Benzin, Diesel und Heizöl werden immer teurer, die Ölreserven knapper und die Nachfrage nach fossilen Brennstoffen wächst stetig – nicht zuletzt durch die stark steigende Nachfrage von Ländern wie China und Indien.
In einem sehr interessanten Artikel im Spektrum der Wissenschaft stellen Forscher nun ein Konzept vor, wie bis zum Jahre 2050 durch Einsatz von Mega-Sonnenkraftwerken z.B. in den USA eine weitgehende Unabhängigkeit vom Öl erreicht werden kann.
Längst haben Wissenschaftler, Ingenieure, Ökonomen und Politiker Vorschläge gemacht, wie sich der Verbrauch an fossilen Brennstoffen schrittweise reduzieren ließe. Das reicht aber nicht. Insbesondere die USA benötigen ein umfassendes Konzept, um ihrer Abhängigkeit von fossilen Energien zu entkommen. Unsere Analysen zeigen, dass ein breit angelegter Umstieg auf Solarenergie die logische Antwort auf diese Herausforderung ist.
Durch Sonnenstrahlen gelangt binnen 40 Minuten so viel Energie auf unseren Planeten, wie wir weltweit während eines Jahres verbrauchen. Die USA haben das Glück, allein in ihrem Südwesten mindestens 650.000 Quadratkilometer geeigneter Fläche für die Aufstellung von Solarkraftwerken zu besitzen. Dieses Gebiet erhält jährlich etwa 5000 Exajoule Sonnenenergie (1 EJ = 1018 Joule), das entspricht rund 1,3 Millionen Terawattstunden. Das ist eine gewaltige Menge an Energie – alle Kernkraftwerke der Welt mit ihren derzeit über 400 Gigawatt Leistung müssten fast 500 Jahre lang Strom erzeugen, um diese Menge zu liefern. Gelänge es, nur 2,5 Prozent davon in elektrische Energie umzuwandeln, ließe sich der gesamte Energiebedarf der USA (Stand: Jahr 2006) mühelos decken.
Quelle: Spektrum der Wissenschaft, März 2008
Den gesamten Artikel gibt es dort als PDF zum download und er ist wirklich lesenswert. Eine leicht gekürzte Fassung findet sich auch bei Spiegel Online unter dem Titel So wird Öl überflüssig.
Ob die vorgestellten Maßnahmen wirklich alle so umgesetzt werden können, muss bestimmt noch hinterfragt werden, aber abseits der sonstigen Resignation und Scheuklappenpolitik zeigt er zumindest eine Richtung auf, in die weitergedacht werden sollte.
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Alle Inhalte © Gunther Wegner
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