Website-Icon gwegner.de

Urlaub auf La Réunion

La Réuni­on ist eine Insel im Indi­schen Oze­an und liegt zwi­schen Mada­gas­kar und Mau­ri­ti­us. Die Insel gehört zu Frank­reich, man zahlt dort in Euro und kann mit vie­len Han­dy­ver­trä­gen roa­ming­frei tele­fo­nie­ren und surfen. :-)

Dia­na und ich haben uns La Réuni­on die­ses Jahr als Urlaubs­ziel aus­ge­sucht, da uns die abwechs­lungs­rei­che Natur und das war­me Kli­ma ange­spro­chen haben, wir woll­ten etwas wan­dern und die Geo­gra­fie der Insel hat uns von Vorn­her­ein fas­zi­niert. Wir ent­schie­den uns für Pri­vat­un­ter­künf­te und einen Miet­wa­gen. Bei der Pla­nung der Rei­se war die Web­sei­te reuni​on​-urlaub​.com eine gro­ße Hil­fe, hier­über haben wir auch unse­re unter­schied­li­chen Unter­künf­te in unter­schied­li­chen Regio­nen der Insel gebucht.

La Réuni­on ist eine vom Vul­ka­nis­mus gepräg­te Insel: Eine Vul­kan­ket­te, mit dem 3070 m hohen Piton de Nei­ges als höchs­ten Gip­fel und dem noch akti­ven 2.631 m hohen Piton de la Four­nai­se, ver­läuft quer über die Insel. Um den Piton de Nei­ges her­um befin­den sich drei wun­der­schö­ne Tal­kes­sel, die Cir­ques Sala­zie, Cila­os und Mafa­te. Wäh­rend man ers­te­re mit dem Auto erfah­ren kann, ist der Cir­ce de Mafa­te sehr abge­le­gen und nur zu Fuß oder per Hub­schrau­ber zu errei­chen. Die Cir­ques wur­den ursprüng­lich von ent­flo­he­nen Skla­ven besie­delt, da sie so schwer zugäng­lich waren. Heu­te sind sie ein Para­dies für Wanderer.

Unse­re ers­te Sta­ti­on war dann auch der nörd­li­che Cir­que de Sala­zie, den wir vom Flug­ha­fen aus per Miet­wa­gen leicht errei­chen konn­ten. Hier schon zeig­ten sich die kras­sen kli­ma­ti­schen Kon­tras­te auf La Réuni­on: wäh­rend wir unten an der Küs­te mit Son­ne und unge­wohn­ter Hit­ze zu kämp­fen hat­ten, wur­de es bei der Fahrt in den Cir­que schnell frisch und reg­ne­risch und so blieb die wun­der­ba­re Land­schaft doch oft hin­ter Wol­ken verborgen.

Tief­hän­gen­de Wol­ken im Cir­que de Salazie

Was soll ich nur bestellen?

Lei­der wur­de das Wet­ter auch am nächs­ten Tag hier im Tal­kes­sel nicht wirk­lich bes­ser. Wir unter­nah­men eine klei­ne Wan­de­rung zu einem Was­ser­fall, aber auch hier wur­den wir vom Regen über­rascht, so dass foto­gra­fisch nicht viel Reiz­vol­les herauskam.

Rie­sen­bam­bus.

Auch die Film­auf­nah­men mit der Mavic beschränk­ten sich bis hier­her auf Grund des Regens auf eini­ge Spie­le­rei­en, wie den Flug durch einen Wald.

Am nächs­ten Mor­gen bin ich dann ganz früh auf­ge­stan­den, da am frü­hen Mor­gen die Aus­sicht auf kla­res Wet­ter am höchs­ten sein soll­te. Von einem Aus­sichts­punkt aus, ver­such­te ich ein Pan­ora­ma des Cir­que de Sala­zie – noch bes­ser ging das dann in der Tat mit der Mavic Pro aus 50 Meter Höhe.

Pan­ora­ma mit der DJI Mavic aufgenommen.

Am nächs­ten Tag fuh­ren wir dann in das Gebiet mit den jün­ge­ren vul­ka­ni­schen Akti­vi­tä­ten im Osten der Insel.

