Ich bin mal bei schönstem Herbstwetter losgezogen und habe mich an den unfairen Vergleich gewagt: ich habe die exakt gleichen Bilder mit dem 10–24 DX Superweitwinkel an der kleinen Nikon D5100 (zusammen ca. 1.200 €) gemacht und dann mit dem 16–35 f/4 an der großen Vollformat D800 (zusammen ca. 3.700 €).
Schaut Euch mit mir gemeinsam die erstaunlichen Ergebnisse an!
Die aktuellen Preise und Infos zu den im Video erwähnten Objektiven und Kameras findet ihr bei Amazon und bei Calumet – ein Preisvergleich lohnt sich immer!
Meinen Erfahrungsbericht zum Nikon 10–24 DX findet ihr übrigens hier:
Mein neues Nikon Super Weitwinkel Objektiv: das DX Nikkor AF‑S 10–24 1:3.5–4.5 ED – Test und Empfehlung
Nicht nur für Video-Aufnahmen und Zeitraffer ist es höchst wünschenswert, ein Super-Weitwinkel zu haben. Auch für «normale» Fotos, macht ein solches Objektiv einfach nur Spaß und ermöglicht tolle Perspektiven. Während der immer verzerrte Look eines Fischauges sich schnell abnutzt, ermöglicht es ein Super-Weitwinkel, weitgehend unverzerrte Bilder zu machen und doch aufregende Perspektiven in Szene zu […]
Den Test des Super-Weitwinkel Flaggschiffs 14–24 f/2.8 hier:
Das Nikon 14–24 f/2.8 – Was für ein Objektiv! Vergleich mit 16–35 f/4, Nikkor 10–24 DX und Nikkor 10.5 DX Fisheye
Nach meinem etwas enttäuschenden Test des Vollformat Weitwinkels 16–35 f/4.0 habe ich mir kurzerhand den Weitwinkel-König bestellt, das Nikkor 14–24 f/2.8. Ein Objektiv, dass sogar Canon User kaufen und mit einem Adapter betreiben – schlicht und ergreifend, weil es dort nichts Vergleichbares gibt. Heute lest ihr, ob sich die Investition lohnt. In dem Zuge vergleiche ich […]
Einen interessanten Test zwischen dem 10–24 DX Nikkor und dem Tokina 11–16 f/2.8 hat Kollege Thomas von spotcatch.net geschrieben.
Wie immer freue ich mich über Eure Kommentare!
Übrigens: Viel spricht dafür, dass in den nächsten 2–3 Monaten eine neue DX Kamera auf den Markt kommt. Das könnte für alle unentschlossenen Kaufwilligen nicht uninteressant sein!
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Weiß jemand, ob das Nikkor 10–24 «wetterfest» ist?
Hallo Torsten,
definiere «wetterfest»…
Also ich hab es seit Jahren im Einsatz, bisher ohne wetterbedingte Ausfälle. Nur zur Info: Bin «Vielreisender» und oft muss man ja auch bei schlechtem Wetter mal ein Foto machen, wenn man nur wenig Zeit in fremden Ländern hat.
Ich hab es bisher vermieden damit im strömenden Regen zu agieren, zumal ja der Tubus beim Zoomen rein- und rausfährt. Wenns denn mal sein musste, dann hat meine Frau einfach den Regenschirm bemüht und mich & Kamera/Objektiv abgeschirmt.
Leichten Nieselregen hat es aber bisher klaglos weggesteckt, auch die Kamera. (D7200)
Vielleicht hilft dir das ja.
Gruß
Manfred
Sehr vieles habe ich hier bislan gelesen, das mir geholfen hat und das mich zu Entscheidungen geführt hat.
Nur eines nervt mich beim Lesen immer wieder: Du sprichst immer von Geld. Lass das sein. Teste, bewerte, zeig uns die Unterschiede. Aber lass es unsere Sache sein, ob wir uns das leisten können.
Wenn ich was will, ist es mir Scheissegal, ob es 1’000 Euro kostet oder 3’500. Das muss ich entscheiden und nicht Du.
Ansonsten, mach weiter so.
Ich denke mit der Meinung bist Du relativ alleine. Es geht immer um das Preis/Leistungsverhältnis und ich würde schlechte Reviews machen, wenn ich das außen vor lassen würde. Wenn Geld für Dich keine Rolle spielt ist das doch schön. Freu Dich! :-)
Hallo und vielen Dank für den tollen Bericht. Ich habe mich zunächst, aufgrund dessen, entschlossen, meine Canon 70D zu behalten und nicht auf eine Vollformat, wie die D810 umzusteigen. Insbesondere haben mich die Bilder im Vergleich, und gerade das 10–24 Objektiv, beeindruckt. Selbst hat man in der Regel nicht die Möglichkeiten, so eine super Darstellung der Unterschiede und Gemeinsamkeiten so verschiedener Systeme zu testen. Man sieht, wie hochwertig die Technik der Kameras und Objektive auch im nicht Hochpreissegment gediegen ist. Vielen Dank nochmals.
Hallo Gunter,
bin durch Zufall auf Deine Seite gestoßen und begeistert!
Werde sie wohl durcharbeiten.
Ich habe bis vor ca. 25 Jahren mit KB (Film) fotografiert. Dann kamen die ersten Digitalkameras und als Technik begeisterter bin ich natürlich umgestiegen.
Zwischendurch kamen die Kinder usw.
Mit normalen Digitalkameras konnten man bis auf den Bildausschnitt kaum mehr das Bild gestalten.
Das lag und liegt noch heute an den winzigen Sensoren. Dadurch habe ich aber auch das Fotografieren verlernt und es hat mir keinen Spaß mehr gemacht.
Vor 2 Jahren habe ich mir eine Canon G1X Mark II gekauft und wurde wieder angefixt durch das 120mm Tele und den 18,7mm x 14mm Sensor konnte ich Portraits wieder (leicht) freistellen.
Und genau hier liegt der Hund begraben!
Mit FX kann ich in viel größerem Umfang mit der Schärfentiefe kreativ auf das Bild Einfluss nehmen wie mit einer DX. Gerade auch das kommt bei deinem Film super raus (Bilder der Blätter).
Landschaftsaufnahmen machen beide sehr gut denke ich, da blendet man sowieso ab.
Wenn man aber auch Portraits machen will.
Ich habe lang überlegt ob DX/FX und dann kam mir ein Angebot für eine wenig gebrauchte (2800 Ausl.) Nikon D610 mit einem Nikkor 24 – 70 G 2.8 dazwischen und ich habe zugeschlagen.
Von der schieren Größe war ich dann fast erschlagen. Ich weiß noch nicht ob ich mich daran gewöhnen kann. Vielleicht kaufe ich mir noch eine oder mehrere Festbrennweiten, hast DU da eine Empfehlung? Das Zoom ist doch recht groß. Und bei Portraits muss man schon sehr nah ran.
Vor allem muss ich wieder Fotografieren lernen die ersten Portraits gingen weil die Kamera auf AF‑A stand daneben. Außerdem war ich für Blende 2.8 zu nah dran.
Grüße
Markus
Hallo Markus, danke!
Zu den Objektivempfehlungen, schau doch mal im Bereich Fototasche bei Objektiven. Ansonsten auch im Bereich Fotografie/Objektiv Testberichte. Viel Spaß beim Stöbern!
Hi Gunther,
An meiner Nikon DX verwende ich das 10–20mm/4 von Sigma.
Preis-Leistung stimmen meiner Meinung nach hier absolut.
Klar, das Objektiv ist nicht gerade das lichtstärkste, aber dafür zu einem erschwinglichen Preis mit einer für mich genügenden Qualität.
Gruss
Patrick
Hallo Gunter,
ganz vielen Dank für diesen lebendigen Vergleich :-) und diese Informationen. Ich habe die D5300 seit 6 Monaten, in Kombi mit dem Nikon AF‑S Nikkor DX 18–55mm 1:3,5–5,6G VR II. Das 10–24mm, f3,5–4,5 DX werde ich jetzt ergänzend anschaffen. Grundsätzlich möchte ich mich einmal dafür bedanken, dass Du hier auf Deiner Site so viel Wissen weitergibst. Ich hatte ein Seminar besucht, welches man im Grunde in die Tonne treten konnte. Hier bei Dir fand ich Antworten auf meine Fragen. :-)
Viele Grüße Jara
Hallo Gunther,
vielen Dank für diesen ausführlichen Videobeitrag! Ich nutze eine D7100 und möchte mir ein Weitwinkelzoom holen. Nach Deinem Test würde ich mir eigentlich sehr beruhigt das Nikon 10–24mm f3,5–4,5 kaufen. Allerdings gbt es hier ja auch noch das 12–24mm f4. Kannst Du hier eine Aussage machen, welches aus Deiner Sicht besser ist?
Besten Dank&Gruss Karsten
PS: bin jetzt schon gespannt auf Deinen ausführlichen D500 Test ;-)
Hi Karsten, das weiß ich nicht, kenne das 12–24 nicht.
Jetzt hab ich den Systemwechsel, auch dank gwegner.de, vollzogen. Vorher war ich Canon-User – jetzt bin ich Nikon-Fan! Eigentlich hätte es eine 800D werden sollen, allerdings durch eBay-Betrug wurde es «nur» die D5500. Aber die Kamera ist viel besser als es ihr unscheinbares Äußeres vermuten lässt. Das ist brillante Farbkraft gegenüber der handwerklich guten, jedoch sachlich-nüchternen Canonwelt. Ich bedauere, dass ich die Kamera nicht schon auf meiner Neuseelandreise dabei hatte.
Ein dickes Danke auch für den Test der Objektive. Das DX 10–24 macht richtig Spaß! Es gibt ungeahnte kreative Möglichkeiten durch die variablen Aufnahmeweitwinkel, die damit bei toller Qualität möglich sind.
Gruß von Günter
Das mit den «Besseren Aufnahmen» ist immer so eine Sache.
1) Im (komprimierten) Video kommen die Unterschiede oft gar nicht zur geltung
2) Die Aussage sollte eher so sein «man KANN mit einer Crop-Kamera bessere Fotos machen als mit einer Vollformatkamera». Vergessen wird dabei oft, dass das Potential auf dem Größeren Sensor einfach höher ist. Das ist FAKT. D.h. äquivalente Situationen, die gleich fotografiert werden, sind tendentiell besser, wenn sie mit einem Vollformatsensor fotografiert werden.
Aber dann kommen halt die Einschränkungen – leichtigkeit, Objektivqualität und Preis…
Aber wenn ich das Rauschverhalten vergleiche, dann liegen Vollformatler nun mal per FAKT deutlich vorne. Ich betone: DEUTLIUCH.
Und es sei nochmal gesagt: Das gilt halt nicht für ISO100. Natürlich nicht. Aber auf ISO 3200 ist der Unterschied kaum zu übersehen.
Hier habe ich solche ISO vergleiche ja auch schonmal angestellt.
Hallo
In den nächsten Tagen ist ein Urlaub geplannt. Es geht ans Meer.Nun meine Frage. Ich besitze eine Nikon D5100 mit Nikon 35mm 1.8 und ein Sigma 10–20mm 4.0 Welche Objektive könnte ich noch mitnehmen bzw. dazu kaufen ? Was könnt ihr mir empfehlen?
Gruss Pit
Bravo dass das mal jemand sagt,super Video Daumen hoch
Hallo Gunther,
erst einmal vielen Dank für das tolle Video. Auch wenn es etwas älter ist. Natürlich freue ich mich, dass meine D5100 so gut ist. Damit habe ich sogar schon Hochzeiten fotografiert und Leute glücklich gemacht.
Ich könnte dir noch soviel mehr tolles von der Kamera erzählen… dennoch wird sie wohl bald von einer roten D5300 ersetzt!
