Nikon Z 9 – Grundeinstellungen + Menü Erklärungen (Firmware 4.00)

13062023

Die Nikon Z 9 ist zu Recht die neue Pro­fi-Kame­ra von Nikon. Sie bie­tet eine Viel­zahl von Ein­stell­mög­lich­kei­ten und kann sehr indi­vi­du­ell auf die Bedürf­nis­se des jewei­li­gen Foto­gra­fen ein­ge­stellt wer­den. Hier stel­le ich euch mei­ne per­sön­li­chen Grund­ein­stel­lun­gen für die Z 9 vor und kom­men­tie­re die Ein­stell­mög­lich­kei­ten im Menü, sodass ihr euch eure eige­ne Ide­al-Kon­fi­gu­ra­ti­on zusam­men­stel­len könnt. Falls ihr mei­ne Ein­stel­lun­gen kom­plett über­neh­men wollt, stel­le ich euch mei­ne Ein­stel­lungs­da­tei zur Verfügung.

Update Firmware 4.0 (13.06.2023) und Grundeinstellungen Download 1.4

Firm­ware 4.0 bringt eine Viel­zahl an Ver­bes­se­run­gen und end­lich auch die «Delay»-Funktion (Belich­tungs­ver­zö­ge­rung, ehe­mals «Spie­gel­vor­aus­lö­sung»), auf die wir so lan­ge gewar­tet haben! Die Ände­run­gen in FW 4.0 habe ich im Text oran­ge gekennzeichnet.

Mei­ne Highlights:

  • Delay-Funk­ti­on (Ein­stel­lung Indi­vi­du­al­funk­tio­nen / d6 – lege ich mir ins i-Menü) für eine Ver­zö­ge­rung der Auf­nah­me, z.B. zur Ent­kopp­lung bei Nachtaufnahmen.
  • Mit Auto­ma­tisch Erfas­sen gibt es eine ein­zig­ar­tig coo­le Funk­ti­on, bei der ihr Kri­te­ri­en hin­ter­le­gen könnt, anhand derer die Kame­ra auto­ma­tisch Fotos oder Vide­os auf­nimmt. Erfas­sungs­kri­te­ri­en kön­nen z.B. die Erken­nung einer Bewe­gung in einer bestimm­ten Rich­tung, ein Objekt/Subjekt in einem bestimm­ten Abstand oder die erken­nung eines bestimm­ten Motivs sein. Bis zu 5 Pro­gram­mie­run­gen für sol­che Sze­nen kön­nen gespei­chert und spä­ter wie­der abge­ru­fen werden.
  • Pre­re­lease Cap­tu­re time wur­de von 30 auf 300 Sekun­den erhöht
  • Für Auto­ma­ti­sche Belich­tungs­rei­hen gibt es zusätz­li­che Abstands­wer­te. Das gilt auch für Inter­vall­auf­nah­men mit auto­ma­ti­scher Belichtungsreihe.
  • N‑Log Video erlaubt jetzt nied­ri­ge­re ISO Zah­len als 800, die­se gehen bis Lo2.0, wel­ches ISO 200 entspricht.
  • Zusätz­li­che Optio­nen für die Bele­gung von Funk­ti­ons­tas­ten über f2/f3 und g2.
  • Erwei­ter­te Kon­fi­gu­ra­ti­on der Kame­ra-Signal­tö­ne (Gerin­ge­re Laut­stär­ken mög­lich (fin­de ich her­vor­ra­gend!) und 5 ver­schie­de­ne «Sounds», naja – pro­biert sie mal aus…)
  • Die Ent­fer­nungs­ska­la beim manu­el­len Fokus­sie­ren zeigt jetzt ech­te Ent­fer­nun­gen in Meter an
  • Sys­tem / Sucher-Anzei­ge­grö­ße gilt jetzt auch im Video-Modus.
  • Die Genau­ig­keit des 3D-Trackings für klei­ne, sich schnell bewe­gen­de Objek­te wur­de erhöht.
  • Ver­bes­ser­te Fokus­sier­ge­nau­ig­keit für dunk­le, kon­trast­ar­me Objekte.
  • Wei­te­re Ver­bes­se­run­gen beim Auto­fo­kus-Betrieb und des­sen Verlässlichkeit.
  • Ver­bes­se­run­gen beim Auto­ma­ti­schen Weiß­ab­gleich bei Portrais.
  • Die His­to­gramm­an­zei­ge ist nicht mehr ver­füg­bar, wenn die »Ster­nen­bild­an­sicht« (Ster­nen­licht) ein­ge­schal­tet ist (weil sie kei­nen Sinn machte)
  • Die War­nung vor nied­ri­ger Video­auf­nah­me-Spei­cher­ka­pa­zi­tät wird nun in wei­ßer Far­be auf rotem Hin­ter­grund ange­zeigt, wenn weni­ger als eine Minu­te verbleibt.
  • Die Benut­zer haben nun wäh­rend der Video­wie­der­ga­be eine genaue­re Kon­trol­le über das Scrol­len per Fortschrittsbalken.

Alle Ände­run­gen, sowie den Down­load der Firm­ware fin­det ihr auf der Down­load­sei­te für die Firm­ware bei Nikon.

Update Grundeinstellungen-Datei V1.3 (13.06.2023)

Anglei­chung an mei­ne aktu­el­le­ren Ein­stel­lun­gen der Z 8, Sinn­vol­le Umsor­tie­rung von i-Menü und Mein-Menü.

Update Firmware 3.10 (28.02.2023)

Ver­si­on 3.10 bringt eini­ge klei­ne­re Verbesserungen.

  • Unter­stüt­zung für NIKKOR Z 85mm F/1.2 S
  • Ver­bes­ser­te Auto­fo­kus­leis­tung bei Objek­ten mit wenig Kon­trast wäh­rend der Serienbildaufnahme
  • Ver­bes­ser­te Seri­en­bild­ra­te bei Nut­zung mit exter­nen Blitzgeräten
  • Klei­ne Fehlerbehebungen

Update Firmware 3.01 (19.01.2023)

Ver­si­on 3.01 der Firm­ware für die Z 9 bringt vor allem noch ein­mal Ver­bes­se­run­gen beim Focus Track­ing sowie eini­ge Bug­fi­xes. Ich habe mei­ne Ein­stel­lun­gen-Datei auf Firm­ware 3.01 aktua­li­siert. Stellt also bit­te sicher, dass ihr auch die neus­te Firm­ware auf eurer Z 9 habt. Hier fin­det ihr den Down­load und alle Details bei Nikon.

Update Firmware 3.0 (30.10.2022)

Mit der Firm­ware 3.0 bringt Nikon erneut umfang­rei­che Ver­bes­se­run­gen und neue Fea­tures für die Z 9. Ich habe mei­ne Grund­ein­stel­lun­gen ent­spre­chend ange­passt und stel­le die Vor­ga­be­da­tei nun für Ver­si­on 3.0 zum Down­load zur Ver­fü­gung. Bit­te stellt sicher, dass ihr die neus­te Firm­ware instal­liert habt.
Ände­run­gen in Firm­ware 3.0 habe ich in Pink gekenn­zeich­net. Ich habe nicht alle klei­nen Ände­run­gen auf­ge­nom­men, son­dern nur die­je­ni­gen, die mir rele­vant für die Kame­ra­ein­stel­lun­gen erschei­nen. Eine kom­plet­te Lis­te aller Ände­run­gen fin­det ihr direkt bei Nikon.

Die für mich größ­ten Ver­bes­se­run­gen in Firm­ware 3.0 betref­fen den noch ein­mal ver­bes­ser­ten Auto­fo­kus. Nicht nur, dass Track­ing und Motiv­erken­nung und ‑ver­fol­gung noch ein­mal zuver­läs­si­ger gewor­den sind, auch das Hand­ling des Tra­ckers ist noch ein­mal ver­bes­sert wor­den. Wenn man mit dem Tra­cker und der Motiv­erken­nung wech­sel­sei­tig der­ge­stalt arbei­ten will, wie ich es in mei­nem Review zur Z 9 vor­ge­stellt habe (damals noch mit der ers­ten Firm­ware), so funk­tio­niert das jetzt end­lich per­fekt. Nicht nur, dass der Tra­cker sich auch ohne «Motiv­erken­nung» als «Ein­zel­feld 2.0» ver­wen­den lässt, son­dern das funk­tio­niert jetzt seit Firm­ware 3.0 auch ohne Zicken. Wäh­rend der Tra­cker vor­her immer wie­der abge­schal­tet wer­den muss­te, um ein neu­es Motiv «ein­zu­fan­gen» klappt das jetzt ein­fach durch drauf­set­zen und antip­pen. Genau­so, wie es sein soll­te. Der Unter­schied ist schwer zu beschrei­ben, aber jetzt fühlt es sich ein­fach rich­tig an wäh­rend der Tra­cker vor­her genervt hat. Pro­biert es aus!

Mit Firm­ware 3.0 sind somit mei­ne größ­ten Kri­tik­punk­te aus­ge­räumt und die Nikon Z 9 macht noch ein­mal mehr Spaß! :-)

Update Firmware 2.11 (07.09.2022)

Z 9 Firm­ware 2.11 behebt ein mini­ma­les Pro­blem. Ich habe die Grund­ein­stel­lungs­da­tei jetzt mit der neu­en Firm­ware expor­tiert, so dass ihr sie impor­tie­ren könnt, wenn ihr auf 2.11 seid.

Update Firmware 2.1 (06.07.2022):

Z 9 Firm­ware 2.1 behebt für mich vor allem das Pro­blem, dass sich die Motiv­erken­nung beim 3D-Tra­cker nicht abschal­ten ließ sowie ein Pro­blem, dass Objek­tiv­kor­rek­tur­da­ten nicht kon­sis­tent in die Bil­der geschrie­ben wur­den, was vor allem für Zeit­raf­fer ver­hee­rend war. Dar­über hin­aus gibt es Ver­bes­se­run­gen beim Auto­fo­kus und beim Sta­bi­li­sa­tor. Alle Ände­run­gen und den Down­load fin­det ihr hier.

Update Firmware 2.0 (22.04.2022

Die Z 9 Firm­ware 2.0 ist das größ­te Firm­ware Update, das Nikon je her­aus­ge­bracht hat und es bringt etli­che neue Funk­tio­nen und Ver­bes­se­run­gen. Ich habe mei­ne Grund­ein­stel­lun­gen auf die aktua­li­sier­te Firm­ware 2.0 ange­passt. Ände­run­gen bei Firm­ware 2.0 habe ich Tür­kis gekenn­zeich­net.

Mein aus­führ­li­ches Video-Review zur Nikon Z 9 fin­det ihr hier:
Mei­ne bis­he­ri­gen Bei­trä­ge zu den Nikon Z Kame­ras fin­det ihr hier:

Mei­ne kom­men­tier­ten Kame­ra­grund­ein­stel­lun­gen für ande­re Kame­ras gibt es im Bereich Foto­gra­fie unter «Kame­ra Testberichte».

Ich hof­fe, damit kann ich dem Einen oder Ande­ren bei der Grund­ein­stel­lung sei­ner Kame­ra behilf­lich sein.

Die Kamera zurücksetzen / Grundeinstellungen laden

Wenn ihr mögt, könnt ihr die Kame­ra auf Werks­ein­stel­lun­gen zurück­set­zen, um den glei­chen Aus­gangs­punkt zu haben bei den Ein­stel­lun­gen. Das geht im Sys­tem-Menü, zwei­ter Punkt von unten.

Wenn ihr meine Grundeinstellungen importieren wollt

Hier stel­le ich euch nun mei­ne Grund­ein­stel­lun­gen als BIN Datei zur Ver­fü­gung, die ihr auf eure Spei­cher­kar­te ent­pa­cken und dann direkt auf die Kame­ra laden könnt.

  • Setzt sicher­heits­hal­ber vor­her die Kame­ra, wie oben beschrie­ben, ein­mal auf Werks­ein­stel­lun­gen zurück.
  • Dann ladet euch die ZIP Datei mit den Ein­stel­lun­gen her­un­ter und ent­packt sie auf eine Spei­cher­kar­te. Die Datei NCSET010.BIN muss auf obers­ter Ebe­ne auf die Spei­cher­kar­te kopiert werden.
  • Die Kame­ra muss sich im Modus M oder A befin­den (Auto geht nicht!).
  • Die Kame­ra muss auf der Firm­ware-Ver­si­on sein, die auch bei der Ein­stel­lun­gen-Datei ange­ge­ben ist.
  • Nun könnt ihr via Sys­tem -> Menü­ein­stel­lun­gen spei­chern / laden -> Menü­ein­stel­lun­gen laden mei­ne Ein­stel­lun­gen auf eure Kame­ra über­tra­gen. Bit­te geht dann aber trotz­dem Schritt-für-Schritt alle Ein­stel­lun­gen anhand die­ses Arti­kels noch ein­mal durch, damit ihr ver­steht, was ich bzw. ihr da ein­ge­stellt habt.

