Der Goldene Schnitt und weitere Gestaltungstipps – Diana lernt Fotografieren, Teil 4

19082014

Neben der Tie­fen­wir­kung eines Bil­des, die wir in der letz­ten Fol­ge bespro­chen haben, gibt es noch wei­te­re Fak­to­ren, die dazu füh­ren kön­nen, dass der Betrach­ter ein Bild als «Ästhe­tisch», «Schön» oder «Inter­es­sant» emp­fin­det. Oft ent­steht die­se Wahr­neh­mung schon im Bruch­teil einer Sekun­de. Heu­te spre­chen wir über die­se wei­te­ren Fak­to­ren, und wie ihr sie gewinn­brin­gend ein­set­zen könnt.

Neu: Diana lernt Fotografieren – als Buch oder E‑Book!

Voll­stän­dig über­ar­bei­tet, der kom­plet­te Work­flow von der Aus­wahl der rich­ti­gen Kame­ra bis hin zur Bear­bei­tung und Orga­ni­sa­ti­on der Bil­der am Rech­ner. Drei­mal so umfang­reich wie die alte Online-Serie!

 

Gun­ther: Letz­tes Mal haben wir ja dar­über gespro­chen, wie Du Dei­nen Bil­dern eine gewis­se Drei­di­men­sio­na­li­tät geben kannst, obwohl das Bild ja eigent­lich im Ergeb­nis nur zwei­di­men­sio­nal ist.

Dia­na: Genau – das habe ich mitt­ler­wei­le auch aus­pro­biert. Ich habe mit offe­ner Blen­de gear­bei­tet, um den Vor­der­grund vom Hin­ter­grund zu lösen und ich habe ver­sucht, Per­spek­ti­ven und Grö­ßen­ver­hält­nis­se in mei­ne Bil­der zu brin­gen. Trotz­dem bin ich zum Teil noch immer nicht 100% glück­lich mit mei­nen Ergebnissen.

Gun­ther: Was fehlt Dir denn?

Dia­na: Ich weiß es nicht so genau. Man­che Bil­der gefal­len mir sehr gut, ande­re nicht so. Du sag­test ja letz­tes Mal zum Schluss, dass es für die Gestal­tung noch wei­te­re Kri­te­ri­en gibt, die ein Bild attrak­tiv machen. Viel­leicht muss ich die ein­fach mal berücksichtigen.

Sender und Empfänger

Gun­ther: Ja, das ist rich­tig. Und es ist auch gut, dass Du Dei­ne eige­ne Beur­tei­lung erst ein­mal als Maß­stab nimmst. Es gibt näm­lich dar­über hin­aus eine Viel­zahl an Fak­to­ren, die die Kom­mu­ni­ka­ti­on zwi­schen Sen­der (dem Foto­gra­fen) und Emp­fän­ger (dem Betrach­ter) bestim­men. Eini­ge davon sind ganz schwer oder gar nicht zu steu­ern, vor allem das, was beim Emp­fän­ger pas­siert. Der hat ja sei­nen eige­nen ganz sub­jek­ti­ven Kon­text – das was man land­läu­fig so «Geschmack» nennt. Und in die­sen Kon­text platzt Du dann mit Dei­nem Bild. Und da passt es ent­we­der rein, oder halt auch nicht. Ist Dein Bild nun bes­ser, wenn es mehr Leu­ten gefällt? Ich weiß es nicht. Da kann man sich auch fra­gen, ob die BILD mit einer Auf­la­ge von über 2,5 Mio. «bes­ser» ist, als z.B. Die Welt, mit 170.000.

Dia­na: Du meinst, ich kann es nicht allen recht machen?

Gun­ther: Genau – und das wür­de ich auch gar nicht ver­su­chen. Foto­gra­fie­re nicht mit der Inten­ti­on, dass es ande­ren gefällt. Foto­gra­fie­re vor allem so, dass Dir Dei­ne Bil­der selbst gefallen!

Dia­na: Okay – aber jetzt habe ich nach wie vor noch das Pro­blem, dass mir nicht alle mei­ne Bil­der gefallen.

Gun­ther: Des­we­gen bespre­chen wir jetzt noch eini­ge Aspek­te, die Dir bei der Gestal­tung Dei­ner Bil­der hel­fen kön­nen, um eine gewis­se Har­mo­nie zu schaf­fen. Natür­lich ist auch «Har­mo­nie» nicht immer gewünscht – aber Du soll­te die­se Aspek­te zumin­dest ken­nen, bevor Du spä­ter gege­be­nen­falls auch mal ganz bewusst davon abweichst – zum Bei­spiel, um Dei­ne eige­ne Bild­spra­che zu fin­den oder eine bestimm­te Aus­sa­ge in Dei­nen Bil­dern zu transportieren.

Dia­na: Das hört sich gut an. Wor­auf soll ich also achten?

Jetzt bitte alles mal «Flach» und in 2D

Gun­ther: Nach­dem wir ja letz­tes Mal dar­über gespro­chen haben, wie wir eine gewis­se Drei­di­men­sio­na­li­tät in unse­re Bil­der bekom­men, und Du das schon bei der Bild­kom­po­si­ti­on berück­sich­tigt hast, stellst Du Dir im nächs­ten Schritt Dein Bild mal ganz flach vor. So, wie Du es spä­ter am Moni­tor, im Foto­buch oder auf dem Aus­druck sehen wür­dest. Wich­tig ist es, die­se Betrach­tungs­wei­se schon wäh­rend der Auf­nah­me anzu­wen­den. Nach­dem Du also die Kom­po­si­ti­ons­schrit­te vom letz­ten Mal ange­wandt hast, stellst Du Dir das Bild flä­chig vor. Dein Gehirn muss nun die Drei­di­men­sio­na­li­tät aus­blen­den. Das fällt gar nicht so leicht.

Dia­na: Wie meinst Du das, «Drei­di­men­sio­na­li­tät ausblenden»?

Gun­ther: Du hast doch sicher­lich schon ein­mal ein Por­trait von jeman­dem auf­ge­nom­men und erst spä­ter am Moni­tor fest­ge­stellt, dass der Per­son eine Later­ne aus dem Kopf wächst?

Dia­na: Oh – äh – ja – oder noch ganz ande­re Din­ge – zum Bei­spiel damals in Lübeck – ich lach’ mich immer noch tot, wenn ich dar­an denke…

Gun­ther: Wie­so, was war denn da?

