Sony A7R II – Test und Review inkl. Commlite Adapter für Nikon Objektive

15032016

Sony hat mir die α7R Mark II für eini­ge Zeit zur Ver­fü­gung gestellt und heu­te berich­te ich euch über mei­ne Erfah­run­gen damit. Ins­be­son­de­re der Ver­gleich zur ers­ten Sony A7, die ich vor 2 Jah­ren getes­tet habe, hat mich inter­es­siert. Zum Test hat­te ich auch den Comm­li­te ENF-E1 Adap­ter, mit dem ich mei­ne Nikon Objek­ti­ve anschlie­ßen konn­te, und laut Wer­bung sogar mit Auto­fo­kus. Nun, wir wür­den sehen…

Mein Anspruch bei diesem Test

Wie die meis­ten von euch sicher wis­sen, foto­gra­fie­re ich größ­ten­teils mit Nikon, der­zeit mit zwei Nikon D750 und einer Nikon D5500. Bis vor Kur­zem habe ich auch eine Canon 6D beses­sen und auch schon eini­ge Male mit Sony gear­bei­tet. Was ich hier auf­schrei­be ist natür­lich sehr sub­jek­tiv. Ich habe kei­ne nati­ven Sony Objek­ti­ve an der α7R-II getes­tet, son­dern ich woll­te wis­sen, ob ich die Kame­ra gleich­wer­tig in Ver­bin­dung mit mei­nen Nikon und Sig­ma Objek­ti­ven benut­zen kann, wenn ich den Adap­ter von Comm­li­te nutze.

Natür­lich gehe ich auch auf die Kame­ra als sol­ches ein. Als Ver­gleich für die Wei­ter­ent­wick­lung bei Sony erin­ne­re ich mich an mei­ne Erfah­run­gen, die ich vor zwei Jah­ren mit der ers­ten Sony Alpha 7 gemacht habe und in mei­nem aus­führ­li­chen Test­be­richt zur α7 fest­ge­hal­ten habe. Ich wer­de dar­auf ein­ge­hen, was sich bei den neue­ren Sonys, in die­sem Fall der α7R II – aber das Meis­te gilt auch für die Schwes­ter­mo­del­le – aus mei­ner Sicht ver­bes­sert hat.

Ich stel­le in die­sem Bericht aller­dings nur die­je­ni­gen Punk­te her­aus, die mir expli­zit auf­ge­fal­len sein und die ich für erwäh­nens­wert hal­te. Aus­führ­li­che Reviews, die alle Funk­tio­nen auf­füh­ren, gibt es genü­gend auf ande­ren Sei­ten im Netz. Ich ver­su­che, wie immer, etwas mehr auf die Punk­te ein­ge­hen, die oft in den klas­si­schen Reviews ver­nach­läs­sigt wer­den – näm­lich, wie sich die Kame­ra wirk­lich in der Pra­xis schlägt.

Mit der α7R II unterwegs in Hamburg

Wie kann man eine Kame­ra am bes­ten tes­ten? In dem man mit ihr foto­gra­fie­ren geht natür­lich! Und das habe ich gemacht. Ich habe mein 35mm Sig­ma Art f/1.4 mit dem Comm­li­te Adap­ter an der Kame­ra ange­schlos­sen und bin mit ihr eini­ge Stun­den durch Ham­burg gestreift. Mei­ne Bil­der, Impres­sio­nen und Erfah­run­gen fin­det ihr nun in die­sem Arti­kel. Ein wenig habe ich übri­gens auch schon im letz­ten Foto­schnack mit Pad­dy über die Kame­ra gesprochen.

Haptik, Verarbeitung, Gewicht

Die Sony ist nach wie vor optisch und hap­tisch eine sehr schö­ne Kame­ra. Das Metall­ge­häu­se ist gut ver­ar­bei­tet und hübsch anzu­se­hen. Der Aus­lö­ser ist ja schon bei der α7 Mark II im Ver­gleich zur ers­ten α7 nach vor­ne gewan­dert und so ist einer der größ­ten Ergo­no­mie-Kri­tik­punk­te an der ur-α7 eli­mi­niert wor­den. Der Griff ist schön tief und so lässt sich die Kame­ra mit dem nun vor­ne lie­gen­den Aus­lö­ser sehr gut bedienen.

Durch die gerin­ge Bau­hö­he ist die Kame­ra aller­dings etwas kurz nach unten hin. Klar – alle wol­len eine klei­ne Kame­ra. Aber die Sony soll­te man ein­mal in die Hand neh­men, und che­cken, ob einem die Hand­hal­tung liegt, bevor man sie anschafft – der klei­ne Fin­ger der rech­ten Hand greift ins Lee­re – selbst wenn man nicht beson­ders gro­ße Hän­de hat. Selbst die klei­ne Nikon D5500 liegt hier deut­lich bes­ser in der Hand. Die Idee zur Abhil­fe einen Bat­te­rie­griff anzu­schaf­fen, hal­te ich für etwas kon­tra-pro­duk­tiv – schließ­lich soll doch einer der Haupt-Vor­tei­le der Sony gera­de dar­in bestehen, dass sie klein und leicht ist.

Grö­ßen­ver­gleicht Sony A7RII vs. Nikon D5500

Grö­ßen­ver­gleicht Sony A7RII vs. Nikon D750

Das mit dem «Leicht» rela­ti­viert sich lei­der etwas, wenn man bedenkt, dass ein Groß­teil des Gewichts bei einer Voll­for­mat Kame­ra vom Objek­tiv kommt. Hier mal ein paar Zahlen:

Gewichte nur Kamera, mit Akku und einer Speicherkarte:

  • Sony α7R II: 634g
  • D750: 843g
  • Sony α7R II mit Comm­li­te Adap­ter: 823g

Zum Ver­gleich, die D5500 mit APS‑C Sen­sor wiegt 469g.

Gewichte mit Vollformat Objektiv

Setzt man jetzt das Sig­ma Art 35mm f/1.4 auf (bei der Sony mit Adap­ter), ergibt sich ein Gesamt­ge­wicht von:

  • Sony mit Adap­ter und Sig­ma 35mm Objek­tiv: 1.520g
  • Nikon D750 Sig­ma 35mm Objek­tiv: 1.540g

Die Dif­fe­renz beträgt also nur 20g. (Sor­ry, im Foto­schnack hat­te ich 10g gesagt – ich hof­fe, ihr ver­zeiht mir die­sen Feh­ler :-) – die Aus­sa­ge bleibt aber die Glei­che, ein 77 mm Slim Grau­fil­ter ohne alles, wiegt zum Ver­gleich schon 25g…

Ergo: wenn man einen Objek­tiv-Adap­ter ver­wen­det, ist der Gewichts­vor­teil des Spie­gel­lo­sen Sys­tems schnell dahin geschmolzen.

Die Bildqualität

Zur Bild­qua­li­tät möch­te ich eigent­lich gar nicht so extrem ins Details gehen. Sie ist her­vor­ra­gend und lie­fert das ab, was ich bei einem Sen­sor der Fir­ma Sony erwar­tet hät­te. (Auch die meis­ten Nikons haben Sony Sen­so­ren, bei der Bear­bei­tung der Bil­der habe ich also kei­ne Über­ra­schun­gen erlebt). Ich habe die Kame­ra aus­schließ­lich im RAW For­mat betrie­ben, und die Bil­der mit Ligh­t­room ent­wi­ckelt. Ich kann und will also nichts zu der JPG-Bild-Engi­ne der Kame­ra sagen. Mich inter­es­siert vor allem, wie der Sen­sor sich bezüg­lich Dyna­mik-Umfang und Rau­schen ver­hält – und hier ent­täuscht die Kame­ra nicht.

42 MP sind schon ein Wort. Das ist noch ein­mal mehr, als die Nikon D810 mit ihren 36 MP lie­fert. Einen direk­ten Ver­gleich habe ich nicht ange­stellt, aber ich wür­de die Bild­qua­li­tät ca. auf dem Niveau der D810 (36 MP) ansie­deln. Im Ver­gleich zur D750 hat die Nikon durch die gerin­ge­re Auf­lö­sung von «nur» 24 MP im Bereich Dyna­mik und Rau­schen erwar­tungs­ge­mäß in den Grenz­be­rei­chen die Nase vor­ne, aber wie gesagt – die Sony lie­fert hier wirk­lich eine sehr gute Leis­tung ab – und das auf 42 MP.

Die Bedienung

Ein inter­es­san­tes Detail am Bedien­kon­zept der Kame­ra ist, dass Sony nach wie vor an einem mecha­ni­schen Rad zur Ein­stel­lung der Belich­tungs­kor­rek­tur fest­hält. Irgend­wie passt das nicht zu einer sol­chen «voll-elek­tro­ni­schen» Kame­ra, aber für die Bedie­nung beim Foto­gra­fie­ren im A Modus ist es natür­lich prak­tisch. Zumal man durch den elek­tro­ni­schen Sucher ja auch sofort die Aus­wir­kung auf die Hel­lig­keit zu sehen bekommt (dazu wei­ter unten etwas mehr).

Ansons­ten gibt es noch das Modus­wahl­rad, wel­ches mit einem Knopf ent­rie­gelt wer­den muss, damit es sich nicht ver­se­hent­lich ver­stel­len kann sowie die übli­chen zwei Ein­stell­rä­der vor­ne und hin­ten an der Kame­ra für Blen­de / Zeit. Ein drit­tes Ein­stell­rad fun­giert hin­ten zusätz­lich als 4 Wege Schal­ter für die Men­übedie­nung und zum durch­blät­tern der Bil­der. Knöp­fe und Räder gibt es also genug und die meis­ten davon kann man recht frei bele­gen. Bei Sony hat man hier sehr vie­le Frei­heits­gra­de, das heißt im Umkehr­schluss aber auch, dass man sich ein paar Gedan­ken dar­über machen soll­te, wo man wel­che Funk­ti­on haben möch­te und die Kame­ra dann ent­spre­chend der eige­nen Bedürf­nis­se kon­fi­gu­rie­ren sollte.

Die bei­den Din­ge, um die man sich wäh­rend des Foto­gra­fie­rens «tech­nisch» vor­nehm­lich küm­mern muss, sind Fokus und Belich­tung – dar­auf gehe ich nun mal ein.

Belichten

Zunächst zur Belich­tung: ich habe meist im A Modus gear­bei­tet mit ISO-Auto­ma­tik. Für die län­ge­ren Belich­tungs­zei­ten aus der Hand, habe ich den M Modus ein­ge­stellt, die Zeit und Blen­de ein­ge­stellt und auch hier die Kame­ra per ISO-Auto­ma­tik die Hel­lig­keit bestim­men las­sen. Die ISO-Auto­ma­tik Anzei­ge blinkt, wenn die Kame­ra außer­halb des ISO Bereichs der der Auto­ma­tik zuge­wie­sen wur­de agie­ren müss­te, dann muss man halt ent­spre­chend Zeit oder Blen­de nach regeln. Dar­über hin­aus habe ich dann die Hel­lig­keit mit dem obe­ren Rad für die Belich­tungs­kor­rek­tur eingestellt.

Ein sehr ein­fa­ches Vor­ge­hen also, mit dem ich bei den Street Sze­nen kei­ne Zeit mit dem Ein­stel­len der Kame­ra ver­schwen­det habe (über das genaue Vor­ge­hen habe ich hier aus­führ­lich geschrieben).

Autofokus

Ich nut­ze ja so gut wie immer den Ein­zel­au­to­fo­kus im «Con­ti­nuous» Modus. Dar­über habe ich u.A. mal hier im Foto­schnack gespro­chen. Bei der α7R II habe ich dafür den Fokus­mo­dus auf AF‑C gestellt und Fokus­feld auf «Fle­xi­ble Spot: M».

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In mei­nem Test­be­richt zur Ur-α7 hat­te ich damals eini­ge Schwä­chen bei der Bedie­nung, ins­be­son­de­re beim Ver­stel­len des Fokus­punk­tes bemän­gelt. Das ist nun viel, viel bes­ser gewor­den in den neu­en Sony Model­len. Stan­dard­mä­ßig drückt man nun ein­fach den Knopf in der Mit­te des Steu­er­kreu­zes hin­ten an der Kame­ra und kann dann den Fokus­punkt frei mit dem Steu­er­kreuz verschieben.