Sehr schön: Bei der Z 9 wer­den auch die Ein­stel­lun­gen des Mein Menü in der Ein­stel­lungs­da­tei abge­legt und wie­der her­ge­stellt. Ihr müsst also auch die­ses Menü nicht mehr hän­disch ein­rich­ten, wenn ihr mei­ne Ein­stel­lun­gen ladet! :-)

Down­load “gwegner.de_Nikon_Z_9_Einstellungen_FW4.00.zip”

gwegner.de_Nikon_Z_9_Einstellungen_1.3_FW4.00.zip – 3860-mal her­un­ter­ge­la­den – 4,70 kB

Der Kamera-Modus

Immer, wenn ich aus der Hand foto­gra­fie­re, set­ze ich den A-Modus ein. Wenn ich vom Sta­tiv arbei­te, den M-Modus. Wie ich damit wirk­lich alle foto­gra­fi­schen Her­aus­for­de­run­gen abde­cke, habe ich aus­führ­lich in mei­nem Buch Dia­na lernt Foto­gra­fie­ren erklärt, wel­ches ich euch wirk­lich ans Herz lege, wenn ihr ler­nen wollt, wie ihr noch effi­zi­en­ter und vor allem auch krea­ti­ver fotografiert.

Autofokus-Modus und Messfeldsteuerung

Die Auto­fo­kus-Ein­stel­lun­gen unter­schei­den sich bei den Nikon Z etwas von dem, was man von den DSLR Kame­ras kennt. Aber auch hier kann man für Fotos den bewähr­ten kon­ti­nu­ier­li­chen Auto­fo­kus in Ver­bin­dung mit der Ein­zel­feld­steue­rung ein­stel­len. Dar­über hin­aus funk­tio­niert auch die Auto­ma­ti­sche Mess­feld­steue­rung sehr gut, wenn man auf Moti­ve fokus­sie­ren möch­te, die die Kame­ra erkennt. Wie ich in mei­nem aus­führ­li­chen Review beschrie­ben habe, kann man der­zeit nicht so schön wie bei den klei­ne­ren Nikon Kame­ras zwi­schen der auto­ma­ti­schen Mess­feld­wahl und dem Tra­cker wech­seln, da der­zeit bei­de eine «Motiv­erken­nung» machen. Ich lie­be die Mög­lich­keit, bei den ande­ren Z Kame­ras die Voll­au­to­ma­tik mit Gesichts­er­ken­nung mit dem eher «dum­men» Tra­cker zu ver­bin­den, um so so gut wie alle Auto­fo­kus-Situa­tio­nen abzu­de­cken. Schaut euch unbe­dingt mein Review-Video zur Z 9 an, dort zei­ge ich mei­ne Arbeits­wei­se, wie sie mit der Z 6*/Z 7* funk­tio­niert und wie ich es mit der Z 9 mache.

Bei der Z 9 ist der Tra­cker lei­der auch in gewis­sem Maße «Intel­li­gent» und schal­tet auf Motiv­erken­nung um. Mit Firm­ware 2.1 kann man dem Tra­cker nun end­lich die Motiv­erken­nung abschal­ten. Ich arbei­te im Moment so, dass ich stan­dard­mä­ßig die Auto­ma­ti­sche Mess­feld­steue­rung ein­ge­stellt habe und dann über die vor­de­ren Funk­ti­ons­tas­ten bei der Z 9 auf den Tra­cker oder gar im Not­fall auf den Ein­zel­feld­au­to­fo­kus umschal­ten kann.

Den grund­le­gen­den Fokus Modus stellt ihr über das i-Menü ein oder über die Auto­fo­kus-Tas­te vor­ne links an der Kame­ra in Ver­bin­dung mit dem vor­de­ren Ein­stell­rad. Stellt hier erst mal als AF-Mess­feld­steue­rung Auto­ma­ti­sche Mess­feld­steue­rung ein. Um die Tas­ten küm­mern wir uns später.

…bei Fokus­mo­dus stellt ihr AF‑C ein – das geht auch über das i-Menü, oder die AF-Tas­te in Ver­bin­dung mit dem hin­te­ren Einstellrad.

Optio­nen in Fett sind Ände­run­gen gegen­über der Standard-Konfiguration.

Belichtungsmessung

Auch die Belich­tungs­mes­sung lässt sich über das i-Menü kon­fi­gu­rie­ren. Ich nut­ze so gut wie immer die Matrix-Mes­sung (ist aber ohne­hin Standard).

Okay, wei­ter geht’s im Aufnahme-Menü.

Aufnahme-Menü

  • Auf­nah­me­kon­fi­gu­ra­ti­on: Hier gibt es ver­schie­de­ne Bän­ke für Ein­stel­lun­gen, die ich aber nicht nutze.
  • Erwei­ter­te Auf­nah­me­kon­fi­gu­ra­ti­on: bezieht sich auf den Menü­punkt davor.
  • Ord­ner: <nichts geän­dert>
  • Datei­na­men: GZ9
  • Funk­ti­on der Kar­te in Fach 2: Ich las­se das hier meist auf «Reser­ve». Dadurch nutzt die Kame­ra die 2. Kar­te dann, wenn die ers­te voll ist.
  • Aus­wahl des Bild­fel­des: nor­ma­ler­wei­se FX. 
    • DX-Beschnitt­war­nung: On – zeigt im Sucher an, wenn das klei­ne­re DX Bild­feld ein­ge­stellt ist.
  • Bild­qua­li­tät: Raw
  • Bild­grö­ße (nur bei JPG): L – Wenn ich mal in Raw+JPG arbei­te, um die klei­nen JPGs schnell auf ein Tablet oder Smart­phone über­tra­gen zu kön­nen, stel­le ich die JPG-Grö­ße auf S, dann geht die Über­mitt­lung deut­lich schnel­ler. Die JPGs schmei­ße ich nach dem Import weg oder impor­tie­re sie gar nicht erst, da ich nur mit Raw arbeite.
  • Raw-Auf­zeich­nung:
    • Ver­lust­freie Kom­pri­mie­rung – ist der neue «Stan­dard» bei der Z 9. Ein sehr effi­zi­en­tes Kom­pri­mie­rungs­ver­fah­ren, dass recht klei­ne Bil­der ohne Ver­lus­te in 14 bit aufzeichnet.
    • Alter­na­ti­ven (Ver­lust­be­haf­tet, aber noch klei­ne­re Dateien) 
      • Hohe Effi­zi­enz *
      • Hohe Effi­zi­enz
  • ISO-Emp­find­lich­keits-Ein­stel­lung:
    • ISO-Emp­find­lich­keit (Stan­dard 64) wird beim Foto­gra­fie­ren ja über die ISO-Tas­te + das Ein­stell­rad gewählt.
    • ISO Auto­ma­tik: Ein oder Aus, je nach­dem, ob ich im A (Ein) oder im M Modus (Aus) arbei­te. Zum Gebrauch der ISO-Auto­ma­tik habe ich aus­führ­lich in unse­rer Ein­stei­ger­se­rie Dia­na lernt Foto­gra­fie­ren geschrie­ben. Die ISO-Auto­ma­tik könnt ihr auch schnell mit der ISO Tas­te und dem vor­de­ren Rad ein- und ausschalten. 
      • Maxi­ma­le Emp­find­lich­keit: 3.200 – das ist die höchs­te ISO, die die Kame­ra auto­ma­tisch wäh­len soll, eine höhe­re Ein­stel­lung nut­ze ich nor­ma­ler­wei­se nicht, da ohne­hin nur künst­lich ver­stärkt wird.
      • Maxi­ma­le Emp­find­lich­keit mit Blitz: 3.200.
      • Längs­te Belich­tungs­zeit: Auto – hin­ter «Auto» (Klick nach rechts) könnt ihr noch die Ten­denz der Auto­ma­tik ein­stel­len, eher zu län­ge­ren Zei­ten oder kür­ze­ren Zei­ten. Dies ist sehr prak­tisch. Wenn ihr schnel­le Moti­ve foto­gra­fiert, stellt das Rich­tung «Kür­ze­re Zei­ten», wenn ihr mit län­ge­ren Zei­ten arbei­ten wollt, halt auf «Län­ge­re Zei­ten». Dazu habe ich in mei­nem Bericht über der D750 schon aus­führ­lich geschrie­ben. -> Mein Menü.
  • Weiß­ab­gleich: Die «Auto-Tageslicht»-Automatik funk­tio­niert ziem­lich gut. Durch einen Klick nach rechts könnt ihr bei ihr sogar sehr indi­vi­du­ell die Farb­tem­pe­ra­tur-Prä­fe­renz anpas­sen. Alter­na­tiv gibt es Auto 0, Auto 1 und Auto 2 – wobei Auto 2 die wärms­te Ein­stel­lung ist, ich nut­ze meist die­se, wenn ich nicht mit fes­tem Weiß­ab­gleich arbei­te (z.B. bei Zeitraffern).
    Eins soll­te aber klar sein: Egal wel­che Weiß­ab­gleich-Ein­stel­lung ihr nutzt, sie wirkt sich nur auf die Vor­schau­en in der Kame­ra aus – den end­gül­ti­gen Weiß­ab­gleich stellt ihr spä­ter in Ligh­t­room bei der Ent­wick­lung ein, in der Regel über­nimmt Ligh­t­room aber die Vor­ein­stel­lung aus Ausgangswert.
  • Pic­tu­re Con­trol: Auch die­se Ein­stel­lung wirkt sich nicht auf den Inhalt der Raw Datei­en aus. Wohl aber beein­flusst sie die Dar­stel­lung im elek­tro­ni­schen Sucher, auf dem Moni­tor, bei den Vor­schau­en und die initia­le Ent­wick­lung in neue­ren Lightroom-Versionen.
    NL (Neu­tral) oder FL (Flat/Ausgewogen) bie­tet sich an, falls ihr «fla­che» Vor­schau­en bevor­zugt, um ein rea­lis­ti­sches His­to­gramm zu erhal­ten und auch im elek­tro­ni­schen Sucher mög­lichst vie­le Details zu erken­nen. Der Flat Modus treibt das auf die Spit­ze und ist nicht nur im Video Bereich nütz­lich! Mit ihm erhält man bei Video kon­trast­är­me­res Aus­gangs­ma­te­ri­al, wel­ches man bes­ser nach­be­ar­bei­ten kann.
    Bei RAW-Bil­dern beein­flusst der Bild­stil nur die Vor­schau auf der Kame­ra (und das His­to­gramm). Wei­ter­hin stellt Ligh­t­room anhand die­ser Ein­stel­lung das Kame­ra­pro­fil initi­al ein; das könnt ihr aber jeder­zeit ändern.
    Mit der Ein­stel­lung «Flat» bekommt ihr eine Vor­schau und ein His­to­gramm, das eher den in den Raw-Files ent­hal­te­nen Infor­ma­tio­nen ent­spricht – aller­dings sehen die Bil­der zum Teil dann auf der Kame­ra erst mal sehr flau aus, dar­an müsst ihr euch gewöh­nen – wenn ihr aber irgend­wann wisst, was ihr spä­ter aus der Raw-Datei noch her­aus­ho­len könnt, ist der Flat-Modus ein tol­les Werk­zeug! Mehr dazu in mei­nem Buch Dia­na lernt Foto­gra­fie­ren.
    Wenn ihr lie­ber schon beim Foto­gra­fie­ren etwas kon­trast­rei­che­re Bil­der im Sucher und Moni­tor sehen wollt, ist «Auto­ma­tisch» eine gute Wahl.
  • Kon­fi­gu­ra­tio­nen ver­wal­ten: nut­ze ich nicht.
  • Farb­raum: sRGB – die Wahl von Ado­beRGB macht beim Foto­gra­fie­ren im Raw-Modus kei­nen Sinn! Bei Raw-Auf­nah­men wird der Farb­raum näm­lich erst beim Export aus dem RAW-Kon­ver­ter (z.B. Ligh­t­room) fest­ge­legt! Aus­führ­lich erklä­re ich das in die­sem Video.
  • Acti­ve D‑Lightning: Aus (da ich in Raw arbei­te und in Ligh­t­room selbst ent­wick­le, brau­che ich das nicht – es wür­de nur die Vorschau/das His­to­gramm verfälschen)
  • Rausch­un­ter­drü­ckung bei Lang­zeit­be­lich­tung: Aus – wirkt zwar auch auf das Raw, ist aber nur in beson­de­ren Fäl­len nütz­lich. Ich schal­te sie eigent­lich immer ab, da es die Auf­nah­me­zeit ver­dop­pelt, um ein «Schwarz­bild» von der Auf­nah­me abzuziehen.
  • Rausch­un­ter­drü­ckung bei ISO+: Nor­mal (wirkt sich nur bei JPG und in der Kame­ra-Vor­schau aus)
  • Vignet­tie­rungs­kor­rek­tur: Nor­mal. Ist eigent­lich aber über­flüs­sig, da es eben­falls nur auf die Vor­schau­en wirkt. Eine Vignet­tie­rungs­kor­rek­tur mache ich, wenn über­haupt, in Lightroom.
  • Beu­gungs­aus­gleich: s. Vignet­tie­rungs­kor­rek­tur. Scha­det nicht, wirkt aber auch nur auf die JPGs.
  • Auto-Ver­zeich­nungs­kor­rek­tur: s. Vignettierungskorrektur.
  • Flim­mer­re­du­zie­rug (Foto): Die­se Funk­ti­on soll die bei Kunst­licht bes­se­re Belich­tun­gen ermög­li­chen, indem sie Flim­mern erkennt und ver­sucht zu ver­mei­den. Wenn ihr gera­de nicht bei Kunst­licht foto­gra­fiert, soll­tet ihr die Funk­ti­on aber sicher­heits­hal­ber lie­ber aus­ge­schal­tet lassen.
  • Hoch­fre­quenz-Flim­mer­re­du­zie­rung: Off – neu in FW3.0 – hier­mit lan­det ihr in einem Modus, bei dem ihr die Belich­tungs­zei­ten im M‑Modus extrem fein ein­stel­len könnt, so dass ihr den «Sweet-Spot» fin­den könnt, bei dem bei bestimm­ten Kunst­licht (z.B. LED Lam­pen) kein Fli­ckern auf­tritt. Für die «nor­ma­le» Nut­zung ist die­ser Modus nicht geeig­net, da man ewig dre­hen muss, um grö­ße­re Belich­tungs­zeit­än­de­run­gen zu machen, daher stan­dard­mä­ßig: Aus.
  • Belich­tungs­mes­sung: Matrix (alter­na­tiv wie oben gezeigt, über das i-Menü ein­zu­stel­len).
  • Blitz­be­lich­tungs­steue­rung: Nur ein­stell­bar, wenn ein exter­ner Blitz ange­schlos­sen ist.
  • Fokus-Modus: AF‑C. Haben wir oben schon über das i-Menü ein­ge­stellt.
  • AF-Mess­feld­steue­rung: Wäh­rend ich bei den DSLR meist mit «Ein­zel­feld» gear­bei­tet habe, nut­ze ich an den Spie­gel­lo­sen Nikons tat­säch­lich nun meis­ten die Auto­ma­ti­sche Mess­feld­steue­rung im Wech­sel mit dem Tra­cker. Dazu wei­ter unten mehr.
  • Optio­nen der AF-Motiv­wahr­neh­mung: Auto­ma­tisch – dadurch ver­sucht die Kame­ra Per­so­nen, Tie­re und Fahr­zeu­ge auto­ma­tisch zu erkennen.
  • Bild­sta­bi­li­sa­tor: ON – bei Auf­nah­men vom Sta­tiv: Aus (i-Menü)
  • Auto­ma­ti­sche Belich­tungs­rei­hen: Hier könnt ihr ein­stel­len, ob sich Belich­tungs­rei­hen auf die Belich­tung, die Belich­tung mit Blitz, nur den Blitz, den Weiß­ab­gleich etc. aus­wir­ken sol­len. Ich arbei­te nur sel­ten mit Belich­tungs­rei­hen, daher las­se ich die Funk­ti­on auf Standard.
  • Mehr­fach­be­lich­tung: Aus (mache ich, wenn über­haupt, in der Bildbearbeitung)
  • HDR Über­la­ge­rung: Zunächst Aus – end­lich kann man bei der Z 9 aber ein­stel­len, dass sie die Raw-Ein­zel­bil­der zusätz­lich zu einem zusam­men­ge­bau­ten «HDR-JPG» able­gen soll. Dann macht die HDR Funk­ti­on als Ersatz für eine Belich­tungs­rei­he ggf. Sinn, da man im Ligh­t­room aus den Ein­zel­bil­dern ein HDR-Raw zusam­men­set­zen las­sen kann, wel­ches dann tat­säch­lich einen erwei­ter­ten Dyna­mik­um­fang abdeckt. Daher lege ich die­se Funk­ti­on auf die Video­auf­nah­me­tas­te (im Foto-Modus), dazu kom­men wir dann später. 
    • HDR-Stär­ke: Auto
    • Spei­chern ein­zel­ner Raw-Bil­der: Ein
  • Inter­vall­auf­nah­me: Aus. Den inter­nen Inter­vall­aus­lö­ser set­ze ich für Zeit­raf­fer nur ein, wenn ich kei­nen exter­nen Inter­vall­aus­lö­ser zur Hand habe. Lei­der haben alle inter­nen Inter­vall­funk­tio­nen bei den Kame­ras Nach­tei­le bei der Per­for­mance. Bei der Z 9 bekom­me ich z.B. wäh­rend der Inter­vall­auf­nah­me gar kei­ne Vor­schau mehr ange­zeigt wenn ich Play drü­cke. Das ist sogar ein Rück­schritt. Für anspruchs­vol­le Zeit­raf­fer­auf­nah­men emp­fiehlt sich immer ein exter­ner Aus­lö­ser. Mit einem gehack­ten Kabel könnt ihr jeden güns­ti­gen Aus­lö­ser per­for­mant machen, alter­na­tiv gibt es noch mein Selbts­bau­pro­jekt und als Königs­weg den LRT PRO Timer.
    Unter Optio­nen könnt ihr ein­stel­len, dass die Kame­ra zusätz­lich zu den Ein­zel­auf­nah­men auch ein (unbe­ar­bei­te­tes) Video erstel­len soll. Dann habt ihr schon ein­mal eine Vor­schau, bevor ihr die Raw-Datei­en mit LRTi­mel­ap­se bearbeitet.
  • Zeit­raf­fer­auf­nah­me: sinn­los, da die Funk­ti­on eben kei­ne Raw-Datei­en spei­chert und nur das unbe­ar­bei­te­te Video ablegt. Wenn dann Inter­vall­auf­nah­me, wie eben beschrie­ben mit Vor­schau­vi­deo. Wenn ihr schö­ne Zeit­raf­fer-Auf­nah­men machen wollt, besorgt euch mein Buch und lernt, wie es rich­tig geht.
  • Auf­nah­me mit Fokus­ver­la­ge­rung: Vor­ge­stellt in der D850 und nun auch in der Z‑Serie – ermög­licht «Fokus-Stack­ing», also Auf­nah­men mit Fokus-Ver­la­ge­rung. Eine spe­zi­el­le Funk­ti­on, die lei­der auch nicht beson­ders gut umge­setzt wur­de, sie­he mein Test­be­richt der D850. Ich selbst nut­ze sie nicht, mag aber sein, dass man nach inten­si­ve­rer Beschäf­ti­gung damit für bestimm­te Situa­tio­nen (z.B. Makro-Foto­gra­fie) Nut­zen dar­aus zie­hen kann.
  • Mit Auto­ma­tisch Erfas­sen gibt es eine ein­zig­ar­tig coo­le Funk­ti­on, bei der ihr Kri­te­ri­en hin­ter­le­gen könnt, anhand derer die Kame­ra auto­ma­tisch Fotos oder Vide­os auf­nimmt. Erfas­sungs­kri­te­ri­en kön­nen z.B. die Erken­nung einer Bewe­gung in einer bestimm­ten Rich­tung, ein Objekt/Subjekt in einem bestimm­ten Abstand oder die Erken­nung eines bestimm­ten Motivs sein. Bis zu 5 Pro­gram­mie­run­gen für sol­che Sze­nen kön­nen gespei­chert und spä­ter wie­der abge­ru­fen werden.

