachadapter in der Bucht für 25Euro per Sofortkauf erworben. Solltest Du vielleicht auch in Erwägung ziehen.
C) Firmware. Nikon hat mit dem letzen Firmwareupdate auf Version 1.02 die Nutzung von Cloneakkus unterbunden bzw. eingeschränkt. Viele Nachbauakkus funktionieren mit 1.02 nicht mehr.
Möglicherweise wirkt sich das Update auch auf Fake Akkufachadaper aus. Weiß ich aber nicht mit Sicherheit. Solltest also auf ein Update der Firmware der Kamera besser verzichten.
Viel Spaß beim Löten.
Jürgen
Gelesen – Nachgebastelt – Für gut befunden! :) TOP!
Moin, moin,
für meine D5200 habe ich mir die folgende Lösung gebastelt:
1. Akkufachadapter EP 5A
Der Akkufachadapter hat von Hause aus eine interne Stabilisierung der Ausgangsspannung auf 7,4V mit ausgangsseitiger Z‑Diode zum Schutz der Kamera – falls es den internen DC-DC Wandler himmeln sollte und dann Uaus = Uein ist. Das reduziert den Angstfakor!
Da der Akkufachadapter üblicherweise mit einem 9V Netzteil betrieben wird, kann die Eingangsspannung des EP 5A zwischen 7,4V- ca. 10V betragen, was einen separaten Spannungsstabilisator gem. Gunthers Bauanleitung überflüssig macht, solange man die 9V nicht wesentlich überschreitet.
2. Externe Spannungsversorgung
Von RAVPower gibt es ganz neu den RP-PB11 für ca. 50 Euro.
Das Neue ist, dass diese 15.000mAh Powerbank neben dem 5V USB Anschluss zum Aufladen von Smartphones zusätzlich noch einen umschaltbaren 9V/12V Anschluss besitzt ( 5,5/2,1 mm Niedervoltbuchse im Gehäuse).
Die 9V Ausgangsspannung des RAVPower ntsprechen exakt der des Netzteils von Nikon. Der Ausgangsstrom beträgt nominal 2A (ggü. 5A beim Nikon EH 5a Netzteil).
Die 2A Ausgangsstrom des RAV Power reichen aber aus (siehe Stromaufnahme der Kamera gem. Messung von Johannes Kadis-Kremer s.o.) um die D5200 unterbrechungsfrei zu versorgen.
Powerbank auf 9V einstellen und Schiebeschalter vorsichtshalber mit Tape überkleben. Sonst geschieht in der Hektik oder im Dunkeln möglicherweise das Ungeheuere…
Die 15.000mAh Akkukapazität beziehen sich wahrscheinlich auf 5V (geht aus der Spec. nicht hervor), was aber bei 9V incl. Schaltverlusten immer noch ungefähr die Hälfte ausmacht und somit ca. 7 mal mehr als beim Nikon Originalakku.
3. Verbindung herstellen
Kabel vom Batteriefachadapter kappen und z.B. 5,5/2,1mm Niedervoltstecker anlöten.
(Gibt es hier: http://www.conrad.de/ce/de/product/737907/Niedervolt-Steckverbinder-Stecker-gerade-55-mm-21-mm-BKL-Electronic-072690–1‑St?ref=list)
Plus = rote Ader in der Mitte anlöten.
Jetzt noch ein Verlängerungskabel:
http://www.conrad.de/ce/de/product/744633/Niedervolt-Verlaengerungskabel-Niedervolt-Stecker-Niedervolt-Buchse-55-mm-21-mm-55-mm-21-mm-BKL-Electronic-3-m-1-St?ref=list
Bei mir funktioniert alles super. Allerdings habe ich noch keinen Dauerlauf gestartet und kann im Moment noch nix über die Reichweite sagen.
Werde ich nachreichen…
Jürgen
[…] D5100 eine 12V Stromversorgung nach der Anleitung von Gunther von gwegner.de aufbauen wollte. Auf dieser Seite findet ihr die sehr gut beschriebene Anleitung dafür. Gerade für Zeitraffer interessierte eine […]
Hallo Herr Wegner,
die billigere Variante des Akkupacks gibt es auch mit 23.000 mAh (85 Wh). Die Angabe der Wh habe ich bisher nur bei diesem Akku gefunden. Das bedeutet dann ja wohl, dass es sich um einen Einzellen-Li-Io mit 3,7 Volt handelt (85/23) und dass die höheren Spannungen durch Stepup-Wandler erzeugt werden. Bei einem 12-Voltverbraucher ergäbe sich damit nur eine Kapazität von ca. 7 Ah.
