Heute möchte ich Euch einen Gastartikel präsentieren, den Jörg Helms geschrieben hat. Jörg ist Systemarchitekt und IT-Berater und stand vor kurzem vor der Anschaffung einer neuen Digitalkamera. Da ich als Zweitkamera für Reisen auch immer eine Kompaktkamera dabei habe und Jörg sich fast den ganzen Markt intensiv angesehen hat, habe ich ihn gebeten, seine Erkenntnisse mit uns zu teilen. Herausgekommen ist ein sehr schöner und ausführlicher Artikel, der zwei der sicherlich interessantesten Kameras in diesem Segment betrachtet.
Nachdem ich 5 Jahre lang meiner Casio Exilim Z750 treu geblieben bin, habe ich beschlossen mir einmal einen Überblick zu verschaffen, was sich im Bereich der Kompaktkameras seitdem so getan hat, um mir eventuell eine neue zuzulegen. Ausschlaggebend war die anstehende Geburt unserer zweiten Tochter und die Erfahrung, dass die Casio bei schlechten Lichtverhältnissen einfach keine guten Fotos gemacht hat. Zumindest ohne Blitz. Und da ich damals wie heute unser Baby nicht gleich mit einem Blitzlichtgewitter begrüßen wollte suchte ich nach einer Kamera, die das besser kann.
Weitere Kriterien waren schnelle Einsatzbereitschaft, ein größerer Brennweitenbereich / Weitwinkel und nicht zuletzt HD-Video. Letzteres vor allem deswegen, weil ich es leid war immer zwischen Camcorder und Kamera wechseln zu müssen, was gerade bei Kindern oftmals schwierig ist. Bevor
man das geschafft hat ist die Situation meistens schon vorbei. Abgesehen davon, dass ich auch oft keine Lust hatte, extra den Camcorder mitzuschleppen. Im Endeffekt haben wir also unterwegs dann meistens viele Clips mit der Digicam gedreht und zwar viele schöne Momente eingefangen, aber im Nachhinein waren wir dann doch oft von der geringen Auflösung und schlechten Qualität enttäuscht. Am liebsten wollte ich also nun eine Full HD-Kamera mit AVCHD (H.264) Codierung.
Jetzt ging es los. Anfangs war ich total erschlagen von dem Angebot. Absolut unfassbar, wie viele Modelle es von den unterschiedlichsten Anbietern auf dem Markt gibt. Eher zufällig bin ich auf die damals noch recht neue WB2000 von Samsung gestoßen. Die Tatsache, dass die Kamera in den Testberichten durchweg gut abgeschnitten hat und insbesondere für ihre guten Aufnahmen bei schlechten Lichtverhältnissen gelobt wurde, hat mich zusammen mit ein paar anderen interessanten Features dazu bewogen, sie auszuprobieren und den für eine Kompaktkamera hohen Kaufpreis von 300€ erst einmal zur Nebensache zu erklären.
Neben der Casio habe ich als härteste Konkurrenz auch die Lumix TZ-10 von Panasonic getestet. Doch dazu später mehr. Zunächst einmal zu der Samsung WB2000
Qualitäten der Samsung WB2000
Das Gehäuse
Mein erster Eindruck der Kamera war auf jeden Fall positiv: Ein schickes, schwarzes, kompaktes Gehäuse, das gut in der Hand liegt und einen hochwertigen Eindruck macht. Die WB2000 hebt sich außerdem durch zwei interessante Elemente ab, die ich so noch bei keiner anderen Kamera gesehen habe:
- Auf der Oberseite sitzt das so genannte „Mini Dashboard“, das der Kamera einen gewissen Retro-Touch verpassen soll. Es handelt sich hierbei um zwei Zeigerinstrumente für die Anzeige von Batterie- und Speicherstand. So etwas braucht man natürlich nicht unbedingt, es macht die Kamera aber unverwechselbar.
- Hinten rechts befindet sich ein Daumenrad, das mich bereits im Vorfeld neugierig gemacht hat. Also müsst ihr auch noch ein bisschen warten bis ihr erfahrt was es damit auf sich hat ;-)
Die Anschlüsse
Als erstes musste der Akku natürlich geladen werden, was bei der Kamera über einen (proprietären) USB-Anschluss geschieht. Klappe auf, Kabel rein und den USB-Stecker in das kleine Steckernetzteil. Genau mein Ding, weil ich die Kamera bzw. den Akku auch über den Rechner laden kann während ich die Fotos importiere. Direkt daneben befindet sich der HDMI-Ausgang – passende AV-Kabel sind aber leider nicht dabei. Als Speichermedien dienen SD(HC)-Karten.Das Display
Eine richtige Offenbarung nach dem ersten Einschalten war das kristallklare 3″ AMOLED-Display mit angenehm hoher Auflösung, das aus jedem Blickwinkel Freude macht und die Fotos gestochen scharf darstellt. Sogar bei Sonneneinstrahlung kann man das Motiv noch gut erkennen. Total geil! Und zumindest für mich erfreulich: Die Kamera hat keinen Touchscreen!
