Oft habe ich schon Fotos und Zeitraffer der Milchstraße gezeigt. Heute möchte ich euch daher einmal erklären, wie ich bei der Aufnahme und Bearbeitung der Fotos vorgegangen bin.
Zunächst jedoch möchte ich einen kleinen Abstecher in die Astronomie machen und euch erklären, was unsere Milchstraße eigentlich ist und was ihre große Faszination ausmacht.
Unsere Galaxie – die Milchstraße
Fast jeder kennt das helle «Band», welches in dunklen Nächten den Sternenhimmel umspannt. Viele wissen aber nicht, dass dieses «Band» der Querschnitt unserer Galaxie ist und aus bis zu 300 Milliarden Sternen besteht. Diese Erkenntnis besteht allerdings auch erst seit 1600 n.Ch. und ist Herrn Galileo Galilei zu verdanken.
Wenn ihr euch unsere Galaxie als Frisbee-Scheibe vorstellt, dann befindet sich unser Sonnensystem irgendwo im äußeren Drittel und die für uns sichtbare Milchstraße ist quasi der Blick auf den Querschnitt dieser Frisbeescheibe. Wir sind also die Ameise, die innerhalb der Frisbee sitzt und von innen zu ihrem Rand schaut. Ich finde, wenn man sich das vorstellt, dann wirkt ein solcher Sternenhimmel noch viel eindrucksvoller.
Da die Erde sich ja bekanntermaßen dreht, sieht man nicht immer den gleichen Ausschnitt der Milchstraße. Welchen Ausschnitt man sieht, hängt von der Uhrzeit (in den Zeitraffern sieht man die Drehung sehr schön) sowie der Jahreszeit ab und natürlich davon, wo auf der Erde man sich gerade befindet.
Ort und Zeit planen
In unseren Breiten (Nordhalbkugel) ist die Milchstraße im Sommer (Mai, Juni, Juli, August, September) am schönsten zu sehen, da ihr dichtester und schönster Bereich, nämlich das Zentrum, über dem Horizont sichtbar wird. Leider wird es aber in den Monaten Juni, Juli in unseren Breiten nicht richtig dunkel, oder nur sehr kurz. Je nördlicher man sich befindet, um so weniger geeignet sind diese Monate für die Milchstraßen-Fotografie. Sehr gute Monate sind Mai, September und Oktober. Im Winter sieht man eher die Randbereiche. Auf der Südhalbkugel ist das genauso, dort ist das «Fenster» allerdings größer. Von April bis Oktober funktioniert es meist recht gut. Da sich die Position des Galaktischen Zentrums auch über die Nacht hin verschiebt (manchmal ist es nur sehr früh morgens sichtbar) empfehle ich euch für eure Reiseplanung auf jeden Fall eine Astronomie-App zu nutzen, die euch den Stand der Sterne in Abhängigkeit von Zeit und Ort anzeigt (siehe weiter unten).
Großen Einfluss auf die Sichtbarkeit hat natürlich das Umgebungslicht. Zum einen sprechen wir hier über die allgegenwärtige Lichtverschmutzung durch die Städte. Dazu kommen reflektierende Partikel in der Atmosphäre, die insbesondere durch Abgase und Smog entstehen. All das führt dazu, dass in unseren Breiten eine perfekte Sichtbarkeit immer schwieriger wird und in den meisten Regionen gar unmöglich ist.
Hier ist natürlich ein Standort wie Teneriffa ideal. Erstens befindet man sich auf 3.000 Metern Höhe über der Luft- und Lichtverschmutzung und zweitens ist die verbleibende Atmosphäre in dieser höhe auch dünner und schluckt nicht so viel Licht.
Hier gibt es noch eine tolle Karte, auf der man interaktiv die Lichtverschmutzung in Deutschland sehen kann.
Hier sieht man z.B. schön den Unterschied zwischen Hamburg und Fehmarn.
Es gibt allerdings noch einen weiteren, nicht zu unterschätzenden Störfaktor: unseren natürlichen Sonnenreflektor – den Mond. Wenn der Mond scheint, ist es mit der Sichtbarkeit der Sterne nicht mehr weit her. Aus diesem Grund sollte man sich wirklich die Zeit des Neumonds aussuchen oder zur Not auch Tage, an denen der Mond erst spätnachts aufgeht und man vorher zum Zuge kommt.
Am praktischsten sind für diese Planungen die heute für alle Smartphones erhältlichen Astronomie-Apps. Damit könnt ihr nicht nur Sonnenauf und ‑untergang sowie die Blaue Stunde sondern auch die Mondphasen sowie die Mondauf und ‑untergangszeiten berechnen lassen. Das Ganze könnt ihr euch natürlich abhängig von dem Ort anzeigen lassen (die Auf- und Untergangszeiten hängen vom Ort ab, nicht jedoch die Mondphasen). Ich setze auf meinem Android Smartphone dazu die App Mobile Observatory ein, für iOS empfiehlt sich Redshift; aber natürlich gibt es noch andere.
Für optimale Fotos der Milchstraße müsst ihr also an einem einsamen Ort, fernab der Zivilisation sein und dort möglichst zum Neumond. Jetzt wisst ihr, nach welchen Kriterien ihr in Zukunft eure Urlaube planen müsst. ;-)
Der Aha-Effekt bei Milchstraßenfotos hängt von zwei Faktoren ab: zum einen von der Aufnahme an sich und zum anderen von der Nachbearbeitung.
Kamera, Objektiv und weiteres Equipment
Das wichtigste Utensil neben der Kamera ist natürlich das Stativ. Ihr braucht definitiv einen richtig stabilen Stand. Das zweitwichtigste Zubehör ist ein Fernauslöser, den ihr auf Langzeitbelichtung einstellen könnt.
Alternativ könnt ihr natürlich mit der längsten Belichtungszeit eurer Kamera arbeiten, wenn diese bis 30 Sekunden belichten kann. Allerdings hat der Fernauslöser weiterhin den Vorteil, dass ihr berührungsfrei auslösen könnt und so jegliche Erschütterungen der Kamera-Stativ-Kombination vermeidet.
Ich setze für solche Langzeitaufnahmen gerne den Pixel-Timer ein, einen Fernauslöser, den man sowohl für Intervallaufnahmen programmieren kann (Zeitraffer) als auch für Langzeitaufnahmen und beides auch miteinander kombinieren kann. An diesen Timer kann man Auslöse-Kabel für so gut wie jede Kamera anschließen und er arbeitet mit 2 AAA-Batterien, die man überall bekommt. Ich bevorzuge die Kabelgebundene Version, da ich damit einen Satz Batterien weniger habe, der leer werden kann.
Und nun natürlich noch zu den wichtigsten Elementen eurer Ausrüstung als angehende Milchstraßenfotografen: der Kamera und dem Objektiv.
Bei dieser Spielart der Fotografie gilt: Lichtstärke ist alles. Sowohl bei der Kamera als auch bei dem Objektiv. Die Kamera sollte in der Lage sein, mit ISO Zahlen um die 2.000 vernünftig und mit vertretbarem Rauschen umzugehen. Alle modernen DSLR-Kameras kommen damit in der Regel gut klar.
Beim Objektiv empfehle ich ein Superweitwinkel oder Fisheye. Dies hat zwei Gründe: erstens bekommt ihr mit einem solchen Objektiv sehr viel von der Milchstraße aufs Bild und zweitens könnt ihr deutlich längere Belichtungszeiten realisieren, ohne die Sterne durch die Erdrotation als Striche abzubilden, als mit einer längeren Brennweite.
Für Nikon-Kameras mit dem DX Sensor (APS‑C) empfehle ich definitiv das Nikkor Fisheye 10.5mm f/2.8, auch das Nikkor 10–24mm f/3.5 ist gut geeignet. Nicht ganz so weitwinklig, aber dafür sehr lichtstark ist das Sigma 18–35 f/1.8.
Für Nikons mit FX Sensor (Vollformat) empfehle ich euch das Sigma ART 24mm f/1.4, das Nikon 14–24 f/2.8 oder ähnliche.
Für Canon und andere Marken gibt es natürlich ähnliche Objektive.
Herausforderung Fokussieren
Am besten fokussiert ihr im Live-View. Dazu stellt ihr das Objektiv schonmal anhand der Unendlich-Markierung am Fokusring auf Unendlich. Dann aktiviert ihr das Live-View und zoomt in das Bild hinein, bis ihr einen Stern seht. Diesen versucht ihr nun, durch vorsichtiges drehen am Fokusrad so scharf (=klein) wie möglich zu bekommen.
Ihr könnt z.B. auch tagsüber mal auf unendlich fokussieren und euch dann eine Markierung an der Fokus-Skala anbringen (z.B. mit einem Stück weißen Isolierband). Das könnt ihr dann nachts mit der Taschenlampe oder dem Handy ganz gut erkennen und darauf dann den Fokusring drehen.
Die Kameraeinstellungen
So – Kamera, Objektiv und Zubehör haben wir besprochen. Kommen wir nun zu den Einstellungen für die Kamera – ich empfehle euch immer Testaufnahmen zu machen und anhand derer dann die Feinjustierung einzustellen. Als Ausgangspunkt wähle ich meistens, wenn ich ein Fisheye oder Superweitwinkel Objektiv verwende:
- ISO 3.200
- Offenblende (wir haben ja kein Licht zu verschenken)
- 30 Sekunden bei 10–12 mm, bei längeren Brennweiten, entsprechend kürzer. Dann muss ggf. die ISO Zahl erhöht werden.
Beachten müsst ihr, dass die Belichtungszeiten nicht zu lang werden, so dass ihr keine Striche durch die Erdrotation bekommt.
Als sichere Faustregel für die längste «scharfe» Belichtungszeit bei einem APS‑C (DX)-Sensor könnt ihr euch 300/Brennweite merken. Bei einem Vollformat-Sensor dann eben 500/Brennweite.
Gehen wir von dem APS‑C Sensor aus, dann würde die Formel 300/10 genau 30 Sekunden ergeben. Das ist die Zeit, die ihr nicht überschreiten solltet, wenn ihr die Sterne noch punktförmig abgebildet haben möchtet.
Formeln hin oder her: das sind natürlich nur Anhaltspunkte, die ihr nicht auswendig lernen müsst. Ich möchte euch hier dazu ermutigen, einfach mal verschiedene Einstellungen auszuprobieren und die für eure Kamera-Objektiv-Kombination am besten geeignete zu finden. Durch die sofortige Möglichkeit der Kontrolle über das Display könnt ihr jederzeit nachjustieren. Bitte denkt unbedingt daran, auch mal in die Vorschau reinzuzoomen und euch die Pixel und das Rauschen «aus der Nähe» anzusehen, um ein Gefühl dafür zu bekommen, welche Einstellung zu welchen Ergebnissen führt.
Zum Abschluss noch ein Wort zur Wahl des Dateiformates: bitte fotografiert bei solchen Nachtaufnahmen immer im RAW Format. Dies hat zum einen den Grund, dass ihr euch erst in der Nachbearbeitung um den Weißabgleich kümmern müsst (ihr werdet feststellten, dass weder der automatische Weißabgleich, noch eine der Kameravoreinstellungen zu einem befriedigenden Ergebnis führen wird) und zum zweiten habt ihr viel mehr Spielraum, um die Details der Milchstraße später in der Nachbearbeitung richtig herausarbeiten zu können.
Die Nachbearbeitung
Die Bilder, die ihr direkt aus der Kamera erhaltet, werden mit ziemlicher Sicherheit noch nicht besonders eindrucksvoll aussehen. Farbstiche durch falschen Weißabgleich, ggf. Verzerrungen durch ein Fisheye-Objektiv und mangelnder Kontrast sind an der Tagesordnung und völlig normal. Schmuckstücke werden daraus erst in der Nachbearbeitung.
Kümmert euch bitte zunächst um den Weißabgleich. Stellt ihn nach eigenem Ermessen durch Verschieben der Regler Farbtemperatur und Tönung ein. Achtet dabei darauf, dass der Himmel nachts nicht blau ist. Schaut euch mal gute Milchstraßenaufnahmen an und versucht, die Farbgebung hinzubekommen. Versucht eine Einstellung zu finden, bei der auch die Farbspektren der Milchstraße (mit bloßem Auge eigentlich kaum zu erkennen) zur Geltung kommen.
Nun müsst ihr etwas experimentieren. In der Regel zeigen die Bilder zu wenig Kontrast. Erhöht diesen am besten mit den Schwarz und Weiß-Reglern in Lightroom. Auch der in Lightroom 6 hinzugekommene «Dehaze / Dunst Entfernen» Regler kann nützlich sein. Ansonsten schadet auch etwas Klarheit nicht.
Ich hoffe ich konnte euch ermutigen, euch selbst einmal an die Fotografie unserer Milchstraße zu wagen. Ihr werdet sehen, das ist wirklich faszinierend nicht nur die Fotos werden euch begeistern, sondern auch die Stille und Weite, die ihr während solcher Aufnahmen verspüren werdet. Natürlich wollen Ort und Zeit hier gut geplant sein und nicht jeder Tag ist dafür geeignet. Dafür sind die Bilder und Erlebnisse, die ihr dabei haben werdet, dann aber auch wirklich etwas besonderes!