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Der Commlite ENF-E1 Adapter

Bei die­sem Test woll­te ich ja ger­ne mal mei­ne eige­nen Objek­ti­ve ver­wen­den. Rela­tiv neu auf dem Markt ist der ENF-E1 Adap­ter der Fir­ma Comm­li­te, der nicht nur das Adap­tie­ren der Objek­ti­ve ver­spricht, son­dern auch eine Nutz­bar­keit des Auto­fo­kus, das über­mit­teln aller Exif-Daten sowie das Ein­stel­len der Blen­de direkt an der Kamera.

Die gute Nach­richt zuerst: das Ein­stel­len der Blen­de und somit unein­ge­schränk­te Nut­zung aller Auf­nah­me-Modi der Kame­ra, funk­tio­nier­te ganz wun­der­bar. Die Sony erkann­te sogar DX-Objek­ti­ve (Objek­ti­ve für Nikons mit APS‑C Sen­sor) und ver­klei­ner­te dann auto­ma­tisch das Bild­feld. Auch alle Exif-Daten wur­den kor­rekt geschrie­ben. Bei der Nutz­bar­keit des Auto­fo­kus sah es dann lei­der aber nicht mehr so rosig aus…

Auf mei­ner Ham­burg Tour ver­such­te ich es zunächst mit Auto­fo­kus. Lei­der hat das in der Pra­xis nur ein­ge­schränkt funk­tio­niert. Ich sag es vor­ab: dazu kann die Sony nichts – das liegt an dem Adap­ter. Über den Auto­fo­kus mit Sony-eige­nen Objek­ti­ven kann ich lei­der gar nichts sagen, gehe aber davon aus, dass die­ser sehr viel bes­ser funk­tio­niert, als ich es über den Adap­ter erfah­ren habe.

Mit dem Comm­li­te Adap­ter konn­te ich mein 35mm Sig­ma Art zumin­dest rela­tiv zuver­läs­sig fokus­sie­ren, wenn auch sehr lang­sam und mit viel «Pum­pen» und einer Men­ge «Aus­rut­scher». Angeb­lich soll auch mit Adap­ter der Pha­sen­au­to­fo­kus genutzt wer­den, für mich fühlt es sich aber eher an wie ein lang­sa­mer Kon­trast-Auto­fo­kus. Das bedeu­tet, der Fokus läuft durch, schießt meist über das Ziel hin­aus und fährt dann wie­der zurück.

In der Pra­xis ist das natür­lich bei schnel­len Street-Sze­nen teils echt frus­trie­rend, da das Motiv dann auf­grund der lang­sa­men Fokus­sie­rung oder dem Fehl­fo­kus­sie­ren schon wie­der weg ist.

Lei­der muss ich auch sagen, dass das 35mm Sig­ma Art eines der weni­gen Objek­ti­ve war, die über­haupt zumin­dest eini­ger­ma­ßen zuver­läs­sig mit dem Comm­li­te Adap­ter funk­tio­niert haben.

Bei mei­nen Tests funk­tio­nier­ten die Sig­ma-Objek­ti­ve mit Nikon Bajo­nett inter­es­san­ter­wei­se bes­ser, als die ori­gi­na­len Nikons. Getes­tet habe ich:

Selbst mit dem 35er, mit dem ich unter­wegs war und das noch eines der Objek­ti­ve ist, das am bes­ten mit dem Adap­ter an der Sony fokus­siert, hat die Nut­zung des AF wenig Spaß gemacht, da der Fokus ein­fach zu oft dane­ben liegt oder ein­fach zu lang­sam ist. Ich habe daher irgend­wann auf manu­el­len Fokus mit Fokus Pea­king umgeschaltet.

Beim Fokus-Pea­king legt die Kame­ra einen Farb­saum um den Bereich, der im Fokus sein soll. Das ist eine gute Hil­fe, aber kein voll­stän­di­ger Ersatz für einen funk­tio­nie­ren­den und akku­ra­ten Auto­fo­kus, dar­über soll­te man sich im kla­ren sein.

Bei Video mit ein­ge­schränk­ter Auf­lö­sung, mag das Fokus Pea­king gute Resul­ta­te lie­fern, beim Foto­gra­fie­ren mit einer 42 MP Kame­ra mit offe­ner Blen­de, soll­te man aber nicht erwar­ten, dass man mit dem Pea­king den Fokus wirk­lich so akku­rat trifft, wie ein guter Auto­fo­kus das tun wür­de. Für Tele-Auf­nah­men im Bereich der Wild­life oder Sport­fo­to­gra­fie, kann man Fokus-Pea­king mei­ner Mei­nung nach getrost ganz vergessen.

Der elektronische Sucher

Der elek­tro­ni­sche Sucher der Sony funk­tio­niert schon ziem­lich gut. Er arbei­tet nun prak­tisch ver­zö­ge­rungs­frei, wäh­rend er bei der ur-α7 gefühlt noch etwas nach­ge­zo­gen hat.

Einer Sache soll­te ihr Euch aller­dings bewusst sein: das was ihr durch den Elek­tro­ni­schen Sucher seht, ist nur eine Simu­la­ti­on und ent­spricht bzgl. der Hel­lig­keit nicht immer dem auf­ge­nom­me­nen Bild. Spe­zi­ell, wenn man mit geschlos­se­nen Blen­den und lan­gen Belich­tungs­zei­ten arbei­tet. Sich kurz die tat­säch­li­che Bild­vor­schau nach einer Auf­nah­me ein­blen­den zu las­sen, macht also durch­aus Sinn – die­se sieht in man­chen Situa­tio­nen dann noch ein­mal anders aus.

Hin­ter­grund ist, dass der Elek­tro­ni­sche Sucher zum einen per­ma­nent mit kur­zen Belich­tungs­zei­ten arbei­tet (schät­ze 1/25 Sek, denn 25 mal pro Sekun­de wird ja das Sucher­bild aktua­li­siert). Des wei­te­ren schaut ihr, wie bei einer DSLR, immer durch die offe­ne Blen­de (Arbeits­blen­de). Das macht auch Sinn, denn nur so kann z.B. Fokus-Pea­king über­haupt etwas brin­gen (ansons­ten wäre die Schär­fen­tie­fe zu groß). Erst beim Aus­lö­sen blen­det die Kame­ra ab und macht das tat­säch­li­che Bild.

Das heißt, wäh­rend ihr durch den elek­tro­ni­schen Sucher schaut, seht ihr ein Bild bei Offen­blen­de, das mit längs­tens 1/25 auf­ge­nom­men wird und so umge­rech­net wur­de, dass es von sei­ner Hel­lig­keit unge­fähr dem ent­spricht, was ihr gera­de an der Kame­ra ein­ge­stellt habt. Abwei­chun­gen sind dabei ein­fach nor­mal. Ihr soll­tet dann nur im Hin­ter­kopf haben, dass das so sein kann.

Ich emp­feh­le daher auch, sich die Abblend-Funk­ti­on auf einer der Funk­ti­ons­tas­ten der Sony zu legen, damit ihr auch durch den elek­tro­ni­schen Sucher die Schär­fen­tie­fe kon­trol­lie­ren könnt.

Die Hil­fen, die in das Dis­play ein­ge­blen­det wer­den sind grund­sätz­lich gut und ja auch immer wie­der eines der am meis­ten genann­ten Argu­men­te für eine Spie­gel­lo­se Kame­ra. Aller­dings sehe ich hier noch Luft nach oben. Über das Fokus-Pea­king habe ich oben ja schon geschrie­ben. Eine ande­re Ein­blen­dung ist das sog. «Zebra» – damit zeigt die Kame­ra über­be­lich­te­te Berei­che an (den Level dafür kann man sogar im Menü ein­stel­len). Auch hier gibt es aller­dings Unter­schie­de zwi­schen Anzei­ge und Rea­li­tät. Das mag mit zum einen mit der schon eben erwähn­ten Simu­la­ti­on zusam­men­hän­gen. Zum ande­ren aber dür­fen wir auch nicht ver­ges­sen, dass das Bild, das die Kame­ra im elek­tro­ni­schen Sucher anzeigt, schon durch die inter­ne Bear­bei­tungs-Ket­te gelau­fen ist. Die auf­ge­nom­me­ne RAW Datei mag also ganz anders aus­se­hen und hat in der Regel noch deut­lich mehr Spielraum.

Das glei­che gilt für das His­to­gramm. Das Live His­to­gramm kommt lei­der nur als wei­ßes Lumi­nanz-His­to­gramm für alle Farb­ka­nä­le und ist recht klein und schlecht aufgelöst.

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Das Live-His­to­gramm zeigt nur Hel­lig­keits­wer­te an (kein RGB!)

Dar­über hin­aus bezieht es sich auf die Simu­la­ti­on. Nach der Auf­nah­me bekommt man dann in der Bild-Rück­schau ein RGB-His­to­gramm, aber auch das ist für mei­nen Geschmack zu klein und auch nicht fein genug auf­ge­löst, als dass man damit wirk­lich Details, wie über­be­lich­te­te Spitz­lich­ter erken­nen könnte.

RGB-Histogramm nach der Aufnahme

RGB-His­to­gramm nach der Aufnahme

Und natür­lich besteht hier auch das glei­che Pro­blem, wie bei den aktu­el­len DSLRs: die His­to­gram­me bei der Wie­der­ga­be bezie­hen sich immer auf die JPG-Vor­schau­en, nicht das auf­ge­nom­me­ne RAW.

Der Bildstabilisator

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Im Gegen­satz zu den meis­ten DSLR, hat die Sony ihren Bild­sta­bi­li­sa­tor im Gehäu­se inte­griert, so dass jedes Objek­tiv davon pro­fi­tiert – selbst die über den Adap­ter ange­schlos­se­nen. Der Bild­sta­bi­li­sa­tor mach auf jeden Fall Spaß. Erlaubt er doch, deut­lich län­ge­re Belich­tungs­zei­ten aus der Hand zu rea­li­sie­ren. So konn­te ich z.B. die Bewe­gungs­un­schär­fe bei eini­gen Bil­dern, die ich bei mei­nem Ham­burg-Walk auf­ge­nom­men habe, rea­li­sie­ren. Alles ohne Sta­tiv. Auch für Video ist der Sta­bi­li­sa­tor natür­lich echt Gold Wert. Ein Fea­ture, das ich mir defi­ni­tiv bei mei­nen Nikons wün­schen würde.

Der Stromverbrauch

Direkt ver­bun­den mit dem elek­tro­ni­schen Sucher ist der Strom­ver­brauch der Kame­ra. Stan­dard­mä­ßig ist bei der Sony, solan­ge die Kame­ra ein­ge­schal­tet ist, eigent­lich immer ent­we­der das hin­te­re Dis­play an, oder der elek­tro­ni­sche Sucher. Umge­schal­tet wird via Augen­sen­sor, der aller­dings auch aktiv wird, wenn die Kame­ra um die Schul­ter hängt. Also stän­dig. Das führt zu einem sehr hohen Akkuverbrauch.

Dem ent­spre­chend war der Akku bei mei­nen Tests auch bei etwas mehr als 300 Bil­der am Ende. Und das, obwohl ich die Kame­ra zwi­schen­zeit­lich eigent­lich stän­dig aus­ge­schal­tet habe (was ich eigent­lich ja auch nicht möchte).

Top-Stromspar-Tipp: das Display manuell abschalten!

Glück­li­cher­wei­se gibt es jetzt mit der Sony α7R II end­lich eine Mög­lich­keit, das Dis­play kom­plett abzu­schal­ten (das habe ich nach eini­gen Recher­chen im Nach­hin­ein her­aus­ge­fun­den), und die geht so:

  1. Im «Zahnrad»-Menü, Sei­te 4, geht auf «FINDER/MONITOR» und stellt hier statt «Auto» erst ein­mal «Moni­tor» ein.
  2. Im glei­chen Menü, auf Sei­te 7, geht auf «Key-Benut­zer­ein­stel­lung.» und belegt z.B. die AEL-Tas­te (oder eine ande­re) mit «Finder/Monitor Sel.»