Der Piton de la Four­nai­se zählt mit durch­schnitt­lich mehr als einer Erup­ti­on pro Jahr zu den aktivs­ten Vul­ka­nen der Erde. Der letz­te Mega-Aus­bruch war 2007, hier spie der Vul­kan so viel Lava, dass die Küs­ten­stra­ße über­flos­sen wur­de und die Insel um eini­ge Qua­drat­ki­lo­me­ter wuchs. Die Stra­ße konn­te auf­grund der Hit­ze erst ein Jahr spä­ter repa­riert wer­den. Bis heu­te bewegt sich der Boden noch, man sieht es an den Wel­len in der Stra­ße. Der einen Kilo­me­ter brei­te Haupt­kra­ter brach dabei ein und senk­te sich um 300 Meter ab.

Die letz­ten grö­ße­ren Erup­tio­nen fan­den zwi­schen Febru­ar und August 2015 statt. Auch die­se führ­ten zu einer Sper­rung der Küstenstraße.

Da ich ja nun ein gro­ßer Vul­kan-Fan bin, war klar, dass wir den Piton de la Four­nai­se erwan­dern woll­ten. Kra­ter üben auf mich eine magi­sche Anzie­hungs­kraft aus… :-)

Schon die Fahrt dort­hin ist ein Erleb­nis, man fährt durch wun­der­schö­ne Lava-For­ma­tio­nen auf einer tol­len Stra­ße, die erst zum Ende hin zu einer eher unan­ge­neh­men Buckel­pis­te wird. Sehr früh waren Dia­na und ich los­ge­fah­ren um bei Son­nen­auf­gang direkt los­wan­dern zu kön­nen. Spä­tes­tens gegen 11 Uhr ist der Vul­kan näm­lich in der Regel kom­plett in Wol­ken gehüllt und es wäre ja mehr als scha­de dann nichts zu sehen, wenn man den anstren­gen­den Auf­stieg schon auf sich genom­men hat.

Blick auf den Piton de la Four­nai­se vom Start­punkt der Wan­de­rung aus

Um hoch zum Kra­ter zu kom­men muss man zunächst die Wand des äuße­ren Kra­ters hin­un­ter stei­gen. Hier wur­den Trep­pen ange­legt, so dass die ca. 400 Höhen­me­ter rela­tiv ein­fach über­wun­den wer­den können.

Blick vom Aus­gangs­punkt in die Tal­so­le mit dem klei­nen Kra­ter For­mi­ca Leo.

Danach kommt ein klei­ne­rer Kra­ter, der im 18. Jhd. ent­stan­den ist, er heißt For­mi­ca Leo (der Name kommt daher, dass er aus­sieht wie der Bau eines Amei­sen­lö­wen). Er ist wun­der­schön, wie er dort in der Mor­gen­son­ne liegt. Lei­der ist er aber doch sehr der Ero­si­on durch unacht­sa­me Tou­ris­ten aus­ge­setzt, die sich nicht an die vor­ge­ge­be­nen Pfa­de hal­ten und mei­nen, an sei­ne Flan­ken her­un­ter­rut­schen zu müs­sen. Wie er da pit­to­resk inmit­ten der gro­ßen Cal­de­ra liegt ist schon male­risch und war für mich auch Grund, ihn von oben mit der Mavic zu fil­men (Film­se­quen­zen mit den Luft­auf­nah­men wei­ter unten).

For­mi­ca Leo, der Bau des Ameisenlöwen

Die Wan­de­rung bis zum Haupt­kra­ter geht dann durch recht unweg­sa­mes Gelän­de, da es kei­ne Wege gibt und man aus­schließ­lich über die erkal­te­te Lava gehen muss. Sie dau­ert ca. 3 Stun­den und zieht sich ziem­lich hin, da man den Kra­ter qua­si ein­mal umrun­den muss, bevor man in ihn hin­ein­se­hen kann.

Schat­ten­spiel

Blick zum Grand Brulée, der Abriss­kan­te, wo die Lava bei Erup­tio­nen Rich­tung Meer abfließt.

Wäh­rend der Wan­de­rung ent­lang des Vul­kan­ke­gels hat­ten wir fan­tas­ti­sche Aus­bli­cke auf die umlie­gen­de Cal­de­ra und die akti­ven Zonen des Vul­kans. Rauch­wölk­chen zei­gen, dass die­ser Berg wirk­lich noch sehr aktiv ist.

End­lich waren wir dann oben und hat­ten gro­ßes Glück: der Kra­ter war noch offen, die Wol­ken waren noch nicht hier angekommen.

