Nach meinem etwas enttäuschenden Test des Vollformat Weitwinkels 16–35 f/4.0 habe ich mir kurzerhand den Weitwinkel-König bestellt, das Nikkor 14–24 f/2.8. Ein Objektiv, dass sogar Canon User kaufen und mit einem Adapter betreiben – schlicht und ergreifend, weil es dort nichts Vergleichbares gibt. Heute lest ihr, ob sich die Investition lohnt.
In dem Zuge vergleiche ich das 14–24 f/2.8 mal mit allem, was mir derzeit an Weitwinkeln zur Verfügung steht: dem 10.5 f/2.8 DX Fisheye, dem 10–24 f/3.5–4.5 DX und dem letztes Mal getesteten 16–35 f/4.
Der eine oder andere mag sich nun fragen, warum ich mir nicht gleich das 14–24 f/2.8 geholt habe – schließlich eilt ihm sein guter Ruf ja voraus. Die Antwort ist: das 14–24 hat einen Nachteil: aufgrund seiner ausladenden Frontlinse lassen sich keine herkömmlichen Filter darauf schrauben. Dies habe ich für mich als KO-Kriterium angesehen und daher erstmal das 16–35 mit seinem 77mm Filtergewinde probiert. Gerade bei Zeitraffern ist der Graufilter ein wichtiges Werkzeug, dass ich nicht missen wollte. In den letzten Wochen hat sich für mich allerdings bestätigt, was ich mir schon die ganze Zeit eigentlich schon wusste: die D800 ist für Zeitraffer nicht ideal. Sie ist zu groß und zu schwer auf dem Slider und Emotimo und die 36MP Dateien sind zu unhandlich für Zeitraffer. Das heißt, für den Zeitraffer-Bereich ist DX mit Abstand das von mir präferierte Format. Aus diesem Grund verzichte ich jetzt bei dem «großen» Weitwinkel auf die Filtermöglichkeit und werde «gefilterte» Zeitraffer weiterhin mit dem 10–24 an DX machen.
Update: Mittlerweile gibt es mit dem Filterhalter von LogoDeckel.de eine sehr coole Möglichkeit, Graufilter auf das 14–24 aufzusetzen. Als Filter empfehle ich den Planfilter von Haida, der kaum Farbverschiebungen erzeugt.
So, aber nun mal zu einem kurzen Vergleich. So ausführlich, wie letztes Mal im Video mache ich es diesmal nicht, stattdessen stelle ich Euch die Vergleichsbilder, die ihr gleich sehen werdet, weiter unten zum Download zur Verfügung. Mit denen könnt ihr dann gerne noch selbst Pixel-Peepen…
Der Überblick
Zu aller erst aber mal ein Überblick über die extremen Weitwinkel und ihre Unterschiede, die die einzelnen Objektive abbilden – sortiert nach abnehmenden «weitwinkligkeit»:
Zuerst das 10.5mm f/2.8 DX Fisheye, zunächst unkorrigiert:
und hier nach der Objektiv-Korrektur (Entzerrung) in Lightroom:
nun das neue 14–24 f/2.8 bei 14mm – mit dem weitesten Winkel unter den Nicht-Fisheyes:
dicht gefolgt vom 10–24 DX (die 10mm entsprechen hier ungefähr 15mm an FX)
als letztes kommt das 16–35 f/4 bei 16mm, wieder an FX:
Alle Aufnahmen wurden übrigens mit der Nikon D800 aufgenommen, die DX Aufnahmen im DX Modus der D800, diese hätte ich aber genauso gut auch mit der D7000 oder D5100 machen können – so war es aber einfacher.
Peek in
Nun schauen wir doch einmal gemeinsam etwas genauer hinein. Als erstes ein Vergleich zwischen dem 14–24 f/2.8 (links) und dem 16–35 f/4 (rechts) – beides Ausschnitte in 2:1 (!) aus dem Randbereich – also echtes «peeping»…
^^^^^^^^muss 14–24 heißen!
Deutlich fällt die höhere Auflösung und Schärfe des 14–24 f/2.8 auf. Alle Objektive habe ich hier übrigens wieder und ganz bewusst bei Offenblende getestet. Denn da sieht man die Unterschiede in der Qualität. Wenn man abblendet, werden die Abbildungsleistungen noch deutlich besser und die Aberrationen (Farbsäume) werden weniger – aber die lassen sich mit Lightroom mit einem Klick (Chromatische Aberrationen entfernen) auch perfekt entfernen. Beim f/2.8 zu 100%, beim 4.0 muss man ggf. noch ein bisschen manuell nachkorrigieren.
Hier mal der Vergleich nach der «Ein-Klick-Entfernung» der Aberrationen:
^^^^^^^^muss 14–24 heissen!
Links sind die Aberrationen komplett weg, rechts tut sich Lightroom schwerer, die Gelb/Lila Aberrationen des 16–35 zu entfernen. Absolut beeindruckend finde ich die Schärfe der Ziegeln unten links bei dem 14–24 – hey, wir befinden uns hier im Randbereich der Objektive bei Offenblende und schauen uns eine 2:1 Vergrößerung an – und das ganze an den 36 Megapixeln der D800!!
Nun ein Vergleichsbild zwischen dem 14–24 f/2.8 (wieder links) und dem DX 10–24 f/3.5–4.5 (rechts)
^^^^^^^^muss 14–24 heissen!
Das 10–24 DX schlägt sich tapfer, kann aber natürlich hier an 16 MP nicht zeigen, ob es die gleiche Auflösung liefern könnte, wie das «Große». Die chromatischen Aberrationen lassen sich genau wie beim 14–24 perfekt mit einem Klick in Lightroom korrigieren.
Zu guter Letzt noch der Vergleich zwischen dem 14–24 f/2.8 mit dem 10.5 f/2.8 Fisheye an DX – nach Entfernung der Aberrationen und «Entzerrung» des Fisheyes in Lightroom:
Hier seht ihr auch mal, auf welch hohem Niveau wir uns hier befinden. Das Fisheye ist eigentlich ein super scharfes Objektiv, kann hier aber im Randbereich natürlich durch das Entzerren, die geringere Auflösung von DX und dem weiteren Bildfeld, nicht mithalten. Es ist halt ein Fisheye, kein Weitwinkel! Trotzdem ist es, z.B. für die Milchstraßen Fotografie und vor allem für die Nacht-Zeitraffer, im Moment mein präferiertes Objektiv. Wie sich hier das 14–24 schlägt wird sich noch zeigen, vermutlich dann in Chile und Bolivien.
Hier also, wie versprochen, alle Bilder, in voller Auflösung und Größe zum Download.
Mein Fazit
Das 14–24 f/2.8 hält alles was es verspricht. Die Abbildungsleistung ist überragend, selbst bei Offenblende und bis in die Randbereiche. Seine Chromatischen Aberrationen lassen sich in Lightroom mit einem Klick entfernen. Es bietet mit 14mm den extremsten Weitwinkel, ohne wie ein Fisheye zu verzeichnen, und mit der Offenblende von f/2.8 noch bessere Möglichkeiten zum Freistellen und mehr Lichtstärke für Nachtaufnahmen, als alle anderen Super-Weitwinkel. Kurzum: das Objektiv macht einfach riesig viel Spaß – und das ist es doch, worauf es ankommt oder?
Preislich liegen zwischen dem 16–35 f/4 und dem 14–24 f/2.8 noch einmal ungefähr 500€. Aber ganz ehrlich – wir bewegen uns hier sowieso in einer Preisregion, die schon so weit oben liegt, dass es da auch nicht mehr drauf an kommt. Man zahlt beim 14–24 f/2.8 also viel Geld für eine überragende Qualität, eine Menge Gewicht und einen Trumm an Objektiv. So soll es sein, oder?
Nun ja – also ich vergleiche jetzt mal wieder mit der «kleinen» Lösung: dem 10–24 an einer DX Kamera für den Bruchteil des Preises. Und komme wieder einmal zu dem Ergebnis, das gemessen am Endergebnis, man für den Luxus des Vollformats und diesem Objektiv schon echt richtig tief in die Tasche greifen muss. Wenn man das allerdings tut, dann bekommt man wirklich etwas tolles für sein Geld. Ich habe schon bei Facebook geschrieben – für mich ist das 14–24 f/2.8 einer der Hauptgründe, die überhaupt für Vollformat sprechen – denn so ein Objektiv gibt es schlicht und ergreifend für DX nicht. Und der Weitwinkelbereich ist ja nun mal derjenige, wo FX punktet – im Tele-Bereich spricht alles für das Crop-Format (okay, von Portrait-Linsen wie dem 85 f/1.4 bzw. 85 f/1.8 mal abgesehen…)
Aaaalso… ich mal wieder:
Wenn ihr bei DX seid, und nicht echte, triftige Gründe habt, dann bleibt dabei. Kauft Euch das für DX überragende 10–24 und seid glücklich damit. Für Landschaften und auch für Zeitraffer ist das Objektiv ideal! Dazu ggf. noch das 10.5 f/2.8 Fisheye für Nachtaufnahmen des Sternenhimmels (mehr Weite, mehr Lichtstärke) und ihr habt alles, was ihr braucht. Das ist das Equipment, mit dem ich z.B. African Skies fotografiert habe.
Wenn ihr sowieso mit Vollformat-Kameras unterwegs seid, Geld übrig habt und ihr Euch als Landschaftsfotograf, der vom Mittelformat träumt, einen Traum erfüllen wollt, dann holt Euch das 14–24 f/2.8. Ein tolles Stück Glas und Metall das sicherlich auch wertstabil ist, wie kaum ein anderes Objektiv – aber wie gesagt – es ist groß, schwer und teuer. Und mittlerweile gehen sogar Filter, siehe oben.
Ich persönlich werde jedenfalls weiterhin zweigleisig fahren. 10–24 und Fisheye an DX und wenn es wirklich «Mittelformat» sein soll, dann das große Gespann aus D800 und 14–24 f/2.8 – letzteres gebe ich jedenfalls erstmal nicht wieder her ;-).
Das 16–35 f/4 schicke ich ohne Reue zurück. An dieser Stelle noch einmal ein riesengroßen Dank an Calumet, den Fotohändler mit dem besten Service, den ich kenne, einer tollen Beratung (wo bekommt man die heute noch?) – und Preisen, die sich oft nicht hinter denen von Amazon verstecken müssen!