ABER eine Frage habe ich:
Wie hast du das mit dem Videobild hinbekommen? Ich suche schon ewig eine Software, die mir mein HD-Webcambild ohne Rahmen auf den Monitor zaubert, sodass ich einfach nur einen Screencast machen muss. Wäre dankbar für einen Hinweis. Habe über deine Suchfunktion nichts gefunden.
Gruß & Dank
Ralf
Ich habe das Videobild separat aufgenommen und dann im Schnittprogramm dem Screencast überlagert.
Hallo,
danke für den Beitrag. Ich bin seit 2 Monaten am überlegen was ich nun machen soll. Das 16–35 f4 hat mich interessiert, aber trotzdem habe ich zahlreiche Infos gelesen, die nicht dafür sprachen.
Ich besitze das Sigma 10–20 3.5 DX auf der Nikon D7000. Dazu habe ich noch die D800 und wollte alternativ ein UWW FX-Objektiv haben. Mit dem Sigma 10–20 bin ich unzufrieden. Nach diesem Video, greife ich jetzt definitiv zum Nikon 10–24 (wieder DX).
Viele Grüße
Antony
Hallo Gunther,
Interessanter Vergleich der UWW – Kombi’s !
Ich hätte auch eine Frage zum Nikkor 10–24mm, welches ich an einer D5100
betreibe. Kann ich aus dem Objektiv, an eine D5300/D7100 geflanscht, eine höhere Auflösung und/oder Grundschärfe erreichen, als mit der D5100 oder liegt die Auflösungsgrenze der Linse darunter?
Laut Tests liegt das 10–24mm so bei 1400 Linienpaaren pro Bildhöhe, die D5100 auch, die D7100 deutlich darüber, theoretisch dürfte sich die Auflösung mit der D7100 nicht erhöhen, oder ?
Falls doch, ist das wirklich sichtbar?
Gruss und Danke,
Alex
Halo Alex,
ich würde nicht davon ausgehen, dass Du eine höhere Auflösung an der D7100 erzielen kannst.
Grüße
Gunther
Hey Gunther,
danke für Deine schnelle Einschätzung, sie deckt sich mit meiner Vermutung. Dann wird die D5100 eben gefahren, bis sie auseinander fällt :-)
Gruss,
Alex
Hallo Gunther,
es wäre super wenn Du uns mal einen Vergleich der
«Standard Zooms» aus Deiner Sicht geben könntest.
Es ist sehr schwer im Web objektive Aussagen zu bekommen was an einer Nikon besser passt. Eine Vergleich von
– Nikkor 24–70mm 2.8
– Tamron 24–70mm 2.8
– Sigma 24–70mm 2.8
im Verhältnis zum AF‑S NIKKOR 24–120 mm 1:4G ED VR wäre sicher für viel Leser Deines Blogs eine gute Sache. Übrigens nochmals besten Dnak für Deine gesamte Seite mit viele Tips und Infos ! Verdienterweise Fotoblog des Jahres !
lg Joe
Hallo Joe,
ich besitze keines der genannten Objektive, kann dazu also leider auch nichts sagen.
Grüße
Gunther
Hallo Gunther,
danke für Deine schnelle Antwort, ich wusste das Du die Linsen nicht besitzt, da ich immer bei Deinem Fotoequipment nachlese und Deine Empfehlungen mit Freude engegennehme. Ich dachte , wenn Du mal diese Linsen als Testlinsen von Deinem Netzwerk bekommst , wäre das super. Ich kam deshalb darauf , da Du ja schon öfters Testequipment vorgestellt hast z.B. togopod Stativ ( habe ich mir danach auch gekauft). Trotzdem Danke evtl . passt es mal .….. lg und gutes Licht…joe
Hallo Joe,
die Objektive, die ich einsetze findest Du in meiner Fototasche. Darunter ist kein solches «Standard-Zoom».
Grüße
Gunther
Hallo Gunther,
ich wollte Dir einfach mal Danke sagen für dieses Vergleichs-Video.
Ich trage mich nämlich schon längere Zeit mit dem Gedanken, eine Vollformat-Kamera (D600/D610) zu kaufen.
Der Grund ist, dass ich vor allem Architektur fotografiere. Wenn man nicht genügend weit weg vom Objekt der Begierde stehen kann, beispielsweise bei einer Kirche oder wegen sonst davor stehender Bäume, ist man sehr schnell in der Situation, dass selbst 10 mm Weitwinkel nicht ausreichend sind, insbesondere dann nicht, wenn man dann noch auf 16:9 beschneiden will.
Da wäre das 12–14er Sigma eine Lösung, welches allerdings bei Gegenlicht Flares liefert (Das Sigma 10–20 für DX nicht). Inzwischen gibt es aber auch das 8–16 für DX von Sigma.
Ebenso stört mich (Nikon D5000), dass ab ISO 200 bereits beim Nachschärfen in Lightroom glatte Flächen (z.B. Autos) körnig werden, so dass ich da Details erhalten auf Null stelle (trifft nicht auf hell beleuchtete Flächen zu, sondern auf Aufnahmen bei trüben Wetter). Bei ISO-800 ist das Rauschen schon so stark, dass Details in dunkleren Bereichen (z.B. dunkle Dächer) einfach verloren gehen.
Das geringere Rauschen war also ein zweites Argument, eine Vollformat-Kamera ins Auge zu fassen.
Dem Rauschen könnte man ja mit einem Stativ begegnen, was allerdings bei Objekten, die sich bewegen wiederum Unschärfen durch lange Belichtungszeiten zur Folge hat (z.B durch Wind bewegte Bäume).
Ebenso auf hilft auf stark vibrierenden Brücken kein Stativ sondern nur kurze Belichtungszeit (Die Frage ist dann, wie oft ist man in dieser Situation, dass es das viele Geld wert ist ?).
Das Problem der geringeren Tiefenschärfe sehe ich nicht ganz so kritisch, da ich ja eher nicht die Brennweite erhöhe um den selben kleinen Bildausschnitt zu bekommen weil ich ja den größeren Bildausschnitt haben will.
Insofern wäre dann auch das Abblenden und damit die Einbuße des Gewinns an weniger Rauchen nicht notwendig.
Ein weiterer Gedanke war, dass sich die Auflösungsgrenzen der Objektive bei der D610 aufgrund der etwas größeren Pixel auch etwas weniger bemerkbar machen.
Aber – nun kommts:
Bei der Betrachtung von Bildern, die mit der Nikon D600/D610 oder der Canon 5D Mark II aufgenommen wurden, hatte ich – mit Ausnahme einiger bei Nikon veröffentlichter Landschafts-Testfotos – geradezu dramatische Randunschärfen feststellen müssen – bei beiden Kameras !.
Und zwar betraf die Randunschärfe nicht nur den äußersten Rand, den man nach dem Geradedrehen des Bildes und der Verringerung der stürzenden Linien ohnehin wegschneidet, sondern nahezu den gesamten Bereich der über das vom APS‑C abgedeckte Zentrum hinausgeht.
Da stand die Frage, ob die vielleicht schlechte Objektive verwendet haben oder eine zu große Blende ?
Weder noch.
Es waren die Spitzen-Objektive der Hersteller und die Blende lag im üblichen Bereich zwischen 8 und 13.
Nachdem ich nun Dein Video angeschaut habe – gern hätte ich auch mal den Vergleich bei Blende 10 gehabt (da ist die Randunschärfe etwas geringer) – fürchte ich, dass es derzeit technisch nicht oder nicht zu einem noch bezahlbaren Preis möglich ist, Objektive ohne diese Randunschärfe herzustellen.
Im Ergebnis dessen werde ich mich wohl vom Traum D610 verabschieden und mir das Sigma 8–16 APS‑C Objektiv kaufen.
APS‑C Kamera spart gegenüber Vollformat Geld, passt besser in die Fahrradtasche, wackelt nicht so stark auf dem Stativ (bei Wind).
Danke für den Vergleich bzw. den Test des 10–24! Ich brauche einen leichten UUW-Zoom und werde das Glas zukünftig für Luftaufnahmen einsetzen.
Hallo Gunther,
ich bin schon seit geraumer Zeit auf der Suche nach einem WW für meine D90. Bilsang konnte ich keine überzeugenden Tests finden oder schon garnicht selbst testen (mir schickt auch so niemand einfach irgendwelche Objektive zu ;-) )Nun mit deinem super Post konnte ich zumindest mal einen Eindruck bekommen, zu welchen Leistungen die Nikkor-WW in der Lage sind.
Die Aufnahmen mit dem 10–24 sind schon ziemlich überzeugend, sodass ich es nun auf jeden Fall in die engere Wahl ziehe…
Besten Dank und weiter so!
//MAA
Hallo Gunther,
würdest du das 10–24 auch dem 12–24 vorziehen?
Ich werde wahrscheinlich überwiegend im WW Bereich fotografieren. Den oberen Bereich werde ich wohl kaum nutzen.
MfG Jürgen
Das 12–24 kenne ich nicht, aber ich würde die 2mm Weitwinkel mehr beim 10–24 nicht unterschätzen. Gerade im Super Weitwinkel Bereich sind 2mm eine Menge.
Hallo Gunter,
ich würde mir gerne das Nikon AF‑S 10–24 G zulegen.
Ich habe eine D7100. Kannst du das Objektiv empfehlen?
MfG Jürgen G.
Ich kann es immer noch wärmstens empfehlen!
Lieber Gunther,
ein wirklich guter Beitrag von Dir. Bin eher Anfänger in sachen Digital-Fotografie. Habe mir vor einiger Zeit die Nikon D90 + 18–105 Objektiv gekauft. Nun bin ich an einem Weitwinkelobjektiv interessiert. Auf der Suche nach entsprechenden Vergleichen bin ich auf Deinen trailer gestossen. Für mich sehr hilfreich:
1. ich bin ein Perfektionist und wollte mir schon die Nikon 800e kaufen. Weil: Bessere Tiefenschärfe, höhere Pixel usw. «Bessere Bildqualität»
2. Die zur Nikon 800e gehörenden Objektive geben mir quialitativ das, worauf ich so abfahre: «Gestochen scharfe Bilder».
Nun bin ich dahingehend ein wenig besser informiert. Ich werde mir ersteinmal nicht die 800e kaufen. Sondern mit meiner D 90 weiterarbeiten.
Nichtn weil beide Cammeras so gut oder weniger gut sind, sondern weil das Preis-Leistungsverhältnis zu den Vergleichenden Resultaten in einem Verhältnis steht, das mich nachdenklich gestimmt hat.
Vielen Dank dafür. Und bitte weiter so!
Grüße Wolfgang
Hallo Wolfgang,
das hast Du falsch verstanden. Tiefenschärfe hat nichts mit der Qualität der Kamera oder einem etwa nicht vorhandenen Tiefpaßfilter zu tun, sondern ist eine physikalische Größe in Abhängigkeit von Brennweite und Blende und beschreibt, welcher Bereich in mmm oder cm bis Meter noch scharf abgebildet wird und welcher Bereich in Unschärfe verläuft. Je kleiner die Brennweite und je kleiner die Blende (große Zahl), um so größer die Tiefenschärfe und somit der Bereich, der scharf abgebildet wird. Das ist bei billigen Kameras und billigen Objketiven nicht anders als bei teuren und besagt nichts über die Schärfe und Abbildungsleistung des Objektivs oder des Kamerasensors mit oder ohne Tiefpaßfilter aus.
Hallo Stefan,
merci für Deine Ansicht. Ich stimme Dir da weitgehend zu.