Videoaufnahme

Auch die Z 9 hat ein eige­nes Menü für die Videoeinstellungen.

  • Auf­nah­me­kon­fi­gu­ra­ti­on (nut­ze ich auch hier nicht)
  • Erwei­ter­te Auf­nah­me­kon­fi­gu­ra­ti­on (s. o.)
  • Ord­ner: Standard
  • Datei­na­men: GZ9
  • Spei­cher­ort: Auf wel­che Spei­cher­kar­te die Vide­os abge­legt wer­den sol­len. Bei mir lan­den die mit den Fotos zusam­men auf der Hauptspeicherkarte.
  • Video-Datei­typ

    Groß­ar­tig ist bei der Z 9 natür­lich, dass sie Pro­Res 422 HQ in 10 Bit direkt in der Kame­ra auf­neh­men kann. Die­ses For­mat eig­net sich ide­al für die Wei­ter­be­ar­bei­tung in einem Video­schnitt­pro­gramm wie Davin­ci Resol­ve, aller­dings sind die­se Datei­en extrem groß.
    Neu mit Firm­ware 2.0 wur­den auch Raw-Video For­ma­te ein­ge­führt, ihr könnt nun also in Pro­Res Raw 12 Bit direkt auf die Spei­cher­kar­te auf­neh­men oder in dem etwas bes­ser kom­pri­mier­ten N‑Raw. Aber bit­te beach­tet, dass nicht alle Video­schnitt­pro­gram­me bereits N‑Raw unter­stüt­zen. Das aktu­el­le Davin­ci Resol­ve soll das aber können. 
    Vide­os im Raw For­mat auf­neh­men zu kön­nen, ist natür­lich ein Traum! Ihr müsst euch aber im Kla­ren sein, dass die­se Raw-For­ma­te extrem gro­ße Datei­en pro­du­zie­ren und ihr zum Bear­bei­ten einen sehr leis­tungs­fä­hi­gen Rech­ner und die ent­spre­chen­de Soft­ware (z.B. Davin­ci Resol­ve) benötigt.
    Ach­tung: Wenn ihr ein Raw-Video-For­mat ein­ge­stellt habt, wird über den HDMI-Aus­gang nur noch 1080p ausgegeben!

    Ansons­ten gibt es alter­na­tiv noch H.265, wel­ches klei­ne­re Datei­en ermög­licht und trotz­dem 10 bit, HLG, n‑Log etc. Mit aktu­el­ler Hard­ware und einem guten Video­be­ar­bei­tungs­pro­gramm las­sen sich H.265 Datei­en heu­te auch ganz gut bear­bei­ten. Ansons­ten gibt es immer noch das «alte» H.264.

