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RAW, JPG, DNG, DNG lossy – Vergleich der Dateiformate in der Praxis

Wie gut schlägt sich das neue ver­lust­be­haf­tet kom­pri­mier­te DNG For­mat gegen­über JPG und den Ori­gi­nal RAWs aus der Kame­ra? Sind die Unter­schie­de zwi­schen RAW und JPG wirk­lich so groß? Was kann man an Tie­fen und Lich­tern aus den ein­zel­nen Datei­for­ma­ten in der Nach­be­ar­bei­tung noch herausholen?

Ihr erfahrt es im heu­ti­gen Know-How Video:

Hier noch­mal die 1:1 Aus­schnit­te der bear­bei­te­ten Bil­der, im Video kann man das nicht so gut sehen.

RAW-Datei, 12 bit NEF (35 MB)

DNG, Verlustfrei (26 MB)

DNG, Verlustbehaftet komprimiert (11 MB)

JPG 100% (15 MB)

Das Bild wur­de mit der Nikon D800 und dem Nik­kor 50mm f/1.8 aufgenommen.

Wie immer, freue ich mich über Eure Kommentare!

Update (2013): Immer wie­der erreicht mich die Fra­ge, wie groß denn die Unter­schie­de zwi­schen NEF Datei­en (Nikon RAW) in den Spei­cher­ar­ten «Unkomprimiert»,«Verlustfrei kom­pri­miert» und «Ver­lust­be­haf­tet (los­sy) kom­pri­miert» sind, so wie man sie in den neue­ren Nikons ein­stel­len kann.

Ich per­sön­lich nut­ze in der Regel die ver­lust­be­haf­te­te Kom­pres­si­on, aus ähn­li­chen Grün­den wie oben schon gezeigt. Jef­frey Friedl hat dazu in sei­nem Blog eine aus­führ­li­che Ana­ly­se gemacht und bestä­tigt mei­ne Ein­schät­zung, dass die «Ver­lus­te» bei den Los­sy-NEFs extrem sub­til sind und nicht ins Gewicht fallen.

Update (2017): Die­ser Arti­kel und das Video sind schon eini­ge Jah­re alt. Mitt­ler­wei­le habe ich wei­te­re Tests gemacht und fest­ge­stellt, dass beson­ders in den dunk­len Par­tien, wenn man sie stark auf­hellt, bei den ver­lust­be­haf­te­ten Kom­pres­sio­nen z.T. doch sicht­ba­re qua­li­ta­ti­ve Unter­schie­de nach der Ent­wick­lung der Bil­der zu sehen sind. Das gilt sowohl für die ver­lust­be­haf­te­ten DNG Datei­en als auch für Los­sy NEFs. Lest dazu bit­te mei­nen Test­be­richt zur D850, wo ich neue Ver­glei­che ange­stellt habe. Stand heu­te emp­feh­le ich NEF mit ver­lust­frei­er Kom­pres­si­on auf­zu­neh­men und ins ver­lust­freie DNG-For­mat zu kon­ver­tie­ren um maxi­ma­le Bild­qua­li­tät mit ver­rin­ger­ten Datei­grö­ßen zu erhalten.

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