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Die Nikon D7200 – Praxis Test und Review

Das neue Top­mo­del unter den Nikon Kame­ras mit APS‑C (DX) Sen­sor heißt Nikon D7200. Wor­in sie sich von ihrer Vor­gän­ge­rin, der D7100 unter­schei­det und ob die Neue einen Umstieg wert ist, dar­über erzäh­le ich Euch in die­sem Testbericht.

Nikon D7200 – End­lich mit WiFi!

Bei der Ankün­di­gung der neu­en D7200 spür­te ich zunächst einen Anflug von Lan­ge­wei­le. Kau­fen? Och ich weiß nicht… Liegt aber viel­leicht auch dar­an, dass ich mit Kame­ras ganz gut ver­sorgt bin. Sie aus­pro­bie­ren und Euch dar­über berich­ten woll­te ich aber schon – und viel­leicht wür­de ich ja auch über­rascht wer­den! Oft ist es ja so, dass die Ankün­di­gung des Her­stel­lers und die ande­ren Berich­te im Netz bestimm­te Aspek­te, die mir wich­tig sind, gar nicht auf­grei­fen. Man muss sich immer selbst ein Bild machen. Und so frag­te ich bei Calu­met in Ham­burg nach, ob sie mir eine zum Test zur Ver­fü­gung stel­len wür­den. Sie taten es. Und so habe ich nun seit eini­gen Tagen die Nikon D7200 hier bei mir und konn­te mir selbst ein Bild machen.

Ich wer­de in die­sem Bericht vor allem auf die Unter­schie­de zu den ande­ren Nikons und ins­be­son­de­re der D7100 eingehen.

Optik und Haptik

Äußer­lich wenig über­ra­schend kommt sie daher, die D7200. Das glei­che Gehäu­se wie ihre Vor­gän­ge­rin hat sie, von Außen ver­ra­ten nur die klei­nen Logos für WLAN und NFC sowie das D7200 Emblem, dass es sich um eine neue Kame­ra han­delt, ansons­ten gleicht sie der D7100 wie ein Ei dem anderen.

Da ich mich mitt­ler­wei­le von dem viel ergo­no­mi­sche­ren Gehäu­se der D750 ver­wöh­nen las­sen durf­te, deren tie­fer Hand­griff ein­fach nur per­fekt zu grei­fen ist, wirkt die D7200 im Ver­gleich dazu in mei­ner Hand ziem­lich unhand­lich – fast klo­big. So geht es mir aber auch mit der D810, seit ich die D750 habe.

Ver­steht mich nicht falsch, das Gehäu­se und Bedien­kon­zept der D7200 ist okay – aber eben nichts Neu­es, son­dern eben das, was wir nun schon seit der D7000 ken­nen. Also seit über 4 Jah­ren. Und etwas, das Nikon mitt­ler­wei­le bes­ser kann, wie sie mit der D750 bewie­sen haben. Und mehr noch: selbst die «klei­ne Schwes­ter», die D5500, hat den tie­fen Griff spen­diert bekom­men und liegt mir bes­ser in der Hand!

Nikon D7200, rechts am Hand­griff das NFC Symbol

Bewährtes

Die D7200 bringt alles das mit, was die D7100 und D7000 so erfolg­reich gemacht hat. Einen tol­len Sen­sor, einen schnel­len und zuver­läs­si­gen Auto­fo­kus, eine gute Bedien­bar­keit. Dazu hat sie natür­lich einen ein­ge­bau­ten Auto­fo­kus-Motor (der den klei­nen Schwes­tern aus der 5000er Rei­he fehlt) und kann somit auch alle alten Nik­ko­re ohne ein­ge­bau­ten Motor pro­blem­los fokussieren.

Sie bringt gute Video-Fähig­kei­ten mit, Ste­reo Ton, HDMI-Aus­gang etc. Eigent­lich alles, was das Herz begehrt.

Die Bild­qua­li­tät ist bei D5200, D5300, D5500 sowie D7100 und D7200 auf hohem Niveau sehr ähn­lich. Für das was raus­kommt, ist es also ziem­lich egal, wel­che die­ser Nikons ihr ver­wen­det. Die Unter­schie­de fin­den sich in der Bedie­nung und Aus­stat­tung. Daher ist das auch der Schwer­punkt in die­sem Arti­kel. Wenn ihr High-ISO-Bil­der etc. sehen wollt, fin­det ihr die in mei­nem Arti­kel zur D7100 und auch in die­sem Arti­kel, wo ich die neue­ren Model­le bzgl. ISO-Leis­tung und Dyna­mik ver­glei­che.

Auch die Bild­wie­der­hol­ra­te im schnells­ten Modus ist bei der D7200 mit 6 Bil­dern pro Sekun­de iden­tisch mit der Leis­tung der D7100. Völ­lig aus­rei­chend, wenn ihr mich fragt.