Das Objektiv
Das verbaute Schneider-Kreuznach Objektiv sorgt in Kombination mit dem 10 MP CMOS-Sensor für die hohe Lichtempfindlichkeit der Kamera und erreicht in der Ausgangsposition einen beachtlichen Blendenwert von F2,4. Der Weitwinkel ist mit 24mm ebenfalls sehr ordentlich, auch wenn sich hier wie bei allen Kameras tonnenförmige Verzeichnungen bemerkbar machen – meinem Empfinden nach aber nicht ausgeprägter als bei der Konkurrenz. Immerhin ist das Motiv bis in die Ränder angenehm scharf.
Der 5‑fach Zoom ist für meine Bedürfnisse vollkommen ausreichend. Leider lässt die Lichtempfindlichkeit im Telebereich doch merklich nach. Hier wird nur noch eine maximale Blende von 5,8 erreicht.
Aufnahmemodi und Einstellmöglichkeiten
Die Kamera bietet einen Smart-Modus. Mit diesem kann man, ohne, dass man sich großartig mit der Kamera oder gar einem Handbuch beschäftigt hätte, einfach drauflos knipsen. Wie bei anderen Kameras versucht die Samsung WB 2000 in diesem Modus durch Motivanalyse herauszufinden, was die optimalen Aufnahmeeinstellungen sind. Definieren kann man in diesem Modus lediglich die Auflösung bzw. das Bildformat (erfreulicherweise u.a. auch 3:2). Wenigstens der Blitz lässt sich noch abschalten.In der Programmautomatik sieht das schon anders aus – die Kamera bietet wirklich sehr viele manuelle Einstellmöglichkeiten, u.a.:
- Bildformat (4:3, 3:2, 16:9, 1:1 in unterschiedlichen Auflösungen von 10MP – 1MP)
- Belichtung (EV +/-, Messfeldbereiche Spot, Zentrum, Bilddurchschnitt),
- ISO-Wert (80–3200),
- Weißabgleich (Auto, div. Voreinstellungen, Referenz oder manuell),
- Blitzmodus und ‑intensität,
- Sättigung, Kontrast, Schärfe und
- Fokus (Spot, Multi, Tracking, Makro, manuell)
Einzig den Grad der Rauschunterdrückung kann man sich nicht aussuchen, aber das stört mich bis heute nicht da ich diesen ziemlich optimal finde.
An dieser Stelle sei erwähnt, dass die Kamera die (bei Kompaktkameras) seltene Möglichkeit bietet, die Bilder zusätzlich oder ausschließlich im RAW-Format zu speichern. Die JPG-Kompression lässt sich in drei Stufen (superfein, fein, normal) wählen. Zu den RAW-Bildern kann ich leider nicht viel sagen, da das Format bis vor kurzem nicht von Lightroom unterstützt wurde. Das hat sich seit Version 3.3 nun allerdings erfreulicherweise geändert. Den mitgelieferten RAW-Konverter von Samsung habe ich nicht ausprobiert. Die RAW-Dateien werden (zumindest auf einer Class 10 SD-Karte) erfreulich schnell weggeschrieben, sind dafür allerdings auch gut 20 MB groß (also vermutlich absolut unkomprimiert).
Neben Smart-Modus und Programmautomatik bietet die Samsung auch eine Blenden- und Verschlusszeitautomatik sowie die Möglichkeit, alle Einstellungen manuell vorzunehmen. Die Blende lässt sich dabei im Bereich F2,4 – F7,2, die Verschlusszeit von 1/2000 – 16s wählen.Darüber hinaus lassen sich diverse Szene-Programme auswählen, die erfreulich übersichtlich sind (Porträt, Kinder, Nahaufnahme, Landschaft, Text, Sonnenuntergang, Dämmerung, Nachtaufnahme, Gegenlicht, Feuerwerk, Strand & Schnee, Beauty-Shot), aber die ich in der Praxis bislang eher selten genutzt habe.
Die letzte (Foto-) Einstellung am Moduswahlrad ist der Duale Bildstabilisator. In diesem speziellen Modus ist zusätzlich zu der optischen auch eine elektronische Bildstabilisierung aktiv um Verwacklungen besser zu kompensieren. Ähnlich wie im Smart-Modus hat man hier aber nur sehr eingeschränkte manuelle Möglichkeiten. Der Blitz ist automatisch deaktiviert und Fokuseinstellungen, Iso-Wert usw. werden von der Kamera vorgegeben. Trotzdem ist die Funktion manchmal durchaus brauchbar, aber nichts, das ich häufig nutze.
Wie viele moderne Kompakt-Kameras, hat auch die Samsung eine Gesichtserkennung. So können Gesichter automatisch fokussiert, geschlossene Augen erkannt und sogar automatisch bei einem erkanntem Lächeln ausgelöst werden. Bei Selbstporträts gibt die Kamera einen Ton von sich wenn Gesichter erkannt werden. Klingt alles nicht schlecht, aber ich habe es ehrlich gesagt in der Praxis noch nicht genutzt, sondern nur mal spaßeshalber damit rumgespielt. Verlassen würde ich mich darauf nicht ;-)
Die Blitzeinstellungen gehen von auto/on/off über die Möglichkeit rote Augen durch einen Vorblitz zu reduzieren bis hin zu einem Slow-Modus für verlängerte Belichtung für Portraitaufnahmen mit Hintergrund bei Dunkelheit. Die Blitzintensität lässt sich in 5 Stufen regeln.
