In diesen Tagen stellt Nikon die neue «kleine» Vollformat-Kamera D610 vor – als Nachfolger der D600 – und viele sind überrascht. Bringt sie doch wenig Neues gegenüber der D600. Warum also dieses Upgrade?
Mit der D600 verband mich ja von Anfang an eine Hassliebe. Nachdem ich sie, kurz nach ihrem Erscheinen gekauft hatte, schickte ich sie, nachdem ich einen ausführlichen Testbericht geschrieben hatte, zurück und schaffte eine D800 an – die mich bis heute sehr glücklich macht. An der D600 störten mich vor allem die sehr engen Autofokus-Felder, die Probleme im Live-View und das Gehäuse sowie die Bedienung auf D7000 Niveau – nichts gegen die D7000 – aber für das Geld hatte ich mir damals einfach mehr erwartet.
Ein halbes Jahr später schaffte ich dann doch wieder eine D600 an – nämlich vor unserer Afrika-Reise. Ihr rauscharmer 24MP Vollformat-Sensor war für die Nachtaufnahmen, die wir dort aufnehmen wollten, prädestiniert. Und bei der Zeitraffer-Fotografie kommt es auch nicht auf den Autofokus oder die Haptik der Kamera an. Der Liveview hingegen nervte mich allerdings schon ziemlich, da ich natürlich viel auf dem Stativ gearbeitet habe.
Insgesamt war ich mit der Low-Light Performance der D600 jedenfalls sehr zufrieden und die 24MP waren mir deutlich lieber für Zeitraffer, als die 36MP der D800. So hätte die D600 die fast perfekte Zeitraffer Kamera sein können, wäre da nicht das Problem mit der Sensor-Verschmutzung gewesen, auf das ich mangels Langzeit-Erfahrung in meinen Reviews ja noch gar nicht eingegangen war.
Staub und Öl auf dem Sensor – ein Ärgernis für viele D600 Besitzer
Schon kurz nach dem Erscheinen der D600 waren die Foren voll von Berichten entnervter D600 Besitzer, die im oberen linken Bildrand Staub und Ölspritzer in ungewohntem Ausmaß feststellten. Nikon und viele Händler wurden nicht müde, das Problem zu dementieren bzw. herunterzuspielen – nach einer Sensorreinigung sei das weg, es handele sich hierbei um normale Verschmutzungen etc… Allen Berichten der D600 Besitzer hingegen war zu entnehmen, dass diese Probleme durchaus real waren und eben weit über «normaler» Sensor-Verschmutzung lagen, der sich durch sporadisches Reinigen bekommen lässt.
Kinderkrankeit oder chronisches Problem?
Als ich mir meine zweite D600 kaufte, war die D600 schon über ein halbes Jahr auf dem Markt und ich nahm an, dass die «Kinderkrankheit», nur eine Erscheinung der ersten Modelle sein würde, und Nikon diese doch sicherlich nach Bekanntwerden sofort behoben haben würde.
Aber Pustekuchen. Normalerweise bin ich kein Erbsenzähler, was Sensorstaub angeht. Ich fotografiere selten mit stark geschlossener Blende (denn nur dann sieht man die Sensorflecken), und wenn ich das bei Landschaften dann doch einmal mache, dann habe ich auch kein Problem damit, mal einen oder zwei Staubflusen in Lightroom wegzustempeln. Meine Sensoren reinige ich nie selbst, sondern lasse das sporadisch – aber selten – mal bei Nikon machen. Weder mit der D800, der D7100, der D7000 noch mit der D5200 oder D5100 und erst recht nicht mit der D300 oder D70 hatte ich je Probleme mit Sensorverschmutzung. Bis heute nicht.
Was die D600 hier aber dann auch bei mir ablieferte, war einfach unterirdisch. Bei ihrem häufigsten Einsatz, den nächtlichen Sternenhimmeln Afrikas fiel das natürlich nicht auf, aber einige Tages-Sequenzen, die ich abgeblendet aufnahm, ruinierte sie vollkommen. Das ist sehr ärgerlich, da darunter einige unwiederbringliche Aufnahmen aus dem Death Vlej in Namibia waren.
Wieder zurück in Deutschland, schickte ich sie natürlich sofort zum Service. Über Verbindungen zu Nikon-Insidern erfuhr ich, dass mittlerweile schon ein neuer Verschluss in die D600 eingebaut würde, dieser Verschluss «der 2. Generation» jedoch offenbar das Problem nicht lösen sollte. Und genauso war es dann auch. Nicht nur löste der neue Verschluss in meiner D600 das Stub/Öl-Problem nicht, sondern die Kamera kam auch mit völlig dejustiertem Autofokus zurück. Nun war ich richtig sauer.
Auf ein Neues…
Wieder ging es zum Nikon Service. Mittlerweile war von einem Verschluss 3. Generation die Rede – damit sollte nun alles gut werden. Sehr erstaunt war ich dann, als Nikon mir mitteilte, dass sie mir eine neue Kamera schicken würden. Beschweren tue ich mich darüber, insbesondere als Zeitraffer-Fotograf, sicherlich nicht, hatte die «alte» ja nun auch schon einige Auslösungen auf der Uhr. Dass der Austausch der Kamera die Regel ist, glaube ich allerdings auch nicht.
Mit dieser neuen D600 war das Problem sollte das Problem nun endlich erledigt sein.
UPDATE: Ist es aber nicht. Mittlerweile ist der Sensor schon wieder «vollgespritzt» – die D600 geht jetzt noch einmal zum Service. Hoffentlich im Austauch für eine D610.
Und was ist nun mit der D610?
Vielleicht fragt ihr Euch nun, warum ich soweit aushole? Nun – wenn ich in diesem Bericht nur auf die Unterschiede zwischen D610 und D600 eingehen würde, wäre nach der 2. Zeile schon Schluss gewesen. Um überhaupt die Motivation Nikons zu verstehen, die D610 verhältnismäßig kurz nach Einführung der D600 und ohne nennenswerte Weiterentwicklung auf den Markt zu bringen, wie sie es jetzt tun, müsst ihr einfach die Hintergründe kennen – ansonsten wäre diese Politik komplett unverstädnlich.
Es kam natürlich, wie es kommen musste. Dementi hin oder her – all die negative Presse und unzufriedenen D600 Besitzer trieben die Verkaufszahlen und den Preis der D600 in den Keller und den Unmut ihrer Besitzer hoch. Die Verschleierungstaktik Nikons und vieler Händler trug auch nicht gerade dazu bei, in irgendeiner Form das Vertrauen der User in die D600 wieder zu gewinnen.
Daher nun also die D610 – eine neue Kamera, bei der das Staub/Öl-Problem endlich gelöst sein soll!
Einerseits ist es natürlich gut – so weiß ein potenzieller Käufer heute wenigstens, dass er, wenn er eine D610 kauft, eine Kamera mit dem Verschluss der 3. Generation erhält, welcher dieses Problem nicht zeigt.
Umgekehrt ist es aber nach wie vor gefährlich, eine – nun ja günstig zu habende – D600 zu kaufen! Denn niemand weiß, in welcher Kamera welcher Verschluss eingebaut ist! Sicherlich gibt es einige D600 Modelle, auch früherer Generationen, am Markt, die das Problem nicht aufweisen – auf der anderen Seite kann ein potenzieller Käufer, ohne selbst Testaufnahmen zu machen, nicht herausfinden, ob eine Kamera betroffen ist. Und selbst wenn der Käufer die Chance hätte, diese Testaufnahmen zu machen – wer sagt denn, dass der Sensor nicht gerade erst gereinigt wurde und die Probleme nach wenigen hundert Aufnahmen wieder auftreten? Auf einen kostenlosen Austausch, wie es Nikon bei mir gemacht hat zu spekulieren, halte ich für relativ aussichtslos.
Der Leidtragende ist der Kunde
Diesen ganzen Unsinn, der im Endeffekt voll zu Lasten der Käufer geht, hätte Nikon sich und seinen Kunden meiner Meinung nach ersparen können, wenn sie von vornherein offensiv mit dem Thema umgegangen wären. Statt die Probleme zu dementieren, wäre doch offener Umgang mit den Kunden der deutlich bessere Weg gewesen. Dazu hätten sie die Probleme einräumen müssen und betroffenen Kunden offiziell die Möglichkeit zur Nachbesserung anbieten können. Der Image-Schaden und vermutlich auch der finanzielle Schaden (auf beiden Seiten!) wäre geringer gewesen und die Kunden hätten das sicherlich zu schätzen gewusst.
So aber, steht ein D600 Kunde heute doppelt doof da. Selbst, wenn sein Modell nicht betroffen ist, sind die Preise im Keller und potentielle Gebraucht-Kunden verunsichert. Der Preis für die D610 hingegen ist wieder in alten Höhen, und neue Features oder zumindest die Behebung der alten Unzulänglichkeiten gibt es auch nach über einem Jahr bei dieser Kamera nicht.
Was ist wirklich Neu bei der D610?
Das Einzige, was sich außer dem Verschluss bei der D610 gegenüber der D600 geändert hat ist eine geringfügig höhere Bildrate von 6 statt 5,5 Bildern pro Sekunde und eine angeblich verbesserter Weißabgleich (wobei ich hier auch bei der D600 keine Probleme feststellen konnte).
Ansonsten ändert sich nix.
Die oben gestellte Frage – endlich alles gut? Kann ich daher leider nur mit Jein beantworten. Die D610 bleibt die Nikon Kamera mit dem besten Sensor neben der D4 – soviel ist sicher. Aber sie liegt im High ISO Bereich nach wie vor nur einen Hauch vor der D800, die insgesamt als Kamera um Welten mehr Spaß macht – auch der Preisunterschied zwischen D610 und D800 ist wieder deutlich kleiner geworden.
Das Staubproblem mag nun mit der D610 Geschichte sein – allerdings wurde es zu 100% auf Kosten der Kunden «ausgemerzt».
Mein Rat an betroffene D600-Besitzer!
D600 Kunden, die nach wie vor von dem Problem betroffen sind, kann ich nur raten, lasst Euch nicht von Nikon abspeisen! Sendet Eure Kameras ein und besteht darauf, dass der Verschluss getauscht wird! Lasst Euch den Austausch des Verschlusses dokumentieren, damit ihr diese Bescheinigung später potenziellen Käufern vorlegen könnt, wenn ihr sie irgendwann verkaufen wollt!
Falls ihr Euch für die weiteren Eigenschaften der D610 interessiert, lege ich Euch nach wie vor meine ausführlichen Reviews der D600 an Herz, sie haben nach wie vor volle Gültigkeit. Dort findet ihr auch Vergleiche mit der D800 und den Crop-Kameras:
Nikon D610
Dies sind meine gesammelten Erfahrungen mit der Nikon D600 bzw. D610, der «kleinen» Vollformat-Kamera von Nikon. Der Unterschied zwischen der D610 und der D600 ist lediglich der Verschluss, der bei der D610 nicht das leidige Öl/Staub-Problem aufweist, sowie eine leicht erhöhte Bildwiederholrate von 6 Bildern pro Sekunde bei der D610 anstatt 5.5 Bildern pro Sekunde bei […]
Wie findet ihr eine solche Produktpolitik? War es richtig, hier die «Reißleine» zu ziehen und eine neue Kamera auf den Markt zu bringen, oder hätte sich Nikon anders verhalten sollen? Ich freue mich über Eure Meinung in den Kommentaren!
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Alle Inhalte © Gunther Wegner
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Preis Leistung um aktuell 699.-…kurz davor um 599.- bzw. Mit 24–120mm um 1090.- ist aktuell sensationell.
Die D610 ist m. E. nach eine tolle dslr. noch dazu zum Restpostenpreis.
Ich hatte die D610 2017 als angebliches Neugerät gekauft. Bis dahin mit einer D90 mehrere Trekkingtouren durch die Wildnis gemacht – die D90 hatte nie ein Sensorstaub- bzw. Ölproblem. Bis heute nicht. Die D610 hatte sofort nach den erstn dutzend Bildern die typischen Staub- bzw. Ölflecken, die ja besonders in der Landschaftsfotografie im blauen Himmel auffallen. Eine Katastrophe! Im Folgejahr dreimal zu Nikon geschleppt, zwei mal wurde der Sensor angeblich gereinigt, das erste mal nicht kostenfrei (obwohl in der Garantiezeit), das zweite mal «auf Kulanz». Beim dritten mal wurde nix gemacht. Bevor ich sie zum vierten mal zu Nikon schickte, gab ich sie beim Händler als Schrott zurück. Der fragte nicht mal nach, sondern erstattete den Kaufprei kommentarlos. Also ganz so behoben scheint das Problem bei der D610 nicht zu sein, wenn sogar Händler kommentarlos nach über einem Jahr das Gerät zurücknehmen und den Kaufpreis erstatten. Die D610 hat genau das gleich Staub- und Ölfleckenproblem wie die D600. Ich war so schockiert von meinem Ausflug in die Nikon-Vollformatwelt, dass ich zurück zur D90 bin – nur, um ja nicht mit nervigen Staub- und Ölflecken den Spaß am Fotografieren zu verlieren (bei den Preisen, die solche Kameras kosten).
Wie gesagt, Knackpunkt bei mir war der AF. Auch in Situationen, die eigentlich nicht so sehr dunkel waren, saß er doch öfter mal daneben. Ständige Kontrolle war angesagt. Ein weiteres Problem war Tracking. Weder 3D noch Single AF-Feld oder D9 half. Ständig waren einige Frames einer Serie deutlich unscharf und oftmals dann auch gerade die, die es eigentlich hätten werden können.
Ich suchte dann natürlich den Fehler erstmal bei mir und überprüfte alles mögliche, auch, ob der Body eventuell einen Fehler hatte. Aber dann fand ich ein Video-Review zu genau diesem Thema, ich glaube bei dpreview. Sie machten mit einer D610 einen Tracking-Test mit einem auf den Fotografen zufahrenden Radfahrer. Und sie hatten genau dieselben Probleme.
Für mich war’s das dann. Mit der D750 habe ich diese Probleme nicht. Der AF ist zuverlässig. Wenig Licht und Tracking sind kein Problem mehr und man kann endlich die autom. Bildkontrolle wieder abschalten.
Also ich bin mir ziemlich sicher, dass sowohl D610 als auch die D750 über einen Tiefpassfilter verfügen. Ich meine einmal wo gelesen zu haben, dass bei 24-Kleinbild-Megapixeln das Weglassen keinen Vorteil bringt.
Ich besitze die D610 seit 2014 und habe mir 2016 die D810 dazugeholt. Zur D750 kann ich nicht viel sagen, damit habe ich keine Erfahrung. Was ich so gelesen habe, ist sie aber eine technische D810 in einem D610 Gehäuse (Qualität).
Seit ich die D810 besitze habe ich mir immer wieder die Frage gestellt, ob ich 2014 anstatt der D610 nicht doch die ca. 500,- mehr ausgeben und zur D800 greifen hätte sollen.
Der Sensor der D610 ist wirklich gut und bei hohen ISO-Werten in dunkler Umgebung (viel Schwarz) dem der D810 klar vorzuziehen (Stichwort Amp-Glow), alles andere ist der D810 aber deutlich unterlegen.
Folgende «Kleinigkeiten» sind mir extem wichtig und nerven mich bei der D610 immer wieder:
1. 100% OK-Zoom
2. Liveview (Blendenverstellung, Histogramm, Belichtungssimulation, Sterne manuell scharf stellen, usw.)
3. 1/8000s kürzeste Verschlusszeit (1/320s bei Blitz)
4. ISO-Verstellung an rechter Seite (Rec-Button)
5. Individual- und Aufnahmeeinstellung speichern
6. Zubehöranschluss vorne an Kamera
7. Lichtwaage an Schulterdisplay
8. Blitzeinstellungen auch bei eingeklappten Blitz verstellen
9. Verschließbares Okular
10. Stabileres Gehäuse (vor allem in Verbindung mit dem Batteriegriff)
Ich habe sicher noch ein paar Punkte vergessen, aber das sind die, die mir jetzt mal eingefallen sind.
An der D610 gefallen mir die beiden SD-Schächte und die automatische Displayhelligkeit besser. Außerdem verfügt die D610 über keinen mechanischen Knopf zum Ausklappen des eingebauten Blitzes und kann somit nicht unabsichtlich betätigt werden (die D810 hat aber dafür einen zweiten Knopf, welcher den Blitz nicht ausklappen lässt und man, wie weiter oben bereits erwähnt, die Blitzeinstellungen auch bei eingeklappten Blitz ändern kann.
Zum AF der D610 kann ich nichts negatives sagen. Die Verteilung der AF-Punkte finde ich bei der D810 auch nicht besser und auch die Empfindlichkeit ist in der Praxis nicht besser. Bei einigen Tests konnte die D810 zumindest mit dem mittleren Fokuspunkt bei wenig Licht noch scharfstellen, wo es mit der D610 nicht mehr geht. Das ist aber ein sehr kleiner Bereich. In der Praxis finde ich beide gleich gut oder schlecht. Ich hatte mal eine D800 zum Testen und damals war es wirklich Tag und Nacht. In der Dämmerung fand die D610 absolut gar keinen Fokus mehr, die D800 aber sofort und ohne Nachstellen. Ich habe die D810 bei Nikon prüfen lassen, selbst aber nie gegen die D800 antreten lassen. Keine Ahnung ob es da einen Unterschied gibt oder ob der Test mit der D800 zufällig genau in diesem geringen Bereich stattfand, indem man wirklich einen Unterschied erkennen kann.
Kurz zusammengefasst: Die D610 macht super Fotos, ist aber von den Funktionen unterhalb der D7100 anzusiedeln und wurde künstlich «verschlechtert». Das wurde größenteils mit der D750 korrigiert. Ich würde also die D750 immer der D610 vorziehen, sofern man sich mit dem Mini-Schulterdisplay und dem für Einstellungen oft benötigten Hauptbildschirm anfreunden kann.
LG Tom
Japp, die D610 hat wohl doch einen. Sorry für das Missverständnis. Ich fand sie trotzdem schärfer als die D750. Komisch. Der AF der D610 stößt bei meinem Portraits immer wieere an seine Grenzen. Ich leuchte sehr dunkel aus, weshalb es manchmal schwierig ist, mit dem AF zu arbeiten. Da braucht es immer wieder einige versuche, bis er greift.
Das Thema ist zwar schon älter, aber es gibt ja bestimmt noch Leute, die über den Kauf einer D610 nachdenken.
Ich hatte nie eine D600, ich bin von der D90 gleich zur D610 gewechselt. Ich hatte sie neu gekauft und nach etwa 1000 Auslösungen traten die bekannten schwarzen Punkte in der oberen linken Ecke des Bildes auf. Zwar nicht so krass wie bei Gunthers D600, aber doch deutlich in der Anzahl und je nach Bild auch schon bei Blende 8 deutlich sichtbar. Das Ölproblem wurde also auch mit der D610 definitiv nicht behoben.
Da ich allerdings auch mit dem Autofokus der D610 nie warm geworden bin, wechselte ich inzwischen zur D750.
Tolle Kamera mit kleinen Nickeligkeiten (kein RGB-Histogramm im Live View).
Ich hab die D610 und finde sie bis auf den AF in dunklen Settings sehr geil. Hab die D750 mit meiner D610 im Saturn mit einem Sigma Art verglichen. Keine Laborsituation, sondern mit denselben Einstellungen das Preisschild abfotografiert. Mir ist der Hochpassfilter übel aufgefallen. Zwar hatte die D610 etwa in der rötlichen Saturn-Schrift Kästchen (Makroblocking?), welche die D750 nicht hatte (weggefiltert), und auch die kanten der D750 waren klarer. Dafür war die D610 in meinen Augen deutlich schärfer (schwarze Schrift). Da ich vor allem dunkle Portraits mache oder Highkeys ist mir die bessere Detailwiedergabe der D610 lieber als saubere Kanten. Für mich war die D750 den Aufpreis nicht wert.
Sorry, aber solche hemdsärmeligen Tests sind wirklich mit Vorsicht zu genießen.
Die D750 hat den gleichen Sensor wie die D610, nur der Prozessor und die Algorithmen wurden weiterentwickelt.
Aus Usability Sicht ist die D750 weit vor der D610. Ich würde heute keine D610 mehr kaufen. Lest meine Berichte zur D750, da habe ich all die Vorteile aufgezählt. Die D750 ist auch 2018 noch eine der Kameras mit dem allerbesten Preis/Leistungsverhältnis.
Meinte Tiefpassfilter. Den hat die D610 meines Wissens nicht. Darauf beziehe ich mich. Und sorry, dass ich im Saturn nicht meine Blitzanlage aufbauen konnte, hehe. Ich sag ja, es war kein Labortest. Und ich sage auch, dass die D750 Vorteile gegenüber der D610 hat (Blocking etc.). Aber sie war auch unschärfer. Und das war in diesme hemdsärmeligen test deutlich sichtbar. In Foren kann man dies ebenfalls lesen.
Ich habe gerade meine de100 gegen eine D300 ausgetauscht
Lange hatte ich überlegt eine 600 zu kaufen wegen dem Preis allerdings gezögert
Jetzt bin ich sehr dankbar für deinen langen Artikel
Ich bin gelernter Berufsfotograf
Habe aber bedingt durch drei Herzinfarkte seit Jahr 2000 nichts mehr gemacht und fange jetzt erst wieder an
Zur Zeit fotografiere ich im Theater in Duisburg die Klangwelten einmal im Monat
Wie viele Kameras hast du in deinem Leben eigentlich gekauft das ist ja unglaublich
Hast du nicht eine gebrauchte 800 oder 500 für mich für wenig Geld ?? :))
Mit wenig Auslösungen
Meine 300 tut im Theater ohne Blitz relativ gute Dienste nur leider versteht sich immer wieder mal irgendeine Einstellung
Auch wenn ich von Blinden Automat auf Programmautomatik Wechsel kommt es vor dass ich anschließend nach dem Theater und scharfe Aufnahmen habe woran das liegt keine Ahnung
Meine alte D100 war jedenfalls viel zu unempfindlich für diese Art der Fotografie
Und noch einmal ein dickes Danke schön für deinen Bericht über die Nikon D600 die ich jetzt mit Sicherheit nicht kaufen werde auch nicht die 610
Lieber warte ich noch ein wenig
:))
Bis dahin Dein Jörg
Hallo,lieber Verfasser des Berichtes über die Kamera Nikon D600.
Ich bin ebenfalls begeisterter Fotograf aus Hobby und im Beruf habe ich fast täglich mit Fotografie zu tun. Ich habe mit fast allen Nikon SLR und DSLR schon fotografiert. Demnächst habe ich die Möglichkeit eine D500 und eine D5 zu testen. Auch wenn ich kein Berufsfotograf bin denke ich schon eine Menge von Fotografie zu verstehen.
Ich kann deine Erfahrung, die Du mit Nikon gemacht hast nicht teilen, auch Verschleierungstaktiken seitens Fa. Nikon kann ich nicht erkennen. Bei meiner D600 stellte sich das beschrieben Öl-/Staubproblem erst nach ca 2 Jahren ein. Fa. Nikon hat im Rahmen der Inspektion von sich aus den Verschluss ausgewechselt. Damit war das Problem leider nicht behobe, wie sich später heraus stellte. Daraurfhin hat Fa. Nikon anstandslos die Kamera gegen eine neue D610 ausgetauscht. Die Fa. Nikon war mir gegenüber sehr kooperativ, für die Zeit in der ich durch Perparatur oder Neubeschaffung keine Kamera hatte, hat mir Nikon eine zur Verfügung gestellt. Ich muss dazu sagen, dass ich aus dem Düsseldorfer Raum komme und meine Kamera direkt zu Nikon bringe und nicht den Umweg über meinen Fachhändler.
Mit der D610 bin ich sehr zufrieden, das ist eine tolle Kamera!