Wei­ter­hin gibt es wie­der den 1.3x Crop Modus. 1.3x ver­steht sich dabei im Ver­hält­nis zur APS‑C (DX) Sen­sor-Grö­ße. Gegen­über Voll­for­mat ist das in dem Modus dann ca. ein 2x (1,5 * 1,3) Crop)  mit dann noch ver­blei­ben­den 15,4 MP und max. 7 Bildern/Sek. – und natür­lich ver­klei­ner­tem Sucher­bild. Dazu wird ein Rah­men ein­ge­blen­det. Im Live­view wird das Bild auf die vol­le Grö­ße des Dis­plays ska­liert. In die­sem Crop Modus gehen die Auto­fo­kus-Fel­der bis an den Rand des Bild­fel­des (s. Abbil­dung oben) und es sind die 7 Bil­der pro Sekun­de mög­lich. Bit­te lasst euch nicht täu­schen: durch die­sen Crop-Modus wird nicht mehr Auf­lö­sung geschaf­fen! Es macht also für «Tele-Foto­gra­fen» kei­nen Unter­schied (außer der höhe­ren Bild­ra­te) ob sie die­sen Crop-Modus nut­zen, oder in der Nach­be­ar­bei­tung beschnei­den. Ich ent­schei­de mich für letzteres.

 

Fol­gen­de Funk­tio­nen kön­nen, wie bei ande­ren «Mittelklasse»-DSLRs von Nikon (=D7000, D7100, D600, D610) und selbst­ver­ständ­lich auch den Grö­ße­ren, direkt über Knöp­fe am Gehäu­se bedient wer­den –  in Ver­bin­dung mit dem vor­de­ren und hin­te­ren Drehrad:

Wei­ter­hin hat die D7200, wie auch schon die D7100, vier durch den Benut­zer kon­fi­gu­rier­ba­re Knöp­fe: AE‑L/AF‑L Knopf, Fn-Knopf, OK-Knopf und Abblendtaste.

Der mitt­le­re «OK»-Knopf kann mit 100% Zoom bei Wie­der­ga­be belegt wer­den (was die klei­ne­ren Nikons D5xxx und auch die D600/D610 lei­der nicht kön­nen, die «Gro­ßen» jedoch schon) – eine klei­ne aber unge­mein prak­ti­sche Funktion.

Wie schon ihre Vor­gän­ge­rin hat auch sie den «i»-Knopf, der Zugriff auf häu­fig genutz­te Ein­stel­lun­gen gibt.

Im Gegen­satz zur D7100 hat Nikon hier aber nun zum Glück die ver­spiel­te Ansicht mit den His­to­gram­men durch eine ein­fa­che Menü­an­sicht ersetzt, so wie auch schon bei der D750.

Das i‑Menü der D7100 – hier kann man auf wich­ti­ge Ein­stel­lun­gen zurück­grei­fen und es gibt eine Art Tool­tipps, lei­der recht verspielt…

Das neue i‑Menü der D7200, deut­lich aufgeräumter.

Wie schon bei der D7100 hat das Modus-Wahl­rad eine Ver­rie­ge­lung, die durch Drü­cken des mitt­le­ren Knop­fes gelöst wer­den muss, um das Rad zu drehen.

Das Modus-Wahl­rad hat nun einen Knopf zur Ent­rie­ge­lung oben drauf.

Wie bei der D7000, D7100 und der D600/D610, hat auch die D7100 auf dem Modus-Wahl­rad zwei durch den Benut­zer defi­nier­ba­re Modi, U1 und U2. Über das Menü kön­nen die gera­de akti­ven Kame­ra­ein­stel­lun­gen (inklu­si­ve Modus und Menü­ein­stel­lun­gen) auf einen die­ser Modi gelegt wer­den und spä­ter ein­fach durch dre­hen des Modus-Wahl­ra­des auf U1 bzw. U2 abge­ru­fen wer­den. Ich selbst nut­ze die­se Funk­ti­on nicht, aber mög­li­cher­wei­se ist sie für den einen oder ande­ren nütz­lich um z.B. Vor­ein­stel­lun­gen für Tags­über und Nachts abzulegen.

Lei­der wur­de das Schul­ter­dis­play der D7200 gegen­über der D7100 abge­speckt, so dass weni­ger Infor­ma­tio­nen sicht­bar sind. Hier fin­det ihr Details dazu.

Neue Features

Ja, was ist denn nun eigent­lich neu?

Etwas besserer Sensor

Die D7200 hat wie­der einen Sony Sen­sor, der der D7100 war von Toshi­ba. Der Sony Sen­sor hat bezüg­lich Dyna­mik-Umfang und hohen ISO Zah­len leicht die Nase vorne.

