Fast noch unübersichtlicher, als der Kamera-Markt, ist die Auswahl an angebotenen Objektiven. In den letzten Jahren habe ich viel ausprobiert. Einiges hat sich als gut erwiesen, anderes nicht. Hier gebe ich Euch einen Überblick darüber, welche Objektive sich bei mir bewährt haben und mich bei meiner fotografischen Arbeit begleiten. Viele weitere Testberichte zu Objektiven, findet ihr im Bereich Fotografie/Testberichte.
- DX bedeutet, dass das Objektiv für Kameras mit APS-C-Sensor (D3x00, D5x00, D7x00) geeignet ist und auch per FTZ Adapter an den spiegellosen DX Kameras funktioniert (Z50, Z fc). Zusätzlich funktionieren an den DX Kameras auch alle FX Objektive mit einer entsprechenden Brennweitenverlängerung mit Faktor 1,5. Umgekehrt (DX Objektiv an FX Kamera) funktioniert in der Regel auch, die Kameras schalten dann in einen DX Modus um. Aber es wird dann nur der DX Sensor-Bereich der Kamera verwendet das bedeutet, die Auflösung der Bilder ist dann erheblich geringer. Bei einem 24 MP Sensor bleiben im DX Modus nur 10.67 MP übrig (die Fläche des FX Sensors is 2,25x größer als bei DX). Bei den Spiegellosen bekommt man ein hochskaliertes Sucherbild, bei den DSLR wird ein Rahmen eingeblendet. Aufgrund der deutlich reduzierten Auflösung empfehle ich es nicht, DX Objektive an FX Kameras zu verwenden.
- Alle Objektive, die nicht mit DX gekennzeichnet sind, sind für Kameras mit Kleinbild-(Vollformat)-Sensor gebaut, funktionieren mit einer entsprechenden Brennweitenverlängerung mit Faktor 1,5.
- Z bedeutet, dass das Objektiv das neue Z‑Bajonett, welches mich den Spiegellosen Kameras eingeführt wurde hat. Z‑Objektive lassen sich nicht an Nikon-Kameras mit F‑Bajonett einsetzen. Umgekehrt lassen sich aber alle Ojektive mit F‑Bajonett (nicht mit Z gekennzeichnet) per FTZ-Adapter an die spiegellosen Z‑Kameras anschließen.
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Nikon Z 24–70 f/2.8 S (Z)Das Nikon Z 24–70 f/2.8 S ist einfach mit Abstand das beste 24–70 Objektiv, das ich jemals an einer Kamera hatte. Hier stimmt einfach alles. Bildzeichnung, Schärfe, Farbwiedergabe, Kontraste – das alles gepaart mit einem hervorragenden Autofokus, der leise, schnell und treffsicher ist und sich auch für Video mit Nachführ-Autofokus verwenden lässt. Ja, dieses Objektiv ist fast 3x so teuer wie das Nikon Z 24–70 f/4, aber wenn ihr es euch leisten könnt, ist es ist sein Geld und den Aufpreis aus meiner Sicht absolut wert denn zwischen diesen beiden Objektiven liegen meiner Meinung nach wirklich Welten.
Das 24–70 f/2.8 S ist ein Objektiv, dass vor einer Reise auf die Kamera setzen könnte und nach der Reise wieder abnehmen könnte und in der Zwischenzeit damit Fotos gemacht hätte, die vom Look her auch mit einer Festbrennweite gemacht worden sein könnten – lediglich bei der Lichtstärke sind die Festbrennweiten noch im Vorteil. Das 24–70 2.8 S ist mein Universalobjektiv auf Reisen an meiner Nikon Z 7II und Z 6II, wenn ich nicht unbedingt eine größere Lichtstärke brauche. In dem Fall wechsele ich dann meist auf das 35mm f/1.8 oder 50mm f/1.8.
Nikon Z 28mm f/2.8 (Z)Das Nikkon 28mm f/2.8 Z ist ein kleines, leichtes und relativ lichtstarkes Objektiv mit einer sehr guten Abbildungsleistung. Es wird zwar im Kit mit der Z fc verkauft, lässt sich aber auch an Vollformat Kameras mit Z Bajonett, wie der Z 5, Z 6/II und Z 7/II, da es das komplette Bildfeld eines Kleinbild-Sensors (Vollformat) abdeckt. Vom Aussehen und der Haptik her ist es wirklich gut gelungen, denn es wurde im Retro-Design der Nikon D‑Objektive gefertigt. Auch die Bildqualität überzeugt. Weitere Infos zu dem und Beispiel-Bilder findet ihr in meinem Praxis-Review zur Z fc.
