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Fotoreise nach Chile und Bolivien – Teil 1

Zum zwei­ten Mal war ich nun mit einer Grup­pe Foto­be­geis­ter­ter im Alti­pla­no – jener wun­der­ba­ren Hoch­ebe­ne in Chi­le und Boli­vi­en mit ihren fan­tas­ti­schen Land­schaf­ten. Und, wie letz­tes Mal, war es wie­der eine span­nen­de Rei­se, mit net­ten Teil­neh­mern und groß­ar­ti­gen Landschaften.

Eini­ge von Euch haben die Rei­se ja schon halb-live bei Face­book und Goog­le+ ver­fol­gen kön­nen, wo ich, wann immer es ging, von unter­wegs schon eini­ge Bil­der gepos­tet habe (hier könnt ihr übri­gens unse­re Face­book-Sei­te «liken» oder uns bei Goog­le+ hin­zu­fü­gen, falls noch nicht gesche­hen) – nun aber habe ich zu hau­se und in aller Ruhe die schöns­ten Fotos bear­bei­tet und zei­ge sie Euch gerne.

Büro­ar­beit unter­wegs – hier im Salz­ho­tel am Salar de Uyu­ni (Foto: Dirk M.)

Nach einem Zwi­schen­stopp in Sant­ia­go star­te­ten wir so rich­tig im Nord­chi­le­ni­schen San Pedro de Ata­ca­ma – der Name ver­rät es: hier befin­den wir uns schon in der Ata­ca­ma Wüs­te, der tro­ckens­ten Wüs­te der Welt. Und doch hat sie so vie­le Über­ra­schun­gen zu bieten!

Viel gibt es im Val­le de La Luna – Tal des Mon­des – zu entdecken.

Grup­pen­fo­to zum Son­nen­un­ter­gang hoch oben über dem Val­le de la Muerte

Unge­fähr eine Woche blie­ben wir hier in einem kom­for­ta­blen Hotel mit WLan und allem drum­her­um und mach­ten stern­för­mi­ge Aus­flü­ge zu den nahe gele­ge­nen Sehens­wür­dig­kei­ten. Dabei war es mein beson­de­res Bestre­ben, die Grup­pe zur rich­ti­gen Zeit an die ent­spre­chen­den Orte zu brin­gen – sprich – wenn das Licht am schöns­ten war und wir mög­lichst allei­ne waren.

Mon­jes de la Paca­na im Abendlicht

Wäh­rend die­ser Exkur­sio­nen gab ich immer wie­der klei­ne foto­gra­fi­sche Lehr­ein­hei­ten, die vor Ort sofort ange­wandt wer­den konnten.

Mein ers­tes Ziel dabei war es, die vom Kennt­nis­stand hete­ro­ge­ne Grup­pe auf ein gutes gemein­sa­mes Level zu brin­gen, um für die foto­gra­fi­schen High­lights, die uns noch erwar­ten soll­ten, best­mög­lich gewapp­net zu sein.

Unter den Teil­neh­mern waren sowohl Ein­stei­ger in die Foto­gra­fie als auch «Alte Hasen» ver­tre­ten. Jedem stand es frei, sich bei ein­zel­nen Lehr­ein­hei­ten, falls sie für ihn nicht rele­vant erschie­nen, «aus­zu­klin­ken» und auf eige­ne Faust  zu foto­gra­fie­ren. Aber auch nach den Lehr­ein­hei­ten blieb für alle immer noch genü­gend Zeit, um die Moti­ve aus­gie­big und in den unter­schied­li­chen Per­spek­ti­ven foto­gra­fisch umzusetzen.

Fla­min­go am Salar de Atacama

Fla­min­go

Eini­ge Zie­le, die wir in der ers­ten Woche ansteu­er­ten, waren die ver­schie­de­nen Salz­la­gu­nen in der Ata­ca­ma und der umlie­gen­den Ber­ge. Sogar die Gele­gen­heit zur Tier­fo­to­gra­fie blieb nicht aus!

Alles eine Fra­ge der Perspektive

Wil­des Vicunha

Ata­ca­ma Fuchs

Das ers­te mal auf über 4.000 Meter ging es dann ganz früh mor­gens zum Son­nen­auf­gang zu den El Tatio Geysiren.

El Tatio Geysire

Aber auch ganz ande­re Land­schaf­ten hat die Ata­ca­ma zu bie­ten, näm­lich span­nen­de Can­yons mit zum Teil wun­der­schö­nen far­bi­gen Felsformationen!

Regen­bo­gen Tal

Das Regen­bo­gen­tal

Abend­stim­mung im Regen­bo­gen Tal

Grup­pen-Pan­ora­ma – Making of

…und Ergeb­nis

Ein wei­te­rer Höhe­punkt – im wahrs­ten Sin­ne des Wor­tes, näm­lich an die 4.500 Meter hoch gele­gen, sind die bizar­ren Fels­for­ma­tio­nen der Mon­ches de la Paca­na. Eines mei­ner abso­lu­ten Favo­ri­ten aus dem letz­ten Jahr, woll­te ich dies­mal unbe­dingt zum Sun­set dort sein. Eines der schöns­ten Bil­der habt ihr schon wei­ter oben gese­hen. Die Ent­schei­dung für die Uhr­zeit war jeden­falls gold­rich­tig – alle hat­ten Spaß – der Preis war die bit­te­re Käl­te und der extrem hef­ti­ge Wind. Aber ich bin sicher, die Ergeb­nis­se las­sen das verschmerzen… :-)

Dirk foto­gra­fiert die Mon­jes de la Pacana

Die Rück­fahrt bot dann noch ein­mal ein Far­ben­spiel der Extraklasse.

Unglaub­li­ches Licht – Blaue Stun­de auf über 4000 Metern

Aber es war noch nicht Fei­er­abend. Nach die­sen tol­len Ein­drü­cken konn­te die Grup­pe kurz ver­schnau­fen – dann ging es wei­ter, zur abend­li­chen Astro-Tour mit Ster­nen­fo­to­gra­fie und span­nen­den Erklä­run­gen zum süd­li­chen Nachthimmel.

Astro-Tour

San Pedro de Ata­ca­ma bei Nacht

Natür­lich sind die Näch­te hier viel zu kost­bar, um sie zu ver­schla­fen – daher haben wir uns in einer ande­ren Nacht noch einer wei­te­ren exo­ti­schen Spiel­art der Foto­gra­fie gewid­met, dem Light Pain­ting. Ins­be­son­de­re hier­bei ist es unglaub­lich span­nend beim Bespre­chen der Bil­der am Fol­ge­tag, die Ergeb­nis­se der ande­ren zu sehen – jeder hat sei­ne eige­ne Krea­ti­vi­tät und kann sie hier ganz beson­ders gut zum Aus­druck bringen.

Foto: Ste­fan und Irene

Foto: Ste­fan und Irene

Light­pain­ting unter dem süd­li­chen Sternenhimmel!

Wei­ter geht’s dann in der nächs­ten Fol­ge mit unse­ren foto­gra­fi­schen Aben­teu­ern in Bolivien!

Viel­leicht hast Du auch ein­mal Lust, mich auf einer sol­chen Rei­se zu beglei­ten? Die nächs­te Gele­gen­heit wäre die Rei­se nach Pata­go­ni­en im April 2014 – schau doch mal rein!

Wei­ter geht’s mit Teil 2:

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