WLAN / NFC

Nun – ganz vor­ne steht sicher­lich das ein­ge­bau­te WLAN. So ganz neu ist das natür­lich nun auch nicht mehr, denn sowohl die D5300, die D5500 und die D750 haben das auch schon an Bord. Für die 7000er Rei­he ist es aber neu – und ich freue mich, dass Nikon es hier end­lich auch rea­li­siert hat! Ganz neu ist hin­ge­gen die NFC-Funk­ti­on. Damit kann man Smart­phones und Tablets, die das unter­stüt­zen (der­zeit nur eini­ge Android-Model­le) ein­fach durch Zusam­men­brin­gen der Gerä­te kop­peln. Das ist sicher­lich gut und logisch – aber kein Fea­ture, das mich vom Hocker reißt. Zumal die WLAN-Kopp­lung, wenn sie denn erst­ma­lig erfolgt ist, ja ohne­hin sofort auto­ma­tisch nach Akti­vie­ren des WLANs auf­ge­baut wird und NFC dann nicht mehr nötig ist.

Größerer Puffer

Vie­le Besit­zer einer D7100 waren ent­täuscht über den klei­nen Puf­fer der Kame­ra. Mit der D7200 kann man nun bis zu 3x sovie­le Bil­der als Serie hin­ter­ein­an­der auf­neh­men, ohne, dass die Kame­ra eine Zwangs­pau­se ein­legt. Bei mei­nem Test konn­te ich im RAW-Modus in der schnells­ten Geschwin­dig­keit im DX-For­mat (6 Bil­der pro Sekun­de) 16 Bil­der hin­ter­ein­an­der auf­neh­men, bevor der Puf­fer voll war und die Kame­ra eine Pau­se ein­ge­legt hat.

Besserer Autofokus

Nikon behaup­tet, der Auto­fo­kus der D7200 sei bis zu einer Blen­den­stu­fe emp­find­li­cher, als der der D7100. Sol­che Aus­sa­gen sind schwer nach­zu­voll­zie­hen – in den meis­ten Situa­tio­nen funk­tio­nie­ren die Auto­fo­kus-Modu­le der meis­ten Kame­ras ohne­hin sehr gut. In Grenz­be­rei­chen gibt es sicher­lich Unter­schie­de, wie ich sie z.B. in Peru beim mor­gend­li­chen Foto­gra­fie­ren der Papa­gei­en mit der D750 vs. der D810 fest­ge­stellt habe. Sol­che Situa­tio­nen sind aber sehr schwer nach­zu­stel­len. Da ich bei der D750 gese­hen habe, dass Nikon durch­aus in der Lage war, den Auto­fo­kus noch ein­mal im Low-Light-Bereich zu ver­bes­sern, glau­be ich jetzt mal, dass auch die D7200 hier in Grenz­be­rei­chen Vor­tei­le gegen­über der D7100 hat – in der Pra­xis konn­te ich es aber nicht nach­voll­zie­hen – zumal ich auch gar kei­ne D7100 mehr besitze. :-)

Ansons­ten hat auch die D7200 die glei­chen 51 Auto­fo­kus­punk­te mit 15 Kreuz­sen­so­ren, wie die D7100.

Picture-Style: «Ausgewogen / Flat»

Der Bear­bei­tungs­mo­dus «Aus­ge­wo­gen» (Flat) der D750/D810/D5500 hat nun auch in die D7200 Ein­zug gehal­ten. Wenn man im RAW-For­mat foto­gra­fiert ist es beson­ders wich­tig, dass die Kame­ra eine eher «fla­che» Bear­bei­tung auf die Vor­schau­en anwen­det, damit man mög­lichst viel vom Dyna­mik­um­fang der RAW-Datei schon auf dem Dis­play sieht. Wür­de man hier zu stark bear­bei­ten las­sen, hät­te die Vor­schau wenig mit dem zu tun, was man spä­ter als RAW-Grund­la­ge für die Bear­bei­tung hat. Ins­be­son­de­re des­halb ist der neue «FL»-Modus, der mit der D750/D810 ein­ge­führt wur­de und nun auch in die letz­te Gene­ra­ti­on der DX-Nikons Ein­zug gefun­den hat so schön – die Bil­der sehen zwar dadurch nicht beson­ders ansehn­lich auf dem Dis­play aus, aber man erkennt viel eher, ob die Schat­ten noch Zeich­nung haben, die Lich­ter aus­ge­fres­sen sind, etc. Natür­lich hat die­se Vor­schau auch Aus­wir­kung auf das His­to­gramm und lie­fert euch im FL-Modus ein rea­lis­ti­sche­res His­to­gramm. Auch im Video Modus macht «FL» Sinn – es ermög­licht euch spä­ter in der Video-Bear­bei­tung mehr Frei­hei­ten. Der Flat-Modus ist sicher­lich eher etwas für ambi­tio­nier­te Foto­gra­fen, als für den rei­nen Ein­stei­ger, aber die D7200 ist ja auch eine Kame­ra für Enthu­si­as­ten und nicht im rei­nen Ein­stei­ger­be­reich ange­sie­delt. Video-Freaks und RAW-Foto­gra­fen bekom­men damit ein wich­ti­ges Werk­zeug an die Hand.