Auf dem Bild oben könnt ihr aber auch schon sehen, dass sich die Wol­ken über dem Meer bereits auf­tür­men und es nicht all­zu lan­ge mehr dau­ern wür­de, bis sie uns erreicht hätten.

Und dann war es soweit, wir stan­den an dem an den ca. 1 Kilo­me­ter im Durch­mes­ser mes­sen­den Haupt­kra­ter des Piton de la Four­nai­se auf über 2.600 Metern. Es war Oster­sonn­tag und daher waren wir natür­lich nicht allein. Bei solch schö­nem Wet­ter an einem Fei­er­tag, sind auch die Réunio­ne­sen alle auf der Insel unterwegs.

Der Haupt­kra­ter des Piton de la Fournaise

Nun hieß es, den Abstieg wie­der anzu­ge­hen. Das schwie­ri­ge Gelän­de mach­te den Abstieg nicht gera­de zu einer Freu­de. Unglück­li­cher­wei­se knick­te Dia­na dann bei einer schwie­ri­gen Pas­sa­ge trotz guter Wan­der­schu­he um und zog sich einen Bän­der­riss zu. Da es hier kei­ne Ret­tungs­mög­lich­keit hab, muss­te sie lei­der mit dem lädier­ten Fuß irgend­wie wei­ter­ge­hen. Ein net­tes deut­sches Ehe­paar, dass wir beim Abstieg tra­fen, lieh ihr Wan­der­stö­cke (die wir natür­lich nicht dabei hat­ten) – dadurch ging es etwas bes­ser. Trotz­dem brauch­ten wir natür­lich deut­lich län­ger, als üblich, um zurück zu kom­men und für Dia­na war es alles ande­re als ange­nehm. Wenigs­tens spiel­te das Wet­ter mit und wir blie­ben bis zum Schluss von Wol­ken, Regen und ande­ren Unwäg­bar­kei­ten verschont.

Ins­ge­samt raten wir jedem, der die­se Wan­de­rung machen möch­te dazu, sie nicht zu unter­schät­zen. Das Gelän­de ist schwie­rig, die Son­ne hef­tig (wir haben uns trotz Fak­tor 30, Müt­ze und lan­gen Ärmeln ver­brannt) und das Wet­ter unbe­re­chen­bar. Fes­te Wan­der­schu­he und Stö­cke sind sicher eine gute Idee.

Lei­der waren wir nun der Rest der Rei­se über etwas ein­ge­schränkt mit unse­rer Mobi­li­tät, da Dia­na nun nicht mehr beson­ders gut lau­fen konnte.

Dafür ret­te­ten wir am nächs­ten Tag dann ein wun­der­schö­nes Cha­mä­le­on von einer befah­re­nen Straße:

Cha­mä­le­on nach der Ret­tung von einer befah­re­nen Land­stra­ße. Als Dank saß es für mich dann noch kurz Modell…

Vie­le Berei­che von La Réuni­on las­sen sich auch sehr gut mit dem Auto erfah­ren. Die Stra­ßen sind in einem bemer­kens­wert guten Zustand und es gibt unzäh­li­ge Aussichtspunkte.

Eine sehr schö­ne Fahrt führt an der Süd- und Ost­küs­te ent­lang. Das ist die Stra­ße, die immer wie­der ein­mal von der Lava des Vul­kans über­rollt wird. Und das sieht man auch.

Hier kommt man an den unter­schied­li­chen Lava­strö­men der ver­schie­de­nen Aus­brü­che vor­bei und kann schön beob­ach­ten, wie weit die Vege­ta­ti­on sich jeweils schon wie­der erholt hat.

Réuni­on wür­de ich nicht emp­feh­len, wenn ihr auf Bade­ur­laub aus seid. Es gibt auf­grund der vul­ka­ni­schen Natur der Insel nur weni­ge Sand­strän­de und auch die sind (unse­rer Ansicht nach) nicht so, dass sie ganz vor­ne mit­spie­len würden.

Das hier z.B. soll einer der schöns­ten Strän­de sein, aller­dings darf man hier (wie auch an den meis­ten ande­ren Strän­den auf La Réuni­on) nicht baden, da die Strö­mun­gen lebens­ge­fähr­lich sind und es vie­le Haie gibt.

Also bleibt es bei dem Bild für die Foto-Tapete… :-)

Nur im Wes­ten der Insel gibt es ein Riff, davor ist Baden erlaubt. Hin­ter das Riff hat man Stahl­net­ze gespannt, damit die Haie nicht rein­kön­nen. Ich bin bei so etwas ja immer etwas zwiegespalten.