Nikon Z 35mm f/1.8 S (Z)Das Nikon 35 mm f/1.8 S ist vermutlich die universellste Festbrennweite für das Z System. Ich setze sie ständig an meiner Nikon Z 7II und Z 6II ein wenn ich nicht unbedingt die f/1.4 meines Sigma Arts benötige. Und natürlich für Video. Die nativen Z Objektive ermöglichen hier einen sanften, lautlosen und kontinuierlichen Autofokus, der so mit adaptierten F‑Mount Objektiven nicht möglich ist.
Nikon Z 50mm f/1.8 S (Z)Auch das Nikon 50mm f/1.8 S für den Z‑Mount setze ich sehr gerne und oft an meiner Z 7II und Z 6II ein. Es ähnelt dem 35mm, nur mit einem etwas engeren Bildwinkel. Dieses Objektiv ist gut für Portraits geeignet, es zeichnet ein schönes Bokeh und bietet eine hervorragende Schärfe. Darüber hinaus ist es auch perfekt für Video geeignet, da genau wie bei den anderen S‑Line Objektiven der Autofokus hier super schnell, sanft und leise arbeitet und sich somit tatsächlich Videoaufnahmen mit Autofokus machen lassen, was in dieser Form mit adaptierten F‑Mount Objektiven nicht möglich ist.
Nikon Z 70–200 f/2.8 VRDas Nikon Z 70–200 f/2.8 ist das beste 70–200 Objektiv, mit dem ich je fotografiert habe. Waren schon die entsprechenden F‑Mount Objektive unglaublich gut, hat Nikon es geschafft, hier bei dem 70–200 für den Z‑Mount noch etwas draufzulegen. Leiser und sauschneller Autofokus, knackige Schärfe und Kontraste, mehr kann man sich nicht wünschen. Das Objektiv ist nicht günstig, aber sein Geld wert.
Nikon Z MC 105mm f/2.8 VR Macro (Z)Das 105mm f/2.8 Makro Objektiv für die Z Serie ist wirklich ein fantastisches Makro Objektiv. Der leise Autofokus und der eingebaute VR lassen nicht nur bei Foto- sondern auch bei Video-Aufnahmen im Makro Bereich Freude aufkommen. Die Bildqualität, Schärfe und auch das Butterweiche Bokeh machen dieses Objektiv zur ersten Wahl für Makro Fotografen mit einer Nikon Z Kamera – egal ob mit APS‑C oder Vollformat Sensor. Der eingebaute VR stabilisiert auch an Kameras ohne IBIS, also z.B. der Z 50 und Z fc. Leider ist es so gut, das es mein jahrelang im Einsatz befindliches 60mm f/2.8 D Makro in Rente schickt – es hat mir immer treue Dienste geleistet!
Nikon AF G DX 10.5mm f/2.8 Fisheye (FX/DX)Das Nikon AF G DX 10.5mm f/2.8 Fisheye habe ich schon für vielen Zeitraffern eingesetzt, vor allem, wenn es mal richtig weitwinklig sein muss. Es lässt sich manuell auf unendlich stellen (auf Anschlag) und liefert eine hervorragende Schärfe ab. Auch für 360-Grad Panoramen ist es das Objektiv der Wahl. Die Verkrümmung gerader Linien lässt sich bei Bedarf mit einem Klick in Lightroom herausrechnen. Ich setze es auch an der Vollformat D800 ein, dort dann entweder im Crop-Modus, dann erhalte dann immer noch 16MP große Bilder – oder, nachdem ich es rasieren lassen habe auch im Vollformat Modus, dann erhält man an Vollformat ein Circular-Fisheye und kommt man mit 3 Aufnahmen für ein 360 Grad Panorama hin. Update: Leider gibt es diesen «Rasur-Service» seit Ende 2022 nicht mehr.