Freundliche Grüße
Jan Kirchner
Hallo Herr Gwegner. Seit Januar 2014 habe ich die d610. Anfang 2015 begann das Theater mit ölflecken. Dann Ende 2015 wieder gereingt Anfang August 2016 wieder. Gereinigt oktober. Jetzt nach 6 Wochen und ca 100 Aufnahmen sind wieder ölflecke an immer
den gleichen Stellen aufgetreten. Zum dritten mal. Ich kann keinem die 610 empfehlen. Ich warte jetzt die Stellungnahme von nikon ab. Ich glaube die Ausreden jetzt schon zu kennen. Sind ähnliche Fälle bekannt?
Mfg L. Hermann
Die D750 kostet derzeit knappe 400 Euro mehr als die D610.
Wenn du ein gutes Angebot bekommst und dir dies die Mehrkosten wert sind – warum dann nicht?
Aber prüf doch erst mal, zu welchen Konditionen und ob es überhaupt möglich ist…
Hallo Gunther, Besten Dank für den exzellenten Bricht D600 vs D610. Gerade heute hat mir Nikon den Umtausch meiner D600 gegen eine D610 angeboten. Ich hatte meine D600 zwei Mal im Service – dokumentiert war jeweils der Austausch der Shutter Unit – wegen den Ölflecken. Ich weiss nun nicht, ob ich das Angebot für eine D610 annehmen soll, oder ob ich etwas aufzahlen soll (falls möglich) und dann auf eine D750 umsteigen?
Gruss Ueli
Herzlichen Dank für die Vielen, hilfreichen Erfahrungsberichte zur Nikon D7000 Halbformat (ich habe DX-Objektiv 18–105 mm f: 3,5–5,6). Ca. 2 Monate vor Ende der 2 Jahres-Garantie habe ich die Kamera zur Reparatur bei meinem Händler in den Niederlanden, Venlo «Foto-Kino-Linders» abgegeben. Ich habe während der Gesamten Zeit, in der ich mit der Kamera gearbeitet habe, folgende Probleme festgestellt: 01. Der Autofocus funktionierte oft nicht richtig. Ich habe deshalb überwiegend mit halb betätigter Auslösetaste scharf gestellt und dann erst die Aufnahme gemacht. Trotzdem wurden von ca. 100 Aufnahmen 10 davon Unscharf. 02. Löste ich mit sofortigem ganz durchdrücken aus, war die Fehlerquote unzumutbar höher. Lange Zeit dachte ich, das wäre bei meiner Kamera «normal», weil diese halt viel preiswerter war, als z.B. die Nikon 750 Vollformat. 03. Die Bild-Ansichtstaste funktionierte häufig erst nach mehrmaligen Betätigungen, obwohl dabei nicht die grüne Leuchtdiode zum Abspeichern der Fotos aktiv war. Erst nach Ausschalten der Kamera und wieder Einschalten funktionierte die Bildansicht. Das Symbol auf der Taste war auch schon fast nicht mehr erkennbar und sollte auch mit ausgetauscht werden, was jedoch nicht geschah. 04. Die automatische Scharfeinstellung im Videobetrieb ist meiner Meinung auch unzumutbar, wenn der Zoombereich geändert wird.
Ich habe 2009 trotz mehrerer Operationen (Netzhautablösungen des linken Auges) mein linkes Augenlicht verloren und bin also voll auf ein funktionierendes AF angewiesen. Meine Kamera hat noch nie in irgend einer Form Wasser, z.B. Regen abbekommen, geschweige salzhaltige Luft am Meer. Platinen- oder Bauteil- Oxidationen scheiden als Ursache für die genannten Probleme aus. Das Objektiv habe ich auch noch nie vom Body abgenommen, denn ich habe noch kein Wechselobjektiv. Ich spare auf «mein Traum-Objektiv NIKON 70–200mm f: 3,5–5,6.
05. Nach ca. 3 Wochen, in der mein Händler die Kamera zur Reparatur zum Nikon-Service Niederland geschickt hat, wurde die Mutterplatine ausgetauscht. 06. Die AF-Funktion hat bisher von ca. 350 Aufnahmen nicht ein unscharfes produziert ( insgesamt hat meine Kamera ca. 6.500 Aufnahmen drauf). 06. Die Bildanzeige-Taste wurde leider nicht repariert oder ausgetauscht. Meine Garantiezeit läuft leider im September ab, so dass ich befürchte, für diese Reparatur später selbst aufkommen zu müssen. Vor dem Urlaub noch eimal zur Reparatur einreichen, klappt wegen Urlaub leider nicht. L.G. Yoschi
Hallo Yoschi,
wenn dein Problem vor Ende der Garnatiezeit nachweislich angezeigt, aber nicht beseitigt wurde, muss der Hersteller trotzdem die Garantierepararur erbringen. Da kann man nur hartnäckig dran bleiben und evtl. auch Nikon direkt dazu kontaktieren (auch wegen einer evtl. möglichen Ersatzkamera während der Reparatur). Bleib da unbedingt dran.
Mit dem AF bei nur einem Objektiv ist das so eine Sache! um auszuschließen, ob Kamera oder Objektiv das Problem sind, sollte man auch mit anderen Objektiven testen. Wurde die Kamera sonst wenigstens mit Objektiv zur Reparatur gegeben? Auch dann sollte dies kein Problem sein.
AF mit sofortigem Durchdrücken des Auslösers ist wenig sinnvoll – je nachdem wie du deine Kamera eingestellt hast – ich geh zuerst einmal davon aus, dass dies so ist wie bei der Auslieferung – dann Fokussiert man erst mit dem halb gedrückten Auslöser. Dann brauchen Kamera und Objektiv aber auch eine gewisse Zeit dafür! Gerade das Kit-Objektiv 18–105 ist da auch nicht unbedingt das Schnellste… Ich lege den AF gern bei all meinen Cams auf die AF-ON bzw. AE‑L/AF-L-Taste.
Bist du 100%ig sicher, dass alle Einstellungen korrekt sind (auch AF–Felder etc.)?
Ansonsten kann ich zu dem bisher geschriebenen auf den ersten Blick nichts Näheres lokalisieren. Aber telefoniere dazu direkt mit Nikon. Es sollte eine Akzeptable Lösung möglich sein. Das würde ich dann nicht nur immer über einen Händler laufen lassen!
Danke…
herzlichen Dank für diesen Artikel, seit einigen Wochen spielte ich mit dem Gedanken als Ergänzung eine gebrauchte D600 oder D610 zu kaufen doch nun scheint es sich zu lohnen etwas zu warten und eine D750 zu kaufen.
Ergänzung:
Die Kamera 3x zum Service zu bringen,bis man endliche eine funktionsfähige Kamera hat, verursacht Kosten (jedes Mal 60 km Autofahrt od. Versand zum Nikon Service Point) auf denen der Konsument sitzen bleibt (zurück wurde Sie kostenlos geschickt), was letztlich den Produktpreis erhöht.
Bis zum Schluss habe ich weder vom Händler noch vom Nikon Service Point die Info erhalten das etw. und was an der Kamera mangelhaft ist. Diese Auskunft erwarte ich mir vom Händler bzw. Produzenten.
Fazit: Fair und kundenfreundlich ist dieses Verhalten nicht. Es ist nicht gesetzeswidrig nicht mehr und nicht weniger.
Den Versand für die Kamera hat Nikon in der Regel übernommen.
Hi,
meine D600 ist nun auch zum 2. Mal bei Nikon. Habe sie zu AKS nach Köln geschickt, um die Verschlusseinheit tauschen zu lassen. Dort wurde nun ein Kratzer auf dem Sensor festgestellt. Hatte im September die Cam zur Sensorreinigung in einem Laden hier in Koblenz abgegeben. AKS meint, daher rühre der Kratzer, der Laden bestreitet dies. Nach der Renigung wurde mir gesagt, dass der Sensor stark verschmiert gewesen sei. Nun meine Frage: Kann es sein, dass das Öl den Staub derart auf den Sensor pappt, dass selbst bei einer korrekten Reingung ein Kratzer entstehen kann? Kann dies unmittelbar miteinenader zu tun habe. Leider weiß ich nicht, wie ich hier ein Bild hochladen kann, denn das Referenzbild vor der Reinigung spricht Bände.
Mittlerweile geht die Cam nun nach Düsseldorf. Denn AKS sagte mir zwar, dass der Kratzer auf den Bildern nicht sichtbar sein werde, aber dass es später zu Problemen mit dem Sensor kommen könne.
Noch merkwürdiger ist, dass meine Cam unter einer völlig falschen Seriennummer bei Nikon im System abgelegt ist. Selbst die Empfangsbestätigung von AKS trug diese falsche Nummer, obwohl die meine Cam in Händen hielten.
Bitte um Eure Einschätzung.
Liebe grüße Thomas
So, habe heute Nachricht von Nikon in Düsseldorf bekommen. Mein Sensor ist wieder heftig verschmutzt, kaum drei Monate nach der Reinigung. Deshalb wird meine 2 Jahre alte D600 gegen eine neue D610 getauscht. Ich darf sagen, dass sich Nikon hier sehr vorbildlich verhalten hat. Innerhalb weniger Tage war meine Cam von Köln nach Düsseldorf geschickt und dort untersucht worden. Da ich im Dezember nochn großes Shooting hab, Nikon aber bis dahin mir keine neue D610 zur Verfügung stellen kann, reinigen sie mir meine D600 nochmals und schicken sie mir zu. Nach dem Shooting kann ich sie wieder nach Düsseldorf zurückschicken und ich bekomme eine neue D610. Und das alles kostenlos.
Das ist kundenorientierter Service: Schnell, freundlich und lösungsorientiert.
Gruß,
Thomas
Ich habe mir die D600, als sie gerade auf den Markt kam, vor einer dreimonatigen AUS/NZ Reise gekauft. Ich bin relativ spät von der Analog- auf die Digital Fotografie umgestiegen, da ich mit Farbumsetzung, Kontrast, Details im Semiprofibereich nicht zufrieden war. – Und dann von der D200 eben auf die D600. Ich war von der Sensorqualität aus Testberichten und meinen ersten Aufnahmen total begeistert. Nach der Reise zu Hause angekommen bemerkte ich, etwa ab der 100sten Aufnahme, dieses Staubproblem. Mühsamste Kleinarbeit, Wochenenden lang, um die Fotos zu «putzen» und für ein Fotobuch verwertbar zu machen. Habe mich auch furchtbar über die Politik der Händler- und Service-Stellen geärgert. Bis ich überhaupt erst draufgekommen bin (über Internet Foren) das es nicht nur eine Verschmutzung sondern ein Produktionsproblem war, das hat gedauert. Ich ließ die Kamera zuerst reinigen (auf meine Kosten), dann hörte ich von dem Problem (Nikon tat als wisse es nichts davon), Kamera wurde zumindest kostenlos gereinigt, Problem trat wieder auf und dann wurde der Verschluss getauscht. Das Problem ist jetzt behoben. Der defensiven, ja verleugnenden Umgang von Nikon mit diesem Produktmangel finde ich, ist eine Katastrophe. Ich habe selbst viele Jahre als Produktmanager gearbeitet und kenne das Marketing 1x1. Ich fürchte nur, dass es für Nikon nicht wirklich Folgen haben wird. Es hat Ärger und Unmut bei den D600er Käufern verursacht, hat aber sicher keinen bleibenden Imageschaden zur Folge. Dafür schlägt das Problem zu wenig hohe Wellen. Ich selbst werde mir wieder eine Nikon Kamera kaufen u. habe inzw. auch schon in Nikon Objektive investiert. Gegenüber der Marktmacht von Nikon zieht man als D600er Käufer – wenn man hier nicht eine Lobby iniziert und mit viel Energie «politisch» aktiv wird – einfach den kürzeren und bleibt auf seinem Ärger und der investierten Zeit für´s Fotoputzen und zur Servicestelle rennen sitzen.
Naja, nach anfänglichem Hin- und Her hat Nikon eigentlich ganz fair reagiert und kostenlos die Verschlüsse getauscht und z.T. sogar kostenlos gegen eine D610 ausgetauscht. Ein bisschen Informieren muss man sich als Verbraucher bei solchen Sachen dann schon. Ich denke, dass Nikon aus der Sache gelernt hat. Ärgerlich um die versauten Bilder ist es allemal – allerdings muss man auch sehen, dass das Problem ja nur Bilder, die mit geschlossener Blende aufgenommen wurden betrifft, das sind ja in der regel nur ein gewisser Prozentsatz.
Eine Behebung des Produktmangels (Kostenlos Verschlüsse austauschen bzw. Austausch des Produktes, wenn der Mangel nicht anders behebbar ist) ist nicht «fair» reagieren, das ist eine gesetzl. Verpflichtung des Produzenten. Und der weg dahin, sein Recht als Konsument zu bekommen, der war sehr langwierig.
Ich finde es erschreckend, dass im Jahre 2014 einige Hersteller immer noch nicht den Schuss gehört haben und ein Krisenmanagement betreiben wie anno 1960, sprich möglichst lange verschleiern, vertuschen und so tun als wären die Probleme gar nicht da.
Jedes Kind weiß doch heutzutage, dass solch ein völlig altmodisches und unzeitgemäßes Verhalten des Herstellers dank Internet und damit verbundenem Empowerment der Kunden voll nach hinten losgehen wird und man am Ende damit einen enormen Wertverlust der eigenen Marke erleidet, die über Jahrzehnte mit Millionenetats der Marketing- und ihrer Werbeabteilung mühselig aufgebaut worden ist.
Bereits in meinem BWL-Studium wurde uns vermittelt, dass Studien ergeben haben, dass Kunden, die ein Problem mit einem Produkt hatten, dieses vom Hersteller allerdings offen, ehrlich, unbürokratisch und zufriedenstellend gelöst worden ist, signifikant LOYALER und mit der Marke ZUFRIEDENER sind, als Kunden, die nie ein Problem mit der Marke / dem Anbieter hatten! Frei nach dem Motto: Fehler macht jeder, aber der eine hilft mir dann und der andere lässt mich im Regeln stehen.
Und das besagte BWL-Studium ist bereits fast 10 Jahre her und das besagte Marketingwissen war damals schon lange nix neues mehr.
Insofern frage ich mich: Wie kann Nikon im Jahre 2014 davon noch nix erfahren haben und betreibt Krisenmanagement mit der Fehlkonstruktion der D600 wie zu Zeiten des Schwarzweißfernsehens? Die Verantwortlichen bei Nikon sollte man sofort feuern und mal ein paar von der Generation X oder gar Y einstellen um dort mal zu vermitteln, wie die Märkte heutzutage so ticken.
Hätte Nikon sofort den Konstruktionsfehler eingestanden und alle D600-User eingeladen, ihren Sensor tauschen zu lassen, sowie ihnen obendrauf einen «Wiedergutmachungs-Gutschein» gegeben, für einen Rabatt beim Kauf eines weiteren Nikon-Artikels, hätten so gut wie alle User das sehr positiv aufgefasst und die Verbundenheit zur Marke wäre sogar noch weiter gestiegen. Das hätte Nikon sicher eine Stange Geld gekostet, allerdings hätte a) es auch eine Stange Geld gekostet, eine Marketingkampagne durchzuführen, die die Kundenloyalität weiter aufbaut, wie sie dadurch von selbst aufgebaut worden wäre und b) hat der Verlust des Markenimages Nikons sowieso eine Stange Geld gekostet. Das dieser Verlust nicht messbar ist, bedeutet noch lange nicht, dass er nicht existiert.
Cheers
Tom
Hallo Tom,
sehr interessant, ich stimme Dir zu.
Ich vermute aber mal, japanische Manager haben vielleicht andere BWL Bücher gelesen. Zudem ist «Fehler eingestehen» bekanntermaßen (um fair zu bleiben: vorurteilsweise) in asiatischen Kulturen, und vermutlich auch in Japan, gleichbedeutend mit «Schwäche zeigen» nicht gerade eine tiefverwurzelte Tugend.
Immerhin hat Nikon ein offizielles Statement abgegeben; bezüglich des Autofokussierproblems bei der 70D hat Canon dies verabsäumt. Ein Fotohändler sagte mir es hätte anfangs viele Rückläufer gegeben (ca. jede 3. bis 4. Kamera), in späteren Chargen sei das Problem wohl behoben und die Rückläuferquote der 70D entsprechend auch gering oder praktisch 0. Er habe auch die Info seines Großhändlers, dass das Problem erkannt und behoben worden sei. Aber eben «nur» die mündliche Aussage des Großhändlers. Also auch der Handel hat keine offizielle Aussage von Canon.
Generell sei die Kulanz von Nikon größer als die von Canon (z.B. auch schon mal kurz nach Ablauf der Garantiezeit). Und auch wenn die offizielle Stellungnahme von Nikon nicht wirklich aufklärt, was denn nun genau das Problem der Partikel- oder Ölflecken verursacht hat (z.B. Konstruktions- oder Verarbeitungsmangel), und auch nicht genau aufklärt wie es behoben wurde (oder ab welchen Seriennummern oder ab welchem Modell), so ist mein Vertrauen in Nikon derzeit zumindest etwas größer als das in Canon.
Außerdem gibt es einen Servicepoint in erreichbarer Nähe (der früher mal Canon SP war); den habe ich vorab schon besucht und konnte mir einen kleinen (positiven) Eindruck verschaffen.
Woraufhin ich jetzt eine D7100 erstanden habe.
Alles weitere bleibt abzuwarten.
Cheers
Bossi
Hallo, ich habe gerade meine D 610 im Austausch erhalten, nachdem ich sie zuvor 2 x in München beim Service hatte und das Öl-Staub-Problem immer noch nicht behoben war. Hatte die Kamera 1,5 Jahre im Besitz. Gleichzeitig hatte sich zum 2. Mal beim Objektiv 4,0 24–120 AF VR Mini-Staub-parktikel hinter der Vorderlinse gezeigt, das erste Mal nach 3 Monaten, das 2. Mal nach weiteren rund 12 Monaten. Bin vom Service hervorragend bedient worden, die Reinigung des Objektives wurde trotz abgelaufener Garantiezeit aus Kulanz kostenlos erledigt. Hut ab vor dem Kundendienst. Das Problem konstruktiver Art hätte ich sicher mit dem Wissen von heute als Nikon auch anders gelöst. Dass die 610 keine großen technischen Neuerungen hat ist mir relativ wurscht, wenn nun das Staubproblem gelöst ist. Die D 600 wurde doch in allen Tests und auch Foren – mal den Staub beiseite gelassen- sehr gelobt. Die Nachfolge, die die 610 in kürzester Zeit übernehmen musste hat gar nicht zugelassen,dass hier bahnbrechnede Neuerungen in der Konstruktion hätten einfließen können. Also sollte man die Kirche mal im Dorf lassen, meine neutrale Meinung. Herbert Welling
Hallo. Nach langer Zeit Pause möchte ich von der KB Film Welt (Canon AE‑1) wieder in die Fotografie, in die DSLR Welt, einsteigen und denke über eine D610/D7100 nach*). Über Sensorflecken wurde aber auch schon bei der D610 und D7100 berichtet. Wie ist eure Erfahrung dazu?
*) Hatte kürzlich eine Canon 700D nebst 200mm Objektiv. Der Body hatte ein schiefes Sucherbild, nur auf Stativ dann aber deutlich (die Aufnahmen waren dennoch gerade ausgerichtet). Mit dem 200mm Objektiv hatte ich massiven Frontfokus. Nach einiger Recherche tut sich dem Recherchierenden leider doch folgendes Bild auf:
– Qualitätskontrolle ist wohl bei Canikon dem Endkunden überlassen. Damit muss man sich wohl arrangieren. Geht vielleich noch.
– Die japanischen Konzerne teilen wohl nicht unsere Kultur des «offenen Wortes». Bei der Canon 70D gibt es viele Menschen die von einem Fehlfokussierproblem berichten, und Canon hüllt sich in Schweigen!
Bei Nikon war das wohl wegen der Sensorverschmutzung ebenfalls so, bis der öffentliche Druck zu stark wurde. Die angebotene Problemlösung stellt ja wohl die meisten auch nicht zufrieden.
Irgendwie erinnert mich das doch stark an die «Kopf in den Sand»-Taktik bei einem weiteren japanischen Konzern: Tepco (Fukushima).
Bitte, wie steht es bei euch um die Sensorverschmutzung bei der D610/D7100?
Hi zusammen!
Ich möchte euch von meinen bisherigen Erfahrungen mit der D610 berichten:
Dass ich anfangs eine starke Sensorverschmutzung hatte und die Kamera bei Nikon auf Kulanz gereinigt wurde habe ich ja bereits gepostet.
Ich habe nun gut 15.0000 Auslösungen drauf und bin von der 610er einfach nur begeistert. Die Bedienung und Funktion ist bis auf die Punkte wie OK-Taste und das Umschalten im Live View bei Blendenänderungen einfach perfekt. Auch die Puffergröße ist bei Serienbildern in RAW OK. Ich verwende allerdings eine 95mb Karte. Damit rattert die Cam auch nach Vollwerden des Puffers noch brauchbar. Ich habe allerdings inzwischen auf 12bit RAW komprimiert umgestellt. Aber nur bei Serienaufnahmen. Die Qualität ist nicht merklich schlechter-also warum nicht die paar Bilder nutzten die noch zusätzlich in den Pufferpassen.
Die Kamera war vor Kurzem beim Service. Das NIKKOR 50mm 1,4 hatte einen Frontfokus und wurde auf Garantie gleich an meine D610 angepasst. Bei der Gelegenheit habe ich auch gleich ein großes Service mit CCD-Reinigung, Spiegelvermessung, usw. machen lassen (59,- für registrierte Kameras, 29,- würde das kleine Service kosten). Bei Referenzbildern mit angepassten Tonwerten usw. wurden sehr viele Sensorflecken sichtbar. Aber wirklich nur wenn man das Bild darauf trimmte. Bei «normalen» Aufnahmen gegen Himmel mit Blende f32 sah man kaum etwas. Hier und da mal ein kleiner Fleck.
Das halte ich aber für normal. Zudem ich häufig Objektiv wechsle und und mit der 28–300mm Luftpumpe auf der MX-Bahn fotografiere.
Einige Tage vor dem Service hat mich leider der Regen überrascht und die Kamera quittierte kurz ihren Dienst. Mitte des nächsten Tages funktionierte wieder alles einwandfrei bis auf Wasserflecken im Okular. Beim Service wurde die Kamera auf einen Wasserschaden überprüft, das Okular gereinigt, die Kontakte gesäubert und die kleine Platine oben am Okular (Penta-FPC) erneuert. Das 28–300 wurde ebenfalls auf einen Wasserschaden untersucht.
Kostenpunkt insgesamt 258,- brutto inkl. Versand. Da sind die 59,- für das Service aber mit dabei. Nur wurde das Service nicht extra angeführt. Ich weiß also nicht ob wirklich die 59,- verrechnet wurden oder doch die 79,- für nicht registrierte Kameras.
Leider habe ich mit dem Service-Point in Österreich (Traiskirchen) diesmal sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Der MA war sehr unfreundlich und inkompetent. Die Bearbeitungszeit dauerte diesmal auch relativ lange. Nach 10 Tagen wollte ich mich mal erkundigen wies es nun ausschaut und ob es Probleme gibt und siehe da, die Kamera ist nach einer halben Stunde fertig gewesen. Reiner Zufall?!
Die Arbeit der Nikon-Techniker war aber in Ordnung. Das Okular ist perfekt sauber geworden und auch der Sensor erstrahlt in neuem Glanz (auch wenn er diesmal nicht so 100% makellos sauber ist wie bei der Reinigung auf Kulanz).
Trotz allem bin ich von Nikon ein wenig enttäuscht und auch das Erscheinen der D750 in diesem Zeitraum hat nichts Positives dazu beigetragen (Ich meine eine «Profikamera» mit 1/4000s, Gehäuse und Okular wie D7100 und D610 und dann noch dieses sinnvolle WLAN und Halbklappdisplay?!).
