Nicht nur für Video-Aufnahmen und Zeitraffer ist es höchst wünschenswert, ein Super-Weitwinkel zu haben. Auch für «normale» Fotos, macht ein solches Objektiv einfach nur Spaß und ermöglicht tolle Perspektiven. Während der immer verzerrte Look eines Fischauges sich schnell abnutzt, ermöglicht es ein Super-Weitwinkel, weitgehend unverzerrte Bilder zu machen und doch aufregende Perspektiven in Szene zu setzen.
Nach langem Wälzen von Reviews habe ich mich für das 10–24mm von Nikon entschieden. Mit dem eingebauten Autofokus-Motor fokussiert es auch an meiner kleinen Nikon D5100. Das Fokussieren erfolgt dank Ultraschall schnell und präzise. Der Autofokus lässt über einen Schalter direkt am Objektiv abschalten.
Oben schrieb ich «weitgehend unverzerrt», denn es liegt durchaus in der Natur der Sache, dass Verzerrungen im Sinne von stürzenden Linien um so stärker auftreten, je weitwinkliger ein Objektiv abbildet. Die Hersteller geben sich alle Mühe, bei solchen Objektiven (im Gegensatz zum Fischauge) gebogene Linien zu vermeiden, so dass nur trapezförmige, gerade Verzerrungen auftreten. Das ist Nikon ziemlich gut gelungen, wie ihr an den Architektur-Aufnahmen sehen könnt. Natürlich bleiben, wie bei jedem Weitwinkel, die trapezförmige Effekte, die sich ziemlich gut in Lightroom mit der Objektiv-Korrektur entfernen lassen (siehe Beispiel Elbphilharmonie). In der Landschaftsfotografie (für das ich mir das Objektiv gekauft habe) stören diese Verzerrungen in der Regel überhaupt nicht und müssen auch nicht korrigiert werden, für Portraits ist das Objektiv naturgemäß eher weniger geeignet ;-)
Die Bildqualität ist übrigens Nikon-typisch ganz hervorragend. Hier mal ein Bild mit 1:1 Ausschnitt:
Das Objektiv hat ein 77mm Filterdurchmesser, der Standard bei den «großen» Nikon-Objektiven, so kann ich problemlos meinen ND-1000 Graufilter daran genauso wie an meinem Nikkor 70–200 f/2.8 verwenden. Mitgeliefert wird eine Sonnenblende und die obligatorischen Kappen sowie ein Stoffsack.
Hier noch einige Bilder aus Hamburg (bitte wie immer klicken, um sie groß zu sehen):
Fazit und Empfehlung
Mir macht das Nikkor 10–24 wahnsinnig viel Spaß. 10mm sind eine krasse Brennweite und das das Nikon schafft es hier im Gegensatz zum 10.5 mm Fischauge, sehr schöne, «gerade» Bilder zu produzieren. In der Nachbearbeitung kann ich dann entscheiden, ob ich die stürzenden Linien auch noch entfernen möchte, oder ob sie als Stilmittel wirken sollen. Für Video-Aufnahmen und meine Zeitraffer ist das Objektiv unbezahlbar – man bekommt damit einfach viel mehr aufs Bild und das mit einer tollen Abbildungsqualität.
Wenn ihr also auf der Suche nach einem neuen Objektiv für Eure DX-Nikon seid, dann schaut Euch doch das Nikkor 10–24 1:3.5–4.5 ED einmal näher an. Hinter dem Link findet ihr auch den genauen Preis und weitere Informationen.
Habt ihr schon Erfahrungen mit einem Super-Weitwinkel gemacht? Ich freue mich wie immer auf Eure Kommentare!
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Moin Gunther,
seit einiger Zeit bin ich mit meinem DX12-24/4 unterwegs. Die Qualität überzeugt mich sehr. Aber der Abstand zum meinem neuen 16–80er ist nun nicht besonders groß. Nun überlege ich, ob ich nicht vielleicht doch zum DX10-24er wechsele, die 2mm machen ja schon einen erheblichen Unterschied. Kannst Du vielleicht etwas zur Qualität im Vergleich sagen? Vielen Dank!
Viele Grüße
Stefan V.
Hallo Stefan,
tut mir leid, das 12–24 kenne ich nicht, einen direkten Vergleich kann ich da nicht anstellen. Schau doch mal bei DxO !
Hallo Gunter,
Zunächst einmal ein riesiges Kompliment, dass Buch „Diana lernt fotografieren“ ist klasse und hat mir echt geholfen!
Ich besitze eine D7500 und habe das DX16-80mm f/2,8–4 und das DX35mm f/1.8
Jetzt überlege ich mir ein Superweitwinkel mir zu kaufen, wäre aus deiner Sicht das DX10-20mm oder das DX 10–24mm besser oder sind die 16mm ausreichend?
Ich fotografiere gerne bei Dämmerung (Available Light).
Viele Grüße und vielen Dank
Stefan
Hallo Stefan, 16mm an APS‑C entsprechen einem Bildwinkel von 24mm an Kleinbild, das ist ein Weitkinkel, aber eben kein «Super-Weitwinkel».
Am besten nimmst Du mal ein Objektiv mit 10mm bei einem Händler in die Hand, damit Du den Unterschied siehst, der ist schon erheblich – ob Du so ein starkes Weitwinkel «brauchst», musst Du aber für Dich selbst entscheiden.
Oft kann man bei statischen Motiven auch einfach ein Panorama aus mehreren Bildern aufnehmen, mit Lightroom Classic ist das schnell zusammengesetzt.
Ansonsten ist halt Lichtstärke auch in dem UWW Bereich schon nicht zu vernachlässigen, gerade wenn Du viel bei Dämmerung oder im Dunkeln fotografieren willst. Das günstige 10–20 ist hier halt lichtschwächer. Zur Bildqualität des 10–200kann ich leider nichts sagen, weil ich es nicht kenne. Das 10–24 ist aber schon recht gut und auch ein wertstabiles Objektiv.
Hallo Yannik,
meine D7200 hat leider keinen Menüpunkt mit dem man die VR des AF‑P 10–20 abschalten könnte.
Ich habe nicht den Eindruck daß die Linse Stativeinsatz (immer) erkennt.
Architekturfotos mit Stativ bei Zeiten bis max 2s gaben noch gute Ergebnisse.
Wenige Tage später Landschaftfotos mit Stativ
bei Zeiten ab 3s unbrauchbar…
Ein befreundeter Semiprofi schickte mir folgende Info:
«Das AF‑P Nikkor 10–20mm 4,5–5,6 G DX VR ist als typisches «Freihandknipser-Objektiv“ entwickelt worden und nicht wirklich für den Stativ- und Langzeitbelichtungseinsatz gedacht.»
Letztlich bin ich immer noch auf der Suche nach einem passenden UWW mit 10 oder wenigstens 12mm am kurzen Ende.
Wichtig sind für mich außer sehr guter Abbildungsleistung (zumindest abgeblendet auch zu den Rändern hin) vor allem auch klare Lichsterne für die Städtefotografie.
Mein jetziges Tokina 11–20 ist in beidem nicht berauschend und das AF‑S 10–24 zwar scharf, aber mit bescheidenen Sternen…
Das Sigma Art wäre theoretisch interessant, fängt aber leider erst bei 18mm an (27mm KB)…
Also wenn noch jemand einen guten Tip hat, wäre ich sehr dankbar:)
Viele Grüße
Lars
Hallo Lars,
danke für dein Feedback. Ich kann in den Individualfunktionen im Menüpunkt D9 (Aufnahme & Anzeigen) „Optischer VR“ ein- und ausschalten.
Das habe ich allerdings noch nie getan.
Ich fotografiere mit dem 10–20 fast immer vom Stativ mit Graufiltern und Belichtungszeiten jenseits von 120s(!). Ich kann und konnte dort noch nie VR-bedingte Unschärfe feststellen. Gerade am Rand ist das 10–20 schon etwas unscharf, aber in der Regel nur bei 100% auffällig.
Natürlich ist die Sigma Art Reihe schärfetechnisch gigantisch. Mein Kumpel hat das 18–35 1.8., aber es wiegt auch gefühlt 100kg und beginnt bei 18mm, was mir bei DX einfach nicht weitwinkelig genug ist.
Am besten man steigt auf Sony um und nimmt ein Samyang 12mm :D – das ist super! Leicht, scharf und UWW – leider miese Sterne!
Bedenke jedoch: Wenn du Sterne haben willst, blendest du zu weit ab für eine gute Abbildungsleistung! (Bei f16/22/25 hast du extreme Beugungsunschärfe!)
Vielleicht funktioniert das Nikon 10–20 an der D7200 auch einfach nicht wie geplant, kann ja auch möglich sein. Vielleicht braucht es zum Abschalten des VRs Hilfe/Kommunikation von der Kamera; und das macht die 7200 vielleicht nicht… Wäre ne Idee.
Liebe Grüße
Yannick
Hallo in die Runde,
das 10–20 AF‑P nutze ich nun seit einiger Zeit und kann im Grunde die gängigen Meinungen dazu bestätigen. Am Rand sieht man auch abgeblendet eine gewisse Unschärfe. CAs halten sich in Grenzen. Der Autofokus ist extrem schnell und durch den neuen Antrieb komplett leise (besonders für Video erwähnenswert!). Ja, Schalter für VR und AF/MF fehlen. An meiner D7500 kein Problem, da ich den Schalter am Gehäuse nutze. Ansonsten muss man ins Menu – die Funktion kann man sich ja zur Not in ein eigenes Menu packen. Thema Stativ: Die neuen AF‑P Objektive erkennen wohl Stativeinsatz, dementsprechend wird der VR-Schalter nicht wirklich gebraucht.