In diesem Sinne wünsche ich euch heute mal nicht «gut Licht» sondern «möglichst viel Dunkelheit» und sage tschau und bis zum nächsten Mal,
Euer Gunther
PS: Hier noch der Link zu unserem African Skies 2 Film, bei dem viele schöne Milchstraßen Zeitraffer enthalten sind!
Hat Dir der Artikel gefallen?
Dann melde Dich doch bitte zu meinem kostenlosen Newsletter an. Dann bekommst Du eine Nachricht bei neuen Artikeln und Du wirst auch exklusiv als erstes über neue Workshops und Reisen informiert! Außerdem gibt es dort auch immer wieder Hintergrund-Infos, die so nicht im Blog stehen.
Natürlich freue ich mich auch sehr, wenn Du mir bei YouTube, Instagram und Facebook folgst.
Alle Inhalte © Gunther Wegner
*) Mit einem Stern gekennzeichnete Links sind externe Partner-Links. Ihr unterstützt mich, wenn ihr darüber bestellt. Alternativ könnt ihr auch über folgende Direktlinks in die Shops wechseln:
Amazon.de, Amazon.at, Amazon.com, Foto Koch, Augenblicke-Eingefangen, camforpro.com.
Über meine Zusammenarbeit mit externen Partnern habe ich hier ausführlich geschrieben. Danke!
Superklasseprimagut – endlich auch was zur Nachbearbeitung!! Danke.
Hallo Gunter,
zuerst einmal ein großes Dankeschön für deine sehr gelungenen Tutorials und deiner unentbehrlichen Arbeit an LRT! Du hast mich sehr motiviert mich selbst einmal an Zeitraffern (speziell an der Milchstraße) zu versuchen. Es macht wirklich sehr viel Spaß!
Nun meine Frage zum Projekt Milchstraße: Mir ist nach der Bearbeitung der einzelnen Keyframes aufgefallen, dass sich im fertigen Video eine Art Farbflickern eingeschlichen hat. Hast du ein solches Verhalten schon einmal beobachtet? Mir ist klar, dass ich im Laufe der Nacht den Weißabgleich nachführen muss. So etwas lässt sich ja mit LRT auch super machen. Doch zwischen den einzelnen Keyframes sind teils deutliche Farbsprünge zu sehen. Kann das an (zu) extremen Entwicklungseinstellungen im Lightroom liegen? In den unentwickelten RAWs kann ich das Verhalten nicht sehen.
Hallo Thomas,
meist sind das geringe Schwankungen, die der Sensor produziert, und die Lightroom dann bei (zu) starker Bearbeitung entsprechend verstärkt.
Je «schwächer» das Grundmaterial, also je lichtschwächer das Objektiv war, je kleiner der Sensor, je höher die ISO, umso stärker kann sowas auftreten.
Versuche mal etwas dezenter zu bearbeiten. Was auch hilft, das zu reduzieren, ist «Motion Blur Plus» beim Export!
Hallo Gunther,
vielen Dank für deine schnelle Antwort!
Mein Setup ist die Nikon D5500 mit Sigma Art 18–35 bei f1.8. Belichtung bei ISO 3200 rund 10 Sekunden.
Inzwischen bin ich etwas weiter und sehe es fast als Bug im aktuellen Lightroom CC Classic. In Abhängigkeit der gewählten Farbtemperatur führt eine kleine Änderung der Tonung zu unerwarteten Farbsprüngen. Beispiel:
Temp. 3850, Tonung ‑5: Farben sind wie gewünscht
Temp. 3850, Tonung ‑6: blaustich
Temp. 3850, Tonung ‑7: Farben im Bild sind wieder (fast) wie gewünscht
Interessant ist auch, dass wenn ich in der Zeitraffersequenz keinerlei Änderungen an Temperatur und Tonung vornehme (also alle Entwicklungseinstellungen für alle Bilder im LR gleich sind), es mitten in der Sequenz einen sichtbaren Farbsprung gibt – dieser ist auch in den RAWs enthalten. Wie so etwas passiert weiß ich nicht, zumal die Kamera die ganze Zeit mit manuell gesetzten Parametern vor sich hin gewerkelt hat…
Wie gesagt, ich habe das auch schon erlebt. Es ist seltsam, liegt definitiv an Lightroom ist aber schon lange so.
Werkzeuge wie Dunst Entfernen, Klarheit, Schwarz/Weiß verstärken den Effekt.
Hallo Gunther
Herausforderung Fokussieren
Ich fotografiere mit der Nikon d810 und bin eigentlich mehr als zufrieden.
Mein Problem ist wenn ich Sterne fotografieren möchte der Life ‑View. extremes rauschen auf dem Kamera Display so das man keinen einzigen Stern sehen kann und somit das Scharfstellen unmöglich macht.
Vollmond kein Problem
In Deinem Artikel Sinnvolle Einstellungen bei der D810 konnte ich zu diesem Thema auch nichts finden.
Muss ich das bei dieser Kamera so hinnehmen oder kann man das abstellen.
Das ist leider so, der Liveview der D810 ist im LowLight nicht besonders gut. Lichtstarke Objektive helfen natürlich – wichtig ist auch, die Blende komplett zu öffnen. Mit f/1.4 aber auch z.T. f/2.8 kann man in der Regel fokussieren.
Hallo Gunther,
super Artikel vielen Dank dafür, hätte mal eine Frag hinsichtlich bester Location, meine Oma wohnt auf Teneriffa, folglich bin ich da häufig, hatte letztes Mal aber Pech mit Chalima. du hast ja La Palma so hoch gelobt, sind dort die Bedingungen wirklich nochmal besser, ich überlege nämlich, für 1–2 Nächte mit der Fähre rüber zu führen, wenn ich dieses Jahr dort bin. das 1. Foto oben ist ja echt der Hammer, und dann sogar noch mit dem Teide am Horizont :) Lg Lukas
Für Sternenfotografie halte ich La Palma für besser, einfach weil es weniger Lichtverschmutzung gibt und weniger Menschen. Auf Teneriffa wird es nachts oben in den Canadas auch immer voller, Autolichter, Stirnlampen etc. Außerdem ist man da ja im Krater und hat keinen freien Blick zum Horizont. Aber sicher findet man auch auf Teneriffa noch schöne, dunkle Stellen, da muss man einfach mal am Rand des Kraters etwas suchen.
ja habs mir jetzt mal auf der Lichtverschmutzungskarte angesehen, das ist ja enorm, das ist ja quasi nur mittig auf der Insel und je auf der Ost- und Westküste ein SPot mit Verschmutzung, nördlich und südlich in den beiden Gebirgen ist ja gar nichts, das wusste ich nicht. ja in den Canadas ist es echt brutal voll, alleine bist du dort nie. denke ich werde für 1–2 Tage mit der Fähre nach Palma rüber das zahlt sich sicher aus. was in Teneriffa schon seinen Reiz hätte, ganz rauf auf den Teide, dann ist das mit der Sicht kein Thema mehr, und man profitiert halt wegen der Höhe und noch klareren Luft. muss man halt im Matratzenlager übernachten.
Zuerst mal danke für deinen ausführlichen Artikel.
Habe es bis jetzt 3‑mal Versucht die Milchstraße zu fotografieren. Mit dem Ergebnis war ich zuerst mal zufrieden.
Mein Problem liegt vermutlich an der Belichtungseinstellung. Vermutlich belichte ich das Foto zu hell so dass ich beim letzten Versuch in der Nachbearbeitung den Sternenhimmel um 2 Blenden abdunkeln musste.
Wie dunkel muss der Himmel belichtet sein?
Danke
Hallo Gunther,
erstmal vielen Dank für deine Workshops, Artikel, Tipps, Kaufempfehlungen usw. da steckt ein Haufen Arbeit drin, Hut ab und Danke!
Mich würde mal interessieren wie man eine Aufnahme ala «Der Griff nach den Sternen» macht? Wie bekommt man Personen auf eine Langzeitbelichtung?
Grüße aus dem Schwarzwald
Jose
Hallo Gunther,
zuerst einmal: toller Beitrag! Vielen Dank dafür.
Ich hätte folgende Frage. Ich fliege demnächst nach Südafrika. Habe seit Kurzem eine Sony A7RII aber nur ein Zeiss 16–35mm f4. Die Sony soll ja eh auf Grund des Sensors noch ca. eine Blende rausholen und hat eine gute Rauschtoleranz im hohen ISO Bereich bis 6400. Würde es dann auch die f4 Blende tun oder sollte ich mir zur Sicherheit noch ein lichtstärkeres Objektiv anschaffen?
Viele Grüße aus Köln
Kerstin
Hallo Kerstin, die Frage ist so nicht zu beantworten. Gehen tut vieles. Und natürlich kann man auch schöne Aufnahmen mit f/4 machen. Aber natürlich ist mehr Lichtstärke gerade bei Astro-Aufnahmen immer besser, sie bringt mehr Details, erleichtert das Fokussieren und die Bilder rauschen weniger. Der Unterschied zwischen z.B. dem 20mm f/1.4 und einem f/4 Objektiv ist auf jeden Fall bei Astro-Aufnahmen sehr groß. Es sind 3 Blendenstufen, d.h. das f/1.4er Objektiv lässt 8x soviel Licht rein als das f/4. Statt ISO 6400 könntest Du mit ISO 800 arbeiten.
Sehr sehr toller Beitrag!
Wir planen am Donnerstag (es ist Neumond) uns mal etwas mehr mit der Sternenfotografie zu befassen.
Ich hoffe ich kann deine Tipps so umsetzen =)
Mach weiter so,
Gruß Manuel
Hi,
sehr interessanter Artikel :-) ich mache auch Astrofotografie mit Teleskop und Kamera, Milchstraße wollte ich demnächst auch mal versuchen :-) Kannst du die Nikon D5100 und die Nikon D7000 für Milchstraße empfehlen? Oder gibt es auch noch andere in dieser «gebrauchten Preiskategorie» ? :-)
Lg Mirko und CS
Hallo,
wirklich sehr schöner Artikel, kompliment. Allerdings enthält er ein groben Fehler für die Planung des Standortes. Dieser wurde schon in einem Kommentar angesprochen, allerdings ist nicht darauf eingegangen worden.
Sie schreiben das das Zentrum der Milchstaße in unseren Breiten in den Sommermonaten im Julu/August am besten zu sehen ist. Auf der Südhalbkugel soll dies ebenso im Sommer sein, Sie schreiben aber von Sommer auf der Südhalbkugel, also Januar, Februar, März.
Dies ist leider wirklich falsch und es wäre schade, wenn aufgrund dieser Information, jemand seinen Urlaub extra in dieser Zeit plant. Afrikanische Länder im Süden wie Namibia und Südafrika, Australie oder auch Südamerika bieten sich aufgrund der kaum vorhanden Lichtverschmutzung sehr gut an.
Auch auf der Südhalbkugel sind unsere Sommermonate (Juli, August, September) die ideale Reisezeit, um das Zentrum der Milchstraße zu sehen. Die Begründung ergibt sich ganz leicht aus der Bewegung der Erde um die Sonne:
Innerhalb eines Jahres umrundet die Erde einmal komplett die Sonne. In den Monaten um den August herum, hat man folgende konstellation: «Zentrum der Milchstraße» – «Erde» – «Sonne» – «Rand der Milchstraße». Tag und Nachtwechsel entstehen bekanntlich ja einfach nur durch die Rotation der Erde um ihre eigene Achse. Egal ob Nord- oder Südhalbkugel: Man schaut Nachts in das Zentrum der Milchstraße und am Tag (natürlich in Richtung Sonne) und dem äußeren Rand der Milchstraße.
Ein halbes Jahr später (Februar) befindet sich die Erde genau auf der anderen Seite der Sonne. Also kommt es zu folgender Konstellation: «Zentrum der Milchstraße» – «Sonne» – «Erde» – «Rand der Milchstraße». Tagsüber wenn unsere Seite der Sonne zugewandt ist, es ist wieder egal ob Nord- oder Südhalbkugel, schauen wir nun also in Richtung Zentrum der Milchstraße (sieht man natürlich nichts, weil es Tags ist und die Sonne dazwischen steht). Nachts, wenn sich die Erde um die eigene Achse gedreht hat, Blicken wir in Richtung Rand.
Es spielt also keine Rolle, wo man sich befindet, zumindest bei der Jahreszeit. Die beste Zeit bleiben die Monate um Juli herum!
Richtig ist auch, dass Richtung Äquator die Milchstraße weiter am Zenit zu sehen ist. Nicht nur am Horizont wie unseren Breitengraden. Daher ist man in Richtung des Äquators auch nicht nur auf die 3 Sommermonate beschränkt. Ab Ende März bis ca. Ende September ist das Zentrum dort sehr gut zu sehen. Die in Ihrem Artikel beschrieben Monate Januar bis März eigenen sich dagegen überhaupt nicht.
Denke es wäre gut dies zu korrigieren.
