Die Nikon Z 9 ist zu Recht die neue Profi-Kamera von Nikon. Sie bietet eine Vielzahl von Einstellmöglichkeiten und kann sehr individuell auf die Bedürfnisse des jeweiligen Fotografen eingestellt werden. Hier stelle ich euch meine persönlichen Grundeinstellungen für die Z 9 vor und kommentiere die Einstellmöglichkeiten im Menü, sodass ihr euch eure eigene Ideal-Konfiguration zusammenstellen könnt. Falls ihr meine Einstellungen komplett übernehmen wollt, stelle ich euch meine Einstellungsdatei zur Verfügung.
Update Firmware 4.0 (13.06.2023) und Grundeinstellungen Download 1.4
Firmware 4.0 bringt eine Vielzahl an Verbesserungen und endlich auch die «Delay»-Funktion (Belichtungsverzögerung, ehemals «Spiegelvorauslösung»), auf die wir so lange gewartet haben! Die Änderungen in FW 4.0 habe ich im Text orange gekennzeichnet.
Meine Highlights:
- Delay-Funktion (Einstellung Individualfunktionen / d6 – lege ich mir ins i-Menü) für eine Verzögerung der Aufnahme, z.B. zur Entkopplung bei Nachtaufnahmen.
- Mit Automatisch Erfassen gibt es eine einzigartig coole Funktion, bei der ihr Kriterien hinterlegen könnt, anhand derer die Kamera automatisch Fotos oder Videos aufnimmt. Erfassungskriterien können z.B. die Erkennung einer Bewegung in einer bestimmten Richtung, ein Objekt/Subjekt in einem bestimmten Abstand oder die erkennung eines bestimmten Motivs sein. Bis zu 5 Programmierungen für solche Szenen können gespeichert und später wieder abgerufen werden.
- Prerelease Capture time wurde von 30 auf 300 Sekunden erhöht
- Für Automatische Belichtungsreihen gibt es zusätzliche Abstandswerte. Das gilt auch für Intervallaufnahmen mit automatischer Belichtungsreihe.
- N‑Log Video erlaubt jetzt niedrigere ISO Zahlen als 800, diese gehen bis Lo2.0, welches ISO 200 entspricht.
- Zusätzliche Optionen für die Belegung von Funktionstasten über f2/f3 und g2.
- Erweiterte Konfiguration der Kamera-Signaltöne (Geringere Lautstärken möglich (finde ich hervorragend!) und 5 verschiedene «Sounds», naja – probiert sie mal aus…)
- Die Entfernungsskala beim manuellen Fokussieren zeigt jetzt echte Entfernungen in Meter an
- System / Sucher-Anzeigegröße gilt jetzt auch im Video-Modus.
- Die Genauigkeit des 3D-Trackings für kleine, sich schnell bewegende Objekte wurde erhöht.
- Verbesserte Fokussiergenauigkeit für dunkle, kontrastarme Objekte.
- Weitere Verbesserungen beim Autofokus-Betrieb und dessen Verlässlichkeit.
- Verbesserungen beim Automatischen Weißabgleich bei Portrais.
- Die Histogrammanzeige ist nicht mehr verfügbar, wenn die »Sternenbildansicht« (Sternenlicht) eingeschaltet ist (weil sie keinen Sinn machte)
- Die Warnung vor niedriger Videoaufnahme-Speicherkapazität wird nun in weißer Farbe auf rotem Hintergrund angezeigt, wenn weniger als eine Minute verbleibt.
- Die Benutzer haben nun während der Videowiedergabe eine genauere Kontrolle über das Scrollen per Fortschrittsbalken.
Alle Änderungen, sowie den Download der Firmware findet ihr auf der Downloadseite für die Firmware bei Nikon.
Update Grundeinstellungen-Datei V1.3 (13.06.2023)
Angleichung an meine aktuelleren Einstellungen der Z 8, Sinnvolle Umsortierung von i-Menü und Mein-Menü.
Update Firmware 3.10 (28.02.2023)
Version 3.10 bringt einige kleinere Verbesserungen.
- Unterstützung für NIKKOR Z 85mm F/1.2 S
- Verbesserte Autofokusleistung bei Objekten mit wenig Kontrast während der Serienbildaufnahme
- Verbesserte Serienbildrate bei Nutzung mit externen Blitzgeräten
- Kleine Fehlerbehebungen
Update Firmware 3.01 (19.01.2023)
Version 3.01 der Firmware für die Z 9 bringt vor allem noch einmal Verbesserungen beim Focus Tracking sowie einige Bugfixes. Ich habe meine Einstellungen-Datei auf Firmware 3.01 aktualisiert. Stellt also bitte sicher, dass ihr auch die neuste Firmware auf eurer Z 9 habt. Hier findet ihr den Download und alle Details bei Nikon.
Update Firmware 3.0 (30.10.2022)
Mit der Firmware 3.0 bringt Nikon erneut umfangreiche Verbesserungen und neue Features für die Z 9. Ich habe meine Grundeinstellungen entsprechend angepasst und stelle die Vorgabedatei nun für Version 3.0 zum Download zur Verfügung. Bitte stellt sicher, dass ihr die neuste Firmware installiert habt.
Änderungen in Firmware 3.0 habe ich in Pink gekennzeichnet. Ich habe nicht alle kleinen Änderungen aufgenommen, sondern nur diejenigen, die mir relevant für die Kameraeinstellungen erscheinen. Eine komplette Liste aller Änderungen findet ihr direkt bei Nikon.
Die für mich größten Verbesserungen in Firmware 3.0 betreffen den noch einmal verbesserten Autofokus. Nicht nur, dass Tracking und Motiverkennung und ‑verfolgung noch einmal zuverlässiger geworden sind, auch das Handling des Trackers ist noch einmal verbessert worden. Wenn man mit dem Tracker und der Motiverkennung wechselseitig dergestalt arbeiten will, wie ich es in meinem Review zur Z 9 vorgestellt habe (damals noch mit der ersten Firmware), so funktioniert das jetzt endlich perfekt. Nicht nur, dass der Tracker sich auch ohne «Motiverkennung» als «Einzelfeld 2.0» verwenden lässt, sondern das funktioniert jetzt seit Firmware 3.0 auch ohne Zicken. Während der Tracker vorher immer wieder abgeschaltet werden musste, um ein neues Motiv «einzufangen» klappt das jetzt einfach durch draufsetzen und antippen. Genauso, wie es sein sollte. Der Unterschied ist schwer zu beschreiben, aber jetzt fühlt es sich einfach richtig an während der Tracker vorher genervt hat. Probiert es aus!
Mit Firmware 3.0 sind somit meine größten Kritikpunkte ausgeräumt und die Nikon Z 9 macht noch einmal mehr Spaß! :-)
Update Firmware 2.11 (07.09.2022)
Z 9 Firmware 2.11 behebt ein minimales Problem. Ich habe die Grundeinstellungsdatei jetzt mit der neuen Firmware exportiert, so dass ihr sie importieren könnt, wenn ihr auf 2.11 seid.
Update Firmware 2.1 (06.07.2022):
Z 9 Firmware 2.1 behebt für mich vor allem das Problem, dass sich die Motiverkennung beim 3D-Tracker nicht abschalten ließ sowie ein Problem, dass Objektivkorrekturdaten nicht konsistent in die Bilder geschrieben wurden, was vor allem für Zeitraffer verheerend war. Darüber hinaus gibt es Verbesserungen beim Autofokus und beim Stabilisator. Alle Änderungen und den Download findet ihr hier.
Update Firmware 2.0 (22.04.2022
Die Z 9 Firmware 2.0 ist das größte Firmware Update, das Nikon je herausgebracht hat und es bringt etliche neue Funktionen und Verbesserungen. Ich habe meine Grundeinstellungen auf die aktualisierte Firmware 2.0 angepasst. Änderungen bei Firmware 2.0 habe ich Türkis gekennzeichnet.
Nikon Z 9 – mein Review aus der Praxis
Die Z 9 ist zu Recht das neue Flaggschiff bei Nikon. Sie bietet ein unglaubliches Potenzial, welches aber aus meiner Sicht derzeit noch nicht in allen Bereichen voll ausgeschöpft wird. Welche Bereiche das sind und wo im Moment sogar die Nikon Z 6*/Z 7* die Nase vorne haben, erfahrt ihr in meinem Praxis-Review! Dieses Review […]
Nikon Z 6II, Z 7II, Z 6, Z 7
Hier findet ihr meine Praxis-Tests und Reviews zu den Spiegellosen Kameras Z 6II, Z 7II, Z 6 und Z 7 von Nikon sowie meine Grundeinstellungen mit Beschreibung und Downloadmöglichkeit.
Meine kommentierten Kameragrundeinstellungen für andere Kameras gibt es im Bereich Fotografie unter «Kamera Testberichte».
Ich hoffe, damit kann ich dem Einen oder Anderen bei der Grundeinstellung seiner Kamera behilflich sein.
Die Kamera zurücksetzen / Grundeinstellungen laden
Wenn ihr mögt, könnt ihr die Kamera auf Werkseinstellungen zurücksetzen, um den gleichen Ausgangspunkt zu haben bei den Einstellungen. Das geht im System-Menü, zweiter Punkt von unten.
Wenn ihr meine Grundeinstellungen importieren wollt
Hier stelle ich euch nun meine Grundeinstellungen als BIN Datei zur Verfügung, die ihr auf eure Speicherkarte entpacken und dann direkt auf die Kamera laden könnt.
- Setzt sicherheitshalber vorher die Kamera, wie oben beschrieben, einmal auf Werkseinstellungen zurück.
- Dann ladet euch die ZIP Datei mit den Einstellungen herunter und entpackt sie auf eine Speicherkarte. Die Datei NCSET010.BIN muss auf oberster Ebene auf die Speicherkarte kopiert werden.
- Die Kamera muss sich im Modus M oder A befinden (Auto geht nicht!).
- Die Kamera muss auf der Firmware-Version sein, die auch bei der Einstellungen-Datei angegeben ist.
- Nun könnt ihr via System -> Menüeinstellungen speichern / laden -> Menüeinstellungen laden meine Einstellungen auf eure Kamera übertragen. Bitte geht dann aber trotzdem Schritt-für-Schritt alle Einstellungen anhand dieses Artikels noch einmal durch, damit ihr versteht, was ich bzw. ihr da eingestellt habt.
