Website-Icon gwegner.de

Wo ist John? – Roraima Trek, 3. Tag

Die Vor­freu­de, heu­te end­lich die Ober­flä­che des Rorai­ma sehen zu kön­nen, lässt mich nur einen leich­ten Schlaf fin­den. Schon um sechs bin ich wach, und schaue aus dem Zelt. Der Him­mel ist blau und zeigt nur ein paar klei­ne Wölk­chen! Unser bis­he­ri­ges Glück mit den Wet­ter scheint uns also nicht zu ver­las­sen! Jetzt heißt es, die Beleuch­tung der frü­hen Stun­de zu nut­zen, um zu foto­gra­fie­ren. Nico ist auch schon wach und so gehen wir gemein­sam die paar Meter vom Zelt weg zu dem Punkt, von dem aus man über die Gran Saba­na bli­cken kann.

Mor­gend­li­ches Reli­ef der Gran Sabana

Die Aus­sicht über­trifft all unse­re Vor­stel­lun­gen. Sicher, wir hat­ten die Gran Saba­na schon ges­tern von hier oben aus gese­hen. Aber da sah sie noch flach und weit weg aus. Nun wirkt sie, im Streif­licht der auf­ge­hen­den Son­ne, wie eine drei­di­men­sio­na­le topo­gra­fi­sche Land­kar­te. Die kla­re Luft des frü­hen Mor­gens ver­stärkt den Effekt: die tief­stehen­de Son­ne lässt jeden Hügel reli­ef­ar­tig her­vor­tre­ten. Ein ein­ma­li­ger Anblick! Minut­lich ändert sich das Licht- und Far­ben­spiel und nach sehr kur­zer Zeit ist es vor­bei. Jetzt kön­nen wir die unzäh­li­gen Hügel, Täler und Fluss­läu­fe nicht mehr so plas­tisch sehen. 

Son­nen­auf­gang, Blick über die Gran Sabana

Wir sind jeden­falls hell­wach und kön­nen es, trotz Bla­sen und Mus­kel­ka­ter, kaum erwar­ten, wei­ter zu gehen. Heu­te wer­den wir end­lich sehen, wie es oben auf dem Tafel­berg aus­sieht! Ich habe mir im Vor­feld extra noch kei­ne Bil­der oder Vide­os von oben ange­se­hen, son­dern bis­lang nur von den Sagen und Legen­den gehört, die sich um die­se «Ber­ge der Göt­ter» ran­ken. Die­ser Trek wird für uns immer mehr wie ein gutes Buch: die Span­nung steigt, und wir wis­sen abso­lut nicht, was uns oben erwar­tet – nur dass es anders sein muss als alles, was auf der Erde sonst an Land­schafts­for­men existiert.

Tro­pi­scher Urwald am Fuße des Roraima

Nico und ich packen zusam­men und star­ten wie­der als ers­te, um auch den heu­ti­gen Auf­stieg als Vor­hut allei­ne in Angriff zu neh­men. Wir brau­chen ein­fach Ruhe, um die­se ein­ma­li­ge Natur in uns auf­neh­men zu kön­nen. Der Auf­stieg durch den an den unte­ren Flan­ken des Rorai­ma vor­herr­schen­den Regen­wald ist steil, aber mach­bar. Glück­li­cher­wei­se liegt die Stre­cke im Schat­ten des Tafel­bergs. Schon jetzt brennt die Son­ne näm­lich unbarm­her­zig auf die unter uns lie­gen­de Gran Sabana.

Bald haben wir die Wand erreicht…

Die Vege­ta­ti­on ist wun­der­schön. Wir wan­dern durch tro­pi­sche Gewäch­se wie Far­ne, Moo­se und vie­le bun­te Blu­men, z.B. Bro­me­li­len und Orchi­deen. Hin und wie­der tref­fen wir auf einen Was­ser­fall mit einem natür­li­chen Becken. Dort trin­ken wir und fül­len dann unse­re Fla­schen für den wei­te­ren Auf­stieg auf. Glück­li­cher­wei­se gehen wir allei­ne und kön­nen so die Ruhe und die wun­der­ba­re Land­schaft genießen. 