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Nun könnt ihr mit der soeben beleg­ten Tas­te zwi­schen dem Elek­tro­ni­schen Sucher und dem Live-View auf dem Dis­play umschal­ten. Und wenn ihr auf den elek­tro­ni­schen Sucher geschal­tet habt, dann geht die­ser auch aus, wenn ihr nicht mit dem Auge durch­seht (aller­dings schal­tet er sich mög­li­cher­wei­se wie­der ein, wenn die Kame­ra an der Schul­ter baumelt).

Jeden­falls hilft die­ser Trick, eine Men­ge Strom zu spa­ren, wie viel genau, konn­te ich lei­der nicht aus­pro­bie­ren aber es macht auch deut­lich mehr Spaß, die Kame­ra zwi­schen­durch «schwarz» schal­ten zu kön­nen, ohne sie immer kom­plett aus­schal­ten zu müssen.

Zeitraffer mit der Sony α7R II

Man kann die neu­en Sonys ganz gut für Zeit­raf­fer-Auf­nah­men ver­wen­den. Mit dem oben genann­ten Trick, das Dis­play abzu­schal­ten, geht das sogar eini­ger­ma­ßen stromsparend.

Zeitraffer Aufnahme mit Michael und der Sony α7 II beim Coaching in HH

Zeit­raf­fer Auf­nah­me mit Micha­el und der Sony α7 II beim Coa­ching in HH

Mit dem ent­spre­chen­den Aus­lö­se­ka­bel (z.B. hier) für die Sony kann man so gut wie jeden Inter­vall-Aus­lö­ser der einen Micro-Klin­ken Anschluss hat nut­zen, z.B. den von mir emp­foh­le­nen Pixel Timer. Spe­zi­el­le Ange­bo­te für Sony sind in der Regel teu­rer – daher wür­de ich mir den Timer, wie oben ver­linkt mit einem belie­bi­gen ande­ren Anschluss­ka­bel kau­fen und dann das Sony Kabel extra dazu nehmen.

Sogar qDslrDa­sh­board funk­tio­niert, wenn man die Sony rich­tig kon­fi­gu­riert hat, ganz pri­ma inklu­si­ve der Auto-Holy-Grail Funk­ti­on für Zeit­raf­fer. Die Kame­ra muss dafür mit der Smart-Fern­be­die­nungs-App auf der Kame­ra mit dem Tablet ver­bun­den wer­den, ihr fin­det die App unter Appli­ka­ti­ons­lis­te im Menü der Kamera:

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Eine Sache ist aller­dings ganz wichtig:

 

Bevor ihr die App instal­lie­ren könnt, wer­det ihr ggf. noch dazu auf­ge­for­dert, die neus­te Firm­ware auf die Kame­ra auf­zu­spie­len, das soll­tet ihr dann auch tun.

2016-03-13 17_04_22-System Software Updater

Im Anschluss könnt ihr die WLAN Ver­bin­dung zu einem Android oder iOS-Gerät herstellen:

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Im Anschluss funk­tio­niert qDslrDa­sh­board dann mit der Sony und ihr könnt nicht nur die Kame­ra dar­über über WLAN fern­steu­ern, son­dern auch tol­le Tag-zu-Nacht Über­gän­ge im Zeit­raf­fer auf­neh­men.

Video mit der Sony

Ger­ne hät­te ich das 4K Video der Sony α7R II getes­tet, lei­der woll­te er mei­ne Spei­cher­kar­ten dafür nicht akzep­tie­ren. Offen­bar braucht man beson­ders schnel­le Kar­ten, damit die Sony die Auf­nah­me in 4K zulässt.

2016-03-14 11_45_16-Desktop

Grund­sätz­lich soll­te die Kame­ra aber sehr gute Ergeb­nis­se lie­fern. 4K in Ver­bin­dung mit dem guten Sen­sor und dem ein­ge­bau­ten Sta­bi­li­sa­tor, sind eigent­lich schon sehr gute Voraussetzungen.

Lei­der hat mei­ne Zeit mit der Kame­ra nicht dafür gereicht, um mir noch eine ande­re Spei­cher­kar­te zu besorgen.

Eine sinn­vol­le Nut­zung des NTSC-Modus für 30 bzw. 60 fps Vide­os, ist lei­der nach wie vor nicht mög­lich. Irgend­wie scheint Sony alles dar­an zu legen, dass man mit einer in Euro­pa gekauf­ten Kame­ra nicht in 30 bzw 60 fps auf­neh­men soll, son­dern zwingt den Anwen­der förm­lich zu PAL (25 / 50 fps). Aus­führ­lich habe ich über die hier ein­ge­bau­ten Schi­ka­nen ja schon im Test­be­richt zur α7 geschrie­ben.

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Zusam­men­ge­fasst: Beim Wech­sel zwi­schen PAL und NTSC muss die Spei­cher­kar­te for­ma­tiert (sic!) und die Kame­ra neu gestar­tet werden.

Wei­ter­hin nervt die Kame­ra im NTSC-Modus bei jedem Ein­stel­len mit der Mel­dung «Läuft in NTSC» und einem schwar­zen Bildschirm/Sucher. Die Mel­dung bleibt so lan­ge ste­hen, bis man sie manu­ell mit einer Tas­te weg drückt oder den Aus­lö­ser antippt. Das geht gar nicht.

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Ich ver­ste­he es nach wie vor nicht, dass das seit Jah­ren bei Sony von einer Kame­ra zur nächs­ten getra­gen wird, ohne dass mal jemand dar­über nach­denkt, wie damit die Usa­bi­li­ty ver­krüp­pelt wird.

Mein Fazit

Mit der Alpha 7 Rei­he hat Sony ein schö­nes Stück Tech­nik gebaut, bei dem sie vie­les rich­tig machen. Die kon­se­quen­te Wei­ter­ent­wick­lung des spie­gel­lo­sen Kon­zepts in einer fle­xi­bel kon­fi­gu­rier­ba­ren Kame­ra macht schon Spaß. Der Sen­sor gehört, gemes­sen an sei­ner Auf­lö­sung, zu einem der Bes­ten, die man zur­zeit bekom­men kann. Die Kame­ra steht dem Foto­gra­fen bis auf weni­ge Aus­nah­men nicht mehr im Weg beim Foto­gra­fie­ren. Selbst Zeit­raf­fer klap­pen mitt­ler­wei­le ganz gut. Natür­lich ist der Strom­ver­brauch immer noch ein The­ma, dass man bei der α7R II aber end­lich die Mög­lich­keit hat, das Dis­play kom­plett abzu­schal­ten, ist ein rie­si­ger Schritt nach vor­ne, der bei den Vor­gän­ge­rin­nen und eini­gen Schwes­ter­mo­del­len (inkl. α7 II) noch nicht funk­tio­niert. Die noch offe­nen Punk­te, z.B. bezüg­lich der His­to­gramm Anzei­ge, sind Ver­bes­se­rungs­wün­sche auf hohem Niveau. Zu dem NTSC Bug sage ich nun nichts mehr… :-)

Ins­ge­samt hat mir das Foto­gra­fie­ren mit der α7R II sehr viel mehr Spaß gemacht, als mit der ers­ten α7 vor 2 Jah­ren. Und das trotz des etwas unzu­läng­li­chen Comm­li­te Adapters…

Preis­lich ist die Sony natür­lich schon im obe­ren Seg­ment ange­sie­delt, das soll­te man nicht ver­ges­sen. Das Gehäu­se kos­tet der­zeit ziem­lich genau das Dop­pel­te einer Nikon D750. Die Fra­ge ist, ob einem per­sön­lich der elek­tro­ni­sche Sucher, der ein­ge­bau­te Sta­bi, 4K Video und die 42 MP die­sen mas­si­ven Auf­preis wert sind. Bei der Nikon steht das grö­ße­re Zube­hör und Objek­tiv­pro­gramm, die deut­lich län­ge­re Akku­lauf­zeit sowie die zwei Spei­cher­kar­ten-Slots auf der Haben-Seite.

Aber das muss natür­lich jeder für sich selbst entscheiden.

Nun zu dem Adap­ter von Commlite.

Die Idee, einen sol­chen Adap­ter zu nut­zen, um bestehen­de Objek­ti­ve zu adap­tie­ren und dann sogar Auto­fo­kus nut­zen zu kön­nen, ist natür­lich bestechend. Lei­der sieht die prak­ti­sche Umset­zung ganz anders aus, als vom Mar­ke­ting ver­spro­chen und somit sicher von vie­len auch erwartet.

Die Funk­ti­on des Adap­ters ist – vor allem gemes­sen an sei­nem Preis von ca. 400 US$, zumin­dest in Hin­blick auf die ver­spro­che­ne Auto­fo­kus-Funk­ti­on, aus mei­ner Sicht unge­nü­gend. Gut funk­tio­nie­ren tut die Steue­rung der Blen­de und das Über­mit­teln der Daten. Ob der Auto­fo­kus mit einem bestimm­ten Objek­tiv funk­tio­niert, ist Glück­sa­che und selbst wenn, ist die Nutz­bar­keit abseits von ganz «lang­sa­men» Moti­ven, bei denen man ohne­hin auch pro­blem­los manu­ell fokus­sie­ren könn­te, nicht wirk­lich gege­ben. Dass der Adap­ter schwer zu bekom­men ist, vor allem in Deutsch­land, ist da dann eigent­lich schon wie­der ver­schmerz­bar. Ich den­ke mit Zoll, Steu­er etc. wird man auf knapp 500€ kom­men, das ist er aus mei­ner Sicht nicht wert. Ich wür­de mich bei Bedarf dann eher nach einem der güns­ti­gen «dum­men» Adap­ter umse­hen, auch wenn die­se dann kei­ne Blen­den­steue­rung über die Kame­ra zulässt. Einen Adap­ter der die Blen­de steu­ert und die Daten über­trägt und nur auf den AF ver­zich­tet, habe ich lei­der nicht gefun­den, ver­lin­ke hier aber ger­ne dar­auf, wenn jemand von euch einen Tipp hat!

Ein Vor­teil der Spie­gel­lo­sen Sony im Ver­gleich zu einer DSLR, den vie­le ja immer wie­der bemü­hen, ist, dass sich hier so gut wie alle Fremd­ob­jek­ti­ve mit ent­spre­chen­den Adap­ter anschlie­ßen las­sen. Das ist schon rich­tig, aller­dings ist es – wie das Expe­ri­ment gezeigt hat – eben nur mit erheb­li­chen Kom­pro­mis­sen mög­lich. Ein wei­te­rer Vor­teil, der immer wie­der genannt wird, ist der des gerin­ge­ren Gewichts. Aller­dings muss man hier immer das Gesamt­sys­tem betrach­ten: der größ­te Nach­teil ist hier sicher das zusätz­li­che Gewicht des Adap­ters und sei­ne Grö­ße – der den «Leich­tig­keits­vor­teil» der Spie­gel­lo­sen kom­plett (okay, bis auf 20g) zunich­te macht.

Und selbst ohne den Adap­ter… Das Gewicht eines Kame­ra­sys­tems kommt zum gro­ßen Teil auch vom Objek­tiv. Ich bin ja per­sön­lich der Mei­nung, dass, wer eine leich­te Kame­ra möch­te, nicht unbe­dingt auf einen Voll­for­mat Sen­sor set­zen soll­te. Die Sen­sor­grö­ße bestimmt näm­lich ent­schei­dend, wie groß (und schwer) die Objek­ti­ve sein müs­sen. Sprich: klei­ne­re Sen­sor­grö­ßen wie APS‑C und MFT kom­men auch mit klei­ne­ren und leich­te­ren Objek­ti­ven aus. Nimmt man einen Voll­for­mat-Sen­sor und dazu ein gutes Objek­tiv, macht eher das Objek­tiv das Gewicht aus, als die Kamera.

Der Gewichts­un­ter­schied zwi­schen der α7R II und der Nikon D750 beträgt z.B. nur ca. 200g. Das 35mm Sig­ma Art Prime wiegt im Ver­gleich ca. 700g.

Das Sony (Zeiss) 35mm f/1,4 wiegt übri­gens laut Her­stel­ler­an­ga­ben 630g. Das gerin­ge­re Auf­la­ge­maß bei Sony führt also auch nicht wirk­lich zu leich­te­ren Objek­ti­ven bei glei­cher Sen­sor­grö­ße. Glas und Metall wie­gen halt.