Dia­na: Das Bild von Dir mit den – - Hörnchen! ;-)

Gun­ther: Wel­che Hörnchen?!

Dia­na: Na – die hier:

Gun­ther: Ähhh – ja – also – ich glau­be, das hat­te ich erfolg­reich verdrängt… :-)

Dia­na: In dem Fall war das natür­lich Absicht -

Gun­ther: …also eis­kal­te Berechnung…

Dia­na: …genau – aber Du hast recht, in ande­ren Fäl­len, mer­ke ich das natür­lich nicht und dann fra­ge ich mich schon, war­um mir so etwas Offen­sicht­li­ches nicht schon wäh­rend der Auf­nah­me auf­ge­fal­len ist!

Gun­ther: Nun, das hängt wie­der damit zusam­men, dass Dein Gehirn immer in 3D denkt. Du hast schon vor dem Foto­gra­fie­ren die Sze­ne mit den Augen gescannt und Dein Gehirn weiß ganz genau, dass die Later­ne irgend­wo da hin­ten ist und erst­mal nichts mit Dei­nem Motiv zu tun hat. Du (=Dein Gehirn) kon­zen­triert sich auf das Motiv und blen­det alles unnö­ti­ge aus – also auch die Later­ne. Nur die Kame­ra tut das lei­der nicht. Für die Kame­ra ist es erst­mal egal, wie weit ein Objekt weg ist – wenn es inner­halb des Bild­aus­schnitts liegt, kommt es mit auf das Bild, ob Du willst oder nicht.

Dia­na: klingt logisch.

Gun­ther: Ja, und des­halb musst Du Dich schon beim Foto­gra­fie­ren dann irgend­wann von dem 3D-Blick lösen und das Bild als «Flä­che» betrach­ten. Dann fällt Dir auch die Later­ne auf, die näm­lich nun nicht mehr ganz im Hin­ter­grund steht, son­dern direkt sicht­bar ist.

Am bes­ten geht das durch den Sucher und ggf. sogar im Live-View. Wobei ich jetzt nicht emp­feh­len will, ohne Sta­tiv stän­dig mit dem Live-View zu foto­gra­fie­ren – aber wenn es Dir am Anfang hilft, dann nut­ze es ruhig dafür. Das Live-View hat zudem den Vor­teil, dass Du das Bild schon mit der ein­ge­stell­ten Blen­de siehst. Bei den grö­ße­ren Kame­ras, gibt es dafür die «Abblend­tas­te». Die­se zeigt Dir auch im Sucher das Bild bei der gewähl­ten Blen­de. Ansons­ten siehst Du im Sucher immer ein Bild bei Offen­blen­de. Dei­ne Nikon D5300 hat lei­der kei­ne Abblend­tas­te, so dass nur das Live-View bleibt, um das Bild mit der tat­säch­li­chen Blen­de zu sehen.

Dia­na: War­um reicht es nicht, das Bild bei Offen­blen­de zu sehen?

Gun­ther: Wenn Du eine klei­ne­re Blen­den­öff­nung ein­ge­stellt hast, dann bekommst Du ja eine grö­ße­re Schär­fen­tie­fe. Das heißt der Later­nen­pfahl im Hin­ter­grund wird schär­fer und gege­be­nen­falls im tat­säch­li­chen Bild noch unan­ge­neh­mer sicht­bar, als bei der Betrach­tung durch den Sucher. Für die­se Art der «fla­chen 2D Betrach­tung» ist es also gut, schon das Bild mit der end­gül­ti­gen Blen­de zu sehen.

Dia­na: Kann ich dann nicht ein­fach eine Pro­be­auf­nah­me machen?

Gun­ther: Das ist sowie­so immer eine sehr gute Idee. Nach der ers­ten Kom­po­si­ti­on des Bil­des soll­test Du immer eine Pro­be­auf­nah­me machen. Auf die­ser kannst Du dann nicht nur die Belich­tung prü­fen, son­dern Du siehst es auch im end­gül­ti­gen fla­chen Look und kannst so viel bes­ser die Din­ge beur­tei­len, die wir heu­te bespre­chen. Ich fin­de das noch bes­ser, als das Live View zu nutzen.

Dia­na: Okay – was muss ich nun in der fla­chen Dar­stel­lung noch beachten?

Gun­ther: Wenn du nun das Bild flach vor Dir siehst, dann denkst Du Dir Lini­en in die­ses Bild. Hier­für gibt es eini­ge bewähr­te Anhalts­punk­te (ich nen­ne sie bewusst nicht Regeln), die Dir hel­fen kön­nen, zu einer har­mo­ni­schen Kom­po­si­ti­on zu kommen.

Der Goldene Schnitt

Ein wich­ti­ger Aspekt ist der Gol­de­ne Schnitt – vie­le hal­ten ihn für eine «alte Kamel­le» – aber nach wie vor ist der Gol­de­ne Schnitt ein zeit­lo­ses Gestal­tungs­mit­tel wel­ches fast immer funk­tio­niert. Zeit­los, da Auf­zeich­nun­gen bele­gen, dass es schon seit min­des­tens 2.400 Jah­ren Phy­si­ker, Mathe­ma­ti­ker und nicht zuletzt Künst­ler fas­zi­niert hat. Leo­nar­do da Vin­ci, Johan­nes Kep­ler, Euklid, Pytha­go­ras sind hier nur eini­ge der berühm­ten Namen, die sich damit beschäf­tigt haben. Sogar die Pyra­mi­den in Kai­ro, deren Alter auf knapp 5.000 Jah­re geschätzt wird, wei­sen die­ses Ver­hält­nis in ihrer Archi­tek­tur auf.

Dia­na: Kannst Du noch­mal genau erklä­ren was der «Gol­de­ne Schnitt» ist?

Gun­ther: Mathe­ma­tisch beschreibt der Gol­de­ne Schnitt das­je­ni­ge Ver­hält­nis von zwei Stre­cken, bei der sich die Sum­me der bei­den ein­zel­nen Stre­cken genau­so zur län­ge­ren Stre­cke ver­hält, wie die Län­ge­re zur Kür­ze­ren. Bei­de Ver­hält­nis­se betra­gen ca. 1.618: 1 – die­se Zahl nennt man in der Mathe­ma­tik Phi (Φ), es ist eine irra­tio­na­le Zahl, eine Natur­kon­stan­te. Den genau­en Wert kannst Du mit der For­mel Φ=(1+√5)/2 ausrechnen.

golden-ratio-2

Φ=(a+b)/a = a/b

Dia­na: Äh – okay – und nun nicht für Mathe­ma­ti­ker, son­dern für Fotografen?