Der größte Vorteil ist sicherlich das geringe Gewicht. Wenn man Gewicht/Preis und Abbildungsleistung in Relation setzt, ist die Abbildungsleistung sehr gut! Ich nutze es als Ergänzung zu einem 35mm 1.8.. (Nur) diese beiden Objektive kommen mit auf meine 4‑wöchige Griechenlandreise. Das Tele bleibt zuhause, das Lichtstarke 17–50 bleibt zuhause. Ich gehe nur mit 35mm und 10–20mm und Graufiltern. Alles andere bleibt Zuhause. Ich hoffe, dass ich damit nicht zu viel riskiere, aber der Platz auf der Reise ist begrenzt und da Paket bildet einen hervorragenden Kompromiss aus Gewicht und Qualität. Kann ja auch entscheidend sein, für den/die ein oder andere/n.
Was ich aber sagen kann: Das 10–20mm macht richtig Spaß! Man muss nur aufpassen, dass man beim Blick durch den Sucher nicht vor das Motiv stößt :D PS: Derzeit gibt es das 10–20mm für knapp 220€ neu! Unschlagbar m.M.n.
Viele Grüße und an dieser Stelle, vielen Dank Gunther, für deine tolle Seite und die super Videos!
Yannick
Lieber Yannik, für lange Zeit habe auch ich wegen der geringen Größe der 18MPI EOS M das dazugehörige 11–22 STM, schon damals mit IS, nicht nur deswegen gerne genutzt, Foto wie Video betreffend, zumal die EOS M bereits Stereo aufnimmt resp. einen externen Mike – Anschluß hat. Dazu noch ein 2.0 22 Pankake und Schluß war mit der Last. Sorry Gunther, wenn ich von anderem als Nikon berichte, aber es ist halt wie mit Töchtern und Vätern, es sind die schönen Mütter :-))) HG pp
Alles gut, wir sind hier offen für alle Systeme mit denen man gute Fotos machen kann! ?
Hallo Peter,
danke für deine Antwort auf meinen Kommentar. Ich freue mich über die Ermutigung, es mit wenig Equipment zu wagen. Ich freue mich auch schon sehr auf die relativ geringe Schlepperei und die Einschränkung, die ja auch kreativ machen kann :)
Viele Grüße
Yannick
Hallo Yannick, ich gehe jetzt nochmal einen Schritt weiter und schleppe nur noch ein iPhone 7+ (mit 28/56mmKBÄ) mit mir herum, weniger geht wirklich nicht mehr und die Bildqualitäten reichen bis DIN A3. Man gönnt sich ja sonst nichts. Mehr dazu in meinem Blog slowfoto.wordpress.com HG pp
Moin Gunter,
Hallo in die Runde,
Ich habe von meinem Vater, Uwe Fiedler der ja auch bei euch in der Sendung war, das Buch „Diana lernt fotografieren“ bekommen. Eine wahnsinnig tolles Buch, das mich ziemlich gut weiterbringt. Ich fahre auch zu See und reise viel, da kommen schon eine Menge teils auch gute Bilder zusammen.
Aber so umfassend habe ich mich noch nicht mit meiner Kamera beschäftigt, was jetzt aber eine neue Motivation gefunden hat. Ich fotografiere mit der D7500 und dank des Buches möchte ich nun ein wenig in das ein oder andere Objektiv investieren. Das getestete entspricht genau dem was ich mir vorstelle, allerdings nun mal eine grundsätzlich Frage, die sich selbstverständlich an alle richtet: wie sind eure Erfahrungen mit gebrauchten Objektiven? Ich stoße da auf den großen Namen Calumet? Wenn zu empefehlen, auf was sollte ich auf jeden Fall achten?
Vielen Dank und Grüße vom Nordpazifik
Hallo Svea, schön, von Dir zu hören! Grundsätzlich spricht nichts dagegen, gebrauchte Objektive zu kaufen – die werden normalerweise nicht «schlecht». Ich würde Dir empfehlen eher beim Händler zu kaufen, als privat. Da weißt Du, was Du hast und hast auch jemanden, den Du ansprechen kannst, sollte mal was sein. Bei Ebay etc. kann man auch schlechte Erfahrungen machen.
Bitte grüße Deinen Vater von mir! :-)
Hallo Gunther,
es gibt ja jetzt von Nikon neu das Nikkor AF P‑DX 10–20mm 4,5 – 5,6 G. Hast du das schon einmal ausprobiert bzw. kannst du es als Alternative für das 12–24mm empfehlen? Ich möchte damit hauptsächlich tagsüber fotografieren. Sterne fotografiere ich mit meinem Sigma 18–35mm f1.8. Einen kurzfristige Antwort bzw auch Erfahrungen von anderen Mitlesern wäre super, denn das Objektiv soll im September mit nach Schottland…
Vielen Dank :)
Simona
Viele Grüße
Hallo Gunter,
es gibt ja seit einigen Tagen/Wochen das neue Nikkor 10–20 mm DX. Mich interessiert hierzu ein Vergleich mit dem 10–24.
Planst du zufällig, dir dieses Objektiv mal näher anzusehen/zu kaufen?
Liebe Grüße Michael
Hallo Michael, Hallo Gunther,
der Vergleich würde mich auch mal interessieren! Ich nutze ja seit ein paar Jahren das 10–24.
Das neuere 10–20 bietet bei 10mm Blende 4,5 im Gegensatz zum älteren 10–24 das hier als größte Blende 3,5 bietet. Ist nicht die Welt, kann aber durchaus bei der Sternenhimmel-Fotografie schon etwas bewirken. (Etwas kürzere Belichtungszeit)
Bei dem neuen wurde außerdem der AF/AF‑M Schalter eingespart, macht das Objektiv jetzt sicherlich nicht schlechter, aber ab und zu benutze ich den Schalter schon!
Letztendlich ist die Abbildungsleistung aber das wichtigste. Es gibt ja auch noch die Tokina 11–16mm mit durchgängiger 2,8 Blende, sollen ja auch nicht schlecht sein!
Gruß Manfred
Moin Gunther,
kannst Du was zu dem «äquivalent» von Canon, dem 10–18mm STM Objektiv sagen? Oder hast Du es schon mal in der Hand gehabt? Kannst Du sagen wie die Bildqualität im Vergleich zu deinem hier angesprochenem Nikon ist?
Gruß, Pascal
Nein, das kenne ich nicht.
Hallo,
ich bin ein begeisterter Nutzer des 10–24mm seit mittlerweile fast 7 Jahren und bin nun am überlegen mir als Ergänzung das 24–120/f4 zuzulegen. Macht das an einer DX Sinn?
Bisher nutze ich noch das 18–105 (damals zusammen mit einer D90 erworben, welche nun einer D5600 weichen soll), dessen Autofokus mir zu langsam ist und bei dem ich als «Immerdrauf» mit den 105 manchmal ans Limit komme. Außerdem verfüge ich noch über ein 70–300, bei dem mir die Schärfe gut gefällt.
Als Alternativen zu dem 24–120/f4 habe ich mir das 18–200/f3.5–5.6, 18–300/f3.5–5.6, 16–80/f2.8–4.0 und das 16–85/f3.5–5.6 angesehen.
Bei den beiden Superzooms befürchte ich, dass ich von der Schärfe enttäuscht sein könnte (wobei das 18–200 wohl ganz vernünftig sein soll). Das 16–80 ist preislich eigentlich jenseits von Gut und Böse und genauso wie das 16–85 eigentlich zu kurz.
Da die 18mm des 18–105 eigentlich meistens auch schon zu wenig WW sind und ich dann lieber das 10–24 nutze, neige ich zum 24–120, weil ich ja eh das Objektiv wechseln müsste. Natürlich in der Hoffnung, das mir die 120, das gewisse Etwas mehr bringen als die 105. An Schärfe und Fokusgeschwindigkeit her würde ich natürlich auch eine Verbesserung erwarten.
Bei mir herrscht gerade große Unsicherheit, ich würde mich über Ratschläge und Tipps sehr freuen!
Hallo Jochen,
also ich als DX-Nutzer (D90 + D7200) kann da nur folgendes zu beisteuern: Vergiss 18–200 oder 300…
Man muss nicht jede erdenkliche Brennweite abdecken, man hat ja noch den «Fuß-Zoom»!
Also ich habe auch das 10–24, dann habe ich mir als Festbrennweite das 35/1.8 geholt, was ich auch immer wieder sehr gerne nutze. Gerade bei den neueren DX-Kameras kann man ja auch aus 24 MP Ausschnitte nehmen, das funktioniert sehr gut!
Mittlerweile habe ich dann noch das Sigma 18–35/1.8 bekommen, ein Hammer-Objektiv, sehr universell, da mache ich wohl 80% meiner Fotos mit.
Als Tele habe ich das 70–200/2.8, und als leichte Porträt/für-alles-mögliche-zu-verwendende Linse habe ich mir noch die 50mm/1.8 Festbrennweite schenken lassen, mehr braucht man nicht. Die Zwischenwerte kann man nachträglich aus dem ganzen Bild wunderbar raus«croppen»!
