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Angelbird Pocket – die schnellste externe SSD – nicht nur für Backups

2014-10-22_140635_GW8_4598

Immer wie­der stellt sich unter­wegs die Fra­ge der Daten­si­che­rung. Immer grö­ße­re RAW-Datei­en, Vide­os und Zeit­raf­fer wol­len auch auf Rei­sen nicht nur abge­legt und gesi­chert, son­dern vor allem auch schnell ver­ar­bei­tet wer­den. Ich hat­te die Angel­bird Pocket mit in Peru und möch­te Euch heu­te über ein ganz neue Erfah­rung im Umgang mit gro­ßen Daten­men­gen berichten.

Ein Meis­ter in der Dis­zi­plin der schnel­len SSDs ist ganz sicher die Fir­ma Angel­bird aus Öster­reich. Ihre SSDs zäh­len zu den schnells­ten der Welt und sie sind spe­zi­ell für den Ein­satz durch Foto­gra­fen und Fil­mer kon­zi­piert. Das liest sich natür­lich erst­mal wie ein net­tes Wer­be­ver­spre­chen, daher woll­te ich es selbst mal testen.

Mein Freund und Zeit­raf­fer-Kol­le­ge Chris­toph Malin schwört für sei­ne Arbeit schon lan­ge auf die SSDs von Angel­bird. Er war es auch, der mich auf sie auf­merk­sam gemacht hat: da gibt es also noch etwas ande­res – jen­seits von einer schnel­len SSD im Note­book selbst und der lahm­ar­schi­gen exter­nen Festplatte.

Grün, soweit das Auge reicht – der Ama­zo­nas Regen­wand… Unser Kon­trast­pro­gramm zum Perua­ni­schen Hochland.

Und nun hat­te ich sie dabei. Nicht nur, das die­se SSD tod­schick und super klein ist, nein, man kann auf ihr auch arbei­ten. Ja, direkt und rich­tig flott!

Vor­bei sind die Zei­ten, in denen ich Bil­der und Zeit­raf­fer, die ich unter­wegs schon bear­bei­ten möch­te, unbe­dingt auf der inter­nen SSD able­gen muss und alles, was extern liegt, ledig­lich Abla­ge ist, auf die ich bes­ser wäh­rend der Rei­se nicht mehr zugrei­fe, wenn mir mei­ne Zeit denn lieb ist.

Vor­bei auch die Zeit, in der der Kopier­vor­gang auf das exter­ne Medi­um Ein­fluss auf die Tages­pla­nung auf der Rei­se hat­te. «Ich brau­che noch 50 Minu­ten bevor wir los kön­nen – die Zeit­raf­fer der letz­ten Nacht impor­tie­ren noch…»

Aus­schla­fen ist nicht. Der Regen­wald erwacht mit dem ers­ten Licht der Däm­me­rung – dann heißt es, mit der Kame­ra bereit zu sein!

Okay – ich kann Euch viel erzäh­len. Aber mit der Angel­bird ist es wirk­lich ein Rie­sen-Unter­schied. Ich bin ja kein Freund von irgend­wel­chen Bench­marks – aber, um Euch mal die Rela­tio­nen rüber­zu­brin­gen, den­ke ich, macht es Sinn, ein paar Zah­len spre­chen zu lassen.

Hier mal ein Bench­mark mit der inter­nen SSD, die ich im Note­book habe:

und nun die Angelbird:

Sie ist in der Pra­xis nur gering­fü­gig langsamer.

Wenn Euch das noch nicht rest­los beein­druckt, dann schaut Euch mal im Ver­gleich die Daten mei­ner USB 3.0 Fest­plat­te an, die ich sonst immer benutzt habe:

Ihr seht. :-)

Hier nun noch mal Zei­ten aus der Pra­xis, näm­lich dem Back­upen der Fotos eines Tages auf die Angelbird:

Die 21,3 GB RAW-Files des Tages wer­den in weni­ger als 2 Minu­ten gesi­chert. Ich nut­ze für die Siche­rung Free­File­Sync (falls ihr das instal­liert, bit­te dar­auf ach­ten, die Opti­on für die optio­na­le «Tool­bar» abzuwählen!)

Hier mal ein Back­up eini­ger Zeit­af­fer­se­quen­zen aus 3.000 Datei­en mit 76 GB Daten­vo­lu­men. Das gan­ze dau­er­te 7 Minu­ten. Damit kann man leben. :-)

Fazit

Jeder, der pro­fes­sio­nell «in the field» gro­ße Men­gen Fotos oder gar Zeit­raf­fer und Vide­os zu «bewäl­ti­gen» hat, kommt an die­sen genia­len SSDs eigent­lich nicht vor­bei. Nur ganz knapp hin­ter der Per­for­mance mei­ner inter­nen Sam­sung 840 Pro SSD, las­sen sie alle ande­ren extern ange­schlos­sen Gerä­te wie Relik­te aus dem letz­ten Jahr­zehnt wir­ken. Die Angel­birds bie­ten mir die Mög­lich­keit, auch unter­wegs hoch­per­for­man­ten Spei­cher jen­seits der (beschränk­ten) inter­nen SSD zur Ver­fü­gung zu haben. Dazu sehen sie super schick aus und sie las­sen sich farb­lich indi­vi­du­ell kon­fi­gu­rie­ren und auch mit einem indi­vi­du­el­len Label versehen.

Im Ergeb­nis heißt das, dass auf  der Rei­se weni­ger Zeit (und natür­lich auch wert­vol­le Akku­la­dung) für ner­vi­ges Daten­hand­ling drauf­geht und mehr Zeit zum krea­ti­ven Foto­gra­fie­ren bleibt. Und dafür sind wir ja unter­wegs, oder? Ich jeden­falls habe noch nie so ent­spannt und fix geback­upt, wie auf die­ser Peru-Reise.

Also, wenn ihr inter­es­siert seid, checkt mal die Pro­duk­te von Angel­bird auf deren Home­page – mei­ne Emp­feh­lung habt ihr.

Blau-Gel­be Aras im Paar­flug. Auf­grund des schwa­chen Lichts und des unru­hi­gen Hin­ter­grun­des eine Her­aus­for­de­rung für jeden Autofokus.

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