Allerdings haben wir einfach eine extrem kurzlebige Zeit in dem es ständig Neues auf dem Markt gibt und die Kunden eher günstige Preise mit viel Ausstattung bevorzugen und die Qualität eher nachrangig ist. Mit Vollformat lässt sich eben gut Geld verdienen und mit Kameras wie D610, D750 und den spiegellosen Alphas kann man auch gut betuchte Anfänger zum teuren Gerät verhelfen.
Ich habe anfangs überlegt ob ich nicht zu Canon (7D Mark II oder auf die 6D Mark II warten) wechseln soll. Aber ich bezweifle dass es hier anders ist (siehe Kommentar von Bossi).
mfg KL
Hallöchen,
meine D600 wurde auch nach dem dritten Male ausgetauscht gegen eine D610.
Nach einer Sensor Reinigung, und einem Verschluss Austausch.
Bin bisher mit dem Service Point in Dreieich sehr zufrieden.
Gruß
Patric
Aktueller Status:
Reklamation zur Vorreparatur! Bitte um Direktabwicklung mit Endkunden!!!
Sonst keine News oder Details… Ich werde berichten sobald es was neues gibt. Die Cam ist beim Kamera-Service Dresden zur Bearbeitung.
Grüsse,
Marcus
Hallo zusammen,
heute ging meine D600 erneut zum Service. Das ist die 3. Einsendung und hoffentlich die letzte. Langsam ist auch meine Geduld am Ende.
Grüsse,
Marcus
Sagt mal, wie beurteilt ihr die High- Iso Performance bzgl. Nachthimmel Fotos? Wie ist das Rauschen so?
LG :)
Die D610/D600 hat im High-ISO Bereich einen der besten Sensoren. Schau mal hier.
Hallo Zusammen,
ich habe das Ganze verfolgt und möchte mich auch etwas zu der Sache äußern.
Meine D600 habe ich im Frühjahr 2013 gekauft. Nach einem Jahr habe ich festgestellt, dass mehrere schwarze Punkte auf den Bildern zu sehen waren. Also das bekannte Problem. Eingeschickt zum Service, gereinigt zurückt. Drei Monate, ein paar hundert Aufnahmen später, wieder das gleiche. Zum Service geschickt, Verschlusseinheit getauscht, dachte ich, es wäre Ruhe… Nach ca. 1000 Aufnahmen, mit neuem Verschluss, wieder das gleiche Problem. Also ging die D600 zum dritten Mal zum Service, zum letzten Mal.
Mit Freude habe ich heute das Austauschgerät bekommen. Eine nagelneue D610! :)
An der Stelle möchte ich mich bei Nikon Service Point München (Dostal & Rudolf) und Nikon Zentralservice in Düsseldorf bedanken. Ob ich nun mit denen telefoniert habe oder E‑Mails ausgetauscht habe, die waren immer sehr freundlich. :)
Hallo Michael,
mit der D7100 triffst du eine gute Wahl, die du nicht bereuen wirst!
Evtl. wartest du noch auf den Nachfolger, sehr wahrscheinlich die D7200, wenn es nicht eilt. Die sollte dann auch WLAN und evtl. GPS haben. Ich habe einen L‑Winkel von Really Right Stuff an der D7100 und in dessen Aussparung geschützt den Nikon-WLAN-Adapter WU-1a und für das GPS den foolography unleashed. Das kostet aber alles extra Geld, welches man sich bei Bedarf dann evtl. sparen kann…
Die D7100 ist eine Klasse Kamera. K.O.-Kriterium für mich war dann aber die Serien-RAW´s. Ich möchte Sport- und Tierfotografie nicht in JPG betreiben.
Die D600 fiel wegen dem Staubproblem weg.
Als die D610 kam war für mich dann aber die Sache klar und ich hab mir eben diese gekauft.
Das enge AF-Feld stört mich nicht. Ist bei den anderen FX auch eher mittig. Das macht die D7100 wesentlich besser. Allerding reagiert der AF dort leider nicht so flink z.B. in der D800. Hab schon mal was gelesen dass der angeblich bissl «gedrosselt» ist. Aber ob sowas sein kann keine Ahnung.
Was mich an der D610 aber schon etwas nervt, die D7100 aber kann sind folgende Punkte:
-kürzeste Verschlusszeit 1/4000s (lästig bei f1,4 im Freien)
‑OK-Tastenbelegung kann nicht geändert werden
‑Blitzsynchronzeit 1/200s
Was aber für den Kauf ausschlaggebend war waren folgende Punkte:
+brauchbare Serienbilder bei RAW (bei JPG only wird der Puffer sowieso nie voll mit der 95mb/s Karte)
+Weitwinkel (soll heißen kein crop)
+«max» ISO performance und dynamik
Das war mir dann den Aufpreis und die Einschränkungen bei der Verschlusszeit wert.
mfg KL
Die 7x00er Serie der Nikons sind top Kameras! Wenn du nicht unbedingt auf eine Vollformat angewiesen bist, wirst du begeistert sein! Die Bedienung ist eh fast analog zu den D6x0-Modellen. Und die Direktzugriffe sind eben wesentlich besser als bei den D5x00-Modellen. Aber was noch viel besser ist: die Bedienbarkeit der Knöpfe, gerade des Multifunktionswählers mit den 4 Richtungen + OK! Diese sind bei den D5x00-Modellen wesentlich härter abgestimmt und klackern viel lauter!!! Meine D7100 ist mein Arbeitstier und sie fühlt sich an, wie eine Profikamera, gerade auch von der Bedienbarkeit. Die 5x00er machen keine schlechteren Bilder, die Bedienung ist aber eben nicht so komfortabel – aber ideal für Zeitraffer, auf dem Stativ generell und als leichte Immer-Dabei-Cam! Und auch ideal für Einsteiger, weil man kaum Einschränkungen gegenüber den größeren hat, jedoch etliches an Geld spart. Gerade im letzten Urlaub hatte ich ausschließlich nur diese genutzt.
Als Vollformat reicht mir meine D700 für meine Zwecke immer noch völlig aus. Auch mit den «nur» 12 Megapixeln…
Eine D600 würde ich auch nicht kaufen. Die hat Nikon wirklich total versemmelt. Da kann diese derzeit noch so günstig angeboten werden!
Für APS-C-Nutzer bleibt abzueägen, ob man überhaupt unsteigen soll! Das geringste sind die die Kosten der Kamera selbst – noch viel mehr schlagen höhere Kosten der Vollformatobjektive zu Buche! Darüber hat Gunther schon genug geschrieben. oft macht Vollformat deshalb nicht sehr viel Sinn! Teurer, schwerer jedoch manchmal auch vorteihaft – das sollte jeder für sich genauestens entscheiden!
Eines sollte man außerdem berücksichtigen: Sigma baut in letzter Zeit hervorragende Objektive, gerade in der Art-Serie das 18–35/1.8 (APS‑C) und das 35 und 50er mit einer Blende bis 1.4 für das Vollformat. Das beliebte 17–70/2.8–4 für APS‑C mit OS (Optical Stabilizer – entspricht Nikons VR) wird an neuen Nikon-Kameras jedoch, wie alle anderen Objektive mit einem OS etwas benachteiligt!
Man kann nach einer Aufnahme bei gezoomten Display nicht durch mit dem Ausschnitt duch das Bild scrollen! Das geht erst nach 1 min, wenn sich der OS der Sigma-Objektive wieder abschaltet! Dies war bei den bisherigen Nikon DSLRs kein Problem, tritt jedoch bei der D7100 und D5300 auf! Bei der D610 oder 810 weiß ich dies leider nicht – Nikon sollte davon wissen. Es bleibt jedoch die Frage, ob dies ein Versehen, durch eine veränderte Firmware oder auch von Nikon direkt beabsichtigt ist…!
Man braucht es sicher nicht oft, aber wenn nan es bebötigt, nervet es zngemein, wenn dies nicht geht!
Gerf. Du kannst keine FX mit DX vergleichen. Wenn ich meine D600 mit dem 24–70mm f/2.8 oder 14–24mm f/2.8 drauf habe, dann Kannste alle DX Cam’s bei Seite legen ;)
vergesse auch nicht, dass mehr licht auf dem Sensor fällt. aus einer Blende 2,8 wird in Wirklichkeit irgendetwas mit f/1.xx
Beruflich setzt man keine DX ein ;) FX hat eben die 10% mehr Power und das sieht man auch ;)
Tommy das musst du mir aber mal erklären. Mehr Licht auf dem Sensor bei FX??
Oder meinst du die 1–2 Blenden was man mit ISO gewinnt?!
mfg KL
Sorry – hatte meinen Namen vorhin slebst falsch geschrieben…
Unbestritten hat eine Vollformat (oder FX bei Nikon) mehr Reserven, gerade beim Weitwinkel und bei den hohen ISOs. Gerade an das Nikon 14–24 reicht kein anderes Objektiv heran. Aber eine Blende 2,8 bleibt eine Blende 2,8 – bei FX hat man weniger Schärfentiefe, bei der DX eben etwas weniger. Natürlich hast du den Cropfaktor, bei Nikon die 1,5. Licht fällt trotzdem das gleiche auf den Sensor – es ist ja bei den DX nur ein kleinerer Bildkreis. Dafür ist DX eben ein kleiner Bildausschnitt, also ahnlich einer anderen Brennweite – und zwar einer um den Faktor 1,5 längeren Brennweite. Wenn man das gelich Bild von der DX mit der FX machen wollen, müssen wir aber auf der selben Stelle stehen bleiben, weil die Perspektive eine andere ist und wenn die Schärfentiefe gleich bleiben sollte, müßte man die Blende noch etwas weiter öffnen. Dann kann man das Bild croppen und erhält genau die gleichen Bilder.
Aber das zwischen DX und FX Welten liegen kann ich so nicht bestätigen!
Als Profi hast du mehr Reserven mit einer FX – natürlich. Gerade wenn du einen großen Weitwinkelbereich benötigst und viel bei Available Light fotografierst.
Aber die Sensoren einer DX sind heute bereits sehr lichtempfindlich und qualitativ hochwertig. Und ein Sigma 18–35/1,8 an der DX ist zwar nicht ganz vom Brennweitenbereich ein Nikon 24–70/2,8 – für mich aber das bessere Objektiv und immer noch weit preiswerter als der Nikon-Pendant.
Und den Bildern siehst du es dann letztendlich nicht an, ob diese mit einer FX oder DX gemacht wurden. Wenn du das könntest, dann könnte man darüber diskutieren. Leider werden die DX oft unterschätzt – ich verstehe leider nicht warum. Diese haben beie ihre volle Daseinsberechtigung und eine DX macht keine schlechteren Bilder als eine FX! Wenn du bei der FX, weil ja mehr Platz ist, dafür mehr Pixel drauf packst, und dann eine tolle Studiokamera hast oder super croppen kannst – natürlich ist das fein! Kosten als Kamera aber eine ganze Stange mehr Geld und inkl. der dazu notwendigen Obejektive sind das auch ganz andere Preisregionen…
DAnke für die Info!
Hallo Gerd und Tommy,
danke für eure Meinung bzw. Erklärung! Wegen der deutlich verbesserten Bedienbarkeit, der Möglichkeit auch mit älteren Objektiven automatisch fokussieren zu können, der doppelten Datensicherung mit zwei Speicherkarten und einigen weiteren Gründen möchte ich auf ein größeres Modell umsteigen. Im Prinzip erfüllt die D7100 alle meine Anforderungen.
Dann hatte ich gesehen, dass man die D600 mittlerweile für «schmales Geld» bekommt. Die Sensorproblematik hat mich dann wiederum veranlasst von ihr Abstand zu nehmen, da ich fotografieren und nicht mit dem Hersteller streiten will.
Ich glaube, dass ich zwischenzeitlich die Vorteile des Vollvormatsensors einigermaßen verstanden habe (hpts. mehr Freistellungspotential, weniger Bildrauschen bei höheren Iso-Werten und bessere Weitwinkelfähigkeiten). Ob ich diese Vorteile wirklich brauche und nutzen würde? Wahrscheinlich nur in wenigen Ausnahmesituationen!
Aber darum ging es auch nicht wirklich, sondern viel mehr um das Habenwollen; die Freude an der Technik. Allerdings ist mir der Aufpreis einer D610 ggü. einer D7100 einfach zu groß (beinahe doppelter Preis z.Zt.).
Hallo Gunther, hallo Nikonianer,
seit gut 2 Jahren fotografiere ich mit einer D3100 und möchte nun eine größeres Modell aus dem Hause Nikon anschaffen. Eigentlich wollte ich die D7100 kaufen, habe nun aber gesehen, dass die D600 als junge Gebrauchte oder tw. als Aussteller nicht viel mehr kosten. Das Vollformat hat natürlich seinen Reiz.
Allerdings habe ich dann in deinem Review zur D600 Gunther (vielen Dank dafür!) und in anderen Foren bzw. Kundenrezensionen von der Verschmutzungsproblematik des Sensors gelesen. Ehrlich gesagt finde ich es höchst befremdlich, was man da den Kunden zugemutet hat und möchte mir eine solche Leidensgeschichte ersparen.
Ist der Kauf einer D600 unter diesem Gesichtspunkt überhaupt noch zu empfehlen?
Gruß, Michael
Schwer zu sagen. Ich persönlich würde eher auf die D610 setzen, da mit der 600er genau der Stress vorprogrammiert ist. Und dann musst Du Dich mit Nikon auseinandersetzen und auf einen Austausch drängen, das ist auf jeden Fall umständlich und Zeitaufwändig.
Hallo Michael!
Es gibt auf der Nikon-Homepage fast ganz unten rechts ein schwarzes Fenster wo da steht «Nikon D600 Service-Beratung».
Darin schreiben sie, dass bei den D600ern die Verschlusseinheit getauscht wird. Danach sollte das Problem behoben sein. Kannst dich ja mal schlau machen aber ich denke, dass nach dieser «Reparatur» keines mehr sein sollte. Also nach dem Gebrauchtkauf nochmals 2 Wochen bei Nikon einkalkulieren (nur zeitmäßig) und dann hast du eine funktionierende Kamera.
Ich weiß aber nicht wieviel preislich drin ist zwischen D600 und D610. Bei ca. 200,- würde ich persönlich dann doch zur D610 greifen.
mfg KL
Also bei mir wurde 3x der Verschluss getauscht, ohne Erfolg und dann habe ich eine 610 bekommen. Hat sich aber ewig hingezogen.
OK, ich bin davon ausgegangen dass Nikon das Problem jetzt endlich zügig behebt. Schade, auch die D600 wäre eine tolle Kamera.
mfg KL
Danke Gunther und Koeniglois für eure Einschätzungen! Dann werde ich wohl nicht zur D600 greifen. Das Risiko ist mir doch zu hoch. Vielleicht hat man Glück und bekommt eine D610. Im ungünstigeren Fall muss die Kamera mehrmals eingeschickt werden, bis sie funktioniert. Und selbst dann bleibt immer ein fader Beigeschmack, v. a. wenn die Garantie abgelaufen ist.
Der finanzielle Sprung von einer D7100 auf die D610 würde mein Budget sprengen, weshalb ich mich wohl für erstere entscheide.
Ich werde auch auf jeden Fall die verbleibenden zwei Wochen bis zur Photokina abwarten, da dort möglicherweise eine D7200 vorgestellt wird, die dann meine Entscheidungsfindung nochmals beeinflussen könnte.
Gruß, Michael
Und D610 Erstkäufer?
Umtausch D600 – D610: http://nikonrumors.com/2014/08/01/how-to-replace-your-nikon-d600-camera-with-a-d610.aspx/
Hallo
Ich habe eine Nikon D600 und habe diese im Februar einer Sensor Reinigung wie auch einem Verschlusswechsel unterzogen. Nun kam ich von meiner Amerika Reise zurück und musste mit Schrecken feststellen, dass auf sämtlichen Fotos mit Himmel mehrere Staubkörner zu sehen sind. Nikon hat mir nun mitgeteilt, dass ich die Kamera wieder einsenden muss für eine Reinigung. Aber das kanns doch nicht sein, dass ich nach so kurzer Zeit wieder Flecken habe. Welche Kamera könntest du mir empfehlen? Es ist sehr ärgerlich. Vorallem weil Nikon nicht dazustehen kann obwohl sie auf der Homepage darauf aufmerksam machen. Und es kanns ja nicht sein, das man alle 3 Monate die Kamera einsenden muss. Fotografie ist mein Hobby und da kommt auch mal ein Objektivwechsel dazu.
Gruess
Andrea
Hallo,
ich habe mir eine gebrauchte D600 zugelegt – allerdings mit noch vorhandener Restgarantie.
Der Vorbesitzer hatte beim Kauf noch vermerkt, dass die Kamera kein Sensorproblem aufweist, was sich allerdings nachträglich als falsch erwies.
Nach dem ich die Kamera zum Serviepoint in München geschickt habe, erhielt ich die Kamera ca. 4 Tage später wieder zurück – fand ich gut!
In München wurde allerdings lediglich eine Sensorreinigung durchgeführt und auf die üblichen Problematiken von Kameras mit Wechselobjektiven hingewiesen. Die Reinigung war kostenlos.
Nach ca. 2 Monaten und keinen 400 Auslösungen, hatte ich allerdings wiederum Probleme mit Flecken.
Ich habe mich mit Nikon nochmals in Verbindung gesetzt und alles beschrieben. Die Kamera habe ich nun wieder eingeschickt, dieses mal allerdings nach Düsseldorf.
Von dort habe ich heute folgende Meldung erhalten:
Kulanz (SR)
Servicepauschale
Intensive Reinigung des Spiegelkastens, der Schwingspiegelmechanik und des Sensorbereiches. Vorbeugende Massnahmen zur Reduzierung von Staubeintrag und Verwirbelung wurden vorgenommen. Bitte beachten Sie, dass Spiegelreflex-Systeme nicht vollständig geschlossen sind und durch die Nutzung auch künftig Staubeintrag erfolgen kann (z.B. bei Objektivwechsel / Fokussier- oder Zoombetrieb etc.). Bitte folgen Sie den Hinweisen im Benutzerhandbuch – Seiten 301–305.
Als vorbeugende Massnahme erfolgte der Austausch der Verschlusseinheit.
Firmware aktualisieren.
Ersatzteile
1F999-708 – SHUTTER PLATE UNIT
1K935-331 – DOUBLE STICK TAPE B
1K935-332 – DOUBLE STICK TAPE C
1K935-334 – DOUBLE STICK TAPE F
1K935-335 – DOUBLE STICK TAPE G
1K935-336 – DOUBLE STICK TAPE H
1K935-337 – DOUBLE STICK TAPE I
Versand/Verpackung € 0,00
Summe Kostenvoranschlag € 0,00
Mehrwertsteuer 19 % € 0,00
Gesamtsumme € 0,00
… ich hoffe, dass nun das «Sensor-Problem» behoben ist.
Die Kamera macht meines Erachtens – bin kein Profi – im Zusammenspiel mit dem 24–120 f/4 von Nikon sehr gute Bilder!!!
Grüße
M. Nagel
So sieht das nach gut 1000 Auslösungen aus:
mfg KL
@koeniglois,
mich würde interessieren, was der Stand bei Ihrer D610 ist?
Meine D610 war nach 700 und 1300 Auslösungen ebenfalls 2x bei Nikon, wegen deutlicher Schmutzansammlung links oben, auch ohne Objektivwechsel (lt. Händler klarer Mangel).
Der sehr freundliche Nikonservice hat gereinigt und sagt, zur 610 gäbe es noch keine ausreichende Erfahrung was die Schmutzproblematik angeht, auch keine neue Verschlussgeneration. Kameratausch sei Händlersache.
Im Übrigen sehe man bei den hochauflösenden Sensoren der D600 und D800 eben den Schmutz stärker als bei älteren Sensoren, was ich nicht nachvollziehen kann, die Flecken sind allesamt deutlich größer als ein Pixel.
Werde nun nochmal mit dem Händler reden, nach 2x erfolgloser Nachbesserung eines (anerkannten) Mangels kann ich ja vom Kauf zurücktreten. Leider habe ich dann immernoch keine Kamera :-(
(Ein Verkäufer erzählte mir, dass angeblich selbst bei Proficams inzwischen aus Kostengründen nur in Stichproben Endkontrollen gemacht werden – es wird halt gespart wo’s nur geht im Preiskampf Canon-Nikon-Sony).
Ich habe meine D610 gestern bereits vom Nikon Service zurückbekommen (letzten Mo zum Händler gebracht, der hat sie am Mi zu Nikon gesendet).
Handschriftlicher Hinweis von Nikon auf meiner «Rechnung» (war natürlich kostenlos):
«Bildsensor von normaler Verschmutzung gereinigt, kein Abrieb.»
Auch die Herren vom Fotoladen waren relativ ratlos. Diese waren ja auch der Meinung dass die Verschmutzung nicht normal sei und die Kamera sofort zu Nikon gehen soll/muss.
Wir haben und dann darauf geeinigt, dass ich die Kamera weiterverwende um zu sehen, wie es mit der Verschmutzung weitergeht.
Man ließt ja sehr viel über einen anfänglich stärkeren Abrieb, welchen ich und auch die Herren vom Fotoladen für unwahrscheinlich halten. Es mag technisch zwar plausibel klingen, darf aber bei einer Kamera eigentlich nicht sein. Ich kaufe ja keine Kamera, wo ich bei den ersten 1000 Aufnahmen damit rechnen muss, dass unter bestimmten Situationen Nacharbeit besteht. Dann müsste man die Mechanik auf einer Vorrichtung erstmal «Einlaufen» BEVOR die in der Kamera montiert werden und dort Abrieb erzeugen können.
Trotzdem hoffe ich irgendwie dass an der Geschichte doch was dran ist und ich nun eine eingelaufene Mechanik habe, welche nur noch sehr wenig Abrieb erzeugt.
Auch bei einer Hobby-Kamera darf hier kein Mangel bestehen. Benutzer einer D3200 oder D5200 sind womöglich gar nicht in der Lage die Fotos nachzubearbeiten und die Flecken wegzustempeln, da diese ja oft nur JPG schießen und einfach so auf dem PC belassen und sich mit «Bildbearbeitung» nicht auskennen oder das gar nicht wollen (gilt natürlich nicht für alle Benutzer solcher Cam´s‑also bitte nicht angegriffen fühlen).
Aber weiter im Text:
Ich habe natürlich als Erstes gleich ein Referenzbild geschossen und der Sensor war wirklich makellos sauber. Absolut kein Dreck zu finden (da hatte sie ja bereits 1 Objektivwechsel hinter sich bzw. das Abnehmen der Schutzkappe und Montieren meines 28–300).
Da ich gerade auf dem Weg zur MX-Bahn war, habe ich die Kamera dort gleich ausprobiert.
Das ist natürlich eine sehr ungünstige Location, zumal es teilweise doch sehr staubig war und das 28–300mm Superzoom ohne Dichtungen und mit dem hohen Volumen doch sehr viel Luft und damit auch Staub zieht.
Ich war natürlich bemüht, mich vor allzu starkem Staub fernzuhalten, dennoch war die Cam am Ende mit einer leichten Staubschicht überzogen. Bei Zoomen habe ich mich immer etwas zurückgehalten.
800 Auslösungen später habe ich wieder ein Referenzbild gemacht.
Man erkennt einige wirklich kleine Punkte (auch bei f32 fast nicht zu erkennen) und einen größeren Fleck, welcher aber immer noch minimal ist.
Das empfinde ich als normal. Ich habe bis jetzt aber nur mit einer Bridge fotografiert und tue mich noch etwas schwer mit der Beurteilung was nun normal ist und was nicht.
Ich werde jetzt einfach weiterfotografieren und den Sensor mit regelmäßigen Referenzbildern im Auge behalten.
Ich hoffe, dass sich die Sache in Grenzen hält, denn selbst wenn ich die Kamera zurückgeben könnte und mein Geld zurückbekomme (halte ich für eher unwahrscheinlich), habe ich nach wie vor keine Kamera. Und ich möchte wirklich gerne eine DSLR. Hier kommt eigentlich nur die D610 in Frage (ev. auch die D800 aber die ist mir zu teuer). Ich will Nikon wegen dem Bajonett (Objektivpark), der Bedienung, 2 SD, usw. und ich will Vollformat wegen Lowlight und Freistellung.