Gun­ther: Im End­ef­fekt heißt es, dass Du Haupt­ele­men­te Dei­nes Bil­des nicht genau in die Mit­te legst, son­dern etwas an den Rand – näm­lich in den Gol­de­nen Schnitt. Wir spre­chen hier unge­fähr über eine Auf­tei­lung von 1/3 zu 2/3.

Dia­na: Das ist ja ein­fach. Aber war­um hat das die­se gan­zen «Gro­ßen» so fasziniert?

Gun­ther: Weil die­ses Ver­hält­nis in der Natur andau­ernd vor­kommt. Das ist es, was es zu einer Art «Uni­ver­sal-For­mel» macht. Und genau des­we­gen funk­tio­niert es auch so gut in Fotos – es gibt ihnen ein­fach eine «orga­ni­sche» und natür­li­che Balance.

Schau mal, was pas­siert, wenn man ein Recht­eck aus den zwei Pro­por­tio­nen zeich­net und sich dann einen Zir­kel schnappt, und die­ses Ver­hält­nis immer wie­der in das klei­ne­re Recht­eck zeichnet:

golden-ratio1

Dia­na: Eine Schnecke!

Gun­ther: Genau – und das ist nur ein Bei­spiel! In der Natur fin­dest Du die­se Ver­hält­nis­se andau­ern, z.B. in Blät­tern, Far­nen, Blü­ten­stän­den – sehr schön z.B. beim Blü­ten­stand einer Son­nen­blu­me zu sehen.

Aber auch der mensch­li­che Kör­per weist (in der Regel :-)) die Pro­por­tio­nen des gol­de­nen Schnitts auf. Wir kön­nen das mal in das Bild ein­zeich­nen, das Du in Fol­ge 2 von mir gemacht hast:

Der Bauch­na­bel eines Men­schen befin­det sich ziem­lich im gol­de­nen Schnitt. Das ist inter­es­sant, da der Nabel auch den Schwer­punkt des Kör­pers dar­stellt. Die Pro­por­ti­on zwi­schen Ober­kör­per und Kopf ent­spricht dann auch wie­der dem gol­de­nen Ver­hält­nis. Das glei­che gilt übri­gens für das Gesicht. Dort fin­det man das Ver­hält­nis gleich mehrfach.

Um nun aber wie­der auf die Foto­gra­fie zu spre­chen zu kom­men: Bei die­sem Bild ste­he ich auch ver­ti­kal im Gol­de­nen Schnitt, ich habe oben dafür klei­ne Hilfs­li­ni­en eingezeichnet.

Eine sol­che Auf­tei­lung wirkt bei die­sem Bild ein­fach gut.

Dia­na: Das ist ja cool – lass uns noch ein paar ande­re Bei­spie­le anse­hen, ja?

Gun­ther: Klar – Du hat­test doch neu­lich so schö­ne Vogel-Bil­der im Gar­ten gemacht. Lass uns davon mal eines ansehen.

Dia­na: Meinst Du wirk­lich, ich habe da schon dar­auf geachtet?

Gun­ther: Viel­leicht unbewusst?

Schau mal hier, der Vogel sitzt genau im Gol­de­nen Schnitt und schaut ins Bild:

Dia­na: Oh – stimmt – cool – aber müss­te nicht das Auge dann auf der Linie sein?

Gun­ther: Nein, ich den­ke, hier kommt es auf den Schwer­punkt des Vogels an. Der befin­det sich hier im Gol­de­nen Schnitt. Und schau mal, was pas­siert, wenn wir noch eine Dia­go­na­le einzeichnen:

Die Dia­go­na­le, die ja auch ein Stück­weit der Blick­füh­rung des Betrach­ters ent­spricht, näm­lich in das Bild hin­ein, ver­läuft genau durch das Auge des Vogels. Das ist jetzt qua­si eine «Rück­wärts-Ana­ly­se» – da Du Dir ja bei der Auf­nah­me und Bear­bei­tung des Bil­des nicht bewusst Gedan­ken dar­über gemacht hast – aber das, was Du intui­tiv rich­tig gemacht hast, und was zu einem har­mo­ni­schen Bild geführt hat, lässt sich eben­so nach­voll­zieh­bar erklä­ren – und die­se Erkennt­nis dazu nut­zen, in Zukunft auch bewusst mit sol­chen Gestal­tungs­mit­teln zu arbeiten.

Dia­na: Cool – hast Du noch ein Beispiel?

Gun­ther: Klar, unzäh­li­ge… Neh­men wir z.B. die­sen Kara Kara, den ich in Pata­go­ni­en foto­gra­fiert habe. Auf den ers­ten Blick «nur» ein Vogel auf einem Baum. Schau­en wir uns aber mal die Pro­por­tio­nen an:

Auch hier liegt der Schwer­punkt des Vogels genau im Gol­de­nen Schnitt, und zwar sogar bei­der Ach­sen. Und es sieht «rich­tig» aus. Auch hier kön­nen wir die Dia­go­na­len einzeichnen:

Es ist fas­zi­nie­rend zu sehen, wie hier sowohl Kopf und Auge, als auch der Schwanz auf der Dia­go­na­len lie­gen. Sicher­lich habe ich dar­über bei der Auf­nah­me nicht nach­ge­dacht – aber unbe­wusst waren es ver­mut­lich genau die­se Kri­te­ri­en, die mich genau das Bild haben aus­wäh­len las­sen von den bestimmt zehn oder fünf­zehn Bil­dern die ich von ihm gemacht habe.

Inter­es­sant ist es auch, sich die Pro­por­tio­nen des Vogels allei­ne anzusehen:

Du siehst, auch hier pas­sen die Ver­hält­nis­se – und füh­ren zu einer Ästhe­ti­schen Bildkomposition.