Die aktuellen Preise und Infos zu den erwähnten Objektiven und Kameras findet ihr wie immer bei Amazon und bei Calumet – ein Preisvergleich lohnt sich immer!
- Nikkor 14–24 f/2.8
- Nikkor 16–35 f/4 VR
- Nikkor 10–24 f/3.5–4.5 DX
- Nikkor 10.5 f/2.8 DX Fisheye
- Nikon D800
Zum Abschluss hier noch ein paar Bilder, die ich in den letzten Tagen mit dem 14–24 in Dänemark aufgenommen habe.
Dieses letzte Bild nun, wurde mitten in der Nacht als Langzeitaufnahme aufgenommen. Die Beleuchtung stammt von einem Blitz hinter den Wolken.
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Ich habe mit dem Objektiv ein Problem: Im Vergleich zu mt anderen Objektiven sind die Bilder mit dem 14–24 alle unterbelichtet und das bei identischer Kameraeinstellung. Ein nähere Betrachtung ergab, dass die Unterbelichtung mit zunehmendem Abblenden zunimmt. Bei Blende 2.8 ist nur leicht unterbelichtet, bei Blende 22 mindestens eine, wenn nicht zwei Blendenwerte.
Normal ist das nicht?
Hat jemand hier ähnliche Beobachtungen mit dem Objektiv gemacht? Ist das ein Fall für den Nikon Service?
Das würde ich mit dem Service besprechen.
Hallo allerseits,
aus Kostengründen kommt das AF‑S Zoom-Nikkor 14–24mm 1:2,8G ED für mich leider nicht in Frage. Nun ist kürzlich von Tamron das 15–30mm Version G2 mit Bildstabilisator auf den Markt gekommen. Hat jemand damit schon Erfahrung gesammelt? Gibt es schon Vergleiche zu Sigma und Nikkor mit der neuen Version?
Freue mich über eine Antwort,
beste Grüße,
Andreas
Hallo Gunther,
auf der Suche nach einem Weitwinkelobjektiv hatten wir uns aufgrund der Testberichte schon für das Nikon 14–24/f2.8 entschieden. Anfang des Jahres ist jedoch ein neues Sigma der Art-serie erschienen, das dem Nikon wohl Konkurrenz macht. Da du so positiv von den anderen Objektiven dieser Serie berichtest, wollte ich fragen, ob du schon die Gelegenheit hattest das neue Sigma 14–24/f2.8 zu testen umd mit dem Nikon zu vergleichen.
Vielen Dank und viele Grüße
Ariane
Hallo,
auf der Suche nach einem Weitwinkel, dass hauptsächlich für Landschaft und ab und zu auch mal für Nachtaufnahmen gedacht ist: «Wie ist das Nikon 24 1.4 im Vgl. mit dem Nikon 14–24 2.8 zu sehen?» Ich möchte ungerne das Sigma 24 1.4 nehmen, da ich den «Port» nicht haben will. Eine Antwort Ihrerseits würde mich sehr freuen, mit freundlichen Grüßen
Heiko
Das Nikon ist gut und natürlich lichtstärker.
Zum filmen ist das Objektiv auch wirklich gut geeignet. Ich war in Frankreich unterwegs mit allen Standard-Objketiven und habe zu 80% das 14–24 genutzt. Hier das Ergebnis: https://www.youtube.com/watch?v=xBjZMt7qXqY
Sehr geehrter Herr Wegner,
ich habe als Hobbyfotograf mit Interesse einige Artikel von Ihnen mit großem Interesse gelesen.
Da ich bisher beruflich sehr eingebunden war, hatte ich meine Aufnahmen bisher mit der Nikon D 7000 und dem Kit-Objektiv 18–105 gemacht.
Ich überlege mir, jetzt, insbesondere wegen eines anstehenden Namibiaurlaubs zwei Objektive zu kaufen.
Das Nikkor AF‑S DX 35mm, 1,8 und
das Nikkor AF‑S DX 18–200, 3,5–5,6 G ED VR II bzw. alt.
das Nikkor AF‑S DX 70–300, 4,5–6,3 G ED VR,
Da ich nun sehr viel Widersprüchliches gelesen habe und Ihre Kompetenz im Bereich der Fotografie schätze, würde es mich freuen, wenn Sie mir einen Rat geben könnten, welche Objektive ich mir zulegen sollte.
Bitte gerne auch Anregungen über die genannten Objektive hinaus. (auch teurer, wenn sinnvoll)
Vielen Dank
Dieter Glas
Hallo Gunther,
glaubst du dass Linsen wie zb das 14–24 oder das 85 1.4 von Nikon für Auflösungen von 46MP der d850 «gut genug» sind?
Sie wurden ja in Zeiten gebaut wo man an solch hohe Auflösungen noch nicht dachte…
Bin auf deine Einschätzung gespannt
Die Frage lässt sich nicht einfach beantworten. Es gibt defacto so gut wie kein Objektiv, das 46MP auflösen kann. In der Regel sind die Objektive der Engpass, nicht die Sensoren. Aber auch bei den Objektiven hängt es stark davon ab, wie man damit arbeitet und ob die anderen Faktoren (Verwacklung) stimmen.
Anhaltspunkte für die Auflösung von Objektiven bietet z.B. DxO Mark. Aber die Zahlen sind auch mit Vorsicht zu genießen.
Es wäre auf jeden Fall falsch davon auszugehen, dass man mit einem geringer Auflösenden Objektiv an einer D850 keine tollen Bilder machen kann.
Ich empfehle dazu gerne noch einmal diesen Artikel von mir zu lesen.
Bei (Super)-Weitwinkel kann man eigentlich nur entweder für DX oder für FX kaufen, alles andere macht keinen Sinn.
Also der Bericht ist klasse und entspricht eigentlich genau meinen Vorstellungen an einem guten Weitwinkel für Landschaftsaufnahmen!
Mich würde mal interessieren ob du das 14–24 schon mit dem Tamron 15–30 2.8 verglichen hast, weil mich deine Meinung dazu sehr interessieren würde.
Gruß Marco
Das Tamron soll de facto 2mm “länger“sein, also erst bei 16mm los gehen. Ansonsten, sicher auch nicht schlecht.
Hallo,
ich habs mal verglichen. Das Tamron ist vor allem an den Ecken sichtbar schärfer, das 14–24 hat etwas Schwierigkeiten über das ganze Bild sauber zu fokussieren. 2mm Unterschied würde ich nicht unbedingt sagen, eher etwas weniger. Beim Tamron ist vor allem der Stabi absolut herausragend, Freihandaufnahmen bis 1s sind kein Problem (habs vor allem an der D750). Hab mich letztendlich für das Tamron entschieden, vor allem auch wegen der deutlich geringeren Flareanfälligkeit im Vergleich zum Nikon. (bei https://www.dpreview.com/articles/4651324149/tamron-15–30-f2-8-vs-nikon-14–24-f2-8-shootout gibts einen sehr guten Vergleich dazu)
Gruss
Jan
Hmm, ich sehe bei dem verlinkten dpreview-Artikel nur ein Bild mit flares (Abschnitt sunstars) und da schneidet das Nikon mit Abstand am besten ab (bei den sunstars ist das Tamron schöner). Habe ich etwas übersehen?
Hi, sehr coole Seite die Du da betreibst.
Mal ne Frage. Hast Du das 10–24mm DX schon mal an Deiner D750 ausprobiert mit und ohne die Crop Funktion?
Würde mich interessieren ob das gut funktioniert.
Tooler Artikel! Danke schön!! Hat mir explizit geholfen bei meiner Suche nach einen WW…
Danke und Grüsse!
Hallo Gunther,
eine Frage zu Macro:
Ich habe die Nikon D600 und das Nikkor 105/2,8 Macro. Kann ich mit einem Umkehrring noch größere Darstellungen erzielen? Soll ich den Umkehrring für das Makroobjektiv nehmen oder für das 16 mm Fishey von Nikon?
Eine Frage zu Ministativ:
Suche ein stabiles Ministativ für D600 mit Nikkor 14–24 bzw. 24–70 oder 70–200, um in Bodennähe mit Schwenk nach oben fotografieren zu können.
Vielen Dank für deine Bemühungen!
Mit lieben Grüßen
Rudi
Es gibt kein «stabiles Ministativ» für die schweren Objektive, die Du nutzen willst. Nimm dann lieber einen Bohnensack oder ein «richtiges» Stativ.
Hallo,
hier der direkte Vergleich, auf dem ich meine Kaufentscheidung basiert habe:
http://www.dpreview.com/articles/4651324149/tamron-15–30-f2-8-vs-nikon-14–24-f2-8-shootout
Ich habe das Tamron 15–30, da mir das 1mm nicht unbedingt so wichtig war.
Gruss
Jan
Hallo Gunter,
das Thema Super Weitwinkel hat mich lange beschäftigt. Ich stand vor der Wahl ein Nikkor 12–24 F2.8 zu wählen oder mich nach einer Alternative umzuschauen.
Ich habe eine Canon 5D3 sodass ich auch noch einen Adapter hierfür benötige. In Summe nähere ich mich dann der 1.800€ Marke, was mir
zu teuer ist.
Meine Alternative ist das Tamron SP 15–30mm F/2.8 Di VC USD.
Hattest Du schon mal die Gelegenheit diese Linse mit dem Nikkor 12–24 zu vergleichen? Der Vergleich wäre sicherlich für viele sehr interessant. Ich vermute dass es im Ergebnis keinen Verlierer geben wird, und beide sehr nahe zusammen liegen.
Grüße
Andreas
Ich habe es selbst nicht getestete, das Tamron bekommt auch gute Kritikel – allerdings scheint der Abstand zwischen den 14mm des Nikons und den angeblichen 15mm des Tamrons in der Praxis größer als 1mm zu sein. Das Tamron verhält sich bei 15 eher so, wie das Nikon bei 16. Ansonsten ist es halt auch recht groß.
Ich persönlich würde zum Nikon greifen, schon alleine wegen dem besseren Werterhalt. Wenn der Anschaffungspreis eine große Rolle spielt, und es nicht auf das letzte Quäntchen Weitwinkel ankommt, dann ist das Tamron aber sicher auch eine gute Alternative.