Ich bin mit meiner Bridge (FZ200) zwar sehr zufrieden und sie macht auch echt gute Bilder, aber wenn man mal mit einer DSLR ala D610 gearbeitet hat, werden die Ansprüche doch plötzlich sehr hoch geschraubt.
So weit meine Erfahrungen. Ich hoffe wirklich, die D610 ist fehlerfrei und ich kann mich einfach nur aufs Fotografieren konzentrieren.
mfg KL
PS:
Referenzbild nach Nikon Senorreinigung:
Referenzbilder nach 800 Auslösungen auf MX-Bahn:
Vielen Dank für die ausführliche Antwort. Das ist alles ganz ähnlich wie bei mir.
Nach der Reinigung sah es bei mir auch etwas aus wie bei dir, vielleicht nicht gar so sauber, aber alles Praxisrelevante war weg.
Nach einigen hunderten Auslösern kamen 1,2 größere Pukte dazu und etlich sehr kleine (nicht praxisrelevante).
Inzwischen habe ich mal kräftig mit dem Rocket-Blower reingeblasen (was lt. Nikon Handbuch ausdrücklich erlaubtund empfohlen ist) , und siehe da, die beiden größeren Punkte sind weg. Das zeigt, daß es relativ loser Staub und kein Öl/Schmiermittel oder klebriger Abrieb o.ä. wie bei der 600 ist. Auch der Nikon-Service hat mir nach der Reinigung gesagt, es sei «nur» Staub gewesen.
Mit dem Zustand kann ich leben, wenn man dann mal mit Objektivwechseln anfängt, kommt unvermeidlich Schmutz rein.
Bei meiner alten DSLR habe ich auch kein Problem mit selbst nass reinigen (VisibleDust Swabs grün und SmearAway). In 5 Minuten vorbei und sehr sauber, mit den richtigen Mitteln ist so eine Reinigung kein Hexenwerk, man muss sich bei einer teuren, neuen Cam halt trauen.
Ansonsten lohnt sich die Anschaffung eines günstigen Blasebalks (ja keine Druckluftflasche !) m.E. auf jeden Fall.
Bei der 610 werde ich das sicher nicht tun, solange ich nicht 200% sicher bin, daß die Kamera werksseitig defektfrei ist. Will keine Diskussionen bzgl. Garantieansprüchen.
Seit der D600 schauen Leute halt auch sehr genau hin: wenn ich in Lightroom den Kontrast aufdrehe und in der Gradationskurve einen Sinus einstelle, sehe ich wirklich jeden noch so (für die Praxis irrelevanten) schwachen Fleck. Auch bei dem Bild des frisch gereinigten Sensors findet man so etliche Flecken – wie gesagt ohne jede Praxisbedeutung. Früher hat sowas kein Mensch gemacht, man darf sich nicht verrücktmachen.
Was ein wirkliches Schmutzproblem (D600) ist, zeigen die Fotos von G. Wegner hier ja sehr deutlich.
Also, beobachten wir das weiter und hoffen, daß jetzt alles gut ist und es nur «normale» Einlaufeffekte waren (stimme zu, das sollten eigentlich die Hersteller einfahren, machen sie aber nicht…).
Achja zum Thema hochauflösende Sensoren:
Mein Kollege hat eine D200 und absolut keine Staubprobleme.
Er verwendet ebenfalls meistens ein 18–200mm Superzoom und die Pixelgröße (Pixelpinch) ist so gut wie identisch mit der D600/610.
Also kann das mit hochauflösenden Sensoren schon mal nicht stimmen. Mal abgesehen davon, dass dann die D800 noch stärker davon betroffen sein sollte. Noch schlimmer wärs dann bei D7100 oder gar D5300 und D3300 welche ja nichtmal Dichtungen besitzen.
mfg KL
mfg KL
Hallo Gunther, hallo ggf. ebenfalls betroffene Nikonianer,
es gibt erfreuliche Neuigkeiten zum Thema:
Meine D600 (aus Jan.´2013) wurde mir letzte Woche vom Nikon-Service Düsseldorf gegen eine neue D610 getauscht – nachdem weder der Tausch des Verschlusses (3. Generation) noch eine anschließende Spezialreinigung durch Nikon den erhofften nachhaltigen Erfolg gebracht hat!
Nikon hat dazu inzwischen auch einen offiziellen Servicehinweis herausgegeben (Stand: 28.03.2014):
Ich denke, du hast einen nicht zu verachtenden Anteil an dieser letztlich erfreulichen Wende bzgl. der Geschäftspolitik von Nikon, deshalb bedanke ich mich heute mal nicht nur ganz allgemein für deinen tollen Blog (und sonstigen Schnack), sondern insbesondere dafür, dass du deinen Finger so souverän auf die D600-Wunde gelegt hast!
Beste Grüße
Regina
Hallo zusammen,
gestern ging meine D600 zum zweiten mal zurück an den Service. Nach der ersten Instantsetzung waren alle Oil-Spots verschwunden – dies hat aber nicht lange gehalten. Nach nur ca. 500 Aufnahmen ist das Problem schlimmer denn je …
Hoffe dass das Problem jetzt endgültig behoben wird!
Sodele – und auch die D610 bereits nach wenigen dutzen Aufnahmen fette Spots auf den Bildern.
@Chris: Kannst Du evtl. ein paar Testbilder hochladen?
Auch meine D610 geht nach knapp 2 Wochen schon zum Nikon Service.
Aufgefallen ist es mir erst bei Timelapse-Aufnahmen vom Wolkenhimmel (ich wollte wirklich keine «Staubsuche» starten).
Davor hatte ich 1 WE mit der 50er Festbrennweite 1.4 fotografiert und danach mit dem 28–300er Superzoom.
Objektivwechseln vielleicht 3–4 mal vorsichtigst in der (sauberen) Wohnung. Fotografiert wurde ebenfalls in relativ sauberer Umgebung. 1x kurz auf der MX-Strecke, aber unter großer Vorsicht wegen Staub und auch nur mit der Festbrennweite (also kein Zoom-Pumpen).
Händler hat sie nach ca. 1000 Auslösungen erstmal ausgeblasen, danach wars um einiges besser.
Übers WE bin ich jetzt auf ca. 3500 Auslösungen gekommen und der Sensor ist leider wieder verdreckt. Händler meinte sofort ab zu Nikon damit und keine Zeit verlieren. Schade, genau vorm Oster-WE.
Ich hoffe, dass Nikon hier nicht erneut «gepfuscht» hat..
mfg KL
Das finde ich eine gute Nachricht.
Ein notwendiger Schritt, um die Reputation von Nikon zu erhalten – besser spät als nie!
Nun wird der Verschlusstausch offen bei Nikon angeboten:
Okay, bei mir gibt es jetzt auch die neue D610 (siehe Kommentare oben). Drei große Kreuze und das Staubdrama ist nun hoffentlich wirklich vorbei mit der D610.
— STATUSMELDUNG —
D600 (Seriennummer XXXXX)
Kulanz (SR)
Servicepauschale
Statt Reparatur erfolgte Austausch gegen Neuware D610 in OVP ohne Ladegerät und Kabel.
Die neue Ser. Nr. lautet: XXXXXX
Ersatzteile
VBA43001 – D610
Okay, mir reicht es nun auch. Der Austausch des Verschluss bringt überhaupt gar nichts. Ich habe die Kamera vor einer siebentätigen Fotoreise nochmal grundlegend reinigen lassen und nach ca. 3.000 Auslösungen kommt der ganze «Dreck» zurück. Siehe Beispielfoto-Vergleich @f22 und gleichen Einstellungen direkt nach der Reinigung und nach meinem Fototrip (nur ca. 5 mal das Objektiv gewechselt und ich war nicht in einem Sandsturm in der Sahara…)
Direkt nach der Reinigung:
Nach ca. 3.500 Auslösungen:
Ich kämpfe jetzt auch für die «Wandlung» in eine D610. Sowas gabs doch echt noch nicht …
Das ist vielleicht mal interessant für alle Betroffenen und man sollte es weiter verfolgen (Sammelklage in den USA wegen verspäteter Reaktion durch Nikon)…:
http://nachbelichtet.com/2014/02/18/d600-staubproblem-bereitet-nikon-neuen-aerger/
meine Kommentar wurde gar nicht angezeigt – soory, falls er jetzt zweimal kommt…
Bei meiner D600 wurde im Sommer 2013 der Verschluss getauscht. Im Januar 2014 kam der Sensordreck noch massiver, also vor dem ersten Reparaturversuch. Nikon hat heute ohne zu zucken auf D610 gewandelt.
Letztlich tolle Kulanz, jedoch hat mir das Sensorproblem als Nikon Fullframeeinsteiger viele tolle Bilder versaut, was ich richtig ZENSUR finde.
Anyways, ich habe auch die Fuji X‑E1, die nach dem x‑ten firmware update und anfangs nerviger Quirks nun die D610 ideal ergänzt, die Bildergebnisse beider Cams sind atemberaubend, die Fuji ist super scharf, die Nikon hat den coolen 35mm FF look, love both. Am besten gefält mir übrigens an der Nikon das 28mm 1.8 G
@Chris: Wie lange hat bei Dir der Austausch der D600 zur D610 gedauert? Also von Eingang bei Nikon bis zum Versand der D610?
4 Stunden
Bei Meiner D600 mit dem Sensor der 3ten Generation habe ich nach ca. 18000 Schüsse (Time lapse) auch dieses Problem.
Ab Blende 8 geht es los mit den Marinchenkäfer Flecken.
Nun weiß ich aber nicht, ob es bei dieser hohen Auslösungen Normal ist. Ich schick diese ca. in 1 Monat zum Servic. Derzeit brauche ich diese noch zum Filmen.
Hier nochmal ein unbearbeitetes Testbild nach ca. 1.500 Auslösungen (nach erfolgtem Verschluss-Austausch) sowie ein Bild mit altem Sensor für den direkten Vergleich, samt Bereichsreparatur-Ansicht aus LR5.
» Testbild nach erfolgtem Verschluss-Austausch @f/11
Originalgröße: http://www.northlandscapes.com/temp/d600/Testbild-nach-Verschlussaustausch-D600.jpg
Lightroom-Ansicht: http://www.northlandscapes.com/temp/d600/Testbild-nach-Verschlussaustausch-D600-Lightroom.PNG
» Testbild vor Verschluss-Austausch @f/11
Originalgröße: http://www.northlandscapes.com/temp/d600/Testbild-vor-Verschlussaustausch-D600.jpg
Lightroom-Ansicht: http://www.northlandscapes.com/temp/d600/Testbild-vor-Verschlussaustausch-D600-Lightroom.PNG
Jetzt ist (immer noch in kleinen Mengen vorhandene) «Staub» gleichmäßiger verteilt und kaum sichtbar – ob das nun «normale» Ausmaße sind, kann ich nicht bestätigen.
… mich würde weiterhin interessieren, ob noch jemand nach Verschluss-Austausch die schleichende Rückkehr des Problems beobachten konnte? (siehe Beitrag von Thorsten am 28. Januar 2014, 16:29)
Hallo Stefan,
ich gebe Dir Recht, dass der Preis für die Nikon 1 V2 zu hoch ist. Ich habe mir diese Kamera aber sehr genau angesehen und warte aus das Nachfolgemodell Nikon 1 V3. Das Konzept finde ich aber Klasse. Diese Kamera ersetzt keine D600/D610, sondern ist einfach eine praktische Ergänzung für Zwecke, wo mein kein großes Equipment rumschleppen will. Ich kenne keine Kamera, die schneller fokussiert und eine höhere Serienbildgeschwindigkeit hat. Das System ist einfach superkompakt und für die Baugröße ist die Bildqualität mehr als o.k. Jeder größere Sensor würde das System erheblich unhandlicher machen. Dazu hat man (leider einen elektronischen) Sucher, der in dieser Größenklassen in der gebotenen Qualität sonst nirgends zu finden ist. Ich hoffe mal, das dann die neue 1 V3 von der Bildqualität nochmal deutlich nach vorne marschiert. Ich erwarte mir hier aber keine DSLR-Qualität. Für die hab und liebe ich meine D610!
Grüße
Leo
Hallo,
von der schnellen Serienbildgeschwindigkeit habe ich schon gehört. Beim Rest kann ich bei diesem Modell nicht mitreden, da ich mein wissen über diese Cam (zugegebener Maßen) nur durch Berichte habe. Auch wenn ich wissentlich besserwisserisch schreibe, so geht es mir um den Dialog und um aus diesem das letzte an Streitkultur herauszuholen ;-)
Also wenn ich hier (gerade vielleicht bei Dir) mit Todschlagargumenten kam, nicht böse sein – liegt in meiner Natur.
Und eines ist natürlich ganz klar, die d610 ist eine spitzen Cam und gerade nach der D600 (leider) zu der super Cam geworden, die sie von Anfang an hätte sein sollen!
Wünsche noch einen schönen Sontag, Gruß Stefan
Hallo,
wenn man viele, viele Jahre mit DSLR fotografiert hat, wird man wohl nicht so leicht auf einen elektronischen Sucher – welcher Qualität auch immer – umsteigen wollen. Ein optischer Sucher zeigt eben immer das Motiv und nicht das, was der Sensor meint zu sehen. Fuji, Olympus und auch Sony konnten nie richtig mit der Qualität und dem riesigen Systemumfang von Nikon und Canon mithalten. Die spiegellosen sind doch nicht die bessere Technik, sondern nur ein Versuch dieser Hersteller, in einem Markt Fuß zu fassen, den Sie mit der Spiegeltechnik nie richtig beherrscht haben. Eine spiegellose ist viel billiger herzustellen als eine DSLR und daher sind die Margen für die Hersteller auch viel höher. Jeder Profi möchte das Motiv sehen, wie es ist und nicht ein elektronisches Bild vom Sensor. Daher werden die Profis auch dauerhaft bei Nikon und Canon bleiben. Sony hat nach der Übernahme von Minolta eine Zeitlang versucht im DSLR-Markt richtig Fuß zu fassen – ohne Erfolg. Dann hat man die Strategie geändert und auf eine Technik gesetzt, die neu war. Ich sehe auch im besten elektronischen Sucher keinen echten Ersatz für ein Pentaprisma mit echtem Blick aufs Motiv. Systemkameras haben natürlich ihre volle Berechtigung, sind m.E. aber kein Ersatz für eine DSLR. Das Syste mder DSLR ist genial und wird sich nicht so einfach verdrängen lassen. Ich finde Nikon mit der Nikon 1 hier übrigens nicht so schlecht positioniert. Die Kamera ist wirklich handlich und richtig schnell, da mit den kleinen Objektiven nicht so viel Masse bewegt werden muss. Der kleine CX-Sensor macht natürlich nicht die Bilde von DX oder FX, aber er macht diese Kameras und Objektive erst richtig kompakt, was man von den Sony und Olympus-Modellen nun wirklich nicht mehr behaupten kann.
Also ich sehe im großen Sensor der Nikon FX-Modelle schon einen richtigen Qualitätsvorteil, der zusammen mit den ausgezeichneten Vollformat-Objektiven keine Herausforderung durch die spiegellosen scheuen muss.
Grüße
Leo
Vielleicht interessiert Euch ja in dem Zusammenhang Systemkamera vs. Dslr mein Test der neuen Sony A7.
Hallo Leo,
ja, die elektronischen Sucher sind noch nicht so weit!
Aber Ihre Vorteile nichtmehr zu beachten und Ihnen keine Change in der Zukunft zu geben, halte ich für nicht ganz objektiv. Gerade die digitale Fotografie hat ganz andere Anforderungen und vor allem Möglichkeiten, die gerade dadurch genutzt würden. Keiner behauptet heutzutage, dass das E‑Auto nichts ist und es daher in Zukunft erst gar nicht in die Tüte kommt. Im Gegenteil, es hat schon heute Vorteile.
Übrigens, Sony hat nun zwei mit Vollformatsensor!
Das Eis wird nun immer Dünner und was die Mage betrifft, so sehe ich gerade bei Nikon ein ganz dickes marketingmäßiges Absahnen! Gerade aus der Situation heraus, das Nikon ein so großes System und schon so viele Systembesitzer hat, scheint dies auch möglich!
Wo liegt den der große Unterschied?
Doch wohl hauptsächlich im Sucher. Die Bildqualli ist bei Sony schon jetzt geringfügig besser (siehe jüngsten Bericht von Herrn Gwegner und Colorfoto), und ja es stimmt, da muss noch einiges getan werden.
An dieser Stelle noch ein ganz großes DANKE an Herrn Gwegner, der sich große mühe gemacht und alles wieder sehr gut dargestellt hat. DANKE
Gerade mit solchen Berichten, kann man sehr oft mehr anfangen als mit Testberichten der Presse! Nochmals DANKE
Das mit den Magen für Prisma und digitalem Sucher halte ich für ein Gerücht, zumal bei den kleinen ja eh nur Glasprismen verbaut werden und nur der Spiegel dazwischen kann nicht die Welt kosten.
Doch nehmen wir einmal an, der digitale Sucher wäre so gut (oder nur gering schlechter was die Optik belangt) wie der optische Sucher, und all die anderen Schwächen (wie von Herrn Gwegner beschrieben –Software) wären besser gelöst! Könnte man dann die Vorteile einfach so banal und für alle Zukunft vom Tisch wischen?
Das System DSLR (blick durch den Strahlengang/Objektiv) ist doch dadurch nicht gefährdet. Sonder durch den Gewinn an Information eher verbessert und auf digitale Fotografie zugeschneidert.
Es grüßt
Stefan
Übrigens
Ich schrieb am: stefan 5. November 2013, 15:11
Da die Fuji X‑Pro1 eine Sucherkamera ist, hat sie natürlich nicht den blick durch das objektiv. Die qualität dessen ist eben sucher typisch. Natürlich und zum glück, ist der strahlengang der betrachtung bei einer SLR durch das objektiv.
Da dieser blick durch das Objektiv bei einer SLR erfolgen muss, führt dieser, so lange elektronische sucher noch nicht taugen, eben durch ein glasprisma oder (ersatzweise) einem spiegelprisma (schlechter als glasprisma) über einen spiegel gelenkt durch das objektiv.
Nun bemängelte ich die infos (siehe oben), welche mir bisher durch das jetzige prisma fehlen.
Ich möchte ebenfalls nicht den blick auf ein naürliches sucherbild missen, jedoch der digitalfotografie angepasst.
Dies bedeutet, das die von mir angegebene punkte (siehe oben), auf wunsch (ein ausschalter), auf das natürliche sucherbild aufprojeziert werden müssten (siehe fuji), oder auf digitaler ebene bei olympus.
Oder, das natürliche sucherbild aus und das digitale an und umgekehrt.
Mit diesen Infos, mit vernünftiger Qualität dargestellt, kann unterm strich unmöglich ein amateurhaftes fotografieren erfolgen. Eher umgekehrt. Mit dieser darstellung wäre für viele das vorherige alleinige Optische sucherbild amateurhaft.
Zu diesem Punkt bitte einmal olympus OM‑D EM‑1 anschauen. Denn digitalen sucher jetzt einmal außen vor, so kann man einige infos, welche die in ihrem suche darstellt nur neidisch beäugen.
Übrigens, da das hypridsuchersystem als solches funktioniert, „dass ist ganz klar“ (qualität einzelner punkte ist immer verbesserbar) ist die funktionsweise durch die umlenkung alleine durch einen spiegel ebenfalls kein tema.
Auf dem markt gibt es dieses system nur in digitalen sucher (die noch nicht taugen), daher ist es auch nicht bekannt, wird daher auch nicht vermisst und ist daher unvorstellbar.
Doch wenn man bedenkt, das olympus (fuji, in ansätzen sony mit teildurchlässigen spiegeln) bei semi um 1500 Euro dieses einbaut und darüber nachdenkt, so werden optische sucher in der heutigen form mit absoluter sicherheit an das digitale fotografieren angeglichen werden müssen.
Viel werden dann sagen. Toll, dass geht………………aber dann werden sie sagen: wenn man genauer nachdenkt hätte ich da selbst draufkommen können.
Gruß
Stefan
Nachtrag zur Nikon mit CX-Sensor:
Was diese so klein macht ist der in erster linie zu kleine Sensor > kleieres Gehäuse und kleinere Optik.
Angesichts Ihres horenden Preises (in dieser Sensorklasse) ist die Bildqualli zu schlecht und der Aufwand von Wechselobtiken verpufft!
Kompakt ja, aber zu welchem Preis und nutzen?
Gruß
Stefan
Ich kann den Ärger vieler echt verstehen. Obwohl ich mir zu dem Zeitpunkt als die D600 auf den Markt kam eine D700 gekauft habe – was ich immer noch nicht bereue.
Vieles Neue ist zwar nice to have – aber zum eigentlichen Fotografieren braucht man es nicht! Und alles technisch Machbare immer gleich ausreizen zu wollen – muß das wirklich sein???
Je mehr man da nutzt ist man evtl. mit Problemen beschäftigt alles am Laufen zu halten und kommt dabei gar nicht mehr zum Fotografieren…
Ich bin selbst sehr Technik-affin, überlege aber in letzter Zeit immer häufiger was ich eigentlich genau brauche und nicht was alles schön wäre zu haben.
Andererseits sehe ich es aber auch so, daß die elektronischen Sucher langsam die Qualität erreichen, dass sie einem Spiegel mindestens gleichwertig werden. Die Sucherbilder sind größer, Auflösung technisch nicht mehr so das Problem und die Geschwindigkeit, die man oft bemängelt soll ersten praktischen Tests zufolge bei der neuen Fuji hervorragend sein!
Auch wenn ich mich über das eine oder andere genauso aufrege, z.B. auch darüber, das die D7100 nicht mit den Sigma-OS-Objektiven 100 % klar kommt (man kann zum Bewerten des Bildes beim Reinzoomen in das Display nur noch schrittweise das Auswahlfeld bewegen – richtig Scrollen geht erst nach einer Minute, wenn die Sigma-Bildstabilisatoren (OS) wieder abschalten!
Deswegen kaufe ich trotzdem nicht gleich neue Technik! Und die Spiegelreflexkameras zum Fotografieren wird es noch etliche Jahre geben – auch wenn diese dann evtl. mal nicht mehr gebaut werden…
Einfach mal das Fotografieren genießen, Prints von Bildern erstellen und sich daran erfreuen! Und plötzlich stört auch das Rauschen, welches bei 1:1 auf dem Monitor so extrem war, auf einmal gar nicht mehr… ;-))
Hallo,
das ist aus Sicht eines D700 Besitzers gut reden, denn so schlecht ist die nicht!
Aber was machen die, die neu kaufen müssen (da einem altbewährtes einfach nichtmehr als neu oder als Weiterentwicklung angeboten wird). Oder was machen die, die eigentlich eine D700s/D400 wollten, diese es aber einfach nichtmehr gibt (dank Marketing)?
Einfach D610, d5xxx oder d800 kaufen und Glücklich sein? Das dies nicht ganz so einfach ist sehen wir ja.
Gruß Stefan
Ich denke mal, einfach etwas Ruhe bewahren. Für fprofessionelles Handling fehlt momentan etwas adäquates zur D800, das stimmt. Diese mit weniger Pixeln und etwas mehr Speed wäre dann eine D700s. Oder eine vernünftige Crop, wie die 300er – nur eben modernisiert mit einem rauschärmeren Sensor und etwas mehr Pixeln – 16–18 wäre eigentlich völlig OK.
Aber ich denke, da kommt noch was… Und wer muss denn unbedingt kaufen? Der, dem eine Cam gestorben ist oder der noch keine hat. Aber da kann man etvl. zur Überbrückung auch eine gebrauchte kaufen.
Meine 700er ist auch gebraucht – gut, sehr wenig Auslösungen, wie neu und trotzdem sehr preiswert.