Gruß
Markus
Hi Markus, Du hast mit den Monaten zum Teil recht, ich habe das jetzt klarer geschrieben. Es ist insgesamt aber schwer, wirklich pauschal eine Aussage zu treffen, da die Sichtbarkeit morgens und abends auch unterschiedlich ist, im Januar/Februar kann man oft frühmorgens die Milchstraße auf der Südhalbkugel sehr gut fotografieren. Weiterhin hängt es sehr vom Standpunkt ab (wie weit südlich) und was natürlich auch bedacht werden sollte ist, dass wenn das Galaktische Zentrum zu hoch im Zenith steht, oft auch keine guten Fotos möglich sind. Am besten nutzt man also zur konkreten Planung einer Reise wirklich eine der Astronomie Apps, die ich auch oben im Artikel verlinkt habe.
Hallo,
ja es kommt auf sehr viele Faktoren an, da haben Sie vollkommen Recht. Ich hab es auch erstmal vom Standpunkt des beobachtens gesehen. Da hat man die beste Wahrscheinlichkeit wenn sich die Milchstraße hoch am Himmel befindet. Man ist unabhängiger von der Zeit und zum Teil auch den Mondzeiten. Wirklich schöne Fotos erreicht man allerdings, wenn sie sich eher am Horizont befindet.
Finde den Artikel mit der Änderung nun wirklich perfekt. Vielen Dank dafür.
Gruß
Markus
Hallo Gunther,
hab mich mal einen Zeitraffer der Milchstraße gewagt. War nicht so kompliziert. Allerdings scheint mir die Bearbeitung in LR MEGA zeitaufwändig zu sein. Gibt es da irgendwelche Tricks die verhindern, dass man beispielsweise Radial- und/oder Verlaufsfilter, händisch verschieben muss?
Wieso Händisch? Dafür gibt’s doch LRTimelapse :-) Einfach ein paar Keyframes setzen und bearbeiten und LRTimelapse animiert alle Zwischenbilder… :-)
Hallo,
Vielen Dank für die vielen Tips. Ich werde gleich in drei Wochen passend zu Neumond aufbrechen um einen Dreitausender zu besteigen und bei hoffentlich klarer Sicht die Milchstraße zu fotografieren. Da jedes Kilo im Rucksack beim Aufstieg zählt, stellt sich die Frage, welche Optik nehme ich für mein Vollvormat mit?
Ich habe ein 50mm mit 1, 4; ein 24–70 mit 2, 8 und ein 16–35 mit Blende 4. Weche der drei Opitiken sollte in den Rucksack?
Grundsätzlich ist ein weitwinkel natürlich die beste Wahl, aber f/4 ist natürlich nicht besonders lichtstark. Ich denke ich würde das 24–70 nehmen.
Hallo Gunther
Tolle und wirklich hilfreiche Berichte über die Aufnahmen der Milchstrasse.
Ich war letztens in den schweizer Alpen unterwegs und habe das gelesene umgesetzt. Es gab wirklich tolle Fotos.
Aber wie realisiert man Milchstrassenfotos mit einer Person im Bild, die mit einer Stirnlampe einen Beam in den Nachthimmel zaubert?
Sind das einzelne Aufnahmen die gestackt werden?
Gruss Flo
Nö, kannst Du direkt so aufnehmen. Person muss halt für 15–20 Sekunden ruhig stehen.
Hallo Gunther,
sehr schöner Artikel! Fasst die wichtigsten Aspekte gut zusammen. Mit den heutigen Methoden lassen sich Milchstraßenfotos sehr gut planen! Du hast die Apps ja bereits kurz angesprochen. Ich nutze PhotoPills dafür, die Planungsmöglichkeiten speziell für die Milchstraße sind dort genial. Ich hab dazu mal ein Video erstellt. Ich hoffe es ist okay wenn ich den Beitrag dazu als Ergänzung hier verlinke.
Für mich gehts bald für einige Monate nach Norwegen, Nordlichter und Milchstraße ich komme :)
Viele Grüße und weiter so!
Johannes
Hallo zusammen!
Bin im September im Südwesten der USA unterwegs und würde mich dort auch mal an ein bisschen Astrofotografie heranwagen: habt ihr Erfahrungen mit mFT-Kameras, die ihr mit mir teilen würdet?
Meine Ausrüstung inkl. Objektive mit Weitwinkel: OM‑D E‑M10, Olympus 12–40mm f2.8 oder Samyang 8mm f3.5.
Freu mich auf eure Rückmeldungen!
Sollte dir das 12–40 F2.8 noch nicht reichen(Ob wegen Brennweite oder Lichtstärke) gebe es von Samyang noch das 10mm F2.8 oder das 12mm F2.0.
Für die Nachtfotografie sind beide Objektive sehr gut geeignet und bewegen sich um die 400€. Es stellt sich jedoch die Frage, ob der Unterschied zu deinem 12mm F2.8 das Geld wert ist und das kannst nur du entscheiden ;)
Spielt Geld nicht die Rolle ist natürlich das Olympus 7–14mm F2.8 die erste Wahl; Interessant ist auch noch das 8mm F1.8.
Spielt die EM-10 bei ISO3200 noch ordentlich mit, solltest du wunderbare Ergebnisse bekommen(die richtige Nachbearbeitung vorausgesetzt).
Hallo Gunther
Zuerst liebe Grüsse aus Teneriffa. Ich werd nächste Woche mit dem einheimischen Fotografen Raico Rosenberg nachts auf dem Teide fotografieren.
Danke für diese Tipps – nun bin ich schon etwas vorbereitet :-)
Ursula
Danke für die gute Erklärung.
Kurz und einfach, so muss es sein.
Ich hoffe, dass ich mal gute Aufnahmen hinbekomme.
Hallo Gunther,
habe dein Beitrag gelesen und fand ihn echt super.
Toll erklärt und auf den Punkt gebracht.
Deine Bilder sind für mich die schönsten die ich bis jetzt von Astrofotografie gesehen habe. Einfach unglaublich.
Danke
Gruss Paul
Super information…viele Grüße aus Ungarn ;-)
Hallo,
ich habe eine nikon d5300 mit einem 18–140er Objektiv.
Bekommt man damit auch einigermasen gute Aufnahmen hin oder braucht man damit gar nicht rauszugehn?
Gruß maddin
Hi Maddin,
hab gerade deinen Kommentar gelesen und erlaube mir mal zu antworten.
Fest steht doch, wenn du nicht rausgehst, machst du gar keine Fotos, noch nicht mal schlechte! Zieh dir also am besten eine Jacke an, wenn du rausgehst und leg los… ;-)
Freundliche Grüße
Frank
Hallo Gunther,
Für Landschaftsaufnahmen + Zeitraffer bei Nacht mit Milchstrasse,
was wäre für das erste die bessere Wahl:
Sigma 20mm F1.4 Art
oder
Nikon 14–24mm F2.8
beides wäre mir für den Anfang zu kostspielig.
Grüße
Für Milchstraße definitiv das 20er wegen der Lichtstärke, ansonsten ist natürlich das 14–24 flexibler.
Hi,
Danke für die tolle Seite!
Empfiehlst du eher ein Weitwinkelobjektiv mit f2.8 (mein Kit-Objektiv hat f3.5) oder eine Nachführung für meine Kamera mit Kit-Objektiv?
Danke
Tolle Bilder Leute! Danke für die Tipps, werde ich doch glatt heute Abend noch anwenden :)
Moin Gunther,
vielen Dank für diesen interessanten Beitrag und die atemberaubenden Nachtaufnahmen. Im Dezember fliege ich nach Neuseeland und bin nun richtig motiviert mich selbst einmal an dieser Art der Fotografie auszuprobieren, zumal die Chance auf beeindruckende Sternenhimmel und die Milchstrasse dort nicht schlecht sein soll. Da ich bisher mit einer Bridgekamera geknipst habe, möchte ich die Reise zum Anlass nehmen und auf eine Systemkamera umsteigen. Warum Systemkamera und keine DSLR? Schlichtweg aufgrund der insgesamt kompakteren Ausrüstung. Nach einiger Recherche habe ich die Fuji XT‑1 ins Auge gefasst, diese gibt es gerade im Bundle mit 18–55mm (F 2.8–4) und 55–200mm (F 3.5–4.8) zu einem sehr attraktiven Preis. Da ich vornehmlich Landschaften fotografieren möchte, fehlt mir jedoch noch ein Weitwinkel. Die Auswahl ist hier nicht so riesig und das Budget spielt natürlich auch eine Rolle. Darum favorisiere ich konkret 2 Objektive. Einmal das Fuji XF 14mm (F 2.8) und das XF 10–24 (F 4). Mein Gefühl sagt mir, mit dem 10–24mm bin ich wahrscheinlich flexibler unterwegs, aber ich bin mir nicht sicher wie ausschlaggebend der Unterschied in der Blendenzahl sich in der Bildqualität am Ende niederschlägt (zumal du ja in deinem Beitrag sagst «Lichtstärke ist alles» bei dieser Art der Fotografie). Oder kann ich den Blendenunterschied mit der Belichtungszeit ruhigen Gewissens ausgleichen ? Die XT‑1 kann bis 60 sek belichten. Würde mich über eine Einschätzung dazu von dir freuen.
Liebe Grüße,
Jan
Hi Jan, die Fuji ist sicher eine gute Kamera, aber von dem was ich bisher bei Teilnehmern gesehen habe, die sie hatten sehe ich zwei Nachteile: 1.) Der Dynamikumfang und die ISO Leistung kann mit denen einer Nikon mit APS‑C Sensor nicht mithalten (z.B. Nikon D5500) – und Lightroom ist nicht gerade performant bei der bearbeitung der RAW Dateien der Fuji: sprich Lightroom ist mit diesen Dateien extrem zäh. Das solltest Du wissen. Ich persönlich würde eine D5500 jederzeit vorziehen.
Hallo Gunter, Hallo Jan,
ich kann die Argumentation von Jan voll nachvollziehen. Nicht jeder ist auf Reisen bereit ein schweres Equipment mitzunehmen. Es geht auch kompakter z.B mit den spiegellosen Kameras. Ich selbst bin nun nach Canon 5D bei Panasonic GH3 u. den hochwertigen lichtstarken 2.8er Objektiven gelandet. Zeitraffer von Sternen habe ich in der Westsahara mit dem 4.0 7–14 gemacht. Die Ergebnisse sind aus meiner Sicht brauchbar. Sicher kann es eine Canon 6D noch wesentlich besser. Ich bin aber nicht mehr bereit so eine voluminöse Foto Ausrüstung durch die Gegend zu fahren. Für Sternen TL werde ich mir noch das 1.8er Olympus mit 8mm (16 KB) beschaffen. Denke auch noch über eine GH4 nach. Es gibt halt verschiedene Wege nach Rom…
Besten Gruß u. gut Licht.
Manfred
Hallo Gunther, danke für dein Feedback. Deinem Test nach soll die D5500 ja mittlerweile auch relativ kompakt sein, zumindest im Vgl. zum Vorgänger. Ich werde sie mir auf jeden Fall am Wochenende mal im Geschäft anschauen um mir selbst ein Bild zu machen. Ich möchte noch mal zurück kommen auf die Wahl des Objektives. Insbesondere für die Astrophotographie. Welche (bezahlbare) Linse an der D5500 würdest du mir hier für ans Herz legen ?
Viele Grüße, Jan
Astrophotografie ist ein weites Feld, hier kann man alles vom Super-Weitwinkel bis Super-Tele gebrauchen, es kommt darauf an, was Du machen willst. Wichtig ist eine gute Lichtstärke und Schärfe schon bei Offenblende. Wenn das gegeben ist, funktioniert eigentlich jedes Objektiv.
der blutmond ist schuld. ihn habe ich diese nacht fotografiert mit 560 mm und wollte auch mit dieser Brennweite die Sterne aufnehmen. nach dem lesen deines Artikels ist mit klar warum das nicht funktioniert hat …
über eins bin gestolpert: der dunstfiter in der version 6 von Lightroom?
wo finde ich den? version für mac
liebe grüße aus köln, klaus
Hallo Gunther,
bei meiner Frage wegen dem Weitwinkel Objektiv zu meiner Nikon 810, deine emfehlung das Sigma 24/f1,4. Ich habe aber bereits das Nikon 24–70/2,8. Jetzt was ist besser Nikon 14–24/2,8 oder 20/1,8. Gib es einen anderen Hersteller, denn die Festbrennweite wäre schon gut. Merci für deine Antwort.
Gruss Werner
Hallo,
ich habe meine Foto-HW vollständig von Canon auf Panasonic MFT (GH3) umgestellt. Nun gibt es von Olympus das M.Zuiko Digital ED 8 mm 1:1.8 Fisheye Pro. Von der Lichtstärke u. Brennweite würde das bestens passen. Hat jemand erfahrungen damit?
Hatte bisher mit dem 7–14/4.0 Sternen Zeitraffer erstellt. Ergebnis soweit ok, man mustte die ASA Werte aber bis 2000/2500 hochdrehen, da ist der kleine Sensor mit dem Rauschen schon etwas an der Grenze.
Über Feedback würde ich mich freuen.