    Bei den Modi, wo «SDR» dahin­ter steht, könnt ihr mit einem Klick nach rechts den Ton­mo­dus aus­wäh­len, hier gibt es SDR, HLG oder N‑Log. HLG (Hybrid Log Gam­ma) ist für HDR Pro­duk­tio­nen und N‑Log ein «fla­ches» Pro­fil, wel­ches eine bes­se­re Bear­beit­bar­keit von kon­trast­rei­chen Auf­nah­men ermöglicht.
    Wenn ihr nicht genau wisst, was ihr tut, lasst es bei SDR.
  • Bild­grö­ße / Bild­ra­te: In der Regel fil­me ich mit 3840 x 2160 in 60 Bil­dern. Das gibt mir 4K und noch etwas Luft für Zeit­lu­pe. Die Z 9 kann aber auch in 8 K fil­men, aller­dings (noch) nicht in Pro­Res. Dazu müsst ihr dann auf H.265 umstel­len (zu den Frame­ra­ten habe ich hier etwas geschrie­ben).
  • Video­qua­li­tät (N‑RAW): High
  • Bild­feld: In der Regel FX – hier könnt ihr aber nun auch unab­hän­gig vom Foto­mo­dus die Kame­ra für Video im DX Modus betrei­ben (z.B. für Tele-Video-Auf­nah­men). Das Bild­feld könnt ihr jeder­zeit mit der Fn2 Tas­te und einem der Ein­stell­rä­der umschal­ten ohne ins Menü zu gehen.
  • Erwei­ter­tes Overs­am­pling: ON – Hier­durch lässt sich die Bild­qua­li­tät bei 4K 60 und 4k 50 deut­lich stei­gern, weil die Bil­der mit «Overs­am­pling» ver­klei­nert wer­den und nicht ein­fach nur Pixel weg­ge­las­sen wer­den. Das kos­tet etwas mehr Bat­te­rie, aber lohnt sich auf jeden Fall.
  • ISO-Emp­find­lich­keits­ein­stel­lun­gen Film: kön­nen hier indi­vi­du­ell ein­ge­stellt wer­den, s.o. Maxi­ma­le Emp­find­lich­keit stel­le ich hier auf ISO 6.400.
    • Auch die ISO Auto­ma­tik im M‑Modus kann hier ein / aus geschal­tet werden.
  • Weiß­ab­gleich: kann hier indi­vi­du­ell für Video ein­ge­stellt wer­den, s.o.
  • Pic­tu­re Con­trol: Gemäß Foto­ein­stel­lun­gen – sehr prak­tisch. Hier könnt ihr alter­na­tiv auch für Video einen unter­schied­li­chen Bild­stil fest­le­gen. Ihr könnt also für Video «Flat» ein­stel­len, auch, wenn ihr zum Foto­gra­fie­ren die Ein­stel­lung «Nor­mal» oder «Auto» bevor­zu­gen soll­tet. Da es bei Video ja kein «Raw-For­mat» gibt, ist hier «Flat» beson­ders sinn­voll, da es die weit­rei­chends­ten Nach­ar­bei­ten in der Video­be­ar­bei­tung ermög­licht. Alter­na­tiv könnt ihr natür­lich bei der Z 9 nun auch «N‑Log» wie oben beschrie­ben nut­zen, um mit einem fla­chen Pro­fil zu filmen.
  • Kon­fi­gu­ra­tio­nen ver­wal­ten: Nut­ze ich nicht.
  • Acti­ve D‑Lightning: Off
  • Rausch­un­ter­drü­ckung bei ISO+: Norm
  • Vignet­tie­rungs­kor­rek­tur: Norm (bei Video macht die­se und die nächs­ten Ein­stel­lun­gen jetzt Sinn, da sie direkt in das Video gerech­net werden).
  • Beu­gungs­aus­gleich: On
  • Auto-Ver­zeich­nungs­kor­rek­tur: On.
  • Flim­mer­re­du­zie­rung (Video): Auto.
  • Hoch­fre­quenz-Flim­mer­re­du­zie­rung: Off (neu seit Firm­ware 3.0, wenn ihr das ein­schal­tet, opti­miert die Kame­ra die Belich­tungs­zeit, um Fli­ckern, z.B. bei Kunst­licht zu reduzieren.
  • Belich­tungs­mes­sung: Matrix – schön, dass man das jetzt indi­vi­du­ell im Video und Foto-Modus regeln kann, auch wenn ich immer mit Matrix arbeite.
  • Fokus­mo­dus: AF‑F oder AF‑C (bei­des kon­ti­nu­ier­li­cher AF). Bei AF‑F fokus­siert die Kame­ra per­ma­nent auf den Fokus­punkt je nach Ein­stel­lung der AF-Mess­feld­steue­rung. Im AF‑C tut sie das nicht per­ma­nent, son­dern nur wäh­rend der Aus­lö­ser ange­tippt ist. Ihr könnt per Touch­screen den Fokus­punkt an die ent­spre­chen­de Stel­le legen beim Fil­men und dann durch Antip­pen des Aus­lö­sers dafür sor­gen, dass die Kame­ra fokus­siert. Ihr müsst das mal selbst aus­pro­bie­ren, was euch bes­ser liegt. AF‑F ist auf jeden Fall der Modus der Wahl, wenn ihr euch selbst fil­men wollt weil dabei in der Regel nie­mand den Aus­lö­ser die gan­ze Zeit ange­tippt hält.
  • AF-Mess­feld­steue­rung: Ein­zel­feld / Gro­ßes Mess­feld (S) / Gro­ßes Mess­feld (L), Motiv­ver­fol­gung, Auto­ma­ti­sche Mess­feld­steue­rung. Je nach Bedarf: ich nut­ze meist Auto­ma­ti­sche Mess­feld­steue­rung oder Motiv­ver­fol­gung wenn ich fil­me. Mit einem Tipp auf den Moni­tor könnt ihr zwi­schen Auto­ma­ti­scher Mess­feld­wahl und Tra­cker wech­seln. Auch hier müsst ihr etwas expe­ri­men­tie­ren und je nach Anwen­dungs­fall entscheiden.
  • Optio­nen der AF Motiv­wahr­neh­mung – auch hier stel­le ich «Auto» ein.
  • Bild­sta­bi­li­sa­tor: Immer an, außer ich fil­me vom Stativ.
  • Digi­tal-VR: las­se ich aus. Die Z 9 hat ja einen ein­ge­bau­ten 5‑Achsen Sta­bi­li­sa­tor und nutzt zusätz­lich noch die VR-Funk­ti­on bestimm­ter Objek­ti­ve. Eine zusätz­li­che digi­ta­le Sta­bi­li­sie­rung braucht man i.d.R. nicht – beim Fil­men ist sie meist auch eher kon­tra­pro­duk­tiv, da sie sanf­te Schwenks ver­hin­dert und dem ent­spre­chend beim Schwen­ken Ruck­ler pro­du­ziert. Außer­dem wird das Bild­feld klei­ner. Wenn ihr mit der Kame­ra in der Hand lauft, dann erhal­tet ihr ggf. mit die­ser Zusatz­funk­ti­on etwas ruhi­ge­re Bilder.
  • Mikro­fon­emp­find­lich­keit: pegele ich meist manu­ell
  • Dämp­fung: Off
  • Fre­quenz­gang: Wide
  • Wind­ge­räusch­re­du­zie­rung: On
  • Strom­ver­sor­gung über Mic-Buch­se. Off – dies scheint eine Art Phan­tom­spei­sung für Mikro­fo­ne zu sein, die meis­ten Mikros mit 3.5mm Klin­ken­an­schluss erfor­dern eine sol­che Strom­ver­sor­gung nicht, daher im Zwei­fels­fall lie­ber abschalten.
  • Kopf­hör­erlaut­stär­ke: 15 (nach Bedarf zu regeln).
  • Time­code: Für Video-Fil­mer eine inter­es­san­te Funk­ti­on, um meh­re­re Kame­ras zu synchronisieren.
  • Auf­nah­me­steue­rung extern (HDMI) – hier­mit las­sen sich bestimm­te HDMI-Recor­der direkt über die Kame­ra steu­ern. Nor­ma­ler­wei­se aus.
  • Hoch­auf­lö­sen­der Digi­tal­zoom – Dies ist neu in Firm­ware 3.0: wenn ihr in nied­ri­ge­rer Auf­lö­sung filmt (4K und klei­ner) und dabei auch eher nied­ri­ge Wie­der­hol­fre­quen­zen nutzt (bei 4K max 30 fps), bie­tet die Z 9 nun einen ver­lust­frei­en Zoom an, der in das Bild «rein­schnei­det». Zoo­men tut ihr im Video­mo­dus stan­dard­mä­ßig mit der Wip­pe nach links / rechts. Das ist vom Ergeb­nis her ähn­lich, als wenn man für einen grö­ße­ren Zoom in den DX Modus schal­tet, nur lässt es eben auch stu­fen­lo­se zwi­schen­po­si­tio­nen zu und das Zoo­men per Wip­pe ist recht smooth. Scha­de, dass nur die eher lang­sa­men Wie­der­hol­ra­ten unter­stützt wer­den und auch kein Raw-Video.
    Aber Ach­tung: Bei akti­vier­tem Digi­tal­zoom lässt sich wird «Wide‑L» als Mess­feld­wahl vor­ein­ge­stellt und es lässt sich kein ande­rer Fokus Modus mehr aus­wäh­len. In die­sem Modus wird auch kein Fokus­mess­feld ange­zeigt (außer der gro­ße Rah­men ganz außen). Ich las­se den Digi­tal-Zoom stan­dard­mä­ßig daher aus.
  • Mit Auto­ma­tisch Erfas­sen gibt es eine ein­zig­ar­tig coo­le Funk­ti­on, bei der ihr Kri­te­ri­en hin­ter­le­gen könnt, anhand derer die Kame­ra auto­ma­tisch Fotos oder Vide­os auf­nimmt. Erfas­sungs­kri­te­ri­en kön­nen z.B. die Erken­nung einer Bewe­gung in einer bestimm­ten Rich­tung, ein Objekt/Subjekt in einem bestimm­ten Abstand oder die Erken­nung eines bestimm­ten Motivs sein. Bis zu 5 Pro­gram­mie­run­gen für sol­che Sze­nen kön­nen gespei­chert und spä­ter wie­der abge­ru­fen werden.

Individualfunktionen

Die geän­der­ten Ein­stel­lun­gen habe ich Fett und zusätz­lich wie in der Kame­ra vor­ne mit einem Stern­chen gekennzeichnet.