Ach ja, noch zur Ergänzung: Habe von der D90 her noch das 18–200, seitdem ich die anderen Linsen habe nutze ich das überhaupt nicht mehr…
Gruß Manfred
Hallo Manfred,
danke für deinen aufschlussreichen Kommentar!
Momentan sehe ich mir die 50er an, welche durchaus eine sinnvolle Ergänzung sein könnten, anstatt einem Standard Zoom. (Außerdem versuche ich aus den Brennweiten-Histogrammen meiner bisherigen Photos schlau zu werden..).
Ich besitze bereits das AF‑S DX 35mm 1.8G und würde wahrscheinlich zum AF‑S 50mm 1.8G greifen. Das 70–200/f2.8 sprengt alle Rahmen, die ich bereit bin für ein Objektiv zu investieren und mit dem AF‑S VR 70–300 mm F/4.5–5.6 G IF-ED bin ich eigentlich recht zufrieden, nutze es aber auch nicht so häufig. :)
Croppen habe ich bisher nicht so auf dem Schirm, weil ich die 12MP der D90 immer etwas wenig fand… aber mit einem neuen Body, der 24MP liefert, ist das natürlich eine Option!
Apropos Body, ich plane auf- bzw. umzusteigen auf D5600, wegen technischer Mehrleistung, Klappdisplay, Wifi und GPS. Allerdings befürchte ich, dass ich das Schulterdisplay der D90 vermissen werde… aber die die D7200 hat kein Klappdisplay, kein GPS und Wifi, außerdem ist sie knapp 400€ teurer als die D5600. Die D90 hat damals (vor 8 Jahren) soviel gekostet wie die D5600 heute!
Es fällt mir schwer hier eine konkrete Frage zu stellen.. vielleicht folgendes: Weshalb ziehst du eine D7200 der D5600 vor?
Der Sensor ist ja anscheinend der derselbe, den Stangenantrieb brauche ich nicht und das Schulterdisplay wiegt für mich nicht die anderen Features (Klappdisplay, Wifi, GPS) auf.
Viele Dank!
Hallo Jochen,
die Frage nach einem neuen Objektiv sollte man immer mit der Überlegung angehen – was will ich mit dem Objektiv fotografieren und wie will ich es einsetzen.
Suchst du ein Objektiv, das alle Brennweiten abdeckt? Eventuell ist das 24–120er in allen Punkten etwas besser als dein altes, aber einen riesigen Schritt würde ich nicht erwarten. Die 15mm Brennweite mehr am Teleende, kannst du sogar absolut vergessen. Du wirst damit nicht wesentlich näher «rankommen». Ausserdem sagst du ja auch, dass du bereits ein gutes «richtiges» Teleobjektiv hast… Auf jeden Fall musst du aber bei solchen Zoombereichen immer Kompromisse in der Abbildungsleistung und Lichtstärke machen. Je mehr Zoom umso stärker die «Nebenwirkungen». Die kann man in Kauf nehmen, wenn man mit wenig Ausrüstung unterwegs sein will und ausserdem meint, man muss trotzdem unbedingt alle Brennweiten dabei haben. Aber dann könntest du auch gleich eine Kompakt- oder Bridgekamera nehmen.
Wenn du allerdings den Wunsch hast, mit einem neuen Objektiv sichtbar bessere Fotos zu machen, dann kann ich dir den gutgemeinten Rat geben Objektive, wie z.b. das 18–35er Sigma oder vielleicht sogar eine lichtstarke Festbrennweite einsetzen und dich dafür selber beim Fotografieren mehr zu bewegen und weniger zu zoomen. Damit erreichst du fast immer eine eindrucksvollere Bildwirkung und kannst besser freistellen. Festbrennweiten sind dazu oft sogar preisgünstiger, kleiner und leichter.
Gunther hat hier schon jede Menge Tipps dazu gegeben, über Superzooms habe ich allerdings noch nicht viel gelesen und das hat sicherlich seinen Grund… ;-)
Gruß und viel Spaß beim Nachdenken.
Frank
Hallo Jochen,
ich habe wie sehr viele Leute auf die vermeintliche Nachfolgekamera der D300 oder D300s gewartet, wäre z.B. eine D400 mit tollen Optionen erschienen, hätte ich vermutlich zugeschlagen. So wurde es die D7200, da gab es die 5600 noch nicht! Hätte es diese schon gegeben, wäre ich aber trotzdem bei der 7200 gelandet, aus folgenden Gründen: Wifi hat sie sehr wohl, ich glaube bei der D5600 geht das nur über Snapbridge? Bin mir da jetzt nicht sicher, aber nachdem man über Snapbridge nur schlechtes liest, wäre das keine Option für mich.
Bessere Bildfeldabdeckung des Suchers (fast 100% zu 95%), größerer Sucher (Vergr. 0,94 zu 0,82), Möglichkeit mit 1/8000s zu belichten, 51 Fokusmessfelder mit 15 Kreuzsensoren ( 39, davon 9 Kreuzsensoren bei der 5600)
Dann wären da noch zu nennen: Etwas mehr Auflösung vom Monitor (ist aber nicht entscheidend), Klappmonitor habe ich noch nie vermisst, das Schulterdisplay (ich nutze das seit der D90 fast ausschliesslich, das hat sich auch jetzt mit der 7200 nicht geändert!), die Abblendtaste (hat meines Wissens die 5600 auch nicht, nutze ich sehr oft!).
Die Sensoren sind meines Wissens nicht gleich, die 5er hat Sony, die 7er Toshiba, aber auch das sollte nicht entscheidend sein. Das Endergebnis unterscheidet sich vermutlich bei beiden Cams nicht!
Soviel dazu, aber das ganze gehört eigentlich nicht hier zu dem 10–24 Objektiv-Thema…
Gruß Manfred
…ich nochmal…
Gerade aktuell ist da ein Preisunterschied von 250€ zwischen der 5600 und der 7200…
Hallo ,
Kannst du oder jemand anders etwas zum Vergleich von Nikon 10–24 und dem 12–24?
Danke für Tipps!
Axel
Hallo Herr Wegner
Ich habe mir eine D7200 angeschafft, tolle Kamera! Nun, ich bin auf der Suche nach einem Superweitwinkel, aber das ist schwerer als gedacht – Ich bin schon kurz vor der Resignation.
Da ich eher der Hobbyfotograf und nicht so dicke mit der ganzen Materie bin, such ich mich blöd. Hersteller ist mir egal. Preislich darf es schon was kosten, wens gut ist. Ich habe schon diverse Objektive angeschaut nur leider lass ich mich leicht von Testberichten beeinflussen (ob schlecht oder gut). Objektive welche mir bis jetzt gefallen haben sind, Nikorr 10–24 (ihr Testbericht habe ich gelesen) und das Tamron 11–16.. auch andere haben mir gefallen, währen da nicht die erwähnten Testberichte. Ich steh mir so zu sagen selber im Weg.
Gebraucht wird das Ding schlussendlich für Landschaftaufnahmen und wen möglich auch für die Sternfotografie. Haben Sie mir einen Tipp? Dies würde meine Suche erheblich erleichter… so hoffe ich. Ich danke viel Mal
Ich kann das 10–24 Nikon empfehlen, das Tamron kenne ich nicht.
Ich danke für die rasche Antwort. Werds mir mal genauer anschauen.
Hallo Gunther,
ich fotgrafiere mit D300 und D8oo. Vorzugsweise mit der D800, weil sie die bessere Kamera ist. Mein Objektiv F4 24–120 verwende ich vornehmlich im DX-Modus und nur wenn ich den Weitwinkelbereich wirklich ausnutzen will/ muss, gehe ich auf den FX-Modus oder den Modus, der dazwischen liegt (Sensor 30x20 mit Crop 1,2).
Bei deinen Betrachtungen des Nikon 10–24 hätte ich mir gewünscht, dass du darauf eingehst, inwieweit dieses Objektiv auch für den FX-Modus verwendet werden kann bzw. für den Modus, der dazwischen liegt. Einige Objektive haben (das Nikon 10–24 soll dazugehören) einen so großen Abbildungskreis, dass sie ab einer bestimmten Brennweite (15 mm)zumindest den Sensor im 30x20-Format ausleuchten und dann an der D800 gut als SWW zu gebrauchen sind.
Mit meinem Sigma 4–5,6 10–20 mm funktioniert das im 30x20-Modus recht gut und die geringen Vignettierungen lassen sich per Photoshop kompensieren. Aber qualitativ hätte ich gern etwas besseres.
Mein Vorschlag ist: FX-Kamera, im SWW-Bereich mit geeigneten DX-SWW-Objektiven mit großer Abbildungskreis)im 30x20-Modus zu verwenden und sich damit die Probleme und Belastungen des SWW-Bereiches im FX-Format zu ersparen. Dazu braucht man aber Informationen über den Abbildungskreis bei den verschiedenen Brennweiten und Tester, wie du, die sich dieses Problems bzw. dieser Lösung annehmen. Leider wird wesentlich im DX oder FX-Modus gedacht.
Solltest du selbst diesbezüglichen Erfahrungen bzw. Informationen über das Nikon 10–24 haben, wäre ich für eine Antwort sehr dankbar.
Ansonsten sehr, sehr großes Kompliment über deine Arbeit, deine Videos, deine Test, deine Meinungen, deine Erfahrunen und die Art, wie du alles präsentierst.
