Nikon Z6 III Review (Vergleich mit Z 8 und Z 6II)

9072024

Moin Leu­te, ich weiß, dass vie­le von euch schon auf mei­ne Ein­schät­zung zu der neu­en Z6 III war­ten. Ja, das ist wie­der eine span­nen­de Kame­ra, auf die wir lan­ge gewar­tet haben und es gibt schon vie­le posi­ti­ve Reviews im Netz! Offen­bar ist es aber nun wie­der mei­ne Auf­ga­be, ein paar Din­ge auf­zu­de­cken, die ihr wis­sen soll­tet, bevor ihr die Kame­ra kauft. Ins­be­son­de­re wird ein wich­ti­ges Mar­ke­ting-Ver­spre­chen mei­ner Mei­nung nach nicht kom­plett ein­ge­hal­ten. Aber schaut euch das Video an…

Update: Eine schnel­le Umschal­tung zwi­schen Fokus­mo­di mit einem Tas­ten­druck ist bei der Z6 III tat­säch­lich – ent­ge­gen mei­ner Aus­sa­ge in ursprüng­li­chen Video – durch eine spe­zi­el­le Bele­gung der Funk­ti­ons­tas­ten mög­lich. Dadurch kann man ähn­lich wie bei der Z 8 und Z 9 schnell und effi­zi­ent z.B. zwi­schen Auto-Mess­feld­wahl und 3D-Tra­cker wechseln.

Als ich das ursprüng­li­che Video pro­du­ziert habe, war mir das nicht klar. In der aktu­el­len Fas­sung des Vide­os und unten im Text habe ich das nun kor­ri­giert. Auch mei­ne Grund­ein­stel­lun­gen habe ich ent­spre­chend ange­passt. Außer­dem gibt es ein kur­zes Video, wo ich mei­nen Irr­tum erklä­re und zei­ge, wie es funktioniert:

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Transkript

Hier fin­det ihr nun noch das Tran­skript des Vide­os, das ist nur zum Nach­le­sen gedacht, ihr soll­tet auf jeden Fall das Video ansehen.

Da ich der­zeit mit­ten in der Ein­füh­rung von LRTi­mel­ap­se 7 ste­cke, wird die­ses ein etwas kür­ze­res Video und ich kon­zen­trie­re mich auf die wirk­lich inter­es­san­ten und vor allem pra­xis­re­le­van­ten Aspek­te. Die tech­ni­schen Daten und har­ten Fak­ten fin­det ihr ja zu Genü­ge im Netz.

Für mich und sicher die meis­ten von euch ist doch in ers­ter Linie inter­es­sant, wie sich die Z6 III in der Pra­xis schlägt. Ande­rer­seits stellt sich dann natür­lich auch die Fra­ge, wie sie sich gegen­über der Z 6II aber auch der Z 8 posi­tio­niert. Zumin­dest preis­lich reiht sie sich ja zwi­schen die­sen Kame­ras ein. Inwie­fern das auch auf die Leis­tungs­fä­hig­keit zutrifft, dar­über spre­chen wir gleich.

Ich den­ke, jeder, der heu­te eine Kauf­ent­schei­dung für eine Z6 III trifft, soll­te sich über­le­gen, wel­ches für ihn die tat­säch­lich rele­van­ten Vor­tei­le gegen­über der «Zwei­er» sind, die vor ca. drei­ein­halb Jah­ren auf den Markt kam und mitt­ler­wei­le recht güns­tig zu haben ist – lohnt sich da der doch deut­li­che Aufpreis?

Und auf der ande­ren Sei­te ist da die Z 8, ihrer­seits eine Mini Z 9, also durch­aus im Pro­fi-Seg­ment ange­sie­delt. Nor­ma­ler­wei­se wür­de man die­sen Ver­gleich also nicht unbe­dingt anstel­len, weil die Z 8 ein bis zwei Klas­sen höher spielt. Aber auf­grund der Tat­sa­che, dass die Z 8 teil­wei­se schon mit echt guten Rabat­ten zu haben ist, drängt sich der Ver­gleich dann doch auf. Bei Auf­zeich­nung die­ses Vide­os (Juli 2024) gibt es die Z 8 für unter 4.000€, also weni­ger als 1.000€ mehr, als die Z6 III gera­de in der UVP kos­tet. Ja, das ist viel Geld – aber dafür bekommt man mei­ner Mei­nung nach auch eine der bes­ten Kame­ras, die je gebaut wurden. 

Wenn ich im Fol­gen­den von der Z 8 spre­che, gilt das Gesag­te selbst­ver­ständ­lich auch für die Z 9. Die Z 9 unter­schei­det sich von der Z 8 vor allem in ihrem ein­ge­bau­ten Hoch­for­mat­griff, dem grö­ße­ren Akku und den bei­den CF-Express-Kar­ten-Slots. Ansons­ten ist die Z 8 eine klei­ne Z 9 – die Z 9 ist aber doch noch­mal um eini­ges teu­rer, daher erwäh­ne ich sie hier nicht expli­zit. Wer eine Z 9 haben will, der weiß in der Regel, warum.

Aber kom­men wir zur Z6 III und star­ten mit der Bildqualität.

Bildqualität

Die Bild­qua­li­tät ist natür­lich eine der zen­tra­len Eigen­schaf­ten einer Kame­ra – hier­zu gehört die Auf­lö­sung, aber vor allem der Dyna­mik­um­fang und das Rauschverhalten.