Gruß, Manfred
Hallo,
Ich habe eine Frage zur Lichtstärke, da ich mir zur Zeit überlege ein Weitwinkel zuzulegen. Wie groß ist der Unterschied zwischen 2.8 und 3.5 wenn man die Sterne bzw. Milchstraße fotografieren will?
Danke für die Antwort
Gruß Jakob
Es sind 2/3 Blendenstufen, sprich, bei Blende 3.5 brauchst Du für die gleiche «Helligkeit» eine 2/3 mal längere Belichtung oder 2/3 mal höhere Iso.
Hallo Gunther,
eine interessante Seite. Ich lese deine Seiten über Reisen oder wie hier über Sternen Fotografie und Nordlicht in Norwegen mit Begeisterung. Vor allen Dingen das Fachwissen was du besitzt, Gratulation. Meine Frage: ich habe eine Nikon 810, welches Objektiv sollte ich mir deiner Meinung zulegen. Das Nikon 2,8–14-24 oder Sigma 24 f/1,4. Sicher wäre das Neue Nikon 20mm auch interessant.
Vielen Dank für die Info
Werner
Hallo Gunther,
wie immer Gratulation zu Deiner wunderbaren Seite.
War in vielerlei Hinsicht schon eine Hilfe und Inspiration. Nun habe ich doch eine Frage.
Diese Deep-Sky-Bilder inspierieren mich wirklich, doch bekomme ich die Milchstraße nie richtig hin. (Umgebung Regensburg ubnd Straubing). Immer nur schwarzer Himmel. Gibt es eine Karte, wo ich sehen kann wann ich von mir aus fotografieren kann (GPS am Android Handy). Und welche Einstellungen? Offenblende ist klar, aber auf was muss ich bei meiner Nikon D610 mit 24–120 (oder 14–24, bekomm ich leihweise) noch achten?
Meine Bilder werden imme rnur schwarz.… nix Milchstraße.
Vielen Dank für die Info!
Daniel
Hi,
ich nutze für die Planung das Programm «Stellarium», da kannst du dir für alle Orte & Zeiten auf der Welt den Himmel inkl. Satelliten, Planeten, etc. anschauen. Gibts glaub ich auch als App.
Grüße
Hallo! Vielen Dank für den sehr aufschlussreichen Beitrag. Genau hiernach habe ich gesucht, da ich in zwei Wochen in die Berge fahre und dort ähnliches machen möchte. Dort soll dann alles klappen, damit ich die Kameraausrüstung nicht umsonst mitschleppen muss. ;-)
Eines verstehe ich nicht ganz (und hoffentlich ist es keine blöde Frage): Wenn man die Schärfe auf «unendlich» stellt, warum sind dann die Sterne nicht scharf? Kann man mit diesen Kameras wirklich weiter als auf den Sternen scharfstellen? Ich finde es beim elektronischen Sucher nämlich nicht sehr leicht, die exakte schärfe einzustellen. Den Trick mit den Klebestreifen werde ich noch probieren. Ich arbeite übrigens mit einer Sony Alpha 6000 mit Fisheye. Vielen Dank und Grüße!
Hallo,
klar werden die Sterne scharf abgebildet wenn du auf unendlich fokussiert – unendlich eben (zumindest fotografisch gesehen). Nur oft ist es der Fall das ‘unendlich’ bei Objektiven nicht ‘unendlich’ ist. Manche Objektive lassen sich weiter als ‘unendlich’ drehen und dann wird es wieder unscharf. Man muss also im live view fokussieren, oder man kennt das ‘unendlich’ bei seinem Objektiv.
Gruß, Martin
Ein wirklich sehr schöner Artikel, der viel, viel Wissenswertes bietet. Trotzdem erspart das nicht das eigene Experimentieren und Erfahrung sammeln (Learning by Doing). Aber das hat der Verfasser ja auch bereits erwähnt.
Danke und Gruß von Bernd
Hallo Gunther,
Vielen Dank das du dir die Finger dafür wundtippst und diese Mega Seite realisiert hast!!!
Vor einigen Jahren hat mich ein Freund mit der Erstellung von Timelapse inspiriert und seid 3 Monaten habe ich eine D5500 18–105 und 55–300, ein Manfrotto 190xpro4 mit 3Wege Kopf und die üblichen Kleinteile.
Ich muss vorab dazusagen das ich mit den ganzen Bezeichnungen leicht zu verwirren bin.
Jetzt habe ich gelesen das du das 10,5 fisheye und das 10–24 Weitwinkel empfiehlst für Mlichstraßenfotos. Ich kann mich nicht entscheiden welches ich nun kaufen soll. Das walimex 10 fisheye soll auch ganz gut sein denke aber das ich bei Objektiven Original bleibe, auf Grund meiner vorherigen Lebenserfahrung mit Zubehör.
Die Erfahrung mit dem 18–105 war leider nicht so toll, bei der Fotografie der Milchstraße. Sehen konnte man sie mit bloßen Auge.
Welches empfiehlst du jetzt für mich konkret? Mein Hauptaugenmerk liegt auf Timelapse/Nightlapse (Landschaften, Himmel), Sternfotografie, Mondfotografie, Landschaften und zum Teil Nahaufnahmen Von Blüten etc.
Zum anderen habe ich oben im Text gelesen das du den Hähnel Timer benutzt habe ich gleich bestellt. Allerdings steht in deiner Ausstattung der Pixeltimer.
Welcher ist nun allgemein besser/ besser geeignet für mich?
Ich warte gespannt auf deine Antwort! Und mach bloß weiter so mit deiner HP. Ich finde es total super das du dein Wissen der Nachwelt zur Verfügung stellst!!! Danke
Ich finde den Pixel-Timer mittlerweile besser, stressfreier.
Alsw Objektiv wäre das 10–24 sicherlich das flexiblere.
Danke für die Komplimente, freut mich!
Danke für die schnelle Antwort!!
Dann werde ich zu dem 10–24 greifen. Allerdings hat dieses ja f3,5 und nicht wie die Fisheyes f2,8. Ich war der Annahme das die Lichtempfindlichkeit bei Milchstraße ausschlaggebend ist.
In wie fern stressfreier? Abrechende Funkverbindung? Der Hähnel kann ja auch Kabelgebundenen verwendet werden.
Gruß
Ja, klar ist das Fisheye lichtstärker, aber es ist halt ansonsten eher ein Spezial-Objektiv. Es hängt ja davon ab, was Du ansonsten damit machen willst. Wenn Du jetzt permanent Milchstraße und 360 Grad Panoramen fotografierst, lohnt sich das Fisheye. Wenn Du aber auch ein universelles Super-Weitwinkel haben willst, ist das 10–24 besser.
Den Hähnel fand ich schon damals von der Bedienung her nicht optimal mit den 2 Ebenen, wo man dann n * 99 Bilder einstellen muss. Das hatte ich in dem Artikel ja auch geschrieben. Funk finde ich auch nicht besonders gut für Zeitraffer. Der Pixel ist halt viel einfacher zu programmieren.
Ich habe oben den Artikel mal etwas angepasst.
Moin Moin Gunther,
erstmal ein großes Kompliment für deine Seite und alles was da so zu gehört! Ich stehe mit der Fotografie noch weit am Anfang, bin aber froh deine Seite für mich entdeckt zu haben! :-)
Ich hatte das Glück das vergangene Wochenende auf Usedom verbringen zu können wo man, dank schwacher Lichtverschmutzung, theoretisch sehr gute Bilder von der Milchstraße etc. machen kann.
Leider hat das Wetter (Wolken) nicht so mitgespielt und ich habe kaum freien Nachthimmel erleben können…
Mich hat das Thema «Milchstraße fotografieren» aber so sehr gepackt, dass ich das jetzt, mit der im Artikel beschriebenen Methode, von zu Hause unbedingt probieren will! (Ich wohne in Hamburg.)
Kannst Du einen Ort in der Umgebung von Hamburg empfehlen wo das möglich ist? Es gibt ja östlich von Hamburg Gegenden wo die Lichtverschmutzung nicht zu groß ist
(zumin. lt. http://www.lightpollutionmap.info) aber stört das «Umgebungslicht» der Hansestadt da nicht trotzdem?
Mit viel Begeisterung habe ich den Fotoschnack verfolgt, wo Paddy und Du die Sternenfotografie vorgestellt habt.
Kannst/darfst Du verraten in welcher Gegend der entstanden ist?
Vielen Dank für deine Hilfe!
MFG
Dennis
Ich mache solche Aufnahmen gerne auf Fehmarn, da ich dort (relativ) ungestörten Blick nach Süden habe. Der Fotoschnack ist im Duvenstädter Brook entstanden.
Vielen Dank für die schnelle Information! :-)
hallo,
da ich die letzten Wochen auf deiner HP verspracht habe möchte ich mich nun auch in der Sternenfotografie versuchen und hätte deshalb eine Frage zu meiner Ausrüstung bzw. welche es noch werden könnte
Mittlerweile besitze ich eine D5100, ein Cullmann PRIMAX 190 Stativ , Funkauslöser & habe gerade ein
Walimex Pro AE Fish-Eye-Objektiv 8 mm 3,5 recht günstig erworben da ich schon immer gerne ein Fisheye haben wollte. –> jetzt die Frage, reicht es für einen Hobbyanwender erstmals oder sollte ich gleich das Walimex Pro 12mm f/2,8 Fish-Eye Objektiv DSLR kaufen?
MFG
Benjamin
Hallo Benjamin, ich würde jetzt erstmal «machen» – bevor Du noch mehr Equipment anschaffst. Nur doch eigenes Üben, selber Fehler machen, ausprobieren lernst Du, wie es geht und ob und was Du noch an Equipment benötigst. Mit Deinem Fish-Eye und der D5100 kannst Du auf jeden Fall loslegen!
Danke für die Antwort… werde in den nächsten drei Wochen berichten wie es war und auch Resultate posten und würde mich dann über etwas Feedback freuen :)
MFG
Super Seite, hat mich sehr inspiriert… habe mir die Seite genauer während meiner Reise durch Indonesien angeschaut und versucht die Milchstraße mal mit meiner Kamera auf dem Mt. Rinjani, dem zweithöchsten Berg Indonesiens zu knipsen.
Ich habe jedoch ein kleines Problem… ich saß die ganze Nacht in der Kälte auf 2700m um ein timelapse davon zu erstellen.
Weder Kamera noch Objektiv ist allerdings dafür sonderlich geeignet gewesen.
Sony Alpha A58 mit Tamron 17–50/2,8
Belichtungszeit 20 Sek, ISO 3200
Jetzt wo ich mich an die Nachbearbeitung mache, merke ich jedoch das das Rauschen doch ziemlich störend ist und bin leider ziemlicher Anfänger in der Bildbearbeitung. Habe mit rawtherapie mal folgendes JPEG erstellt und wollte fragen ob und wie ich das noch besser bearbeiten kann? Falls mein Anliegen so nicht geklärt werden kann, kann ich natürlich auch die RAW Datei verschicken.
Freue mich auf die Antwort, habe viel durch die Seite gelernt und hoffe ich kann aus meinem Material noch etwas mehr rausholen :)
Zu dem Bild kann ich leider nicht viel sagen, da es ja schon bearbeitet wurde, ich finde es zu dunkel, also zu viel Schwarz anteil und die Sterne kommen nicht besonders gut raus. Ohne das RAW Material zu kennen, kann ich nicht sagen, wie viel Spielraum da noch ist.
20 Sekunden bei ISO 3200 f/2.8 erscheint mir aber zu wenig Licht für solche Motive, vor allem bei der Kamera. Hier müsste am besten mit einer Astro Nachführung gearbeitet werden, da der Sensor nicht besonders empfindlich ist.
Hallo Gunter!
Du hast tolle Beiträge,ich will eben in die Sternfotografie einsteigen,habe schon etliche Versuche hinter mir,vielen Dank !
eine Frage hätte ich noch zu Teneriffa,zu welcher Zeit
wurden diese Fotos gemacht? Monat!
und 2 Frage,was kann man im Monat Dezember sehen??
Vielen Dank und alles Gute
Maria
Hallo Maria, ich glaube es war im Dezember…
Vielen Dank
Maria
Hallo,
toller Beitrag erstmal, danke.
jetzt zu meiner Frage:
Ich habe mir das Nikkor 20mm 1.8 zu meiner Nikon D750 zugelegt.
kannst du dazu was sagen wie gut dies geeignet ist um die Milchstraße zu fotografieren.
Von der Brennweite und Lichtstärke her sollte es ideal sein, wie die Bildqualität ist, kann ich leider nicht sagen, da ich es noch nicht in der Hand hatte.