  1. Schär­fe
    • *a1) Prio­ri­tät bei AF‑C (kont. AF): Schär­fe­prio­ri­tät – die Kame­ra feu­ert dadurch u.U. nicht super gleich­mä­ßig son­dern lässt Bil­der aus die ohne­hin nicht im Fokus wären, aber was nutzt es mir, wenn die Kame­ra aus­löst und «wis­sent­lich» unschar­fe Bil­der pro­du­ziert. Da ich immer mit AF‑C arbei­te, ist so sicher­ge­stellt, dass der Fokus getrof­fen hat, bevor die Kame­ra auslöst.
    • a2) Prio­ri­tät bei AF‑S (Ein­zel-AF): Schärfepriorität
    • a3) Schär­fe­nachf. mit Lock-On: Nor­mal – hier könnt ihr bei der Z 9 kon­fi­gu­rie­ren ob der AF schnell oder lang­sam auf neue Moti­ve umschwenkt. Außer­dem könnt ihr fest­le­gen ob eher auf gleich­mä­ßi­ge oder ungleich­mä­ßi­ge Bewe­gun­gen reagiert wer­den soll.
    • a4) Ver­wen­de­te­te Fokus­fel­der: Alle (hier könnt ihr ein­stel­len, dass nur jedes 2. Fokus­feld ver­wen­det wird. Ich stel­le es hier i.d.R. auf jedes 2. Feld, da ich so den Fokus­punkt schnel­ler und mit weni­ger Klicks posi­tio­nie­ren kann.
    • a5) Mess­fel­der je nach Aus­rich­tung Spei­chern: Nein. Dadurch wür­de sich die Kame­ra das in der jewei­li­gen Aus­rich­tung (Hoch-/Quer­for­mat) zuletzt gewähl­te Mess­feld mer­ken und stellt es wie­der ein­stel­len, wenn man die Aus­rich­tung ändert. Prak­ti­scher wäre es, wenn die Kame­ra beim Wech­sel der Aus­rich­tung auch auto­ma­tisch das Mess­feld «rotie­ren» wür­de, also wie­der an der rea­len Posi­ti­on wäre, wie vor der Dre­hung. Ich las­se es aus, da dann auf eine getrack­tes Sub­jekt behal­ten wird, wenn man die Ori­en­tie­rung der Kame­ra wechselt.
    • a6) AF-Akti­vie­rung: AF-On Taster/Auslöser (zu den sinn­vol­len Mög­lich­kei­ten, den AF zu bedie­nen sie­he unse­ren Foto­schnack dazu)
    • a7) Nach­leucht­dau­er des Fokus­mess­felds: Auto – auch hier ein Über­set­zungs­feh­ler, im Ori­gi­nal heißt das «Focus Point Per­sis­ence» – es geht dar­um, ob ein gewähl­ter Fokus­punkt auch nach dem Wech­sel der Fokus­mo­dus erhal­ten bleibt.
    • a8) Mess­feld­aus­wahl ein­schrän­ken: Hier könnt ihr ein­zel­ne Auto­fo­kus-Betriebs­ar­ten aus­blen­den las­sen, wenn ihr sie ohne­hin nicht nutzt.
    • a9) Fixie­rung des Fokus­mo­dus: Hier­mit könnt ihr die Kame­ra auf einen ein­zi­gen Fokus­mo­dus zwin­gen. Ein umste­len via AF-Tas­te und Ein­stell­rad ist dann nicht mehr möglich.
    • a10) Scrol­len bei Mess­feld­aus­wahl: Aus – bei «Ein» wür­de das Fokus­feld nicht am Rand anhal­ten son­dern von ganz rechts nach ganz links sprin­gen und umgekehrt.
    • *a11) Fokus­mess­feld Anzeige: 
      • Manu­el­ler Fokus: On (ansons­ten wird bei manu­el­lem Fokus das akti­ve Fokus­feld nicht hervorgehoben)
      • Assis­tent für Dyna­misch: On (zeigt auch die umlie­gen­den Mess­fel­der an, bei einer der «Dynamisch»-Einstellungen)
      • Anzei­ge bei fokus­sier­tem AF‑C: On – Zeigt das Fokus­feld in Grün an, wenn die Kame­ra fokus­sie­ren konn­te (end­lich!!)
      • 3D-Tra­cku­ing-Fokus­mess­feld Far­be: W – hier könnt ihr alter­na­tiv auch Rot ein­stel­len für die Far­be des Tra­cker-Fel­des. Ich las­se es auf weiß, damit ich auf einen Blick sehe, ob ich den Tra­cker ein­ge­stellt habe, oder z.B. ein Ein­zel­feld (wel­ches Rot ange­zeigt wird).
    • *a12) Inte­grier­tes AF-Hilfs­licht: Aus. Ich has­se es, wenn die Kame­ra anfängt den Vor­der­grund im Dun­keln aus­zu­leuch­ten, nur um bes­ser fokus­sie­ren zu kön­nen. Das ist stö­rend. Ggf. leuch­te ich den Vor­der­grund bei Bedarf kurz mit mei­nem Han­dy­dis­play an um zu fokussieren.
    • *a13) Kon­tur­fil­ter:
      • Fokus Pea­kung Anzei­ge: On
      • Fokus Pea­king Emp­find­lich­keit: 2
      • Fokus Pea­king Far­be: Rot
    • *a14) Aus­wahl­ge­schwin­dig­keit für Fokus­mess­feld: HIGH – erhöht die Geschwin­dig­keit, mir der das Fokus­feld navi­giert wer­den kann (etwas).
    • *a15) Manu­el­le Fokus­sie­rung im AF-Modus: An. Damit könnt ihr durch dre­hen am Fokus­ring manu­ell fokus­sie­ren, auch wenn der AF akti­viert ist.
  2. Belich­tung
    • b1)ISO-Schrittweite: 1/3
    • b2) Schritt­wei­te Bel.-Steuerung: 1/3
    • b3) Ein­fa­che Belich­tungs­kor­rek­tur: OFF
    • b4) Matrix­mes­sung Gesichts­wah­re­neh­mung: Ein
    • b5) Mess­feld (mit­ten­be­tont): Standard
    • b6) Fein­ab­stim­mung der Bel.-Messung: –
    • b7) Belich­tung erhal­ten bei f/-Ände­rung – hier­mit könn­tet ihr die Kame­ra anwei­sen, die Belich­tungs­zeit oder die ISO anzu­pas­sen, falls sich z.B. beim Wech­sel auf ein licht­schwä­che­res Objek­tiv im M Modus die Offen­blen­de ändern wür­de und dadurch das Bild dunk­ler wür­de. Das glei­che gilt für Brenn­wei­ten­an­pas­sun­gen bei Objek­ti­ven, die gleich­zei­tig die Offen­blen­de ver­än­dern. Ich ver­ste­he die Idee dahin­ter, las­se das aber trotz­dem aus, da ich bei Bedarf ja schnell nach­re­geln kann und meist ohne­hin im A Modus arbei­te, wo das kei­ne Rol­le spielt.
  3. Timer/Bel.Speicher
    • c1) Bel. spei­chern mit Aus­lö­ser: Aus
    • c2) Selbst­aus­lö­ser: – (wird bei Bedarf kon­fi­gu­riert -> Mein Menü) – hier könnt ihr z.B. auch ein­stel­len, dass der Selbst­aus­lö­ser stan­dard­mä­ßig 3 Bil­der machen soll mit einer Sekun­de Abstand.
    • c3) Aus­schalt­ver­zö­ge­rung: Stan­dard (Hier könnt ihr, wenn ihr Video über HDMI aus­ge­ben wollt, kon­fi­gu­rie­ren, dass der Moni­tor sich nicht abschaltet.
  4. Auf­nah­me & Anzeigen
    • *d1) Seri­en­auf­nah­me-Geschwin­dig­keit:
      • Schnell: 12 Bil­der pro Sekun­de (Das reicht mir auch für schnel­le Bewe­gun­gen völ­lig aus
      • Lang­sam: 4 Bil­der pro Sekun­de – in dem Modus arbei­te ich meist.
    • *d2) Max. Bild­an­zahl pro Serie: Unend­lich. Wow. Das ich das noch erle­ben darf! End­lich fällt die­se sinn­lo­se Beschrän­kung auf 100 oder 200 Bil­der weg, end­lich kön­nen wir auch mal bei Bedarf schnel­le Timel­ap­se ein­fach durch «fest­stel­len» des Aus­lö­sers auf­neh­men, so wie dies z.B. bei Canon schon immer mög­lich ist.
    • d3) Betriebs­ar­ten­aus­wahl – Wenn ihr das Betriebs­ar­ten-Rad (S, L, H, Selbst­aus­lö­ser) oben Links auf der Kame­ra auf die Posi­ti­on ganz rechts gedreht habt könnt ihr die Betriebs­ar­ten qua­si per Soft­ware steu­ern. Also nicht durch dre­hen des Rades son­dern durch Druck auf die Tas­te links/oben von «Mode» und dann dem Dreh am Hinteren/Vorderen Rad. Unter die­sem Menü­punkt könnt ihr nun uner­wünsch­te Betriebs­ar­ten ent­fer­nen, z.B. die 30 und 120 B/Sek. weil die­se auto­ma­tisch auf JPG umstel­len. Ich per­sön­lich nut­ze hier lie­ber das Rad.
    • *d4) Pre-Release-Cap­tu­re-Optio­nen – die­se neue Funk­ti­on in Firm­ware 2.0 ermög­licht es in den schnel­len JPG Auf­nah­me-Modi (30 / 120 Bilder/Sek.) vor dem Aus­lö­sen und/oder nach dem Aus­lö­sen auto­ma­tisch noch Bil­der auf­zu­neh­men. Damit kön­nen schnel­le Bewe­gun­gen, bei denen man zeit­ver­zö­gert auf ein Ereig­nis reagiert von der Kame­ra «anti­zi­piert» wer­den. Ich nut­ze sel­ten die­se schnel­len JPG Modi, aber ich habe mal 1 Sekun­de Vor­lauf eingestellt.
    • d5) Syn­chro­ni­sier­te Aus­lö­sung (damit kann man ver­schie­de­ne Kame­ras syn­chron aus­lö­sen las­sen, brau­che ich nicht)
    • d6) Belich­tungs­ver­zö­ge­rungs­mo­dus (End­lich! Mit Firm­ware 4.0 bekom­men wir auch bei der Z 9 wie­der die lang ersehn­te «Delay»-Funktion, die ja in den Nikon Z 6/II und Z 7/II und natür­lich in allen älte­ren Nikons in Form der «Spie­gel­vor­aus­lö­sung» ent­hal­ten war. Über die­se Funk­ti­on könnt ihr ein­fach eine Vor­lauf­zeit ein­stel­len, die die Kame­ra war­tet, bevor sie aus­löst. Das ist bei der Arbeit mit dem Sta­tiv sehr wert­voll, da ihr so ver­mei­den könnt, die Kame­ra zu ver­wa­ckeln, wenn ihr mit der Hand aus­löst. Kommt in’s i-Menü.
    • *d7) Erwei­ter­ter Ver­schluss­zei­ten­be­reich (M): ON – hier­mit könnt ihr bei der Z 9 nicht nur län­ge­re Belich­tungs­zei­ten als 30 Sekun­den im M Modus einstellen.
    • *d8) Aus­wähl­ba­re Bild­be­rei­che begren­zen. Damit könnt ihr bestimm­te Bild­fel­der (5:4, 1:1, 16:9) raus­neh­men, so dass die beim Durch­schal­ten nicht mehr ange­bo­ten wer­den. Ich neh­me alles außer FX und DX raus.
    • d9) Num­mern­spei­cher: An
    • d10) Ansichts­mo­dus (Foto Lv): Aus­wir­kun­gen d. Ein­stel­lun­gen auf Live­view anwen­den. Das ist in den aller­meis­ten Fäl­len die rich­ti­ge Ein­stel­lung, da ihr dann eine mög­lichst gute Simu­la­ti­on des Bild-Aus­se­hens auf dem Moni­tor und im Sucher ange­zeigt bekommt. In dem ande­ren Modus wür­de unab­hän­gig von der Belich­tung das Bild immer gleich hell im Sucher und auf dem Moni­tor angezeigt.
      Firm­ware 3.0 bringt nun die Mög­lich­keit bei Opti­on a (Ein­stel­lun­gen auf Live­view anzu­wen­den) durch Klick nach rechts zu defi­nie­ren, dass dies nur bei Foto­gra­fie ohne Blitz pas­sie­ren soll – was sehr sinn­voll ist, da Blitz­fo­to­gra­fie eigent­lich so ziem­lich die ein­zi­ge Situa­ti­on ist, wo man die­se Ein­stel­lung ansons­ten ändern müss­te – das kann die Kame­ra dann auch auto­ma­tisch machen.
    • d11) Ster­nen­bild­an­sicht (Foto Lv) – damit wird das Sucher und Moni­tor­bild ver­stärkt. Das ist für die Nacht­fo­to­gra­fie sehr nütz­lich, soll­tet ihr aber Tags­über dann auf jeden Fall wie­der abschal­ten. Kommt in das -> Mein Menü
    • d12) War­me Anzeige­far­men – stellt einen «Nachtsicht»-Modus zur Ver­fü­gung, bei dem die Kame­ra ver­hin­dert dass durch den Blick auf den Moni­tor die Adap­ti­on des Foto­gra­fen an die Dun­kel­heit ver­lo­ren geht: -> Mein Menü
      • Modus 1: Alles wird in Rot­tö­nen angezeigt
      • Modus 2: Das eigent­li­che Sucher­bild wird «nor­mal» ange­zeigt, Kame­ra-Menü und Sucher-Ein­blen­dun­gen aber in Rot.
    • d13) Dis­play­be­leuch­tung: Aus – dadurch könn­tet ihr das OLED Dis­play oben auf der Kame­ra sowie die meis­ten Tas­ten beleuch­ten. -> Mein Menü
    • d14) Live­view bei Seri­en­auf­nah­men: An. Das ist ja gera­de eines der größ­ten Fea­tures der Z 9, dass sie wäh­rend Seri­en­auf­nah­men kein schwar­zes Bild zeigt.
    • *d15) Anzei­ge des Aus­lö­sungs­zeit­punkts: Typ C. Dadurch erschei­nen Lini­en am lin­ken und rech­ten Rand, wenn ihr aus­löst. Ein sol­cher Indi­ka­tor ist bei Auf­nah­men im Stil­len Modus der Kame­ra sehr prak­tisch. Alter­na­ti­ven wären Typ A (dunk­ler Bil­schirm) oder Typ B (Lini­en an allen 4 Sei­ten). Pro­biert es ein­fach mal aus.
    • d16) Bild­aus­schnitt: An – Zeigt einen pixel­brei­ten wei­ßen Rah­men um das Sucher/Monitorbild. Aus wür­de die­sen Rah­men ent­fer­nen. Ich las­se es an, da der Rah­men tags­über nicht stört, Nachts aber bei der Bild­kom­po­si­ti­on hilft.
    • *d17) Git­ter­typ: 3x3. Hier könnt ihr unter­schied­li­che Git­ter­ty­pen ein­stel­len. Lei­der immer noch kei­nen Gol­de­nen Schnitt o.ä.
    • d18) Art des Vir­tu­el­len Hori­zonts – Typ A. Gefällt mir auch bes­ser, aber schaut euch die Alter­na­ti­ve an.
    • d19) Stan­dard Moni­tor­dar­stel­lung bei Auf­nah­me (Über­set­zungs­feh­ler, müss­te hei­ßen «Indi­vi­du­el­le Moni­tor­dar­stel­lung bei Aufn.»)
      Hier könnt ihr kon­fi­gu­rie­ren, wel­che Dar­stel­lungs­ar­ten beim Druck auf die Disp Tas­te im Moni­tor durch­ge­schal­tet werden.
      d19 und d20 haben jeweils Unter­me­nüs, wo ihr euch für jede Ansicht die ein­ge­blen­de­ten Infos fest­le­gen könnt, z.B. Ele­men­ta­re Auf­nah­me­infos, Detail­lier­te Auf­nah­me­infos, Vir­tu­el­ler Hori­zont, His­to­gram, Git­ter­li­ni­en, Mit­ten­an­zei­ge, Mess­feld. d19 hat an 3. Stel­le noch zusätz­lich die Touch-Bedienelemente.
    • d20) Indiv. Moni­tor­dar­stel­lung bei Auf­nah­me (Über­set­zungs­feh­ler, müss­te hei­ßen «Indi­vi­du­el­le Sucher­dar­stel­lung bei Aufnahme»)
      Hier könnt ihr kon­fi­gu­rie­ren, wel­che Dar­stel­lungs­ar­ten beim Druck auf die Disp Tas­te im Moni­tor durch­ge­schal­tet werden.
    • d21) Sucher­an­zei­ge mit hoher Auf­lö­sung: ON – Schal­tet den Sucher von 60fps auf 120 fps. Auch hier ist die Bezeich­nung natür­lich falsch, es muss nicht «Auf­lö­sung» hei­ßen, son­dern «Wie­der­hol­ra­te». Totz­dem, super, dass das mit Firm­ware 2.0 kam – soll etwas mehr Akku kos­ten, aber ich las­se es immer an.
  5. Belich­tungs­rei­hen und Blitz
    • e1) Blitz­syn­chron­zeit: 1/200
    • e2) Längs­te Ver­schluss­zeit (Blitz): 1/60
    • e3) Belich­tungs­korr. bei Blitz­aufn.: Gesam­tes Motiv
    • e4) ISO-Auto­ma­tik mit Blitz: Standard
    • e5) Ein­stell­licht: On (Drü­cken der Abblend­tas­te simu­liert ein Einstelllicht)
    • e6) Belich­tungs­rei­hen bei M: Blitz & Zeit
    • e7) Bra­cket-Rei­hen­fol­ge: N
    • e8) Vor­rang für Blitz-Rei­hen­auf­nah­men: Standard
  6. Bedien­ele­men­te
    • f1) i-Menü anpas­sen
      • i-Menü: 1. Zeile 
        • Inter­vall­auf­nah­me
        • Laut­los-Modus
        • War­me Anzeigefarmen
        • HDR
        • Belich­tungs­mes­sung
        • AF-Mess­feld­steue­run­g/­Mo­tiv­wahr­neh­mung
      • i-Menü: 2. Zeile 
        • Pic­tu­re Control
        • Bild­grö­ße
        • ISO Emp­find­lich­keits­ein­stel­lun­gen
        • Kon­tur­fil­ter (im Screen­shot oben falsch)
        • Bild­sta­bi­li­sa­tor
        • Fokus­mo­dus
    • f2) Benut­zer­de­fi­nier­te Bedien­ele­men­te (Auf­nah­me)