Die Z6 III hat einen neu ent­wi­ckel­ten 24 Mega­pi­xel Sen­sor, der in vie­len Berei­chen zu denen wir gleich noch kom­men, sei­ne hohe Leis­tung aus­spielt. Inter­es­sant ist aber, dass man kei­nen gro­ßen Unter­schied in der Bild­qua­li­tät gegen­über der Z 6II oder auch der Z 8 fest­stellt. Seit eini­gen Jah­ren sta­gniert die Stei­ge­rung der Bild­qua­li­tät bei so gut wie allen Kame­ras auf hohem Niveau.

Die Sen­so­ren sind schon seit Jah­ren auf einem Level, wo es den Her­stel­lern sehr schwer­fällt, noch signi­fi­kan­te Ver­bes­se­run­gen am Dyna­mik­um­fang und dem Rausch­ver­hal­ten zu erreichen.

Ich habe mal einen Ver­gleich zwi­schen der nun­mehr 10 Jah­re alten D750 und den neu­en Kame­ras vor­ge­nom­men und die Unter­schie­de sind wirk­lich erstaun­lich gering.

Für mei­nen Test habe ich in sehr, sehr dunk­ler Umge­bung bei unter­schied­li­chen ISO-Zah­len Auf­nah­men gemacht und die­se dann in Ligh­t­room um 4 Blen­den­stu­fen «gepusht», also den Belich­tungs­reg­ler auf +4 gestellt. Dadurch bekommt man einen recht guten Ein­druck vom Dyna­mik­um­fang und dem Rausch­ver­hal­ten der Kame­ra. Für den Haus­ge­brauch reicht das, um zu sehen, dass die Unter­schie­de wirk­lich gering sind. Ande­re wer­den da sicher noch wis­sen­schaft­li­che Tests machen, ich kann euch aber sagen, für die Pra­xis spielt das kaum eine Rolle.

Ja, die 24 MP Sen­so­ren sind im Low­light etwas über­le­gen gegen­über den 46 MP Sen­so­ren – trotz­dem bevor­zu­ge ich in der Regel die 46 MP der Z 8. Gera­de heu­te, wo die KI-Ent­rausch-Funk­tio­nen immer leis­tungs­fä­hi­ger wer­den, wer­den sol­che Unter­schie­de immer unwichtiger.

Und ist es nicht erstaun­lich, wie gut der Sen­sor der D750 sich auch heu­te, 10 Jah­re spä­ter, noch schlägt?

In den moder­nen Kame­ras nut­zen die Her­stel­ler die deut­lich gestei­ger­te Pro­zes­sor­leis­tung eher dazu, den Sen­sor schnel­ler aus­zu­le­sen. Nikon sagt: bei der Z6 III 3,5 mal so schnell wie bei der Z 6II. Das kommt vie­len Berei­chen der Kame­ra zugu­te, z.B. der Bild­wie­der­hol­ra­te, der Reak­ti­vi­tät des Suchers, dem Rol­ling Shut­ter und nicht zuletzt den Video­fä­hig­kei­ten. Unter Rol­ling-Shut­ter ver­steht man übri­gens die Ver­zer­run­gen im Bild oder Video, die bei schnel­len Bewe­gun­gen ent­ste­hen, weil der Sen­sor zei­len­wei­se und nicht schnell genug aus­ge­le­sen wird.

Autofokus

Gro­ße Ver­bes­se­run­gen gibt es auch beim Autofokus.

Mit den spie­gel­lo­sen Kame­ras haben wir hier einen deut­li­chen Sprung in der Leis­tung bekom­men – mit dem moder­nen Auto­fo­kus-Sys­tem der Z6 III oder Z 8 kann z.B. eine D750 über­haupt nicht mehr mit­hal­ten, aber auch gegen­über der Z 6II ist der neue Auto­fo­kus ein wirk­lich gro­ßer Sprung.

Die Z6 III hat ganz viel Auto­fo­kus von der Z 8 über­nom­men, aller­dings nicht alles. Sie hat 299 AF Punk­te, also weni­ger als die Z 8 mit 493, aber mehr als die Z 6II mit 273.

Bei aller Ähn­lich­keit zwi­schen den Auto­fo­kus­sys­te­men der Z 6 III und der Z 8 hat Nikon eine Sache weg­ge­las­sen, und zwar die dedi­zier­te Vogel­er­ken­nung bei den Motiv­pro­gram­men. Zwar habt ihr bei der auto­ma­ti­schen Motiv­erken­nung auch Tier­er­ken­nung mit drin, aber eben nicht die­se spe­zi­el­le Erken­nung für Vögel. Und das macht schon einen Unterschied.

Ich habe im Ama­zo­nas zum Bei­spiel mit und ohne Vogel­mo­dus foto­gra­fiert und in die­sem spe­zi­el­len Modus zur Vogel­er­ken­nung ist die Kame­ra deut­lich treff­si­che­rer, eben wenn es um Vögel geht. Also das ist natür­lich etwas was vor allen Din­gen Natur­fo­to­gra­fen betrifft, aber ihr soll­tet euch dar­über im Kla­ren sein.