Salü Gunther
Danke für die tolle Seite! Ich fotografiere seit einem Jahr mit einer DSLR und habe eine Nikon D5300, Nikkor DX 35mm f/1.8, ein Macro Sigma 105mm F2.8 DG und das Kit Objektiv 18–105mm. Nun zu meiner Frage: ich möchte ein Weitwinkelobjektiv dazukaufen und kann mich nicht entscheiden. Ich denke ich werde später auf eine Vollformatkamera wechseln. Was würdest du an meiner Stelle tun? Ich habe das Sigma 12–24mm DG F4.5–5.6 ins Auge gefasst, leider nicht so lichtstark. Freue mich etwas von dir zu hören, beste Grüsse aus der Schweiz moni
Bei (Super)-Weitwinkel kann man eigentlich nur entweder für DX oder für FX kaufen, alles andere macht keinen Sinn.
Für beides findest Du meine Empfehlungen in meiner Fototasche.
Hallo,
mittlerweile lohnt sich auch im UWW-Bereich ein Blick auf die ‘Third Partys’. Das Tamron 15–30mm f2.8 mit Bildstabilisator macht da einen sehr guten Eindruck. Der Stabilisator ist für den Landschaftsfotografen natürlich erstmal zu vernachlässigen, eher ist er bei einem sehr attraktiven Preis als Zugabe zu verstehen.
Der fehlende Millimeter tut ‘unten’ zwar weh, dafür bekommt man aber eine Schärfe auf ‘Augenhöhe’, IS und eine Menge Spielraum für den Filterkauf – im Vergleich zum 14–24mm Nikon. Gerade hier lässt man ja dann noch mal einiges an Geld.
Sigma und Tamron haben in einigen Bereichen gut aufgeholt.
Gruß, Martin
Hallo Gunther,
zur Zeit versuche ich meine Videoinstallation in einer Kirche zu dokumentieren mit der Nikon D800. Hierfür habe ich mir ein Sigma 24 – 35 F2 DG geliehen. Das Video projiziere ich einer großen Kirche auf unterschiedliche Materialien. Das aufzunehmende «Bild» ist ca. 4 m hoch und 10 m breit. Durch die Dunkelheit in der Kirche und die zum Teil schnell wechselnden Bilder bin ich bei einer ISO von 6400. Das bedeutet, dass es in den Dunkelheiten um die Installation herum heftig rauscht. Auch zarte Zeichnungen gehen natürlich im Video selbst verloren. Hast du einen Tipp für mich welches Objektiv in Frage kommen könnte? Die 24 mm sind schon grenzwertig. Das Objektiv müsste mindestens 20 mm haben, besser noch unter 20 mm liegen und sehr lichtstark sein (unter 2).
Beste Grüße!
Ulrike
Also lichtstärker als f/2 und unter 20mm kenne ich nichts.
Am ehesten wäre das 20mm f/1.4 Sigma Art mein Favorit.
Vielleicht kannst Du aber auch zwei aufnahmen zusammensetzen, also das drumherum dunkler aufnehmen (compositing) oder mit HDR technik arbeiten, Lightroom setzt die sehr gut zusammen.
Hallo Gunther.
Vorab, ich bin zeitweise sehr viel auf deiner Seite unterwegs und lese mich durch verschiedenste Berichte und Vergleiche. An dieser Stelle ein großes Lob für die verständliche Schreibweise und deine Haltung bezüglich DX/FX.
Aktuell bin ich im Besitz einer D5200 mit verschiedenen Gläsern (Sigma 17–50 f2.8, AF‑S DX 35mm f1.8, AF‑S DX 55–300mm). Seit Erscheinen der D750 und nun der D500 habe ich für mich zwei Upgrade-Optionen zusammengestellt. Bei den Linsen für die D750 habe ich noch einen offenen Bereich der abgedeckt sein will (WW), für den Rest habe ich bereits alle Entscheidungen getroffen (AF‑S 24–120 f4, AF‑S 50mm f1.8, AF‑S 85mm f1.8, AF‑S 70–200mm f4).
Dein Vergleich zeigt zwar eindeutig welche Zoom-WW Linse für Vollformat die Referenz darstellt, diese sprengt jedoch meinen finanziellen Rahmen ziemlich deutlich. Nun suche ich vergebens einen Test bei dir vom AF‑S 20mm f1.8.
Diese Linse würde nämlich noch in mein Budget passen und die 20mm sind denke ich für die normalen Zwecke im WW-Segment mehr als ausreichend (klar fehlt die Dynamik der 14–24 Linse im Brennweitenbereich, dafür habe ich bei der FB die Lichtstärke von 1.8).
Würde mich sehr freuen ein Feedback von dir zu bekommen zwecks Erfahrungswerte oder Einschätzung der 20mm Linse.
Beste Grüße,
Marcel
Hi Marcel, ich kenne das Nikon 20er nicht, ich habe mich aufgrund der größeren Lichtstärke für das Sigma Art 20 f/1.4 entschieden (mein Testbericht).
Das Nikon ist aber sicher eine gute Alternative, wenn Du die 2/3 Blendenstufen Lichtstärke nicht brauchst.
Hallo Gunther,
Habe mir vor einem halben Jahr für die d600 das 24er sigma gekauft, als Standard objektiv und auch für astro, dein Bericht war das ausschlaggebend Argument für das sigma. Leider ist mir das als momentan einziges fx objektiv zu unflexibel, und oft auch zu wenig WW. Wollte es mit dem 14er walimex als Ergänzung versuchten, auch für astro. Taugt mir nicht so ganz, das sigma hat qualitativ weit die Nase vorne, benötige aber oft doch mehr als 24mm und dann ist es mir um die Qualität des sigma schade, außerdem nervt das ständige umstecken. Das Nikon 14–24 hat ja einen hervorragenden Ruf, und auch für astro ein Traum. War bis grade fest der Meinung auf das nikon umzusteigen, bis ich doch wieder einiges las, dass eine festbrennweite qualitativ unschlagbar ist. Das Nikon ist hinsichtlich der Qualität sicher eines der besten zoom objektive, wenn nicht Sogar das beste. Kannst du mir bitte dein Statement geben, welches du bevorzugen würdest, hast ja beide linsen :) möchte den Tausch nicht bereuen, da das sigma echt ein Traum ist. Danke. LG
Ich mag das 14–24 auch, aber gerade für Astro sind die 2 Blendenstufen mehr Lichtstärke, die die f/1.4 des Sigma bieten buchstäblich der Unterschied zwischen Tag und Nacht.
Ich werde in den nächsten Tagen einen Testbericht zum neuen Sigma 20mm f/1.4 Art veröffentlichen, vielleicht wartest Du den mal ab.
hast recht macht schon einiges aus, dafür kann man halt mit den 14mm wieder um einiges länger belichten. aber wichtig ist mir hier schon in erster Linie die Qualität für Landschaftsfotografie, Astro ist halt nebenbei auch ganz nett, aber nicht das Hauptaugenmerk und somit Entscheidungskriterium Lichtstärke. werde mal den 20er Bericht abwarten, wäre sehr spannend, nur halt fast als Immerdrauf zu viel WW, schwankte damals ja schon zwischen dem 24er Sigma und dem 20er Nikon, wo das Nikon einfach zu viel WW war. wie würdest die beiden Allgemein bewerten?
Hallo Gunther,
Dieser Artikel ist gerade eine sehr spannende Lektüre für mich, weil ich von der D5300 auf die D810 umgestiegen bin.
Ich war zwar von Anfang, wo immer möglich, beim Objektivkauf bewusst auf der Suche nach Vollformat-tauglichen Objektiven, aber speziell für das DX-Format gibt es ein paar, die ich so fürs Vollformat nicht bekommen hätte.
Für den obigen Vergleich fände ich spannend, das Sigma 18 – 35 mit einzubeziehen. Für mich stellt sich nämlich wirklich die Frage, ob ich mit der D810 momentan im DX Format das 18 – 35 weiter nutze, oder ob es dafür eine «Vollformatige» Alternative gibt, speziell auch unter Berücksichtigung der großartigen Lichtstärke des Objektivs. Das 18–35 ist so knackscharf, dass ich mich auch frage, ob eine bezahlbare Alternative im Vollformat nicht vielleicht sogar «unschärfer» ist als das 18–35 im DX-Modus. Eine Voll-Format-Linse die hier vielleicht auch ganz gut Platz hätte im Vergleich, wäre das Nikon 17–35/2.8…
Gruß
Jörg
Hallo Gunther
Hast du Erfahrungen bzgl. des 14–24 f2.8 an der DX 5xxx? Habe nächstes Jahr vor auf FX umzusteigen und habe jetzt ein gutes Angebot für ein gebrauchtes 14–24 f2.8.
Gruss
Das funktioniert schon, aber es macht nur Sinn, wenn Du es wirklich mit der Intention kaufst, auf Vollformat zu gehen. Ansonsten ist das 14–24 kein Objektiv, das ich an einer DX-Kamera betreiben würde. Dafür ist es einfach viel zu groß und schwer und der Brennweitenbereich ist umgerechnet dann mit 21–36 auch nicht soo spannend.
Für DX würde ich eher das Sigma 18–35 nehmen.
Hallo Gunther,
Habe noch mal eine andere Frage:
Du sprichst Dich für die Verwendung des Adobe-Farbraumes aus. Wenn ich nun meinen Monitor dahingehend kalibriere, wirkt sich das auf die Bilder aus, die ich im SRGB aufgenommen habe – das sind immerhin mehrere Tausend?
Herzlichen Gruß
Joachim
Hallo Joachim, ich habe nur gesagt, dass es gut ist, wenn ein Monitor einen erweiterten Farbraum abbildet. Das hat nichts mit dem Farbraum zu tun, in dem die Bilder aufgenommen wurden. Dieser wäre ohnehin nur bei JPGs relevant, nicht bei RAW Dateien.
Das ganze ist ein bisschen kompliziert – die RAW Datei hat einen sehr großen Farbraum, um die vernünftig so zu bearbeiten, dass sie später in sRGB «reinpasst», braucht man einen Monitor mit erweitertem Farbraum (z.B. Adobe RGB). Sind die Bilder erstmal bearbeitet, gibt man sie dann als JPG is sRGB aus, die kann man dann auf jedem Monitor betrachten.
Jetzt mal ganz vereinfacht gesagt.
