Angelbird PKT – die mobile SSD für unterwegs, nicht nur für Backups

30062016

Seit eini­gen Jah­ren nun beglei­ten mich die klei­nen SSD von Angel­bird nun zuver­läs­sig auf mei­nen Rei­sen. Mit der neu­en PKT SSD hat Angel­bird nun noch ein­mal eine Stei­ge­rung hin­ge­legt: noch (viel) klei­ner, qua­si unzer­stör­bar und sau­schnell dank USB 3.1 bzw. 3.0 ist sie. Ich konn­te sie in Pata­go­ni­en schon vor­ab tes­ten und nun ist sie offi­zi­ell ver­füg­bar. Hier mei­ne Einschätzung.

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SSD PKT am Ende der Welt – Pata­go­ni­en, Magellan-Straße

Die siche­re Abla­ge und Auf­be­wah­rung von Fotos und Vide­os auf Rei­sen ist so wich­tig und wird doch ger­ne unter­schätzt oder ver­nach­läs­sigt. Was habe ich nicht alles schon an «Stra­te­gien» gehört (und erlebt): Die Bil­der wer­den tage­lang auf den SD-Kar­ten in der Kame­ra gelas­sen, USB-Sticks wer­den als Back­up-Medi­en genutzt, alte USB 2.0 Plat­ten zum Sichern. Das Dra­ma ist erst dann groß, wenn die Bil­der plötz­lich weg sind. Nicht aus­zu­den­ken: der Super-GAU – und doch kommt es immer wie­der vor.

In mei­nem Fall kommt neben dem Sicher­heits­aspekt auf­grund der Zeit­raf­fer und Vide­os die ich oft neben den Fotos auf­neh­me auch noch der Bedarf nach viel Spei­cher hin­zu und der Wunsch, auf die­sem Spei­cher auch direkt sehr per­for­mant arbei­ten zu kön­nen. Am liebs­ten genau­so schnell, wie auf der inter­nen SSD mei­nes Note­books (die in der Regel recht schnell voll ist).

Größenvergleich: SSD2Go Pocket, Angelbird PKT und Visitenkarte in Standardgröße v.L.n.R.

Grö­ßen­ver­gleich: SSD2Go Pocket, Angel­bird PKT und Visi­ten­kar­te in Stan­dard­grö­ße v.L.n.R.

Aus die­sem Grund set­ze ich schon seit eini­gen Jah­ren auf die exter­nen SSDs der Fir­ma Angel­bird. Auf die­sen exter­nen SSDs kann ich genau­so schnell arbei­ten, wie auf mei­ner inter­nen SSD. Das heißt ich kann direkt von der exter­nen SSD aus Vide­os schnei­den sowie Zeit­raf­fer und Fotos bearbeiten.

Bis­her hat­te ich die «SSD2GO Pocket» im Ein­satz (links im Bild), dazu hat­te ich ja schon ein­mal einen Bericht geschrie­ben. Davon habe ich 2 Stück – sie haben mich nie im Stich gelas­sen. Aber wie sagt man so schön: das Bes­se­re ist der Feind des Guten, und so war ich schon echt geflasht, als mir Angel­bird die PKT vor mei­ner letz­ten Pata­go­ni­en Rei­se für einen Här­te­test zuge­schickt hat: so klein, so sty­lish und so durch­dacht. Ich konn­te es kaum erwar­ten, damit auf Tour zu gehen. In Pata­go­ni­en hat sie sich dann zum ers­ten Mal bewäh­ren müssen.

Und was soll ich sagen, die Klei­ne macht den Job genau­so gut wie die SSD2GO Pocket und ist dazu noch viel klei­ner, noch sta­bi­ler und schi­cker. Man kann sie in der Hosen­ta­sche trans­por­tie­ren und merkt sie dort kaum. 1/2 Ter­ra­byte unbe­merkt in der Hosen­ta­sche! Vor eini­gen Jah­ren undenk­bar. Das ermög­licht es mir, z.B. eine Kopie mei­ner Bil­der im Hotel­zim­mer zu las­sen, und eine in der Hosen­ta­sche immer am Mann zu tragen.