Umschaltung der AF-Modi

Eine Sache, die ich damals schon beim ers­ten Review zur Nikon Z 9 moniert habe, ist, dass Nikon damals die ein­fa­che Mög­lich­keit zwi­schen auto­ma­ti­schem Mess­feld-Suche und 3D-Tra­cker umzu­schal­ten, per OK-Tas­te, so wie es bei der Z 6II umge­setzt ist, gestri­chen hat. Das ist so eine coo­le Funk­ti­on. Man ist in der auto­ma­ti­schen Mess­feld-Wahl, man drückt OK, man lan­det im Tra­cker, man kann sagen, genau da möch­te ich hin­fo­kus­sie­ren und wenn man dann die Kame­ra wie­der über­neh­men las­sen will, dann drückt man ein­fach die Zoom-Minus-Tas­te und ist wie­der in der auto­ma­ti­schen Messfeld-Wahl.

Bei der Z9 kann man das Gan­ze nun über eine Funk­ti­ons­tas­te bele­gen. Dadurch kann man jetzt also bei der Z 8 und Z 9 sogar noch ein­fa­cher zwi­schen die­sen Modi umschal­ten. Näm­lich ein­fach per Druck auf eine Funk­ti­ons­tas­te und dann ist man sofort in dem Tra­cker-Modus, lässt die Funk­ti­ons­tas­te los, dann ist man sofort wie­der in der auto­ma­ti­schen Mess­feld-Wahl (alter­na­tiv kann man auch 1x Kli­cken zum hin­wech­seln und noch­mal zum zurück wech­seln einstellen).

Bei der Z6 III las­sen sich die Funk­ti­ons­tas­ten im f2-Menü mit der Funk­ti­on AF-Mess­feld­steue­rung bele­gen, dort kann man dann aus­wäh­len, wel­che AF-Mess­feld­steue­rung beim Druck auf die Tas­te tem­po­rär akti­viert wird. Nach dem Los­las­sen der Tas­te ist man dann wie­der im vor­he­ri­gen Modus.

Es gibt noch eine Vari­an­te AF-Messfeldsetuerung+AF-ON», die­se bedeu­tet, dass gleich­zei­tig fokus­siert wird. Aller­dings lässt sich dann der Tra­cker nicht mehr mit dem Steu­er­kreuz bewe­gen, daher nut­ze ich die­se nicht son­dern fokus­sie­re wie gehabt über Antip­pen des Auslösers.

Ich bele­ge mir also bei der Z6 III die fn2-Tas­te mit AF-Mess­feld­steue­rung und stel­le stan­dard­mä­ßig die Auto-Mess­feld­wahl ein. Das erlaubt mir jeder­zeit durch Druck auf die­se Tas­te auf den Tra­cker zu wech­seln und beim los­las­sen wie­der zurück.

Dadurch habe ich auf fn‑2 zwar nicht mehr die Aus­wahl aller Fokus-Modi im Zugriff, die ande­ren brau­che ich aber extrem sel­ten. Und wenn doch, dann sind sie auch schnell über das i‑Menü erreich­bar. Selbst­ver­ständ­lich könnt ihr euch das je nach per­sön­li­cher Prä­fe­ren­zen auch anders kon­fi­gu­rie­ren. Die Funk­ti­on AF-Mess­feld­steue­rung könnt ihr auch mehr­fach verwenden.

Das ist nicht ganz so fle­xi­bel, bei bei der Z 8, bei der man über «Auf­nah­me­funk­tio­nen Abru­fen» und «Auf­nah­me­funk­tio­nen Abru­fen und Hal­ten» einen gan­zen Satz Auf­nah­me­funk­tio­nen zum Schnell­ab­ruf auf eine Tas­te legen kann und vor allem über die ers­te Vari­an­te auch ein «Klick zum umschal­ten und noch­mal Klick zum zurück­schal­ten» rea­li­sie­ren kann, so dass man die Tas­te nicht gedrückt hal­ten muss.

Wäh­rend man «Auf­nah­me­funk­tio­nen Abru­fen» bei der Z 8/Z 9 nur ein­ma­lig ver­wen­den kann, lässt las­sen sich meh­re­re Tas­ten mit «AF-Mess­feld­steue­rung» oder «AF-Mess­feld­steue­rung + AF-ON» belegen.

Die Vari­an­te, die in der Z6 III umge­setzt ist, funk­tio­niert gut. Für mich ist es ein ent­schei­den­der Fak­tor, dass die Z6 III die­se Mög­lich­keit bietet.

Sensoren

Spre­chen wir mal über die Sen­sor­ty­pen und wie die Sen­so­ren aus­ge­le­sen werden.

Beim Foto­gra­fie­ren mit mecha­ni­schem Ver­schluss wird das Sucher­bild prin­zi­pi­ell dun­kel wäh­rend der Auf­nah­me. Beim elek­tro­ni­schen Ver­schluss hängt es von der ver­wen­de­ten Tech­no­lo­gie ab. Um ein per­ma­nent kon­ti­nu­ier­li­ches Sucher­bild auch wäh­rend des Foto­gra­fie­rens zu erhal­ten, muss rela­tiv viel Auf­wand betrie­ben wer­den, das gibt es daher nur bei der Z 8 und Z 9.

