Bevor wir uns in Kürze mit Langzeitbelichtungen in der Blauen Stunde und in der Nacht beschäftigen, benötigen wir ein gutes Stativ. Heute gibt Gunther uns einige Tipps, was wir beim Stativkauf beachten sollten.
Neu: Diana lernt Fotografieren – als Buch oder E‑Book!
Vollständig überarbeitet, der komplette Workflow von der Auswahl der richtigen Kamera bis hin zur Bearbeitung und Organisation der Bilder am Rechner. Dreimal so umfangreich wie die alte Online-Serie!
Diana lernt Fotografieren – E‑Book
Unser erfolgreiches Buch zum Fotografieren lernen! 480 Seiten, die von der Entscheidung für das richtige Equipment über die fotografischen Grundlagen bis hin zur Arbeit am Rechner alles abdecken, was ihr als moderne Digital-Fotografen benötigt, um eure Kreativität ausleben zu können! Die Besonderheit dieses Buches ist der einfache und nachvollziehbare Dialog zwischen Diana und mir; mit […]
Diana: Ich würde so gerne auch mal so schöne Bilder zu Blauen Stunde machen, wo das Wasser so schön weich ist und auch nachts mal die Sterne fotografieren. Was brauche ich dafür?
Gunther: Mit Deiner Kamera (siehe Diana lernt Fotografieren, Folge 1) bist Du dafür schon hervorragend aufgestellt. Was noch fehlt ist ein Stativ, damit Du auch mal etwas länger belichten kannst, darüber sprechen wir heute, alles Weitere dann in der nächsten Folge.
Diana: Okay, welches Stativ empfiehlst Du mir denn?
Gunther: Tja, wenn das so einfach wäre… Es gibt sicherlich nicht das «eine» richtige Stativ für alle Zwecke. Beim Stativ ist es wie bei vielem anderen Equipment – es hängt davon ab, was Du damit vor allem machen möchtest, also, wie Du Deine Schwerpunkte setzt. Sprechen wir mal über einige Kriterien, die ein Stativ erfüllen muss.
Am allerwichtigsten: ein Stativ muss vor allem eine gewisse Stabilität aufweisen. Immerhin kommt des Wort «Stativ» von dem lateinischen «Stativus» und bedeutet «Feststehend». Es soll ja die Kamera während der Belichtung stabil halten – auch, wenn mal ein Windstoß kommt. Auf der anderen Seite soll es aber auch leicht und kompakt sein – sonst nimmst Du es vermutlich dann doch wieder nicht mit.
Diana: Genau!
Gunther: Als ideales Material für leichte Stative hat sich in den letzten Jahren Carbon etabliert. Es hat eine gute Steifigkeit und ist verhältnismäßig leicht. Leider sind die Carbon-Stative schon deutlich teurer, als vergleichbare aus Aluminium. Von der Stabilität her ist Aluminium fast genauso gut. Und der Gewichtsvorteil von Carbon gegenüber Aluminium ist bei weitem nicht so groß, wie man immer glaubt bzw. die Hersteller und Händler es einen glauben lassen wollen. Ein Vorteil von Carbon ist, dass es im Winter angenehmer anzufassen ist, da es ein schlechter Temperaturleiter ist.
Wenn Du also etwas sparen willst, dann spare am ehesten hier: ein Aluminium Stativ, ist nicht schlechter und in der Regel nur wenig schwerer als das gleiche Stativ aus Carbon kostet aber oft nur die Hälfte.
Diana: Das ist ein guter Tipp. Werde ich mir merken. Worauf sollte ich noch achten?
Gunther: Es gibt Stative von verschiedenen Herstellern in allen möglichen Ausführungen. Ich möchte mal einige Stichpunkte aufzählen, die mir beim Stativkauf wichtig sind.
- Stabilität. Das ist wirklich wichtig. Die Stabilität wird vor allem von der Dicke der Beine, der Anzahl der Auszüge und der Verarbeitung und Mechanik der Stativ-Basis bestimmt. Dazu kommen dann noch Kopf und Schnellwechselsystem, dazu aber später mehr.
- Gewicht. Natürlich ist Gewicht wichtig. Ein zu schweres Stativ möchte keiner mitschleppen. Wie schon oben erwähnt ist Carbon eine Möglichkeit, das Gewicht zu reduzieren. Eine andere – oft übersehene – ist die Größe des Stativs. Ein kleines Stativ ist natürlich leichter, als ein großes. Leider geht die Größe auch oft auch einher mit der Dicke der Beine und der Qualität der sonstigen Bauweise. Dabei kann ein kleines Stativ an sich durchaus stabiler sein, als ein großes. Ich würde also lieber die Arbeitshöhe des Stativs etwas geringer halten und weniger Auszüge bei mehr Stabilität und geringerem Gewicht nehmen.
- Packmaß. Je mehr Auszüge das Stativ hat, umso länger musst Du «fummeln», bis es steht, umso kleiner ist aber auch das Packmaß. Auch hier gilt: ein Stativ mit nicht so hoher Arbeitshöhe kann kürzer gebaut werden und braucht trotzdem nicht so viele Auszüge.
- Mittelsäule ja oder nein? – ich persönlich würde jederzeit auf eine Mittelsäule verzichten oder ein Stativ mit einer Mittelsäule kaufen, die man auch waagerecht stellen kann. Hintergrund ist, dass eine Mittelsäule zwar in der Werbung eine noch höhere Arbeitshöhe des Stativs suggeriert, aber diese Höhe dann mit einer deutlich verringerten Stabilität erkauft wird. Weiterhin verhindert die eingefahrene Mittelsäule auf der anderen Seite, dass Du das Stativ wirklich ganz bodennah einsetzen kannst. Diese Möglichkeit finde ich persönlich aus gestalterischen Gründen sehr attraktiv. Mir ist es viel wichtiger, möglichst tief runter zu kommen, also das Stativ möglichst hoch ausziehen zu können. Denk mal an unsere Folge über Bildgestaltung und Vordergründe! Eine Mittelsäule kann allerdings z.B. in der Makro oder Still-Life Fotografie Sinn machen, wenn es darauf ankommt, die Kamera mal im Zentimeter oder Millimeterbereich nach oben oder unten zu stellen, ohne jedes Mal die Auszugslänge der Beine verstellen zu müssen – das sind aber Spezialanwendungen.
- Klick- oder Drehverschlüsse für den Beinauszug – für was Du Dich hier entscheidest, ist wirklich Geschmackssache. Ich mag die Klickverschlüsse lieber, da sie «binär», entweder auf oder zu sind. Bei Drehverschlüssen kommt es oft vor, dass einer nicht richtig geschlossen ist und das entsprechende Bein dann einsackt. Aber wie gesagt, das ist Geschmackssache und man kann durchaus mit beiden Systemen gut arbeiten.
Das sind so im Wesentlichen die Kriterien für ein Stativ. Wie Du vielleicht schon herausgehört hast, ist eine hohe Arbeitshöhe für mich nicht so wichtig, obwohl ich 1,90m groß bin.
Immer wieder frage ich Teilnehmer meiner Workshops, warum sie sich für dieses oder jenes Stativ entschieden haben. Und ganz oft wird dann eine hohe Arbeitshöhe genannt meist ergänzt mit «bei meiner Größe…» – aber wozu braucht es so ein großes Stativ? Genau. Um sich nicht bücken zu müssen. Einen anderen Grund gibt es meist nicht. Wie war das mit der Komfort-Zone? :-)
Wie wir in der nächsten Folge noch sehen werden, arbeiten wir heutzutage auf dem Stativ meist im Liveview, das heißt wir müssen uns ohnehin nicht ständig zum Sucher bücken. Und wenn man dieses «Komfortzonen»-Argument mal weglässt, überwiegen nur noch die Vorteile eines kleineren Stativs: geringeres Gewicht, weniger Auszüge, mehr Stabilität.
Eine gewisse Mindesthöhe sollte ein Stativ natürlich schon haben, ansonsten wirst Du z.B. bei der Fotografie in Städten Schwierigkeiten haben, über Brückengeländer zu fotografieren.
Diana: Okay, verstehe: ich soll die Größe meines Stativs also nicht nach meiner Komfortzone auswählen, sondern nach dem Motto: so groß wie nötig, so klein wie möglich. Richtig?
Gunther: Exakt!
Diana: Ist das jetzt alles?
Gunther: Nein, eine ganz wichtige Komponente haben wir noch gar nicht besprochen, den Stativkopf.
Diana: Ist der nicht beim Stativ automatisch dabei?
Gunther: Manchmal schon, aber es ist oft sinnvoller, den Kopf separat zu kaufen – zumindest sich bewusst für einen bestimmten Kopf zu entscheiden. Denn auch hier gibt es Kriterien. Stativ und Kopf sind erstmal unterschiedliche Produkte, die man in der Regel beliebig kombinieren kann.
Diana: Okay, und worauf muss ich beim Stativkopf nun noch achten?
Wie gesagt: normalerweise passt jeder Kopf auf jedes Stativ. Anschlüsse sind in der Regel 3/8 oder 1/4 Zoll Schraub-Anschlüsse. Sollte es nicht passen, gibt es günstige Adapter.
Als universellen Stativkopf für Fotografie empfehle ich Dir einen Kugelkopf. Auch hier solltest Du auf ein paar Dinge achten:
- Stabilität – genau wie beim Stativ selbst, muss ein Kugelkopf eine gute Stabilität aufweisen und nach dem Feststellen der Kugel idealerweise auch bei Deinem schwersten Objektiv nicht «nachsacken». Ein Nachsacken nervt unglaublich beim exakten Ausrichten. Für die Stabilität eines Kugelkopfes ist neben der grundsätzlichen Verarbeitung vor allem der Durchmesser der Kugel entscheidend. Der wiederum hat natürlich dann auch Auswirkung auf das Gewicht.
- Ein genormtes Schnellwechselsystem; hier hat sich das ARCA-System mittlerweile als Standard etabliert und bewährt. In der Regel passen alle ARCA-kompatiblen Kameraplatten auf alle ARCA-kompatiblen Köpfe (leider gibt es aber auch einige Ausnahmen). Ein Schnellwechselsystem soll Dir ermöglichen, Deine Kamera schnell, stabil und ohne Fummeln am Stativ zu befestigen. Auch im Dunkeln. Auch hier punktet das ARCA-System und es versagen viele proprietäre Systeme. Die ARCA-Kameraplatten sind in der Regel recht schlank, so, dass sie einmal festgeschraubt, immer an der Kamera verbleiben können und sollten. Hier gibt es im Zubehör auch eine Unmenge an maßgescheiderten Platten und L‑Winkel für die unterschiedlichsten Kameras. Ein L‑Winkel ermöglicht Dir, die Kamera auch im Hochformat auf den Stativkopf zu setzen, insbesondere für Panoramen ist das sehr nützlich.
Aber bleiben wir bei der normalen ARCA-Platte: in der Regel wird eine solche mit dem Stativkopf mitgeliefert, wenn er denn ARCA-Kompatibel ist, die kannst Du dann einfach an die Stativaufnahme Deiner Kamera schrauben und dort belassen. Proprietäre nicht-ARCA Lösungen von einzelnen Anbietern, wie z.B. Manfrotto, würde ich nicht kaufen, da sie zum einen meist fummeliger zu bedienen sind und Du zum anderen dann immer auf Zubehör dieses einen Herstellers angewiesen bist. Meine Erfahrung ist, dass es kein anderes System gibt, das so einfach und problemlos funktioniert, wie das bewährte ARCA-System. - Eine Panorama-Achse, wie sie manche Kugelköpfe mitbringen, ist lange nicht so nützlich, wie man denkt, da sie sich in der Regel unter der Kugel befindet. Dadurch dreht die Panorama Achse die Kugel mit und man bekommt nie wirklich waagerechte Panoramen. Nur ganz wenige Kugelköpfe bringen eine Panorama-Dreheinheit mit, die über der Kugel liegt. Beim Novoflex Kopf kann man den ganzen Kopf auf dem Kopf stehend montieren, um das zu erreichen. Denn nur wenn die Panorama-Drehung oberhalb des Kugelkopfes erfolgt, kann man mit dem Kugelkopf das System in Waage bringen und ganz waagerechte Panoramen aufnehmen.
Diana: Oh, mir schwirrt der Kopf. Kannst Du mir nicht einfach sagen, welches Stativ ich kaufen soll?
Gunther: Vielleicht eines noch: Beim Kauf eines Stativs und Kopfes solltest Du nicht nur nach dem Preis gehen. Wer billig kauft, kauft hier definitiv zweimal. Und ein Stativ veraltet normalerweise nicht. An einem guten Stativ hast Du jahrelang, wahrscheinlich sogar jahrzehntelang Freude. Da brauchst Du kein jährliches Upgrade. Ein gutes Stativ funktioniert einfach und macht Freude. Ein billiges, wackeliges Stativ ist einfach frustrierend und macht überhaupt keinen Spaß. Das gleiche gilt für den Kopf und das Schnellwechselsystem.
Um es klar zu sagen, ein paar hundert Euro solltest Du schon investieren für ein gutes Stativ inklusive Kopf.
Diana: kannst Du unseren Lesern und mir denn ein konkretes Stativ empfehlen?
Gunther: Ich denke, das Problem ist, dass es das «eine» Stativ gibt es nicht. Vielleicht ist die Suche danach auch das, was viele Einsteiger vor eine unlösbare Herausforderung stellt. Einerseits soll es sehr leicht sein, weil man damit auch mal wandern möchte, andererseits auch wieder sehr stabil.
Ich zum Beispiel suche mir mein Stativ nach dem Anwendungsfall aus. Zum Wandern nehme ich ein möglichst leichtes Stativ mit, wohlwissend, dass ich bezüglich der Stabilität Kompromisse eingehe. Als «Hauptstativ», nehme ich ein größeres, stabileres.
Diana: Also soll ich mir zwei Stative kaufen?