Herzlicher Gruß
Jörg Schöneberg
Hey, ich habe die Nikon D3200, möchte mir nun als nächstes auch gerne ein Weitwinkel holen, aber erstmal gebraucht. Leider Blick ich noch nicht ganz so durch bei welchen der Autofocus bei mir geht, AF ‑S sollte schon mal sein aber wie sehe ich das bei Sigma oder Tamron, was muss denn da dabei stehen. Wollte mir nun ein Tokina holen 11 – 16 mm oder 12 – 24 … Aber mir fehlt da ein wenig der durchblick:)
Alle Objektive mit eingebautem AF-Motor sollten gehen. In der Regel sind das bei Fremdherstellern alle AF-Objektive. Bei Nikon gibt es ältere mit «Stangen-Autofokus», wo der Autofokusmotor in der Kamera verwendet wird, hier ist der Autofokus aber wesentlich langsamer.
Hallo Herr Schmolke,
Herr Marc Champollion kann mich per Mail kontaktieren:
joachim.schmolke@t‑online.de
Mit freundlichem Gruß
Joachim Schmolke
Moin Gunther,
immer mal wieder kommt der Wunsch nach einem Fisheye bei mir auf und natürlich habe ich Deine Erfahrungen mit dem Nikkor 10.5 gelesen. Auf der Rasierseite war dann der Vergleich in Bezug auf die Sensorabdeckung an Vollformatkameras von dem Tokina 10–17/3.5–4.5 und dem Nikkor 10.5/2.8 aufgeführt.
Hast Du das Tokina mal testen können? Ein Zoom in dem Bereich finde ich schon reizvoll, weiß aber nicht wie es sich bei der Sternenfotografie schlägt, da es 2/3 bis 4/3 Blendenstufen vom Nikkor entfernt ansiedelt. Nicht viel, aber Verdoppelung der Zeit bedeutet es ja schon.
Gruß
Hallo Gunther,
habe mittlerweile das dritte 10–24 getestet. Auch das dritte Objektiv geht zurück!
Fokussiere ich manuell, so bildet das Objektiv so scharf ab wie das 16–85er bei 16 mm und bei 24 mm. Nehme ich aber den Autofokus, so sind die meisten Bilder nicht richtig scharf. Der Autofokus ist bei diesem Objektiv das Problem. Habe ich manuell scharf gestellt und wechsle
dann zum Autofokus, so verstellt der Autofokus die an sich scharfe Einstellung wieder. Das Objektiv ist somit unbrauchbar – Made in China!
Herzlichen Gruß
Joachim
Hört sich nach einem Front- oder Backfokus an, sollte am besten in Zusammenhang mit Deiner Kamera vom Nikon Service justiert werden, ist keine große Sache und in der Regel kostenfrei. Sollte bei einem neuen Objektiv nicht sein, aber kann auch durch die Kamera/Objektiv Kombo bedingt sein.
Hallo Gunther,
Du hattest Recht. Ich hatte mir ein viertes Objektiv kommen lassen und es nach Hamburg zum Nikon-Reparaturservice geschickt. Ergebnis: Frontfokus 50–60, stark dejustiert. Nachdem das korrigiert wurde, liefert das Objektiv nun scharfe Bilder. Aber vier Objektive mit dem gleichen Fehler! Das ist schon ein starkes Stück von Nikon.
Herzlichen Gruß
Jochimg
Hallo Herr Schmolke, ich habe heute einen Anruf eines Herrn aus Freiburg auf meinem AB gefunden, ein offensichtlich exzellent Deutsch sprechender Franzose. Er hat eine Frage zu einem optischen Problem (Fernglas) und wollte sich an den Joachim Schmolke in Deutschland wenden, der etwas von Optik versteht. Als Geologe bin ich mit den Grundlagen der Optik vetraut, aber keinesfalls ein Fachmann. Habe mich also auf die Suche begeben und denke, dass Sie der Optikspezialist sind.
Der Anrufer hiess Marc Champollion und hat die Telefonnummer xxxxxx.
Mit freundlichen Grüßen, J. Schmolke
Bitte keine Telefonnummern Fremder hier öffentlich austauschen. Ihr könnt Euch gerne per EMail verabreden.
Hallo Gunther,
habe mir das Nikon 10–24 geholt, nachdem Du Dich so positiv über das Objektiv geäußert hast. Nach ein paar Tagen habe ich es wieder zurückgeschickt. Die Schärfe ist für mich nicht akzeptabel, kein Vergleich zum Nikon 16–85 (habe es an meiner D7100 getestet). Vor allem bei 16mm ist sehr schwach.
Die Schärfeleistung eines Objektivs kann man sehr gut testen indem man z.B. eine Zeitung aus ca. 6–8 m Entfernung fotografiert.
Habe ich nun einfach ein schlechtes Objektiv erwischt, oder sind die 10–24 Objektive von Nikon wirklich so auflösungsschwach?
Herzlichen Gruß
Joachim
Hallo Joachim, das kann ich nicht bestätigen. Vielleicht muss das Objektiv mal justiert werden.
Hallo Gunther,
habe gestern schon mal versucht zu posten – kein Erfolg.
Perspektiv-Korrektur mit Lightroom ist wirklich genial.
Ich habe gehört mit Micro-Four-Third-Objektiven funktioniert das nicht. Ich wollte mir nämlich eine leichte MFT-Kamera zulegen, wenn eine Perspektivkorrektur mit Lightroom aber nicht möglich ist, so werde ich auf so eine Kamera verzichten.
Für eine Antwort wäre ich sehr dankbar.
Herzlichen Gruß
Joachim
Schau Doch mal bei Adobe, welche Objektive Lightroom unterstützt, ich weiß das auch nicht auswendig…
Mahlzeit liebe Weitwinkel Suchende,
ich habe lange nach einem lichstarken, weitwinkligen Objektiv gesucht und mich dann für das Tokina 11–16 DX II f2.8 entschieden (Dummer Weise beeinflußt durch Meinungen und nicht durch Test’s). Mein größter Fehler in Sachen Objektivkauf.
Die Unschärfe zum Rand und die Chromatische Aberrationen sind einfach nur furchterregend und bringen jeden zum heulen.
Nach weiterer Suche, bin ich dann auf das Walimax 10mm f2.8 (Samyang oder Rokinon) gestoßen. Ein einfaches Objektiv, manuelle Bedienung in Sachen Focus und Blende, kein Filtergewinde dafür aber eine feste Sonnenblende.
Soviel zu den «Nachteilen».
Wer aber ein weitwinkliges und lichtstarkes Objektiv mit einem Grad an Schärfe sucht, das es ihm die Tränen in die Augen treibt, der ist mit dem 10mm f2.8 gut beraten. Die Schärfe und Klarheit empfinde ich auch im Randbereich bei f2.8 als wirklich gut. Chromatische Aberrationen sind gering, die Verzerrungen sind mit Lightroom beherrschbar und Flares (Lichtflecken) ebenfalls gering. Und wen interssiert schon die manuelle Scharfstellung, ab 3m Entfernung einfach auf unendlich stellen und fertig.
Ich habe für meine 7D MII einige Weitwinkel getestet und verzweifelt wieder abgegeben. Doch dieses einfache und schlichte Etwas läßt mein Herz vor Freude bis zum Hals schlagen.
Ein leuchtender Stern am dunklen Nachthimmel der Weitwinkelobjetive, dass seines Gleichen sucht.
Ein solches Objektiv verdient es nicht, unerwähnt zu bleiben.
Bei den Samyang/Walimex Objektiven gibt es leider eine große Serienstreuung. Es gibt wirklich sehr gute Exemplare, aber es gibt auch sehr schlechte. Leider weiß man vorher nicht, was man bekommt.
Weiterhin ist der Wiederverkaufswert eher schwach. In dem Brennweitenbereich würde ich nach wie vor für DX das hier vorgestellte 10–24 Nikkor empfehlen.
Hallo Gunther,
erstmal Danke für deine tolle und hilfreiche Website.
Ich habe eine Nikon D3300 und suche nach einem Objektiv für
Architektur- und Innenaufnahmen (Clubs und Bars).
Zur Auswahl stehen das Tokina 11–16mm 2.8, Sigma 10–20mm 3.5,
Nikon 10–24mm bzw. Sigma 18–35mm 1.8 (bin mir hier aber nicht sicher ob die Brennweite durch den Crop-Faktor den Anforderungen genügt).
Ich hatte gestern das Sigma 10–20mm und das Nikon 10–24mm Objektiv kurz getestet. Die Fotos mit dem Nikon 10–24mm wirken auf dem Kamera-Display kontrastreicher. In anderen Testaufnehmen gefiel mir auch die Farbwiedergabe der Nikon 10–24mm besser als beim Sigma 10–20mm 3.5.
Der Preisunterschied von ca. 240 EUR und die besseren Messergebnisse der Sigma- und Tokina-Objektive bei DxOmark wirft die Frage auf, ob man nicht doch mit den preiswerteren Objektiven besser fährt.
Beim Objektivkauf sollte man auch an den Wiederverkaufswert denken, der ist bei Originalobjektiven natürlich deutlich höher. Von den genannten kenne ich nur das Sigma 18–35 (das ist top) und das hier vorgestellte Nikon 10–24 (auch sehr gut).
Hallo Gunther,
erst einmal möchte ich dir danken, dass ich durch deine witzige und professionelle Webseite wieder Spaß am Fotografieren habe.