Hi Stefan,
jep ich hatte das Nikon 16–35 VR sowie auch das Nikon 14–24…
Mit dem 16–35 war ich überhaupt nicht zufrieden da es im Randbereich (und der ist in der Landschaftsfotografie ja nun auch nicht ganz unwichtig…) recht unscharf war. Selbst bei Blende 8 waren die Ergebnisse für mich nicht zufrieden stellend.
Habe dann auf das 14–24 gewechselt und muss ganz klar sagen, ein super geniales Glas, einfach ein Traum.
Nun kommt bestimmt die nicht ganz unberechtigte Frage, wieso kauft (mein Weib hat mich für total bescheuert erklärt ;-) )der sich dann noch das Tamron ??? Ganz einfach, ich bin oft in Skandinavien unterwegs und habe dort oft genug mit extremen Lichtverhältnissen zu kämpfen. Da habe ich mir durch den Stabi des Tamrons eine «Arbeitserleichterung» erhofft, da ich nicht immer die Zeit habe ein Stativ aufzubauen.
Nach eingehenden Testen des Tamrons muss ich ganz klar sagen, es liegt von der Optischen Leistung absolut auf dem Niveau des 14–24 und erzeugt klar weniger Flares ! Ich konnte weder im Zentrum noch am Rand bei Offenblende einen Unterschied sehen. Der Stabi ist eine absolute Wucht, Freihand sind Zeiten von 0,5–1 Sec. gar kein Problem !
Und was soll ich sagen ich habe den Wechsel vom Nikon auf das Tamron in keinster Weise bereut ! Aber wie gesagt, beide Gläser befinden sich auf einem so hohen Niveau das es wirklich reine Geschmackssache ist.
Da ich den Stabi des Tamrons wirklich gut gebrauchen kann, war das Tamron die logische Wahl für mich aber auch mit dem Nikon macht man überhaupt nichts falsch !
Hoffe ich konnte Dir etwas helfen.
Hallo Stephan,
das hast du allerdings, vielen Dank auch! Bleibt nur noch deine Einschätzung zum Gewichtsunterschied!;)
Gruß Stefan
Hallo Gunther,
nach langen «hin und her» habe ich mich jetzt für das Tamron 15–30 VC entschieden und bin absolut begeistert ! An meiner D800e ist die Abbildungsleistung vom feinsten.
Wenn Du Interesse hast ( sind ja «fast» Nachbarn…) stelle ich es Dir gerne mal übers Wochenende zum testen zur Verfügung.
Lg aus Lüneburg
Stephan
Hallo Stephan, das ist nett – im Moment komme ich aber leider nicht dazu…
Schade, deine Meinung zu diesem Glas hätte mich auch sehr interessiert, vieleicht kommst du ja später noch mal dazu… ! ;)
Ja die Zeit…kenne das Problem ;-)
Wenn Du doch mal eine ruhige Minute findest und das Tamron testen möchtest, melde Dich einfach…bin fast jeden Tage in HH unterwegs.
Hi Stephan,
hattest du denn mal das 14–24mm Nikon in Gebrauch, kannst du was zu einem Vergleich sagen?
Gruß Stefan
Hallo Gunther! Ich wollte dich fragen, ob du bereits das Objektiv von Nikon 85‑f/1.4 G getestet hast? Ich habe bei dir leider nichts gefunden. Wie groß ist die Unterschied zwischen den beiden Objektiven was Bildqualität betrifft? Preislich ist die Unterschied riesig. Wobei in dem Fall spielt Preis für mich keine Rolle.
LG Marina
Ich selbst nutze das Nikon 85 f/1.8 und bin damit sehr zufrieden. Einen großen Unterschied zum f/1.4 konnte ich nicht feststellen.
Hallo Gunther! Ich habe auf meiner Website den Artikel über die Kamerawahl für die Modeblogger veröffentlicht. Ich habe in meinem Artikel erwähnt, dass du mir tolle Tipps gegeben hast. Ich würde mich freuen, wenn du vorbeischaust auf und wenn möglich ein kurzes Feedback zum Artikel auf meiner website hinterlässt :-)
LG Marina
Hallo Gunther,
habe an der Nikon D5000 das Sigma Art 18–35 f/1.8. Ich möchte mich langfristig der Zeitraffer-Fotografie (einschließlich Nachtaufnahmen vom Sternenhimmel) widmen.
- Reichen hierfür die 18mm ?
– Falls Du UWW zusätzlich empfiehlst, welches ist die bessere Ergänzung, 10.5 f/2.8 Fisheye oder 10–24 DX /3,5–4,5 ?
Preislich sind diese ja ähnlich, den Fisheye-Effekt kann ich, wie ich verstanden habe, ja mit LR kompensieren (besitze ich (noch) nicht) ?
Nachtrag:
Ist das Nikkor 12–24mm f/4 vergleichbar mit dem 10–24mm ?
Besten Gruß,
Christoph
Das 18–35 ist sicher das universellere Objektiv, damit kannst Du schon sehr viel machen. Starte doch erstmal damit und schaue, ob Du noch mehr Weitwinkel brauchst.
Ob 10–24 oder 10.5 Fisheye hängt sicher auch davon ab, was Du noch mit dem Objektiv machen willst. Das Fisheye ist halt schon ein sehr spezielles Objektive. Das 10–24 viel universeller.
Das 12–24 kenne ich nicht.
Hallo,
da immer wieder die Frage nach dem Tamron 15–30/2.8 aufkommt hier mein Eindruck: Ich hatte es mir im Mai zugelegt und leider feststellen müssen, dass es dezentriert war. Auf der D750 waren die Bilder noch ganz passabel, auf der D800 leider vor allem in den Ecken unscharf. Habs dann zu Tamron geschickt und vor 2 Wochen wiederbekommen. Die Bilder sind extrem scharf bis in die Ecken. Bei 15mm reicht die Schärfe an mein Sigma 35/1.4 heran (jeweils bei 5.6 verglichen). Bei 30mm lässt die Schärfe in den Ecken etwas nach, anonsten noch deutlich besser als zB das alte 24–70/2.8 von Nikon. Aus der Hand lassen sich durch den guten Stabi bis ca. 1s bei 15mm noch scharfe Bilder bekommen (ist natürlich individuell verschieden, aber ich war beeindruckt). Alles in allem schlägt es das 14–24 auf jeden Fall !!!
Jan
Hallo Gunther,
kannst du auch etwas zu dem Tamron SP 15–30mm F/2.8 Di VC USD an der D800 sagen?
Es gibt einige Empfehlungen dazu, mich würde aber eher deine Meinung interessieren.
Danke
Gruß, Ingo
Tut mir leid, das habe ich leider noch nicht in der Hand gehabt.
Hallo
Mal ne Interessante frage.
Ich besitze seit gut 6 Jahren das 14–24mm von Nikon. Damals gute 2000 Euro teuer und eine Investition die lange vorausgeplant war!
Nun kam der Tag als mir die Kamera abrutschte und das objektiv geringen Schaden nahm. Äusserlich nur ein paar Kratzer, doch mit dem zoomen gab es Probleme.
Nikon Support wollte für die Reparatur 1200 Euro. Wobei der gegenwärtige Neupreis bei 1400 Euro liegt!
Wen Die Anschaffungskosten schon horrend sind. Wie kann man sich eine Reparatur leisten und wo?
Wie läuft das bei euch? Seid ihr für solche Angelegenheiten Versichert?
Danke
Hilft Dir jetzt vermutlich nicht mehr, aber eine Versicherung halte ich für unerlässlich, die würde solche Schäden abdecken. Schau mal hier.
Hallo Jonny,
nachdem ich meine D300 um die D750 und u.a. um besagtes Objektiv ergänzt habe war für mich klar die neue Ausrüstung zu versichern.
Die D300 ist mir inclusive Tokina 4/12–24mm samt Umhängetasche von der Schulter gerutscht. Die Metallöse zur Befestigung des Kameragurtes war nurim Kunststoff des Gehäuses befestigt und ist zu 2/3 nach innen ausgebrochen. Druck auf die Leiterbahnen, nichts ging mehr. Die gesamte Oberkappe wurde incl. Klappblitz getauscht. Kosten ca. 350€. Das Objektiv musste später auch gerichtet werden; nochmals über 200€.
Dies sollte nur einmal passieren, deshalb jetzt die Versicherung. Allerdings kostet die über mehrere Jahre auch ne Stange.
Ich hoffe du findest den für dich richtigen Weg.
Viele Grüße
Bernd Gantert
Hallo, ich habe eine D 7100 und suche jetzt ein Super Weitwinkel. Bisher habe ich mich auf das Af‑s DX 10–24 konzentriert. Die Rezessionen sind allerdings sehr unterschiedlich und verunsichern mich. Über Eure Ratschläge und Meinungen würde ich mich sehr freuen.
Ich kann Dir das 10–24 empfehlen, hier habe ich auch einen Testbericht dazu geschrieben. Hier gibt es noch einen weiteren Artikel.
Hallo Gunther,
ich stehe vor der Entscheidung eines WW Zommobjektivs. Allerdings fühle ich mich immer mehr verunsichert, desto mehr Rezensionen und Vergleiche ich hier und auch bei amazon & Co. lese.
Inzwischen bin ich vom Nikon 18–35mm G ED angetan. Kannst du mir bei der Entscheidung vielleicht helfen und etwas zu dem angestrebten Objektiv sagen?
Wäre mir wirklich eine große Hilfe.
Vielen dank und liebe Grüße
Flavius
Servus Gunther,
hattest du schon die Möglichkeit einen genaueren Blick auf das neue Tamron 15–30 2.8 mit VC zu werfen?
Wäre eventuell eine spannende Alternative zum Nikon 14–24.
Beste Grüße aus Österreich!
Christian
Cooles Foto am Schluss! Eine Frage: wie hast Du den Blitz aufgestellt?
Gruß
Christian
:-)
Echt schöne Aufnahmen!
Hallo Gunther,
hattest du schon mal das Nikon Objektiv AF‑S 17–35mm 2.8D IF-ED in Gebrauch, wäre es an der D800 eine Alternative zum 16–35mm f/4 VR? Mich reitzt die 2.8ter Blende…
Wirst du eventuell mal das neue AF‑S Nikkor 20mm 1.8 oder die D810 Astroversion testen, deine Einschätzung dieser Gerätschaften würden mich doch sehr interessieren?!
