Heute zeige ich Euch in einem kurzen Video, wie ich Nachtaufnahmen der Milchstraße bearbeite. Das bearbeitete Bild ist Teil einer Zeitraffer-Sequenz, die ich in Afrika aufgenommen habe.
Derzeit ist es aber auch in Deutschand sehr gut möglich, den tolle Aufnahmen des Nachthimmels und der Milchstraße zu machen. Was ihr bei der Aufnahme beachten solltet und weitere Hintergründe, habe ich Euch ja schon einmal erklärt.
Hier mal die Vorher-Nachher Bilder:
Und so gehts:
Hier noch das verwendete Equipment:
Habt ihr auch schon einmal Fotos des Nachthimmels bearbeitet? Was habt ihr ähnlich gemacht? Was anders? Wie immer freue ich mich über Eure Kommentare!
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Alle Inhalte © Gunther Wegner
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Hallo Gunter,
in deinem Fotoschnack zur Sternenfotografie empfiehlst du max. Belichtungszeiten von 1 Sekunde. Gilt das auch für das Fotografieren des Sternenhimmels oder funktionieren dabei auch Belichtungen von 20 Sekunden?
Ich benutze ein Sigma 10–20 bei ISO 1600.
Vielen Dank für einen Tipp. Übermorgen will ich mein Glück auf dem Teile versuchen.
Thommy
Hallo,
ich habe die Antwort im anderen Blog vefunden. Dann kann’s jetzt losgehen.
Grüße
Thommy
Hallo Gunter… nach deinen Äusserungen und den schönen Bildern war ich im Juni auf Teneriffa. Hat sich super gelohnt… habe deine Tipps angewandt :-) habe das Nikon Fisheye gekauft… wirklich eine super Kombination mit meiner Nikon D7100.
Danke für den Tipp… eine Bild habe ich auf Facebook hoch geladen.
Gruss Thomas
Hallo Gunter
Ich habe durch deine Arbeiten großes Interesse für Zeitraffer-Aufnahme bekommen.
Zu dem Zweck hab ich mir jetzt ein Fisheye (walimex 12 2.8) gekauft. Das Objektiv macht tolle Aufnahmen aber mit den Verzerrungen bin ich nicht glücklich. Wenn ich die Kamera waagerecht halte ist es o.k. aber sobald man nach oben schwenkt (um mehr Himmel bzw. Sterne zu kriegen) kommt man sich vor wie in einem engen Tal.
Hast du einen Tipp wie man diese Verzerrungen vermeiden kann oder raus kriegt. Bei Lightroom werde ich nicht schlau.
Vielleicht ist ein Weitwinkelobjektiv besser?!
Danke. Joe
Hi Joe,
fisheyes sind halt sehr speziell. Gerade bei verschwenkter Kamera bekommt man extreme verzerrungen. Die Walimex Fisheyes sind nun auch nicht gerade so berühmt. Wenn lightroom dafür kein profil anbietet, wird es schwierig (man kann die Profile zwar auch selbst bauen, das ist aber sehr aufwändig). Das Nikon Fisheye kann man ganz gut korrigieren, aber es bleiben natürlich einschränkungen ggü. einem Super Weitwinkel. Ich nutze das Fisheye nur noch sehr selten und stattdessen das 10–24 oder 14–24.
Danke für die prompte Antwort!
Da muss ich aber mein Sparschwein schlachten :)!
Als Canon Fotograf wird es dann wahrscheinlich das 16–35 werden oder zahlt sich der Adapter für Nikon wirklich aus?
Für Canon gibt es da sicher eine gute Alternative, aber da kenne ich mich nicht so gut aus.
Tamron 15–30/F2.8 finde ich persönlich auch prima. Auch für Nikon, ein Freund hat sich das jetzt besorgt…
Hallo Gunter,
gestern bot sich die Gelegenheit, mondlose September-Nacht und nun hat es mal geklappt mit den Milchstraßen-Aufnahmen.
Dank Deiner Anleitung bin ich total begeistert was ich hier in der niedersächsischen Provinz mit meiner D7100 an Bildmaterial erzeugen kann.
Die Lightroom-Tips sind hervorragend.
Vielen Dank und Dir weiterhin viel Spaß und (auch kommerziellen) Erfolg bei Deiner Arbeit.
MfG
M. van Well
Das freut mich sehr und danke für die Blumen!
Frank – du musst nur früh genug aufstehen oder später ins Bett gehen ;-)
http://tinyurl.com/jw7gv2n – das war schon Anfang März.