Inzwischen bin ich bei der 750er Nikon angekommen und möchte ein 24er WW anschaffen. Das Sigma 24 mm F1,4 DG HSM der Art-Serie scheint mir eine Alternative zum Nikkor AF‑S 24mm f/1.4G zu sein. Deine Meinung dazu würde mich interessieren.
Ich sach schonmal danke!
M.
Hi Michael,
das Sigma 24 f/1.4 ART habe ich nun seit einigen Wochen (Testbericht folgt) – es ist ein Kracher, genau wie die anderen ART Objektive!
Hallo Gunther,
wie immer – guter, informativer Beitrag! Ich suche gerade ein gutes, lichtstarkes Weitwinkel für meine D7000, welches ich aber bei einem Wechsel zum Vollformat «mitnehmen» könnte.
Hast Du schon Erfahrung mit dem Nikon 20mm 1.8 gemacht?
Da ich noch nicht weiß wann und ob ich zum Vollformat wechseln sollte (Preis), bin ich mir nicht sicher noch in ein DX Objektiv zu investieren. Meist fotografiere ich mit dem 35mm 1.8 und lasse mein 16–85mm oft in der Ecke liegen, da es dann doch immer etwas lichtschwach ist.
Über einen Tipp bin ich immer sehr dankbar.
LG + weiter so!
Jonas
Endlich mal wieder ein SWW Fan, danke für diesen Bericht! Ich hatte ein 12–24 SIGMA an der Canon EOS 5DII in Hamburg zu Fuß und zu Wasser (siehe slowfoto blog) und war angetan, aber auch von der Größe und vom Gewicht. Nicht wirklich zu vergleichen, aber für Jeden, der weniger tragen will und das für den Crop Sensor: das EF‑M 11–22 STM IS für die spiegellose EOS M (und die kommende M3), leicht und klein und mit Stabilisierung, meines Wissens bisher das erste und einzige SWW. Warum ich das schreibe: Dieses SWW Zoom ist einer meiner ganz großen Favoriten, ein wirklich scharfes Glas.
Hallo Herr Wegner,
zuallererst möchte Ich Ihnen als begeisterter Leser ihres Blogs, einmal ein Dankeschön aussprechen. Aufgrund Ihrer Detaillierten Vergleiche und Empfehlungen, bin Ich seit kurzem auch ein stolzer Besitzer einer Nikon D5300, mit dem einen oder anderen «must have» Objektiv. Da ich jedoch als angehender ambitionierter Landschaftsfotograf ein Brauchbares WW Objektiv benötigen sollte, wollte ich vor meiner «Einkaufstour» gerne noch einmal ein kurzes Feedback in Bezug auf Tokina Objektive erhalten. Mir schwärmt hierbei das AT- X 116 Pro DXII vor, da es mit seiner 2,8 Blende im Netz doch durchaus gute Kritiken sammeln konnte. Dem ganzen Steht das von Ihnen getestete Nikkon 10–24 entgegen. Der Preisvorteil beläuft sich derzeit auf knappe 170€. Da ich den Brennweiten Bereich von 18–24mm ja schon mit dem KIT Objektiv abdecken kann, wollte ich eben mein Augenmerk auf den Bereich darunter legen. Können Sie mir hierbei einen Eindruck Schildern?
Mit freundlichem Gruß
TimoKö
Hallo Timo, danke für das Kompliment. Es tut mir leid, ich kann zu dem Tokina nicht viel sagen, aber das nikon 10–24 ist echt gut.
Hallo nochmal,
schade das Sie nichts zu dem Tokina schildern können. Mich hätte ihre Meinung brennend interessiert! Habe nach tieferem suchen einen subjektiven Vergleich zwischen den beiden gefunden (kein Labor test sondern auch eher so ein direkter Nutzungsvergleich) wo es hieß, dass das tokina wohl das schärfste WW sei, jedoch das nikkor besser mit gegenlicht umgehen kann. Habe leider nicht die Möglichkeit das tokina auch live zu testen, da in meiner Gegend nirgendwo tokina direkt vertrieben wird. Bin nun unschlüssig ob ich die besagte «Katze im Sack» kaufen soll, oder doch lieber die Mehrkosten in kauf nehmen und mir das nikkor zulegen soll, welches sich ja auch bei ihrem Test bewiesen hat.
Tja, immer diese Entscheidungen… Möchte mich aber trotzdem nochmal für ihren super blog und die vielen Tests und Erfahrungsberichte bedanken.
Mit freundlichem Gruß
Timo
Hallo Herr Wegner,
auf Grund ihrer Empfehlung habe ich mir das 10–24mm gekauft und meine Erwartungen waren hoch. Doch irgendwie haben sich meine Erwartungen erstmal nicht erfüllt. Warum? Ich habe folgende Testreihe gestartet: Jeweils mit dem 10–24mm sowie meinem Kit-Objektiv 18–55mm habe ich das gleiche Motiv bei den Brennweiten 18mm und 24mm (Überlagerungsbereich) mit allen Blendenwerten fotografiert. Danach habe ich zu jeder Brennweite und bei den jeweiligen Objektiv das «schärfste» Bild herausgesucht (über Camera Raw) und dann die Bilder miteinander verglichen. Jeweils bei 18 sowie 24mm finde ich die Bilder des Kit-Objektives bei 100% in PS als «schärfer». Ist das normal oder stimmt mit dem 10–24mm etwas nicht? Bzw. sind WW-Objektive generell auf Grund der Bauweise «unschärfer» als andere Objektive? Ich mein Vorgehen ist soweit verständlich rüber gekommen und das sind viele Fragen auf einmal. Deswegen bedanke ich mich für die Antwort, auf die echt gespannt bin, schon mal im Voraus. VG
Evtl. sollte ich noch kurz anmerken, dass ich mit dem mittleren Fokuspunkt einen Kirchturm in ca. 250m Entfernung anvisiert haben. Gearbeitet habe ich mit einem Stativ und im A‑Modus einer d3500er. Und mit Schärfe meine ich das wohl subjektive Empfinden der Klarheit des Bildes also wohl die Auflösung. VG pixelkrieger
Hallo nochmal, ich würde mich sehr über eine Antwort freuen, da ich sonst das Objektiv umtauschen müsste und es mir einfach an Erfahrung fehlt die Qualität einzuschätzen. VG vom Pixelkrieger
Es ist schwer, Dir hier etwas zu raten – ich habe mit dem 10–24 sehr gute Ergebnisse, vielleicht ist Deines dejustiert oder Deine tests sind nicht vergleichbar, oder, oder… Super-Weitwinkel haben natürlich in den Randbereichen gewisse Verzerrungen, im Zentrum sollten sie aber genauso scharf wie das Kit Objektiv sein.
Hallo Gunther,
da ich deine Meinung sehr schätze, würde ich dich gerne mal nach deiner Ansicht bezüglich dem Thema «Sigma 8–16 vs. Nikkor 10–24» fragen:
1. Hast du mit dem Sigma 8–16 schon mal Erfahrungen sammeln können? Ich weiß, dass du es zur Zeit nicht selber im Besitz hast, aber vielleicht hat ja ein Kollege mal was dazu erzählt oder du hast es schon irgendwann mal testen können.
2. Bist du schon öfter mal in die Situation gekommen, in der du gerne weniger Brennweite als 10mm gehabt hättest?
Ich frage, da ich mich zwischen dem Nikkor 10–24 und dem Sigma 8–16 entscheiden möchte. Die Vorteile im oberen Ende der Brennweite des Nikkors liegen auf der Hand. Die zwei Millimeter im unteren Bereich sind nicht zu unterschätzen. Doch wie häufig braucht man den extremen Weitwinkel wirklich? Das kommt natürlich auf den Anwender an, klar. Doch ich kann mich beim besten Willen nicht entscheiden, welches der beiden Objektive die «bessere» Auswahl darstellt.
Ich würd mich sehr über deine Meinung zu dem Thema freuen.
Viele Grüße
Hi Sven, das 8–16 kenne ich nun leider in der tat nicht. Mich würde die schwächere Lichtstärke gegenüber dem Nikon 10–24 stören. 8mm sind natürlich noch «weiter», aber Du darfst auch nicht vergessen, dass die Verzerrungen natürlich in dem Bereich auch zunehmen. Aber versuche doch mal bei einem Händler beide Objektive in die Hand zu nehmen und entscheide selbst – es hängt ja auch davon ab, was Du damit machen willst. Im Endeffekt sprechen für das Sigma ja nur die 2mm im Weitwinkel – die wären mir persönlich nun nicht so wichtig.
Hey Gunther,
herzlichen Dank für die Antwort.
Tatsächlich hab ich vor 3 Tagen bei einem Händler vorbeigeschaut und beide Objektive mal durch eine D7000 «durchblicken» dürfen. Das ist natürlich nicht genug Zeit, um ausreichend zu testen.
Aber: Was mir auf Anhieb aufgefallen ist, ist dass beide wirklich äußerst wertig anmuten und das Sigma nen beeindruckenden Winkel zu bieten hat – die 10mm vom Nikkor haben mir aber auch schon sehr gut gefallen.
Ich hatte bisher noch kein Weitwinkelobjektiv, habe aber sehr oft das Problem, nicht alles aufs Bild zu kriegen mit 18mm (grade beim Thema der Architekturfotografie ist die 18mm Grenze sehr schwer zu handhaben). Dazu mag ich extreme Perspektiven, die mir mit 18mm nie so gelungen sind, wie ich sie gerne gehabt hätte.