«Hallo», .… zuerst mal mein suuuperdickes Lob für Deine Seite hier und ganz besonders für diesen Thread zum Thema Sternenfotografie – echt klasse und sehr, sehr lehrreich !!!! DANKE !!!! So lehrreich, das es mich so sehr reitzt das ich mir jetzt auch kürzlich das 10er Fisheye mit f2.8 von Nikon geleistet habe. Habe bereits erste Tests von der Milchstrasse und BEA via Lightroom hinter mir, bin schon sehr glücklich :-) Nun möchte ich auch mal Timelapse-Video ausprobieren, .…. okay, der Westerwald ist nicht die Namib-Wüste, aber trotzdem wunderschön. Allerdings habe ich zur Vorgehensweise noch mindestens 2 Fragen die ich hier noch nirgends beantwortet gefunden habe. Also : Thema Stromversorgung. Ich möchte dazu meine nagelneue Nikon D 7200 einsetzen, Akku und alles neu und frisch, .…. aber, wenn ich nun, sagen wir mal über die Distanz von ??? 10 Stunden im 30 Sekunden-Intervall ständig Aufnahmen mache a 30 sek. Langzeitbelichtung, da bin ich rund bei 1.200 Aufnahmen, und da meines Wissens nach Langzeitaufnahmen arg viel Strom fressen denke ich das man selbst bei max. vollem Akku das Ganze längst nicht schaffen kann. Darf / Kann ja zwischendurch nichts wechseln oder die Kamera nochmal anfassen wenn ich mal losgelegt habe. Wie löst Du dieses Problem ??? Netzteil dran, .…. schön & gut, aber da wo mein Standort wäre habe ich weit und breit keinen Stromanschluß, von der Autobatterie über einen Spannungswandler anzapfen geht auch nicht da der Standort auch mit PKW nicht zu erreichen ist. Hast Du eine Idee / Lösung wie ich die Stromversorgung über diese gesamte Zeit GARANTIERT aufrecht erhalten kann ??? Meine zweite Frage ist nicht minder einfach : Okay, .…. wenn es dann dunkel ist und ich die Sterne fange arbeite ich ja mit den erwähnten 30 sek. Belichtungszeit, immer weiter damit und immer weiter, .…. soweit klar, aber ich möchte ja schon anfangen wenn es dämmert / noch was Helligkeit die Landschaft ausleuchtet und so nach und nach die ersten Sterne auftauchen und will auch erst aufhören wenn der nächste Morgen schon aufdämmert. Für den Anfang und das Finale kann ich ja wohl solch lange Bel.-Zeiten total vergessen, die Bilder wären zwangsläufig restlos überbelichtet. Aber wie kommst Du über dieses ganze Zeitspektrum mit der der Helligkeit / Dunkelheit angemessenen Belichtung, man kann sie ja doch nicht mal eben schnell mittendrin am Kamerabody verändern weil ja alles auf dem Stativ nach dem START nicht mehr berührt oder angefasst werden sollte, .…. oder wie funktioniert es ???? Ich kenne zu diesem Aspekt nun aber auch gar keine Lösung ??? Und ich sollte doch wohl nur mit manueller Belichtungseinstellung arbeiten / oder ??? Ich würde mich AUSSERORDENTLICH FREUEN wenn Du mir zu diesen 2 Fragen mit einer Antwort aus Deinem Erfahrungsschatz behilflich sein könntest, sicher haben sich auch schon andere Sternenfans hier diese oder ähnliche Fragen gestellt !?! Wäre jedenfalls eine wahnsinnig große Hilfe für mein Ansinnen. Für Deinen geschätzten Rat und die Antworten DANKE ich Dir schon vielmals im Voraus und freue mich immer wieder über Neuigkeiten hier in Deinem Forum / TOLL – mach weiter so !!!!!! Wunderfeinen Gruß vom Olly :-) :-) :-)
Hallo Olly,
schön, dass Du dich für diese Themen begeisterst!
Also Punkt 1 habe ich hier beantwortet – und zu Punkt zwei – dem sogenannten «Heiligen Gral» der Zeitraffer Fotografie, also dem Nachstellen der Kamera und späteren angleichen in der Nachbearbeitung findest Du ganz viele Infos im Bereich Zeitraffer – vielleicht besorgst Du Dir mal mein EBook? Das wäre zum Lernen sicherlich sehr Hilfreich!
Hallo Gunther,
Wie lange ist der Abstand zwischen den Bildern bei deiner Milkyway-Timeplaps?
Wolken ca. alle 5 Sekunden.
Sterne ca. alle ?? Sekunden!?
Danke für eine kurze Antwort
Beste Grüße aus Stuttgart
Jochen
Normalerweise nehme ich die Timelapse er Milchstraße bei 14mm mit 20 Sekunden Intervall auf.
Hallo,
es ist mir noch ein wenig unklar, wie ich auf unendlich fokussiere und das bei meinem 10–24mm-DX markieren kann, der Fokusring dreht sich ja, und ich kann ihn dann bei Anschlag ja weiterdrehen, also würde doch auch meine Markierung verschwinden? Oder versteh ich das jetzt grundsätzlich falsch?
Ich war übrigens gerade in Norwegen und hatte Polarlicht-Alarm…war aber auch ohne das Fokus-Problem schwierig, vom schwankenden Schiff aus zu fotografieren…
Die Markierung muss natürlich am besten auf dem Glas angebracht werden, durch das man die Fokusskala sieht.
Hallo!
Habe seit kurzem die Sony alfa 6000.Habe jetzt eine Sternenbahnenaufnahme probiert um mir das Rauschverhalten anzusehen.Habe alles manuell eingestellt und auch den Autofocus auf manuell gestellt.Habe dann ca.40 Bilder in Startrails verarbeitet.Das Rauschen war im Gegensatz zu meiner Canon 5D gering,aber oh Schreck die Bilder waren irgendwie nicht deckungsgleich(Geisterbilder).
An was kann das liegen?
Für eine Antwort bedanke ich mich im Voraus.
LG Harry
Ich denke, das könnte an dem aktivierten Bildstabilisator liegen. Den solltest Du auf jeden Fall abschalten, wenn Du auf dem Stativ fotografierst, vor allem, wenn Du Zeitraffer, oder Serien für Stacking aufnimmst.
Hallo Günther
Ich heiße Anna Reisenauer und bin Bergsteigerin. Zu erst grosses Kompliment zu deiner Homepage und deiner Facebook-Seite die ich natürlich gleich geliked habe . Ich habe dennoch eine Frage an dich, mich fasziniert bei meinen Touren immer der Sternenhimmel und würde diese gerne aufnehmen wollen, leider bin ich in der Fotografie ein Newcomer. und kenne mich dort auch nicht so aus…Ich suche eine Kamera die ich auf meinen Bergtouren und vor allem bei meinem Berg-Projekt mitnehmen kann. Ich stelle folgende Anforderungen an diese Kamera :
- Sie sollte leicht sein und klein
– sie sollte robust sein und nicht empfindlich bei kälte oder hitze, sie sollte viel aushalten
– sie sollte eine videofunktion haben
– leicht zu bedienen sein
– erschwinglich
– und das aller aller wichtigste ich möchte damit sternenhimmel fotografieren können
was würdest du mir da als outdoorkamera empfehlen?
was brauch ich da für zusatzequipment?
Ich möchte die meine Facebookseite auch vorstellen : https://www.facebook.com/pages/Berg-Geil/732988280149134 .……vielleicht gefällt sie dir und du hinterlässt ein like?
ich hoffe auf eine baldige antwort da ich die kamera bald für mein bergprojekt für die besteigung für den monte blance brauche .
liebe grüsse aus dem großarl
Anna Reisenauer
[…] sollen, sondern erst kurz googeln. Dann wäre ich eher auf den Blog und speziell den Beitrag zur Fotografie bei Nacht von Gunther Wegener gestoßen. Naja, beim nächsten Mal bin ich […]
Können sie mal die Gorpo Hero 4 thematisieren, v.a. die Langzeitbelichtung?
Ja. Sobald ich sie habe.
Danke
bitte benachrichtigen sie mich
Hier kannst du dich für den E‑mail Verteiler anmelden: http://gwegner.de/allgemein/gwegner-per-email/
Hallo und lieben Dank für diesen wunderbaren Artikel!
Das Foto ist gigantisch! Ich selbst habe eine Sony Alpha 65 und wollte fragen, ob das mit dieser auch realisierbar ist? Leider kenne ich mich mit ihr nicht so gut aus, wünschte mir aber immer schon eine DSLR und habe das auch vor zwei Jahren endlich erfüllt. Habe auch leider nur 2 Standartobjektive, also 18–55mm und 55–300mm. Da ich mir bald ein neues Objektiv zulege, überlege ich nun, welche Variante ich nehme, von deinen beiden genannten Optionen.
Ich hoffe, dass meine Bilder auch nur annähernd an deines herankommen. Das wäre ein großer Erfolg für mich.
Alles Liebe und Gute!
Hallo Liliana,
für Sternen und Milchstraßen Bilder benötigst Du eine gute ISO-Leistung der Kamera (wie gut die Sony hier ist, weiß ich nicht) und am besten ein Lichtstarkes Objektiv – das ist mit den Standardobjektiven ja eher nicht so der Fall… Aber lass Dich nicht davon abhalten, es einfach mal auszuprobieren – Du musst die Grenzen Deines Equipments selbst ausloten! Und die Sternenfotografie ist schon eine sehr Anspruchsvolle Variante für das Equipment.
Grüße, Gunther
Hallo!
Dies ist ein sehr schöner Blog, gefällt mir sehr zu Lesen.
Aber eine Frage habe ich.
Ich habe nun mit meiner D5100 und dem Kit Objektiv 18–105mm den Sternenhimmel fotografiert (bin es gerade dabei mir an zu eignen)
Die ersten Ergebnisse gefallen mir auch, zumindest auf der Kamera. Da ich im RAW Fotografiere und in Lightroom Entwickel sollte es eigentlich nicht das Problem darstellen dort das Bild zu Bearbeiten, aber nun kommt das Problem
Ich bearbeite und bearbeite und das Ergebniss sieht sch***e aus. Mir gefällt es einfach nicht, entweder verschwinden die ganzen Sterne und das Bild wird Grau oder das Bild ist fast Schwarz und man sieht keine Sterne mehr.
Kannst du mir diesbezüglich ein paar Tipps geben?
Muss dazu aber auch sagen ich bin in der Bildbearbeitung noch nicht wirklich fit drin. Hab mit Lightroom vor 1 Monat angefangen und bis jetzt nur die Urlaubsbilder damit entwickelt
mfg
Hallo Lafrenz,
zunächst einmal brauchst Du für solche Bilder einen klaren Himmel, ohne Lichtverschmutzung. Dann musst Du die Milchstraße auch finden (derzeit im Winter sieht man den bunten Teil bei uns nicht). Und zu guter letzt ist das 18–105 nicht gerade Lichtstark, so dass Du möglicherweise einfach zu wenig Details aufgenommen hast.
Wenn Du erst vor einem Monat mit LR angefangen hast, solltest Du Dich vielleicht auch erstmal einfacheren Motiven widmen ;-)
Grüße, Gunther
Danke für deine Tipps!!!
Hey Gunther,
auch ich bin heute zum ersten Mal auf deiner HP und ich komme einfach nicht mehr weg (Mein Haushalt muss erst einmal warten ;-)).
Ich bin Neueinsteiger und habe mir im Fachmarkt die D5200 mit dem Kit-Objektiv 18–55mm für 490€ gekauft. Deine Bilder der Milchstraßenfotografie sowie den Startrails faszinieren mich einfach unglaublich!!!
Bevor ich mir mein zweites Objektiv zulege, möchte ich ein wenig rumprobieren. Meine Frage deshalb: Wohlwissend, dass mit dem Kit-Objektiv keine super-genialen Aufnahmen der Sterne möglich sind, würde mich interessieren, ob
a) die D5200 überhaupt in der Lage ist schöne «Sternaufnahmen» zu machen (Stichwort: Rauschverhalten…) und
b) einigermaßen erzielbare Ergebnisse mit dem Kit-Objektiv möglich sind. (Also natürlich keine solchen Bilder, wie du sie hast, aber doch ganz annehmbar sind).
Ich dachte an folgende Einstellungen (natürlich noch etwas rumprobieren):
-Dateiformat: RAW
‑Verwendung eines Stativs mit Selbstauslöser (10sek)
‑Objektiv/Brennweite: Kit-Objektiv mit 18mm und daher Blende 3,5
‑Belichtung: also ca. 15 Sek. (dein Tipp berücksichtigt: max. 300/18 ;-))
‑ISO: Muss ich ausprobieren, denke aber so ca. 2500 bis 3200 bei der Belichtungszeit.
Was hälst du von den Einstellungen? Überhaupt schöne Aufnahmen mit dem Kit-Objektiv bei Nacht möglich?
Danke für deine Antworten und hey, WEITER SOOOO!! Hammer mäßige Beiträge. Werde jetzt mit «Diana lernt fotografieren – Folge 4» weitermachen.
Viele Grüße, Matze
Hi Matze,
ja, mit der D5200 kann man natürlich Sternenaufnahmen machen. Allerdings ist das Kit-Objektiv eigentlich nicht lichtstark genug. Eine Festbrennweite (z.B. 35mm f/1.8) wäre da schon besser, oder ein Super Weitwinkel, wie das 10–24. Findest Du alles in meiner Fototasche.
Viel Spaß weiterhin und danke für das Kompliment!