Sehr schön: Bei der Z 9 werden auch die Einstellungen des Mein Menü in der Einstellungsdatei abgelegt und wieder hergestellt. Ihr müsst also auch dieses Menü nicht mehr händisch einrichten, wenn ihr meine Einstellungen ladet! :-)
Download “gwegner.de_Nikon_Z_9_Einstellungen_FW4.00.zip”
gwegner.de_Nikon_Z_9_Einstellungen_1.3_FW4.00.zip – 3860-mal heruntergeladen – 4,70 kBDer Kamera-Modus
Immer, wenn ich aus der Hand fotografiere, setze ich den A-Modus ein. Wenn ich vom Stativ arbeite, den M-Modus. Wie ich damit wirklich alle fotografischen Herausforderungen abdecke, habe ich ausführlich in meinem Buch Diana lernt Fotografieren erklärt, welches ich euch wirklich ans Herz lege, wenn ihr lernen wollt, wie ihr noch effizienter und vor allem auch kreativer fotografiert.
Diana lernt Fotografieren – E‑Book
Unser erfolgreiches Buch zum Fotografieren lernen! 480 Seiten, die von der Entscheidung für das richtige Equipment über die fotografischen Grundlagen bis hin zur Arbeit am Rechner alles abdecken, was ihr als moderne Digital-Fotografen benötigt, um eure Kreativität ausleben zu können! Die Besonderheit dieses Buches ist der einfache und nachvollziehbare Dialog zwischen Diana und mir; mit […]
Autofokus-Modus und Messfeldsteuerung
Die Autofokus-Einstellungen unterscheiden sich bei den Nikon Z etwas von dem, was man von den DSLR Kameras kennt. Aber auch hier kann man für Fotos den bewährten kontinuierlichen Autofokus in Verbindung mit der Einzelfeldsteuerung einstellen. Darüber hinaus funktioniert auch die Automatische Messfeldsteuerung sehr gut, wenn man auf Motive fokussieren möchte, die die Kamera erkennt. Wie ich in meinem ausführlichen Review beschrieben habe, kann man derzeit nicht so schön wie bei den kleineren Nikon Kameras zwischen der automatischen Messfeldwahl und dem Tracker wechseln, da derzeit beide eine «Motiverkennung» machen. Ich liebe die Möglichkeit, bei den anderen Z Kameras die Vollautomatik mit Gesichtserkennung mit dem eher «dummen» Tracker zu verbinden, um so so gut wie alle Autofokus-Situationen abzudecken. Schaut euch unbedingt mein Review-Video zur Z 9 an, dort zeige ich meine Arbeitsweise, wie sie mit der Z 6*/Z 7* funktioniert und wie ich es mit der Z 9 mache.
Bei der Z 9 ist der Tracker leider auch in gewissem Maße «Intelligent» und schaltet auf Motiverkennung um. Mit Firmware 2.1 kann man dem Tracker nun endlich die Motiverkennung abschalten. Ich arbeite im Moment so, dass ich standardmäßig die Automatische Messfeldsteuerung eingestellt habe und dann über die vorderen Funktionstasten bei der Z 9 auf den Tracker oder gar im Notfall auf den Einzelfeldautofokus umschalten kann.
Den grundlegenden Fokus Modus stellt ihr über das i-Menü ein oder über die Autofokus-Taste vorne links an der Kamera in Verbindung mit dem vorderen Einstellrad. Stellt hier erst mal als AF-Messfeldsteuerung Automatische Messfeldsteuerung ein. Um die Tasten kümmern wir uns später.
…bei Fokusmodus stellt ihr AF‑C ein – das geht auch über das i-Menü, oder die AF-Taste in Verbindung mit dem hinteren Einstellrad.
Optionen in Fett sind Änderungen gegenüber der Standard-Konfiguration.
Belichtungsmessung
Auch die Belichtungsmessung lässt sich über das i-Menü konfigurieren. Ich nutze so gut wie immer die Matrix-Messung (ist aber ohnehin Standard).
Okay, weiter geht’s im Aufnahme-Menü.
Aufnahme-Menü
- Aufnahmekonfiguration: Hier gibt es verschiedene Bänke für Einstellungen, die ich aber nicht nutze.
- Erweiterte Aufnahmekonfiguration: bezieht sich auf den Menüpunkt davor.
- Ordner: <nichts geändert>
- Dateinamen: GZ9
- Funktion der Karte in Fach 2: Ich lasse das hier meist auf «Reserve». Dadurch nutzt die Kamera die 2. Karte dann, wenn die erste voll ist.
- Auswahl des Bildfeldes: normalerweise FX.
- DX-Beschnittwarnung: On – zeigt im Sucher an, wenn das kleinere DX Bildfeld eingestellt ist.
- Bildqualität: Raw
- Bildgröße (nur bei JPG): L – Wenn ich mal in Raw+JPG arbeite, um die kleinen JPGs schnell auf ein Tablet oder Smartphone übertragen zu können, stelle ich die JPG-Größe auf S, dann geht die Übermittlung deutlich schneller. Die JPGs schmeiße ich nach dem Import weg oder importiere sie gar nicht erst, da ich nur mit Raw arbeite.
- Raw-Aufzeichnung:
- Verlustfreie Komprimierung – ist der neue «Standard» bei der Z 9. Ein sehr effizientes Komprimierungsverfahren, dass recht kleine Bilder ohne Verluste in 14 bit aufzeichnet.
- Alternativen (Verlustbehaftet, aber noch kleinere Dateien)
- Hohe Effizienz *
- Hohe Effizienz
- ISO-Empfindlichkeits-Einstellung:
- ISO-Empfindlichkeit (Standard 64) wird beim Fotografieren ja über die ISO-Taste + das Einstellrad gewählt.
- ISO Automatik: Ein oder Aus, je nachdem, ob ich im A (Ein) oder im M Modus (Aus) arbeite. Zum Gebrauch der ISO-Automatik habe ich ausführlich in unserer Einsteigerserie Diana lernt Fotografieren geschrieben. Die ISO-Automatik könnt ihr auch schnell mit der ISO Taste und dem vorderen Rad ein- und ausschalten.
- Maximale Empfindlichkeit: 3.200 – das ist die höchste ISO, die die Kamera automatisch wählen soll, eine höhere Einstellung nutze ich normalerweise nicht, da ohnehin nur künstlich verstärkt wird.
- Maximale Empfindlichkeit mit Blitz: 3.200.
- Längste Belichtungszeit: Auto – hinter «Auto» (Klick nach rechts) könnt ihr noch die Tendenz der Automatik einstellen, eher zu längeren Zeiten oder kürzeren Zeiten. Dies ist sehr praktisch. Wenn ihr schnelle Motive fotografiert, stellt das Richtung «Kürzere Zeiten», wenn ihr mit längeren Zeiten arbeiten wollt, halt auf «Längere Zeiten». Dazu habe ich in meinem Bericht über der D750 schon ausführlich geschrieben. -> Mein Menü.
- Weißabgleich: Die «Auto-Tageslicht»-Automatik funktioniert ziemlich gut. Durch einen Klick nach rechts könnt ihr bei ihr sogar sehr individuell die Farbtemperatur-Präferenz anpassen. Alternativ gibt es Auto 0, Auto 1 und Auto 2 – wobei Auto 2 die wärmste Einstellung ist, ich nutze meist diese, wenn ich nicht mit festem Weißabgleich arbeite (z.B. bei Zeitraffern).
Eins sollte aber klar sein: Egal welche Weißabgleich-Einstellung ihr nutzt, sie wirkt sich nur auf die Vorschauen in der Kamera aus – den endgültigen Weißabgleich stellt ihr später in Lightroom bei der Entwicklung ein, in der Regel übernimmt Lightroom aber die Voreinstellung aus Ausgangswert. - Picture Control: Auch diese Einstellung wirkt sich nicht auf den Inhalt der Raw Dateien aus. Wohl aber beeinflusst sie die Darstellung im elektronischen Sucher, auf dem Monitor, bei den Vorschauen und die initiale Entwicklung in neueren Lightroom-Versionen.
NL (Neutral) oder FL (Flat/Ausgewogen) bietet sich an, falls ihr «flache» Vorschauen bevorzugt, um ein realistisches Histogramm zu erhalten und auch im elektronischen Sucher möglichst viele Details zu erkennen. Der Flat Modus treibt das auf die Spitze und ist nicht nur im Video Bereich nützlich! Mit ihm erhält man bei Video kontrastärmeres Ausgangsmaterial, welches man besser nachbearbeiten kann.
Bei RAW-Bildern beeinflusst der Bildstil nur die Vorschau auf der Kamera (und das Histogramm). Weiterhin stellt Lightroom anhand dieser Einstellung das Kameraprofil initial ein; das könnt ihr aber jederzeit ändern.
Mit der Einstellung «Flat» bekommt ihr eine Vorschau und ein Histogramm, das eher den in den Raw-Files enthaltenen Informationen entspricht – allerdings sehen die Bilder zum Teil dann auf der Kamera erst mal sehr flau aus, daran müsst ihr euch gewöhnen – wenn ihr aber irgendwann wisst, was ihr später aus der Raw-Datei noch herausholen könnt, ist der Flat-Modus ein tolles Werkzeug! Mehr dazu in meinem Buch Diana lernt Fotografieren.
Wenn ihr lieber schon beim Fotografieren etwas kontrastreichere Bilder im Sucher und Monitor sehen wollt, ist «Automatisch» eine gute Wahl. - Konfigurationen verwalten: nutze ich nicht.
- Farbraum: sRGB – die Wahl von AdobeRGB macht beim Fotografieren im Raw-Modus keinen Sinn! Bei Raw-Aufnahmen wird der Farbraum nämlich erst beim Export aus dem RAW-Konverter (z.B. Lightroom) festgelegt! Ausführlich erkläre ich das in diesem Video.
- Active D‑Lightning: Aus (da ich in Raw arbeite und in Lightroom selbst entwickle, brauche ich das nicht – es würde nur die Vorschau/das Histogramm verfälschen)
- Rauschunterdrückung bei Langzeitbelichtung: Aus – wirkt zwar auch auf das Raw, ist aber nur in besonderen Fällen nützlich. Ich schalte sie eigentlich immer ab, da es die Aufnahmezeit verdoppelt, um ein «Schwarzbild» von der Aufnahme abzuziehen.