Gunther: Nun ja, es hängt ja immer davon ab, wie intensiv Du ein Stativ nutzt und mit welchen Schwerpunkten. Natürlich sollst Du Dir jetzt am Anfang nicht gleich zwei Stative kaufen. Wenn jemand unserer Leser bei der Auswahl seines Stativs allerdings vor dem oben beschriebenen Dilemma steht, sollte lieber in Erwägung ziehen mittelfristig auf eine 2 Stativ-Strategie zu gehen, als versuchen, die eierlegende Wollmilchsau zu finden, die gibt es nämlich leider wie so oft nicht…
Diana: Also Gunther, jetzt habe ich viel darüber gelernt, worauf ich achten muss, weiß aber immer noch nicht welches Stativ ich mir kaufen soll. Lass uns doch mal nach einem Stativ schauen, das für mich geeignet wäre und aus dem ich nicht so schnell «rauswachse». Ich will ein Stativ, das leicht und stabil ist und an dem ich viele Jahre Freude haben kann. Das würde doch sicherlich für andere Leser, die in meiner Situation sind, auch passen.
Gunther: Also doch die «eierlegende Wollmilchsau»… :-)
Diana: Als Kriterien fasse ich nochmal zusammen:
- Die Größe ist nicht entscheidend, wichtiger ist die Stabilität
- Eine Mittelsäule ist nicht so wichtig, am besten, ich kann sie entfernen, um bodennah arbeiten zu können
- Klickverschlüsse sind angenehmer, als Drehverschlüsse
- Carbon bringt zwar etwas Gewichtersparnis aber macht die Sache deutlich teurer
- Den Kugelkopf betrachte ich unabhängig, er sollte stabil sein und nicht nachsacken
- Eine Panorama-Dreheinheit ist nicht so wichtig aber der Kopf sollte ein ARCA-Kompatibles Schnellwechselsystem haben.
Gunther: Sehr gut zusammengefasst! Das hätte ich nicht besser gekonnt. Hättest Du das nicht gleich so aufschreiben können? Hätte mir viel Tipparbeit erspart… :-)
Diana: So – und bevor Du Dich nun wieder rauswindest, machen wir uns mal auf die Suche nach einem solchen Stativ.
Gunther: Okay – was hältst Du von diesem hier?
Von der Firma Sirui habe ich schon einige Stativköpfe und ich kenne auch die Stative. Sie sind sehr ordentlich verarbeitet und haben ein faires Preis-/Leistungsverhältnis.
Das Sirui ET-2204 hat eigentlich alles, was Du haben möchtest. Es ist nicht zu groß aber doch stabil. Du kannst es in Aluminium bekommen oder – dann aber schon um einiges teurer – in Carbon. Es hat die praktischen Klick-Verschlüsse und Du kannst die Mittelsäule durch eine Kürzere ersetzen.
Du bekommst es im Set mit dem dem Sirui E‑20 Kopf, ein solider, guter Kugelkopf, der ARCA-Kompatibel ist und eine Schnellwechselplatte mitliefert. Es gibt ihn auch als kleinere «E‑10»-Variante, diese würde ich für die Nutzung mit einer Spiegelreflex-Kamera aber nicht empfehlen.
Das Sirui ET 2204 ist mit Kopf voll ausgezogen (ohne Mittelsäule) 1,30 hoch und damit gerade einmal 5cm kürzer als mein Novoflex.
Es wiegt mit Kopf und ohne Mittelsäule 1.655 g (Das Novoflex mit Kopf 1.920 g).
Das Sirui lässt sich mit der kurzen Mittelsäule extrem bodennah aufstellen. Die Schraube am Ende der kurzen Säule lässt sich leider nicht entfernen, sie dient dazu, bei Bedarf die lange Säule schnell anschrauben zu können, dann erhält man eine extra lange Mittelsäule. Ich habe mit Sirui zu dem Thema telefoniert und sie haben bestätigt, dass man die Schraube derzeit leider nicht entfernen könne, das aber geändert werden solle. Bei Bedarf könne man aber sich aber an den Sirui Support wenden und erhielte dann eine kurze Säule ohne die Schraube.
Und auch vom Packmaß her ist das Sirui recht klein.
Um es noch kleiner zu bekommen, kann man natürlich den Kopf mit der kurzen Mittelsäule einfach herausziehen oder man kann die Beine nach oben klappen.
Eine schöne Tasche wird übrigens auch mitgeliefert, damit Dein schönes, neues Stativ dann nicht so endet… :-)
Das Sirui ET 2204 wäre also eine Empfehlung für ein Stativ, an dem Du viele, viele Jahre Freude haben kannst, aus dem Du also nicht «rauswächst». Du wirst es, selbst wenn Du irgendwann noch ein «massiveres» kaufen solltest, immer als Reisestativ verwenden können.
Andere Stative, die ich einsetze, wie zum Beispiel das Novoflex, habe ich ja bereits vorgestellt und auch in meiner Fototasche aufgeführt. Es gibt auch Stative, die haben die Jahre nicht so gut überstanden, wie z.B. das unten gezeigte Vanguard, da haben leider nach 2 Jahren die Beine angefangen zu wackeln – mangels Schrauben lassen sie sich auch nicht feststellen. Bei den Manfrotto 055 Stativen kann ich nur die alten Varianten empfehlen mit den einfachen Klickverschlüssen und ohne den roten Kragen oben, leider sind sie kaum noch zu bekommen. Die Köpfe von Manfrotto kann ich leider auch nicht empfehlen. Das ist meine ganz persönliche Meinung aus den letzten Jahren als Anwender.
Wie gesagt, jeder hat etwas andere Präferenzen und Anwendungsgebiete für sein Stativ. Gute Stative gibt es von mehreren Herstellern. Für den Landschaftsfotografen ist sicherlich ein Stativ ohne Mittelsäule die bessere Wahl, für den Makro-Fotografen, ggf. die Mittelsäule wertvoll. Am besten nimmst Du ein Stativ bei dem Fotohändler Deiner Wahl vor dem Kauf mal in die Hand und stellst es auf.
Sollte das Stativ Spezial-Funktionen aufweisen, wie eine abwinkelbare Mittelsäule, probiere den Mechanismus unbedingt selbst aus. Manchmal ist er so fummelig, dass Du später keinen Spaß daran hast. Auch Schrauben an den Beinen, die man selbst nach einiger Zeit nachziehen kann, machen Sinn. Wenn Du bezüglich Stabilität, Bedienbarkeit und Haltbarkeit Zweifel hast, dann nimm lieber ein anderes Stativ. In der Regel gilt: je simpler die Konstruktion, umso besser, stabiler und weniger anfällig ist das Stativ.
Den Kopf kannst Du auch unabhängig davon bestellen. Sehr gut und noch stabiler als der oben im Set (und auch einzeln) erhältliche Sirui E‑20 sind auch die KR-20X/KR-30X Köpfe von Sirui.
Diana: Wie teste ich denn, ob ein Stativ stabil ist?
Gunther: das ist ganz einfach. Montiere den Kopf auf das Stativ. Befestige dann Deine Kamera mit Deinem schwersten Objektiv, das Du darauf benutzen willst mit der Schnellwechselplatte auf dem Stativ-Kopf und lege dann die flache Hand auf die Kamera. Versuche nun, sie vorsichtig zu bewegen. So merkst Du sehr genau, wie stabil das Gesamtsystem ist und wo es ggf. noch Spiel bzw. Schwachstellen hat.
Natürlich wird ein leichtes Stativ nie so stabil sein, wie ein großes, schweres. Und kein Stativ wird komplett starr stehenbleiben, wenn Du das machst. Aber so lernst Du, wo die Grenzen Deines Systems sind und kannst bewusst zwischen Kosten, Gewicht und Stabilität abwägen.
Diana: Danke für Deine Empfehlungen, das hilft mir schon sehr weiter! Dann gehen wir bald mal in der Blauen Stunde fotografieren! Ich freue mich jetzt schon auf die nächste Folge!
Wie sieht es bei euch aus? Seid ihr mit Eurem Stativ zufrieden oder steht eine Neuanschaffung ins Haus? Wie immer, freuen wir uns über Eure Kommentare!
Bis zum nächsten Mal,
Diana + Gunther
Anmerkung: wir haben keinerlei Verbindung mit der Firma Sirui und das empfohlene Stativ rein nach Gesichtspunkten des Preis-/Leistungsverhältnisses ausgewählt, selbst gekauft und bezahlt.
Weiter geht’s:
Fotografieren im M‑Modus – Diana lernt Fotografieren – Folge 6
Heute geht es bei Diana lernt Fotografieren um das Fotografieren im manuellen (M) Modus der Kamera. Während wir bei Aufnahmen aus der Hand in der Regel den A‑Modus nutzen, kommt bei Aufnahmen vom Stativ der M‑Modus der Kamera zum Einsatz. Welche Vorteile das hat und wie einfach das geht, das besprechen wir heute. Neu: Diana lernt […]
Hier findet ihr übrigens alle bisherigen Folgen von Diana lernt fotografieren.
Diana lernt Fotografieren
Mit «Diana lernt Fotografieren» lernt ihr die Grundlagen der Fotografie gemeinsam mit Diana. Einfacher gehts gar nicht mehr! Falls ihr also gerade mit der Fotografie begonnen habt oder damit anfangen wollt, ist diese Serie genau das Richtige für euch! Aber auch, wenn ihr einfach neue Motivation schöpfen wollt oder eure Arbeitsweisen vereinfachen möchtet. «Diana lernt Fotografieren» […]
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Danke für die gute Erklärung hinsichtlich des Kaufes von Stativen. Ich habe einmal das Manfrotto 055 Stativ mit Drei-Wege-Neiger und bin an und für sich sehr zufrieden. Ich möchte mich jedoch nun ein Stativ speziell für Wanderungen in den Bergen mit Kugelkopf zulegen.
Habe diese beiden Stative ins Auge gefasst, die momentan in Aktion wären:
– ROLLEI ROCK SOLID GAMMA MARK II – CARBON STATIV
- K&F SA255C1 Kohlefaser Stativ 172cm Carbon Kamerastativ, Kompaktes, Leichtes Reisestativ mit 360 Grad Kugelkopf
Was ist deine Meinung dazu. Oder sollte ich tatsächlich das SIRUI ET-2204/E‑20 Easy Traveler Dreibeinstativ mit E‑20 Kopf in Betracht ziehen?
Danke für eine Antwort.
SG Bernhard
Zu den genannten Stativen kann ich leider nicht viel sagen, da ich sie nicht kenne. Ich würde im Zweifel ein Stativ immer selbst in die Hand nehmen wollen, bevor ich es kaufe.
Hallo, habe eine Verwendungs-Frage zu dem beschriebenen Sirui ET 2204 mit E‑20 Kopf: Ist diese Kombination stabil genug für die Aufnahme einer DSlR mit Teleobjekt mit einem Gesamtgewicht von ca. 1.850 Gramm.
Diese Frage kann man so nicht beantworten. Natürlich ist das Objektiv und der Kopf grundsätzlich stabil genug für eine DSLR und auch ein Teleobjetiv. Es kommt aber immer darauf an, in welchen Bedingungen du das ganze Einsetzen willst und mit welchen Belichtungszeiten etc. Bei 50 kmH Windböen und 1/10 Belichtungszeit würde ich z.B. sagen: nein. Aber da würden auch so gut wie alle anderen Stative versagen.
Ich kann soviel Sagen: ich würde das Stativ jederzeit als alleiniges Stativ auf eine Reise mitnehmen.
Vielen Dank für Ihre schnelle Antwort, die mir sehr geholfen hat. Es geht um normale Beingungen, bedeutet vernünftige Bodenverhältnisse und maximal mäßiger Wind. Da wird das besagte Stativ dann wohl funktionieren.
Ausgezeichneter Inhalt! Ich habe es wirklich genossen! Danke, dass du es mitgeteilt hast ?
Vielen Dank für die Hinweise weiter unten!
Habe jetzt auf der Mönckebergstraße das Sirui GTC2, welches nach kurzer Recherche im Netz wohl ein ET-2204 mit K‑10X Kopf ist, gefunden. Da ihr hier eher den K‑20X angepriesen habt, frage ich mich, ob ich da einen Rückschritt mache im Vergleich zum E‑20, denn immerhin hat der K‑10X 49 mm Basisdurchmesser (statt 50) und 33 mm Kugel (statt 36). Soll dafür aber 20 kg tragen (statt 12 beim E‑20).
Wobei das Stativ ja selbst nur für 12 kg ausgelegt ist, aber ich denke, es hilft trotzdem bei der Stabilität.
Bin verwirrt. Könntet ihr das für mich entwirren? :-)
Danke Karsten
Nachtrag: Nachdem ich die Werte vom GTC‑2 nochmal verglichen hab, komme ich zu dem Schluss, dass es sich nicht um die o.g. Kombination handelt, da es 15 kg trägt und ein kleineres Packmaß von 46cm hat.
Vielleicht weiß dazu ja jemand mehr.
Hallo Gunther und Community,
bei meinem Sirui K‑20X Kugelkopf rutscht die Gummierung der Arretierung durch d.h. ich krieg den Kopf unter Umständen nicht richtig zu bzw. habe Probleme mit dem Öffnen.
Habt ihr schon ähnliche Erfahrungen gemacht? Gibts eine einfache Lösung oder ist das ein Fall für den Service?
Ansonsten ein super Stativkopf der hält und bei dem man kaum nachjustieren muß.
Danke fürs Feedback
Patrick
Ggf. mal mit einem Tropfen Sekundenkleber fixieren? Ansonsten wird Dir der Service sicher auch weiterhelfen, dauert aber dann halt etwas, bis Du den Kopf zurück hast.
Da wär ich auch ganz unpragmatisch! Und wenn der Sekundenkleber nicht hält, dann Gummi aufschneiden und mit Kontaktkleber (beidseitig auftragen und ablüften lassen) neu befestigen. Zum Service kann er dann später immer noch. Und evtl. nicht immer so „anwürgen“. Der Kopf hält auch ohne zu viel Kraft gut. Und bei Linsen mit Schelle sollten diese auch immer aufs Stativ. Bei mir rutscht bislang noch kein Gummi (2 Staitive: K‑20X und K‑30X). Ich knall die aber auch nicht so an…
Hallo aus dem eisigen München,
vor mir liegt gerade das Sigma 50–100mm Art an der D500 und ich frage mich ob der Sirui E20 der richtige Kopf für die Gewichtsklasse ist? Das ET-2204 wird das ja hoffentlich langfristig aushalten. (Ob Carbon oder Alu ist noch offen) Ach so.…das ist das 1. Stativ was ich besitzen würde. Bin also absolut «ahnungslos»…
Danke für eure Einschätzungen!