Ich habe 1976 angefangen und mir zur XE‑1 ein 1,2/58 und 2,5/28 gekauft (mit großer Öffnung um möglichst ohne Blitz fotografieren zu können; die Blitze von Braun waren viel zu blau und die Blitze von Metz waren mir zu teuer). Dann kam damals das erste Zoom dazu (um für die Diafilme einfach variabler einstellen zu können. Nachbearbeitung von Dias war nicht möglich, deshalb habe ich das Bild so optimal wie möglich aufgenommen und war damit zufrieden, oder habe es weggeworfen). Von diesem Zoom Vivtar 70–210/3,5 war ich aber ziemlich enttäuscht, weil es sehr schwer und nicht besonders scharf zeichnete. Also ergänzte ich mit Festbrennweiten 4/17, 1,7/85, 2,8/200 und ein 3,5/50 Makro. Die viele Wechslerei der Objektive nahm ich gerne in Kauf.
Heute sieht es aber so aus, daß die Zooms sehr viel schärfer zeichnen als damals und deshalb habe ich mich heute mit der D7000 auf 3 Zooms beschränkt: 3,5/10–24 DX, 2,8/24–70 FX und 2,8/70–200 FX und als Makroergänzung das 2,8/105 FX Micro (das ist meine Alltagsausrüstung). Das Ergebnis ist, daß heute meine Bilder mit den Zooms schärfer sind, als damals mit den wirklich tollen Festbrennweiten (Minolta kooperierte damals mit Leica und hat von Leica gelernt, wie man sehr gute Objektive berechnet und baut). Aber es gilt nach wie vor: Festbrennweiten sind schärfer als Zooms.
Gewichtsmäßig ist das mit einem Rucksack noch zu bewältigen, wenn manchmal alles dabei sein muß. Ansonsten beschränke ich mich auf die Objektive, von denen ich glaube, daß ich sie brauche
(das habe ich aber früher auch schon so gehandhabt). Im Laufe der Jahre will man auch nicht mehr soviel mit sich herumschleppen; früher waren das über 12 kg, heute sind es nur noch 7 kg.
Die hohen Anfangsöffnungen sind eigentlich nur in meiner Manie, alles am Liebsten ohne Blitz zu fotografieren, zu suchen (lieber ein Stativ als einen Blitz). Das Mehrgewicht, mein Gott, ich werd’s überleben.
„Ich kann aber davor warnen, zu glauben, dass VF-Optiken unbedingt bessere Randschärfen erzeugen als reine Crop-Optiken“:
Natürlich haben FX-Objektive prinzipiell schlechtere Randschärfen als DX-Objektive! Sie müssen ja auf einen Bildkreisdurchmesser von ca. 45 mm ausgelegt werden (DX nur ca. 32 mm). Jeder zusätzliche Millimeter kostet neue Anstrengung in der Korrektion (bei Weitwinkeln gibt es vorrangig Probleme mit der Verzeichnung, bei langen Brennweiten hauptsächlich mit der chromatischen Aberration; dagegen helfen dann Asphären bzw. Achromaten oder gar Apochromaten; in jedem Fall aber schweineteuer). Und je größer der Bildkreisdurchmesser ist, desto schwieriger wird es. Da hat es das DX-Format erheblich leichter. Dadurch, daß ich FX-Objektive an einem DX-Sensor verwende, verschwende ich quasi die hohen Kosten, aber ich lasse dadurch die schlechten Randbereiche aussen vor. Das ist überhaupt nicht wirtschaftlich, aber welches Hobby ist das schon?
Weil ich ja bloß Hobbyfotograf bin, bin ich nicht auf extreme Schärfe und absolute Spitzenfotos angewiesen, sondern kann auch mal ein Foto akzeptieren, das nicht in allen Punkten Top ist (Gott sei Dank bin ich kein Fotograf, der seinen Lebensunterhalt von seinen Bildergebnissen bestreiten muß; ich würde sang- und klanglos untergehen).
Freistellungsproblematik bei DX-Sensor:
Aber eines ist natürlich klar: ideal läßt sich die Problematik Freistellung der Umgebung zu Schärfe von Nase bis Ohren wohl nie lösen. Bei dem Vergleich Crop zu VF ist lediglich der Faktor 1,5 dazwischen; prinzipiell ist es aber das gleiche Problem.
Prinzipiell gilt bei gleichem Aufnahmeabstand:
Kurze Brennweite = kleiner Abbildungsmaßstab = große Schärfentiefe am Kopf und Hintergrund
Lange Brennweite = großer Abbildungsmaßstab = kleine Schärfentiefe am Kopf und Hintergrund
In jeder Kombination ist ein Manko dabei!
Prinzipiell gilt bei gleichem Abbildungsmaßstab = gleiche Schärfentiefe bei gleicher Blende:
Kurze Brennweite = näher am Objekt = Kopf gleich groß auf dem Bild = eher unnatürliches Aussehen
Lange Brennweite = weiter weg vom Objekt = Kopf gleich groß auf dem Bild = natürliches Aussehen
Die Lösung liegt darin, eine relativ lange Brennweite zu nehmen (Objektiv mit ca. doppelter Diagonale des Sensors [85–135mm bei VF, 60–90 mm bei DX] und damit einer für das menschliche Auge angenehmen Perspektive = Porträtobjektiv) und einer entsprechenden Freistellung des Objektes gegen den Hintergrund, um zuviel Schärfe im Hintergrund von Haus aus zu vermeiden. Hinter dem Kopf sollte der Hintergrund schon mehrere Meter weg, oder idealerweise ein ruhiger, einfarbiger Hintergrund sein.
Und: Festbrennweiten sind schärfer als Zooms
Ideal für Porträts sind meiner Meinung nach sowieso die Makroobjektive. Diese sind nämlich nicht, wie alle anderen Objektive, auf unendlich korrigiert, sondern auf den Abbildungsmaßstab bei ca. 1:1.
Bei der Porträtfotografie ist Dein Objekt ja sehr nahe an der Kamera und so kommt der Vorteil eines Makroobjektives voll zum Tragen. Ich würde so etwas wie EF‑S 60 mm 1:2,8 Makro USM oder besser das EF 100 mm 1:2,8 Makro USM nehmen (ich erinnere mich an mein Minolta 3,5/50 mm Makro, das war schon bei Offenblende ein Ausbund an Schärfe). Mit einer längeren Brennweite rückt man derjenigen Person nicht so nahe auf den Pelz und damit ist diese Person auch viel entspannter.
Ich bin überzeugt, daß Du mit so einem Makroobjektiv besser dran bist, als mit einem lichtstarken 1,8/50 mm, denn abblenden auf ca. 4 bis 5,6 musst Du ja sowieso. Dann ist Dein Makroobjektiv gleichzeitig Dein Porträtobjektiv und Du hast Dir ein Objektiv gespart. [Der Haken bei sehr scharfen Objektiven ist aber, daß Hautunreinheiten extrem auffallen und deshalb hatte man früher einen Weichzeichner verwendet; das ist heute noch genauso!]
Wie groß die Schärfentiefen der einzelnen Objektive sind, habe ich heute nicht mehr im Kopf. Aber im www gibt es manche Tipps, so z. B. http://ingritter.de/5.html. Da kann man recht gut die einzelnen Schärfentiefen ablesen, allerdings sieht man sie nicht und man sieht schon gar nicht, wie sich die Unschärfe hinter dem Kopf ansieht.
Dir fehlen noch aussagekräftige Fotos zum Thema Freistellen/Porträt – Crop/VF:
Da hilft nur eines: Ausprobieren!
Nimm Dir irgendein Objekt (Buch, Eierkarton, Stubenbesen o.ä.), das in der Tiefe etwa eine handspannengroße Ausdehnung hat (das ist ungefähr der Abstand Nasenspitze bis zu den Ohren) und lichte dieses Objekt einfach mal zuhause vom Stativ her ab. Nimm Dein 15–85 und stelle nacheinander 3 Brennweiten ein: 30 mm, 60 mm und 85 mm (= Diagonale des DX, 2‑fache Diagonale des DX, fast 3‑fache Diagonale).
Wähle bei jeder Brennweite 5 Blendenstufen (Offenblende, Blende 3,5, Blende 5,6, Blende 8, Blende 11). [Der Nachteil dieses Objektives ist jedoch, daß die Anfangsöffnung bei 85 mm nur noch 5,6 ist!]
Der zweite Teil: wieder die Brennweiten verändern, aber jedesmal darauf achten, daß im Sucher das Objekt gleich groß abgebildet wird (dazu den Aufnahmeabstand so verändern, daß das zutrifft). Und jeweils bei jedem Aufnahmeabstand wieder die Blenden verändern.
Am PC kannst Du Dir alle 30 Bilder nebeneinander ansehen und hast auch die technischen Daten zu jeder Aufnahme parat. Und so siehst Du sowohl die positive Schärfeentwicklung am Objekt als auch die unerwünschte Schärfe des Hintergrundes. Von den 30 Bildern bleiben dann vielleicht 2 übrig, die Dir gefallen.
Das Wichtigste: Nur so kriegst Du ein Gefühl dafür, was Du beim Fotografieren tun oder besser lassen solltest. Spätestens beim fünften Mal haben Deine Porträts genau den Schärfeverlauf, den Du gerne hättest. Und ob Du dann auf dem DX- oder FX-Sensor Dein Porträt hast, ist Dir dann egal, Hauptsache das Bild ist so, wie Du es willst.
Viele Grüße und viel Erfolg beim Porträtschärfetiefentest.
El Alfred
Hallo Gunther, hallo MvM, hallo Stefan,
zu Eueren letzten Kommentaren würde ich auch gerne meine Meinung kundtun.
Das Thema Freistellung ist unbestritten bei FX besser, wenn man von gleichen Voraussetzungen ausgeht.
Mich selbst hat auch die große Tiefenschärfe meiner D7000 schon ein bißchen genervt (ich hatte vorher Minolta XE‑1, XM und X500 und war da anderes gewohnt). Aber man kann sich ja so leidlich behelfen:
a) Aufnahmeabstand und damit Abbildungsmaßstab ändern (dann ändert sich ja auch die Tiefenschärfe),
b) Entsprechend weit geöffnete Objektive kaufen (das bringt nicht viel, aber immerhin),
c) Oder man akzeptiert dieses Manko einfach.
Ich hab mich zwischenzeitlich damit abgefunden (eine FX wäre zwar schön, aber nur um das Manko zu große Tiefenschärfe zu eliminieren, dafür ist mir FX zu teuer)
Zu dem Vergleich D800 + 16–35 mit D5100 + 10–24 möchte ich noch folgendes anmerken:
1.
Die Randschärfe ist bei der D800 + 16–35 schlechter als bei der D5100 + 10–24:
Es ist schon immer schwieriger gewesen ein Objektiv für einen größeren Bildkreisdurchmesser (FX) zu korrigieren als für einen kleinen (DX). Die Randstrahlen bei einem FX-Objektiv werden immer schlechter sein, auch wenn die Güte beider Objektive erste Wahl ist.
Wenn man aber unbedingt bei Offenblende fotografieren muß, dann muß man aber auch dieses Manko akzeptieren (unser Dozent in Technischer Optik hat immer gesagt: „die Physik läßt sich nicht besch…“. Leider hat er Recht)
Deshalb ist es auch gar nicht verwunderlich, daß bei dem D800 + 16–35 die Randschärfe schlechter ist als bei D5100 + 10–24.
Außerdem tritt bei der D5100 + 10–24 natürlich auch die größere Tiefenschärfe des DX ( auch bei Offenblende) positiver auf. Deshalb wirken die Randbereiche des DX-Bildes schärfer als die des FX-Bildes.
2.
Die Schärfe in den zentralen Bereichen des Testbildes ist annähernd gleich (kein wesentlicher Vorteil des FX erkennbar):
Dieser Effekt ist auch ganz einfach erklärbar: Die D5100 hat ja 16 MP auf dem DX-Format und damit 5,2 µm Pixelgröße. Die D800 hat zwar 36 MP auf dem FX-Format, aber fast genau dieselbe Pixelgröße, nämlich 4,9 µm. Dieser Unterschied ist aber marginal und ist in den zentralen Bereichen eines Bildes wohl kaum mehr zu unterscheiden.