LG. Stefan
Hallo Stefan, das 17–35 kenne ich leider nicht. Das Nikkor 20 1.8 werde ich mir wohl nicht holen, ich warte auf das Sigma 24 ART f/1.4 :-) Die D810A weiß ich noch nicht. Eine sehr teure, sehr spezielle Kamera…
Oh, das Sigma 24ART f1.4 klingt natürlich auch sehr verlockend, gibt es da schon Infos zum Erscheinungstermin bzw. Preis?
Bei der D810A hoffte ich dass man sie dir zum Test anbieten würde, weil sie doch auch hervorragend in dein Arbeitsgebiet passen würde, zumindest theoretisch… ;)
Gruß Stefan
Hallo Gunther,
wo Du schon das 24 ART von Sigma erwähns, hätte ich da eine grundsätzliche Frage zum Einsatz der Festbrenweiten in diesem Bereich.
Ich möchte für meine neue D750 zukünftig ein Objektiv für Landschaftsaufnahmen erwerben, dass ich immer mit auf meine Reisen mitnehmen werde. Ab und zu soll es auch für Sternaufnahmen dienen. Eigentlich war ich in den letzen Jahren überzeugt, dass ich mir früher oder später das Nikkor 14–24 2,8 holen werde, aber nun komme ich ins grübeln. Wenn das Sigma mit dem neuen 24er eine ähnliche Qualität abliefern wird, wie beim 35er, wäre das nicht das bessere Objektiv um meinen Anforderungen gerecht zu werden. Oder, um vom Hersteller unabhängig das ganze zu betrachten – eine alternative Festbrennweite? Gegen die Nikon spricht die Filter-Problematik, die etwas Umständlicher umgangen werden muss, und das Gewicht, was aber nicht soooo schlimm wäre. Pro: mit 14–24 hat man natürlich mehr Gestalltungsspielraum, und nicht nur Du lobst dieses Objektiv in deinem Blog in höchsten Tönen wenn es um Landschaftsfotos (Reise-Weitwinkel) geht…
Ich sehe das 24er 1.4 eher als Ergänzung, das 14–24 nutzt man meist ja eher mit 14mm – das ist seine Stärke…
Hallo Gunther,
nun bringt Canon also auch ein Zoom 11–24mm mit f4 auf den Markt, für schlappe 2999.00€ (Ankündigung Calumet). Soll glücklich werden der sich das leisten kann.
Aber die neuen Pixelboliden mit 50MP!? Es war ja zu erwarten, dass irgendwer damit kommt.
Wenn man dann aber an die Anforderungen an PC und co denkt und immer mehr damit zusammenhängendem Energieverbrauch.….
Ich habe eben einem Vortrag eines dt. Mitglieds des Club of Rome gehört! Da muss in unseren Köpfen aber noch einiges anders laufen, dass unsere Enkel nicht mal sagen:«Ihr seid diejenigen die Bescheid gewusst un nichts getan habt»!
In diesem Sinne wünsche ich ein schönes Wochenende in Zufriedenheit mit dem was man hat.
Mit freundlichen Grüßen
Bernd Gantert
Hallo Gunther,
ich möchte mein fotografisches (Reise)Equipment erweitern, d.h. um Objektive für den (Super)Weitwinkelbereich.
Bin zur Zeit mit der D5300 und dem
Nikkor 18–200 f/3,5–4,5 DX unterwegs.
Mit Hilfe deiner Infos habe ich mich entschlossen vom
FX-Format (D750 mit 14–24iger Objektiv) Abstand zu nehmen und hoffe , dass Nikon bald eine Dx-Kamera mit höherer ISO-Auflösung auf den Markt bringt.
Nun zu meiner bisherigen Objektivauswahl.
entweder 1. DX 10–24 f/3.5–4.5 plus 35 f/1,8
oder 2. DX 10–24 f/3.5–4.5 plus Sigma 18–35 f/1,8
(schwer)
Was hälst du von der Auswahl? Welche würdest du bevorzugen?
Wie gut ist das 10–24 an einer 24 MP-Kamera im Vergleich zum 14–24 f/2.8‑ter (oben ist lediglich eine 16MP-Kamera verwendet worden)?
Dank dir schon mal!
Gruß!
Walter
Danke für den Testbericht.Das hat mir sehr geholfen. ich wollte schon das 14–24er aufgrund der Filterproblematik ausschließen, aber die gezeigten Bilder haben mich von dem 14–24 überzeugt.
Lies mal meinen Bericht von der Photokina, Abhilfe für die Filterproblematik könnte es schon bald geben!
Hallo,
sehr schöner Bericht zu dem Objektiv, dessen Fazit ich nur bestätigen kann.
Ich habe mich mit Filterlösungen für das 14–24 f/2.8 auseinandergesetzt und hierüber einen kleinen Blogbeitrag geschrieben, der für den ein oder anderen Landschaftsfotografen hilfreich sein könnte:
http://www.achim-sieger.de/filtereinsatz-am-nikon-af-s-nikkor-14–24-mm-128g-ed/
Viele Grüße
Achim
Hallo Gunther,
erst einmal 1000 Dank für die vielen hilfreichen und kompetenten Informationen auf dieser Website.
Eine Frage: Warum wurde bisher das Nikkor 17–55 f2.8 (DX) in solchen Zusammenhängen nicht besprochen? Zu alt oder mau? Ist ja für ca. 1.300 Öre eher auch eine «Hope you get what you pay»- Röhre ;-)
Mich würde sehr interessieren, welche Erfahrungen jemand mit diesem etwas universelleren Objektiv gemacht hat?
Danke schon einmal für Deine/Eure Antworten und
herzliche Grüße,
Stephan
Hallo Stephan,
ganz einfach, weil ich das Objektiv nicht habe und auch noch nie genutzt habe… Ich kann ja nur eine Aussage über Equipment treffen, das ich auch kenne :-)
Grüße
Gunther
Hallo Guther, genau darum geht es in Artikeln wie Deinem. Erfahrungen ausschöpfen und daraus den Nutzen ziehen. Daher habe ich mich nun auch für dieses Objektiv entschieden. Besten Dank für die ausführlichen Tests und Bilder. Freue mich auf mehr Tips von Dir.
LG Matze
Hab mir mal den Bericht durchgelesen, da ich schon das 70–200 vrii und 24–70 f2.8 besitze… Hab mir leider fälschlicherweise das 17–35 2.8 bestellt und werde es jetzt stornieren da ich denke das 14–24 ist wohl die beste wahl… Muss dazu sagen habe zwar tolle objektive aber im fall der dslr hab ich ein wenig gespart und benutze die fx objektive auf d7100, hab nächstes jahr sowieso vor die d810 zu kaufen und gehört das man besser am body statt am objektiv sparen sollte… Ist viel geld was bisher in 1 jahr ausgegeben habe für ein hobby aber denke die objektive, wenn sehr gut gepflegt, sind mehr als wertbeständig.…
Danke für den tollen objektiv vergleich
Hallo Gunther, Qualität ist halt i.d.R. auch teuerer, was sich immer wieder bestätigt. Will man das letzte Quäntchen an «noch besser» herausquetschen, dann kommt man am Besten nicht vorbei – oder bezahlt halt zweimal ;-)
Zu deinem Satz «Wenn ihr sowieso mit Vollformat-Kameras unterwegs seid, Geld übrig habt und ihr Euch als Landschaftsfotograf, der vom Mittelformat träumt, einen Traum erfüllen wollt, dann holt Euch das 14–24 f/2.8. » mußte ich doch schmunzeln. Wenn man mit Mittelformat und einem entsprechenden Glas (liegt ab 4.000 € alleine für das Glas + System) die Ergebnisse vergleichen will, dann vergleicht man aber schon Äpfel mit Birnen. Mittelformat ist eine ganz andere Liga (aber das ist ja bekannt :-)
mach weiter so
lg
Holger aus Wuppertal
unterwegs mit DX, FX und MF ;-)
deswegen steht da ja auch «träumt…» :-)
Hallo Gunther,
die Kombi D800 mit dem 14–24 scheint phantastisch zu sein. Wie sieht die Kombi den auf dem Stage One bzw. eMotimo aus. Denke da an da Gewicht. Läßt sich da noch einigermaßen gut mit arbeiten auch was steilere Fahrten betrifft?
Das geht schon, je schwerer allerdings die Objektiv-Kamera Kombo ist, umso Windanfälliger, vor allem auf dem EMotiomo. Vertikal ist mit dem 5:1 Motor kein Problem.
Eine Frage zum Nahbereich.
Ist es sinnvoll möglich, mit dem Objektiv auch Produktbilder (Weinflaschen) und größere Präsentkörbe zu fotografieren? Mit dem 24–70 komme ich da nicht immer zurecht. Oder bekomme ich dann schon sichtbare Verzerrungen, bzw. einfach unnatürliche Bilder?
danke!
frank
Für sowas würde ich persönlich jetzt kein Superweitwinkel nehmen, sondern eher ein 35mm… das macht ach das freistellen des Hintergrundes leichter und hat weniger Verzerrungen.
Moin Gunther,
ich stehe vor der Entscheidung, ein 10,5 mm Fisheye für meine D7100 anzuschaffen. U.a. will ich es in der Landschaftsfotografie und für Fotos vom Nachthimmel verwenden. Allerdings zeigten mit Testaufnahmen, daß mindestens im Offenblendenbereich die gute Schärfe zum Rand hin drastisch abnimmt und sich dieser Effekt durch die Dehnung beim Herausrechnen der Bildfeldwölbung in Lightroom oder Capture NX2 deutlich verstärkt.
Ich beabsichtige, die Bilder für Fotobücher bis etwa 60x30 cm (Doppelseite randlos) zu verwenden, einzelne Aufnahmen auch mal als Dibond im Format A2 oder größer an die Wand zu hängen oder Sie in HDMI-Qualität auf Bildschirmen zu zeigen, wobei ich sie dabei wie auch für Beamerpräsentationen gnadenlos nachschärfen werde.
Hast Du Erfahrungen, ob sich die schlechte Randschärfe und Matschigkeit der Bilder (sehr) negativ auf die von mir beabsichtigten Präsentationen auswirken wird, normale Betrachtungsabstände vorausgesetzt?#
Gruß
Christian
Fisheye Objektive sind spezialobjektive. Verzerrungen in den Rändern, speziell nach dem «Defishen» sind völlig normal und Prinzipbedingt. Wie sich Deine Bilder an der Wand machen werden, kann ich Dir leider nicht beantworten, das musst Du schon selbst ausprobieren…
Danke für die Antwort. Bleibt wohl wirklich nur Investieren und Probieren.
