Unsere neue Fotografie-Reihe richtet sich an DSLR-Fotografie-Einsteiger, die entweder gerade mit der Fotografie begonnen haben oder damit anfangen wollen. In den kommenden Folgen erhaltet ihr Tipps zum Kauf der Kamera, ihr lernt das Zusammenspiel von Blende, Zeit und ISO sowie die Einstellung der Kamera. Natürlich erhaltet ihr auch Tipps um Motive ins «rechte Licht» zu rücken und zur Bearbeitung in Lightroom.
Die Idee zu dieser Reihe kam mir (Diana), da ich zum einen tatsächlich endlich mal richtig fotografieren lernen möchte (und ich ja bei Gunther an der Quelle sitze ;-)) und zum Anderen wir natürlich immer wieder Emails von Foto-Einsteigern mit entsprechenden Fragen zu Equipment, Einstellungen etc. erhalten, die ich mir als Einsteigerin auch selbst stelle.
Neu: Diana lernt Fotografieren – als Buch oder E‑Book!
Vollständig überarbeitet, der komplette Workflow von der Auswahl der richtigen Kamera bis hin zur Bearbeitung und Organisation der Bilder am Rechner. Dreimal so umfangreich wie die alte Online-Serie!
Diana lernt Fotografieren – E‑Book
Unser erfolgreiches Buch zum Fotografieren lernen! 480 Seiten, die von der Entscheidung für das richtige Equipment über die fotografischen Grundlagen bis hin zur Arbeit am Rechner alles abdecken, was ihr als moderne Digital-Fotografen benötigt, um eure Kreativität ausleben zu können! Die Besonderheit dieses Buches ist der einfache und nachvollziehbare Dialog zwischen Diana und mir; mit […]
Daher möchte ich Euch mit dieser Reihe an meinem von Gunther «angezapften» Wissen teilhaben lassen und hoffe, dass ihr Spaß an den Folgen haben werdet, etwas lernt und natürlich Lust bekommt, selbst los zuziehen um zu fotografieren! :-)
Bevor ihr allerdings zum Fotografieren losziehen könnt, braucht ihr, wie bei fast jedem Hobby, wenigstens ein bisschen Equipment. Falls nicht schon eine DSLR im Schrank liegt oder man sich diese von «Vattern» oder «Muttern» ausleihen kann, müsst ihr eine entsprechende Kamera anschaffen.
Und hier kommt meist schon die erste Hürde: Welche Kamera und Objektiv ist denn als Einsteiger überhaupt geeignet? Wie vermeidet ihr es «zweimal zu kaufen»?
Es gibt unzählige Spiegelreflexkameras und Objektive – für den kleinen Geldbeutel bis hin zu Luxusausführungen. Meist ist das eigene Budget auch nicht unbeschränkt, so dass man vor der Qual der Wahl steht. Ich bin in der glücklichen Situation, dass ich Gunther’s Kameras mitbenutzen darf und er durch eigenes Experimentieren schon die ganzen Fehlkäufe durch hat… Aber wenn das nicht der Fall wäre, würde ich mir genau diese Frage stellen. Daher habe ich mir Gunther mal «geschnappt» und ein kleines Interview mit ihm geführt:
Welche Kamera soll ich kaufen?
Diana: Welche Kamera würdest Du mir als Einsteigerin empfehlen? Vor allem möchte ich die Kamera nicht gleich durch eine «Fortgeschrittene» Kamera ersetzen müssen, sobald ich etwas sicherer im Fotografieren bin!
Gunther: Gut, dass Du fragst. Der Kamera-Kauf ist sicherlich am Anfang eines der spannendsten aber auch mit den meisten Unsicherheiten behafteten Themen. Jeder erzählt Dir etwas Anderes – alle voran die Verkäufer, die in der Regel nur Dein Bestes wollen: Dein Geld. Es wird heute leider immer schwieriger, eine gute Beratung im Fachgeschäft zu finden – am ehesten bieten das die kleinen, noch unabhängigen Fotohändler, keinesfalls die großen Ketten. Hier springt das Internet ein: in hunderten Foren findest Du ErbsenPixel-Zähler, die Dir genau erklären können, warum Du nun dieses oder jenes Modell nehmen musst und warum das gestern noch aktuelle mit dem Erscheinen eines Nachfolgers nun schon nichts mehr taugt. Deine Verwirrung wird durch das Studium der Foren in der Regel dann auch eher größer, als kleiner. Und das schlimmste: Du wirst in dem Glauben bestärkt, dass eine «bessere» Kamera Dir automatisch zu «besseren» Bildern verhelfen wird. Und da Dein Budget (wie das der meisten) ja nun beschränkt ist, wird der Umkehrschluss fatal: Du denkst, mit der «günstigen» Kamera die Du Dir jetzt kaufst, könntest Du ja gar keine «großartigen» Bilder machen, das bliebe ja den Profi-Modellen vorbehalten. Die gute Nachricht ist: das ist alles Quatsch.