      • fn1: AF-Mess­feld­steue­run­g/Ein­zel­feld AF – Für Fäl­le, in dem ich mit der auto­ma­ti­schen Mess­feld­wahl und dem Tra­cker nicht wei­ter kom­me, vor allem weil der Tra­cker eben auch dar­auf besteht, Moti­ve zu erken­nen. Dann kann ich jeder­zeit mit gedrück­ter fn1 manu­ell das Mess­feld ver­schie­ben und ganz «old school» arbeiten.
      • fn2: Auf­nah­me­funk­tio­nen abru­fen (hal­ten) -> Haken bei: AF-Mess­feld­steue­rug: 3D und Optio­nen der AF-Motiv­wahr­neh­mung: Aus

        Dies ermög­lichst seit Firm­ware 2.1 nun end­lich auch einen «Dum­men» Tra­cker, der ohne Motiv­erken­nung arbeitet.
        Die neue Funk­ti­on «Auf­nah­me­funk­tio­nen abru­fen (hal­ten)» ist ein Kom­fort­ge­winn, da man damit im Gegen­satz zu «Auf­nah­me­funk­tio­nen abru­fen», die Tas­te nicht gedrückt hal­ten muss, son­dern zum akti­vie­ren des Tra­ckers ein­mal drückt und dann noch ein­mal, um ihn wie­der zu deaktivieren.

        Das Auge wird erkannt, obwohl die Motiv­erken­nung abge­schal­tet ist. Hier­bei han­delt es sich um einen Feh­ler, der hof­fent­lich bald beho­ben wird.

        Mehr dazu in mei­nem Review zur Z 9.

      • Auch, wenn das mit «AF-Motiv­wahr­neh­mung: Aus» immer noch nicht
      • fn3: Vor­schau (Tie­fen­schär­fe­kontrolle) – macht gleich­zei­tig Belich­tung Spei­chern – ich lege das auf fn3, damit ich die Tas­te auch Hoch­kant gut errei­chen kann, wenn ich ein Pan­ora­ma auf­nah­me. Hier will ich i.d.R. die Belich­tung festsetzen.
      • Funk­ti­ons­tas­te für Hoch­for­mat: Belichtungskorrektur
      • Fn4: Wie­der­ga­be (Ich bin es gewöhnt oben links an der Kame­ra die Wie­der­ga­be­tas­te zu haben, so wie bei der Z6*/Z7*. Daher hier zusätzlich.
      • AF-ON: Fokus Spei­chern (damit könnt ihr mit der AF-ON Tas­te im AF‑C Modus den Auto­fo­kus «fest­hal­ten»)
      • Mit­tel­tas­te des Sub-Wäh­lers: Ster­nen­bild­an­sicht (Foto LV)
      • OK: Mitt­le­res Autofokusfeld
      • Audio-Tas­te: Aus­wahl des Bildfeldes
      • Qual-Tast: Bild­qua­li­tä­t/-grö­ße
      • Mit­tel­tas­te des Mul­ti­funk­ti­ons­wäh­lers bei Hoch­for­mat: Belich­tung und Fokus speichern
      • AF-ON Tas­te für Hoch­for­mat – Wie AF-ON Taste
      • Video­tas­te: HDR-Über­la­ge­rung
      • Ein­stell­rä­der: Standard
      • L‑Fn: OFF (oder nach Bedarf)
      • L‑Fn2: OFF (oder nach Bedarf)
      • Objek­tiv-Ein­stell­ring: OFF. Ich habe auch mit «Belich­tungs­kor­rek­tur» expe­ri­men­tiert, das ist eigent­lich prak­tisch, um über den Ring die Bil­der hel­ler oder dunk­ler zu bekom­men, aller­dings, kommt man da leicht dran, ohne es zu mer­ken. Ich bin daher wie­der davon ab. Könnt ihr aber mal ausprobieren.
    • f3) Benut­zer­de­fi­nier­te Bedien­ele­men­te (Wie­der­ga­be)
      • Das meis­te las­se ich auf Standard.
      • Fn4: Aus­schnitt 200% (Stan­dard­mä­ßig ist die­se Tas­te mit «Bild Schüt­zen» belegt, da kommt man aber ggf. ver­se­hent­lich dran und dann las­sen sich die Bil­der spä­ter auf dem Rech­ner u.U. nicht ver­schie­ben, weil sie einen Schreib­schutz haben. Daher habe ich sie mir mit Zoom belegt – prak­tisch, weil ich die Tas­te ja auch als Wie­der­ga­be­tas­te nut­ze und hier einen ande­ren Zoom level habe als auf der OK Taste.
      • OK: Aus­schnitt 100%
      • Haupt-Ein­stell­rad: Schnel­les Blät­tern 1 Bild
      • Mit-Ein­stell­rad (Vor­de­res Rad): Schnel­les Blät­tern 10 Bilder
    • f4) Fixie­rung der Bedien­ele­men­te (las­se ich alles aus)
    • f5) Aus­wahl­rich­tung (Über­set­zungs­feh­ler, müss­te «Dreh­rich­tung umkeh­ren» hei­ßen, hier könnt ihr für das Vor­de­re oder Hin­te­re Ein­stell­rad die Dreh­rich­tung umkehren.
    • f6) Tas­ten­ver­hal­ten (Über­set­zungs­feh­ler, müss­te «Tas­te los­las­sen für Ein­stell­rad» o.Ä. hei­ßen, damit könnt ihr ein­stel­len dass eine Tas­te nicht gehal­ten wer­den muss wäh­rend man das Ein­stell­rad dreht, son­dern gedrückt und los­ge­las­sen und dann dreht man. Any­way: die Funk­ti­on ist nicht intui­tiv, daher emp­feh­le ich die aus zu lassen.
    • f7) Ska­len spie­geln: ‑o+ (unte­re Auswahl)
    • f8) Fokus­re­ge­lung umkeh­ren – ggf. sinn­voll für User, die von ande­ren Kame­ra­her­stel­lern wech­seln, bei Z‑Objektiven kann hier die Dreh­rich­tung des Fokus­rings umge­kehrt werden.
    • f9) Dreh­be­reich des Fokussierrings
    • f10) Ver­hal­ten des Ein­stell­rings (Hoch) – Über­set­zungs­feh­ler: müss­te hei­ßen «Emp­find­lich­keit des Ein­stell­rings» (Engl.: Con­trol Ring Respon­se). Könnt ihr so las­sen, geht um den Ein­stell­ring an man­chen Z‑Objektiven.
    • f11) Fokus­sier-/Ein­stell­ring ver­tau­schen (für spe­zi­el­le Objektive)
    • f12) Wischen in Ein­zel­bild­wie­der­ga­be: hier könnt ihr ein­stel­len, was bei ver­schie­de­nen Wisch­rich­tun­gen bei der Wie­der­ga­be pas­sie­ren soll. z.B. könnt ihr beim Hoch oder Run­ter wischen ver­an­las­sen, dass ein Rating ver­ge­ben wird, oder die Auf­nah­me «geschützt» wird. Ich nut­ze das nicht, da ich mir sel­ten mei­ne Bil­der auf der Kame­ra ansehe.
    • f13) Mit­te des Sub-Wäh­lers bevor­zu­gen: ON – wenn ihr das aus­schal­tet, könnt ihr den Fokus­punkt über den obe­ren Joy­stick bewe­gen wenn er nicht gedrückt ist und eine ande­re Funk­ti­on auf den Sub-Wäh­ler legen, wäh­rend er gedrückt ist, z.B. die Aus­wahl des Fokusmodus.
  7. Video
    • g1) i-Menü Kon­fi­gu­rie­ren. Das i-Menü kann man im Video Modus indi­vi­du­ell kon­fi­gu­rie­ren. Ich las­se es bei der Standard-Konfiguration.
    • *g2) Benut­zer­de­fi­nier­te Bedienelemente

      • Fn1: Pic­tu­re Control
      • Fn2: Aus­wahl des Bildfeldes
      • Fn3: Live­view Info­an­zei­ge: Aus
      • Funk­ti­ons­tas­te für Hoch­for­mat: Belichtungskorrektur
      • Fokus­mo­du­s­tas­te: Fokus­mo­dus/AF-Mess­feld­steue­rung
      • AF-ON: Fokus speichern
      • Fn4: Wie­der­ga­be (wie im Fotomodus)
      • OK-Tas­te: Mitt­le­res AF-Messfeld
      • Mit­tel­tas­te des Sub­wäh­lers: Auto­fo­kus schnell akti­vie­ren – neue Funk­ti­on, die auch bei lang­sam ein­ge­stell­tem AF einen schnel­len AF erzwingt.
      • Qual: OFF
      • Audio-Tas­te: Mikrofonempfindlichkeit
      • AF-ON für Hoch­for­mat: Wie AF-ON
      • Aus­lö­ser: Kei­ne Belegung
      • Funk­ti­ons­tas­ten des Objek­tivs: Kei­ne Belegung
      • Ein­stell­ring des Objek­tivs: Moto­ri­sche Blendensteuerung
    • g3) Fixie­rung der Bedien­ele­men­te (alles aus)
    • g4) Mess­feld­aus­wahl ein­schrän­ken – ich las­se alle Mess­feld­ar­ten drin.
    • g5) Fixie­rung des Fokus­mo­dus: kei­ne Fixierung
    • g6) AF-Geschwin­dig­keit: Stan­dard. Hier könnt ihr ein­stel­len, wie schnell der Auto­fo­kus im Video-Modus reagiert. Ich stel­le ihn bei Stu­dio­auf­nah­men ger­ne etwas lang­sa­mer ein, z.B. «-2» und dann dar­un­ter bei 
      • Zeit­punkt der Anwen­dung: Rec (Nur wäh­rend der Auf­nah­me). Dadurch reagiert der AF nor­mal­schnell beim Ein­stel­len, aber wäh­rend der Auf­nah­me etwas langsamer.
    • g7) AF-Track­ing-Emp­find­lich­keit: 4 (Stan­dard).
    • *g8) Fine-ISO-Auto­ma­tik (Modus M): 1/6 – hier­mit kann bei Film­auf­nah­men im M Modus die ISO in 1/6 Blen­den­stu­fen ver­stellt wer­den (statt 1/3), das ermög­licht fei­ne­re Anpassungen.
    • *g9) Erw. Ver­schluss­zei­ten­be­reich (Modus M: ON) – hier­mit könnt ihr die Kame­ra mit kür­ze­ren Ver­schluss­zei­ten betrei­ben, als es die Bild­wie­der­hol­ra­te nor­ma­ler­wei­se zulas­sen wür­de (also 1/30 bei 30fps, 1/60 bei 60fps). Das ermög­licht in licht­schwa­chen Situa­tio­nen Video­auf­nah­men mit län­ge­ren Belich­tungs­zei­ten (bis zu 1/4 sek), auch wenn die­se dann natür­lich ent­spre­chend ruckeln/schlieren. Die­se Funk­ti­on hat kei­ne Wir­kung, wenn ihr mit 120fps filmt, son­dern nur bei 60fps oder darunter.
    • *g10) Dar­stel­lungs­hil­fe: ON – wenn ihr das ein­schal­tet, dann zeigt die Kame­ra «fla­ches» Mate­ri­al, das in N‑Log oder HLG auf­ge­nom­men wur­de mit einem ent­spre­chen­den «LUT» also kor­ri­giert an, auf die Auf­nah­me hat das aller­dings kei­ne Auswirkung
    • *g11) Zebra­mus­ter – hier könnt ihr die sog. «Zebra-Funk­ti­on» akti­vie­ren, die über­be­lich­te­te Berei­che im Sucher und auf dem Moni­tor gestreift anzeigt. Das lässt sich jetzt auch ein­schal­ten, wenn gleich­zei­tig «Fokus Pea­king» akti­viert ist. Die Kame­ra schal­tet dann wäh­rend des Fokus­sie­rens das Zebra­mus­ter bei Bedarf aus. Ich schal­te es ein (High / 250 / 160)
    • g12) «Tonw.bereichsgr.f.Zebramuster» – falls ihr Zebra auf eine Tas­te gelegt habt, könnt ihr hier einen ein­ge­schränk­ten Ton­wert­be­reich dafür defi­nie­ren. Die Funk­ti­on müss­te eigent­lich hei­ßen «Zebra Bereich Einschränken».
    • g13) Git­ter­typ: Hier könnt ihr neben 3x3 und 4x4 auch Video­spe­zi­fi­sche Über­la­ge­run­gen wie 2.35:1 für Cine­ma­scope oder 1.85:1 aber auch z.B. 90% für eine «siche­re Zone» definieren.
    • *g14) Hel­lig­keits-Infor­ma­ti­ons­an­zei­ge: WFM – damit bekommt ihr statt des His­to­gramm eine klei­ne Wel­len­for­m­an­zei­ge über­blen­det. Die­se His­to­gramm oder Wel­len­for­m­an­zeig­ge müsst ihr aber noch expli­zit in eines oder meh­re­re der Sucher/­Mo­ni­tor-Ansich­ten akti­vie­ren, sie­he nächs­te zwei Punkte.
    • g15) Stan­dard Moni­tor­dar­stel­lung bei Auf­nah­me (Über­set­zungs­feh­ler, müss­te hei­ßen «Indi­vi­du­el­le Moni­tor­dar­stel­lung bei Aufn.»)
      Hier könnt ihr kon­fi­gu­rie­ren, wel­che Dar­stel­lungs­ar­ten beim Druck auf die Disp Tas­te im Moni­tor durch­ge­schal­tet werden.
      Wenn ihr ein His­to­gramm oder die oben ein­ge­stell­te Wel­len­form sehen wollt, geht auf die ent­spre­chen­de Anzei­ge und setzt einen Haken bei «Hel­lig­keits-Infor­ma­tio­nen». Ich set­ze auf den ers­ten bei­den Anzei­gen die­sen Haken.
    • g16) Indiv. Moni­tor­dar­stel­lung bei Auf­nah­me (Über­set­zungs­feh­ler, müss­te hei­ßen «Indi­vi­du­el­le Sucher­dar­stel­lung bei Aufnahme»)
      Hier könnt ihr kon­fi­gu­rie­ren, wel­che Dar­stel­lungs­ar­ten beim Druck auf die Disp Tas­te im Moni­tor durch­ge­schal­tet werden.
      Wenn ihr ein His­to­gramm oder die oben ein­ge­stell­te Wel­len­form sehen wollt, geht auf die ent­spre­chen­de Anzei­ge und setzt einen Haken bei «Hel­lig­keits-Infor­ma­tio­nen». Ich set­ze auf den ers­ten bei­den Anzei­gen die­sen Haken.