Sprich: wer mit dem Gedan­ken spielt, sich eine Sony Alpha zu kau­fen, soll­te sich auch mit dem Sony-eige­nen Objek­tiv­pro­gramm anfreun­den, denn selbst, wenn man auf Fremd­her­stel­ler mit Sony Bajo­nett setzt, benö­tigt man in der Regel einen Adap­ter vom A‑Mount auf den E‑Mount. Das Ange­bot sowohl von Sony-eige­nen Objek­ti­ven wächst zwar, ist aber nach wie vor lan­ge nicht so umfang­reich, wie die von Nikon und Canon.

Hier noch eini­ge Produktlinks:

Dis­clai­mer: die α7R II und der Comm­li­te Adap­ter wur­den mir von Sony zur Ver­fü­gung gestellt. Für den Test­be­richt habe ich nichts bekom­men, er gibt wie immer mei­ne per­sön­li­che, sub­jek­ti­ve Mei­nung wieder.

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74 Kommentare bisher


  1. Dan­ke für die aus­führ­li­che Vor­stel­lung der Kame­ra im Pra­xis­ein­satz. 42 MP sind schon eine Wucht.
    Nicht ganz nach­voll­zie­hen kann ich den Ein­satz eines Sig­ma Art Objek­tivs mit art­frem­dem Anschluss mit­tels Adap­ter. Das in die­sem Fall extre­me Ver­lus­te Z. B. in det Fokus­sier­ge­schwin­dig­keit auf­tre­ten wer­den, war zu erwar­ten. Für eine reprä­sen­ta­ti­ve Aus­sa­ge soll­te man schon ein Sig­ma mit dem Sony E‑Mount tes­ten, das macht für die Mehr­zahl der Foto­gra­fen erheb­lich mehr Sinn.

  2. christoph 4. Mai 2019, 00:31   »

    Hal­lo

    Zur Fra­ge des Gewichts: Meis­tens heisst es, die KB-Objek­ti­ve sei­en schwer. Aber: an An DSLM kön­nen ande­re, klei­ne­re Objek­ti­ve ange­schlos­sen wer­den als an DSLRs z.b. Voigt­län­der M, Lei­ca M etc. (wie oben auch Klaus erwähn­te) Mein altes Lei­ca Sum­mi­lux M35mm f1,4 wiegt 220g, der Kiwi-Adap­ter 50g (inge­samt 35mm lang!), ergibt also rund 900g mit a7®II.

    Aus­ser­dem: Die mecha­ni­schen Objek­ti­ve (und sie müs­sen nicht Lei­ca heis­sen) hal­ten sehr viel län­ger als elek­tri­sche. Wegen Defek­ten muss­te ich letz­te­re gele­gent­lich ent­sor­gen. Die mecha­ni­schen Objek­ti­ve zei­gen nach 35–60 Jah­ren noch kei­ne Schwä­che. Ael­te­re habe ich nicht…

    Fürs Adap­tie­ren sol­cher Objek­ti­ve scheint mir die A7 der geeig­ne­te Kan­di­dat zu sein.

    Es passt zwar nicht ganz hier­her, aber ich kann’s nicht las­sen, bei all dem Hype ums KB-For­mat: rich­tig leicht und klein bei immer noch guter Qua­li­tät wird es z.b. mit der Oylum­pus XA, 35mm f2,8: nàm­lich 240 g inkl Film :))

  3. Ich fin­de Dei­nen Bericht sehr inter­es­sant, aller­dings hat­te ich auch schon der­ar­ti­ge Befürch­tun­gen hin­sicht­lich eines Adap­ters, die Du bestä­tigt hast.
    Des­halb habe ich mir letz­tes Jahr doch die D850 zugelegt.
    Was mich bei Sony und Zeiss beson­ders stört, sind die Weit­win­kel­ob­jek­ti­ve. Nor­ma­ler­wei­se müs­sen bei Spie­gel­re­flex­ka­me­ras WW-Objek­ti­ve als Retro­fo­kus gebaut wer­den, weil sich die Objek­tiv­mit­te z.B. wei­ter als 35 mm beim 35er befin­det. Bei den spie­gel­lo­sen wäre es kein Pro­blem, nor­ma­le Objek­ti­ve zu kon­stru­ie­ren, die wür­den sich durch Klein­heit, gerin­ges Gewicht (weil weni­ger opti­sche Kor­rek­tur) aus­zeich­nen, wie frü­her bei der Leica‑M mit dem 35er. Doch Pus­te­ku­chen. Zeiss kon­stru­iert die Retro­fo­kus-35er wohl des­halb, um sie auch mit ande­rem Namen für Spie­gel­re­flex­sys­te­me anbie­ten zu kön­nen. Nach mei­nem Dafür­hal­ten eine Rie­sen­dumm­heit, ganz abge­se­hen von den Preisen …
    Ja die gro­ße Sache bei Sony sind dem­zu­fol­ge die feh­len­de Objek­tiv-Aus­wahl, die Nikon oder Canon spie­lend samt Fremd­her­stel­ler bereit­hal­ten. Und mit dem Adap­ter, das hat­ten wir schon.
    Noch inter­es­san­ter ist das neu­es­te Modell, hat den iden­ti­schen Sen­sor, weni­ge Funk­tio­nen mehr und als Beson­der­heit einen leis­tungs­fä­hi­ge­ren Pro­zes­sor, und dafür will Sony gera­de mal 800 Euro­nen mehr haben.
    Und Sony scheint m.E. über­haupt nicht auf Kun­den­wün­sche ein­zu­ge­hen, son­dern macht sein eige­nes Ding, extrem schade.
    MfG Klaus

    • Jan Schlomach 19. Juli 2018, 09:05   »

      Hal­lo zusammen,
      ich habe mir vor ein paar Mona­ten die Sony a7r II zuge­legt (als Zusatz zu mei­ner D750) und bin hin­sicht­lich der «Hard­ware» sehr zufrie­den. Die bei­den Sony Objek­ti­ve (24–105 f/4 und das 12–24 f/4) lie­fern her­vo­r­a­gen­de Bil­der ab. Das 12–24 ist mitt­ler­wei­le mein Lieb­lings­ob­jek­tiv gewor­den. Es pro­fi­tiert vom ein­ge­bau­ten Sta­bi der Kame­ra und ist aus­ge­spro­chen klein und leicht für ein WW, aber knack­scharf bei allen Brenn­wei­ten bis in den Rand­be­reich. Hin­sicht­lich des Comm­li­te Adap­ters kann ich sagen, dass das Nikon 85 1.8 und das 50 1.8 her­vor­ra­gend funk­tio­nie­ren. Der AF ist schnell und die Bil­der immer scharf (bes­ser als an mei­ner D750). Für die Bild­be­ar­bei­tung bin ich mitt­ler­wei­le auf Cap­tu­re One umge­schwenkt (von LR), da es für Sony User nur ca. 90 Euro kos­tet und die Ergeb­nis­se mir deut­lich bes­ser als bei LR gefal­len. Die Funk­tio­na­li­tät ent­spricht in etwa LR, wobei ich aber aber den Ein­druck habe, dass es schnel­ler und sta­bi­ler läuft. Mich hat bei LR ein­fach geär­gert, dass es nur noch im Abo ver­füg­bar ist.
      Gruss
      Jan

  4. Hal­lo Gunther,
    ich habe mir den Comm­li­te Adap­ter zuge­legt, da ich die Sony a6300 ger­ne als Zweit­knip­se nut­zen möch­te, aber die Objek­ti­ve von Sony meis­tens über­teu­ert sind und eine schlech­te Bild­qua­li­tät auf­wei­sen. Alle mei­ne diver­sen Voll­for­mat­ob­jek­ti­ve (Nikon, Sig­ma, Tam­ron) funk­tio­nie­ren ein­wand­frei, der AF ist schnell, immer treff­si­cher und die Bil­der knack­scharf. Teil­wei­se sogar deut­lich schär­fer als bei mei­ner D750, was aber ver­mut­lich eher dar­an liegt, dass der Sen­sor der Sony nur den inne­ren Bild­kreis nutzt ;-). Auch das Sig­ma 35 1.4 funk­tio­niert ohne Einschränkung.
    Gruss
    Jan

  5. Die Tat­sa­che das Gun­ther hier bei sei­nem Vor­pos­ter Klar­heit schaf­fen muss­te, was den Unter­schied zwi­schen APS‑C und Voll­for­mat aus­macht, zeigt wie schwie­rig es ist, heut­zu­ta­ge die Über­sicht bei Objek­ti­ven zu behal­ten. (Ver­rück­ter­wei­se ist Mit­tel­for­mat dann nicht das For­mat „zwi­schen“ die­sen bei­den For­ma­ten, son­dern GRÖSSER als Vollformat).

    Um auf Sony zurück zu kom­men: Hier unter­schei­det man zwi­schen den Objek­ti­ven folgendermaßen:

    FE = Voll­for­ma­ti­ger Bildkreis
    E = APS‑C bild­kreis­be­grenz­te Objektiven

    Ob sich Fremd­her­stel­ler auch an die­se Ter­mi­no­lo­gie hal­ten, ist mir nicht bekannt. Man wird sich fall­wei­se genau in die Objek­tiv­da­ten ein­le­sen müssen.
    *****************************************************

    Es passt nur bedingt zum The­ma, den­noch möch­te ich hier eine Fra­ge an Gun­ther stellen:

    Du arbei­test doch aktu­ell mit der D750 von Nikon. Ich besit­ze sowohl Nikon Foto­ap­pa­ra­te als auch Sony APS‑C Kameras.
    Der elek­tro­ni­sche Sucher an moder­nen Foto­ap­pa­ra­ten hat für mich für die Bild­kon­trol­le einen unschätz­bar gro­ßen Vor­teil, vor allem bei hel­lem Umgebungslicht.
    Mein Gedan­ke war kürz­lich, daß ich dann ein­fach an mei­ner D600 den HDMI Aus­gang nut­ze, und einen sepa­rat gekauf­ten el. Sucher dort kon­tak­tie­re, um den Vor­teil aus „bei­den Wel­ten“ an Nikon Gerä­ten zu ermöglichen.
    Das Resul­tat war aller­dings ernüch­ternd (durch­ge­führt test­wei­se mit einem Full HD Monitor).

    Sowohl das ein­zoo­men in das aktu­el­le Live-View, als auch das ver­grö­ßer­te Betrach­ten des fer­ti­gen Fotos erschien wie das ein­zoo­men in ein mini­mal auf­ge­lös­tes Bild. Das Ergeb­nis ist um Klas­sen schlech­ter als das Bild am EVF mei­ner Sony alpha. Dies, obwohl ich beim jpg die feins­te Auf­lö­sung des dua­len Spei­cherns von Raw und jpg ein­ge­stellt hatte.
    Ein nach­träg­li­ches „Erset­zen“ des (feh­len­den ;-) ) EVF ist hier also nicht mög­lich, bzw. wenig sinnvoll.

    Könn­test Du viel­leicht ein­mal tes­ten, ob das an Dei­ner D750 eben­so ist. Wenn ja, ist zu befürch­ten, daß dies auch an der neu­en D850 nicht bes­ser sein wird. Dann käme die­se, ansons­ten ver­mut­lich her­vor­ra­gen­de, Kame­ra für mich nie in Frage.
    (Dein Anlie­gen, was die­ses Snap­bridge angeht unter­stüt­ze ich übri­gens voll und ganz, wenn­gleich ich hier wenig Chan­cen sehe, daß Du Erfolg hast. Nikon hat hier (mei­ner Mei­nung nach) einen ganz ande­ren Markt „im Auge“. Nur wenn man über das Nikon­ei­ge­ne Pro­gramm geht, hat Nikon Chan­cen, in einen ähn­li­chen „Per­sön­lich­keits­da­ten-ver­wer­ten­den Markt“ zu gelan­gen wie Face­book, Goog­le und Co.

    Den­noch drü­cke ich Dir natür­lich die Dau­men für Dei­ne Kam­pa­gne. Mich selbst hat die­se Kas­tra­ti­on des inter­nen Wlan an Nikon Kame­ras von der ers­ten Minu­te an gestört, als ich davon las.