Lange Rede, kurzer Sinn – dadurch, dass mich das antesten beider Objektive nicht wirklich der Entscheidung näher gebracht hat, dachte ich, ich frage einfach mal die Person, die eine meiner Hauptinformationsquellen zum Thema der Fotografie darstellt ;-)
Der Punkt, der stärkeren Verzerrung ist natürlich nicht von der Hand zu weisen und irgendwie zieht es mich auch, gradezu magisch, zum Nikkor – auch wegen der größeren Flexibilität, durch die 24mm Obergrenze (auch wenn das bei einem Weitwinkel nicht der entscheidende Faktor sein soll).
Danke nochmal, dass du dir die Zeit genommen hast.
Viele Grüße,
Sven
Gerade bei Architektur solltest Du die Verzeichnungen nicht unterschätzen. Das Nikkor wird in Lightroom von der Objektivkorrektur unterstützt, solltest Du Dich doch für das Sigma entscheiden, check mal, ob das da auch drin ist, ansonsten wäre das ein wichtiger Punkt, der dagen spräche.
Hallo Gunther,
hast Du auch eine (bezahlbare) Empfehlung für lichtstarke Superweitwinkel? Ich bin in 4 Wochen für 14 Tage in Nordlappland unterwegs und würde gerne, sofern Sonne und Wetter mitspelen, gerne Polarlichter fotografieren.
Ich habe zwar ein Sigma 10–20 mm 1:4–5.6 … was aber m. E. dafür eher ungeeignet ist.
Das Objektiv sollte ein DX sein, da ich eine D7100 besitze.
Grüßle
Marcus
Richtig lichtstark wird unter 18mm schwierig. Bei 18mm würde ich das Sigma 18–35 f/1.8 empfehlen. Darunter kenne ich eigentlich nur Vollformat-Objektive, wie das 14–24 f/2.8, aber ehrlich gesagt, lohnt sich das nicht für Deine Zwecke. Ich selbst würde mit dem Sigma 18–35 losgehen.
Hallo Gunther,
nicht zuletzt aufgrund deiner positiven Besprechung habe ich mir zu meiner d5300 das Nikkor 10–24 zugelegt. Die ersten Ergebnisse sind leider ernüchternd: Die Schärfe ist alles andere als prächtig… Ich habe mit Blende 8, Iso 200 und geringen Verschlusszeiten nichts Ordentliches hingekriegt. Oder muss ich wirklich in Lightroom extrem nachschärfen? Das kann eigentlich nicht sein, oder? Kann die Linse eine Macke haben? Wie würdest du das in so einem Fall austesten?
Das mit der Schärfe ist ja immer so eine Sache…
Besitze das Nikkor 10–24 und muss feststellen, dass die Verzerrungen extrem sind, was bei Personenaufnahmen sehr stört: Die am linken+rechten Rand stehenden Leute sind sehr breit, seitlich verzerrt.
Ich habe diesen Fehler bei Brennweite 10 mit einem Quadrat getestet: Stellt man ein Quadrat genau senkrecht zur Kameramittellinie, dann sieht man im Sucher in der Mitte das Quadrat. Wenn ich die Kamera nach links oder rechts schwenke, dann sehe ich statt dem Quadrat ein liegendes Rechteck, die Breite bleibt gleich, die Länge nimmt zum Rand hin immer weiter zu.
Ich hatte früher für analoge Kameras ebenso Weitwinkelobjektive, doch dieser Fehler ist mir nie aufgefallen. Warum wird beim Nikkor das Quadrat zum Rechteck verzerrt? Ist der Fehler nur bei Zooms?
Natürlich ist das Problem bei Landschaftsaufnahmen weniger störend. allerdings fällt auch dort auf, dass «die Bäume am Rand dicker sind».
Im Gespräch mit meinem Nikkon-Händler glaubten wir vorerst, es wäre kein optisches, sondern ein Software-Problem, das man durch Update oder Nachbearbeitung (Nikkon captur NX2) korrigieren kann. Leider erfolglos. Da auch beim Schwenken der Kamera die Streckung des Quadrates sichtbar wird, glaube ich, dass die Optik schuld ist.
Was sagen die Fachleute dazu?
Josef
Hallo Josef, das ist Prinzipbedingt bei jedem Super-Weitwinkel so. Deswegen macht man damit auch keine Portraits… :-)
Du kannst es etwas umgehen, wenn die Menschen in der Mitte sind.
Hallo,
ich habe eine D800 und eine D4 und suche noch nach einem Weitwinkel größer als 16 mm. Hier käme das 10–24 gerade recht, doch wie verhält sich das Teil an Vollformat?
Hat hier jemand einen Vorschlag oder Alternativen?
Jochen
Hallo Jochen,
das 10–24m ist nicht wirklich für Vollformat geeignet, da es den Sensor in den unteren Regionen nicht vollständig ausleuchten kann (es ist schließlich für einen kleineren Bildkreis gerechnet), was zu Vignetten und einer schwachen Abbildungsleistung am Rand führt. Wenn ich ehrlich bin, dachte ich mir beim Lesen Deiner Frage aber ohnehin: Wer zwei Kameras in diesem Preissegment hat, der wird damit leben müssen, dass die passenden Objektive ihr Geld kosten. Wenn Du das Objektiv also noch nicht besitzt, würde ich es an Deiner Stelle auch nicht kaufen und lieber auf das 14–24mm 2.8 sparen; teuer aber genial. Andere Alternativen gibt’s hier: http://gwegner.de/review/das-nikon-14–24-f2-8-vergleich-mit-16–35-f4-nikkor-10–24-dx-und-nikkor-10–5‑dx-fisheye/ sowie hier: http://gwegner.de/review/kampf-der-super-weitwinkel-nikon-10–24-dx-an-der-d5100-crop-gegen-16–35-f4-an-der-d800-vollformat/
Viele Grüße
Felix
Nachtrag: Die «untere[n] Regionen» meine ich in Bezug auf die eingestellte Brennweite.
Hallo SWW-User,
Hab mir auch das 10–24 von Nikon auf meine D5100 zugelegt und auch schon die ersten Testfotos geschossen. Worauf ich auch ein paar Fragen dazu habe.
Was ich gerne von Euch wissen würde, worauf ihr fokussiert bzw. auf welchen Bereich und die Blende einstellt, bei Landschaftsaufnahmen, wo alles scharf sein soll.
Bei welcher Blende habt ihr die besten Fotos?
Vielen Dank für Eure Antworten und einen Dank an Gunther, der für mich einer der besten Blogs an den Tag legt!!!!!
Hallo Gunther,
nach langem (wirklich sehr langem) Überlegen – und vielem lesen deiner wirklich super informativen Artikel hier, werde ich mir auch das 10–24 DX zulegen. Da ich auch die 5100er habe, waren deine Beiträge letztendlich ausschlaggebend dafür!
Zu erst wollte ich es mir gebraucht kaufen – doch meine bessere Hälfte hat mir zu den Mehraufwand von 250,- gegenüber einem Gebrauchtkauf geraten, da ich mich später sonst ärgern würde wenn es evtl. Probleme geben sollte. Hinzu kommt natürlich noch der Garantiefaktor.… was soll ich dazu nur sagen?! Sie ist eben die Beste! ;)
Aus Dank für deine tolle (Überzeugungs-)Arbeit, werde ich über einen Link hier bei dir kaufen… in der Hoffnung, das du noch den ein oder anderen Praxis-Artikel über das Objektiv schreiben wirst. :D
Wie wäre es zum Beispiel mit einem Artikel über Innenaufnahmen mit dem Objektiv (oder einem anderen WW)?
Viele Grüße aus dem Norden
Christian
Hallo Gunter,
es ist für mich ein Vergnügen Deine Kommentare zu lesen. Grade darum
würde ich mich über Deine Meinung zu Folgendem freuen.
Mein Waffenarsenal für die D7000 sieht so aus:
Tokina ATX SD 12–24 F4 IF PRO
Nikor AF 50 F1.8 D
Nikor AF‑S 24–120 F3.5–5.6 G (Immerdrauf)
Tamron 70–300 F4‑5.6
Diese Ausrüstung wurde für D70 beschaffen, teilweise logisch, teilweise zufällig.
Ich fotografiere meistens Landschaften, Natur und alte Architektur und lege einen großen, sehr großen Wert auf Brillanz
Die viel versprechenden, dicken Testsieger hätte ich gerne, jedoch kann ich sie mir nicht leisten.
Meine Bilder drucke ich so gut wie nie, ich schaue sie mir nur auf dem 27“ HP Workstation Z1 an.
Mein Waffenlager möchte ich schon bald an die D7000
mit drei neuen Gläsern vervollständigen:
‑Sigma EX 105 F2.8 macro
‑Sigma EX 50–150
‑Nikon AF 35 f1.8
Was denkst Du darüber? Könnte man noch etwas bei ähnlichem Aufwand verbessern? Ich habe versucht die Antwort bei verschiedenen Foren zu finden, aber «wer viel fragt bekommt auch viele Antworten».
Schöne Grüße und guten Rutsch ins Neuer Jahr 2014
Jan
Hi Jan,
es ist aber auch schwierig, da etwas zu raten – wenn Du zufrieden bist, warum solltest Du etwas ändern? Es kommt ja immer darauf an, was Du machst und wo Du für dich selbst Verbesserungspotenzial siehst.