Nikon AF‑S DX Nikkor 10–24mm 1:3,5–4,5G ED (DX)Das Nikon AF‑S DX Nikkor 10–24mm 1:3,5–4,5G ED Super Weitwinkel benutze ich an den Kameras mit APS‑C Sensor hauptsächlich für Landschaften aber auch in Gebäuden, wenn ich ein starkes Weitwinkel brauche. Es ist ziemlich scharf und bietet eine klasse Abbildungsleistung, ohne wie ein Fischauge alles zu verkrümmen – außerdem ist es natürlich deutlich flexibler, da es bis 24mm hoch geht. Für Crop-Kameras ist es das Superweitwinkel schlechthin.
Nikon AF‑S 14–24mm f/2,8G EDKein Schnäppchen, aber das Nikon AF‑S 14–24mm f/2,8G ED ist jeden Euro Wert. Es ist die Mutter aller Super-Weitwinkel und wird sogar von vielen Canon-Fotografen gerne mit Hilfe eines Adapters benutzt. Diese Objektiv braucht eine Vollformat Kamera, für Crop ist eher das 10–24 (s.o.) das Mittel der Wahl. An Vollformat spielt dann das 14–24 seine Macht aus: Knackscharf, brillante Farben und Kontraste – es ermöglicht dem Landschaftsfotografen Perspektiven, die ihresgleichen suchen. Allerdings muss man es auch handhaben können. Sein größter Nachteil war lange Zeit, dass man ohne Weiteres keine Filter nutzen konnte. Das hat sich nun mit den Filterhaltern von LogoDeckel.de und Foto-Jaeker auch erledigt. Mit ihnen kann man 15x15 Planfilter auf das 14–24 aufzusetzen. Als Filter empfehle ich den Planfilter von Haida, der kaum Farbverschiebungen erzeugt. Die Filter nutze ich in den Stärken 1.000x, 64x und 8x.
Wer unbedingt Schraubfilter nutzen möchte, sollte sich das Nikon AF‑S 16–35mm 1:4G ED VR ansehen. Hier findet ihr meinen Vergleich. Meiner Meinung nach, lohnt es sich aber für einen Vollformat-Fotografen mit Hang zum Weitwinkel, auf das Nikon AF‑S 14–24mm f/2,8G ED zu sparen.
14mm f/1.8 Sigma ArtDas Sigma Art 14mm f/1.8 ist das weitwinkligste Objektiv für Vollformat Kameras aus der Sigma Art Serie. Und es ist das lichtstärkste Superweitwinkel, das ich kenne. Ich nutze es hauptsächlich für Astro-Landschaftsaufnahmen (Milchstraße, Nordlichter etc.) – aber auch tagsüber macht es eine sehr gute Figur. Schraubfilter kann es nicht aufnehmen, es gibt aber mittlerweile einige spezielle Filterhalter für Planfilter. Details dazu und noch viel mehr findet ihr in meinem ausführlichen Testbericht dazu!
18–35 f/1.8 Sigma Art (DX)Das Sigma 18–35 f/1.8 Art hat es aus dem Stand heraus zu meinem Lieblingsobjektiv an den Crop-Kameras geschafft. Ein Objektiv wie dieses, mit einer durchgehenden Lichtstärke von f/1.8 zwischen 18 und 35mm hat es so noch nicht gegeben. Dazu hat es eine Schärfe, die viele Festbrennweiten alt aussehen lassen. Für den, der es sich leisten kann und den die etwas ausladende Bauweise nicht stört, kann dieses Objektiv die Vorzüge des hier auch vorgestellten 35mm f/1.8 mit einer hervorragenden Leistung im Weitwinkel Bereich verbinden. Das 18–35 ist ein Objektiv, das man getrost als «Immerdrauf» nutzen kann, ohne jegliches negative «Geschmäckle». Lest auch meinen ausführlichen Testbericht dazu! Das Sigma gibt es übrigens nicht nur für Nikon, sondern auch mit Canon, Sony und Sigma Anschluss. Mit diesem Objektiv und meiner D5500 als 1‑Kamera-1-Objektiv Kombo, habe ich schon so manche Reise bestritten.
20mm f/1.4 Sigma ArtDas 20mm f/1.4 Sigma Art ist die Macht für Weitwinkel Astro-Aufnahmen. Bei solchen Aufnahmen kann man gar nicht genug Lichtstärke, Abbildungsqualität und Weitwinkel haben. Oft ist hier das Nikon 14–24 mit seiner Blende 2.8 nicht ausreichend. Ob Milchstraße oder Nordlichter – das 20mm bringt kompromisslose Lichtstärke bei einer ganz hervorragenden Bildqualität. Wie auch das 14–24 kann es keine Schraubfilter aufnehmen – allerdings gibt es sowohl von Logodeckel.de als auch von Foto Jaeker bereits Filterhalter bzw. Adapter dafür.