Nach eini­gen groß­ar­ti­gen Aus­sichts­punk­ten errei­chen wir die steil auf­ra­gen­de Wand des Rorai­ma. Direkt vor uns erhebt sie sich fast Tau­send Meter senk­recht nach oben. Unvor­stell­bar! An ihrem Fuße ste­hend, kom­men wir uns mehr als win­zig vor und schon beim Hoch­schau­en wird uns schwindelig.

Impo­sant die­se fast 1000 Meter hohe Wand!

Kurz nach Errei­chen der Wand kom­men wir zu einer kri­ti­schen Pas­sa­ge. Hier müs­sen in Stück wie­der abwärts kra­xeln, bevor wir die soge­nann­te «Ram­pe» errei­chen, einen schrä­gen Vor­sprung an der sonst glat­ten Wand des Rorai­ma. Die Ram­pe ist nach wie vor die ers­te und ein­zi­ge Mög­lich­keit, den Rorai­ma ohne tech­ni­sche Hilfs­mit­tel zu bestei­gen. Nach die­ser Mög­lich­keit hat­ten Expe­di­tio­nen jahr­zehn­te­lang gesucht. Und selbst nach­dem sie den Auf­gang gefun­den hat­ten, schei­ter­ten die ers­ten noch an genau der Pas­sa­ge, über die wir nun kraxeln. 

Inter­es­sant ist, dass auch vor den Euro­päi­schen For­schern, kein Mensch jemals die Tafel­ber­ge bestie­gen hat. Für die Urein­woh­ner waren die­se näm­lich hei­li­ge Ber­ge, sie haben sie nie betreten.

Uns wird klar, war­um die ers­ten Expe­di­tio­nen Wochen und Mona­te für die­se Stre­cke gebraucht haben

Die Erst­be­stei­gung des Rorai­ma gelang Ever­ard Im Thurn 1884, nach­dem der deut­sche For­scher Robert Schom­burgk ihn 1838, also fast fünf­zig Jah­re vor­her, endeckt hat­te. In der Zwi­schen­zeit haben meh­re­re Expe­di­tio­nen ver­geb­lich ver­sucht, ihn zu bestei­gen. Die For­scher waren damals genau­so gespannt wie wir – sie ver­mu­te­ten Nach­fah­ren der Dino­sau­ri­er auf den Tepuis. Es war die Zeit, in der der bri­ti­sche For­scher Charles Dar­win sei­ne bahn­bre­chen­de Evo­lu­ti­ons­theo­rie ver­öf­fent­lich hat. Da pass­te die Ver­mu­tung, dass sich auf die­sen «Inseln der Zeit», ohne Ver­bin­dung zum Rest der Welt, ende­mi­sches Leben ent­wi­ckelt haben müs­se. Eine Ursa­che dafür ist die meh­re­re hun­dert Meter hohe Steil­wand, die eine unüber­wind­ba­re Bar­rie­re für die meis­ten Lebe­we­sen dar­stellt, eine ande­re ist der Unter­schied im Kli­ma zischen dem Regen­wald am Fuß und dem Pla­teau. Auf dem Boden herrscht ein feuch­tes, tro­pi­sches Kli­ma (~ 30 °C), auf dem Pla­teau dage­gen ein eher gemä­ßig­tes (~ 10 °C) mit sehr unter­schied­li­chen Wetterverhältnissen.

Die Über­le­ge­un­gen frei­lich gin­gen in der dama­li­gen Zeit noch wei­ter: Vie­le ver­mu­te­ten letz­te leben­de Dino­sau­ri­er auf den Tepuis. Arthur Conan Doyle inspi­rier­tes das dann 1910 zu sei­nem welt­be­rühm­ten Roman «The Lost World», wel­cher unter ande­rem Vor­la­ge für die Juras­sic Park Fil­me lieferte.