Wiedergabe-Menü

  • Löschen, Wie­der­ga­be­ord­ner: Standard.
  • Opt. für Wie­der­ga­be­an­sicht: Häk­chen bei Lich­ter, RGB-His­to­gramm und Kei­ne (nur Bild) – die­se Ein­stel­lun­gen ermög­li­chen Euch spä­ter bei der Wie­der­ga­be eines Bil­des auf dem Moni­tor und im elek­tro­ni­schen Sucher die ver­schie­de­nen Ansich­ten (z.B. das His­to­gramm) zu sehen, indem ihr das Steu­er­kreuz nach oben oder unten drückt. Ins­be­son­de­re das RGB-His­to­gramm ist ein wich­ti­ges Werk­zeug, das ihr auf jeden Fall parat haben soll­tet.
  • Bil­der in bei­den Fächern löschen: Standard
  • PB-Fach für Dual-For­mat-Aufn.: Stan­dard (spielt nur eine Rol­le, wenn man Raw+JPG auf ver­schie­de­ne Spei­cher­kar­ten aufnimmt).
  • Kri­te­ri­en für die gefil­ter­te Wie­der­ga­be: Stan­dard, nut­ze ich nicht.
  • Bild­kon­trol­le: Aus – wenn ich das Bild nach der Auf­nah­me sehen möch­te, kli­cke ich auf «Play». Das spart Bat­te­rie und schont die Ner­ven. Gera­de im elek­tro­ni­schen Sucher ist eine per­ma­nen­te Bild­kon­trol­le sehr läs­tig, daher hat Nikon die­se auch stan­dard­mä­ßig bei der Z‑Serie aus­ge­schal­tet. -> Mein Menü
  • Nach dem Löschen: Nächs­tes Bild anzeigen
  • Nach Auf­nah­me­se­rie: Letz­tes Bild anzeigen
  • Anzei­ge im Hoch­for­mat: Aus – ansons­ten wer­den Hoch­for­mat-Bil­der gedreht und sehr klein ange­zeigt, ich dre­he lie­ber die Kame­ra. Das ist aber natür­lich Geschmacksache.
  • Bil­der kopie­ren. Damit könnt ihr von einer Spei­cher­kar­te auf die ande­re kopieren.

System

  • Spei­cher­kar­te for­ma­tie­ren – geht bei der Z 9 im Gegen­satz zu den klei­ne­ren Z Kame­ras end­lich wie­der über die Tas­ten­kom­bi­na­ti­on Löschen + ISO.
  • Spra­che: Deutsch oder Eng­lisch, falls ihr euch die gan­zen Über­set­zungs­feh­ler erspa­ren wollt… :-)
  • Zeit­zo­ne und Datum: Indi­vi­du­ell, auf Rei­sen nicht ver­ges­sen, die Zeit­zo­ne umzu­stel­len! -> Mein Menü.
  • Moni­tor­hel­lig­keit: 0 – anstatt bei Nacht­auf­nah­men die Moni­tor­hel­lig­keit wie bei ande­ren Kame­ras her­un­ter­zu­stel­len nut­ze ich hier den Astro-Modus «War­me Anzeige­far­ben» den wir ja schon in das i-Menü kon­fi­gu­riert haben.
  • Moni­tor Farb­ab­gleich: Damit könnt ihr die Farb­wie­der­ga­be des Moni­tors feineinstellen.
  • Sucher­hel­lig­keit: Stan­dard ist Auto (stellt die Hel­lig­keit des Suchers nach der Umge­bungs­hel­lig­keit ein) – funk­tio­niert für mich ok, aber ich nut­ze meist im Sucher auch das Live-His­to­gramm oder die Wel­len­for­men (bei Video), um die Belich­tung zu prü­fen. Wenn man das nicht tut, kann die Auto-Ein­stel­lung irri­tie­rend sein, da sie einen Fak­tor ein­führt, der die Hel­lig­keit des Suchers ver­än­dert, ohne, dass sich das Ergeb­nis änder. Wer also gewohnt ist, rein «visu­ell» über das Sucher Bild die Belich­tung ein­zu­stel­len, soll­te hier lie­ber Manu­ell ein­stel­len, dann ist stan­dard­mä­ßig «0» eine gute Wahl. Nachts kann man es dann run­ter stellen.
  • Sucher Farb­ab­gleich: Damit könnt ihr die Farb­wie­der­ga­be im Sucher unab­hän­gig vom Moni­tor ein­stel­len. Nor­ma­ler­wei­se soll­tet ihr das alles auf Stan­dard lassen.
  • Grö­ße der Sucher­an­zei­ge: Stan­dard zeigt das Sucher­bild nor­mal­groß an, S ver­klei­nert es – das kann für Bril­len­trä­ger sehr prak­tisch sein. Seit Firm­ware 4.0 gilt das sowohl für den Foto als auch den Video Modus.
  • Aus­wahl der Moni­tor­mo­di ein­schrän­ken: hier könnt ihr bestimm­te modi, die ihr nicht nutzt, z.B. «Nur Moni­tor» oder «Nur Sucher» oder «Sucher bevor­zu­gen» abschal­ten, so dass die­se nicht durch­ge­schal­tet wer­den, wenn ihr die Tas­te oben am Sucher­schacht drückt.
  • Auf­nah­me­info auto­ma­tisch dre­hen: Ein – super prak­tisch, da bei der Z 9 jetzt end­lich bei Hoch­kant­auf­nah­men auch die Infos im Sucher gedreht werden.
  • AF-Fein­ab­stim­mung: Nor­ma­ler­wei­se braucht man die­se Fein­ab­stim­mung nicht mehr, weil die Z‑Serie einen Auto­fo­kus hat, der Kon­trast und Pha­se ver­bin­det. Front und Back­fo­kus soll­ten da eigent­lich der Ver­gan­gen­heit angehören.
  • Daten für Objek­ti­ve ohne CPU – hier könnt ihr Kon­fi­gu­ra­tio­nen für bestimm­te Älte­re Objek­ti­ve hinterlegen.
  • Fokus­po­si­ti­on spei­chern: ON – damit merkt sich die Kame­ra bei S‑Objektiven, wel­che Fokus­po­si­ti­on beim Abschal­ten ein­ge­stellt war und stellt die­se wie­der her, wenn die Kame­ra wie­der ein­ge­schal­tet wird. Fin­de ich gut!
  • Auto­ma­ti­sche Tem­pe­ra­tur­ab­schal­tung: Stan­dard – ihr könnt hier in beson­de­ren Fäl­len «Hoch» ein­stel­len, falls ihr Pro­ble­me mit ther­mi­schen Abschal­tun­gen habt. Ich habe dies noch nie erlebt, wür­de daher die Funk­ti­on auf Stan­dard lassen.
  • Sen­sor­schutz­ver­hal­ten beim Aus­schal­ten: ON – Sen­sor­schutz wird geschlos­sen. Eine super Funk­ti­on, um das Ein­drin­gen von Staub zu ver­rin­gern z.B. beim Objek­tiv­wech­sel. Stan­dard­mä­ßig ist das wohn nicht akti­viert, da die Kame­ra ein paar Mil­li­se­kun­den mehr beim Ein­schal­ten benö­tigt, habe ich noch nicht ein­mal bemerkt.
  • Bild­sen­sor-Rei­ni­gung: Beim Aus­schal­ten rei­ni­gen. Erst mal denkt man beim auf­ru­fen die­ses Menüs, die Sen­sor­rei­ni­gung beim Aus­schal­ten der Kame­ra wäre aus­ge­schal­tet. Dort steht näm­lich «Auto­ma­ti­sche Sen­sor­rei­ni­gung: Off». Man muss schon etwas um die Ecke den­ken, um zu ver­ste­hen, dass Nikon damit meint «Auto­ma­ti­sche Sen­sor­rei­ni­gung beim Aus­schal­ten der Kame­ra». Man merkt es, weil die kom­ple­men­tä­re Aus­wahl dann «Sen­sor­rei­ni­gung deak­ti­viert» heißt.
    In jedem Fall soll­tet ihr es auf «Off» stel­len, also akti­vie­ren. Völ­lig logisch…
  • Refe­renz­bild (Staub) – Hier­mit könnt ihr ein spe­zi­el­les Refe­renz­bild auf­neh­men, dass dann von Nikons eige­nem Raw Kon­ver­ter (Cap­tu­re NX Stu­dio) ver­wen­det wer­den kann, um Staub aus den Bil­der her­aus­zu­rech­nen. Ich emp­feh­le, den Sen­sor bei Bedarf zu rei­ni­gen.
  • Pixel­map­ping: erlaubt es, etwa­ige Hot­pi­xel (also aus­ge­fal­le­ne Sen­sor­pi­xel, die sich durch Far­bi­ge Punk­te immer an der glei­chen Stel­le der Bil­der zei­gen, zu erken­nen und ent­spre­chend abzu­schal­ten. Das ist prak­tisch, muss man das bei Kame­ras, die die­se Funk­ti­on nicht haben, ansons­ten vom Ser­vice machen lassen.
  • Bild­kom­men­tar: gweg​ner​.de (Das Ein­ge­ben von Bild­kom­men­tar und Copy­right geht über den Touch­screen viel ein­fa­cher als über die Tasten.)
  • Copy­right-Infor­ma­tio­nen: Gun­ther Weg­ner, info(at)gwegner.de
  • IPTC Daten: hier könnt ihr Copy­right Daten ein­ge­ben, die dann in den ent­spre­chen­den IPTC Meta­da­ten gespei­chert werden.
  • Sprach­no­titz-Optio­nen: Die Z 9 erlaubt es Sprach­no­ti­zen zu Bil­dern auf­zu­neh­men. Damit habe ich mich bis­her noch nicht beschäftigt…
  • Kame­ra-töne – alle Töne bei der Z 9 sind künst­lich, da es weder Spie­gel noch mecha­ni­schen Ver­schluss gibt. 
    • Aus­lö­se­si­gnal: ON (Es sei denn, ihr wollt Laut­los aus­lö­sen, aber das geht schnel­ler mit der nächs­ten Funk­ti­on, die wir auch im i-Menü haben.
    • Latu­stär­ke: 2, Reicht mir in den aller­meis­ten Situa­tio­nen völ­lig, oft stel­le ich auf auf 1.
    • Typ: Type: A – der Stan­dard­ton. Mit FW 4.0 kamen noch 4 wei­te­re dazu, ich per­sön­lich fin­de die ande­ren eher so mit­tel… Aber pro­biert sie selbst aus!
    • Ton­si­gnal: aus (Außer dem Aus­lö­se­si­gnal soll die Kame­ra kei­ne Geräu­sche machen.
    • Laut­stär­ke: 1 – das bezieht sich auf die Ton­si­gna­le, nicht auf das Auslösegeräusch.
    • Ton­hö­he: L
  • Laut­los-Modus: Hier noch­mal extra, das ist die Funk­ti­on die im i-Menü liegt und direkt alle Geräu­sche der Kame­ra abschaltet.
  • Touch Bedien­ele­men­te: an
  • HDMI (Einen Arti­kel von mir mit wei­te­ren Infos zur Aus­ga­be des Kame­ra-Live­bil­des via HDMI fin­det ihr hier.
    • Aus­ga­be­auf­lö­sung: Nach Bedarf. Ich arbei­te meist mit 4K (3840 x 2160) aber schön, dass die Z 9 auch 8K via HDMI aus­ge­ben kann.
      Ach­tung: Wenn ihr eines der Raw-Video-For­ma­te ein­ge­stellt habt, wird über HDMI nur 1080p aus­ge­ge­ben, egal, was ihr hier ein­ge­stellt habt!
    • Dyna­mik­um­fang: Auto (hier könnt ihr alter­na­tiv Redu­ziert vs. Voll ein­stel­len, das ent­spricht dem in der Video-Welt gebräu­cli­hen «Legal» vs «Full»-Range.
    • Auf­nah­me­info Aus­ge­ben: Ein/Aus – ob die Kame­ra die Dis­play-Infos bei der Aus­ga­be über HDMI über­la­gern soll. Das funk­tio­niert bei der Z 9 sowohl im Video als auch im Foto Modus. Ich hal­te die­sen Menü­punkt für einen gro­ßen Vor­teil gegen­über der ande­ren Z‑Kameras bei denen es so ist, dass im Video Modus nie eine Über­la­ge­rung ange­zeigt wird und im Foto-Modus immer. Für «nor­ma­le» Auf­nah­men sind die­se Über­la­ge­run­gen natür­lich nicht wich­tig, für Tuto­ri­als und Screen­shots aber eben schon.
    • Info­an­zei­ge der Kame­ra spie­geln: «Ein» zeigt trotz HDMI Aus­ga­be das Kame­ra­bild im Sucher und/oder Moni­tor an, «Aus» schal­tet die Anzei­ge an der Kame­ra aus um Strom zu sparen.0
  • USB-Ver­bin­dungs­prio­ri­tät:
    • Hoch­la­den: Bild­schirm schwarz wäh­rend die Kame­ra per USB ver­bun­den ist (Maxi­ma­le Geschwindigkeit)
    • Auf­nah­me: Kame­ra bleibt bedien­bar wäh­rend der USB-Ver­bin­dung (Prio liegt auf Kamerafunktion)
  • Posi­ti­ons­da­ten (inte­griert): End­lich! Die Z 9 bringt ein ein­ge­bau­ten GPS/Glonass etc. emp­fän­ger zur Posi­ti­ons­be­stim­mung mit der ein­fach gut im Hin­ter­grund funk­tio­niert und mei­ner Mei­nung nach auch nicht viel Strom ver­braucht. Ich habe mich immer gefragt, war­um das so eine schwie­ri­ge Geburt war. Geht doch! Ich habe die Funk­ti­on ein­mal ein­ge­schal­tet bei mei­ner Z 9 und nie wie­der abgeschaltet. 
    • Posi­tio­nen Auf­zeich­nen: ON
    • Stand­by Vor­lauf­zeit: ON
    • Uhr per Satel­lit stel­len: ON (ja, bitte!!)
    • Log erstel­len: off (Hier könn­te man sogar ein GPS Log unab­hän­gig der auf­ge­nom­me­nen Bil­der erzeu­gen las­sen – dazu könnt ihr Dau­er und Inter­vall des Log­gings ein­stel­len. Natür­lich «zieht» das dann etwas mehr Batterie.
  • Funk­fern­steue­rungs­op­tio­nen (WR) – nur akti­vier­bar falls ihr eine solch Ferm­be­die­nung habt
  • Akku­dia­gno­se – Akku Infos nach Bedarf
  • Strom­ver­sor­gung über USB: ON – erlaubt es die Kame­ra wäh­rend des Betriebs per USB mit Strom zu ver­sor­gen bedeu­tet aber auch, dass die Kame­ra von ange­schlos­se­nen USB-Gerä­ten strom zieht (was ggf. nicht immer erwünscht ist, daher kann man es abschalten).
  • Ener­gie­spa­rend (Foto-Modus): ON – die Kame­ra dimmt Moni­tor und Sucher 15 Sekun­den bevor sie in den Stand­by geht und redu­ziert die Bild­wi­der­hol­ra­te. Das spart Strom und stört mich nicht.
  • Aus­lö­se­sper­re: LOCK (Ver­hin­dert, dass aus­ge­löst wird, wenn kei­ne Spei­cher­kar­te ein­ge­legt ist).
  • Menü­ein­stel­lun­gen Speichern/Laden – damit könnt ihr eure Kame­ra­ein­stel­lun­gen auf die Spei­cher­kar­te able­gen oder wiederherstellen.
  • Alle Ein­stel­lun­gen zurück­set­zen – setzt die Kame­ra auf Werkseinstellungen
  • Firm­ware-Ver­si­on: Hier könnt ihr z.B. Firm­ware-Updates einspielen.