Liebe Grüße
Michael
Das kann man pauschal immer nicht so beantworten, hängt ja von den Bedingungen ab, in denen Du aufnehmen willst. Wenn Du jetzt permanent im Sturm unterwegs bist, brauchst Du sicher was stabileres, bei normalern Bedingungen sollte das kein Problem sein. ich würde aber empfehlen, das objektiv an der Stativschelle auf dem Stativkopf zu befestigen.
Wenn dich ein paar Gramm mehr nicht stören und einige Euros extra, dann setz lieber einen KX20 drauf. Der trägt laut Hersteller 25 kg start 8 beim E20. Da hast du einen soliden und dennoch preiswerten (139 Euro) Kopf mit einer sehr guten Mechanik, der sich super feinfühlig bedienen und dir genug Reserven lässt…
Sirui K‑20X Stativkopf (Alu, inkl. Wechselplatte TY-60) schwarz https://www.amazon.de/dp/B004QC3COO/ref=cm_sw_r_cp_api_5OuKAbVDSACE6
Danke dir Gerd für deine Empfehlung!!
Grüße aus München und ein schönes Wochenende.
Michael
Vielen Dank Gunther für deine Antwort, so stürmische Augenblicke wie bei euch im Norden werde ich nicht erleben «wollen»…und dann wird für meine Bedürfnisse sicherlich das Stativ ausreichen. Die Empfehlung vom Gerd für den KX20 werde ich noch mal überschlafen.
Wünsche euch ein erholsames Wochenende.
Gruß Michael
Hallo Gunther, ich habe mir bei eBay ein fast neues ET-2004 günstig zugelegt. Ich denke für «meine Einsätze» ist das Teil ausreichend. Mit deiner Empfehlung das Sigma 50–100 mm an der Stativschelle zu befestigen, ich habe gleich die dazugehörige Platte TY-50E vom Kopf daran befestigt, macht das ein stabilen Eindruck. Die Platte bleibt auch daran, weil ich den Sirui L‑Winkel an der Kamera habe. Und falls ich mal mit dieser Kombination «spazieren» gehen sollte, habe ich für den SunSniper, die auch von dir empfohlene kleine Klemme, die an die TY-50 an die Stativschelle passt. Das sitzt alles super und passgenau. Ich hoffe ich bin für die Zukunft damit erst einmal gut aufgestellt. Danke an dieser Stelle für deine hilfreichen Empfehlungen!!
Hallo zusammen,
Da ich noch ein uralt Stativ (Slik SL-76 Companion) besitze ohne speziellem Schnellverschlusskopf (dafür mit nervigen, ständig klemmenden Drehverschlüssen), überlege ich auch, mir was Neues zuzulegen. Da ich gerne mit Rucksack auf Wander-Touren gehe, sollte es entsprechend leicht sein (Slik: 1,35 kg).
Bin auch vorläufig beim ET-2204 gelandet und lese jetzt vom K‑20X Kopf. Da dieser etwas größer zu sein scheint als der E‑20 frag ich mich, ob es auch noch passt, wenn man die Beine um 180° drehen will, um das Packmaß zu verringern, oder ob das Ganze so knapp bemessen ist, dass das Stativ dann nicht mehr richtig «geschlossen» werden kann?
Habt ihr dazu Infos?
BTW: Wie gravierend ist denn der Unterschied bzgl. Stabilität zwischen Alu (ET-2004) und Carbon (ET-2204) hier? Preis mal 2,1 für 280 g weniger ist schon eine Hausnummer.
Danke und Gruß
Karsten
Zwischen Alu un Karbon ist kein großer Unterschied – es sei denn, wenn Du bei starken Minusgraden fotografieren willst, da kann Alu beim Anfassen ohne Handschuhe sehr unangenehm werden.
Genaues kann ich zu dem «Kopf zwischen Beine» nicht sagen, aber wenn Du mit der Kurzen Stummel-Mittelsäule arbeitest, bekommenst Du die Beine umgekehrt nicht zusammen. Dann kannst Du den Kopf aber auch einfach rausnehmen (mit dem Stummel) und so in den Rucksack packen. Der ist dann mit einem Handgriff wieder drauf.
Hallo Elke,
ein Gutes Neues Jahr!
Vor meiner letzten Island-Winter-Reise stand ich vor einem ähnlichen Problem. Ich war mir nicht sicher, ob ich mein großes, schweres, aber stabiles Alustativ (Manfrotto 055 XPROB) mitnehmen sollte, das zusammen mit Kopf fast 3kg wiegt. Gunther hat mir damals zugeraten und das war genau richtig.
Ich weiss nicht, ob du schon mal in Island warst, aber die Windböen dort sind nicht zu unterschätzen. Das schwere Teil, beladen mit einer Canon 5D und 1kg Weitwinkel Objektiv wurde dort einmal von einem Windstoss fast umgeweht, als ich mich kurz umgedreht habe. Meine Frau konnte es gerade noch auffangen. Ich würde Dir deshalb raten, auf Stabilität als wichtigste Eigenschaft zu achten! Überdimensioniert gibt’s da fast nicht. Carbon nur, wenn’s wirklich auf jedes Gramm ankommt (Wanderungen etc.). Die meisten Stative haben heute auch sogenannte Kältegriffe, aber wie Gunther schon geschrieben hat, du wirst sowieso Handschuhe anhaben…
Die Kunststoffschnapper gehen sicher bei allen Marken kaputt, da Kunststoff früher oder später spröde wird. Bei meinem 8 Jahre alten Manfrotto ist davon zum Glück noch nichts zu spüren. An die Schraubverschlüsse bei meinem Sirui T‑2204 XL musste ich mich erst gewöhnen. Nach meinem Eindruck sind die aber bezüglich Haltbarkeit etwas weniger problematisch, da sie gefühlt mit weniger Kraftaufwand geschlossen werden. Das Sirui ist auch sehr gut, variabel, stabil, wiegt ungefähr die Hälfte wie das Manfrotto und kostet ungefährt das doppelte. In Island würde ich es aber immer gut festhalten, oder mit Rucksack beschweren (der sollte aber noch Bodenberührung haben, damit er nicht schwingt…).
Viel Spaß in Island!
Frank
Hallo Frank,
auch ein gutes Neues Jahr und danke für deinen Erfahrungsbericht.
Die Wetterverhältnisse kenne ich gut, ich lebe in Island. :-) Die Sache ist die: Wenn ich ein schwereres Stativ hätte, würde ich es hier auch nutzen. Wenn ich mir aber erst eines anschaffe, möchte ich natürlich darauf achten, dass es auch für andere Reisen tauglich ist, sprich: nicht zu schwer ist und ins Handgepäck passt. Deshalb sind 2 kg und 50 cm eigentlich Limit.
Ja. ich weiß, ich suche die eierlegende Wollmilchsau… ;-)
Du hälst Drehverschlüsse für weniger anfällig? Ich dachte mir das genau andersrum, weil Gewinde ja gerne mal ausleiern und die Kraft der Klemmen ja durch Schrauben variierbar ist (sein sollte)… Nun hatte ich ja Pech mit meinen alten Klemmen, die hatten allerdings auch noch keine Schrauben.
Dein Manfrotto ist schon ein solides Teil! Aber ich glaube, ich würde zugunsten des Gewichtes und Packmaßes dann doch auf die Höhe verzichten.
Danke und allzeit gutes Licht!
Grüße von der Insel,
Elke
Hallo Elke,
wow, Du lebst am Sehnsuchtsort… ;-)
Das mit der Stativ-Wollmilchsau kenne ich auch, deswegen habe ich wohl inzwischen mehrere… ;-)
Der Vorteil der Drehverschlüsse ist, dass man sie nicht unbedingt voll zuknallen muss, damit sie halten (mit etwas Übung und Gefühl…). Dadurch sind sie dann auch weniger Verschleiss ausgesetzt. Man sollte aber vielleicht etwas aufpassen, dass kein (Lava-)Sand in den Feingewinden landet… Mein Sirui (T‑2204 XL) hatte ich in Island noch nicht, bin aber bislang zufrieden damit und nehme es nicht nur als Reisestativ. Für die meisten Fälle groß und stabil genug und gibts auch preisgünstiger in Alu.
Grüße und viel Spaß mit den Nordlichtern.
Frank
Ich persönlich halte Drehverschlüsse für deutlich anfälliger. Insbesondere Nachts im dunklen passiert es schnell, das sich so ein Verschluss mal komplett demontiert und dann ist das Stativ erstmal nicht mehr brauchbar.
Ein guter tipp, wenn ihr in Windigen Regionen unterwegs seid: hängt den Fotorucksack mit einem Band unten an das Stativ, und zwar so, dass er mit halbem Gewicht auf dem Boden aufliegt und mit halbem Gewicht das Stativ nach unten zieht. Das gibt eine Menge zusätzlicher Stabilität und verhindert, dass das Stativ bei einer Böe umfällt. Und das ist schneller passiert, als man denkt – auch mit schweren Stativen.
Hallöchen,
es ist das Sirui ET-2004 geworden. :-)
Bislang hatte ich noch kaum Gelegenheit es zu testen, aber stabiler als mein altes Anfänger-Manfrotto wirkt es allemale. Mein erster Eindruck ist jedenfalls auch, dass ich damit auch langfristig sehr zufrieden sein werde. Danke für alle eure Tipps!
Hallo nochmal,
ich möchte meine Frage zum Stativ gerne noch etwas präzisieren:
Hier: https://gwegner.de/know-how/stativ-kaufempfehlung-diana-lernt-fotografieren-folge‑5/#comment-322593 hat jemand eine Frage gestellt, der ich mich gerne anschließen möchte. :-)
Dann die Frage, ob für den hohen Norden Carbon vielleicht doch die bessere Wahl ist ggü. Alu?
Eines ist sicher: ich würde eher meine Gläser aufstocken ale eine Vollbild-Kamera zu kaufen. Eigentlich denke ich, das Sirui ET-2004 mit E‑20 sollte für die D5500 ausreichen. Aber ich möchte sicher gehen… Ich neige dazu, ein wenig überdimensioniert zu kaufen, was ich dann letztlich nicht voll nutze. Aber der Hohe Norden hat halt auch so seine Ansprüche…
Unter diesen Aspekten ist mir auch nicht ganz klar, welche Bedeutung der Mittelsäule zukommt? Ich fotografiere eher Landschaften und Langzeit, an Makro hab ich mich bisher nicht so rangetraut.
Und als allerletztes: Kann mir so etwas wie auf den unten verlinkten Bildern auch bei Sirui passieren? Ich war schon recht enttäuscht – Das Stativ ist zwar recht alt, aber Manfrotto – und es passierte recht früh…
Hier die Links zu den Schnappschüssen:
http://abload.de/image.php?img=dsc_1828neu3mk0o.jpg
http://abload.de/image.php?img=dsc_1846neu78k3j.jpg
Einen tollen Jahreswechsel wünsche ich, und für’s neue Jahr alles Gute, viel Gesundheit und Frohsinn im Herzen – und allzeit gutes Licht!
Danke und weiter so!
Liebe Grüße,
Elke
Hallo Elke,
auch Stative sind Gebrauchsgegenstände. Normalerweise halten die echt lange, aber klar gibt es fälle wo hier mal Teile ausfallen. Wichtig ist hier, dass Du von Hersteller dann noch Ersatzteile bekommst und auch eine gewisse Kulanz. Ich selbst habe noch keine Defekte bei meinen Manfrotto und Sirui Stativen gehabt, aber eine Garantie kann ich Dir natürlich da nicht geben. Das Empfohlene Sirui ist ein Beispiel für ein Stativ, das wir einsetzen und für gut befinden. Bisher hält es bei mir und sieht nicht so aus, als ob es kaputt gehen würde. Wegen deinese Manfrottos würde ich mich übrigens an den Hersteller wenden. Normalerweise sollte er dafür Abhilfe schaffen können.
Ansonsten: Alu vs. Carbon: Alu leitet kälte besser, das heißt, wenn Du es bei starken Minusgraden ohne Handschuhe anfässt kann das unangenehm sein. Auf der anderen Seite, wer würde das machen. In solchen Situationen hat man in der Regel Handschuhe an. Das also nun als Argument zu nehmen, unbedingt ein Carbon Stativ zu kaufen, sehe ich eigentlich nicht – zumal, wenn man nicht ständig in solchen Regionen unterwegs ist.
Bzgl. Mittelsäule: normalerweise braucht man die nicht. Mir ist immer wichtiger, dass ich sie abnehmen kann, um dann möglichst bodennah arbeiten zu können.
Viel Spaß bei den Nordlichtern!
Hallo Gunther,
danke für deine ausführliche Einschätzung! :-)
Ich glaube, ich will es, das Teil… (das ET-2004). Die Bodennähe würde mir da locker reichen, vermute ich. Und Carbon (ich dachte dabei mehr an die Schwingungsverhältnisse bei Kälte und Wind) ist mir den Aufpreis dann doch nicht wert. Wahrscheinlich werde ich nur positiv überrascht sein, wenn man bedenkt, dass mein altes Manfrotto – bzw. der Nachfolger – für 50–60 Euro zu haben ist und gerade mal 1,5 kg aufnimmt… Mal sehen, ob ich da überhaupt noch in Ersatzklemmen investiere (vielleicht für die Kompakte?) ;-) Danke jedenfalls für den Tipp!
Deine Erfahrung aus erster Hand hilft mir wirklich weiter bei der Entscheidungsfindung! Besten Dank!
Happy New Year und viele Grüße,
Elke
Hallo Gunther,
bei meinem alten Manfrotto 785B gehen nach und nach die Schnellspannhebel aus dem Leim – Zeit für ein Neues und Besseres. :-) Auch mich erschlägt die Auswahl, und nun liebäugele ich nach deinem Bericht mit dem Sirui. Für Langzeitaufnahmen (sanfte Wasserfälle) und Nordlichter in Island. Kannst du das Sirui mit dem E‑20 für gerne mal kalte und windige Wetterverhältnisse empfehlen? Oder gibt es Alternativen, die du eher wählen würdest? Ach ja: Zum Einsatz kommt die Nikon D5500, bisher ist das Nikkor 18–200 das größte Objektiv (kann sich aber bald ändern) ;-)
Danke schonmal für deine Einschätzung!
