Als weiteres Goodie für eure Weiterbildung stelle ich euch heute mein Video-Tutorial zur Foto Bearbeitung mit Lightroom kostenlos zur Verfügung. Es ist Teil meines 7‑teiligen Videocoachings «Fotografieren Lernen», welches ich gemeinsam mit Nikon produziert habe und welches als Zugabe vielen Nikon-Kameras beiliegt.
Die Arbeitsweise, die ich hier im Video Ramona zeige, ist die gleiche, die ich auch in Diana lernt Fotografieren Schritt-für-Schritt schriftlich erklärt habe. Video und Buch/Ebook ergänzen sich also perfekt.
Wenn euch meine Erklärweise zusagt, findet ihr das komplette Tutorial bei Nikon. Es beinhaltet 7 Kapitel und läuft insgesamt 130 Minuten. Wir behandeln natürlich zunächst die Basics: Belichtungszeit, ISO, Blende und das Arbeiten im Freihand-Modus. Dann gehen wir raus auf Motivsuche in Hamburg! Hier geht es um das richtige Belichten, das richtige Fokussieren und das Freistellen. Auch die Arbeit mit verschiedenen Brennweiten und Objektiven kommt nicht zu kurz.
Und dann geht es natürlich um das so wichtige Thema: Kreative Bildgestaltung! Dem widmen wir uns ausführlich und an Beispielen, bei denen wir uns gemeinsam schöne Motive erarbeiten.
Ganz am Ende steht das hier nun gezeigte Kapitel zur Bildbearbeitung mit Adobe Lightroom.
Alle Infos zu dem Projekt:
Mein Video-Coaching «Fotografieren Lernen»
Ein Video-Tutorial im Stil von Diana lernt Fotografieren? Das wollten wir schon lange machen! Update (2024): Leider hat Nikon die Aktion beendet, das Video ist bis auf Weiteres leider nicht mehr zu bekommen. Als Nikon letztes Jahr mit der Idee auf mich zukam, ein Video-Coaching mit mir zu produzieren, um dieses ihren Kameras beizulegen, fand […]
Wenn ihr noch kein Lightroom Classic habt, findet ihr hier alle Infos, welche Version die Richtige ist, etc…
Meine Gedanken zum Adobe Lightroom Classic Abo-Modell
Selten hat eine Software-Firma sich so ungeschickt verhalten wie Adobe bei der Einführung der «Creative Cloud» und danach bei der sinnlosen Umbenennung von Lightroom in Lightroom Classic. Viele stören sich auch an dem Zwang zum Mietmodell. Der Unmut der Benutzer ist groß, die Unsicherheit auch. Heute möchte ich das ganze mal etwas sortieren und ein […]
Wenn euch meine Arbeitsweite gefällt, findet ihr sie ausführlich beschrieben in meinem Buch/E‑Book Diana lernt Fotografieren:
Diana lernt Fotografieren – E‑Book
Unser erfolgreiches Buch zum Fotografieren lernen! 480 Seiten, die von der Entscheidung für das richtige Equipment über die fotografischen Grundlagen bis hin zur Arbeit am Rechner alles abdecken, was ihr als moderne Digital-Fotografen benötigt, um eure Kreativität ausleben zu können! Die Besonderheit dieses Buches ist der einfache und nachvollziehbare Dialog zwischen Diana und mir; mit […]
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Alle Inhalte © Gunther Wegner
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Über meine Zusammenarbeit mit externen Partnern habe ich hier ausführlich geschrieben. Danke!
Moin Gunther,
interessant sich Deinen Worklflow mal anzusehen. Für mich am spannendsten, wie andere Fotografen Ihre Bilder sortieren. Gerade wenn man seit Jahren fotografiert und ein ganz bestimmtes Bild such, finde ich es immer noch sehr schwierig dies bei etlichen Terra-Bytes dann wiederzufinden. Kommt nicht häufig vor, aber wenn ich mal nach einem alten Bild gefragt werde, suche ich dann doch noch mal die eine oder andere Stunde 😊
Viele Grüße aus Lübeck
André
Dann schau Dir mal Excire Search an, damit gehört die stundenlange Sucherei der Vergangenheit an! https://gwegner.de/blog/excire-search-in-neuer-version-bilder-in-lightroom-finden-war-nie-einfacher/
Mega, danke für den Tipp und Deine super-schnelle Antwort.
Hallo Gunther.