Für mich war die Beste Anschaffung für die DX-Kameras definitiv das Sigma 18–35 f/1.8 – das würde ich nicht mehr missen wollen.
Wenn Dir das zu teuer ist, dann würde ich Dir das Nikon 35 f/1.8 ans Herz legen.
Viele Grüße
Gunther
Hallo,
ich bilde mir jetzt auch ein WW-Objektiv ein und würde bei ebay das 12–24 für 400,- bekommen. Ich kann bis auf die Brennweite vom 10–24 kein Unterschied erkennen. Hast du evtl. mit dem 12–24 auch Erfahrung ob dieses was taugt?
Vielen Dank im Voraus und viele Grüße
Alexander
Hallo Gunter
Des Hin und Her der Objektive D90->D700 müde, habe ich mir anlässlich der 10–24-Beschaffung auch eine D5300 «gekrallt». (Man gönnt sich ja sonst nichts, im Rentneralter..!)
Habe (48 Stunden in der Hand) noch keine richtigen Erfahrungen mit dem Objektiv (aufgrund Deiner Empfehlung evaluiert) und der Kamera. Aber ein Bild in der Abenddämmerung geschossen, das mich den finanziellen Aufwand vergessen lässt. Vielleicht kommen ja noch ein paar andere dazu. Nur die Innenaufnahmen mit aufgesetztem Nikon-Blitz überzeugen noch nicht so recht. Muss mal von den Automaten weg und Handarbeit anlegen!
Besten Dank auch (einmal mehr) von mir für die erfrischenden und kompetenten Kommentare!
Herzliche Grüsse aus der Schweiz, Erich
Hallo 10–24 Fotografen!
Lassen sich Verzerrungen etc. bereits in der Kamera herausrechnen (Verzeichnungskorrektur)?
Macht die Kamera das nur bei jpegs oder auch bei raw?
Danke für Hilfe!
Axel
Wenn, dann funtioniert das nur bei JPGs. Aber Lightroom macht hier einen hervorragenden Job, ich schalte diese Korrekturen in der Kamera immer ab.
hallo gunther!!
jetzt muss ich erneut eine frage stellen. ich besitze ja die nikon d5200 mit 18–105. bei der milchstrassenfotografie bin ich damit schnell an meine grenzen gestoßen. (zu viel Rauschen) glaubst du, dass ich mit dem 35mm 1.8 (siehe anhang) einen wesentlich größeren erfolg haben werde oder zahlt sich ein kauf nicht aus? was mir daran auch gefallen würde wäre auch das spiel mit der tiefenunschärfe tagsüber gegenüber meines 18 – 105mm. vielen lieben dank. ps: hast du in zukunft vor, mal einen workshop im speziellen mit sternefotografie und bearbeitung geplant? s.g. aus salzburg
http://www.amazon.de/gp/aw/d/B001S2PPT0
hallo gunther! ich besitze eine nikon d5200 mit dem 18–105 objektiv. da ich gerne in der nacht hauptsächlich sterne fotografiere bin ich auf der suche nach einem passenden weitwinkelobjektiv. du empiehlst das nikkor 10–24. das hat natürlich einen stolzen preis. kannst du auch günstigere alternativen empfehlen? vielen dank für deine antwort. s.g. martin (sorry für den vorigen unvollständigen kommentar)
Hi Martin,
eine günstigere Alternative kenne ich leider nicht im Super-Weitwinkelbereich. Gerade bei der Stenen-Fotografie kommt es sehr auf die Optik an. Sehr gerne setze ich für Milchstraßenaufnahmen auch das 10.5mm Fisheye ein, aber viel günstiger ist das auch nicht – und noch dazu spezieller.
Grüße
Gunther
Hallo Gunther,
wie steht es mit dem Nikon 10–24 UWW an der D7100 und an der D5200 ?
Ich selbst habe die D5200 und bin mir nicht sicher ob das Nikon UWW mit der hohen Auflösung der 5200 und der 7100 klar kommt.
Sind die Fotos scharf?
Die Fotos sind genau so scharf wie an jeder Anderen Kamera. Die Auflösung des Kamera-Sensors hat nichts mit der Schärfe des Objektivs zu tun.
.… besten Dank!
Hatte nur bedenken weil das Objektiv in älteren Zeiten konstruiert wurde wo an solchen MP-Auflösungen noch nicht zu denken war.
Dann kann ich ja bedenkenlos zuschlagen.
Hallo Gunther,
ich hatte hier im Forum im November ‘12 bereits Kontakt wg.
des Nikon WW 10–24, welches ich mir auch endlich vor 4 WO
gekauft habe. Ein guter Tip! Tolle Aufnahmen, wobei man sich
mit den physikalischen Auswirkungen einer asphärischen Linse
schon beschäftigen muß.
Aber jetzt eine andere Frage zum Nikkor. Der Automatikzoom
arbeitet wie gewohnt sehr schnell und leise. Allerdings im
Live-View-Modus (D 5100) sind starke Klackgeräusche bei der korrekten Zoomfindung zu hören, was ich bei meinen
18/105 + 55/300 nicht habe. Ist das normal oder liegt da
ein Defekt vor? Beim Dealer in D‘dorf sagte man mir, wäre
bei allen WW normal wg. des Linsenverbau‘s (???)
Eine Antwort wäre mir hilfreich und danke vorab.
W o l f
Schwer zu sagen, ohne es zu hören – beim Autofokus im Liveview kommt es schonmal vor, dass der Fokus hin und her läuft, aber «starke klackergeräusche» – hmm.
Lass Dir doch von dem Händler ein anderes Objektiv geben und vergleiche das vor Ort – wenn er überzeugt ist, dass es normal ist, wird er ja wohl nichts dagegen haben, das zu testen.
Hallo Gunther,
vielen Dank für deine Antwort. Das Hin- u. Herlaufen im Live
View ist bei meinen anderen Objektiven ja auch, die aber nur
leise surren. Ein anderes neues 10/24 habe ich beim Dealer auch getestet. War zwar nicht so laut, aber ähnlich.
Ich werde es direkt bei NIKON D‘dorf checken lassen. Hast du
denn ähnliches bei deinem 10/24er, aber in Kombi mit D5100?
Gruß – Wolf
…ist mir noch nie aufgefallen, hört sich alles normal an…
Hallo Gunther,
danke einstweilen für deine Mühe! WIe bereits erwähnt,
gehe ich direkt zu NIKON. Sollte es etwas auffälliges sein,
berichte ich dir hiervon.
Gruß – Wolf
Hallo Gunther.
Du hast mir bei der Wahl eines Super-Weitwinkels sehr geholfen.
Ich habe mir zuerst das Nikkor 12–24mm f4 angesehen und an meiner D7000 getestet. Da gefiel mir die im Gehäuse feststehene Linse, allerdings war ich von der Abbildungsqualität (vorallem im Randbereich) etwas enttäuscht.
Dann kam ich durch Zufall zu der Gelegenheit, mal das 8–16mm von Sigma an meine Nikon zu flanschen und das ist wirklich knackscharf, sogar im sonst so kritischen Randbereich. Aber hier hat man durch die stark gewölbte Linse leider keine Möglichkeit, einen Schraubfilter einzusetzen.
So – und nun stosse ich also auf deinen Bericht hier und bin fasziniert von dem Nikkor 10–24mm. Das wird mein nächstes Objektiv. :-)
Ich danke dir sehr für diesen wirklich tollen und ausführlichen Report.
Gruß
Matthias
Hallo Gunther, hallo Peter,
vielen Dank für euere beiden Hinweise und konstruktiven
Vorschläge. Der Tip mit dem Ausleihen von Objektiven ist
gut und läßt sich hoffentlich realisieren.
DOch noch eine Frage an Gunther: du scheinst ja grund-
sätzlich bzw. zumindest beim WW mit Graufilter zu arbeiten.
Welch positiven Vorteil bzw. Effekt bringt es? Ich habe auf
meinen Nikoren UV-Filter, auch zum Schutz der Linsen.
Gruß Wolf
Hallo Wolf, ich arbeite nicht «grundsätzlich» mit Graufiltern – ich setze den Graufilter in bestimmten Situationen gerne bei der Landschaftsfotografie ein. Schau mal hier:
Fotoschnack – Langzeitbelichtung mit dem Graufilter und hier: Vergleich der Graufilter – Billig vs. teuer.
Irgendwelche «Schutzfiltern» / UV-Filter / Skylight etc. setze ich nicht ein, aus meiner Sicht sind die rausgeworfenes Geld und schädlich für die Abbildungsleistung.
Hallo Wolf,
ich hatte mal das Tokina 11–16/2.8, das Sigma 10–20/3.5 getestet und habe das Nikon 10–24. Das Tokina nervte mich mit seiner chromatische Aberation. Die Bilder waren mir zu soft. Das Sigma war sehr gut, aber die Bilder waren wärmer und 1/3 Blende dunkler als normal. Habe mich dann für das Nikon entschieden.
Leih dir doch bei deinem Fachhändler die Objektive die dich interessieren für Testbilder aus und bilde dir selbst deine Meinung. Ich denke das ist immer besser als Tests die jemand gemacht hat.