Die­se haben einen voll gestack­ten Sen­sor, man nennt das «Dual-Stack» – der wird extrem schnell aus­ge­le­sen, auf einen mecha­ni­schen Ver­schluss wird kom­plett ver­zich­tet. Dual-Stack bedeu­tet dabei, dass der Sen­sor auf zwei Kanä­len par­al­lel für den Sucher und die Bild­auf­nah­me aus­ge­le­sen wird. Dadurch gibt es auch kei­ne Schwarz­zeit wäh­rend der Auf­nah­me eines Fotos und kein Sto­cken im Sucher bei Seri­en­bil­dern. Die­se Tech­no­lo­gie ist aller­dings ziem­lich teu­er und wird daher nur in der Z 8 und Z 9 ver­baut. Durch die sehr schnel­le Aus­le­sung gibt es hier auch kaum Rol­ling Shut­ter Effekte.

Die älte­re Z 6II hat dage­gen einen «ein­fa­chen» Sen­sor, der ent­we­der das Sucher­bild anzei­gen oder das Signal zum Bild spei­chern umlei­ten kann. Beim mecha­ni­schen Ver­schluss wird das Sucher­bild wäh­rend der Aus­lö­sung ohne­hin schwarz. Aber auch bei Nut­zung des elek­tro­ni­schen Ver­schlus­ses bleibt das Bild im Sucher kurz ste­hen, wenn man ein Foto macht. Die Aus­le­sung des Sen­sors ist bei der Z 6II auch deut­lich lang­sa­mer, dadurch kann es zu Rol­ling-Shut­ter-Effek­ten kommen.

Die Z6 III posi­tio­niert sich jetzt dazwi­schen: sie hat einen «partiell»-gestackten Sen­sor, der auch ziem­lich schnell aus­ge­le­sen wer­den kann – aller­dings nicht ganz so schnell wie bei der Z 8 und auch nicht ohne eine mini­ma­le «Schwarz­zeit». Da sie eben nicht 2 unab­hän­gi­ge «Kanä­le» hat, um die Bild­da­ten zu ver­ar­bei­ten, bleibt auch bei der Z6 III der Sucher wäh­rend der Auf­nah­me kurz ste­hen oder wird dun­kel, wenn mit mecha­ni­schem Ver­schluss gear­bei­tet wird.

Der Sucher

Der elek­tro­ni­sche Sucher der Z6 III setzt mit sei­ner Hel­lig­keit, sei­nem Kon­trast­um­fang und sei­ner Farb­wie­der­ga­be Maß­stä­be: 4.000 Nits maxi­ma­le Hel­lig­keit und einen erwei­ter­ten DCI-P3 Farb­raum hat bis­her noch kein ande­rer Sucher einer spie­gel­lo­sen Kame­ra gezeigt – das ist schon beeindruckend!

Trotz­dem ist mir direkt auf­ge­fal­len, dass das Sucher­bild der Z6 III bei schnel­len Schwenks doch etwas mehr «schliert» als das der Z 8.

Der Sucher der Z6 III hat mit 5.76 Mio. Pixel eine höhe­re Auf­lö­sung als alle ande­ren Nikon Z‑Kameras, die «nur» 3.69 Mio Pixel haben. Dem­entspre­chend wird er beworben.

Offen­bar ist das aber nicht die gan­ze Wahr­heit, denn die­se hohe Auf­lö­sung gilt nur für sta­ti­sche Ele­men­te, also Schrift­ein­blen­dun­gen, Icons und Menüs sowie die Wie­der­ga­be auf­ge­nom­me­ner Bil­der im Sucher. Die­se Aspek­te wer­den defi­ni­tiv schär­fer dar­ge­stellt als bei den ande­ren Kameras.

Das eigent­li­che «live»-Sucherbild aller­dings, wird bei der Z6 III deut­lich grö­ber dar­ge­stellt und zeigt teil­wei­se Trepp­chen­ef­fek­te und Moi­rees. Sobald man dann ein Bild auf­nimmt und es sich im Sucher anzei­gen lässt, wird es in vol­ler Auf­lö­sung dar­ge­stellt. Hier sieht man dann direkt den deut­li­chen Unter­schied. Lei­der kann ich euch das im Video nicht so gut zei­gen, aber auch Dia­na, die Bril­len­trä­ge­rin ist, hat das sofort gese­hen und bestätigt.

Das ist bei der Z 6II übri­gens auch so, da wur­de die Schär­fe des Suchers aber auch nicht werb­lich so her­aus­ge­stellt. Ich per­sön­lich hät­te nach der Ankün­di­gung die­ses «hoch­auf­lö­sens­ten aller Sucher» erwar­tet, dass die bewor­be­nen 5.76 MP auch beim Live-Sucher­bild zum Tra­gen kom­men und ich bin da sicher nicht der Ein­zi­ge, das ist schon etwas irreführend.

Zumal die Z 8 zeigt, dass es bes­ser geht: Dort ist das Live-Sucher­bild näm­lich genau­so hoch auf­ge­löst wie alle ande­ren Anzei­gen, also mit 3.69 Megapixeln.

Im Ver­gleich ist das Live-Sucher­bild der Z 8 also trotz des per se nied­ri­ger auf­lö­sen­den Suchers, um eini­ges schär­fer als das Live-Sucher­bild der Z6 III.

Ich den­ke mal, dass hier die ech­te Par­al­lel-Aus­lö­sung durch den Dual-Stack-Sen­sor der Z 8 den ent­schei­den­den Vor­teil bringt, um das Sucher­bild ohne Tricks zu jedem Zeit­punkt in vol­ler Aus­lö­sung dar­stel­len zu können.