Weiterhin lassen sich verschiedene Fotostile wählen. Die Farbanhebung (heißt hier „lebhaft“) finde ich dabei noch am praktischsten, da die Farben dann für meinen Geschmack eine angenehme Intensität haben. Die Betonung einzelner Farbkanäle („klassisch“ für mehr braun, „Natur“ für mehr grün usw.), blasse oder softe Aufnahmen sowie der s/w‑Modus sind auch noch ganz brauchbar und lassen sich auch nachträglich bzw. im Bracketing-Modus (s.u.) anwenden.
Desweiteren gibt es noch die „Smart Filter-Effekte“. Dahinter verbergen sich Fischaugen- und Vignettierungseffekt sowie Randunschärfe („Miniatureffekt“). Erfreulicherweise können auch diese im Rahmen der Bildbearbeitung noch nachträglich angewendet werden.
Aufnahmen und Bildqualität
Als erstes habe ich natürlich den Smart-Modus der Kamera ausprobiert. Hier sind automatisch Mehrfeldmessungen für Belichtung und Fokus, Gesichtserkennung und bei Bedarf auch Makromodus und Blitz aktiv. Der Autofokus arbeitet zuverlässig und vor allem schnell. Bei der Wahl des Iso- Werts ist die Kamera eher etwas konservativ um ein Verwackeln zu vermeiden – was bei einem Schnappschuss ja auch richtig ist. Belichtungsintensität und Weißabgleich kann man ebenfalls nicht beeinflussen.
Kurzum: Im Smart-Modus nimmt die Kamera einem wirklich alles ab. Das führt das allerdings dazu, dass in einigen Situationen keine optimalen Bilder entstehen. Hier hatte ich vermutlich etwas zu viel erwartet. Enttäuscht war ich insbesondere von den etwas blassen Farben und von der Tatsache, dass diese sich im Smart-Modus nicht über die Einstellungen bspw. für die Sättigung oder Fotostile beeinflussen lassen. Da man auch auf den Weißabgleich keinen Einfluss hat, wurden meine ersten Bilder mit der Kamera durchweg etwas blass und kühl.
Als ich dann die Programmautomatik mit manuellen Einstellungen verwendet habe sah das gleich ganz anders aus und nach ein paar Versuchen kamen richtig gute Fotos zustande. Die Bildqualität im halbdunklen Wohnzimmer fand ich spontan sensationell – ich meine natürlich ohne Blitz. So etwas habe ich noch bei keiner Taschenkamera gesehen! Zudem waren die Bilder beim Betrachten am Monitor erfreulich rauscharm. Hier spielte die WB2000 erstmals ihre Stärken aus. Somit wurden auch die Bilder nach der Geburt meiner Tochter im Krankenhaus, wie erhofft, diesmal deutlich besser.
Der Auto-Weißabgleich liefert zwar oft gute Ergebnisse, aber gerade bei Kunstlicht oder Mischlichtverhältnissen empfiehlt sich ein manueller Weißabgleich. Mit ein paar manuellen Einstellungen erhält man insbesondere bei Freilichtaufnahmen deutlich wärmere Farben als mit der Automatik.
Über Aufnahmen mit Blitz kann ich bislang nur positives berichten, auch wenn ich den mittlerweile deutlich seltener benutze als mit meiner alten Kamera. Für bewegte Motive wie zappelnde Kinder in Innenräumen ist er aber natürlich unumgänglich. Nach ca. 4 Sekunden ist der Blitz geladen und für meinen Bedarf auch ausreichend hell ohne das Motiv überzubelichten. Meistens nutze ich hierfür dann tatsächlich den Smart-Modus.
Nachtaufnahmen sind mit der Kamera durchaus auch möglich – immerhin kann man die Belichtungsdauer manuell auf bis zu 16s einstellen, womit sich schon ganz interessante Bilder erreichen lassen.Wie eingangs bereits erwähnt, hat die Kamera auch noch ein paar andere interessante Features, die ich euch vorstellen möchte.
High-Speed-Aufnahmen
Der Bildsensor erlaubt Serienbilder mit 3, 5 oder 10 fps bei voller Auflösung. Logisch, dass man hierfür entsprechend gute Lichtverhältnisse braucht – bei 10 fps beträgt die Belichtungsdauer max. 1/30s. Bei Tageslicht macht das richtig viel Spaß! Nach 10 Bildern braucht die Kamera dann allerdings eine Pause zum Speichern.
Weiterhin gibt es einen Precapture-Modus, der bei halb gedrücktem Auslöser anfängt, Bilder in einem Ringpuffer zu speichern. Drückt man den Auslöser ganz durch, werden noch ein paar Bilder hinterher gespeichert, so dass man den „entscheidenden Moment“ irgendwo in der Mitte der
(maximal) 9 Aufnahmen drauf haben sollte.