Und noch ein Land­schafts­bild – hier haben wir eine sehr star­ke, die Drei­di­men­sio­na­li­tät beto­nen­de, Lini­en­füh­rung. Aber auch hier geht es dar­um, nach der ent­spre­chen­den 3D-Kom­po­si­ti­on des Bil­des, die­ses auch flä­chig zu betrach­ten, um sich über die Pro­por­tio­nen bewusst zu wer­den. An die­sem Bild habe ich rela­tiv lang «kom­po­niert» – das heißt, ich habe immer wie­der leicht mei­nen Stand­ort ver­än­dert, bis ich zufrie­den mit der Bild­auf­tei­lung war.

Zu guter Letzt noch eines mei­ner Lieb­lings­bil­der aus La Pal­ma – hier liegt zunächst ein­mal der Hori­zont im Gol­de­nen Schnitt – und dann teilt sich jede der ver­ti­ka­len Hälf­ten des Bil­des noch ein­mal kom­po­si­to­risch nach dem gol­de­nen Schnitt auf. Auch etwas, das ich so sicher­lich wäh­rend der Auf­nah­me nicht berech­net habe – aber es hat sich erge­ben und genau des­we­gen «funk­tio­niert» das Bild so gut, den­ke ich.

Dia­na: Puh – ich glaub’ nicht, dass ich das so genau hin­be­kom­me beim Fotografieren.

Gun­ther: Das musst Du auch nicht. Ori­en­tie­re Dich zum Anfang erst ein­mal grob an der 1/3 – 2/3 Regel. Ver­su­che dann zumin­dest eine Ach­se des Bil­des (z.B. den Hori­zont (=hori­zon­tal) oder eine Per­son, die Du foto­gra­fierst (=ver­ti­kal) im Gol­de­nen Schnitt zu plat­zie­ren. Manch­mal kann es auch Sinn machen, sowohl die Ver­ti­ka­le als auch die Hori­zon­ta­le so aus­zu­rich­ten. Wich­tig ist jeden­falls, dass Du das Motiv nicht genau Mit­tig nimmst. Wenn Du eine Per­son hast, z.B. ich oben bei dem Bild mit den Hörn­chen, soll­test Du das Bild so auf­bau­en, dass die Per­son in das Bild hin­ein­schaut – also dahin, wo mehr Platz ist.

Ein biss­chen kannst Du spä­ter auch noch in Ligh­t­room beim Beschnei­den des Bil­des «zurecht­rü­cken». Du kannst Dir sogar ent­spre­chen­de Hilfs­li­ni­en ein­blen­den lassen:

Lightroom Tipp

In Ligh­t­room kann man nach der Aus­wahl des Beschnitt Werk­zeu­ges mit der Tas­te «o» ver­schie­de­ne «Über­la­ge­run­gen» durch­schal­ten – unter ande­rem auch Hilfs­li­ni­en, die den Gol­de­nen Schnitt repräsentieren.

Über­la­ge­rung von Hilfs­li­ni­en für den Gol­de­nen Schnitt beim Ligh­t­room Beschnitt-Werkzeug

Weitere Verhältnisse

Dia­na: Gibt es denn neben dem Gol­de­nen Schnitt noch ande­re Ver­hält­nis­se, die ich bewusst ein­set­zen sollte?

Gun­ther: Der Gol­de­ne Schnitt ist schon die wich­tigs­te und am uni­ver­sells­ten ein­setz­ba­re kom­po­si­to­ri­sche Regel. Natür­lich sind aber auch ande­re Ver­hält­nis­se span­nend – vor Allem ist hier die Sym­me­trie zu nen­nen – also die direk­te hori­zon­ta­le sowie ver­ti­ka­len Mit­te und auch die Dia­go­na­len. Und natür­lich kannst Du die­se Ver­hält­nis­se mit­ein­an­der kom­bi­nie­ren – hier ein paar Beispiele:

Hori­zon­tal: Sym­me­trie – Ver­ti­kal: Gol­de­ner Schnitt

Sym­me­trie und Diagonale

Sym­me­trie

Dia­go­na­le

Dia­na: Okay das pro­bie­re ich jetzt mal aus. Als ers­tes schaue ich mir mei­ne letz­ten Bil­der mal nach genau die­sen Aspek­ten an. Bin gespannt, inwie­weit ich die­se Gestal­tungs­re­geln schon befolgt habe. Ich wer­de aber auf jeden Fall in Zukunft schon beim Foto­gra­fie­ren ver­stärkt dar­auf ach­ten und ggf. auch in Ligh­t­room bei der Wahl des Bild­aus­schnitts noch­mal mein Augen­merk dar­auf richten.

Gun­ther: Mach das. Nächs­tes Mal spre­chen wir dann über noch wei­te­re Kri­te­ri­en, die hel­fen kön­nen, ein Bild ästhe­tisch wir­ken zu lassen.

Dia­na: Noch mehr?

Gun­ther: Ja, nächs­tes Mal spre­chen wir mal über Far­ben und Kon­tras­te. Man­che Far­ben funk­tio­nie­ren gut zusam­men, ande­re weni­ger. Die Farb-Balan­ce und Hel­lig­keits­ver­tei­lung in einem Bild sind auch wich­ti­ge Aspek­te, über die wir uns auf jeden Fall bewusst sein sollten.

Dia­na: Dan­ke Dir – dann hof­fen wir, dass wir den Lesern auch ein paar Tipps an die Hand geben konn­ten und ich freue mich schon auf das nächs­te Mal, wenn ich wie­der etwas ler­nen kann.

Wei­ter geht’s:

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48 Kommentare bisher


  1. Hal­lo Ihr zwei
    Dia­na lernt foto­gra­fie­ren hört sich ja logisch und mach­bar an.
    Also ich möch­te auch die gan­ze Welt berei­sen, dazu mein Hob­by leben und foto­gra­fie­ren, und mit ein paar flack­si­gen Tipps die Rei­sen finan­zie­ren zu lassen.…
    Ok so ein­fach ist das nicht? Ja, das ist genau das was ich befürch­tet habe. Har­te Arbeit und viel Erfah­run­gen und kei­ne Mühe scheu­en einen län­ge­ren Weg in Kauf zu neh­men um ein viel­leicht tol­les Bild zu schiessen.…
    Also wirk­lich ich krie­ge rich­tig Sehn­sucht um das gan­ze Jahr zu rei­sen und foto­gra­fie­ren wenn ich Eure Berich­te lese.
    Mir fehlt dazu (bis heu­te) ein­zig das Können.…..
    Aber dazu gibt es ja Eure Website.
    Spass bei­sei­te. Die Beschrei­bun­gen sind pra­xis­nah und auch für nicht Foto­gra­fen wie mich sehr gut verständlich.
    Fazit: Macht weie­re mit Euren Berich­ten (und das Rei­sen gön­ne ich Euch auch!)
    Bes­te Grüs­se aus der CH
    PS: Foto­gra­fie­re mit Canon 600D und plan­te ein Nikon D5600 zu kau­fen. Das wird wohl nix damit.…. :(