    Gruß, Klaus

    • Hi Klaus bei rich­ti­ger Ein­stel­lung bekommt man aus den aktu­el­len Nikon Kame­ras ein Full-HD Bild per HDMI (1920x1080px) – schau mal hier. Damit kann man schon was anfan­gen… :-) (Ob das dann in der Pra­xis wirk­lich umsetz­bar ist mit einem exter­nen Moni­tor ist was ande­res – aber gehen tut es.

  6. Zitat: «Aller­dings ist der Bild­kreis auf APS‑C begrenzt.»
    Mich stört es per­sön­lich nicht, dass der Bild­kreis auf APS‑C begrenzt ist. Könn­te aber auch dar­an lie­gen, dass ich sowie­so über­wie­gend im Klein­bild­for­mat fotografiere. 

    Gruß ;)

  7. Zitat:» Selbst wenn man Sony objek­ti­ve von Sig­ma nimmt, braucht man doch einen Adap­ter, da die­se den A‑mount haben oder sehe ich das falsch?

    Gruß

    Ant­wor­ten
    gweg­ner 15. März 2016, 13:27 »

    Du hast recht, das war mir nicht klar. Ich habe es im Arti­kel geän­dert, Danke!

    »»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»>

    Es ist lei­der noch kom­pli­zier­ter. Bei den sehr preis­wer­ten und den­noch schar­fen Objektiven
    2,8/19mm, 2,8/30 mm und 2,8/60 mm der Sig­ma Art Serie benö­tigt man kei­nen Adap­ter, da sie für nati­ves E‑Mount gebaut sind. Aller­dings ist der Bild­kreis auf APS‑C begrenzt.

    Gruß, Klaus

  8. Christian Wohlfarth 16. August 2017, 20:20   »

    Hal­lo Gunther,
    Ich tes­te die 7rII gera­de mit einem inter­va­lo­me­ter von ayex, ähn­lich auf­ge­baut wir der von dir empfohlene…
    Lei­der lässt sich bei ange­schlos­se­nem Inter­va­lo­me­ter kei­ne Ver­schluss­zeit mehr ändern, was mich über­rascht, da es bei der Alpha 6000 pro­blem­los funk­tio­niert… Viel­leicht kannst du mir kurz mit­tei­len wie die Erfah­run­gen mit dei­nem Inter­va­lo­me­ter sind…? Sonst muss wohl doch mal Dash­board her…
    Dan­ke für ne kur­ze Antwort!
    Christian

    • Dazu kann ich lei­der nichts sagen, da ich kei­ne Sony mehr habe. Eigent­lich soll­te das aber funktionieren.

    • Michael 19. Oktober 2017, 20:29   »

      Hal­lo Christian,
      ich nut­ze eine Sony A6000 für Zeit­raf­fer mit dem DslrDa­sh­board – sobald es dar­an läuft kann ich manu­ell weder Zeit noch Iso oder Blen­de ändern. Bei der Nikon D800 geht es per USB-Kabel sehr gut manu­ell (dash­board). Ich kann die Belich­tungs­da­ten an der Kame­ra ändern. Für bei­de nut­ze ich einen Pixel Timer. Die A6000 selbst ohne dash­board mit dem Pixel­ti­mer scheint dann blo­ckiert, an der Kame­ra kann man dann kei­ne manu­el­len Kor­rek­tu­ren mehr vor­neh­men, das ist ziem­lich ärgerlich.
      Mache ich da mit der A6000 viel­leicht einen Fehler?
      Dan­ke, Michael

  9. Ich fin­de nicht, dass es sich um einen Feh­ler han­delt, wenn Sony im PAL-Gebiet dar­auf hin­weist, dass man sich im NTSC For­mat befindet.

    Schließ­lich gibt es nach wie vor das Kunst­licht­pro­blem mit fla­ckern­den Auf­nah­men, durch die unter­schied­li­chen Frequenzen.

    Es nervt viel­leicht, aber ein Feh­ler ist es sicher nicht!

    • Wenn man nicht bei Kunst­licht filmt ist das völ­lig irrele­vant. Eine sol­che Mel­dung, die jedes (!) Ein­schal­ten der Kame­ra ver­zö­gert (auch wenn man gar nicht fil­men will), ist völ­lig unver­häl­nis­mä­ßig und gibt es bei kei­ner ande­ren Kamera-Marke.

  10. Hal­lo,
    Ich habe mir trotz allem die A7II gekauft. Die Sony war deut­lich klei­ner wie mei­ne D7200 und sie war bil­li­ger als die D750. Und was mich gereizt hat war die Sache mit dem Fokus Pea­king. Bei der D7200 habe ich nicht rich­tig gese­hen was scharf ist und was nicht. Ich habe nur gehofft das der AF getrof­fen hat, in Ligh­t­room dann die Ent­täu­schung. Ich sehe es ein­fach nicht mehr. Bei der Sony mit Fokus Pea­king und der Lupe sehe ich das auf jeden Fall bes­ser. Aber die Sache mit den Objek­ti­ven ist schon ernüch­ternd. Die Adap­ter sind auch nicht mei­ne Wahl. Ich wer­de wohl doch mal die manu­el­len Samyangs aus­pro­bie­ren. Die Nikon behal­te ich erst vor­erst noch. Bis jetzt bin ich noch nicht über­zeugt von der Sony. Zumal ich auch kei­ne Ver­bin­dung zum SG Tab S 2 hin bekomme.

  11. Bernhard 10. November 2016, 09:52   »

    Hal­lo,

    wegen der Grö­ße nach unten hin hat­te ich das glei­che Pro­blem wie Du. Ich hab es mit die­sem Teil gelöst: Sieht super aus und fühlt sich gut an, löst das Pro­blem und macht die Kame­ra kaum größer. 

    VG
    Bernhard

  12. Erich Schweizer 19. Oktober 2016, 09:05   »

    Grüß Gott Herr Wegner,
    schon seit län­ge­rem lese ich hier mit und jetzt möch­te ich Ihnen bei die­ser Gele­gen­heit bestä­ti­gen daß ich Ihre Arbeit sehr schät­ze da sie sehr fun­diert und sach­lich unter­legt ist.
    Ich foto­gra­fie­re der­zeit mit einer Nikon D5300 dabei recht zufrie­den­stel­lend. Was mir immer nicht gfällt ist das Gewicht was man schlep­pen muß wenn man für alle Even­tua­li­tä­ten gerüs­tet sein will und das sind 3 Objek­ti­ve plus Sta­tiv da ich schwer­punkt­mä­ßig Natur- und Tier­auf­nah­men mache. Aus die­sem Grund habe ich mich mal den spie­gel­lo­sen Kame­ras zuge­wandt und da auf APS- C Sen­so­ren fokus­siert. Schnell habe ich fest­ge­stellt daß da mit Gewicht ein­spa­ren so viel nicht zu holen ist. Des­halb hab ich mal eine OM1 mit MFT Sen­sor getes­tet was in der kur­zen Zeit von einer Woche jedoch nicht umfäng­lich mög­lich war.
    Mein Ein­druck war unterm Strich posi­tiv. Jetzt steh ich vor der Ent­schei­dung Wech­sel zu MFT und Neu­an­schaf­fung aller Objek­ti­ve wobei ich über deren Güte nicht viel weiß ( ich will kei­nen Adap­ter verwenden)oder ich gehe in Rich­tung D500 kann dann zwar alle vorh. Obis ver­wen­den, lege aber an Gewicht zu. Natür­lich wür­de mir der schnel­le AF der D500 sehr ent­ge­gen­kom­men und was die D500 sonst noch bie­tet. Aber ich stel­le mir die Fra­ge : Inves­tie­re ich damit nicht in eine aus­ster­ben­de Klas­se da vie­ler­orts dies so behaup­tet wird und die Zukunft bei den spie­gel­lo­sen Sys­tem­ka­me­ras liegt ?
    Wür­de mich freu­en wenn Sie mir dazu Ihre Mei­nung sagen würden.

    • Hal­lo H. Schweizer
      ich bin nicht Gun­ter möch­te aber ein paar Wor­te zu dem MFT-Sys­ten ver­lie­ren. Ich foto­gra­fie­re sel­ber seit erschei­nen der OMD E‑M5 mit MFT. Wie Sie schon bemerkt haben , wird alles viel leich­ter. Die Objek­ti­ve gera­de die PRO-Serie ist von her­vor­ra­gen­der Güte und mit 3 Objek­ti­ven 12–40mm(24–80), 40–150mm(80–300) plus ein 300mm(600) ist man mei­ner Mei­nung nach als Natur­fo­to­graf gut auf­ge­stellt, natür­lich gibt es noch wei­te­re Objektivvariationen.
      Vie­le wei­te­ren Infos fin­det man auch hier:
      https://​www​.oly​-forum​.com oder http://oly‑e.fotografierer.com

      Grüs­se aus NRW
      TOM

    • Seit Jah­ren wird gesagt das sich die Spie­gel­re­flex Sys­te­me ver­ab­schie­den und durch die Spie­gel­lo­sen abge­löst wer­den. Fakt ist aber auch das sich die Sys­te­me mit Spie­gel gro­ßer Beliebt­heit erfreu­en und weit mehr ver­kauft wer­den wie die spiegellosen.

      Es wer­den wohl noch eine Viel­zahl von Jah­ren ver­strei­chen bis die DSLR´s zu gra­be getra­gen werden.

  13. Hans-Juergen Salzbrunn 5. Juli 2016, 11:52   »

    Hal­lo,
    mit der neu­es­ten Firm­ware 3.2 auf der Kame­ra und 3 auf dem Comm­li­te Adap­ter, geht das Nikon 18–35 als auch das Nikon 1.8 85mm .

    Was nicht geht, ist eine WLAN Ver­bin­dung zum iPho­ne. Trotz Instal­la­ti­on der neu­es­ten Ver­si­on der Soft­ware auf dem Tele­fon und der Kame­ra. Er instal­liert zwar das Pro­fil, es kommt aber in der App die Mel­dung: Erlan­gen der Sta­tus­in­for­ma­tio­nen fehlgeschlagen.

    Gruß Jür­gen

  14. […] gibt es unter­schied­li­che Berich­te, ins­ge­samt scheint das noch nicht ganz aus­ge­reift zu sein. Gun­ther hat einen Arti­kel dazu […]

  15. different 16. Mai 2016, 17:11   »

    Hi
    Ein ernüch­tern­der Bericht… für all jene die sich erhofft hat­ten, end­lich ihre Nikon Opti­ken an einer Sony zu nut­zen. Gera­de nach dem die Canon Adap­ter doch recht ordent­lich performen. 

    Zwi­schen­zeit­lich ist ja ein Firm­ware-Update erschie­nen. Wirst Du den Comm­li­te ENF-E1 noch wei­ter tes­ten und das gan­ze ver­fol­gen? Oder war das ein ein­ma­li­ges Abenteuer?

    Grüs­se
    different

    • Ich habe lei­der die Kame­ra und den Adap­ter zurück schi­cken müs­sen, waren nur von Sony gelie­hen, so, dass ich der­zeit kei­ne Mög­lich­keit für wei­te­re Tests habe.

  16. Tim Kondermann 4. April 2016, 11:57   »

    Hal­lo Gun­ter, wie­der mal DANKE für die­sen wirk­lich toll gemach­ten Test! Eine (für mei­ne Belan­ge gro­ße) Klei­nig­keit fehlt mir: Das The­ma pein­lich schlech­te HDR/­Bra­cke­ting-Funk­ti­on. Das wäre die Traum­ka­me­ra für CGI wenn die­se Ein­schrän­kun­gen nicht wären. Da hat Sony noch immer nicht begrif­fen, wor­um es bei HDR geht. Hast Du aus­pro­biert, ob man mit qDslrDa­sh­board Belich­tungs­rei­hen belie­big kon­fi­gu­rie­ren kann? Oder wer­den sie ein­ge­schränkt auf das (Sub-)Niveau wel­ches die Sony ab Werk mitbringt?
    Grü­ße aus Eimsbüttel,
    Tim

    • Hab ich nicht aus­pro­biert. Aber qDslrDa­sh­board hat ja sei­ne eige­ne Bra­cke­ting Funk­ti­on, von daher den­ke ich, geht das auf jeden Fall.