- Rauschunterdrückung bei ISO+: Normal (wirkt sich nur bei JPG und in der Kamera-Vorschau aus)
- Vignettierungskorrektur: Normal. Ist eigentlich aber überflüssig, da es ebenfalls nur auf die Vorschauen wirkt. Eine Vignettierungskorrektur mache ich, wenn überhaupt, in Lightroom.
- Beugungsausgleich: s. Vignettierungskorrektur. Schadet nicht, wirkt aber auch nur auf die JPGs.
- Auto-Verzeichnungskorrektur: s. Vignettierungskorrektur.
- Flimmerreduzierug (Foto): Diese Funktion soll die bei Kunstlicht bessere Belichtungen ermöglichen, indem sie Flimmern erkennt und versucht zu vermeiden. Wenn ihr gerade nicht bei Kunstlicht fotografiert, solltet ihr die Funktion aber sicherheitshalber lieber ausgeschaltet lassen.
- Hochfrequenz-Flimmerreduzierung: Off – neu in FW3.0 – hiermit landet ihr in einem Modus, bei dem ihr die Belichtungszeiten im M‑Modus extrem fein einstellen könnt, so dass ihr den «Sweet-Spot» finden könnt, bei dem bei bestimmten Kunstlicht (z.B. LED Lampen) kein Flickern auftritt. Für die «normale» Nutzung ist dieser Modus nicht geeignet, da man ewig drehen muss, um größere Belichtungszeitänderungen zu machen, daher standardmäßig: Aus.
- Belichtungsmessung: Matrix (alternativ wie oben gezeigt, über das i-Menü einzustellen).
- Blitzbelichtungssteuerung: Nur einstellbar, wenn ein externer Blitz angeschlossen ist.
- Fokus-Modus: AF‑C. Haben wir oben schon über das i-Menü eingestellt.
- AF-Messfeldsteuerung: Während ich bei den DSLR meist mit «Einzelfeld» gearbeitet habe, nutze ich an den Spiegellosen Nikons tatsächlich nun meisten die Automatische Messfeldsteuerung im Wechsel mit dem Tracker. Dazu weiter unten mehr.
- Optionen der AF-Motivwahrnehmung: Automatisch – dadurch versucht die Kamera Personen, Tiere und Fahrzeuge automatisch zu erkennen.
- Bildstabilisator: ON – bei Aufnahmen vom Stativ: Aus (i-Menü)
- Automatische Belichtungsreihen: Hier könnt ihr einstellen, ob sich Belichtungsreihen auf die Belichtung, die Belichtung mit Blitz, nur den Blitz, den Weißabgleich etc. auswirken sollen. Ich arbeite nur selten mit Belichtungsreihen, daher lasse ich die Funktion auf Standard.
- Mehrfachbelichtung: Aus (mache ich, wenn überhaupt, in der Bildbearbeitung)
- HDR Überlagerung: Zunächst Aus – endlich kann man bei der Z 9 aber einstellen, dass sie die Raw-Einzelbilder zusätzlich zu einem zusammengebauten «HDR-JPG» ablegen soll. Dann macht die HDR Funktion als Ersatz für eine Belichtungsreihe ggf. Sinn, da man im Lightroom aus den Einzelbildern ein HDR-Raw zusammensetzen lassen kann, welches dann tatsächlich einen erweiterten Dynamikumfang abdeckt. Daher lege ich diese Funktion auf die Videoaufnahmetaste (im Foto-Modus), dazu kommen wir dann später.
- HDR-Stärke: Auto
- Speichern einzelner Raw-Bilder: Ein
- Intervallaufnahme: Aus. Den internen Intervallauslöser setze ich für Zeitraffer nur ein, wenn ich keinen externen Intervallauslöser zur Hand habe. Leider haben alle internen Intervallfunktionen bei den Kameras Nachteile bei der Performance. Bei der Z 9 bekomme ich z.B. während der Intervallaufnahme gar keine Vorschau mehr angezeigt wenn ich Play drücke. Das ist sogar ein Rückschritt. Für anspruchsvolle Zeitrafferaufnahmen empfiehlt sich immer ein externer Auslöser. Mit einem gehackten Kabel könnt ihr jeden günstigen Auslöser performant machen, alternativ gibt es noch mein Selbtsbauprojekt und als Königsweg den LRT PRO Timer.
Unter Optionen könnt ihr einstellen, dass die Kamera zusätzlich zu den Einzelaufnahmen auch ein (unbearbeitetes) Video erstellen soll. Dann habt ihr schon einmal eine Vorschau, bevor ihr die Raw-Dateien mit LRTimelapse bearbeitet. - Zeitrafferaufnahme: sinnlos, da die Funktion eben keine Raw-Dateien speichert und nur das unbearbeitete Video ablegt. Wenn dann Intervallaufnahme, wie eben beschrieben mit Vorschauvideo. Wenn ihr schöne Zeitraffer-Aufnahmen machen wollt, besorgt euch mein Buch und lernt, wie es richtig geht.
- Aufnahme mit Fokusverlagerung: Vorgestellt in der D850 und nun auch in der Z‑Serie – ermöglicht «Fokus-Stacking», also Aufnahmen mit Fokus-Verlagerung. Eine spezielle Funktion, die leider auch nicht besonders gut umgesetzt wurde, siehe mein Testbericht der D850. Ich selbst nutze sie nicht, mag aber sein, dass man nach intensiverer Beschäftigung damit für bestimmte Situationen (z.B. Makro-Fotografie) Nutzen daraus ziehen kann.
- Mit Automatisch Erfassen gibt es eine einzigartig coole Funktion, bei der ihr Kriterien hinterlegen könnt, anhand derer die Kamera automatisch Fotos oder Videos aufnimmt. Erfassungskriterien können z.B. die Erkennung einer Bewegung in einer bestimmten Richtung, ein Objekt/Subjekt in einem bestimmten Abstand oder die Erkennung eines bestimmten Motivs sein. Bis zu 5 Programmierungen für solche Szenen können gespeichert und später wieder abgerufen werden.
Videoaufnahme
Auch die Z 9 hat ein eigenes Menü für die Videoeinstellungen.
- Aufnahmekonfiguration (nutze ich auch hier nicht)
- Erweiterte Aufnahmekonfiguration (s. o.)
- Ordner: Standard
- Dateinamen: GZ9
- Speicherort: Auf welche Speicherkarte die Videos abgelegt werden sollen. Bei mir landen die mit den Fotos zusammen auf der Hauptspeicherkarte.
- Video-Dateityp
Großartig ist bei der Z 9 natürlich, dass sie ProRes 422 HQ in 10 Bit direkt in der Kamera aufnehmen kann. Dieses Format eignet sich ideal für die Weiterbearbeitung in einem Videoschnittprogramm wie Davinci Resolve, allerdings sind diese Dateien extrem groß.
Neu mit Firmware 2.0 wurden auch Raw-Video Formate eingeführt, ihr könnt nun also in ProRes Raw 12 Bit direkt auf die Speicherkarte aufnehmen oder in dem etwas besser komprimierten N‑Raw. Aber bitte beachtet, dass nicht alle Videoschnittprogramme bereits N‑Raw unterstützen. Das aktuelle Davinci Resolve soll das aber können.
Videos im Raw Format aufnehmen zu können, ist natürlich ein Traum! Ihr müsst euch aber im Klaren sein, dass diese Raw-Formate extrem große Dateien produzieren und ihr zum Bearbeiten einen sehr leistungsfähigen Rechner und die entsprechende Software (z.B. Davinci Resolve) benötigt.
Achtung: Wenn ihr ein Raw-Video-Format eingestellt habt, wird über den HDMI-Ausgang nur noch 1080p ausgegeben!
Ansonsten gibt es alternativ noch H.265, welches kleinere Dateien ermöglicht und trotzdem 10 bit, HLG, n‑Log etc. Mit aktueller Hardware und einem guten Videobearbeitungsprogramm lassen sich H.265 Dateien heute auch ganz gut bearbeiten. Ansonsten gibt es immer noch das «alte» H.264.
Bei den Modi, wo «SDR» dahinter steht, könnt ihr mit einem Klick nach rechts den Tonmodus auswählen, hier gibt es SDR, HLG oder N‑Log. HLG (Hybrid Log Gamma) ist für HDR Produktionen und N‑Log ein «flaches» Profil, welches eine bessere Bearbeitbarkeit von kontrastreichen Aufnahmen ermöglicht.
Wenn ihr nicht genau wisst, was ihr tut, lasst es bei SDR. - Bildgröße / Bildrate: In der Regel filme ich mit 3840 x 2160 in 60 Bildern. Das gibt mir 4K und noch etwas Luft für Zeitlupe. Die Z 9 kann aber auch in 8 K filmen, allerdings (noch) nicht in ProRes. Dazu müsst ihr dann auf H.265 umstellen (zu den Frameraten habe ich hier etwas geschrieben).
- Videoqualität (N‑RAW): High
- Bildfeld: In der Regel FX – hier könnt ihr aber nun auch unabhängig vom Fotomodus die Kamera für Video im DX Modus betreiben (z.B. für Tele-Video-Aufnahmen). Das Bildfeld könnt ihr jederzeit mit der Fn2 Taste und einem der Einstellräder umschalten ohne ins Menü zu gehen.
- Erweitertes Oversampling: ON – Hierdurch lässt sich die Bildqualität bei 4K 60 und 4k 50 deutlich steigern, weil die Bilder mit «Oversampling» verkleinert werden und nicht einfach nur Pixel weggelassen werden. Das kostet etwas mehr Batterie, aber lohnt sich auf jeden Fall.
- ISO-Empfindlichkeitseinstellungen Film: können hier individuell eingestellt werden, s.o. Maximale Empfindlichkeit stelle ich hier auf ISO 6.400.
- Auch die ISO Automatik im M‑Modus kann hier ein / aus geschaltet werden.
- Weißabgleich: kann hier individuell für Video eingestellt werden, s.o.