Auch wenn ich bereits seit längerem mit LR arbeite, fand ich das Video sehr spannend, um zu sehen wie jemand anderes sich seinen Workflow mit den bestehenden Möglichkeiten aufgebaut hat.
Eine etwas weiter gehende Frage beschäftigt mich aktuell im Bezug auf meine Ordner Struktur mit Originalen und Entwickelten Fotos (Exportierte). Aktuell lege ich für jeden Monat im Jahr einen Ordner an und schiebe dort alle Fotos rein. Ich exportiere nur nach Bedarf und speichere diese bisher nicht (natürlich kann ich sie jeder Zeit reproduzieren). Nun möchte ich aber Bearbeitete Fotos auch Dauerhaft speichern … hier würde mich interessieren wie du das gelöst hast? Innerhalb z.B. 2022-01 -> zwei Ordner = «Originale» , «Entwickelte»?
VG
Ich speichere mir die entwickelten Bilder nicht dauerhaft. Wozu auch. Ich exportieren nur nach Bedarf für die unterschiedliche Nutzung. Diese Bilder lösche ich dann wieder. Die originale sind in Lightroom.
Bisher hat mir das auch gereicht. Leider kann ich dadurch aber meine bearbeiteten Fotos nicht über die Synology Photos App z.B. auf dem Tablet oder dem Fernseher anschauen. Daher muss ich irgendwie die Fotos exportieren …
Das ist ja dann auch ein Zielgerichteter export, den Du für den Zweck anlegst. Wie du das dann organisierst, musst Du Dir überlegen.
Ich würde vermutlich die gleiche Struktur dort anlegen und dann halt eben die 3*+ Bilder dorthin exportieren.
Ich verschiebe meine Fotos ab einem gewissen Zeitpunkt (alle Bearbeitungen etc. erledigt) von meiner internen Festplatte auf mein NAS. Vermutlich werde ich dann nun dort zwei Ordner machen für die Bearbeiteten und die Originale. Mal sehen wie das läuft …
Danke für deine Rückmeldungen.
Hallo Gunther,
ich arbeite schon eine ganze Zeit mit LR. Heute habe ich Bilder darin bearbeitet und dann exportiert. Wenn ich diese dann öffne sind sie erst kurz so zu sehen wie ich sie in LR bearbeitet hatte und dann springt die Farbe um und wird eindeutig zu blaustichig 😳‘. Kann ich da versehentlich etwas in den Grundeinstellungen verstellt haben?
Liebe Grüße
Simona
Hallo Simona, als was exportierst Du die Bilder denn und in welchem Programm zeigst Du sie an?
Hallo Gunther,
Ich bearbeite die Bilder in LR im RAW ‑Format. Da. Ist alles gut, satte Farben etc. Dann exportiere ich sie als JPEG um sie z. B. zu drucken oder bei FB zu zeigen. Also ich exportiere sie erst mal als JPEG auf die Festplatte. Klicke ich sie dann dort an sind sie für einen Sekundenbruchteil mit den satten Farben (wie in LR) zu sehen. Danach ist diese Farbbrillianz weg und die Bilder scheinen blasser. Ich hatte jetzt typische Herbstbilder…. Warme Farben … Nach dem Export ist diese schöne warme Ausstrahlung weg. 😔, die Bilder wirken irgendwie langweilig. Mir ist schon klar, dass ein JPEG kein RAW Format ersetzen kann, aber dass sich die Tönung des Bildes so verändert ….
Mir ist das auch noch nie so krass aufgefallen wie jetzt. Daher der Verdacht, dass viel. bei irgendeinem Update was an den Grundeinstellungen geändert wurde.
Ich hoffe, ich konnte mein Problem nachvollziehbar schildern und du hast eine Idee…
Viele Grüße
Simona
Schau dir mal meine tutorials zum farbmanagement an, ich denke, das ist dein Problem. Du solltest u. A. ein Programm zum anzeigen nehmen, das die Farben korrekt anzeigt, wie das dort empfohlene XnViewMP.
Hallo Gunther,
Vielen Dank für Deine Ratschläge… meine JPEG‘s sehen nun farbmässig aus, wie die Bilder in Adobe :)
Viele Grüße Simona
Hallo Gunter, das ist eine sehr schöne Kurzeinführung in Lightroom. Ich habe aber noch ein spezielles Problem. Hast du eigentlich schonmal irgendwo beschrieben, wie man mit der Kamera Reproduktionen von gemalten Bildern erstellt? Die Farben des Gemäldes sollen so differenziert und genau wie nur möglich wiedergeben werden, auch für einen Druck geeignet.