  17. Norbert Ewerszumrode 23. März 2016, 09:33   »

    Habe mit gro­ßem Inter­es­se Ihren Bei­trag gele­sen. Mei­ne Fra­ge: Gibt es denn jetzt bes­se­re Adap­ter? Das muss doch tech­nisch mög­lich sein, dass die Adap­ti­on gut funk­tio­niert. Wäre doch ein gro­ßer Anreiz, mal auf eine ande­re Kame­ra umzu­stei­gen. Schö­ne Grü­ße nach Hamburg.

    • Der­zeit ist mir kei­ner bekannt, für Nikon Objek­ti­ve. Aber ich gehe eigent­lich auch davon aus, dass sich da in Zukunft etwas tut.

      • Günter 23. März 2016, 10:36   »

        Ich glau­be, der Metabo­ne IV ist deut­lich bes­ser (auch teu­rer), passt aber vom Auf­la­ge­maß nicht für Nikon­ob­jek­ti­ve. Bei den meis­ten Canon-EF-Objek­ti­ven funk­tio­niert er mit der aktu­el­len Firm­ware ziem­lich gut. Der AF mit Adap­ter ist natür­lich nicht «sehr» schnell, aber gut zu gebrau­chen. Ich fin­de Fokus-Pea­king bei der A7R M2 bes­ser und siche­rer als den AF.

  18. Stephan 20. März 2016, 21:41   »

    Dan­ke Gun­ther! coo­ler Test­be­richt hab mir über­legt den Adap­ter zu kau­fen, las­se es jetzt doch lie­ber sein.

  19. Thomas 20. März 2016, 08:31   »

    Dan­ke für inter­es­san­tes Bericht.Wegen spiegelloser
    Kame­ra­tech­nik macht man zur Zeit echt neugierig
    oder sogar verrückt.Wegen tol­ler Tech­nik habe ich
    vor einem Jahr die Sony A6000 Kit und noch ein 1,8/50
    gekauft und muss sagen das ist ein Top­aus­rüs­tung für
    wenig Geld.Ich foto­gra­fie­re seit 35 Jah­ren mit Nikon
    und habe vie­le DX und FX Objek­ti­ven und woll­te auch mal
    mit mei­ner A6000 aus­pro­bie­ren .Aber braucht man über­haupt sol­cher Adapter ?
    Eine Kame­ra für alles
    wird es nie geben ! Ich blei­be mit mei­ner D750
    treu und bin ganz glück­lich damit.Wenn ich wenig Gewicht
    tra­gen will dann neh­me ich die Sony A6000 mit und
    kann trozt­dem tol­le Fotos schiessen.Leider ist
    heut­zu­ta­ge so.Wegen Mar­ke­ting kann lei­der der
    Her­stel­ler nicht alles anbieten.

  20. Hal­lo Gunther!

    Ver­fol­ge schon seit lan­gem dei­ne Arbeit und bin begeis­tert von dei­nen Berich­ten und den vie­len wert­vol­len Tipps! Ich besit­ze eine Sony A7 II und bin seit eini­ger Zeit auch sehr an Zeit­raf­fer-Auf­nah­men inter­es­siert. Ver­wen­de einen exter­nen Timer zum Aus­lö­sen und habe auch ver­sucht Holy Grail mit qDslrDa­sh­board und mei­ner A7 II zu rea­li­sie­ren. Dabei ergibt sich für mich aber fol­gen­des gro­ßes Pro­blem: Um qDslr-Dash­board mit dem in der A7 II inte­grie­ren WLAN zu ver­wen­den muss man die von dir eben­falls vor­ge­stell­te App Smart-Remo­te der Sony-Kame­ra ver­wen­den. Sobald man aber die­se App öff­net sind vie­le Kame­ra­ein­stel­lun­gen nicht mehr ver­wend­bar. Beson­ders schlimm: Es wer­den nur JPEGs auf­ge­nom­men (kein RAW!) und die auto­ma­ti­sche Bild­vor­schau nach jedem Aus­lö­sen kann nicht deak­ti­viert wer­den (Dadurch sind Auf­nah­men mit kur­zen Inter­val­len nicht mehr mög­lich, weil die Kame­ra nicht aus­löst so lan­ge die Vor­schau ange­zeigt wird). Das fin­de ich extrem ärger­lich. Man besitzt zwar eine tol­le Kame­ra mit inte­grier­tem WLAN, wenn aber die WLAN-Funk­ti­on genutzt wird, wird die Kame­ra in Ihrer Funk­tio­na­li­tät und in den Ein­stell­mög­lich­kei­ten extrem beschnitten.

    • Hast Du die neus­te Ver­si­on der App her­un­ter­ge­la­den, wie im Arti­kel empfohlen?
      RAW kann man ein­stel­len (also RAW+JPG soll­te es sein, um qDDB im LRT Modus zu betrei­ben. Bei mei­nen Tests hat es eigent­lich ganz gut geklappt.

      • Ja, hab die aktu­ells­te Ver­si­on von Smart Remo­te instal­liert. Werd das gan­ze noch­mal tes­ten in den nächs­ten Tagen. Es funk­tio­niert auch, nur lei­der mit Einschränkungen.
        Noch ein Update bezüg­lich Sig­ma-Objek­ti­ven an den Sony-E-Mount-Kame­ras: Sig­ma hat gera­de einen eige­nen Mount Con­ver­ter für Sig­ma Objek­ti­ve mit SA- und Canon EF-Anschluss auf Sony-E-Mount vor­ge­stellt: Sig­ma MC-11. Die­ser soll gemäß den ers­ten Test­be­rich­ten auch alle AF-Funk­tio­nen schnell und sau­ber unter­stüt­zen. Es gibt auf der Sig­ma-Home­page eine Lis­te der kom­pa­ti­blen Objek­ti­ve, bis­her sind das immer­hin 15 Stück! Das wäre ein gro­ßer Schritt für alle Fans der spie­gelo­sen Sony A7 Serie!

        • Ja, aber der MC-11 Adap­ter funk­tio­niert lei­der nicht mit Nikon Objek­ti­ven. Son­dern nur Canon Bajo­nett oder Sig­ma Bajonett.

        • Michael 19. Oktober 2017, 21:19   »

          Das Anschlies­sen des qDslrDa­sh­boards an eine Sony ist etwas ner­vig. Nach­dem man die Kame­ra mit dem Smart­phone oder tablet per Wlan ver­bun­den hat (smart remo­te) ist die Menü­funk­ti­on an der Kame­ra (hier A6000) blo­ckiert. Erst nach dem Auf­ru­fen des qDslrDa­sh­boards bekommt man durch Drü­cken der Menü­tas­te (Kame­ra) ein neu­es, redu­zier­tes Menü – hier kann man auch Raw&JPG ein­stel­len – jpg braucht man ja für das dash­board. Ich nut­ze dann einen exter­nen Pixel timer. Nimmt man den dash­board inter­nen timer, kann auch die Blen­de auto­ma­tisch ange­passt wer­den – nur, wie hier ja beschrie­ben, sind die Inter­val­le nicht kon­stant, macht also kei­nen Sinn. Dann bleibt der exter­ne timer. Ich habe es gera­de noch­mal getes­tet mit dem inter­nen Timer. Man kann dann alle Wer­te beim Lau­fen des dash­boards über das dash­board ändern. Der zu ändern­de Wert wird aber erst zeit­ver­zö­gert gesetzt, nach 3 oder 5 Bil­dern, je nach dem, was man unter set­tings ein­ge­stellt hat. Wei­ter oben hat­te ich ja beschrie­ben, dass man bei exter­nem timer am dash­board kei­ne Ände­run­gen der Belich­tungs­pa­ra­me­ter mehr vor­neh­men kann, das ist scha­de. An der A6000 selbst kann man sobald ein timer dran hängt und die Kame­ra mit dem dash­board ver­bun­den ist, nichts mehr ändern, auch scha­de. Aber selbst, wenn kein qDslrDa­sh­board ange­schlos­sen ist und nur der exter­ne timer benutzt wird, kann man an der Kame­ra weder Zeit, Iso oder Blen­de ändern (kein manu­el­les Objek­tiv ange­schlos­sen). Das gilt hier bei einem Inter­vall von 2 sec. Ah, ist das Inter­vall län­ger, z.B. 6 sec, ist die Kame­ra nach dem Aus­lö­sen einen kur­zen Moment bedien­bar, an der Kame­ra oder am qDslrda­sh­board. Ich soll­te mal den Kabel­hack für exter­ne timer, den Gun­ther auch für Sony beschrie­ben, hat aus­pro­bie­ren, viel­leicht ist die Kame­ra dann weni­ger lan­ge blo­ckiert (Stich­punkt Auto­fo­kus­si­gnal vom timer). Ganz wich­tig bei der qDsrl­Da­sh­board Steue­rung ist, dass die neu­es­te Sony Firm­ware (zur Zeit 3.2 für die A6000) instal­liert ist. Zol­tan, der Ent­wick­ler des qDslrDa­sh­boards, benutzt für sei­ne aktu­el­le Ver­si­on wohl immer die aktu­el­le Kame­ra­firm­ware, pas­sen bei­de nicht zusam­men, bekommt man unre­pro­du­zier­ba­re Ergeb­nis­se. Hab ich das so rich­tig beschrie­ben? Ich bin dank­bar für jeden Tip rund um Sony und time lapse.
          Michael

  21. Hal­lo Gunther!
    Bezüg­lich Holy Gail: Hab lei­der seit der kos­ten­pflich­ti­gen Ver­si­on von qdslr Dash­board mas­si­ve Pro­ble­me mit der Inter­vall Län­ge im Holy Grail Mode. Wenn ich z.B. 7 Sek ein­stel­le bekommm ich alles zwi­schen 2 und 13 Sekun­den. Dies war bei der alten qdslr Ver­si­on nicht so. War das bei Dir auch die neue (kos­ten­pflich­ti­ge) qdslr Ver­si­on? Hat die wirk­lich im Holy Grail funk­tio­niert? Bin bissl am Ver­zwei­feln, da ich davor alles über qdslr gemacht habe. Hab den Ent­wick­ler schon ange­mailt aber bis­her nichts gehört… Wäre um einen kur­zen Kom­men­tar sehr dankbar

    • Ich wür­de den inter­nen Timer gar nicht ver­wen­den, er ist lei­der nicht exakt und Zol­tan bekommt es lei­der nicht in den Griff (ist aber eigent­lich schon immer so). Schaff Dir einen exter­nen Timer an, am bes­ten den Pixel, damit macht es viel mehr Spaß und Du bekommst bes­se­re Ergebnisse.

  22. Timo Köhnlein 19. März 2016, 12:16   »

    Hal­lo Gunther,

    Super Bericht zu der Kame­ra. Mir gefällt dei­ne sub­jek­ti­ve Art, wie du dei­ne Berich­te und Reviews schil­derst. Spe­zi­ell zum The­ma Sony und Spie­gel­los fin­det man ja so ziem­lich alles in Netz, aus­ser einen wirk­lich sub­jek­ti­ven und auf Anwen­der zuge­schnit­te­nen Erfah­rungs­be­richt wie dei­nen. Vie­len Dank dafür und mach bit­te wei­ter so! Damit dir dies­be­züg­lich even­tu­ell auch nicht das Mate­ri­al aus­geht, wür­de ich mir wün­schen auch ein­mal einen sol­chen Bericht für die neue PENTAX K1 Voll­for­mat von dir zu lesen. Den­ke näm­lich, dass die­ser Typ Kame­ra doch auch für dei­ne Art von Arbeit ziem­lich inter­es­sant klingt.

    Mit bes­tem Gruß,
    Timo

    • Günter 19. März 2016, 13:55   »

      Gun­ther hat­te bereits vie­le Kame­ras und hat sehr viel Erfah­rung. Man kann sehr viel von ihm lernen.
      Timo Köhn­lein: «… aus­ser einen wirk­lich sub­jek­ti­ven und auf Anwen­der zuge­schnit­te­nen Erfahrungsbericht…»

      Ich den­ke, da sol­che Berich­te auch zu Kauf­ent­schei­dun­gen füh­ren, soll­te ein Bericht beson­ders «objek­tiv» sein und mit einem sub­jek­ti­ven, per­sön­li­chen Fazit enden. So habe ich Gun­thers Bericht zur A7R M2 auch ver­stan­den. Übri­gens der 2. Akku gehört, genau wie das Netz­teil, zum Lie­fer­um­fang. Ein wün­schens­wert grö­ße­rer Akku wür­de wahr­schein­lich zwangs­läu­fig zur Ver­grö­ße­rung der Kame­ra füh­ren, da ist ein Akku­griff evt. die bes­se­re Lösung.