Gruß
Christian
Danke für die rasche Antwort. Den Bericht hatte ich mir gerade angeschaut.. Ich dachte eher an eine Ergänzug, da ich es für mich neu ist mit der Fotigrafie. Wir fliegen nächste Woche in die Ferien um zu Baden und da möchte ich meine Kamera mitnehmen und diese Linsen sind mir zu teuer um Sie zu gebrauchen.. Was würde es noch für eine Alternative geben..?
Danke dir im Voraus – Alex
Wenn es ein «Universal-Zoom» gäbe, mit der gleichen Qualität der Festbrennweiten, würde ja vermutlich kaum einer Festbrennweiten kaufen. Das hat schon seinen Sinn. Nimm doch das 18–105 mit in den Urlaub, wenn Du etwas flexibler sein willst, ist ja kein schlechtes Objektiv.
Guten Morgen Gunter, dank deiner Hilfe hat ich mir die Nikon D3200 gekauft. Was ein sehr guter entscheid war, danke. Ich kaufte dazu die 35mm Nikkor Linse welche ich gar nicht mehr von der Kamera nehme. Das Standartobjektiv 18–105 von Nikkor brauche ich gar nicht mehr. Ich möchte jetzt eine Linse kaufen welche ich zoomen kann aber die gleiche Fotos wie beim 35 macht. Welche könntest du mir empfehlen ohne das ich gleich ein Kredit aufnehmen darf
Ein Zoom, das besser ist als die 35er Festbrennweite und sie voll ersetzen kann? Da kenne ich nur eins.
Ganz allgemein kann ich die im Test beschriebenen Feststellungen aus eigener Erfahrung bestätigen. Habe das 14–24 und das 16–35 ausführlich getestet bevor ich mich entschieden habe. Allerdings würde ich die Bewertung des 16–35 nicht ganz so negativ sehen. Das 14–24 ist zwar schärfer, aber nur wenig, nur bei offener Blende und nur am Rand. In der Mitte, abgeblendet kann man den Unterschied allenfalls noch messen. M.E. für eine Kaufentscheidung irrelevant, solange man nicht Testcharts als Hauptmotiv fotografiert. Die beiden größten Vorteile des 16–35 wurde aber dagegen nicht angesprochen. Der zusätzliche Brennweitenbereich 24–36 macht das Objektiv viel vielseitiger. Der Unterschied ist in der Praxis gewaltig. Außerdem, VR macht das Objektiv zu einem idealen Begleiter bei Dämmerung und in Innenräumen. Wenn dieser Faktor zum Tragen kommt, dann liefert das 16–35 auch eine besser Schärfe als das 14–24. Der Testvergleich mit Stativaufnahmen deckt m.E. nicht die ganze reale Praxis ab. Ein großer Unterschied zugunsten des 14–24 sollte auch erwähnt werden: die Tonnen-Verzeichnung bei bei 16 fällt bei dem 16–35 schon recht heftig aus. Softwarekorrigiert hat man effektiv 18mm. Das 14–24 verzeichnet weitaus weniger. Beides sind geniale Objektive und ich habe mich lange nicht recht entscheiden können in der Abwegung der Stärken und Schwächen. Bin mir sicher, dass ich mir das 14–24 auch noch mal zulegen werde.
Nikons 14mm Festbrennweite halte ich für keine gute Wahl. Da hat man von beiden Zoom-Objektiven eindeutig mehr.
Hallo Gunther,
ich bin stolze Besitzerin der neuen Df. Neben den von Calumet empfohlenen Standardobjektiven 24–70 und 70–200 habe ich noch das mitgeliefert 50-er 1,8‑er. Da ich aber vordringlich Landschaft fotografieren fehlt mir noch ein Ultraweitwinkel. In Zeiten meiner D 7000 habe ich hier mit Liebe das Sigma 10–20 verwendet und habe – wie ich meine – tolle Ergebnisse fabriziert. Jetzt bin ich schon fast überzeugt, dass das 16–35-er Nikon nicht für mich ist. Allerdings gibt es neben dem 14–24-er ja noch eine 14-er Festbrennweite (-ED).
Hast Du das vielleicht auch einmal getestet? Was ist deine Meinung zu diesem 1699 € Objektiv?
Gibt es Argumente dafür jenseits des Gewichts?
Alles was ich über dieses Objetiv gelesen habe soll es im Randbereich stark verzeichenen. Vergleichbares lese ich über das 14–24-er nicht… . Und es kostet ja auch weniger. Allerdings wiegt es mehr. Rückentechnisch ist das für mich ein nicht ganz unbeachtliches Argument.
Vielen Dank vorab und Lieben Gruß
Dörte
Ich habe das 14er selbst noch nicht in der Hand gehabt… Aber das 14–24 ist halt einfach referenz – außerdem arbeite ich ganz of auch mit den Brennweiten jenseits von 14 – ich würde mich zu eingeschränkt fühlen nur mit 14.
Lieber Gunther,
einige Fragen, die zwar schon oft angesprochen wurden, aber ich stelle sie trotzdem nochmal:
Bin seit längerer Zeit am Überlegen zum Umstieg auf d800.
Ich habe d80 (mit Objektiven 50/1.8 und 16–85 (kann ich bei Großfromat nicht mehr brauchen) und 70–300/4.5–5,6, lachen andere drüber, finde ich nicht sooo schlecht).
Grund für den Umstieg: Ich bin kein «Blitzer», möchte auch bei schlechteren Lichtverhältnissen und in Räumen ohne Blitz gute Bidler machen und den Leuten nicht auf die Pelle rücken. Fotografiere also viel Menschen und Landschaft.
Frage:
1.Umstieg auf d800 oder d700 gebraucht? Oder bei d80 bleiben?
2. Objektive: Ich werde zur Kamera sicher jetzt ein gutes Objektiv dazukaufen (24–70?) und in den nächsten Jahren nachkaufen, also nicht alles auf einmal. Viele finden auch 24–120 sehr gut (mehr Möglichkeiten als Reiseobjektiv).
Da ich durch die vielen Foren mittlerweile sehr verwirrt bin: Was soll ich machen?
Danke, schöne Grüße
Leo
Also wenn es Dir nur um Low-Light Performance geht, kannst Du auch eine D7000 kaufen, die ist auch sehr gut – auf jeden Fall ein riesen Unterschied zur D80 – das kostet Dich jetzt mal geschätzt 1/10 dessen, was ein Umstieg auf Vollformat inkl. Objektive kostet und der Unterschied in den Ergebnissen ist verhältnismäßig gering. Abgesehen davon ist eine D800 mit 24–27 als Reiseobjektiv ein echter Trumm. Man muss immer die Verhältnisse sehen – klar ist die D800 eine tolle Kamera, aber macht man damit automatisch bessere Fotos?
hallo Gunther,
ich habe ebenfalls ein 10,5mm Fisheye und bin auf der Suche nach einem für das Objektiv geeigneten Graufilter ND1000, da ich Langzeit-Panoramaaufnahmen anfertigen wollte. Für mein 16–85mm Objektiv nutze ich den Haida Filter. Für 27mm gibt es diesen aber anscheinend nicht.
Hättest Du eine Idee für den passenden Graufilter? Bzw. was hältst Du von Filterfolien?
Viele Grüße,
Matthias
Ich habe an einem Fisheye noch nie mit Graufilter gearbeitet. Ich denke ein normaler Filter wird aufgrund des Bildwinkels vignettieren, wenn dann müsstest Du mit einschubfiltern arbeiten, aber auch da kann ich Dir nicht mit Erfahrungswerten dienen.
Mit dem Problem der Vignettierung könntest Du Recht haben-daran habe ich noch gar nicht gedacht.
Werde mal versuchen einen Einschubfilter aufzutreiben…und werde dann berichten =)
Dennoch vielen dank für deine rasche Rückmeldung!
Grüße
Ich arbeite mit dem 14–24mm 2,8 seit es verfügbar ist und habe tausende Aufnahmen damit gemacht.
Wie Gunther ja auch herausgefunden hat, es gibt nicht besseres auf dem Markt als das Teil.
in Polarlichtfotografie z.B. ist das auch bei Canonfotografen ein Muss, hal mit Adapter.… das sagt ja alles…
Hallo Gunther,
meine D 300 hat jetzt schon etliche Bilder auf dem Buckel und ein paar (Belichtungs-) Macken. Ich bin also an einem Punkt, mich nach einer neuen Kamera umzusehen (die D 300 würde dann ins zweite Glied rücken). Früher (analog) war ich ein großer Festbrennweiten-Fan, auch wegen der Qualität der Bilder. Das Thema scheint aber aus der Mode gekommen zu sein. Das ist schade, denn ich würde gerne wissen, wie die D 800 zum Beispiel mit einem 20:2,8, einem 24:2,8, 28:2,8 abschneidet. Hast du das 24:1,4 schon mal an die Kamera geschraubt?
Der Vorteil der Festbrennweite? Ich kann eine Routine entwickeln, zu «sehen» wie das Objektiv, was mir beim schnellen Arbeiten hilft. Das funktioniert beim Zoom so nicht.
Grüße Boris
Hi Boris,
das Thema ist aus meiner Sicht keinesfalls aus der Mode und ich weise immer wieder auf die Vorteile der Festbrennweiten hin. Die von Dir genannten Objektive besitze ich selbst nicht, sie werden sicherlich an der D800 funktionieren. Zu beachten ist allerdings, dass ältere Objektive aufgrund der noch nicht so ausgefeilten Vergütung, and den modernen Hochauflösenden Sensoren z.T. nicht so gut performen, wie die neuen hochvergüteten Objektive. Das wird aber auch nur bei 1:1 sichtbar, von daher würde ich Dich ermutigen, es einfach auszuprobieren.
Grüße
Gunther
Das sieht interessant aus.
Vielen Dank Hans!
Sehr schöne Übersicht.
Ich wundere mich nur, warum Du nicht das Nikkor 12–24mm f/4.0 hier mitgetestet hast. Weil es schon ein ein bischen älter ist eventuell?
Ich denke, es wäre eine gute Alternative für viele. Besonders weil es – glaube ich – sehr flare-resistant zu sein scheint.