Nur nicht die Nerven verlieren. Aber deswegen gleich einen Systemwechsel zu vollziehen käme für mich nie in Frage! Die Kameras werden heutzutage fast ausnahmlos von japanischen Firmen gebaut – deren Mentalität gleicht sich…
Im wesentlichen meiner denke gleich, siehe: Kommentar 31. Januar 2014, 18:37
Was die Mentalität betrifft, sehe ich da schon unterschiede. Vor allem in den Konzepten, und genau da empfinde ich die kleinen als innovative Bereicherung.
Gruß Stefan
Hallo Leo,
warten wir mal die ersten Ergebnisse der Fuji ab, ich gehe davon aus, dass die D610 da nicht mithalten kann. Mir geht es hierbei nicht um «Retro»
… hat noch jemand nach Austausch des Verschlusses die «Rückkehr» des Staubproblems feststellen können? Das klingt ja nicht gut – hab bis dato nach ca. 1.000 Auslösungen bei meiner D600 mit ausgewechseltem Verschluss «noch» nichts bemerkt.
So meine umfangreiche Nikon Ausrüstung geht von Bord. Ich werde auf die Fuji XT‑1 umsteigen.
Hallo Torsten,
lies mal bei den «älteren Kommentare»:
stefan 31. Oktober 2013, 11:14
oder: 1. November 2013, 21:48
Habe mir gerade die XT‑1 angeschaut. Das liest sich doch alles sehr fein!!! Genau das meinte ich in meinen obigen Kommentaren.
Und noch einmal: Nikon hat ein Problem!
Wenn nicht bald auf die Kundenwünsche eingegangen wird, bin ich auch bald weg (bei Fuji/Sony)!
Dann sind wir schon zu zweit ;-)
Gruß
Stefan
Hallo Torsten,
das find ich keine gute Entscheidung. Die Fuji XT‑1 ist doch völlig was anderes als die D610! Ich bin kein Freund von Retro. Wenn einem nichts vernünftig Neues mehr einfällt, orientiert man sich am Design von Vorgestern.
Sicherlich keine schlechte Kamera, aber auf das Niveau der D610 wirst Du damit nicht kommen. Der elektronische Sucher ist gut, bleibt aber eben immer ein elektronischer Sucher. Bei aller Kritik am Verhalten von Nikon sollte man doch das Gesamtpaket der Leistung der D600/D610 nicht unangemessen negativ beurteilen.
Sie hat ISO51200! Ob echte oder hochgerechnete muss sich erst zeigen?!
Auch die D800 hat ISO 6400 und ca 16 MP im APS‑C Modus.
Das Grundrauschen der Nikon Sensoren ist nicht der Hit. Bei Fuji schon!
Aber gerade den Sucher, der mehr als 2,36 dots und ohnen Zeitverzögerung fungieren soll, und dabei gerade für digitale Fotografie mehr Vorteile bringen wird, als es je ein optischer kann, in Verbindung mit „bleibt immer ein“ zu bringen, das finde ich eine mehr als statische und antike Einstellung.
Auch bringt die noch so einige innovative Punkte mit……bitte einfach mal bei Fuji.de nachlesen.
Übrigens, die d610 wird von Nikon als neu dargestellt, genau wie die Df und die d5300. Genauer betrachtet sind dies aber alte Cams, marketingmäßig neu dargestellt!
Schaue ich mir die aktuelle Aufstellung von Nikon an, sehe ich nicht wirklich was neues.
Eigentlich nur altes neu verpackt.
Aber auch ich muss zugeben, dass die Fuji sich erst beweisen muss, und erst dann würde ich mein Nikon-Kram, nach einem zeitlichen abwarten, in die Bucht werfen!
Aber eines steht für mich fest:
Gäbe es nicht Fuji oder Sony, so würden wir mit Canon und Nikon immer noch mit digitalen Lochkameras herumlaufen. Gerade mit den neuen Modellen, welche noch gar nicht auf dem Markt sind (hier könnt Ihr mich beim Wort nehmen*), wird man bei erscheinen wahrscheinlich den verdacht nicht los, dass die kleinen sie dazu gezwungen haben!
*ich meine hiermit nicht das erscheinen einer neuen D5400, sondern die wirklichen Neuerungen!
Gruß
Stefan
Nachtrag:
Ich würde schon alleine deshalb abwarten, da Nikon jetzt (gerade nach erscheinen der 36MP Cam von Sony, der Fuji X‑T1) jetzt mal endlich wieder Schwermetall liefern muss!
Die ständige Absprache mit Canon (immer Modellspezifisch auf einem Niveau zu sein), zieht so langsam nichtmehr!
Mag sein, dass Nikon seine Aufstellung straffen möchte, aber auf der anderen Seite schwimmen denen (im einem anderem Konsumerbereich) so langsam die Felle weg!
Die Lücke der D700/D300 wurde nicht wirklich gefüllt, und das künstliche kleinhalten wollen von DX nervt einfach nur noch.
Den d600, d610, d800, d5000, d5100, d5200, d5300, d5400, d5500 und und und…. Besitzern sei gesagt, Ihr habt ganz tolle Cams, nur eben keine Weiterentwicklungen auf die oben angesprochenen!
Also abwarten und Tee trinken ;-)
Gruß Stefan
Ich musste länger warten, weil Nikon die Ersatzteile erst in Amsterdam oder sogar Japan nachbestellen musste. Bei meiner D600 hat Nikon hat die Verschlusseinheit ausgetauscht, gewartet und die neuste Firmware draufgeladen. Sehr kulant, mich hat’s gefreut.
Hallo,
meine D600 würde nach der dritten Reparatur auf eine D610 ausgetauscht.
Gruß Paul
… was wurde bei den anderen beiden Reparaturen vorweg unternommen? Wahrscheinlich nur eine Reinigung, oder? Aber das sind doch mal wirklich gute Neuigkeiten, wenn Nikon jetzt sogar die D600 auf eine D610 wandelt! Details würden hier sichere viele interessieren.
Auch ich habe die Odyssee der «herumsauenden» D600 hinter mir.
Nach rd. 600 Auslösungen wurde erstmalig der Sensor vom Nikon-Service gereinigt was allerdings nicht lange vorgehalten hat.
Bei ca. 3000 Auslösungen wurde vom Service die gesamte Verschlusseinheit ausgewechselt. Der Erfolg, den ich davon erwartet habe hat sich aber leider nicht eingestellt. Bereits 300 Auslösungen später waren die gehassten Flecken wieder da. Daraufhin habe ich ziemlich entnervt wieder beim Nikon-Service Düsseldorf reklamiert, woraufhin die D600 ohne Probleme innerhalb weniger Tage gegen eine neue D610 gewandelt wurde.
Mein Dank gilt dem freundlichen Nikon-Service Düsseldorf. So stelle ich mir kundenorientierten aftersale-Servive vor.
Ups, das war ein Schreibfehler meinerseits – natürlich wurde nicht der Sensor sondern die Verschlusseinheit getauscht.
Was ich hier kundtun wollte war, dass Nikon in meinem Fall keine X Reinigungsversuche gemacht sondern direkt den neuen Verschluss eingebaut hat. Ich hoffe für alle Betroffenen und auch für Nikon selbst, dass das nun die generelle Vorgehensweise ist.
Viele Grüße
Till
Hallo Andreas,
ich war froh, dass mein Händler meine ca. 6 Monate alte D600 zurückgenommen hat und ich unter voller Anrechnung des Kaufpreises eine neue D800 erwerben konnte. Damit war für mich das Staub-/Ölproblem der D600 ohne längere Wartezeit und evtl. Ärger mit dem Nikon Service erledigt.
Du und jetzt auch Till schreiben, dass Nikon den Sensor der der D600 austauschen sollen bzw. schon ausgetauscht haben. Ich dachte, dass nicht der Sensor, sondern der Verschluss der Übeltäter bei der D600 ist. Warum soll bzw. wir hier eigentlich dann der Sensor ausgetauscht? Wurde der durch die Verschmutzung nachhaltig geschädigt? Oder reicht es, wenn hier der Tiefpassfilter getauscht wir? Die Verschlusseinheit würde ich allerdings ebenfalls tauschen lassen.
Anmerken möchte ich noch, dass ich mir vor ca. 4 Wochen dann doch noch die D610 gekauft habe. Da diese etwas kleiner und leichter als die D800 ist, finde ich die für die meisten Aufnahmen schon praktischer als die D800 (die zudem ein relativ lautes Auslösegeräusch hat, das mich schon etwas stört). Meine D610 ist sauber – wie man es sich auch von der D600 gewünscht hätte. Zudem ist der Verschluss nochmals etwas leiser als bei der D600. Die D610 habe ich übrigens direkt beim Nikon Service Point in München (Dostal und Rudolf GmbH) inkl. einer 36 Monate Herstellergarantie gekauft. Ich hoffe mal, dass ich von dort auch im Servicefall gut betreut werde.
Viele Grüße
Leo
Leo
Vor lauter Sensordreck kam es hier zum «Sensortausch». Gemeint ist natürlich der Austausch der kompletten Verschlusseinheit gegen eine der dritten Generation, denn der Fehler liegt ja zweifelsfrei im nicht abriebfesten und ölenden Verschlussmechanismus der ersten Generation.
Hallo Andreas,
meine wenig genutzte, ca. 1 Jahr alte D600 war ebenfalls betroffen. Nikon Düsseldorf hat nun in 12/2013 bereits bei der ersten Reklamation den Sensor getauscht. Mein Fachhändler hatte auf den Reklamationsschein lediglich “Kunde bittet um nachhaltige Fehlerabstellung“ geschrieben.
Scheint also etwas dran zu sein, dass Nikon nun (endlich) eine technische Lösung und entsprechende Kulanzregelung gefunden hat.
Viel Erfolg für Deine D600 – abgesehen von den zu mittig angeordneten Fokusfeldern ist sie eine fantastische Kamera!
Hallo Andreas,
schade, dass sich Dein Händler Dir hier offenbar keine Unterstützung geboten hat. Bei mir lief das folgendermaßen ab: 1. Reklamation beim Händler (stationäres renommiertes Fotofachgeschäft). Der Fehler der D600 war bekannt und ein Probefoto dokumentierte es. Der Geschäftsführer telefonierte mit dem Ihm persönlich bekannten Nikon Serviceleiter Deutschland in Düsseldorf. Dann wurde mir angeboten, die D600 gegen Anrechnung des vollen Kaufpreises in eine D800 (mit entsprechender Zuzahlung) umzutauschen (die D610 war noch nicht auf dem Markt). Dies akzeptierte ich. Außerdem bekam ich auf die neue D800 gleich gratis eine Garantieverlängerung für 3 Jahre.
Wie man sieht, kann Nikon auch kundenfreundlich sein. Es kommt aber sicher auf das Standing des Händlers an. Wenn der einen unterstützt, dann handelt Nikon wahrscheinlich schon kundenfreundlicher.
Ich denke, Du hast sehr gute Chancen, dass Nikon den Verschluss Deiner D600 gegen einen neuen, fehlerfreien Verschluss tauscht. Deine diversen Reklamationen sind ja dokumentiert und mann wird sich wohl nicht auf den Garantieablauf berufen wollen. Allerdings hättest Du bereits bei Deiner dritten Reklamation viel hartnäckiger vorgehen sollen. Das war nicht korrekt, wie man Dich da abserviert hat. Das hätte ich mir nicht – auch nicht von meinem Händler – gefallen lassen.
Viele Grüße und viel Glück
Leo
Hallo Leo,
die Servicewüste liegt hier eindeutig bei Nikon und beim Nikon Service. Deine Angebot auf die D800 upzugraden vom lokalen Händler (plus die Garantie), damit hat ja dein Händler wieder prächtig an dir verdient. Und das obwohl er den Serviceleiter persönlich kennt. ;-)
Ich sehe da keinerlei Kundenfreundlichkeit seitens Nikon und dein Händler gab dir die D800 ja auch kaum zum EK?
Natürlich hätte man inm meinem Fall einfach den Kaufvertrag mit dem Händler wandeln können, geschrieben war die Auflösung, andere Dinge waren dann offenbar wichtiger und die Kamera lag seitdem unbenutzt rum. Das muss ich aber auf mich nehmen und kann es nicht dem Händler in die Schuhe schieben.
Nikon und der pampige Nikon Service haben bei der D600 auf ganzer Linie versagt. Schließlich war/ist die D600/D610 eine (überteuerte) Consumerkamera, die die Leute ins FX (Objektiv) Lager ziehen sollte.
Der Schaden der auf der Südamerika Reise versauten Bilder (oder die 2 Monate Arbeit, diese zu retten) war allerding weitaus höher.
Versuchen wir’s noch mal, Kopie des Schreibens an Foto Köster:
Betreff: Bestellung 6372380/Kundennr.: 41495888 vom 15.10.12 Nikon D600, Seriennummer 6015031
Sehr geehrte Damen und Herren,
Mit Bestellung 6372380/Kundennr.: 41495888 habe ich am 15.10.12 u.a. eine Nikon D600 Kamera (Seriennummer 6015031) von Foto Köster erworben.
Diese Kamera verfügte von Anfang an über das „Sensordreck Problem der D600“.
An der Kamera wurden zwei Nachbesserungen jeweils in Form einer Sensor-/Spiegelkasten Reinigung durchgeführt:
Reparatur Nr. 891 (08.01.2013)
Reparatur Nr. 998 (13.02.2013)
Ein Austausch des Sensors wird nach der zweiten Reinigung abgelehnt.
Das Problem des intern entstehenden Sensordrecks wurde aber mit den Reinigungen nicht gelöst, eine „Schuld“ Nikons am Sensordreckproblem bestritten.
Die Kamera verfügt nach wie vor über das Problem der Ablagerung von internem Abrieb auf dem Tiefpassfilter, was sich in zahlreichen unschönen Flecken auf jedem Bild zeigt.
Nun hat sich die Lage bei Nikon* und die technische Entwicklung ja geändert und mittlerweile ist ein D600 Verschluss der dritten Generation im Umlauf, der das Selbstverschmutzungsproblem nicht mehr zeigen soll.
*
Ich fordere Sie deshalb hiermit auf, bei meiner Nikon D600 im Rahmen der gesetzlichen Gewährleistung, den Sensor gegen einen der dritten Generation auf ihre Kosten oder auf Garantie / Kulanz Nikon austauschen zu lassen.
Bitte veranlassen Sie einen entsprechenden Auftrag und teilen Sie mir eine Reparaturnummer mit, mit der ich das Gerät idealerweise gleich direkt zum Nikon Service nach Düsseldorf schicken kann, ohne dass mir Kosten entstehen.
Jetzt geht es Schlag auf Schlag, Antwort binnen Minuten von Köster:
…Tatsächlich soll das Sensor-Problem bei Nikon mittlerweile gelöst sein.
Im konkreten müssten Sie uns die Kamera bitte zusenden.
Selbstverständlich erstatten wir Ihnen die Rückversandkosten.
Gerne veranlassen wir eine entsprechende Reparatur.
Auf meine Nachfrage, ob denn tatäschlich sicher der Sensor getauscht wird:
…Wir können Ihnen hier keine Zusicherung geben, was Nikon im Rahmen der Gewährleistung hier unternimmt, jedoch wurden die letzten Einsendungen von uns zu diesem Thema nachhaltig gelöst.
Das lässt hoffen, ich berichte, nach Erhalt.
Heute kam die D600 von Köster/Nikon zurück, die vor knapp 3 Wochen mit der Bitte um eine «nachhaltige Lösung» eingeschickt wurde.
Ergebnis: Verschlußeinheit gewechselt.
Überprüfung: knappe 90 Verschlußauslösungen laut EXIF.
Nun wird die Praxis zeigen, ob damit das Öl-/Staubproblem gelöst ist.
@Andreas: Ich hatte meine Kamera erst nach München zu einem ServicePoint geschickt, die dann die Kamera nach Düsseldorf weitergeleitet hatten, weil die das Problem in München nicht lösen könnten. Was hattest Du genau für einen Fehlerbeschreibungstext beigelegt? Habe meinen wie gesagt oben zitiert.
Ich denke, dass liegt wohl am jeweiligen «Sachbearbeiter» – ich hatte vielleicht auch einfach nur Glück, dass die bei mir direkt den Verschluss getauscht hatten. Habe leider bisher noch nicht genügend Auslösungen (ca. nur knapp 1.000) um zu sagen, ob das Problem permanent gelöst ist, aber werde hier mal bald ein Update posten. Ein paar Krümel sind noch/wieder da. Aber kein Vergleich zu vorher.
Die beiden Sensorreinigungen erfolgten im Auftrag des Verkäufers Foto Köster über einen Nikon Service Point (kann auch sein, dass die von dort nach Düsseldorf ging).
Ich hatte das bewusst so gehandhabt, da ich mich auf die Verkäufer Garantie/Gewährleistung berufen wollte und die Kamera ggf. eben zurückgeben wollte durch Wandlung des Kaufvertrags nach 2 erfolglosen Nachbesserungsversuchen.
In den Kopien der Reparaturwerkstatt steht:
1. Reinigung: «…Spiegelkasten gereinigt. Sensor gereinigt.
2. Reinigung (direkt nach Erhalt von 1. und 1000 Serien Auslösungen ohne Objektiv mit Deckel drauf und Kamera nach unten):
«Auf der Linse befanden sich völlig normale typisch Stabpartikel. Im Rahmen der Kulanz wurde die Sensorreinigung erneut kostenlos durchgeführt.
Beim 3. Versuch:
«Reinigungen unteliegen nicht der Garantie, ein Austausch/Umtausch wird nicht stattgegeben.
Bitte beachten Sie , dass sich auch nach der Reinigung des Sensors im Betrieb der Kamera wieder Stabpartikel absetzen können. System ist nicht geschlossen/staubdicht»
Jeweils inklusive Tippfehler ;-)
Habe die D600 danach als Fehlkauf des Jahrzehnts abgehakt und mit der D7000 weiter fotografiert, würde nun aber gerne schon nochmal den Tausch vesuchen, allerdings liegt der Kauf dann doch im Oktober 2012, also geht das, wenn überhaupt über die Gewährleistung von Verkäufer Foto Köster, da der Mangel ja schon beim Kauf bestand.
Habe eine der ersten D600 und bin damit gleich nach dem Kauf auf Südamerikatour. 6000 Bilder versaut, trotz Sensorreinigung unterwegs.
Danach war sie zweimal beim Nikon Service Köln, jeweils mit der Forderung zum Tausch des Sensors. Gemacht wurde nur jeweils eine Sensorreinigung.
Nach wenigen Auslösungen zeigte sich immer wieder die Selbstverschmutzung oben links.
Ein dritter Tauschversuch wurde ziemlich rüde abgelehnt.
Ich habe jetzt seit einigen Tagen die D610. Das Staubproblem scheint mit dem neuen Verschluss gelöst zu sein, aber für eine definitive Aussage ist es bei mir noch zu früh. Prima, wie ruhig und leise die D610 auslöst. Die D600 war hier ja auch schon deutlich leiser als die metallisch harte D800. Ansonsten sehe ich bei der D610 nur Feintuning im Vergleich zur D600. Ich denke, die Modifizierungen der D610 hätte man auch in der laufenden Serie D600 unterbringen können. Dafür braucht es eigentlich kein neues Kameramodell. Den Verschlussaustausch bei der D600 sollte Nikon bei allen Kameras im Rahmen einer Rückrufaktion durchführen.
@Roland: Hier einmal meine «Fehlerbeschreibung», die ich an Nikon mit übersandt hatte – daraufhin wurde die Verschlussmechanik ausgetauscht bei meiner D600 und soweit alles okay.
«Die Kamera hat massive Probleme mit Verschmutzung durch Staub/Öl, die besonders im oberen linken Bildrand in ungewohntem Ausmaß festzustellen sind.
Die interne Kamera-Reinigung bringt leider absolut keine Besserung und selbst nach einer professionellen Sensor-/Kamerareinigung durch einen Nikon-Partner trat das Problem in unzumutbarem Ausmaß nach wenigen Tagen wieder auf.
Das Problem dürfte bei diesem Modell ja leider hinreichend bekannt sein. Ich bitte um Austausch der Verschlussmechanik, da eine einfache Reinigung des Sensors nur zur Folge haben wird, das ich die Kamera in einem Monat erneut einschicken muss.»
Hallo Jan, besten Dank für den wertvollen Hinweis. Wenn ich darf, bediene ich mich gerne Deiner Formulierung, die ich gelungen finde. Gruss, Roland
Aber gerne doch! Wünsche Dir viel Erfolg und würde mich über Feedback freuen, wie es bei Dir verlaufen ist.
Hallo, ich habe meine D600 im Januar gekauft und leide sehr unter dem Öl-/Staubproblem. Du empfiehlst, die Kamera an Nikon einzuschicken und darauf zu bestehen, dass sie das austauscht. Hast Du Erfahrungen, ob sie das so bereitwillig machen? Dank für Deine offene Antwort und lieber Gruss, Roland
Hallo Philipp,
welche Serien-Nr. hast Du? Wann hast Du die Kamera gekauft? Ist Dir bekannt, welche Verschlussgeneration verbaut ist?
Grüße
Bastian
Ich habe eine D600 angeschafft und gehöre offenbar zu den glücklichen gewinnern der »selbstverschmutzer-Serie«.
Details unter:
http://nikond600dust.wordpress.com/
Nach meinem Ermessen ist das Problem keineswegs gelöst, da immer noch schadhafte Modelle im Handel sind.
Habe den Service bereits kontaktiert und werde berichten.
Schön, dass Nikon nun endlich die Verschlusseinheit der D600 austauscht. Das Foto von Jan sieht aus meiner Sicht absolut unbedenklich aus. Da hatte meine D600 100 bis 200 Flecken mehr. Ich fotografiere heute mit der D800 – aber das Auslösergeräusch der D600 ist leiser und angenehmer. Ansonsten hoffe ich, dass der Nikon Service nun das Problem im Griff hat.
Also ich habe heute die ersten 500 Auslösungen hinter mir (siehe Post von 16. November 2013, 14:16) und bin soweit sehr zufrieden; vor das linke oberen Bildfeld ist «sauber» – da gab es bei mir regelrechte Ansammlungen.
Habe bei f16 ein paar Testaufnahmen gegen Himmel gemacht und auf einem weißen Hintergrund, derzeit absolut okay. Bei f16 kommen 2–3 leicht sichtbare Fleck(chen) raus, aber nichts dramatisches. Habe hier mal ein JPEG in voller Azflösung hochgeladen: http://i39.tinypic.com/11ux4yf.jpg – links auf Zoom (f16, Kontrast und Belichtung hoch, um die Sache ein wenig sichtbarer zu machen)
Ich glaub die war damals im Auslieferungszustand dreckiger … Hoffe mal, dass das bleibt. Der Optimismus ist mir bei der D600 abhanden gekommen .…
Tolles Review von Gunther, vielen Dank dafür!
Ich habe auch eine D600 und nach einigen Hundert Auslösungen bereits leichte Ölspuren auf dem Sensor.
Werde nun zu Nikon Düsseldorf fahren und auf einem Tausch des Verschlusses bestehen (zum Glück habe ich es nicht weit). Durch den Modellwechsel wird ein Weiterverkauf wohl kaum lohnen, die «alte» D600 wird wohl nur noch einen schlechten Erlös erzielen. Eine sehr schlechte Modellpolitik für die Bestandskunden – die sonstigen Verbesserungen der D610 gegenüber der D600 sind ja nicht der Rede wert. Ich hätte mir zumindest ein größeres Fokusfeld gewünscht.
Werde hier berichten, was der Wechsel gebracht hat.
Ging bei mir relativ fix:
Reparatureingang 08.11.2013
Reparaturvorgang abgeschlossen / Übergabe an Qualitätskontrolle 15.11.2013
Rechnung erstellt 15.11.2013
Exakt das Gleiche bei mir.
Service Point Frankfurt.
Kamera das erste Mal verschickt und gleich beim ersten Mal den neuen Verschluss eingebaut.