Verbesserte ISO-Automatik

Bei der ISO-Auto­ma­tik könnt ihr nun, wie bei den ande­ren neue­ren Nikon-Model­len, die Ten­denz der Auto­ma­tik ein­stel­len, eher zu län­ge­ren Zei­ten oder kür­ze­ren Zei­ten. Dies ist sehr prak­tisch. Wenn ihr schnel­le Moti­ve foto­gra­fiert, stellt das Rich­tung «Kür­ze­re Zei­ten», wenn ihr mit län­ge­ren Zei­ten arbei­ten wollt, halt auf «Län­ge­re Zei­ten». Dazu habe ich in mei­nem Bericht über der D750 schon ein­mal etwas geschrieben.

Besseres Bracketing

Wer ger­ne die Bra­cke­ting Funk­ti­on nutzt, kann sich freu­en. Nun kann man end­lich bis zu 9 Bil­der mit bis zu 3 Blen­den­stu­fen Abstand aufnehmen.

Video und Zeitraffer

Die ver­bes­ser­te Inter­vall-Funk­ti­on, ana­log zur D810/D750/D5500 war natür­lich über­fäl­lig. End­lich kön­nen mehr als 999 Bil­der auf­ge­nom­men wer­den. Nach wie vor blo­ckiert die Kame­ra aber im Inter­vall-Modus län­ger, als mit einem exter­nen Aus­lö­ser und ver­braucht auch mehr Strom. Das gefällt mir als Zeit­raf­fer-Foto­gra­fen natür­lich nicht so – und so nut­ze ich meist den exter­nen Auslöser.

Die ein­ge­bau­te «Zeitraffer»-Funktion hal­te ich für wenig brauch­bar, da sie nur ein fer­ti­ges Video aus­gibt. Bei Zeit­raf­fern ist aber gera­de die Bear­bei­tungs­mög­lich­keit auf Basis der Ein­zel-RAW-Bil­der der Clou! Nur so las­sen sich span­nen­de Über­gän­ge rea­li­sie­ren und die hohe Dyna­mik der Rea­li­tät wie­der geben!

Im Video-Bereich gibt es jetzt bis zu 60 Bil­der (pro­gres­si­ve) in Full HD – aller­dings lei­der nur in dem 1.3x Crop-Modus – bei vol­ler Grö­ße ste­hen lei­der nur 30fps in Full HD zur Ver­fü­gung. Das ist so zwar eine Ver­bes­se­rung gegen­über der D7100 – aller­dings kön­nen sogar die D5300 und D5500 das bes­ser, sie stel­len 60p in Full HD bei vol­ler Bild­grö­ße zur Ver­fü­gung, genau wie natür­lich die aktu­el­len «gro­ßen» Nikons. War­um Nikon der D7200 wie­der kei­ne «ech­ten» 60p spen­diert hat, wis­sen sie wohl nur selbst. (Dan­ke an mei­nen Leser Joa­chim, der dar­auf in den Kom­men­ta­ren hinwies)

Auf Über­be­lich­tun­gen kann die Kame­ra jetzt durch ein ein­ge­blen­de­tes «Zebra»-Muster hinweisen.

Die Video-Fil­mer wer­den die Zebra Funk­ti­on zu schät­zen wis­sen, die Hel­le Berei­che her­vor­hebt. Ein Fokus-Pea­king gibt es immer noch nicht.

Neu ist auch das Video-Menü – wie schon in der D750 wur­den alle Video-Funk­tio­nen in einem eige­nen Haupt­me­nü zusammengefasst.

Das neue Video-Menü

Live View

Die D7200 bringt, wie die «gro­ßen» Nikons und ihre Vor­gän­ge­rin zwei Live­view-Modi mit: einen für Video und einen für Fotos.

Ich hat­te so gehofft, dass mit der D7200 das trau­ri­ge Kapi­tel des schlecht imple­men­tier­ten Live­views bei Nikon end­lich mal abge­schlos­sen wür­de, aber da habe ich die Rech­nung ohne den Wirt gemacht. Ich bin es ehr­lich gesagt leid, mich über das The­ma auf­zu­re­gen, das habe ich schon genü­gend gemacht. Gebracht hat es ja trotz­dem nichts.

Fakt ist, dass Live­view wie­der exakt genau­so imple­men­tiert wur­de, wie schon bei der D7100. Das heißt, eine Blen­den­steue­rung im Live­view ist nach wie vor nicht mög­lich und eine Belich­tungs­si­mu­la­ti­on auch nicht. Dazu haben sie die völ­lig unlo­gi­sche Abbil­dung der Belich­tungs­kor­rek­tur (sie­he unten) unver­än­dert über­nom­men. Das ist ein­fach nur pein­lich für das «Top-Modell unter den DX-Kamera».