Interessanterweise liegen auch die größerflächigen Sensoren von Hasselblad (50 MP bei 36,7x49,1 mm²) bei 6,02 µm und vom Mamiya (22 MP bei 36x48 mm²) bei 8,9 µm in einer ähnlichen Größenordnung. Diese Größe von ca. 5 µm ist offensichtlich der beste Kompromiss zwischen idealer Schärfe und geringem Rauschen bei dunklen Bildpartien.
Wohin kleinere Pixelgrößen führen wissen wir alle am Beispiel von Kompaktkameras z.B. Canon G9 (12,1 MP bei 7,63x5,74 mm²=> 1,9 µm Pixelgröße). Das ist bei genügend Licht zwar so leidlich scharf, aber in dunklen Partien hält das Grieseln und fleckig sein fröhliche Urständ.
Der Vorteil des FX-Formates liegt auch einfach darin, daß man bei doppelter Bildfläche die Vergrößerungen weniger vergrößern muß und deshalb bei gleicher Vergrößerung von DX und FX einen Schärfevorteil zugunsten des FX-Formates erhält (oder die FX-Fotos bei gleicher Schärfe um den Faktor 2 in der Fläche mehr vergrößern kann). Das ist für mich als Hobbyfotograf völlig ohne Belang, aber für Profis wahrscheinlich von Wichtigkeit.
Ich habe aus diesem Dilemma folgenden Schluß gezogen: Ich habe zwar eine D7000 (DX-Format) gekauft, aber mir dazu die FX-Objektive 24–70 und 70–200 und 105 Micro gekauft.
Damit habe ich Mehreres erreicht:
a) Ich habe eine große Offenblende (ich setzte den Blitz nur gezwungenermaßen ein) um beim vorhandenen Licht fotografieren zu können.
b) Durch die größere Offenblende habe ich den Nachteil der relativ lichtschwachen DX-Objektive ausgeglichen (bezüglich Tiefenschärfe und auch der sicheren Autofokusfunktion wegen)
c) Mit den FX-Objektiven habe ich auch die manchmal nicht so gut korrigierten Randstrahlen eliminiert (weil ich diesen Randbereich bei der D7000 gar nicht nutze) und bekomme so auch in den Randpartien recht scharfe Bilder
d) Ich habe zwar teuerere Objektive und schwerere Objektive, aber diese Nachteile nehme ich gerne mit in Kauf (irgendwo muß man Federn lassen: „Die Physik läßt sich nicht besch…“).
Ich gebe Dir auch völlig Recht: Für relativ wenig Vorteil an Schärfe, Tiefenschärfe und dem Bokeh bin ich nicht bereit, für das FX (D800) mehr als das Dreifache hinzublättern. Bei einem Profi wird sich das vermutlich rechnen, für mich als Hobbyfotograf sicher nicht. Und als Kamerahersteller kann man davon nur profitieren, wenn die Kunden nur die Gesamtpixelzahl mit höherer Qualität gleichsetzen,
ohne die physikalischen Effekte zu kennen.
Tja, das war es in der Länge der Worte (sollte aber klar formuliert sein, damit es keine Mißverständnisse gibt)
Ich weiß nicht, ob Ihr „reine Digitaler“ seid oder „Digitaler in der 2. Generation“. Während der Zeit der Chemie-Filme waren diese Probleme prinzipiell ebenso vorhanden, aber nicht so elegant umgehbar wie heute. Damals gab es nur KB oder 6x4,5 bzw. 6x6 bzw. 6x7! Preismäßig lag das viel weiter auseinander als das heute der Fall ist. Und die Aussage einer Profifotografin dazu, die mit D700 (8,4 µm Pixelgröße) Porträtaufnahmen macht (Zitat): „Als ich mir neulich die alten Bilder von meiner Hasselblad angeschaut habe, war ich entsetzt mit welcher schlechten Qualität wir damals zufrieden waren!“ (Zitat Ende)
Ich glaube, dieser Aussage ist kaum etwas hinzuzufügen, oder?
Viele Grüße
El Alfred
Hallo El Alfred,
ich finde, deine «klaren Worte» ergänzen das Thema Crop-VF, Freistellen, Bildqualität zu einer runden und schlüssigen Abhandlung. Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber mir fehlen zu dem Thema doch noch ein paar aussagefähige Fotos mit Vergleichen zum Thema Freistellen/Porträt – Crop/VF.
Ich bin in der analogen Zeit fotografisch aufgewachsen und finde die digitalen Möglichkeiten weit, weit besser. Alleine mit der digitalen Nachbearbeitung kannst du heute einen ganzen Mitarbeiterstab der analogen Nachbearbeitung ersetzen und Bildern die Leuchtkraft verpassen, die einst nur in Fotozeitschriften, National Geographic oder Playboy zu sehen war. Zusätzlich ist deine Spiegelreflex hierbei mindestens so gut wie eine analoge Mittelformatige, wie du auch schreibst.
Du bist den Weg gegangen, die Freistellungsnachteile des Crops durch niedrige Blendenwerte all deiner Optiken einigermaßen auszugleichen, ok, sicher ein Weg. Ich kann aber davor warnen, zu glauben, dass VF-Optiken unbedingt bessere Randschärfen erzeugen als reine Crop-Optiken. Es gibt sehr gute Crop-Zooms, die an Crops bessere Ergebnisse erzeugen, als erstklassige VF-Zooms an Crops. Hier muss man von Fall zu Fall verifizieren.
Der Weg, den ich mit den Digitalen gegangen bin und gehen möchte, ist, mit nur 2 Optiken den «Alltagsbereich» bei möglichst geringem Gewicht und möglichst hoher Qualität abzudecken, und für Spezialfälle wie z.B. Lichtstärke/Freistellen, Supertele, Makro etc. jeweils die spezifischen Objektive einzupacken. Weshalb ich diese Zusammenstellung bevorzuge, möchte ich kurz erzählen, auch damit andere meine Fehler nicht begehen:
In der Analogzeit hatte ich meine Priorität bei den Objektiven zunächst auf Gewicht und Qualität gelegt (hätte ich das nur so gelassen). Damals hatte ich nur zwei Zooms zu meiner Nikon FE, mit denen ich den Alltagsbereich abdeckte (35–70mm, 70–200mm, beide Tokina). Diese Ausrüstung war so leicht, dass ich sie immer bei mir haben konnte und alleine deshalb sehr viele gute Fotos schoss und glücklich mit dem Fotografieren war. Ein damaliger Bekannter hatte die Nikon F3 (Profi-Preisniveau) und ausschließlich Nikon Zooms. Sie schnitten auch nach ausgiebigen Tests nicht besser ab, als meine FE-Combo (mit Dias an Leinwand ließ sich das sehr gut beurteilen). Dann holte mich der Qualitätswahn ein, ich kaufte eine Canon F1 mit 7 teuren, lichtstarken Festbrennweiten. Ab diesem Tag war zwar mein Qualitätswahn befriedigt, doch ein glücklicher Fotograf war ich nicht mehr so richtig. Immer musste ich mich unterwegs aus Gewichtgründen auf 2–3 Objektive beschränken, permanent schraubte ich unterwegs die Optiken um. Die Leichtigkeit ging ganz allgemein verloren. Unbewusst nervte dies derart, dass ich irgendwann meine Ausrüstung kaum noch anrührte. Die Qualität meiner Fotos hatte keinesfalls zugenommen. Der geringe Vorteil der «Profilösung» lag, so bildete ich mir ein, vielleicht darin, auf Presseveranstaltungen (z.B. auf Parteitagen; damals war ich Student und jobbte als Fotograf in einer Fernsehanstalt und in einer Presseagentur) in der Meute von Ellenbogenchecks austeilender Profifotografen nicht sofort als Amateur abklassifiziert und niedergemacht zu werden. Die Ausrüstung habe ich heute noch, benutze sie aber nach wie vor sehr wenig.
Aus all dem habe ich als heutiger, nicht hauptberuflicher Fotograf folgendes für mich gelernt: Ich brauche eine universelle Alltagsausrüstung, d.h. Brennweiten von 24–300mm (an KB), die wenig wiegt aber eine Top-Bildqualität liefert. Ich brauche eine Spiegelreflex zum ordentlichen Scharfstellen und zum schnellen Beurteilen der Tiefenschärfe. Nur für spezielle Einsätze, z.B. Porträt, Makro, Sport, wird diese «Alltagsausrüstung» bei Bedarf jeweils ergänzt, bzw. variiert.
Ich habe mir also eine Canon-Crop zugelegt, wobei die Betonung auf Crop liegt, ein Canon 3,5–5,6 15–85er IS USM (von Nikon gibt es leider nur ein 16–85er)und ein Canon 4,0 70–200 IS USM (f4,0 gibt es leider von Nikon erst seit ganz kurzem). Diese Combo wiegt mit Tasche, Sonnenblenden etc. nur wenig > 2kg, optimal für mich. Qualität – erste Sahne. Jetzt sollen die Optiken für spezielle Fälle folgen, z.B. für das Freistellen im Porträtbereich/Lichtstärke. Grundsätzlich wird ein neues Objektiv nur dann zugelegt, falls sich ein weiterer Anwendungsfall regelmäßig ergeben sollte (z.B. Tiere mit Supertele, Makro o.ä.). So gänzlich bin ich auch noch nicht vom Erwerb eines 50ers für Porträts an Crop überzeugt, denn Test bescheinigen den momentan am Markt erhältlichen Optiken eine schwer weiche Leistung bei offener Blende. Aber wie weich ist weich in der Praxis? Es stellt sich mir die Frage, ob sich ein 50er an Crop dann überhaupt eignet und ob eine Top-Qualität damit zu erreichen ist. Muss ich, um Top-Qualität zu erreichen auf f4,0 abblenden und ist es dann mit der Tiefenschärfenspielerei (an Crop bei 50mm bei Abstand von ca. 1,5m) vorbei? Top-Qualität für Porträts heißt für mich, messerscharfe Wimpern und Augen, Gesicht scharf von der Nasenspitze bis zu den Ohren, dann mehr oder weniger langsames Nachlassen der Tiefenschärfe. Geht das also überhaupt an Crop, da die 50er Festbrennweiten erst ab 4,0–5,5 richtig scharf zeichen (wie man hört)?
Und genau an diesem Punkt beginnt mein gesamter Ansatz zur Crop-VF-Freistell-Vergleichsthematik, die Frage nach einer guten Freistellmöglichkeit im Crop-Bereich also. Diese Beurteilung würde ich deiner Hasselblad Fotografin (oder Gunther)gerne abringen.
Grüße, Stefan
Gut Gunther,
auch von mir vielen Dank und Lob für Deinen Vergleich. Wer hat schon selber die Möglichkeiten hierfür.
Ich habe viele Jahre analog fotografiert und hatte von Nikon-FE bis Canon-F1 diverse Kameras und Objektive. Für alle Kameras galt: Sie haben keinen Einfluss auf die Bildqualität, natürlich richtige Belichtung und Fokussierung vorausgesetzt.
Daran hat sich bei den Digitalen nicht viel geändert. Aber Digis haben zusätzlich auch einen Sensor. Im Vergleich Crop – VF wirkt sich dieser jedoch fast ausschließlich auf die «Lichtempfindlichkeit» sprich das Rauschen aus und auf das Tiefenschärfenverhalten bzw. die Freistellmöglichkeit. Wenn man also in extremen Lichtverhältnissen «glatte» Fotos schießen will, so muss anscheinend eine VF her!?
Übrigens, Freistellmöglichkeiten für Porträts sind nach meiner Erfahrung auch mit Crop ausreichend gegeben. Wer einmal mit einem 50mm f 1:1,8 an Crop porträtiert hat weiß, dass diese Combo bei einem Abstand von 1,5m eine sehr geringe Tiefenschärfe von nur ca. 4cm bei Offenblende hat, also nicht einmal von den Augen zu den Ohren. Aber auch hierüber könnte man vielleicht noch einen kleinen Vergleich anstellen.