Die Wand des Rorai­ma von der Ram­pe aus

Natür­lich kann man die Her­aus­for­de­rung, der wir uns hier stel­len müs­sen nicht mit der­je­ni­gen ver­glei­chen, vor der die ers­ten Ent­de­cker stan­den: wo heu­te ein größ­ten­teils gut sicht­ba­rer, aus­ge­tre­te­ner Pfad ver­läuft, muss­ten sie die dama­li­gen For­scher noch mit der Mache­te ihren Weg durch undurch­dring­li­chen Dschun­gel bah­nen. Immer, wenn wir links und rechts des Pfa­des bli­cken, wird uns klar, war­um die­se Expe­di­tio­nen Wochen und Mona­te für die Stre­cke gebraucht haben, die wir in drei Tagen bewäl­ti­gen: wir müs­sen uns nur vor­stel­len, dass der dich­te Urwald, der hier über­all wächst, auch den Pfad über­wu­chern würde!

Die vor uns lie­gen­de, kri­ti­sche Pas­sa­ge über­win­den wir dann auch mit eini­ger Kra­xe­lei. Danach geht es wie­der sehr steil berg­auf. Jetzt stei­gen wir «Nase am Berg» die Ram­pe hoch. Auf hal­ber Höhe cir­ca, fällt ein Was­ser­fall direkt vor uns her­un­ter. Das Was­ser kommt als fei­ner Sprüh­re­gen auf der Ram­pe an und wir hal­ten kurz inne. Ver­schnau­fen und Fotos machen. 

Vor uns zer­stäubt ein Was­ser­fall über dem Weg

Dann ver­pa­cke ich die Kame­ra was­ser­dicht, Nico zieht die Regen­hül­le über sei­nen Ruck­sack. Gera­de, als wir noch unse­re Sachen ver­pa­cken, trifft John, der Eng­län­der aus unse­rer Grup­pe bei uns ein. Er hat sich offen­bar mäch­tig beeilt. Von sei­ner Freun­din ist jeden­falls noch nichs in Sicht. Er hält sich auch gar nicht lan­ge auf, son­dern klet­tert an uns vor­bei über die glit­schi­gen Stei­ne unter dem Was­ser­fall und wei­ter. Der Was­ser­fall ist jetzt auch unse­re nächs­te Aufgabe. 

Slip­pery when wet…

Gar nicht so ein­fach, mit den schwe­ren Ruck­sä­cken auf dem Rücken und dem Blick in den Abgrund links von uns. Mit der größt­mög­li­chen Vor­sicht über­que­ren wir die nas­sen Fel­sen. Nach ca. 50 Metern errei­chen wir wie­der tro­cke­nen Unter­grund. Hin­ter uns wirkt die Ram­pe wie eine rie­si­ge Rut­sche. Vor uns sehen wir den blau­en Him­mer über dem Rorai­ma. Sei­ne Ober­flä­che ist jetzt schon zum grei­fen nah!

Unbe­kann­te Flo­ra emp­fängt uns schon kurz vor der Oberfläche

Fas­zi­niert beob­ach­ten wir, wie die Vege­ta­ti­on sich ändert. Pflan­zen, die wir noch nie im Leben gese­hen haben, tau­chen zwi­schen den Stei­nen auf. Und über­haupt: die Stei­ne! Sie neh­men immer bizar­re­re For­men an, je dich­ter wir der Ober­flä­che kom­men. Und dann ist es geschafft, nach fast 3 Stun­den Auf­stieg ste­hen oben auf dem Dach der Gran Saba­na und las­sen den Blick über die­se ganz beson­de­re, fast unbech­reib­li­che Land­schaft schwei­fen. Eine Land­schafts­form, die mei­ne Erwar­tun­gen und Vor­stel­lun­gen bei wei­tem über­trifft: so etwas haben wir noch nie gesehen!

Unbe­kann­te Flo­ra kün­digt das nahe Ende des Auf­stiegs an

Der Flo­ra und Fau­na sieht man auf den ers­ten Blick an: Das ist wirk­lich eine „lost World“!