Die heutigen Kameras bringen alle eine Bildqualität, die vor 5 Jahren noch keine Profi-Kamera für zigtausend Euro geleistet hat. Und schon vor 20 Jahren wurden großartige Fotos gemacht. Viel besser, als das, was heute größtenteils entsteht. Die Kamera ist nicht der limitierende Faktor.
Trotzdem möchte ich Dir nun ein paar Tipps geben, die Dir den Kamera-Kauf erleichtern werden.
Zuerst einmal sind zwei Faktoren für eine (Einsteiger-)Kamera wichtig:
- Die Kamera sollte einen guten Sensor haben. Wie ich oben erläutert habe, sind heute eigentlich alle Sensoren verhältnismäßig «gut» – aber im Detail unterscheiden sie sich allerdings schon noch etwas. Mit dem entsprechenden Wissen solltest Du natürlich versuchen, den besten Sensor für Dein Geld zu bekommen. Der Sensor beeinflusst vor allem das Rauschverhalten und Dynamikumfang der Kameras. Diese Größen werden vor allem beim Fotografieren in Grenzsituationen (Dunkelheit, starke Kontraste etc.) relevant. Da es keinen einfachen «Messwert» dafür gibt, müsstest Du nun stundenlang irgendwelche Diagramme studieren oder alle möglichen Kameras in Grenzsituationen ausprobieren. Oder Du verlässt Dich hier auf meine Empfehlung :-) Vielleicht an dieser Stelle noch ein Wort zu der «Messgröße», die die Kamerahersteller so gerne nutzen, um auf Kundenjagd zu gehen: den Megapixeln. Lass Dich dadurch nicht blenden. Eine höhere Megapixel Anzahl führt erstmal nicht zu besserer Qualität, sondern eher zu schlechter. 16MP sind da ein sehr guter Kompromiss, die meisten Kameras haben heute 24MP. Das ist schon definitiv mehr als Du brauchst.
- Für fast genauso wichtig wie den Sensor erachte ich die Bedienung der Kamera. Sie sollte Dir nicht im Wege stehen, sondern im Gegenteil, Dich beim Fotografieren unterstützen und Dein Lernen fördern. Das heißt, das Bedienkonzept sollte selbsterklärend sein und wichtige bzw. oft gebrauchte Funktionen sollten nicht tief im Menü versteckt sein, sondern direkt an der Kamera erreichbar.
- Ganz maßgeblich für den Bild-Look ist vor allem das Objektiv. Noch viel entscheidender, als die Kamera selbst. Und natürlich, dass Du mit Kamera und Objektiv umzugehen weißt. Dazu kommen wir dann noch in den nächsten Folgen.
Wie ich schon sagte, die aktuellen Kameras sind eigentlich alle gut. Eine konkrete Empfehlung für ein Modell zu geben ist nicht immer ganz einfach. Grundsätzlich kenne ich mich mit Nikon Kameras am besten aus, da ich sie selbst einsetze, habe aber z.B. auf Workshops und Coachings immer wieder die Gelegenheit auch Kameras anderer Marken wie Canon und Sony in die Hand zu nehmen und habe früher selbst mit Canon fotografiert.
Bedenke bei dem Kamerakauf, dass für die «großen» Hersteller Nikon und Canon später am einfachsten Zubehör zu erhalten ist. Der Gebrauchtmarkt an Objektiven ist riesig und es gibt viele Informationen im Netz. Je exotischer eine Kamera, umso schwieriger wird es, dazu Zubehör oder Informationen zu erhalten.