Zu dem Video-Modus komme ich später, aber vorab sei schon mal angemerkt: Auch der hat eine High- Speed-Funktion. Hier lassen sich neben den Standard 30 fps auch Bildraten von 240, 480 oder 1000 fps einstellen. Die Auflösung geht aber bei jeder Erhöhung der Framerate drastisch runter – bei 1000 fps hat man ehrlich gesagt leider nur noch ein matschiges Filmchen in Briefmarkengröße.
Panorama-Funktion
Ein nettes Gimmick verbirgt sich hinter dem erwähnenswerten Panorama Szene-Modus: Während man den Auslöser gedrückt hält, kann man die Kamera schwenken und die WB2000 generiert daraus ein Panoramabild. Das funktioniert wirklich ziemlich gut bis zu einem Winkel von 180°, sowohl horizontal als auch vertikal. Leider hat das entstehende Panorama dann aber nur eine vertikale Auflösung von 720 Bildpunkten, und sein Verwendungszweck ist somit leider doch recht eingeschränkt. Einen Panoramaassistenten für selbst gebastelte hochauflösende Aufnahmen gibt es leider nicht.Dafür gibt es noch die „Action-Panorama“-Option, die sich mir allerdings nicht so richtig erschlossen hat. Hier soll die Kamera wohl ein bewegtes Motiv beim Schwenken automatisch erkennen und dann an unterschiedlichen Positionen im Bild darstellen. Ausprobiert habe ich das allerdings bisher noch nicht.
Belichtung und Fokus bleiben übrigens während der gesamten Rotation konstant. Man sollte hier also keine zu großen Differenzen im Motiv haben und die Einmessung an einem geeigneten Punkt durchführen.
Intervall-Aufnahmen
Neben dem Standard-Selbstauslöser (mit 2 oder 10 Sekunden Timer) bietet die Samsung auch eine Intervall-Funktion. Hier nimmt die Kamera über einen Zeitraum von max. 48 Std. automatisch Bilder in einem beliebigen Intervall (Minimum: 1 Minute) auf, was einer maximalen Serie von 2880 Aufnahmen entspricht und somit auch die Erstellung von Zeitraffer-Filmen ermöglicht.
Bracketing-Modus
Dieser bietet neben der klassischen Belichtungsserie auch die Möglichkeit, den Weißabgleich für eine Aufnahme in konfigurierbaren Schritten zu variieren oder das Bild zusätzlich in einem alternativen Fotostil (s.o.) zu speichern, den man nach der Aufnahme über eine Thumbnail-Vorschau auswählen kann.
Die Belichtungsserie macht 3 Aufnahmen hintereinander mit normaler, höherer und niedrigerer Belichtung und ist somit eine hilfreiche Unterstützung für das Erstellen einer HDR-Aufnahme. Der Intervallbereich ist symmetrisch wählbar, die Abweichung nach oben und unten beträgt maximal 2 EV.
Smart Range
Aktiviert man diese (leider etwas im Hauptmenü versteckte) Funktion, kombiniert die Kamera fortan zwei Aufnahmen mit unterschiedlichen Belichtungseinstellungen zu einem Bild um damit den Dynamikumfang zu erhöhen (HDR-light sozusagen ;-)
Bei ungünstigen Licht-Schatten-Verhältnissen kommen damit teilweise tatsächlich bessere Bilder zustande. Dieser Modus ist – prinzipbedingt – allerdings nicht sonderlich robust gegen unruhige Hände und auch bewegte Objekte im Bild führen zu Problemen. Die Bilder sehen dann an den entsprechenden Stellen komisch aus.
Den Modus sollte man am besten mit Stativ und etwas Übung verwenden wenn es angebracht ist.
Tonaufnahmen
Mit der WB2000 lassen sich zu Fotos oder auch eigenständig Tonaufnahmen speichern, so dass man die Kamera auch als Diktiergerät missbrauchen kann. Ich brauche das nicht, will es aber der Vollständigkeit halber erwähnen.
Full HD-Video
Ein Highlight der WB2000 ist der Videomodus. Neben Full HD 1080p (1920x1080 16:9) lassen sich hier auch kleinere Auflösungen (z.B. 640x480 4:3) wählen. Bei Full HD hat man die Wahl zwischen Standard- und High Quality. Als Codec wird H.264 (MP4 / AVCHD) verwendet, die Dateien landen als .mp4 auf der Karte.
Aufgezeichnet wird in Stereo mit 30 fps, es sei denn man wählt die High-Speed Aufnahmefunktionen (s.o.) mit 240, 480 oder 1000 fps und nimmt damit die geringeren Auflösungen in Kauf.
Auch für die Videofunktion gibt es eine automatische Szeneerkennung wenn man die Aufnahme im Smart-Mode startet. Im Prinzip kann man die Videoaufnahme aber in jedem Modus über einen separaten Auslöser starten – für die Nutzung der Highspeed-Funktionen muss man allerdings explizit in den Videomodus schalten.