- Picture Control: Gemäß Fotoeinstellungen – sehr praktisch. Hier könnt ihr alternativ auch für Video einen unterschiedlichen Bildstil festlegen. Ihr könnt also für Video «Flat» einstellen, auch, wenn ihr zum Fotografieren die Einstellung «Normal» oder «Auto» bevorzugen solltet. Da es bei Video ja kein «Raw-Format» gibt, ist hier «Flat» besonders sinnvoll, da es die weitreichendsten Nacharbeiten in der Videobearbeitung ermöglicht. Alternativ könnt ihr natürlich bei der Z 9 nun auch «N‑Log» wie oben beschrieben nutzen, um mit einem flachen Profil zu filmen.
- Konfigurationen verwalten: Nutze ich nicht.
- Active D‑Lightning: Off
- Rauschunterdrückung bei ISO+: Norm
- Vignettierungskorrektur: Norm (bei Video macht diese und die nächsten Einstellungen jetzt Sinn, da sie direkt in das Video gerechnet werden).
- Beugungsausgleich: On
- Auto-Verzeichnungskorrektur: On.
- Flimmerreduzierung (Video): Auto.
- Hochfrequenz-Flimmerreduzierung: Off (neu seit Firmware 3.0, wenn ihr das einschaltet, optimiert die Kamera die Belichtungszeit, um Flickern, z.B. bei Kunstlicht zu reduzieren.
- Belichtungsmessung: Matrix – schön, dass man das jetzt individuell im Video und Foto-Modus regeln kann, auch wenn ich immer mit Matrix arbeite.
- Fokusmodus: AF‑F oder AF‑C (beides kontinuierlicher AF). Bei AF‑F fokussiert die Kamera permanent auf den Fokuspunkt je nach Einstellung der AF-Messfeldsteuerung. Im AF‑C tut sie das nicht permanent, sondern nur während der Auslöser angetippt ist. Ihr könnt per Touchscreen den Fokuspunkt an die entsprechende Stelle legen beim Filmen und dann durch Antippen des Auslösers dafür sorgen, dass die Kamera fokussiert. Ihr müsst das mal selbst ausprobieren, was euch besser liegt. AF‑F ist auf jeden Fall der Modus der Wahl, wenn ihr euch selbst filmen wollt weil dabei in der Regel niemand den Auslöser die ganze Zeit angetippt hält.
- AF-Messfeldsteuerung: Einzelfeld / Großes Messfeld (S) / Großes Messfeld (L), Motivverfolgung, Automatische Messfeldsteuerung. Je nach Bedarf: ich nutze meist Automatische Messfeldsteuerung oder Motivverfolgung wenn ich filme. Mit einem Tipp auf den Monitor könnt ihr zwischen Automatischer Messfeldwahl und Tracker wechseln. Auch hier müsst ihr etwas experimentieren und je nach Anwendungsfall entscheiden.
- Optionen der AF Motivwahrnehmung – auch hier stelle ich «Auto» ein.
- Bildstabilisator: Immer an, außer ich filme vom Stativ.
- Digital-VR: lasse ich aus. Die Z 9 hat ja einen eingebauten 5‑Achsen Stabilisator und nutzt zusätzlich noch die VR-Funktion bestimmter Objektive. Eine zusätzliche digitale Stabilisierung braucht man i.d.R. nicht – beim Filmen ist sie meist auch eher kontraproduktiv, da sie sanfte Schwenks verhindert und dem entsprechend beim Schwenken Ruckler produziert. Außerdem wird das Bildfeld kleiner. Wenn ihr mit der Kamera in der Hand lauft, dann erhaltet ihr ggf. mit dieser Zusatzfunktion etwas ruhigere Bilder.
- Mikrofonempfindlichkeit: pegele ich meist manuell
- Dämpfung: Off
- Frequenzgang: Wide
- Windgeräuschreduzierung: On
- Stromversorgung über Mic-Buchse. Off – dies scheint eine Art Phantomspeisung für Mikrofone zu sein, die meisten Mikros mit 3.5mm Klinkenanschluss erfordern eine solche Stromversorgung nicht, daher im Zweifelsfall lieber abschalten.
- Kopfhörerlautstärke: 15 (nach Bedarf zu regeln).
- Timecode: Für Video-Filmer eine interessante Funktion, um mehrere Kameras zu synchronisieren.
- Aufnahmesteuerung extern (HDMI) – hiermit lassen sich bestimmte HDMI-Recorder direkt über die Kamera steuern. Normalerweise aus.
- Hochauflösender Digitalzoom – Dies ist neu in Firmware 3.0: wenn ihr in niedrigerer Auflösung filmt (4K und kleiner) und dabei auch eher niedrige Wiederholfrequenzen nutzt (bei 4K max 30 fps), bietet die Z 9 nun einen verlustfreien Zoom an, der in das Bild «reinschneidet». Zoomen tut ihr im Videomodus standardmäßig mit der Wippe nach links / rechts. Das ist vom Ergebnis her ähnlich, als wenn man für einen größeren Zoom in den DX Modus schaltet, nur lässt es eben auch stufenlose zwischenpositionen zu und das Zoomen per Wippe ist recht smooth. Schade, dass nur die eher langsamen Wiederholraten unterstützt werden und auch kein Raw-Video.
Aber Achtung: Bei aktiviertem Digitalzoom lässt sich wird «Wide‑L» als Messfeldwahl voreingestellt und es lässt sich kein anderer Fokus Modus mehr auswählen. In diesem Modus wird auch kein Fokusmessfeld angezeigt (außer der große Rahmen ganz außen). Ich lasse den Digital-Zoom standardmäßig daher aus.
- Mit Automatisch Erfassen gibt es eine einzigartig coole Funktion, bei der ihr Kriterien hinterlegen könnt, anhand derer die Kamera automatisch Fotos oder Videos aufnimmt. Erfassungskriterien können z.B. die Erkennung einer Bewegung in einer bestimmten Richtung, ein Objekt/Subjekt in einem bestimmten Abstand oder die Erkennung eines bestimmten Motivs sein. Bis zu 5 Programmierungen für solche Szenen können gespeichert und später wieder abgerufen werden.
Individualfunktionen
Die geänderten Einstellungen habe ich Fett und zusätzlich wie in der Kamera vorne mit einem Sternchen gekennzeichnet.
- Schärfe
- *a1) Priorität bei AF‑C (kont. AF): Schärfepriorität – die Kamera feuert dadurch u.U. nicht super gleichmäßig sondern lässt Bilder aus die ohnehin nicht im Fokus wären, aber was nutzt es mir, wenn die Kamera auslöst und «wissentlich» unscharfe Bilder produziert. Da ich immer mit AF‑C arbeite, ist so sichergestellt, dass der Fokus getroffen hat, bevor die Kamera auslöst.
- a2) Priorität bei AF‑S (Einzel-AF): Schärfepriorität
- a3) Schärfenachf. mit Lock-On: Normal – hier könnt ihr bei der Z 9 konfigurieren ob der AF schnell oder langsam auf neue Motive umschwenkt. Außerdem könnt ihr festlegen ob eher auf gleichmäßige oder ungleichmäßige Bewegungen reagiert werden soll.
- a4) Verwendetete Fokusfelder: Alle (hier könnt ihr einstellen, dass nur jedes 2. Fokusfeld verwendet wird. Ich stelle es hier i.d.R. auf jedes 2. Feld, da ich so den Fokuspunkt schneller und mit weniger Klicks positionieren kann.
- a5) Messfelder je nach Ausrichtung Speichern: Nein. Dadurch würde sich die Kamera das in der jeweiligen Ausrichtung (Hoch-/Querformat) zuletzt gewählte Messfeld merken und stellt es wieder einstellen, wenn man die Ausrichtung ändert. Praktischer wäre es, wenn die Kamera beim Wechsel der Ausrichtung auch automatisch das Messfeld «rotieren» würde, also wieder an der realen Position wäre, wie vor der Drehung. Ich lasse es aus, da dann auf eine getracktes Subjekt behalten wird, wenn man die Orientierung der Kamera wechselt.
- a6) AF-Aktivierung: AF-On Taster/Auslöser (zu den sinnvollen Möglichkeiten, den AF zu bedienen siehe unseren Fotoschnack dazu)
- a7) Nachleuchtdauer des Fokusmessfelds: Auto – auch hier ein Übersetzungsfehler, im Original heißt das «Focus Point Persisence» – es geht darum, ob ein gewählter Fokuspunkt auch nach dem Wechsel der Fokusmodus erhalten bleibt.
- a8) Messfeldauswahl einschränken: Hier könnt ihr einzelne Autofokus-Betriebsarten ausblenden lassen, wenn ihr sie ohnehin nicht nutzt.
- a9) Fixierung des Fokusmodus: Hiermit könnt ihr die Kamera auf einen einzigen Fokusmodus zwingen. Ein umstelen via AF-Taste und Einstellrad ist dann nicht mehr möglich.
- a10) Scrollen bei Messfeldauswahl: Aus – bei «Ein» würde das Fokusfeld nicht am Rand anhalten sondern von ganz rechts nach ganz links springen und umgekehrt.
- *a11) Fokusmessfeld Anzeige:
- Manueller Fokus: On (ansonsten wird bei manuellem Fokus das aktive Fokusfeld nicht hervorgehoben)
- Assistent für Dynamisch: On (zeigt auch die umliegenden Messfelder an, bei einer der «Dynamisch»-Einstellungen)
- Anzeige bei fokussiertem AF‑C: On – Zeigt das Fokusfeld in Grün an, wenn die Kamera fokussieren konnte (endlich!!)
- 3D-Trackuing-Fokusmessfeld Farbe: W – hier könnt ihr alternativ auch Rot einstellen für die Farbe des Tracker-Feldes. Ich lasse es auf weiß, damit ich auf einen Blick sehe, ob ich den Tracker eingestellt habe, oder z.B. ein Einzelfeld (welches Rot angezeigt wird).
- *a12) Integriertes AF-Hilfslicht: Aus. Ich hasse es, wenn die Kamera anfängt den Vordergrund im Dunkeln auszuleuchten, nur um besser fokussieren zu können. Das ist störend. Ggf. leuchte ich den Vordergrund bei Bedarf kurz mit meinem Handydisplay an um zu fokussieren.
- *a13) Konturfilter:
- Fokus Peakung Anzeige: On
- Fokus Peaking Empfindlichkeit: 2
- Fokus Peaking Farbe: Rot
- *a14) Auswahlgeschwindigkeit für Fokusmessfeld: HIGH – erhöht die Geschwindigkeit, mir der das Fokusfeld navigiert werden kann (etwas).