Damit sind der­zeit die D750, D810/D800/D800E sowie die D4/D4s die ein­zi­gen Nikons, die Live­view «rich­tig machen». Und mit denen man z.B. auch den «True Holy Grail» auf­neh­men kann.

Die nächs­ten bei­den Abschnit­te zitie­re ich mal fast unver­än­dert aus mei­nem Test­be­richt zur D7100, da sich in den letz­ten zwei Jah­ren ja hier so exakt gar nichts geän­dert hat. :-(

Video-Liveview

Im Video-Live­view kann man auch bei der D7200 die Blen­de gar nicht ver­stel­len, das ist wenigs­tens kon­se­quent (ähn­lich wie bei der D5200/D5300/D5500). Hier ändert sich im M‑Modus dafür aber die Hel­lig­keit des Live­view-Bil­des (Belich­tungs­si­mu­la­ti­on), wenn man die Belich­tungs­zeit oder die ISO ver­stellt, das heißt, im Video-Modus gibt es das so wich­ti­ge «What You See Is What You Get». In die­sem Modus las­sen sich aber natür­lich kei­ne Belich­tungs­zei­ten län­ger als der Kehr­wert der Video-Fre­quenz ein­stel­len (bei 30fps also kei­ne Zei­ten län­ger als 1/30 Sek.) – Prinzipbedingt.

Im Video-Live­view kann man zwar auch Fotos auf­neh­men, wenn man den Aus­lö­ser drückt (das Ver­hal­ten des Aus­lö­sers kann im Menü ein­ge­stellt wer­den, er kann auch so ein­ge­stellt wer­den, dass er die Video-Auf­nah­me star­tet und so z.B. auch mit einem Fern­aus­lö­ser die Video­auf­nah­me gestar­tet wer­den kann). Die im Video-Live­view auf­ge­nom­me­nen Fotos haben aller­dings ein Sei­ten­ver­hält­nis von 16:9 und wer­den auch nicht mit den Ein­stel­lun­gen (Belichtungszeit/ISO) auf­ge­nom­men, die auf dem Dis­play sicht­bar sind, son­dern mit denen, die vor Akti­vie­rung des Live­views ein­ge­stellt waren – ein total intrans­pa­ren­tes Ver­hal­ten, wel­ches den Video-Live­view für die Auf­nah­me von Fotos nach wie vor total unbrauch­bar macht.

Als Licht­blick ist nun wenigs­tens das zum Auf­neh­men in hel­ler Umge­bung so wich­ti­ge Live-His­to­gramm vor­han­den, wie z.B. auch bei der D750, D810, D800, D4/D4s – aber nicht bei der D7100, oder den klei­ne­ren Nikons. Lei­der gibt es die­ses nur im Video-Live­view, nicht im Foto-Modus.

Live-His­to­gramm lei­der nur im Video-Liveview

Im Foto-Liveview

Fort­set­zung des Zitats: Der Foto-Live­view zeigt immer ein gleich hel­les Bild an, so, als ob die Kame­ra im A‑Modus wäre – auch wenn sie sich im M‑Modus befin­det. Als Blen­de wird die­je­ni­ge ver­wen­det, die ein­ge­stellt war, als der Live­view akti­viert wur­de. Akti­viert man also z.B. den Live­view, wäh­rend Blen­de 11 ein­ge­stellt war, stellt die Kame­ra die­se Blen­de fest ein, wenn der Live­view akti­viert wird. Das heißt, das für das Live­view zur Ver­fü­gung ste­hen­de Licht ist schwach und wird künst­lich ver­stärkt, um ein hel­les Bild anzei­gen zu kön­nen. Der Auto­fo­kus hat es schwer zu fokus­sie­ren bei der­art geschlos­se­ner Blen­de. Die Blen­de kann nun zwar ver­stellt wer­den, das ändert aber an der tat­säch­li­chen mecha­ni­schen Blen­den­ein­stel­lung nichts. Erst beim Aus­lö­sen oder Ver­las­sen des Live­views wird die neue Blen­de angewendet.

Das Bild des Live­views hat also weder von der Hel­lig­keit noch von der Schär­fen­tie­fe etwas mit dem Foto zu tun, das auf­ge­nom­men wird. Zur Ein­stel­lung der Belich­tung kann der Live­view also nicht als unmit­tel­bar als Hil­fe ver­wen­det wer­den. Ledig­lich ein klei­ner Bal­ken weist auf eine Über- oder Unter­be­lich­tung hin. Der Live­view hilft also ledig­lich bei der Wahl des Bild­aus­schnitts und in Gren­zen beim Weiß­ab­gleich und ggf. dem Fokus­sie­ren über den Kon­trast-Auto­fo­kus oder per Zoom. Ange­merkt sei hier noch, dass der Kon­trast­au­to­fo­kus natür­lich auch nicht ver­nünf­tig fokus­sie­ren kann, wenn die Schär­fen­tie­fe auf­grund des Abblen­dens zu groß ist.