  2. klas­se tipp´s
    haben mir schon sehr geholfen !!!!!

    gruß aus Coburg

  3. Ich möch­te mich ein­fach mal für die super Tipps bedan­ken! Bin gera­de erst in die Foto­gra­fie ein­ge­stie­gen; die Rat­schlä­ge hel­fen mit aber viel wei­ter um vom «Schnapp­schuss» zum «guten Foto» zu kommen.
    Wei­ter so!
    Lg

  4. Hey,

    Ich bin auf die Sei­te gesto­ßen da ich mich infor­mie­ren woll­te wie man mit Zeit, ISO und Blen­de arbei­tet, da ich mir jetzt eine Kame­ra, die Sony SLT A37, erstei­gert habe. Ich bin echt begeis­tert von die­ser Web­site und hat mir auch sehr wei­ter­ge­hol­fen. Beson­ders die Serie mit Dia­na ist ein echt guter Eins­tig. Für die kom­men­den Bil­der die ich schie­ßen wer­de, ach­te ich auf die gan­zen hin­wei­se. Auch wer­de ich die­ser Sei­te wei­ter Fol­gen :D.

    Lie­be Grüße
    Christina

  5. Grüß euch.

    Ich woll­te nur ein­mal Dan­ke sagen, für die­se tol­len Anlei­tun­gen und Hilfestellungen.
    Ich bin immer noch im «Kame­ra-Such-Modus» und kann mich nicht zwi­schen einer, gebrauch­ten, Canon EOS 550D und einer Nikon D 5200 oder so ähn­lich ent­schei­den. Eben blu­ti­ges «Einsteiger/ Anfän­ger- Phä­no­men». Mit euren Bei­trä­gen habt ihr mich, so glau­be ich, schon auf das Wesent­li­che reduziert.
    Noch­mals. Vie­len Dank.

    Helm

  6. Bin zufäl­lig über die­sen Ein­trag hier gestol­pert, da ich wis­sen woll­te, wie man mit einer DSLR foto­gra­fiert und muss sagen, dass ich echt begeis­tert bin. So ziem­lich alle Fra­gen, die ich mir gestellt habe, wer­den beant­wor­tet. In Augen­schein habe ich aller­dings die D7200 mit ein zwei guten Objektiven.
    Ein Lob an die gute Ver­ständ­lich­keit und den tol­len Beispielen!

  7. Hal­lo ihr zwei,

    nach lan­gem Durch­fors­ten des www, sowie den Kauf eines Buches zur Hand­ha­bung mei­ner Kame­ra bin ich Gott sei Dank auf die­se Sei­te gestoßen…das vie­le tech­ni­sche Schnick­schnack das ich bis­her gele­sen habe, hat mich bei­na­he in die Knie gezwun­gen, und ich woll­te mei­ne Kame­ra wie­der verkaufen.
    Vie­len vie­len Dank für die ver­ständ­li­chen Erklärungen.
    Ich freu mich schon auf wei­te­re Tipps, und den Bei­trag über die Farb-Balance.

    Lg, Andrea

  8. Manuel G. 2. November 2015, 22:11   »

    Hey Gun­ther,

    wenn ich Fotos von Men­schen erstellt habe, weis ich noch nicht so recht, wo ich die Per­son so rich­tig gut auf dem Bild hin­kom­po­nie­ren soll. Ich lege die­se meist auf eine der ver­ti­ka­len Lini­en im Sucher. Wenn ich nun rela­tiv nah an Per­so­nen dran bin, weis ich nicht, ob eine ver­ti­ka­le Linie des gol­de­nen Schnitts durch die Per­son in der Mit­te gehen soll­te oder eher durch ein Auge. Soll­te ein Auge oder eher die Mit­te zwi­schen den Augen auf einem Kreuz­punkt der ver­ti­ka­len und hori­zon­ta­len Lini­en im Sucher liegen?

    Dan­ke schon ein­mal im Voraus.
    Mach wei­ter so!

    Grü­ße
    Manuel

    • Es gibt da kein Rich­tig oder Falsch – mach es ein­fach so, wie Du es für ästhe­tisch hältst!

    • Ich wür­de auch sagen: mit dem Line­al muss man das nicht nachmessen…! ;-))

      Aus­nah­men bestä­ti­gen die Regel. Die Grund­la­gen sind eben Erfah­run­gen, die auch schon die alten Meis­ter der Male­rei erkannt und die sich bewährt haben. 

      Zum Üben macht es sich immer gut, auch mal ein Bild mit etwas mehr Sub­stanz drum her­um auf­zu­neh­men. Damit kannst du dann in der Bild­be­ar­bei­tung spie­len. Oder aus­be­lich­ten bzw. dru­cken und dann mit zwei Blät­tern, wo man sich Recht­ecke her­aus­schnei­det anschl. auf dem Tisch einen geeig­ne­ten Aus­schnitt wäh­len (geht so auch direkt auf dem Monitor.

      Beim Ligh­t­room kannst du ide­al mit dem Zuschnei­den spie­len, da ja das Bild nicht ver­än­dert wird. Inso­fern kannst du dir auch meh­re­re vir­tu­el­le Kopien des sel­ben Bil­des erzeu­gen, und in jedem dann anders zuschnei­den. Eine vir­tu­el­le Kopie ist nur eine wei­te­re klei­ne xml-Datei, in der nur die Ände­run­gen gespei­chert wer­den! Man brauch also kei­ne Angst um den Spei­cher­platz haben.

      Und wenn man das spä­ter ver­in­ner­licht hat, soll­te man mög­lichst gleich bei der Auf­nah­me den pas­sen­den Aus­chnitt wäh­len. Das geht aber auch nicht immer, gera­de wenn Bewe­gung mit im Spiel ist. Also nicht alles so dog­ma­tisch sehen, son­dern üben und begrei­fen und auch ande­re um Mei­nun­gen fra­gen – und gera­de da stellt man fest: jeder sieht das wie­der etwas anders… ;-)

  9. Hans-Juergen 11. Oktober 2015, 15:31   »

    Tol­ler Bei­trag, ich freue mich schon auf ein Indi­vi­dual­coa­ching mit dir 2016. :) Wei­ter so.