Gruß Peter
Hallo Gunther,
vorab Respekt und Begeisterung hins. der kompetenten und sehr sachlichen Kommentare und Berichte sowie Fotos+Filme.
Seit 1 Jahr Wiedereinsteiger und im Nikon-Forum, das mich
allerings überwiegend enttäuscht. Zur gestellten Frage
bekommst du wenige wichtige Hinweise. Dafür diskutiert und zofft man sich mehr über Alternativen und das
auf hohem Niveau, sodaß ich nicht schlauer werde.
Dein Vergleich D5100 zu D800 so aufschlussreich, dass ich
jetzt ein Umstieg zu FX nicht für nötig halte. Habe selbst D5100 mit 18/105+55/300 und wechsel höchstens zur
D7000 oder zur erwarteten D7100.
Stehe aber vor der Anschaffung eines WW Nikor 10–24 oder
Alternativen. Frage: ist Nikor, vom Preis abgesehen, gegenüber Tamron oder Sigma absolut zu empfehlen?
Vielen Dank vorab für deinen Kommentar
Gruß WOLF
Hallo Wolf, vielen Dank für Dein positives Feedback! Wenn Du mich fragst (und ich habe keinerlei Vorteile davon Nikon zu empfehlen, sondern suche immer nach dem besten Preis/Leistungsverhältnis) – ich persönlich lasse die Finger von den Fremdherstellern. Und das aus folgenden Gründen: 1.) mich überzeugt die Qualität nicht, es gibt zwar mal gute Objektive aber die Serienstreuung ist groß und einen Garant dafür, dass das gerade gekaufte Objektiv gut ist, gibt es nicht. 2.) Nikon Objektive sind Wertstabil, Du kannst sie jederzeit ohne große Verluste wieder verkaufen. 3.) Nikon bietet einen hervorragenden Service, wenn einmal etwas sein sollte und 4.) Nikon Objektive werden auch an zukünftigen Nikons funktionieren. Bei Fremdherstellern hat man schon öfter erlebt, dass dann an bestimmten Kameras der Autofokus nicht funktionierte oder andere Probleme auftraten.
Also: lieber einmal ein bisschen mehr ausgeben und dann jahrelang Freude haben. Der etwas höhere Anschaffungspreis ist schnell verschmerzt.
Hallo,
Super deine Vorträge, magst du nicht mal was zu Nikon. Cam und Bulp Ramp direkt mit der Cam gemacht sagen und wie man so gemachten Bilder dann. In LR besser Bearbeiter!
Danke Heiko
Hi Heiko, ich weiß nicht so recht was Du meinst. Bulp-ramping geht bei Nikon nicht direkt mit der Cam (bei Canon gibt es alternative Firmware wie Magic Lantern, die das können). Ich bin aber sowieso kein Fan von Bulp-ramping, da ich mit meiner Holy-Grail Methode und LRTimelapse deutlich bessere Ergebnisse erziele.
Hallo Gunther?!
Endlich einmal einpaar schöne Arbeiten von einer Hafen-City.
Dieses 10–24 mm Optik von Nikon zeigt viel Bild das jeden Betrachter Neugierig macht, machen muß.
Habe mir in der letzten Woche ein 10–24 mm von Nikon für meine Nikon D7000 gekauft.
Jetzt weis ich wie Weitwinkel-Photos ausschauen.
Mit einem Groß
Cristoff …
Seit einem Jahr benutze ich nun auch das Nikon 10–24 und bin schwer angetan von dem Teil, viel besser geht’s im extremen Weitwinkel kaum. Zuvor hatte ich das Tokina 12–24, das schlug sich von der Abbildungsleistung ähnlich, war aber deutlich anfälliger für Farbsäume. Dafür war’s gebaut wie ein Panzer, für den kleineren Geldbeutel würde ich das immer noch empfehlen.
GRuß
Peter
Moin Gunther,
vielen Dank – mit Deinen Informationen habe ich viel anfangen können & mir schon einige Tutorials ‘reingezogen!
Viele Grüße – Ully
Moin Gunther,
ich hab’ eine (blöde) Frage:
Wie hast Du auf dem ersten Foto (Hafencity) die Farben entfernt, dass nur noch Rot übrig bleibt? Funktioniert das auch mit PS-Elements 10?
Viele Grüße – Ully
Hi Ully, in Lightroom ist das recht einfach, da kann man die Farbkanäle einzeln «entsättigen» und so dann Rot übrig lassen. In PS Elements geht das glaube ich nicht, da müsste man dann mit Masken arbeiten. Suche mal im Web nach «Color Key» und «Elements», da gibt es ein paar Tutorials dazu.
VLG
Gunther
Hallo Gunther,
vielen Dank für den informativen Artikel. Ich fotografiere mit der Nikon D7000 und bin momentan auf der Suche nach einem passenden Weitwinkelzoom. Habe zuerst mit dem Sigma 8–16 geliebäugelt. Da es jedoch kein Filtergewinde besitzt, kommt es wohl trotz der guten Beurteilung auf photozone.de nicht in die engere Auswahl. Gunther, konntest du das 10–24 schon mal an der D7000 testen? Wenn ja, wie verhält es sich da mit Schärfe und Bildqualität?
Grüße Michael
Hallo Michael, ich fotografiere damit ausschließlich mit der D7000 und D5100 – aus meiner Sicht ist das Objektiv sehr gut – siehe Beispielbilder und 1:1 Ausschnitt.
Viele Grüße
Gunther
Tach Gunther,
schöner Artikel. Vor allem weil er mir so gelegen kommt :D. Bin noch am Schwanken ob es das Nikkor wird oder vielleicht doch das Sigma 8–16. Momentan tendiere ich noch zum Sigma, aber vielleicht verändert das dein Artikel nochmal ;). Vor allem da ich beim Sigma evtl mit Serienstreuung zu kämpfen habe und auf einen Filter verzichten müsste, was gerade beim Graufilter schmerzen würde.
MfG
Hi Gunther,
Anfang des Jahres habe ich mir auch das 10–24 gekauft. Macht richtig Spaß. Was mir allerdings negativ auffällt:
Der Autofocus funktioniert bei 10mm bei mir nicht sauber. Bei offener Blende sieht man die Fehlfokussierung. Wenn ich mit 24mm fokusierre und dann auf 10mm runter gehe stimmts. (Getestet mit einer D90). Ist übrigens nicht das Problem das der AF etwas anderes anmisst. Bei einer flachen Wand passiert es auch.
Wie sieht das bei Dir aus?
Gruß Peter
Hallo Peter, funktioniert bei mir einwandfrei. Hört sich nach einem Fall für den Service an.
Hi Gunther,
ich habe die Gunst der Stunde in der der Himmel heut mal klar war genutzt und einige Testbilder geschossen, sodass ich nun meinen kleinen Testbericht online stellen konnte.
Hier der Link dazu:
Als Canonianer würde ich gerne wissen, ob das echte 10mm sind oder ob Du die Brennweite an einer Cropkamera mit umgerechnet 15mm oder 16mm montiert hattest.
An einer Crop-Kamera entsprechen die 10 mm dann etwa 15mm in Bezug auf das Kleinbild-Format. Das Objektiv ist aber ausdrücklich für Crop-Kameras.
Danke, das wars, was mich interessierte.
Und danke für den Artikel. Wie immer sehr informativ.
Hi Gunther,
wie es der Zufall wiell, habe ich mir letzte Woche ebenfalls ein UWW Objektiv zugelegt. Meine Wahl viel auf das Tokina 11–16mm 2.8. Mir war es wichtig den nächtlichen Sternenhimmel fotografieren zu können. Leider ist bei uns so bescheidenes Wetter, dass ich den Bericht fertig habe, aber noch keine Vergleichsbilder schießen konnte :)
Viele Grüße
Kenny
Hi Kenny, das Quäntchen mehr an Lichtstärke, das das Tokina bietet, ist natürlich charmant – mir war allerdings der breitere Zoom wichtig und letzten Endes auch, dass es ein Nikon ist. Mich würden die Abbildungsleistungen des Tokina mal interessieren, ich bin mit Fremdherstellern leider schon zu oft auf die Nase gefallen, bin daher auf Deinen Test gespannt. Verlink’ den doch hier mal, wenn Du ihn fertig hast.
Viele Grüße
Gunther
Hallo Gunther,
erstmal schöne Bilder, der Tunnel am Ende gefällt mir am besten.
Mein Super Weitwinkel (Tokina 12–24) hab ich vor ein paar Tagen verkauft und ein 17–40 angeschafft.
Ich ertapp mich hinterher immer wieder dabei, dass ich die Aufnahmen zu schneid, weil zu viel Drumherum drauf ist. Außerdem war es mir am oberen Ende einfach zu kurz.
Vor einiger Zeit hab ich mal einen Erfahrungsbericht zum Tokina 12–24 geschrieben. Falls der dich interessiert, hier nachzulesen
Grüße
Philipp
Hallo Philipp! Vielen Dank für die Verlinkung Deines Erfahrungsberichts und Deine Einschätzung. Ja, auch ich beschneide gerne später noch die Bilder – aber ich finde es gerade klasse, da den Spielraum zu haben, insbesondere wenn die Qualität beim Reinzommen auch an 16MP so gut ist wie bei dem Nikon. Die Bildfehler, die das Tokina bei dem 1:1 Ausschnitt in Deinem Test aufweist, sehen dagegen schon schon etwas gruselig aus… ;-)
Viele Grüße, Gunther