Wo das Sucher­bild der Z6 III hin­ge­gen punk­tet, ist bei der Hel­lig­keit, dem Kon­trast­um­fang und der Farb­wie­der­ga­be. Schaut man dann im Ver­gleich durch die Z 8, sieht das Bild schon etwas «flau­er» aus.

Aller­dings ist das Sucher­bild der Z6 III dann zum Teil auch so hell, dass es die Bil­der schon deut­lich anders anzeigt als der Kame­ra-Moni­tor. Nutzt man zwi­schen­drin den Moni­tor zur Bild­kon­trol­le, wun­dert man sich unter Umstän­den, war­um das soeben auf­ge­nom­me­ne Bild dort deut­lich dunk­ler aus­sieht. Es macht daher ggf. Sinn, die Sucher­hel­lig­keit manu­ell auf einen fes­ten Wert ein­zu­stel­len, anstatt das vor­ein­ge­stell­te «Auto» zu ver­wen­den. Hier müsst ihr ein­fach mal experimentieren.

Wer von einer Z 6II oder ande­ren Kame­ra kommt, wird den elek­tro­ni­schen Sucher der Z6 III als gro­ße Ver­bes­se­rung emp­fin­den; wer aller­dings ein­mal mit einer Z 8 oder Z 9 foto­gra­fiert hat und deren Sucher erlebt hat, der ein­fach per­ma­nent ein super flüs­si­ges Sucher­bild hat, wel­ches auch «live» die vol­le Auf­lö­sung anzeigt, der wür­de nicht tau­schen wollen.

Der optische Stabilisator (IBIS)

Der opti­sche Sta­bi­li­sa­tor der Z6 III wur­de gegen­über der Z 6II wei­ter­ent­wi­ckelt, mei­ner Mei­nung nach spielt er auf dem Level der Z 8, einen Unter­schied konn­te ich hier nicht feststellen.

Belichtungszeiten

Wie ihre grö­ße­ren Schwes­tern bie­tet die Z6 III nun auch die Mög­lich­keit, Belich­tungs­zei­ten in einem erwei­ter­ten Bereich bis 900 Sekun­den (15 Minu­ten) direkt an der Kame­ra ein­zu­stel­len. Außer­dem kann sie als kür­zes­te Ver­schluss­zeit mit 1/16.000 belich­ten. Aller­dings nur im Modus «Elek­tro­ni­scher Ver­schluss» – und auch nicht im Modus «Auto» für den Ver­schluss­typ. Beim mecha­ni­schem Ver­schluss oder «Auto» ist 1/8.000 die kür­zes­te Verschlusszeit.

Zum Ver­gleich: Die Z 8 kann immer von 1/32.000 bis 900 Sek, die Z 6II nur die übli­chen 1/8.000 bis 30 Sek.

Bildfrequenz / Aufnahmepuffer

Die Z6 III kann Seri­en­bil­der mit einer maxi­ma­len Geschwin­dig­keit von bis zu 14 Bil­der pro Sekun­de mit mecha­ni­schem Ver­schluss und 20 Bil­der pro Sekun­de mit elek­tro­ni­schem Ver­schluss auf­neh­men. Das ist mehr als genug und mehr als die Z 6II leistet.

Auch der Auf­nah­me­puf­fer der Z6 III ist deut­lich grö­ßer, er fasst ca. 1.000 Bil­der, bei der Z 6II sind es nur 140.

Bei­des Punk­te, die ich in der Pra­xis nicht für beson­ders rele­vant hal­te. Hier soll­tet ihr kei­ne Kauf­ent­schei­dung von abhän­gig machen.

Lowlight

Im Low­light Bereich punk­tet die Z6 III dann aber vor allem durch ihr extrem emp­find­li­ches Sucher­bild. Scharf stel­len in der Dun­kel­heit fällt sehr leicht. Sie zeigt das Sucher- und Moni­tor­bild sogar noch etwas kla­rer an als die Z 8. Im Ver­gleich fällt die Z 6II deut­lich ab.

Und anhand des kaum erkenn­ba­ren Live­view-Moni­tor­bilds der 10 Jah­re alten D 750 sieht man, dass die Kame­ras hier wirk­lich einen wei­ten Weg gegan­gen sind!

Für Astro­fo­to­gra­fen bie­tet die Z6 III neben dem sehr licht­star­ken Live­view, wie die Z 8 einen Ster­nen­mo­dus und auch die Mög­lich­keit, den Sucher/Monitor auf Rot­tö­ne ein­zu­stel­len, Nikon nennt das «War­me Anzeigefarben».

Ansons­ten ist die Bild­qua­li­tät der Z6 III wie vor­hin schon gesagt, im Low­light nicht der gro­ße Sprung gegen­über der Z 6II oder der Z 8.

Video

Nikon hat die Z6 III aus­drück­lich auch für die Ziel­grup­pe der Fil­mer ent­wi­ckelt. In die­sem Bereich blei­ben kaum Wün­sche offen. Bis auf die Tat­sa­che, dass sie durch ihren 24 MP Sen­sor maxi­mal in 6K Auf­lö­sung fil­men kann, wäh­rend die Z 8 hier 8K anbie­tet, sind die Video­funk­tio­nen auf dem Level ihrer gro­ßen Schwestern.