- *a15) Manuelle Fokussierung im AF-Modus: An. Damit könnt ihr durch drehen am Fokusring manuell fokussieren, auch wenn der AF aktiviert ist.
- *a1) Priorität bei AF‑C (kont. AF): Schärfepriorität – die Kamera feuert dadurch u.U. nicht super gleichmäßig sondern lässt Bilder aus die ohnehin nicht im Fokus wären, aber was nutzt es mir, wenn die Kamera auslöst und «wissentlich» unscharfe Bilder produziert. Da ich immer mit AF‑C arbeite, ist so sichergestellt, dass der Fokus getroffen hat, bevor die Kamera auslöst.
- Belichtung
- b1)ISO-Schrittweite: 1/3
- b2) Schrittweite Bel.-Steuerung: 1/3
- b3) Einfache Belichtungskorrektur: OFF
- b4) Matrixmessung Gesichtswahrenehmung: Ein
- b5) Messfeld (mittenbetont): Standard
- b6) Feinabstimmung der Bel.-Messung: –
- b7) Belichtung erhalten bei f/-Änderung – hiermit könntet ihr die Kamera anweisen, die Belichtungszeit oder die ISO anzupassen, falls sich z.B. beim Wechsel auf ein lichtschwächeres Objektiv im M Modus die Offenblende ändern würde und dadurch das Bild dunkler würde. Das gleiche gilt für Brennweitenanpassungen bei Objektiven, die gleichzeitig die Offenblende verändern. Ich verstehe die Idee dahinter, lasse das aber trotzdem aus, da ich bei Bedarf ja schnell nachregeln kann und meist ohnehin im A Modus arbeite, wo das keine Rolle spielt.
- Timer/Bel.Speicher
- c1) Bel. speichern mit Auslöser: Aus
- c2) Selbstauslöser: – (wird bei Bedarf konfiguriert -> Mein Menü) – hier könnt ihr z.B. auch einstellen, dass der Selbstauslöser standardmäßig 3 Bilder machen soll mit einer Sekunde Abstand.
- c3) Ausschaltverzögerung: Standard (Hier könnt ihr, wenn ihr Video über HDMI ausgeben wollt, konfigurieren, dass der Monitor sich nicht abschaltet.
- Aufnahme & Anzeigen
- *d1) Serienaufnahme-Geschwindigkeit:
- Schnell: 12 Bilder pro Sekunde (Das reicht mir auch für schnelle Bewegungen völlig aus
- Langsam: 4 Bilder pro Sekunde – in dem Modus arbeite ich meist.
- *d2) Max. Bildanzahl pro Serie: Unendlich. Wow. Das ich das noch erleben darf! Endlich fällt diese sinnlose Beschränkung auf 100 oder 200 Bilder weg, endlich können wir auch mal bei Bedarf schnelle Timelapse einfach durch «feststellen» des Auslösers aufnehmen, so wie dies z.B. bei Canon schon immer möglich ist.
- d3) Betriebsartenauswahl – Wenn ihr das Betriebsarten-Rad (S, L, H, Selbstauslöser) oben Links auf der Kamera auf die Position ganz rechts gedreht habt könnt ihr die Betriebsarten quasi per Software steuern. Also nicht durch drehen des Rades sondern durch Druck auf die Taste links/oben von «Mode» und dann dem Dreh am Hinteren/Vorderen Rad. Unter diesem Menüpunkt könnt ihr nun unerwünschte Betriebsarten entfernen, z.B. die 30 und 120 B/Sek. weil diese automatisch auf JPG umstellen. Ich persönlich nutze hier lieber das Rad.
- *d4) Pre-Release-Capture-Optionen – diese neue Funktion in Firmware 2.0 ermöglicht es in den schnellen JPG Aufnahme-Modi (30 / 120 Bilder/Sek.) vor dem Auslösen und/oder nach dem Auslösen automatisch noch Bilder aufzunehmen. Damit können schnelle Bewegungen, bei denen man zeitverzögert auf ein Ereignis reagiert von der Kamera «antizipiert» werden. Ich nutze selten diese schnellen JPG Modi, aber ich habe mal 1 Sekunde Vorlauf eingestellt.
- d5) Synchronisierte Auslösung (damit kann man verschiedene Kameras synchron auslösen lassen, brauche ich nicht)
- d6) Belichtungsverzögerungsmodus (Endlich! Mit Firmware 4.0 bekommen wir auch bei der Z 9 wieder die lang ersehnte «Delay»-Funktion, die ja in den Nikon Z 6/II und Z 7/II und natürlich in allen älteren Nikons in Form der «Spiegelvorauslösung» enthalten war. Über diese Funktion könnt ihr einfach eine Vorlaufzeit einstellen, die die Kamera wartet, bevor sie auslöst. Das ist bei der Arbeit mit dem Stativ sehr wertvoll, da ihr so vermeiden könnt, die Kamera zu verwackeln, wenn ihr mit der Hand auslöst. Kommt in’s i-Menü.
- *d7) Erweiterter Verschlusszeitenbereich (M): ON – hiermit könnt ihr bei der Z 9 nicht nur längere Belichtungszeiten als 30 Sekunden im M Modus einstellen.
- *d8) Auswählbare Bildbereiche begrenzen. Damit könnt ihr bestimmte Bildfelder (5:4, 1:1, 16:9) rausnehmen, so dass die beim Durchschalten nicht mehr angeboten werden. Ich nehme alles außer FX und DX raus.
- d9) Nummernspeicher: An
- d10) Ansichtsmodus (Foto Lv): Auswirkungen d. Einstellungen auf Liveview anwenden. Das ist in den allermeisten Fällen die richtige Einstellung, da ihr dann eine möglichst gute Simulation des Bild-Aussehens auf dem Monitor und im Sucher angezeigt bekommt. In dem anderen Modus würde unabhängig von der Belichtung das Bild immer gleich hell im Sucher und auf dem Monitor angezeigt.
Firmware 3.0 bringt nun die Möglichkeit bei Option a (Einstellungen auf Liveview anzuwenden) durch Klick nach rechts zu definieren, dass dies nur bei Fotografie ohne Blitz passieren soll – was sehr sinnvoll ist, da Blitzfotografie eigentlich so ziemlich die einzige Situation ist, wo man diese Einstellung ansonsten ändern müsste – das kann die Kamera dann auch automatisch machen. - d11) Sternenbildansicht (Foto Lv) – damit wird das Sucher und Monitorbild verstärkt. Das ist für die Nachtfotografie sehr nützlich, solltet ihr aber Tagsüber dann auf jeden Fall wieder abschalten. Kommt in das -> Mein Menü
- d12) Warme Anzeigefarmen – stellt einen «Nachtsicht»-Modus zur Verfügung, bei dem die Kamera verhindert dass durch den Blick auf den Monitor die Adaption des Fotografen an die Dunkelheit verloren geht: -> Mein Menü
- Modus 1: Alles wird in Rottönen angezeigt
- Modus 2: Das eigentliche Sucherbild wird «normal» angezeigt, Kamera-Menü und Sucher-Einblendungen aber in Rot.
- d13) Displaybeleuchtung: Aus – dadurch könntet ihr das OLED Display oben auf der Kamera sowie die meisten Tasten beleuchten. -> Mein Menü
- d14) Liveview bei Serienaufnahmen: An. Das ist ja gerade eines der größten Features der Z 9, dass sie während Serienaufnahmen kein schwarzes Bild zeigt.
- *d15) Anzeige des Auslösungszeitpunkts: Typ C. Dadurch erscheinen Linien am linken und rechten Rand, wenn ihr auslöst. Ein solcher Indikator ist bei Aufnahmen im Stillen Modus der Kamera sehr praktisch. Alternativen wären Typ A (dunkler Bilschirm) oder Typ B (Linien an allen 4 Seiten). Probiert es einfach mal aus.
- d16) Bildausschnitt: An – Zeigt einen pixelbreiten weißen Rahmen um das Sucher/Monitorbild. Aus würde diesen Rahmen entfernen. Ich lasse es an, da der Rahmen tagsüber nicht stört, Nachts aber bei der Bildkomposition hilft.
- *d17) Gittertyp: 3x3. Hier könnt ihr unterschiedliche Gittertypen einstellen. Leider immer noch keinen Goldenen Schnitt o.ä.
- d18) Art des Virtuellen Horizonts – Typ A. Gefällt mir auch besser, aber schaut euch die Alternative an.
- d19) Standard Monitordarstellung bei Aufnahme (Übersetzungsfehler, müsste heißen «Individuelle Monitordarstellung bei Aufn.»)
Hier könnt ihr konfigurieren, welche Darstellungsarten beim Druck auf die Disp Taste im Monitor durchgeschaltet werden.
d19 und d20 haben jeweils Untermenüs, wo ihr euch für jede Ansicht die eingeblendeten Infos festlegen könnt, z.B. Elementare Aufnahmeinfos, Detaillierte Aufnahmeinfos, Virtueller Horizont, Histogram, Gitterlinien, Mittenanzeige, Messfeld. d19 hat an 3. Stelle noch zusätzlich die Touch-Bedienelemente. - d20) Indiv. Monitordarstellung bei Aufnahme (Übersetzungsfehler, müsste heißen «Individuelle Sucherdarstellung bei Aufnahme»)
Hier könnt ihr konfigurieren, welche Darstellungsarten beim Druck auf die Disp Taste im Monitor durchgeschaltet werden. - d21) Sucheranzeige mit hoher Auflösung: ON – Schaltet den Sucher von 60fps auf 120 fps. Auch hier ist die Bezeichnung natürlich falsch, es muss nicht «Auflösung» heißen, sondern «Wiederholrate». Totzdem, super, dass das mit Firmware 2.0 kam – soll etwas mehr Akku kosten, aber ich lasse es immer an.