Grüße
Gunther
Danke, Gunther, für die schnelle Rückmeldung. Das Kompliment möchte ich an der Stelle nochmals unterstreichen, besonders nachdem ich heute den halben Tag auf deiner Seite verbracht habe ;-)
Nochmals zu deinem Vorschlag: Ist das 35mm f/1.8 nicht etwas «zu viel zoom» für diese Aufnahmen? Die Offenblende ist natürlich sehr verlockend. Oder geht es auch mit diesem 35mm?
Das Superweitwinkel (10–24mm) ist mir für den Anfang doch etwas zu teuer (bin erst seit 2 Wochen dabei ;-)).
Ich hatte mir ohnehin überlegt, mir eine Festbrennweite (35mm f/1.8 oder 50mm f/1.8) zuzulegen, da ich mir vorstelle, mit diesen am meisten zu «lernen» und nicht sofort alles bloß heranzoome. Würdest du mir hier eher zum 35mm oder zum 50mm raten? Verlockend ist natürlich der vergleichsweise günstige Preis bei doch guter Qualität.
Danke schonmal vorab für die Info ;)
Hallo Matze,
ja, natürlich ist mehr Weitwinkel für diese Aufnahmen besser, aber da investierst Du natürlich auch mehr.
z.B. das neuen 20mm f/1.8 von Nikon spricht mich dafür schon auch an ;-)
Ansonsten soll auch das Walimex Pro 14 f/2.8 sehr gut sein für Nachtaufnahmen, hat allerdings keinen AF – ist für die Aufnahmen aber auch irrelevant.
Grüße
Gunther
Hi,
meiner Meinung nach kann man mit Offenblende = 3.5 schon brauchbare Ergebnisse erzielen, vor allem wenn man (so wie ich) noch nicht so lange dabei ist bzw. die Anforderungen nicht so hoch ausfallen. Um die Rauschproblematik etwas zu umgehen, gerade bei Blenden wie 3.5 mit längeren Belichtungszeiten, kann man mehrere Aufnahmen machen und ein Teil des Rauschens herausrechnen lassen, z.B. mit dem Programm Fitswork, im DSLR Forum gibt es eine gute Anleitung zur Nachtfotografie.
Das Bild hier entstand mit einer Samsung NX 2000 DSLM, 20 mm/3.5 bei ISO 10.000. Zur Rauschminimierung wurden 12–15 Aufnahmen gemacht und verrechnet. Danke an dieser Stelle auch, für das hilfreiche Videotutorial zur Nachbearbeitung!
http://38.media.tumblr.com/6eb12c1193de5b72085377e81f1ada4b/tumblr_n90wf6GNiC1tvjxxto2_1280.jpg
Ich persönlich bin mit der Aufnahme absolut zufrieden, für mich ist das Ergebnis aktuell ausreichend. Letztendlich muss ja jeder selber entscheidend, was ihm wichtig ist.
Einfach losgehen und drauflostesten, dann merkt man relativ schnell was geht und was nicht :)
Hey Christian,
Glückwünsch zu der tollen Aufnahme, auch mit dem Kit-Objektiv. Ich werde bei nächster Gelegenheit mich erstmal mit dem Kit-Objektiv versuchen, bis ich mir ein lichtstärkeres WW kaufe. Danke auch für den Tip mit Fitswork. Was benutzt du für ein Programm für die Nachbearbeitung?? Ebenso Lightroom?? Gibt es dazu (außer PS) Alternativen?
Viele Grüße, Matze
Danke!
Ja, für die Nachbearbeitung benutze ich Lightroom. Am Anfang hatte ich mich auch nach kostenlosen Alternativen umgesehen und nur RawTherapee gefunden. Soweit ich weiß ist Photoshop keine wirkliche Alternative zu Lightroom, da bei letzterem der Schwerpunkt auf der Entwicklung liegt und bei PS auf der Bearbeitung von Bildern. RawTherpaee ist sehr umfangreich, wenn man es beherrscht sind die Ergebnisse bestimmt genauso wie mit Lightroom. Nach einigem Testen hab ich mich dann doch für Lightroom entschieden, war für mich am Anfang einfacher und übersichtlicher, da es nicht so viel Regler gibt ;). Insgesamt find ich es aber relativ schwierig sich in die Thematik der Nachbearbeitung bzw. Raw-Entwicklung reinzufinden, da es keine absoluten Schritt-für-Schritt Anleitungen gibt, sondern vieles, wenn nicht sogar alles, vom persönlichen Geschmack abhängt. Hab mir dann viele Tutorials angeschaut, selber rumprobiert und so mit der Zeit einen Workflow für mich gefunden.
Hallo Christian!
Würde mich interessieren, mit welchem Programm hast du die Aufnahmen verrechnet?
L.g.
Achso, kurzer Nachtrag zu meiner vorherigen Frage: «Brennweite vs. Vollformat»:
WW -> Offenblende = f/3,5
24–105 -> Offenblende = f/4,0
VG Marco
Hallo Gunther!
Vielen Dank für den tollen Artikel! Ich habe aber noch mal eine Frage zur Ausrüstung. Ich habe eine EOS 700D (APS‑C) mit einem 10–22 WW oder ich könnte meine 5D Mark III mit dem 24–105 nehmen. Was ist besser ? Kürzere Brennweite m. kleinem Sensor oder längere Brennweite und dafür Vollformat?
VG Marco
Hi Marco,
ich kenne die 700D nicht, aber ich denke die MKIII wird im hohen ISO Bereich etwas besser sein, auch wenn sie auch nicht das ISO-Monster ist.
Wichtig wäre ggf. ein lichtstärkeres Objektiv.
Grüße
Gunther
Hallo,
ist super faszinierend das Fotografieren der Milchstraße oder in Zeitraffer. Habe leider «nur» eine Nikon Coolpix P100.
Habe ich mit der Kamera überhaupt eine Chance gute Astronomie oder Zeitraffer Fotos zu machen?
Gruß, Cappy
Hallo Cappy,
ich denke diese spezielle Art der Fotografie ist dann doch eher den «größeren» Kameras vorbehalten. Ich kenne die P100 jetzt nicht so genau, aber man braucht schon einen sehr empfindlichen Sensor, und das geht bei APS‑C Größe los.
Viel Spaß trotzdem mit Deiner Kamera, es gibt ja 1000 andere Motive, die Du damit sicher hervorragend umsetzen kannst.
Grüße
Gunther
Hey! Nochmal ich :) das Programm is ja super!!!!! Vielen Danl, nun weis ich was ich wissen wollte ;) wenn es mir gelingt, schick ich dir mal ein Bild wenn du magst
Klar, gerne!
Klar mal eben schnell ist nicht drinn. Ganz logisch. Möchte mich nur vorbereiten, die Tests in Deutschland werde ich wahrscheinlich die ganzen Juli Tage bei mir im Schwarzwald unternehmen. Über die Theorie weis ich gut Bescheid mir fehlte eben nur die Info wie die Milchstraße über ägypten wandert ;) das Programm werde ich mal anschauen.
Hey! Danke für die ganzen Infos.
Ich bin zur Neumondphase in Ägypten (Hurghada) und möchte natürlich versuchen das Zentrum aufzunehmen. Weist du in welche Richtung ich genau fokussieren muss? Denke mal Richtung Norden, kann leider nicht unendlich lang alleine in der Nacht draußem rumprobieren. Bin in Begleitung und hab da leider nicht ewig Zeit.
Mfg Tim
Das Zentrum der Milchstraße geht im Süden auf, Du solltest Dir vielleicht vorher einen Überblick verschaffen, z.B. mit dem Programm Stellarium.
Weiterhin ist «einfach mal schnell» bei Astro Aufnahmen normalerweise nicht drin. Du solltest Dir schon ein paar Stunden Zeit nehmen, sonst wird das nix.
Hallo,
ich habe eine Frage bezüglich der Kamera.
Ich habe mir vor kurzem eine Nikon D7100 und frage mich ob man auch mit dieser den Sternenhimmel aufnehmen kann?
Ja klar, warum soll das nicht gehen. Die Kamera kann das. Du musst nur eine dunkle Stelle finden :-) Weiterhin siehe auch diesen Artikel von mir.
Hallo Gunther
Bin gestern auf deine Seite gestossen und hab mich schon fast durch all deine Artikel gewälzt. Super Testberichte kann ich da nur sagen!!
Zu meiner Frage:
Ich bin stolzer Besitzer einer Nikon D7000 und stehe vor einer Kaufentscheidung. Ich möchte Nachtaufnahmen (Sternenhimmel) machen, jedoch bin ich mir nicht sicher ob ich die CHF 729.- wirklich in das Nikon AF DX Fisheye 10.5mm investieren oder das Weitwinkel Nikon AF‑S DX 10–24mm für CHF 825.- kaufen soll.
Wie ist dein Rat? Das Fisheye würde ich wahrscheinlich nur in der Nacht brauchen, das Weitwinkel jedoch auch am Tag.
Liebe Grüsse aus der Schweiz
Christof
Das 10–24 ist sicherlich die flexiblere und alltagstauglichere Variante. Ich würde das vorziehen.
Vielen Dank für die rasche Antwort. Das heisst mit dem 10–24mm sind so tolle Aufnahmen der Milchstrasse wie du sie machst ohne Probleme auch möglich betreffend Scharfstellen, Lichtstärke usw?
Ja, sie sind möglich. Scharfstellen ist etwas schwieriger (am bestern per Live-View und Zoom auf einen Stern) weil beim 10–24 (wie bei den meisten AF-Objektiven) bei Anschlag nicht unendlich ist.
Lichtstärke ist etwas geringer als bei dem Fisheye, fällt aber nicht wirklich ins Gewicht.
Hallo Gunther,
sehr toller Artikel – Besten Dank.
Ich habe sehr gute Ergebnisse bei Startrails direkt nach Norden erzielt. Gibt es für die Fotografie von Sternenhaufen oder der Milchstrasse eigentlich auch eine optimale Himmelsrichtung?
Gruß Thomas
Gut ist es, immer in die Richtung zu fotografieren, wo die Objekte sind, die Du einfangen willst. Sorry… :-)
Es gibt gute Astro Apps, bei denen Du je nach Tag und Standort und Zeit genau sehen kannst, wo welche Objekte zu finden sind. Ich nutze Mobile Observatory.
ich habe vorige Woche mit dem 14mm Walimex ( Kroppfaktor plus 1,6 ) am Krater
des Teide fotografiert und so viel Fehler dabei gemacht
wie Sterne waren.
zu kurze Belichtungszeit 10Sek
ISO 100
starker Wind – schwaches Objektiv
und und und
Es war mein erster Versuch …
;-) frz
http://www.fotocommunity.de/pc/pc/display/33099376
Hallo Gunther,
ich hatte bei manchen Bildern der Milchstraße einen Grünstich und wollte hier mal auf das HLVG Photoshop-Plugin (freeware) zur Entfernung von «grünem Rauschen» aufmerksam machen. Ggf. ist das schon bekannt – ich kannte es bislang nicht.
http://www.deepskycolors.com/archivo/2010/04/26/hasta-La-Vista-green.html
Das bekommt man mit Lightroom m.E. genausogut hin, z.B. über die Kamera-Kalibrierung und die HSL-Regler.
Servus Gunther.
Ich bin Mitte bis Ende Jänner auf Teneriffa und möchte in der Caldera Sterne fotografieren.
Zum ersten Mal!
Ich hab eine Canon 600D und dazu ein
Walimex 14mm 2’8 also Cropp ca 21mm
möglich und welche Belichtung würdest du
bei Offenblende einstellen ?
Dank dir im vorhinein und frohe Weihnachten !
;-) franz
Schau doch mal hier: http://gwegner.de/know-how/fotos-und-zeitraffer-von-sternen-und-der-milchstrasse-fotografieren-und-bearbeiten/
Hi Gunter!
Wie sieht es mit einer 1DS Mark III aus? ISO 1600 bei «avilable light» ist m.M. nach noch brauchbar. Aber auch bei solchen Aufnahmen?
Beste Grüße,
Lars
Hi Lars,
die Canon 6D ist im Moment so ziemlich das beste, was man sich für die Nachtfotografie antun kann… ;-)
Grüße
Gunther
Hallo Gunther
Herzlichen Dank für deine super rasche Antwort! Nichts wie hin und probieren ist nun angesagt.
Gruess Walter
Hallo Gunther
Ich möchte gerne Sternenbahnen fotografieren. Bei Rauschunterdrückung von ISO und Langzeitbelichtung dauert die Rechnungszeit der Kamera gleich lang wie die Belichtungszeit. Dafür habe ich praktisch kein rauschen bei 2000 ISO. Wenn ich diese ausschalte, so rauscht es beträchtlich. Eigentlich sollte ich nach 30 Sek. Belichtungzeit das nächtste Bild sofort wieder auslösen können um die Bahn möglichst schön sauber hinzukriegen. Hast du einen Tipp, für die optimale Einstellung, besten Dank!
Übrigens ein grosses Kompliment über deine ausführlichen Seiten.
Gruess Walter
Hallo Walter,
Rauschunterdrückung bei Langzeit schalte ich immer ab. Entrauschen dann in LR!