Also ich habe die Bilder bei Tageslicht fotografiert und drei Karten danebengelegt und mit fotografiert (Weiß, Neutralgrau und Schwarz). Mit der Pipette in Lightroom klicke ich dann auf die Graukarte und der Weißabgleich müsste stimmen, oder? Aber was nützt mir die Schwarz- und die Weißkarte? Oder brauche ich eine Farbkarte, um alle Farben zu prüfen und wie geht das dann in Lightroom? Selbstverständlich ist mein Monitor dank deiner häufigen Hinweise kalibriert.
Besten Gruß von Barbara
Hallo Barbara, die Graukarte sollte eigentlich reichen. Wichtig ist aber auch, dass das Licht ein möglichst «vollständiges» Spektrum abbildet, also am besten eine wirklich gute Video- oder Fotoleuchte verwenden, damit die Farben wirklich gut wiedergegeben werden. Dann den Weißabgleich mit der Pipette auf die Graukarte einstellen.
Lieber Gunther, danke für die schnelle Antwort. Ich dachte, im Tageslicht wären alle Farben enthalten. Hast du eine Kaufempfehlung für eine gute Fotoleuchte? Ich brauche dann sicherlich mindesten zwei, um die Vorlage gut auszuleuchten, richtig?
Besten Gruß, Barbara
Hallo Barbara, wenn Du mit Tageslicht «Sonnenlicht» meinst, hast Du natürlich recht. Aber solche reproduktionen macht man normalerweise ja nicht unter freiem Himmel, weil das auch wieder andere Nachteile hat (Schatten, wechselnde Farbtemperaturen durch blauen Himmel, Wolken etc.) – also keine «definierten» Bedingungen.
Also macht man sowas eher mit Kunstlicht und hier sollte man bei anspruchsvollen Reproduktionen darauf achten, dass die Lampen auch ein möglichst vollständiges Spektrum abdecken, eben wie die Sonne. Das ist bei Billiglampen nicht unbedingt gegeben.
Nun ist es natürlich für unsereins kaum möglich, Lampen auf ihr Farbspektrum zu analysieren, und ich bin auch kein Experte für fotografische Bildreproduktionen. Ich kann hier nur sagen, wie ich das angehen würde, Profis würden da deutlich teurere Lampen und ein aufwändigeres Setup einsetzen.
Ich würde mir also ein oder zwei gute LED Strahler kaufen, wobei ich denke, je nach größe der Bilder könnte ggf. auch einer reichen.
Hier bei dem unübersichlichen Markt Empfehlungen zu geben ist wirklich schwer. Ich habe gute Erfahrungen mit meiner Lampe von Falcon Eyes gemacht https://amzn.to/2UpTRne
Im günstigeren Bereich sind die Lampen von Neewer z.T. auch ganz gut: https://amzn.to/3BjHhGF
Wichtig ist, dass Du den Raum abdunkelst und wirklich kontrolliert dann nur mit der künstlichen Beleuchtung arbeitest, um kein Mischlicht zu haben.
Ansonsten google vielleicht einfach mal nach Tutorials zu dem Thema, da gibt es ganz sicher andere, die sich da noch deutlich besser in dem Metier auskennen als ich.
Hallo Gunther,
deinen Artikel zum LR-Namens-Debakel fand ich super.
Allerdings kann ich mich immer noch nicht mit einem Abo-Modell anfreunden.
Der Grund ist recht einfach:
Ich verdiene mit meiner Fotografie kein Geld. Um Sicherheit im Sinne von OS-Updates und LR-Updates unter einen Hut zu bekommen, habe ich einen Offline PC, auf dem das Betriebssystem bei Errichtung alle Updates bekommen hat. Seit dem fahre ich den Rechner Offline mit LR 5, wobei LR 6 auch eine gern gesehene Option wäre. Das Gerät läuft perfekt seit mittlerweile 4 Jahren.
Wenn ich quasi permanent Updates bekommen würde (LR), die ich überhaupt nicht requested habe, sind die Abokosten enorm. Sehr viel gechickter wäre aus meiner Sicht tatsächlich Aussetzen von Updates, oder zumindest Etappen-Buchungen. Also ähnlich wie bei Security-Updates eine Liste mit Update-Paketen, dem Jahr und den jeweiligen Preis für ein solches Jahr. Wenn der Kunde dann wenigstens die Wahl hätte, chronologisch Updates zu kaufen und damit Jahresbeiträge «nachzuzahlen», wäre ich dafür.