Nur zum Ver­gleich: bei D750, D800, D810, D4s wird die Blen­de im Live­view mecha­nisch ver­stellt und man kann wäh­len, ob man eine Belich­tungs­si­mu­la­ti­on möch­te oder das Bild in mitt­le­rer Hel­lig­keit ange­zeigt wer­den soll.

Die Hel­lig­keit im Live­view hat nichts mit dem spä­te­ren Bild zu tun. Nur ein klei­ner Bal­ken unten links weist auf die dro­hen­de Über­be­lich­tung hin.

Es geht aber noch skur­ri­ler: sowohl im A, als auch im M‑Modus (sic!) kann man mit der +/- Tas­te für die Belich­tungs­kor­rek­tur das Bild hel­ler oder dunk­ler machen (funk­tio­niert nicht immer in bei­de Rich­tun­gen) – obwohl natür­lich auch die­se Ände­rung nichts mit dem spä­ter auf­ge­nom­me­nen Foto zu tun hat, son­dern ein­fach nur rela­tiv zum Live­view-Bild erfolgt. Beson­ders im M‑Modus ist das ein Witz, da sich durch die +/- Kor­rek­tur hier natür­lich de fac­to gar nichts ändert.

Ich fra­ge mich wie­der ein­mal, ob Nikon mei­ne Test­be­rich­te über­haupt liest?! :-) War­um wird so ein absur­des Ver­hal­ten nicht geän­dert?! Sie hat­ten über 2 Jah­re Zeit dazu und zei­gen bei den ande­ren Kame­ras, dass sie es bes­ser können!

Lei­der, lei­der ent­spricht der Live­view der D7200 also wie­der dem ver­murks­ten Kon­zept das auch schon D7000, D7100, D600 und D610 auf­wie­sen: die Blen­de lässt sich nicht ver­stel­len und es gibt im Foto-Modus kei­ne Belichtungssimulation.

Übri­gens: auch bei Canon ist das Live­view selbst bei den Gro­ßen nicht sooo viel bes­ser umge­setzt. Da gibt es zwar eine Belich­tungs­si­mu­la­ti­on, aber kei­ne Blen­den­si­mu­la­ti­on – das heißt, Live­view zeigt immer das Bild bei Offenblende…

Damit blei­ben D750, D810/D800 und D4/D4s wei­ter­hin die ein­zi­gen Nikons mit einem durch­gän­gig guten und logi­schen Live-View.

Zubehör

Wie schon bei den letz­ten Nikons, bekommt man auch bei der D7200 kei­nen Dis­play-Schutz mehr mit­ge­lie­fert. Es gibt auch kei­ne Befes­ti­gungs­mög­lich­keit mehr dafür. Mei­ne bis­he­ri­gen Erfah­run­gen mit der D7100 und der D750 haben aller­dings gezeigt, dass die neu­en Dis­plays schon sehr hart sind und kaum Krat­zer abbe­kom­men. Wer auf Num­mer sicher gehen will, kann sich aber für rela­tiv schma­les Geld einen GGS-Dis­play­Schutz zule­gen. Der hier ver­link­te für die D7100 passt perfekt.

Ein Dis­play-Schutz wird nicht mehr mitgeliefert.

Die D7200 arbei­tet mit dem glei­chen Akku (EN-EL15), der auch in der D810/D800, D750, D7100, D7000, D610, D600 Ver­wen­dung findet.

Einen exter­nen WLAN-Adap­ter braucht man zum Glück nicht mehr, denn WLAN ist nun ein­ge­baut. Da die Nikon-App immer noch ziem­lich unbrauch­bar ist, könnt ihr sie auch gleich wie­der deinstal­lie­ren, nach­dem ihr das WLAN abge­si­chert habt, und Euch qDslrDa­sh­board instal­lie­ren. Dar­über habe ich ja schon eini­ge Male berich­tet.

Die Info-Anzei­ge der D7200.

Mein Fazit

Die D7200 ist eine soli­de Kame­ra mit einem tol­len Sen­sor und eigent­lich allem was man braucht.

Was der Sen­sor in Punk­to Dyna­mik­um­fang kann, das könnt ihr an die­sem Bild sehen. Es ent­stand zwar mit der D5500, aber die Sen­so­ren sind die gleichen.

Kras­ser Dyna­mik­um­fang des D5500 Sen­sors. Ein­zel­bild, RAW, kein HDR. Nur Weiß­ab­gleich, Lich­ter, Tie­fen, Weiß, Schwarz in Ligh­t­room bear­bei­tet. Bear­bei­tung hat 5 Sekun­den gedauert.