12 bit Auf­zeich­nung, Raw Video, Pro­Res Video, Bis zu 8x Zeit­lu­pe (in Full HD), 4:2:2 Farb­ab­tas­tung und bis zu 125 Minu­ten Auf­nah­me­dau­er pro Clip sind beein­dru­ckend für eine Kame­ra in ihrer Klas­se. Das alles gepaart mit dem voll schwenk­ba­ren Dis­play, das auch «Selfie»-Aufnahmen ohne exter­nen Moni­tor erlaubt, blei­ben für Fil­me­ma­cher kaum Wün­sche Ã¼brig.

Dazu gibt es einen HDMI-Port in vol­ler Grö­ße (bei der IIer ist das ein Mini HDMI) und einen optio­na­len Line-Ein­gang für Audio.

Monitor

Die Z6 III hat einen aus­stell­ba­ren Schwenk­mo­ni­tor, der auch von vor­ne betrach­tet wer­den kann für Selfie-Aufnahmen.

Die Z 6II hat hin­ge­gen einen ein­ach­si­gen Klapp­mo­ni­tor, der nur nach oben und unten geklappt wer­den kann.

Die Z 8 hat einen erwei­ter­ten Klapp­mo­ni­tor, der sowohl oben / unten als auch links / rechts geklappt wer­den kann, also auch für Hoch­kant-Auf­nah­men gut funktioniert.

Sel­fies gehen aber nur bei der Z6 III.

Video-Fil­mer wer­den den Schwenk­mo­ni­tor der Z6 III sicher gut fin­den! Für Foto­gra­fen ist es eine Geschmacksfrage.

Ich per­sön­lich fin­de den Klapp­mo­ni­tor an der Z 8 irgend­wie ange­neh­mer, weil schnel­ler zu bedie­nen und dich­ter an der opti­schen Ach­se. Und beim Fil­men, wie z.B. jetzt gera­de hier im Stu­di, nut­ze ich ohne­hin einen exter­nen Kon­troll­mo­ni­tor, da wäre mir der Kame­ra­mo­ni­tor zu klein.

Ob ihr den «Sel­fie-Modus» haben möch­tet, hängt also wirk­lich stark von euren Anwen­dungs­fäl­len ab.

Fazit

Die Z6 III ist eine sehr attrak­ti­ve Kame­ra in ihrem Preis­seg­ment und setzt in vie­len Berei­chen Maß­stä­be in ihrer Klasse.

Ihr 24 MP Sen­sor bie­tet zwar kei­ne dras­ti­schen Ver­bes­se­run­gen in der Bild­qua­li­tät gegen­über der Z 6II oder Z 8, lie­fert aber auf hohem Niveau ab. Ein «ISO-Mons­ter» ist die Kame­ra trotz ihrer 24 MP aller­dings nicht, ein ggf. tech­nisch mög­li­cher Fort­schritt in die­sem Bereich wur­de hier unter Umstän­den der schnel­len Aus­lö­se- und Aus­le­se­ge­schwin­dig­keit geop­fert. In dunk­len Situa­tio­nen punk­tet die Z6 III mit ihrem licht­star­ken Sucher- und Moni­tor­bild sowie den spe­zi­el­len Funk­tio­nen für Astro­fo­to­gra­fen, die aus der Z 8 über­nom­men wurden.

Ein ent­schei­den­der Vor­teil der Z6 III ist das ver­bes­ser­te Auto­fo­kus­sys­tem, das sie in Tei­len von der Z 8 über­nimmt, ohne jedoch ganz deren Leis­tung zu errei­chen. Ins­be­son­de­re die Vogel­er­ken­nung und das flüs­si­ge­re Sucher­bild  ohne Schwarz­zei­ten und Sto­cken wer­den Natur­fo­to­gra­fen ver­mis­sen und daher ggf. eher zu Z 8 oder Z 9 grei­fen. Gegen­über ihrer Vor­gän­ge­rin ist die Auto­fo­kus Leis­tung der Z6 III aber auf jeden Fall weit vorne.

Die sehr ein­fa­che Mög­lich­keit, per OK Tas­te wie bei der Z 6II zum Tra­cker zu wech­seln, hat Nikon lei­der schon bei der Z 8 und Z 9 ein­ge­spart und die gibt es auch nicht bei der Z 6III. Bei die­sen Model­len kann man sich aber mit der indi­vi­du­el­len Bele­gung einer Funk­ti­ons­tas­te behel­fen. Das ermög­licht eine sogar noch bes­se­re Ergonomie.

Bei der Z6 III geht das erfreu­li­cher­wei­se auch über die Bele­gung einer Funk­ti­ons­tas­te – aller­dings nur in der Form, dass der Modus aktiv ist, wäh­rend man die Tas­te gedrückt hält. Bei der Z 8 kann man auch ein «Klick zum Umschal­ten» und «nächs­ter Klick zum Zurück­schal­ten» realisieren.

Schaut euch dazu mein Video zu mei­ner ein­fa­chen Auto­fo­kus-Stra­te­gie für 99.5% aller Fäl­le an.

Der elek­tro­ni­sche Sucher der Z6 III ist grund­sätz­lich ein her­aus­ra­gen­des Stück Tech­nik. Einen so hel­ler, farb- und kon­trast­star­ker Sucher mit einer solch hohen phy­si­ka­li­schen Auf­lö­sung ist tat­säch­lich eine Premiere.