Lei­der waren das Riff und sei­ne Koral­len auch in einem recht trost­lo­sen Zustand. Ob das nun an der glo­ba­len Erwär­mung, an den letz­ten Vul­kan­aus­brü­chen oder den Tou­ris­ten liegt, kann wohl kei­ner so rich­tig sagen. Zum Schnor­cheln gibt es unse­rer Mei­nung nach auf jeden Fall bes­se­re Destinationen.

Dafür befin­den wir uns aber auf der Süd­halb­ku­gel, haben Neu­mond und damit an sich die Chan­ce auf schö­ne Milch­stra­ßen-Auf­nah­men. Eines nachts wur­de ich dann auch wach und ging ein­fach mal vor die Tür unse­rer schö­nen Unter­kunft – und voilà:

Tags­über schau­ten wir uns dann wei­ter die Insel an und ent­deck­ten vie­le schö­ne Plät­ze und span­nen­de Wetterumschwünge.

Blick in den abge­le­ge­nen Cir­que de Mafa­te, den man nur zu Fuß oder per Heli­ko­pter erreicht

In St. Pierre gibt es einen schö­nen Wochen­markt. Lei­der konn­te Dia­na auf­grund ihres Fußes nicht mit­ge­hen und war­te­te im Auto. Dadurch hat­te ich natür­lich auch nicht ganz die Ruhe wie sonst, um zu foto­gra­fie­ren. Und auch wenn die Markt-Sze­ne­rie nicht an das, was man in Süd­ame­ri­ka und Asi­en auf Märk­ten erlebt her­an­kommt (dafür ist Réuni­on doch schon zu euro­pä­isch), so fand ich den Markt doch ganz spannend.

Zucker­rohr­saft­ver­käu­fer auf dem Markt in St. Pierre

Markt­ver­käu­fer auf dem Markt in St. Pierre

Aber ich woll­te ja ger­ne noch ein­mal die Milch­stra­ße foto­gra­fie­ren. Die ers­te Her­aus­for­de­rung dabei war, eine wirk­lich kla­re Nacht zu erwi­schen (so ab Mit­tag kamen ja meist die Wol­ken) und dann noch eine Stel­le, ohne Licht­ver­schmut­zung und mit schö­nem Vordergrund.

Als es eines Abends dann pass­te, setz­te ich mich ins Auto und fuhr immer höher in die Ber­ge auf der Suche nach sol­chen Motiven.

Es war gar nicht so ein­fach. Jedes klei­ne Ört­chen war hell erleuch­tet und dazwi­schen befan­den sich end­lo­se Zucker­rohr­fel­der, die auch kei­nen frei­en Blick zuließen.

Als ich dann end­lich eine schö­ne Stel­le gefun­den hat­te, gin­gen die orts­an­säs­si­gen Stra­ßen­hun­de in einer Aggres­si­vi­tät auf mich los, die mich wirk­lich über­rascht hat. Die sind das offen­bar ein­fach nicht gewöhnt, dass da nachts ein Foto­graf mit Sta­tiv im Dun­keln her­um­stromert. Also fuhr ich noch wei­ter in die Ber­ge, bis ich dann end­lich einen schö­nen Platz für eini­ge hun­de­freie Auf­nah­men fand.

Wich­tig bei sol­chen Nacht­auf­nah­men ist mir immer der Vor­der­grund. Dass die Milch­stra­ße sich in die Land­schaft einbettet.

Hier noch ein wei­te­res Bild – erst auf dem Dis­play habe ich den Füh­rungs-Laser des Obser­va­to­ri­ums auf der Auf­nah­me ent­deckt, ich fin­de aber, er passt hier ganz gut ins Bild!

Milch­stra­ße und Füh­rungs-Laser des loka­len Observatoriums

Wie ging es eigent­lich wei­ter mit mei­nen Luftaufnahmen?