Liebe Grüße,
Elke
Hallo Gunther
Ich habe mir den K‑30X gekauft, welcher gestern ankam. Meine Entscheidung habe ich, wie bei einigen anderen Dingen, aufgrund deiner Erfahrungen und Tipps auf deiner Homepage gefällt. Danke jedenfalls für deine super Homepage (und natürlich auch den Fotoschnack, ich habe bald alle nachgeschaut).
Beim Testen des Sirui K‑30X fiel mir auf, das die Panoramaplatte an einem Ort beim drehen leicht schleift/hakt. Die Schraube für die Panoramaplatte ist ganz geöfnnet. Mache ich die Schraube leicht zu, wird es schlimmer. Es spielt keine Rolle ob ich die Platte schnell oder langsam drehe. Manchmal spürt man es nur ganz minim und manchmal mehr. Es ist immer an der selben Stelle und betrifft einen Bereich von ca. 10°. Hast du dies bei denen Sirui-Köpfen auch festgestellt? Ist dies unter Umständen normal? (der Kopf kostet ja nur ein Bruchteil im Vergleich zum Novoflex und Co.). Weitere EInstellungsmöglichkeiten dafür bietet der Kugekopf ja nicht.
Danke!
Hallo Mac,
so ein Verhalten hatte ich an meinem K‑20X auch mal.
Ist diese Schleifen/Haken wenn der Kopf auf dem Stativ montiert ist oder auch abgenommen?
Falls ersteres, prüf mal ob vom Stativ eine Madenschraube von unten den Kopf fixiert (Das ist zumindest bei mir so). Diese solltest du nicht zu stramm anziehen, sonst passiert genau das was du beschrieben hast.
Ansonsten rate ich zum Umtauschen.
Viel Erfolg
Patrick
Wenn der Kopf auf dem Stativ montiert ist, «hakt» es ein wenig mehr. Im abgebauten Zustand ist es ebenfalls spürbar, wenn auch weniger.
Dann würde ich umtauschen.
Auch ich suche nun ein vernünftiges Stativ. Ich nutze eine D7200 mit Sigma 18–35, 1.8. Ich habe noch ein Tele 70–300 von Tamron, welches aber bald einmal durch etwas «besseres» ersetzt werden soll. Derzeit wiegt das Equipment, je nach Objektiv, ca. 2- 2.5 kg. Ich möchte aber ein Stativ, dass später auch eine schwerere Fullframe-Kamera trägt. Über deinen Blog und die Suche habe ich mich erst auf Sirui fixiert. Gemäss Tests und Erfahrungsberichten sollten es tolle Stative sein. Ich habe mir das T‑2204X bzw. N‑2204X. Beim Vergleichen der Beinstärken vermute ich, das es die selben sind wie beim hier vorgestellten E‑2204.
In vielen Foren wird zudem das Novoflex A2840, welches du ja auch getestet hast, empfohlen. Vom Gewicht her wäre dann eher das C2840 interessant.
Wenn du jetzt neukaufen müsstest und das Sirui, sowie das Novoflex zur Auswahl hättest, welches würdest du kaufen?
Kugelkopf wird es wohl der Sirui K‑30X. Der Novoflex ist mir zu teuer.
Rein vom lesen her hat das Sirui das klar bessere Preis/Leistungsverhältnis. Es ist eine Tasche und eine Mittelsäule dabei (letztere nutzte ich bisher sehr, sehr selten) und lässt sich dank der 180° Verstellbaren Beine auch kompakt mit Kugelkopf versorgen. So kann man auch schnell die Kamera Bodennah Kopfüber aufstellen. Aber ob ich das brauche weiss ich noch nicht. Makrofotografie ist derzeit noch kein Thema. Gibt es für das Novoflex auch eine Mittelsäule?
Ich finde die Verschlussmechanismen des Sirui deutlich besser, als die Drehverschlüsse vom Novoflex. Nach einigen Jahren benutzung sind die bei mir ausgeleitert. Die Gummierung löst sich ab etc. Das Prinzip des Novoflex ist gut aber insbesondere die Qualität der Beine lässt im Langzeitgebrauch doch zu wünschen übrig. Das beste am Novoflex ist der Kopf und die Stativbasis.
Danke für deine Erfahrungen. Schade, das Novoflex war nun doch mein Favorit. Ob die Alubeine weniger anfällig sind, weiss ich nicht (aber 300 gr. schwerer, lieber leicht zum reisen).
Würdest du den das E‑2204 als «gleichwertig» zum Novoflex sehen was die Stabilität betrifft. In Tests schneidet das Novoflex sehr gut ab (Nachschwingen).
Hallo Gunther,
vielen Dank für den tollen Bericht – so bin ich vor zwei Jahren zu meinem ersten Stativ gekommen. Und bin bis heute mit der Entscheidung für Sirui sehr glücklich!
Nur der Kugelkopf scheint an seine Grenzen zu stoßen… Bei Makros (D750+105/2.8) sackt er ab, auch mit einem 80–200 scheint er ab 15/20 Grad nicht mehr so griffig zu sein..
Wie siehst Du die Festigkeit wenn man den E20 einem K20 gegenüber stellt? Oder direkt auf einen K30? Die Novoflex wären interessant – sind aber außerhalb des Rahmens… :-/
Ich freue mich auf Deine Antwort und Deine Gedanken!
Viele Grüße
Sebastian
Wie findet ihr dieses Stativ ? Ist es eines was man nutzen kann. Und algemein ist die Firma Rollei zuverlässig in Thema Qualität und Lebensdauer ihrer Produkte? Ich würde das Stativ mehr im Outdoor Bereich nutzen. Also auch bei schlecht Wetter. Landschaftsfotos
http://amzn.to/2q2DdI2
Ich halte es für zu leicht für eine DSLR. Es ist überhaupt nicht vergleichbar mit dem hier voergestellten Stativ oder dem Rollei, das Tobias empfohlen hat.
Ok. Vielen Dank für die schnelle Antwort. Ich weiss deine Antwort sehr zu schätzen und vielen Dank für deine tolle Seite. Du bist immer sehr ausführlich und dabei sehr genau. Also vielen Dank.
Deine Seite ist genau das richtige für jeden der Fotos macht bzw. machen möchte.
Vielen Dank
Constantin
Das Sirui ET-2204 Stativ Carbon zusammen mit dem Sirui K‑20X Kugelkopf geht in Richtung 500 Euro.
Aktuell gibt es das neue Rollei Rock Solid Carbon Gamma alleine schon für 230 Euro und plus einem Kugelkopf liegt man hier gerade mal bei 350 Euro. Von den Werten ähnlich dem empfohlenen Sirui, nur dass ich hier noch zusätzlich ein Einbeinstativ daraus machen kann.
Wurde das Rollei mit in die Auswahl genommen oder gab es Gründe, die mehr für das doch wesentlich teurere Sirui sprechen? Ich habe nur 2 Gründe gesehen: 3 cm kürzeres Packmass sowie – wenn man das als Grund sehen möchte – Flip-Locks anstatt Drehverschluss.
Grüße,
Tobias
Hallo Tobias, das Stativ kenne ich nicht, das günstige Angebot scheint auch neu zu sein. Grunsätzlich gibt es viele gute Stative und ständig kommen neue hinzu. Die meisten Hersteller kaufen heute in China ein und labeln um, daher sind viele dieser Stative sehr ähnlich. Im Endeffekt muss man sie wirklich mal in die Hand nehmen oder anhand der Spezifikationen entscheiden.
Hier mal ein Link auf das Rollei-Stativ in den verschiedenen Ausprägungen.
Hallo Gunther,
Danke für deine ausführlichen Stativbeschreibungen. Auf der Suche nach einem neuen Stativ bin ich als «Knipsbegeisterte» einfach erschlagen worden von den vielen Stativen und Köpfen. Da half mir deine Beschreibung des Sirui für «Anfänger » sehr, herauszufinden, was ich eigentlich brauche. Entschieden habe ich mich nach ausführlicher Recherche im Netz und real für das von dir vorgeschlagene Sirui ET-2004 und bin begeistert. Danke nochmals für die tollen Tipps auf deiner Seite.
L G von Bea
Hallo Gunther, hallo Diana.
Ich bin vor ein paar Tagen auf Eure Website gestoßen und sage Euch danke. Das Stativ von Sirui habe ich mir vor ein paar Minuten bestellt und der Graufilter bleibt ab heute zu Hause. Auch den Objektivempfehlungen werde ich nach und nach folgen. Und ich werde gerne hier weiterlesen. Eure Seite gefällt mir ausnehmend gut.
Viele Grüße aus der Eifel
Uwe
Hallo Jochen,
Mit dem Stativ bist du wirklich gut bedient!
Aber warum möchtest du den Graufilter zu Hause lassen??? Den bzw. sogar welche in versch. Stärke kann man durchaus für bestimmte Anwendungen gut gebrauchen (z.B. Bewegtes Wasser «weich» aufnehmen; mit geringer Schärfentiefe bei viel Licht fotografieren; Langzeitbelichtungen am Tage auch ohne Wasser…)! Was keinen Sinn macht sind sogenannte «Objektivschutzfilter», bzw. Filter, die als solche verkauft werden, wie z.B. UV-Filter oder Skylight-Filter bei DSLRs. Die machen nur bei bestimmten Einsätzen Sinn (z.B. als Schutz bei Funkenflug einer Flex o.ä.). ;-))
Hallo Gerd,
ich habe mich unpräzise ausgedrückt. Es ist ein Skylight-Filter, den ich als Schutz für die Objektivlinse mit verkauft bekam.
Hallo Gunther,
ich habe mir das Sirui ET-2204 mit dem E‑20 Kopf gekauft und bin auch sehr zufrieden – hier nochmals danke für Deine Tests/Empfehlungen!
Eine Frage hätte ich noch: In den Kommentaren bei AMAZON liest man bei vielen Köpfen (wie auch dem Novoflex Classic Ball 3‑II), dass die Köpfe an Klemmkraft verlieren, wenn diese geklemmt gelagert werden. Beim dem Sirui E20 Kopf habe ich dazu aber nichts gefunden, auch nicht in der Anleitung. Wie sind Deine Erfahrungen hier? Sollte man den Kopf «geklemmt» oder «gelöst» lagern? Oder ist das egal?
Vielen Dank!
Herzliche Grüße aus dem Frankenland
Jochen
Ich habe da keinen großen Unterschied festgestellt, aber gelöst lagern ist sicher keine schlechte Idee.
Hallo,
hab mir die Artikel zum Siuri ET 2204 dem Novoflex und dem Manfrotto 055 angeschaut. Suche eine Stativ für das Nikon 200–500 Zoomobjektiv für Tierfotografie (Vögel).
Eignen sich die Stative für das Teleobjektiv oder sind die Stative mit Kugelkopf Siuri E20/30, Novoflex unterdimensioniert.
Vielen Dank für Eure Einschätzung.
Ich würde sie eher für unterdimensioniert halten. Geh am besten mal in einen Fotofachhandel und lass Dich beraten. Stative muss man mal in der Hand gehabt haben, um sie beurteilen zu können.
Hallo Gunther,
nachdem ich aus dem Urlaub ein unscharfes Bild einer Langzeitbelichtung mitgebracht habe, für das ich einen wirklich harten Weg auf mich genommen habe, suche ich nun nach einem neuen, stabilen Stativ ohne feste Mittelsäule.
Bei der Recherche war ich froh, dass ich auf deiner Seite auch Infos zum Sirui ET-2204 gefunden habe, da ich deine Objektivität sehr schätze. Neben dem Sirui ET-2204 habe ich auch das „Albert“ von 3 Legged Thing in die engere Auswahl genommen. Hattest du schon Berührungskontakte mit diesem Stativ und hast evtl. eine Meinung dazu? Mir fällt es gerade schwer die vor und Nachteile beider Stative zu ermitteln, die wichtigsten Gewicht, Preis, max. und min. Höhe halten sich in der Waage.
Gruß
Thomas
Sorry, das kenne ich nicht.
Hallo,
ich habe mir seinerzeit ein Amazon Basics Stativ (das 157er) gekauft und den Kopf durch einen Kugelkopf mit Pistolengriff von Vanguard ersetzt. Nun spiele ich mit dem Gedanken, die Mittelsäule vom Stativ abzusägen, um näher am Boden fotografieren zu können.
Hat man dadurch irgendwelche Nachteile? Ich meine von der Stabilität her gesehen müsste es doch stabiler werden, auch wenn ich dann den Haken unten nicht mehr dranschrauben kann, um eine Tasche o. ä. dran zu hängen, oder?
Grüße
Torsten
Aus meiner Sicht spricht nichts dagegen, die Mittelsäule abzusägen. Für den Haken findet man eine andere Lösung. Z.B. einfach ein kleines Stück Gurt o.ä. um den Kugelkopf wickeln und unten am Rucksack oder Gewicht befestigen. Die meisten meiner Stative haben keinen Haken (und keine Mittelsäule), ich mache das immer so.
Hallo!
Ich finde eure Seite echt super, die Tipps für Einsteiger sind klasse. Nur schreibt ihr im 4. Teil, dass ihr im 5. Teil auf Farbgebung und Kontraste eingeht. Das hätte mich persönlich sehr interessiert. Kommt der Teil noch?
LG
Nicole
Hallo wie findet ihr das Joby Gorillapod SLR-Zoom Stativ inkl. Kugelkopf ?
Ist das Stativ sinnvoll für Fotos.
Vielen Dank
Hallo, kennt jemand ein Stativ welches für Wasser geeignet ist ?
Vilen Dank
Das Sirui W‑2204 waterproof wirbt damit.
Es gibt auch ein Video, wo Sirui beschreibt, wie man die Stativbeine demontieren und reinigen kann. Ihr könnt ja mal auf dem Kanal von Sirui schauen. Das ist noch gar nicht so lange her…
Prinzipiell eignet sich alles dafür, wenn die Beine aus Carbon oder Alu sind. Bei Verwendung im Salzwasser würde ich das später auf jeden Fall mit klarem Wasser spülen. Am besten auch die Beine mind. So weit eintauchen, wie diese im Salzwasser waren, um speziell bei Alu etwaige Korrosion zu vermeiden. Aber sonst hält das Material die aus…
Okay. Danke für die Antwort.