Grüße,
Markus
Hi Markus: ganz einfach – weil ich mein ganzes Equipment selbst kaufe und auch bezahle. Ich kann natürlich nicht jedes Objektiv kaufen, sondern teste halt die Sachen, die ich mir zulege – klar ist dann auch mal eines dabei, das ich zurückschicke.
Hallo Markus,
einen interessanten (= weil vergleichbar mit anderen Objektiven) Test findest Du hier: Test Nikkor DX 14–24 f/4,0
In diesem Forum werden sowohl DX- als auch FX-Objektive verschiedener Marken getestet,
diese sind jedoch nur innerhalb einer Marke direkt vergleichbar.
Es hat mir schon so manchen € gespart (d.h. eine Fehlentscheidung vermieden).
Gruß Hans
Hallo Gunther,
hast Du für das 14–24 mm Objektiv die beiden Filterlösungen (ND..) von Fotodiox und LEE einmal verglichen?
Welches Filtersystem nutzt Du am 14–24?
Gruß
Dirk
Hallo Dirk,
ich nutze derzeit gar keine Filter am 14–24. Mir sind die alle zu groß, zu unhandlich und zu teuer. Wenn ich Filter brauche, nehme ich das 10–24 DX…
Grüße
Gunther
Wäre es nicht schön,
noch das Tokina 16–28mm F2.8 Objektiv
in den Vergleich einschließen?
Das ist alles sehr interessant zu lesen und mir geht es so, dass ich dann aber immer wieder Zweifle, denn wer will schon was 99%iges.
Den richtigen Vergleich hat man ja nur wenn man beide hat und probiert.
Schlimm finde ich es nur, dass man so extrem aufpassen muss, was man für eine Kamera hat, denn eine Linse, die an der D3 Top ist, muss es noch lange nicht bei einer D800 sein. Nun kauft man sich Objektive und nach ein zwei Jahren wiedermal einen neuen Body, dann fängt man wieder von vorne an. Also alles was zur Zeit der F5 auch nicht schlecht – oder?
Vorallem nervt mich, dass jede Zeitschrift andere Werte herausmusst und dann dementsprechend bewertet. Ja, ist doch so.
Na ja, die wissen auch, von wem sie leben und wer die Werbeseiten füllt. Ist überall so, kann man nicht ändern.
Konnte mich für das Objektiv Nikkor 2,8/14–24mm noch nicht entscheiden. Was mich in den Testbericht etwas stört (Fotomagazin 1/2012 auf Seite 42–45) sind die Randabdunkelungen. Das Tokina AT‑X 2,8/16–28mm Pro FX schneidet da besser (das Objektiv Nikkor 4/16–35mm ist auch getestet). Das Objektiv von Tokina ist zwar von 2008, da gab es noch keine Nanokristallvergütung. Aber wenn sonst die optische Leistung stimmt weshalb nicht? Mich würde mal die Erfahrung anderer Leser interessieren.
Gruß Hans
«Randabdunkelungen» sind heute kein Grund, ein Objektiv nicht zu kaufen oder negativ zu bewerten. Mal abgesehen davon, dass die beim 14–24 nicht störend ausgeprägt sind, lassen sie sich mit einem Klick in Lightroom’s Objektivkorrektur korrigieren. Das 14–24 ist einfach in Punkto Bildqualität der Maßstab, da ändert auch ein Testbericht des Fotomagazins nichts dran…
Hallo Gunther,
…die Daten im Testbereicht sind das eine, die praktischen Erfahrungen mit dem Objektiv das andere. Vielleicht hat der eine oder andere Leser mit diesem Objektiv mal Aufnahmen mit der D800 gemacht und kann diese im Ausschnitt in 100% Darstellung hier veröffentichen ?
Interessant wären der Schärfevergleich Bildmitte, Bildrand bei verschiedenen Brennweiten und Blenden. ggf. wäre auch ein neuer Thread, der von der Überschrift besser passt notwendig ?
Danke + Gruß Hans
Also ich finde , dass man bei bestimmten Linsen einfach keine Kompromisse eingehen sollte.
Habe auch lange überlegt, ob 16–35 oder gleich das 14–24.
Nachdem Lesen von den Erfahrungen, bleibt ja nur das 14–24 übrig.
Ich kann mir es nicht leisten, was billiges zu kaufen – bewahrheitet sich immer wieder. Lieber eine Linse weniger.
Hallo Gunther,
ich danke für die schnelle Antwort.
Im Sucher ist mir diese Unschärfe als erstes aufgefallen.
Die Monitor Kontrolle hat es nur bestätigt.
Ich habe jetzt nach Recherche festgestellt,dass das 14–24 zum Brennweitenbereich 24mm hin,in den Randbereichen an Schärfe zunehmend abnimmt.
Seine Stärken spielt es in den unteren Brennweiten aus.
Das würde passen.
Aber das dies mit bloßem Auge im Sucher auffällt ?
Auf jeden Fall danke für den Tip.
Ich werde das Objektiv umtauschen.
VG
Patric
Hallo Gunther,
seit neuestem bin ich auch Besitzer eines Nikkor 14–24mm.
Allerdings staunte ich beim betrachten meiner Bilder am Monitor nicht schlecht.
Die Bilder waren erwartungsgemäß in der Mitte sehr scharf.
Aber in den unteren Randbereichen, vor allen Dingen links, und rechts noch viel stärker ist eine sehr deutliche Unschärfe bereits im Sucher zu erkennen.
Diese Unschärfe lässt sich bei 24mm Brennweite besonders gut im Sucher erkennen.
Bei 14mm Brennweite sind die unteren Ecken schärfer.
Eigentlich müsste dies doch umgekehrt sein.
Durch verkleinern der Blende lässt sich kaum Schärfe in den Randbereichen zurück gewinnen.
Ist mein Objektiv nun defekt oder ist das bei diesem Objektiv ganz normal ?
Wie verhält sich dies bei Deinem 14–24mm ?
VG
Patric
Hallo Patric,
das kann ich so nicht bestätigen. Jedes Objektiv ist in den Randbereichen etwas unscharf, so natürlich auch das 14–24 – aber das sehe ich nur, wenn ich am Bildschirm auf 1:1 ranzoome. Wenn Du das im Sucher siehst, dann ist sicherlich etwas nicht in Ordnung. Das 14–24 ist Referenz in dieser Objektivklasse.
Grüße
Gunther
Hallo Gunther,
hast Du mit dem 14–24 auch Aufnahmen mit Sonnenlicht von der Seite / Vorne gemacht (14mm) ?
Wie waren da die Reflexe im Bild ? Gibt es eine Möglichkeit diese durch eine größere Sonnenblende (schwarzer Katon – quasi als Sonnenblenden-Verlängerung) zu vermeiden ?
Danke für die Antwort
Gruß Hans
Es gibt manchmal reflexe, die sind aber so klein, dass man sie in der regel problemlos wegstempeln kann. Eine Vergrößerung der Sonnenblende stelle ich mir aufgrund des großen Bildwinkels – insb. bei 14mm schwierig vor. Mich stören die Reflexe im Bild nicht, wie gesagt, sie sind selten und wenn dann sehr klein.
Hier bekommt man gute Ratschläge. Habe meine Ausrüstung anhand dieser gekauft und nun kommt das Zubehör dran. Werde es berücksichtigen.
Vielen Dank!
LG M.Schwarz
Hallo! Brauche einen Rat. Möchte mir zu meiner Nikon D5100 ein Weitwinkelobjektiv zulegen. Es sollte für Landschaftsaufnahmen und Innenräume geeignet sein und die 600€ nicht übersteigen. Was wäre geeignet?
Gruß Marlies
Na, das 10–24 natürlich. http://gwegner.de/review/mein-neues-nikon-super-weitwinkel-objektiv-das-dx-nikkor-af-s-10–24-13–5‑4–5‑ed-test-und-empfehlung/
Vielen Dank für die schnelle Antwort! Für Porträtaufnahmen bräuchte ich auch noch ein Objektiv oder ist da das Weitwinkelobjektiv auch geeignet?
LG Marlies
Nein, da würde ich das 50 f/1.8 nehmen, siehe http://gwegner.de/fototasche
Ganz blöde Frage,
weshalb nutzt du keine Filter(karten), die über einen Adapter am Objektiv festgemacht werden?
Ich glaube die sind unter dem Begriff »Gelatinefilter« bekannt.
Weil das bei dem 14–24 eine riesen Konstruktion würde, außerdem gibt es den für mich interessanten Filter (10 Blenden Graufilter) in der Form nicht. Hier wurde gerade ein neues System angekündigt, das auf dem Prinzip basiert: http://www.dpreview.com/news/2012/12/06/Fotodiox-launches-WonderPana-Filter-Systems-145–66
Grüße, Gunther
Hallo Gunther, deine Seite hat mir als Anfänger mit einer D7000 schon sehr geholfen. Ich bin auf der Suche nach einem guten und Lichtstärken Weitwinkel, das Nikon 10–24mm war schon fast im Warenkorb, aber die ganzen Testberichte schreiben oft das es für weniger Geld mehr Lichtstärke und Abbildungsleistung gibt (Tokina AF 11–16mm/2.8). Brauche irgendwie eine Entscheidungshilfe.
Wenn Du mich persönlich fragst, ich würde immer zu dem Nikon tendieren. Ich habe schon zuviele schlechte Erfahrungen mit den Fremdherstellern gemacht. Leiber einmal etwas mehr ausgeben und sich später über beste Qualität, hohen Wiederverkaufswert und langanhaltende Kompatibilität auch zu neuen Kameramodellen freuen.
VLG
Gunther
Hallo – und einen Dank an dich für den Test.
Leider finde ich die Fotos mit dem 14–24mm gerade bei Offenblende an den Rändern nicht so spannend, wie es der Preis für die Optik suggeriert. Für schlappe 1.600.- Euronen erwarte ich auch eine knackige Schärfe bei Blende 2,8. Das ist aber, wie man auch auf deinen Aufnahmen erkennen kann, nicht der Fall.
Nichtsdestotrotz ist und bleibt das 14–24mm wohl erste Wahl – weil es eben andere Linsen nicht gleich oder besser können – sondern eher viel, viel schlechter. Abgeblendet ist das Ding erste Sahne – da hinkt das 16–35mm doch deutlich hinterher. Oder jammere ich jetzt auf zu hoehm Niveau ? Dein Test hat mich jedenfalls veranlasst, nochmal über das 16–35mm nachzudenken.