Der Auto­fo­kus wur­de ver­bes­sert, sie hat jetzt WLAN, schnel­le­res Video und das Pro­blem mit dem klei­nen Puf­fer wur­de gelöst.

Aber im Ver­gleich zur D7100 ist sie aus mei­ner Sicht trotz­dem ein eher klei­nes und unauf­re­gen­des Upgrade. Vor allem, wenn man sich über­legt, was mög­lich gewe­sen wäre.

Ich bin zum Bei­spiel wirk­lich ent­täuscht, dass Nikon ihrem neu­en Top-Modell unter den Kame­ras mit APS‑C Sen­sor nicht das Gehäu­se der D750 ver­passt hat. Es wäre nur logisch gewe­sen! Die D600 damals, war das Pen­dant zur D7000/D7100 und kam mit dem glei­chen Bedien­kon­zept und fast glei­chen Gehäu­se. Wenn man nun die D750 als legi­ti­me Nach­fol­ge­rin zur D600/D610 sieht, wäre doch die logi­sche Kon­se­quenz gewe­sen, das Gehäu­se der D750 für die D7200 zuneh­men oder? Zumin­dest nach Gun­ther-Logik wäre das so. Nach Nikon-Logik offen­bar aber nicht.

Ich kann mir nicht hel­fen, aber auf mich wirkt die­ses Upgrade etwas, als ob Nikon hier künst­lich auf der Brem­se steht. Es wur­den gera­de so vie­le Neue­run­gen ein­ge­baut, dass die Kame­ra so eben wie­der auf der Höhe der Zeit ist. Und ja, sie wird sicher­lich ihre Käu­fer fin­den. Trotz­dem. Mein Gefühl ist, es wur­de nur das Nötigs­te getan. Nicht mehr. Ein biss­chen bes­se­rer Auto­fo­kus, ein grö­ße­rer Puf­fer und WLAN. Dazu ein paar Soft­ware-Ver­bes­se­run­gen, die alle­samt bereits in ande­ren Kame­ras aus dem Hau­se Nikon umge­setzt waren.

Vergleich mit D5500

Was mög­lich gewe­sen wäre, das zei­gen wie­der­mal nicht nur die «gro­ßen» Schwes­tern – son­dern vor allem auch die Nikon D5500. Im Gegen­satz zur D7200 hat die nämlich:

Was sie nicht hat ist:

Bei­de haben:

Nikon D7200

Lohnt sich das Upgrade?

Tja – das müsst ich natür­lich selbst ent­schei­den. Aber wenn ihr mei­ne per­sön­li­che Ein­schät­zung haben möch­tet – bitte…;-)

Die D7200 kommt lei­der ohne gro­ßen Sex-Appeal daher. Bei mir per­sön­lich wird da das «Habenwollen»-Hormon nur in Homöo­pa­thi­schen Dosen aus­ge­schüt­tet. Aber das liegt viel­leicht auch dar­an, dass ich eine D750 und eine D5500 habe. Bei­de wir­ken mit ihren moder­ne­ren Gehäu­sen und den Klapp­dis­plays um eini­ges anzie­hen­der auf mich. Die D7200 ist dage­gen der Golf unter den Nikons. Sie ist soli­de und wird sicher­lich Käu­fer fin­den, aber sie ist lei­der auch etwas lang­wei­lig. Sicher, sie lie­fert ab. Gute Bild­qua­li­tät, schnell, alles da. Funk­tio­niert. Aber in die Schlan­ge stel­len tut man sich dafür nicht.

Wenn ihr auf die Ver­bes­se­run­gen gegen­über der D7100 ver­zich­ten könnt, die ich oben beschrie­ben habe, dann könnt ihr sicher­lich jetzt durch den sin­ken­den Preis, mit der D7100 nun ein gutes Schnäpp­chen machen. Der­zeit beträgt der Unter­schied ca. 500€ – ob die paar neu­en Fea­tures Euch das wert sind, müsst ihr selbst entscheiden.

Wenn ihr etwas auf «Grö­ße» ver­zich­ten könnt, dann sind sicher­lich auch der «Mini-Coo­per» D5500 eine Vari­an­te, die schick, klein und wen­dig ist und eine Men­ge Spaß macht – mir per­sön­lich sogar mehr, als der Golf.

Die Frage nach dem Warum

Was steckt hier hin­ter Nikons Pro­dukt­po­li­tik mag sich der eine oder ande­re fra­gen. Auch ich habe mir die Fra­ge schon oft gestellt.

War­um nicht eine D7200 im Gehäu­se der D750, mit Klapp­dis­play, ver­nünf­ti­gem Live­view und ansons­ten den Fea­tures, die Nikon ohne­hin spen­diert hat. Wäre ja alles nichts Neu­es son­dern Fea­tures, die Nikon ohne­hin schon ent­wi­ckelt und in ande­ren Kame­ras auf dem Markt gebracht hat.