- *d1) Serienaufnahme-Geschwindigkeit:
- Belichtungsreihen und Blitz
- e1) Blitzsynchronzeit: 1/200
- e2) Längste Verschlusszeit (Blitz): 1/60
- e3) Belichtungskorr. bei Blitzaufn.: Gesamtes Motiv
- e4) ISO-Automatik mit Blitz: Standard
- e5) Einstelllicht: On (Drücken der Abblendtaste simuliert ein Einstelllicht)
- e6) Belichtungsreihen bei M: Blitz & Zeit
- e7) Bracket-Reihenfolge: N
- e8) Vorrang für Blitz-Reihenaufnahmen: Standard
- Bedienelemente
- f1) i-Menü anpassen
- i-Menü: 1. Zeile
- Intervallaufnahme
- Lautlos-Modus
- Warme Anzeigefarmen
- HDR
- Belichtungsmessung
- AF-Messfeldsteuerung/Motivwahrnehmung
- i-Menü: 2. Zeile
- Picture Control
- Bildgröße
- ISO Empfindlichkeitseinstellungen
- Konturfilter (im Screenshot oben falsch)
- Bildstabilisator
- Fokusmodus
- i-Menü: 1. Zeile
- f2) Benutzerdefinierte Bedienelemente (Aufnahme)
- fn1: AF-Messfeldsteuerung/Einzelfeld AF – Für Fälle, in dem ich mit der automatischen Messfeldwahl und dem Tracker nicht weiter komme, vor allem weil der Tracker eben auch darauf besteht, Motive zu erkennen. Dann kann ich jederzeit mit gedrückter fn1 manuell das Messfeld verschieben und ganz «old school» arbeiten.
- fn2: Aufnahmefunktionen abrufen (halten) -> Haken bei: AF-Messfeldsteuerug: 3D und Optionen der AF-Motivwahrnehmung: Aus
Dies ermöglichst seit Firmware 2.1 nun endlich auch einen «Dummen» Tracker, der ohne Motiverkennung arbeitet.
Die neue Funktion «Aufnahmefunktionen abrufen (halten)» ist ein Komfortgewinn, da man damit im Gegensatz zu «Aufnahmefunktionen abrufen», die Taste nicht gedrückt halten muss, sondern zum aktivieren des Trackers einmal drückt und dann noch einmal, um ihn wieder zu deaktivieren.Mehr dazu in meinem Review zur Z 9.
- Auch, wenn das mit «AF-Motivwahrnehmung: Aus» immer noch nicht
- fn3: Vorschau (Tiefenschärfekontrolle) – macht gleichzeitig Belichtung Speichern – ich lege das auf fn3, damit ich die Taste auch Hochkant gut erreichen kann, wenn ich ein Panorama aufnahme. Hier will ich i.d.R. die Belichtung festsetzen.
- Funktionstaste für Hochformat: Belichtungskorrektur
- Fn4: Wiedergabe (Ich bin es gewöhnt oben links an der Kamera die Wiedergabetaste zu haben, so wie bei der Z6*/Z7*. Daher hier zusätzlich.
- AF-ON: Fokus Speichern (damit könnt ihr mit der AF-ON Taste im AF‑C Modus den Autofokus «festhalten»)
- Mitteltaste des Sub-Wählers: Sternenbildansicht (Foto LV)
- OK: Mittleres Autofokusfeld
- Audio-Taste: Auswahl des Bildfeldes
- Qual-Tast: Bildqualität/-größe
- Mitteltaste des Multifunktionswählers bei Hochformat: Belichtung und Fokus speichern
- AF-ON Taste für Hochformat – Wie AF-ON Taste
- Videotaste: HDR-Überlagerung
- Einstellräder: Standard
- L‑Fn: OFF (oder nach Bedarf)
- L‑Fn2: OFF (oder nach Bedarf)
- Objektiv-Einstellring: OFF. Ich habe auch mit «Belichtungskorrektur» experimentiert, das ist eigentlich praktisch, um über den Ring die Bilder heller oder dunkler zu bekommen, allerdings, kommt man da leicht dran, ohne es zu merken. Ich bin daher wieder davon ab. Könnt ihr aber mal ausprobieren.
- fn1: AF-Messfeldsteuerung/Einzelfeld AF – Für Fälle, in dem ich mit der automatischen Messfeldwahl und dem Tracker nicht weiter komme, vor allem weil der Tracker eben auch darauf besteht, Motive zu erkennen. Dann kann ich jederzeit mit gedrückter fn1 manuell das Messfeld verschieben und ganz «old school» arbeiten.
- f3) Benutzerdefinierte Bedienelemente (Wiedergabe)
- Das meiste lasse ich auf Standard.
- Fn4: Ausschnitt 200% (Standardmäßig ist diese Taste mit «Bild Schützen» belegt, da kommt man aber ggf. versehentlich dran und dann lassen sich die Bilder später auf dem Rechner u.U. nicht verschieben, weil sie einen Schreibschutz haben. Daher habe ich sie mir mit Zoom belegt – praktisch, weil ich die Taste ja auch als Wiedergabetaste nutze und hier einen anderen Zoom level habe als auf der OK Taste.
- OK: Ausschnitt 100%
- Haupt-Einstellrad: Schnelles Blättern 1 Bild
- Mit-Einstellrad (Vorderes Rad): Schnelles Blättern 10 Bilder
- f4) Fixierung der Bedienelemente (lasse ich alles aus)
- f5) Auswahlrichtung (Übersetzungsfehler, müsste «Drehrichtung umkehren» heißen, hier könnt ihr für das Vordere oder Hintere Einstellrad die Drehrichtung umkehren.
- f6) Tastenverhalten (Übersetzungsfehler, müsste «Taste loslassen für Einstellrad» o.Ä. heißen, damit könnt ihr einstellen dass eine Taste nicht gehalten werden muss während man das Einstellrad dreht, sondern gedrückt und losgelassen und dann dreht man. Anyway: die Funktion ist nicht intuitiv, daher empfehle ich die aus zu lassen.
- f7) Skalen spiegeln: ‑o+ (untere Auswahl)
- f8) Fokusregelung umkehren – ggf. sinnvoll für User, die von anderen Kameraherstellern wechseln, bei Z‑Objektiven kann hier die Drehrichtung des Fokusrings umgekehrt werden.
- f9) Drehbereich des Fokussierrings
- f10) Verhalten des Einstellrings (Hoch) – Übersetzungsfehler: müsste heißen «Empfindlichkeit des Einstellrings» (Engl.: Control Ring Response). Könnt ihr so lassen, geht um den Einstellring an manchen Z‑Objektiven.
- f11) Fokussier-/Einstellring vertauschen (für spezielle Objektive)
- f12) Wischen in Einzelbildwiedergabe: hier könnt ihr einstellen, was bei verschiedenen Wischrichtungen bei der Wiedergabe passieren soll. z.B. könnt ihr beim Hoch oder Runter wischen veranlassen, dass ein Rating vergeben wird, oder die Aufnahme «geschützt» wird. Ich nutze das nicht, da ich mir selten meine Bilder auf der Kamera ansehe.
- f13) Mitte des Sub-Wählers bevorzugen: ON – wenn ihr das ausschaltet, könnt ihr den Fokuspunkt über den oberen Joystick bewegen wenn er nicht gedrückt ist und eine andere Funktion auf den Sub-Wähler legen, während er gedrückt ist, z.B. die Auswahl des Fokusmodus.
- f1) i-Menü anpassen
- Video
- g1) i-Menü Konfigurieren. Das i-Menü kann man im Video Modus individuell konfigurieren. Ich lasse es bei der Standard-Konfiguration.
- *g2) Benutzerdefinierte Bedienelemente
- Fn1: Picture Control
- Fn2: Auswahl des Bildfeldes
- Fn3: Liveview Infoanzeige: Aus
- Funktionstaste für Hochformat: Belichtungskorrektur
- Fokusmodustaste: Fokusmodus/AF-Messfeldsteuerung
- AF-ON: Fokus speichern
- Fn4: Wiedergabe (wie im Fotomodus)
- OK-Taste: Mittleres AF-Messfeld
- Mitteltaste des Subwählers: Autofokus schnell aktivieren – neue Funktion, die auch bei langsam eingestelltem AF einen schnellen AF erzwingt.
- Qual: OFF
- Audio-Taste: Mikrofonempfindlichkeit
- AF-ON für Hochformat: Wie AF-ON
- Auslöser: Keine Belegung
- Funktionstasten des Objektivs: Keine Belegung
- Einstellring des Objektivs: Motorische Blendensteuerung
- g3) Fixierung der Bedienelemente (alles aus)
- g4) Messfeldauswahl einschränken – ich lasse alle Messfeldarten drin.
- g5) Fixierung des Fokusmodus: keine Fixierung
- g6) AF-Geschwindigkeit: Standard. Hier könnt ihr einstellen, wie schnell der Autofokus im Video-Modus reagiert. Ich stelle ihn bei Studioaufnahmen gerne etwas langsamer ein, z.B. «-2» und dann darunter bei
- Zeitpunkt der Anwendung: Rec (Nur während der Aufnahme). Dadurch reagiert der AF normalschnell beim Einstellen, aber während der Aufnahme etwas langsamer.
- g7) AF-Tracking-Empfindlichkeit: 4 (Standard).
- *g8) Fine-ISO-Automatik (Modus M): 1/6 – hiermit kann bei Filmaufnahmen im M Modus die ISO in 1/6 Blendenstufen verstellt werden (statt 1/3), das ermöglicht feinere Anpassungen.
- *g9) Erw. Verschlusszeitenbereich (Modus M: ON) – hiermit könnt ihr die Kamera mit kürzeren Verschlusszeiten betreiben, als es die Bildwiederholrate normalerweise zulassen würde (also 1/30 bei 30fps, 1/60 bei 60fps). Das ermöglicht in lichtschwachen Situationen Videoaufnahmen mit längeren Belichtungszeiten (bis zu 1/4 sek), auch wenn diese dann natürlich entsprechend ruckeln/schlieren. Diese Funktion hat keine Wirkung, wenn ihr mit 120fps filmt, sondern nur bei 60fps oder darunter.
- *g10) Darstellungshilfe: ON – wenn ihr das einschaltet, dann zeigt die Kamera «flaches» Material, das in N‑Log oder HLG aufgenommen wurde mit einem entsprechenden «LUT» also korrigiert an, auf die Aufnahme hat das allerdings keine Auswirkung
- *g11) Zebramuster – hier könnt ihr die sog. «Zebra-Funktion» aktivieren, die überbelichtete Bereiche im Sucher und auf dem Monitor gestreift anzeigt. Das lässt sich jetzt auch einschalten, wenn gleichzeitig «Fokus Peaking» aktiviert ist. Die Kamera schaltet dann während des Fokussierens das Zebramuster bei Bedarf aus. Ich schalte es ein (High / 250 / 160)
- g12) «Tonw.bereichsgr.f.Zebramuster» – falls ihr Zebra auf eine Taste gelegt habt, könnt ihr hier einen eingeschränkten Tonwertbereich dafür definieren. Die Funktion müsste eigentlich heißen «Zebra Bereich Einschränken».