Viele von euch werden mit Freude lesen, dass der optische Zoom sich während der Aufnahmen ohne Einschränkung verwenden lässt. Standardmäßig schaltet die Kamera die Tonaufzeichnung während der Objektiveinstellung zwar ab, dies lässt sich aber über das Menü auch anders konfigurieren. Ich persönlich finde das Motorgeräusch übrigens nicht weiter störend (da sind Windgeräusche schon eher ein Problem).
Bei keiner anderen Kamera habe ich übrigens bis jetzt eine Pause-Funktion gesehen – manchmal durchaus praktisch! Es lassen sich bis zu 20 Minuten Film am Stück aufnehmen.
Was ich darüber hinaus richtig cool finde: Während der Videoaufnahme lassen sich mit dem Bildauslöser Fotos in dem gewählten Bildformat (also bis zu 10 MP) speichern. Der Puffer reicht dabei für max. 6 Fotos, welche nach der Aufnahme auf die Karte geschrieben werden.
Zwei Sachen stören mich allerdings auch, die ich nicht verschweigen möchte: Die Belichtungssteuerung ist (zumindest im Vergleich zu meinem Camcorder) nicht sonderlich smooth, was manchmal echt nervt weil die Übergänge deutlich stufenweise sichtbar sind. Mindestens genauso nervt mich die Tatsache, dass ich immer wieder darauf reinfalle, dass das linke Mikro genau da ist wo ich normalerweise meinen linken Zeigefinger habe – nämlich oben links ziemlich weit am Rand und ich es so doch ab und an aus Versehen mit dem Finger abschatte.
Alles in allem ist die Video-Funktion und –Qualität für eine Kompakt-Kamera aber absolut gelungen und macht wirklich Freude!
Die Bedienung
Positiv ist für mich die Tatsache, dass die Kamera auf klassische Bedienelemente und nicht auf einen Touchscreen setzt. Zudem gibt es das bereits erwähnte innovative Daumenwählrad für die Auslösereinstellungen und einen Radkranz um das klassische Steuerkreuz.Das Daumenwählrad heißt eigentlich „Verschlussmodus-Wählschalter“ und bietet – immer den richtigen Modus vorausgesetzt – schnellen Zugriff auf die Highspeed-Funktionen, Precapture- und Bracketing-Modus sowie Intervallaufnahmen und den Selbstauslöser.
Schade ist, dass das Rad keine spürbaren Rastpunkte hat. So ist die Bedienung leider etwas ungenau und schwammig, was die gute Idee in der Praxis ein bisschen degradiert. Abgesehen davon, dass es genial wäre, wenn man den Anwendungszweck customizen und hierüber die Belichtung oder was auch immer regeln könnte.
Die Einstellung von Verschlusszeit und Blende lässt sich hingegen angenehm über den Radkranz um das Steuerkreuz regeln. Diesen kann man auch für die Navigation bei der Bildbetrachtung u.a. intuitiv alternativ zu dem Steuerkreuz verwenden.
Das Steuerkreuz bietet Zugriff auf ISO‑, Fokus‑, Blitz- und Displayeinstellungen. Für die manuelle Fokus-Einstellung ist der Radkranz wieder praktisch.
Um das Steuerkreuz versammeln sich 4 Tasten für das Hauptmenü mit den Kameraeinstellungen, den Videoauslöser, den Bildbetrachtungsmodus und ein Schnellzugriffsmenü für Belichtung, Weißabgleich usw.
Auf der Oberseite der Kamera befinden sich das oben erwähnte Mini-Dashboard für die Anzeige von Speicher- und Akkukapazität, der Power-Schalter und der Moduswahlschalter mit den Einstellungen P/A/S/M, Smart, Video, Scene und Dual (Image Stabilisation). Schade, dass es hier keine Positionen für selbstdefinierte Setups gibt. Der Zoomregler befindet sich direkt am Auslöser und lässt sich angenehm bedienen.
Das Hauptmenü ist je nach Kameramodus leicht unterschiedlich aufgebaut (z.B. im Szene- oder Videomodus), aber immer klar über Symbole am linken Rand in Hauptgruppen untergliedert. Das Shortcut-Menü bietet schnellen Zugriff auf die wichtigsten Aufnahmeeinstellungen.
Erwähnen möchte ich noch, dass man die Kamera erfreulicherweise komplett stumm schalten kann, was meine erste Wahl ist. Für Freunde fetziger Sounds lassen sich diverse Klänge für dies und das einstellen, die Lautstärken variieren etc. Über das Menü mit den Kameraeinstellungen lässt sich auch regeln, dass der USB-Anschluss immer auf Rechner (alternativ Drucker oder Nachfrage) ausgelegt ist und die auf der Kamera befindliche Software für den Bildimport nicht als zusätzliches CD-Laufwerk mit Autostart eingebunden wird. So nerven diese (natürlich nicht sinnfreien) Funktionen nicht länger, wenn man sie wie ich nicht nutzt.