Netzwerkmenü

Die­ses Menü ist bei der Z 9 neu dazu gekom­men. Bei den ande­ren Z Kame­ras waren die Netz­werk­ein­stel­lun­gen in dem Systemmenü.

  • Flug­mo­dus: An (Ich habe den Flug­mo­dus eigent­lich immer an, wenn ich nicht gera­de über WLAN die Kame­ra steue­re. Das spart Strom. Die Ein­stel­lung zum Flug­mo­dus kommt in das Mein Menü.
  • Kabel­ge­bun­de­nes LAN: Habe ich noch nicht genutzt. Aber die Z 9 hat eine aus­ge­wach­se­ne LAN-Buch­se, damit kann man im Stu­dio sicher eini­ges anstel­len – auch wenn ich lie­ber kabel­los arbeite.
  • Mit Smart Gerät Ver­bin­den – hier­über könnt ihr nun auch wie­der das offe­ne WLAN nut­zen. Ein­fach hier die WiFi-Ver­bin­dung ein­schal­ten und euer Han­dy ver­bin­den. Dann könnt ihr es auch z.B. per qDslrDa­sh­board steu­ern. Kommt auch ins Mein Menü.
  • Ver­bin­den mit dem Com­pu­ter – habe ich noch nicht genutzt.
  • Ver­bin­den mit FTP-Ser­ver – sicher auch span­nend für man­che, z.B. Sport­fo­to­gra­fen die direkt vom Spiel in die Redak­ti­on sen­den wol­len, ich selbst wüss­te jetzt nicht wozu ich es nut­zen sollte.
  • Mit ande­ren Kame­ras ver­bin­den – z.B für syn­chro­ni­sier­te Aus­lö­sung. Habe ich auch noch nicht gemacht, sorry…
  • USB – hier könnt ihr den USB-Modus von MTP/PTP auf iPho­ne umstel­len. Wozu auch immer das gut sein soll. Ich hät­te mir gewünscht, dass die Z 9 einen USB Modus bie­ten wür­de, bei dem sie sich ganz nor­mal als Lauf­werk anmel­det. Das ist lei­der nicht der Fall.
  • Star­ten via LAN – Wake on Lan Funktion
  • Rou­ter Fre­quenz­band: 2.4G/5G
  • Mac-Adres­se – Wifi und LAN – falls ihr die mal braucht.

Mein Menü

In der Z 9 wird nun auch das Mein Menü aus der gespei­cher­ten Kon­fi­gu­ra­ti­on über­nom­men, daher soll­te es schon ent­spre­chend kon­fi­gu­riert sein, wenn ihr mei­ne Grund­ein­stel­lun­gen oben her­un­ter­ge­la­den und Unter­stüt­zung für NIKKOR Z 85mm F/1.2 S
Ver­bes­ser­te Auto­fo­kus­leis­tung bei Objek­ten mit wenig Kon­trast wäh­rend der Serienbildaufnahme
Ver­bes­ser­te Seri­en­bild­ra­te bei Nut­zung mit exter­nen Blitzgeräten
Klei­ne Feh­ler­be­he­bun­gen­in die Kame­ra über­nom­men habt.

Wenn ihr mei­ne Ein­stel­lun­gen nicht gela­den habt, müsst ihr unter «Regis­ter wäh­len» ggf. das «Mein Menü» noch akti­vie­ren, sonst wer­den Euch immer die letz­ten Ein­stel­lun­gen ange­zeigt und nicht die von Euch kon­fi­gu­rier­ten Menüpunkte.

Fol­gen­de Menü­punk­te habe ich mir zum Schnell­zu­griff konfiguriert:

  • Netz­werk / Flug­mo­dus
  • Netz­werk / Mit Smart­ge­rät ver­bin­den / WiFi-Verbindung
  • Foto­auf­nah­me / ISO-Emp­find­lich­keits­ein­stel­lun­gen – Zum schnel­len Umstel­len der ISO-Auto­ma­tik-Ein­stel­lun­gen (vor allem «Längs­te Belich­tungs­zeit), die ISO-Auto­ma­tik selbst könnt ihr ja mit der ISO-Tas­te + vor­de­res Rad ein und ausschalten.
  • Indi­vi­du­al­funk­tio­nen / d9 Ster­nen­bild­an­sicht (Foto LV)
  • Indi­vi­du­al­funk­tio­nen / d10 War­me Anzeigefarben
  • Indi­vi­du­al­funk­tio­nen / d11 Dis­play­be­leuch­tung
  • a13 Kon­tur­fil­ter – Um bei Nacht­auf­nah­men ggf. schnell das Fokus-Pea­king abschal­ten zu können
  • g8 Dar­stel­lungs­hil­fe – um bei der Auf­nah­me von HLG oder NLog Mate­ri­al eine Kor­ri­gier­te Ansicht zu bekommen
  • c3 Aus­schalt­ver­zö­ge­rung – um z.B. für HDMI Auf­nah­men die Stand­by Zeit der Kame­ra schnell ver­län­gern zu können
  • Foto­auf­nah­me / Inter­vall­auf­nah­me – für die schnel­le Zeit­raf­fer­auf­nah­me zwi­schen­durch – meist nut­ze ich aber einen exter­nen Inter­vall­aus­lö­ser.
  • Wie­der­ga­be / Bild­kon­trol­le – Manch­mal ist es für Zeit­raf­fer güns­tig, sich die Bil­der auto­ma­tisch anzei­gen zu las­sen, meist habe ich das aber aus Grün­den des Strom­ver­brauchs ausgeschaltet.
  • Indi­vi­du­al­funk­tio­nen / c2 Selbstauslöser
  • Sys­tem / Laut­los Modus
  • Sys­tem / Zeit­zo­ne und Datum (um auf Rei­sen schnell die Zeit­zo­ne umstel­len zu können)
  • Sys­tem / HDMI
  • Sen­sor­schutz­ver­hal­ten beim Aus­schal­ten (für eine manu­el­le Sen­sor­rei­ni­gung müssst ihr den Sen­sor­ver­schluss abschalten).
  • Sys­tem / Bildkommentar
  • Sys­tem / Copyright-Informationen

Viel Spaß nun mit eurer neu­en Z 9 beim Ein­stel­len und Aus­pro­bie­ren! Wenn ihr Ände­rungs­vor­schlä­ge oder ande­re Ideen habt, hin­ter­lasst ger­ne einen Kommentar!

Vie­le Tipps zur bes­se­ren Nut­zung eurer Kame­ra erhal­tet ihr in mei­nem Buch:

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