Heute starte ich mit einer neuen, kostenlosen Video-Tutorial-Reihe: und zwar zum Thema Videoschnitt. In dieser Tutorial-Reihe lernt ihr Schritt für Schritt, wie ihr aus einzelnen Videoclips einen ansprechenden Film erstellt.
Als Software für die Bearbeitung kommt das kostenlos verfügbare Davinci Resolve zum Einsatz, welches ich selbst nun seit knapp einem Jahr ausschließlich für meine Film und Videoarbeit nutze und welches mich tatsächlich immer wieder aufs Neue begeistert.
In der ersten Folge erkläre ich euch meine Motivation zu dieser Tutorial-Serie und ich zeige euch, wo und wie ihr Davinci Resolve herunterladet und installiert. Im Anschluss zeige ich euch einige wichtige Grundeinstellungen, die ihr einmalig vornehmen solltest. Danach erkläre ich euch, wie ihr ein Projekt anlegt und welche Einstellungen hier relevant sind.
Aber schaut euch erst einmal das Video an. Weiter unten fasse ich noch einmal einige der wichtigsten Punkte zusammen.
Davinci Resolve Download
Hier nun noch eine kurze Zusammenfassung meiner Grund- und Projekteinstellungen im Davinci Resolve:
Wichtige Globale Voreinstellungen bei Davinci Resolve
Im Menü (ganz oben) unter DaVinci Resolve:
- Preferences / System / Media Storage / Storage Locations: Ordner für Zwischenspeicher auf schnellster SSD zuoberst in der Liste ablegen
- Preferences / User / Project Save and Load / Live Save: Einschalten (anhaken)
- Preferences / User / Project Save and Load/ Project Backups: Einschalten (anhaken)
Projekteinstellungen für ein neues Projekt
Nach dem Anlegen eines neuen Projektes, noch vor dem Import (!), die Projekteinstellungen aufrufen und Auflösung sowie Framerate einstellen.
Im Menü (ganz oben) unter File / Projekt Settings (oder direkt Shift+9):
- Master Settings / Timeline resolution:
- 3840 x 2160 UHD für eine 4K Produktion.
Wenn ihr 4K Material habt, empfehle ich diese Einstellung. Ihr produziert dann in 4K, könnt aber trotzdem später das Video auch in Full HD ausgeben. - Wenn ihr ausschließlich Full HD Material habt, dann wählt hier 1920x1080.
- 3840 x 2160 UHD für eine 4K Produktion.
- Master Settings / Timeline frame rate: Wählt die Framerate, die euer Material vornehmlich hat. Bei der Produktion von neuem Material unbedingt auf die Framerate achten und dass alle Kameras auf die gleiche oder ganzzahlige Vielfache (29.97/59.94 wäre ok) eingestellt sind. Mixen von 25 und 30 fps führt immer zu Rucklern und sollte vermieden werden. Ausführlich habe ich zu dem Thema in meinem Buch Zeitraffer-Fotografie geschrieben – das entsprechende Kapitel habe ich für euch auch in einem separaten Artikel online gestellt.
Verwirrung um die Frameraten: 24 fps, 25 fps, 30 fps, PAL, NTSC – welche Bildwiederholrate ist die richtige?
Spätestens wenn ihr euer erstes Video mit der DSLR aufnehmt und später schneiden wollt, oder wenn ihr einen Zeitraffer bearbeitet, werdet ihr zwangsläufig über die Frage stolpern, mit welcher Bildwiederholfrequenz ihr euer Video aufnehmen oder erstellen solltet. Der eine oder andere mag denken: «Egal, darum habe ich mich noch nie gekümmert, das passt schon» – […]
Wenn euch meine neue kostenlose Tutorial-Serie gefällt, freue ich mich sehr, wenn ihr als kleines Dankeschön meinen Youtube-Kanal abonniert und das Tutorial über Social Media mit euren Freunden teilt. Außerdem empfehle ich euch natürlich meinen Newsletter, dann verpasst ihr keine neue Folge!
Alle Folgen sowie Quellen zum Bezug von Resolve in der Studio Version und weiterem Zubehör von BlackMagicDesign findet ihr hier:
Videoschnitt für Fotografen – Video Tutorial, alle Folgen!
In dieser Tutorial-Reihe lernt ihr Schritt für Schritt, wie ihr aus einzelnen Videoclips einen ansprechenden Film erstellt. Dabei gehe ich besonders auf die Bedürfnisse und den Kenntnisstand von euch Fotografen ein und ziehe auch immer wieder Parallelen zur Bildbearbeitung, z. B. in Lightroom. Videobearbeitung geht zwar über das hinaus, was wir mit Fotos machen, es […]
Interessiert euch das Thema Videoschnitt? Habt ihr spezielle Fragen für den weiteren Verlauf der Serie? Lasst es mich in den Kommentaren wissen!