Das Dach der Gran Saba­na ist nicht Step­pe, Wüs­te oder Regen­wald – nein! Es ist eine seit Mil­lio­nen von Jah­ren sich und den Ele­men­ten über­las­se­ne Gesteins­welt mit aben­teu­er­li­chen Fels­for­ma­tio­nen, die wie zu Stein gewor­de­ne Fabel­we­sen aus­se­hen. Dazwi­schen wach­sen inter­es­san­te Gewäch­se: Blu­men, Büsche, Far­ne, Moo­se und sogar eini­ge klei­ne Bäu­me. Der Flo­ra und Fau­na sieht man auf den ers­ten Blick an: Das ist wirk­lich eine «lost World»!

Ein Jour­na­list für das Maga­zin «Natio­nal Geo­gra­phic» beschrieb sei­ne Ein­drü­cke auf dem Pla­teau folgendermaßen:

Was ich im letz­ten Tages­licht in der Land­schaft noch erken­nen kann, scheint aus einem Alp­traum zu ent­stam­men. Fels­blö­cke und Spitz­tür­me jeder Grö­ße und Form lie­gen wild auf­ein­an­der gesta­pelt her­um. Stür­mi­scher Wind peitscht eis­kal­ten Regen in unse­re Gesich­ter (.…). Es gibt kaum einen Qua­drat­me­ter ebe­ner Flä­che. Wo kein glit­schi­ger nack­ter Fel­sen liegt, ist boden­lo­ser Morast. Es fällt nicht schwer sich die Tür­me und Stein­säu­len als Rui­nen lang­ver­gan­ge­ner Kul­tu­ren vor­zu­stel­len. Ich habe Visio­nen von kol­losa­len Sta­tu­en ägyp­ti­scher und grie­chi­scher Gott­hei­ten, sia­me­si­schen Pago­den, Zwer­ge, Ele­fan­ten und Rie­sen­ka­me­len, alles für die Ewig­keit in Stein erstarrt. 

Da uns im gegen­satz zu dem Kol­le­gen, das Wet­ter mehr als hold ist, möch­te ich hier noch eine ande­re Stim­me zitie­ren, die unse­ren Ein­drü­cken noch viel näher kommt.

Mathi­as Becker schreibt in sei­nem Arti­kel «Auf einem Berg vor unse­rer Zeit» im Lüne­bur­ger Hoch­schul­ma­ga­zin «Uni­va­tiv»:

Fast über­gangs­los fin­den wir uns plötz­lich in einer unwirk­li­chen Mond­land­schaft aus grau­er Vor­zeit. Die bizarrs­ten Fels­for­ma­tio­nen aus schwar­zem Sand­stein umge­ben uns, als hät­ten Rie­sen hier einst Kle­cker­bur­gen aus Sand errich­tet, die nun zu Stein erstarrt sind. Die Land­schaft ist über­säht mit Was­ser­lö­chern und Tüm­peln, Cañons und Sümp­fen. Kei­ne der Pflan­zen um uns her­um ist mir ver­traut. Sie wir­ken wie aus einem Traum. Gro­ße wei­ße Blü­ten, die aus merk­wür­di­gen Blatt­ro­set­ten wach­sen, muten an wie zer­brech­li­ches Por­zel­lan. Ande­re Pflan­zen leuch­ten so inten­siv rot, als wären sie frisch lackiert. Die was­ser­ge­füll­ten Trich­ter fleisch­fres­sen­der Pflan­zen fin­den Halt auf nack­tem Fels. Ver­stärkt wird die unheim­li­che Atmo­sphä­re die­ses Ortes noch durch Nebel­schwa­den, die vom Wind zer­ris­sen immer nur einen Teil des Gan­zen erken­nen lassen. 

..eine Schild­krö­te…

Plötz­lich sehen wir eine Rie­sen­schild­krö­te auch einem Fel­sen lie­gen. Sie ist fast 5 Meter lang – das gibts doch nicht?? Natür­lich nicht – auch wenn hier vie­les phan­tas­tisch anmu­tet: Heu­te weiß man, dass auf den Tepuis für Tie­re, die grö­ßer als ein Fuchs sind, kein Leben mög­lich ist. Bei der Schild­krö­te han­delt es um eines der unzäh­li­gen Fels-Fabel­we­sen. Die Legen­de der Dino­sau­ri­er hat sich also lei­der nicht bewahr­hei­tet. Aber dar­über kön­nen wir ja eigent­lich ganz froh sein, oder?