- g13) Gittertyp: Hier könnt ihr neben 3x3 und 4x4 auch Videospezifische Überlagerungen wie 2.35:1 für Cinemascope oder 1.85:1 aber auch z.B. 90% für eine «sichere Zone» definieren.
- *g14) Helligkeits-Informationsanzeige: WFM – damit bekommt ihr statt des Histogramm eine kleine Wellenformanzeige überblendet. Diese Histogramm oder Wellenformanzeigge müsst ihr aber noch explizit in eines oder mehrere der Sucher/Monitor-Ansichten aktivieren, siehe nächste zwei Punkte.
- g15) Standard Monitordarstellung bei Aufnahme (Übersetzungsfehler, müsste heißen «Individuelle Monitordarstellung bei Aufn.»)
Hier könnt ihr konfigurieren, welche Darstellungsarten beim Druck auf die Disp Taste im Monitor durchgeschaltet werden.
Wenn ihr ein Histogramm oder die oben eingestellte Wellenform sehen wollt, geht auf die entsprechende Anzeige und setzt einen Haken bei «Helligkeits-Informationen». Ich setze auf den ersten beiden Anzeigen diesen Haken. - g16) Indiv. Monitordarstellung bei Aufnahme (Übersetzungsfehler, müsste heißen «Individuelle Sucherdarstellung bei Aufnahme»)
Hier könnt ihr konfigurieren, welche Darstellungsarten beim Druck auf die Disp Taste im Monitor durchgeschaltet werden.
Wenn ihr ein Histogramm oder die oben eingestellte Wellenform sehen wollt, geht auf die entsprechende Anzeige und setzt einen Haken bei «Helligkeits-Informationen». Ich setze auf den ersten beiden Anzeigen diesen Haken.
- g1) i-Menü Konfigurieren. Das i-Menü kann man im Video Modus individuell konfigurieren. Ich lasse es bei der Standard-Konfiguration.
Wiedergabe-Menü
- Löschen, Wiedergabeordner: Standard.
- Opt. für Wiedergabeansicht: Häkchen bei Lichter, RGB-Histogramm und Keine (nur Bild) – diese Einstellungen ermöglichen Euch später bei der Wiedergabe eines Bildes auf dem Monitor und im elektronischen Sucher die verschiedenen Ansichten (z.B. das Histogramm) zu sehen, indem ihr das Steuerkreuz nach oben oder unten drückt. Insbesondere das RGB-Histogramm ist ein wichtiges Werkzeug, das ihr auf jeden Fall parat haben solltet.
- Bilder in beiden Fächern löschen: Standard
- PB-Fach für Dual-Format-Aufn.: Standard (spielt nur eine Rolle, wenn man Raw+JPG auf verschiedene Speicherkarten aufnimmt).
- Kriterien für die gefilterte Wiedergabe: Standard, nutze ich nicht.
- Bildkontrolle: Aus – wenn ich das Bild nach der Aufnahme sehen möchte, klicke ich auf «Play». Das spart Batterie und schont die Nerven. Gerade im elektronischen Sucher ist eine permanente Bildkontrolle sehr lästig, daher hat Nikon diese auch standardmäßig bei der Z‑Serie ausgeschaltet. -> Mein Menü
- Nach dem Löschen: Nächstes Bild anzeigen
- Nach Aufnahmeserie: Letztes Bild anzeigen
- Anzeige im Hochformat: Aus – ansonsten werden Hochformat-Bilder gedreht und sehr klein angezeigt, ich drehe lieber die Kamera. Das ist aber natürlich Geschmacksache.
- Bilder kopieren. Damit könnt ihr von einer Speicherkarte auf die andere kopieren.
System
- Speicherkarte formatieren – geht bei der Z 9 im Gegensatz zu den kleineren Z Kameras endlich wieder über die Tastenkombination Löschen + ISO.
- Sprache: Deutsch oder Englisch, falls ihr euch die ganzen Übersetzungsfehler ersparen wollt… :-)
- Zeitzone und Datum: Individuell, auf Reisen nicht vergessen, die Zeitzone umzustellen! -> Mein Menü.
- Monitorhelligkeit: 0 – anstatt bei Nachtaufnahmen die Monitorhelligkeit wie bei anderen Kameras herunterzustellen nutze ich hier den Astro-Modus «Warme Anzeigefarben» den wir ja schon in das i-Menü konfiguriert haben.
- Monitor Farbabgleich: Damit könnt ihr die Farbwiedergabe des Monitors feineinstellen.
- Sucherhelligkeit: Standard ist Auto (stellt die Helligkeit des Suchers nach der Umgebungshelligkeit ein) – funktioniert für mich ok, aber ich nutze meist im Sucher auch das Live-Histogramm oder die Wellenformen (bei Video), um die Belichtung zu prüfen. Wenn man das nicht tut, kann die Auto-Einstellung irritierend sein, da sie einen Faktor einführt, der die Helligkeit des Suchers verändert, ohne, dass sich das Ergebnis änder. Wer also gewohnt ist, rein «visuell» über das Sucher Bild die Belichtung einzustellen, sollte hier lieber Manuell einstellen, dann ist standardmäßig «0» eine gute Wahl. Nachts kann man es dann runter stellen.
- Sucher Farbabgleich: Damit könnt ihr die Farbwiedergabe im Sucher unabhängig vom Monitor einstellen. Normalerweise solltet ihr das alles auf Standard lassen.
- Größe der Sucheranzeige: Standard zeigt das Sucherbild normalgroß an, S verkleinert es – das kann für Brillenträger sehr praktisch sein. Seit Firmware 4.0 gilt das sowohl für den Foto als auch den Video Modus.
- Auswahl der Monitormodi einschränken: hier könnt ihr bestimmte modi, die ihr nicht nutzt, z.B. «Nur Monitor» oder «Nur Sucher» oder «Sucher bevorzugen» abschalten, so dass diese nicht durchgeschaltet werden, wenn ihr die Taste oben am Sucherschacht drückt.
- Aufnahmeinfo automatisch drehen: Ein – super praktisch, da bei der Z 9 jetzt endlich bei Hochkantaufnahmen auch die Infos im Sucher gedreht werden.
- AF-Feinabstimmung: Normalerweise braucht man diese Feinabstimmung nicht mehr, weil die Z‑Serie einen Autofokus hat, der Kontrast und Phase verbindet. Front und Backfokus sollten da eigentlich der Vergangenheit angehören.
- Daten für Objektive ohne CPU – hier könnt ihr Konfigurationen für bestimmte Ältere Objektive hinterlegen.
- Fokusposition speichern: ON – damit merkt sich die Kamera bei S‑Objektiven, welche Fokusposition beim Abschalten eingestellt war und stellt diese wieder her, wenn die Kamera wieder eingeschaltet wird. Finde ich gut!
- Automatische Temperaturabschaltung: Standard – ihr könnt hier in besonderen Fällen «Hoch» einstellen, falls ihr Probleme mit thermischen Abschaltungen habt. Ich habe dies noch nie erlebt, würde daher die Funktion auf Standard lassen.
- Sensorschutzverhalten beim Ausschalten: ON – Sensorschutz wird geschlossen. Eine super Funktion, um das Eindringen von Staub zu verringern z.B. beim Objektivwechsel. Standardmäßig ist das wohn nicht aktiviert, da die Kamera ein paar Millisekunden mehr beim Einschalten benötigt, habe ich noch nicht einmal bemerkt.
- Bildsensor-Reinigung: Beim Ausschalten reinigen. Erst mal denkt man beim aufrufen dieses Menüs, die Sensorreinigung beim Ausschalten der Kamera wäre ausgeschaltet. Dort steht nämlich «Automatische Sensorreinigung: Off». Man muss schon etwas um die Ecke denken, um zu verstehen, dass Nikon damit meint «Automatische Sensorreinigung beim Ausschalten der Kamera». Man merkt es, weil die komplementäre Auswahl dann «Sensorreinigung deaktiviert» heißt.
In jedem Fall solltet ihr es auf «Off» stellen, also aktivieren. Völlig logisch… - Referenzbild (Staub) – Hiermit könnt ihr ein spezielles Referenzbild aufnehmen, dass dann von Nikons eigenem Raw Konverter (Capture NX Studio) verwendet werden kann, um Staub aus den Bilder herauszurechnen. Ich empfehle, den Sensor bei Bedarf zu reinigen.
- Pixelmapping: erlaubt es, etwaige Hotpixel (also ausgefallene Sensorpixel, die sich durch Farbige Punkte immer an der gleichen Stelle der Bilder zeigen, zu erkennen und entsprechend abzuschalten. Das ist praktisch, muss man das bei Kameras, die diese Funktion nicht haben, ansonsten vom Service machen lassen.
- Bildkommentar: gwegner.de (Das Eingeben von Bildkommentar und Copyright geht über den Touchscreen viel einfacher als über die Tasten.)
- Copyright-Informationen: Gunther Wegner, info(at)gwegner.de
- IPTC Daten: hier könnt ihr Copyright Daten eingeben, die dann in den entsprechenden IPTC Metadaten gespeichert werden.
- Sprachnotitz-Optionen: Die Z 9 erlaubt es Sprachnotizen zu Bildern aufzunehmen. Damit habe ich mich bisher noch nicht beschäftigt…
- Kamera-töne – alle Töne bei der Z 9 sind künstlich, da es weder Spiegel noch mechanischen Verschluss gibt.
- Auslösesignal: ON (Es sei denn, ihr wollt Lautlos auslösen, aber das geht schneller mit der nächsten Funktion, die wir auch im i-Menü haben.
- Latustärke: 2, Reicht mir in den allermeisten Situationen völlig, oft stelle ich auf auf 1.
- Typ: Type: A – der Standardton. Mit FW 4.0 kamen noch 4 weitere dazu, ich persönlich finde die anderen eher so mittel… Aber probiert sie selbst aus!