Lei­der wer­den die phy­si­ka­li­schen Eigen­schaf­ten die­ses Suchers bei Live-Sucher­in­hal­ten nicht voll­stän­dig aus­ge­nutzt. Das Live­bild – für mich das Wich­tigs­te, weil es eben das ist, was man beim Foto­gra­fie­ren sieht – wird nicht in vol­ler Auf­lö­sung dar­ge­stellt. Im Ergeb­nis ist das Live­bild schlech­ter auf­ge­löst als bei der Z 8, die den nied­ri­ger auf­lö­sen­den Sucher hat. Das liegt dar­an, dass die Z 8 das Live­bild in vol­ler, nati­ver Auf­lö­sung dar­stellt. Man sieht kei­nen Unter­schied zwi­schen Live­bild und Wie­der­ga­be der Auf­nah­me. Ich per­sön­lich gebe daher dem Sucher der Z 8 deut­lich den Vorzug.

Für Video­gra­fen bringt die Z6 III vie­le Vor­tei­le, dar­un­ter 6K Video, 12-bit-Auf­zeich­nung, Raw-Video, Pro­Res, Zeit­lu­pen und lan­ge Auf­nah­me­zei­ten. Hier wird sie nur in der maxi­ma­len Auf­lö­sung von der Z 8 über­trumpft, die­se kann durch ihre höhe­re Sen­sor­auf­lö­sung in bis zu 8K filmen.

Das voll schwenk­ba­re Dis­play der Z6 III kann ein Vor­teil sein, ob ihr die­ses oder das Klapp­dis­play der Z 8 bevor­zugt, ist Geschmackssache.

Eine detail­lier­te Auf­stel­lung der Unter­schie­de zwi­schen Z6 III und Z 6II sowie Z6 III und Z 8 fin­det ihr wei­ter unten in die­sem Artikel.

Welche Kamera soll es werden?

Bei der Ent­schei­dung für eine die­ser 3 Kame­ras ist der Preis natür­lich ein ent­schei­den­der Faktor.

Z6 III vs. Z 6II

Die Z6 III ist der Z 6II in den aller­meis­ten Punk­ten über­le­gen. Ins­be­son­de­re ist deren Auto­fo­kus lan­ge nicht so leis­tungs­fä­hig wie bei dem der Z6 III oder Z 8. Trotz­dem hat die Z 6II einen tol­len Sen­sor und ist als «Arbeits­tier» immer noch gut zu gebrau­chen, auch für 4K Video­auf­nah­men mit 30 fps – dafür set­ze ich sie z.B. hier im Stu­dio als Haupt­ka­me­ra ein. Für preis-sen­si­ti­ve Käu­fer ist die Z 6II nach wie vor eine gute Kamera.

Z6 III vs. Z 8

Wenn ihr schon bereit seid, das Geld für die Z6 III aus­zu­ge­ben, stellt sich natür­lich die Fra­ge, ob es sich nicht ggf. lohnt, noch den Auf­preis für die Z 8 drauf­zu­le­gen. Das zu ent­schei­den, hängt natür­lich von euren per­sön­li­chen Prä­fe­ren­zen und dem zur Ver­fü­gung ste­hen­den Bud­get ab.

Seid ihr bereit, 150 Gramm mehr Kame­ra tra­gen? Braucht ihr den Vogel-Auto­fo­kus und das Quänt­chen mehr an all­ge­mei­ner Auto­fo­kus-Leis­tung? Legt ihr Wert auf den flüs­si­ge­ren und beim Live­view hoch­auf­lö­sen­de­ren Sucher? Möch­tet ihr das Maxi­mum an Kon­fi­gu­rier­bar­keit und Usa­bi­li­ty? Wollt ihr ger­ne in 8K fil­men? Foto­gra­fiert ihr oft schnel­le Bewe­gun­gen? Wenn ja, dann ist es defi­ni­tiv eine Ãœber­le­gung wert, den Auf­preis für die Z 8 zu zah­len. Eine bes­se­re Kame­ra fürs Geld als die Z 8 ist heu­te eigent­lich kaum zu haben.

Wenn euch die­se Din­ge nicht so wich­tig sind, bekommt ihr mit der Z6 III eine sehr gute Kame­ra, die in ihrer Klas­se in vie­len Bereich Sta­te of the Art ist. Ich bin mir sicher, dass die Z6 III sehr lan­ge erfolg­reich sein wird, sie legt die Mess­lat­te gera­de auch gegen­über den Mit­be­wer­bern ziem­lich hoch. Viel­leicht bringt Nikon ja noch eini­ge Firm­ware-Updates und löst vor allem das Usa­bi­li­ty Pro­blem bei der Umschal­tung des Auto­fo­kus. Das wür­de mich sehr freuen!

Abschluss

Ich hof­fe, ich konn­te euch mit die­sem Review etwas hel­fen die Kame­ras ein­zu­ord­nen und für euch eine per­sön­li­che Ent­schei­dung zu tref­fen. Soll­tet ihr noch Fra­gen haben, stellt sie ger­ne in den Kom­men­ta­ren! Wenn euch das Video etwas gebracht hat, dann könnt ihr euch ger­ne mit einem Abo und Like revan­chie­ren, das hilft mir und dem Kanal – und ihr wer­det auto­ma­tisch benach­rich­tigt, wenn ich das nächs­te Video veröffentliche.