3 Wochen Wartezeit, da die Teile in Japan bestellt wurden.
Bin mal gespannt, ob es was gebracht hat.
Grus
Patric
Meine D600 kam heute auch aus Düsseldorf zuürck, mit neuem Verschluss (habe ebenfalls darauf bestanden). Hat jemand schon Erfahrungen gesammelt, wie sich der neue Verschluss auswirkt? Ich gehe gleich einmal raus und schieße einige Testfotos.
Hier mein Reparaturbericht:
D600 (6032026)
Kulanz (SR)
Servicepauschale
Intensive Reinigung des Spiegelkastens, der Schwingspiegelmechanik und des Sensorbereiches. Vorbeugende Massnahmen zur Reduzierung von Staubeintrag und Verwirbelung wurden vorgenommen. Bitte beachten Sie, dass Spiegelreflex-Systeme nicht vollständig geschlossen sind und durch die Nutzung auch künftig Staubeintrag erfolgen kann (z.B. bei Objektivwechsel / Fokussier- oder Zoombetrieb etc.). Bitte folgen Sie den Hinweisen im Benutzerhandbuch – Seiten 301–305.
Als vorbeugende Massnahme erfolgte der Austausch der Verschlusseinheit.
Firmware aktualisieren.
Ersatzteile
1F999-708 – SHUTTER PLATE UNIT
1K935-331 – DOUBLE STICK TAPE B
1K935-332 – DOUBLE STICK TAPE C
1K935-334 – DOUBLE STICK TAPE F
1K935-335 – DOUBLE STICK TAPE G
1K935-336 – DOUBLE STICK TAPE H
1K935-337 – DOUBLE STICK TAPE I
Hallo Christoph,
die verkauften Stückzahlen der D600 sind viel zu hoch, als dass Nikon die noch jemals kostenfrei gegen eine D610 eintauschen könnte. Das würde den finanziellen Kollaps von Nikon bedeuten. Wenn man so hätte handeln wollen, hätte man dies bei Nikon unmittelbar nach Bekanntwerden des Staubproblems tun müssen und die weitere Produktion stoppen müssen. Als realistische Möglichkeit verbleibt den Kunden nur das Bestehen auf einem Wechsel der Verschlusseinheit. Wenn das – wie bei Dir – immer noch kaum Besserung bringt, dann solltest Du die Kamera zurückgeben (und Dir am Besten eine D800 kaufen). Ich hatte auch eine D600 (mit Staubproblem) und habe jetzt eine D800. Ich habe nämlich die Berichte von Gunther gelesen und dann daraus meine Schlüsse gezogen.
Die ganze Angelegenheit ist für alle D600 Besitzer nur ärgerlich und der Nikon Service darf wahrscheinlich nicht so kulant sein, wie er es eigentlich sollte/müsste.
Viele Grüße
Bastian
Die D610 mag die Staubprobleme der D600 lösen, die verärgerten Käufer der D600 wird sie nicht beschwichtigen. Ich hatte mir vor gut einem Jahr auch überlegt, die D600 zu kaufen, mich dann aber aufgrund des Staubproblems und dessen mauen Lösungsversuchen seitens Nikon für eine Canon 6D entschieden.
Es gibt aber meines Erachtens eine Lösung, wie Nikon diesen ganzen Schlamassel letztlich doch noch zu ihren Gunsten ausspielen kann:
Jeder D600 Besitzer erhält eine befristete Möglichkeit, seine Kamera in eine D610 einzutauschen. Damit haben sowohl Besitzer, Gebrauchtkäufer und auch Nikon Sicherheit, kein faules Ei in ihrem Produktportfolio zu haben. Dadurch entsteht Nikon kurzfristig ein (Geld-)Schaden, doch längerfristig werden sie von einem solchen Entscheid (auch geldmässig) profitieren. Es wäre eine Entscheidung zu Gunsten der Kundschaft. Und von der leben wir ja letztlich alle – oder nicht?
Leider kaum Besserung in Sicht.
Meine d600 kam gerade nach 3 Wochen vom Nikon Service zurück.
Trotz des neu eingebauten Verschlusses nur minimale Besserung zu sehen.
Hab die Kamera ausgepackt und erstmal 7 Minuten lang über Kabel die Serienaufnahme betätigt. Nach gut 2000 Auslösungen siehts fast so aus wie vorher. Etwas besser aber nur minimal.
Denke das Problem wird man bei der d600 wohl nicht mehr in den Griff bekommen :(
Kamera ging sofort wieder los zum Nikon Service.
Also auf ein neues :/
Hallo Stefan,
wenn man nikonrumors.com Glauben schenken kann, dann wird es eine Nikon D400 (DX) wohl nicht mehr geben. Die D7000er Reihe bleibt dann die hochwertigste DX. Eine «professionelle» DX – wie die D300s – wird Nikon nicht mehr bedienen wollen.
Ich denke, dass ein heller und großer Sucher für viele ein Grund für FX – sei es die D600/D610 oder die D800 ist. Ich persönliche sehe die elektronischen Sucher – wie bei den Sony Alphas – noch nicht auf Augenhöhe mit den hochwertigen optischen Suchern. Mehr Infos als in der D610 oder D800 im Sucher geboten werden brauche ich nicht. Der Blick für das Motiv und den Bildausschnitt ist das Wichtigste beim Fotografieren. Für den Blick auf den Sensor hat man ja noch den LiveView (den ich fast nie benutze).
Sicher ist der technische Fortschritt auch hier nicht aufzuhalten und man wird in der Praxis testen müssen, was sich sinnvoll einsetzen lässt, ohne die Konzentration für den Blick aufs Motiv zu verlieren.
Nach den leider etwas negativen Erfahrungen mit der Problembehandlung der D600 bei Nikon würde ich mir vielmehr längere Produktzüglen und ausgereiftere Technik wünschen. Die DSLRs – nicht nur von Nikon – sind mittlerweile in der Bildqualität so gut, dass man die Unterschiede schon sehr genau suchen muss.
Grüße an Gunther – Deine Tests sind wirklich sehr objektiv, praxisrelevant und einfach hilfreich.
Grüße
Bastian
Wieder einmal ein wunderbar argumentierender, überzeugender Bericht.
Ich kaufte mir ja «damals» die D600, weil mir vor allem Dynamik am Herzen lag. Da wurde ich bislang auch nicht enttäuscht. Überdimensional viel Schmutz hab ich bislang nicht auf dem Sensor, allerdings sollte Nikon tatsächlich ALLE D600 zurückrufen und nachbessern, denn schließlich hat man immer ein ungutes Gefühl «B‑Wahre» gekauft zu haben und schließlich schmälert es den Wiederverkaufswert.
Danke, Gunther, für Deine sehr gut gemachte Seite – immer wieder.
Lieben Gruß, Klaus
Hallo Bastian,
„Eine messsucherkamera ist ein fotoapparat, dessen optischer Sucher mit einer Scharfeinstellhilfe ausgestattet ist“ dieses altertümliche system kenne ich nur noch von Leica.
Fuji baut keine messsucherkamera.
Da die Fuji X‑Pro1 eine Sucherkamera ist, hat sie natürlich nicht den blick durch das objektiv. Die qualität dessen ist eben sucher typisch. Natürlich und zum glück, ist der strahlengang der betrachtung bei einer SLR durch das objektiv.
Da dieser blick durch das Objektiv bei einer SLR erfolgen muss, führt dieser, so lange elektronische sucher noch nicht taugen, eben durch ein glasprisma oder (ersatzweise) einem spiegelprisma (schlechter als glasprisma) über einen spiegel gelenkt durch das objektiv.
Nun bemängelte ich die infos (siehe oben), welche mir bisher durch das jetzige prisma fehlen.
Ich möchte ebenfalls nicht den blick auf ein naürliches sucherbild missen, jedoch der digitalfotografie angepasst.
Dies bedeutet, das die von mir angegebene punkte (siehe oben), auf wunsch (ein- ausschalter), auf das natürliche sucherbild aufprojeziert werden müssten (siehe fuji), oder auf digitaler ebene bei olympus.
Oder, das natürliche sucherbild aus und das digitale an und umgekehrt.
Mit diesen Infos, mit vernünftiger Qualität dargestellt, kann unterm strich unmöglich ein amateurhaftes fotografieren erfolgen. Eher umgekehrt. Mit dieser darstellung wäre für viele das vorherige alleinige Optische sucherbild amateurhaft.
Zu diesem Punkt bitte einmal olympus OM‑D EM‑1 anschauen. Denn digitalen sucher jetzt einmal außen vor, so kann man einige infos, welche die in ihrem suche darstellt nur neidisch beäugen.
Übrigens, da das hypridsuchersystem als solches funktioniert, „dass ist ganz klar“ (qualität einzelner punkte ist immer verbesserbar) ist die funktionsweise durch die umlenkung alleine durch einen spiegel ebenfalls kein tema.
Auf dem markt gibt es dieses system nur in digitalen sucher (die noch nicht taugen), daher ist es auch nicht bekannt, wird daher auch nicht vermisst und ist daher unvorstellbar.
Doch wenn man bedenkt, das olympus (fuji, in ansätzen sony mit teildurchlässigen spiegeln) bei semi um 1500 Euro dieses einbaut und darüber nachdenkt, so werden optische sucher in der heutigen form mit absoluter sicherheit an das digitale fotografieren angeglichen werden müssen.
Viel werden dann sagen. Toll, dass geht………………aber dann werden sie sagen: wenn man genauer nachdenkt hätte ich da selbst draufkommen können.
Gruß
Stefan
Hallo Stefan,
danke für Deine technische Einschätzung. Ich sehe langfristig schon eine Entwicklung hin zu den Sensoren, die wieder die Größe des früheren Kleinbildformats haben. Man hat ja zu Analogzeiten verschiedenste Formate ausprobiert und das Kleinbild hat sich als Standard durchsetzen können. Kleinere Sensoren machen technisch nur für kleinere Kameras Sinn (z.B. Nikon 1). Warum in eine DSLR einen kleineren Sensor einbauen? Ich meine so denkt auch Nikon. Das ist ein qualitatives Differenzierungsmerkmal im Wettbewerb.
Hi,
vom prinzip her gebe ich dir recht, doch was mich stört, ist einfach der technische vergleich von dx und fx auf das einzelne pixel bezogen. Und da ist unabhängig zu den anderen punkten, welche ich bemängle, extrem viel marketing.
Vielleicht muss man vom fokuspunkt ehr von d700 und d300s standpunkt kommen.
Ich habe einfach die vorteile von dx schätzen gelernt und lasse von diesen einfach nicht so leicht ab.
Gerade wenn man dann merkt wie leicht diese unter den teppich gekehrt werden, und man schon seit langem in richtung d400 (egal zu welchem preis) schielt.
„Egal zu welchem preis“ deshaltb, weil ich schon bereit wäre für eine d400 ordentlich geld zu bezahlen.
Wieso müsste eine d400 sich preislich unter der d600 einordenen? Die vorteile die dx nun einmal hat sind doch auch etwas wert.
Aber in der summer dränkt sich, vielleicht nur mir, der gedanke auf, dass fortschritt nur noch bei fx zu finden sein wird und man hier nicht nur mit dem boddy ordentlich kasse machen möchte.
Und das schlimme darin ist, alle nehmen es extrem gelassen hin……!
Gruß
Stefan
PS: ich kenne alle vorteile von fx, dass ist schon toll…………….aber…..
Hallo Stefan,
derzeit kenne ich am Markt keinen Hybrid-Sucher, der als optischer Sucher an die Qualität des Nikon-Pentaprismas heranreichen würde. Die Fuji X‑Pro 1 ist ja eine Messsucherkamera mit mittelmäßigem optischem Sucher. Ob das Hybrid-Suchersystem auch an einer DSLR mit Spiegel funktioniert, ist mir unklar.
Noch ein Wort zum DX vs. FX-Format: Das DX-Format wurde in den Anfängen der DSLR-Fotografie allein unter Kostengesichtspunkten eingeführt. Der FX-Sensor ist mehr als doppeltsogroß. Die qualitativen Vorteile liegen auf der Hand. Doch auch das DX-Format ermöglicht sehr gute Qualität. Die Unterschiede in der Bildqualität sind spürbar, aber nicht gewaltig.
Hallo,
auch wenn DX aus Kostengründen heraus geboren wurde, so bedeute dies ja nicht, das es heute immer noch unter den damaligen gesichtspunkten betrachtet werden muss. Viel mehr unter dem heute technisch möglichen.
Eine D800 hat im DX modus ebenfalls nur 16 mp, gleich der d7000 und man beachte…gleich große!
Hier ist z. b. ein wichtiger punkt aus der vergangenheit => FX (vollformat) größere pixel weg!
Klar ist die d800 besser. Wäre dies auch der fall, wenn sie nicht skalieren würde?
Ja, denn das einzelne pixel der d800 ist mittlerweile besser als das der d7100. Nur am rande.
Skaliert wird eigentlich immer. Die d800 im vergleich mit der d7000, bezogen auf die tatsächliche ausgabegröße eben viel mehr!
Fuji und olympus haben beide keine Vollformatsensoren (bei fuji zum glück für nikon) und sind damit nicht 1:1 mit nikon d800/d600, was die bildqualität betrifft zu vergleiche. Wobei ich olympus betrefend des sensors nicht mit nikon heranzog. Was jedoch die qualität des einzelnen Pixels betrifft, und wie diese erreicht wird, wäre es töricht, die technik von fuji nicht beachten zu wollen.
Bei olympus sprach ich nicht von der bildquallität, sondern von der software. Auch hier ist vom wasserreichen in der Summe nicht die rede!
Auch schrieb ich:
Andre machen es gerade vehement. Am schluss steht Ihr da mit eurer aussage „FX ist aber besser“. Viele glauben gerade dies nach heutigem stand der technik (an dem Ihr nicht ganz so wirklich teil habt) nichtmehr vorbehaltlos. Ja ich weiß, euer letztes argument, wenn gar nichts mehr geht ist freistellen. Aber das ist zu kurz argumentiert.
Für hightech sorgen mitlerweile die kleinen, auch wenn die es in der summe noch nicht schaffen. Aber holzauge sei wachsamm!
Was amateurhaft fotografieren betrifft, gerade dies möchte ich nicht. Warum wird dies denn so verstanden. Auch wenn ich bridge mit hybrid verwechselte, so bleibt doch die grundaussage weiterhin bestehen. Und gerade da sehe ich in den möglichkeiten die sich ja schon, und bei nikon eben dann, sich erschließen würden eben kein rückschritt.
Natürlich stellt sich die frage, ob der käufer für den schritt bereit ist. Denn oft (wenn ein konzern einmal etwas zu viel an technik herausgibt) hinkt genau der hinterher.
Gruß
Stefan
Ich denke, dass hier Nikon insgesamt etwas zu negativ beurteilt wird. Von der Bildqualität her – und auf die kommt es letztendlich bei einer Kamera an – kann weder Fuji noch Olympus mit irgendeiner Kamera der D600/D610 oder gar der D800 das Wasser reichen. Die Bildsensoren der D600/D800 sind unübertroffen. Nikon muss nicht jede elektronische Spielerei sofort in seine DSLR-Kameras aufnehmen. Das Pentaprisma ist beim Sucher für den Profi das Maß aller Dinge. Elektronische Sucher sind dazu im Vergleich nur Krücken. Der Profi will das Objekt sehen wie es ist – und nicht das, was der Sensor daraus macht. Wenn jemand so amateurhaft fotografieren will, kann er sich auch bei einer Nikon 1 V2 bedienen. Nikon baut ‑trotz der ärgerlichen Produktpolitik bei der D600/D610 – mit der D800 und der D4 die besten DSLR-Kameras der Welt.
Hallo Gunther,
auch ich danke für Dein schnelles Reagieren auf das Erscheinen der D610 !
Auch ColorFoto war schnell, und da fällt auf, daß die Tester der D610 eine bessere Abbildungsleistung bescheinigen gegenüber der D600. Zwar geringfügig, aber immerhin. (Die D610 ist übrigens ein «ISO400 – Wunder», keine andere Kamera kann speziell bei dieser Empfindlichkeit mithalten, auch die D800E nicht.)
Also hat Nikon doch noch mehr gemacht als nur Verschluss, WB und Bildfrequenz zu verbessern, oder?
Grüße von Christoph
Meine ergänzung zu oben
Warum ich noch nicht kaufe, oder besser gesagt verbesserungsvorschläge für nikon:
Sensorlizenz von fuji erwerben. würde FX aber auch vor allem DX etwas bringen.
So toll sind eure sensoren nichtmehr!
Farbrauschen(d800)/High ISO/Texturverluste!
Nur mal an den filtern (D800/D800e) ein bisschen was verändern und dafür 500 scheine mehr? Tolle sensorforschung. Eure sensoren sind definitiv ausgereizt, da muss und wird was neues aller fuji kommen müssen. Hoffentlich habt Ihr dafür patente und nicht nur fuji.
Das DX-system nicht als minderwertiges konsumerabteil ansehen. Das heißt, dieses aufwerten, besser gleichstellen. Wie damals bei D300 und d700! Sorry, hab‘s vergessen, dass passt euch ja marketingmäßig nichtmehr in den kram!
Aber gerade bei diesem punkt, ob und wann, seid Ihr ja schön mit canon (7D) abgesprochen.
Andre machen es gerade vehement. Am schluss steht Ihr da mit eurer aussage „FX ist aber besser“. Viele glauben gerade dies nach heutigem stand der technik (an dem Ihr nicht ganz so wirklich teil habt) nichtmehr vorbehaltlos. Ja ich weiß, euer letztes argument, wenn gar nichts mehr geht ist freistellen. Aber das ist zu kurz argumentiert.
Somit wäre die D400 keine frage – und niemand würde zu FX GEZWUNGEN !
Sind doppelkreuzsensoren für den AF wirklich so teuer? NEIN, ihr baut doch eh fast alles in taiwan – also rein mit den dingern!
Warum liegen die AF-Sensoren so dich beisammen? Das pfeifen die spatzen schon lange von den dächern, aber ihr legt sie immer schön zusammen auf der mitte verteilt. Wie kann man euch diesen mangel denn mitteilen, tausende von foren schafften dies ja wohl eher nicht! Ah Ihr wollt die dinger für DX und FX verwenden – dann stellt euch nicht als professionell dar!
Und mal hand auf herz, diese zusätzliche cropen (1,3) braucht «kaum ein» mensch. Daher verteilt die AF-sensoren wie es sich gehört!
Glasprismasucher, hat sich bewehrt – aber da geht entschieden mehr! Ein bridge-sucher muss endlich her (überfällig)!
Liveview!?!? => Der war schon damals bei meiner sony R1 besser! Warum sehe ich nicht das zu erwartende bild? Warum sehe ich nicht das zu erwartende bild, in dem voreinstellungen gleich mitberücksichtigt werden?
Warum habe ich keinen liveview über den sucher (bridge-sucher) mit den obigen angaben?
Warum sehe ich im sucher (bridge-sucher) kein histogramm??? Hallo, wir fotografieren nichtmehr auf film!
Warum sehe ich im Sucher (Bridge-Sucher) keine lichter- oder schattenwarnung?
Warum gibt mir die software die max. anzahl der mögliche bilder für eine belichtungsreihe vor? Warum kann ich dies nicht individuell einstellen?
Schwenkbarer monitor ? Tja wo ist das ding….sony hats!
Warum kauft sich nikon nicht mal eine olympus OM‑D EM‑1 und schaut sich die Möglichkeiten derer software an?????
Sind die darin enthaltenen möglichkeiten zu viel verlangt von nikon – Kinder kommen durch nachdenken auf genau die gleichen anforderungen! Dann würdet Ihr merken, da geht noch viel viel mehr!
Übrigens, das objektiv 24–70 FX (ohne bildstabi) war mal toll. Doch schaut euch mal die colorfoto tests an (ich weiß, gerade deren objektivtests haben schwächen. Aber wie immer liegen die nicht so weit daneben)! Das ding ist alt – basta! Wie soll ich auf FX wechseln (wozu Ihr mich zwingen wollt), wenn Ihr gerade in dem bereich nix gescheites (gerade bei den Auflösungen die man ja mittlerweile aufgebrummt bekommt) habt? Toll, ich hab Auflösung ohne ende, nur kein objektiv das mir dies bringt. Dann kommt von euch die antwort: Die d800 ist besser als die d700 und wenn man herunterskaliert, sogar entschieden. Ja das stimmt, ohne frage……………aber hat jemand die ironie, welch in dem satz steckt bemerkt? Die meisten eher nicht.
Autofokustest: SLR (mit spiegel) gegen bridge (ohne spiegel) => bridge gewinnt. Tut was dagegen! Ich möchte jetzt nicht auf kontrast- oder phasen-AF eingehen!
Adobe kann euer Format ja nur erahnen (da ihr die daten ja nicht heraus rückt). Capture NX2 (welches NEF „richtig“ lesen kann) ist nicht nur steinzeitlich sondern unterirdisch. O.K., ich hab mich damit arrangiert, aber da müsst ihr definitive ran! Nik gehört ja jetzt google, aber wenn ihrs nicht könnt, dann sucht euch einen der es so gut kann wie nik oder besser!
Batteriegriffe mit nur einem akku und preisen zum niederknien. Das ginge besser und fairer!
GPS und WIFI kommen zu zögerlich, bisher nur als extra modul. Die dinger sehen an der kamera aus wie ein pickel, GPS hat sogar bei manchen ein kabel und sitzt auf dem blitzschuh. TZ TZ TZ, verrückte welt!
USB-Anschluss: man benutz jetzt 3.0. Das heißt, 2.0 UND 3.0 müssen dran.
Videofunktion – die ist nichtmehr wegzudenken. Ihr habt bei D800 viel getan, aber hört bei den anderen Modellen nicht einfach auf, und vor allem bleib nicht bei dem D800 standard, die welt dreht sich weiter.
So, ………………ich möchte an dieser stelle erwähne, dass ich im wirklichen leben wirklich wirklich kaum auffalle und das ich auch schöne momente habe.
Aber jetzt geht’s mir einfach besser!
Herrn Wegner möchte ich an dieser stelle einfach mal danke sagen für seine tollen berichte. Besonders für seine kritische sicht zu FX im verhältnis zu DX. Man trifft mittlerweile immer mehr meinungslose berichte (z.b. in der zeitung „Farb“foto), die sich kaum noch trauen, die dinge beim namen zu nennen. Zu groß, zu mächtig sind die nikon- oder canon- (lobby) abhängigkeiten. Darum möchte ich gerade hier ein großes DANKE aussprechen, da gerade seine art der berichte immer seltener wird! Gerade hier bei seinem statement zu d600 vs d610 stellt er dies wieder, als einer der ersten unter beweis!
Es grüßt euch
stefan
Sorry, bridge-sucher ist falsch, hyprid-Sucher ist richtig:
«Der Fotograf kann einen optischen Sucher mit eingeblendeten digitalen Informationen nutzen oder mit einem Tastendruck auf einen elektronischen Sucher wechseln»
Stefan,
ich muss Dir zumindest in Teilen Recht geben. Bin auch immer mehr enttäuscht von Nikon.
Was mich regelrecht wundert: Nur wenig/selten hört man von den Nikon-Usern Klagen über den mehr als deutlichen Rückgang bei der ISO-Performance gemessen am heutigen State of the Art. Nikon hatte mal die Marktführerschaft. Die D700 war vor 5 Jahren (oder so) mit ihren ISO 6400 SPITZE. Aber hey, das war vor 5 Jahren.
Wenn ich heute eine Cam mit mehr als (nativ!) ISO 6400 erwerben will, da muss ich bei Nikon schon über 5000 EUR hinlegen (D4).
Bei Canon hingegen bekomme ich bereits für 2500 EUR eine Cam mit nativem ISO 25.600 und einem Super-AF-Teil mit 61 Sensoren. Hallo, Nikon? In welchem Jahr lebst Du eigentlich? Wir schreiben 2013!