  10. Matthias Czekalla 3. September 2015, 00:53   »

    Wirk­lich super gemacht, Eure Tipps!
    Ich foto­gra­fie­re schon eini­ge Zeit und man­che Din­ge beach­te ich auch bereits intui­tiv – mal mehr, mal weni­ger – aber das hat mir viel weitergeholfen!
    Auch die Infos zu den Kame­ras… Ich suche der­zeit nach einer ande­ren und war bereits auf die D7000 fixiert, habe dann aber viel auch über ande­re gele­sen, Vor-/Nach­tei­le (für mich) gegen­ein­an­der auf­ge­wo­gen und in die Hand genom­men und wur­de immer mehr kirre…
    Bin jetzt wie­der zurück bei der D7000 und wer­de sie mir holen und viel Spaß mit ihr haben – das 50/1.8G hat­te ich bereits im Visier für Por­traits, das 35/1.8 kommt nun hinzu ;-)
    Grü­ße und wei­ter so, News­let­ter habe ich bestellt, Matthias

  11. Matthias 3. Juli 2015, 08:40   »

    Hal­lo ihr Zwei!

    Echt super euer «Lehr­gang». Nicht nur für Anfän­ger, auch Fort­ge­schrit­te­ne fin­den gute Ansät­ze um schö­ne Fotos zu inszenieren.
    Man betrach­tet sei­ne Bil­der mal wie­der aus einer ande­ren Perspektive.
    Macht ruhig bald wei­ter so…!

  12. Maren 8. Juni 2015, 16:00   »

    Hal­lo Dia­na, hal­lo Gunther,

    ich lese schon seit Wochen auf eurer Sei­te und habe eben die­se Anlei­tun­gen gefun­den!! Super ich wer­de auch mal mei­ne Fotos, auf den gol­de­nen Schnitt, über­prü­fen . Auch die vor­he­ri­gen Tipps waren super!! Ich hof­fe wirk­lich sehr das ihr die­ses Wis­sens­werk noch wei­ter ver­folgt und bald noch neue Lehr­in­hal­te für Dia­na dazu kommen!!
    Es macht wirk­lich viel Spaß hier zu sur­fen, zu lesen und dadurch zu ler­nen! Vie­len Dank für eure Mühe und Enthu­si­as­mus, es steckt an!!
    Vie­le Grü­ße Maren

    • DianaWegner 8. Juni 2015, 17:04   »

      Hal­lo Maren,

      vie­len Dank für Dei­nen Kommentar! :-)
      Ich bin sicher, das wir bald wie­der eine neue Fol­ge erstel­len und ver­öf­fent­li­chen wer­den (sind bis dato lei­der zeit­lich nicht dazu gekom­men) – ich möch­te ja foto­gra­fisch auch mal end­lich wei­ter kommen! :-)

      Vie­le Grüße
      Dia­na und Gunther

  13. Chris 25. Mai 2015, 12:27   »

    Hal­lo Günther,

    ich habe eine D5300 und woll­te ger­ne auch im Sucher sowie auf dem Live Viwe die Ansicht des gol­de­nen Schnittes(Rastergitterlinien) sowie aber auch dia­go­na­le Ver­hältn­nis­se des gol­de­nen Schnit­tes für mich ersicht­lich haben. WIe bekomm ich das in wel­cher Ein­stel­lung hin ?

    Ich habe im Sucher näm­lich schon ein Ras­ter­git­ter drin­nen, jedoch hat der nichts mit dem gol­de­nen Schnitt zu tun…

    Dan­ke für dei­ne Antwort !

  14. Moritz 24. März 2015, 17:02   »

    Hal­lo,

    vie­len Dank für die Serie – mir hat sie auch sehr gehol­fen! Ich wür­de mich über eine Fort­set­zung freu­en – vor allem zu den The­men Foto­gra­fie bei Nacht, Far­ben und Kon­tras­te sowie die Nut­zung von Ligh­t­room 5.

    Vie­le Grüße
    Moritz

  15. Hey,
    ich fin­de die Serie rich­tig klas­se, sie hat mir sehr gehol­fen! Ich hof­fe, es geht noch wei­ter. Ganz beson­ders wür­den mich die bes­ten Ein­stel­lun­gen nachts inter­es­sie­ren, das bekom­me ich noch nicht so hin.
    Vie­le Grü­ße, Lisa

  16. Danny 8. März 2015, 08:02   »

    Super Serie! Vie­len Dank dafür!

    Ich hof­fe, dass es noch wei­ter geht =)

  17. Dan­ke für die tol­le Anleitung!

    Eine Fra­ge aber, wie sieht das mit TimeL­ap­se aus.
    Gel­ten die «Regeln» unein­ge­schränkt auch da?

    BG,
    Thomas

  18. Sebastian 31. Januar 2015, 18:55   »

    Hey ihr Beiden,

    ein­fach toll eure Beschrei­bun­gen. Sehr ver­ständ­lich und sehr anschaulich.
    Ich bin sehr froh die­se Web­site, durch Zufall, gefun­den zu haben.

    Lie­be Grü­ße aus HH nach HH.

    Sebas­ti­an

  19. Hal­lo Dia­na, Hal­lo Gunther,

    Eure Arti­kel­se­rie ist geni­al, ich bin dank­bar, dar­auf gesto­ßen zu sein. Nach die­sen 4 Fol­gen wer­den mei­ne Fotos in Zukunft sicher um eini­ges bes­ser wer­den. Jetzt geht es erst ein­mal ans Üben und Verinnerlichen.