Lest zu dem Objektiv auch mein ausführliches Review!
24mm f/1.4 Sigma ArtDas neue 24mm f/1.4 Sigma Art ist, wie auch seine Geschwister, ein ganz, ganz feines Objektiv. Schon bei Offenblende zeichnet es sich durch eine hervorragende Bildqualität aus und ist so ganz besonders für die nächtliche Landschafts- und Astro-Fotografie geeignet. Aber auch in der Stadt macht es bei Architekturaufnahmen einen ganz hervorragenden Job. Gegenüber dem Walimex Pro 24 f/1.5, dass ich vorher genutzt habe, ist das Sigma eine ganz andere Klasse, und der Preisunterschied ist gar nicht so groß. Meinen ausführlichen Testbericht zu dem Sigma 24 f/1.4 Art findet ihr hier, dort habe ich auch den Vergleich zum Walimex angestellt.
35mm Sigma Art f/1.4 HSMDas Sigma Art 35mm f/1.4 HSM war über viele Jahre im Foto-Bereich mein absolutes Arbeitsobjektiv. Oft habe ich auf Reisen 70% meiner Bilder damit gemacht. Für Street-Fotografie, Reisen, Architektur, Lost Places und so viele andere Motive ist dieses Objektiv einfach eine Bank. Ein schneller und zuverlässiger Autofokus, eine hervorragende Schärfe und ein wunderbares Bokeh zeichnen es aus.
Auch an den neuen Z‑Kameras lässt es sich mit dem FTZ Adapter sehr gut betreiben. Nur im Bereich Video Autofokus muss es sich prinzipbedingt an einer Z‑Kamera geschlagen geben. Den sanften Nachführ-Autofokus wie ein 35mm f/1.8 S kann es leider nicht bieten, dafür aber 2/3 Blendenstufen mehr Lichtstärke. Hier findet ihr meinen ausführlichen Testbericht.
Nikon AF‑S DX Nikkor 35mm 1:1,8G (DX)Tja, was soll man zu dem Nikon AF‑S DX Nikkor 35mm 1:1,8G sagen, außer: absoluter Kaufbefehl für jeden Einsteiger mit einer Nikon mit DX-(APS‑C)-Sensor. Für echt schmales Geld bekommt ihr ein lichtstarkes Objektiv, das ernsthaftes Fotografieren ermöglicht und dagegen jedes Kit-Objektiv buchstäblich blass erscheinen lässt. Nicht umsonst haben wir es in unserer Einsteigerserie Diana lernt Fotografieren wärmstens empfohlen. Einziger Grund, es nicht zu kaufen, wäre das hier auch vorgestellte Sigma 18–35 f/1.8…
Nikon AF‑S NIKKOR 50 mm 1:1,8GDas Nikon AF‑S NIKKOR 50 mm 1:1,8G bekommt man für weniger als die Hälfte des Preises des 50mm f/1.4 quasi «hinterhergeworfen». Es ist genauso scharf wie das 50 f/1.4 von Nikon und der Unterschied zwischen beiden ist so gering, dass ich mein 1.4er wieder verkauft habe. Das 50mm f/1.8 kann man als ein günstiges Standardobjektiv an Vollformat Kameras nutzen. Mit persönlich ist es etwas zu «eng», ich bevorzuge meist das 35er Sigma Art, das zwar deutlich teurer ist, aber qualitätsmäßig auch in einer anderen Liga spielt. An DX ist das 50er schon ein leichtes Tele und somit hervorragend für Portraits geeignet.
Nikon 60mm Micro f/2.8Das 60mm Micro Nikkor f/2.8 ist ein sehr scharfes Makro Objektiv, damit kann man atemberaubende Makros-Aufnahmen machen. Der Autofokus ist nicht der schnellste – daher gibt das Objektiv mittlerweile auch in einer AF‑S Variante, ob dessen Performance genauso gut ist, weiß ich allerdings leider nicht. Das Ur-60mm wurde lange Zeit von vielen Testern als Referenzobjektiv in Punkto Schärfe verwendet, heute ist es im Vergleich mit den modernen Makroobjektiven etwas in die Jahre gekommen.