Vielleicht gehöre ich ja zu den wenigen Available-Light-Fotografen und die anderen machen nur tagsüber Fotos bzw. nutzen am Abend Blitz. Dann spielt der High-ISO-Bereich freilich eine untergeordnete Rolle. Für mich wäre dieser aber schon wichtig.
Ich hatte das kürzlich auch auf der FB-Seite von Nikon Deutschland thematisiert. Dort wollte man es an Nikon weiterleiten. Hat mich echt gewundert, dass mir da so gut wie keiner von Fans der Seite inhaltlich gefolgt ist.
Das sehe ich genauso. Nur das mich die Hinhltetaktik von Nikon in jeder Hinsicht stört.
Gruß
Stefan
Hi,
ich besitze eine d90.
Hätte aber gerne eine andere, mit besserer ISO-leistung.
aber wenn nikon meint, nur mit pseudoverbesserungen, bei denen von modell zu modell, die verbesserungen immer kleiner, die modelle künstlich beschnitten und es keine konsequente (auf das alte modell gesehen) weiterentwicklung gibt!
Dann werde ich mich mal entspannt zurücklehnen. Denn so schlecht ist die d90 nicht!
Systemwechsel? => Nicht unmöglich.
Wo ist die D400?
Wo ist der Nachfoger der D700 (NEIN, die d600/d610 ist es nicht, nicht einmal darüber nachdenken!!!)?
Warum wird die D600/D610 in der ausstattung/software kleingehalten?
Warum soll die d800 die einzige altenative sein, wenn man etwas vernünftiges möchte?
Wo sind die FX objektive, die in leistung und preis etwas taugen.
Wo ist das FX objektiv mit bildstabie, guter offenblede und vernünftigem preis (es ist bei Tamron)?
Wo sind die APS‑C sensoren wie bei fuji oder pentax (klar darf DX nicht so gut sein wie FX – ist schon klar Herr Nikon)?
Warum werde ich zu dieser hohen auflösung gezwunge, warum bokomme ich keine alternative, warum darf ich nicht mehr abblenden als f8 (Beugungsunschärfe/Tiefenschärfe)?
Warum gibt es alle woche eine neue klein – d5000, d5100, d5200, d5300, d5400, d5500, d5XXX)?
Warum verkauft ihr(Nikon) d90, d300s und d7000 noch als aktuelle kameras (obwohl doch eurer meinung nach die neuen/ablöser kameras schon da sind?
Die antwort auf all diese fragen ist sehr kurz:
Marketing
Nicht irgend ein Marketing, sondern Nikon Marketing!!!
Für wie gescheit hält Nikon seine kunden???
Systemwechsel? Wie schon erwähnt, nicht ausgeschlossen!!!
Übrigens Herr Nikon, vieleicht hat es ihnen ihre marketingabteilung noch nicht mitgeteilt, aber sie haben ein PROBLEM!
Macht nur weiter so, den «Systemwechsel nicht ausgeschlossen»
Ach und übrigens, wenn ihr (Nikon) mich bei eurer kundenbefragung (Website) wieder fragen wollt, ob ich der meinung bin ob Nikon für mich für hightech steht, dann ist das der punkt, bei dem ich lachen muss.
Ihr steht mitlerweile für billigteile, die teuer verkauft werden sollen.
Für hightech sorgen mitlerweile die kleinen, auch wenn die es in der summe noch nicht schaffen. Aber holzauge sei wachsamm!
Wie schon erwähnt: Systemwechsel nicht ausgeschlossen
Wünsche ihnen Herr Nikon noch einen schönen tag.
Allen andern sei gesagt:
Marketing
Gruß
Stefan
Hallo Epperlein,
der AF funktioniert nach meinen Erfahrungen bei der D600 sehr gut. Das klingt bei Deiner D600 nach einem Fall für den Nikon Service (Garantie).
habe eine offensichtlich sehr «frühe» D600 [60413xx] mit heute ca 25000 Auslösungen und keinem der beschriebenen Öl-/Schmutzproble – zum Glück.
Allerdings, der AF ist ein «peuetrele» – ich schätze mind 25% Fehlschüsse. Das gilt für Stangen-AFs genau so wie für AF-Ss. Ich mache meist Einzelbild und gehe (vorsichtshalber) vor dem Nächsten erst mal auf ein (entfernungsmäßig) anderes Objekt und dann auf «Ziel», da der AF bei nur geringem Entfernungsunterschied meist garnicht reagiert. Richtig treffsicher ist sie eigentlich nur mit dem alten 2,8/80–200.
Da lob ich mir die D700 und auch die D70 kann’s besser!
Gibt es Tips, wie die 600er da besser gemacht werden kann?
Gruß Gunter
Hallo Gunther,
ich habe nun – dank Unterstützung meines Händlers – meine D600 zurückgeben können und im Gegenzug auf eine D800 aufgezahlt. Mein wirklich guter Händler hat dies direkt über den Serviceleiter von Nikon Deutschland durchgedrückt. Ein guter stationärer Händler zahlt sich bei solchen Problemen wirklich gegenüber dem Internetvertrieb aus.
Dank Deiner Infos wissen wir jetzt aber auch alle, dass die D600 mit dem neuen Verschluss der 3. Generation einwandfrei, d.h. ohne Sensorflecken funktioniert – endlich! Das ist eine sehr gute Nachricht für alle D600 Besitzer, die nun endlich wissen, wie das Problem nachhaltig gelöst werden kann. Dauernde Sensorreinigung ist ja keine Lösung.
Meine ersten praktischen Erfahrungen mit der D800 im Vergleich zur D600: Vorteile der D600 sind: Leichter, kompakter aber dennoch sauber und robust verarbeitet. Vollmetallgehäuse der D800 qualitativ hochwertiger, aber auch die D600 hat keine spürbaren Gehäusedefizite. Explizites Moduswahlrad der D600 gefällt mit besser als Modustaste der D800. Höhere Verschlusszeit 1/8000 nicht wirklich notwendig. Sogar eine Leica S3 hat ja «nur» 1/4000 Sek. 51-Punkt AF der D800 ist schon ein echter Vorteil. Die Bildqualität der D600 empfinde ich schon als absolut TOP – aber die D800 setzt hier nochmals einen drauf. Insbesondere wer viel mit Ausschnittvergrößerungen arbeitet (z.B. Aquarienfotografie) bekommt durch das «Pixelmonster» einen echten Mehrwert. Ganz wichtig ist für mich die Qualität des optischen Suchers (ich halte nur sehr wenig von elektronischen Suchern, da ich den Bildausschnitt in «echt» sehen möchte und nicht das Bild, das der Sensor aufnimmt). Die D600 hat schon ein tolles und sehr helles Pentaprisma. Das Sucherbild der D800 ist noch etwas heller.
Ansonsten sehe ich sehr viele Gemeinsamkeiten zwischen D600 und D800 (Video nutze ich nicht). Beides sind TOP-Kameras (D600 allerdings nur mit neuem Verschluss).
Anmerken möchte ich noch, dass ich das Auslösegeräusch der D600 als akustisch deutlich angenehmer empfinde, als das der D800. Die D800 ist hier jedoch schon deutlich leiser als die D700. Ich denke, dass Nikon hier weiter an der Akustik arbeiten sollte, da insbesondere in leiser Umgebung – aber auch generell – ein deutliches Auslösegeräusch störend ist. Wie sind hierzu Deine Erfahrungen und Deine Meinung Gunther?
Viele Grüße
Bastian
Hi,
heute kam die mail das meine D600 endlich durch den Service ist. Hoffe sie haben das Oel/Staub,- Problem endlich im Griff!
Als vorbeugende Massnahme erfolgte der Austausch der Verschlusseinheit.
Ersatzteile
1F999-708 – SHUTTER PLATE UNIT
1K935-331 – DOUBLE STICK TAPE B
1K935-332 – DOUBLE STICK TAPE C
1K935-334 – DOUBLE STICK TAPE F
1K935-335 – DOUBLE STICK TAPE G
1K935-336 – DOUBLE STICK TAPE H
1K935-337 – DOUBLE STICK TAPE I
Hallo,
habe ebenfalls meine D600 einschicken müssen, da die Bilder wieder nicht zu gebrauchen waren.
Allerdings müssen die von Dir aufgelisteten Ersatzteile noch in Japan bestellt werden.
Daher muss ich noch ein bisschen warten.
Was mich positiv überrascht hat, ist die Tatsache, dass meine Nikon zum ersten mal eingeschickt wurde.
So habe ich zwar mit einer Sensor-Reinigung gerechnet, aber keinesfalls damit, dass die meinen Verschluss direkt reparieren.
Würde mich interessieren, ob damit das Problem tatsächlich behoben wurde.
VG
Patric
Meine D7100 hat auch ein Öl-Problem. Nassreinigung hilft nur vorübergehend, 100 Bilder später sind die Flecken wieder da. Gerade wenn man gerne Landschaftsaufnahmen mit hohen Blendenwerten macht ist das ärgerlich. Das Problem hatte die sehr viel günstigere D3100 nicht. Schade, dass Nikon offenbar nicht mehr für Qualität steht.
Toller Bericht Gunther,
ich kann da nur mit dem Kopf schütteln. Aber wie Bastian schon schrieb: Es ist auch ein Problem der japanischen Kultur: Fehler zuzugeben bedeutet im Endeffekt, dass man jemand unterstellt etwas nicht richtig gemacht zu haben. Das ist in Japan schlicht unhöflich. Ich habe Japan selbst schon 2 Mal besucht und diese Story kommt mir doch irgendwie sehr bekannt vor. Hat man bei Nikon nicht auch den SB910 nur deswegen rausgebracht weil der SB900 zu schnell überhitzte? Dachte da war mal was in der Richtung. Aber noch einmal zurück zu Nikon als Firma:
Ich habe mit einer D200 bei Nikon debütiert. Auf die habe ich lange gespart (damals war ich noch Student). Diese Kamera hatte ich fast 5 Jahre ohne jegliche Probleme und habe sie erst Mitte letzten Jahres durch eine D7000 ersetzt. Mit dieser hatte ich nur Probleme mit dem AF. 3 Mal beim Nikon Service, wochenelang ohne Kamere und trotzdem alles nix gebracht. Schlussendlich hab ich sie dann Ende 2012 entnervt bei ebay verkauft. Auch da hat man beim Nikon Service das AF Problem schlicht geleugnet. Die Foren waren voll damit aber offiziell war alles i.O. Das tollste waren dann immer die Bemerkungen auf den Reparaturscheinen, wenn die Kamera zurück kam. In etwa so: Den AF – Hebel an der Kamerafront soll man auf «AF» stellen und nicht auf «MF» damit der Autofocus auch scharf stellt» usw. Da fragt man sich wirklich ob man da lachen oder weinen soll.
Im gleichen Zeitraum als ich mit der D7000 kämpfte, kam dann schon das Öl Problem bei der D600 sowie das AF Problem bei der D800 auf. In dieser Zeit habe ich mir ernsthaft überlegt zu Canon zu wechseln und nur meine recht guten Objektive hatten mich davon zurück gehalten. Mittlerweile habe ich die D7100 gekauft und erst diese Kamera hat mich nun wieder zufrieden gestimmt. Für meine Zwecke ist sie super: Landschafts- und Reisefotografie.
Aber ich sag es ganz offen: Wäre mir mit dieser Kamera wieder so ein Reinfall wie mit der D7000 «geglückt» – hätte ich gewechselt. Also Nikon muss wirklich aufpassen dass sie es sich nicht verscherzen. Denn eigentlich habe ich 2 Kameras gekauft, die nicht hätten sein müssen wenn die 1. richtig funktioniert hätte.
Hallo,
vielen Dank für den Bericht und die Kommentare…
… es bestätigt mich mit allem, was ich mit der D600 erlebt habe.
Direkt zum Erscheinungstermin bin ich auf die D600 umgestiegen. Trotz intensiever Nutzung hatte ich mit meiner D90 zuvor nicht einen einzigen Sensorfleck…
Schon in der 3ten Woche nach dem Kauf, mitten in Norwegen ist es dann passiert: Abends beim betrachten der Bilder stellte ich fest, dass oben links in der Ecke überall ein richtig dicker Sensorfleck war.
Ich habe alle möglichen Nikonhändler aufgesucht und keiner konnte mir eine vor-Ort-Sensorreinigung für das Problem anbieten, alle haben nur von einschicken geredet.
Ich brauchte die Kamera aber, also im DX Modus weiter fotografiert -> bescheuerte Notlösung, blendete aber den Bereich mit den Flecken aus, denn ich wollte nicht bei jedem Bild stempeln.
Mein Händler hier in Deutschland hat mich dann auf die übliche Art beschwichtigt: Alles ganz normal, etc und haben die Sensorreinigung übernommen … Am Anfang glaubte ich es noch und dachte an einen Zusammenhang mit der größeren Sensorfläche.
Zum Glück tritt das Problem bei mir selten auf, aber ich kann mich einfach nicht auf meine 2000 Euro Kamera verlassen.
Ständig habe ich im Hinterkopf, dass die Bildergebnisse beeinträchtigt werden können und bin wie blöd dauernd dabei auf den Monitor zu starren und die Bilder im Detail zu kontrollieren.
Ich werde die Kamera nun auch einschicken und auf einen neuen Verschluss bestehen.
Vielen Dank euch!
Als erstens möchte auch ich Gunthers tollen und sachlichen Bericht über das Sensorproblem der D 600 loben. So gute Berichte liest man selten im Internet . Was die Kundenpolitik bei Nikon anbelangt , so ist das natürlich ausgesprochen ärgerlich insbesondere für die betroffenen D 600 Besitzer ( ich gehöre nicht dazu ), weil sie viel Geld für ein Produkt ausgegeben haben, das zum Zeitpunkt des Verakaufsstarts einfach nicht ausgereift war und dann nicht wirklich kulant behandelt worden sind. Das hat Nikon starken Imageschaden eingebracht.
Das mit der schon beschriebenen japanischen Mentalität ist zwar richtig aber auch nicht wirklich stichaltig. Immerhin werden deutsche Kunden von einen Geschäftsbereich Deutschland betreut und der sollte deutsche Mentalität besitzen. Ich würde auch meine D 600 reklamieren und zwar innerhalt der Garantie. Der Hersteller ist verpflichtet und auch berechtigt nachzubessern . Das mit der Nachbesserung darf er max. zweimal versuchen. Danach hat der Kunde sogar das Recht auf Wandlung zu bestehen, was bedeuten kann.
Geld zurück oder neue Kamera.
Das Recht ist hier auf Seite des Kunden !
Ich würde nicht die Kamera selbst reinigen. Dann verfällt unter Umständen der Garantieanspruch, da man selbst eingegriffen hat.
Hartnäckig bleiben ist zwar auch nervig, aber in diesem Fall scheinbar der einzige Weg zu seinem Recht zu kommen.
Hallo Tommy,
bei der Seriennummer hast Du sicher einen Verschluss der 3. Generation, der auch dem Verschluss der D610 entspricht. So haben wir uns wahrscheinlich alle die D600 vorgestellt.
Grüße
Bastian
Meine NIKON D600 habe ich im September Gekauft – In Saturn und von dort habe ich Mir eine Neue bestellen lassen. Meine hat jetzt nach 1 Monat über 11tausen Schüsse runter (Timelapse) und ich sehe keine Flecken. Ich kann mich zu den Glücklichen zählen.
Meine Seriennummer: 60964xx
Die Verärgerung der D600 Kunden ist berechtigt – ich bin auch einer. Nikon (Mitsubishi) hat sich hier extrem kundenunfreundlich verhalten. Nur denke ich, dass sich weder Canon, Sony, Pentax oder Olympus anders verhalten hätten. Das ist die japanische Mentalität. Fehler werden niemals freiwillig eingeräumt! Wenn Fehler eingeräumt werden, dann nur unter massivem öffentlichem Druck. Man schaue doch nur auf die Beispiele Toyota USA oder Fukushima. Selbst in existentiellen, lebensbedrohlichen Krisen werden die Leute belogen und Fehler bestritten. Ein Japaner will niemals sein Gesicht verlieren. Wenn man sich das vor Augen führt wird verständlich, dass ein paar Sensorflecken Nikon hier sicher nicht zu einem Kotau vor der Öffentlichkeit veranlassen werden.
Grüße
Bastian
Danke für die Info. Die 609xxxx ist natürlich schon eine sehr hohe Nummer. Meine hat 603xxxx. Kauf im März 2013.
Die Seriennummer meiner bereits im Juni durchgetauschten D600 ist 60784xx. Nur, angeblich sollen die Seriennummern nicht fortlaufend sein. Ist also vielleicht kein Indiz welcher Verschluß in der D600 ist.
Ich kann nur jedem raten Druck auf Düsseldorf zu machen.
Mein zuständiger Servicepoint in Frankfurt lieferte mir die Kamera verschmutzt zurück, nach angeblicher Sensorreinigung (Feb 2013). Daraufhin beschwerte ich mich in Düsseldorf, schickte denen die Kamera und nach einer Weile hatte ich wieder Batzen auf dem Sensor nach mittlerweile bereits 4.000 Auslösungen.
Nach massiver Beschwerde wurde eine komplett neue Kamera geliefert (Zubehör jetzt doppelt vorhanden). Seitdem habe ich keine Probleme mehr.
Gruß
Matthias
Hallo Gunther,
könntest Du mitteilen, welche Seriennummer Deine D600 hat, die nicht mehr vom Staubproblem betroffen ist? Danke!
Grüße
Bastian
Meine hat 60967xx.
Hallo Gunther,
vielen Dank für diesen wirklich sehr guten Review zur Problematik der Nikon D600/D610. Alle Probleme werden von Dir wirklich sehr gut auf den Punkt gebracht. Dies ist der mit Abstand beste und sachlichste Artikel, den ich bislang zu diesem Thema gelesen habe.
Nikon hätte die Produktion der D600 nach Bekanntwerden des Staub-/Ölproblems unverzüglich stoppen müssen. Erst nach Behebung des Verschlussfehlers hätte wieder produziert und ausgeliefert werden dürfen. Es hätte eine Rückrufaktion für ausgelieferte D600 Kameras geben müssen, im Zuge derer der Verschluss hätte gewechselt werden müssen.
Viele Grüße
Bastian
Hallo Gunther,
herzlichen Dank für Deinen Kommentar zu meiner Frage. Der Vergleich Canon EOS 6D vs. Nikon D600 würde mich brennend interessieren!
In der Tat geht es mir nicht um High-ISO-Vergleiche bei Tageslicht. Im Beitrag des von mir gezeigten Links wurde das aber bei Tageslicht gemacht, stimmt. Also nicht ganz passend.
Was MICH – als Available Light Event Photographer – sehr interessiert, ob ich bei einer Indoor-Veranstaltung (z. B. Konferenz) mit ISO 6400 oder ISO 25.600 fotografieren kann. In Belichtungszeit formuliert, kann das bedeuten, meine Belichtungszeit ist 1/10s oder aber 2 Blenden mehr entsprechend 1/40s. Bei 100 oder gar 150mm mit stabilisiertem Objektiv könnte ich die 1/40s gerade noch halten, bei 1/10s hätte ich allerdings garantiert eine Unschärfe durch die eigene Verwacklung.
Es gibt Leute, die fotografieren tagsüber draußen. Andere am Abend mit Blitz. Und ich am Abend *ohne* Blitz, daher IST es für mich praxisrelevant! Aktuell fotografiere ich mit den Nikon D700 und D300s. Die D700 ist zu laut und ISO 6400 (native Obergrenze) ist eben auch nicht mehr State of the Art. Die D300s ist zwar leiser, geht aber nativ nur bis ISO 3200. Da wäre mir eine Nachbesserung schon sehr lieb. Ich weiß zwar nicht genau, was das (für die Praxis bedeutet), aber die 6D soll im (einzig vorhandenen) Kreuzsensor bis ‑3 EV gehen. ‑1 mehr als die beste DSLR. Hier geht es wohl nicht um Belichtung, sondern um die Fähigkeit zu fokussieren. Zumal sie kein Hilfslicht hat, ist diese Fähigkeit bei Low Light natürlich von immenser Bedeutung!
Hallo, die Vorgehensweise von Nikon ist wirklich traurig. Wenn man nun aber «günstig» ins Vollformatsegment einsteigen will, wäre da die D600 nicht eine gute Wahl. Die Preise werden sicherlich sinken und aktuelle Modelle haben das «Staub‑/Öl-Problem» doch wohl nicht mehr?
Gibt es da Tipps von Profis für Laien?
Die D600 wird ab erscheinen der D610 nicht mehr auf dem Markt sein. Und wenn Du Restbestände kaufst, weißt Du nicht, ob sie betroffen sind.
Bei meinem Statement bzw. meiner Frage geht es nicht direkt um den Vergleich D600-D610. Eher um die Frage, Warum «bester Sensor neben der D4», wie von Dir gesagt?
Ich bin gerade am Überlegen wg. eines Systemumstieges von Nikon auf Canon. Was ich nicht verstehen kann: Warum geht die Canon EOS 6D bei nativem ISO bis maximal 25.600, während die D600, und nun auch die D610 nur bis nativ ISO 6400 geht.
In diesem Beitrag
kommt der Autor allerdings zu der Erkenntnis, dass das Rauschen bei D600 und 6D bei ISO 25.600 ähnlich ist.
Wenn man nur nach den technischen Werten geht, könnte man einen Unterschied von 2 Blenden erahnen. Zumindest was den nativen ISO-Bereich angeht. Danach denkt man sich, dass das Rauschen über Maßen zunimmt.
LG aus Karlsruhe von Micha:)
Hallo Michael,
diese Vergleiche sind schwierig. ISO 25600 ist auch wenig praxisrelevant. High-ISO Aufnahmen bei Tag genausowenig.
All diese Kameras bewegen sich auf extrem hohem Niveau. Bei der Aussage «bester Sensor neben der D4» meinte ich auch unter den Nikon Kameras. Nikon ist bei den Sensoren auch ziemlich weit vorne, aber ich lehne mich nicht so weit aus dem Fenster, Kameras beurteilen zu wollen, die ich nicht kenne.
Ich werde in kürze die Gelegenheit haben, mal eine 6D im Vergleich zu testen, darüber berichte ich dann.
Für «normale» Fotografie sind die Unterschiede bei diesen Sensoren übrigens völlig unerheblich. Wenn ich solche Vergleiche Anstelle, geht es mir um die nächtliche Astrofotografie, wo es auf minimale Unterschiede beim Rauschen ankommt – das ist aber ein Spezialfeld.
Grüße
Gunther
Wenn ich noch etwas dazu sagen darf:
Beim Rauschen gibt es aus meiner Sicht 2 Kategorien:
1. Das Rauschen was man direkt in der Aufnahme sieht
2. Das Rauschen, was man häufig erst bei EBV erzeugt (oder eigentlich lieber nicht erzeugen will). Zum Beispiel beim Aufhellen dunkler Schattenbereiche.
Beim 1. Punkt ist Canon und Nikon meiner Meinung nach gleich. Das testen auch die meisten Fotomagazine und treffen diesbezüglich ihr Fazit. Punkt2 ist aber aus meiner Sicht ebenso wichtig. Und da liegt Nikon wirklich deutlich vor Canon. Das sieht man aber erst, wenn man z.B. ein RAW – Bild mit harten Kontrasten entschärfen, oder Unterbelichtungen ausgleichen will. Und da sprechen wir nicht von ISO 25.600 sondern das geht wirklich schon bei ISO 100 los.
Neben dem Rauschen gibt es noch weitere wichtige Aspekte wie etwa den Dynamikbereich – und auch da ist Nikon deutlich vor Canon. In der Summe kann man daher also schon davon sprechen, dass die Nikon Kameras vor Canon liegen.
Viele Grüsse
Das Image der D600 ist eh angekratzt und mit der D610 wird das dadurch nicht vergessen gemacht. Den angeblich verbesserten Weißabgleich, verstehe ich hier mal mehr als Werbefloskel. Irgendwas müssen die auf Ihrer Produktseite ja auch schreiben, sonst wäre dort auch schon «nach zwei Zeilen» schluss gewesen. ;-)
Danke Gunther für den tollen Beitrag.