Hallo zusammen,
hat jemand zufällig schon Erfahrungen mit dem Rollei Compact Traveler No 1 Carbon gemacht? Das Packmaß von 33cm und das Gewicht inkl. Kopf von 980g ist für Reisen schon interessant.
Ich kann mir aber nur schwer vorstellen, dass das Stativ wirklich stabil ist – gerade wenn die Mittelsäule voll ausgefahren ist.
Ich danke schonmal für ein mögliches Feedback.
LG,
Manuel
Hallo Manuel, so wie ich das sehe ist das eines dieser Stative, wo die Mittelsäule fest ist, also permanent ausgefahren. Mal abgesehen, dass es sowieso sehr labil für eine DSLR ist, ist das total kontraproduktiv. Ich habe diese Stative schon bei Teilnehmern meiner Workshops gesehen, ich kann davon nur abraten. Die feste Mittelsäule macht a) das System total instabil und b) verhindert das bodennahe Arbeiten. Wenn ihr etwas leichtes wollt, nehmt ein Stativ, wo man die Mittelsäule komplett entfernen kann und das sich so kompakt wie möglich aufstellen lässt. Das hier vorgestellte Sirui ist da sicher nicht das einzige, aber dasjenige, das wir vom Preis-/Leistungs-/Gewicht-/Stabilitäts-Verhältnis für ernsthaftes Fotografieren guten Gewissens empfehlen können.
Hallo Manuel,
eine Sache, über die man sich bei Kompaktstativen bewusst sein sollte ist, dass sie im Auf- und und im Abbau eher langsam sind, da immer zuerst die Stativbeine hochgeklappt, danach 5‑fach ausgezogen und ggf. noch die MS runtergefahren werden muss. Eine Höhenverstellung/Anpassung mit fünf Beinsegmenten – in diesem Fall Drehverschlüsse – fängt irgendwann einfach an zu nerven.
Auch die mitgelieferten Köpfe an den Reisestativen sind oft eine Schwachstelle, da sie so schmal konstruiert sind, dass beim Zusammenklappen die Beine parallel anliegen und aufgrund der reduzierten Basisbreite meist ein kleine(re) Kugel verwendet wird. Manche der Köpfe lassen sich zwar gegen einen größeren Kopf tauschen, wenn aber die Stativbeine dann nicht mehr vollständig parallel sind ist das Reisestativ keineswegs mehr so kompakt wie beworben – und passt oft nicht mal mehr in seine Transporttasche.
Mein Tipp: wenn Du jetzt bereits weisst, dass Du ein Stativ verwenden wirst, nimm ein richtiges Stativ mit und gehe nicht die typischen Kompromisse eines sog. »Reisestativs« ein. Bei einer DSLR mit modernem Sensor geht einiges auch über die ISO-Werte und ein Bohnensack ist kleiner und leichter als ein Reisestativ und in Kombination mit einer Auflage aus Stein, Stahl oder Beton auch verwacklungsärmer. Und die Sache mit dem Tragen: manchmal helfen einem auch andere Fotografen mit ihrem Stativ im Urlaub aus ;-)
Gruß
Jan
Hallo zusammen,
die Tipps zum Stativ-Kauf sind klasse !
Inzwischen habe ich zwei Stative.
1. Manfotto 055, mit einem FLM-KugelKopf
2. Rollei CT 5C, mit Original-KugelKopf
Beide Stative sind für meine Anwendungen perfekt !
Das Manfrotto für indoor / Tabletop sowie Astrofotografie
Das Rollei für outdor – es ist sehr stabil, extrem flexiebel und wirklich leicht !
Der kleine KugelKopf trägt erstaunliche Lasten !
LG
Norbert
Hallo Gunther und Diana,
ich habe eine typische Anfängerfrage, die mich beschäftigt. Wir fahren bald nach Schottland und der Fotorucksack ist gepackt. Nun ist das schöne Land ja für seine Wetterumschwünge bekannt und ich habe mich gefragt – was mach ich mit dem Stativ im Regen. In den Rucksack passt es nicht mit und die Regenhülle vom Rucksack passt nicht mit übers Stativ. Meine Frage – auch wenn es blöd klingt – schadet es dem Stativ, insbesondere dem Kugelkopf, wenn er nass wird? Wenn nicht, dann würde ich es außen auf den Rucksack hängen und gut wäre es.
Viele Grüße
Simona
Ich denke etwas Regen schadet dem Stativ nicht, wenn du es danach gut trocknest. Ich würde mir da nicht zu viele Sorgen machen.
Ist relativ einfach zu lösen: Stativ nehmen und in einem Rucksackladen gehen. Dort nach Schutzbeuteln für Zeltstangen fragen, die gibt s in verschiedenen Größen meistens ab 5 Euro. Zum Transport würde ich den Beutel mit der Öffnung nach unten über das Stativ stülpen. Alternativ gibt es sicher vom Hersteller eine passende Tasche – ggf mit Tragegurt – dann aber i. d. R. zu einem anderen Preis, da Fotozubehör.
Gruß
Jan
Danke für eure Antworten, da bin ich ja beruhigt :)
Schönes Wochenende
Simona
Vielen lieben Dank für diese tolle 5‑teilige Serie, die mir sdehr weitergeholfen hat! :-D Weiter so!
Hallo Gunther und Diana,
ich freue mich schon auf die Fortsetzung eurer super aufgebauten und wirklich sehr hilfreichen Blogs.
Damit ich auch auf dem laufenden bleibe, wollte ich mich gerade am Newsletter anmelden. Leider hat dies jedoch nicht wirklich funktioniert. Auch nach einer Stunde war noch keine Mail im Posteingang, und leider auch nicht im Spam-Ordner.
Daher konnte ich meine Mailadresse leider nicht bestätigen.
Weißt du evtl. Abhilfe?
Danke schonmal, und weiter so mit der tollen Arbeit!
Jonas..
Hallo Gunther,
bin nun auch auf der Suche nach einen Stativ für meine D750 und das 70–200 2.8. Gerne möchte ich ein bisschen Astrofotografie versuchen. Eigentlich hatte ich mich schon für das Manfrotto welches du im November Bericht als dein neues Brot und Butter Stativ bezeichnet hast entschieden. Jetzt lese ich hier aber, dass du nur die alten 055er empfiehlst. Jetzt frage ich mich warum?
Gruss
Markus
Sorry, ich meinte Januar 2014 :-)
Ich finde die neuen Klemmverschlüsse an den Beinen sehr unglücklich. Ich habe schon mehrere Teilnehmer auf Reisen gehabt mit dem Stativ, die sich daran die Finger ernsthaft geklemmt haben. Probiere es am besten selbst mal beim Händler aus, vielleicht kommst Du damit ja klar.
Hallo Gunther,
die Frage wurde bereits eingangs gestellt, aber ich hatte deine Antwort nicht verstanden:
Was spricht gegen den E‑10 Kopf ?
Ich würde mir wegen geringerem Gewicht und etwas günstigerem Preis das ET-1004 Modell kaufen. Ist nur 5 cm kürzer.
Besten Gruß,
Christoph
Stativ und Kopf sind kleiner und natürich etwas weniger Stabil. Hängt ja immer davon ab was Du da drauf packen willst und wo Du damit unterwegs sein willst.
Bei einer großen Vollformat DSLR würde ich eher auf die größere Lösung gehen.
Besten Dank für die schnelle Antwort.
Ich hab die D5000 mit dem Sigma 18–35mm. Aufgrund dieser relativ leichten Kombination würde ich dann die leichtere Stativ-Variante nehmen.
Zumindest fühle ich mich jetzt mit deiner Antwort darin bestätigt :)
Es gibt da kein «Richtig» und «Falsch». Jedes Stativ kann zum wackeln gebracht werden, es ist nur die Frage, welche äußeren Einflüssen es ausgesetzt wird.
Im Wind wird ein leichtes stativ mit einem kleinen Kopf anfälliger sein, als ein großes. Das Sigma 18–35 ist kein «leichtes» Objektiv, sondern bringt einen ganz schönen Hebel mit.
Wie gesagt, die Entscheidung kann ich Dir nicht abnehmen und eine Empfehlung fällt mir da auch schwer. Klar funktioniert das kleine Stativ bei «ruhigen» bedingungen. Ich persönlich würde allerdings eine Nummer größer nehmen.
Hallo Gunther,
erstmal vielen Dank für diese wirklich grossartige Serie!
Zur Zeit verwende ich zwei Stative.
Zum einen ein «kleines» Monfroto mit Video-Neiger
und zum zweiten ein Triton Stativ mit Triton Kugelkopf
Das Stativ trägt lt. Händler bis zu 9kg
und der Kopf ebenfalls bis zu 9kg.
Bin mit der «Triton-Kombi» auch sehr zufrieden, da hatte ich auch schon meine 700D mit einem 80/400 Teleskop problemlos drauf.
Beides über Astro-Händler bezogen, daher vermutlich sowas wie «Eigen-Marke».
Früher dachte ich, es geht nix über nen Video-Neiger, aber inzwischen liebe ich den Kugelkopf :-)
Meine Frage jetzt:
es gibt ja auch diese Kugelköpfe mit «Pistolengriff»
Was ist davon zu halten?
Hast Du so einen schon getestet?
Wenn ja, welchen würdest Du nehmen?
Liebe Grüsse aus Köln
Norbert
Hi Norbert, die Dinge mit Pistolengriff finde ich persönlich furchtbar… :-)
Hallo Diana,
Danke für Deine schnelle Antwort !
Aber verrate mir doch bitte, was daran so schrecklich ist :-)
Ich hab so ein Ding noch nie in der Hand gehabt, aber wenn ich das so sehe, kommt’s mir sehr praktisch vor.
Gruss
Norbert
Ich find die dinger einfach groß und sperrig und ohne echten Mehrwert. Weiterhin lassen sie sich nicht besonders exakt ausrichten. Aber wie gesagt, das ist meine persönliche Meinung. Probiere es bei dem Fotohändler Deines Vertrauens aus. Aber checke auch Packmaß, Gewicht etc…
Hallo Gunther,
Danke für die Antwort.
Das mit er nicht exakten Ausrichtung ist natürlich ein echtes Argument !
Gruss
Norbert
Hallo Gunther,
Mein erster Kauf über einen deiner Links geht ans Sirui, ich hoffe es hält was es verspricht auch mit der Kombo D750 / Nikon AF‑S 70–200mm f2.8 :) – Wie schon öfter gesagt, tolle Seite die du hier betreibst. Danke und weiter so!
Hallo Gunther, ich liebäugel mit Deiner Empfehlung, dem Siriu ET-2204 für meine nächsten Reisen. Bei Amazon und auf der Siriu Seite kann ich nicht erkennen, ob die kürzere Mittelsäule mitgeliefert wird und/oder ob ich diese noch kaufen muss und vorallem wo? Gern würde ich das Stativ in Alu ohne Kopf kaufen, hast Du noch einen Händler Tipp für mich im Internet oder Hamburg. Wie immer vielen Dank! Grüße Dennis
Die lurze Mittelsäule müsstest Du bei Sirui Deutschland (kontakt siehe Webseite) anfordern. Meine Amazon-Links zum Stativ findest Du im Artikel.
Hallo Gunther,
sehr informativer Blog, wie immer.
Ich habe aber noch eine Frage. Ich fahre im November nach Namibia und habe u.a. ein 200–400mm Objektiv dabei, ziemlich schwer. Welches Stativ empfielst Du mir? Ich habe ein 3legged thing Eddie, reicht das?
VG Wilfried
Hallo Wilfried, ich kenne Dein Stativ nicht. Aber ich habe in Afrika mit dem Tele eigentlich immer aus der Hand fotografiert, meist ist man ja ohnehin im Auto, wenn man Tiere fotografiert.
Hallo
Danke für den Beitrag.
Unabhängig vom «großen» Stativ ist meine Erfahrung, dass viel häufiger meine beiden Kleinen sind -> für meine Immer-Dabei-Kamera habe ich
– ein Gorilla Pod und
– ein Schnurstativ
immer dabei. Gewicht von beidenzusammen: <200g
Das Gorilla Pod hat schon einen kleinen Kugelkopf und eine Schnellwechselplatte, sodass meine LX7 jederzeit eingerastet werden kann.
Das Schurstativ (ein festes Band mit einem angebundenen/angenähten Mini-Anschluss für das Stativgewinde dient nur als Stabilisator um Faktor 2–4 länger belichten zu können, speziell bei Dämmerung nützlich. Schnur raus, einschrauben, drauftreten, nach oben ziehen, auslösen.
Diese beiden Hilfen möchte ich – unabhängig von den zutreffenen Aussagen zu Stativen im Beitrag – nicht missen
Toni
Danke euch beiden für die Einführung in die Fotografie.
Konnte vieles schon verinnerlichtes lesen und auch neues. Für einen Anfänger sind diese Foto-Tips sicherlich gold wert.
Wenn ich in den Foren lese, wie man Einsteiger in die Fotografie einweisst mit Tipps usw. ist dieses hier um ein vielfaches verständlicher. Bravo für diese Idee.
Ich freu mich schon mal auf die folge 6
Lg Renato
Hallo Gunter
Ich habe mir auf deine Empfehlung hin den Sirui K‑30X gekauft und auch gleich noch die L‑Schine dazu. Habe dadurch auch eine Arca-Swiss Wechselplatte für die Stativschelle vom Tele. Funktioniert prima, endlich kein rumeiern mehr von Quer-zu Hochformat. Die Friktion ist etwas gewöhnungsbedürftig. Werde alles auf Arca-Swiss umstellen und meinen Getriebenriger verkaufen
MfG. Rolf
Hamburg
Hallo Gunther und Diana!
Ich bin nur Hobbyfotograf und erlerne mein Hobby, in der Digitalfotografie erst wieder neu, nachdem ich es vor 30 Jahren, aufgrund von nur meinem Lehrlingsgehalt bald aufgeben musste. Damals war das angesagte Format allerdings noch Film mit 24X36mm KLeinbild, mit ASA 100, 200, 400, 800 oder 1000 und im Normalfall Selenzellen, zur Belichtungsmessung.
Schwarzweiß gab es noch mit 64 DIN, also ISO.
Nun hab´ ich also wieder angefangen und muss sagen, dass ich ein Mantona Scout Dreibeinstativ (inkl. Kugelkopf mit Schnellwechselplatte)habe.