Noch ein paar Worte zum Smart-Modus: Nachdem ich anfangs insb. wegen der etwas blassen Farben im Freien ein bisschen enttäuscht war, finde ich ihn für einige Situationen mittlerweile echt praktisch. Hat man gerade an diversen Einstellungen der Kamera rumgefummelt und möchte dann einfach schnell einen spontanen Schnappschuss machen ohne erst wieder alle Werte verstellen zu müssen ist das sogar oftmals ein angenehmer und vor allem schneller Weg zu einem brauchbaren Foto. Besser als die Gelegenheit zu verpassen! Außerdem die beste Wahl wenn man die Kamera mal jemandem in die Hand drückt, der damit keine Erfahrung hat.
Was sicherlich besser sein könnte
Wie nicht anders zu erwarten hat leider auch die WB2000 ein paar Macken, die ich euch nicht vorenthalten möchte.
Ganz vorne weg: Die Kamera hat keinen Lagesensor, der automatisch in den Bildern speichert, ob sie im Hoch- oder Querformat aufgenommen wurden. Diese Funktion ist eigentlich state-of-the-art – daher war ihr Fehlen für mich schon eine herbe Enttäuschung und ist mindestens dann ungemein nervig wenn man die Fotos mal direkt von der Kamera am Fernseher betrachten möchte. Optimal wäre eine Wasserwaagefunktion wie sie z.B. die Ricoh CX3 bietet.
Während die Bedienung an sich, d.h. die Menüstruktur und Bedienelemente, meiner Meinung nach bis auf das schwammige Daumenrad grundsätzlich sehr gelungen sind, habe ich erst nach und nach begriffen, dass einige Optionen sich offenbar gegenseitig ausschließen. So funktioniert z.B. bei manueller Einstellung der Bildparameter (Schärfe, Kontrast, Sättigung) die Gesichtserkennung nicht mehr. Das ist dann offenbar auch der Grund dafür, dass der Smart-Modus diese Einstellungen nicht berücksichtigt.
Aber es gibt durchaus noch weitere Beispiele für Inkonsistenzen. Abgesehen davon, dass sich mein Verständnis dafür in Grenzen hält, muss man das erstmal wissen. Mich hat das anfangs sehr irritiert und das Handbuch geht auf die Zusammenhänge leider auch nicht ausreichend ein. Das Handbuch ist ohnehin sehr knapp gehalten und könnte wesentlich besser sein.
Auch die Batteriestandsanzeige ist so eine Sache. Es ist mir schon so manches Mal passiert, dass die Kamera mitten in einer Videoaufnahme (die offenbar einiges an Saft zieht) abgeschaltet hat. Und das, obwohl zu Beginn der Aufnahme noch 2 von 3 Balken in der Anzeige sichtbar waren! Darauf kann man sich also nicht wirklich verlassen und sollte die Kamera lieber regelmäßig laden. Dabei ist der Akku nicht sonderlich schwach. Erst neulich haben wir 300 Aufnahmen mit einer Akku-Ladung gemacht, davon ca. die Hälfte mit Blitz und 10 Minuten Video.
Trotzdem kein Vergleich zu Casio, die bei vielen Modellen zu Recht mit einem Durchhaltevermögen von 1000 Aufnahmen werben. Das macht denen derzeit glaube ich kein anderer Hersteller nach.
Ersatzakkus + Ladeschale gibt es allerdings von diversen Herstellern für wenig Geld im Handel.
Schade finde ich, dass der Selbstauslöser nicht die Möglichkeit bietet, gleich 2 oder 3 Aufnahmen kurz hintereinander zu machen. Das fand ich bei Casio immer ganz praktisch.
Was ich mir auch noch wünschen würde, wäre die Möglichkeit, eigene Setups zu speichern und optimalerweise direkt über das Moduswählrad abrufen zu können wie es bei Kameras von Panasonic und Ricoh z.B. teilweise der Fall ist.
Ach ja, und ein Videokabel hätte bei dem Preis auch dabei sein können.
Dass noch weiteres Verbesserungspotenzial vorhanden ist ergibt sich denke ich aus den anderen Passagen. Insofern bin ich bereits auf den Nachfolger gespannt, in der Hoffnung dass Samsung diese doch sehr spezielle Produktreihe weiter verfolgt und dabei noch ein paar Fortschritte macht.
Zusammenfassung
Positiv
- Lichtempfindliches Objektiv und rauscharmer 10 MP CMOS-Sensor
- Schnell einsatz- und blitzbereit
- Sehr viele manuelle Einstellmöglichkeiten
- Sehr gute Full HD Videofunktion mit H.264 Codec
- Optischer Zoom und Standbilder in voller Auflösung während Videoaufnahmen möglich
- Highspeed Serienbilder und Videos
- Precapture-Modus
- Bildspeicherung im RAW-Format möglich
- Hochwertiges Gehäuse und solide Bedienelemente
Negativ
- Kein Lagesensor
- Standardmäßig etwas blasse Farben
- Stufige Belichtungsnachführung im Videomodus
- Ungünstige Platzierung des Mikrofons
- Intransparente Abhängigkeiten zwischen verschiedenen Optionen
- Unzuverlässige Batteriestandanzeige
- Daumenwählrad ohne Rastungen
- Knappes Handbuch
Die Konkurrenz
Wie bereits erwähnt, habe ich parallel zur WB2000 auch ein paar andere Kompaktkameras getestet. Besonders interessant waren für mich die Ricoh CX3 (von der mittlerweile auch der Nachfolger CX4 auf dem Markt ist, die sich von seiner Vorgängerin allerdings nur unwesentlich unterscheiden soll) und die Lumix TZ10 von Panasonic (Nachfolgerin der TZ7).