Aus obigen Tatsache/Fragen abgeleitet hier jetzt aber mein Anliegen bzw. meine Bitte: Ich würde einen Test sehr begrüßen, in dem die vermeindlich einvernehmlichen Unterschiede zwischen Crop und VF, also das Rauschen und Freistellverhalten verglichen werden. Folgende Konstellation stelle ich mir vor: D700/D800 mit 85mm f1:1,8 vs D90/D5100/D7000 mit 50mm f1:1,8. ISO 100 – 3.200 (mehr braucht Otto-Normal sowieso nicht). Dies sind die Idealkombinationen für Low-Light, Indoor und Porträt, also ein riesiger Bereich.
Vielleicht ergibt sich ja ein ganz pragmatisches Ergebnis, wie z.B., dass das VF erst ab ISO 3.200 o.ä. wirklich Sinn macht.
Was meinst Du?
Hallo Stefan, ich gebe Dir völlig recht, mit einem 50er f/1.8 oder gar f/1.4 kann mann hervorragend freistellen. Diese ganze Diskussion ist recht akademisch. Auch Deine erste Ausage, dass man FX für «glatte» Bilder braucht, stimmt so nicht. Das Rauschverhalten einer modernen Crop-Cam ist zum Teil besser, als das einer 2 Jahre alten Vollformat. Und selbst bei den aktuellen Modellen sind die Unterschiede sehr, sehr gering.
Für Deinen Test könnte man auch ein 35 f/1.8 gegenn ein 50 f/1.8 antreten lassen (ein 85er habe ich nicht). Vielleicht mache ich das irgendwann mal. Ein bisschen siehst Du das aber auch bei meinem Weitwinkel vergleich.
Viele Grüße
Gunther
Hallo Gunther,
danke für deine Antwort. Bitte lass mich noch ein wenig tiefer in die Richtung eines «Porträt-Tests bzw. Freistellungsvergleichs» «laut nachdenken» und Wünsche formulieren, hoffentlich auch stellvertretend für viele andere:
Wenn ich davon ausgehe, dass sich die Digitaltechnik bei den Kameras so weiterentwickelt wie bei den Conputern seit 30 Jahren, dann ist es abzusehen, dass alleine aus Gründen der Bildqualität sehr bald (oder schon heute) kein VF mehr erforderlich sein wird. Der Sensor einer VF wird zwar immer einen Abstand halten können, logisch, er hat die doppelte Fläche, doch beziehen muss man die Bildqualität auf das Ausgabemedium, also den Ausdruck, meinetwegen in 50 x 70 cm. Das, und noch viel mehr, können aber heute oder in absehbarer Zeit VF und Crop perfekt bei ISO 3200!? Mehr an ISO und Bildqualität ist dann oder wird dann überflüssig sein, für jeden, der nicht für den Plakatdruck arbeitet. Es bleibt jedoch der Unterschied im Freistellen und der Tiefenschärfe, was nicht unmittelbar mit der Bildqualität (bzw. Druckqualität)zusammenhängt. Schließlich ist das VF auch oft hinderlich mit seiner Tendenz zum Freistellen, z.B. wenn ich als Fotojournalist 2 Personen, die in 1 m Abstand hintereinander stehen, scharf abbilden möchte. Dann muss ich bei VF 1,5 Blende abblenden im Vergleich zu Crop, was wiederum mit ISO-Nachteilen verbunden ist und in der Praxis nerven kann, denn viele Fotos werden alleine mangelnder Tiefenschärfe unbrauchbar. Jedoch ist der Unterschied von VF zu Crop auch hier nicht wirklich groß oder kaufentscheidend. Wer sich beim Friseur einmal die Fotos von den mit Mittel- oder Großformat freigestellten Damen ansieht, versteht, das geht auch nicht mit VF. Die Frage also auch bei VF: Wieviele bringt mir der Freistellungvorteil wirklich in der Praxis? Und da würde ich mir halt einen «Freistelltest» wünschen, bei dem neben den benannten Brennweiten (35, 50, 85) auch noch ein wenig in den Telebereich gegangen wird. Eine 200er Brennweite (KB) ist hier nach meiner Erfahrung die Grenze (Outdoor natürlich) für ein positv, noch nicht flächig wirkendes Gesicht. Aber bei 200mm kann man phantastisch freistellen.
Zum Test: Ich stelle mir «Schantalles» Wimpern vor, deren Wimpern als Fokussierpunkt dienen. An ihren Wimpern könnte sich dann der Grad der Freistellung orientieren, des Rauschens, der Objektivqualtität bei offener Blende etc. (die meisten 50er sind halt nicht wirklich scharf bei f1,8). Realistisch für Porträts sind allerdings auch Blenden zwischen 2,5 und 8 (KB), nach meiner Erfahrung. Darunter (1,2 – 2,5) wird die Tiefenschärfe so gering, dass die Ohren und Nasenspitze bereits zu unscharf sind. Aber das kann ja auch schon ein Ergebnis des Tests sein.…? Ihr hattet ja bereits einen Test mit «Schantalle» im Studio bei 35mm (Crop) bzw. 50mm (VF) f2,0 durchgeführt, mit dem Softboxaufdruck als Unschärfeindikator im Hintergrund. Aber hier gab es halt noch keinen Bezug zum Rauschen, zur Schärfe von «Schantalles» Wimpern und zur maximalen Möglichkeit des Freistellens mit Crop.
So, nun habe ich aber genug phantasiert – danke für Deine/Eure Zeit, ich wünsche Euch ein schönes Wochenende.
Einen schönen Gruß, Stefan
Hallo Stefan, vielen Dank für Deine ausführliche Anwort und vorschläge. Ich werde dazu nochmal etwas machen, aber jetzt geht’s erstmal nach Chile/Bolivien… VLG
Gunther
Hallo!
Ich habe mit dem Gedanken gespielt, mir eine Vollformat-Kamera zuzulegen. Durch Gunther bin erst einmal davon abgekommen.
Zum Problem: Bei Vollformat macht man mit den zwei Standardobjektiven 24–70 und 70–200 nix falsch.
Wie sieht das bei APC-Kameras aus? Welche Objektive sind da empfehlenswert?
Gruß
Holger
Hi Holger,
an Crop Kameras empfehle ich (absteigende Wichtigkeit):
35mm f/1.8
50mm f/1.8
10–24 DX
70–200 f/2.8 oder das neue 70–200 f/4 wenn es bald verfügbar ist.
Gruß
Gunther
Nun, wenn das genügt, um Dich vom Vollformat abzubringen, verstehst Du vielleicht nicht den Unterschied zwischen Crop und Vollformat. Versteh mich nicht falsch, nichts gegen Crop-Kameras. Aber man wählt nicht Vollformat, weil es gerade hipp ist.
Was in Gunthers Video nicht klar genug herauskommt, ist der Unterschied in der Tiefenschärfe. Physikalisch bedingt ist diese bei vergleichbarem Bildfeld im Vollformat entsprechend geringer. Dieses ist aber kein Nachteil sondern Gestaltungsmittel. Statt die «schlechtere» Schärfe zu kritisieren sollte dies eben entsprechend verwendet werden – im Sinne von Freistellungsfähigkeit. Man kann wesentlich besser und schöner am Vollformat freistellen. Eine Landschaftsaufnahme aber macht man nicht mit Blende 2,8 – außer man möchte gezielt etwas freistellen. Für einen Vergleich im Video zwischen DX und FX hätte Gunther bei FX physikalisch bedingt weiter abblenden müssen oder eine um den Faktor 1,5 erhöhte Brennweite bei FX wählen müssen.
Abgesehen davon kann man in Gunthers Video deutlich Vorteile der D800 im Dynamikverhalten feststellen. Würde man die Bilder nun aus dem RAW-Format heraus entwickeln, kommen die Unterschiede deutlich zum Vorschein.
Auch das Rauschverhalten der FX-Kameras ist nicht nur besser, sondern sieht auch gefälliger aus und stört, wenn es auftritt, deutlich weniger.
Für DX spricht – bei sicherlich hoher Bildqualität – vor allem das geringe Gewicht, der geringe Preis und der Vorteil im Telebereich.
Das ist immer der gleiche Wiederspruch: einerseits spielt Vollformat seinen wahren Vorteil in der geringeren Schärfentiefe aus, andererseits soll man dann wieder abblenden.
Ich glaube insgesamt habe ich in den ganzen letzten Artikeln und Videos sehr differenziert die Vor- und Nachteile der beiden Systeme herausgestellt. Wer sie gelesen bzw. gesehen hat, kann sehr gut selbst entscheiden, welches Format er «braucht».
Das kommt doch drauf an, welche Bildwirkung Du erreichen willst. Aber Du mußt 16mm mit 16mm vergleichen und nicht 16 mit 24.
Und außerdem ist Dein Video allenfalls ein Vergleich zweier Objektive, aber nicht DX gegen FX.
Und letzten Endes behaupte ich nicht, daß FX unbedingt besser ist. Es kommt einfach darauf an, was man will.
Hallo Gunther,
Du hast es ja in Deinem Video später selber erklärt, daß die Unschärfe des 16–35 auch auf die geringere Tiefenschärfe des Vollformats zurückzuführen ist. Und genau das ist eigentlich einer der Hauptvorteile des Vollformats: die Freistellmöglichkeit. Und daher ist – wie Du am Ende auch sagtest – das 14–24 ein sehr interessanter Kandidat.
Einen weiteren Vorteil des Vollformats hast Du auch genannt: der große Sucher.
Was aber gar nicht erwähnt wurde, für mich aber deutlich sichtbar, die Aufnahmen der D800 hatten wesentlich mehr Feinheiten in den Schatten und auch die Lichter waren schöner gezeichnet. Der Sensor der D800 hat eine deutlich höhere Dynamik.
Das sind die wesentlichen Vorteile, die mit Gewicht und Größe sowie Preis bezahlt werden. Da muß man wissen, was einem wichtiger ist bzw. ob es einem das Geld wert ist.
Hallo Gunther, Du wunderst Dich beim Vergleich D5100 mit D800 wegen der geringen bzw. nicht vorhandenen Unterschiede in der Schärfe. Das ist aber ganz logisch: wenn Du die Bilder auf denselben Maßstab vergrößerst, dann haben beide Bilder dieselbe Pixelzahl auf derselben Bildfläche und können deshalb schon gar keinen Schärfeunterschied haben!(Übertrage den Vergleich D7000 – D600 auf D5100/D7000 – D800, dann hat man auf der DX-Fläche der D800 auch nur 16 MP wie bei der D5100/D7000)
Das Zweite ist folgendes: auch wenn Du mit Offenblende fotografierst, dann hat das DX-Format bei gleichen Bedingungen eine größere Tiefenschärfe als das FX-Format.Und das betrifft ganz besonders die Randbereiche des Bildes (denn bei Objektiven mit einem größeren Bildkreis ist die sphärische und die chromatische Aberration um einiges schwerer zu korrigieren, als bei einem kleineren Bildkreisdurchmesser. Und bei größerer Tiefenschärfe wirken die Bilder so, als ob sie schärfer wären (einfach weil die Umgebung durch die größere Tiefenschärfe schärfer wirkt, meint man, daß das Bild insgesamt schärfer wäre).
Viele Grüße
El Alfred
Hallo Alfred, danke für Dein Feedback! Auf beide Effekte habe ich im Video aber hingewiesen! Mir geht es vor allem darum, herauszustellen, dass jemand, der ein Vielfaches mehr für sein (FX) Equipment ausgibt, damit nicht unbedingt und automatisch «bessere» Bilder bekommt, ein weit verbreiteter und von der Industrie geförderter Glaube.