Ich frage mich, ob es Sinn macht die 3,7 V des Akkus auf 12 Volt anzuheben und dann wieder auf 7,4 V runter zu wandeln. Es sei denn man braucht die 12 V für andere Geräte.
Ich habe den Stepdown-Wandler schon gekauft. 12 V brauche ich eigentlich nicht. Ich werde es lieber mit einem bereits vorhandenen 5V-Akkupack und einem noch zu kaufenden Stepup-Wandler versuchen, den ich auf die erforderlichen 7,4 V einstelle.
Das ist zwar auch doppelt gemoppelt. Aber ohne größeren Aufwand gehts vorerst nicht.
Viele Grüße
Bernhard
PS: Vielen Dank für die tolle Website. Ich bin nach jahrelanger Abstinenz von den Analog-SLR´s erst vor 2 Wochen mit der D5200 eingestiegen. Ihre Seite hat mir den den Wiedereinstieg sehr erleichtert.
Würde auch dieses Kabel hier gehen:
http://www.conrad.de/ce/de/product/717257/DC-Y-Adapterkabel-55-mm21-mm-VOLTCRAFT-Inhalt-1-St?queryFromSuggest=true
Damit müsste ich dann doch auch den Stage One versorgen können oder?
Hallo,
gute Idee.
Mit dem «XCell Racing Pack Inline L2x3 Ni-MH 7,2V/4500 mAh» für um die 26 Euro hat man einen recht preiswerten Modellabu-Akku, der von den Werten her ohne Anpassung einsetzbar ist.
Zwei davon parallel angeschlossen sollte schon die Nacht über reichen.
Braucht man nur noch den Akkuadapter oder ein ausgedientes Akkugehäuse.
Für alle, die keinen Spannungswandler verwenden wollen.
Gruß
B.S.
Hallo, also ich finde die Anleitung toll und möchte diese für meine D7100 nachbauen, was mich interessiert, ich habe mir eine Nikon1 V1 mit den FT1 Adapter zusätzlich gekauft und teste damit ziemlich viel, daher wäre in Netzteil sinnvoll, da hier ja die gleichen Akkus verwendet werden, meine Frage, kann ich hier auch das Selbstbau Netzteil verwenden??????????
Mit freundlichen Grüßen,
Erich J. Schimek
N’abend!
Sorry für die vielen Rechtschreibfehler. Diesmal lese ich es vorher nochmal…
Es sollte tatsächlich abgeraucht heißen – hatte Plus- und Minuspol vertauscht. Das Bauteil hat kurz gezischt und dann hat’s gerochen :-(
Ich möchte tatsächlich auch eine Gleichstromspannungsversorgung für unterwegs bauen (Astronomiefotografie) und die D90 an mein 12V Powerpack anschließen.
Das 230V Netzteil habe ich eigl. nur wegen dem Stecker, der an die D90 angestöpselt wird, gekauft. Ist eigl Verschwendung – habe aber vor es so umzubauen, dass ich zu Hause auch das Netzteil nutzen könnte. Ich habe leider keine Quelle für diesen Stecker einzeln finden können…
Henning
Hallo Henning, dann sollte es so funktionieren wie du es dir vorgestellt hast.
Den passenden Stecker hast du ja, der DC-DC Wandler von RS-online kann besagte 2 Ampere (laut Datenblatt) und du hast ein 12V Power-Pack.
Ich würde allerdings den DC-DC Wandler etwas größer auslegen. 50% Sicherheit und du kannst sicher sein, dass nichts unnötig warm wird.
Der DC-DC sollte 3 Ampere können sofern deine Aussage mit den 2 Ampere für die D90, richtig ist.
Viele Grüße
Johannes
Hallo Henning,
du schreibst: «ist mir leider abgetaucht»
Meinst du «abgeraucht»?
Dann weiter: Du hast dir ein 230V Netzteil gekauft. Wozu und was machst du dann mit einem Spannungswandler?
Hier geht es eigentlich darum, die DSLR mit einer externen Gleichspannung zu versorgen um die Betriebssicherheit bei langen Zeitraffern sicher zu stellen.
Grüße
Johannes
Moin!