Immer wie­der zie­hen Wol­ken über den Roraima

Immer wie­der schie­ben sich Wol­ken von unten, über die Kan­te auf den Rorai­ma. Gespens­tig sieht das aus. Noch haben wir größ­ten­teils blau­en Him­mel, aber wir spü­ren: das kann sich hier oben schlag­ar­tig ändern. Wäh­rend wir noch auf die ande­ren war­ten, bestau­nen wir die bizar­ren Fels­for­ma­tio­nen. Nicht nur eine Schild­krö­te gibt es hier, son­dern auch einen Rie­sen­frosch, Fel­sen, die wie Gesich­ter aus­se­hen und vie­le ande­re Fabel­we­sen. Der Fan­ta­sie des Betrach­ters sind hier wirk­lich kei­ne Gren­zen gesetzt!

Köp­fe…

…ein Frosch…

All­mäh­lich tref­fen nun auch die ande­ren aus unse­rer Grup­pe ein. Nur John haben wir noch nicht fin­den kön­nen, obwohl er doch vor uns war!

Bis auf John und die Deut­schen, die kon­di­tio­nell völ­lig außen sind, sind nun alle oben ange­kom­men. Ich bespre­che mich kurz mit Bal­bi­na und berich­te ihr, dass John vor uns gewe­sen sei, nun aber nicht mehr auf­zu­fin­den sei. Wir beschlie­ßen, dass einer von uns noch ein Stück vor gehen sol­le, um nach ihm Aus­schau zu hal­ten. Die ande­ren wür­den hier war­ten. Fidel bie­tet sich an und läuft los. 

Fidel vor dem Maverick, der höchs­ten Erhe­bung des Roraima

Wie sol­len wir John nur jemals in die­sem Labiryn­th aus Fel­sen, Tüm­peln und Büschen finden??

Nach zehn Minu­ten kommt er wie­der und berich­tet, er habe nie­man­den gese­hen. Wir war­te­ten noch eine Wei­le gemein­sam und dann gehen wir wei­ter. Wir kön­nen uns nur vor­stel­len, dass John den Weg, der hier noch recht gut aus­zu­ma­chen ist, wei­ter­ge­gan­gen ist, obwohl Bal­bi­na die kla­re Bit­te geäu­ßert hat­te, am Ende der Ram­pe zu war­ten. An ande­re Mög­lich­kei­ten möch­ten wir im Moment nicht ein­mal den­ken. Bal­bi­na geht nun vor und sehr bald wird uns klar, war­um man ohne Füh­rer hier nicht hin­auf gehen darf und soll­te. In dem Laby­rinth aus Fel­sen, Tüm­peln, Pflan­zen und Klip­pen fin­det man sich kaum zurecht. Zwar ist der Weg zunächst noch etwas aus­ge­tre­ten, aber auf dem nack­ten Fels ver­liert er sich auch immer sehr schnell wie­der. Hier so ziel­sie­cher durch­zu­wan­dern, wie Bal­bi­na, grenzt für uns an ein Wun­der! Viel­leicht ist das ja auch der wah­re Grund für den Namen «the lost World»… Wie sol­len wir John nur jemals in die­sem Labiryn­th aus Fel­sen, Tüm­peln und Büschen finden??

Zu allem Über­fluss sind die Wol­ken, die wir vor­hin schon beob­ach­tet hat­ten, jetzt viel dicker gewor­den. Als Nebel­bän­ke zie­hen sie jetzt über den Rorai­ma. Bal­bi­na merkt man die Anspan­nung jetzt deut­lich an. Je schlech­ter das Wet­ter wird, umso gerin­ger wer­den unse­re Chan­cen, John in die­sem Laby­rinth wie­der zu finden…

Bal­bi­na ist besorgt. Wo ist John?

Die mobile Version verlassen