Danke… wieder mal dafür, daß du dir die Mühe gemacht hast, diese Arbeit, die zunächst sicher DEINER Erfahrung diente, auch anderen zugänglich zu machen.
Das Ergebnis bestätigt so bissie meine Denke: Es ist Physik und Mühe.
Will sagen, die Hersteller haben die letzten Jahre genutzt, fast das Maximum aus Crop heraus zu holen. Bei «Vollformat» ( so nannte man übrigens FRÜHER die Klasse ÜBER 24 x 36 .… whistle ) steht man noch um einiges VOR dem Maximum. Aber wir Kunden werden die Weiterentwicklung schon (und irgendwie auch gern) finanzieren.
Fazit, danke für deine Mühe und … ein Hoffen auf viel Interesse ambitionierter Mitdenker und Mit-Diskutanten
Hast du eigentlichen auch in deinen Überlegungen den Cropfaktor in Bezug auf die Schärfentiefe einbezogen? Dass das 10er DX besser an der D5100 mit Blende 4 auflöst oder schärfer ist als die D800 mit dem 16er bei Anfangslichtstärke wundert mich gar nicht. Immerhin ist der Cropfaktor ja auch für die Schärfe mitverantwortlich. Um tatsächlich einen Vergleich zwischen den Systemen anzustellen, müsste man erstmal wissen, wie stark man bei der D800 inkl. 16–35er abblenden müsste um die gleichen Werte wie D5100 inkl. 10–24er und Blende f4 zu erreichen, oder nicht?
Hallo Gunther,
ich habe lange überlegt und habe jetzt doch bei der D600 zugeschlagen. Als neues Objektiv habe ich ein Tamron 24–70 2.8 gewählt. Ich wollte unbedingt eins mit VR (bei Tamron VC). Das bietet Nikon beim 24–70 leider nicht. Auf Flugreisen habe ich eigentlich keinen Platz für ein Stativ. Und wenn die Familie dabei ist, hätte auch niemand soviel Geduld, bis es aufgebaut ist. Nach 2 Tagen in Hongkong bin ich begeistert von den Bildern. Es geht eigentlich alles aus der Hand oder irgendwo aufgelegt/angelehnt. Autofocus arbeitet auch bei wenig Licht sehr schnell. Die Bedienung ist sehr ähnlich zu meiner D90, es ist halt einiges dazugekommen. Nur die vertauschten +/- Tasten sind gewöhnungsbedürftig. Ich habe nur einen «Dienstrechner» dabei. Somit kein CaptureNX zur Nachbearbeitung. Aber die jpgs sind schon recht schön und das ohne Nachbearbeitung. Auch die «Scene» Programme habe ich mal verwendet. Liefern auch ansehnliche Ergebnisse. Mein Fazit ist, dass die D600 gute Bilder macht, ohne dass ich mir allzuviele Gedanken um die Technik machen muss und das bei Tag und Nacht.Ich habe den Kauf nicht bereut.
Kommentare wie «Uralter Entfernungsmesser» kann ich nicht nachvollziehen. Die D600 stellt unter allen Bedingungen sehr schnell scharf. Bei FX muss man halt mehr darauf achten, wo scharf gestellt wird. Die vielen Sensoren sind nicht immer ein Vorteil. Woher soll die Kamera auch wissen, worauf ich scharfstellen will. Meine 801 damals hatte genau einen Sensor.
Bei manchen posts habe ich das Gefühl, dass nur Nikon madig gemacht werden soll, mit welcher Intention auch immer. Was müssen hier Canon user ihren Senf dazu geben? Canon macht sicher auch gute Kameras, unsere Hochzeitsfotos wurden mit Canon gemacht, sind sehr schöne Bilder geworden. Zu GPS und Touchscreen. GSP hätte ich auch gerne, geht leider nur extern. Dafür habe ich den «Notblitz», wenns wirklich zu dunkel wird. Touchscreen ist schön, hat mein Handy auch. Tendiert aber unter widrigen Bedingungen schon mal zum «spinnen». Daher finde ich die Bedienung mit Tasten bei einer Kamera nicht schlecht. Geht auch mit Handschuhen, was mit touchscreen (normalerweise) nicht geht.
Bei der Serienbildgeschwindigkeit muss ich halt irgendwo Abstriche machen. Die schnellsten Karten haben ca. 95 MB/s d.H. theoretisch maximal 3 Bilder/sec. sobald der Puffer voll ist. Brauche ich als Amateur wirklich mehr?
Genug geschrieben, ich muss jetzt noch im D600 Handbuch lesen, was sie noch so alles kann.
Moin Peter,
ich möchte mit meinem Ausdruck «uralter» Entfernungsmesser darauf hinweisen, das der Multi-CAM3500FX bereits im Jahr 2007 in der D3 und der Multi-CAM4800FX erstmals 2010 in der D7000 Verwendung fand.
Zumindest der Multi-CAM3500FX hat damit seine Lebensdauer erreicht. Da hat Nikon sicherlich schon einiges Tolles in der Entwicklung. Ich denke z.B. an die Möglichkeit, dass man einige Messfelder nach belieben zusammenfassen könnte. Auch das 3D Tracking steckt noch in den Kinderschuhen, ich kenne jedenfalls niemanden, der damit erfolgreich arbeitet.
Außerdem gehe ich davon aus, dass nächstes Jahr einige tolle neue Technologien von Nikon herausgebracht werden. Das letzte große Ding war das Filmen mit der Spiegelreflex. Da haben sich die Entwickler die letzten Jahre mit befasst. Nun ist es Zeit für die nächste große Sache – wie auch immer die aussehen mag.
Klar sind die D600 und D800 tolle Kameras, aber ich vermute, dass da nächstes Jahr noch viel Besseres mit echten Innovationen kommt. Ich warte mit meiner D300 jedenfalls noch ab.
Hallo Gunther,
danke für den tollen Vergleichstest!
Mir fiel auf, das die Farben der D800 etwas «realistischer» Aussahen, oder irre ich mich?
Ich benutze übrigens eine D300 und möchte auf Vollformat updaten – besseres Rauschverhalten, größeres Sucherbild und bessere ISO-Performance.
Allerdings kann mich die D600 und auch die D800 nicht begeistern, da ich gerne Sportfotos mache.
Ich warte einfach noch, bis Nikon, nach der Wirtschaftskrise und Flut/Fukushima, seine alte Performance wieder voll erreicht. Das bedeutet vier neue Kameras pro Jahr.
Die D600 und D800 sind nicht auf Stand der Technik. Z.B. Verwendung «uralter» Entfernungsmesser.
Wo bleibt GPS? Wo bleibt Touchscreen? Wo bleibt eine hohe Serienbildgeschwindigkeit?
Ich zahle doch keine 1800,- für eine D600, die ja nur eine gepimpte D7000 ist. Und die lahme D800 eignet sich für Actionfotos wohl eher nicht.
Ich denke und hoffe auf einen D700 Nachfolger mit D4 Sensor.
Hallo Gunther,
es wäre doch naheliegend, das 10–24 DX an der D800 im DX-Modus auch in den Vergleich mit einzubeziehen. Wenn es dort genauso gute Ergebnisse wie an der D5100 zeigt, dann könntest Du doch auf das ‘große’ Weitwinkel verzichten. Das spart viele Euro und auch Platz und Gewicht an der FX.
Für die Porträts kann man ja trotzdem auf die lichtstarken FX Festbrennweiten mit schönem Bokeh zurückgreifen.
Ja klar, die Qualität ist die gleiche. Allerdings ist das Bild im Sucher natürlich dann deutlich kleiner, so dass das Fotografieren nicht so viel Spaß mach. Normalerweise ziehe ich sowieso mit mindestens 2 Kameras los, so dass das 10–24 an der DX eigentlich immer dabei ist.
Ich glaub der Gunther hat auch noch was anderes zu tun, als immer neue Vergleiche zu ziehen (D7000/D5100/D800 mit 35 mm etc.). Die wichtigsten aktuellen Vergleiche und Tests sind doch gemacht! Was interessieren noch Vergleiche mit Objektiven von Kameras die schon knapp 2 Jahre auf dem Markt sind? Das 35 mm ist ein Traumobjektiv, egal an welcher Kamera es montiert ist. Ich denke man sollte einfach mal die Kirche im Dorf lassen und es nicht übertreiben… Der Gunther weiß schon was zu tun ist, was wichtig od. unwichtig ist… In diesem Sinne, allen ein schönes Wochenende!!
Was auch noch richtig spannend wäre wäre ein Vergleich D7000/D5100 mit 35mm 1.8G vs. D800 mit 50mm 1.8G für Available-Light-Fotografie.
Das würde sicher sehr viele Deiner Zuschauer interessieren!
Hi Sahib,
ja darüber hatte ich auch schon nachgedacht. Es würde die von vielen immer wieder als Pro-FX angeführte unterschiedliche Bildwirkung mal herausstellen. Dauert aber vermutlich noch ein bisschen…
VLG, Gunther
Super!
Freu mich schon sehr darauf!!!
Hallo Gunther,
ein interessanter Vergleich. Ich glaube, bald hast Du es geschafft, mit das Vollformat auszureden.
Mich würden aber noch ein paar Vergleiche bei schlechten Lichtbedingungen und hohen ISO Werten interessieren. Da sollte FX ja theoretisch im Vorteil sein. Obwohl ja die Pixelgrösse bei der D800 eigentlich identisch mit der D7000 ist. Deswegen habe ich immer noch die D600 im Auge. Die sollte da eigenlich besser sein.
Grüsse, Peter
Hi Peter, ich will niemandem das Vollformat ausreden, ich glaube halt nur, dass es von vielen (auch aufgrund der Darstellungen der Industrie) überschätzt wird.
FX ist nicht automatisch im Vorteil bei hohen ISO, das hängt vom Sensor ab. Der D600 Sensor ist im Moment der Lichtstärkste, gefolgt von der D800 und dann kommen die D7000, D5100 etc. Der Abstand ist aber sehr gering, wie ich hier gezeigt habe: http://gwegner.de/review/nikon-d600-vs-d7000-vergleich-zwischen-crop-und-vollformat-iso-performance/
Könntest Du bitte in besagtem Test die RAW-Dateien zum Download zur Verfügung stellen?
Ich würde gerne einen Vergleich in gleicher Ausgabegröße machen. Dort sollte die D600 (wahrscheinlich) wegen der doppelten Sensorfläche (somit geringerer Vergrößerungsfaktor) deutlicher im Vorteil sein.
Ich wäre sehr gespannt.
Danke für Deine tollen Vergleiche!
Lieber Gunther,
da Du ja den iTunes-Store gewissenhaft meidest, hat es trotz frühem Vorhabens etwas gedauert bis ich mit die halbe Stunde auf youtube habe reinziehen können. Am Ende war es ja auch ganz kurzweilig. ;-)
Mit deinem wiederholten Appell, dass es nicht das Vollformat ist, das das Foto auf jeden Fall besser macht, triffst Du direkt in meine Reiseerfahrungen der letzten Jahre, wo ich die große Sony a850 und die angemessenen Scherben stets daheim gelassen habe und mit der Fuji X100 meiner Ansicht nach brillante Ergebnisse habe erzielen können.
Die Fuji habe ich jetzt mittlerweile verkauft und lasse mich voll ein auf das Sony NEX-System, wo ich den Eindruck habe, dass die neue 6er den allermeisten meiner Bedürfnisse entsprechen wird – zumal ich nicht nur die Objektive mit M‑Bajonett werde adaptieren können, dank des neuen Sony-Adapters funktionieren auch alle Minolta AF und Sony-Scherben.