Ich möchte mir ein Netzteil für meine D90 bauen. Hier gibt es ja dirkt einen Steckeranschluß an der Seite, man kann also ohne Akkuadapter auskommen. Ein 230V Netzteil habe ich mir in der Bucht gekauft. Jetzt suche ich noch einen Spannungswandler. Habe mir zwar den im Artikel erähnten bestellt – ist mir aber leider abgetaucht. Bevor ich einen neuen bestelle meine Frage ob auch dieser hier funtionieren könnte: http://de.rs-online.com/web/p/dc-dc-wandler-nicht-isoliert/4944285/ ?
Die D90 nimmt als Eingangsspannung 9V und 2,5A.
Gruß, Henning
Also der Spannungswandler ist ja mal Hammer! Hab mir direkt 4 Stück bestellt :)
Johannes war so nett, alls mal durchzumessen, lieben Dank dafür. Ich habe seine Messergebnisse oben im Artikel ergänzt!
Soweit ich bei meinen Recherchen vor meinem Selbstbau herausgefunden habe, sind die Nikons wohl relativ tolerant bzgl. der Spannung. Ich glaube nicht, dass in dem EP-5A ein Spannungswandler sitzt. Nichtsdestotrotz würde ich auf keinen Fall direkt mit 9V oder 12 rangehen, sondern die Variante wählen, die ich oben beschrieben habe.
Bzgl. Strom: für die nächtlichen Zeitraffer, bei denen ich sie einsetze, brauche ich all 30 Sek. eine Auslösung. Kein Liveview, kein Dauerfeuer. Dabei wird der Spannungswandler sicherlich nicht überhitzen.
Ich habe soeben mein Akkufacheinsatz EP-5b bekommen, ritsch ratsch das Kabel durch und abisoliert.
Ich habe ein hochpräzises Labornetzgerät und habe es an die Nikon D800 angeschlossen.
Die Strombegrenzung habe ich dabei auf 2 Ampere eingestellt.
Die D800 braucht mehr als 2 Ampere und zwar handelt es sich dabei um Stromspitzen die kaum messbar sind.
Die Strombegrenzung des Heiden Labornetzgerätes allerdings registriert diese Stromspitzen und gibt bei eingeschalteter Strombegrenzung nicht mehr als die eingestellten 2A raus.
Dieses wiederum führt zu einer Fehlfunktion an der Nikon und diese geht in ERR. Zustand. Error zeigt dann das Display.
Ich bekam einen fürchterlichen Schrecken denn so ohne weiteres kommt man aus dem Error nicht mehr raus.
Kamera ausschalten, Labornetzgerät aus, 1 Minute warten, Akku rein, einschalten und kurz den Auslöser betätigen. Puhh dachte ich so bei mir.
Die Strombegrenzung habe ich dann auf 3 Ampere erhöht und siehe da… alles bestens.
Allerdings,- und das habe ich dann auch gleich mal ausprobiert, habe ich dann im DX Modus eine schnelle Bildfolge rausgerotzt. (Ein Maschinengewehr ist nix dagegen)
Auch das führte nach etwa 12 Bildern zum Error.
Jetzt habe ich 4,5A Strombegrenzung eingestellt und man kann machen was man will. Die Nikon geht ab wie ein Zäpfchen.
Hast du dein Selbstbauteil schonmal ausprobiert? Bricht die Spannung unter 7V ein wirst du einen Error bekommen. Schau mal unten auf die Nikon. Neben dem Stativgewinde. Dort steht 7–12V. Auch auf dem original Batteriegriff steht das selbe, 7 bis 12 V Gleichspannung.
Mit 10,4V habe ich die D800 eben betrieben… Ohne Probleme.
9V sind also überhaupt kein Problem. Allerdings sind 3A Belastbarkeit Pflicht,- sonst geht die Kamera in Error bei schnelleren Bildfolgen. Für 30 Sekunden-Taktung reichen auch 2,5A. 2A sind sehr knapp… Es sind allerdings «nur» Stromspitzen und ich denke mal, dass dein DC-DC Wandler das ohne nennenswerte Probleme schafft. Wichtig ist halt, dass die Nikon bekommt was sie braucht. Sonst ist «ERROR» angesagt.
Viele Grüße
Johannes
Hi Johannes, ich habe es gerade nochmal getestet – ein einem einfachen 12V Akku und der oben beschriebenen Selbstbaulösung. D800 Dauerfeuer bis Puffer voll ist, danach live view etc… Kein Problem. D600 das gleiche. Ich vermute der Wandler kann diese Spitzen ab…
Wie gesagt, die Lösung ist für nächtliche Zeitraffer gedacht, da ist der Strombedarf sicherlich nochmal etwas geringer. Für den Studio-Betrieb würde ich die klassische Netzteil-Variante empfehlen.
