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Cartagena – Impressionen aus Kolumbien

Car­ta­ge­na ist eine fan­tas­ti­sche Stadt. Allei­ne dafür lohnt sich foto­gra­fisch eine Kolum­bi­en-Rei­se schon. Von kei­nem ande­ren Ort haben es so vie­le Fotos in mei­ne End­aus­wahl geschafft. Heu­te star­te ich eine klei­ne Rei­he mit Fotos von unse­rer Kolum­bi­en­rei­se mit eini­gen Impres­sio­nen von den Stra­ßen Cartagenas.

Car­ta­ge­na wur­de 1533 im Zuge der Kolo­nia­li­sie­rung Süd­ame­ri­kas als einer der ers­ten Hafen­städ­te im Nor­den Süd­ame­ri­kas von den Spa­ni­ern gegrün­det. Car­ta­ge­na gilt als eine der schöns­ten und best­erhal­tens­ten Kolo­ni­al­städ­te Süd­ame­ri­kas. Die Lage an der Kari­bik gibt dem heu­ti­gen Car­ta­ge­na ein ganz beson­de­res Flair.

Die meis­ten Ein­woh­ner sind afri­ka­ni­scher Abstam­mung. Car­ta­ge­na war eine wich­ti­ge Zwi­schen­sta­ti­on der spa­ni­schen Sil­ber­flot­te, die hier spa­ni­sche Waren wie Waf­fen, Rüs­tun­gen, Werk­zeug, Tex­ti­li­en und Pfer­de ver­mark­te­te und Gold, Sil­ber, Per­len und Edel­stei­ne lud, bevor sie wei­ter­se­gel­te. Natür­lich flo­rier­te auch der Han­del mit afri­ka­ni­schen Skla­ven, und wo sol­che Reich­tü­mer waren, waren auch Pira­ten nicht weit. Noch heu­te sind die Fes­tungs­an­la­gen der Stadt omnipräsent.

Das Kli­ma ist warm und mild, also sehr ange­nehm. Zwi­schen­durch kön­nen auch ein­mal ordent­li­che Gewit­ter run­ter­ge­hen. Das erleb­ten wir in der Nacht vor unse­rem Markt­be­such – das Gewit­ter führt dazu, dass auf dem Markt alles über­schwemmt war. Doch dazu mehr in einem der fol­gen­den Artikel.

Car­ta­ge­na ist also ein Schmelz­tie­gel der Kul­tu­ren. Dabei sind die Men­schen wie über­all in Kolum­bi­en, unglaub­lich offen und freund­lich. Das Foto­gra­fie­ren auf der Stra­ße ist kaum irgend­wo ein­fa­cher – oft wird man gera­de dar­um gebe­ten, ein Foto zu machen, wenn man mit einer Kame­ra gese­hen wird.

Ledig­lich in den tou­ris­ti­sche­ren Ecken gibt es tra­di­tio­nell geklei­de­te Frau­en, meist mit Obst­kör­ben auf dem Kopf. Die­se leben davon, dass sie sich für Geld foto­gra­fie­ren las­sen. Ihnen etwas zu geben ist völ­lig in Ord­nung, mega authen­tisch sind sol­che gestell­ten Fotos aber natür­lich nicht, daher haben wir sie eher gemie­den, sie sind aber hier und dort mal im Hin­ter­grund zu sehen. Authen­ti­sche­re Moti­ve gab es immer­hin haufenweise!

Das Schö­ne, neben der kolo­nia­len Archi­tek­tur und den freund­li­chen Men­schen ist natür­lich die Stra­ßen­kunst, die hier sehr zele­briert wird. Kaum eine Haus­wand, die nicht wun­der­schön künst­le­risch ver­ziert wur­de. Far­ben­froh und geschmack­voll deko­riert kann man sich an den klei­nen Gäss­chen und Stra­ßen wirk­lich kaum sattsehen.

Nun las­se ich euch die rest­li­chen Bil­der in Ruhe anse­hen. Die­se könnt ihr, wie immer, durch einen Klick dar­auf in groß anzei­gen las­sen und dann mit den Pfeil­tas­ten durch­blät­tern. Am Ende wür­de ich mich dann noch über einen Kom­men­tar von euch freu­en: Wel­ches Bild hat euch am bes­ten gefal­len? Und was sind eure Gedan­ken zu Kolum­bi­en – wür­det ihr das Land bereisen?











In der nächs­ten Fol­ge zei­ge ich euch eini­ge Bil­der von einem tol­len Fest, das jedes Wochen­en­de – aller­dings nur bei Wind – mit­ten in der Stadt statt­fin­det. Könnt ihr euch den­ken, was das für ein Fest ist?

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