Grüße,
Patrick
Sorry Lutz! Natürlich schließe ich dir AN. Dich abzuschließen wäre aber auch zu doof…
Kann mich nur Lutz abschließen. Einschicken, einschicken, einschicken! Habe zumindest drei D600er im näheren Umfeld, allesamt mit dem Sensordreckproblem, und alle mit ein wenig Hartnäckigkeit inzwischen repariert. Darum glaube ich dass die Botschaft bei Nikon inzwischen angekommen ist. Ob ich mir ob des Preisverfalles eine D600 als unkompliziertere Zweit- (bzw. eigentlich Dritt-)Kamera neben der D800 anschaffe und dann selber ein bisschen Nikon-Jojo spielen soll…? Die D610 interessiert mich von daher jedenfalls nicht besonders.
Das mit den teuren Objektiven stimmt übrigens auch nur bedingt. Das AF‑S 24–85 VR macht seinen Job sehr ordentlich wenn man nicht auf der großen Offenblende besteht, und das AF‑s 50 1,8G sowieso – danke Gunther ;)
Wirklich ein interessanter Artikel. Habe mich diesbzüglich noch gar nicht informiert gehabt und hänge da Meilen hinterher, weil mich die D600 einfach nie die Bohne interessierte. Schon auf der Photokina fragte ich mich, was Nikon jetzt mit einer D600 bezweckt.
Aber dass Nikon so eine gravierende Marktpolitik verfolgt, ist wirklich erschreckend! Kunden, die diesen aberwitzigen Preis in die D600 investiert haben dermaßen hängen zu lassen und hinter’s Licht zu führen… Alle Achtung!!! Das muss man sich erst mal trauen.
Hallo Gunter,
Ich war neulich auf einer Fotomesse, bei der Nikon einen Vortrag angeboten hat mit dem Thema «Vorteile de FX-Formats». Leider wurde nur das Hohelied auf die beiden aktuellen Vollformatkameras D600 und D800 gesungen…und das natürliche alle Objektiv neu gekauft werden müssen, um tolle Bilder zu machen. Eine reine Verkaufsveranstaltung und keine differenzierte Auseinandersetzung mit dem Thema DX oder FX, wie man das bei Die Nachlesen kann ( ein großes Lob an Dich).
Was mich aber wirklich verärgert hat, war, wie der Referent von Nikon über die Kunden sprach, die Probleme mit Ihrer D800 (Autofokus) und ihrer D600 (Staub und Öl) haben. Diese wurden als Kleingeister und Spinner abgetan, die auch noch die Frechheit besitzen, sich in Foren darüber auszutauschen.
Das passt leider in das Bild, was Du in diesem Artikel skizziert hast. Schade, dass eine Firma wie Nikon, die solch fantastische Produkte fertigt, gegenüber den Konsumenten so arrogant ist. Mir scheint, dass nur die NPS-Fotografen zählen, der Amateur wird nur belächelt.
Daher meine Bitte: Bleibe kritisch, lass Dich nicht von denen kaufen. Wir alle schätzen Nikon (und geben viel Geld für deren Produkte aus).…aber man muss auch einen guten Service bieten und seine Kunden ernst nehmen.
Ob einem «normalen» Kunden der Austausch der Kamera angeboten worden wäre…?
Hallo Gunter,
wenn man sich mit der Zeit einen guten Objektivpark angeschafft hat, dann wird man wohl nicht so schnell den Hersteller wechseln, auch nicht wenn der Kamera-Body Probleme bereitet. Das weiß leider auch Nikon. Anders kann ich mir dieses firmenpolitische Gehabe gegenüber Kunden bezüglich der D600 nicht erklären.
Das die D610 keine völlig neue Kamera wird, sondern eine fehlerbereinigte D600 konnte man sich ja schon durch die 10 in der Modell-Bezeichnung denken. Das war ja beim SB-900 (Überhitzungsprobleme) und dem SB-910 ähnlich.
Sollte die D610 nun die gestellten Erwartungen erfüllen und die Sensorflecken-Problematik nicht mehr auftreten, dann wird sich in unserer schnelllebigen Zeit in einem halben Jahr das Thema auch beruhigt haben. Und auch das weiß Nikon.
Mir tun natürlich die D600-Besitzer leid, selbst wenn jemand keine Probleme mit Sensorflecken hat, das Image dieser Kamera hat auf jeden Fall Flecken. Darum kann ich deinen Rat an die D600-Besitzer nur bekräftigen, nicht die Füße stillzuhalten, sondern die Kamera solange einschicken bis das Problem behoben ist.
Gruß Lutz
Ich hatte schon ziemlich viele Kameras, obwohl sich meine Ambitionen (und das photographische Können) in sehr engen Grenzen halten. Die Minoltas (mit und ohne Autofokus), Sonys und die Canon liegen nun in irgendwelchen Kisten, denn: NIKON!!! war der Traum und eines Tages holte ich mir die D90. Phantastische Kamera!
Weil die Gier aber vor keinem Freak haltmacht, war ich nach der Ankündigung der 600 im Shop und guckte dort durch den Sucher. Schwer beeindruckt kehrte ich heim und runzelte die Stirn über dem Bankauszug. Schon war ich soweit, den Sprung zu wagen.
Und jetzt kommt der Dank an Gunther: Bericht über die 600er gelesen und sofort eine 7000er geholt. Wie die immer noch im Koffer liegende D90 macht diese Kamera genau das, was ich von ihr erwarte. Sollte eine 7000er mit einem beweglichen Sucher-Display auf den Markt kommen, wäre das auch ein Überlegung wert.
Nur, was mache ich mit so vielen Kameras? Ein Museum eröffen?
Jedenfalls danke, Gunther, dass Du mich vor einem Fehltritt bewahrt hast und der ganze Ärger nur bei den bedauernswerten Kollegen liegt. Ich fühle mit Euch – komme gerade aus einer Autowerkstatt zurück, die so reagiert hat (5 Monate altes Fahrzeug, 5000 km) wie Nikon.
Die Bude werde ich in Zukunft eben meiden müssen…
Gruss, Erich
Anfang dachte ich auch, was kann das neue Modell besser. Aber mit der Info über den neuen Verschluss wird das klarer. Nikon will unter das Verschluss-Desaster einen Schlussstrich ziehen. Wenn den D600 Benutzern durch einen Austausch des Verschlusses geholfen werden würde, dann wäre das OK. Was unakzeptabel ist, ist die Verschleierungstaktik und das herunterspielen. Das hat das Vertrauen in Nikon ziemlich zerstört. Es gibt wohl zwei Probleme: 1.Öl, da würde ich sagen, das ist ein Fertigungsproblem. 2. Staub, das ist ein Design-Problem. Wenn sowas in der Entwicklung nicht auffällt, sollte Nikon dringend seine Testmethoden verbessern. Mein D600 hatte zum Glück nie Ölprobleme und das Staubproblem ist auch nicht so gravierend. Die Staubteilchen bei mir sind sehr klein und auch nicht sehr viele. Trotzdem muss ich öfters mal ausblasen, dann geht es wieder eine Weile. Ist nicht toll, aber man kann als Amateur damit leben. Die Bildqualität der D600 entschädigt dann doch einiges. Nikon sollte jetzt mal Courage zeigen und das Problem endgültig aus der Welt schaffen indem es die existierenden D600 repariert. Dann kann man auch in Zukunkt noch Nikon Produkte kaufen.
Mich enttäuscht nicht, ein fehlerhaftes Produkt bekommen zu haben, sondern die Art wie Nikon damit umgeht.
Eine Rückrufaktion hätte Kunden wie Hersteller viel weniger geschadet. Nikon hätte sein Image verbessert und der Kunde einen besseren Werterhalt gehabt. Auf einen kostenlosen / kostengünstigen Ausstausch dürfen wir sicher nicht hoffen.
Da ist bei Nikon so ziemlich alles falsch gelaufen: Imageschaden durch unzufriedene Kunden, die jetzt eine Kamera mit geringem Restwert haben. Aber auch für Nikon selbst ist das ein unmittelbares finanzielles Fiasko: Wie sollen jetzt bitte die vielen noch auf Halde liegenden Stückzahlen der D600 abverkauft werden? Der zuständige Produktmanager sollte sich wohl auf ein unangenehmes Jahresgespräch gefasst machen…
@Cristoph
Für mich ist meine D700 eine D610 mit etwas weniger Megapixeln, der Bedienbarkeit und Haptik einer D800 und zudem noch schneller als beide! Ein etwas schlechteres Rauschverhalten evtl. Aber möge sie mir auch noch ewig erhalten bleiben!!! :-D
Ich würde keine D600 im Internet Kaufen!!!!!!
Ich habe Mir eine in Saturn gekauft bzw. Mir eine Neue Bestellen lassen. Die Verkäuferinnen hatte Mir gesagt gehabt, dass von 6 D600 nur 1 zurück kam, und dass war in Mai sagte Sie.
Ich bin Heute mit Meiner D600 durch «Time lapse» auf 4000 Auslösungen innerhalb von 4 Wochen angelangt und Heute werden das wieder 600 – 800 klicks
(Festivals of Lights hier in Berlin)
Ich kann mich wohl zu den Glücklichen zählen :) :) :)
PS. Kauf lieber eine D600. Da spart man sehr sehr sehr viel Geld.
500€ für ein Halbes Bild mehr in der Sekunde ist schon eine verarsche ;)
___________
gruß, tommy
Genauso hatte ich es in zwei Sätzen bei facebook gepostet, als Nikon das Erscheinen der D610 preisgab. Die Konstrukteure haben bei der D600 einfach mal Mist gebaut, kann ja mal passieren. Wie damit umgegangen wurde, war unterirdisch und wird auch zukünftige Käufer abschrecken, sofort nagelneu erschienene Nikon Kameras zu kaufen. Viele werden da lieberverst einmal etwas abwarten – ganz abgeshen davon: man sollte nie der Erste bei neuen dingen sein… Dafür bekommen potentielle Tester ja dann auch mal welche von den Händlern oder Herstellern gesponsert. Gunther, ob dubnach der Kritik noch mal etwas bekommst? ;-)) aber du hast vollkommen recht!!!
Ich bin jedenfalls froh, dass ich mir im letzten Jahr eine sehr gute gebrauchte D700 gekauft habe. Ich fotografiere mit der D700 aber auch keine Sterne sondern brauche öfter mal höhere Serienbildfrequenz bei Low Light. Und mit dem Batteriegriff 11 Bilder je Sekunde – das ist sehr beeindruckend. Und mal ehrlich: wenn ich die 12 Megapixel der D700 mit 24 der 7100 vergleiche, es ist ein Wahnsinn immer nur nach den Pixeln zu schielen!!! Selbst meine D90 macht mit ihren 12 MP noch sehr gute Bilder (gleicher Sensor wie D300), das Rauschvehalten bei höheren ISOs ist jedoch miserabel…
Konsequenterweise hätte Nikon jetzt einen Rückruf startensollen, um alle D600 zu überprüfen und die Verschlüsse zu tauschen. Ein Ersatz gegen eine D610 wäre sicher viel zu teuer, aber wenn ein Kunde weiterhin mit seiner D600 derartige Probleme hat sollte er dies evtl. Public machen und bei Nikon auf auch auf eine Wandlung bestehen!
Hallo Gunther,
ich finde das auch der Hammer was Nikon sich da leistet. Sind wir als Kunden eigentlich überall nur noch die Betatester/Idioten? Das sind doch alles Klamotten die richtig Geld kosten!
Ich habe aktuell auch meine zwei Bodys, D4 und D800 zum Servicepoint gebracht weil ich von Anbeginn an bei beiden Kameras mit dem Autofokus haderte. Ich hatte mit die ersten auf dem Markt erschienen Modelle. Man sucht natürlich immer erst blöderweise die Probleme bei sich selber aber wie sich jetzt herausstellte war die D800 wohl wirklich reparaturbedürftig und die D4 hatte wohl ebenfalls ein Autofokus Problem. Zum Glück habe ich das noch innerhalb der Garantie checken lassen. Die Krönung des Ganzen sind die sogenannten Reparaturdetails zum Abschluss der Reparaturen aus denen ich absolut nicht wirklich entnehmen konnte ob die Bodys ein Problem hatten geschweige denn welches und wie schwerwiegend diese waren. Da stehen nur ein paar Stichworte drin aus denen du nicht wirklich erfährst was nun wirklich Sache ist. Jede Autowerkstatt teilt einem mehr an Infos mit als Nikon.
Es hat mich einige böse Emails gekostet bis ich dann irgendwann ein bisschen mehr zu dem Thema erfahren habe. Wenn ich Ausrüstungsmäßig nicht so dick in Nikon Equipment stecken würde, würde mich mal die Sicht eines Canon – Users interessieren. Hast Du da Erfahrungen wie es bei denen so läuft oder kocht Canon genau so ein Süppchen wie Nikon?
Gruß Hubert
Systemwechsel wäre zwar nett (wenn auch teuer), doch Canon scheint sich wohl auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert zu haben. Ein sehr schöner Artikel zum Thema (allerdings auf Englisch) bei fstoppers http://fstoppers.com/nikons-d610-and-canons-t5i-are-proof-that-brand-loyalty-is-one-sided
Man kann nur hoffen, dass Nikon all diese weltweit erscheinenden Artikel liest und sich hinter die Ohren schreibt. Und sich mal die Qualitätsprozesse ihrer eigenen Precision Equipment Division (Stepper für die Halbleiterindustrie) zum Vorbild nimmt. Können tun sie es ja.
PS: Möge meine D700 mit ewigem Leben gesegnet sein!
Ich habe genau etwas in der Art gestern bei fb geschrieben.
Es ist ein absolutes Unding, dass Käufer einer Kamera mit einem UVP von damals € 2.000,– zu Betatestern gemacht werden, die jetzt in der Tat etwas dumm in die Röhre schauen. Nun wird das Nachfolgemodell vorgestellt, dessen anscheinend eigentlicher Sinn jawohl darin liegt, den Fehler zu beheben, der beim Vorgänger schlichtweg gar nicht hätte auftreten dürfen.
Dass so massive Fehler bei einer Kamera dieser Preiskategorie auftreten, ist das eine. Ich sage mal «kann passieren» – wobei ich mich auch da schon frage: Was hat Nikon denn bitte schön für eine Qualitätssicherung? Haben die überhaupt eine????
Denn wenn man genau hinsieht, scheinen tatsächlich quasi sämtliche Exemplare über lange Zeit von dem Problem betroffen zu sein. Bei amazon ist selbst in den 5‑Sterne-Rezensionen die Rede von Dreck auf dem Sensor und bei einem Kameraverleieher heißt es «20 von 20 verliehenen d600 kamen mit Flecken zurück». Das lässt den Verdacht aufkommen, dass es anfänglich kein Exemplar gab, das nicht von Dreck betroffen war.
Hat Nikon die überhaupt im Geringsten geprüft, bevor sie rausgingen?
Also das ist bei mir persönlich schon einmal der erste HERBE Schlag ins Vertrauenskontor zu Nikon.
Und das zweite und noch Gravierendere ist wie hier auch geschrieben: Wenn sowas schon passiert, dann muss doch wohl wenigstens angemessen, souverän und vor allem OFFEN damit umgegangen werden von Herstellerseite aus.
Die Reaktionsweise von Nikon ist aber so unterirdisch, dass ich ernstlich mit einem Systemwechsel liebäugele.
Das lange Abstreiten und selbst jetzt wird noch dazu geraten, erstmal die kamerainterne Reinigung zu betätigen.
Ticken die noch ganz richtig? Es wird alles auf den Kunden geschoben – der ECHT viel Geld gelassen hat ja nicht nur für die Kamera an sich sondern vermutlicherweise bei vielen auch für zusätzliche FX-Objektive.
Und Nikon macht einfach einen auf «mein Name ist Hase».
Das geht gar nicht und Nikon hat hier völlig zu Recht einen massiven Image- und Glaubwürdigkeitsschaden erlitten – auch bei mir, bislang absolut überzeugte Nikonianerin.
Der für mich einzige Weg, dass die einigermaßen heil aus der Sache rausgehen würden, wäre, dass sie allen d600-Besitzern unaufgefordert (!!!) entweder den Austausch des Verschlusses anbieten oder sogar den kostenlosen Wechsel gegen eine d610. Denn wie gesagt scheint die d610 schlicht das zu sein, wofür die Käufer der d600 bezahlt haben: eine funktionierende, fehlerfreie Kamera mit den featueres der d600.
Und nein: Ich würde davon nicht profitieren (habe die d7000). Trotzdem ist wie gesagt mein Vertrauen in Nikon so stark erschüttert, dass ich einen Systemwechsel erwäge. Ich möchte nicht Kundin eines Herstellers sein, der so mit seinen Kunden und seinen eigenen Herstellungsfehlern umgeht – nachdem die unglaublicherweise überhaupt schon durch die Qualitätssicherung rutschen konnten.
Hallo Gunter, Déjà-vu?! Erinnert mich stark an den Autobauer unseres T5.( erste generation schlechte Bauteile verwendet..Kunde Zahlt ja..Kundenservices?..Firmenpolitik.. Ausschweigen und Abwarten…leidtragender ist der Kunde.. Gut das Du mir zur 7100 geraten hast.. Da ich ja auch die 600 ins Auge gefasst habe.. Danke dafür! Aber es ist schade das man als Kunde ( ob profi oder nicht ) der leid tragende ist. Ich würde mir wünschen das endlich wieder der Kunde im Vordergrund steht. Services bekommt mann leider nicht mehr überall. Du kannst froh sein das Du ein Austausch bekommen hast.. Viellicht weil jemand von Nikon deinen Block liest?!
Toyota ruft Milionen Fahrzeuge in die Werkstätten weil es vielleicht ein Problem mit einem el. Fensterheber geben kann.. ja der aufwand ist groß.. Aber es schafft vertrauen!
Grüße
Jens
Sehe das exakt so! Dass der Fehler aufgetreten ist bei Toyota ist verzeihlich. Dass sie so souverän und offen damit umgehen, DAS schafft Vertrauen – da möchte man doch sofort einen Toyota kaufen. ;)
ja es ist eine schweinerei.
jetzt habe ich eine sehr gute Kamera mit zweifelhaften ruf im Kasten. wiederverkauf nicht sinnvoll.
ich habe jetzt über 6000 aufnahmen gemacht, das anfängliche Öl Problem gibt es nicht mehr.
ich habe den Sensor immer selber gereinigt. (alle 1000 Auslosung).
da ich keine zeitrafferaufnahmen mache ( noch nicht) ‚war das nie ein Problem für mich.
ärgert mich nikons verhalten????
anfangs schon, aber wie schon von Günther angesprochen ist der Sensor eine wucht.
diese Kamera wird mir noch Jahre perfekte Bilder liefern.
also nicht agern , einfach fotografieren.
mein tipp: jetzt eine gebrauchte d600 kaufen
1200 Euro bei ebay.
hallo gunther,
knallerbericht! gestern habe ich zufällig von der neuen d610 gelesen und dachte so: «wie schnell wohl der gunther nen review schreibt?» und zack…gerade den compi an und voilá! ich bin zwar cameratechnisch beim mitbewerber und somit kein betroffener, aber zur produktpolitik bzw. machenschaften von nikon bin ich bei diesem thema schon ziemlich erschrocken. technikfehler können bei diesen geräten ja schon mal vorkommen. das sehe ich weniger dramatisch. aber diese verschleierungstaktik und dementi´s, wie von dir beschrieben, sind ein schuss ins nikonknie! ich hoffe, dass die betroffenen nikon d600 besitzer ihren neuen verschluss auf garantie bekommen. des weiteren hoffe ich, dass bei nikon ein paar schlaue leute sitzen, die den austausch auch schnell und unkompliziert regeln. falls die zickig reagieren, unterschätzen die meiner meinung nach erheblich solche kompetenten rezensionen wie hier und den damit verbundenen imageschaden.
saludos
carsten
Sehr schön geschrieben. Gestern habe ich auch ein ähnliches Statement zur D610 und Nikon in meinem Blog veröffentlicht. Ich sehe das ähnlich. Allerdings kann ich beim besten Willen Nikon’s Verhalten nicht verstehen. Das frühe Erscheinen der D600 letztes Jahr noch kurz vor der Photokina war wohl der Konkurrenz geschuldet, in diesem Einstiegsbereich der Vollformat Kameras mithalten zu können. Dass Nikon’s technische Entwicklung wohl offensichtlich darunter gelitten hat, ist ja eine Sache. Aber dass Nikon diese Defizite auf den Schultern der Käufer aussitzt, ist unverständlich. Ich jedenfalls hatte mich bis vor Kurzem immer noch mit Nikon’s Aussage, dass es kein spezielles D600 Staubproblem gäbe herumgeschlagen. Und dass obwohl mein Sensor im Rhytmus von 1000 Auslösungen etwa dem Sommersprossengesicht von Pippi Langstrumpf gleicht. Meine Stimmung würde mich fast schon aus Prinzip dazu bewegen, den Hersteller zu wechseln, wäre ich nicht insgesamt von Nikon’s Equipment so überzeugt.
Sehr schöne Zusammenfassung eines eigentlich sehr schnell behandelten Themas. Ich finde aber, dass allein die neue Modellnummer zusammen mit den neuen «Features» schon ein Eingeständnis seitens Nikons ist.
Ich hab zwar oft von dem Problem gelesen, allerdings auch gedacht, dass es sich nach den ersten 3000 Auslösungen erledigt hat und man ab dann sorgenfrei Fotografieren kann. Stimmt das garnicht? Wird der Sensor immer wieder aufs neue verschmutzt?
Nachdem die Preise der D600 so extrem in den Keller gefallen sind, habe ich mir eigentlich auch überlegt eine zuzulegen. Aufgrund der Angst vor akuter Nichtbenutzung (mache leider viel zu wenig aktuell), habe ich es dann aber eben doch gelassen und lebe seitdem immernoch glücklich mit meiner D7000.
Irgendwie hat es Nikon aber doch in meinen Kopf geschafft und ich möchte nun die 610 haben. Keine Ahnung warum das funktioniert – irgendwelche Psychologen am Werk :) Und auf eine D600 habe ich (wie sicher viele) nun gar keine Lust mehr.
Viele Grüße
Matthias
Ich finde es schade.…das es Nikon nicht auf die Reihe bekommt dem D600 Besitzern wenigstens einen Tausch anzubieten oder ähnliches.
Was sollen die D600 Besitzer (ich selbst bin keiner) jetzt machen?! Wird jetzt ebay mit den D600 Staub Krüppeln überflutet und alle kaufen sich freudig die D610 oder gar (bei dem geringen Preisunterschied) die D800?
Fragen über Fragen.
Hallo,
ich habe mir zu Beginn des Jahres auch eine D600 gekauft und musste ebenso feststellen, dass der Sensor in der oberen linken Ecke stark verschmutzt war.
Nun habe ich meinen Sensor selbst gereinigt, da ich keine Lust hatte, die Kamera gleich wieder zum Nikon Service zu schicken.
Aber irgendwann muss das Öl-Staub Problem doch auch nachlassen ?
So, meine Hoffnung.
Zunächst hält sich die Verschmutzung auch noch in Grenzen.
Ich hoffe dies bleibt auch so.
Diesen Winter werde ich meine Kamera mit Objektiven trotzdem zum Service Point bringen um alles anpassen zu lassen und den Sensor nochmals reinigen zu lassen.
Insgesamt bin ich mit den Bildern der Kamera zufrieden.
Vorher war ich auch Besitzer einer D7000, die lange ein Autofokus Problem hatte.
Probleme scheinen also bei Nikon ein gewisser Standard zu sein.
Wären da nicht meine Nikkore, hätte ich längst die Fronten gewechselt.
Du sprichst mir mit dem Artikel aus der Seele Gunther.
VG
Patric