    Lie­be Grüsse,

    Jür­gen

  20. Vie­len Dank für die­se tol­le Serie.
    Beson­ders die vie­len Bei­spiel­bil­der hel­fen wirk­lich vie­les ein­fa­cher zu verstehen.
    Freue mich schon auf die Fortsetzung.
    Lie­be Grü­ße aus Südhessen
    Tine

  21. Christina 21. September 2014, 11:59   »

    Der gol­de­ne Schnitt ver­su­che ich immer anzu­wen­den, aber ich kann nicht genug davon bekom­men, denn es pas­siert natür­lich noch immer wie­der mal, dass ich es vergessen.
    Also bit­te unbe­dingt wei­ter machen mit eurer genia­len Seri­en! :D
    Ich freue mich vor allem auf Kon­tras­te und For­men. Da tu ich mir noch immer ziem­lich schwer.
    Lie­be Grü­ße und wei­ter so! :-)
    Christina

  22. Sehr gut und anschau­lich erklärt! Ich freue mich schon auf die nächs­te Folge!

    Ich foto­gra­fie­re seit 7 Jah­ren mit der D40 und bin in letz­ter Zeit immer mehr der Auto­ma­tik ver­fal­len, weil ich nur in sehr sel­te­nen Fäl­len es zu wirk­lich schö­nen Fotos brin­ge und mich somit immer weni­ger damit beschäf­tigt habe.
    Nun ist der Blitz­auf­satz ab (Kind drauf gesetzt), aber der teu­re Blitz will wei­ter genutzt wer­den… kurz­um bin ich bei der D5100 gelan­det und damit auch unwei­ger­lich auf dei­ner Sei­te (Vergl. zu D5200).
    Jetzt sit­ze ich schon seit über einer Woche an dei­nen Bei­trä­gen und krie­ge nicht genug davon!
    Dank eurer Aus­füh­run­gen habe ich wie­der Freu­de an den manu­el­len Ein­stel­lun­gen ent­deckt und erfreue mich sogar jetzt schon an tol­len Bil­dern dank dei­ner Tipps.

    Bin wirk­lich gespannt auf die nächs­ten Bei­trä­ge! Vie­len Dank für die vie­len guten Tipps und Eindrücke!

  23. Ralf WASSNER 1. September 2014, 13:11   »

    Hal­lo,

    Dan­ke für die­se sehr infor­ma­ti­ve Fol­ge – Gol­de­ner Schnitt – natür­lich schon oft gehört. Aber immer zu theo­r­ethisch durch die schö­nen Bil­der sieht man end­lich wie es in der Pra­xis aus­se­hen soll.

    Auch die ande­ren Fol­gen die­ser Serie gefal­len mir aus­ge­spro­chen gut – hab bei mei­nem Urlaub in Kor­si­ka schon eini­ges davon anwen­den können.

    Ich freue mich schon auf die nächs­te Folge

    Gruß
    Ralf

  24. Sehr hilf­reich ung gut ver­ständ­lich. Hab mir den News­let­ter bestellt und wer­de die vor­an­ge­gan­gen Infos noch öfters duch­le­sen, denn für ein­mal ist mir der Stoff zuviel.
    Dan­ke dafür und lie­be Grüße
    regina

  25. Gudrun Zimmermann 27. August 2014, 10:34   »

    Klas­se :-)

    LG

  26. Hagen Wegner 24. August 2014, 22:18   »

    Hal­lo Dia­na und Gunter,
    eine Eurer Fol­gen ‘Dia­na lernt foto­gra­fie­ren’, ist noch fas­zi­nie­ren­der als die ande­re! Ein­fach geni­al und auch für nicht foto­gra­fie­ren­de Krea­ti­ve auf­schluss­reich, über­zeu­gend und unter­halt­sam zugleich! Dazu die wun­der­schö­nen Bil­der! Lie­ben Dank!
    IHW

  27. Hal­lo Dia­na & Gunter,

    wie­der mal ein für Ein­stei­ger wie mich sehr wert­vol­ler Beitrag!
    Ich habe die glei­che Kame­ra wie du Dia­na, bloß habe ich solch tol­le Bil­der bis­her nicht hin­be­kom­men. Da heißt es wohl dran­blei­ben und wei­te­re ausprobieren.
    Hast du mit dei­ner D5300 auch schon Nacht­auf­nah­men gemacht? Wür­de mich mal sehr inter­es­sie­ren ob bei dir auch so schnell die Belich­tungs­ska­la blinkt wie bei mir. Trotz M- Modus und kei­nem Aus­schlag in irgend­ei­ne Rich­tung heißt es im Hil­fe­me­nü: kei­ne Belich­tung einstellbar. …

    Ich freue mich schon sehr auf wei­te­re Folgen!

    Grü­ße
    Timo

    • DianaWegner 21. August 2014, 08:54   »

      Hal­lo Timo,

      herz­li­chen Dank für Dei­nen Kommentar.
      Ich habe mich noch nicht so rich­tig an Nacht­auf­nah­men ver­sucht daher gebe ich das Wort mal an Gun­ther ab ;)

      Den Belich­tungs­mes­ser kannst Du im Dun­keln ver­ges­sen, der funk­tio­niert irgend­wann nicht mehr. Du soll­test dann ein­fach mit Pro­be­auf­nah­men arbei­ten, am bes­ten im M‑Modus. Dort kannst Du Dich dann durch prü­fen des His­to­gramms an die rich­ti­ge Belich­tung her­an­tas­ten. Das machen wir aber auch noch in einer zukünf­ti­gen Folge.

      Vie­le Grüße
      Dia­na und Gunther

      • Hal­lo ihr Zwei,

        Vie­len Dank für eure schnel­le Antwort!

        Das mit dem Belich­tungs­mes­ser liegt auf der Hand, als Neu­ling kommt man aber nicht sofort drauf und denkt erst­mal mit der Kame­ra stimmt was nicht. Auch weil die Kame­ra bei eigent­lich guten Bedin­gun­gen ger­ne schnell mal den Blitz will ;-)
        Das mit dem His­to­gramm ist ja eigent­lich kei­ne Wis­sen­schaft, jedoch trau ich mich bis­her noch nicht so recht an die Inter­pre­ta­ti­on eines sol­chen ran, ok über­be­lich­tet oder Stel­len ohne Zeich­nung kann ich interpretieren ;-)
        Eure Bei­trä­ge sind echt super und vor allem verständlich!
        Ich freue mich sehr auf kom­men­de Fol­gen, lei­der ist Stutt­gart zu weit Weg für Kurs 

        Grü­ße Timo

  28. Stefan B. 20. August 2014, 17:58   »

    Ein Bei­spiel bei einem Por­trait wäre noch schön gewe­sen. Wie sieht es dann dort aus? Emp­fiehlt es sich dort für den gol­de­nen Schnitt etwas mehr Hin­ter­grund ins Bild zu neh­men und das Gesicht dann im lin­ken oder rech­ten Drit­ten zu platzieren?