Hallo Gunther,
ich habe versucht auf deinen Spuren in Teneriffa das nachzumachen (http://www.fotocommunity.de/fotograf/frank-cullmann/fotos/904174), allerdings ist von mir von Anfang an keine Milchstraße so richtig da, so dass man da nicht viel rausarbeiten kann. Zum einen stört natürlcih der Mond extrem, obwohl kurz nach Neumond und zum anderen liegt das Zentrum der Galaxis jetzt unter dem Horizont.
Viele Grüße
Frank
Hallo Gunther!
Eine Frage zur Bearbeitung mit Lightroom. Welche Kamerakalibrierung (Adobe Standard, Camera neutral, …) stellst du da ein? Für Nachtfotos bzw. generell bei der Fotobearbeitung.
Danke.
lg jürgen
Ich lasse das immer auf Standard.
Danke für die Antwort. Nur stellt sich für mich jetzt die Frage «Adobe Standard» oder «Camera Standard»?
lg
Ich ändere da nichts, also Adobe Standard.
oh yea. Danke danke!
Gehört vielleicht nicht hier her aber: Ich hätte mal eine frage. Gibt es so was wie ein Milchstraßen Kalender – wie bei Mond und Sonne?
Ich habe viel im Internet gesucht und nicht’s gefunden.
Wann geht ca. die Milchstraße in Deutschland (Brandenburg)auf und in welchen Sternzeichen sieht man diese?
Ich würde nächsten Mont mal versuchen, ob ich die Milchstraße einfangen kann.
Der Dunkelste Ort Deutschland liegt ja im Havelland 60 – 70 km von Berlin Richtung Hamburg entfernt :)
Gruß Tommy
Hi Tommy, schau Dir mal Stellarium an, damit kannst Du das toll simulieren. Eine alternative sind Handy Apps, z.B. setze ich auf Android das großartige Mobile Observatory ein.
Grüße
Gunther
@David, ich kann dir Stellarium empfehlen … denke das du sowas suchst?
Hallo Patrick, ja cool und lieben Dank. Werde ich mir die Tage einmal ansehen. Gruß dave
Hi Gunther, mit welcher Software o.ä. planst du eigentlich deine astronomischen Fotoarbeiten? Ich hatte vor vielen Jahren Red Shift (1.0) leider bekomme ich dieses sehr umfangreiche Programm nicht mehr zum laufen und such jetzt nach einer Alternative. Irgendwo auf deinem Blog gab es auch schon einmal einen Tip für ein Open Source Astroprogramm, leider finde ich diesen Link nicht mehr. Hast du evtl. einen Tip? Gruß dave
Klasse! Vielen Dank für das tolle Tutorial. Leider war es letzte Nacht etwas zu bewölkt (und die Mondphase passt auch nicht wirklich), so dass ich das nicht wirklich direkt ausprobieren konnte. In zwei Monaten auf Teneriffa ist das bestimmt besser :-).
Machst du bei deinen Nachtaufnahmen einen Dunkelbildabzug?
Nein, da ich meist Zeitraffer mache, dauert mir das zu lange.
Ein schönes Tutorial. Damit die Sterne bei Langzeitaufnahmen keine Striche werden, darf man nicht zulange belichten, für eine Abschätzung gibt es eine Faustformel, die hilfreich ist: 600/Brennweite ist die maximale Belichtungszeit die man wählen darf (für ein 20mm Objektiv wären das dann 600/20=30sec). Das passt ziemlich gut. Und auch die Milchstrasse geht nicht immer gleich auf und unter, das ist jeden Tag unterschiedlich. Eine gute Simulation dafür ist Stellarium, wo man nach Eingabe seiner Koordinaten das ganze berechnen (und anzeigen) lassen kann.
Ich mache bei gelegenheit nochmal ein Tutorial, wie daraus ein Zeitraffer entsteht.
Hallo Gunther, klasse Beitrag und man sieht, mit LR ist manches möglich an was man nicht gleich denkt. Die Aufnahme ist wie so oft aus Afrika der Knaller. Da lohnt das lange warten und wie Du schon gesagt hast, die d7000 ist Top. kleiner Tipp am Rande http://vimeo.com/47224216
LG
Günter
Ein super Tut! Für mich mehr eine super Erklärung was in LR4 alles möglicht ist.
Gerade die CA´s lassen sich in LR4 besser bearbeiten, als in LR3. Erst recht wenn man nicht so hochwertige Objektive (Offenblende f2,8) hat.
Hast du dann die Bearbeitung auf alle Bilder synchronisiert? Oder speziell noch ein paar weitere Bilder bearbeitet?