- Tonsignal: aus (Außer dem Auslösesignal soll die Kamera keine Geräusche machen.
- Lautstärke: 1 – das bezieht sich auf die Tonsignale, nicht auf das Auslösegeräusch.
- Tonhöhe: L
- Lautlos-Modus: Hier nochmal extra, das ist die Funktion die im i-Menü liegt und direkt alle Geräusche der Kamera abschaltet.
- Touch Bedienelemente: an
- HDMI (Einen Artikel von mir mit weiteren Infos zur Ausgabe des Kamera-Livebildes via HDMI findet ihr hier.
- Ausgabeauflösung: Nach Bedarf. Ich arbeite meist mit 4K (3840 x 2160) aber schön, dass die Z 9 auch 8K via HDMI ausgeben kann.
Achtung: Wenn ihr eines der Raw-Video-Formate eingestellt habt, wird über HDMI nur 1080p ausgegeben, egal, was ihr hier eingestellt habt! - Dynamikumfang: Auto (hier könnt ihr alternativ Reduziert vs. Voll einstellen, das entspricht dem in der Video-Welt gebräuclihen «Legal» vs «Full»-Range.
- Aufnahmeinfo Ausgeben: Ein/Aus – ob die Kamera die Display-Infos bei der Ausgabe über HDMI überlagern soll. Das funktioniert bei der Z 9 sowohl im Video als auch im Foto Modus. Ich halte diesen Menüpunkt für einen großen Vorteil gegenüber der anderen Z‑Kameras bei denen es so ist, dass im Video Modus nie eine Überlagerung angezeigt wird und im Foto-Modus immer. Für «normale» Aufnahmen sind diese Überlagerungen natürlich nicht wichtig, für Tutorials und Screenshots aber eben schon.
- Infoanzeige der Kamera spiegeln: «Ein» zeigt trotz HDMI Ausgabe das Kamerabild im Sucher und/oder Monitor an, «Aus» schaltet die Anzeige an der Kamera aus um Strom zu sparen.0
- Ausgabeauflösung: Nach Bedarf. Ich arbeite meist mit 4K (3840 x 2160) aber schön, dass die Z 9 auch 8K via HDMI ausgeben kann.
- USB-Verbindungspriorität:
- Hochladen: Bildschirm schwarz während die Kamera per USB verbunden ist (Maximale Geschwindigkeit)
- Aufnahme: Kamera bleibt bedienbar während der USB-Verbindung (Prio liegt auf Kamerafunktion)
- Positionsdaten (integriert): Endlich! Die Z 9 bringt ein eingebauten GPS/Glonass etc. empfänger zur Positionsbestimmung mit der einfach gut im Hintergrund funktioniert und meiner Meinung nach auch nicht viel Strom verbraucht. Ich habe mich immer gefragt, warum das so eine schwierige Geburt war. Geht doch! Ich habe die Funktion einmal eingeschaltet bei meiner Z 9 und nie wieder abgeschaltet.
- Positionen Aufzeichnen: ON
- Standby Vorlaufzeit: ON
- Uhr per Satellit stellen: ON (ja, bitte!!)
- Log erstellen: off (Hier könnte man sogar ein GPS Log unabhängig der aufgenommenen Bilder erzeugen lassen – dazu könnt ihr Dauer und Intervall des Loggings einstellen. Natürlich «zieht» das dann etwas mehr Batterie.
- Funkfernsteuerungsoptionen (WR) – nur aktivierbar falls ihr eine solch Fermbedienung habt
- Akkudiagnose – Akku Infos nach Bedarf
- Stromversorgung über USB: ON – erlaubt es die Kamera während des Betriebs per USB mit Strom zu versorgen bedeutet aber auch, dass die Kamera von angeschlossenen USB-Geräten strom zieht (was ggf. nicht immer erwünscht ist, daher kann man es abschalten).
- Energiesparend (Foto-Modus): ON – die Kamera dimmt Monitor und Sucher 15 Sekunden bevor sie in den Standby geht und reduziert die Bildwiderholrate. Das spart Strom und stört mich nicht.
- Auslösesperre: LOCK (Verhindert, dass ausgelöst wird, wenn keine Speicherkarte eingelegt ist).
- Menüeinstellungen Speichern/Laden – damit könnt ihr eure Kameraeinstellungen auf die Speicherkarte ablegen oder wiederherstellen.
- Alle Einstellungen zurücksetzen – setzt die Kamera auf Werkseinstellungen
- Firmware-Version: Hier könnt ihr z.B. Firmware-Updates einspielen.
Netzwerkmenü
Dieses Menü ist bei der Z 9 neu dazu gekommen. Bei den anderen Z Kameras waren die Netzwerkeinstellungen in dem Systemmenü.
- Flugmodus: An (Ich habe den Flugmodus eigentlich immer an, wenn ich nicht gerade über WLAN die Kamera steuere. Das spart Strom. Die Einstellung zum Flugmodus kommt in das Mein Menü.
- Kabelgebundenes LAN: Habe ich noch nicht genutzt. Aber die Z 9 hat eine ausgewachsene LAN-Buchse, damit kann man im Studio sicher einiges anstellen – auch wenn ich lieber kabellos arbeite.
- Mit Smart Gerät Verbinden – hierüber könnt ihr nun auch wieder das offene WLAN nutzen. Einfach hier die WiFi-Verbindung einschalten und euer Handy verbinden. Dann könnt ihr es auch z.B. per qDslrDashboard steuern. Kommt auch ins Mein Menü.
- Verbinden mit dem Computer – habe ich noch nicht genutzt.
- Verbinden mit FTP-Server – sicher auch spannend für manche, z.B. Sportfotografen die direkt vom Spiel in die Redaktion senden wollen, ich selbst wüsste jetzt nicht wozu ich es nutzen sollte.
- Mit anderen Kameras verbinden – z.B für synchronisierte Auslösung. Habe ich auch noch nicht gemacht, sorry…
- USB – hier könnt ihr den USB-Modus von MTP/PTP auf iPhone umstellen. Wozu auch immer das gut sein soll. Ich hätte mir gewünscht, dass die Z 9 einen USB Modus bieten würde, bei dem sie sich ganz normal als Laufwerk anmeldet. Das ist leider nicht der Fall.
- Starten via LAN – Wake on Lan Funktion
- Router Frequenzband: 2.4G/5G
- Mac-Adresse – Wifi und LAN – falls ihr die mal braucht.
Mein Menü
In der Z 9 wird nun auch das Mein Menü aus der gespeicherten Konfiguration übernommen, daher sollte es schon entsprechend konfiguriert sein, wenn ihr meine Grundeinstellungen oben heruntergeladen und Unterstützung für NIKKOR Z 85mm F/1.2 S
Verbesserte Autofokusleistung bei Objekten mit wenig Kontrast während der Serienbildaufnahme
Verbesserte Serienbildrate bei Nutzung mit externen Blitzgeräten
Kleine Fehlerbehebungenin die Kamera übernommen habt.
Wenn ihr meine Einstellungen nicht geladen habt, müsst ihr unter «Register wählen» ggf. das «Mein Menü» noch aktivieren, sonst werden Euch immer die letzten Einstellungen angezeigt und nicht die von Euch konfigurierten Menüpunkte.
Folgende Menüpunkte habe ich mir zum Schnellzugriff konfiguriert:
- Netzwerk / Flugmodus
- Netzwerk / Mit Smartgerät verbinden / WiFi-Verbindung
- Fotoaufnahme / ISO-Empfindlichkeitseinstellungen – Zum schnellen Umstellen der ISO-Automatik-Einstellungen (vor allem «Längste Belichtungszeit), die ISO-Automatik selbst könnt ihr ja mit der ISO-Taste + vorderes Rad ein und ausschalten.
- Individualfunktionen / d9 Sternenbildansicht (Foto LV)
- Individualfunktionen / d10 Warme Anzeigefarben
- Individualfunktionen / d11 Displaybeleuchtung
- a13 Konturfilter – Um bei Nachtaufnahmen ggf. schnell das Fokus-Peaking abschalten zu können
- g8 Darstellungshilfe – um bei der Aufnahme von HLG oder NLog Material eine Korrigierte Ansicht zu bekommen
- c3 Ausschaltverzögerung – um z.B. für HDMI Aufnahmen die Standby Zeit der Kamera schnell verlängern zu können
- Fotoaufnahme / Intervallaufnahme – für die schnelle Zeitrafferaufnahme zwischendurch – meist nutze ich aber einen externen Intervallauslöser.
- Wiedergabe / Bildkontrolle – Manchmal ist es für Zeitraffer günstig, sich die Bilder automatisch anzeigen zu lassen, meist habe ich das aber aus Gründen des Stromverbrauchs ausgeschaltet.
- Individualfunktionen / c2 Selbstauslöser
- System / Lautlos Modus
- System / Zeitzone und Datum (um auf Reisen schnell die Zeitzone umstellen zu können)
- System / HDMI
- Sensorschutzverhalten beim Ausschalten (für eine manuelle Sensorreinigung müssst ihr den Sensorverschluss abschalten).
- System / Bildkommentar
- System / Copyright-Informationen
Nikon Z 6II, Z 7II, Z 6, Z 7
Hier findet ihr meine Praxis-Tests und Reviews zu den Spiegellosen Kameras Z 6II, Z 7II, Z 6 und Z 7 von Nikon sowie meine Grundeinstellungen mit Beschreibung und Downloadmöglichkeit.
Viel Spaß nun mit eurer neuen Z 9 beim Einstellen und Ausprobieren! Wenn ihr Änderungsvorschläge oder andere Ideen habt, hinterlasst gerne einen Kommentar!
Viele Tipps zur besseren Nutzung eurer Kamera erhaltet ihr in meinem Buch:
Diana lernt Fotografieren – E‑Book
Unser erfolgreiches Buch zum Fotografieren lernen! 480 Seiten, die von der Entscheidung für das richtige Equipment über die fotografischen Grundlagen bis hin zur Arbeit am Rechner alles abdecken, was ihr als moderne Digital-Fotografen benötigt, um eure Kreativität ausleben zu können! Die Besonderheit dieses Buches ist der einfache und nachvollziehbare Dialog zwischen Diana und mir; mit […]
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Alle Inhalte © Gunther Wegner
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Über meine Zusammenarbeit mit externen Partnern habe ich hier ausführlich geschrieben. Danke!