Meine Empfehlung lautet darüber hinaus, nicht zu den „ganz kleinen“, reinen Einsteigerkameras zu greifen, unabhängig von der Marke. Kaufe lieber ein etwas größeres, nicht ganz aktuelles Modell, gerne auch gebraucht, als das neuste „kleine“ Modell, vermutlich kostet es ähnlich viel.
Konkret würde ich z.B. bei Nikon ein etwas älteres Modell der 5x00er Serie dem neusten Modell der 3x00er Serie vorziehen. Der Unterschied zwischen nachfolgenden Modellen der gleichen Serie ist in der Regel viel kleiner, als der Unterschied zwischen den einzelnen Serien. Die reinen Einsteigerkameras haben zum Teil sogar den gleichen Sensor wie die größeren Modelle, sind an einigen Stellen aber schmerzhaft in der Bedienung eingeschränkt. Z.B. fehlt der 3x00er Serie bei Nikon das Klappdisplay, auf das ich auf keinen Fall verzichten wollen würde, da es extrem gute Dienste leistet. Weiterhin ist der Autofokus eingeschränkt und einige Funktionen fehlen. Dadurch wachsen diese Einstiegsmodelle nicht mit Dir mit, Du kommst schnell an ihre Grenzen und würdest Dir relativ zügig eine „fortgeschrittene“ Kamera kaufen wollen, was wir ja vermeiden wollen.
Daher solltest Du lieber eine Klasse darüber, also im gehobenen Einsteigersegment, nach einer Kamera suchen. Hier kann ich die Nikon D5300 und Nikon D5500 empfehlen. Diese Kameras haben einen sehr guten Sensor und ein gutes Bedienkonzept und weisen zudem eine gute Verarbeitung des Gehäuses auf. Die neueste Kamera der Serie, die D5600 finde ich gar nicht so spannend, da sie kaum Neuerungen gegenüber der D5500 bringt, teilweise sogar Rückschritte und dafür verhältnismäßig teuer ist. Derzeit wäre die D5500 oder D5300 vom Preis-Leistungsverhältnis meine Empfehlung. Aber auch die älteren Modelle (D5100, D5200) haben immer noch ihre Berechtigung, die Unterscheide zwischen den Kameras dieser Reihe liegen eher im Detail als in der Bildqualität, darüber kannst Du in meinen Testberichten mehr erfahren.
Die Sensoren der D5x00 Kameras sind übrigens dieselben Sensoren, die auch ihre beiden großen Schwestern D7000 und D7100 und D7200 haben, sind aber deutlich günstiger und auch besser für Anfänger geeignet. Ich habe mal einen Vergleich zwischen der D5200 und der Vorgängerin D5100 und zu der D7000 durchgeführt. Entscheide Dich zwischen altem und neuen Modell vornehmlich nach den Funktionen, die Dir wichtig sind – die Bildqualität dieser Kameras ist so gut wie gleich. Die D5500 bringt als entscheidende Neuerungen das ergonomischere Gehäuse und natürlich auch WLAN, Filmaufnahmen mit 60 Bildern pro Sekunde in Full HD (bei der D5100 und D5200 «nur» 30 Bilder).
Bei den gehobenen Einsteigerkameras, über die wir hier sprechen, finde ich, bekommt man bei Nikon derzeit am meisten für sein Geld. Die Haptik und Verarbeitung der Kameras, sowie das Bedienkonzept, sind sehr gut, das wirst Du merken, wenn Du beim Händler mal Kameras verschiedener Hersteller im gleichen Segment in die Hand nimmst. Sensor und Autofokus sind auch top.
Die Highlights der D5x00er Serie nochmal zusammengefasst:
- Sehr guter Sensor (derselbe wie bei den großen Schwester-Kameras)
- Sehr gutes Autofokus-Modul
- Einfaches, aber nicht überladenes Bedienkonzept, das dem Einsteiger das Lernen erleichtert (z.B. über grafische Anzeige) und trotzdem die 3 wichtigen Einstellungen Belichtungszeit, Blende und ISO direkt über Knöpfe an der Kamera ermöglicht, ohne ins Menü zu gehen
- Klappdisplay vorhanden
- Videoaufnahme möglich
- WLAN integriert ab D5300 (bei D5600 leider nur mit dem unsäglichen Snapbridge), GPS nur in der D5300.