Grüße
Gunther
[…] kann sich im wunderbaren Guide von Gunther Wegner informieren was man braucht und wie es geht(Link). Aber lasst euch erstmal die Bilder auf der Zunge zergehen und seht am besten […]
Hi! Also ich bin ja ein absoluter «Nachtfotografierer» und viele Belichtungszeiten gehen in die 30sec. Besitze nur eine 550d und benutze oft das 8mm Sigma Fisheye und das EF‑S 10–22mm. Nur auch bei 30 Sekunden bekomme ich nicht diesen Nachthimmel hin wie auf dem obrigen «Der Griff nach den Sternen». Denn ab ISO 400 sieht man Störungen sehr genau und das bringt nichts. Also sollte man eher zu Nikon wechseln und/oder sich eine 5D oder 1D besorgen …
Grüße – Oliver
Also wenn Du die beste High-ISO Leistung willst, dann solltest Du Dir entweder die D610 holen oder die Canon 6D. Das sind im Moment die Kameras mit den besten High-ISO Sensoren.
Die Störungen kann man doch übers Stacken, also verrechnen mehrerer Bilder z.b. mit Fitswork, verringern?
Ich hab auch grad damit angefangen und konnte hier ziemliche viele nützliche Informationen finden:
http://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=11616261&postcount=1315
Ansonsten danke an dieser Stelle für die hilfreichen Tipps und tollen Bilder.
Grüße Christian
Hallo Günter !
Vielen Dank für deine Tips, wie du weist habe ich heute mir die 7100 im Foto-Geschäft bestellt. Freue mich drauf.
Ich wünsche Dir noch einen schönen Tag.
Gruss
Dirk
Hallo Gunther,
kannst du für Nikon (D5200) ein günstigeres WW-Objektiv für Landschaftsaufnahmen mit Sternenhimmel empfehlen?
Ich kann das Nikkor 10–24 empfehlen!
Ansonsten schau auch mal in meine Fototasche.
Danke für den Tipp. Leider ist das 10–24 einigermaßen teuer. Evtl. sollte ich erstmal mit einem günstigeren Tokina anfangen.
Noch eine Frage hinterher: Benutzt du eine Nachführung?
Hi Max, das ist Deine Entscheidung – denke aber daran: bei Objektiven gilt noch mehr als bei anderem Fotozubehör: wer billig kauf, kauft zweimal.
Eine Nachführung benutze ich nicht…
Ich musste 2x Kaufen. Ich bin mit dem 10mm – 20mm Sigma auf dem Mund gefallen. Nun habe ich insgesamt über Tausend Euro gezahlt.
Um so günstiger, um so schlechter sind sie !!!!!!!!!
Gruß. Tommy
Hallo Tommy,
nicht unbedingt. Das Samyang 14mm wird doch ziemlich in den Himmel gelobt. Und das für 320 am FF.
Gruß, Martin
Hallo!
Ich wohne im Sauerland und habe mir, nachdem ich gestern Abend das von dir beschriebene «Lichtband» unserer Galaxie trotz bescheidener Lichtverhältnisse gut erkennen konnte, vorgenommen es heute Abend einfach mal zu versuchen. Ca. 3 min. Fußweg entfernt befindet sich ein Wald auf einem Hügel der ganz gut geeignet sein dürfte (zumindest für unsere Verhältnisse).
Als ich mich nun etwas informieren wollte welche Einstellungen denn die erfahreneren Fotografen empfehlen bin ich auf diesen sehr informativen und gut geschriebenen Artikel gestoßen. Vielen Dank dafür, wertvolle Tipps sind immer willkommen und ersparen sicherlich die ein oder andere misslungene Aufnahme :)
Meine Ausrüstung besteht momentan noch aus einer D90 mit dem 18–55 Kit-Objektiv sowie einem älteren Tamron 28–300 Objektiv (welches allerdings noch aus der Übergangszeit zur DSLR Fotografie stammt und leider nur mit etwas eingeschränkten Funktionen an einer DSLR funktioniert).
Dazu gesellen sich 2 Stative aber leider noch kein Fernauslöser.
Es müsste aber doch möglich sein im Manuellen Programm die Zeitverzögerung des Selbstauslösers verbunden mit der erforderlichen Belichtungszeit usw. einzustellen um ein verwackeln durch das betätigen des Auslösers zu verhindern?
Ich freue mich auf das Experimentieren und die Ergebnisse.
Liebe Grüsse
Sascha
Hi Sascha, mit 2Sek Selbstauslöser funktioniert das erstmal genauso gut. Viel Spaß bei Deinen Aufnahmen!
Grüße
Gunther
Hallo Gunther,
danke für die schnelle Antwort incl. neuem Tipp, ich habe ihn beherzigt und es hat das Ergebnis verbessert.
Leider war der Himmel nicht so klar wie gewünscht, ich habe es mir aber nicht nehmen lassen trotzdem eine Versuchsreihe zu starten. Mal wieder zeigte sich das der Spruch «Probieren geht über Studieren» seine Berechtigung auch hier hat :)
Die Versuche waren, wenn auch aufgrund der Wetterlage nicht sehr brauchbar, aufschlussreich und ich freue mich auf klareren Himmel sowie neue Artikel/Einträge in deinem Blog.
Grüße,
Sascha
Moin Gunther,
erstmal besten Dank für dein gut beschriebenes Tutoriel!
Ich möchte mich auch in der Sternenfotographie versuchen und verwende als Kamera die Nikon D3200 mit dem Objektiven Nikkor 50mm f1,8 und Tamron 17–50 f2,8 vc 2. Als Tipp für das Tamron: Den VC ausschalten wenn man das Objektiv in der Kombi mit Stativ einsetzt … die Bilder werden verzert (bei einem Nikon Objektiv habe ich nicht das Problem). Hast du mit diesen Utensilien evtl. schon irgendwelche Erfahrungen gesammelt z.B. in Sachen Endlosfokus mit den beiden Objektiven oder Sternenfotografie?
Gruß René
Hi Rene, tut mir leid mit dem Tamron habe ich keine Erfahrung, sollte aber genauso funktionieren. Fokussieren am besten über Live-View.
Heyho,
super Artikel. Ich habe auch das Walimex 8mm und es ist wirklich kaum zu gebrauchen für Astroaufnahmen. Hattest du eigentlich Erfahrungen mit dem Sigma 10mm f2.8 gemacht? Ich hab’s jetzt mal als ‘replacement’ für das Walimex bzw. Samyang bestellt. Vielleicht liefert es ja eine ähnlich gute Performance wie das Pendant von Nikon.
Gruß, Martin
Hi, nein das Sigma kenne ich nicht…
Habe es mit dem Sigma 10mm fisheye probiert. Ganz hervoragend und wirklich eine andere Welt mit f2.8. Schärfe ist ebenfalls gut bei Offenblende. Das Walimex wird verkauft – kein Vergleich bei Offenblende f3.5.
Gruß
Hallo Gunther,
ich bin ein riesen Fan von deiner Arbeit, habe auch dein Buch und mittlerweile auch schon einige Zeitraffersequenzen aufgenommen, diese jedoch bisher noch zu keinem Film zusammengewerkelt, da mir dazu noch ein wenig Material fehlt. Unter anderem möchte ich gerne auch ein Milchstraßenzeitraffer anfertiger und später dann im Film einbauen, bin jetzt aber wegen des Objektivs ein wenig hin- und hergerissen. Nun schüre ich Hoffnung, dass du mir eventuell eine Entscheidungshilfe geben könntest!? :o))
Es geht um die Objektive Sigma 10 mm F2,8 EX DC Fisheye HSM vs. Canon 10–22 mm Canon EF‑S 10–22mm 1:3,5–4,5 USM. Natürlich ist mir klar, dass die Festbrennweite von Sigma lichstärker ist und natürlich einem Zoom überlegen, allerdings steht immer auch die Kosten/Nutzen-Frage im Raum und ich habe etwas bedenken wegen der stakren Verzerrungen beim Sigma. Das Canon ist lichtschwächer, verzerrt aber nur minimal, was für mich ein großer Vorteil ist, da für mich die meisten Bilder in klassischer Fisheye-Optik nicht brauchbar sind (Dokumentationen). Allerdings hat es lediglich einen diagonalen Bildwinkel von 107°, das Sigma hingegen bei Canon mit APS‑C 167°, was wohl bedeutet, dass es trotz gleicher Anfangsbrennweite wie beim Canon dann wohl dennoch mehr draufkriegt – richtig???
Wäre super lieb, wenn du da ein Tipp für mich hättest. Freue mich natürlich auch über Tipps von Mitlesenden.
LG Kim
Hi Kim,
leider ich zu den genannten Objektiven allesamt nichts sagen, vielleicht kann ja einer der anderen Leser mit Erfahrungswerten aushelfen…
Ich setze am liebsten da 10.5mm Fisheye für solche Aufnahmen ein.
Grüße
Gunther
Ich versuche schon seit längerem Bilder von Sternen zu fotografieren. Leider gelingt mir das nie so richtig.
Meine Kamera ist eine Konica Minolta Dynax7D. Das Objektiv was einem Weitwinkel am nächsten kommt ist ein kleines Telezoom von 18–55mm mit einer Blende 3,5.
Die Kamera an sich ist von 2005 ein Damaliges Topmodell mit vielen manuellen Einstellungsmöglichkeiten. Zeitautomatik, Blendenautomatik, Manuelle Belichtung, Iso bis 4000. Kann damit auch Belichtungsreihenfunktion in 3 Variationen oder 5 Aufnahmen mit Belichtungsabständen von 1/3 oder 1/2 LW machen.
Einziges Problem welches ich habe ist das mit dem unendlichen Focus. Autofocus kann ich ja deaktivieren aber ich bekomm einfach nichts vernünftiges zu stande.
Was kann ich da denn noch machen?
Hallo Felix, also ein TopModel von 2005 – ohne die Kamera jetzt zu kennen – ist mit ziemlicher Sicherheit nicht die beste Wahl, wenn es um High ISO geschichten geht.
Jede Einstiegsnikon, z.B. eine D5100/D5200 oder die D7000 ist da um Welten vorne. In letzten 8 Jahren hat sich bei den Sensoren so viel getan…
Das nächtiche Fokussieren geht am besten mit Liveview. Das hat Deine Cam vermutlich gar nicht.
Danke für den sehr guten Artikel und die gelungenen Beispielaufnahmen, die Lust auf eigene Versuche machen. Hoffe wir lesen und sehen noch mehr von dir!
Hinweis: Habe die Sony A77, die hat einen festen Spiegel. Da kann man auch mit einem «Wanderstativ» passables hin bekommen (Wahrscheinlichkeit gering, aber immerhin etwa 10:1 für ein scharfes Bild). Vielleicht ist Spiegelschlag der primäre Feind der scharfen Langzeitbelichtung?
Könnte vielleicht den einen, oder den anderen Interessieren.
Ich habe es geschafft, in Berlin Die Milchstraße ab zu lichten mit einer Nikon d5100 ;)
http://www.flickr.com/photos/tommy_f/9251870591/
Kompliment ! Klasse Artikel !
Sofort als Lesezeichen gespeichert. Werde ich bei Gelegenheit zurate ziehen !
Wow deine Artikel sind echt klasse! Schade das ich noch nicht früher drauf gekommen bin!
Danke für die Tipps!
super bericht! wie immer… aber habe mal ne frage! ist mir schon klar das das Nikkor Fisheye 10.5mm f/2.8 das bessere objektiv ist. aber wäre das Nikon AF‑S DX Nikkor 35mm 1 : 1,8G Objektiv nicht genauso gut geeignet. ich meine f2.8 gegen f1.8 das müsste doch einiges wett machen! überlege mir ein solches zu kaufen mit augenmerk auf die sternenfotgrafie aber will halt nicht so viel geld ausgeben. wäre für einen tipp wirklich dankbar!
lg inflict
Hi, Du bekommst halt komplett unterschiedliche Ergebnisse. Natürlich kannst Du auch mit dem 35mm die Milchstraße fotografieren, aber Du bekommst dann halt «nur» einen Ausschnitt zu sehen und musst mit den Zeiten auch deutlich runter gehen, also so auf 6 Sekunden oder so, damit die Sterne nicht als Striche abgebildet werden. Mit dem Fisheye bekommst Du viel mehr drauf und auch noch ein bisschen «Landschaft».
Hey, danke für die Tipps! Hast du eigentlich Erfahrung mit dem Walimex Pro AE 8mm (http://goo.gl/Ed5HB) dieses ist preiswerter als das Nikon und bei mir als Schüler sitzt das Geld auch nicht so locker.
Hi Krüx, ich hatte mal das Samyang, die sind soweit ich weiß baugleich mit den Walimex – ich war nicht angetan. Bei Obejektiven würde ich lieber ein bisschen länger sparen, an einem guten Objektiv kannst Du viele, viele Jahre Freude haben.
Grüße
Gunther
Hallo Gunther,
vielen Dank für die Tipps zur Zeitraffer-Aufnahmentechnik.