Dieses hat wohl wahrscheinlich nicht die so toll gelobte ARCA-Scnellwechselplatte??? Aber ich habe auch nur eine Kamera,
die 5200, die ich sogar mit einem TAMRON 15–600, an diesem Stativ betreibe, und auch diese Kombination hält es aus!
Natürlich benutze ich die Spiegelvorauslösung und einen Funkfernauslöser!
Ich komme sehr gut damit klar, und es ist für mich keine schlechte Wahl.
DANKE für Eure vielen lehrreichen Tipps, obwohl man eigentlich das meißte schon kennt, aber man kann nie alles wissen! Ihr wisst noch mehr! Ich «Verschlinge» Eure Infos!!!
Danke!!!
Hallo Roland,
Warum nur Hobbyfotograf? Ich bin auch «nur» Hobbyfotograf (ebenfalls seit über 30 Jahren) ubd sehe darin nichts Schlechtes! ;-))
Und mit dem Arca-Schnellwechselsxstem hast du auch vollkommen Recht – dieses macht erst richtig Sinn, wenn man mehrere Kameras + Stative verwendet, gerad weil es dann auch für viele Kameras und Objektive spezielle L‑Winkel und Platten gibt…
Aber wer sich heute etwas anschafft und gleich darauf achtet, dass man später, wenn die Ausrüstung erweitert, keine Probleme bekommt, der ist gut beraten eben von vorn herein darauf zu achten! Ansonsten erfüllen auch viele anderen Schnellwechselplatten sehr gut ihren Dienst.
Gunther ha auch mit andern Platten angefangen, ich ebenso – und dann war Arca ein Segen! Leider eben mit einer teilweisen Umrüstung verbunden…
Hallo zusammen,
hat jemand von euch die 8kg (Tragfähigkeit) Variante. Ich besitze eine XT‑1. Sowohl Kamera als auch Stativ sind ja nicht wirklich schwer. Nun ist die Frage ob die 8 kg Variante ausreicht. Ansonsten bestelle ich einfach mal beide und suche mir das für mich passende raus.
Grüße
Daniel
Ich meinte natürlich Kamera & Objektiv nicht Kamera und Stativ :)
Hallo Gunther
Ich habe deinen Artikel über die Stativkaufempfehlung gelesen. Dein erwähntes Sirui 2204 habe ich inkl. Kopf G‑20 günstig bei Amazon in Carbonvariante gekauft. Ich besitze eine D7000 und als «grösstes» Objektiv lediglich ein 10–200mm. Eingeweiht habe ich das Stativ bei meinem Irlandurlaub. Ich kann deine Aussagen bestätigen. Ich bin sehr zufrieden mit dem Stativ. Es ist leicht, gut Reise tauglich, aus meiner Sicht sehr gut verarbeitet und insgesamt ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis inkl. 5 Jahre Garantie. Spikes sind integriert, das Ausziehen der Beine funktioniert leicht, die Arretierung der Beine schnell und fest. Der Kopf G‑20 ist für meine Bedürfnisse klar ausreichend, lässt sich leicht bedienen und fixiert exakt. Ich kann deine Empfehlung klar unterstützen – und auch ich habe keinerlei Beziehung zu Sirui, ich fotografiere als Hobby.
schön, dass wir Diana auch mal sehen dürfen! und Gunther sieht rasiert einfach gepflegter aus… ist zwar off topic, aber man lebt ja mit den Protagonisten mit und baut ein gewisses Feeling auf.. deshalb erlaube ich mir jetzt einfach auch mal so einen Kommentar.
Hallo Gunther,
m. A. n. hättest Du vielleicht noch erwähnen sollen, dass die Alternative zu einem schlechten aber neuen Stativ ein hochwertiges gebrauchtes Stativ sein kann. Hersteller wie Linhof, Gitzo, RRS, Manfrotto u.a. haben auch in der Vergangenheit sehr hochwertige Stative gebaut, welche durch Modellwechsel jetzt nicht mehr ganz aktuell sind, technisch gesehen aber immer noch besser als vieles, was für unter 100,00 Euro neu angeboten wird.
Ein Aspekt, denn ich ebenfalls für sehr wichtig halte, ist, dass ein Stativ unbedingt zur persönlichen Arbeitsweise passen muss, von der Auszugmechanik bis hin zum Stativkopf. Das ist sehr individuell und zeigt sich auch erst mit der Zeit, ob es wirklich passt.
Bei Städtefotografie/People-Fotografie arbeite ich bsw. gerne mit meinem Manfrotto Neotec (Dreibein & Einbein), welches sich in wenigen Sekunden komplett ausziehen und wieder einschieben lässt, da es gar keine Klemmen hat. Es passt perfekt zu meinem Arbeitsstil und 500–800 Gramm an Mehrgewicht sind mir deshalb nicht so wichtig, bzw. der (Mehr-)Preis für meinen ganz individuellen Arbeitsstil.
lg
Jan
Hallo Gunther & Diana,
Danke für das Fortsetzen der Reihe «Diana Lernt Fotografieren» und super erklärt.
Womit ich gedanklich nur nicht ganz klar komme ist, als Anfänger ein 400€ Stativ zu nehmen. Ich hab mit einem 5€ Hama Stativ angefangen, was ehrlich gesagt rückblickend wirklich sehr schlimm war, aber selbst damit habe ich einige Schnappschüsse über die 2 Jahre machen können. Aktuell habe ich das Rollei C5i für 120€ was ich als Einsteigermodell absolut empfehlen kann. Nur vielleicht als Anregung wenn jemand die 1,7 kg für das Stativ (deine vorgestellten sind natürlich wesentlich leichter) in kauf nehmen kann.
Soll jetzt aber nicht negativ gemeint sein, eher das man auch mit Preiswertigem equipment gut arbeiten kann.
lg
Marc
Es ist halt die Frage, ob man dann später noch ein zweites mal kaufen will, oder eben nicht.
Hallo Gunther. Vielen Dank für den Bericht. Ich habe mir auf der Photo Adventure 2015 Das Sirui T2204X mit K20X gekauft. Ein wirklich tolles Stativ und dank dem Carbon wirklich super leicht. Nutze das Stativ mit meiner Nikon D750 und dem Nikon AF 60mm 2.8d, dem AFS 70–200 f4, AFS 24–120 f4 und den 24,35,50,85er. Absolut stabiler stand und schnell auf- sowie abgebaut. Einfach ein tolles Stativ. Nun zu meiner Frage. Mich stört auch das Gewinde beim der kurzen Mittelsäule. An wen muss ich mich dort melden, eine Email an Info@sirui.de hat leider nichts gebracht. Hätte sehr gerne die kurze Mittelsäule ohne Gewindestift. Zum einen ist das Gewinde nicht geschützt und zum anderen stört es schon ab und an.
Liebe Grüße
Marco
Hallo Marco,
versuche es nochmal. Über die EMail Adresse habe ich sie auch erreicht und Ersatz bekommen.
Grüße,
Gunther
Vielen Dank für deine schnelle Antwort. Ich werde es versuchen und hoffen das Sirui antwortet. Der Service auf der Photo Adventure 2015 war nämlich wirklich vorbildlich! Super Beratung und sehr netter und ehrlicher Kontakt.
Gruß
Marco
Hallo Gunther.
Ich wollte mich noch einmal melden. Der Support von Sirui hat sich nun doch gemeldet. Sollte man die kurze Mittelsäule ohne Gewinde benötigen, so kann diese direkt bei Sirui bestellt werden. In meinem Fall eine 10.1cm lange Carbon Säule ohne 3/8 Schraube für 19,90 Euro inkl. Versand. Finde ich absolut in Ordnung da nicht jeder diese Variante benötigt und lieber die Mittelsäule mit der im Set erhältlichen kurzen Säule verlängern möchte. Noch mal danke für dein Information in deinem Bericht!
Grüße
Marco
Hallo Gunther,
Habe Erfahrungen gemacht mit billig Stativen. 2 Stück habe ich mir gekauft. Jeweils ca.40euro beim media m. Beim ersten ist mir die Mechanik abgebrochen (besteht ja zu 90% aus Kunststoff) und beim 2. habe ich mich immer so geärgert, da ein verwackelungsfreies Bild damit zu machen Glücksache War.
Vor 3 Monaten bei Amazon bestellt
War vom Preis interessant für mich da stativkopf mit dabei war. (Muss ja doch auf den Preis schauen, verdiene ja kein Geld damit )
Und ich muss sagen die Qualität im Vergleich zu den billig Stativen dass sind Welten. Meine Anforderungen erfüllt dieses Stativ zu 100%.
Es ist ein stabiles Stativ, es wiegt zwar ein bisschen was aber damit habe ich kein Problem. Den Stativkopf werde ich irgendwann tauschen müssen, da ich ihn ein bisschen umständlich finde ( für mich ein Luxusproblem)
Kann es jeden weiterempfehlen.
Hallo Diana und Gunther
Ich hätte eine Frage zum ARCA System (als Manfrotto User). Die Kamerahersteller achten darauf, dass das Stativgewinde in der Mittellinie des Objektiv ist (das hilft gemäss meinem Wissen für Panoramaaufnahmen). Das ARCA System soweit ich das beurteilen kann besteht aus einer Platte und einer Nut die ineinander geschoben werden. Nun meine Frage wie hat man da Gewissheit, dass die Kamera nun in der Mittellinie das Objektiv ist?
Meist haben die Platten und Klemmungen einen Strich in der Mitte. Ansonsten hängt es (egal bei welchem System) natürlich auch davon ab, wo das Gewinde in der Kamera sitzt.
Bei Panoramen nimmt man in der Regel einen speziellen, auf die Kamera/Stativ Kombo eingestellten Nodalpunktadapter. Ansonsten kommt es aber ach nicht auf den Millimeter an.
Das ist jedenfalls kein Nachteil beim ARCA-System.
Hallo Diana und Gunther,
Respekt, kaum eine Website klärt einen auf, dass ein Carbon-Stativ nur wenig leichter ist als ein Alu-Teil!
Okay, man kann ein paar Gramm sparen; das relativiert sich aber spätestens dann, wenn man den schweren Kugelkopf auf’s Dreibein setzt.
Für meine Reise in die USA habe ich mir ein Stativ inkl. Kugelkopf und Wechselplatte mit weniger als 1kg Gewicht gekauft. Da muss man sich aber im klaren sein, dass so eine Konstruktion länger nachschwingt, wenn man mal drangestoßen ist. Je schwerer die Cam, desto länger schwingt es nach – also am besten Fernauslöser benutzen!
Ihr sagt «den Kopf kannst Du auch unabhängig […] bestellen». Stimmt. Ich habe an meinem großen Stativ Marke A einen Kopf Marke B. Passt alles!
Aluminium hat schon eine sehr geringe Dichte. Und die paar Rohre sind am Stativ ja nicht alles – da ist die Klappmechanik, die Schellen bzw. Klemmverschraubungen und nicht zuletzt der Kopf. Deshalb macht das auch nicht soooo viel aus! Carbon ist nicht immer das Allheilmittel. Da gibt es sehr verschiedene Qualitäten. Nicht nur die Wandstärke spielt eine Rolle, sondern auch welche Kohlenstofffasern verwendet wurden und wie diese verarbeitet wurden (z.B. Anordung der Lagen usw.). Carbon hat auch einige Nachteile. Einkerbungen an den Rohren sind z.B. nicht so gut!
Leider macht ja kaum ein Hersteller dazu präzise Angaben, so dass man da vor dem Kauf etwas herausfinden kann. Übrigens ebenso bei den Objektiven! Hat schon mal irgendjemand gelesen, welches Objektivteil aus welchem Material hergestellt wird? Das ist in der Fotobranche leider sehr, sehr mangelhaft! Man bezahlt viel Geld und weiß vor dem Kauf meist nicht, was eigentlich so richtig für Material verbaut wurde! So etwas dürfte es eigentlich gar nicht geben! Aber das werden wir auch sicher alle hier nicht mehr erleben… ;-)
Also wer nicht unbedingt Carbon brauch, der ist mit Alu sehr gut bedient! Wie gesagt – der effektive Gewichtsunterschied ist sehr marginal. Am besten auf Tests von Nutzern hören, am besten wenn diese die Technik auch schon länger genutzt haben!
Hey Gunther,
Danke für die gute Beratung zum Kauf eines Stativs. Ich hatte gerade zufällig genau jetzt darüber nachgedacht, mein erstes Stativ zu kaufen.. Werde dann wohl doch noch ein bisschen sparen und mir ein gutes zulegen. Ich war doch schon kurz davor mir eines für einen geringen Preis von meiner Freundin zum Geburtstag schenken zu lassen…
PS: Es erstaunt mich ein wenig, dass du bisher schlechte Erfahrungen mit Manfrotto gemacht hast.. Hatte bisher nur gute Testberichte darüber gelesen. Hatte über die Firma auch schon nachgedacht…
Hallo Diana, Hallo Gunther,
wie alle Artikel hier, sehr lesenswert und praxisnah.
Meine Stativerfahrungen sahen so aus: Cullmann (aus Schaden wird man klug):-), 2x Togopod (Gut, aber leider zu schwer) und nun bei einem Kaiser Tiltall TC225 mit Sirius G‑10x Kopf gelandet.
Gewichts- und Qualitätsmässig meiner Ansicht nach top. Insgesamt 1,14kg. Für Bergtouren über mehrere Tage ist Gewicht nicht zu unterschätzen. :-) Und das Stativ ist super zu handhaben. Mich haben immer diese Clipverschlüsse gestört, die z.b. bei dem von Dir erwähnten Sirius Stativ dran sind.
Ich kann das Tiltall TC 225 nur empfehlen. Nach einigen rauen Bergtouren zeigt es keine Macken und funktioniert einwandfrei. Und für die Tour durch die Abenddämmerung in der Stadt lässt sich aus einem Element ein kompaktes leichtes Einbein zaubern, das problemlos im Tagesrucksack verschwindet.
Grüße
Marc
Hallo Gunter,
Danke für die schnelle Antwort. Der Preis ist ganz passend. Sollte ich die L‑Schine auch von Sirui nehmen, oder von Kirk. In deinem Bericht warst du sehr zufrieden damit.
Du hattest noch nichts zu dem Stativ von Berlebach gesagt.
LG Rolf
Hallo Gunther,
warum habt ihr euch nicht für das Sirui T‑2204X + K‑20X (Carbon) bzw. das Sirui T‑2004X + K‑20X (Alu) entschieden?