Das Vollformatgerät nehme ich nur noch, wenn ich Auflösung satt benötige oder nur an einem Ort fotografiere, den ich bequem auch mit größerem Gepäck erreiche. Nichts desto trotz finde ich die RX1 unglaublich spannend, aber das ist eine andere Geschichte. ;-)
Hallo Gunther,
sehr interessantes Video, danke dafür! Da ich mich selber auch gerade mit der Frage beschäftige, ob ich auf FX umsteigen soll, vergleiche ich immer wieder Objektive, die für mich ausschlaggebend für die Entscheidung sind. Diese Seite ist dabei auch interessant: http://www.the-digital-picture.com/Reviews/Comparison-Tools.aspx
Dort kann man die Schärfe (und Verzeichnung etc.) verschiedener Objektive direkt mit einander vergleichen. Deine Ergebnisse sehe ich da z.B. direkt wieder. Es zeigt sich auch, dass sich fast alle DX-Objektive in Punkto Schärfe nicht hinter den entsprechenden FX-Objektiven verstecken müssen…
Jetzt suche ich also nach einer wertstabilen Kamera, mit der ich bis zur D400 (oder D7100) fotografieren kann. Was würdest du da sagen: Welche Kamera (gebraucht) verliert in den nächsten Monaten am wenigsten an Wert?
Viele Grüße,
Günther
Hi Günther, das ist schwer zu sagen. Ich denke mit einer D7000 bist Du gut bedient.
Hallo Gunther,
ich bin ja bei Dir wenn Du behauptest, dass sich die Bildqualität heutiger Kombis nur noch in Nuancen bzw. Ausgabegröße unterscheidet. Auch schätze ich Deine – teils ketzerischen – Betrachtungsweisen. Aber hier hast Du letztlich einen Drehzahltest zwischen Porsche + Golf durchgeführt und beide nur im 3.ten Gang fahren lassen. Vielleicht denkst Du ja noch mal über einen 2.ten Teil nach und blendest dann z.B. bei der D800 mal etwas ab. Sprich: Führst beide Kombis mal in ihre optimalen Leistungsbereiche und vergleichst dann die Ergebnisse.
Etwas schade finde ich, dass sich aktuell nahezu alle Tests auf die Newcomer D600/D800 stürzen und sich motivierte upgrader aus den Lagern D90/D7000 nicht mal näher mit der guten, alten D700 auseinandersetzen. Wenn´s denn unbedingt FX sein soll, ist die D700 immer noch eine sehr gute Wahl und für mich – insbesondere im Vergleich zur D600 – die flexiblere Lösung für den DX/FX-Aufsteiger.
LG
Olli
Hallo Gunther,
danke für das tolle Video.
Und auch ein Kompliment an deine «Schnitt-Technik» die wird, in meinen Augen, immer besser und bleibt für den Zuhören spannend.
Fischaugen sind wahrscheinlich für dich nicht ganz so interessant oder? Da würde mich ebenfalls ein vergleich interessieren ;-)
Ich hoffe noch viel von dir zu hören, zu lesen und zu lernen.
Fokusierte Grüße
Hi, ich setze gerade für die Nachtzeitraffer sehr gerne mein Fishauge ein. Ich habe das Nikkor 10.5 f/2.8 DX, das ist supergut.
Ich habe auch schon meine Erfahrungen mit Samyang/Walimex gemacht – da würde ich die Finger von lassen.
Hallo Gunther,
ich kann Dir gar nicht genug für den Beitrag danken … er hat mich (nach der Photokina) endlich von dem Wahn befreit, unbedingt eine D600 oder D800 besitzen zu müssen. Deine Bilder haben mich von dem überzeugt, was ich ja eigentlich schon immer wusste – auf das Objektiv kommt es an. Ich fotografiere super gerne mit meiner D90 und für das Filmen kann ich mir ja die D5100 von meiner Frau leihen (die sie zum letzten Geburtstag von mir bekommen hat ;-). Ich werde auf die Nachfolgerin der D7000 (die überspringe ich mal) warten und hoffe da auf die Qualität der besseren DX-Kameras und der Auflösung der D3200. Bis dahin werde ich mich nach guten DX-Objektiven umsehen und das gesparte Vollvormat-Geld dafür ausgeben.
Achso, bevor ich es vergesse – vielleicht machst Du besser den Autofocus aus, der kann sich nicht so richtig entscheiden ;-)
HG Rolf
Hallo Gunther,
ich bin gerade auf der Suche nach einem Ansteckmikrofon, ev. mit Funkübertragung. Welches benutzt Du für Deine Außenaufnahmen mit Paddy?
Grüsse aus Berlin
Jan
[…] Gunther von gwegner.de hat ein tolles Vergleichsvideo erstellt. Darin vergleicht er das Nikon 10–24 DX Superweitwinkel an einer D5100 mit einem Nikon […]
Das habe ich natürlich gesehen :=)
Sehr aufschlussreich und hilft gegen spontane Kontoentleerung ;=)
Ich kann nur die Testresultate mancher Zeitung nicht nachvollziehen, wenn ich dann Gunthers Bilder sehe.
Ausserdem liegt die Qualität meiner Bilder ehrlicherweise nicht wirklich an der Kamera.…
Vielleicht liegt das daran, dass ich mein Equipment selbst kaufe (und bezahle) und nicht von irgendwelchen Herstellern für Testberichte bezahlt werde… :)
Habe ich mir auch schon überlegt, aber von der Logik und dem Interesse der Firma wäre es ja sinnvoller, dass neue Modell besser aussehen zu lassen.
Stellt sich die Frage, inwieweit die sehr unterschiedlichen Testverfahren etwas mit der Realität zu tun haben. Das System in deinen Videos überzeugt zumindest mich mehr, als Testtabellen :=)
Lohnt sich denn der Umstieg von einer D90 auf eine D7000?
Deiner Aussage nach ist das Rauschverhalten der 7000 er ja deutlich besser. Gilt das «nur» für RAW oder ach JPEG Bilder aus der Kamera?
Gruss Thomas
Hallo Thomas, es kommt darauf an, was Du Dir von dem Umstieg erhoffst. Wenn Du mit der D90 tolle Bilder machst und nichts vermisst, bleib bei Ihr. Die D7000 ist die modernere Kamera und bringt ein verbessertes Rauschverhalten, Full HD Video und einen weiteren ISO-Bereich und mehr Auflösung. Insgesamt schon eine Verbesserung. Ob Du sie brauchst musst Du selbst entscheiden.
Hallo Gunther,
die D90 habe ich erst vor einigen Wochen neu gekauft.
Vorher verwendete ich die Lumix Fz30 und Canon G7. Grund für die Bridge war minimaler Platz auf dem Flug nach Afghanistan und Objektivwechsel im Staub erschienen mir auch nicht so toll.
Letztes Jahr in Marokko dann die 550 EXR, eine Enttäuschung, Bildqualität mässig, GPS unbrauchbar.
Mit ausschlaggebend für die D90 (Sigma 18–50, 2,8–4,5) war ein Test in der Color Foto 9/2012, da schnitt sie bis hoch zu ISO 3200 besser als die 7000 er ab. Nun scheint es ja so zu sein, 3 Teste, 3 Resultate :=)
Eine Rauschunterdrückung scheint ja auch bei NEF schon zu erfolgen, erstaunt mich eben etwas, dass bei gleicher Sensorgröße und 16 anstelle von 12 Megapixeln das Rauschen so eklatant geringer ist. Daher hätte mich der Vergleich von JPEG Bildern in der höchsten Auflösung interessiert, ob da auch so ein Unterschied zu erkennen ist?
Schließlich verwendet niemand RAW bzw. NEF unbearbeitet, was hinten rauskommt ist für mich Entscheidend.
Auf jeden Fall ein sehr interessantes Video.
Gruss Thomas
Hallo Gunter,
WW mit sehr guter Schärfe auch in den Randbereichen, bereits bei offener Blende und Filteranschluss, dafür greifen viele Pro’s nach wie vor zum Nikon 17–35/2.8. Nikon ist hier vermutlich ein großer Wurf gelungen, der durch das neue 16–35er nicht adäquat zu ersetzen ist. Warum würde es sonst noch von Nikon verkauft, wenn nicht entsprechende Stückzahlen davon produziert werden. Wenn du also ein WW mit Filteranschluss(Slim) suchst, solltest du es in deine Überlegungen/Tests unbedingt miteinbeziehen. Vielleicht sogar dem 14–24/2.8 vorziehen. Übrigens: Dieses Objektiv besitzt noch einen Blendenring, also ideal für Videoaufnahmen.
Mich würde der Vergleich DX: 10–24 zum FX: 17–35 jedenfalls mehr interessieren, als zum FX: 14–24 mm.
Vielleicht geht es anderen Lesern deines Blogs genauso.
Mich hat jedenfalls gewundert, das noch niemand das 17–35er ins Spiel gebracht hat.
Wieder ein tolles Video von Dir! Weiter so! Ich liebe ja diese Vergleiche, denn sie machen deutlich, wie überproportional der Preis zunimmt für ein bißchen bessere Qualität.
Hallo Gunther,
was ich festgestellt habe: Deine Web-Site macht nicht dümmer!!!
Mittlerweile bin ich Stammgast auf deiner Web-Site.
Deine Tests und Kamerabesprechungen sind einfach klasse und zeugen von einer großen Kenntnis der Materie.
Ich besitze eine D 300 und wollte in das FX-Lager (D 600) „aufsteigen“. Der Grund war einzig und allein, die Videofunktion.
Dank deiner Tests und ausführlichen Videoreportagen habe ich mich dann für die D 7000 entschieden. Es war eine gute und richtige Entscheidung!
Das gesparte Geld habe ich dann in ein Nikkor 10–24 mm investiert.
Mach weiter so!!
Gruß – Mani
Hallo Gunther,
danke für Dein hilfreiches Video. Hätte mir vom 16–35 auch mehr erwartet. Vor allem mehr Schärfe in den Randbereichen. Das es bei 35 mm sehr weich ist, ist bekannt, da es auf den unteren Zoombereich hin optimiert ist (16–20mm).
Ich überlege auch, mir für den Superweitwinkelbereich eine Festbrennweite (Zeiss 18 oder 21mm) zuzulegen.Da sollte man das Problem mit den Randunschärfen nicht haben. Vielleicht kannst Du bei Calumet mal anfragen, ob sie so eine Linse mal zum testen rausrücken?
Viele Grüße
Hendrik
Hi Hendrik, es ist ja leider auch bei 16mm an den Rändern recht «weich». Ich versuche jetzt erstmal an ein 14–24 f/2.8 zu kommen…
Danke für Dein Video, bin nun überzeugt davon, mir die D800 bis auf weiteres doch nicht zulegen zu wollen. Mit meiner D7000/50mm 1:1,8 bi n ich sehr zufrieden. Dieses leichte, scharfe und lichtstarke Objektiv ist der Grund dafür, dass ich die D7000 bei jeder Gelegenheit gerne mitnehme. Die Brennweiteneinschränkung wird durch Kreativität und meine Beine wieder ausgeglichen. Für die Gelegenheiten, bei der ich die D7000 doch nicht dabei habe, werde ich nun auf die Fuji X‑E1 warten.
Mir kam der Dynamikbereich bei der D800 in den dunklen Bereichen jedoch deutlich größer vor als bei der D5100.
Hallo Gunther,
auf der Suche nach einer neuen Kameraausrüstung bin ich auf die Webseite gestoßen. Selten so viele konstruktiv kristische Beiträge gelesen. Super!!
Eigentlich war für mich klar: Neue Ausrüstung wird Nikon D600 + Nikon 14–24 f2.8 + Nikon 70–200 f2.8.
Nach dem Video über D600 Lifeview und den unzähligen sonstigen Berichten über Kamera-Schmutz auf dem Nikon D600
Sensor, warte ich erst mal ab, wie Nikon auf solche Probleme/Kritiken reagiert. Evtl. wird´s eine Canon/Sony..