Schöner Artikel! Nur kurz ein Link zum Lee Filtersystem speziell für das 14–24: http://www.leefilters.com/index.php/camera/system#sw-150
ach wenn das liebe Geld nicht wär, würde ich nach Deinen Tests immer gerne einkaufen gehen ;-)
Tolle Bilder, weiter so !!!!!!
Danke für den Vergleich!
Hallo zusammen. Wieder ein gern gelesener Beitrag. Was haltet ihr eigentlich vom Tokina 16–28mm f/2,8 AT‑X PRO FX
Kostet die Hälfte vom 14–24er. Schneidet auch überwiegend sehr gut ab. Muss doch nicht immer ein sehr teures Objektiv sein, wenn die «gleiche» Qualität zum halben Preis zu haben ist. Grüße aus Brandenburg.
Hallo Gunther,
das liebe Thema DX und Weitwinkel. Ich selber besitze die D7000, bin vollauf begeistert von der Bildqualität und sehe eigentlich keinen richtigen Grund, für mich, auf FX aufzurüsten.
Bei mir geht es jetzt noch darum meine Objektive gegen unten etwas auszudehnen, das weiteste was ich zur Zeit habe ist 17mm. Ich wollte nur mal Fragen ob dir auch schon mal eines der Tokina 11–16 über den Weg gelaufen ist. Hast du Erfahrungen mit diesem Objektiv oder eine besondere Meinung dazu?
Vielen Dank und liebe Grüsse aus der Schweiz
Thomas
Hi Thomas, schau doch mal hier: http://gwegner.de/review/kampf-der-super-weitwinkel-nikon-10–24-dx-an-der-d5100-crop-gegen-16–35-f4-an-der-d800-vollformat/ da habe ich ganz unten auf den Test eines Kollegen verlinkt.
Hallo Gunther,
vielen Dank für deine Antwort. Das hatte ich doch glatt überlesen gehabt.
Hm, so leicht wird mir die Entscheidung immer noch nicht fallen. Aber ich denke die 2.8 haben schon was. Vor allem da ich mich gerne mal an der Milchstrasse versuchen möchte.
Gruss
Thomas
Hey Thomas,
ich hatte bisher das Tokina 11–16 an meiner Nikon d300 und fand es einfach großartig. An der d700 nutze ich es noch bedingt (14–16mm). Klar kann es nicht mit dem 14–24 konkurieren (welches ich mir initial einmal geliehen hatte) aber der Preis ist halt echt ein gutes Argument. Selbst gebraucht ist es kaum günstiger als neu, was für das Objektiv spricht!
Hi Gunther,
Du gehst einen ähnlichen Weg, den auch ich gewählt habe, ausser dass ich alle DX Objektive und Kameras D7000, D80 verkauft habe.
Mit dem höheren Preis bezahlen, hast du 100% recht. Es lohnt sich wirklich.…wenn es irgendwie geht..
Schliesslich habe ich vor dem digitalen Zeitalter auch viel Geld für hochwertige SLR’s ausgegeben..und das einzige das noch (wieder) wertvoll ist sind die Objektive..
Deine Weitwinkelfotos von der Küste Dänemarks sind Top.
Danke .…ein alter Afrika Kenner ;-)
Hey Gunther,
also was mir auffällt ist, dass du von der DX Gesinnung langsam abzukommen scheinst und immer mehr zu FX gehst. Wie kommts?
Hi Thomas,
nein, ich glaube das täuscht. Ich versuche die Vor- und Nachteile beider Systeme herauszustellen und bin immer noch der Meinung, dass man 99% mit DX erreicht und für das extra 1% richtig viel Geld in die Hand nehmen muss.
Ich fände es halt genial, wenn Nikon eine DX mit mehr «Haptik» herausbringen würde, also z.B. die lang ersehnte D400. Dann würde ich vielleicht die D800 sogar wieder verkaufen. Das hohe Gewicht und die Größe der D800+Objektive ist schon eine Belastung – gerade beim Reisen.
Im Moment experimentiere ich mit beiden Systemen.
Grüße
Gunther
Hallo Gunther,
vorab erst mal vielen Dank für Deinen wie immer sehr informativen Beitrag.
Was den Weitwinkel-Vergleich angeht, würde ich die Komponente «gelebte Realität» nicht ganz unterschlagen wollen. Davon abgesehen, dass im Bezug auf die rein optische Qualität objektiv betrachtet das FX 14–24 sicher die richtige Wahl ist, stelle ich mir aber schon ein paar Fragen: Wie stark wahrnehmbar ist der Unterschied zum 16–35 ohne Pixel-Peeping – rund 500 EUR besser? Wie oft werde ich dieses 1‑KG-Monster stundenlang durch eine Stadt oder gar über Stock und Stein schleppen wollen? Beim klassischen Autourlaub oder für speziell geplante Sessions natürlich, aber werde ich es «spontan» in der Tasche haben, wenn sich plötzlich ein tolles Motiv anbietet? (Jetzt bitte gedanklich die olle Kamelle vom Equipment und dem «Dabeihaben» einfügen…) So gesehen erscheint das 16–35 IMHO kein schlechter Kompromiss zu sein – jedenfalls würde ich es sicher häufiger «spontan» in der Tasche finden als das 14–24. Womit wir wieder bei der eingangs erwähnten «gelebten Realität» wären…
Hi Oliver, täusche Dich aber mal nicht bei den Größen-/Gewichtsverhältnissen!
Das 16–35 ist gerade mal 280g leichter (es wiegt auch knapp 700g) und es ist sogar eine Ecke größer (länger) als das 14–24!
In den Regionen kommt es da also nicht mehr drauf an. Wer es leichter und günstiger haben will, sollte definitiv zum 10–24 an DX greifen. Gelebte Realität. :-)
Beste Grüße
Gunther
Das 10–24 DX an der D800 als D7000-Ersatz? Naja, warum nicht, das ist ja das Schöne an dieser Kamera – man bekommt eigentlich 2 Kameras für sein Geld… :)
…ich meinte eher an einer DX Kamera. Aber Du hast recht, mein Fisheye 10.5 DX nutze ich auch weiterhin im DX Modus an der D800!
Ups Fehler, richtig ist: Ich sehe da keine Vorteile für FX, da die meisten Menschen sowieso kein Unterschied bei den Bilder erkennen können.
Sorry, Gedanken Verdreher :-)
Hi,
also ich fotografieren seit einiger Zeit mit dem 10–24 an der D7000, ich bin sehr zufrieden. Wenn ich denke, dass für die D800 mit 14–24 ganze 4000,- € fällig sind ^^. Ich habe mir die die D7000 + 1,8/35 + 1,8/50 + 10–24 und 18–200 für ca. 2500 € gekauft. Wenn man die Objektiv-Palette und die Einsatzmöglichkeiten.…Kein Vergleich. Ich hole mir nun noch das 105 Makro für ca 700,- € und ich habe immer noch weniger ausgegeben. Ich sehe da keine Vorteile für FX, da die meisten Menschen sowieso den Unterschied bei den Bilder erkennen kann.
Danke für deine Beiträge.
Gunther, vielen Dank für dieses ausführliche Review. Ich schwanke derzeit noch zwischen DX und FX. Tendiere aber nach deinen Tests zur D7000, bei Video kann ich hin und wieder Abstriche machen. Nur habe ich im Moment noch Angst wegen der Portraitaufnahmen. Gibts für das DX auch eine ordentliche Portraitlinse?
Was mich jetzt aber mehr interessiert? Habt/Hast ihr/du in Dänemark in einem Ferienhaus gewohnt? Wenn ja, würde mich die Location interessieren. Das Haus auf dem letzten Bild sieht sehr einladend aus.
Also ich habe mit dem 50er tolle Portraits gemacht (entspricht dann ja einem 75er f/1.4 oder 1.8 an FX, auch das 70–200 f/2.8 funktioniert sehr, sehr gut.
Bzgl. Ferienhaus: wir haben bei esmarch.com gebucht und waren bei Bjerregård, südlich von Hvide Sande.
Danke lieber Gunther für deine Antwort. Ich finde du und Paddy machen das richtig toll. Immer schön brav Fragen beantworten. Kann man von manch anderen Fotografen nicht mehr behaupten.
hallo & respekt!
aber wie zum Geier kann man sich solch unfassbar teure
«Spielzeuge» leisten?
Ja!das würde mich tatsächlich interessieren!
Ich verdiene mittlerweile mein Geld mit diesen Werkzeugen. Dadurch sind sie für mich keine «Spielzeuge» mehr, das ändert dann schon einiges.
Hallo Gunter,
ich habe das 10–24mm an meiner D7000 selber getestet, ich möchte es nicht mehr hergeben.
Das Sigma 10–20mm werde ich verkaufen!
Viel Spaß weiterhin mit diesem Spitzen Objektiv, bin gespannt, was Du uns von Deiner Reise mitbringst.
Gruß
B. Lange
Hallo !
Sehr interessanter Vergleich ! Bin schon seit monaten am Ueberlegen, welches Weitwinkelobjektiv ich mir anlegen soll. Da ich eine Nikon D300s mein Eigen nenne, tendiere ich zu dem 10–24 mm. Da ich des oefteren in Afrika auf Safari unterwegs bin, kommt fuer mich das FX Format nicht in Frage. Als zweites Body habe ich mir jetzt eine Lumix Gx1 zugelegt. Hier liebauegle ich mit dem Olympus m.zuiko 9–18 mm Weitwinkel. Ich weiss, es ist nicht mit einer Bildqualitaet eines Nikon 12–24 zu vergleichen, waere aber eine interessante Anschaffung, wenn ich etwas leichter unterwegs sein will.
Mein Dilemma ist also die Entscheidung zwischen Weitwinkel von Nikon oder von micro43.
Hi Gunther,
DANKE für den Bericht. Habe auch die vorriegen Berichte sehr aufmerksam gelesen und mir gerade deshalb das 10–24 DX (für D7000) gegönnt. Sollen ja die ganzen Wolkerkratzer in NY auf ein Bild ;-)
Nochmal DANKE für die PRAXIS Berichte.
Ich bleibe bei DX
Gruß
Thorsten
Guten Morgen Gunther,
vielen Dank für den Vergleich, super wie immer! :) Wird mir bei meiner Entscheidung helfen. Gruß Denis