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Ein paar Eckdaten:

  • Durch­satz bis zu 560 MB/sec
  • Resis­tent gegen Erschüt­te­rung, Staub, Feuch­tig­keit, extre­me Temperaturen
  • Erhält­lich in 256 GB, 512 GB, 1 TB (geplant)
  • Unemp­find­lich gegen Rönt­gen-Strah­lung und Magnetismus
  • USB 3.1 Kom­pa­ti­bel. Abwärts­kom­pa­ti­bel mit USB 3 und USB 2
  • Über­las­tungs­schutz, TRIM, ECC, EMS, SMART und ESD-Schutz

Die PKT ist von ihren Anschluss­mög­lich­kei­ten her fle­xi­bler, als die älte­re SSD2Go Pocket: bei der PKT gibt es auf Sei­te der SSD eine ver­senk­te USB3.1 Buch­se (USB‑C, das sind die Neu­en, bei der die Ein­steck­rich­tung egal ist). Es wer­den 2 Kabel mit­ge­lie­fert: eines mit einem wei­te­ren USB 3.1 (USB C) Ste­cker auf der Gegen­sei­te zum Rech­ner, und eines mit einem USB 3.0 (USB A) Anschluss. Letz­te­res nut­ze ich, da mein Note­book noch kei­nen USB 3.1 Anschluss bietet.

Hier mal ein Video, dass das ver­senk­te Anschluss­ka­bel zeigt:

Die in der Pra­xis erziel­te Daten­über­tra­gungs­ra­te ist in der Regel limi­tiert durch den Con­trol­ler im Rech­ner – bei mir kom­me ich in der Pra­xis beim Kopie­ren von RAW Datei­en auf 250 MB/Sek. Das heißt, die PKT kann viel schnel­ler, aber mein Rech­ner eben nicht. Ich habe dies­mal bewusst kein Bench­mark-Pro­gramm genutzt wie beim Test der SSD2Go Pocket, son­dern zei­ge euch mal, wie schnell ein Kopier­vor­gang auf mei­nem Note­book läuft.

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Was heißt das nun – 250 MB/sek ? Ich syn­chro­ni­sie­re auf Rei­sen regel­mä­ßig von mei­ner inter­nen SSD im Note­book auf die PKT (hier hat­te ich dar­über mal geschrie­ben). In die­sem Fall z.B. habe ich 44 GB Daten (das sind rund 2.000 Bil­der mit 24 Mega­pi­xeln im RAW For­mat) auf die PKT syn­chro­ni­siert und dafür weni­ger als 4 Minu­ten gebraucht. Ver­sucht das mal mit einer exter­nen Festplatte… :-)

In der Pra­xis bedeu­tet das für mich, dass ich mein Back­up auch mor­gens schnell bei einem Kaf­fee machen kann und dafür kei­ne Extra-Zeit ein­pla­nen muss. Eine gro­ße Erleichterung.

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Fazit

Die Angel­bird PKT ist die kon­se­quen­te Wei­ter­ent­wick­lung der ohne­hin schon groß­ar­ti­gen Angel­bird SSDs. Mit ganz kla­rem Fokus auf Foto­gra­fen und Fil­me­ma­cher, die viel unter­wegs sind und auf kom­pro­miss­lo­se Qua­li­tät und Zuver­läs­sig­keit bei ihren Werk­zeu­gen set­zen. Dazu kommt das ein­zig­ar­ti­ge Design, für das Angel­bird nicht umsonst den Red-Dot Award bekom­men hat. Die aktu­el­len Prei­se fin­det ihr auf der Angel­bird-Sei­te. Ich fin­de sie abso­lut fair für die gebo­te­ne Leistung.

Die Fir­ma Angel­bird sitzt in Öster­reich und ist eine die­ser Fir­men «zum Anfas­sen». Sup­port-Anfra­gen wer­den per­sön­lich und schnell beant­wor­tet und man bekommt wirk­lich noch Kun­den­dienst im Sin­ne von Dienst am Kun­den gebo­ten. Jedes Angel­bird-Pro­dukt wird von der Ent­wick­lung bis zur Fer­ti­gung kom­plett in Öster­reich pro­du­ziert. Ich fin­de das sehr sympathisch.

Für alle wei­te­ren Details schaut mal bei Angel­bird vorbei!

Hier noch ein Promo-Video:

Übri­gens: Angel­bird hat mir in die­sem Fall die PKT zur Ver­fü­gung gestellt – aber ihr könnt mir glau­ben, mein Test­be­richt wäre haar­ge­nau­so aus­ge­fal­len, wenn ich sie selbst gekauft hät­te. Man gibt so viel Geld für irgend­wel­ches Zeug aus, das sich dann doch nicht bewährt. Hier geht es aber um unse­re Fotos, unser wich­tigs­tes «Mit­bring­sel» von einer jeden Rei­se – egal ob Pri­vat oder Pro­fes­sio­nell. Über ein sol­ches «Werk­zeug» freue ich mich jedes Mal auf’s Neue.

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Alle Inhalte © Gunther Wegner

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