Nun ja… Lei­der ging die Auf­nah­me eines Was­ser­falls, bei dem ich einen Vor­bei­flug mit Dre­hung fil­men woll­te schief und die Mavic flog rück­wärts in einen Baum. Ganz kla­rer Pilo­ten­feh­ler mei­ner­seits. Der Baum befand sich zu allem Unglück auch noch in der Schlucht, in die der Was­ser­fall fiel und war trotz inten­si­ver Ver­su­che mei­ner­seits nicht erreich­bar. Auch die Locals die ich frag­te, rie­ten mir drin­gend davon ab, dort hin­ab­zu­stei­gen (und nein, ich habe ihnen nicht erzählt wor­um es genau ging :-))

Schwe­ren Her­zens muss­te ich mich also von mei­ner Mavic tren­nen, mit der ich doch eini­gen Spaß auf der Rei­se hat­te. Am ärger­lichs­ten war es um die Auf­nah­men die­ses Mor­gens, die alle noch auf der Spei­cher­kar­te waren und die – soweit ich mich erin­ne­re – rich­tig cool waren. Etwas aus­führ­li­cher habe ich über den Mavic-Ver­lust im letz­ten Foto­schnack erzählt.

Hier das letz­te Bild, das ich noch per Funk als JPG von der Kame­ra laden konn­te, als die Mavic schon im Baum hing. Lei­der kann man kei­ne Vide­os in höhe­rer Auf­lö­sung als Full HD auf die­se Art her­un­ter­la­den und ich hat­te immer in 4K gefilmt… Total­scha­den also.

Das letz­te Bild von mei­ner Mavic

Um dann nicht ganz ohne wei­te­re Luft­auf­nah­men nach Hau­se zu kom­men, habe ich ein Ultra-Leicht-Flug­zeug für einen Flug über die Insel (samt Pilo­ten natür­lich) gechar­tert. Wenn man aller­dings ein­mal mit der Droh­ne Luft­auf­nah­men gemacht hat, stellt man erst­mal fest, wie ein­ge­schränkt die Mög­lich­kei­ten mit einer DSLR aus einem Flug­zeug zu fil­men doch sind. Ent­we­der hat man Refle­xio­nen auf der Schei­be, oder man sieht Tei­le des Flug­zeugs. Das Tele­ob­jek­tiv ist meist zu unhand­lich und wackeln tut auch alles.

Nun muss­te ich doch selbst in die Luft…

Die Süd­küs­te von La Réuni­on, Foto aus dem Ultra-Leicht-Flieger

Tja, so ist das. Etwas Schwund ist immer drin – gera­de die Droh­nen-Flie­ge­rei ist doch mit recht viel Lehr­geld ver­bun­den. Die Mög­lich­kei­ten sind toll, aber man soll­te immer damit rech­nen, dass das teu­re Equip­ment abhan­den kommt. Es gehört auch unheim­lich viel Übung dazu, wirk­lich anspre­chen­de, cine­ma­ti­sche Film­se­quen­zen zu dre­hen, das soll­te man nicht unterschätzen.

Zum Abschluss hier noch das Video mit den Luft­auf­nah­men, die ich machen konn­te, bevor mit mei­ne Mavic abhan­den kam.

Ins­ge­samt war es trotz eini­ger Plei­ten und Pan­nen doch eine tol­le Rei­se, die Dia­na und mir gut­ge­tan hat! Dia­nas Fuß geht es mitt­ler­wei­le schon deut­lich bes­ser, ein paar Wochen wird es aber wohl noch dau­ern, bis alles kom­plett wie­der in Ord­nung ist.

La Réuni­on ist defi­ni­tiv eine Emp­feh­lung für Wan­der­freun­de. Aller­dings soll­te man sich bewusst sein, dass das Wet­ter sehr wech­sel­haft ist und gera­de in den Ber­gen die Sicht doch oft recht ein­ge­schränkt des­we­gen ist. Bade­ur­laub macht man bes­ser woan­ders und teu­er ist La Réuni­on auch. Wer aber auf Vul­ka­ne, abge­le­ge­ne Berg­re­gio­nen und Natur steht, dem sei die Insel auf jeden Fall ans Herz gelegt!

Hier mal unse­re Bewer­tung für einen Urlaub auf der Insel:

Minus

Plus

Ich hof­fe, unse­re Ein­drü­cke von La Réuni­on haben euch gefal­len, wie immer freu­en wir uns über euer Feed­back in den Kommentaren!

PS: Bis auf die Milch­stra­ßen­auf­nah­men und das Foto von der Mavic habe ich alle Bil­der mit der Nikon D5500 und dem Sig­ma 18–35 f/1.8 gemacht. Das ist die Kame­ra, die wir auch in unse­rem EBook «Dia­na lernt Foto­gra­fie­ren» emp­feh­len.

 

Die mobile Version verlassen