Vie­le DX-Foto­gra­fen war­ten nun schon so lan­ge auf den «Nach­fol­ger der D300». Eine Pro­fi-Kame­ra mit DX Sen­sor. Aber die kommt nicht. Wird sie viel­leicht nie. Und die D7200 ist es auch nicht. Im Gegen­teil – mehr wäre leicht mög­lich gewe­sen, wur­de aber nicht umgesetzt.

Die ein­zi­ge Erklä­rung, die mir plau­si­bel erscheint ist, dass Nikon durch die­se Poli­tik ihre Kun­den dazu brin­gen möch­te, auf Voll­for­mat umzu­stei­gen. Daher ist es auch unge­fähr­lich, sexy Fea­tures in eine D5500 ein­zu­bau­en – denn Pro­fis (außer mir viel­leicht :-)) wer­den die ja ohne­hin nicht ernst neh­men. Aber eine DX-Kame­ra mit Pro­fi-Ambi­tio­nen, die könn­te gefähr­lich wer­den. Wie die Ent­wick­lun­gen am Markt zei­gen, z.B. die Nach­fra­ge nach Kame­ras mit MFT-Sen­so­ren, wie den OM‑D von Olym­pus, sind «Pro­fis» durch­aus bereit, sich auf klei­ne­re Sen­so­ren ein­zu­las­sen und auch ordent­lich Geld für Kame­ras und Objek­ti­ve aus­zu­ge­ben. Plötz­lich wäre dann das DX For­mat viel­leicht aus Nikons Sicht wie­der zu attrak­tiv (sie­he den Erfolg der Fuji XT‑1) und könn­te die «Pro­fis brau­chen Vollformat»-Politik Nikons kannibalisieren.

Ist doch klar! – Voll­for­mat bringt Umsatz! Die Kame­ra ist da nur der kleins­te Anteil. Sobald das Gehäu­se gekauft ist geht es näm­lich wei­ter. Neue Objek­ti­ve müs­sen her. Und zwar sicher­lich nicht die bil­li­gen. Ein 14–24 2.8, ein 24–70 2.8 und ein 70–200 2.8 soll­te es schon sein. Gut 5.000€. Da klin­gelt die Kasse.

Ver­steht mich nicht falsch, ich habe nichts dage­gen, dass Nikon Geld ver­die­nen will. Das muss so sein. Aber wir Kun­den sind es letzt­end­lich, die ent­schei­den was wir kau­fen und somit auch die Signa­le set­zen. Und wir soll­ten uns immer fra­gen: «Was brau­chen wir wirk­lich, um tol­le Bil­der zu machen?» – und wenn eine neue Kame­ra auf den Markt kommt: «Wer­den die neu­en Fea­tures mir wirk­lich und tat­säch­lich dabei hel­fen, noch bes­se­re Bil­der zu machen? Oder fehlt mir ein­fach Übung und ich müss­te ein­fach mal öfter los­ge­hen und foto­gra­fie­ren, anstatt stän­dig der neus­ten Hard­ware hinterherzulaufen…» :-)

Ich für mei­nen Teil stel­le fest, dass ich immer öfter mei­ne «Gro­ßen» Kame­ras zu Hau­se las­se und mit der D5500 und dem Sig­ma 18–35 f/1.8 los­zie­he. Mehr brau­che ich in den aller­meis­ten Fäl­len nicht, um das, was ich machen möch­te, umzusetzen.

In die­sem Sin­ne! Wir sehen uns drau­ßen beim Fotografieren! :-)

Bezug

Grund­sätz­lich befür­wor­te ich es, loka­le Foto­händ­ler zu unter­stüt­zen, die ehr­li­che und gute Bera­tung leis­ten und ich emp­feh­le Euch, eine Kame­ra, bevor ihr sie kauft, beim Händ­ler in die Hand zu nehmen.

Die Fir­ma Calu­met in Ham­burg war so nett, mit der D7200 zum Test zur Ver­fü­gung zu stel­len, sie bera­ten gut in ihren Laden­ge­schäf­ten und haben auch einen Online Shop. Dort bekommt ihr natür­lich auch die D7200:

Soll­tet ihr bei Ama­zon bestel­len, egal ob die D7200 oder irgend­et­was ande­res, unter­stützt ihr mich, wie immer, wenn ihr über einen mei­ner Links geht. Dann bekom­me ich eine klei­ne Pro­vi­si­on – ihr zahlt selbst­ver­ständ­lich kei­nen Cent mehr. Hin­ter den Links fin­det ihr auch die aktu­el­len Prei­se, Ver­glei­che loh­nen sich oft.

Vie­les wei­te­res inter­es­san­tes Equip­ment und mei­ne ande­ren Kame­ras fin­det ihr übri­gens in mei­ner Foto­ta­sche!

 

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