Sind die beiden Stative nicht stabiler? Ich suche nämlich ebenfalls noch eins für meine Canon 70D + 18–135Kit bzw. 16–35 4L und 100mm 2.8L. Heißt also ich fotografiere meist Landschaften und Makro. Würde eure Empfehlung dafür auch ausreichen?
Danke und Gruß, Pascal
Hallo Gunter
Danke für den interessanten Artikel. Arbeite seit einigen Jahren mit einem Manfrotto mit Säule. Benutze sie aber nie. Was hältst du vom Berlebach Reporter? Kann du einen Kogelkopf empfehlen für eine D800 mit maximal Tele 150–600
LG Rolf W
Hallo Rolf, der Sirui K30‑X ist da auf jeden Fall ausreichend. Bei langen Tele-Objektiven müssen die aber ohnehin an der Stativschelle auf dem Kugelkopf befestigt werden, egal bei welchem!
Hallo Gunter,
vielen Dank für den sehr interessanten Artikel. Auch bei mir steht irgend wann der Kauf eines neuen Statives an. Ich habe eine Frage zum Gewicht: Mein altes Stativ, Baujahr 90er Jahre, hat schon ein ordentliches Gewicht (es mit zu schleppen sehe ich immer als Krafttraining). Beim Fotografieren allerdings bin ich froh über das Gewicht, denn m.e, verleiht es Stabilität, einmal musste ich es sogar mit meinem Rucksack beschweren, da es windig war. Wie beurteilt Ihr diesen Aspekt: mehr Gewicht = mehr Stabilität? Ist das heute noch so?
LG Jürgen
Hallo Jürgen, natürlich ist ein schweres Stativ bei Wind besser – allerdings denke ich, dass das Eigengewicht des Stative etwas ist, das zwar Stabilität bringt, man es aber zusätzlich tragen muss. Ich bevorzuge da eher Gewicht zu nutzen, dass man ohnehin dabei hat. Man kann nämlich auch leichte Stative dann entsprechend beschweren. Das oben vorgestellte Sirui hat z.B. an der Mittelsäule einen Haken, an den man einen Rucksack o.ä. hängen kann – dabei natürlich immer darauf achten, dass das Gewicht am Boden aufliegt und nicht schwingt.
Eine andere Methode hat Gerd ja in einem der vorigen Kommentare schon beschrieben.
Hallo Diana, hallo Gunther,
das ist sehr schöner Beitrag zur Statviauswahl.
Für mich kam er leider etwas zu spät ;)So mußte ich mich selbst durch all die erwähnten Kriterien durchwuseln.
Letztendlich habe ich mich für das Sirui T2204X mit K20X Kopf entschieden und bin sehr zufrieden. Es ist kompakt genug und als Reisestativ noch zu gebrauchen.
Die Stabilität des Kopfes hat mich mit meiner D7000 und 70–300er Tamron voll überzeugt. Kaum ein nachsacken. Auch die kleine Justierschraube für den Friktionstellbereich ist eine durchdachte Sache und trägt nicht auf.
Zum Stativ selber: Die herausdrehbaren Spikes finde ich eine praktische Sache, da ich zu faul bin im Bedarfsfall mit Werkzeug die Füße zu wechseln. Trotzdem hatte ich für mich noch keinen wirklichen Anwendungsfall.
Für die Nutzung der «Panoramafunktion des Kopfes habe ich mir eine kleine Libelle besorgt und auf die Stativbasis geklebt. So steht das Stativ gerade und kann den Kopf für Panorama nutzen.
Gunther, du als «binärer Typ» präferierst die Klappklemmverschlüsse.
Ich stimme dir im Wesentlichen voll zu, auch bei meinen Trekkingstöcken habe ich die und man kann sie auch klasse bei Kälte mit Handschuhen bedienen.
Mein T2204Xer hat nun aber Drehverschlüsse und jetzt vielleicht ein Vorteil: Während meines Ostseeurlaubs hatte das Stativ ausgiebig Kontakt zu Strand, Sand, Sturm und Salz. Die Reinigung ließ sich sehr gut bewerkstelligen, da ich die Beine nahezu komplett auseiandernehmen konnte, auch durch die Schraubverschlüsse.
Geht das auch bei den Klappverschlüssen?
In dem Sinne noch mal vielen Dank für deine vielen interessanten und praktischen Beiträge :D
Patrick
Klasse…!
Ich habe die Serie «Diana lernt fotografieren» schon abonniert und bin gerade auf der Suche nach einem Stativ… Und zack kommt hier eine neue Folge genau zu dem Thema… :-)
Perfekt *thumbs up*. Vielen Dank!
Hallo Gunther und Diana!
Schöner Bericht zum Kauf eines Stativs :-)
Du hättest noch ein wenig mehr auf die verschiedenen Stativköpfe eingehen können. Ansonsten sehr genial!
Ich selbst habe mir zu erst ein großes Stativ mit massiven Kugelkopf (gebraucht) gekauft und bin immer noch äußerst zufrieden (Cullmann Magnesit 528 mit Kugelkopf Magnesit MB6.4).
Nach einiger Zeit wurde es mir dann doch zu sperrig (nur 2 Auszüge) und zu schwer (zumindest wenn ich es immer mitnehmen möchte).
Also habe ich mir zu Weihnachten noch ein Rollei C5i gegönnt.
Ich hätte nicht gedacht, dass es mich für gute 100 € so überzeugt!! Leicht, klein und dennoch recht stabil. Perfekt für unterwegs!
Die Mittelsäule ist entfernbar, die untere Schraube (an der Mittelsäule) lässt sich versenken und es hat eine ARCA-Swiss-kompatible Aufnahme (habe ich bis vor einigen Wochen gar nicht gewusst).
Außerdem kann man das Stativ zu einem Einbein umbauen.
Vor ein paar Wochen habe ich (Dank deines Berichts) auch noch den Cullmann Kugelkopf auf ARCA-Swiss umgerüstet. Endlich ist kein Wechseln der Platte an der Kamera mehr nötig =)
Viele Grüße,
Philipp
PS: einen anständigen Kopf von Sirui kann ich draufschrauben auf das Gorillapod
Moin Ihr Beiden,
ich fahre demnächst in den Urlaub nach Südamerika und bin mit dem Rucksack unterwegs hab aber Lust, dass ein oder andere Nacht Foto zu machen. Habe eine ziemlich schwere Kamera mit schweren Objektiven. Würde gerne das gute Sirui zu Hause lassen und überlege mir eventuell das Gorilla Pod SLR kaufen habt Ihr/Du Erfahrung damit. Kann das ne Nikon 810 mir 14–24 halten um schöne Sterne zu fotografieren? Oder in der Salar de Uyuni eine Sonnenaufgang/Untergang?
Habt ihr Tips in diese Richtung? Ich schlepp mich tot wenn ich noch das 2kg Stativ mitnehme.
Oder ich stinke meine Freundin tot weil ich nur Fotoausrüstung dabei habe und keine Klamotten ;)
Grüße
Marco
Tolle und informative Serie, die praxisnah viele Anfängerfragen beantwortet. Die verwendete Interview-Technik hilft dabei. Über weitere Folgen würde ich mich freuen.
Hallo Diana,
hallo Gunther,
eine klasse Analyse. Ich denke alles wichtige ist neutral gesagt worden. Ich überlege mir auch schon seit Monaten, in welches System und welchen Kopf ich investieren soll. Nach meinem Umstieg auf die D750 mit 14–24mm/2.8 usw. ist das Budget geschrumpft. Ich seh es genauso wie du, Gunther, lieber in ein gutes Stativ investieren, ein solches soll mich wirklich lange begleiten.
Den von dir genutzten Novoflex Stativkopf find ich auch toll. Dein Snakpartner Paddy hat ja auch einen guten Stativkopf. Allerdings bin ich bei ihm hinsichtlich seiner Empfehlungen etwas vorsichtig geworden. Er gehört jetzt wie mehrere Fotoblogger zu denen, die mir nicht mehr unabhängig erscheinen seit sie mit Foto-Morgen verbandelt sind. In seiner Fototasche tauchen die so toll beworbenen Stücke des «CHINAMANNS» nich auf! Nennt man das nicht Pruductreplacement? Adidas und co machen dies auch so, Foto Mirgen wohl auch. Da find ich gut, dass du immer wieder darauf hinweist nicht «gekauft«zu sein.
Weiter so. Ich leses jeden deiner Artikel mit Freude.
Mit freundlichen Grüßen aus dem Raum Stuttgart
Bernd Gantert
p.S.: In der zweiten Septemberwoche bin ich mit der Familie (mit pubertierenden Jungs und meiner lieben Nadja) für 5Tage in Hamburg. Ich freue mich schon auf die Speicherstadt und den Hafen.
Hallo Diana und Gunther!
Freut mich, dass die Serie weitergeht:-)
Über dieses Thema habe ich auch eine Weile nachgedacht und mich am Ende für das Sirui N‑1204X mit dem K‑20X entschieden und bin sehr happy damit. Super fand ich auch, dass man bei beschränkten Platzverhältnissen z.B. im Safari Jeep daraus einfach ein Einbein Stativ machen kann.
Da mir dieses Stativ auf Städtetrips mit der Systemkamera meist zu gross ist, habe ich nun noch das kleine und handliche T‑1205X mit dem G‑10 angeschafft und bin auch damit sehr zufrieden.
Wie ihr also schon gesagt habt, verschiedene Anwendungszwecke verschiedene Stative!
Schönen Abend
Monika
Hey Gunther,
wieder einmal ein super Erklärbäreintrag auf deiner Seite.
Ich habe letztens mein Togopod im Mietwagen auf Mallorca vergessen und die Möglichkeit zum «Stabilen» genutzt oder nutzen wollen.
Bin nun glücklicher Besitzer eines Vanguard Alta Pro 263 mit diesem super tollen Pistolenkopf. Einzige Manko… die Schnellwechselplatte ist nicht Arcakompatibel. Kennst du vielleicht einen Pistolenkopf der Arca kompatibel ist. Ich hab schon einmal ein wenig gegoogled aber leider nichts in Deutschland gefunden. Von den Instabilitäten, die du nach 2 Jahren hattest, kann ich aktuell noch nichts feststellen (hab es ja auch gerade erst 1,5 Monate). Hoffe, dass du nur ein Montagsmodell hattest. Bin sonst echt begeistert von der Haptik und der sonstigen Wertigkeit. Das Togopod ist da deutlich mehr auf den reinen Reiseeinsatz ausgelegt gewesen und hat mich unterm Strich nicht so überzeugt. Ja es ist viel kleiner und leichter aber dafür auch wesentlich instabiler (sehr viele Auszüge).
Viele Grüße
Manuel
Hi Manuel, ich bin kein großer Freund von diesen Pistolengriffen, habe mich daher damit nicht näher befasst, aber es gibt Leute, die finden die ganz toll :-)
Hallo Gunther, eine ganz andere Frage, wenn du erlaubst. Dein Foto 16/17 ist von Anfang bis zum Ende total scharf. Mit welchen Daten hast du fotografiert? Zusatzfrage: Ist für dich die hyperfokale Distanz, ein Thema, das du ständig anwendest? Vielen Dank für deine Antwort und weiterhin alles Gute! Deine Homepage, deine Kommendare sind perfekt, fair und für mich täglich Brot!
Hi Rudolf, welches Bild meinst Du, das auf der Brücke? Das ist ein Panorama aus 5 Bilder oder so, da habe ich sicher abgeblendet. Aber ich mache das nach Gefühl, ohne Rechnen ;-) Danke für das Lob!
Hallo ihr Beiden,
lang erhofft, nun endlich da. Suuuper und Danke.
PS. Wann kommt Folge 6 :-)
Hallo Gunther, Diana,
ich besitze ein Stativ mit dem mitgeliferten Kopf «Fotopro T3S PAT. PEND» das dem von DIANA sehr ähnelt dort wurde auch eine entsprechende ARCA kompatieble Wechselplatte mit geliefert. Nach 2 Monaten kaufte ich eine etwas groessere Wechselplatte von SIRUI «TY-60» nach fuer mein 150–500mm Objektiev.
Eines Nachts war es dann so weit:
Ich wollte die Sterne auch mal im Hochformat fotographiren und mir passierte folgendes.Die Kamera war mit dem grossen Drehknopf auf so eingerichtet das sie im Hochformat war (dadurch kommt aber der Schaft der Befestigung der Wechselplatte mit seinem Drehgknopf) auf die gleiche Höhe wie der ebenso kleine Drehknopf um die Kamera um 360° drehen zu können. Es kam wie es kommen musste (war ja dunkel ;-) ) ich wollte die Kamera ein paar Grad schwenken und kan natürlich auf den Drehknopf fuer das öffnen-schliessen der Wechselplatte da die Höhe die selbe war. Es klackte erschreckend und die Kamera sauste blitzartig um 2–3mm nach unten.
Die mitgelieferte Wechselplatte hat an beiden Enden 2 kleine Schrauben die vorstehen und in den eingefrästen Nuten Platz finden um genau das zu verhindern. Damit die Kamera nicht runter fällt.
Im nach hinein musste ich dann mit bleichem Gesicht feststellen das «KEINE» Schrauben an den neu gekauften Wechselplatten von SIURI vorhanden sind.
Wäre mir das ganze also mit der Kamnera und meinem schweren Zoom passiert.….
Ich möchte damit zum Ausdruck bringen das man hier lieber 2 mal hinsehen sollte bevor man etwas kauft.
Also auch auf solche Dinge sollte man achten.
Lieben Gruss,
Frank
Hallo Frank, bei den Sirui Köpfen ist ein kleiner Arretierungspin angebracht, der das rausrutschen verhindert. Das funktioniert sehr gut in Verbindung mit den Sirui-Platten (und auch anderen).
Der Pin ist sogar praktischer, weil man ihn entriegeln und dann sofort die Cam seitlich heraus nehmen kann, ohne jedesmal so weit aufschrauben zu müssen!
Kurz lösen – Pin zum Entriegeln drücken – seitlich heraus nehmen – fertig! Und trotzdem sicher!
Hallo Diana, hallo Gunther,
ihr habt das Thema schön zusammen gefasst und auf den Punkt gebracht.