Hi!
Interessantes Tutorial!
Habe gerade gesehen, dass Deine Datei im DNG-Format war, typischer Weise wäre ein «Nikon-Rohformat» ja das NEF.
Konvertierst du die Bilder vorher? Und wenn ja mit welchem Programm und mit welchem Zweck?
Gruß + Dank
Bernd
Gutes Video! Danke
Beim Wechsel von Tages-Nachtzeitraffern, wie würde ich am besten die Blende verändern ohne die Kamera zu berühren?
Benutze Canon 550d mit Magic Lantern.
Die Blende am besten gar nicht, ich passe die Belichtungszeit oder die ISO an. Zur Frage des Wie: gaaanz vorsichtig… :-)
Ja Hi ! Mir gefällt in erster Linie deine sehr intuitive Art der Bearbeitung. (Der ganze Stuff ist ja sowieso sau cool) Es sind deine Bilder, sie entstehen in deinem Kopf und sie müssen dir «schmecken». Und genau das macht lebendige, aufregende Hingucker auch aus, deine Sicht der Dinge. Von einer Art der künstlerischen Interpretation zu sprechen trifft es exakt !
PS : Dein (Bilder) Geschmack, schmeckte mir seit ich den ersten deiner Blicke sah, sonst wär ich nicht hier… Schönes WE
Danke für das Video, das Hilft mir in Zukunft sehr weiter :)
Mfg Marco
Ich habe zwar auch schon die Milchstraße fotografiert aber dein Vorher Nachher Vergleich ist schon beeindruckend. Selber habe ich das so noch gar nicht gesehen :)
Hmm – ISO 6400 Blende 2,8 und 30s ergibt bei deutlich hellere Resultate. Hab gestern ein paar Testaufnahmen vom Balkon gemacht und bei 2,8 und ISO 1600 mit 15–20s ähnliche Helligkeitswerte gehabt – kann aber schon sein, dass Afrika und D‑Land vom Rest-/Störlicht 3 Blendenstufen ausmachen?! Auf Teneriffa hatte ich bei 2,8 und 3200 15–20s …
Bei Kontrast hoch bin ich voll bei dir, Schwarz ziehe ich oft etwas runter um den Himmel schwärzer zu bekommen. Mit den Verlaufsfiltern versuche ich idR. nur den Vordergrund realistischer einszustellen, also Weißabgleich wärmer, weniger Kontrast, Tiefen aufhellen. Das auch mal mit Maske, wobei das mit Slider natürlich nicht hinhaut (BTW: Kann LRTimelapse Masken vom Korrekturpinsel verschieben???)
Mit dem Weißregler so ab 50/60 kann man die Sterne/Kontrast auch sehr deutlich herausarbeiten.
Hey Uli ich glaub das mit den Masken wird nix. Das machst du besser mit AE. Schau doch mal hier https://vimeo.com/36584476
Viel Erfolg dabei :)
Danke für den Link – wieviel Programme braucht man denn noch? ;-)
Pinselmasken kann mit mit LRTimelapse nicht animieren, wohl aber die Verlaufsfilter. Damit erzielt mal tolle effekte, gerade bei den Milchstraßen sequenzen. Die zwei Verlaufsfilter, die ich im Video gesetzt habe, lasse ich im Zeitraffer dann mit der Drehung der Milchstraße mitdrehen. Funktioniert super!
Eine Animation des Pinsels habe ich noch nie gebraucht.
Verlaufsfilter hatte ich schon öfter animiert – auf die Idee der Positionsänderung mit drehender Milchstraße bin ich allerdings noch nicht gekommen.
Mein – nennen wir es mal unverschämt Wunsch für LRTimelapse ist in deinem Bsp. nicht nötig da der Vordergrund weitgehend schwarz bleibt. Bei sowas wie z.B. unter http://flic.kr/p/cRv6wN mit deutlicher Zeichnung im Vordergrund wär’s natürlich top für einen «Slide» an der Statue vorbei an Beginn und Ende eine Maske drüber zu setzen die von LRTimelapse verschoben wird, so dass sie immer deckungsgleich liegen bleibt. Das hab ich auch beim «Finger Gottes» vorm Sternenhimmel – mit einfachen Verlaufsfiltern oft keine Chance.
Hey Gunther,
könntest du das vielleicht als Zusatz auch noch mal zeigen? Hab ich so noch nicht gemacht und wäre echt toll wenn du das erklären könntest für ne Zeitraffersequenz solltest du mal ein paar Minuten freie Zeit haben :)
Schönes Wochenende :)