Grüße
Gunther
Schon toll das mann sich so etwas selber Löten muss.Wirklich ein Fantastischer Zubehör markt bei Nikon.…
Ich habe als zweitbody eine bridge von Samsung die kann ich direkt in den zigarettenanzünder einstöpseln und Laden.
Ich finde es wirklich cool wenn gunter sich das notwendige zusammen lötet aber besser fände ich es wenn mann sich bei Nikon mal an den Kopp packt.
Handys Mp3 Player oder Fotoaperate am zigarettenanzüner aufladen Das ist heutzutage SELBSTVERSTÄNDLICH
Ich habe mir die Spezifikation des zum EP-5A passenden Netzteiles EH-5B durchgelesen. Es gibt 9V aus. Demnach muss der EP-5A bereits eine eigene Spannungsregelung eingebaut haben.
Hallo Wolfgang,
«Demnach muss der EP-5A bereits eine eigene Spannungsregelung eingebaut haben.»
Oder aber? Die Nikon wird tatsächlich «dann» mit 9V betrieben. Mein Batteriegriff enthält 8 Stück Mignon Zellen a’ 1,5V. Macht in Summe 12V und nur mit dem MB-D12 Multifunktionsgriff schafft die D800 sechs Bilder/Sekunde im DX-Format. Arbeitet die D800 dann mit 12V?
Das original Nikon Netzteil jedenfalls bringt, wie du richtig bemerkt hast, 9V raus
http://www.nikonusa.com/pdf/EH5.pdf
und leistet 4,5A. Damit ist es für alle Situationen geeignet. Egal ob Live View, AF, Blitz und was auch immer eingeschaltet ist.
Grüße
Johannes
Das spricht einiges dafür… Kameras haben häufig unterschiedliche Versorgungsspannungen für Akku und Netzbetrieb. Und bei Akkubetrieb ist ein Eingang, der einen gewissen Spannungsbereich abdeckt ja sowieso angeraten, da ein voller Akku ja mehr Spannung abliefert, als ein leerer… Ich würde nicht unbedingt mit 12 V rangehen, aber 9 V sollten eigentlich überhaupt kein Problem sein.
Wichtig ist die richtige Dimensionierung des Spannungswandlers.. wenn Nikon da 4,5 A mit dem Netzteil liefert, dann meinen die das auch so. Wenn man also Live View, Dauerfeuer Autofocus etc versorgen muss, sollte man auf jeden Fall den Spannungsregler üppig genug dimensionieren, damit die Stromversorgung nicht einknickt. Ausserdem fangen die Schaltregler bei höherer Belastung auch ganz ordentlich an zu schwingen und das kann dann auch wieder unangenehme Folgen haben.
Spricht denn etwas dagegen, an den EP-5A direkt ein 9V Akkupack anzuschliessen? ( Z.B. 6 x AA-Eneloop oder Ähnliches )
Und noch eine Frage: Wie umgeht der Adapter bzw. ein Batteriegriff die Batterie-Signatur? Setzt der auf andere Kontakte auf, oder muss im Batteriegriff dann wiederum eine «echte» Batterie sitzen?
Deswegen haben die Akkus und die Kameras oft unterschiedliche Spannungen. Dann kann die Kamera erkennen, wann es sich um einen Akku und wann um ein Netzteil handelt. Ich kann es nur vermuten, aber ich würde mal sagen, wenn die Kamera 9 V bekommt, denkt Sie, sie hängt am Netzteil…
Hallo Wolfgang,
selbstverständlich kannst du statt eines Netzteils, Batterien oder Akkus an den Nikon Anschlussadapter anschließen.
Gunther braucht aber für seine Slider und der anderen Hardware zusätzlich die 12V.
Viele Grüße
Johannes
Liebe Bastelfreunde, Hallo Gunther.
Ich habe ein mulmiges Gefühl in der Magengegend und möchte das mit euch teilen.
Geteiltes Leid ist halbes Leid.
Gegen das 3.99€ DC-DC Modul ist ansich nichts aus zu setzen, benötigt es aber bei max. 3A eine zusätzliche Kühlung. 3 Ampere ist auch das maximale was dieser kleine Kerl zustande bringt.
An den Ausgang gehört (seriell) zumindest eine «flinke» Feinsicherung (2A) und wer zusätzlich auf N°Sicher gehen will bringt noch eine fette Zenerdiode (z.B. 7,5V) parallel zum Ausgang.