Nikon AF‑S NIKKOR 85 mm f/1,8GDas Nikon AF‑S NIKKOR 85 mm f/1,8G ist noch so eines dieser «relativ günstig aber hervorragend»-Objektive aus dem Hause Nikon. In der Leistung liegt es kaum hinter dem dreimal so teuren 85mm f/1.4 und ist eigentlich an Vollformat die Portrait-Linse und am Crop schon ein ganz ordentliches Tele (äquivalent 130mm). Ich sehe das Objektiv vom Anwendungsbereich eher an einer Vollformat-Kamera, da für Portrais an Crop das 50mm f/1.8 (s.o.) eigentlich schon perfekt ist.
Nikon AF‑S Nikkor 70–200 f/2.8 VR-IIDas Nikon AF‑S Nikkor 70–200 f/2.8 VR-II ist mein Standard Tele-Objektiv, wenn es nicht so ganz dicht dran sein muss. Ich habe mittlerweile mein Ur-VR durch das modernere VR-II ersetzt und es nicht bereut. Das VR-II arbeitet noch präziser und bringt in Nuancen bessere Ergebnisse. Beide Objektive sind für die Ewigkeit gemacht und man merkt sofort, dass sie aus der Nikon-Profi-Linie entstammen. Metall und Glas dominieren und so hat man immer das Gefühl, etwas hochwertiges in der Hand zu haben. Die Ergebnisse sind dann auch über jeden Zweifel erhaben. Dank der durchgehenden Blende von f/2.8 ist Freistellen ein Kinderspiel, das Objektiv liefert ein tolles Bokeh und fokussiert darüber auch für Action- und Sport-Aufnahmen rasend schnell. Auch im Video-Bereich macht diese Linse mehr als Spaß. Die etwas leichtere Alternative Nikkor AF‑S 70–200 f/4 solltet ihr euch ansehen, wenn ihr Gewichts- oder Budget-Bedenken habt und auf die zusätzliche Blendenstufe Lichtstärke des f/2.8 verzichten könnt.
Nikon AF‑S Nikkor 300mm 1:2.8G ED VR IIDas Nikon AF‑S Nikkor 300mm 1:2.8G ED VR II ist schon eine Wucht. Nicht nur physisch, sondern auch von seiner Abbildungsleistung. In Botswana durften wir erstmals die Leistung dieses Objektives erleben und alle Zweifel wegen des hohen Preises waren wie weggewischt. Für Natur- und Sportfotografie gab es im 300mm Brennweitenbereich lange Zeit keine gleichwertige Alternative. Viel hilft viel ist hier das Motto – die Ergebnisse sprechen glaube ich für sich. Mittlerweile hat Nikon mit dem 300 f/4 eine deutlich kleinere und günstigere Variante (s.o.) herausgebracht, die mich von der optischen Abbildungsleistung absolut begeistert hat. Wer also auf die eine Blendenstufe verzichten kann, schon mit dem f/4 Geldbeutel und Rücken.
Nikon 300mm f/4 PF ED VRDas Nikon 300mm f/4 PF ist ein erstaunlich scharfes und leistungsfähiges Objektiv für seine Größe. Seit ich es habe, bleibt das große 300 f/2.8 (s.u.) oft zuhause. Hier habe ich einen Vergleich zwischen den beiden Tele-Objektiven angestellt.
Arca-kompatible Stativ-Füße für TeleobjektiveWenn ihr eure teuren Teleobjektive, wie das Nikon 300mm f/2.8 oder das Nikon 70–200 f/2.8 noch etwas «pimpen» wollt, könnt ihr den originalen Stativ-Fuß gegen einen Arca-kompatiblen austauschen. Das erspart es Euch, eine zusätzliche Arca-Schenllwechselplatte unter den bestehenden Fuß zu schrauben. Der Austausch kommt nicht nur der Optik, sondern auch der Stabilität zugute. Ich habe das sowohl bei meinem 70–200 f/2.8, als auch bei dem 300 f/2.8 gemacht. Diese speziellen Füße bekommt ihr z.B. bei Augenblicke-Eingefangen: Fuß für 300 mm f/2.8, Fuß für 70–200 f/2.8.