Ich habe aber auch schon viel gehört, dass die DSLR’s dabei stark verschleißen. Ist das bedenklich? Ich möchte meine DSLR noch ein paar Jahre nutzen. ;-)
Mit freundlichen Grüßen
Tom
Also mir ist noch keine kaputt gegangen. Ich sehe die Kamera als Arbeitswerkzeug und mache damit viele Zeitraffer. Wenn eine Cam kaputt gehen würde, dann müsste sie halt ersetzt werden oder repariert. Ich würde mir da nicht so viele Gedanken drüber machen.
Hallo Gunter, Hallo TimeLapse Kollegen,
vielen Dank für die interessanten Beiträge.
Für Aufnahmen des Sternenhimmels steht mir leider kein Nikon System zur Verfügung. Möchte für die TL Aufnahmen meine Canon 5D einsetzen. Anfangs war geplant das 17–40er einzusetzen, da aber hier auch die Focussierung ein Problem ist suche ich nach einer Alternative. Habe auch schon Leica Objektive an der 5D verwendet. Welches bezahlbare Festobjektiv ggf. mit Adapter wäre zu empfehlen? Über einen Tipp würde ich mich freuen.
Beste Grüße, Manfred
Hallo Gunther,
auf welchen Wert stellst Du im Kameramenü die «Rauschunterdrückung bei Langzeitbelichtung» und die «Rauschunterdrückung bei ISO+» ein?
Viele Grüße
Hendrik
Rauschunterdrückung bei Langzeitbelichtung: aus und RU bei ISO+ auf Normal. Wirkt sich aber beides nicht auf die RAW Dateien aus.
Ein super Anleitung die gleich zum experimentieren einlädt. Ich habe nun schon ein wenig mit meiner D200 probiert und komm nicht so richtig zu Rande.
Ich überlege zur Abdeckung des Weitwinkelbereichs das Nikkor 10–24mm f/3.5 anzuschaffen. Verstehe ist dass aber richtig, dass der von Dir präferenzierte Workflow mit Fokusierung bis Anschlag/Unendlich bei diesem Objektiv nicht möglich ist?
Bitte um Info.
Dank und LG
Tom
Nein, das ist leider bei keinem der aktuellen Zoom Objektive möglich.
Eine Wirklich gute Anleitung, vielen Dank!
Hätte es nur eine Woche früher finden sollen… :s
Ich war am letzten Wochenende im Schweizer Jura: http://goo.gl/maps/f2VU9 ziemlich abgeschieden und dachte nicht dran an den ISO Einstellungen zu schrauben… Dann hoffe ich nur das ich da wieder einmal hinkomme und suche mir dann vorher Deine Anleitung aus den Bookmarks hervor!
Vielen Dank dafür!
Liebe Grüsse aus der Schweiz
Pete
Hallo gunther
Da ich im Winter auf die Südhalbkugel reise(Januar) würde ich gerne ein paar astro-Fotos schießen, auch unsere galaxie.
Du sagtest, dass die beste Zeit das Zentrum der Milchstrasse zu beobachten unser europäischer Winter ist.
Ich hoffe dass das stimmt, in einem astronomie Forum waren diese anderer Meinung:
«Wie Du ja schon festgestellt hast, sind die hellen Teile der Milchstraße hier bei uns im Frühsommer (auf der Nordhalbkugel) gut zu sehen. Nahe des Äquators sieht das zur selben Zeit genauso aus, außer daß das helle Milchstraßenzentrum dort hoch am Himmel steht.
«Wann die beste Zeit ist», wenn Du sowieso im Winter dahin fliegst, ist dann im Grunde eine überflüssige Frage, weil Du Dir den Zeitpunkt ohnehin nicht aussuchen kannst, wie ich mal stark vermute. Im Winter steht die Sonne direkt im Gebiet Schütze / Skorpion, wo sich auch das Milchstraßenzentrum befindet.»
Was ist jetzt richtig? LG Markus
Hi Markus,
lad Dir doch mal die Freeware Stellarium herunter, damit kannst Du für jeden Ort zu jedem Zeitpunkt simulieren, wie die Sterne / die Milchstraße stehen!
VLG
Gunther
hallo Gunter,
schöner artikel. ein Tipp: Du schreibst Ich setze für solche Langzeitaufnahmen gerne den Hähnel Giga T Pro Ⅱ ein, einen Funkauslöser den man sowohl für Intervallaufnahmen programmieren kann (Zeitraffer) als auch für Langzeitaufnahmen und beides auch miteinander kombinieren kann … – ein besserer ist mir zumindest nicht bekannt.
schau mal hier: Das ist das beste was ich auf dem Markt gesehen habe! http://www.doc-diy.net/photo/smatrig21/?german=1
..auch sehr gut der Bericht. Ja das leidvolle Fokusierproblem.. Ich habe mehrere Methoden. 1. Am tag auf Unendlich Fokusieren und den Ring mit Isoband festkleben, 2. die Live View Methode wenn es um Nachtaufnahmen von irgendwelchen Obkekten geht (bei Sternen noch nicht Versucht), und 3. (ein Spezial von mir)- eine Taschenlampe in ca. 50–100 m Entfernung irgendwo hinlegen, zur Kamera zurückrennen, scharf stellen, zur Taschenlampe zurückrennen und bergen, zur Kamera zurückrennen und ein Foto machen..grins. Etwas aufwendig aber es funktioniert gut wenn es einfach zu dunkel ist, da ja das Live View dann auch extrem rauscht und es oft nicht moglich ist damit genau zu fokussieren.. Das ist jetzt zwer nicht unbedingt auf die Sternenfotografie abgestimmt, doch geht es eben ganz gut..Gruß vondave, Berlin
Hi Dave, danke für das Teilen Deiner Tipps!
Hallo Gunther,
ich habe mir nun auch das 10.5mm Fisheye gegönnt, Deine hervorragenden Bilder haben die Entscheidung erleichtert :-)
Man kann ja bei diesem Objektiv Einschub-Gelatine-Filter verwenden. Das wäre ja interessant für Langzeitbelichtungen z.B. mit einem ND 3.0 Filter. Hast Du Erfahrungen mit solchen Filtern? Ideal wären ja die Kodak Wratten Typ 96 (ND 3.0). Nur bekommt man die nirgends mehr…
Grüße Sven
Hallo Sven, damit habe ich keine Erfahrungen. Höre heute auch zum ersten Mal, dass das möglich sein soll…
Anyway, viel Spaß mit dem Objektiv!
Gunther
Danke für diese guten Ausführungen!! Es macht aufjedenfall Lust auf selber ausprobieren ;)
Eine Frage habe ich aber noch. Was sagst du bzw. wie stehst du zu Walimax Objektiven für TL. Da man nur einmal alles richtig einstellen muss wären sie ja eigentlich nicht zu verachten. Außerdem habe sie eine hohe Lichtstärke, gute Bildqualität und sind sehr viel billiger als aquivalente Objektive.
Liebe Grüße
Hi Matthias,
ich kenne die Walimex nicht, glaube aber, dass sie baugleich mit den Samyang sind, oder? Ich habe hier ein Samyang Fisheye und das stinkt gegnüber dem Nikon ganz gewaltig ab. Für Panoramen mag das egal sein, aber gerade bei der Sternenfotografie geht es ja darum, dass wirklich eine hohe Auflösung und Schärfe wiedergegeben wird und das sehe ich bei dem Samyang definitiv nicht.
VLG
Gunther
Hallo Gunther,
Besten Dank für Deine Ausführungen. Ich habe mir schon länger überlegt, was denn so die optimalen Einstellungen zur Aufnahme des Sternenhimmels wären. Deine Ausführungen kamen zum perfekten Zeitpunkt und sind ein guter Startpunkt für eigene Experimente.
Gruss,
Christian
[…] Gunther hat einen schönen Know-How Artikel verfasst, wie man die Milchstraße in einem Bild festhalten kann. Ich bin begeistert von seinen Milchstraßebildern und er erkärt sehr ausführlich, was er für Erfahrungen gemacht hat und worauf man achten sollte, wenn man selbst die Milchstraße fotografieren möchte. […]
Liber Gunther,
vielen Dank für Deinen wunderbaren Zeitraffer-Film von Teneriffa.
Meine Frau und ch waren vom 4.–18. Januar auf La Palma.
Habe mich aber nicht mit Astrofotografie beschäftigt.
Vielleicht interessieren Dich meine Fotos von der wunderbaren Insel, wo man ja auch bis auf 2450 m hinauffahren kann…
Hier der link:
http://jalbum.net/de/browse/user/album/1115801/
Gruß
Uwe
Hallo und Danke für das hübsche Tutorial.
Eine Frage habe ich da noch.
Die Belichtungszeit für ein Bild ist ja (hier) 30 Sekunden. Wie lange wartest Du zwischen zwei Aufnahmen, um dann einen TL Film daraus zu machen?
Gruss,
Thorsten
Ich lasse so ca. 4–5 Sekunden Pause zwischen den Aufnahmen, stelle also das Intervallometer auf 35 Sekunden.
Hallo Gunnar,
ich freue mich immer, wenn man was von einem anderen lernen kann. Merci für den Aritkel!
Nachdem ich des nächstens auch mal wieder draußen unterwegs war habe ich mir auch ein paar Gedanken bzgl. des fokussierens gemacht. Was bei mir mit WW & UWW-Objektiven sehr gut funktioniert hat, ist mit der Taschenlampe einen weiter entfernten Punkt ca. 20 Meter anleuchten und darauf scharfstellen.
VG
Andreas
Sehr schön erklärt. Du hast mir Mut gemacht, mich selbst mal daran zu wagen. Danke dir Gunther.
Gruß Olli
Hallo Gunther,
Vielen lieben dank für deine Tipps !! hervorragend !!! ich werde das auf jeden Fall ausprobieren im Sommer in Russland! was Benutzt du eigentlich für ein Bearbeitungs- programm?
Viele liebe grüße
Sven
Hi Sven, die Bearbeitung der Bilder erfolgt komplett in Lightroom, derzeit zum absoulten Schnäppchenpreis bei Amazon zu haben…
Hi
ich habe eine auch noch einen Tipp für Astrofotos.
Da wir eine eigene Sternwarte haben, kenn ich mich doch ein wenig mit dem Fotografieren der Himmelsobjekte aus.
Falls ihr längere Verschlusszeiten als 30s haben möchtet , was eigentlich schon zu empfehlen ist, gibt es eine kleine leicht super funktionale Montierung:
Astrotrac
Hier habe ich einen kleinen Blogeintrag geschrieben.
Hier habe ich ein Foto. Es besteht wirklich nur aus einer Belichtung. Mehr gingen aufgrund des aufziehenden Nebels nicht.
Bis jetzt hatten wir noch nie ein Problem mit dieser Montierung und sind sehr zufrieden.
Falls ihr Fragen zur Montierung habt könnt ihr mich gerne über meine HP kontaktieren.
Lieber Gunther mach weiter so…
Grüße
Jonathan
Eine sehr schöne Beschreibung, vielen Dank Gunther!
Anmerken möchte ich eine Idee zum Thema ‘Fokus auf unendlich bei Sternaufnahmen’: ich habe dafür immer den Liveview der Kamera aktiviert und auf maximale Vergrößerung gestellt, anschließend manuell auf einen sehr hellen Stern fokussiert. Die Ergebnisse waren recht gut und ich konnte mir die Testaufnahmen ersparen.
Viele Grüße, Gerd
Hi Gerd, das ist ein sehr guter Tipp, den ich auch gern einsetze, wenn es nicht so dunkel ist. Bei mir hat das in der Dunkelheit bisher meist nicht funktioniert, weil die Sterne nicht vernünftig zu sehen waren auf dem Display. Probiere es aber demnächst nochmal aus!
Dein Hinweis ist berechtigt, am besten funktioniert die Fokussierung per LiveView mit einer Blende f/1.8 oder größer. Bei kleineren Blenden sind die Sterne im Display häufig zu dunkel, evtl. lässt sich dann ein alternativer Fokuspunkt, z.B. der Mond oder eine entfernte Lichtquelle von einem Haus, Windrad usw.. verwenden.
Ja, also mit f/2.8 ging es da per Live-View nicht. Und den Mond will man ja nicht haben und andere helle Lichtquelle auch nicht, von daher sind wir wieder am Anfang, dass ein Objektiv mit Unendlich auf «Anschlag» definitiv den geringsten Frustfaktor mit sich bringt.
Hey Grüße und vielen Dank für den Einblick.
Ich probiere damit auch schön seit längerem immer mal wieder rum aber bisher mich eher mit den Sternenstreifen beschäftigt aus dem einfachen Grund das ich bisher kaum schöne Bilder als Sternenpunkt hinbekommen habe.
Ich habe mich nie wirklich getraut den ISO hoch zu nehmen da ich das Gefühl habe immer viel zu viel Rauschen zu sehen, vielleicht bin ich da aber auch nur zu empfindlich oder hab die richtige Bearbeitungsmethode noch nicht gefunden.
Dazu wäre ein Videotutorial mal was richtig gutes von dir ;)
p.s. ich habe eine Sony alpha 350, sicher kein Topmodel aber brauchbar für günstiges Geld