Ohne diese Sicherungsmaßnahmen würde ich meine D800 nicht die Nacht über laufen lassen und nebenan friedlich schlafen.
Wenn nämlich der DCDC Wandler durchknallt und es liegen plötzlich 12 bis 13,8V im Akkufach an, ist das Niederspannungsequipment wie z.B. Deine/Eure teuren DSLRs, kaputt,- und das, in Gunthers Fall, in Afrika.
Viele Grüße
Johannes
Hi Johannes, danke für den Hinweis. Hast Du denn mal gemessen, wieviel Ampere da so durchgehen im normalen Kamerabetrieb (kein Autofokus, kein Display, etc…). Habe es selbst noch nicht gemessen. Das mit der Sicherung ist aber eine gute Idee, ich ergänze das oben mal.
Grüße
Gunther
Gemessen habe ich die Stromaufnahme der Nikon D800 noch nicht.
Mit dem EN-EL15 Akku habe ich bei eisigen Temperaturen 3600 Aufnahmen gemacht und hatte danach noch 60% Akkuleistung.
Daraus lässt sich schließen, dass die Stromaufnahme sehr gering ist. Ein paar Milli Ampere vielleicht.
Die 2A Feinsicherung ist demnach überdimensioniert, löst aber mit Sicherheit im Fehlerfall <2A aus.
Ich habe mir soeben einen Nikon Anschlussadapter EP-5B bestellt und werde die Stromaufnahme messen und hier teilen sobald er eingetroffen ist.
Viele Grüße
Johannes
Wer noch eine D300 – wie ich besitzt – und seinen Akku EN-EL3e umbauen möchte, für den gibt es eine Umbauanleitung auf http://www.diyphotography.net/how-to-make-a-dslr-battery-run-4-times-longer.
Grüße und weiter viele schöne Bilder, Zeitraffer und Videos aus Afrika
Hans
Irgendwie komm ich da nicht mit, wie schließt man den die AKKU-Klappe wieder?
Muss ich da dann Irgendwas raus bohren an der Klappe?
Nein, die Nikons haben am Rand der Akkuklappe eine kleine Aussparung, die mit dem Gummi der Belederung überdeckt ist. Das kannst Du einfach hochklappen und dann das Kabel herausführen. Akkuklappe geht dann zu.
Wer eine Kamera besitzt, bei der es einen externen Anschluß für das Netzteil gibt (eine ganze Reihe ältere Nikons haben das) kann hier ein passendes Kabel nehmen und sich den Batterieadapter sparen. Und mit dem Spannungswandler sollten sich auch 5V USB-Powerbanks verwenden lassen. Das ist zwar nicht ganz so energieeffizient, die Teile sind aber deutlich verbreiteter als 12V Powerbanks. Oder man nimmt gleich einen kleinen Blei-Gel-Akku, das ist gewichtstechnisch aber fürs fliegen eher ungünstig.
Danke für den Beitrag.
Für step-up ist anscheinend der LM2577 geeignet.
Aber genau den Anschluss haben halt z.B. die D7100, D7000 etc. nicht mehr!
Schönes Ding !
Achtung, Nerd-Alert:
Für alle, die ein bisschen mehr Power brauchen, gibt es von Texas Instruments tolle Spannungsregler, die bis 6 A abkönnen
Die brauchen einen Widerstand zum einstellen der Spannung und einen Kondensator, damit sie richtig funktionieren, aber man bekommt die auch in ein kleines Gehäuse rein. Ich hatte vor einigen Jahren 12 V Spannungsregler für die Sony Z1 damit gebaut, die funktionieren heute noch.
Tipp, wer sich das Löten nicht zu traut, kann sich auch den Meike Batteriegriff für die Nikon D7000 bestellen. Wenn man ihn aus Amazon im Ausland bestellt kann man schon exemplare für 40€ finden. Ein Schlitten für Normale Eneloops und einer für Nikon Akkus liegt bei. Es schadet sowieso nicht, 2–3 Nikon En-El 15 zu haben. Diese gibts um die 45€. Ich benutze den Griff sehr gern, da er sich vom Original kaum unterscheidet. Ich hoffe ich konnte helfen ;-)
Ja klar, es gibt auch günstigere Batteriegriffe – allerdings braucht man da dann auch wieder Akkus für und ob ich damit dann über die Nacht komme ist noch nicht unbedingt gewährleistet.
Dann nimm eineKurbel für den Jeep mit, nicht das du nach den Nachtaufnahmen morgens keine power mehr hast :-)