  23. Hal­lo Gunther!

    Durch die Ver­wen­dung eines Adap­ters, müss­te es doch mög­lich sein bei einem Zeit­raf­fer, nicht nur mit Offen­blen­de zu arbeiten..wäre doch ein gro­ßer Vor­teil, oder sehe ich da was falsch? Könn­te mir die­se Kame­ra im Moment als rei­ne Zeit­raf­fer-Maschi­ne vorstellen…denke da aller­dings eher an die Sony Alpha II mit 24 Megapixel!

    • Ehr­lich gesagt, bin ich von der manu­el­len Blen­den­ver­stel­lung ziem­lich ab, seit ich mit LRTi­mel­ap­se 4 und dem neu­en Visu­el­len Defli­cker jeg­li­ches Blen­den­fli­ckern pro­blem­los ent­fer­nen kann. Seit­dem nut­ze ich die erwei­ter­ten Mög­lich­kei­ten, die mir ein 3‑We­ge-Ram­ping bei Tag-Nacht Über­gän­gen ermög­licht (sprich: Ver­stel­lung Blen­de, Belich­tungs­zeit, ISO) – und dafür brau­che ich wie­der eine elek­tro­ni­sche Blen­den­steue­rung. Hier haben wir uns zum Glück deut­lich wei­ter­ent­wi­ckelt, und sind nicht mehr auf sol­che «Krü­cken» angewiesen.
      Als ech­te Zeit­raf­fer-Maschi­ne ver­braucht mit die A7 immer noch zu viel Strom.

  24. @ Gün­ter:
    Natür­lich sind die Gewichts­an­ga­ben «Erb­sen­zäh­le­rei». Aber wenn Gun­ther behaup­tet, der Gewichts­aspekt rela­ti­viert sich, muss er es auch bele­gen. Gehört halt lei­der dazu. Sonst kommt der nächs­te und behaup­tet, es ist gar nicht wahr. Ich sehe die Ent­wick­lung bei Sony ähn­lich. War z.B. die Nex 6 in vie­len Din­gen nicht pra­xis­taug­lich, hat sich das mitt­ler­wei­le sehr posi­tiv geän­dert. Für eini­ge Anwen­dun­gen sind die heu­ti­gen Model­le excel­lent. Beim AF z.B. hapert es aber immer noch…
    So müs­sen wir lei­der immer noch auf die eier­le­gen­de Woll­milch­sau warten.

    • Günter 17. März 2016, 09:43   »

      @Christoph
      Das Kame­ra­ge­wicht ist nicht für jeden wich­tig, auch nicht der AF. Die Ver­wen­dung von Adap­tern ist eben auch nur ein Umweg, das Gewicht des Adap­ters hat ja nichts mit der Kame­ra zu tun. Der AF der A7R M2 ist gar nicht so schlecht, wenn Licht da ist. Ich nut­ze den AF sel­ten, fin­de ihn aber ganz gut, ist eben (zum Glück) kei­ne DSLR. Wenn ich nach mei­ner EOS 5D Mark III die A7S oder A7R M2 in die Hand neh­me, bin ich per­sön­lich froh, dass sie «deut­lich» hand­li­cher ist. Die Prä­fe­ren­zen ändern sich auch. «Pad­dy» lief frü­her noch mit zwei D4 rum, dann plötz­lich mit der klei­nen Olym­pus und heu­te mit der Lei­ca Q und Lei­ca M. Die neue Lei­ca SL ist nun schon wie­der ein ech­ter «Bro­cken». Ich per­sön­lich kann mit jeder Kame­ra gut leben.

  25. Hal­lo Gunther,
    schö­ner Test­be­richt, dan­ke dafür. Ich set­ze die Sony A7RII auch ein und nut­ze für Zeit­raf­fer-Auf­nah­men die Sony-Appli­ka­ti­on «Zeit­raf­fer» aus dem Sony App­s­to­re, kos­tet € 9,99. Eigent­lich ein Witz dafür Geld zu neh­men bei einer Kame­ra in der 3,5 KEUR Klas­se, funk­tio­niert aber prima:
    https://​www​.play​me​mo​ries​ca​me​raapps​.com
    Zufäl­lig habe ich heu­te auf der Cebit einen Kol­le­gen getrof­fen, der fol­gen­den Adap­ter ein­ge­setzt hat und alle Funk­tio­nen sol­len damit stö­rungs­frei lau­fen: PIXCO EOS-NEX III (aller­dings für die Canon-Freun­de) bei Ama​zon​.com für $ 123,60. Hat hier jemand Erfah­run­gen mit dem Teil gemacht? Bes­te Grü­ße von Ulli!

  26. Günter 16. März 2016, 21:43   »

    Ich lese wirk­lich gern dei­ne Arti­kel und sehe gern dei­ne Vide­os, aber die­ser Ver­gleich der Gewich­te der D750 und der A7R M2 ist Erb­sen­zäh­le­rei. Mal 10 g, mal 20 g Unter­schied und 2. Spei­cher­kar­te weg noch ‑2 g. Es sind doch zwei Spit­zen­ka­me­ras, egal ob mit oder ohne Son­nen­blen­de, Fil­ter, Bat­te­rie­griff oder Tra­ge­rie­men. Ich lie­be die Viel­falt an Kame­ras und mal vom Preis abge­se­hen, hat jeder eine gro­ße Aus­wahl, … aber foto­gra­fie­ren «kön­nen» muß man immer noch allein! Wei­ter so, du mit Nikon ich mit Sony oder Lei­ca und die Erde dreht sich immer weiter.

  27. Ist es an der Kame­ra mög­lich, dslr dash­board über die Remo­te App lau­fen zu las­sen und per USB Fern­aus­lö­ser auszulösen?
    Ich habe die A 6000. Da stoppt die App, wenn ich den Fern­aus­lö­ser anschal­te. Ansons­ten ist sie für Zeit­raf­fer und Kugel­pa­nos mit Fishe­ye und 12mm WW von Samyang toll, weil sie auch mit Objek­tiv ein sehr klei­nes Pack­maß hat.

  28. Hal­lo Gun­ter dan­ke für den aus­führ­li­chen Test. ich fän­de es sehr inter­es­sant wenn Du eine Olym­pus PEN‑F oder den Nach­fol­ger der OMD-E-M1 tes­ten würdest.

    Grü­ße aus NRW

    TOM

  29. Oliver 15. März 2016, 18:00   »

    Ich habe mir die Sony 7 RII auf Grund der guten Bewer­tun­gen und weil ich Sony Pro­duk­te grund­sätz­lich mag, live ange­se­hen. Aber sowohl Optik als auch Hap­tik haben mich nicht über­zeugt, so das ich mich für die Nikon D810 ent­schie­den habe. Die Adap­ter­pro­ble­ma­tik für mei­ne vor­han­de­nen Nikon­ob­jek­ti­ve (D700) war dar­über hin­aus ein Aus­schluss­kri­te­ri­um. In Anbe­tracht der Objek­tiv­ge­wich­te, hal­te ich die klei­ne Bau­wei­se der Kame­ra eher für einen Nachteil.

  30. Sombra 15. März 2016, 17:52   »

    Vie­len dank für die­sen aus­führ­li­chen Arti­kel. Ich fin­de es sehr gut, dass du nur Objek­ti­ve für Nikon F getes­tet hast, denn das gro­ße Argu­ment ist die Adap­tier­bar­keit und nicht die sehr teu­ren Sony Objek­ti­ve, die man sich dann neu kau­fen muss. 

    Eben­so der genann­te Gewichts­un­ter­schied, der erstaun­li­cher­wei­se sehr gering im Gegen­satz zur D750 aus­fällt. Das ist mir und bestimmt ande­ren gar­nicht so Bewusst gewesen.

    Trotz­dem noch eine klei­ne Fra­ge, die ich auch schon unter einem ande­ren Post gechrie­ben hat­te: Hast du im Menü auf Auto oder expli­zit Pha­sen-AF gestellt?
    Ich fra­ge mich das vor­al­lem wegen:
    «Angeb­lich soll auch mit Adap­ter der Pha­sen­au­to­fo­kus genutzt wer­den, für mich fühlt es sich aber eher an wie ein lang­sa­mer Kontrast-Autofokus.»
    Ande­rer­seits sieht man in einem Bild das Menü dei­ner 7R II und dort den Pha­sen-AF aus­ge­wählt. Trotz­dem scheint es so als ob der Adap­ter nicht rich­tig mit Pha­sen-AF funk­tio­niert. Bei Bei­spie­len von Canon scheint das zumin­des­tens zu gehen.
    Gab es mitt­ler­wei­le bzw. nach dei­nem Test noch ein Firm­ware Update für den Comm­li­te Adapter?

    «Dum­me» Adap­ter gibt es auf Ama­zon eini­ge u.a. den «Novo­flex NEX/NIK» Objek­tiv­ad­ap­ter für Nikon F auf Sony E mit Blen­den­ring, manu­el­len Fokus aber ohne EXIF Datenübertragung.
    Eben­so gibt es ähn­li­che Adap­ter von Comm­li­te, Mei­ke usw., die auch weni­ger kosten.

    Gruß

    • Ja, ich hat­te Pha­sen­au­to­fo­kus wie auf dem Screen­shot zu sehen an. Aber er hat trotz­dem nicht oder nur unzu­rei­chend funktioniert.
      Ich weiß nicht, ob sich der Adap­ter von Comm­li­te upda­ten lässt, einen ent­spre­chen­den Anschluss hat er jeden­falls nicht.

      Dum­me Adap­ter gibt es ohne Ende – ja. Aber ich wür­de wenn einen «halb­dum­men» neh­men, näm­lich mit Blen­den- und Exif-Steue­rung, halt nur ohne Autofokus.
      Adap­ter mit Blen­den­ring fin­de ich nervig.

  31. Christophe 15. März 2016, 16:23   »

    das it ja wun­der­bar das qdlsrda­sh­board auch mit der Sony geht, müss­te mit mei­ner A7r dann ja wohl auch gehen. Bis­her dach­te ich Nikon/Canon Kame­ras zwin­gend notwendig

    Hät­te ich das vor­her gewusst.…gleich mal heu­te abend mit dem ipad mini probieren…

    dan­ke

  32. Wer Sony beruf­lich ein­set­zen möch­te, soll­te wis­sen, dass der Ser­vice für Pro­fis noch in den Kin­der­schu­hen steckt und zudem kos­ten­pflich­tig ist. Nikon hat dies­be­züg­lich glück­li­cher­wei­se (noch) eine ande­re Ausrichtung.

    https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​a​p​C​c​5​J​D​4​PYs

  33. mr.chris_kremer 15. März 2016, 15:38   »

    Hal­lo Herr Wegner,
    erst­mal dan­ke für den inter­es­san­ten Arti­kel! Sehr guter Bericht über das neue spie­gel­lo­se Sony Flagg­schiff. Und auch im All­ge­mei­nen eine tol­le Webseite ;)
    Die Sony Alpha 7ii «tes­ten» Sie nicht zufäl­lig auch noch? Ich bin näm­lich auf der Suche nach einer neu­en Kame­ra für Autofotografie/Roadtrips/Naturaufnahmen. Dach­te da even­tu­ell an eine Sony Alpha 7ii (obwohl die 7Rii ja noch deut­lich teu­rer ist, fin­de ich die 7ii auch nicht gera­de güns­tig) da ich sie recht kom­pakt, laut­los und schick fin­de. Und ich den­ke sie lie­fert auch recht schö­ne Bil­der mit kräf­ti­gen Far­ben. Ich bin kein Pro­fi­fo­to­graf aber ich foto­gra­fie­re schon recht «anspruchs­voll» bzw habe ein gutes Auge dafür… obwohl ich der­zeit noch eine Ein­stiegs-DSLR (Nikon D3100) mit Fest­brenn­wei­ten­ob­jek­tiv ver­wen­de. Da hole ich das Maxi­mum raus. Ist aber jetzt so lang­sam nicht mehr ganz die rich­ti­ge Kame­ra. Ich fin­de es aber schwie­rig jetzt auf Dau­er eine per­fek­te Kame­ra zu finden…vllt Alter­na­tiv zur Sony A7ii eine D5500 (weiß aber nicht ob sich das lohnt) oder vllt bes­ser eine D7100 oder sogar eine D750? Preis­lich soll sie natür­lich auch nicht zu hoch sein, bin schließ­lich im Moment noch Stu­dent :D
    Wür­de mich sehr freu­en, wenn Sie mir zumin­dest ganz kurz mal so paar Gedan­ken Ihrer­seits mit­tei­len wür­den. Am bes­ten per Mail an: CK_performance@yahoo.com
    Sie kön­nen sich ger­ne auch mal im Hin­blick dar­auf einen klei­nen Über­blick von der Arbeit als Blog­ger auf http://​www​.Stern​blog​ger​.com ver­schaf­fen. Vie­len Dank und wei­ter so.
    Lie­be Grüße,
    Chris­ti­an Kremer

    • Die Sony A7 Mk II tes­te ich nicht noch, da ich mir dadurch kei­nen Erkennt­nis­ge­winn erhof­fe. Die Alphas sind sich alle sehr ähn­lich, die Unter­schie­de fin­det man im Netz. Die hier bespro­che­nen Punk­te gel­ten im Gro­ßen und Gan­zen auch für die ande­ren Alpha 7.