Beide haben einen deutlich größeren Brennweitenbereich (mindestens 10x Zoom), welcher allerdings auch auf Kosten der Lichtempfindlichkeit des Objektivs geht.
Die Ricoh CX3
Bei der Ricoh kommt hinzu, dass der Autofokus doch merklich langsamer ist als bei den anderen beiden Modellen. Positiv an der Ricoh fand ich hingegen z.B. die Customizing-Möglichkeiten der Bedienelemente und das Speichern der Lieblingseinstellungen auf dafür vorgesehenen Moduswählradpositionen (hat die TZ10 auch).
Besonders schick fand ich hier auch die Wasserwaage-Funktion, welche ich so noch nicht gesehen hatte. Beide Kameras erkennen die Ausrichtung der Kamera (horizontal / vertikal), was heutzutage eigentlich selbstverständlich sein sollte.
Die Ricoh CX3 macht wirklich gute Bilder, auch die Lichtempfindlichkeit war echt OK. Aber so richtig warm geworden bin ich damit nicht. Abgesehen von der Menügestaltung hat mich insbesondere die Tatsache gestört, dass die Bildvorschau nach einer Aufnahme total körnig war, d.h. das JPG wurde nur recht halbherzig gerendert. Im richtigen Bildbetrachtungsmodus ist das anders, aber mal ganz ehrlich: Wer hat schon Lust, nach jedem Bild den Modus zu wechseln? Ich kann mich ehrlich gesagt gar nicht mehr großartig an andere Details erinnern, da mir das Fotografieren damit nicht wirklich Spaß gemacht hat und ich es deshalb auch irgendwann gelassen habe.
Die Panasonic Lumix TZ10
Bei der TZ10 sah das schon anders aus. Mit Panasonic-Kameras komme ich mittlerweile sehr intuitiv klar, auch wenn ich die Menügestaltung bisweilen ein wenig angestaubt und überladen finde (gerade die gefühlten 100 Szenemodi).
Von dem Gehäuse war ich absolut begeistert. Die rote Variante war optisch genau mein Ding. Trotz Superzoom superkompakt, komplett aus Metall und schön schwer (das ist natürlich Geschmacksache ). Natürlich etwas größer als die WB2000, aber ich fand sie von der Optik und Haptik echt total genial.
Auch die Panasonic-typischen Schiebeschalter für an/aus und Aufnahme/Wiedergabe finde ich ebenso wie die restlichen Bedienelemente – ebenfalls ohne Touchscreen – total klasse. Alles fühlt sich stimmig, präzise und hochwertig an.
Der hohe Zoombereich in Verbindung mit dem genialen Bildstabilisator hat gerade im Freien richtig Spaß gemacht. Ich war begeistert! Die intelligente Automatik (also quasi der „Smart-Mode“) verrichtet gute Dienste und hat mir gefühlt ebenfalls besser gefallen.
Auch bei der Panasonic kann man (bis auf den Fokus) so ziemlich alles manuell einstellen und – perfekt – seine Lieblings-Einstellungen auch auf speziellen Moduswahlradpositionen speichern.
Display und Videomodus sind wirklich auch sehr gut (kommen aber an die WB2000 nicht ganz ran). Die Stereomikrophone sind oben auf dem Gehäuse mittig platziert, so dass man keine Gefahr läuft, diese mit dem Finger zu verdecken. Deutlich besser als bei der Samsung. Die Belichtungsmessung und ‑nachführung haben mir auch besser gefallen.
Ebenfalls eine gute Idee: Das Zoomen ist im Videomodus wesentlich smoother (=langsamer) als bei Fotos.
Die Lumix hat sogar einen echten HDR-Modus, welcher im Gegensatz zur Samsung 3 Bilder in Serie zu einem kombiniert und (vermutlich wegen des besseren Bildstabilisators) deutlich robuster gegen Verwacklungen ist. Freihandaufnahmen sind somit zumindest bei Sonne kein Problem!
Serienaufnahmen kann die TZ10 ebenfalls, aber in geringerer Frequenz und max. 3 bzw. 5 Bilder (je nach Kompression) in Folge. Es gibt sogar eine Flashlight-Serienbild-Funktion – allerdings dann nur mit 3 MP.