Welches Objektiv soll ich kaufen?
Diana: Ok, damit hätte ich dann schon die Kamera! Und wie sieht es mit einem Objektiv aus?
Gunther: Einige unterschätzen die Bedeutung des Objektives und versuchen beim Kamerakauf ein möglichst günstigeres mitgeliefertes (sog. «Kit»-) Objektiv zu erhalten. Dies sind meist sehr einfache Zoom-Objektive, die sich schnell als limitierender Faktor herausstellen.
Die beste Kamera nützt Dir nichts, wenn Du kein gutes Objektiv hast. Das ist vielleicht vergleichbar mit einer Stereoanlage: Du kannst die geilste Anlage zu Hause stehen haben aber ohne gute Boxen hört sich die Musik trotzdem scheiße an.
Es ist schon ok, wenn man bei einem solchen «Kit»-Angebot, das mitgelieferte Objektiv «mitnimmt». Dann würde ich aber empfehlen ein Angebot mit dem 18–105mm Objektiv zu wählen, das kannst Du dann z.B. als Reisezoom einsetzen, wenn Du einen weiten Brennweitenbereich abdecken willst, ohne Objektive wechseln zu müssen.
Meine Empfehlung an Dich ist aber, wenn Du wirklich fotografieren lernen willst, und Dich abseits vom «knipsen» auch etwas künstlerisch/kreativ bei der Motivwahl austoben willst (und dafür kaufst Du Dir ja eine Spiegelreflex, oder?) ein Objektiv mit besserer optischer Leistung zu kaufen. Keine Angst, das muss nicht die Welt kosten – auch wenn normalerweise bei Objektiven die Prämisse «you get what you pay for» gilt. Eine günstige Festbrennweite ist z.B. das 35mm, f/1.8, es hat eine hervorragende optische Leistung und ermöglicht für wenig Geld auch ein tolles «Freistellen» von Motiven, bedingt durch die große Blendenöffnung von f/1.8 im Vergleich zu den f/3.5 des Kit-Objektives – aber dazu später mehr.
Die maximal mögliche Blendenöffnung steht auf dem Objektiv: bei einem 35mm 1.8 wäre das Blende f/1.8, also eine sehr große Öffnung, bei dem 18–105 3.5–5.6 wären es bei 18mm Blende f/3.5, bei 105mm schon nur noch f/5.6.
Je größer die Zahl, umso kleiner die Blendenöffnung, umso größer die Schärfentiefe, umso schlechter kann man also «freistellen», sprich, den Hintergrund unscharf bekommen. Aber natürlich kannst Du ein Objektiv mit Offenblende f/1.8 jederzeit auf kleinere Blenden abblenden, um mehr Schärfentiefe zu erhalten – nur umgekehrt geht das halt nicht.
Ich empfehle Dir, so oft es geht, mit einer solchen Festbrennweite loszuziehen, um Fotografieren zu lernen. Mit der Festbrennweite lernst Du Dein fotografisches Auge zu schulen und Dir die Motive zu «erarbeiten». Ein Zoom hingegen, verleitet dazu, sich ein Objekt einfach «ranzuholen» – und führt meist zu schlechteren Ergebnissen.
Hier mal ein Vergleichsbild, mit dem es eventuell etwas deutlicher wird:
Hier mal mit einem Standard-Zoom (in diesem Falle, aus Ermangelung eines «Kit-Objektives», das Nikkor 18–200 f/3.5–5.6, das schon eine deutlich bessere Bildqualität hat, als ein Kit-Objektiv) – bei der Blende f/4.2 (weiter «auf» geht bei 35mm nicht) – und danach mit dem oben empfohlenen 35mm f/1.8 bei Offenblende f/1.8.
Die Festbrennweite hat folgende Vorteile gegenüber einem Kit-Objektiv:
- Größere Blendenöffnung, die die Möglichkeit bietet mehr Hintergrund freizustellen
- Mehr Schärfe
- Weniger Objektivfehler (Verzeichnungen, Aberrationen etc.)