    Ist wie­der mal ein tol­ler Arti­kel gewor­den, vie­len Dank dafür. Sehr toll, dass es gleich meh­re­re unter­schied­li­che Bei­spie­le sind. Das hat mir doch sehr beim Ver­ständ­nis gehol­fen. Gut, dass ich hin und wie­der etwas mehr auf den Bil­dern drauf habe als erfor­der­lich, sodass mit Ligh­tromm da noch ent­spre­chend geschnit­ten wer­den kann.

    Wird zwar dau­ern bis ich alle die­ses Wis­sen prak­tisch in mei­nen Fotos (für mich) per­fekt anwen­den kann, doch über­haupt die­ses Wis­sen zu haben, ist schon mal vie­les Wert.

  29. Hi Gun­ter,

    es macht mir immer wie­der Spaß, dei­ne Tuto­ri­als zu lesen (Foto­schnack gehört eben­falls dazu). Alles ist ver­ständ­lich verfasst.

    Vie­le Grü­ße aus Dresden
    Helmut

  30. Metho­disch sind die Fol­gen ein­fach nur geni­al! Spie­le­risch, jedoch auch kurz und kna­ckig geball­tes Fach­wis­sen pur mit herr­li­chen Bild­bei­spie­len. Und immer wie­der der Hin­weis: sel­ber Ler­nen – sich nicht von ande­ren nur «Beleh­ren» las­sen. Nur dies bringt einem wirk­lich weiter!

  31. Hi Gun­ter,
    wirk­lich toll erklärt! Und es macht immer Sinn beim unsym­me­tri­schen Bild­auf­bau das Haupt­mo­tiv auf die Lin­ke Sei­te des gol­de­nen Schnit­tes zu legen. Wir sind es gewohnt von links nach rechts zu lesen. Auch beim betrach­ten von Bil­dern geht das Auge so vor. Es wird unbe­wusst als ange­neh­mer emp­fun­den wenn links im Bild das Rele­van­te liegt.
    Als Ver­such könn­test Du Dein ers­tes Bild und den Greif ein­fach mal spie­geln. Du wirst ver­blüfft sein.
    Den gegen­tei­li­gen Effekt könn­test Du mit dem klei­nen Vogel aus­pro­bie­ren. Spie­gel den mal auf die rech­te Seite.
    Vie­le Grüsse!

  32. Günter 20. August 2014, 09:25   »

    Hal­lo Ihr Zwei,

    Dau­men nach oben, super erklärt und visu­ell aufbereitet!
    Selbst alte Hasen kön­nen da sicher­lich noch das ein oder ande­re mitnehmen.
    Und für die Ein­stei­ger sicher­lich top ver­ständ­lich und gut umsetzbar!
    Viel­leicht noch der Hin­weis, dass man bei vie­len (oder allen) Kame­ras solch ein Git­ter im Live View bzw. im Sucher ein­blen­den las­sen kann. Dies zeigt zwei Lini­en hori­zon­tal und ver­ti­kal an (auf­ge­teilt im Gol­de­nen Schnitt), somit kann man das Bild bei der Gestal­tung recht gut aufteilen. 

    Man darf gespannt sein auf den kom­men­den Beitrag!
    In freu­di­ger Erwar­tung dessen.

    BG
    Günter

    • Hal­lo Gün­ter, es mag im Bereich der Sys­tem­ka­me­ras oder Sony sol­che Over­lays geben aber lei­der hat kei­ne der mir bekann­ten DSLRs die­ses Fea­ture. Also die Nikons jeden­falls nicht und mei­ne Canon 6D lei­der auch nicht. Bei Canon kann man das glau­be ich mit Magic Lan­tern nach­rüs­ten. Aber es wäre natür­lich schön, wenn die Her­stel­ler das stan­dard­mä­ßig vor­se­hen wür­den. Der­zeit gibt es nur 25% 50% und 75% Lini­en, die wenig helfen.

  33. Hal­lo Ihr beiden,
    es macht ein­fach nur Spass,Euch zuzuhören,wenn Ihr über das Foto­gra­fie­ren fach­sim­pelt :-)) Irgend­wie wer­den mir Dinge,die ich eigent­lich kenne,noch klarer.Die Abblend­tas­te hat­te ich gar nicht genutzt,obwohl sie das Foto­gra­fie­ren im m.Modus sehr erleichtert.
    Die Bil­der machen das Gan­ze rich­tig anschau­lich und gefal­len mir alle,das Wald­bild hat es mir beson­ders angetan,es tut rich­tig gut,es anzusehen.Die Farben,Stimmung und Auf­tei­lung fin­de ich ein­fach nur perfekt.
    Ich freue mich schon auf die nächs­te Folge.
    Schö­nen Dank und ganz lie­be Grü­ße aus der Südpfalz,Hedi.

  34. Norbert 20. August 2014, 08:51   »

    Ein didak­tisch und metho­disch exzel­ent auf­ge­bau­ter Lehr­bei­trag. Seit Jahr­zehn­ten ver­su­che ich beim Foto­gra­fie­ren die Regeln des gol­de­nen Schnitts zu beach­ten. Aber so rich­tig ver­stan­den habe ich die Regel erst nach dem Lesen die­ses Bei­tra­ges. Ein gro­ßes Kom­pli­ment von mei­ner Seite.

  35. Wolfgang Friedenberger 20. August 2014, 08:03   »

    Hi, gut, schnell und all­ge­mein­ver­ständ­lich dargestellt,..habe bis­her ein­fach nur draufgehalten,…mittlerweile gehen schon ein paar Pro­be­auf­nah­men voraus,…war hilfreich,…ok

  36. Ich bin ein­fach nur begeistert!
    Ich habe schon meh­re­re sol­cher «Lern­blogs» gele­sen und muss sagen die­ser gefällt mir ein­fach am Besten.
    Super zum Lesen, über­sicht­lich und trotz­dem nicht zu voll!
    Wei­ter so!
    Freu mich auf die nächs­ten Folgen!

  37. Ein­fach nur Klas­se. Ich hat­te schon als Wie­der Ein­stei­ger solch fun­da­men­ta­le Erkennt­nis­se ver­drängt aber unbe­wusst ange­wen­det. Jetzt wer­de ich dies bewuss­ter ein­set­zen. Dan­ke! Macht wei­ter so!

  38. Klas­se, die nächs­te Fol­ge klingt jetzt schon toll!

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