Die Frage, FX- oder Crop-Sensor, finde ich, kann man über die Schärfe, aber auch über die Kreativität angehen. Bereits vor 20 Jahren war für mich die Möglichkeit, über die Schärfentiefe einen sehr hohen Einfluß auf die Bildgestaltung nehmen zu können, entscheidend. Die Auflösung spricht für DX, die Tiefenschärfe aber eindeutig für lichtstarle FX Objektive.
Tolles Video!!!
Hallo Gunther,
welch ein überzeugendes Video von Dir, man sieht die dicke Berta alleine hilft nicht immer, außer dem Hersteller.
Wie Du schon sagst, für die meisten würde eine DX locker reichen, solange man nicht sein Geld damit verdienen muss.
Klar die Vorteile in der Bedienung bei einer D800 haben was, aber mal ehrlich wenn man so als Normalo unterwegs ist hat man auch die Zeit, die ein oder andere Einstellung im Menü einzustellen, wenn es dafür kein Knöpfchen gibt.
Wir diskutieren hier echt über Luxusprobleme, dass haben die beiden Videos bezüglich D600 u. D800 schon gezeigt.
Hier wurde über Dinge diskutiert wo man sich fragt, ob die Leute noch zum Fotografieren raus gehen oder nur alle möglichen Testberichte lesen und sich verrückt machen lassen.
Und da finde ich Deine Berichte Top, Du sagst was Sache ist und hältst den Ball flach und bläst nicht in das gleiche Rohr – FX über alles!!
Wo Sonne fällt, fällt auch Schatten, es gibt nicht das Format, es muss doch zu meinen Bedürfnissen passen und natürlich zu meinem Geldbeutel!!
Die Medien sorgen dafür Bedürfnisse zu wecken und das können Sie verdammt gut. Man sollte aber auch seinen Verstand einschalten, wenn man sich was neues zu legen möchte, die Augen sind bekanntlich immer größer!
Viele Leute geben ein Vermögen für Kamera und Linsen aus, anstatt mal eine Fotokurs zu belegen, letztlich ist es halt immer noch der welcher hinter der Kamera steht, der das Foto gestaltet und nicht eine D800 D7000 usw.
Ich hab die Erfahrung gemacht und es bringt jede Menge Fotowissen, lernt nette Leute und die Ergebnisse sprechen Bände.
Gunther mach weiter so, einfach klasse Deine Beiträge und vor allem die Bilder, Reiseberichte und Timelaps von Dir.
LG
Günter
Hallo Gunther
vielen Dank für das interessante Video, ich find es schon spanned dass mal jemand Klartext spricht und es auch an praktischen Beispielen misst. Wenn man jetzt nicht beide Kameras und Objektive zur Hand hat kann man da ja Anhand von Daten und Fakten sich versuchen ein Bild zu machen.
Viele neigen ja dazu zu sagen Viel hilft Viel, dass man aber nicht immer so viel Geld ausgeben muss um gute Bilder zu bekommen beweist dieser Test aber mal wieder Eindrucksvoll.
Ich glaub das Hauptproblem ist einfach den Fotografenblick zu bekommen und zu wiessen wie sich ein gutes Bild entwickeln lässt, die Technik ist da ersteinmal zweitrangig – Aber das einzusehen ist auch nicht immer leich ;-)
Viele Grüße
Andreas
Hi Gunther,
bei Minute 26 bringst du es auf den Punkt. Man muss einfach mehr fotografieren als kaufen. ;_)
Ich kann die Erfahrung mit den verschiedenen Weitwinkeln etwas teilen. Auf Expeditionen steht mir sowohl das 16–35 an einer D700 als auch das 10–20 von Sigma an DX zur Verfügung. Mit beiden bin ich schon mehrmals losgezogen. Kommt immer etwas darauf an worauf ich gerade Lust habe.
Was ich nun interessant finde ist, dass mir schon immer die Bilder des DX Setups besser gefallen haben. Mit anderen Fotografen waren wir auch immer über die Schärfe und Brillanz erstaunt. Die Bilder gefallen «Out of the Box» meist ohne große Nacharbeit. Bei den FX Bildern erwische ich mich doch öfters bei längerer Nacharbeit.
Nun hab mir nie die Mühe gemacht das so im Detail wie du zu vergleichen. Aber dein kleines Video scheint mir das nun doch etwas zu bestätigen. Unterbewusst nehme ich für Weitwinkel lieber das kleinere Setup zur Hand. Ob Sigma oder Nikon Linse wird hier wohl vergleichbar sein.
Was die Habtik angeht – na ja – da gewinnt die Große. Insbesondere wenn es draußen kalt ist.
Schönen Gruß – Weiter so!
Martin ;-)
Hallo Gunther,
vielen Dank für das tolle Video und den Vergleich. Immer wieder spannend, Dir zu lauschen. Zudem werde ich bestätigt, dass die Nikon D5100 eine tolle «kleine» Kamera ist :-) … alles richtig gemacht *g*.
Beste Grüße und einen schönen (Rest-)Sonntag
Grüezi Gunther
Gratuliere zu Deinem Webauftritt mit den pragmatischen Vergleichstests und Tips. Diese haben mich bereits von der geplanten «Fehlinvestition» in die FX-Welt abgehalten (D90 –> D600). Besten Dank! Ich warte nun z.B. auf die Nachfolge der D7000 oder allenfalls eine andere semiprof. DX-Kamera.
Mach weiter so!
Gruss Sepp
Hallo Gunther,
wieder ein sehr informatives Video, dass zum Nachdenken anregt!
Sehr gut fand ich die Ausführungen zur Haptik.
Die Bildvergleiche machen klar, dass zum einen der Normalsterbliche mit einer DX einfacher bessere Bilder macht, zum anderen, dass sich doch erheblich höherer finanzieller Aufwand schnell zu Enttäuschungen führen kann.
Gruss Thomas
Servus Gunther,
Guter Bericht, danke. Damit bestätigst Du auch meine Erfahrungen mit dem 16–34. Es ist nicht unbedingt der große Wurf von Nikon wie ich meine. Zumindest von Offenblende bis f8 ist die Randunschärfe unbefriedigend. Ich hatte das Teil eine kurze Zeit lang, weil so viele Lobeshymen im Netz zu finden waren, hab es aber wegen der Schärfemängel schnell wieder hergegeben. Mit der Schärfe des 12–24 f2.8 ist es absolut nicht vergleichbar, aber das ist wegen des Filterproblems halt oft schlecht einsetzbar.
Ich hab mich nun im FX-WW Bereich für das Zeiss Distagon 18mm entschieden ) Eine Hammeroptik. Sowas von brillant und scharf, selbst mit Offenblende sehr, sehr gut. Und was ich auch super finde, die Unendlichstellung ist exakt auf Anschlag justiert, also perfekt im Dunkeln. Probiere das mal aus. Ich denke, Du würdest es auch lieben …
lg aus Innsbruck – Gerhard
Hallo!
Tolle Dokumentation. Aber ja, ich hätte es bevorzugt einen Vergleich mit dem 14–24er zu sehen.
Und es ist übrigens möglich ein Filtergewinde für das Objektiv zu organisieren, alles eine Frage des Preises, und der benötigten Filtergrösse.
Tolle Doku aber auf jeden Fall! Dein Walklaps Intro habe ich auch sehr genossen. Könntest du evtl einmal noch eine Fortsetzung machen, wo du den Workflow in AE mit diesen Effekten etwas besser beschreibst?
Grüsse
njk
Hallo, hmm, wo gibt es denn diesen Filter zu kaufen, ich selbst habe das 14–24mm f2,8.
Würde mich über eine Antwort freuen!
Vielen Dank
Jawoll, endlich mal jemand der es auf den Punkt bringt!
Ich bin ja selbst schon seit einer Weile mit einer D7000 unterwegs und überlege schon seit geraumer Zeit mir genau die von dir getestete Kombi zuzulegen (D800 + 16–35mm f4).
Aber Dein Test hat mich in der Meinung, die ich mir mittlerweile darüber – und im allgemeinen über FX – gebildet habe bestätigt: Es zahlt sich für einen Landschaftsfotografen derzeit nicht aus, viel Geld in FX zu stecken.
Das einzige Argument welches mich nach wie vor an der D800 reizt sind die 36MP. Das würde mehr Flexibilität beim Croppen mit sich bringen und hochwertigere Prints wären theoretisch auch möglich. Doch was bringt das, wenn die Sauteuren Objektive im Randbereich so abstinken?
Der Aufpreis lohnt aus meiner Sicht nicht. 1.200,- EUR für das 16–35mm bringen einfach nicht die Vorteile mit sich, die es meiner Meinung nach mitbringen sollte.
Wie du schon sagtest, kommt ja dann noch dazu, dass man als Landschaftsfotograf das ganze Zeug auch noch mit sich rumschleppen muss. Ich sehe im Moment nicht, wo sich das lohnen könnte.
Mein Fazit: Ich warte auf einen Nachfolger der D7000. Dieser wird bestimmt auch im MP bereich deutlich aufgemotzt und somit bekomme ich das, was ich mir schon seit längerem wünsche: Mehr Freiheit beim Croppen bzw. mehr Flexibilität leichten Unschärfen Herr zu werden.
Gunther, was ich noch toll fände wäre ein High-ISO Vergleich mit der D7000 und D800. Wäre echt mal spannend, da Bilder aus der ECHTEN Praxis zu sehen. :-)
Vielen Dank für den tollen Bericht!!
ein interessanter Vergleich, vielen Dank Gunther!
Der Bereich der Landschafts- und Naturfotografie scheint somit keine zwingende Spezialität für das FX-Format zu sein.
Dennoch vermute ich, dass es beim Vollformat nicht allein um Haptik & Handling geht – die Stärken kommen sicherlich in der Indoor- und Peoplefotografie mehr zum Tragen, wenn es auf Lichtempfindlichkeit, Dynamikumfang und Schärfentiefeverlauf ankommt.
Hallo Gunther,
wieder mal ein sehr schöner Bericht von Dir.
Auch ich habe den Schritt von der D7000 zur D800 gewagt, bzw. bin das Risiko eingegangen.
Neben dem Aufstieg in die Profiliga(was zumindest das Equipment angeht), versprach ich mir eine noch bessere Bildqualität und auch Vorteile in Sachen «Weitwinkel» (Wegfall des Cropfaktors)
D7000 & 35mm 1.8G(1000€) VS D800 & 24–70 2.8(4000€).
Zu dem 4‑fachen Preis habe ich mir wesentlich mehr Gegenwert in Sachen Bildqualität versprochen. WENN die D800-Kombi scharfe Bilder macht, dann sind sie verdammt scharf, allerdings, so wie Du es bereits angesprochen hast, ist der Ausschuss an unbrauchbaren Bildern (noch) recht hoch.
Die D7000 macht eigentlich immer extrem scharfe Bilder, sie muss sich in Sachen Performance und Haptik auch in keinster Weise vor der D800 verstecken!
Mit den Erfahrungen und Bedürfnissen die ich inzwischen mit der D800 gesammelt habe, würde meine Entscheidung für bzw. gegen eine D800 heute vermutlich anders ausfallen.
Grüße aus Hamburg
Frank
Hi Bernd, ja, das hätte ich auch machen können. Wäre dann aber nicht so praxisnah gewesen, ich wollte ja genau mal zeigen, wie gering der Unterschied in der Bildqualität zwischen den «Welten» doch nur ist…
Hi Gunther,
Wie immer wieder eine tolle Dokumentation von deinen Vergleichen!
Was ergänzend hierzu vielleicht auhc noch ganz interessant wäre, wäre ein Vergleich mit dem 10–24DX-Objektiv an der D800. Die D800 schält ja dann auch um auf DX, sodass der Bildausschnitt identisch sein sollte. Wäre dann zwar ein reiner Objektiv-Vergleich, aber ich denke die Diskussion «liegt nicht an der Kamera bzw DX/FX, sondern am Objektiv» wird sicher noch kommen.
Gruß Bernd