Die GPS-Funktion der TZ10 möchte ich natürlich auch nicht unterschlagen. War für mich das erste Mal, dass ich so etwas ausprobiert habe und bei Aufnahmen in 2km Umkreis von zu Hause natürlich nur bedingt sinnvoll. Aber trotzdem reizvoll und witzig. Picasa z.B. zeigt rechts neben dem Foto direkt den passenden Google-Maps Ausschnitt. Die Positionsbestimmung war jetzt nicht metergenau, aber das ist m. E. auch nicht nötig. Bei Urlaubsfotos kann man sicher trotzdem gut nachvollziehen wo man die Aufnahmen gemacht hat. Das GPS-Modul zieht natürlich Strom, gerade wenn man es so einstellt, dass auch während die Kamera aus ist die aktuelle Position regelmäßig aktualisiert wird.
Nach so viel Lob nun zumindest noch meine Hauptkritik: Was mich – gerade im Vergleich zur WB2000 – wirklich gestört hat, war die schlechtere Lichtempfindlichkeit und das bei nicht ganz optimalem Licht auffällige Bildrauschen. Da hilft es auch nicht, dass man den max. Iso-Wert für die Automatik nach unten begrenzen kann. Die WB2000 hat hier ganz klar die Nase vorn, da sie aufgrund des anderen Brennweitenbereichs hierfür natürlich das „bessere“ Objektiv und auch den besseren Bildsensor hat. Das gilt übrigens auch für Videoaufnahmen.
Und: Während die Farben der Bilder mir beim Betrachten am Monitor oftmals besser gefallen haben als von der Samsung musste ich feststellen, dass bei den bestellten Fotoabzügen das Gegenteil der Fall war. Die Bilder der WB2000 wirkten durchweg natürlicher.
Man kann sicherlich noch jede Menge über die Lumix schreiben und bei den ganzen Funktionen mehr ins Detail gehen. Aber an vieles kann ich mich heute schon gar nicht mehr so richtig erinnern und etliches habe ich in den paar Tagen die sie mich begleitet hat auch gar nicht ausprobiert, so dass ich es hierbei belassen möchte. Infos und Beispielbilder zu der Kamera findet man im Internet aber wie Sand am Meer – die WB2000 ist dagegen ja deutlich weniger populär.
Fazit
Sowohl die Panasonic Lumix TZ10 als auch die Samsung WB2000 sind echt tolle Kompaktkameras, die richtig Spaß machen und beide eine super Videofunktion an Bord haben. Die Lumix ist mit ihrem irren Zoom und dem GPS- Modul ein guter Reisebegleiter, die Samsung eine lichtempfindliche Highspeed-Kamera, welche bei Aufnahmen mit schlechten Lichtverhältnissen ohne Blitz ihre Stärken zeigt.
Irgendwelche Abstriche muss man leider bei jeder Kamera machen. Hier hilft einfach nur ausprobieren und entscheiden, welches Modell hinsichtlich Funktionsumfang, Bedienbarkeit, Fotoqualität und nicht zuletzt Preis für einen persönlich die beste Wahl ist.
Die WB2000 ist eigentlich viel zu schade für jemanden, der einfach nur drauflos knipsen möchte, auch wenn sie das natürlich dank ihres Smart-Modus sehr gut beherrscht. Vielmehr bietet sie ambitionierten Fotografen eine unglaublich breite Palette an Funktionen an, mit denen man mit etwas Übung wirklich überdurchschnittlich schöne Fotos schießen kann. Natürlich immer im Vergleich zu Kameras im selben Preissegment.
Gerade das macht für mich auch den Reiz der Kamera aus und so bin ich nach langem Hin- und Her auch zu der Entscheidung gekommen, dass ich die WB2000 vermutlich doch etwas mehr vermissen würde als die TZ10. An die kleinen Macken hatte ich mich mittlerweile gewöhnt, und meine eingangs erwähnten Anforderungen hat sie perfekt erfüllt, so dass mir schlussendlich auch der relativ hohe Preis egal war. Ich habe die Entscheidung bis heute jedenfalls nicht bereut – nicht zuletzt weil neulich beim Vergleich der Fotoabzüge die Samsung für mich der klare Sieger war.
Aktuelle Preise und technische Details zu den besprochenen Kameras findet ihr z.B. bei Amazon*:
- Samsung WB2000 Digitalkamera (10 Megapixel, 24mm Weitwinkel, 5x optischer Zoom, Dual IS, HD-Video, HDMI, 7,6 cm (3 Zoll) Display) schwarz
- Panasonic Lumix DMC-TZ10 EG‑K (12 Megapixel 12-fach opt. Zoom, 7,6 cm Display, Bildstabilisator, Geo-Tagging) schwarz
- Ricoh CX4 Digitalkamera (10 Megapixel, 10-fach opt. Zoom, 7,6 cm (3 Zoll) Display, Bildstabilisator) schwarz
Vielen Dank an Jörg für diesen wirklich ausführlichen und persönlichen Vergleich, der für mich, der die Lumix TZ7 (Vorgängerin der vorgestellten TZ10) als kompakte Reisebegleiterin einsetzt, doch sehr interessant ist. Mit Sicherheit werde ich mit die WB2000 einmal genauer ansehen.
Habt ihr Fragen an Jörg? Wir freuen uns über Eure Kommentare!
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