Bis dahin wün­sche ich euch gutes Licht und tol­le Moti­ve – und denkt immer dar­an, die Kame­ra ist nur Mit­tel zum Zweck. Ihr müsst die Moti­ve sehen und umset­zen! Eine gro­ße Hil­fe dabei könn­te euch unser Buch Dia­na lernt Foto­gra­fie­ren sein –  dort erklä­re ich Dia­na und auch euch, den Lesern, mei­ne ein­fa­che aber sehr effek­ti­ve Vor­ge­hens­wei­se beim Foto­gra­fie­ren, Bear­bei­ten und Prä­sen­tie­ren von Fotos.

Bis bald, Euer Gunther

Vorteile Nikon Z6 III gegenüber Z 6II:

Allgemein

  • Deut­lich schnel­le­re Pro­zes­sor der Z 8 und Z 9 (Expeed 7)
  • Deut­lich schnel­le­re und bes­se­re Auto­fo­kus-Leis­tung. Bes­se­re Motiverkennung.
  • Elek­tro­ni­scher Sucher deut­lich hel­ler (4.000 nits vs. 3.000 nits)
  • Ver­bes­ser­ter IBIS (opti­scher Stabilisator)
  • Vor-Auf­nah­me-Burst Modus (JPG)
  • Kür­zes­te Belich­tungs­zeit (1/16.000 statt 1/8.000), Farb­raum DCI-P3 vs. sRGB
  • Maxi­ma­le Bil­der pro Sekun­de (mit El. Ver­schluss): 20 (statt 14)
  • Puf­fer­grö­ße (Raw): 1000 Bil­der (vs. 140)
  • Low­light AF-Emp­find­lich­keit: ‑8.5 EV (vs. ‑6 EV)
  • Pixel-Shift Auf­nah­men mög­lich (Zusam­men­set­zen nur mit Nikon Software)

Video

  • Weni­ger Rol­ling Shut­ter durch schnel­le­re Sensorauslesung
  • Maxi­ma­le Bit-Tie­fe (Intern): 12 bit (vs. 8 bit)
  • Raw Video Auf­zeich­nung intern
  • Pro­Res Auf­zeich­nung intern
  • 6K bei 60 fps
  • 4K bei 120 fps mit Crop (vs. 4k/60 mit Crop)
  • 1080p bei 240 fps (vs. 120 fps)
  • Kein zusätz­li­cher Crop bei 4K/60 (vs. 1.5x Crop)
  • Inter­ne 4:2:2 Auf­zeich­nung (vs. nur 4:2:0)
  • 125 Minu­ten Auf­nah­me­zeit (vs. 30 Minuten)
  • Gro­ßer HDMI Port (vs. Mini-HDMI)

Handling

  • Voll­be­weg­li­ches Schwenk­dis­play (vs. Ein-Ach­si­ges Klappdisplay)
  • 5.76 Mio Pixel OLED Sucher (vs. 3.69 Mio Pixel)
  • Ähn­li­che Batterielaufzeiten
  • Z6 III ist 55g schwe­rer und mini­mal größer

Preis

  • 2.990 vs. 1.720 (Rabatt­ak­ti­on)

Vergleich Nikon Z 8 vs. Z6 III

  • 45.7 MP, 8256 x 5504 Pixel (vs 24.5 MP, 6048 x 4024 Pixel)
  • Voll gestack­ter Sen­sor (vs. par­ti­ell gestackt)
  • Dual-Rea­dout
  • (-) 3.69 Mio Pixel OLED Sucher (vs. 5.76 Mio Pixel)
  • (-) Sucher­hel­lig­keit 3.000 Nits vs. 4.000 Nits, Farb­raum sRGB vs. DCI-P3
  • Trotz­dem ist der Z 8 Sucher deut­lich schnel­ler, schliert bei schnel­len Bewe­gun­gen weni­ger und zeigt Live-Bild­in­hal­te mit vol­ler Auflösung.
  • Voll-Elek­tro­ni­scher Verschluss
  • Kür­zes­te Belich­tungs­zeit immer 1/32.000 Sek (vs. 1/16.000 nur bei elek­tro­ni­schem Ver­schluss, 1/8.000 bei mecha­ni­schem Ver­schluss oder Auto)
  • Kei­ne Schwarz­zeit, kei­ne Ver­zö­ge­rung (Z6 III hat Schwarz­zei­ten mit mecha­ni­schem Ver­schluss und Ver­zö­ge­run­gen (Stak­ka­to Effekt) beim elek­tro­ni­schen Verschluss
  • Klapp­mo­ni­tor vs. Schwenkmonitor
  • Sen­sor­schutz
  • Noch bes­se­rer Auto­fo­kus: 493 AF Punk­te (vs. 299), Dedi­zier­ter Vogel-Erkennungsmodus
  • Mehr Funk­ti­ons­tas­ten und erwei­ter­te Konfigurierbarkeit
  • Dedi­zier­te AF-Tas­te, dadurch eine wei­te­re Funk­ton­s­tas­te «frei»
  • Umschalt­bar­keit zwi­schen AF-Modi Auto / Tra­cker per Funk­ti­ons­tas­te als «ein Klick zum Umschal­ten» und «nächs­ter Klick zum zurück­schal­ten» realisierbar.
  • Max 8K/60 Video (vs. 6K/60)
  • Klapp­mo­ni­tor (vs. Klapp-und-Kipp-Monitor)
  • (-) 910g vs. 760g (+150g)
  • Preis: 3.978 (Rabatt­ak­ti­on) vs. 2.990

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