Mich wurmt es, daß die Abo-Modelle so ein wahnsinns-Geld einfahren und einen unter Zugzwang stellen (Developer-Modus Deaktivierung ohne Lizenz). Ich bin nicht davon überzeugt, daß nur so die Entwicklungskosten gedeckt werden können. Lief doch bisher auch. Und: ich habe nicht den Druck im Nacken, daß ich möglichst viel die Software nutzen muß, damit sie sich auszahlt. Gerade jetzt in der Pandemie-Zeit habe ich fast nichts fotografiert.
Entsprechend gering viel meine App-Nutzung aus.
Einer Studie nach wurden Abo-Modelle als meist gewinnbringend eingestuft; Mit der resümierenden Erkenntnis, dass man in vielen wirtschaftlichen Bereichen Abo-Modelle noch garnicht anwendet, bzw. entdeckt hätte. Dabei geht es vorallem um forcierte Mitgliedschaft, nicht um eine unbedingte Notwendigkeit zu solchem Wirschaftsmodell.
Die Dinger nerven einfach. Jede Offline-Software-Version die ich besitze ist für mich Gold wert.Und Betriebssysteme in virtual Environments, oder gar auf verschiedenen Festplatten zu installieren, ist heute wirklich kein Problem mehr.
Hab ich neulich erst mit meinem alten MacBook gemacht, weil ich für ein einzelnes Layout Projekt mein CS5 InDesign brauchte und das unterm aktuellen OS nicht richtig läuft. Was für eine Erleichterung mit Partitionen zu arbeiten und mal eben das alte OS draufzuspielen. Für sowas dann immer gleich ein Abo abschließen zu müssen ist aus meiner Sicht der Wucher. Die Kritik gilt den Software-Schmieden, nicht dir ;-)
Viele Grüße!
Hallo Gunther, wie heißt aktuell die LR Version die du als Abo empfehlen würdest? Die Namen CC usw. haben sich geändert…
Danke für deine Hilfe
Lg Mike
Hallo Mike, ich habe das ausführlich hier beschrieben.
«Mein lieber» Gunter,
selten habe ich so eine gute Erklärung zu LR gehört/gesehen.
Ich glaube, ich bin nun einen großen Schritt weiter, mich für LR zu begeistern. Wünsche Dir noch schöne Ostern.
Viele Grüße Günther
Hallo Gunther,
dank Corona schaut man sich das auch als vermeintlich Fortgeschrittener mal an – und kann auch noch das ein oder andere Feature für sich entdecken…
Klasse Tutorial. Das macht so schnell keiner besser!
Danke + bleibt gesund!
Frank
Hallo Gunter,
unter Berücksichtigung Deines Formatvergleichs von 2012, frage ich mich, was der Vorteil des Speicherns im Original RAW-Format ist? Ich wandle beim Importieren alle Bilder in das unkomprimierte DNG Format um. Was mache ich falsch? Welche Chancen vergebe ich damit?
Vielen Dank im Voraus
Rolf
Hi Rolf, unter Berücksichtigung des geringen Gewinns an Speicherplatz und den vernachlässigbaren Preisen für Festplatten/SSDs lohnt sich der Aufwand, in DNG zu konvertieren aus meiner Sicht nicht. Im Bereich Zeitraffer ist es sogar kontraproduktiv, weil Lightroom bei DNG XMP Informationen direkt in die Dateien schreibt und nicht als Sidecars. Das ist sowohl aus Backupgründen als auch von der Performance her nachteilig.
Ich persönlich wandle daher nicht in DNG um, es bringt kaum etwas.
Hi Gunter,
Ich konvertiere in DNG weil Canon ständig ihr RAW-Format ändert. Ich habe nun schon die 3. Generation an CR.. Format. Derzeit ist schon wieder ein neues Format am Start. Dafür fehlt mir allerdings die Kamera. Es heißt ja, dass DNG ein «offenes» Format ist. (klar, es gehört Adobe…) Ich verspreche mir damit alte Bilder auch später öffnen zu können. Klar einen DNG konverter gibt’s für umsonst.
Gruß und Dank für die schnelle Antwort.
Rolf