Selbst habe ich das Manfrotto 055 XProB mit dem Manfrotto Kugelkopf 496RC2. Das Manfrotto Schnellwechselsystem hat mich dann aber doch nicht überzeugt und ich haben die Koppelplatte gegen den Mengs PAN-02 Rotator gewechselt, der ist ARCA-kompatibel. Für mich ist das aktuell die beste Lösung für mich.
Mfg Thorsten
Die SIRUI-Köpfe mag ich ebenso – habe auf meinem großen Stativ ein K‑30X und auf dem Reisestativ ein G‑20X.
Den G‑20X (bis 20 kg) finde ich gerade für unterwegs praktisch, da er einen extra Drehknopf für die Friktion besitzt (Schwergängigkeit des Kugelkopfes nach dem Lösen). So kann man diese sehr schnell an wechselnde Lasten anpassen.
Schade ist, dass es für die Nikon D5200 und aufwärts keine professionellen L‑Winkel von RRS (Really Right Stuff) oder Kirk gibt. Als Ausweichlösung verwende ich derzeit meist einen universellen L‑Winkel von Mengs, der mir bislang noch den besten Eindruck machte (verschraubt, aber mit 2 Schrauben).
Wer das Hochformat nicht benötigt, ist mit einer guten Kameraplatte aber auf der besseren Seite! Alternativ habe ich noch diesen gefunden.
Dieser Winkel ist zwar aus einem Stück, aber die Qualität des Alugusses und damit dieses Produktes kenne ich nicht (kein verschraubter L‑Winkel, sondern aus einem Stück), wobei Sunwayphoto sich scheinbar ebenso wie Sirui oder Yongnuo auch einem Namen gemacht hat. Vielleicht kennt jemand den Sunway DPL-03 und kann mehr dazu sagen! Evtl. auch einen deutschen professionellen Anbieter?
Gunther hatte ja nach seiner D5100 einen etwas mit der Feile bearbeiteten L‑Winkel für die nächsten 5x00 verwendet. Passt der eigentlich noch auf die D5500?
Mein RRS an der D7100 macht da aber einen wesentlich besseren Eindruck als der Mengs und den nutze ich auch ohne Probleme für schweres Equipment. Für die D5x00 reicht meiner Meinung nach der Mengs jedoch!
Ansonsten ist die Herstellerangabe der Belastbarkeit immer ein Maximalwert! Lieber etwas mehr Reserve lassen! Und man muss die Kugel dann auch nicht so fest anbrummen, damit die Kamera fest sitzt!
Wenn man den Mengs L‑Winkel nutzt, und nicht gerade mit schweren Teleobjektiven arbeitet, ist dieser aber ein guter und preiswerter Kompromiss!
Und noch ein Tipp zur Stabilität der Stative, besonders bei Wind: In die Mitte des Statives den Rucksack legen und einen Gurt (Verstellbares Gurtband) um die schön nach außen gespreizten Beine legen und so durch den Rucksack führen, dass dieser den Boden weiterhin berührt, aber ordentlich Spannung drauf ist! Alternativ auch an die Mittelsäule hängen, aber so dass dieser noch am Boden bleibt. Und vorsicht, mit Stativen auf Brücken – da nutzt oft das beste auch nichts… ;-))
Hi Gerd, der RRS Winkel für die D5100 passt leider auch mit Feile nicht mehr an die D5500…
Nimmst du nun nur noch eine Kameraplatte?
Im Moment an der D5500 leider ja…
Klasse Thema! Hatte bis vor kurzem ein Cullmann Alustativ mit dem ich auch recht zufrieden war – bis ich einen Zeitraffer in der prallen Sonne gemacht habe. Und zwar habe ich es kalt in die Sonne gestellt, welche da nach einer halben Stunde hinter einem Haus verschwand. Das Resultat: das Bein, welches in der vollen Sonne stand hat sich durch die Wärme ausgedehnt und nachher wieder zusammengezogen, was einen ‘tollen’ Schwenkeffekt in der Aufnahme ergab.. Seitdem stand für mich fest: Carbon ist für mich das Mittel der Wahl.
Achtung! GEHEIMTIPP: Triopo. Von denen hatte ich mir vorher schon auf der Suche nach einem günstigen, guten Kugelkopf den Triopo B‑2 gekauft und war vollauf begeistert. Als Stativ habe ich das Triopo GX-1328 mit dem B‑4 und einer Tasche im Set für 240€ gefunden. Optisch ähnelt es sehr den extrem teuren Gitzo-Stativen, von der Stabilität her habe ich es noch nie knacken können, selbst mein 180cm Alu-Dolly wackelt kein Stück.
Die kurze Mittelsäule lässt sich ebenfalls abmontieren, sodass die minimale Aufstellhöhe kaum mehr als die des Kopfes beträgt. Wer allerdings wert auf ein geringes Packmaß legt, für den ist der eventuell nicht perfekt. Dennoch vielleicht für den ein oder anderen zu dem Preis sehr interessant!
Korrektur: entfernen lässt sich die Mittelsäule nicht, aber umdrehen, sorry falls das zu Verwirrung führt. dafür hat er aber einen Haken um ihn nochmal zusätzlich zu beschweren ;-)
Wie immer ein informativer Beitrag. Die 1,3m ist meiner Meinung nach schon fast das Minimum, das verwendet werden sollte, wenn bei Brücken fotografiert wird. Denn die BASt schreibt bei Geh- und Radwegen Geländer von mind. 1,3m Höhe vor (zumindest bei Absturzhöhen von 12m und aufwärts, wenn ich das richtig gelesen habe).
Ich selbst hätte jedenfalls bei mehreren Brücken, von denen ich aus fotografiert hätte, mit 1,3m schon Probleme bekommen. Mit ca. 1,6 – 1,7m fühlte ich mich bislang schon deutlich wohler.
Sind die Höhenangaben eigentlich immer die Auszugshöhe (wie lang die einzelnen Beine sind) oder wirklich die Arbeitshöhe? Denn letztere ist ja schließlich geringer, weil die Beine ja nicht kerzengerade stehen.
Und könntest du bei den Kugelköpfen noch etwas zu den Belastbarkeit-Angaben der Hersteller nennen? So hat das Sirui E‑10, das du nicht empfiehlst, eine Belastbarkeit von 8 kg. Kein Equipment wiegt so viel; beim K‑30X geht das sogar hoch bis 30kg. Ist das nur Marketing und ich brauche mir da keine Gedanken machen? (verwende eine D5500 und mein derzeit schwerstes Objektiv wiegt etwas unter 800 Gramm)
Viele Grüße
Stefan
Hallo Stefan, zunächst zu den Brücken: bisher hat es noch immer ganz gut geklappt mit der Höhe. Wenn man die zwei vorderen Beine direkt an die Brücke stellt und diese etwas kürzer lässt, neigt sich die Kamera zum Geländer, dadurch kommt man besser drüber.
Die von mir angegebenen Höhen sind vom Boden bis zur Platte gemessen.
Die Belastungsangaben der Hersteller finde ich nicht so Praxisnah – ich finde, der Kopf muss zum Stativ passen. Und die KG zahl die da angegeben ist, berücksichtigt ja auch nicht den Hebel, den z.B. ein langes Stativ nach vorne hat.
Das Sirui ET 2204 ist wirklich gut, habe selbst die Alu-Version. Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt. Habe es mir seinerzeit nach langer Suche gekauft, da es auch in vielen anderen Foren immer mal wieder empfohlen wird und die allgemeinen Rezensionen wenig Kritik enthalten. Die Klickverschlüsse haben für mich den Vorteil, dass ich Sand leichter rauswaschen kann als bei Drehverschlüssen.
Ich habe an der kurzen Mittelsäule die Schraube entfernt und den eindrehbaren Haken dort eingesetzt. Nun kann ich das Stativ dauerhaft mit kurzer Mittelsäule nutzen und ggf. den Rucksack dort einhängen, um das Stativ etwas zu stabilisieren.
Hallo Gunther,
dann passt´s ja bei mir mit dem Manfrotto 055CXPRO3 Carbon Stativ Pro, einem Novoflex Classic Ball 3 II, einem PANORAMA=Q 6/8 II und einem VR-System Slim. Bin mit dieser Kombination absolut zufrieden, nachdem ich mit schon einigen Sirui-Köpfe überhaupt nicht zufrieden war.
Wegen des doch etwas kleinerem Packmass überlege ich aber, mir ein zweite Stativ von Novoflex zu holen. Es dürfte sich wohl etwas besser beim Wandern verstauen lassen.
Bin gespannt auf Teil sechs …
LG aus Rgbg.,
Martin
Hallo Gunther und Diana,
Wieder ein passender und sehr gut geschriebener Einstieg in die Welt der Stative. Man muss sich natürlich selbst einen Einblick verschaffen und wie du auch sagst, in den Laden gehen, selbst in die Hand nehmen, selbst testen und wenn es für einen selbst vom Handling her okay ist, dann ist es schon das richtige für einen selbst. (soviel selbst in einem Satz *gg*)
Ich selbst nutze auch das SIRUI N‑2004X + G20X Kopf und bin super zufrieden damit. Sehr leichtgängig, super stabil und auch für den Einsatz an Nord- und Ostsee gut zu gebrauchen. Stehe damit oft im Wasser und es ist dabei recht gut abgedichtet. Ab und an mal ein bischen Fett ran und dann wars das.
Danke wiedermal für deinen Blog, er ist immer wieder Inspiration für mich.
LG aus HH und IZ
Thomas
Hi!
Hab mir vor Kurzem das SIRUI R‑1004 Stativ und den SIRUI K‑20X Kugelkopf besorgt. Anforderung war, dass ich es auf mehrwöchige Trekkingreisen mitnehmen kann, jedoch auch sonst auch «ganz normal» verwenden kann. Wichtig war mir ein ausgewogenes Verhältnis von Preis/Gewicht/Stabilität/Packmaß. Ich werde es im September das erste Mal auf eine dreiwöchige Trekkingtour mitnehmen und kann daher bzgl. der Reisetauglichkeit nicht so viel sagen. Bisher bin ich aber sehr zufrieden damit. Zusammen mit Stativ und Kugelkopf komme ich auf ein Gewicht von 1,66 kg. Der Kugelkopf ist extrem stabil und fast schon überdimensioniert für meine D5300 mit meist 35mm Festbrennweite. Kugelkopf und Stativ sind sehr gut verarbeitet. Es gibt nun von SIRUI auch eine wetterfeste Stativserie – das könnte für einige vielleicht auch sehr interessant sein, die ein richtiges Outdoor-Stativ suchen. Ich hoffe, ich konnte euch auch ein bisschen Input für die Stativsuche geben. Schöne Grüße, Pauli
Hi Diana + Gunther,
danke für den tollen Beitrag.
Deine Erfahrungen mit dem Sirui kann ich nur bestätigen, benutze es als Reisestativ mit dem K‑20 Kugelkopf.
Schade fand ich, dass in dem Beitrag Holzstative nicht berücksichtigt wurden. Neben meinem Sirui bin ich vom Berlebach Report sehr begeistert.
Es ist nicht schwerer als ein Alu-Stativ in vergleichbarer Größe, preislich liegt es etwas über dem Sirui – kommt aber auf die Ausstattung an und es ist super Stabil mit tollem Dämpfungsverhalten.
Klar kann man nicht alles kennen, aber Holzstative werden leider in fast allen Test nicht berücksichtigt weswegen ich hier darauf hinweisen wollte ;-)
Außerdem bekommt man bei Berlebach einen super Support eines mittelständigen Unternehmens in Deutschland – eigene Erfahrung, um mein Problem zu lösen wurde mir ein Adapter gedreht der so nicht im Programm ist und das für unter 20€!!!
Liebe Grüße
Neufi
Hallo Neufi, danke für den Tipp! Du hast recht, die Berlebach Stative haben einen sehr guten Ruf. Hier der Link zu dem von Dir empfohlenen Berlebach Report. Allerdings darf man auch nicht verschweigen, dass das Gewicht der Holzstative höher ist, als das von Aluminium- oder Carbon-Stativen.
Hallo Guther,
jetzt wollte ich es aber wissen und hab mal nachgeschaut.
Das von Dir verlinkte Stativ erschien mir doch etwas schwerer als ich das vermutet hätte und siehe da, es hat auch eine Nivelliereinheit.
Mein Report 913 (http://www.berlebach.de/?bereich=details&id=273) wiegt 2,7 Kg im Vergleich zum Klassiker, Manfrotto 055 Aluminium Stativ mit 3 Segmenten mit 2,5 Kg ist das Manfrotto immer noch etwas leichter, aber in Punkto Stabilität und Dämpfung dürfte das Berlebach die Nase vorn Haben.
Ist also wieder mal eine Frage der Abwägung…
Da das Berlebach in meinen Augen kein Reisestativ ist (Packmaß 71cm) fallen die 200g in der Praxis nicht wirklich ins Gewicht, auf Reisen nehme ich mein Sirui :D
Auf meinem Blog (http://blitzdings.info/2014/02/mein-neues-stativ/) hatte ich meine ersten Eindrücke geschildert – ich hoffe es ist ok dass ich hier meinen eher schlecht gepflegten Blog verlinke, falls nicht kannst Du das ja rauslöschen…
Gruß Neufi
Super! Das Thema kommt gerade zur richtigen Zeit. Bin schon länger am «grübeln» betreffend Stativ. Herzlichen Dank! Ihr Zwei macht das richtig gut! Freue mich schon auf die Fortsetzung :)
Auf den Punkt gebracht:
«Hohe Stabilität, geringes Gewicht, kleiner Preis.»
Verabschiede dich von mindestens einem Faktor.
Ich kann das Slik Pro 700DX wärmstens empfehlen.
Es ist groß (178cm max), es ist relativ billig (150€) und wirklich standfest – Nur leicht und handlich ist es leider nicht.
Habe mir auf deine Empfehlung das 055cxpro3 MA ( Alte Version mit Magnesium Schulter) gekauft und bin restlos zufrieden. Eig ist es bis aufs etwas «große» packmaß die eierlegende wollmilchsau;)
Dankeschön für die vielen hilfreichen Artikel!
Gruß
Daniel
Hurra, endlich eine Fortsetzung! Ich finde diese Serie extrem lehrreich und gibt mir als Einsteiger Mut zum Experimentieren, statt nur zu grübeln. :-)
Bitte mehr davon!