- Bessere Farben/Kontraste
Dies soll natürlich nicht heißen, dass es keine guten Zoom-Objektive gibt. Bei guten optischen Zooms bewegt ihr Euch aber in ganz anderen Preisregionen. Ein Beispiel wäre das Sigma 18–35 f/1.8. Dieses Objektiv ist quasi die 35mm Festbrennweite für DX auf Steroiden. Es erweitert den Brennweitenbereich zum Weitwinkel hin und bietet als erstes Objektiv überhaupt in diesem Brennweitenbereich eine durchgehende Lichtstärke von f/1.8 sowie eine hervorragende Abbildungsleistung. Mehr dazu findest Du in meinem Testbericht. Als Neueinsteiger empfehle ich Dir trotzdem erstmal mit dem oben 35mm f/1.8 von Nikon zu starten. Die Investition ist gering – später, wenn Du die Techniken beherrscht, kannst Du immer noch auf das (deutlich teurere) Sigma umsteigen und das 35er wieder verkaufen.
Brauche ich noch weiteres Equipment?
Diana: Brauche ich neben Kamera und Objektiv am Anfang noch weiteres Equipment?
Gunther: Auf jeden Fall brauchst Du Speicherkarten. Ich würde empfehlen, zwei Speicherkarten (32GB oder gleich 64GB) zu kaufen. Ein Stativ sehe ich am Anfang noch nicht als unbedingt notwendig an, dazu kommen wir dann in Folge 5. Übe erstmal tagsüber zu fotografieren, bevor Du Dich der (zugegebenermaßen spannenden) Nachtfotografie zuwendest. Zum Thema Stativ werde ich Dir in den kommenden Wochen aber noch ein wenig mehr erzählen. Nur kurz vorweg als Info: wichtig bei einem Stativ ist, dass es stabil ist und Du mit ihm möglichst weit runterkommst, die Auszugshöhe hingegen, ist eher uninteressant. In meiner Fototasche gebe ich übrigens auch viele Tipps und Einblicke, welches Equipment ich so einsetze.
Diana: Verstehe – ich fasse also nochmal zusammen, auf was ich beim Kamerakauf achten soll:
- Die Kamera sollte einen guten Sensor haben
- Die Bedienung der Kamera sollte «selbsterklärend» sein
- ich sollte lieber mein Geld für gute Objektive ausgeben, als für ein teureres Kamera-Gehäuse
- Zum Schulen des fotografischen Auges eignet sich am besten eine Festbrennweite
- Ich nehme die Kamera, die ich kaufen möchte, vorher mal im Laden in die Hand und mache ggf. mal ein paar Probeaufnahmen. Ein guter Fotohändler wird sich da nicht verwehren.
Gunther: Genau. Ein Tipp vielleicht noch von mir. Viele Händler versuchen Euch einen «Schutzfilter» für das Objektiv zu verkaufen. Ich rate Euch davon ab. Kauft keinen Schutzfilter (Skylight oder UV-Filter). Die «Filter-Funktion» dieser Filter ist für die Digitalfotografie nicht mehr relevant. Diese Filter besitzen allerdings zusätzliche Brechungsflächen und verschlechtern die Bildqualität Eurer aufwändig konstruierten Objektive. Filter mit sehr guten optischen Eigenschaften, kosten ein Schweinegeld. Sollte euch tatsächlich mal die Frontlinse kaputtgehen (was wirklich sehr, sehr selten ist) kostet deren Austausch oft weniger, als ein wirklich guter Filter.
Diana: Danke für den Tipp und das Interview! :)
Bevor es in den kommenden Folgen dann ans fotografieren geht, widmen wir uns in der nächsten Folge erst mal den wichtigen Themen zur Blendeneinstellung, Belichtung, Kameraeinstellungen etc. Denn das kann ich mir nämlich immer nicht so gut merken, obwohl ich beim Fotografieren immer wieder feststelle, dass das doch verdammt wichtig ist und großen Einfluss auf meine Fotos hat! ;-)
Blende, ISO, Belichtungszeit einfach erklärt – Diana lernt Fotografieren! – Folge 2
Wie spielen eigentlich Blende, ISO und Belichtungszeit zusammen und was muss ich dabei beachten? Vielen Dank für euer tolles Feedback zu unserer neuen Serie “Diana lernt Fotografieren”, die wir heute mit Folge 2 fortführen möchten. In Folge 1 hat uns Gunther ja ein paar Tipps zum Kauf einer Kamera mit an die Hand gegeben. In […]
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