      Übri­gens: es ist nicht wich­tig eine «per­fek­te» Kame­ra zu haben. Es ist nur wich­tig, gute Fotos zu machen. Und das geht eigent­lich mit jeder Kamera.
      Ich wür­de mich für ein Sys­tem ent­schei­den und für gute Objek­ti­ve. Das Gehäu­se spielt eine unter­ge­ord­ne­te Roll, vor allem, wenn es Bud­get-Restrik­tio­nen gibt.

      • mr.chris_kremer 16. März 2016, 11:44   »

        Vie­len Dank für Ihre Ant­wort. Alles klar, macht tat­säch­lich kei­nen Sinn nach der A7Rii noch die A7ii zu tes­ten. Sehe ich ein.
        Und ja ich bin voll­kom­men Ihrer Mei­nung, dass man natür­lich selbst foto­gra­fie­ren kön­nen muss, dann kann man auch mit fast jeder Kame­ra halb­wegs gute Bil­der machen. Ich wer­de mal schauen.

  34. Schö­ner Test und gewohnt gute Bil­der. Zwei Fra­gen stel­len sich mir doch. 

    - War­um nicht gleich ein Test mit Sony Ori­gi­nal-Opti­ken? Der wäre mög­li­cher­wei­se für Niko­ni­ans, die wech­seln wol­len, ohne alle Opti­ken zu tau­schen weni­ger inter­es­sant doch am Ende aus­sa­ge­kräf­ti­ger gewe­sen. So wirkt der Ver­suchs­auf­bau doch arg kon­stru­iert und die Aus­sa­ge­fä­hig­keit über die Qua­li­tät etwa des Auto­fo­kus’ leidet.

    - War­um die Pro­dukt­links aus­ge­rech­net auf Ama­zon? War­um nicht direkt zur (neu­tra­len) Her­stel­ler­sei­te ver­wei­sen? War­um Wer­bung für einen Kon­zern machen, der sys­te­ma­tisch Steu­er­schlupf­lö­cher nutzt, Arbeit­neh­mer­rech­te schleift und durch sein Geschäfts­mo­dell dafür ver­ant­wort­lich zeich­net, dass es in Städ­ten unter 300.000 Ein­woh­nern kei­nen nen­nens­wer­ten Foto­fach­han­del mehr gibt?

    • 1.) Weil das die für mich span­nen­de­re Fra­ge­stel­lung war – denn eines der Vor­tei­le der Sonys soll ja gera­de die Adap­tier­bar­keit von Frem­d­op­ti­ken sein. Außer­dem habe ich damals die ers­te Sony A7 mit dem Kit-Objek­tiv getestet.
      2.) Weil Ama­zon so gut wie der ein­zi­ge Laden ist, der ein eini­ger­ma­ßen attrak­ti­ves Affi­lia­te Pro­gramm anbie­tet. Die­ser Test­be­richt hat mich ins­ge­samt fast 3 Tage gekos­tet, irgend­wie muss ich ja auch etwas ver­die­nen, um die­sen Blog hier zu betrei­ben, oder arbei­test Du für lau? Die Alter­na­ti­ve wäre, sol­che Arti­kel kos­ten­pflich­tig zu machen – aber das wollt weder ihr noch ich.

  35. Rene HK 15. März 2016, 15:00   »

    Hal­lo Gun­ther, dan­ke für die­ses Test und die Info das DslrDa­sh­board damit funk­tio­niert. Soweit ich weiß kann die Kame­ra nun im Betrieb mit jeder 1.5A USB power­bank gela­den bzw. am Lau­fen gehal­ten wer­den. Damit auch für län­ge­re Zeit­raf­fer gut geeig­net. Ich bin noch hin und her geris­sen ob Sony mit der A7r ii die rich­ti­ge Wahl is da die a7s ii auch sehr inter­es­sant ist und als B Cam 12 MP reichen.

  36. Andras Kreuzer 15. März 2016, 13:35   »

    Hal­lo Gunther,

    scha­de das du nicht den neu­en Sig­ma MC-11 Adap­ter für die Sony bekom­men hast, die­ser soll­te, zumin­dest laut Aus­sa­ge Sig­ma, der momen­tan Bes­te sein ;-)

    Auf­ge­fal­len bei dei­nem Review ist mir nur, dass.…

    - es bei jeder A7 schon immer mög­lich war den Moni­tor kom­plett zu deak­ti­vie­ren, nicht nur bei der A7R II

    - das der Auto­fo­kus-Punkt jeder A7 schon immer so zu ver­stel­len war wie bei der A7R II 

    -und das die A7 immer mit Arbeits- und nicht mit Offen­blen­de arbei­tet und man des­halb immer die Schär­fen­tie­fe im Sucher beur­tei­len kann. Zumin­dest ist es bei den Sony, Sony/Zeiss, Sony G + GM Objek­ti­ven so. Kann ich zwar auch nicht ver­ste­hen, ist aber so ;-)

    Schö­ne Grüße
    Andreas

    • Bzgl des Sim­ga MC-11 Adap­ters: die­ser funk­tio­niert NICHT mit Nikon Objek­ti­ven, son­dern nur mit Objek­ti­ven mit Sig­ma oder Canon Bajonett.

      es bei jeder A7 schon immer mög­lich war den Moni­tor kom­plett zu deak­ti­vie­ren, nicht nur bei der A7R II

      Also wir haben es gera­de bei der A7 Mk II getes­tet und da geht es noch nicht. Laut Netz Recher­chen ist es erst ab der A7RII mög­lich. Die alte Funk­ti­on im menu, schal­tet zwar schwarz, aber der Moni­tor ist trotz­dem an und ver­schwen­det Strom.

      das der Auto­fo­kus-Punkt jeder A7 schon immer so zu ver­stel­len war wie bei der A7R II

      Ging, wie schon beschrie­ben, bei mei­ner Ur-A7 nicht. Mag sein, dass das mit einem Firm­ware update gefi­xed wurde.

      und das die A7 immer mit Arbeits‑ und nicht mit Offen­blen­de arbei­tet und man des­halb immer die Schär­fen­tie­fe im Sucher beur­tei­len kann. 

      Weiß nicht, wel­che A7 Du jetzt meinst, aber bei der A7RII hat man im Sucher und auf dem Dis­play immer Offen­blen­de, es sei denn, man belegt eine Tas­te als Abblendtaste.

      • Andras Kreuzer 15. März 2016, 20:49   »

        Beim Moni­tor hast du tat­säch­lich recht! Ich kann ihn zwar auf Schwarz stel­len aber er ist trotz­dem nicht kom­plett aus. War mein Fehler.

        Der Auto­fo­kus­punkt ging bei mir jedoch schon immer durch druck auf die Mit­tel­tas­te und danach mit dem «4 Wege Nei­ger» zu verstellen.

        Auch arbei­tet mei­ne A7 immer mit Arbeits­blen­de, habs gera­de mit 20/2,8, 55/1,8 und 90/2,8 ausprobiert.

        Firm­ware Ver­si­on ver­wen­de­te ich immer die jeweils aktuellste.

        • Hal­lo,
          die A7R II ist das ers­te A7-Modell, das mit Offen­blen­de misst und fokus­siert. Sämt­li­che «Vor»-Modelle inkl. A7 II (ohne «R») kön­nen aus­schließ­lich (!) mit Arbeits­blen­de fokus­sie­ren. Für mich lei­der ein abso­lu­tes K.O.-Kriterium, denn so wird natur­ge­mäß das Sucher­bild dunk­ler und die AF-Mes­sung lang­sa­mer. Der Vor­teil der bes­se­ren Sicht­bar­keit der Schär­fe­aus­deh­nung wiegt dies für mich kei­nes­falls auf.

          • Andreas Kreuzer 29. März 2016, 17:51   »

            Komisch, wir haben in unse­rer Run­de eine A7 R II die misst auch immer mit Arbeits­blen­de! Abge­se­hen davon wird bei kei­ner A7 das Suchern­bild dunk­ler wenn eine klei­ne­re Blen­de aus­ge­wählt wird. Abge­se­hen vom Modus M natürlich!

          • In allen ande­ren Modi außer M regelt die Kame­ra ja einen ande­ren Wert nach, so dass das Bild natür­lich immer gleich hell ist, egal ob bei Arbeits­blen­de, oder abgeblendet.

          • Andreas Kreuzer 29. März 2016, 18:36   »

            Arbeits- und Offen­blen­de ist nicht immer das Glei­che. Wenn ich zum Bei­spiel mit Blen­de 11 arbei­te, ist die Blen­de tat­säch­lich auf 11 gestellt, das kann man durch die Front­lin­se auch sehen, dann ist 11 die Arbeits­blen­de. Wenn ich die größt­mög­lichs­te Blen­de 1,8 ein­stel­le sehe ich es auch, nur dann, ist die Arbeits- gleich die Offenblende.

          • Ja, Du hast natür­lich recht, sor­ry, habs korrigiert.

          • Guten Mor­gen,
            unter Euren Kom­men­ta­ren vom 29.03. gibt es kei­nen „Antworten“-Button, also muss ich über mei­nen eige­nen Kom­men­tar antworten.

            Alles rich­tig soweit. Lasst es mich dann so for­mu­lie­ren: bei einer Nikon DSLR misst man immer mit Offen­blen­de. Ja, es wer­den „intern“ Para­me­ter kal­ku­liert, damit man z.B. beim Abblen­den die dar­aus kor­re­spon­die­ren­de neue Ver­schluss­zeit ange­zeigt bekommt. Aber die blen­de schließt sich nicht, sie bleibt offen. Sie schließt sich erst beim Aus­lö­sen auf den ein­ge­stell­ten Wert. (Eine ggf. vor­han­de­ne Abblend­tas­te las­sen wir mal außer Acht, dar­um geht es nicht). Bei einer Sony A7, A7R, A7S, A7II ist dies anders: es wird beim Abblen­den die­se Blen­de auch tat­säch­lich geschlos­sen, vor der Auf­nah­me. D.h. es kommt wen­di­ger Licht durch das Objek­tiv in die Kame­ra, dadurch erhält das AF-Modul weni­ger Licht mit all den beschrie­be­nen Kon­se­quen­zen. Für mich ein K.O.-Kriterium.

            (Erst) Ab der A7R II kann man dies ein­stel­len und damit auch abstel­len, so dass mit Offen­blen­de die Auf­nah­me vor­be­rei­tet wer­den kann, wie eben bei Nikon.

  37. Daniel 15. März 2016, 12:54   »

    Selbst wenn man Sony objek­ti­ve von Sig­ma nimmt, braucht man doch einen Adap­ter, da die­se den A‑mount haben oder sehe ich das falsch?

    Gruß

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